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Der Nationalitätenkamps erreicht in Oester-reich im Streite zwischen Deutschen und Tschechen in den Sudetenländern so sehr seinen Höhepunkt, daß sich die allgemeine Aufmerksamkeit fast ganz diesem Schauplatz zuwendet und die Vorgänge an der südlichen deuisch-ualienische« und deutsch-slovenischen Sprachgrenze mehr oder weniger un-beachtet bleiben. Dies gilt namenilich auch von Unterfteiermark. Sleiermark ist ein gemischtsprachige« Kronland. Rund zwei Drittel seiner Bewohner bekennen sich zur deuischen, ein Drittel zur slovenischen Umgangs, spräche. Bei einer faktischen Bevölkerung von 1.356.487 Einwohnern wurden bei der letzten Volkszählung 902.343 Deutsche, 409.531 Slooenen, 1457 „Andere" gezählt. Nord» und Mittelsteier» mark (15 poliiische Bezirke und die Stadt Groz) find, wenn man vom südlichsten Rande absieht, vollkommen deutsch, Unterfteiermark aber üb-r-wiegend, d. h. zu neun Zhiteln slovenisch. E« umsaht 7 politische Bezirke und die Städte Mar» bürg. Eilli und Peitau. Bon den 64 Gerichi«-bezirken, in die Sltiermark eingeteilt ist, sallen 44 auf den deutschen, 20 aus den überwiegend slove-«ischen Teil. In Hturmnacht und Sonnenschein. Gedichte und Gedanken von Aureliu« Polzer. Wer den schmucken Band Gedichte ausschlägt, der sich mit dem oben genannten Titel vielsagend und vielversprechend ankündigt, den grüßen zueist die männlich ernste« Züge de» Dichter». Und dies« Züge der Männlichkeil und des E-nftes kennzeich» nrn auch die daraus folgenden Dichtungen, die nach Form und Gehalt im besten Sinne de» Morle« al« deutsch bezeichnet z» werden verdienen. Der Dichter und der Mensch, der un« diese Dich« tungen geschenkt hat. »st kein müßiger Tandler oder Spieler, der feine Kräne in flüchtinen Sum» mungen und nichtssagenden Tage«ersche>nungen ver» zettelt, er ist vielmehr ein mit seinen Kräften hau«» haltender und sie nur an da« Bleibende und im Wechsel der Zeiten Unveränderliche hingebender Kämpfer. „Volk und Vaterland": da« sind vor allem die Pole, nach denen der Magn«, seiner Seele hinstrebl, die Sterne, zu denen er au« den Finsternissen einer unruhigen Zeit ruhevoll und starkgläudig emporschau». Damit kommen wir zu einer der innerlich entscheidenden Tatsachen dieser Dichlernatur: da« ist der unerschütterliche Glaube an die Sendung der Ration. Hier ruhen die Wur» zel« und die Spannkräfte de« Dichter!»«« von Aur liu« Polzer, von hier au« wird da« kräsiige nationale Paiho«, da« seine Dichtungen beseelt, in idm selbst und auch aus andere wirksam. Die Gesänge zu Ehren BiSmatck«, die markian Siro» phen zum Preise de« großdentschen Gedanken«, von welchem der Dichter durch und durch beseelt Die Scheidelinie der beiden Nationen ist in der Haupisache eine ziemlich einsache und müßte vom Standpunkt de« nationalen Frieden« au« al« eine ginstige bezeichnet werden, da sie sich vielfach den orogrophischen Verhältnissen gut anschmiegt, wenn nicht die deuischen Sprachinseln im slove» nischen Gebiet ebenso viele Angriffspunkte einer unersättlichen Eroberungspolitik wären. Die Haupisprach^renze, die Gebiete mit deut» scher von solchen mit slooenischer Mehrheil trennt, fällt im allgemeinen mit der Grenze der ehemaligen .Kreise" Groz und Marburg und gleichzeitig mil dem Breitegrad von 46» 46' nördlicher Breite zu» sammen. Die Sprachgrenze ist stellenweise von großer Schärfe und trennt Gemeinden von einander, in denen die ander«sprachige Minderheit nicht 5 v. H. au«macht. An andere» Stellen aber schließen sich ihr, besonder« aber aus der Südseite, weite flo» venisch-deutsche Mischgebiete an. so namenilich im obersten Drautal und dann südlich von Spielfeld, wo sich »in Gebiet mit starker deutscher Minderheit zu beiren Seiten der Südbahn bi« weit über Marburg hinau« erstreckt. Will man die Sprachscheide kurz durch die Nennung einiger Orte festlegen, fo müssen die auf deutscher Seite liegenden Orte Radkertdurg. Mureck, Spielfeld, Leutschach. Arnsel« und EibiSwald ge-nannt werden. Neben dem auf diese Weise gegen Süden zu abgegrenzten deutschen Sprachgebiet finden sich ober im slovenischen Teile SteiermarkS zahlreiche deutsche Sprachinseln, denen nicht «-ine einzige slovenisch« Insel im deutschen Gebiet a'genüberfteh». Sie ira.ien ist, mögen sich äußerlich vieUeichi al« Geleg.nh»»«-gedichte kennzuchnen, ihrem inneren Wesen «ach sind e« noiwendiae Eischeinun»S ormen nationalen dichterischen Empfinden« in der Entwicklung eine« seiner selbst und seiner Ziele sicheren, objektiven Manne«led,n«. Die Eniwicklung selbst dräna« »it Naturnotwendigkeit au« der partikulaiistischen Eng« und Beschränktheit hinau« auf da« eine, große nationale Ziel hin. Wer diese« einmal klar erkannt hat, der ist ihm für Zeit und Ewigkeit verbrieft und verschworen. Und w'r weiter erkannt zu haben glaub«, daß an deutschem Wesen dermaleinst noch die Welt genesen soll, dem wird sich ganz von selbst alle« Leden, Leiden und Dich«»« unier diesem Ge-sichi«punkl einordn.n. Wie singt Aureliu« Polzer selbst in seinem schönen Lied zu »De« deutsch,« Volke« Pre»«"?: .Aus allem, wa« der Gottheit Stempel trägt, Ist deutscher Name leuchiend e ngepiägt. O Hochgefühl, so edel, stolz und rein. De« großen deutsch'» Volke« Sohn zu sein!" Frei von oller Künstelei, von dem, wa« man «it d>m Fremdwort Artistik zu sagen pflea». ist unser Tichier duichau« ein Mann der Wahrheit und der Klaiheit. Da stidt keine Zeile, die selbst rom bösen Willen mißdeutet werden könnte. Der mystische Tiessinn, der vieldeutig «st und der die Mühe, die mm arglos auf sein Verstandn«« verschwendet. oft genug mit dem Eindl'ck in die unbedingte Richtigkeit lohn», ist nicht PolzerS Sache. Er geht schnurstracks, aui d-m kürzesten W ae der Geradlinige» seine« Wes« S. aus das vorgefteck e Ziel lo« und erreich! »S daher unfehlbar. Mir schein» b>«weil»n, daß e« just dies« schlich« gerad« Linie de« künstlerischen vnd menchichen Charakter« ausschließlichen städtischen Charakter, sind nur selten zu Gruppen vereinig«, umfassen aber sast alle nur irgend wie bedeutenden Orte d«S Unterlande«. Weit voran an Wichtigen unter ihnen steht da« .deu>» sche Feftung«dreieck* Marburg-Cilli-Peitau, dessen sester Stütze die Deutsche« UntersteiermarkS vor alle« ihre weil über ihre Zahl hinausgehende po» litische und wirtschaftliche Macht verdanken. Nebe» diesen Städte« sind «och folgende Sprachinseln al« die wichiigeren zu nennen: Mahrenberg, Hohen-«aulhen, Feistng und Gegental, die i« ödere« Drautal eine zusa«menhängende Gruppe bilden, die nur durch einen sch«alen Streifen «it schwacher slooenischer Mehrheit vom deutschen Sprachgebiet getrennt ist. dann St. Lorenze« ob Marburg, Windischgraz, St. Leonhard in W. B., Fridau, Windifch-Feistritz, Gonobitz, Weitenstein, Hochen» egg. Tüffer, Sauerbrunn, Rohiisch und ganz i« Süden de« Lande« Rann. I« Luttenberg erreichien die Deutschen sast die Hälfte und bilden auch in den meisten der übrigen größeren Orte bedeutende Minderheiten, denen allerdin^« auch mehr oder minder große slovenisch» Minderheiten in den deut» schen Sprachinseln entgegenstehen. Um aus eine« reichen Zahlenmaterial nur da« Wichtigste hervor» zuheben, fei erwähnt, daß Marburg zu 82., v. H„ Cilli zu 77., v. H.. Pettau zu 84,4 v. H. deuifch sind. Wenn wir Ettiermark al« ein Ganze« de» trachten, so können wir, wenigsten« in den letzten sünszig Jahren, ein langsame«, aber st her«« Vor» dringen der deuischen Sprach« f«stsl«llen. Unter je 1006 Personen fielen in den Jahren 1347. 1330, 1890 und 1900 auf die Deutschen 638, 670. 67» ist, die un« in uniercr nervösen uno zersaorenen Zeit not tut. Hier kann unser Dichter manchen ein Führer und Erzieher sein. Da» Programm ist ein» fach und klar: »Allem Hzlb-n, allem Schlechten Laßt un« bitt're Fehde schwören. Nur dem Ganzen, nur dem Rechten Soll de« Manne« Herz gehören. Wa« gedacht ist, soll gesaa« sein: Da« gebeut der deuische Mui; Wa« gesagt ist, soll gewagt sein: Da« steht deuischen Männern gut." Wer indessen glauben wollte, daß Aureliu« Polzer nur die eine Seite kerndasten völkischen Empfinden« und ernster Männlichkeit aus seiner L'ier auszuweisen habe, der würde sich einer schweren Täuichung hingeben. Ja der Abteilung .Gott und Weit* enihäl« da« schö e Buch eine große Anzahl der feinsten Landfchasi«» und Herzen«stimmuNl,ea, und auch manche vollwertige P-ode der Gedanke«» lqrik. Die Sprache ist einfach und rd»l, der Ge-fühl«ion aber stark und echl. M inches ist unoer» kenndar musikalisch emp'unoen u»d verlangt oroent» lich nah Musik. Mevr al« eine« dieser schönen Lieder hat denn auch schon se>n n Tonmeister ge» fünften. E« sei nur an da« fti««ung«oolle »Wan» derlied" und an die ^Lenze«l>ede" in den Ver-tonun en von Kamillo Horn erinnert, ader auch bei dieser Gelegindeit angene>t«, daß kein Geringerer al« Anton Bruckner »Da« deutsche Lied" in Töne gesetzt hat. Manche der klaren und stimmung«» tt'sen Wald- und Äbendlieder darren noch de« Meisters der Töne, auf deren Schwinge» sie in die Lande hinau« ziehen tönnien. «tue 2 Deutsche Macht ivuuidtet 32 und 686. aus die Slooenen aber 362, 327, 321 und 317. Die Deutschen haben also den Glodenen gegenüber um 3 v. H.. zugenommen. Freilich wäre e« ganz verfehlt, daraus allein auch schon aus ein Vorrücken der deutschen Sprach« grenze schließen zu wollen. Bevor wir nun zur Schilderung der Einzelheiten übergehen, wollen wir deren Grgebni« kurz vorwegnehmen: Im Verlaufe der Sp achgrenze halten sich Gewinn und Verlust' auf beiden Seiten annähernd die Wage, die deut-scheu Sprachinsein aber haben ihre Stellung nicht nur vollkommen behauptet, sondern auch in den meinen Fällen verstärkt. In manchen Orten stammt die veulsche Minderheit überhaupt erst aus den letzten zwanzig Jahren. Die kleineren sprachlichen Minderheilen haben sich auf beiden Seiten erhalten »nd vielfach rascher vermehrt, al« ihre ander«-sprachige Umgebung, so baß eher von einer zuneh-«enden Durchdringung der beiden da« Land be« wohnenden Stationen al« von einer fortschreitenden Scheidung gesprochen werden kann. Wa« zunächst die Sprachgrenze betrifft, so läßt sich in »hrer westlichen Hälfte von Eibi«wald bi« Spielfeld eher ein Vordringen der Slooenen. in ihrer östlichen von Spielfeld bi« Radker«burg ein Vordringen der Deutschen beobachten. Diese« Urteil gründet sich nicht nur auf einen genauen Vergleich der letzten drei Volk«zählung«ergebnifse, sondern wird auch dadurch erleichtert, daß Hain di« Sprachgrenze «it ziemlicher Genauigkeit be-handelt. Die Fälle, daß eine Ortschaft oder Ge« »einde ihre nationale Mehrheit gewechselt hätte, sind inde« nicht allzu häufig. Ja den letzten zwan-zig Jahre» (1836 bi« 1960) sind nur die Ort-fchaften GrieS und Herzogberg der Gemeinde Ober-radker«burg und damit diese selbst, die Ortschaften Deuifch-Rader«dorf und Windifch-Haseldorf der Gemeind« Plippnitz und diese selbst, sowie die Ort-schast Nassau in dkutschrn Besitz übergegangen. Diese Ortschaften liegen sämtlich an der Sprach-grenze zwischen Radker«burg und Mureck. Für die rasche und auffallende Eindeutschung von Oberrad-terSburg war die unmittelbare Nachbarschaft der ganz deutschen Stadt Radk«r«burg maßgebend, die die Ansiedlung zahlreicher Deutscher