Narodna in univerzitetna knjižnica 140562 s ' Kleine @r3&I>lujjgen. M « 1 c ' • POVESTI. t * • '' v? - • i i ■ Kleine Erzählungen Zum Gebrauche der Stadtschulen in den kaiserl. königl. Staaten. Kostet ungebunden rs Kr. — gebunden in l. R. >6 Kr. Wien, im Verlage der k. k. Schulbücher-Verschleifi-Adm nistration bey St. Anna in der Johannis-Gasse. - 8 3 5. I POVESTI Sa M e f t i n e 1' h o 1 e po zefarfkih kraljevih D e s h e 1 a h. Veljajo nevesane 12 Kr, — vesane sVfnatim herbt. 16. Kr, Na D u n a j i, V’ salogi zcf. kralj, bukvarnize sa fholfke bukve per fv. Ani v’ Janesovih ulizah. i 8 3 5. Kleine Erzählungen. >. «Gänschen bath die Mutter, daß sie ihn die' Schule besuchen lasse. Die Mutter sagte: Du bist noch ein Kind, und kannst nicht ruhig seyn. In der Schule mußt du stille sitzen, und immer Acht geben auf das, was der Herr Lehrer zeiget. Hänschen versprach , er wollte das thun. Das gefiel der Mutter. Sie kaufte ihm ein Täfelchen. Da freute sich Hänschen, daß er in die Schule gehen dürfte. 2. Als Hänschen das erste Mahl in die Schule kam, gefiel es ihm recht wohl. Der Herr Schul- hrer war so freundlich, und die Kinder waren lle so hübsch stille. Hänschen saß auch ganz ru- 'fig, und merkte fleißig auf. Er lernte gleich das er- Male p o ve fti. i. Janesik je mamko profil, tle bi ga v’ fholo pufhali. Mamka rezhejo: Otrok fi fhe in ne morefh per miru biti. V’ fholi fe more ti¬ ho biti , fedeti , in vef zhaf v’ tillo , kar Gofpod - uzhenik kashejo , pasiti. Janesik obljubi , de bo to ftoril. Vfhezh je bilo mamki. Kupijo mu tablizo. Velel je bil. Ja¬ nesik , de v’ fholo fme hoditi. 2. Salo fe mu je sdelo , kadar pride Janesik pervizh v’ fholo. Gofpod - uzhenik fo bili toljko prijasni , in otrozi lepo vfi ti¬ hi. Tudi Janesik je per pokoju fedel , in pridno poflufhal. Kmalo pervi krat 'fe V' 6 erste Mahl zwey Buchstaben kennen. Als er nach Hause kam, zeigte er sie dem Vater und der Mut¬ ter auf dem Täfelchen. Sie freuten sich, und sag¬ ten: Kind, wenn du noch mehr so lernest, so ha¬ ben wir dich recht lieb. 3. Röschen ging auch in die Schule. Sie setz¬ te sich stille an ihren Ort, legte die Hände ruhig vor sich. Sie schaute sich nicht um, hörte auch nichts von dem, waS andere Kinder schwatzten. Sie sah bloß auf den Lehrer, Md merkte auf das, was er sagte, oder an der Tafel zeigte. Wenn gelesen wurde, sah sie immer in ihr Büchlein, wo sie daran wäre. So bald der Lehrer sie bey dem Nahmen rief, konnte sie gleich fortfryren. Da lobte sie der Lehrer, daß sie so fleißig lernte. Er sagte es auch dem Herrn Pfarrer, damit sie etwas zu schenken bekäme. 4. Fritz war in der Schule ganz unruhig. Bald hatte er seine Hände unter der Bank, und spielte mit etwas; bald schlenkerte und rauschte er mit den Füßen; jetzt flüsterte er einem anoern Knaben etwas in das Ohr, oder er sah sich um nach dem, was Andere machten, und hörte, was sie schwatz¬ ten. Wenn ihn der Lehrer bey dem Lesen aufrief, wußte er nicht fort, oder wenn er ihn fragte, konn- ? je ilveh zherk nauzhil. Ozhku in mamki, ki je prifhel , jih je doma na tablizi pokasal. Vefelila fta fe , in djala mu : „Dete ! zhe fc bofh tako uzhii, imela rada te bova.“ 3. Tudi Rosalka je v’ fholo hodila. Tiha je na Troje mefto fedala , in pohlevno roke pred - fe devala. Ne osre fe , tudi, kaj drugi otrozi govore, ne poflufha. V’ u- zhenika le gleda, in pasi v’ tifto, kar pra¬ vijo, ali kashejo na tabli. Kadar fe bere, gle¬ da vef zhaf v’ biikvize, kje de je. Ko jo uzhenikj po imenu poklizhejo, ve bcrfh da- lej brati. Hvalili fo jo uzhenik, de fe tako pridno uzhi. Tudi gofpodu fajmofhtru , de bi daru kaj dobila, povede. 4. Frizik je bil vef nepokojin v’ fho- li. Kmalo ima roke pod klopjo , in fi igra s’ zhem; kmalo s’ nogami maha in fhumi ; kmalo fhepeta komu kaj na uho, ali pa fe osera , kaj drugi delajo , in poflufha , kaj de zhenzhajo. Zhe fo ga uzhenik pokliza- li , ne ve kje sazheti , in zhe ga vpra- fhajo , ne odgovorili. Rekli fo uzlic- 4 nik 8 konnte er nicht antworten. Da sagte der Lehrer: Fritz, du dauerst mich. Wenn du es so machest, wirst du nichts lernen. 