Deutsche Macht (Ilrüyer „Hissier Zeitung"). •tttttat l(kfn tllirrtt) ,»» C»lltl4 norical »It t«1Ul till «illi alt Z»K«ll»«, ,»» Ha»« ««»«Iltch st. —M, Mtxtrijttrig (I. L.M, hat»,ilhng R. , i>«,j:di>g 11. . «>l V»k»ril«i»d»», %. 1*0. fcolttuti« st. 1.10, st. f.iO. >»« risirfM Rum« T ft. 3*t«rat» TUulmi M }» ui IltlilM «» Rcititu* tmng. h. >bnli(l|tratUl «. e»t«d»»»da> di« ««da««»»« UgUch, Bit Allis-dm« »ft S««>- un» Mi »—II U»t Bot- i» i—« Sltl ft«4arittegi. — «ccl»»»l>»»r, «wrlsftrt. — WUnnftri&tc «wtb«» i»chl iutUt sich ihre beiderseits-gen Säuren nicht einmal durchfräßen durch'S deutsche Land, zusammenträffen zu furchtbarem Vernichtungskampf und sich gegenseitig aufzehrten im Eoncurrenzhaß bis auf die letzte Rebe. Zum Schluß gab'S einen „Kaiserschmarr'n" von wahrhast idealer Trefflichkeit. Mein Vis-a-vis pampfte mit dem Löffel darin herum auf grauenvolle Art, und reizte dadurch das fensi- auch deren Recht auf das Herzogthum erlangt. Das stärkste Recht aber wurde im Jahre 1874 bei Berathung des damaligen Entwurfes eines RegentschastSgesetzeS von der Commission des braunschweigischen Landtages, u. z. der Herzog-lichen Regierung gegenüber, der.Krone Pr-ußen vindicirt. Die Commission erklärte nämlich durch den die Erbfolge betreffenden Artikel der braun-schwedischen Landschaftsordnung von 1832 sei nicht ausgeschlossen, daß dem Könige von Preußen als anerkanntem Herrscher der größeren Hälfte desjenigen Gesammtgebietes, welches bis zum Jahre 1866 unter dem fürstlichen Gesamint-hause Braunschweig-Lüneburg zu einer gewissen Einheit verbunden gewesen und bei früheren Theilungen unter mehrere Linien nur vorüber-gehend mit der steten Hoffnung dereinstiger, dem allseitigen Bedürfniß sachlich allein ent-sprechender Wiedervereinigung getrennt worden war, vorgehende Ansprüche zustanden. — Durch die Zusammengehörigkeit aller Terrain-stücke deS braunschweig-lüneburgischen Gesammt-landes werde für den annerkannten Inhaber der hannoverschen Landestheile jedenfalls ein Rechtsanspruch begründet, der nach seinem Ursprünge und Wesen durch ein einseitig für das Herzogthum erlassenes Berfassungsgesetz weder aufgehoben werd'n sollte noch konnte. Es bleibt nun abzuwarten, ob Preußen auf einen der beiden genannten Titel hin Anspruch erheben wird. Den Namen von Braunschweig-Lüneburg führt seit dem 12. Jahrhundert die Gesammt-samilie, welche früher Este oder auch die wel-fische genannt wurde. Mit Herzog Wilhelm ist die Linie Wolfenbüttel auSgestorben; es ist daher die andere Linie berufen, welche die braunfchweig-lüneburgische im engeren Sinne genannt wird. — Sie steht im Mannes- tive Gemüth einer zarten Stubefliege dermaßen, daß sie sich kopfüber in das süße ChaoS stürzte, nur um diesem Frevel an ihrem Heiligsten nicht länger thatlos zuschauen zu müssen. „Kaiser-schmarrn'n mit Fliegen statt der Korinthen sind zum mindesten neu !" kündete hierauf der Wackere mit Stentorstimme, und reichte das noch zuckende kleine Opferthier — im Löffel gebettet — der Kellnerin dar, die zitternd und bleich, in aller Eile das Gefchirr mit frischem vertauschte und dem Gast von einer anderen Schüssel bot. „Ist wohl zur Abwechslung mit Spinnen gefüllt?" krächzte, lauter noch als zuvor, der freundliche Fremdlina; füllte dann aber eine dreifache La-dung Kaiserschmarr'n auf den Teller und tilgte sie bis zum letzten Deut mit edler Selbstüber-windung. -- Unsere zweite Begegnung fand am Bord eines Rheindampfers statt, etwa um ein Jahr später. Als ich bei Königswinter das Boot be-stieg, sah ich bereits von der Landungsbrücke aus zwei graugefärbte Extremitäten unweit der Schiffsbrücke über daS eisern« Geländer hinaus-raaen und nach dem Drachenfels emporweisen. Extremitäten, die mir etwas unheimlich Bekann-tes hatten. Der große Elephant des Berliner Zoologischen Gartens war im Vorjahre den Weg aller Dickhäuter gegangen, er war fecirt worden, sein Skelett steht leibhaftig in der Halle feines irdischen Wirkens aufbewahrt: ihm konnten diese zarte» Beine nicht gehören; blieb nur stamme auf vier Augen. Zunächst kommt Her-zog Ernst August von Cumberlanb in Gmun-den in Betrocht, dann der Herzog von Cam-bridge. Dieser ist 65 Jahre alt und kinder-los. Die Entscheidung kann nur durch den Bundesrath herbeigeführt werden, und zwar bei Gelegenheit der Prüfung der Legitimation seiner Mitglieder. ES ist aber unzweifelhaft, daß er den Herzog von Cumberland nicht ftir legitimirt erklären wird. Denn dieser hat nach dem Tode seines Vater», deS früheren Königs Georg V. von Hannover, allen deutschen Fürsten eröffnet, daß er alle auf ihn übergangenen Rechte seines Vaters, insbesondere auf Hanno-ver, voll und ganz aufrecht erhalte. Da er also den Besitzstand Preußens nicht anerkennt, so verstößt er gegen den der Reichsverfassung zu Grunde liegenden Bündnisvertrag von 1866, in welchem Preußen und die anderen deutschen Staaten, insbesondere Braunschweig, sich gegen-seitig ihren Besitzstand garantiren. Inzwischen ist die kleine hannöver'sche Ex-cellenz, der Centrumssührer Windthorst, nach Gmunden gereist, um mit dem Herzoge von Cumberland, der sich der besonderen Sympathie der Kaiserhöfe von Wien und Petersburg erfreut und in der Königin Victoria von England auch eine mächtige Fürfprecherin besitzt — zu con-feriren und demselben wahrscheinlich zur Aner-kennung deS Reiches zu rathen. ES ist jedoch unzweifelhaft, daß. wenn der Herzog von Cum-berland sich auch herablassen sollte, die besteben-den Verhältnisse Deutschlands anzuerkennen, seine Geneigtheit zu spät käme, denn unmöglich kann der deutsche