mit sich brachte, die hierzu nur über eine Brücke zu wandern brauch-ten. Au« demselben Grunde haben sich auch in einigen der ob«n erwähnten fünf slovenifchen Ge- Mag da« r«ne. männlich edle und schlacken-lose Buch recht viel Freunde und L«s«r in d«utschen Landen finden! Der Dichter, der un« „De« deut-scheu Knaben Morgengeb«' geschenkt hat, verdient gehört, verdient gefördert zu werden: „Allvater, da der Morgen taut. Mein Blick den jungen Tag erschaut Und ich zu neuem Werk erstehe, Send' ich mein Herz zu dir und flehe: O lasse hier auf dieser Erden. »bhvld de» falschen Trug und Schein, Laß «inen deutschen Mann «ich werden. Recht kernhast, wahrhaft laß «ich sein.' Maurice Reinhold von Stern. Z>ie „gute atte Zeit". Von Ferdinand Wahrberg. tZ-rtsehung., Die Frauenhäuser waren Eigentum der Stadt und wurden von dieser an den .Frauenwirt" oder di« .Frauenwirtin- verpachtet gegen einen bestimmten wöchentlichen Zin«. Oft war auch der ichmählich» Ertrag dies»« Institut»« lande üben. „Al« der mächtige König Albrecht L. Sohn Rudolf« von Hal»«burg. 1289 gegen Straßburg zog, halte er nicht weniger al« 800 feite Weider in seinem Gesolge. (Die Folter von Rudolf Qaan« ter, Seite 74.) Bei« Einzüge de« sro««en Kaiser« Karl V. in Antwerpen waren sie völlig unbekleidet, «it Blu«en geichmückt, im Festzuge eingeteilt. Da die Frauenhäuser sür dienlich .zur besseren Bewahrung der Ehe und der Ehre der Jungfrau«»" erachtet wurden, so wurde die ganze Sache mu einer sür un« höchst anstößigen Offenheit und Unbefangenheit behandelt und Katser SigiSmund (1410—1437) sprach dem Berner Stadtrat öffentlich seinen Dank au«, daß dieser dem kaiseilichen Gesolge «ine» dreitägigen unentgeltlichen Zutritt im Frauenhaufe der Siadt gestattet dabe. Ueber Wien in der zweiten Hälfte de« 15. Jahrhundert« schreibt der päpstlich« Legat Aenea« Silvm« bei Piccolomini: „Da« Volk ist ganz dem Leib« geeignet und ergeben und verpraßt am Sonn-tag. wa« e« die Woche über verdient hat. Die Anzahl öffentlicher Dirnen ist sehr proß und nur wenige Frauen lassen sich an «ine« Manne ge« niigen. Häufig kommen Edelleute zu schönen Bürger«-srauen. Dann trägt der Mann Wein auf. den vor-nehmen Gast zu bewirten und läßt ihn hierauf «it der Frau allein.' Der schon erwähnt« Sastrow bericht»« in s»ine« Tagebuche nach der Schlacht von Mühlderg (24. April 1547): ......A« 3. Juli schrieb der schiedungen im nationalen Besitze bestimmend sind: Die natürliche Volk«krast. di« sich in d«r Fort-Pflanzung«- und Berm«hrung«sShigttit äußert, sowie di« Ergebnisse der Wanderbewegunz. Zu« «rst«n Punkt« stellt «r seft, daß sich die slooenifche Bevölkerung Sleiermark« fast doppelt f« schnell auf natürliche« Wege ver«ehrt al« die deutsche. Die slovenischen Ezen sind, an Häufigkeit den deutschen etwa« nachstehend, doch viel linder-reicher, di« Sterblichkeit ist in den d utfchen Bezirken bedeutend höher al« in den slovenischen. In der Wanderbewegung unterscheidet der Verfasser den Zug oo« Lande zur Stadt «nd eine Wanderun? vom slovenischen Süden nach de« deutschen Norden. National bedroht werden hieb« zunächst die deutschen Städte de« Unterlande«, die inmitten der slovenischen Bezirke liegen. Tatsächlich stammen in den drei autonom«-» Städten Marburg, Cilli und Ptttau im Durchschnitt« 73 , o. H. der B wohner vorwiegend au« slovenischen Gegenden; der Zuzug in sie ist au« den slovenischen Gebieten ungefähr drei«al so stark wie au« den deutschen! Bon den in Mittel- oder Obersteiermark an-wesenden und in Sleiermark. Kärnlen oder Kram htimalberechligten Personen stammen 7 , o. H. au« den slovenischen Gegenden. In Graz steigt die Zahl auf 20 v. H. l — Diese ungünstigen Ergebnisse der Bolk«verm«hrung und Wan»erung«bilanz stimmen also nicht mit den dem Demschtum i« allgemeinen nicht ungünstigen Ziffern der Volk«-zählung überein. Der Verfasser selbst weift aus die GUichhrit in ditsen Ergebnissen seiner Untersuchungen mit denen Rauchberg« über die Sudeienländer (der nationale Besitzstand in Böhmen) h>n und findet wie dieser die Lösung in „einem ausgedehnten na-tionalen Assimilationtprozeß', der in unserem Fallt zu einer friedlichen Eindeutschung sührt. Solange dieser Zustand andauere, brauche den Deutsche» Untersteiermarkt um die Zukunft nicht bange zu fein. Mög* die Zuversicht, die au« diesem Unter-suchuna«krgebni« geschöpft werden kann, di« Deut« schen Steier«ark« nicht allzu sehr m Sicherheit wiegen. Die Stärke der deutschen Ass milattonSkraft ist für Untersteiermark 1890 di« 1900 schwächer gewesen al« 1880 di« 1890 und ergab in ersterem Jahrzehnt eine Zunahme der Deu schen um all- Kaiser den Reichstag zum 1. sep emd r nach Augsburg au«. Im Suste Bamberg hauen die Spanier an die 406 grauen, Jungfrauen und Mägde bi« «ach Nitrnderg mitgenommen. Dort haben sie dieselbe» wieder zurucklaufen lassen; die Eltern. Männer un" Bliider sind ihnen g-folqt, der Vater suchte seine Tochier, der M >nn f ine Ehefrau, der Bruder seine Sch vefter bi« nach Nürnberg, da bekam ein jeder die Seine wieder. Ist da« nicht eine unartige Naiion? N ich ne ndetem Kriege, i» Freunde«land. im Beisein der kaiserlichen Majestät, da doch der Kaiser g >r strenge« Regiment hielt! Alle Abend, wenn er sein Zelt ausschlug, ließ er auch tapser anbinden, da« half jedoch nicht« I . . . Die Spanier hi«U«n all nihalden üdel Ha»z. Den» am andern Tage lagen län.« de« Wege«, den doch der Kaiser zog, der toten Körper nicht wenige; sie wirtschafteten auch üdel m» Weibern, I antraue» und Männern, verschonten keine Weibsperson . . * Ja «in« wahie Kloake von Gemeinheit führt un« die Familiengefchichi« de« h rzoglichen Hause« Liegnitz, in der zweiien Hälft« de« 16 Jahrhundert«. Da finden wir «i<>«n Fürsten, der ,chließl>ch al« unverbesserlicher Trunkenoold und Schuldenmacher von seinem Sohne eingeiü Mi ward, der üdri en« den Lebenswandel sein,« Bater« getreulich fortsetzte. Der Nachfolger diese« Herzog«, Heinrich XI. fuhr al« wahre» Bettelprinz im Reiche umher uno sucht», obgleich Luiheraner, namentlich von den Aedl»» der reichen PräiaturkN dürftige Anlehen zu er« schwindeln. W lche Laster und B rdrechen an der Wende de« 16 zum 17. Jad hundert herrschten, daoo» gibt un« da« Tagebuch de« Scharfrichter« Franz der freien deutschen ReichShauptstavt Nürnberg ei» Blässer zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familü H«n»tagsbetkage bet „pentschen ZSacht ' in Silli. Vr. 16 .Die Südwart" erscheint jeden Sonntag al» unmtqellliche Beilage sür die Leser der „Deutschen Wacht". — Einzeln ist „Die Slldmart" nicht käuflich 1907 Sumpfland. Roman von Dora Duncker. sFortsehung) <«»chi>I»S wtfcttf«. Hellweg durchblätterte die Konten nur sehr ober-flachlich. Sie waren von Zeuner» eigener Hand geführt und wiesen minimale Erträge auf, deren Genauigkeit Hellweg nach seinen Erfahrungen im Geschäft allerdings stark zu bezweifeln Ursache zu haben glaubte, gegen deren Richtigkeit er aber nicht die leisesten Beweise er» bringen konnte Die Fakten, auf die Georg sich stützen konnte, waren ausgeführte Bestellungen und sehr bedeutend« Eingänge aus dieselben. welche »einer Schätzung nach zu Ende des vorigen Jahre» gebucht sein mußten, d«nn «r erinnert« sich genau der Daten jener besonderen Gelegenheiten, bei denen er zufällig von diesen Geschäftsabschlüssen erfahren hatte. Auch das zweite Buch wurde nur flüchtig durch-blättert. Zeuner wurde imm«r ruhiger, immer kaltblütiger. ES kam wieder Farbe in sein blasses, bräunliches Gesicht. Ja, er rückte fogar auffällig vom Kamin ab. Die Nähe der Flamme schien ihm an Wichtigkeit verloren zu haben. „Ein Scheinmanöver, di« Würde zu wahr«», weiter nicht«,' backte er und legte auch die Konten über da« dritte Geschäftsjahr vor Hellweg hin. D«r Ingenieur sah mit demselben flüchtigen Blick darüber; freilich bemerkte er sofort, daß daS Buch nicht mehr von Zeuner» eigener Hand, fondern in scheinbar verstellter Schrift geführt war, eine Thatsacke, die unter Umständen nicht ihn, sondern eine ganz andere Instanz zu beschäftigen habe» wurde. Rascher noch als die andern schob er eS bet Seite und griff dann selbst mit kaum noch zu verbergender Spannung nach dem letzten der Bliche». Mit beiden Händen hielt er eS fest. Seine Augen schienet! die eng-beschriebenen Blätter durchbohren zu wollen. > Zeuner fing an, mtruhig auf >einem Stuhle hin und her zu rücken. „Was — wa» ist denn —? Warum intcrrssirt Sie gerade dieses Buch — ? —* Hellweg hörte nicht mehr auf ihn. Wenige Augen-blicke noch, dann hatte er ge'unden, was er fnchle. Der gesammte Gewinn aus >enen bedeutenden Abschlüssen, welcher, seiner oberflächlichen Schätzung nach, in di» Hunderttausend gehen muhte, fehlte. Hellweg ward bleich bis in die Lippen. Die eine Hand legte er auf das Bnch, die andere wie «m« «isrrn« Klammer um Zeuners Arm. .Hier steckt ein Fehler', sagt« «r leise. ab«r mit wuchtigem Nachdruck zwischen d«n Zähnen hindurch, »oder schlimmer noch — e« —" Er sprach da» Wort noch nicht. Der andere wollte auffahren, aber jeder Laut blieb ihm vor dem durchbohrenden Blick, mit dem Hellweg ihm in da» aschfahle Gesicht blickte, in der Kehle stecken. .Gewinnposten» die ich nachweisen kann — ich nenne Ihnen nur Schmidt und Sohn in Köln — Fäller u. Eo. in Königsberg — I. E. Woiff in Mannheim — fehlen hier — Gewinnposten, die Ihren ganzen Abschluß auf den Kopf stellen. — Mein Herr, wissen Sie, was das ist? — Da» ist Be--* Er kam nicht dazu auszureden, denn dies ein« Mal war Z«un«r rascher und grwandttr g«>v«sen als er Mit einer schlangenhaften Bewegung hatte er sich an» Hell« weg S Umklammerung losgewunden, die Bücher vom Tisch gerissen und in die Flammen geworfen. Aber noch ehe diese sie recht ergreifen konnten hatte Hellweg auf die Gefahr hin, sich die Hände zu ver-brennen, die werthvollen Beweisstücke wieder aus dem Kamin gerissen und zugleich hatte sich auf einen leisen Pfiff, den er in demselben Augenblick auSgestoßen hatte, die Thür von Frau Beckers Kammer geöffnet, nnd ehe Zeuner noch wußte. ob die Bücher vernichtet oder ge- rettet waren, hatte sich eine schwere Hand auf fein« Schulter gelegt und eine Stimme dicht an seinem Ohre sagte: .Im Namen des Gesetzes. Sie sind verhaftet!