5. Christoph kam cinmahl in die Schule, und erzählte etwas von einem Vogclneste, das er ge¬ funden hatte. DieKinder, die um ihn herum wa¬ ren, horchten ihm zu. Als sie der Lehrer darauf be¬ fragte, konnte weder Christoph, noch konnten die andern Kinder etwas antworten. Der Lehrer errieth gleich, wer daran Schuld war. Er sag¬ te: Christoph, ich habe dich schon zwey Mahl er¬ mahnet. Jetzt kann ich dich bey andern Kindern nicht mehr sitzen lassen. Setze dich neben hinaus auf jenen Stuhl. Wer nun in die Schule kam, sah ihn dort allein auf der Seite sitzen. Da schämte sich Christoph. 6. Wenn Röschen aus der Schule nach Hause kam, wußte sie ihren Altern immer etwas aufzu- sagcn. Bald eine schöne Lehre, die sie vom Herrn Lehrer gehört hatte, bald eine kleine Erzäh¬ lung. Ein anderes Mahl zeigte sie eine hübsche Schrift vor, oder eine Rechenaufgabe, die sie ge¬ macht hatte. Öfter las sie eine Erzählung aus dem Schulbuche recht schön vor. Dieses verur¬ sachte ihren Altern viele Freude, sie erzeigten ihr auch viele Liebe dafür. 7- 9 nik : „Frizik , meni fe fmilifh, zhc bofh tako delal, fe ne bofh nizh nauzhil.^ 5. Krifhtof je enkrat v’ fholo prifhel, in od nekaziga tizhjiga gnjesda perpovduje, kteriga je bil nafl^el. Otrozi , ki fo bili okrog njega , fo ga poflufhali. Potlej , ko jih uzhenik isprafhujejo , ne vedo ne Krifhtof , ne druji otrozi kaj odgovorili, uzhenik fo berfh vganili, kdo de je kriv'. Rekli fo: Krifhtof! she dvakrat lim te fva- ril. Vezh te ne morem sdaj pufhati per drujih otrozih fedeti. Vun fedi tje na uni ftbl le. Kdor je v’ fholo prifhel , ga je on¬ di famiga vidil na Hrani fedeti. §ram je bb lo Krifhtofa. 6 . Rosalka, kadar je domu prifhla ia fhole, je smiraj ftarfham kaj is glave vedla povedati : sdaj kak lep nauk, ki ga je v’ fholi per Gofpod - uzheniku flifhala, sdaj kak- fhino majhino poveft. Kak drujkrat pokashe salo pifmo, ali rajtbo, ktiro je delala. Veli- krat jim kako poveft prav lepo is fholfkih bu- kuv bere. To je ftarfhe slo vefelilo, tudi ve¬ liko ljubesni do nje fo kasali. >0 ' 7' Fritz wurde einige Mahl von seiner Mutter befraget, was er in der Schule gelernet habe. Sie merkte bald, daß der Knabe nichts konnte, und woran es fehle. Sie sagte: Fritz, du machest mir keine Freude. Aber warte, du wirst bald zu mir kommen, und mich um» etwas bitten, dann will ich dir auch keine Freude machen. Wenn er dann unter der Zeit um ein Brot, um einen Apfel, oder um so etwas bath, schlug sie es ihm ab. Sie erlaubte ihm auch nicht, mit andern Kindern zu spielen. Wer nicht lernet, sagte sie, darf auch nicht spielen. DaS that sie alle Mahl, so oft Fritz aus der Schule nichts aufzusagen wußte. 8. Konrad kam oft zu spät in die Schule. Der Herr Lehrer war immer schon mit einer und der andern Lehre fert g, und konnte seinetwegen nicht von vorn anfangen. Also versäumte Kon¬ rad immer etwas. Dieses trug das ganze Jahr hindurch viel aus. Als die Prüfung war, be¬ stand er nicht gut. Der Herr Visitator schaute in dem Fleisiverzeichnisse nach, worin der Lehrer alle Lage anmerket, wie die Kinder in die Schule kom¬ men. Da sagte er vor Allen: Sehet, liebe Leute, es ist kein Wunder, daß der Knabe nicht viel kann. Er ist, wie ich da sehe, das 11 7. Frize ta fo nekolikrat mamka vprafhali, kaj fe je v’ fholi uzhil. K malo fo zhulili, cle finik nizh ne sna , in kaj de mu dr. Djali fo: Frize, nobeniga vefelja mi ne pervofhifh. Pa le molzhi , fkorej bofh nad¬ me prifliel, in kaj profil me, pa tudi jes ti ga ne bom pervofhila. Zhe jih torej med tem kruha, kako jabelko, ali taziga kaj pro- li, odrekli fo mu. Tudi s’ drugimi otrozi ig¬ rati ga ne pulte. Rekli fo: Kdor fe ne u- zhi, ne fme tudi igrati. Vfelej fo to ftorili, kolikorkrat Frize ni vedel nizh is fholfki- ga uka povedati. 