Drgan der Verfasiungspartei in kram. »v. 519 jUcnnementl-SJeMngniffe: GanzjLhrig: 8>>r Laibach fl. 4.— Mit Post ff. 5,— Halbi-ihrig » « » 1— « » » Vi-rteljahrig: . - »•— - - » i " Sur Zufttllung in « Hau«: ViertkllLhrig 10 Er. Die Landtagswahlen in Karnten. Wir erinnern uns fauin an eine Wahl auher-*)nib unseres Landes im Laufe der letzten Jahre, bei ber don slovenischer Seite die Agitation in gleich leidenschaftlicher Weise betrieben worden mare, als bieft ietzt anfahlich der bevorstehenden Erneuerung des kcirntischen Landtages der Fall ist. Nach ben Dus Karnten fommenben Nachnchten letften bte dor-tiaen vielfach aus Krain import,rten slovemschen Aefee'r unb der vor einiger Zeit in Klagenfurt ge-yrundete slovenifch-politische Verein das Aeuherste in der Aufregung der Bevolkerung unb fast bie ge- Tamwte Mtmnnle W« , tot biese Wuhlarbeit m fanat.schester We.se unb fcietet Alles aus, urn dmch mahlose Uebertreibungen Unb Verbrehungen die slovenische Bevolkerung bcs Srachbarlandes roenn mogl.ch von ihrer b.sherigen, rubiaen unb besonncnen Haltung abjubrangen unb einem wusten Nationalitatenstreite znzutre.ben. Trotz des haherflillten Latins, mit ban bet Wahlkamps von slovenischer Seite gefuhrt rouvbc, war hier boch Ljsher bie Hoffm.ng iiberaus germg, mehr als bie Tcitfieriaen zwei Manbate fur ben Lanbtag in klagenfurt zu erringen, unb erst als fen! ber Ver-blenbung unb Falschhe.t, bie cs ben Cler.kalen er-^oglichen, «m ih"r uttramontanen Parte,zwecke Iruillvto n. Volkssanatorieit fur Lnngenkranke. (Schluh.) «tir diese ungliicklichen Geschopse hat man in England unb Amerika fchon feit langen Jahren von ,©taat§' unb ©emeinberoegen befonbere Hospitaler erric&tet in welchen bie armen Patienten moglichst Unter bie gleichen Lcbensverhaltnisse versetzt roerben, die Bemittelten in ben privaten He>lanstalte» Ober ben Surorten geniehen. Ersreulicher Wc.se regt ftcb nun feit Kurzem aucf; in Deutschlanb ein leb-Ktes Jnteresse fur biese Spccialkrankenhauser bie ei„e wahre Heilquelle fUr bie gtohe Zahl ber Bchwindsiichtigen aus ben n.eberen Kre.sen ber ©e« tičllerung zu merben versprechen. In Honnes be, Jnnn g,« Nieberrhein ist man gegenroartig tin Be-bas erfte bieser „ Volks sanatorien" fur Lungen-Lnfe i« errichten. Auch in Berlin ,st d.e Ange-t.aenheit bereits in Fluh gefommen. D,e stavlische Srroaltungsbehorbe hatte die Absicht, nut einem ^bmlichen Beispiel ben deutschen ©ememben voran-kuaehen unb beantragte beshalb bie Ernchtnng ernes TnlVen Hospitals in ber N-ihe von Berlin, die mbeft bln bent Ausschuh far Sffentliche ©esunbheitspflege in -rolae eineS bebauerlichen Mihverstanbrnsses bes ^weckes, bem biese Art Anstaltcn bienvn fallen, Cibaelebnt rourbe. Erkannte man auch allseitig ben Loken Werth folcher Anstalten fur bie erfolgreiche ^ehandlung ber unbernittelten Schwindftichtigrn an, Snuifhig ben 19. Jnli 3nf ertioni-$veife Einspaitige Peiit-Zeilk a4fv., bei Wiederhoi'ingen a 3 Jr. — Anzeigen bi< 5 Zeiien 20 fr. Redaction. Administration n. Expedition: «>chustergaffe 9lr. 3, 1. Stock. 1890 willen sich mit ben erbittertften Feinben ber eigenen Stammesgenossen zu verbinben, zwischen ben kcirnti-schen Deutsch-Clerifalen unb ben bortigen Slovenen eine Art Compromih behuss gemeinsamen Vorgehens in brei Wahlbezirken zu Stande kam, ftiegen biese Erwartungen hoher unb bem entsprechenb rourbe auch bie Wahlagitation roenn moglich noch hestiger unb rucksichtsloser betrieben als sruher. Es roirb ein sormlicher Kreuzzug geprefcigt unb „bas gottliche unb menschliche Recht" roirb in frivolster Weise stir die verderbliche Arbeit bes Volfsverhetzens zu Hilse gerusen- Die Bevolkerung roirb beschrooren, auch ben letzten slovenischen Wahlmann zur Urne zu senben, unb ber Kamps soll sogar bort ausgenomnten roerben, wo roenig Aussicht aus einen Sieg vorhanben ist. „Nirgenbs barf verzweifelt roerben! Thun roir unsere Schul-bigfeit unb Gott roirb uns helfen unb bem Rechte den Sieg gcben. Wer die Hande in ben Schotz (egt, bem hilft Gott nicht! Wen., Jhr roollt, dah die Slovenen besfere Tage erleben, jetzt ist die Zeit da! Thut im Schroeihe Cures Angesichts Eure Pflicht". So unb ahnlich lantet ber Schlachtrus, unb bamit ja das geschlossene Compromih zu Ehren komme, sucht man das Volk auch in religioser Hin-sicht auszustacheln. „Die Bischose rusen (Such, bie heilige Kirche rust Euch, Gott rust (Such, zu arbeiten so rourben boch gegen ihre Zweckmahigkeit haupt-scichlich zwei Einrocinbe ge.nacht, bie inbcjj bei naherer Betrachtung sich als hinsallig erroeisen. Man sprach einntal unter bem (Sinbrucf ber oben errodhnten Cornet'schen Forschungen bie Besiirchtung aus, bah in solchen bejonberen Hospitalern fiir Schroinbsiichtige jeber Kranke teicht bie Quelle ber Ansteckung fiir ben anberen, insbesonbere bie schroerer Erkrankten fiir bie Ieichteren Kranken rourben. Dcm gegeniiber ist znnachst auf bie fchon oben beriihrte Ueberfchdtzung ber Gefahr ber Ansteckung hinzu-roeifen; befteht fie aber auch ivirklich, so fann fie in Krankenhciusern, .vie die (Srfahrungen bcroeifen, fpft auf Null herabgebliickt roerben, namlich burch bie forgfdltige Beaussichtigung ber Kranken, insbesonbere burch bie Vernichtung ihres Auswurses, ferner burch haufige unb grunbliche Neinigung unb Dcsinsicinmg ber Naume, bes Mobiliars, ber Wcische, ber Kleibungsstiicke rc. Ist biese (Sinfchrdnfung ber Ansteckungsgcsahr fchon in allgeineinen Kranken-hdusern moglich, roie viel eher alsbann in Anstalten, bie nur bein einen Zwecke bienen, bie Schivinbsucht zu bekdmpsen! Wir sinb fest iiberzeugt, bah biese Hospitaler gleichzeitig einen zroeiten recht loblichen Zroeck erfuHen fonnen unb roerben: bas ist bie Ver-minberung unb Verhtitung ber Ausbreitung ber Schivinbsucht. Aber burchaus nicht in bieser Absicht sollen, roie roir nachbriicflich hervorheben, bie Volks-scmatorien fiir Lnngenkranke errichtet roerben, viel' mehr nur in ber einen 3bee, bie Schroindsucht fiir bie Ausbreitung bes Reiches Gottes auf Erben." — Die slovenische Bevolkerung Karntens hat sich bisher in ihrer iibergrohen Mehrheit bei alien Wahlen unabhangigen Sinnes unb ber nationalen Verhetzung unzuganglich erroiefen, aber es rodre am Ende nicht zu verrounbern, roenn eine mit so ver« roerftichen Mitteln unb solchem Fanatismus betrie-bene Aufregung ber Bevolkerung ba unb bort eine Wirkung erzielte. Wir biirfen roohl annehmen, bah bie beutfch-liberale Partei in Karnten auf ihrer Hut sein unb gegeniiber bicfen auherften Anstrengungen ihrer verbunbenen