* Eines Gedankens Lange dachte er daran, sich zur Wehr zu seyen oder zu fliehen. Aber er mußte sick sagen, dast eine« so vergebens sein würde wie da» andere. So begnügte er sich damit, einen Fluch auSzustohen ssa snSKw i°°" Du»» Bor dem Hause stand eine Drofchke schon bereit welche die drei nach dem Polizeipräsidium führen sollte. Hellweg hatte es an» Ruckficht für Weißbolz vor-gezogen, das Protokoll nicht in dem nahe bei Weißholz' Wohnung gelegenen Polizeibureau aufnehmen zu lassen. Es hätte vor der Zeit etwas zu ihm dringen können, und er wollte dem Doktor alles ersparen, was in diesem bösen Handel ihm irgend erspart bleiben konnte. Wahrend der fahrt, die beinahe eine Stunde währte, öffnete Jacob Zeuner die Lippen kein einzige« Mal. Er sag ganz still. Nur feine Blicke flackerten unsicher irrend hin und her, da« Ehao» seiner aufgeregten Gedanken verrathend Nur wenn sie auf den Ingenieur fielen, d« ihm gegenüber saß. die Bücher mtt dm leicht angesengten, Rändern vor sich auf den Knieen, nahmen Zeuner« Augen einen zielbewußten An«druck an: den Ausdruck wüthenden Haffe«, drohender Bergeltung-wuch. 7 Kapitel. Rudolf befand sich in ziemlicher Unruh«. Die »ooo Mark von Zeuner wollte» »icht eintreffen. Zum Teufel. wo sie nur blieben? Das war ja geqen jeglichen Brauch zwischen ihnen Wenn der Zeuner auch cin Lump von G'schäftSmann war, das mnßte Rudolf ihm lassen, ihm gegenüber hatt« er sich stets ebenso anstandig wie prompt erwies««. „ . . . Er mußte da» Geschäft doch längs» verkauft und da» Saufgeld in Händen haben. Wenn'S ickiei gegangen, wäre er doch der erste gewesen, der davon erfahren, «lso muthmaßlich nicht? al? Bummele«. Na. ein. er biS morgen die Summe nicht hatte, wurde er Zeuner in seiner Privatwohnung aufsuchen. Diese mochte Nch S dann selber zuschreiben, wenn er ungeruse» kam. Diese Gedanken wirbelten ihm durch den Zinn, wahrend er drei Tage nach den geschilderten Borgängen einer kleinen KriihstückSstnb« zustrebte, in der er häufig vormittags vorzusprechen pflegte, um die Zeitungen zu lesen. Seit acht Tagen >var er übrigen* nicht mehr hier oew«s«n, so tief hatte er in d«r Arb«it gesessen; ja, bi» auf den Kurszettel, hatt« er in der letzten Woche kaum ein Zeitungeblatt in der Hand gehabt. Nebe» der Arbeit > für Zeuiiei hatte noch e,ne andere, ebenso eilige, fertig gesteM werden müssen. Aber auch da» war abgethan. Puh, er wollte nichts mehr von dergleichen wissen, jetzt wenigstens nicht- Bon Winh und »ellner äußer), zuvorkommend be-anißt, nah»' Rudolf feinen gewohnten Platz ein. Die Zeitungen, die er zu ltjen pflegt«, die gewohnten Speisen und Getränke wurden ihm, ohne da„ er J,e fordert«, ausgetragni. ^ . Zunächst sah «r den Kurszettel durch- An einigen Stellen stutzte er. notirte eine kurze Berechnung an den Rand der Zeitung und nickte dann beinahe ausnahmlos befriedigt m« dein Stopf- Wahrhaftig, womit «r stch sein Lide» lang nicht hatte tristen könne» — er hatte jetzt Gluck - sein kleine» striche» sollte es gut bei ihm habe» Gilig's >o weiter, konnte er sich »ächjie. s e,n Fraulein für daS Kind halte» und es in eine höhere Töchterschule schicken $Tn, — dann winde die Mutter am Ende ja entbehrlich sein. Er trank da» Glas Pilsener. das er vor sich jtehen hatte, aus einen Zug leer. Dann schlug er schmunzelnd das ZeitungSblatt um und begann zu lesen. ...... ^ . Aber um einige Augenblicke späier fchmunzeu« er nicht uiehr Im Gegentheil, sein Gesicht entfärbte |ich und seine Äugen blickte» starr und ungläubig auf e,ne Stelle ini lokalen Theil, die ihm durch de» gesperrt ge-druckte» Namen Zeuner iit» Auge gefallen war. jtituutial, dreimal la» er di« welligen Zeilen, ehe sie sich seinem Verständniß überhaupt eingeprägt. Dann wurde er blaß bi» in die Lippe» .Berflucht!" murmelteer, .daß da» gerade pafsiren muß. wo man fo schön im Zuge ist- Elend dumm muß der Mensch gewesen sein, da« er mit diesen Büchern reinfallen konnte- Donnerwetter! Ku«e» Federlesen ichciucu sie gemacht zu haben- Gleich in Untersuchung», hast. Wenn der »icht einen sehr schneidigen Anwalt knegt, wird er sich schwerlich rauswinden. und dann geht s nrcht ohne Zuchthaus ab.' Rudolf schüttelt« sich. „Brrr, er kann mir leid thun. Aeer schließlich, wa« nun läßt er sich abfassen. Und ich? Hm, hm, hm! Ber-rathen wird er mich »licht, denn eS würde ihm nicht das geringst« nützen, und im klebrigen, fass«» könnt«» sie mich auch dann nickt so leicht. Beweis« »md Zeuqen, die sollen sie mal «st schassen, aber ickließlich, bester ist besser, und ob ich «in paar Jahr« früher oder späte» nach drübeil gehe, am Ende wird sich da auch einbringet' lassen, wa» mir noch sehlt, di« dr«,tausend Mark sind doch sulsch. Also rüber, von heute zu morgen, e» kommt ein biSche» rasch, aber mir gefällt's eigentlich." Plötzlich stutzte er — „Und da» Sind? Ohne da» Kind hinüber gehen?" Sein Gesicht verfinsterte sich llnd dann, »nit einem Male, fuhr es wie ein Blitz darüb«r hin- Er sprang auf, zahlt« seine Zeche, wars sich in «in« Droschke und fuhr nach Hause. , . Auf seinem Arbeitstisch sand er «ine» Kassiber von Aemter. Ein schmaler Lemwandstreifen, mit einer bräun, liehen Flüssigkeit wahrscheinlich Blut, in der zwlschen ihnen üblichen (5hiffreschrist eng beschrieben. Durch einen au» der Untersuchungshaft Entlassenen mochte er an seine Adresse gekommen sein. m , . Der Kassiber enthielt die dringende Mahnung, jo schnell wie möglich Berlin zn verlasse». Es sei »icht ausgeschlossen, daß man ihm aus der Spur sei- An einem von ihnen beiden sei'» wahrlich genug, und nicht gerade nothwendig, daß sie beide die Konjunktur im Gefängniß verschliefen, denn darum würde er Wohl nicht kommen Na, am Ende, da» Leben sei lang- Rudolf möge sich auf alle Fälle halten, damit doch wenigsten» einer wisse, wa» die Glocke geschagen habe. — Rudolf verschloß sämmtliche Thüren seiner Wohnung, nachdem er sich vorher davon überzeugt hatte, daß Fritz nicht z» Hanse und auch sonst niemand in der Nähe sei. Er machte mit großer Geschicklichkeit Feuer in dem Ösen seines Arbeitszimmer» an. Der Kochherd wäre ihm lieber gewesen; in den großen, vffe>ten Löcher» hätte die Flau,nie verzehrt, wa» ne verzehren sollte, aber da man im Hause wußte, daß der Kochherd fast niemals von ihm benutzt worden war und er alles Auffällige vermeiden wollte, mußte er sich mit dein Feuer in seinem Stubenofen begnüge». Zuerst kam Zeuner» Kassiber an die Reihe. Leinwand brennt langsamer als Papier. Dann drei Stöße fest zusammengeschnürter Schriftstücke, die schon zu diesem Zweck bereit gelegen zu haben schienen. Ent ähnliches Packet warf er in einen kleinen, grauen Handkoffer. Hieraus sah er aufmerksam die Bücher und Papiere durch, die auf der Schreibtischplatte lagen: Handelsrecht — Strafgesetzbuch — Landrecht — «ehr gut. Das mochte liegen bleiben. Es würde sich gut machen, falls hier wirklich gestöbert werden sollte- Auch die Papiere und Berechnungen, bis auf zwei eng be-schrieben? Foliobogen, die in den Ofen wanderten, blieben liegen. Es waren die Prozeßakten seiner ärmsten Klienten Niemand konnte ihm einen Borwurs daraus machen, daß er seine Kenntnisse selbst zum besten der Unbemittelte»». Unberathenen verwerthete. Dann zog er noch einmal alle Schubfächer seines Schreibtische» auf — sie warm sämmtlich leer Aus seiner Schlaskammer nebenan holt« er ein paar Wäsche-stücke und einen vollkommen neuen Anzug, legte beides zu den Schriftstücken und schloß den Koffer ab. Dann nahm er seine Brieftasche a>>» der Tasche, prüfte sorgfältig jedes Blatt und jede Banknote, und warf noch chisfnrte Zettel in den Ofen, in dem schon beinahe alles verkohlt war. Geduldig wartete er ab. bis auch der letzte Rest zu Asche geworden, untersuchte den Aschenhausen, ob er „u-gewöhnlich grvß war. »»ickte befriedigt, da er ihm völlig unauffällig schien, goß noch ein paar Tropfen Wasser hinein, u>n die Asch« z»> kühlen, damit selbst Fritz, wenn er zurückkehrte, nicht ahne» sollte, daß hier ein Feuer Sebrannt hab«, überflog mit einem letzten scharf prüfend«,, Üick noch «inmal die Räume, und sagte dann mit lauter Stimm«, al» ob «r nachdrücklich zu «mrm Andrni spräche: „©•, hier wäre alle» in Ordnung, nun zn Martßa, thut sie'» nicht gutwillig, mag sie die folgen trage» Ich bin fertig mit meinem Entschluß." Er traf Martha allein an. Lieschen spielte unten im Hose Nachdem er eine Weile schweigend zugeschaut, wie die fleißige» Finger seiner Frau Stich an Stich reihten, beschloß er. geradenwegs auf sein Ziel lo»z» geyen. .Martha, höre mich noch einmal an,' sagte er halb-laut, sein scharfes Organ dämpfend, .meine Verhält-nisse haben sich von Grund auf verändert —' .Du sagtest da» schon öfter und seit längerer Zeit," warf sie dazwischen, .und Du weißt auch, daß es an meinen Entschlüssen nichts ändern kann, ob Du ein armer oder ein reicher Mann bist.' „Darum handelt es sich jetzt nicht. Ich meine etwas ganz Anderes. Es hat sich da in den letzten — sagen wir vierundzwanzig Stunden — etwas geboten — etwas hui, ein Geschäft — na, kurz und gut. etwas, was Du doch nicht begreifen würdest, wenn ich's Dir auch erklärte, also jagen wir kurz: eine glänzende Aus-sicht, wen» ich mich entschließe, binnen kürzester Frist ins Ausland z» gehen " Martha sah ihn halb »»gläubig, halb vorwurfsvoll an Sie rannte ihn viel zu genau, um nicht zu wissen, daß alles, was jetzt kam, nichts als eine große Lüge sei, ersonnen, ihre Entschlüsse zu beeinflussen. .Daß Du Dick gescheut und geweigert hast, hier in Berlin wieder m» mir zusammen zu lebe», nun,' er gab sich alle Mühe, einen leichten weltmännische» Ton anzuschlagen. «daS tan» ich am Ende begreiflich finden, aber draußen, wo niemand uns kennt, wo wir ein neues Leben anfange» könnten —" Er halte, während er sprach, mit ein paar Salz körnchen gespielt, die er aus dem Tischtuch hin und her schob. Es war ihm doch peii'lich gewesen, Martha ine ^ z^e, 'weiß, ob sie die wahren Gründe nicht ahnte, die ihn ins Ausland trieben. Da sich nun alles so gut zusammen trifft, denke ich. Du machst Dich und das Kind lieber heute als morgen reisefertig.' Die Salzkörnchen lagen zu einem «einen Hausen zusammengeschichtet. Er hob die Augen. Was er sah. war schlimmer »och, als er erwartet hatte. Hochausgericttet, die Hände auf die Tischplatte gestützt, stand Martha vor ihm da. und ihm beinahe drohend in die Augen sehend, schleuderte sie mit kaum verhehlter Empörung ihm entgegen: „Nicht weiter! D« hast mir schon vieles zugeuilithet. Erspare mir wenigstens, von Dir zu hören, daß Du Dich nicht scheust, Frau und Kind aU jene dunkle» Pfade mitzunehmen, aus denen Du vor Entdeckung und Schande Dich zu flüchten trachtest.' „Martha!' „Was willst Du noch?' sagte st« nun plötzlich wieder ganz gelaffen. .Sind wir denn noch immer nicht zu Ende?' ..., .Nein!' donnerteer, jede Fassung verlierend. .Gieb mir mein Lind zurück. Willst Du nicht mit mir gehen, so bleibe — Dich kann ich entbehren — aber nicht das Kind!" „Du gabst Dem Ehrenwort, S mir zu lassen.' „Narr. der ich war.' Sie zuckte die Achseln. .Darüber zu rechten ist'S nun zu spät!' .Meinst Du?' lachte er höhnisch auf. „Nun, wir wollen'S abwarten." Er stürzte nach der Thür hin. .Noch einmal und zum letzten Mal! willst Du oder willst Du nicht?' Sie streckte die Hände abwehrend gegen ihn au«. »Rein — in all» Ewiglett, nein!' €inen Augenblick noch standen sie sich kiumm gegen» über, als ob sie ihre Kräfte argen einander abmessen wollten, dann ging er zur Thn, hinaus und warf sie donnernd hinter sich z„. In langen Sätzen hörte fie ihn die Trepp« hinunter-stürzen. S. Kapitel. In den Burea»,s der Firma Zeuner und Weißholz hatte seit der Verhaftung Zenner'S Georg Hellweg mit großer Umsicht die Abwickelung der Geschäfte geleitet. Weißholz, der bereits auf dem Wege der Besserung war, durch die Wendung der Dinge sich aber in einem traurig zerrütteten Seelenznstand befand, hatte Hellweg mit den weitgehendsten Vollmachten ausgerüstet Gleich nachdem Hellweg an jenem Morgen ttes erschüttert vom Polizeipräsidium zurückgekehrt war, wo er zu Protokoll gegeben hatte, was ihn zu der Festnahm» ZeunerS veranlaßt, war ihm ein Herr mit Name» Artiger gemeldet worden. Als Hellweg daS Empfangszimmer betteten, er einen lebhaften Herrn in mittleren