8. Konradik je doltikrat preposno v’ fholo prifhel. Gofpod - uzhenik fo vfelej she en ali drugi uk dokonzhali, in savolj njega nifo mogli od-konza sazhenjati. Tako je Kon¬ radik vfelej kaj samudil, §kosi zelo leto je to veliko sneflo. Ko je bilo torej velko isprafhovanje, fe je hudo obvedel. Gofpod- ogleda fo v’ imenik pogledali , ki uzhenik od dne do dne va-nj sasnainlujejo , kako otrozi v’ fholo hodijo, Prizho v/ih fo rekli: Glejte, ljubi ljudje, ni zhuda de ne 12 das Jahr hindurch bey fünfzig Mahl zu spät gekommen. Da hat er gar vieles ver¬ säumt. y. Veit, des Webers Sohn, blieb öfter gar aus derSchule weg. SeineÄltern ließen ihn zu Hause Garn und Wolle abhaspcln, und auf die Spuhle winden. Bald brauchten sie ihn, das Gespinnst zum Färber zu tragen, oder eine Bothschaft zu den Kun¬ den zu bringen, bald auf der Bleiche die Leinwand zu hüthcn. Oft ging der Knabe, wenn sie ihn auch in die Schule schickten, doch nicht dahin. Der Schullehrer fuhr indessen mit andern Kindern fort. Wenn nun Veit wieder erschien, so zeigte eli- ka) loshej v’ kaj obor ni la. VTc samu¬ je n o mi b o f h tikikrat p e r b i t e 1 a. 11 . Janesik dobivfbi abezednik fe ga je varoval pofbkodovali. Pred fholo li roke zhiko vrniva. Ni flinel perftov, kadar je lifl prebernil. Ni vihal likov, in menza 1 enako drugim otrdkam. Likam ni voglov pergibal, Hran sasnamovat , ampak popirnat sasnamik je raji va-nje vtikal. Kno leto potlej , kadar fo vfi otrozi she raslergnli fvoje buhvize . fo bile njegove fbe kakor bi bile nove. Go- fpod-uzhenik fo jih per v.clkim fprafhov/i- ,nju ozhitno raskasovali. Vfi ljudje, fo v' Jane- sika gledali, in Gofpod- ogleda , Gofpod -faj- mofhter in vfi ljudje fo ga hvalili, 12. Janes je v fholi Lipelu sa herblanr fedel. Bil je fzer dober mladenzhik. Pa, ko pifati sazhenja , je bil neroden. Pregloboko je pero pomakal , in namek y’ zhernilnizo , je na I.ipetovo fiiknjo zhernilo otrefal. Go¬ fpod i 6 auf Philipps Rock aus. Der Schullehrer hatte doch vorher alle Kinder deswegen gewarnet. Als Philipp nach Hause kam, sah sein Vater die schwar¬ zen Flecke. Er fragte seinen Sohn, wer in der Schule hinter ihm gesessen sey. Er wurde dann über Johann sehr ungehalten, und es fehlte nicht viel, daß er hingegangen wäre, um sich bey dessen Altern oder bey dem Herrn Schullehrer zu be¬ schweren. So hätte Johann großen Verdruß ge¬ habt. ,3. Fränzchcnkam zur Mutter in den Garten gleich hinter dem Hause. Sie grub emsig mit der Schaufel die Erde auf, um etwas hinein zu säen. Indem es schon hübsch wanw war, so sumsetcn die Bienen recht stark. Das gefiel Fränzchen. Er ging näher zum Stocke hin. Die Mutter rief ihm: Bleib weg. Aber er wollte recht sehen, wie die Bienchen aus - und einflögen. Er blieb nur eine kleine Weile stehen. Jetzt that er auf einmahl einen lauten Schrey, und lief davon. Was war ihm? — Als ihm die Mutter den Sta¬ chel herausnahm, sagte sie: Meinte ich es nicht gut mit dir, daß ich dich wegbleiben hieß? »4. Der 1 7 pod-uzhenik fo tega faj vender pl*ed she vfe o- troke opomnili. Lipc domu pride, kar fo nje¬ gov ozliika zherne madeslie vgledali. Vprafha- li fo ga, kdo mu je v’fholi sa herbtam fedel. Hudi fo bili naJanesa, in malo je manjkalo, de fe nifo fhli k’ njegovim ftarifham ali k’ Gofpo- du uzheniku pertoshit. Tako bi Lines bil v’ velko napako prifhel. A V ' V . . , t & r , . * r * f ■» ' -r, /I i i, l3. Franzik pride k’ mamki na vert lli- kama sa bifho. S’lopato fo' parit prevrazhali, de vfejejo nekaj. Lepo toplo je she bilo, in zhebele fo she slo fhumefe. Vfhezh je bilo Franziku. Blishej gre k’ piinju. Mamka fo na-nj savpili: Ne grePh Hrani. Pa viditi hozhe prav, kako zhebelze va-nj in is njega letajo. Le nekoliko je poftal, kar na enkrat vek sa- sbene, in fiezhe. Kaj mu je bilo? — Mamka, ko mu shelo isderajo’, fo mu rekli; Ti ni H m dobro hoti a, ko II m ti Hrani ve¬ levala? •ftfetnc f. ©tabtfdj. 