Bundesralh einem Fürsten, dessen Parteigänger im Jahre 1870 in Frankreich eine eigene Legion bildeten und gegen Deutsch-land kämpften, für berechtigt ansehen, im geein-ten Reiche einen Thron einzunchmen. Senttmen- mein Reifegenosse aus dem Höllensteiner Gast-haus im Pusterthal. Und richtig: im Augenblick, da ich das Deck des Dampfers betrat, erscholl auch schon ein unheilklingendes Klirren, ein Schreck-nSschrei folgte, und weit über Bord flogen zwei bouil-longefüllte Tassen in Gemeinschaft eines Bröd-chenpaares und eineS Salz- und PfeffergefässeS ; der dazu gehörige Stewart aber, welcher, mit dem Serviren jener Victualien betraut, dieselben flüchtigen Schrittes an ihren Bestimmungsort tragen wollte, lag schwer dahingestreckt über die Barriere der dunkelgrauen Reisebeine, wie ein in der Bauchwelle begriffener Turner auf dem Barren, und reckte die Rechte mit dem alfenide-gleißenden Kaffeebrett racheheischend zum Himmel. Seitdem bin ich mit dem „Grauen" be-haftet geblieben aus all meinen Touren durch Deutschland und Oesterreich, durch Wälschland und Schweizerland — und wo ich ihn traf, war er der Schrecken all seiner reisenden Mit-geschöpft sowohl wie der Wirthshäuser, die er mit seinem Besuch beglückte. Im Schnellzugs-Coupe begegnete ich ihm. wie er Nachts bei brausendem Sturm und strömendem Regen heimlich daS Fenster öffnete, welches sich dann, als man energisch daS Schließen verl ngte, im Einverständniß mit ihm auf s heftigste klemmte, und dessen Renitenz erst nach halbstündiger Frist auf der nächsten Station unter Mithilf« 2 «alitäten kennt die deutsche Politik nicht, und eine Sentimentalität wäre es, die Siege von 1866 und 1870 durch vergilbte Pergamente corrigiren zu lassen und dadurch den Particularismus und die welfische Agitation im Reiche selbst stabilisiren zu helfen. So wird denn auch das ReichSbedürfniß alle Rücksichten gegen den Prätendenten fallen lassen, und Braunschweig selbst eine preußische Provinz oder ein Reichsland werden. Pas freiwissige Sprachenzwangsgesetz. Wien, 21. L< lober. Ueber die Vorgänge in der vorgestrigen Sitzung des böhmischen Landtages lie-gen uns derzeit nur die Mittheilungen vor, welche das officielle Telegraphen-Correspondenz-Bureau verschickt hat. Dieselben sind bekanntlich im All^ !lemeinen unverläßlich, in dem vorliegenden peciellen Falle aber überdies auch noch so lückenhaft, daß man mit der größten Anstren-aung einen Zusammenhang nicht herausfinden kann. Relaiiv am objectivsten scheint der Aus-zug aus der Rede, welche der Herr Abgeordnete Heinrich C l a m-M artinitz zur Begründung des „freiwilligen SprachenzwangSgesetzeS" für die Mittelschulen in Böhmen gehalten hat. Ge-rade diese Rede oder richtiger dieser Antrag verdient eS kaum, daß man davon Notiz nimmt: denn der Antrag ist. um das Kind beim rechten Namen zu nennen, eine inhalts-lose^Farce, augenscheinlich nur zu dem Zwecke in Scene gesetzt, um Leuten, denen das Ver-ständniß sür die derzeitigen Wirren in Böhmen abgehl, Sand in die Augen zu streuen und deren Urtheil vollends zu verwirren. Unbedingt geben wir dagegen zu, daß die Rede des Herrn Grafen Clam-Martinitz ein Meisterstück ist, allerdings ein Meisterstück politischer Taschen-spielerkunst. Herr Graf Clam-Martinitz esca-motirte nämlich in derselben den Urgrund der derzeit in Böhmen herrschenden Mißverhältnisse mit der Geschicklichkeit des „Prestidigitateurs Hermann. Wenn man ihm glauben dürfte, ist in Böhmen Alles zum Besten bestellt und wären nur leicht zu beseitigende „Mißverständnisse" daran Schuld, daß der Schein des Unfriedens hervorgerufen wird. Genau so gemüthlich, aber minder sentimental und unendlich schlauer als Seine Excellenz der Herr Statthalter, verstand es Gras Clam-Martinitz, die Versöhnungsgeige zu spielen und die Sache so darzustellen, als ob der Tag nicht mehr fern wäre, an dem das Reich des Friedens proclamirt werden und „das Lamm neben dem Wolf grasen" wird. Das war der Haupttenor seiner Rede; in Betreff des sachlichen Inhalts seiner Rede war er da- des Schaffners zu brechen war. Er wurde über mir einquartiert, und lärmte mich aus dem ersten Schlaf um eines verlorenen Plaidriemens hal-ber, nach welchem er zwei Kellner und einen Hausknecht aus die Suche sandte, und der sich am andern Morgen friedlich in seiner Tasche fand. Man wies mir das Zimmer neben ihm an, und mich hielt die Besorgniß munter, sein AthemzugSgeräusch könne auf daS leichte Gemäuer der Scheidewand zwischen unsern Wohnräumen eine ähnliche Wirkung üben wie weiland die alttestamentarischen Posaunen aus die Umwallung von Jericho. Ich habe die Sehnen zäher Roastbeefs bei Tafel nie mit solcher Virtuosität als Guitarren-saiten handhaben sehen, wie durch meinen „Dun-kelgrauen" ; das Fleisch hielt er oben mit den Zähnen sest, zog dann zwei oder drei der ge-dachten Faserstränge mit der Linken fest hinab auf den Tellerrand und entlockte den strassge-spannten mit den Fingern der Rechten in der That einen brummenden Ton, bei welcher Ma» nipulation er dem betreffenden Wirth oder Ober-kellner einen freundlich grinsenden Blick zuzu-werfen pflegt. Mehr als einmal bin ich in die Lage gekommen, an gemeinschaftlichen Früh-stückstischen meinen Milchzusatz zum Morgen-kaffee demselben Kännchen zu entnehmen wie der „Graue*; meine Milch war weiß und süß, die seinige blau und sauer, wodurch ich mich nach und nach mit dem Gedanken vertraut ge- „pnltfche Macht." gegen — und auch daS bezeugt seine Klugheit — sehr wortkarg. Was hätte er auch zur Be-gründung einer Pflicht — obligatio — sagen können, von der