Jahren anaeti der ungewöhnlich darüber erregt, ja entrüst« Zeuner nicht anzutreffen „Wie ist «S mir möglich, nicht zur Stelle zu sein, wenn eS sich um die nichtigsten Dinge handelt! Da Sie eine bevorzugte Stellung im Geschäft einnehmen, werden Sie ja natürlich davo» wissen, heute soll« di« Ueberaabe deS Geschäfts an mich perfekt werd«»; Zeuner uitd ich wollten von hier sofort zusammen zum Notar kahren.' Hellweg war'S bei diesen Worten gewesen, als ob mit einem Schlage ein dunkler Borhang zerreiße und alles, was bisher in undurchdringlich tiefe Nacht gehüllt gewesen, sich plötzlich kläre und lichte. DaS letzte ausschlaggebende Motiv. daS Zeuner zu seinen betrügerischen Thaten getrieben, war mit eine« Male offenbar. — Er hatte Ge egenheit gehabt, das Geschäft zu verkaufen, muthmaßlich mit großem Vortheil z» verkaufen. Um den Gewinn allein in seine Tasche fließen zu lassen, hatte Weißholz vorher ausscheiden sollen: »m ihn zum Ausscheiden zu bringen, waren die gefälschten Bücher angefertigt worden. So und nicht anders konnte es sein. Hätte es außer KrügerS Worten und den, an sein« Adresse gerichteten Briefe» ZennerS. noch der Beweis« bedurft, so warm sie in de» richtigen Geschäftsbüchern gegeben, die Krüger während der letzten Tage zur Be» fiigung gestanden hatten In den Kanten, die d«r muthlnaßliche Käufer iu Händen gehabt, hatte Hellweg dem, auch mit leichter Mühe all die glänzenden Geschästt« Abschlüsse gefunden, di« er in den gefälschten Büchern vergebens gesucht, und noch etliche mehr dazu. Wahrend der ersten Tage »ach der Katastrophe war Äniger durchaus gewillt gewesen, von dem Geschäfts» abschluß wieder zurück^iirete». Die moralische Schlappe, welche die Fabrik zweifele» ohne aus dem Prozeß Zeuner davon tragen würd«, schreckte ihn zurück. Hellwegs ruhige, besonnene Att der Verhandlung, die sachgemäße Klarlegung des einschlägigen Materials, die an der Hand von Ziffern leicht nachzuweisende« Vottheile, welche die ausblühende Fabrik bot, hatten H Niger schließlich umgestimmt, und der Vertrag war, allerdings mit wesentlich ungünstigeren Bedingungen für die Verkäufer, am Ende doch ^mande gekommen. Hellweg hatte eS für seine HreundeSpflicht gegen Wi'Mhi'lz gehalten, alles daran zu setzen, diese» Endziel zu erreichen. 4 ! -lWftr «Mi,««PMSIISSS »MS>««SSZS WW»»»WWI« WW»»^^«M»SS»SWI«« belehrendes. Unterhaltendes. Heiteres etc. H vor der Entscheidung. Bon Karl Pröll. Ring« mondeslichtes Schweigen, So raste, mein Wanderstab! Der Nebel glänz» in den Zweigen Und Icopft tut Erde hinab. Mein Sinnen wird ganz bezwungen, Wenn welke« Laub mich ruft;] In Traumes Dämmerungen Verschwimmt de« Herbste« Duft. Im Süden Steine flammen, Pom Hoffen und Sehnen durlbbebt. Nun, Teutsche, haltet zusammen. Bi« deutichen Tag ihr erlebt I Albnmblätter. Die Tyrannei der G>oßen wird sich geben, wenn unsere Kriecherei sich gib». Bürger. O Frommt e« doch, wenn man weinend Zucht gelernt. Aeschylo». Der Gehotsam ist der Ansang aller Weisheit. Hegel. Eiunsprüche. Ich verstehe unter wahrem Pa>rioti«mu« nicht gewohnheitsmäßiges oder liebedienerisches Festhalten an einem ef-meren End-ergebni« historischer Zufälligkeiten und eng' herziger Hausmachtpolitik, fondern nur un' verbrütliche Treue gegen da« höchste Gut de« Menschen, sein Bolt und bessrn Eigen- arl. Beowuls. « Selig, wer in Jugendtagen Seinem Herrn und Meister dientI Unglückselig aber jener, Welcher Lichte« gvld'ite Pjade Zu verlassen sich erkühnt! Goldtorner. Wer borgt ohne Bürgen und Pfand, Dem sitzt ein Wurm im Verstand. »leidersäume von hellen Kleidern reinigt man. indem man sie mit Brot abreibt. Dunkle Kleidersäume bürstet man mit dünnem Kaffee, Kaffeesatz. den man mit Regenwasser aufgekocht hat. Druckstelleu aus Plüschmöbel entfernt man, indem man die Stellen mit heißem Wasser betupft und mit einer scharfen Bürste bearbeite»; die umgedrücklen Fäden richten sich nach dieser Prozedur wieder aus. Schönen Schnittlauch zu ziehen. Bor allem sollt« man ihn all« zwei bi« drei Jahre zerreiß«» und versetzen. Er verlangt einen ntcht zu schweren Boden und eine Lage, in der er wävrend der Sommer-mouaie nicht den Strahlen der hechen Murag»! onne ausgejetzl i,t. Etn gute« Mittel, um ihn zum üppigen Wachstum zu bringen, t>t da» Uederitreuen mit Ruft zeitig im Ftühjahr oder auch mit Kassee-sah. Besonders gün»tg aber wirkt das Begießen mit der Bruye, die vom Sauer-kraul abgeschöpft w»rd. etwa« mit Waffer verdünnt. Die Anwendung sollte aber in den eilten FrühtingSmonalen geschehen: er wächst darauf ungemein üppig. Auch Seifenwaffer wirkt günstig aus die Vegetation. Alle dleie Mittel lassen sich auch in mäßigen Quanmäten bei der Topf-kullur anwende». Um während de« «om-mer» stet» irischer, zarten Schnittlauch zu haben, ichneidet man lhn dicht an der Erde ab. bedeckt ihn mit haldoerjaulter Mist-beet- oder anderer Dungerde und begießt dieselbe fleißig. Reinigung eine» Teppich«. Ein Stück Galliei>e sür 10 Heuer verkoche man mit zwei Llter weichem Wasser und gebe, sobald die Seise ganz gelöst ist, vier Eß-löstet Salmiakgeist hinzu. Ist der Teppich dann ganz sauber geklopft und gedürste», so daß er staubfrei ist, so bürste» man ihn s'richweise mit einer in die erkalte»« Lö-sung eingetauchten Bürste, immer die hel-leren Strnsen jueist. Danach wird mit einem reinem Schwämme und kaltem Wasser der entstandene Seifenschaum ab-getupft', zum Schluß werden die gedürste-ten Stellen mit mehreren Leinentüchern trocken gerieben. Die Arbeit ist nicht leicht, aber lohnend. Seldstbereitung gute» Fleck-waffers für Leinenzeug. Wein-, Obst-. Kaffee- u. dgl. -Flecke entfernt man aus Tischzeug, Schmutz- und Schweißstecke aus Leibwäsche am besten durch solgende«, selbst- bereitete« Fleckwasser: 1 Kilo Glaubersalz, 1 Kilo Soda und I Kilo Chlorkalk wer-den in einem Steintops mit 14 Liter Re gonwasser sechs bi« acht Tage lang aus eine mäßig warme Stelle de« Herde« ge-stellt und täglich mit einem hölzernen Stäbe umgerührt. Nach dieser Zeit gießt man da» Wasser klar ad, süllt es in Flaschen und benützt eS bei der Wäsche. Kitt für Riff» in eiserne» Oefen. Holzasche wird fein gesiebt, mit Kochsalz vermischt, dieses unter Zugießen von Wasser zu einem Teig gerührt und dem ganzen noch ein wenig Lehm zugefügt. Ohne die Sonneustrahlung würde die Temperatur der Erdoberfläche — 7» Grad Celsius betragen. Ei» erwachsener Mensch atmet täglich »wet Kilo, bet angestrengter Arbeit 31/« Kilo Kohlensäure au«. Darin sind bis */, Kilo Kohlen« off enthalten. Unsere Haubenlerche ist erst im 19. Jahrhundert au» Asien nach Deutschland gekommen. (Pin Kilo de» Glase«, aus dem pho> »»graphisch« Linien geschliffen werden, kostet bis »0 Kronen. In Padua leg» ein Student sein Dok-torexamen ab. Die an ihn in lateinischer Sprache gerichteten Fragen beantwortet er zur vollsten Zufriedenheit, allein b> Harri ch italienisch. Al« man ihn um den Grund feines Verhallen« befragte, antwortete er: »DaS Italienische ist eine Tochtersprache des Lateinischen und wenn ich die Wahl zwischen Mutter und Tochter hab«, bevor-zuge ich st«l« die Tochter Für junge Hausfrauen. Mina war im Jnstiluie erzogen. Al« sie heimlet«, wußte sie nicht» von Küche und Hau»halt, wie es öfters fo geh». Was konnte es helfen, sie mußte auch den hausbackenen Teil des Ehestandes kennen lernen. .Ach", sagte sie, als ihre Magd sehr kleine Eier vom Markte brachte, „eS ist doch eine Schande! So winzige Eier, bie sollte man boch länger im Rest« liegen lassen, bi« sie etwas größer sind." Ein Zettkind. Pepi (der soeben be-straft wurde): „Das ist keine Kunst, wenn so ein großer Vater so'n kleinen Buben schlägt!« Nmnmn 32 jährlich 0-81 vo« Tausend, i« letzteren aber noch 11 vo« Tausend. Freilich, günstiger als in Böhmen liegen die Dinge in Sleiermark, weil der wirl-schaftliche und politische Machtunterschied der beiden Völker tatsächlich viel größer ist al« in Böhmen. In diese« Lande scheitert ja jeder Versuch einer optimistischen Deutung der Rauchbergfchen Ergeb» nisfe an der täglich sortschreitrnden wirischaillichen »ud kulturellen Erstarkung de« Tfchechenvolke«, der wir nur bei e«siger national-deutscher Politik auf allen Linien gewachsen s«in werden. fl. W Dus ntküiislige Psr-lsinent. Der nächste Monat bringt die Entscheidung äber die Zusammensetzung deS künftigen Abg ord» netenhause«. Die Reaierung rechnet mit einer agrarisch» konservativen Mehrheit, und den Ver-netern Oft städtischen und industriellen Interessen, den Anhängern der freiheitlichen und fortschritt-lichen Ideale bleibt eS überlassen, ob sie sich zu ge«einja«er Arbeit zusammenfinden wollen oder nicht. Die Notwendigkeit de« Zusammenschlüsse« der freiheitlich Gesinnten wird fich auf der deutschen Seite umlo stärker geltend machen, al« darin die einzige Möglichkeit gelegen ist, einem Ueberwiegen de« slavischen Einfluß»« entgegen, zutreten; dazu kommt noch, daß die wirtschaft-lichen Gegensätze zwischen Landwirten und Städte-bewohnern im deutschen Lager nicht unau«gl«>chbar sind und doß unsere deutschen Agrarier fich alle-zeit unier die Fahne de« Fortschritte« gestellt haben. Der deutsche Blrck bietet den Angehörigen oller verus«- und Erweb«!ch>cht«n Gelegenheit, sich zu betätigen. und wird e« auch allen seinen Mit-gliedern ermöulichen. die Interessen ihrer Wahl-bezirke nachdrücklichst und mit Erfolg zu ver-treten. Man braucht ja blo« darauf zu ver-weifen, doß die giößte deuifche Partei im be-standenen Abgeordnetenhaus». die deuifche Volk«-partei, in ihrem Schoße Industrielle, Landwirte. Vertreter der akademischen Berufe. Aerzte, Recht«, anwälle, Handwerker und Albeiter vereinigte und daß olle ihre Mitglieder sich entsprechend buä-tigen konnten und in der Partei immer jene Unie>stützung gefunden haben, welche den Au«-gleich der wirtschastlichen Gegensätze bedeutet. Und so kann »« auch im künftigen deutschen Block sein, so muß »S sein, soll der deuische Charakter de« Staate«, soll die Führung de« deutschen Volte« in Oesterreich nicht verloren geben. obichreckenceS Bild. Siiiltchteltsoer brechen der scheußlichsten Ar» kommen häufig vor. ebenso nicht selten Glltmordversuche liederlicher Frauen, von denen gar eine mit dem eigenen Vater Ehebruch treibt, weshalb sie dann auch lebendig verbrannt wird. Die ausgesuchteste Liederlichkeit kam jedoch in Deutschland erst du ch Nachahmung der Hossitten sranzölifcher Könige, besonder« Ludwig« den XIV. und XV., aus. Di» Bci.fe der geistreich derben Herzogin Charlotte Elifabeth von Orleans, einer durch und durch gut deutschen Prinzessin (Liselotte genannt), ertwaifen un« vom französischen Hvfleben ihrer Zeit (zweite Hälste de« 17. Jahrhunderi) ein grauenvolle« Bild. Und dieser Hof und Adel, in dessen Kreisen sogar di» Sodomit»rei in allen er-de, klichen Formen gehörte, ward Vorbild und Muster sür di» deutschen Fürsten und Edelleute. Wa« Wunder, wenn mit der VeifchwendungSfucht. der Bauwut, der Mißachtung der Vvlk«rechte, der höhvischgrousoM'N Despoienlaune bourbonischer Ver-derbni« auch da« heilloseste Maitrefsenwesen nach Deutschland und Oesterreich kam Es gehörte zum guten Tone, zur Wahrung de« Ansehen« einer iürst-lichen Perjönliktbit. sich außer der rechtmäßigen Gattin eine »Maitresse* zu halten, und die guten