Gegner es bei ben bevorstehen-ben Wahlen auch ihrerseits an einer erhohten Thatig-feit nicht sehlen lassen roirb. Bisher roaren unsere Parteigenossen im Nachbarlanbe in ber erfreulichen Sage, fast in allen Wuhlbezirken auf die Einsicht unb bie Diseiplin ber Wahler unbebingt »ertrauen zu fonnen, bei einem so verroerflichen Wahl-farnpfe aber, roie er biehmaf von ben vereinigten Nationalen unb Clerikalen in Karnten entfesselt rourbe, roirb es ihre Ausgabe sein, sich von jeber falschen Vertrauensseligkeit feme zu halten unb uberall unb mit grohtem Nachbrucke auch ihrerseits bie Agitation aufzunehmen. ©eschieht bas, unb roir zroeiseln, roie gefagt, nicht bar an, banit barf bie beutsch'liberale Partei in Karnten sicher auch bei ben berer, bie ihr Opfer gerootben sinb, zu heilen. — Zum Zroeiten hat man gegen ben Plan jener Anstalten ben (Stnroanb gemacht, bah sie bie Furcht unb ber Schrecken ber ganzen Bevolkerung roerben mochten, bah sie roie ein ft bie Aussatzhospitaler im Mittelalter von aller Welt gemieben unb mit Scheu uingangeii roerben rourben, unb bas Los bet fchon fchroer geplagten Kranken dadutch nur verfchlimmert, ihrem physischen Leiden noch eine tiefe feelifche Vet« stimmung iiber ihte Aechtung aus ber biirgerlichen Gesellschast hinzugesiigt rourbe. Wet solche Bebenken hegt, fennt roenig bie Gemuthsftimmung franker Menschen, insbesonbere Schroinbsiichtiger. Welchet verniinftige 5lranke bringt nicht getn feinen gesell-schastlichen ©eroohnheiten ein Opfer, roenn ihnt bie Aussicht auf Heilung von einem langen, schroeren Seiben roinft? Wie viel Gemiiths- unb Nerven-franfe ziehen sich boch auf Monate unb Jahre in fern abgelegene Heilanstalten zurtick, in benen sie ihre Lebenskrast roieber grroinnen fonnen! Unb nun gar bie Schwinbsnchtigen! Es ist ja gerabezu charafteriftifch fur biese Kranken, bah sie auch in ben letzten Stunben, so lange fie noch Berouhtfein habeii, bie Hoffnung nicht netlieren; es ist feme arztliche Aufgnbe leichter, als einen Schroinbsiichtigen fiir eine neue Cut ober eine neue Behanblungs-methobe zu geroinnen. Zurnal ber arme in seiner Hduslichkeit leine Pflege, geschn bie richtige cirztliche Behanblung hat, ro^ eine unenblich grohe Wohlthat empsinber 'O nachsten Wahlen inKarnten roieber aus einen vollstandigen Sieg rechnen unb es roirb ihr gelingen, bent Lanbe wie bisher, so fur bie Zukunft, ben nationalen Frie-ben zu beroahren. Dieser Sieg roirb umso erfreulicher fein, als sich voraussetzen laht, bah, unterliegen bie slovenischen Hetzer in Karnten biehmal, ivo fie bie ungeheuersten Anstrengungen unb bie bebenklichsten Mittel aufboten, ihr verberblicher Einfluh bann roohl aus eine Reihe non Jahren hinaus nicht mehr zu furchten fein roirb. Wiener Brief. (Die jungczechischen Schreihalse.) 15. Juli. J. N. — SDSenn jeber Satz, roelchen bie Jung-czechen unb die nun schon in Masien zu ihnen tibergegctngenen Altczechen gegen ben „Ausgleich" abschnellen, ein Pfeil roare, fie roiitben bieh bischen Sommersonne verbunteln unb aus bem hcilben Winter, ben roir bisher in biefem Sommer hatten, einen ganzen machen. An alien cier Ecken Bohmens unb in ber Mitte zugleich ftnb bie Jungczechen unb ihre Zulaufer jeben Sonntag beschaftigt, bem czechifchen Volke bie Kopfe mit ben Fackeln ihrer Beredtsamkeit anzubrennen. Julius Gregr, Adamek, Hajek, Herolb, Engel unb roie fte a lie heihen, bie „Alten" unb bie „Jungen", fie Iaufen, von Burgermeistern unb Kranzelmadchen begleitet, tin Sande umher, ben „ Ausgleich" zu verfluchen, bie Deutschen als „Hoch-oerrathcr" zu cernabern, bie Altczechen als Dumm-kopfe zu bezeichnen, ivelche sich in Wien haben tiber-tolpeln laffen. Wer bas nicht glaubt, bezahlt einen Dreier — unb Niemanb fcheint sich zu finben, ber biefen Dreier erlegen mochte, nicht einmol bie Aus-gleichsmacher unter ben Altczechen selbst. Diese fcheinen das aHergrogte Vergnugen daran zu haben, dah fie von ben Gegnern bes „Ausgleichs" in Grunb unb Boben geschimpft roerben, bah fte als politische Schuljungen unb als uberliftete Schroach-kopfe hingestellt roerben; benn fie ruhren sich nicht, fie bleiben baheim bet „Muttern", sie erholen sich von ben Anstrengungen ber „Dt»mnheiten", ivelche sie nach Angabe ber Jungczechen gemacht haben. Die armen »Altczechen" glauben eben ihre Stellung bei ber ferneren Durchfuhrung bes Ausgleiches Burch in bas Sanatorium aufgenommen roirb, unb er roirb sich burch grtesgrdmige Gebanken tiber seine Lage nicht bie Hoffnung aus Heilung trtiben. Wenn man bie Schroinbsuchtshauser in pessi-miftifcher Anfchauung Sterbehauser getauft hat, so ist dabei roieverum ber Zroeck ber Sanatorien nach etner anberen Nichtung htn mihverstanben roorben. Seine Siechenhauser, sonbern Pslegeanstalten wollen roir errichten, unb darum soden in ben Sanatorien nur solche Kranke Ausnahme finben, bei benen nach arztlicher Begutachtung das Seiben noch int Bcginne steht unb heilbar erscheint. Ein stanviges Ein- unb Ausgehen soll in ben Anstalten ftattfinben, teinen bauernben Aufenthalt sollen bie Kranken hier nehnten, unb barunt roirb ber Tob in ihnen nur ein seltener unb zusalliger ©aft fein. Die Frage, ivo unb roie bie Heilanstalten fur bie unbemittelten Lungenkranken errichtet roerben sollen, erlebigt sich sehr etnfach burch bie moglichst getreue Nachbilbuttg ber Anstalten in Gorbersbotf, Falkenstein rc., bie ihre Aufgabe in so auherorbent-lich segeitsreicher Weise erfullen. In Bezug aus bie Lage ber Anstalten fei nur erroahnt, bah bie Hoheit-Iage berselben burchans nicht nothroenbig erscheint. Denn einerseits ist keinesivegs ben Gedirgsgegenben int Allgemeinen eine Jmniunitdt gegen Schivinbsucht eigen, anbererfeitS finben sich oft aus bem flachen Sanbe betreffs bicfer Krankheit vie giinftigften Mor-talitatSverhdltniffe. Nur zroeierlei Bedingtingeit ber Lage mufsen ftir bie Lungenheilanftalten erfiiHt fein: eine reine, frifche Lust unb roeite Entfernung von bas Wuthen unb Toben ber Jungczechen berart zu verbesiern, bah fte in Hinkunft bie Regierung mit bem Htnroeise auf bieses Wuthen unb Token ge« ftigiger zu finben hoffen — unb roenn bieh nicht ber Fall fein sollte, roas verschlagt es Politikern bieser Art, sich tiber Nacht aus einem Alien in einen Jungen zu verkehren? Bis jum Herbste roerben fie zum allergrohten Theile burch bie Altroeiber-Muhle gegaitgen sein unb frifch unb munter mit ben Jungczechen zum Tanze roiber ben Ausgleich gehen. Man fann von beutfcher ©cite auf bie jung-czechischen Grohsprechereien unb Uebertreibutigen