er selbst behauptet, daß sie nicht auf Zwang beruhe. Mit dem Respect vor der Willensmeinung der Eltern, welche Herr von El am in seiner Rede bekundete, hätte sich der böhmische Land-tag getrost darauf beschränken können, vermit-telst einer Resolution den Eltern von Freque-»anten der Mittelschulen recht eindringlich ans Herz zu legen, wie nützlich es sei. nebst der Muttersprache eine andere lebende Sprache und speciell die zweite Landessprache zu lernen. Aller-dings wäre eine solche Resolution höchst über-flüssig: denn jene Eltern, die von der beregten Nützlichkeit überzeugt sind, sehen schon selbst dazu, daß ihre Kinder sich die Kenntniß der zweiten Landessprache aneignen. Wenn es sol-cher Eltern unter den Tschechen mehr giebt als unter den Deutschen, so liegt die Ur-sache dieser Erscheinung darin, daß man sich in der Welt leichter ohne die Kenntniß der tschechi-schen Sprache durchbringt, als ohne die Kennt-niß der deutschen und nicht etwa in der gerin-geren Einsicht der Deutschen. Auch wäre es ein Unsinn, in der Thatsache einer solchen Er-scheinung eine Verletzung der Gleichberechtigung zu erblicken. Aber — wozu noch weiter Worte verlieren über einen sich selbst widersprechenden Antrag? Nur noch ein kurzes Wöuchen über jene Stelle der Rede, in welcher sich Herr v. Elan, einer argen Sünde gegen die Wahrheit zu Schulden kommen ließ. Dem Berichte des Te-legraphen-Eorrespendenz-Bureaus zufolge soll Graf Elam unter Anderm gesagt haben: Plener wolle, daß in gemischten und tschechischen Be-zirken die Gleichberechtigung herrsche; in den deutschen Bezirken aber solle der Böhme (soll heißen: Tscheche) ein Fremder sein." Das ist einfach nicht wahr. DaS will Herr v. Plener nicht und das hat er auch nicht gesagt. Der Tscheche soll in Eger so wenig ein Fremder sein, wie in Wien. Oder wagt Herr von Elam zu behaupten, daß in Wien oder in irgend einer deutschen Stadt oder Gegend daS österreichischeStaatS-bürgerrecht der Tschechen verletzt wird? Herr Graf Elam frägt dann weiter: „Müsse das nicht den tschechischen Stamm demüthigen?" Ja, Du lieber Himmel, können denn die Deutsche» dafür, daß der tschechische Chauvinismus eine fo lächerliche Empfindlich-feit erzeugt hat. Wir getrauen uns die obige Frage des Herrn Grafen Clam ohne Weiteres mit „Nein" zu beaniworten. Unsere Meinung ist. daß die Tschechen keinen vernünftigen Grund haben, es als Demüthigung zu em-psinden. wenn in deutschen Gegenden Richter macht habe, er leide, in Bezug aus Getränke zum mindesten, an, sogenannten bösen Blick. Dazu besitzt er die Eigenthümlichkeit, daß sämmt-liche harte Betten und rauchende Kamine, sämmt« liche abgerissene Klingelzüge und geborstene Waschschüsseln eines Hotels sich in dem von ihn« bewohnten Zimmer vereinigen, und daß er die eiugehendste Personalbeschreibung all dieser fragwürdigen Gegenstände — selbstverständlich vor einer zahlreichen Hörerschaft von Gästen — stetS öffentlich zum Besten gibt. Die prächtigsten Sonnenuntergänge beglei-tet er durch permanentes Drehen an einem Fernrohr mit verrosteten? Gewinde, dessen ohren-marterndes Gequick erst schweigt, wenn der feurige Ball verschwunden und nichts mehr zu sehen ist ; in zaubrische Mondschein-Idyllen hinein bürstet er pfeiffend den dreitägigen Chaussee-staub von seinen Stiefeln, und hängt in den klaren erfrischenden Morgenhauch über das Ge-länder der schönsten Aussichtsbalkons — dicht neben dem unsrigen — seine feuchten Strümpfe zum Trocknen und sonstige interne Garderobe-stücke zur Lüftung. Vor allem aber giebt er — gelegentlich seiner Ordre: »hn zu dem Früh-zuge um 3 Uhr 25 Minuten rechtzeitig zu wecken — dem Portier deS Hotels conscquent eine falsche Zimmernummer an: ein Quidpro-quo, daß nicht nur ihn selber die Zeit versäu-men läßt, sondern durch welches auch der In-haber des irrthümlich bezeichneten Logis (— 1884 und Beamte fnngiren, die nicht tschechisch pac-tiren könne». Auf lächerliche Eitelkeit, krank-hafte Empfindlichkeit, auf Größenwahn muß der Seelenarzt Rücksicht nehmen aber nicht der Gesetzgeber. Rundschau. [3w oberö st erreicht schenLand-t a g] hat vorgestern aus Anlaß des Antrags Lechners aus Consessionalisirung der Volksschule eine Debatte stattgefunden, in welcher Herr Bi-schos Franz Joses Rudigier neuerdings die Ge-legenheit ergriff, um die Unterordnung der Staatsgewalt unter die Herrschast der Kirche zu verlangen. Treffend erwiderte der liberale Abgeordnete Dr. Groß: In Oesterreich kcnne ich nur Eine Gewalt, die Staatsgewalt, deren Repräsentant unser Kaiser ist. Wer da behauplet, die katholische Kirche habe eine der des Kaisers gleichberechtigte Ge-walt, muß dies jeder anderen Religion zuge-stehen. Das wäre das Chaos". Mit aller Entschiedenheit wies er den Vorwurf zu-rück, daß die Linke den Patriotismus nicht för-dere. Der Herr Bischof replicirte: Dr. Groß ist ein Materialist. Schon (I) Apostel Paulus hat gesagt: „Man muß Gott mchr gehorchen, als den Menschen." Richtig, — Apostel Paulus hat dies nach dem Zeugniß des Evangeliums wirklich gesagt! Da aber die Päpste ebenso gut sterbliche Menschen sind, wie die Kaiser und Könige, so ist das Gesetz der weltlichen Gesetz-gebung nicht mehr und nicht weniger Menschen-werk als die Satzungen der Kirche und wer da lehn, daß man das weltliche Gesetz nicht befolgen dürfe, predigt Aufruhr und Revolution. Kroatien. sLandtagsscandal.