Untertanen mußten zur Erhaltung dieser Metzen Steuern zahlen oder auch, wie ston erwähnt, in einige» deutschen Kleinstaaten ihr Blut opfern. Kennzeichnend de« Kechistnn, die sklavische Demut und den Mangel jed«t Mannetstolze« im Volke, slildert Johanne« Scherr die Eg-en, die der Maitresse de« Ku>sü,sten Johann Geo>g IV. von Sachsen, der Sikylla v. Renschütz, bei ihrem Begräbnisse erwiesen weiden mußten. „DonnerSlag Deutsche Wacht Man darf aber auch erwarten, daß da« neu« Abgeordnetenhau« «it eine« reformierten Herren-Haufe zu arbeiien haben wird. Schon in der abgelaufenen Legislaturperiode hat sich im Herren» hause eine, bi«her noch selten beobachtete Rührig» keit und Selbständigkeit bemerkbar gemach«, die in dem Moment» einsetzte, al« im Zusammenhang «it der Wahlresor« auch die Forderung nach einer Verjüngung der ersten Kammer erhoben wurde. Wieder einmal hat sich ftezeigt. daß in dieser Körperschaft, die einersei«« al« Hort de« Wissen« und der Ersahrung, andererseit« al« die Stätte der strengsten Odseroanz galt, noch viele lebendige Kräfte schlummern, und man kann mit Recht er-warten, doß diese Kräfte vollaus angespannt werden, um nicht gegen sondern mit der Volk«-Vertretung zu arbeiten. Trotz der gesetzlichen Be-stimmung über die Festlegung der Zahl ernannter Mitglieder kann man auch mit einer persönlichen Umformung de« Herrenhause« rechnen, denn e« ist wohl anzunehmen, daß die im Gesetze bestimmte Höchstzahl ernannter Mitpl'tder wenigsten« zu Beginn der neuen Legi«la«urp»»iodt erreicht werde. Wenn fich au« »akiischen Gründ»» die Krone dazu verstanden ha«, sich in der Zahl der zu ernen» nenden Herrenhau«wilglieder eine Beschränkung auszuerlegen, so ist e« gewiß keine irriümliche Sksfjfsung, wenn man da« neu zusammentretende Parlament al« Rumpfparlament bezeichnen würde, wäre die Vollzahl der Mitglieder der ersten Kammer nicht erreicht. Hai man aber von der Umformung de« Herrenhaus«« in der Richtung der BerusSver>re«ungen Abstand genommen, fv bleibt e« der Weisheit de« Herrscher« unbenommen, bei den dann zu er folgenden Berufungen in die Pair«kammer auf diesem Umstand Rücksicht zu nehmen und di» Hochburg theoretischen Wissen« 'und Erfahr»»« durch gtreisie Männer au« dem praktischen Leben zu ersänzen. Dann erst wird doS Experiment mit dem nenen Wahlrecht al« vollendet zu betrachien sein und dann wird auch da« zu-künftige Parlament die Gewähr sür ein gedeih-liche« Arbeiten bieten können. Am 23. Mai sällt die Entscheidung üb r die Zusammensetzung de? neuen Abgeordnetenhauses, denn der Hauptwahltag wird voraussichtlich noch eine ganze Anzahl von Mandaten unbesetzt lassen, und da« neue Hau« wird in der ersten Junihälste zusammentreten. Da die versafsung«mäßige Vor» sorge sür die Bestreilung de« Siaaishausdalte« nur bi« zum 3l. Juli reicht, dürfte außer einem Budget» Provisorium keine weiiere Vorlage zur Erledigung gelangen, denn die Konstituierung de« neuen Hause« und die fich daran anschließende Adreßdebaiie werden zweifello« einen großen Teil der kargen, zur Verfügung stehenden Zeit in Anspruch nehmen. Dazu kommt noch, daß gerade die Sommerszeit für die von der R-gieruna vorausgesehene „agrarisch- den 12. April 1694 ging vom sogenannten sürsten-belgischen Hause an der Eldetnücke au« ein präch-tiger Leichenzug durch die Siraßen von Dre«den. Schwarz getleide», mit Ober- und Uniergewihr bewaffnet, bildete die Bürgerschaft der Hauptstadt von Kursachsen Spalier, wie ihr. »bei Straft" be» sohlen worden war. Sie mußten lange stehen und w^rie«, diese guten, geduldigen, in Go»e«- und gü'stenfurcht geborenen und erzogenen Bürger von Dre«deu; d« langen Flören und weißen Wachs-lichtern. Dann kam der Hausstand der Ver-blichenen: Hosmeister, Stallmeister, Kammerjunter, Pagen. Lakaien, der „Kammermohr- und der .Kammeriürke*, alle langdemanieli und in einer wahren Wolke von Flör wandelnd. Hinter die>e« Gesinde der sechsspännige Leichenwac>»n, m» sürst-lichem Pomp geschirrt unb geschmückt. Wappen-schilder hi> gen an beiden Seiten des «>« schwarzem Sam« überzogenen Sarge«. Dem L ichenwagen zur Seile schulten Holherren mit weißen Wachs-sockeln und hintendrein ritten zwei Marichälle. Hierauf folgte die vergoldete StaaiSkarosse. in der der Kursürst Jobnnn Georg IV. in großer Trauer saß. Reben der Karosse gingen 16 Tradanien «it schwarzen Helledardn, von welchen silberne Troddeln ni»d«rhivg>«. Wieder zwei Marse deutfche Fürsten, uno mit ihn?» dir ganz« höh« deuische Adel, immer »ehr der französischen Hosiitte an und hielt sich auch eine „manr'sse en littt", die sogenannte spanische Althann. Die österreichischen Minister Sinz ncoif und Barienstein, dann der berü»«te SiaaiSkanzler Kaunitz waren durch und durch franzötifier« und lal.n alleS Mögliche, u« den Paiis.r Ton n,ch Wien zu veipfli»»en. Sine Engländerin, Montaaue, besuchte den Wiener Hof >« Jahre 1716 uns erzäilt, je?» Frau vo« Siande hab» dort zwei Männer. Di se Becbin» düngen seien so allgemein bekinnt, daß eS eine bitter« Beleisi «Na sür «IN« Dame wäre, sie zu einem geselligen Vergnügen einzuladen, ohne zu» gleich ihre beiden Mäaner mitzubringen. (Konsesuug folgt.) Seile 4 di» Staat«notwendigkeiten vertreten wird. Dann wird aber auch mit dem System der kleinen Aon* promisst gebrochen un» innerhalb eines bestimmten Rahmen« gearbeitet werden müssen, der sich au« den in der Regierung oertruenen Parteien zu-sammensttzt. Ob dann di« „agrarisch-konservative Mehrheit" in der Lage sein wird, da« Staat«-schifflein durch vie vom fortschrittlichen Sturme gepeuschten Wellen. zwischen den Klipp.n natio-naler Gegensätze steuern zu können, da« wird dit Zukuns, lehren. Heule schon fei dtr Steuermann gewarnt, mil vollem Dampf feinen Kur« durch Diese Flu, zu nehmen, denn die Geschichte und die Er-fahrung erzählen von Kesselexplostonen, bei welchen Schiff und Besatzung untergingen .... Nur mil Hilfe eine« geübten Lvoisen. dessen starke Kraft und fcharfer Blick durch alle Fährnisse durchführt, kann da« Schiff in ruhige Gewässer geführt werden. Jeder geübte und feiner Verantwortung sich be-wußte Sieuerinann wird fich einen solchen zu sichern wissen. Und so ein Looife ist der deutsch-freiheitliche Block! Zur Wahlbewrguug. I« Zeiche» der Einigkeit. In diesen Tagen hielt L.-G.-R. Marckhl in Hohenmauthen, Mahrenderg uno Brunndorf Wählerver-sammlungen ab, die alle im Zeichen der Einigkeit standen und sich zu schönen Verirauen«kundgebungen gestalltltn. Den Lorsitz in der Mahrrnbtrgtr Ver-sammlung halte ^err Grundbesitzer Langer, in der Hohenmauthener Versammlung Herr Gewerke und Bürgermeister Erber inne. E« wurden Entschlie-ßungen gesas-i, in welchen dem Wahlwtrbrr Herrn LandesgerichlSrat Marckhl da« vollste Vertrauen »»«gesprochen und wobei zugleich die bindende Er-klärung abgegeben wurde, kräftigst für feine W«hl einzutreten. |>i< Wahtwerber der Htajercpartei. Nun hat auch die Stajercparlei. die sowohl gegen die liberalen al« auch die klerikalen Pervaken den Kampf aufgenommen hat, ihre Wahlwerber nam-haft gemacht. Der Wahlwerber für den Landge-»eindenbezirk Cilli Franz ist der Grundbeflger und Verwalter der Herrschast Schönegg Herr Josef V o d o p i u tz. E« wird den aus dem platten Lande wohnenden Deutschen zur Pflicht gemacht, ihre Stimmen mil jenen der Stajercparteigänger aus Herrn Vodopiutz zu vereinigen. Die übrigen Wahl» werber der Stajercpartei sind: Für Pellau-Friedan Bürgermeister Joses Ornig, für Marburg (linke« User) Landmann Ludwig Kre«nik. für Rann-Lich-tenwald Alfred Baron Mo«con, sür Rohitfch-Drachenburg Weingarienbesitzer Andrea« Drofenig. Im Kärniner slovenischen Wahlbezirke stimmen die Etajercltult mit den Deutschen für Friedrich Seifritz. Noyitsch-Sauerörun». In einer Vertrauen«-«ännerversammlung wurde einstimmig die Wahl« werdung des deutschfreundlichen Slovenen Andrea« Drosenik gutgeheißen. Pie traurige HteSeltiade Ar. Z. Die Slooenen des Etädtewahlbezirke« Cilli-Friedau sind mit dem von beiden slovenischen Parteien gemein-sam aufgestellten Kandidaten Rebek sehr unzufrieden. Der »Gospodar* berichtet von seinen mißglückten Wählerverfammlungen in Hochenegg und Tüffer, woran natürlich der Mißgriff in der Person de« Wnhlwerber« Schuld trag». Ar. ?ovatej in Aeukirche». Am 14. d. M. hatte der flovemich-tleritale Kandidat de« Wahl-bezirke« Cilli-Franz. der Finanzkommissär Dr. Povalej au« Marburg eine Wählerverfammlung in Neukirchen bei Hochenegg einberufen, bei welcher e« zu stürmischen Auftritten zwischen den klerikalen und liberalen Wählern, welch letztere jedoch in der Minderh-it waren, kam. Die Klerikalen hatten ihren ganzen Heerbann unter Führung von „acht geistlichen Herren" aufgeboten. Natürlich durste die Knüppelgarde de« Pfarrer« Kukovec au« Neuhau« die Mitglieder de« Neuhauser Lesevereine« nicht fehlen. Im Bollbewußtsein ihrer numerischen Ueber-legenheil übten die Klerikalen ihren ganzen bekannten Terrori«»u« au«. Der Pfarrer Dr. Gregorec, der den Vorsitz führte, ließ memanoen reden, und schnauzte jeden, der sich von der liberalen Partei zu Worte meldete mit de« Worten »Sei still, Hascher!" an, ja «an bedrohte solche Wagemutige «it de« Hinau«wersen. Infolge diese« Vorgehen« der Kleri-kalen tarn e« zu großen Lär«sz«nen. Di» Anhänger Deutsche Wacht der unabhängigen Bauernpartei veranstalten eine' Protestoersammlung. bei der für den Gegenkandidaten Robek Stellung genommen wurde. Wähler Achtung! Schaul, wenn ihr e« nicht bereil« gelan habt, sofort nach, ob euer Name in der Wählerliste steht! Denn wählen kann nur, wer in die Wählerliste aufgenommen ist. Wer nichl in der Wählerliste steht, kann am Tage der Wahl noch so sonnenklar nachweisen, daß er nach dem Gesetze da« Wahlrecht besitzt — er darf dennoch nicht wählen. Damit jeder Wähler da« Wahlrechi sich sichern kann, ist die Reklamation eingeführt. Derjenige Wähler, der in der Wählerliste nicht verzeichnet ist, kann sein Wahlrecht reklamieren, da« heißt, er führt Beschwerde über die Nichiaufnahme in die Wählerliste. Seiner Beschwerde muß er diejenigen Dokumeite, mit denen er feine Wahlberechtigung nachweisen kann, beilegen. Wahlberechtigt ist schlechthin jeder österreichische Slaalbürger, der am Tage der WahlauSfchreibung da« 24. Lebensjahr zurückgelegt hat und am gleichen Tage in der Gemeinde ein Jahr gewohnt hat. Drei Dinge muß also der Wähler, der reklamier», nachweisen: daß er österreichischer SlaatS» burger ist (durch den Heimalschein); daß er am 19. Februar 1907 mindesten« 24 Jahre all gewesen ist (Taufschein): baß er an diesem Tage bereit« mindesten« ein Jahr lang in der Gemeinde feinen Wohnsitz hat (Bestätigung vo« Gemeindeamle oder polizeilichen M^ld^amt). Diese Dokumente sind ftempelfrei. . Politische Rundschau. ?r»lttt«ti»a de» 7riei!era«te». Die Frei-sinnigen verunehren die Priester, schreien die Kleri-kalen in Berja««lungen und Presse. Und dabei sind gerade die Klerikalen diejenigen, die die Priester der Schande in die Arme treiben, sie mit den niedrigsten Mitteln zur Prostitution ihre» Amte« zu verführen suchen. Die Wiener »Arbeiter-Zeitung-hat dieser Tage au« dem christlichsozialen Partei-tümpel, in dem so mancherlei unreine« Gewürm gedeiht, einen grauslichen Happen herau«g« Waldhau« ein Konzert der Cillier MusikoereinSkapelle «it folgender ge« wähltrr Vorlrag«ordnung statt: 1. „Im Maien-grün", Marsch von Max Schönherr; 2. veilchen-mävl", Walzer von Josef Hellme«berger; 3. Ouverture zur Oper: »Die Zigeuneriu' von W. Balfe. 