betreffs bes Ausgleiches nur eingeheit, roenn man sich tiber biefelben luftig macht. Denn int Grunbe machen sich ja bie Jungczechen auch nur tiber bie Deutschen. tiber bie Altczechen, tiber Gott unb bie Welt luftig. Ist es etroas Anberes als Hansrour-fterei, roenn Julius Gregr bie „Zertrtiintnerung ber Monarchie" verhuten zu mufsen erflart? Am Ende roirb noch Vasaty bas „Bttttbnih mit Deutschlanb" retten mtissen! Der Taschenspieler Julius Gregr nitnmt einen grohen Tops unb roirft Plener, Herbst, Knotz, Knoll, Turk unb Steinroeber unb bazu noch einen fachsifchen Pastor hinein, fchtittelt ben Tops unb leert ein Regiment „Hochverrather" heraus, beren „Ziel fein anberes ist, als bas Hintiberziehen ber ofterreichifchen Sdnber zu Deutschland". Dann nintntt ber Tausenbftinftler bie Wiener Verein-barungen, Die Regiernngsvorlagen, Kurien, Veto, I Lanbesschul- unb Lanbesculturrath, kntillt fie zu-] sammeit in einen Ball unb iveist ben Knauel ben erftaunten Zuschauern hin mit ben Worten: „Seht Ihr jetzt, dah es sich nicht tun einen Ausgleich, fonbern um unsere Vernichtung hanbelt, unb bah bie Wiener Vereinbarungen nur einen roeiteren Schritt auf bieser Vahn bebeuten?" Unb babei haben unsere „ Ftihrer" mitgeroirkt! ruft er er bann aus unb bie freundlichen Ztthorer rufen bazroischen: „Schone Ftihrer bas!" Aber einen gescheibten Gebanken hat er boch: „Die Hauptsache ist bie Einig-keit!" A lie mtissen Jungczechen roerben, roeg mit | bent Ausgleich! Hoch bas Staatsrecht! Gregr roeih, ! bah bie Altczechen schon aus ber Schneide ftehen, i unb bah ber Athem jttngczechischer Schreier hinreicht, I bem Gerciusch unb ber Aufregung ber grohen Stable. Sanbliche Districte verbienen zur Anlage ber Sanatorien ben entschiebeneit Vorzug. Auch bie Nahe ber ©eektifte empfiehlt sich sehr fur biefen Zroeck, ba ber gunftige Einfluh ber ©eektifte auf bie Erkran-kungen ber Lunge von Alters her bekaitnt ist. Die Anstalten tnuffen auf einent Terrain erbaut roerben, bas trockenen Grunb, fein ftagnirenbes Grunbroafser hat unb burch votliegenbc Gebirgsrticken ober Hoch-roalb einigermahen Schutz gegen Winb unb Wetter geroahrt. Die Behanblung ber Kranken in biefen Anstalten ntuh ganz ber Ftirsorge ber ftir biefen Zroeck speciell ausgebilbeten Aerzte tiberlassen bleiben. Noch ist fchliehlich bie Frage zu erortern, roer diese Sanatorien errichten soll? Von ben europaischen Stouten ist befonbers Eitglanb in betn offentlichen Krankenhaustvesen roeit vorausgeeilt, bie Selbstver-roaltung ber Octneinben hat bort allenthalben Hospitaler ber uerfchiebensten Art fur bie Armen in's Leben gerufen, unb biefe rtihmensroerthe Be-thdtigung ber Menschenliebe erfahrt noch unausgesetzt eine sruchlbctre unb segensreiche Erganzung burch bie Privativohllhdtigkeit. Was bei uns cine Selten-heit ist, gehort in England zu ben hdusigften Er-scheinungen bes offentlichen Lebens: bie Stiftung neuet Krankenhdufcr burch begtiterte Personeit. Moge man auch bei uns da lb biefem eblen Beispiele folgen! Dann roerben roir viele Schmerzen linbern, viele Thranen trocknen foitnen, viel Leben, Arbeitskrast unb Capital erhalten unb das sociale Elend tint ein gut Theil milbern 1 fte hinuber zu blasen, borthin roo heute bie Jungczechen stehen. Den Deutschen kann es recht fein, roenn bieh je eher gefchieht — bctmit roirb endlich Klarheit gefchaffen. Wie lahm unb zahm bagegen die Altczechen auftreten, bas beroeift jeber Tag. Rieger ist nun fogttr mit ber Wahl Heinrich's einverstanden ge= roefen. Die „Politik" fagt, roas hatte denn Rieger thun sollen? Hatte er ben Pragerit bie freie Wahl verkummern sollen? Da roare er schon angekommen! Dann hatte er sich aber auch ben Deutschen gegen-tiber nicht ftir bie „allzeit bekunvete Gerechtigkeiti-Iiebe" ber Prager Stabtherren verbiirgen sollen.— Niemanb konnte ihin einen Lorrottrf machen unb es roare bei bem Dreier - Vorschlage der Gesetzes-Vor-lage geblieben. Hinterher roill glauben gemacht roerben, bah bie Prager ben Professor Ludwig nur barunt nicht gerodhlt haben, roeit ihn bie Deutschen nicht ivollten! Warttnt haben die Prager aber ban# ben Herrn Heinrich geroahlt, von bem sie boch ganz geroih rouhfen, dah ihn bie Deutschen noch viel roeniger rooUen als Luvwig? — Und roie ftellt sich bie altqechische Pceffe gegen bie j ungczechische« Schreihalse? Gerabeso, roie sich Rieger zur Wahl Heinrich's stellte. Die „Politik" ist so entzuckt von Julius Gregr’s Rebe, bah sie aulruft: „ Ware bas Publikum bes Herrn Gregr nicht schon als Feind ber Punktationen in den Saal gekommen, es roare burch bie Citate (Gregr's aus ben Reden deutscher Ftihrer unb beutfcher Zcilungen) sicherlich zu einem solchen geroorben". Also sind es boch iviebet die bosen Deutschen, ivelche bem Ausgleiche Feinde machen unb ihnt schon Feinde gemacht haben, ehe ber Ausgleich noch in Angriff genomnten roar. Man sieht — die „Polttik" ist mit ben Jungczechen, ivelche die altczechischen Ftihrer als tibertolpelei E—hrenntdnner hiitfteUen, ebeitfo zufrieben, roie el biefe Ehrenntdnner selbst find, roeil sie bie Hoffnuna hegen, bah bie Jungczechen fie aus bem „31u6: gleichc" herauShauen, bah ihnen bie Jungczechen Alles bas erreicheit helfen roerben, roas sie bei bes Wiener Conferenzen links liegeit laffen inuhten. Das ist ber Stand ber Dinge, gegen ben nichts verschlagt, roenn flitch nb unb ztt eiitmal ein Altczeche roie Dr. Braf eine Rebe ftir ben Ausgleich halt. Politische Wocheliiitierjicht. Der Kaiser sanctionirte bie Beschlusse ber Delegation en. Die „Wiener Zeitnng" verbffentlichte nebst anberen sanctionirten Gesetzen auch eines, bctresfenl eine Aenberuttg bes Gesetzes vvnt 27. Juni 188? tiber bie Mahregeln gegen die Serbreitung bu Reblatts. j Die Lanbtagsivahlen gehen ihrent Endi, entgegen; sie roerben feiue ausfallende Aettberunj; in die Starkeverhaltniffe ber Parteien bringen Das Statut ftir die nctte Grohgemeindk; Wien soll in seinett Grtmdztigen bereits fertig sein unb dent nachsten nieberosterreichischen Lanbtag not1 gelegt roerben. , . Die Wiener Statthalterei hat ben osterreichi schen Studentenverein an den W i e n e' H ochschulen in ber Erroagung, als er bei seines Versamntlungen bie Politik in ben Bereich feint’! j Wirksamkeit gezogett aufgelost. Das nltczcchische Organ „Pozor" melbet, bah | ber Reichsraths- unb Laudtags-Abgeorbnete Dr. ^ Rieger gesonnen sei, ber politischen Thatigkeit zu entfagen. Herr H einri ch, tuclchcr vom '^raS“ mcinberathe, roie in bem „Wiener SBriefe be-letzten Numm.