14. '8 iL- Der Vater hatte cin Pferd gekauft. Da ging Fritz mit'm den Hof, um es zu sehen. Er wollte gleich vor Freuden hingchen, uin cs mit der Hand zu streichen. Der Vater sagte: Fritz, geh weg! Kaum hätte er das gesagt, so schlug das Pferd von hinten gegen vorn gewaltig aus, um die Fliegen zu wehren. War es nicht gut, daß der Vater Fritzen gewährtet -hätte? Siehe, sagte der Vater, den Pferden sollen Kinder nie nahe gehen, sie können leicht, von denselben getreten, geschlag'eu oder gebissen werden. '5. Die Mutter, brachte Knödel in der Milch auf den Tisch- . Peter war ein Liebhaber von die¬ ser Speise, er fuhr gleich mit dem Löffel hinein. Die Mutter sagte: Warte, die Knödel sind heiß. Er achtete nicht darauf, fuhr hastig da¬ mit in den Mund, und schluckte den Knödel gierig' hinunter. Da ward er plötzlich roth im Gesichte, und sprang vom Tische auf. Was fehlte ihm? —- Der Knödel brannte ihn im Magen. Er mochte jetzt keinen Dissen mehr essen, und wurde recht krank Man sagt der Knödel, nicht das Knödel- 19 i4- Ozhika fo konja kupili. Frize ga gj-e tudi gledat na dvorifhei Od vefelja ga hozhe Lerfh iti gladit. Ozhika pravijo, Frize, Hran pojdi!. Komej fo to isrek- li , kar konj s’ sadnjo vdari pod-fe, mu¬ ham fe hrani. Ni kilo dobro, de fo ozhika Frizeta opomnili? Vidifh, fo djali ozhika, konjam ne fmejo nikoli blis iti otrozi; pohodijo, poberzajo, ali vgrisnejo jih lohka. r5. Mamka fo mlezhnih zmokov na mifo pernefli. Peter jih je rad jedel : in fhine berfh va-nje s’ shlizo. Mamka reko, Zhakaj, zmoki fo vrozhi. Ni maral, v’ ufta hiti s’njim, in je zmok naglo posherl. "Fa per ti prizhi mu kri llopi r’liza , in is sa-mise je planil. Kaj mu je delo? — Zmok pekel v’ shelodzu ga je. Kar grishleja ni mogel vezh jefti , in je ter- $3 St do so krank darauf. Schau, sagte die Mutter, war¬ um warnte ich dich? Ich wollte, daß du dich nickt brennen solltest. Warte ein an¬ deres Mahl, bis die Speise etwas abgcknh- let ist. Heiß essen ist nicht gesund. 16. In Philipps Garten war ein schöner Baum, der voll Birnen hing, sie waren aber noch nicht zeitig. Philipp fragte immer: Wann werden denn die Birnen reif? Warte nur, antwortete der Va¬ ter, wenn sie reif sind, wirst du welche b?kommen. Einmahl als der Vater auf das Land ging, schlüpfte Philipp über das Gitter in den Gar¬ ten. Wie freuete er sich, daß so viele Bir¬ nen herum lagen. Er steckte sich die Taschen voll, und aß eine um die andere heraus. Er fühlte aber bald heftiges Bauchweh, und wurde sehr krank. Der Vater ließ den Arzt kommen. EK war schon zu spat. Philipp mußtesterben. Warum hat er seinem guten Vater nicht gefolget. 17. Stephan stieg gerü da und dort hinauf, bald auf ein Paar Stühle, die er über einander stellte, jetzt auf ein Gesims, bald kletterte er eine Leiter hinan, oder an einem Baume hinauf. Wenn ich dabey bin, sagte der Vater, kannst du man¬ ches Mahl so etwas thun, aber allein nicht. So oft der Vater dabey war, gab er auf ihn Acht, daß 21 t!o slsolel. Vidifh, fo mamk« iljali, sak a j /Im t« fvanila ? D e ki fe ne fpekel, fi m ;h o t l a. Drugo pot z h a k a j > de f e jed nekoliko poh.la.di. Vrejiga- je- fti rji s dr a v o. • i '•i'i 16. Na Lipelovimu verlu je kilo lepo dervrifhel , fe mu fok vpera. Od 24 her kam das ? Jetzt aber brachte die Mutter eine große Schüssel Strudeln. .Das war sein Leib- esscn. Er aß viel davon. Die Strudeln waren warm und fett. Er bekam Dürft, und trank gleich Wasser darauf. Was geschah? Er klagte bald über Kopfschmerzen, und bekam ein sehr böses Ma¬ genfieber, woran er lange Zeit krank lag. so. Als es mit Thomas wieder besser wurde, fing es ihn an recht stark zu hungern. Er ver- langte immer zu essen. Die Mutter warnte ihn: Mein Kind, iß nur nicht zu viel, du möchtest wiederum krank werden. Weil er aber so sehr bath, gab ihm die Mutter nach. Sie brachte ihm ein Schüsselchen Butterknödel. Diese, dach¬ te sie, sind recht leicht, davon darf er ohne Ge¬ fahr essen. Allein die Butterknödcl sind für ei¬ nen Kranken sehr fett. Thomas aß nicht viel da¬ von,. so ward ihm gleich übel. Er fiel in seine Krankheit zurück. Sie war weit schlimmer als vorher, und Thomas mußte sterben. 