^ Im kroatischen Londlage kam es am 20. d. wieder zu einem recht wüsten Scandale. Der Präsi-denl Hrvat hatte nämlich im Namen des Landtags und des gesamuiten Volkes gegen den Adreß-Entwurf der Starcevicianer protestirt. Als er sodann dem Berichterstatter des Adreß-ausschusses, Miscatovic, daS Wort ertheilte, rief Hinkovic: Ich habe vorher namens der Rechtspartei zu erklären. ... — Präsident: Ich gab der Loyalität und homagialen Treue gegen den König Ausdruck, dies kann nicht den Gegenstand einer Debatte bilden. (Aivio Rufe rechts, stürmischer Widerspruch links.) — Hin-kovic: Mir gebührt das Wort. — Präsident: Nein! (Lärm. Ruf« aus der Rechten : Hört den Referenten! Links: Hinkovic bat das Wort!) — Barcic schreit: Das ist eine Verleumdung wenn ihr die Rechtspartei des Hochverrates beschuldigt. (Rufe rechts: Eure Adresse giebt gewöhnlich ist's ein junges Ehepaar aus der Hochzeitsreise —) jäh und grausam seinen schön- sten Träumen entrisse« wird.-- Uebrigens muß es eine ganze Anzahl von Doppelgängern haben, die« graue Reisegewürm; oder obs überhaupt kein Einzelindividuum ist, sondern eine ganze Gattung repräsentirt. die sich dem Touristen überall hemmend, humorvergis-tend, g:nußschmälernd in den Weg drängt?! Und wetten möcht ich darauf, daß auch Dir, geschätzter Leser, gelegentlich einmal unterwegs ein Exemplar dieser schnöden Reise-Bacillen den Pfad gekreuzt und Dir die Laune mindestens auf Stunden hinaus verdorben hat: besinne Dich recht — es wird schon stimmen! Perfeytte tzrzietjung. Sie waren zwei kreuzbrave Leute; von Früh bis Abends arbeiteten sie sich ab, um für sich und ihren Sohn den nöthigen Lebens-unterhalt zu erwerben; aus ihrem Kinde soll» einmal etwas besseres werden, als aus ihnen — ein studierter Mann! Da gab's freilich viel Sorge und Entbehrung im Hause, aber es mußte überstanden werden; als der Junge die Volks-schulclassen hinter sich hatte, kam er ouf'S Gym-nasium; da sollte er sich zum Theile schon selbst erhalten — durch Unterrichtenheilen, Abschreiben, und wenn die Mittel noch immer nicht reichten, so konnte er ja auch ein wenig 1884 dazu Anlaß! Die Starcevicianer erheben sich alle von ihren Bänken und schreien wild durcheinander.) — Baron Rukavina: Ihr seid keine Vertreter der Nation Ihr seid ma-gi'arischc Knechte! (Auf den BanuS zeigend:) Dieser magyarische Tiroler ist Euer Herr! — Bakarcic: Hinaus mit diesen magyarischen Jungen! — Valusnik: Wir sind treue Unter-thauen des Königs! — Pilipic: Das Geld ist Eure Loyalität! Denuncianten seid Ihr! Der Präsident muß widerufcn, früher wird keine Sitzung gehalten! — Nun erheben sich auch auf der Rechten drohende Stimmen: Hinaus mit ihnen! — Pisacic (im höchsten DiScant): Rufe Gendarmen! — Folnegcwic! Mit Eurer Scheinloyalität werdet Ihr weit kommen. Ihr wollt der Krone nicht die Wahrheit sagen! Ta der Referent nicht zu Worte gelangen kann sistirt der Präsident die Sitzung. Der Lärm dauert jedoch fort. Die Starcevi-cianer gesticuliren drohend gegen die Majorität, der sie alle erdenklichen Schimpfworte zurufen, und als der Präsident nach einer Viertelstunde die Sitzung wieder eröffnet, erneuert sich die frühere Scene womöglich in verstärktem Maße. Tie Mitglieder der Nationalpartei verlassen ihre Sitze, während die Starcevicianer im ChoruS schreien: Widerrufen oder reden lassen! — Pi'acic (zum Präsidenten): Herunter mit dem Unwürdigen! — Folnegovic: Die Rechtspartei läßt sich nicht beleidigen, herunter mit ihm! Die „Deutsche Studenten-Ztg." erläßt ein Preis-ausschreiben für Gedichte welche sich als all-gemeine deutsche Studentenlieder eignen. Die-selben müssen leicht sangbar und noch nie ver- 6 öffentlicht sein.Die concurrirendenGedicht« müssen bis spätestens 30. November 1884 an die „Redaction der Teutschen Studenten-Zeitung in Heidelberg" gelangen. — Zur Uebernahme des P> eisricht,ramtes haben sich die Herren Geh. Hofrath Professor Dr. Bartsch «Heidelberg). Professor Dr. Felix Dahn i Königsberg), der Schrisfteller Julius Wolff(Ber-lin. Dr. Johannes Trojan (Berlin) und Konr, Küster (Berlin) bereit erklärt. Als Preise kommen ein kunstvoller Majolika-Humpen mit Silber-decke! und mit Widmung und drei ehrende Anerkennungen zur Vertheilung. s„J llustrirte Blätter für Kin-der und Jugendfreund e."J Die nächste Nummer dieser nun schon in 10.000 Exemplaren erscheinenden Monatsschrift des Vereines von Kinder-undJugendfreunden, Wien, lX.Porcellan-gass« Nr. 26, wird an Aufsätzen enthalten: Das Odilit» Blinden-Jnstitut in Graz. Rath-schlage fürdieElternscrophulöser Kinder. Von Professor Dr. E S m a r ch. — Geistesstörungen im Kindesalter. Kinderspiele. Zur Biographie der Fichte. Eine Chriftnachts-studie. (Feuilleton). Mittheilungen tc. Ferner an Illustrationen: Das Odilien „Blinden-Jn-stitut" in Graz. Kinderspiel. Originalzeichnung von Carl Fröschl und gegen 30 Illustrationen zu dem Aussatze „Kinderspiele." — Eltern scrophulöser Kinder erhalten diese Nummer unentgeltlich und portofrei aus Verlangen zugesendet; nur belieben dieselben ihre Bestellungen schon jetzt an den genannten Verein zu richten, um ihm die Möglichkeit zu bicten, nach der Größe der einlausenden Aufträge die Höhe der Auflage des BlaiteS bestimmen zu können. Herichtssaat. sNihilisten vor G e r i ch t.] In Pe-terSburg ging am 10. d. M. der gegen vierzehn angeklagte Nihilisten angestrengte Hoch-verrathSproceß zu Ende. Die Schlußverhand-lung fand mit Ausschluß der Oeffeutlichkeit im Saale deS Petersburger Gerichtshofes, und zwar vor einem außerordentlichen Militärge-richtshofe statt, an dessen Spitze ein G.neral-Lieutenant stand. Tas nach achttägiger Ver-Handlung geschöpfte Urtheil lautet auf Tod durch den Strang gegen die Angeklagten: Obersten Aschenbrenner, vier Officiere und den Artille-riften