-r des Naheren ausgesuhrt mu e' a.6 Vertrcter ber D e ttts ch cn in bcit 2anbeSf^u rath gerodhlt unb bcffeit Wahl auf beutft9e^ mit Recht die grohte Erbitterung hervorries, ha <" Vernehmen nach in Folge Einfluhnahrne feitcnS des Statthalters dieses Mandat niedergelegt. Die Vollversammlung des deutsch-oster-reichischen Lehrerbundes findet am 7. und 8. September l. I- in Saaz statt; bei derselben soll auch fiber die Haltung der Lehrerschaft gegen die von den Clerikalen geplante Einsuhrung der con-fessionellen Schule Beschluh gefatzt werden. Die zwischen Oesterreich-Ungarn und Jtalien abgeschlossene Convention, betreffend den Schutz des literarischen Eigenthums-rechtes, wurde am 8. d. M. unterzeichnet. In Ungarn soll ein ..Jndustrierath" installirt und mit der Aufgabe betraut werden, in golge Aufforderung des Handelsministers iiber in-dustrielle Fragen Gutachten abzugeben. Die „Pol- Corr." erfahrt, dah alle Meldungen von Abdankungsgedanken des Prinzen Ferdinand von Coburg als Ftirsten von Bulgarien reine Er-findungen find; der Fiirst kehrt am 1. August l. I. nach Sofia zuriick. In Berlin findet in nachster Zeit ein s o-cialistischer Parteitag statt. Der Prasident der franzosischen Republik begnadigte aus Aulah des am 14. d. M. stattge-fundenen Nationalfestes 577 Verur thei l t e. Die italienische Kammer sprach sich in einer Resolution einstimmig fur die Errichtung eines europaischen S ch i e d s g e r i ch t es bchuss Bei-legung internationaler Streitigkeiten aus. Papst Leo wird dcmnachst eine Encyclika fiber die sociale Frage erlassin. In der am 9. d. M. in Madrid stattge-fundenen Versammluvg der Chefs der liberalen Partei wurde beschlossen, die Einhcit der liberalen Partei zu bekrastigen, gegenfiber der Monarchic und den anderen Parteien die gleiche Haltung wie vor-dem zu beobachten, das correcte Verhalten der Ko-nigiwRegentin wahrend der Ministerkrise anzuer-kennen und fur die nachsten Wahlen zum loyalen Kampfe Vorbereitungen zu treffen. Belgien geirahrt dent Congo ft aate ein Darlehen von 25 Millionen Francs. In Serbien und Rumanien treiben rus-sische A gen ten und Spione fortgesetzt ihr Un* roeren, _ Serbien soll von Ruhland eine Subvention im Betrage von 10 Millionen Rubel em-pfangen haben und in Rumanien sollen Polizei-und Postbedienstcte durch russisches Geld gewonnen root ben sein.__________________ Wochen-Lhronik. Der Kaiser hat sich am 11. d. M. von Gastein nach Jschl begeben. - Die Kaiscrin Elisabeth wird die geplante langere Seereise am 2. August antreten. 31m 15. d. M. sand in der Kapelle der Osener KSnigSburg die kirchliche Training der Erzherzogin Margaretha, Tochter des Erzherzogs Josef, mit dem Ftirsten Albert v. Thurn und Taxis in seier-lichster Weise statt. Cardinal-Fursterzbischof S imor in Gran fpen-dete zum Bau eines Waifenhauses stir Madchen in Tran ben Betrag von 100.000 fl. Son Wien bis Prag wurde eine zweite Telephonverbindung fiber Brfinn und Kolin in Angriff ongenommen. Im Jahre 1889 find in Defter retch sfir Stemprlmarken. Wechselblanquette, Promessenscheine, Spielkarten, Frachtbriefe, Kalender und Zeitung«-marken fiber 19 Millionen Gulden an Gebfihren eingegangen. Im Monate April l. I. wurden in Oesterreich 1 203.681 Hektoliter Bier erzeugt. Die Generalbirection der Ssterreichischen 61 a a 18« bahnen beabsichtigt die Hcrstellung eon 5tranten= tranSport-Waggon«. Zur Handhabung des Vereinsge-setzes hat das Ministerium des Jnneren aus An-lah eines speciellen Falles entschieden, datz es ge-nuge, wenn von der Anzeige bis zur Abhaltung der Vereinsversammlung ein Zeitraum von dreimal 24 Stunden verstrichen ist. Das Carte ll ver osterreichischen Eisenwerke wurde auf weitere drei Jahre ver-l a n g e r t. In sammtlichen osterreichischen Oberlandes-gerichtssprengeln unterzogen sich im Jahre 1889 163 absolvirte Juristen der Richteramts-, 215 der Advokate n- und 84 der Notariats-P r u f u n g. Dem Vernehmen nach wird den S t a a t s-beamten das Tragen der Blouse wahrend des Bureaudienstes gestattet werden. Am 11. d. M. find 40 Touristen aus Diinemark in Wien angekommen. Am 7., 8. und 9. September wird in Wien ein Tischler-Tag abgehalten werden. Am 8. September l. I. wird zu Trautenau in Bohmen das von Bauern errichtete Hans Kudlich-Denkmal enthullt werden. In Graz starb der ehemalige Unterstaatssccretar im Handelsministerium Franz Freiherr v. Kalch-berg im Alter von 84 Jahren. Die steiermarkische Sparcasse hat aus Anlah der Vermahlung der Erzherzogin Valerie der Maiffredy-Dienstbotenstiftung den Betrag von 20.000 fl. gewidmet. In der Zeit vom 3 August bis 4. October l. I. findet in Graz eine allgemeine Landesaus-stellung statt. — Das Joanneum in Graz wird umgebaut. Der Stadtrath in Marburg hat dem unter-steirischen slovenischen Gesangsvereine den Einzug mit flatternden Fahnen und klingendem Spiel gelegentlich der am 10. k. M. in Marburg stattfindenden General« versammlung u n t e r s agt. In den Alpen fiel am 12. d. M. an vielen Orten bichter S ch nee, der unter anderern in Gastein den ganzen Thalboden bedeckte. In den st e i e r m a r k i s ch e n B a d e r n find biS 6. d. M. und zwar in Gleichenberg 2957, Radegund 459, Rohitfch-Sauerbrunn 936, Romer-bad 450 und Tuffer 376 Curgaste angekommen. Die Betriebsdirection der Staats-bahnen wird nicht nach Klagenfurt verlegt, son-dern verbleibt in Bill a ch. Vom 1. September d. I. hat nunmehr auch die Frankirung der Fahrpostsendungen (Geld- und Werthbriese, Postpackete und P o st s r a ch t e n , dann der Nachnahrne-st fi ck e), sowie die Entrichtung der Nachnahme-provision bei der Aufgabe mittelst Postmarken zu ersolgen. Der neue Advokaten-Honorartarif zersallt in drei Classen: die erste Clasie gilt stir Wien und dessen Polizeirayon, die zweite fur Prag, Brfinn, Lemberg, Krakau, Graz und Triest, die dritte fur alle anderen Orte im Geltungs-bezirke der Verordnung, d. i. in alien Kronlandern mit Ausschluh von Dalmatien, Tirol und Vorarlberg. Der Tarif enthalt ferner folgende wesentliche Be-stimmungen: 1. Das Geschcistshonorar richtet sich zunachst nach der Hohe deS Prozetzbetrages, u. zw. werden in dieser Beziehung Abtheilungen unter-schieden, je nachdem der Werth des StreitgegenstandeS biS 50 fl., fiber 50—200 fl., 200—500 fl., 500—1000 fl., fiber 1000 fl. und mehrerr tausend Gulden betrdgt. Darnach wird das Honorar sfir Klagen, Eingaben, Gcsuche u. s. w. mit 1 fl. 50 kr. in der untersten Abtheilung bis zum Hochstbetrage von 10 fl. stir alle drei Classen des GeltungS-gebieteS bestimmt. Ffir Gesuche in GrundbuchS- und Depositenangelegenheiten ist der niedrigste Satz etwas hoher angesetzt, und zwar von 2 fl. in der I., 1 fl. 75 kr. in der II., 1 fl. 50 kr. in der III. Classe angefangen bis ebensalls 10 fl. als Hochstbetrag. Ebcnso wird das Honorar fur Tagfatzungen, Geld-manipulationen, Besprechungen und Comrnisiionen festgesetzt. 