2i. WennDonat ftch bey dem Ballspiele oder sonst recht warm gelaufen hatte, so bekam er Durst, und ging zu trinken. Der Vater warn¬ te ihn einige Mahl, das scy sehr ungesund, er soll cs ja nicht mehr thun. Aber Donat achtete nicht darauf. Er ging einmahl wieder ganz im Schwei- 25 Od zliefa je bilo to? — Sdaj le pa fo mam¬ ba veliko fkledo krapov pernefli. Njegov pravi grishlej je bilo to. Terdo jih je otepal ih jedel. Pavrozlii in maftni fo bili. 'Vshejali fo ga, in vode fe prezej napije. Kaj fe sgodi? Kmalo je tosbil, de ga glava boli, in hudo merslizo is shelodza je dobil, dolgo zliafa ga bolniga valja. 20. Kadar je okreval Tomasb, mn sazhne lakota hodili. Yfe fkosi bi bil rad jedel. Mam¬ ba fo ga opominjali: Dete, le nikar prevezhne jej, fpet vtegnefh sboleti. Ker je pa toliko pro- /il , mu perjenjajo mamka. §kledizo mafle- nih zmokov mu pernefejo. Miflili fo, prav rahli fo, bres nevarnohi jih fme jeki. Pa mafleni zmoki fo bolnikam premakni, Tomashe jih pj veliko jedel, pa kmalo mu je huji, bolesen fe mu poverne. Huji ko pred je bila , in vmre- ti je mogel Tomashe. 21 . Kadar fe je Donat per shogi ali druji igrazhi do vrozhiga nalelal, ga je shejalo , in pit je hodil. Ozliika fo ga nekaj krat kregali, de je nesdravo, in de naj vezli nikar tega ne ko¬ ri. Ali Donat ni maral. 8pet gre enkrat vef pot’n 26 Schweiße zum Brunnen hin, und that einen kalten Trunk. Er fühlte gleich, daß ihm auf der Prust nicht gut war. Er kriegte einen Hu¬ sten , der nach und nach immer stärker wurde. Allmählich warf er einen ekelhaften und stinken¬ den Speichel aus. Das war aus der Lunge, die innerlich faulte. Wisset ihr, wie diese Krank¬ heit heißt ? — Donat dauerte es noch bis auf den Herbst aus, da die Blätter von den Baumen fielen; da starb er an der Lungcnfucht. Hätt-e er auf die Warnung seines Vaters geachtet, so lebctc er noch. 2r. Gretchen trug das Kind immer gern auf dem einen Arme. Die Mutter verwies es ihr: Tra¬ ge doch das Kind nicht so oft, es wird dir zu schwer! und wenn du es bisweilen trägst, so wechsle auf dem einen und dem andern Arme ab. Gretchen folgte nicht. Aber was geschah ihr? Allmählich wuchs sie auf der einen Seite aus. Die Mutter ward dieses spät gewahr. Sie hing sie rücklings an der Thür auf, und versuchte an¬ dere solche Mittel, die nichts nützten. Gretchen wurde immer buckliger. Sie bcreuete es nach¬ her oft. Die Mutter hat mich so treulich ge¬ warnt, dachte sie; ach hätte ich ihr doch gc- folgct! 23. 2 ? pot'a na vodnjak, in fe mersle naljuka. Kmalo zhuti, de mu o perjih ni prav.' Kafhel je dobil, ktiri Pzhafama le huji perhaja. Pozhafi je sa- žhel gerde in fmeradlive hrakle is febe metati. Snad-pljuzh, ki fo gnjile, fo bili. Velle^kako fe pravi ti bolesni? — Donat je fhe do jefeni pershivel, ko fe je liffcje od drevja ofipalo ; sa pljuzhnizo (jetko) tiftikrat je vmerl. Sa ozhi- kovo fvaritcv naj bi bil maral, shivel bi fhe sdaj. 22. Marjetza je smiraj na eni roki otroka pellovala. Mamka fo jo kregali: Ne peftovaj tolikrat otroka, preteshik ti bo! Ino zhe ga vzhafi popeltijefh, premenovavaj roke. Mar¬ jetza ne mara. Pa kaj fe ji sgodi? Sboknila po eni Hrani fe je fzhafama. Mamka fo to posno sagledali. Snako na duri fo jo raspelij in fhe druge take pofkufhali, ki nizh ne pomagajo. Marjetza perhaja smiram bol gerbava (pulda- Ha.) Doltikrat fe je pokfala. Tako fkerbno fo me opominjali mamka, fi mifli; kaj ki bi jih bila poflufhala! 23 . 