Pochitonow, sowie gegen die zwei mit-angeklagten Frauen: Wjera Figner, verheira-thete Filippowa und Wolkenstein. Die anderen sechs Angeklagten, unter denen drei Söhne von Geistlichen und eine Frau. Tschemodanowa, sind zu Kerkerstrafen veruttheilt worden. Als Verheidiger fungirten: der ausgezeichnete Anwalt Spassovitsch, dann Masaraki, Kasin und andere von minder bekanntem Namen. Da, wie bemerkt, die Schlußverhandlung in geheimer Sitzung durchgeführt worden war, so fanden nur neun Personen Einlaß in den Gerichts-saal, darunter die Gehilsen deS Ministers des Innern: General-Lieutenant Orschewski und Geheimrath Durnowo. Die Angeklagten erschienen sehr ruhig und befleißigten sich einer sehr höflichen Sprache, ^o sprachen sie den Vor-sitzenden des Gerichtshofes stets mit „Euer Excellenz" an. Als Hauptschuldige erschienen: die Frau Figner, welche seit 1878 an allen ni-hilistischen Verschwörungen, so vie an dem Attentate, welchem Kaiser Alexander II. zum Opfer fiel, theilgenommen hatte und unter deren vor-wiegendem Einflüsse der Nihilismus Eingang in die Reihen der Armee gefunden hatte. Nach dem Kaisermorde hat sie sich gemeinschaftlich mit dem verurtheilten Luchanow und der Pe-rowska durch längere Zeit in St. Petersburg ausgehalten, wo sie eine Wohnung in der Ki-ritschnerstraße inne hatte. ES ist erwiesen, daß sie an der Bildung von terroristischen Zirkeln in mehreren Regimentern, namentlich in dem Pragaer und dem XVI. Grenadier-, wie in dem Zarizincr Regimente. den lebhaftesten Antheil genommen hat. Diese Zirkel waren orga-nisch unter sich verbunden und standen unter dem Jnfpectorate des Obersten Aschenbrenner, „Deutsche Wacht." und zwar zur Zeit, wo er noch in activen Diensten sich befunden hatte. Dieser Angeklagte zeichnet sich durch einen außerordentlich scharsen Verstand und größeres Ansehen aus. Frau Figner wird als eine große Schönheit bezeich-net. Sie ist kaum 27 Jahre al». Frau Tsche-modanowa stellt den echten Typus einer Nihi-listin dar. Sie hat sich mit fremden Pässen behalfen und war in einer geheimen Druckerei thätig. Ihr Vertheidiger. Herr Spassovitsch, hat mit großer Wärme plaidirt und seine Rede machte am Gerichtstische einen nachhaltigen Eindruck. Wie man versichert, dürfte der Kaiser das aus Tod lautende Verbiet des Gerichtshofes mildern. Es ist bekannt, daß der Czar Todesur-theile nur mit großem Widerstreben unter-zeichnet. fE i n h u m or i st i s ch e r B el a st u n gs> zeuge.) Vor der 2. Strafkammer des Berli-ner Landgerichts I sand vor einigen Tagen eine Verhandlung gegen einen Leichenfledderer statt, welche durch die begleitenden Umstände sowie durch de» drastischen Vortrag des Be>a-stuiigszeugen, Arbeiters Leo, ein charakteristi-sches Gepräge erhielt. „Ick were den Herren jenau verzählen, wie sich der Spaß zugedragen bat; da lache» ja de Hühner drüber." so 5ob Herr Leo an. „Ick jehe also den 16. August Abends durch den „Hain", allwo ick alle Abende durch muß. wenn ick von de Fabrike komme. Es war jerade Sonnabend, ick hatte den jun-zen Pink in de Tasche und fühlte mich furcht-dar reich. Nu fiel mir uff eenmal in, det fiee eenen von meine College» vorn Wochener vier» fein janzet sauer verdientet Wochenlohn aus de-Tasche jemopst hatten, wie er man blos so'n bisken uff de Bänke injedruffelt war, und da kam mir denn '» Jedanke von Schiller'«, in-dem ick zu mir sagte: „Du mußt doch mal sehen, ob Du so'n Bruder «ich g'eisen kannst." Also is jut. ick setze mir uff'ne Bänke ln'ne verborgene Ecke, mache meinen Dusseligen, thue, als wenn ick schlafe, und nicke ooch janz na-tieilich mit niei»' Kopp. Richtig, et dauert »ich lange, da sehe ick mit't halbe Ooge zwee Lu-penbläker von Kerls ankommen. Kommt man, Bengelkens, so denk- ick und säge w'n recht kräs-tigen Ast ab. Im Nu sind de Kerls ooch bei mir und der Eene schüttelt an de Bänke. Ja, schüttele Du man immer zu, denke ick. und sage wieder 'n ordeutlichen Ast ab. Aujust, der iS fett! hör' ick den Eenen sagen, und jleich-zeitig krabbelt mir der Andere an de Hosen, als wenn er sehen wollte, wo Ladewigs jröstes Portemonaie stechen duht. Ich bleibe stets, wie ne Jliederpuppe, denn ick wußte, deß »>ein Jeld in de rechte Hosentasche stach, in welche ick ooch meine Hand jestochen hatte. Det hatte der eene der Spitzbuben ooch balde jemerk^, det er so ohne Weiteres «ich an meinen Arnheim könnte denn er polkte erst 'ne janze Weile an de Tasche rum und denn sagte er janz jenuethlich zu deui Andern: Aujust, jib mir mal Dein Messer, ick muß schneiden! Alle Wetter, denk ick, nu aber raus! Un ick nehme meine Fauste, die nich von Pappe sein soll, un klebe den Bruder Eene, det er de Engel in' Himmel hat pfeifen hören un wie 'ne Padde uff'n Rücken lag. Ick bin nich einjebildet, Herr JerichtShof, aber det Zeugniß kann ick mir jeden, daß ick den Jungen jut jeti offen hatte. Der Andere hat diesen Ritter-schlag jesehen, er hatte mit eenem Mal jar keene Zeit mehr, sondern jing, haste nich jesehn, im-mer plängschasse durch di« Büsche durch. Den konnte ick nich mehr jreisen und da hab ick denn dem Andern noch so'n Paar Bergißmeinnichts anjehängt und ihn nach de Wache jebracht" — So der Zeuge Leo. — Derjenige, der auf diese Weise „eingegangen" war, der bereits mit Zucht-hauS vorbestrafte Bierabzieher Emil Otto Bie-nert wurde wiederum auf zwei Jahre nach dem Zuchthause tirigirt. VotKswirMchatttiches. [E isendah n-V or co n c e s s i o n.j Den Herren Julius Krepesch, Ludwig Kranz, Hans Dettelbach und Dr. Leopold Link ist die Be-willigung zur Vornahme technischer Vorarbeiten 1884 sür eine