4. »Da« Ernltfest" von Richard Eilenberg. *) „Zug drr Schnitt»!", b) „Schnitterliedchen", Nummer J2 >o) »Bei« fröhliche« Mahle-, ä) »Tanz unter der Lind»- i 5. „Da« Lied vom Sahlenberg". Oriaiaal» Wienerlied von I. F. Wagner; 6. Große Fantasie au« der Oper »Trovalore von G. Verdi; 7. Ouverture zur „Die leichte Kavallerie' von Fr. Suppö; 8. »Ziehrereien", Walzer von C. M. Ziehrer; 9. «Sang und Klang au« Sleiermark", Poipurri von E. Wagner; 10.. „Künstlerolul". Walzer au« der aleichnamigen Ooereil» von Es. EySler; 11. „Die Modegeherin', Polka fr. vo« Lud. Schachenhofer; 12. Schlußmusik. ?o« K«r«»erei». Heule. Sonnlag. nach«, findet in der Turnhalle ein Ber»in«wel»urnen statt. — Am kommenden Sam«lag sind«» ein Schaulurne« stall, zu welche« Gäste Zutril« haben. Anschließen» daran findet ein Famüienabend im großen Saale de« Hotel« Terschet statt. Anterftetrischer Deutscher Aehcer,ereiu. Am 9. Mai findet punkl 11 Uhr vormma,« im Zeichensaal der La«de«bürgerschnlr in C.lli die Hauptversammlung d « Vereine« «it folgender Tagesordnung statt: 1. Au«schußberichte. 2. Vor-trag: „Wa« wir wollen". (Lande«bürgerfchull-hrer Leo Baumganl. Cilli.) 3. Antrag de« Verein«» au«schusse« auf Einführung einheitlicher Schuldeste i« Verein«verlage> (Benchlerstatler Oberlehrer Hölzl, Store.) 4. Au«sprache über den Vertrag der Ver-sicherungSgesellschast »Concordia' in Reichenberg. (Lehrer Horwalh. Cilli). 5. Zeit, Ort und Tage«-ordnung der nächsten Hauptversammlung. 6. Freie Anträge. Anschließend an di« Versammlun« ge-«ütliche Zusammenkunft im Saale de« Hotel Mohr. Gäste willkommen! Krangekische Kemeiade Killt. Heute. Sonn-tag. findet in der CznstuSkirche in Cilli «« 10 Uhr vorm. der Haupigotte«dienst un? u« 11 Uhr ein Kindergoiteienst abgehalten werden. Evangelische Gemeinde. Heuie. Sonntag findet um ^12 Uhr im Gemeinbefaale in der Garlengasse die Jahre«hauplverfam«lung der Gemeinde mit folgender Tage«vrdnung statt: 1. Erstattung de« Jahretberichle« pro 1906. 2. Rechnungslegung durch den Herrn Kassier. 3. Wahl der Gemeinaeoertrelnng. 4 Ergänzung«wahlen in da« PceSbyierium. ö. Wahl der Rechnungsprüfer pro 1907. 6. Verkauf unsere« Anwesen« ia der Gariengass» und Prinzip. Beschlußfassung über einen Neubau be« Pfarrhaus-«. 7. Berufung eine« neuen Organisten. 8. Pensionierung de« alle« Küster« und eventuelle N ubesetzunk,. 9 Antiäge an die Generiliynode. 10 Freie Anträge. Aesttzwechsel. Wie derett« gemeldet, wurde da« Holet „zum goldenen Engel' von der bi«he-rigen Besitzerin Frau Julie Zorziai, die sich in da« Privatleben zurückzieht, vu-ch Herrn Le«ko-schek käuflich erworben. Der n ue B sitzer wird die Gast oirlfchast am 1. Mai üderneamen. Bet dieser Gelegenheit mag e« nicht unerwähnt bleib««, daß da« genannte Holel die älteste Gastwirtschaft der Stadt Cilli ist. I« derselben nahmen nevst Napoleon I. und Kaiser Franz viele andere be-rühmte Persönlichkeiten, die da« altehrwürbige Cilli a«f ihren Reisen berührten, ihr Absteig-quartier. Auszeichnung. Dem t. u. k. Hiuptmanne erster Klasse ve« Jnk. Reg«. Nr. 37, Herrn Franz Hoßner wurde da» M>l»äroerd>ensttre»z verliehe«. MMttrtsche». Da» Kri g»«inisteriu« hat eine ScharfschUtze»-Au«zeichnung sür die Kavallerie eingeführt. A»m ?oü»ie»lte. Dem für da« Grazer B ihn« hofpostamt einannien Postkonirollor Gu'tao Goll'lfch in Cilli und dem dorugen Postkonirollor Oivmar Skenanz wurde ver ge^enfei'lge Dienstau'ch be» williat. — Der Postoderoffizias flrnolo Kcei«ler in Marburg warde über fein Ansuchen m de« dunernien Ruhestand übernommen. Z»te Hemeiadeausschuhwahl in der S meinde Umge-ung Cilli Hai > un ooaz, irotzde« diese Wahl auf einer vollkommen g fetz v'd igen Grunsla»e er-folgte, die Bestäiiaung der Sianhallerei erhalte«. Bei dieser Wg ve« Aenannien an Hand einer von den Herren L nko. Sliger und Genosse« (Fortsetzung stehe B.ilage.) Nur neueste Mode l Billigste Preise I Johann Mastnak Herrenkleider-Modegeschäft Grazerstrasse 8 GILLI Grazerstrasse 8 P, T. 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Für tadellosen Schnitt wird garantiert. Um recht zahlreichen Zuspruch bittet hochachtungsvoll — iini.nwm Oi« >• «c UM" Beilage zu Nr. 32 der „Deutschen Wacht". -MG im Landtag« «ingtbrachten Jnierp llation zu de-leuchtrn. Diese Interpellation lautete im Auszug«: Da« Verfahren bei ver am !. Oktober 1906 im Dritten Wahlkörper und am 2. Oktober 1906 im zweiten und ersten Wahlkörper vollzogenen Se-«etnde-Au«schaßwahl in der Gemeinde Umgebung Cilli ers'lgie aus einer vollkommen gesetzwidrigen Grundlage, da. ganz abgesehen davon, daß be« gründete Zweifel vorhanden sind, ob vie Kund-machung. betreffend da« Aufliegen der Wählerlisten, durch die gesetzliche Frist und in einer solchen Weise angeschlagen war. welche den Wählern die recht-zeitige Einbringung einer Reklamation ermöglicht hätte, die gepflogenen Erhebungen ergeben haben, daß die Veranlagung der Wählerlisten aus Grund der Steuervorschreibung sür da« Jahr 1905 statt jener sür da« Jahr 1906 ersolgte. Im Zug« der diesbezüglich durchgeführten Erhebungen trat die merkwürdige Erscheinung zutage, daß in einer amt» lichen Charakter tragenden Auskunft de« Leiters des k. k. Haupisteueramie« Cilli die den Tatsachen nicht enMprechende Behauptung aufgestellt wurde, daß die Eteuervorschreibungslisten für die Gemeinde» wadl Umgebung Cilli die Grund', Hau«klassen-. Hau«zin«- und Erwirbst,uer pro 1906 und nur die Personaleinkommen- und Reniensieuer pio 1905 enthielt, da die Borschreidung dieser beiden Steuern erst Ende Juli 1906 «folgte. Die nachtiäglichen Erbebunge» haben die Unw^hrdeu dieser amilichen Au«kunfi ergeben und unzweifelhaft festgestellt, daß di« Sieuelvorschreibung«ltften angeblich aus Wunsch de« Gemti^deselretär« der Gemeinde Umgebung Cilli nach dem Stande de« Jabre« 1905 allein verfaßt wurden. Dieser Borgang stellt sich offenbar al« gesetzwidrig dar, da tüc da« Wahlrecht, sür hie Ausnahme in die Wählerlisten, sowie sür die Etnrethung in die Wahlkörper nur jener tatsächlicher Zustand au«fchließlich »abgebend zu sei., hat, welcher im Zeitpunkte der Auflegung der Wähler-listen vorliegt, und daher nur jene Steuern in Betracht kommen konnte«, welche zur Z,i> der Auflegung der Wählerlisten tatsächlich in Vor-fchreibung stan'en. Kerr ?it«r B««h« ersucht un« um Aus« nähme folkknder Zeilrn : Zu dem gegen mich gertch-tcten Briefe de« Herrn Pogatfchnigg. der mich in meiner Amisehre schwer beleidiste. erkläre ich folgende«: l. Herr Pogatschnigg hat mir in einem Schreiben vom 13 d. M. erklä't. daß er den Brief, in dem er mich öff nilich angriff, bedauern müsse. 2. Da« G-azer Tagblat« hat in der Nummer vo« 13. d. M. »»«gesprochen, daß e« den Brief nicht veröffentlicht hätte, wenn es die Einzelheiten des Falles, über die es von mir ausgeklt't worden ist, gekannt hätte. 3. Di« Ge« meinde. welcher ich Diene, nä«lich die «vangtlisch« Predigtstation Petlau. hat «ic in der außer-ordentlichen Hauptversammlung vo« 14. d. M. ihr vollste« Vertrauen autgesprochen. Da somit die Angelegenheit vollko««en zu meinen Gunsten erltvigt ist, sehe ich keine Notwendigkeit ein, mich selbst weiter mit dem besag'en Brief zu defchäs« tigen und erachte den ganzen Fall für abgeschlossen. Pettau, am 16. April 1907. Erhard Boehm, evangelischer Vikar. — Diese« Schreiben vermag nicht« an unserer Ansicht zu ändern, daß ein evangelischer Vikar richtiger gehandelr hätte bei einem Streite zwischen einem Pogatschnigg und Malik von jeder Parteinahme abzu» sehen und Gewehr bei Fuß zu stehen. Wir können e« Herrn Pogatschnigg. der «it seine« «utigen Eintreten für die L o« von R o« Bewegung fein» ganze Existenz auf« Spiel fetzte, nachfühlen, wie di« bittere Er-fahrung, die er «achen mußte, auf ihn einge-wirkt haben «ag. $»«9 $numj>fe. Triumphierend berichten die „Südöst. Stimmen- vo« 1«. d. M. von de« Uebertritt de« ehemal. landschafil. Apotheker« Paul Wesztber in Bad N^uhau« zur rö«. kath. Kirche. Es könnte auffallen, daß sie diese für st« so hoch«rfr«uliche Nachricht erst 21 Tage nach de« erfolgten .Uebertritt" bringen. Aber wer die Tatsachen kennt, «uß sich wundern, daß das Bischossblat» überhaupt den Mut findet, davon zu r«d«n. Herr WeSzther war z»itl«b«ns »in treuer, charaktervoller Protestant, der trotz otelsach« Bemühungen seiner nächsten Umgebung, ihn seine? Kirche zu entsremden, unentwegt zu ihr hielt. Er wurde deshalb kurz vor de« „Uedertriit" von ve'schiedenen Hitzpriestern seiner Gegend, frei-lich ganz ungerechtfertigt beschuldigt, der Ver-sasser «ehrerer gigin diese Hetzer i« Priesterkleid gerichteten und in unsere« Blatte erschienenen Artikel zu sein. Dieses Kesseltreiben der Klerikalen hatte den 76jährigen Weszther nach einem an uns gerichteten Schreiben seiner streng katholischen Frau in furchtbarste Aufregung gebracht, so daß er selbst «inen Prozeß gegen feine Verleu«ver anstrengen wollte. In dieser Aufregung wurde er am Gründonnerstag abends vo« Schlage getrvff-n. Wenige Stunden danach wurde auf Veranlassung der Frau Weszther der Dechant von Neukirchen geholt, um den „Uebertritt' de« vollständig Unzu-rechnungsfähigen Halbtoten zu bewerkstelligen. Herr Weszther Hut auch unter die Austrittserklärung feinen Namen nicht gesetzt, obwohl er auf der linken und nicht rechten Kö-pe, Hälfte vom Schlage getroffen wurde. E« ist ja auch ganz au«ge-schlcssen. daß jemand der eben noch im schweren Kamps um seine Ehre mit seinen Gegnern ringt, zu gleicher Zeit au« eigener freiet Wahl zur Kirche dieser feiner Feinde übertreten wird. Selbst» verständlich hat auch die B?zirk«hauptrnann>chast Cit Aeziriisschulratssttzunge» im April 1907. Cillt den 22. April 9 Hör vormittag«. F>anz den 23. April 10 Uhr vormittags. Ober» bürg den 27. April 8 Uhr vormittag«. Marein den 30. April 9 Uhr vormittag«. Nirtschaft»»erA»»d Killi. Am Montag, den 22. Apnl d. I. findet i« Hotel .Mohr" und zwar i« Somm«rsaloa die Generalversammlung de« WirtschastSoerbande« Cilli mit salzender Tag.«ordnung statt: 1. Neuwahl in di« V«rein«» Itilung. 2. Jahr««dericht 1906. 