28 23. Augustin war gern bechVeit aufder Gaste. Die Mutter warnte ihn: Ich sehe es nicht gern, daß du mit diesem Knaben unrgehest. Hänschen gefällt mir besser; der ist auch recht brav. Aber Augustin ging immer wieder zum Veit, da lernte er nichts Gutes. Einmahl verleitete ihn Veit, daß sie in des Nachbars Garten stiegen, um Obst zu stehlen. Sie wurden beyde erwischt.. Wie meint ihr,-daß. es ihnen da erging? Und welche Schande das für sie in der ganzen Nachbarschaft war? Der Herr Pfarrer sagte zum Lehrer: Das hätte ich doch von Augustin nicht gedacht; er war sonst so brav. Aber woher kam es, daß er so perdorbcn wurde ? 24- Sixt that immer etwas, worüber seine Al- tern ihn warnen mußten. Da hieß es: Geh von der Thür weg, es möchte jemand schnell her- cinkommcn! Spiele doch nicht mit dem Lichte.!, Nimm das Messer nicht, es ist scharf! Steige nicht da hinauf! Gib Acht, es ist eine Grube hinter dir! Bleibe von der Gasse, es chahren. be¬ ständig Wägen. Dieses verdroß Sirten, daß er immer so gemahnet wurde. Aberkwas hätte ihm nicht begegnen können? Meinten es die Altern nicht recht gut mit ihm? Kinder, sollte cs euch nicht erfreuen, daß eure Ältern immer so auf euch Acht 29 23. Avgufhtin je l)il rad per Vitu na ul zah. Kregali mamka f o ga: Nimam rada, de fe s’ tim otrokam pezhafh. Ansliek mi je 1>oI j v- fnezh; tudi jaki je. Pa Avgufhtin je fhe le h’ Vitu sahajal, niz,h prida fe ni uzhil. Enkrat ga je Vit napravil , de na fofedov veri fad- jc krati sleseta. Oba fo safazhili. Kaj menite, kako fe jima je godilo? In kakfhina framola jima je bila po vfi fofefki? Gofpod fiijmofhtcr fo uzheniku djali: Ne bil bi vender od Avgu- flitina tega verjel; toliko jaki je bil fzer. Pa od kod je prifhlo, de fe je bil tako fpridel? 24 . §iktl je smiram kaj vganial, de fo ga flarifbi mogli kregati. Smiram je pela: Od vrat pojdi, de kdo naglo ne odpre! Ne igraj ti s’ ljuzbjo! Ne prijemaj noska , ojfler je! Ne kisi tu gori! Vari fe, jama je sa tabo! Ne ho¬ di na ulza, vosovi hodijo vedno. Kadilo fe mu je, de ga kregajo smtraj.' Pa kaj vfe bi fe mu bilo lohka nakljuzkilo? Mu nifo tlarifbi prav kotli ? Otrozi , ne bote vefeli , de va- fbi ftarifhl tudi nad vami tako zhujejo, 3o Acht geben, und solche Sachen vcrbiethen, wodurch ihr oft^echt unglücklich werden könnet? ö5. Sagte die Mutter zu Tuschen: Gehe! thue mir das oder jenes, so that sie es gleich. Schick¬ te die Mutter sie um etwas, so ging sie hurtig, und kam bald wieder. Die Altern durften nur winken, wenn sie etwas nicht haben wollten, so ließ Suschen es bleiben. Ihr Bruder Moritz war nicht so. Untersag¬ te ihm der Vater etwas, so war ihm das nicht recht. Hieß ihm die Mutter etwas thun oder hoh¬ len; so machte er ein saures Gesicht, er ging langsam fort, und kam spät wieder. Wem, meint ihr, ging es besser bey den Altern, Moritzen oder Suschen? Was mag jenem oft widerfahren seyn, wenn er nicht folgen wollte? Kinde§,. was wolltet ihr thun, damit eure Ältern immer recht freundlich bleiben, und ihr es gut bey ihnen ha¬ bet ? 26. Barthel, sagte der Vater, geh zum Schuster: ich lasse ihn grüßen und fragen, ob meine Stiefel noch nicht fertig sind. Geh hernach zum Töpfer, daß er komme, den Ofen auszubessern. Barthel stellte sich an, als ob er nicht gern ginge. Gleich sprang sein kleinerer Bruder auf. Lieber Vater, lassen Sie micb für ihn gehen ! Ich will Alles recht hübsch si in rezin prcpovctavajo , po Utirili bi relikrat nrfrezhni bili lohka ? 25. Zbe fo mamka §usanki rekli: lili, to bori ali uno j borila limalo je. Zhe fo jo mam- ka poflali po kaj, rozbno gre, in lunalo pride. Le pomignili fo ftarifbi , zbe jim kaj vfhezh tli, irt Rušanka je jenjala. Morizbek. nje brat, ni Ml tak. Zbe fo ni« ozbika kaj prepovedali, ni mu bilo prav. Zhe fo mu mamka kaj boriti, ali po kaj iti rekli, je fhdbo napel , fe pozhali gibal, in dolgo ga ni bilo. Ktirimu. kaj menite, fe je per barifhih bolj godilo. Morizhiku , ali Rušanki? Kaj ga je vtegnilo velikrat doleteti,' kadar ni rbdga- ti hotel? Otrozi , kaj bi vi borili, de vam barifhi fkosi prijasni oftanejo, in de bote dob¬ ro per njih imeli. 