Locomotio-Eisenbahn von Hartberg über Friedberg. Fehring. RadkerSburg, Luttenberg, an die kroatische Grenze auf die Dauer ein«S JahreS ertheilt worden. sM a r k t - B e rt ch t Nr. 118 vom 16. October von Georg Friedrich B r u n n e r, H o p f e n - C o m m i s s i o n s-geschäst Nürnberg.] Die Tendenz des Marktes bleibt unverändert ruhig. — Bei einer Zufuhr vom Lande von circa l.iOO—1400 Ballen feit gestern vollzog sich das Geschäft zu gedrückten Pr iien nur langsam und schleppend. Eigner entschlossen sich theilweise, zu den niedrigen Preisen abzugeben. — Die Bahnabladungen waren gestern und heute ziemlich stark', S werden sich dieselben aus mindestens 3000 Ballen beziffern. — Die Lager sind zieu 'ich gefüllt. Gcsammtumsatz seit Mittwoch circa 2600—^800 Säcke. — Stimmung ruhig. Notirungen: Ia. Marklwaare M. 105—110. — II» Markt, waare M. 80 —90. — lila. Marklwaare M. 75—80. — Steiermärker M. 115—120. — Würtemberger Ia. M. 125—130. —Würtember. ger (ia. M. 105—115. — Hallertauer la-M. 120—128. — Hallertauer Ha. M. 105—112 — Hallertauer lila. Mark 90 — 100. — Badischer Ia. M. 120—125. — Basischer Ha. M. 105—110— Badischer lila. M 95—100. Elsäßer la. M. 115—120. - Elsäßer lla. M. 100—105.— Ia. AischgründerM. 105—115. — Ai chgründer lla. 95—105. —Hallerlau Siegelgut: Wolnzach Ia. 135—140. — Alt« märtet M. 75 —90. — Polrnsche Ia. Mark 125—130.— Gebirgshopsen Ia. 100—115. Eingesendet.*) HM M ™ itlk*IUcb«r ---—' bestes Tisch- il ErsrisctaisnetrM, erprobt bei Husten, Halskrankheiteii, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad und Wien. cSotco £vpi5cmuu. Aus dem Amtsblatt?. Erledigungen. Kanzlistenstelle de-m Bez.-Ger. Gonobitz. Termin l0. November. Kr.-Ger.-Präf. Cilli. L i c i t a t i o u e n. 3 execunoe Feilbietun-gcn der Realitäten der Anna Bosnar Bra.-Nc. 726 vereint mit Dom-Nr. 243 A. L. ad Anten-stein. Schätz.-W. 887 fl. 50 kr. am 24. Oktober B.-G. Peltau. — Der vormals Joief Hauptmann'fchen nun Franz »nd Iuliaua Pappmaier'schen Realität in Ltrichovetz. schätz-Werth 17.538 fl. < m 29. October. B.-G. Mar-bürg l. D.-U. — Des Johann und der Maria Wracko in Zirknitz Schätz.-W. 8836 fl. am 29. October B.-G. Marburg l. D.-U. — TeS Martin Stumberger in Gruskooetz. schätz-W. 600 fl. am 22. October B.-G. Pcttau. Erinnerungen. Vecjährungsanerken-nung und Löschungsgestattuin von Rechten nnd Forderungen nach Franz Rixiuger Curator Dr. Leo Filaferro k. k ?!orar B.-G. Rohitsch. — Nach Anton Sanischeg und Pet'r >lral. Tgs. 21. October B.-G. Tüffer. •) Für Form und Inhalt ist di- R«daction nicht verantwortlich. 1884 .Deutsch- Wacht.' Angekommene Kremde. Hotel Erzherzog Johann. Carl Morre, k. k. Beamter i. R.. Graz. Raimund Weller, Fabrikant, Steier. Jakob Atlas. Reisender, Wien. Philipp Fischer, Reisender. Kanisza. Joh. Richter, Südbahn-Verw.. Mar-bürg. Aug. Ludikar. Maschinen.'Jng.. Marburg. Wladimir Rovinsan. Rentier. Moskau. Jenny Laufer. Rentiers-Gatli». Weik>enhorn. Edmund Eibicht. Rev. d. Wechsels. Brandsch.-Bers.-Anst., Graz. Carl Schniid. Kaufmann, Marburg. Fe-vor Böhm. Kaufmann. Linz. Aug. Barbieux, Glassabr. Lberlemvach. Carl Hiltl, Forstverwalter. Videm. Cmil Karafiat. Bergingenieur, Wien. Willibald Ritter v. Geist. Beamter der n. a. CScompte-GeseUsch., Wie». Meöerftcht »er meteorologischen Beobachtungen an den Sta-tionen Cilli. Tüffer und ReuhauS. Mona! Eept. 1884 Lilfldruck bei 0* in Millimetern: Nonalmiilel . . . Naximum (am 17.) Minimum (am 4.) Zemperalur nach Cel-: KonatmiNkl . . . 1«. (am 2. 3.)») ffirn. (am So. —.)*) Sunftbrud in Millimetern. Mittel. . Feuchtigkeit in Per-«nlea, Mittel . . geringste am (S6.3.) . wieder ich lag in Mil-limerern. Summe. größter bin nen 24 St. (an» 4.—ö. ). . JRonatrnittcl der Bewölkung (0—10). galil der Tage mit: Meßbaren Rieder. schlügen .... Hebeln..... Frolt...... ©türmen .... AewiNern .... •) In Tüffer m«ier, in NeudauS C'llt Züftcr Neuhaus 7» I" B* 7» 1» 0» 1 7» 2- 743-83 74540 750-6 762-1 — 728-0 729 ö — -fl50,89 -fl5°-75 -fl3*-94 -j-27°-2 -f-25*6 -)-22*-r> + 5®-7 + 6**4 + 4*3 101 10-5 771 80*3 31 48 — 680 65-2 92-8 250 26-0 35 1 &'3 5-4 45 7 8 8 13 19 0 0 0 0 0 0 1 1 I 1 nach dem Max-Min.-Thermo-nach unmittelbarer Beobach- tung, Eecundäre Temp.^Zxtreme: Cilli 26"0, am 22„ 6^6, am 7. Tüffer: 24*8 am 22., 8^gleich zu beziehen. — Jillhere« in der Adminiatr. fo Blatte«. 741 I Echter [SCHER MALAGA-SECT: Bach Analyse der k. k. Versuchsstation für Weine in Klosterneuburg ein M'lir futrr. echter Tlula^a. als hervorrufend.* S?iirtungsmlttel ftlr Schwächliche, Kranke. Itreonviitegccnte, Kinder etc., gegen Blutarnuith un l Ma^cn-i InvSolic von vorzüglicher [ Wirkung. In l/t und i >r {fau.l-Kla.vrhen and unter gesete-lieh di'fH«nirtf*r Schutzmarke der SPANISCHEN WEINHANDLUNG VINADOR WIEN HAMBURG iu Origuul-Priiten i fl. 2.50 und fl. I.SO. 1 Her div- t . hochfeine Ausländer-Weine in OrigiiuL-Flao, hro (und zu Original-Preisen bei den Henva:; Aloi» Wal land, Delicatesgcn-Handlung, Carl l'ttxiiekbjj fonditor, in Cilli; Hugo Eliasch, Aj">th"A*r und Franz Kaiser. Wvinliandlung in l'ettau; Robert Brauner, Restaurateur in Bad Xenlians 021—12 Die Beerdigung des Herrn FRANZ KAPUS findet Donntai du i Uhr Nactaittap vom Bahnhofe aus statt. Wichtig fiir Hausfrauen! Ich erlaube mir ergebend anzuzeigen, dass ich hafs«■«■- und TimchtHrher. sowie I.W«-tüvfier ohne Naht verfertige. Auch nehme ich Bestellungen ans alle Artikel an. Hochachtungsvoll Stefan Ce6kO, Webermeister, 560—12 Hochenegg bei Cilli. Man biete dem Glücke die üandll 500,000 Mark Hauptgewinn im günstigsten Falle bietet die Hamburger grosse Gcld-VerlnoHung, welche vom Staate genehmigt und garantirt ist. Die vortheilhafte Einrichtung des neuen Plane? ist derart, dass im T.anfe von wenigen Moratcn durch 7 Classen von 100.000 Loosen 50.500 wliinr zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell Mark 500.000 speciell aber sr 1 Gew 1 Gew a M 2 Gew a M 1 Gew « M 1 Gew ä H 2 Gew u M 1 Gew ä M 2 Gew ä M 1 Gew ä M 5 Gew u M 3 Gew a M 300.000 200.000 100,000 90.000 80.000 70.