3. Anfällige Anträge. Pe« gehört das chet» t Bei d«r Post-dire'tion in Graz erliegt eine unbehodene Postan» wetjung die in Cilli zur Ausgabe gelangt und an Joses Kamper in Kirschbach adressiert ist und eine weitere Anweisung, die au« Fcaußlau stammt und sür Stauer in Franz bestimmt war. Marnuug vor Kausterer» «it Arinter-seife. Sowohl in Steiermark al« auch in den be» nachbauen Ländern sollen fich zwei Hausierer h rumtreiben, welche die Landleuie dadurch zur Abnahme einer von ihnen mitgesührten minder» wältigen Kräuterseife zu b.stimmen verstehen, daß sie sich al« Vertreter der Georg Schichi-Aktien» gesellschaft ausgeben und Bestellungen auf Schicht seifen entgegennehmen, wobei sie für Letztere «es unter de« Marktpreise stehende Kauspreise ein-räu«en. Dies« Ag«nt«n sollen ihr gesetzlich un-zuläßig«« Treiben in ungeschmälerten Maße sort-setzen. Z«Pf««ß. Mit den allge«einen Impfungen wird aus den Sammelplätzen demnächst begonnen werden. KW Aahrraddiel. Am 14. d. nachmittag gab ein junger Mann, der sich als Johann G r e g o r e e, Bäckergehilfe ausgab, dem beim Bäckermeister Achleitner in Cilli bediensteten Gehilfen Johann Husch ein Fahrrad sür ein Darlehen von 20 K als Pfano mit dem Be» merken, daß er es am 16. d. auslösen werde, va er bi» dorthin wegen ungünstiger Straßenoer-Hältnisse ohnedie« nicht fahren könne. Als sich am 16. der Mann nicht meldete, hinterlegte Husch, dem der Verdacht aufstieg, daß da« Rad mög» licherweise gestohlen sein könnte, dasselbe bei der SicherheiiSwache. Mittlerweile langte aus NeuhauS bei Cilli bei der Cillier Sicherheitswache die Anzeige ein, daß dem Bäckermeister Kürbisch ein Fahrrad gestohlen worden sei und es ergab sich, daß das hinterlegte Rad (ein Torpedo-Freilaus-rad) mit dem gestohlenen identisch sei. Gregorec wurde in Sachsenfeld ausgeforscht und dem Ge-richte eing«lies«rt. $in glücklicher Sturz. Am Donnerstag war die 17jährige Grundbesitz,rStochter Anna Plahuta aus Sieinbrück in dem ober der steilen Felswand in Loka gelegenen Walde mit Holzsammeln de» schästigt. Plötzlich gliit sie aus und stürzte von der 40 b>S 50 Meter hohen Felswand herab. Es war ein wahres Wunder, daß das Mädchen mit dem Leben davon kam. Trotzdem sie im Fallen zwei armdick« Eichenbäumch-n abbrach, erlitt sie außer mehreren Hautabschürfungen nur einen Bruch des linken Unterarme«, Sie suhr selbst in das allge- meine Krankenhaus nach Cilli und hatte di« Kraft, zu Fuß den Weg oo« Bahnhöfe in da« Kranken-Haus zu «achen. $in Aeöensüßerdrüßiger. Gestern neidete sich dem Sicherheit«wachmanne Bosnisch vor der Wachstube ei» junger Mann mit der Angabe, daß er drn Pho«phor von 7 Päckchen Zündhölzchen in selbstmörderischer Abficht zu sich genommen hab». Der Selbstmordkandidat wurde in da« allge«eine Krankenhau« gesührt, wo er sich derzeit in ärzt» licher Behandlung befindet. Der Leben««üde ist der 24jährige Glasergehilse Max Pascher au« Wien II. Bezirk, zuletzt in Tulln beschäftigt ge» wesen. In eine« bei Ihm vorgefundenen Briefe gibt er al« Grund de« Selbstmordversuche« Not infolge Arbeitslosigkeit an. di« ihn auch verhindere, seine Mutter. v«r«n einzige Stütze er sei. zu un-terstützen. Seit 30. Juni sei er arbeit«los und durch 3 Monate sei er in der Irrenanstalt in Feldhos gewesen. Aeirn Ziahnbau verunglückt. Am Donners-tag verunglückte der 13jährige Bahnarbeiier Andreas Suppan auf der Strecke Römerbad-Steinbrück dadurch, daß er unter einen schwerbe-ladenen Materialwagen geriet. Er wurde in schwerverletzt.« Zustande in das allg, Krankenhaus nach Cilli gebracht. Kanzlei-Hberoffizials-Stelle. Bei dem Bezirksgericht in Friedau ist eine Ka^zlei-Oberoffizials» stelle oder eine solche mit der Dienste«zuwetsung zu einem anderen Gerichte zu besetzen. Bewerber um diese erledigte oder bei einem anderen Gerichte srei werdende Grundbuchsführer» oder Kanzlei Ober-offtzialsstelle haben ihre Gesuche unter Nachwetsung der Kennini« der deutschen und slovenischen Sprache bt« längsten« 4. Mai 1907 beim MarburgerKreis-gerichtS-Präsidium einzubringen. ?o» der Südlah». Der Au«wei« für das Jahr 1906 zeigt einen Ectraa«überschuß von 5.293.203 K gegen 6,694.113 K im Vorjahre. -Am 17. d. M. fand in Wien ein« Vrrfammlung von Südbahnbeamiea statt, in der die Unzufrieden-heit gegen die Direktion wegen Nichtbewtlligung von Gehalt«erhöhungev zum Au«druck kam. Die zunehmende Unzufriedenheit in den Kceis«n der Beamtenschaft wird binnen kurzem in verschiedenen Versammlungen aus der ganzen Südbahnstiecke zum Au«druck kommen. Die erste Kundgebung dieser Art soll demnätst in Marbur-i stattfinden. AreislurufeS i« Hraz 1908. Der Beschluß de« Turnkreise«, Deutjchösterretch, Graz zum Orte seine« nächsten«, 1903 stattfindenden Krei«seste« zu wählen, wurde allseilig sreudig begrüßt. 23 Jahre sind verflossenen, seit Deutfchösterretch« Turner zum erstenmale in Graz zu Gaste waren und nur wen'ge find e«. di« sich jener Festtage des Jahres 1374 noch aus eigener Anschauung zu entsinnen vermögen. Seither trat das deutsche Turnen, wenn wir von örtlichen Veranstaltungen absehen, in Graz nur einmal in breiterem Rahmen vor die Oeffentlichkeit; es war dies 1836, gelegentlich der Turnfahrt der Sachsen. Seither hat da« Turnen derartig an Au«breitung gewonnen, daß r / V ( ^ JLl yXlßui 'ß «ich! nur / I ! in ril-|inal!>a1lrtflt I i I | mU dem Stamm \ rtaitretner. Irr stark aufregend« 8otinentiaftcc tollte n«n niemaii» unoerrnischt g» trunken werden! Kaihretner» Kneipp-Malzkaffee l»at ttch allein al» der beste Zulay de«ähtt. der leicht verdaulich. nühr und blutdlldend . die ^ 1 deit fdibert. \\ >; fünfter lolltrn rt'ir an rtiitijnt«»« ,ew»hnl im! den. Erste k. k. öit-wig.ausschl. priv. Fabrik wetterfest. Fa?ade-Farben *«" e.»« »iit k. k mim,- ..j zim- c . .... . . . .. . . bunkmter. Eirenlmhocn ete. — Ans allfn be«chlrkten AmMHIunjcru alt entern Carl Kronateiner, Wien, Landstr., Hauptstr. 120 -PTC„,„, prfiierT-- Billigste Anstrichsurbe für Fscaden, Innenräume, innbesun-ders von Schulen, Spitälern. Kirchen, Kasernen etc. nnd Gegenständen aller Art. Kosten w Quadratmeter 2 v» Kreuzer! Erfolg überra&cHenil; Fai;ade-Farben d- •- Kxonn.steira.ex's £Te*u.e Baan-stil- agade-Farbe gSÄ Farbpulver In 50 Nuancen, mit Wasser anzurühren waschbar, wetterfest, feuersicher, emallhart, doch porös, nur ein Anstrich. Besser wie Oelfarbe. An-trlrhe glei«>. von 18 Kreier p. Kg. »mfwkrU Verlangen Sie Qratlsprobe, Btusterbuoh, Prospekt atc. die damaligen Verhältnisse- recht klein erscheinen müssen. Umso lieber sieht man dem nächstjährigen Feste entgegen, da» ein lebendige«, umfangreiche» Bild de» turnerischen Leben« in Deutschösterreich «nlwersen soll. Ist Graz auch nichi so günstig ge> legen, wie Böhmisch-Leipa. der Ort de« letzien KreiSiurnfesteS. da« über 7000 Turner vereiniite (1905) so steht doch zu erwarten, daß der Ruf, den Graz al« Festste« genießt und seine land« schastlichen Reize da« Hindernis der weiten Entfernung von den Mitielpunkten de« turnerischen Lebens in Böhmen «nd Mähren wett machen werden. DaS Kerndeutsche Graz, der Sitz von dreien der größten und arbeiltsreudigsten KreiS-vereinen, wird sich angelegen s in lassen, den Turnen die Borbedingunken sür ein glänzende«, vom deutschen Geiste gitragene« Fest zu bieten und hosst. daß der Turntrei« .D«utschösttrr«ich" au« seinen 600 Vereinen mit 66.000 Angehörigen »j e stallliche Anzahl in die grüne Sleiermark entsenden wird. Are«dtn»erK«hr-anslchnß ia Killt. Da die Zeit der Vermietung von Sommerwovnuiig-n all-mählich herannaht i nt> die Anfragin von auSwäri« sehr stark einlaufen, erneut hiemit an alle Parteien, die bereit« Sommerwohnungen zu vergeben gedenken, ta« Ersuchen, sie bei den unten ana" geben«» Au«kuvst«stellin. no entjprichende Druck-sorien aufliegen, unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, die überhaupt di« Absicht hcben, im Lause de« Sommer« Räumlich-keilen on Fremde zu vermieten, wenn auch der Vermieietermin im Juni und Juli erst «folgen kann. werd«n «rsucht, ihre Anmiltuns.en schon j>tzt zu machen, da sich die meisten Fremden schon lange vor ihrem Einiitfien durch Brieswechstl passende Wohnungen sichern. Die Woh> ui!g«v«r» miulung ge chieht toslenlo«. nur ersucht der Fremdenve>tne Part«ien. die eine bereit« angemeldete Wohnung vergeben oder an-derweitige Verfügungen gelrcffe» daden, diese sofort bei der Anmeldung«stelle abzumelden, um dem Ausschüsse in riicksichlSvoller Weise seine Aus. gäbe zu erleichtern. AuSkunslsst lle» sind: Fritz Rasch, Buchhandlung; Kaffeehau« Merkur und Joses ftteO. Stadtamt. An»er»eßr Mchsfd-rf. Die neugegründete Feuerwehr unsere« Nachdarone« Bifchosdors wird nun in Kürze in Täligkert treten. Vor einigen Tagen fand eine Au«schußsitzung statt, in welcher der Beschluß gefaßt wurde sofort eine zwei-strablige Spritze bei der Firma Kernreuiher anzu-schaffen und die nötigen Schritte zur Herbei» schaffung der übrigen notwendigsten Löschgeräte unverzüglich zu unternehmen. pi< Kauptleitang des deutschen Schnl-Vereines richte an die Or««grupoen ve« Vereine« da« dringen»» Ersuchen, sich anläßlich der Reichs-ralSwahlen von jeder parteipolitischen Siellung-nähme zu enthalten. Die Schutzoeüine müssen der Boden bleiben, aus dem sich nach wie vor alle Deutschen ohne Unterschied der politischen Par ei» stellung zu gemeinsamer Schutzarbeil zusammen finden sollen und deshalb müssen sie sich jeder Einmischung in den politischen Kampf enthalten. Hrtsgrnppe ßilli des Kitfsveamtenvereines. Kürzlich hielt dieser Verein im Hotel „zur Kroneeine gut besuchte MonatSoersommlung od, in welcher wichiige StandcSsranen zur Sprache kamen. Nach Eröffnung der Versammlung durch den Odmann Herrn Pupmeister und Verlesung der Einläuse durch den Schrififüiirer bildete die kürzlich «so gt« Re» f.elunq der Stellung ver HilsSbeamten und die neue Titeländerung den Gegenstand einer sehr regen Wechselrede, wobei die Unzufriedenheit mit der jüngst getroffenen Regelung zum einmütigen AuS-druck« kam und schließlich einstimmig die Ent-fchließung gefaßt wurde, daß die Kanzleigehilfen nach wie vor an der gesetzlichen Reg«lung ihrer Etanditoerhältnifle festhalten werden. WeiierS wurden einig» Bestimmungen de« Zertisitaiisten-gesetzt«, die mil den Bestimmungen de« Staat«-grundg«fetz«S im krassen Widersprüche stehen, ein-gehend erörtert und der Beschluß/ gefaßt, fofort beim Zusammeniritte deS neuen ReichSraleS anten Vertreter d-S Wahlbezi>kn »nieressamer F^ll zur Verhandlung, der daS Schwurgericht tu-ch zwei Tage (Donnerstag und Freitag) beichästigen wird. Der keiüchtipie En-drechrr in Sch'ößer und Gu-ttöfe Joses Osset. der ein geradezu urübert,offener „Epezialist' in diese» Fache ist und außer vielen Einbiüchen in Tirol, Salzburg, Sleiermark und Kärnten auch jenen im Schlote Neu-CiUi verübt hat, wird sich ivegen feiner zahllosen Verbrechen zu verantworten haben. Hk«eindev«rstandsa>ahr i« ZSindisch Hraz Die n.ugtwählre Gemerndeorrlreiung von Windlsch» Graz wählit Herrn Ingenieur Heinrich Poivischnig zum Bürgermeister und die Herren Adalvert Siein-Hauer. Dr. Max Kiesewetter und Johann Pun-garschegc, zu G meinderäten. Verbesserung des Milittrbrstes. DaS Reich«krug«minifterium beabsichtigt, eine B-r-besserung de« Militärbrote« durchzuführen. Au«-schlagt^ebens hiesür ist die Erwägung, daß der Nährwert der Nahrung«mittel nicht allein von der Menge, sondern auch von ihrer Schmackhaf-»akeil und Verdaulichkeit abhängt und daß nach wiss'nschafilichtn Grundsätzen und prakiischen Er-fahrungen eine etwoö kleinere Menge kleiefreieren und weißeren BroieS dem menschlichen Organi«-mu« besser bekommt, al« ein größere« Quantum Schwarzbrot. Vom 1. Mai bis Ende ditst« Jahre« sollen nun in den Garnisonen Wien »nd Zloczow Versuche in der ffiife durchgeführt werden, daß statt be« bi«her verwendeten reintn RoggenmehleS Mischmehl hergestellt wird, welches zu gleichen Teilen auS Weizen- und Roggenmedl, beides mit einem 20 prozeoiigen KleienauSzug zu bestehen hat. DaS Lokal-Museum. Ztnser an Hrinnerungea an die NötnerzeU s« »verreiches Museum ist an Donnerstagen nnd f onntagen vo» 9—1 Alhr geöffnet, an andere» agen der Woche vo» 1«—12 Zlhr. Z>ie Kin trittsgebühr betrügt 20 Keller. Auch