2. Die Reisekosten und Entfer-nungsgebuhren werden fur die Vornahme von Geschasten im gerichtlichen Versahren auherhalb der Kanzlei an einem vom Wohnorte des Advokaten mehr als zwei Kilometer enifernten Orte — nebst der stir die Vornahme des Geschaftes selbst gebuhrenden Ent-lohnung festgesetzt, und zwar fur Benutzung der Eisenbahn oder des Dampfschiffes und anderer Fahr-gelegenheiten, wobei bei gro^eren Entfernungen oder langerer Dauer auch auf die Verpflegs-, Uebernachtungs-und Zeitversaumnihgebuhr Riicksicht genommen ist und zwischen Advokaten, Advokaturscandidaten und anderen Kanzleibediensteten unterschieden wird. 3. Endlich werden die Manipulatios-Gebiihren fur das Reinschreiben, ffir die Beistellung von Schreib-materialicn, fur die Aufgabe zur Post, Ueberreichung bei Behorden u. s. w. specificirt und taxirt. Der ungarische Communicationsminister hat im Jnteresse des ungarischen Exportes, sowohl fiir den Verkehr nach Fiume, als auch nach Sfid-deutschland und der Schweiz das Jnslebentreten weitgehender Begfinstigungen fur Getreide und Mehlproducte aller Art angeordnet. Dem Schlusse des Berliner Schfitzen-fe st es wohnten 150.000 Personen bei. Das Budget der Stadt Paris weist pro 1891 ein Erfordernih von 281 Millionen Francs aus. In England befinden sich 500.000 B i-cyclisten. In Kensington (England) wird ein grohes Musik-Conservatorium errichtet; der dort bekannte Musiksreund Samson Fox spendete zu diesem Zwecke 1 Million Francs. In der spanischen Provinz Valencia dauert die Cholera an. In M a r e s a (Catalonien) fanden A r b e i t e r-E x c e s s e statt; die Truppen inuhten von der Schuh-waffe Gebrauch niachen. Am 12. d. M. brach in Constantinopel eine Feuersbrunst aus, welche 900 Hauser verzehrte. — In der Stadt M u s e a t (Jndien) wfithete ein Orcan, dem 700 Menschen zum Opfer fielen. In Minnesota (Nordamerika) wfithete ein Orkan, der grohen Schaden anrichtete; gelegen- heitlich einer Vergnugungswasserfahrt verunglfickten 200 Menschen. Coral- und Provim-Nachrichlen. — (Personalnachrichten.) Der Kaiser von Ruhland verlieh dem Oberstaatsanwalte Dr. L e i t m a i e r in Graz das Conimandeurkreuz ties Annenordens. — Der Forstpraktikant Eugen M a h r wurde zum Forstassistenten im sorsttechni-schen Dienste der politischen Verwaltung ernannt. — Dem Bezirkshauplmanne Friedrich Ritter von Schwarz in Rudolsswerth wurde die Bewilligung zum Tragen des preutzischen rothen AdlerordenS 3. Classe ertheilt. — Verliehen wurden dem dem hiesigen Obergymnasiurn zugetheilten Religions-Pro-fessor Thomas Zupan, den Prosessoren Martin Karlin, Josef Hubad, Simon Rutar, Laurenz Požar, Anton Derganc und dem Supplenten Joses Jenko Lehrstellen am hiesigen neuen Unter= gymnasium; dem Professor Heinrich Pi tier eine Lehrstelle an der hiesigen Oberrealschule; den Pro-fessoren August Wester und Raimund PeruSek, den Supplenten Ludwig Lederhas und Josef S ch o r n Lehrstellen am hiesigen Obergymnasium; den Supplenten Lukas Pintar und Matthaus SuhaS Lehrstellen am Gymnasium in Rudolfs-werth. — Der Finanzconcipist Georg K o n s ch e g D rourbe zum Finanzconcipisten fur den directen Steuer-bienft erster Clasie ernannt. — ((Sine wichtige Schulfrage.) Von verschiedenen Seiten ftnb uns Zuschriften zugegangen, in welchen der Verwunberung baruber Ausvruck ge-geben rourbe, bah noch gar nichts iiber bie Erroei-terung ber vierclasfigen stabtischen beutschen Mab-chenschule verlaute. Nach Allem, was roir erfahren, scheint thatsachlich in bieser Beziehung noch fein Be-schluh gefaht worben zu fein, indeh wollen roir bis auf Weiteres gem annehmen, bah nur eine Saum-seligkeit vorliegt, benn bie Erweiterung biefer deutschen Schule ist fein Gnabenaet, fondern ein Recht, welches bie beutschen Steuertrager schon bež« Halb forbetn konnen, roeil bie ftabtifche slovenische Mabchenschule dermalen sieben Classen zahlt unb, roie man hort, mit Beginn bes ncichsten Schuljahres bie achte Schulclasse erhalten soli. Die Erweiterung auf bie gleiche Classenanzahl, roie solche bie slovenische Mabchenschule hat, biirften auch die Deutschen zu verlangen berechtigt sein, umsomehr als nicht einmal das Hindernih einer zu geringen Schiilerzahl in's Trcffen gesuhrt roerben kann. Denn „zum Aufsteigen geeignet" befinben sich in ber 4. Classe der beutschen Schule 40 Schulerinnen; roegen einiger zroanzig Schulerinnen aber rourbe irn vergangenen Jahre an ber slovemschen Schule bie 7. Clasie errichtet, ivo-gegen roir iibrigens, roie roir ausdriicklich bemerken, burchaus nichts einzuwenben haben. Jnbesien ist, auher aus dem ©runde der ©leich&mchtigung ben beutschen ©teuertragern gegenuber, die Erweiterung ber stabtischen beutschen Mabchenschule aber auch beshalb unumganglich nothwenbig, roeil bas Gesetz ben Schulzroang bis zum vollenbeten 14. Lebens-jahre vorschreibt, bei bem Mangel entsprechenber offentlicher beutscher Schulclassen biesem Gesetz aber leine Folge gegeben roerben kann. Denn Niemand kann gezroungen roerben, sein Kind cieQeicht auch noch mit bebeutenben Kosten in eine Privatschule ober auch in eine Schule, roie bie ber Urfulinerimien zu schicken, ganz abgesehen bavon, bah biefe Privatschule in ben unteren Classen ganj slovenisch, in ben oberen aber utraquistisch ist. Wie roerben sich benn in ber Folge unsere Behorden benjenigen Eltern gegenuber verhalten, roelche, nachbem ihre Kinder bie vier Classen ber stabtischen beutschen Mabchenschule hinter sich haben, die roeitere Genugung ber Schulpflicht flit ihre Kinber aus bem Grunbe ver-roeigertt, roeil feine entsprechenben beutschen Schul-clasien in Laibach rorhanben smb. Unb bah diese Fcille in groher Zahl eintreten roerben, ist heute bereits mit Sicherheit vorauszusagen. Deshalb barf man ivohl erronrten, dah rechtzeitig bas Nothige vorgekehrt roerben roirb, urn bie Complicationen zu verrneiben, roelche sich aus ber Forberung des Schul-zroanges unb bent Mangel ber fur einen solchen er-forberlichen Schulclassen mit Nothwenbigkeit ergeben miisien. Nachbem in ber Saibacher Schulsrage burch ben bekannten Ministerialerlah ben berechtigten An-spruchen ber Deutschen minbestens theilweise Rech-nung getragen rourbe, sollte man