(MM) 60.000 80.000 80.000 20,000 15000 26 Gew. 56 Gew. 106 Gew. 25.'! Gew. 6 Gew. 515 Gew. 1038 Gew. 2J>020 Gew. a M. 10.000 ii M. 5000 aooo 2000 1500 1000 500 145 a M. ä M. » M. ä M. a M. ä M. 19.463 Gewinno & M. 200, 150. 124, 100, 04, 67. 40. 20. Von diesen Gewinnet gelangen in erster Classe 4000 iin Gesammtbetrage von M. 1D7.000 zur Ver-loosnng. l>er Haupttreffer lter Classe betrigt, M. 50 000 und steigert sich in 2ter auf Mark 60.000. Ster M. 70 000, 4ter M. 80.000. f.ter M. 90.000, 6ter M. 100.000, in 7ter aber ans eventuell M. 500.000, spec. M. 300 000. 200 000 etc. Die Gewinnziehungen sind amtlich planmässig festgesetzt. Zur nächsten Gewinnziehung erster Classe dieser grossen vom Staate garantirten Geldverloosung kostet 1 ganzes Original-Loo* nur U. 3.50 kr. ü. W. 1 halbes „ „ „ 1.75 „ „ 1 viertel „ . „ —.90 „ .. Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Postanweisung oder Nachnahme des Betrages mit der grössten Sorgsi.lt ausgeführt und erhält Jedermann von uns die mit dein Staatswappen versehenen Original-Loose selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, aus welchen sowohl die Einthcilung der Gewinne auf die verschiedenen Classenziehungen, als auch die betreffenden Einlagebeträge zu ersehen sind, und senden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Auf Verlangen versenden wir den amtlichen Plan franco im Voraas zur Einsichtnahme and erklären uns ferner bereit bei Nicht-Convenien« die Loos« gegen Rückzahlung des Betrages vor der Ziehung zui Qckzunehmen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmässig prompt unter Staate-Garantie. Unsere Collcctc war stets vom Glücke besonders begünstigt und haben wir unseren Interessenten oftmals die grössten Treffer ausbezahlt, a. A.solche von Mark 250,000. 100,000, «0,000. «0,000, 40,000 etc. 268—12 Vorau»»ictel!rJi fcann bei einem solchen auf der siilideslrn HmmIm gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir daher, um alle Auftrüge ausführen zu können, uns die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem 31. Oktober <1. <1. zukommen zu lassen. Kaufmann & Simon, Bank- nnd Wechsel-Geschäft in Hamburg, P.S. Wir iliuikrn hierdurch für >l»s uns seltner geschenkte Vertrauen und bitten durch Einaichtnahmc in tlcn amtlichen Plan «ich ron den feroftnarttgen Gewinnchancen tu Überzeugen, welche dleae Verloosunaeii bieten. D, 0. Im Verlage von Josef Kienreich in Graz, Buchhandlung, Annoncen- & Zeitungs-Comptoir. Debit für den Buchhandel: .Tlorltx Perlet« In Wien. I., Bauernmarkt II, ist erschienen nnd zu haben: „Atmrausch," Wmtiader aus Steiermark. Gesammelt und herausgegeben von Dr. Anton Werte. S°. 32 Bogen, gebunden K. 1.50, franco per Post fl. l.OO. P. K. Boscgger schreibt in längerem Artikel darüber U' ter Anderem im .Heimgarten*: „In diesem Werke finden wir eine Unzahl von Liedern und Liedein, die noch nirgends veröffentlicht wurdeu. ganz originelle, prächtige Sachen. Sehr dankenswert!» ist eine Leihe beigegebener Musiknoten vielgesungener Lieder und Jodler. Jodler in Noten ! das weist nicht jedes Liederbuch. Di« Hauptsache bleibt der grosse Schatz von Original-Liedchen und Sprüchen, der hier geboten wird." 734—1 Zeugniss. Die Unterzeichneten erklären hiermit, ans Grund einer von ihnen vorgenommenen genauen Untersuchung, dass das ans der französischen C igaretten papier- Fabr ik der Herren t'awlrjf .: t»»> E. Lippmann, ■. «, Pr*fe«s«f d«r cknrai« u 4m Wi«a>tr I'bIihs»«, (Die Richtlirkoit eMeer f*Dter*chriften imrde beMitlvt durch Hr. J. lloitaaMM, luk. NnUr In Wien. Obipr« Zfusnii« i»t fel*rt»c4 und gezeichnet toib k. k. >11-ni^trrinm den Aeuttkeren und %on d«r fraiiz«i*i*cU. iiesandtnehaft au Wien an 8« 1*^1.) 1000 Gulden derjenigen Dame, welche nach Gebrauch meiner sowohl die Sommersprossen, wie Leberflecken und Sonnenbrand, als auch jede, den Teint entstellende Färbung nicht verloren. Ein Tiegel 2 fl. 10 kr. „Epilatoire" zur gänzlichen Vertilgung der Hanr<> im Gesiebt, den Händen und Armen etc. Die Haare an unliebsamen Stellen zu vertilgen, so dass selbe nicht wieder wachsen, ist bis heute ein schöner Wnn«ch gewesen, da kein Mittel befriedigte. Aussehen" erregt daher mein Mittel, welches nicht nur die Haare vertilgt, sondern anch den Nachwachs verhindert, umso mehr, als ich die volle Garantie für das Gelingen übernehme, indem ich mich verpflichte, im Falle des Nichtge- lingens den vollen Betrag retour zu geben. Preis eines kleinen Flacons Ii rinrs zrowrn 10 It. MediciDischet Qnarzsand. u*J£. 1 Schachtel 1 fl. 50 kr. -Mg „Brasilia" Haarfärbemittel a la Minute. oq metal Gift nno metallfref, färbt jede beliebige Nnance von blond bis schwarz, echt und dauerhaft. Die mit .Brasilin' gefärbten Haare sind vom natürlichen Haar nicht zn unterscheiden. Preis eines grossen Flacons 3 fl. Versende gegen 85—* Nachnahme. DnüPDT PTQPUrü Doctor der Chemie. KUDM1 riöLMst, Wien I., Johannesgasse II. I ttii» |ieiimc*Ii i rme in grosser Auswahl, Schirmh'älter "Tfcf bei Joh. Hakusch, Papierliandl. Herreng. ß. .Deutsche Wacht." 