26 . Jernejzhik, pojdi h’ zhevlarju, fo dja- li ozbika, posdravim in vprafham ga, zbe fo moje fhkorne narejene. Potlej idi k’ lon- zharju , de p e zlt pride popravit. Jeriiej- žhik fe napne, kakor bi rad ne fliel. Berfh fkozlii njegov manjfhi brat : Ljubi ozbika, naj grem je.« nameb njega ! Vfe lepo bom opra- Z2 hübsch ausrichten ! Er nahm dann seinen Hut, und ging munter fort. Da er bald wieder zurück¬ kam, erzählte er, wie er seine Bothschaft ausgc- richtet, was der Schuster geantwortet, und was der Töpfer gesagt habe. Der Vater lobte ihn: Du hast es gut gemacht! 27. Wenn die Mutter um etwas fragte, so liefHänschen den Augenblick, es aufzusuchen. Oder wenn der Vater um etwas schicken wollte, oder was anders zu thun war, so war Hänschen immer der erste, der ging, oder es verrichtete. Es war ihm nur eine Freude, zu thun, was die lieben Al¬ tern verlangten. Er galt auch Alles bey ihnen. Wenn die andern Geschwister oft ausgeschmähct wurden, so waren die Altern immer freundlich gegen ihn. Kinder, wünschet ihr das nicht auch? Ey, so suchet, cuern Altern eben so zu gefallen, wie Hänschen! 28. Samuelchcn sah die Mutter den Wasser¬ krug nehmen. Gleich war er auf: Liebe Mutter, lassen Sie mich gehen; ich will geschwinde wieder da scyn. Er nahm ihr den Krug ab, und ging damit zum Brunnen. Er füllte ihn, doch nicht ganz bis oben an. Er hielt den Krug fest und aufrecht, sah vor sich auf den Weg, und ging recht vorsich¬ tig. Warum hat er den Krug nicht voll ange¬ füllt? 33 opravil. Kar klobuk je sgrabil, in vefel gre. Kmalo je nasaj prifbel , in pove , kako je narozhilo opravil , kaj je zaevljar odgovoril, in kaj Ionzhar rekel. Pohvalili To ga ozhika: Dobro fi opravil! 27. Kadar fo mamka po zhem vprafhali, je Anjsliik, ko bi mignil , ifkat fkozhii. Ali zhe fo ozhika po kaj pofhiljali, ali zhe je kaj drujiga boriti bilo, nar pervi je bil Anjshik, de je fhel ali opravil. Njegovo vefelje je bi¬ lo boriti, kar fo sheleli barifhi. Pa tudi vfo je per njih veljal. Kadar fo brate ali febre barifhi kregali , fo njemu bili smiraj prijas- ni. Otrozi, li ne vofhite tudi tega? Vite! po Anjsliikovo fi persadenite fvojim bari- fham dopabi. 28. Mihiz vidi mamko kruglo jemati. Berfli je po konzu: Mamka, mamka, jes naj grem; kmalo bom fpet tukaj. Is rok jim jo vsame, in gre s’ njo h’ budenzu. Nalije jo, pa ne polne. Terdo in po konzu je kruglo dershal , pred-fe gledal na tla , in hodil vef varn. §akaj ni krugle polne nato- zhil? kletne f. ©tabtfcfj. 6 34 füllt? Wozu hielt er ihn fest und gerade? und warum schaute er vor sich auf den Weg? Als er mit dem Wasser daher kam, lächelte ihm die Mutter zu: Das ist brav, daß du dich nicht an- gespritzet, und den Krug nicht zerbrochen hast. 2<). Ferdinand sah, daß wenig Holz mehr in der Küche war. Er wartete nicht, bis ihn die Mut¬ ter darum schickte. Er ging gleich selbst, und höhlte fünf, sechs Tragen nach einander her, bis es genug war. Er dachte: Es wird die Mutter freuen, wenn sie gewahr wird, daß ich so fleißig bin. Sic begegnete ihm, als er mit dem letzten Arme voll kam. Das rst hübsch! sagte sie. Wenn was zu thun ist, mußt du gleich selbst zugreifcn, ohne dir cs erst befehlen zu lassen; so wird auch ein recht emsiger Mensch aus dir werden. 