die mit großem Kostenaufwanve wieder hergestellt«, höchst s«htn«würvigt Burgruine Oder-C lli ladet Ausflügler zum Besuche «in. Für Epeise und Trank ist in der nahen Gastiririschast »Zu« Burgwart' gesorg». „Diener Kausfranen Aeitnng^. Pr«iS halbjährig 4 X sür Wien, 5 X für die P ooinz. Da mit 1. März 1967 «in neue« Abonnement dieft« beliebten, feit dreiunddreißig Jahren bestehenden Familienblatte« beginnt, verlange man soso« Gra« ii«probebläiter von der Administration. Wien, I. W'pplingerstrave 13. . . > mr ßfSTEINGERICHTETE ---- BUCHBINDEREI - IM HAUSE herausgabe u verwaltung der DEUTSCHEN WACHT bestes insertions-organ für _ untersteiermark- VEREINS-RUCHDRUCKEREI CILLI s Ratbausgasse 5 CELEJR ä CILLI Ratbausgasse 5 SPEISEN- und GETRÄNKE-TARIFE, KELLNER-RECHNUNGEN, MENUKARTEN. ETIKETTEN, * PREISKURANTE, FAKTUREN, BRIEFPAPIERE. STATUTEN, JAHRESBERICHTE, LIEDERTEXTE. TABELLEN, TRAUUNGSKARTEN ANSCHLAGZETTELN, KASSABÖCHER, WERKE, BROSCHÜREN, EINLADUNGEN, STERBEPARTE. ZEITSCHRIFTEN, FACHBLÄTTER, KATALOGE, KUVERTSAUFDRUCKE. ZIRKULARE.iDIPLOHE, MEMORANDEN, PREISLISTEN Nummer 32 Drntrdjr lUnrfit Seite 5 llerbabnys Verstärkter Sarsaparilla-§irnp Rat «cht»» ,»lo> steh.Vch»p»»rk Seit 32 Jahren eingeführt und besten« bewährt. Ausgezeichnetes Abführmittel. Beseitigt Hartleibigkeit und deren üble Folgen. Befördert den Stoffwechsel und wirkt blutreinigend, Preis einer Flasche Sf. 1.70, per Post 40 Heller mehr für Packung. Alleinige Erzeugung u. Hauptversindstelle D. Hellmanns Apotheke „zur Barmherzigkeit14, Wien, VI11, Kaiserstrasse Nr. 73—75. Depots bei den Herren Apothekern in Cilli, Deutsch-Landsberg, Felddach, Gonobitz, Graz, Sindberg, Laibach. Liezen, Marburg, Mureck, Pettau, RadkerSburg, Rann, Windifch-Feistri, Windifchgraz, WolfSberg. 12619 UUVS ' «»chah«»»g »ird fOMrat. S- lsirhrnhrt b-sSch»>. ürllnl l iniiatt" not «llseres Zchntzvereines „Südmarl" Spiele» bei «ad Wetten, bei Festlichkeiten n. Testamenten, sowie bei unverhofften Gewinnsten! Gedenket Wetten nnd -Legaten! herein StdmarK, Kr»j. Au«w>i« über er» halten« Spenden au« »er Sleiermark sowie gegebene Unterstützunae» und Darlehen in der Zeit vom 12. bi« 17. April 1907. Spenden liefen ein von: Einige Wähler de« V. Wahlkreise« in Kno»ing«r« Gasthau« in Brück a. M. 10 X 80 h; OrlSqemkmvt fitifglad) 10 K; Dr. Franz Greiner in Gl«ichenb«rg (an Stell« eine« ärztlichen Honorar«) 6 X; M.O.-G. Cilli zusammen 29 50 X; O.-G. Hieflau 20 X. Au« den Sammelbüchsen: M.-O.G. Cilli (Hoiel „Erzherzog Johann' 12 X 53 h. andere zusammen 3 K 12 hh 0.<@. Kölschach-Mauihen (Gailhof „Post" 4 £ 30 h, „Hapelnig" 5 K 50 h „Ricci" 14 K 60 h); HanS Lei« für Walaenstein (Gastbof Sachadonig) 8 X; O.-G. Felddach (® jfttjof „ächaar") 40 K 30 h. Gründer: Einige Wä»ler des V. Wahlkreise« in Knollinger« Gasthau« Brück a. M. 50 X; „Akademische Tischgesellschaft im Deuischen Verein«hau«" in Penau 50 K. chrazer Kertstmeffe 1907. Auch Heuer rüstet man sich in Graz wieder zur Veranstaltung der Herbstmesse die nach den überaus zahlreichen Anmeldungen, welche bereit« vorliege,,, zu schließen und dem großen Jnierefse, welche« man allieii« eulgegenbrinct, vorau«sichllich einen noch glänzenderen Verlaus nehmen dürste, wie die oorjäh-rige. Schon im Borjahre war die Warenau«-ftellung kaum mehr in der Jndustri-Halle unier-zubringen, die vermehrte Beteiligung der GeschäflS-well macht Heuer die Errichtung eine« ergänzenden neue« Aust (Administration: 1. Bezirk, Wipplingerstraße 13) «nlhalin ist. Au« dem sonstigen Inhalt« dieser Nummer erwähnen wir noch: Der „Jour' und feine Folgen. Bon Professor E). Naschsr. — Kleine Th«aterplaud«reien. Von it — Allerlei sät de« Ki.ide« Wohl. Von K. P. — Allerlei Ansichten. — Heimweh. Von E. — Roman: In festen Fesseln. Von MrS. Alexander. — Will). Busch. lMit Bild). — Fragen und Antworten. — Korrespondenz der Redaktion. — Kalendarium. — Graphologischer Brieskasten. Von Dolphine Popp6e. — Für Hau« und Küche. — Speisezettel sür ein bürgerliche« Hau«. — Literatur. — Album der Poesie: Der gebroch'ne Schwur. Von Friedrich Haßlwanver. — Mode. Wä'ch« und Handarbeilen. (Mil 13. Abbildungen.) — Beschreibung der Moden-bilber. — Eing«f«ndkt. — Empsehlen«werie Firmen. — Au« der Frauenwelt. — Rätsel-Zeitung. — Schach-Zeitung. Redi«iert von Karl Schlechter. — Inserate. — Al« Grali«b«ilage: Illustrierte Jugend» zeilung „Für unsere Kleinen' Nr. 8. — Prei« halbjährig 4 K für Wien. 5 K für die Provinz. Da mit I.April 1907 ein neue« Abonnement diese« beliebten, feit 33 Jadren bestehenden Familienblatte« begann, verlange «an sofort Grati«probeblätter von oben angegebener Administration. — Telephon Nr. 18.441. vermischtes. (feine Kragödie des Geizes. Zn Jbbeubuer«» (Preuß. Regierungsbezirk Münster) starb «in 70jährig«r Berginvalid« am Hungertod«. Bei der gerichtlichen Nachlahaufzrichnung fand man unter Lumpen versteckt mehrere Hypothekar-Pfandbrief« und 25 000 Mark Bargeld, ?atrone» als Held. Dem Berichl eine« britischen Konsul« in Abissinitn zufolge hat sich während der letzt«» Jahr« im Reiche de« Negu« Neglsti d«r Brauch derau«g»bildel, die Patronen be« Gra«ge-wehre« ul« Geld zu verwenden. E« Handell sich nicht eiwa um ein« Art Tauichhandel, durch den sich Jäger in den Besitz von Munilton seyen woll«n. sondern die Patronen werden im ganzen Lande von jedermann al« Geld genommen, »jehn Patronen kommen an Wert «in«m Maria Theresien-Tal«r gleich. Die Verwendung von Patronen al« Geld hat den Vor««il, daß Falschmünzerei so gul wie ausgeschlossen ist. Wahrend sich gewöhnliche Münzen verhältnismäßig leicht nachahmen lassen, sind zur Herstellung von Meiallpa'ronen kompliziert« Appa- ras nötig. Hussprüch« »5er die »entsche Sprache Wenn unsere höhere Well deutsch spricht, greift sie nicht jeden Augenblick nach einem französischen Wort und einer französtschen Wendung ?.....al» feien wir in den Anfängen unserer Bildung und müsse» alle« von Fremden holen? wir Reichen, die wir vergessen haben, wie reich wir find I . . . Sollen wir nicht endlich wenigsten« lächerlich nennen, was jede« andere Lolt schlecht nennen würde -' E. M. Arndt. Ein« wohlauSgeübi« Mutlersprache befördert, wie «in rein poliertes Gla«, gleichsam die Scharf-sichtigkeil de« Gemüt«« und gibt dem Verstand eine durchleuchten?« Klarheit. Leibnitz, Ermahnun, an die Deutschen. Jeder, der schreibt, soll darnach str«ben, daß fein Stil, fein Au«oruck in vollkommenstem Einklang zu dem stehe, wa« er sagen will. Bürger. pie neueste Modetorheit — für Herren. Die Männer, die sich so gern da« stärker« Gelchlecht, und die Herren der Schöpfung nennen lassen, be-halten immer weniger Recht, üder die Willfährigkeit der Frauen zu ipollen, die sich gehorsam j«d«m neuen Zwange der Mode sü^en, ohne ihn auf seine Zweckmäßigkeil und seine ästhetische Ber«chligung hin zu prüfen. Auch un« bringt di« Mode in jede« Jahre etwa« andere«. Bald muß die Hulkr«mpe bot) und geschweift, bald muß sie gradlintg und flach sein, früher war der Rockm«schni«t so hoch, daß er kaum die Krawatte sehen ließ, jetzt ist er so tief, daß man die W-ste in all ihrer Schönheit bewundern kann, noch vor wenigen Jahren trug man die Stiefel nach englischem Muster vorn ab-gerundet, gegenwärtig ist der spitze Herrenschuh wieder modern. Da« alle« läßt sich schließlich noch hinnehmen, denn wenn unsere Bekleidungskünstler nichi ihre Vorschriften zu jedem Winter und jedem Kundmachung der PREISKONKURRENZ Die Jury für die Mehlspeisen-Rezepte (Preise 10.000 Kronen) ist bereits zusammengetreten. Es sind jedoch noch weitere 5000 Kronen lr aRÄ Speisen ausgeschrieben. Letzter Einsendetermin für diese Rezepte 30. Juni I. J. Die ausfuhrlichen Bedingungen sind durch jeden besseren Kaufmann unentgeltlich = zu bekommen. = ,Ceres" Speise-Fett l'.',.VV.,r.7£'t; d*i In 4«r Arnulf fritcb ge- trockne lern Kokoiiineo gepresst wird. - 13025 Seite 6 Deutsche Wacht Ziummer 32 Groß« cheldge»i»»e fftr unfttt Ka«sfr«»e». ' In den nächsten Wochen wird e« sich »nlichnden. welch? von unseren Hau«frauen »inen Treffer »it de« Rezepten sür di» ,8tn4" Prei«ton -furttnj »»mach« haben. E« soll jedoch in Er» inuerung gebracht werden, daß nur e,e Mehlspets-konkurrenz von 10.000 Kronen aefchlofsen ist. Weitere 5000 Kronen sind bi« 30. Juni mit Koch-, Back» und Brairezepien jeDer Ar» zu verdienen. (Ein vorzünlichkr für Wasch lisch») ist KtilS weite Glasur. weißer Anstrich Der Anstrich trockn«! sofort, klebt nicht und ist voll-kommen geruchlo«. Tos»n » 45 kr. finb bei Gustav Eimer und bet Viktor Wogg in Cilli, in Markt-Tüffer bei And. Eltbacher, in Rohtfch bei Josef Berlisg, in Et. Marein bei Erlachsttin bei Joh. Löschn,gg erhältlich. Eo««er wechselten, würd» ihr Gkschait nicht blüd»n, und sie wollen eb»n auch l»b»n. WaS soll man aber von jeuen äußer»» Mätzchen sogen. — ter Btrlmtr n»nnt sie sehr zutr fs.nd »Fatzk»rri»n- — denen auch die leiseste Spur von irgend welchem Sinn und Btrstand sehlt und die irotzsem wie »ine Epidemie um sich greise» in den Kreisen derer, deren höchster Ehrcieiz tl ist. jeder Laune der Mode sklavisch zu solgenl Einst war et Brauch di» B»in-kleidet aufzukrempeln, selbst b im schönsten Wetter, aus dem ttock.nsten Elraßripflaster. Da« nru'ste aber ist, daß man die Handschuh» nichi zuknöpft, sondern umschlägt, so daß da« Futier der unierkn Hälft» sichtbar ist und da« Handgelenk unbedeckt bleibt. In Pari« macht diese Mooe gegenwärtig Furore unv wir können daher erwarien, sie bald auch bei un« iu poriiert zu sehen. Sie ist wi» ein gemeinsame« Fr-imaurerzichen für die junge Lebe» well, die etwa« cus sich hält. E« ist über Nacht aliväterisch, philisterhaft, spießbürgerlich geworden, den Handschuh ganz überzustreisen und Knöpfe und Knops!ich»r ihrer Bestimmung gemäß zu verwenden, ob e« sich nun um den Slraßeiihandschuh oder um den weißen Handschuh zur Abendtoilette handelt. Wa« mag sich der E sinder dieser Mode wohl dabei gedacht haben5 Die Antwort ist nicht leicht zu finden, aber wahrscheinlich dachte er fich ebensowenig dab«, wie seine Nachahmer, — die sich ja zumeist au« den Kreisen derer rekrutieren, di« da« Denken al« »ine ziemlich üb»rflüssige menschliche Neben-beschäftigung anzusehen gewohnt sind. Sandtorte. '/« Kilo Butter wird mit >/« Kilo Rel«m»hl abgetrieben. In einem zweiten «sefäße schlägt man 4 ganze Eier mit '/< Kilo Zucker, mischt eine Messerspitze Banillinzucker darunter, und gibt diese Eimifchung löffelweise nach und nach in die Buttermiichung, die man fortwährend weiter rühr». Zum Schlüsse ein Teelöffel Dr. Oelket'« Backpulver. Die Maße wird in eine «it Butter bestrichene Tortenform gegeben und in «Sßig heißer Rölne gebacken. SfhwanSeifi (SchichtS feste Kaliseife) steht einzig da in der ganzen L , Welt, was Ausgiebigkeit, wa, Waschkraft betrifft. Einmaliges Ueber streichen ersetzt drei mal mit gewöhnlicher bester Seife. Sie gibt auch die schönste weiße Wäsche Uederall zu daden! tnjid ftl ■nmi wMS» Man achte aus die Schutzmarke Schwan"' Appetitlosigkeit, Verdauungsmängel werden durch veriodische«! Trinken von Stodiiscker ,.Tempelquelle" am einfachsten behoben. Bei älteren »der chronischen Zuständen dieser Art ist „St»riaquelle" «stärker) vorzuziehen. 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