Alles verrneiben, roas neuerbingS Mihftimnmng unb Slufregung in bie Bevolkerung tragen unb bazu ftihren inuhte, burch Petitionen unb Jnterpellationen bas zweifellose Recht erst zu erkampsen. — (Ueber b e n S3 a u eines n eue n P o stun b Telegraphengebiiubes)in Laibach schwe-ben betaimtlich bereits seit lcingerer Zeit Verhand-lungen. In ben letzten Tagen war einer ber hoheren Functionate unseres Postwesens, Hofrath v. Koch auS Wien, in biefer Angelegenheit abermals in Laibach unb es foil nunniehr ber Kaiser Josefs-Platz als Bauplatz fUr bas fragliche ©ebaube in Aussicht gcnontmen sein. Die Wahl bieses Platzes kann als eine gliickliche wohl faum bezeichnet roerben. Abgesehen bavon, bah roir ohnchin Mangel an gtoheren Platzen haben unb es bringcnb geroiinscht roerben muh, bah bie oorhanbenen als solche erhalten roerben, ist es ja gembe in ben letzten Monaten, als ber jetzt glucklich beseitigte Plan bestanb, bas Theater an biefer ©telle zu errichten, oft genug betont roor-ben, bah der Kaiser Josefs-Platz von bem allgemeinen Verkehre ber Stabt vollig abseits liegt — was viel-leicht in noch erhohterem Mahe speciell von bem grohen Postverkehre gilt — unb bah in biesem Stabtviertel auf eine Erweiterung ber Stabt unb einen Aufschroung des Verkehres auch in abfehbarer Zeit nicht zu jahten ist. Mr komrnen vielleicht auf ben ©egenftanb noch einmal aussiihrlicher zurlick. — (Die Affaire Podraga), die fo viel Staub aufgeroirbelt, ist nunmehr zum formellen Abfchlufse gelangt. Bekanntlich rourben, als biefe Angelegenheit eine ber Regietung hochft unange-nehme Gestalt atizunehmen drohte unb ein Pope bereits in Adelsberg angelangt war, die lange Jahre als unerfullbar bezeichneten Begehren ber Jnsassen von Pobraga plotzlich mit anberen Augen angesehen unb beren Ersullung zugesagt. Nunmehr ersolgt bie thatsachliche Errichtung einer Pfarre in Pobraga unb ebenfo roirb auch bas Vicarial in St. Veit bei ffiippach zu einer felbftftanbigen Pfarre er< hoben. — (Localbahn Laibach -Stein.) In bet Nacht zum 15. d. M. rourdc der im Zuge der Schleppbahn zur Pulverfabrik in Stein liegende Sallenberg-Tunnel durchgeschlagen. Hiemit rourbe eine ber grbhten Sltbeiten auf ber ganzen Strecke der Vollendung nahegeruckt unb es roare nunmehr bringenb zu roiinfchen, bah auch bie Hinbernisse zur Fortsetzung ber Arbciten bei Tscherimtsch — roo bekanntlich entgegen ben Abmachungen bes Begehungs-protokolles uberrafichenber Weise nachttaglich vom Reichskriegsministerium unb der Gemeinde gegen die Trace Einroenbmtgen erhoben rourden — chebatbigst beseitigt unb es so ermoglicht rourbe, ben ursprunglich fur bie Fertigstellung ber Bahn in Aussicht genotn-meneti Termin — Herbst b. I. — einzuhalten. — (L a a ker- unb Karaivanken-Bah n.) Die von uns bereits roiebeiholt erroahnte unb be-fprochene, com Lanbesausschusse in Klagenfurt an-geregte Conserenz einer Reihe betheiligter Kotper-schasten betreffs biefer Bahnfrage sinbet am 28. b. statt. Der hicsige Lanbesausschuh unb bie tjiesige Hanbelskaminer roerben hiebei vertreteii fein. — (Die Waffentibungen in ber Um gebung LaibachS) roerben hier in groherem llmfange ftattfinben, als bieh in ben letzten Jahren ber Fall roar. Jin Saufe bes Monatcs August roerben zunachst bie Regiments- unb Brigadeiibungen abgehalten unb baran reihen sich bann in ben letzten Tagen bes August unb in ber ersten Woche bes September bie Uebungen ber ganzen Division. Auherbctn roirb zu gleicher Zeit auch noch eine Anzahl von Lanbwehrbataillonen zu gemeinsamen Negimentsubungen einberufen roerben. — (In ben Musikschulen ber Philhar-monischen Gcsellschaft) fanben in ben letzten Tagen bie Jahresprufungen statt. Diefelbennahmen einen fehr befriebigenben Verlauf unb gaben in erfreulicher Weife ebenfowohl von bem Eifet unb ber Befahi-gung bes Lehrkorpers, wie von ben Fortfchritten unb Erfolgen ber Schulen Zeugnih. — (De utscher ©chuluerein.) Aus ben neuesteii „Mittheiiungen" ist zu ersehen, bah ber Verein berjeit aus 1027 Drtsgruppen, barunter 91 Frauen- unb Madchen-Ortsgruppen besteht unb 102.757 Mitglieber zahlt. — Die Vcreinscasfc verrcchnete im Jahre 1889 an Einnahrnen 802.850 fl. unb an Ausgaben 269.444 fl. — Der Verein be-sitzt 37 Volksschulen (2 in Ktain u. zw. in Laibach unb Maierle je 1) unb 58 Kin-b e r g ii r t e n (3 in Krain u. zw. in Laibach, Sagor unb Nettmarftl je 1); er sub venti onirt tiber* bieh in Krain: bie Musik- unb bie Holzinbustrie- schule in Gottschee; bie Volksschulen in Altbachn, Alrlag, Lienseld, Maierle, Masern, Mitterdorf, Ober-gras, ©teinwanb, Schoflein, Unterfkrill unb Weiheii' fels mit Gelbbetragen, Lehr- unb Lermnitteln. — Aus bem JahreSberichte pro 1889 entnehmen roir itachstehcnbe, bie Wirksamkeit bes beutschen Schulvereines in Krain betreffenbe Stellen: „$if 10 Jahre Schulvereinsleben sinb fur Krain non groher Bebeutung, ber Verein felbft bie einzige Schutzroehr gegen bie vollige Slovenisirung geroefen. Es ist ein armes Lanb, unb boppelt arm die von unferen Stammesgenossen besiedelten G ttscheer Ge-ftlbe. Die Bewohner sinb nicht im Stands, ihr beutsches ©chulroeseii aus eigenen Mitteln zu erhalten. Der Unterftutzung dieses Schulwesens ftnb roeder Landtag noch Lanbesschulrath gunftig geftnnt. Fur bie fortgefetzten Verschleppungsversuche leg« zahlreiche Sefchwerbefchriften an bie oberste Sehoit* fprechenbes Zeugnih ab. Wenn nicht ber Verein best unbe, fo htitte bie Lanbeshauptftabt Laibach, i» beffen Rath bie Deutschen seit 1879 feine V«> tretung haben, feine einzige beutfche Volksschule-Die Slovene,: wollen ben 171 beutschen Drtschasten Gottschees utraquiftifche Schulen aufnothigen in dec sicheren Erroartung, fo die Slovenisirung langfam, aber sicher anzubahnen. Ersahrungen in diesel Richtung haben roir bei den Schulangelegenheiten von Mitterdorf, Suchen, Obergras unb UnterffriQ gemacht. Im letzteren Drte fteht seit 1887 ein unS gehorigeS Schulhaus vollfoininen leer, ba bet rein beutfche Unterricht nicht bewilligt unb roir bet Forberung, einen zum flovenifchen Unterricht befafjigten Lehrer, also einen Slovenen, anzustellen nicht nach-fommen roollen. Die Ottsbevolfetung felbft will nichts vom utrnquistifchen Unterricht wissen. Eine Etlebigung bet eingebrachten Beschivetbe ist noch nicht erfolgt. Die Holzinbusttiefchule in Gottschee ze> beiht auf das Beste. Es ist Ehtenfache ber Deutschen, ben armen, auf fiimmerlichen Erwerb ausgehenden Stammesgenossen gegenuber ber anbrangenben flovenifchen Hochfluth beizustehen. Wenn auch bas Land mit