1884 Sandwirth Samstag den 25. October, Abends: Soblaolitsest. Feine Leber-, Blnt- nnd Bratwürste, «owie auch fei33.es X'j.n yfezm.'toxa.ten. Weine im Ausechank: 1875er Retzer, wein«, 1875er Vilänyer, roth. 738—1 Franz Storr, Sandwirth. An die hochherzigen Mitglieder des katholischen Frauenvereins. Es wird bekannt gegeben, dass die jährliche CfHrrMfrmammrNNf Samstag den 25. October, Nachmittags 2 Uhr, in der Wohnung der Vorsteherin, Frau Edle v. Wertheimstein, Grazergasse 31, I. Stock, stattfindet. Die P. T. Damen werden freundlichst gebeten, gewiss za erscheinen. — Eine Woche hindurch nach der Generalversammlung steht Jedermann frei und wird Jedermann gebeten, in den im Gemeindeamte bei Herrn Vorstand Hnth erliegenden Rechenschafts-Bericht Einsicht zu nehmen. 728—I Sas Comite. Mit Gegenwärtigem erlaube ich mir einem {. T, Publicum die höfliche Anzeige zu machen, dass ich soeben von meiner Einkaufsreise ans Wien zurückgekommen bin. In Folge günstiger Einkäufe bin ich in der angenehmen Lage, in Coiffiiren & Mode-Artikel, das Neueste und Feinste, zu stuHHrrs 1 hUUlfCii bieten zu können. Gleichzeitig empfehle ich mich für alle in das Modefach einschlagenden Arbeiten, als: Modernl-■ixungr etc. etc. Hochachtungsvoll Julie Nabukosohegg, Modistin, 739—3 ECerroÄgraose 2>TT. 118. Mnsrribirnn/fftt für die lein 732—2 i« werden täglich entgegengenommen. Theatergasse 5ß. Ein Coimiii«, tüchtigei' Detailist, wird sofort placirt bei f. LtfscbiiigK'. 736—2 Naaerbruiiii. Specerei- oder Gemischtwaaren-Handlungs-Lehrling! 737-2 Ich wünsche, meinen Sohn — selber ist im 11. Jahre, gesund und kräftig, mit guten Volksschuheug-nissen versehen — in einer Specerei- oder Gemischt-waarcn-Handlung in der unteren Steiermark als Lehrling unterzubringen. — Gefällige Anfragen beliebe man an die Expedition der „Deutschen Wacnt." in Cilli zu richten, selbe wird meine Adresse bereitwillig angeben. Damenhüte, Met« nur linut nomrnulf«, von fl. 1.30 an, als auch in reichster Ausstattung, ebens* Kinderhüte verfertiget und hält reiche Auswahl T. Herschmann, Modistin aas Wien, Cilli, Postgasse Nro 29. Auch wird niodemisirt. | Filialdepsit in Sauerbrunn. Ad Z. 4930 Pr. 712 Tiefgeröhrt durch die vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme, welche uns unlässlich des so plötzlich erfolgten Hinscheidens unseres innigstgelk-bten Gatten, beziehungsweise Vater», Gross- und Schwiegervaters, des Herrn Bürger and Fleischer, zu Theil geworden, ebenso für die vielen und prachtvollen Kranzspenden, für die Bestellung der Musik, sowie für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte, sagen wir allen Bewohnern von Cilli und Umgebung, besonders aber den Herren Flcischermeistern und -Gehilfen unseren wärmsten Dank. CILLI, 21. October 1884. 735—1 Die trauernd Hinterbliebenen. Daiikftaffimg* Allen Bewohnern von Gonobitz und Umgebung für die liebevolle Theilnahme während der Krankheit unserer innigstgeliebten Tochter, resp. Schwester, des Fräuleins AHTOHIB BOBLIHfiXK, für die schönen Kranzspenden, sowie für die so zahlreiche Betheiligung beim Leichenbegängnisse sprechen wir hiermit unteren innigsten, tiefgefühltesten Dank aus. GONOBITZ, 19. October 1884. Die trauernd Hinterbliebenen. Kundmachung. Vom k. k. Kreisgerichts-Prisidium in Cilli wird bekannt gemacht, dass bei demselben wegen Sicherstellung der Bespeisung der eigenen gesunden und kranken Häftlinge und Sträflinge und jener des hiesigen k. k. städt. del. Bezirksgerichtes, sowie wegen Sicherstcllung dar Brodlieferung für das Jahr 1*85 die Offert- und zugleich Minuendo-Verhandlung am 27. October 1884, Vormittags um 10 Uhr, in der Amtskanzlei der Hilfe-ämter-Vorstehnng (Klostergebäude II. Stock) abge-halten werden wird. Hiezu werden die Unternehmungslustigen mit dem Beifügen eingeladen, dass jeder Licitant. um die Uebernahme der Häftlingsbespeisung eine Caution von Eintausend Gulden, jener um die Uebernahme der Brodlieferung aber eine Caution von siebenhundert Gulden entweder in Barem, Spareasaabücheln oder Obligationen, letztere nach dem Courswerthe des Ver-handlnngstages, zu Handen des Herrn Llcitationscom-missärs zu erlegen haben wird, die etwaigen Öfferenten aber die mit gleichen Cautionen belegten, gut versiegelten Offerte bis zum Beginne der Verhandlung zu überreichen haben. Die Verpflegsnorm, die Speisctabellen. das Markt-preiscertificat und die übrigen Bedingnisse können bis zum Verhandlungstage täglich während den gewöhnlichen Amtsstunden in der Kanzlei des Herrn Hilfsämter-Vorstehers eingesehen werden. Präsidium des k. k. Kreisgerichtes Cilli, am 7. October 1884. Der k. k. Hofrath: KC ei33.xicis.et. Ein Zimmer und Küche wird möglichst sofort oder vom 1. November an za beziehen gesucht. Adresse in der Administration. Ein starker. junger, verwendbarer 729-3 ist sogleich billig zu verkaufen. Näheres Cilli, Grazergaas« Nr. 78. Grössere Geld- & Docümentca-Cassa gegen eine kleinere Handca*sa zu vertauschen {<■ sucht. Anzufragen in der Administration. "31 -2 Ein herzliches Lebewohl bei meinem Scheiden von dem mir so lieben nnd theuren Cilli. 727—1 C*rl Wanniich. Auflage 321.000; das oetbreitufte aller d tut t d) e n Blätter überbaust: außerdem erlcheinen Uebetiepunfltnin uroölt Uembtn Sprachen. 45*— Die Modcnnxtt Illustrirte Zeitung für Toilette und Handarbeiten. Alle 14 Tag« «ine Nummer. Preis vierteljährlich M. 1.25 = 75 «r. Zähr-Iich erscheinen: 24 Nummern mit Toiletten und Handarbeiten, enthaltend qegm 2000 Abbildungen mit Beichrn-bung. welche das ganze Gebitt der Karderobe und L-ibwäjibe für Tamen. 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