feineii fchroachen Drtsgruppen faum mehr als 25.000 fl. bem SSereine zuwanbte, fo haben roir boch genie 100.000 fl. ben bedrtingten Btiidern bishet zu Hilse gefchieft. So stud bie Schulhaustt in Maierle, Masern, Schiiflein, Untersfrifl, die Schulen zu Laibach und Maierle, die Kindergarten zu Laibach, Neuntarftl und Sagor entftanden, so haben roir burch Saubeitrage unb sonstige Zuroen* bungen zahlreiche Drtschasten an ber Sprachgrenze zu ftiitzen uersucht. Aber ware unset geschmahter Verein nicht, alle biefe armen Dorfbewohner miren zweifellos ber gcinzlichen Slovenisirung anheim' gefallen." — (Aus ben ©chulberichten fiit bas J n hr 1889/90.) Der Jahtesbericht bes hiesigen D b e r g i; m n n f i u m s bringt als Einleitimg eine Abhanblung, verfaht voin Professor Joses Schorn, betitelt „Die ©prache bes Satyrikers PersiuS" (geboren im 34. unb geftotben im 62. Jahre nach Christi ©eburt). — S^n ^iest* Lehtanstalt waren fur obligate Facher 17 Pt0‘ feffoten, 3 Lehrer, 13 Supplenteii unb 2 HW-lehrer, ftir nicht obligate Fcichet 4 Ptofessoten unb 5 Lehrer, zusanimen 44 Lehrtrafte, thatig- —■ Die erste Clasie befuchten 164, bie zroeite 164, bie britte 111, die oierte 91, bie ffinfte 98, die f e ch fl e 62, bie fiebente 46 unb die achte Clasie 65, jufammen 801 Schuler> von biefen gehorten 706 bem Lanbe Ktain, 4 "llrn-ten, 20 bem Kiistenlanbe, 45 ber Steietrnatk, 1 o anberen ofterreichifchen, 9 ben ungarifchcn Ptie erfte Fortgangsclasie 242, bie zweite 32 unb Me britte 5 Schuler; 43 wurden Wlederholungs-fctiifunaen gestattet. Ganzes Schulgelb zahlten 136, die Halste 11 unb ganz besre.t waren 198 Schuler' zusammen wurben 6870 fl. eingezahlt. S£)er Maturitatsprufung unterzogen sich lanimtliche 14 Schuler ber siebenten Classe. Im Genusse von Stipenbien ftanben 19 Schuler, Seiche zusammen 1687 fl. bezogen. Der Stu-Wtenunter stutzungsfonb besitzt ein Stamm-dermogen von 1700 fl. in Obligationen. Die lehrer-Bibliothek besitzt 1840 Bande unb 1920 Heste bie Schuler-Bibliothek 1858 Bande Und 460 Hefte. — Die gewerblichcn Fort-^ildungsschulen besuchten 242 Schuler 24 ^ewerbsgehilfen unb 215 Wrnge; an d-rselb-n U>aren 11 Lehrkrafte thatig. Der Lehrftoss erstreckte txcb auf Kunst-, Klein-, mechanische, techn.sche unb ^au-Gewetbe. Diese Lehranstalt bezog vom Staate, SanbeSfonbe, Handelskammec unb vom Kaiser Franz ^osef-Stiftunqsfonbe eine Subvention ini Gesammt-W von 2850 fl.-Die Lehrerb.ldungs-Unstalt besuchten 74 Zoglmge. Zu ben Re.fe-drii ungen melbeten sich 15 absolv.rte Zoglinge U-ovon 1 bas Zeugnih ber Neife nut Vorzug 8 r>as Zeugnih ber Neife erh.elten, 4 zu W.eder-holungsprufungen zugelassen werben unb 2 auf 1 Jahr revrobirt wurden; tn ben ubr.gen Classen burden 40 zum Aufstieg in hohere Classen aU ge-«ianet 4 als hiezu ungeeignet besunben unb 14 Uierben zu Wieberholungsprufungen zugelassen. — $die Lehrerinnen-Bilbungsanstalt besuch- ten 86 Madchen; 75 wurben zum Ausst.eg in Hohere Clasien als geeignet besunben unb 9 werbcn Wieberholungsprufungen zugelassen; 2 Pr.vat- %nbibatinnen melbeten sich zur Ablegung der Ne.fe-^riifuna fur bas Lehrfach, 1 wurbe als reif eiflart Unb 1 wirb zur Wieberholungsprufung zugelassen; X4 Canbibatinnen wurben als Kindetgart-Uerinnen unb 3 als Arbeitslehrerinnen be-tfihiat erklSrt. — Die Kn a b e» - Ue b ung s-schule zahlte 116 Schuler; 37 erhteltm eine sehr Qute 72 eine gute unb 7 eine ungeniigenbe Fort- gangsclasse. — In ber Mabchen-Uebungs-schule befanben sich 126 Schiilerinnen; 37 erhielten eine sehr gute, 78 eine gute unb 10 eine unge-nugenbe Fortgangsclasse. — Dem Jahresbericht ber vierclassigen st a d t i s ch e n deutschen Madchenschule in Laibach entnehinen roir, bah an bieser unter ter Seitung bes Frauleins Al 0 isia Bauer ftehenben ©chute als Religions-lehrer ber Ftanziskanerorbenspriester P. BizaviSar unb als Lehrerinnen bie Fraulein Raunacher, Witschl unb Naglas wirften; Frl. Jllerschitsch war raegen Krantheit beurlaubt. In ben vier Classen bieser ©chute befanben sich 186 Schiilerinnen, und zwar in ber ersten 53, in ber zweiten 45, in ber britten 42 unb in ber viertcn Classe 46. Fur ben Fleih ber Lehrerinnen unb bie Tiichtigkeit bet Leiterin spricht ber Urnstanb, bah 154 Schiilerinnen in bem Jahresbericht als „sehr fleihig" und 157 als zum Aus-steigen in eine hohere Classe geeignet bezeichnet werden fonnten. Es ist begreiflich, dah bei solchen Erfolgen nach stattgehabter Inspection von dem Bezirksschulinspector sowohl „der Leiterin fur die correcte Fiihtung des Schulamtes, wie den Lehrerinnen fur ihren Pflichteiser die Anerkennung aus-gesprochen nrnrde". — Die erste st a d t i s che Knabenvolksschule besuchten 432 Schuler, von benen 346 zum Aufsteigen in bie hoheren Classen reif erklart wurben. An bieser Lehranstalt waren 9 Lehrkrafte thatig. Von ber Zahlung des Schulgeldes waren 253 Schuler ganzlich unb 83 zur Halfte befreit. — Die gewerbliche V 0 r-bereitungsschule besuchten 98 Knaben. Das Schuljahr 1890/91 beginnt am 18. September. — An der zweiten stabtischen Knabenvolksschule waren 11 Lehrkrafte thatig. Diese Anstalt besuchten 571 Schuler, von welchen 395 zum Aufsteigen in hohere Classen geeignet besunden wurden; 161 ©chiiler zahlten das Schuldgeld ganz, 78 die Halste unb hievon befreit waren 332. — In ber gewerblichen Votbeteitungsfchule ge-nossen 108 Lehrlinge Unterricht. — (Bleirohren unb Wasserleitung.) In feinetn Aussatze an bet Spitze bes heurigen Jahresberichtes ber Dberrealschule „ liber bie Ein-wirkung bes Wassers auf Blei im Allgemeinen und insbesonders bie bes Wassers ber stadtischen Wasserleitung in Laibach" schreibt Professor Knappitsch unter Anberem Folgenbes: „Das Wasser entstammt bem Grunbstrome des biluvialen Beckens der Lai-bachet Ebene, welche mit dem nordlichen Becken von Krainburg zusammenhangt. Aus der Analyse bieses Wassers ist ersichtlich, bah man mit einem sehr reinen Wasser zu thun hat, welches ben strengsten hygienischen Ansorderungen entspricht, mit einem Wasser, welches in solcher Giite nut wenige Stable besitzen. Bleirohren biirfcn oh»e Bebenken in Vetwenbung kommen; nach der neuesten Unterfuchung bes Wassers ergab sich bas Resultat, bah nicht bie getingste ©pur Blei in Losung gegangen war; so-mit ist bie Frags, ob zur Seitung bes Wassers aus bem hiesigen Wassetwerke Bleirohren verwendet werben konnen, im bejahenben Sinne zu beantwar-ten; nut muh bie Betriebsleitung dataus sehen, dah die Nohten stets mit Wasier voll gesiillt sind, so dah nicht Lust einvringen kann, da bei Gegenwart berselben ber Bleiangtiff starker ist, bie Verhaltnisse ubethaupt ganz anbers werben, als bei Abschluh berselben, weil bei Zutritt bet Lust ©auerftoff und Kvhlensaure aufgenommen werden, die ihren zcr-stotenden Einfluh auf die Bleirohren oueuben." — (6in Unglucksfall beim Poller-f ch i e h e n.) ©elegenheitlich des in Gtohubelsko ab-gehnltenen KitchweihfesteS wurden dem die Poller abfcueniben 70jtihrigen Taglohncr Andreas Prcmru bie linke Hand und det Diittelsinget an der rechten Hand weggerissen. Etst neulich bevichteten wit von einem in Folge bes Pvlletschieheus ausgebtochenen Btanbe unb nun haben wit neuerlich einen noch schwereren Ungliickssall zu verzeichnen; wie jebes Jahr, werben wohl noch weitete nachfolgen. Unb einem folchen, Leben und Eigenthum bes Menschen auf's Hochste gefahrbenben llnfuge wirb von alien Seiten ruhig zugefehen, als ob es sich unt eine harmlofe Spieletei hanbelte. Wie lange kann wohl ein solcher Zustand noch dauern? — (Spend e.) Der Casino-Restaurant Herr T r ink e r hat ungeachtet ber geringetx Einnahme gelegentlich bes ant 12. b. M. im Casinogarten zum Besten bes hiesigen Elifabeth-Kinberspitales ftattgefunbenen Concertes ber genannten Anstalt ben Betrag von 17 fl. iibergeben. — (Det L a i b a ch e t B ieycle - Club) hielt am 13. b. M. Nachmittags ein Preis-Strahen-rennen ak>. Trotz ber Morgens eingetretenen un-giinstigen Witterung fanben sich viele Clubfreunbe, unter biefen zahlreiche Mitgliedet bes deutschen Tutnvereines, und auch stemde Radsahrer ein. Die Erstfahter (5 krn) erzielten folgende Siegesteihe: K. Kast net in 13 Minuten 25 ©ecunden; R. Millitz unb E. A chtfch in; bie Gaufahrer (10 krn), welche urn bie vom Karftgau gespenbeten Preife wettfuhren, langten in ber Reihe: R. Andrei to in 24 Minuten 50 ©ecunden; I. 2in-den burger unb G. Kastner an. Bei bent Meifterfchaftsfahren (25 krn) etwarb sich R. Bayer in 59 Minuten 30 ©ecunben bas Ehren-zeichen, ben Ehrenpreis unb ben Titel „Meister-fahrer des Laibacher deutschen Bicycleclubs fur 1890". — Der nach bem Nennen in ber Hotelreftauration „zur ©tabt Wien" oeranftaltete unb zahlreich be-fuchte Fcstabend verlief in heiterfter unb gemiith-lichster ©timmung. Dbmann A. A ch t s ch i n jan. eroffnete bie Preisvertheilung mit einer schwung-vollen Ansprache, es solgten bent Preis-Vertheilungs-acte vielsache Toaste; die Regimentsmusikcapelle con-certirte hochst lobenswerth unb ein recht animirtes Tanzkranzchen beschloh den sehr gut arrangitten uitd gelungenen Festtag. — (Ei n gllidEli cher ©tut z.) Am 15. b., in ber zweiten Nachmittagsstunbe stiirzte sich vom obersten ©tockwerke bes Hauses Nr. 6 am Alten-nrnrlt ein Zbgling ber Lehrerbilbungsanstalt in ben Laibachfluh unb fiel trotz ber grohen Hohe unb bet Gewalt des ©turzes so glucklich, dah er nur leicht verletzt wieder aus dem Wasser herauskam. Der ©rund bet That lag keinesfalls in einer Ktankung uber bas erhaltene ©chulzeugnih, wie in einem hiesigen Blatte gemelbet wurbe, inbent ber betreffenbe Zbgling vielmeht zu ben btaven Schuletn ber An-stall zahlte unb auch thatsachlich ein ganz gutes Zeugnih erhalten hntte; ber UngliidEliche biirfte bie That vielmeht in einem montentanen Anfalle von Geistesstotung vetiibt haben. — (Die fteiwillige Feuerwehr in Laibach), welche 117 ausiibenbe Mitgliedet zahlt, roar im abgelaufenen Veteinsjahte 1889/90 bei 11 Btaaben thatig. — Im genannten Jahte wurben 688 fl. Krankenunterstiitzungsgelber ausbezahlt. — In bet am 13. b. M. ftattgesunbenen Vollver-sammlung siitb bie bisherigen Functionate pro 1890/91 wiebergerocihlt worben. Der Bereinscassier Herr Karl Niiting und das Ausschuhmitglieb Herr August Drelse erhielten in Anerkennung ihrer viel-jdhrigen hervorragenben Berbienste unt ben Serein je ein Ehrenbeil mit gesticktent Gurt. •— Am 20. b. M. sinbet hier ber krainifche Landes-Feuerwehrtag ftatt. — (Kranken-Verfichetung der P 0 st-beb i ensteten.) Das Handelsministerium hat an* georbr.et, dah in ber Etwagung, als bie Actions-fahigkeit des Penfionsvereines fiit Landpostbedienstete tin Sinne des vom oersicherungstechnifchen Bureau abgegebenen Gutachtens sichergestellt etscheint, fur die nichtararischen Postbediensteten der Beitritt um Pensionsvereine obligatorisch ist, unb zwar fiir Postmeister, Postinhaberinnen unb Postexpedien-ten, welchen vom 1. Juli d. J. ab eine Stelle ver-liehen rourbe. Jeber derselben Hat zehn Procent ber PensionSkategorie als Eintrittsgebuhr unb sechs Procent von bieser Pensionssumme als Jahresbeitrag zu bezahlen. — (Touristenhaus in ber Wochein.) Um rvahrcnd ber Sornrners- unb Herbstzeit ben Ver-kehr ber Sommergaste unb Touristm zwischen Belbes unb betn Touristenhaus am Wocheiiiersee zu fteigern, geht taglich um 5 Uhr Morgens etn Personen-wagen vom Louisenbab in Velbes zum Touristen-hotel am Wocheinersee ab unb kehrt am nachsten Morgen von Wochein nach Velbes zurlick. — (D i e Jahresversammlung bes Notarenvereines) fiir bie Provinzen Krain, Karnten unb ©teiermarf ftnbet am 15. August in Marburg statt. — . Am 11. Stili. Anna Hribar, Kaminsegers-Tochler, 3 M., Tyrnanergasse 3, Darnikatarrh. Am 13. 3nli Heinrich EchwingShakl, Hansbefitzcr, 42 I., Bahnliofgasse 30, Degeneration ber Leber unb Nieren. — Antonia PoirebnjeZ, 3nwohneri», 17 I., Hcrrciiflnffe 17, ©ehirnobem. — Maria 3ušič, Naherin, 28 3 , Alter Markt 22, Tuberkulose. Am 15. 3nli. 3osef ©eba, Nhrmacher, Elefantengasse 52, Tuberkulose. (3113) Gingesrndet. 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VormittagS, 4 llhr 25 Min. NachniittagS. Jeben Mittwoch unb Sam stag tmb an Sonn- unb Aeiertagen 12 llhr 5 Minntcn NachtS. Nur bis Lees-Veldes 6 Uhr 10 Min. Abenbr. Ankunft der Ziige vou Tarvis in Laibach. Personenziige: 5 Uhr 52 Min. Friih, 4 Uhr 52 Min. Nach in., 9 Uhr 45 Min. AbenbS. 3ebeit Mittwoch und Sainstag unb an Sonn- unb ffeicrtagen 11 Uhr 39 Min. VormittagS. Von LeeS-VelbeS 10 llhr 8 Min. VormittagS. Schnelle und sichere Hilfe fur Magenleiden und ihre Folgen! Da« trfit unb wirffamftt Mtttrl jut Srballung brr@lfmt* 6rit, Reinigun^ unb Reinerhallnng btr 6dftt, fo auch til $>luln 11 lib jut Seforbttunq tinet gultn 95tvbauung, IF ifcerall schon brfanutc unb beiieble Jr. Jiflffl’s Lebcnsbalsiim. Dkrseldk. ius bin besten unb heilkraftlgsten Arzu«l> krautecn sorgfslligst bmitet. brrod6rt kch ganz luverlifli* bei alien V«rd»uungSbeschwerdcn, Magenkrampfeo, 2Ip»ctittofii)eeit, faurtm Aufstofien, Blutandrang, Hamorrhoiken ic. >c. 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