3o. Die Mutter brachte ein Schüsselchen Lin¬ sen, um sie auszulesen, damit man sic zum Kochen brauchen könnte. Gleich both sich Dorchen an- Erlauben Sie, liebe Mutter, daß ich sie ausklaube; Sie können indessen etwas Anders thun. Ganz gern, sagte die Mutter, aber wasch erst die Hände; wenn man etwas zum Kochen zuberciten will, muß man saubere Hände haben. Dorchen wusch sich, und klaubte dann die Linsen rein aus. Als sie ge¬ kocht waren, machten sie eine große Schüssel voll. Wie 35 sliil ? Sak«j jo ja lertlo in po konzu der- slial ? In sakaj je pred - fe na tla gledal ? Kadar je vodo pertrefel j fe mu namusajo mamka: To je lepo, de fe ni/i ne ofhkrop- tal, ne krugle vbil, Nande je vidil , de derr v' kuhinji smanjklije, Ni zhakal, de bi mu mamka po¬ nje velevali. §am je fhel , in pernefe jih pet, fheft narbzhov , dokler jih d«'ti ni bi¬ lo. Miflil je: Mamko ho vefelilo, zli e me tako pridniga vidijo. fjrezhajo ga , ko je sadnje narozhe nefel. To je lepo! fo mam¬ ka djali. Kadar je opraviti kaj , fe morefh fam urno lotili, in ne zhakati, de fe ti ve¬ leva ; prav priden zhlovek bo is tebe po tern takim. 3o. Mamka fo fldedizo lezhe isberati pernefli v’ kuho. Berfh fe Dorza ponudi: Jes naj jo isberam , ljuba mamka , oni naj delajo kaj drujiga v’ tem zhafu. Mam¬ ka fo djali : Le , le , pa roke /i pred vrni ; kadar fe kaj v’ kuho perpravlja , morejo roke zhedne biti. Dorza fe vmije, in lezho do zhiftiga je isbrala. Kadar fe je fkiihala, je jo polno veliko fkledo bilo 6 2 36 Wie kam daz? Dem guten Mädchen schmeckten die Linsen noch cinmahl so gut als sonst, weil sie von ihr selbst ausgeklaubet waren. 31. Lieschen hatte das kleine Kind recht lieb. So bald eö vom Schlafe erwachte, und zu schrcp- en anfing, war sie gleich da. Sie wiegte es dann, und trällerte, oder sang ihm eswas vor. Oft nahm sic es aus dem Bettchen, setzte es auf ihren Sck osi, gab ihm ein Stückchen Brotrinde in den Mund, daran zu nagen, oder legte ihm etwas zu ispielen hin. Das Kind war auch recht gern bcy ihr, und hübsch stille. Die Mutter konnte indessen , da Lieschen es so hüthcte, ihren Hausgeschäftcn nachgehen; darum galt auch Lies¬ chen viel bey der Mutter. 32. Paulchen war immer sehr unruhig. Bald schrie er muthwiliig im Hofe, bald trappte er laut die Stiege herauf, jetzt sprang er in dem Zim¬ mer herum, warf einen Stuhl um, oder ließ etwas fallen, daß cs ein Getöse gab; jetzt schlug er bey dem Aus-und Eingehen die Thür hart zu. Da weckte er das kleine Kind beständig vom Schlafe auf, daß es zu schrcyen anfing. Die Mutter mußte vom Kochen, oder von einer andern Arbeit weggehen, es zu stillen. Sollte sie das nicht ver¬ drießen? Wie ging es dann Paulchen? Wie hät¬ te 37 Kako je bilo to ? Pridnimu dekletu fe je dvakrat toliko lezha perlegla , ker jo je o ji a isberaia. 3 1 . Kisika je otrozhizha vfa rada inie- la. Berfb ko fe je prebudil , in savekal , she je bila sraven. Sikala , tantala gA je , ali mu kaj pela. Doftikrat ga is pdttelize vsdigne, ni« fvoje nardzhe pofadi , mu da svezhiti ikoriio- kruha v’ uka, ali dene igra- zbo pred njega, Otrok je pa tudi rad, in lepo lih bil per nji. Mamka fo mej tim, ko ga je tako Lisika varovala , lobka po dru~ jih opravilih doma fhli 5 torej je tudi Li- sika veliko per mamki veljala. 32. Pavlik je bil grošuo raspofajen. Sdaj je po dvorifhu rasgrajal , sdaj po fhtengah persepetal , sdaj po hifhi fkakal, kol svernil, ali de saropozhe , kaj drujiga fprosbil ; sdaj s’ durmi vun in noter gre¬ de ljufkal. Vfefkosi le je otroka, de veka, is fpanja budil. §pred pezhi, ali od drujiga dela fo ga mogli mamka hoditi tolashit. Jih ni to jesilo? Kakfhina je bila Pavliku? Kako p« 38 le er aber den Unwillen der Mutter vermeiden können? 33. Sabinchen reizte Carln, ihr Brüderchen, gern. Jetzt, wenn er etwas wollte, gab sie es ihm nicht; jetzt verderbte sic ihm ein Spiel, oder nahm ihm etwas weg. Weinte er dann , so lachte sie ihn nur aus. Sie war meistens unwillig, wenn sie ihn hüthen mußte. Der Knabe war auch nicht gern bey ihr. Weil sie ihn so beständig neckte, gewohnte er sich an, sich leicht zu zürnen, dann schrie er oft aus vollem Halse, daß die Mutter herbeylief. Es ward nach und nach ein recht unwilliger, zanksüchtiger, schlimmer Junge aus ihm, und er vergalt der Schwester Alles, was sie ihm gethan hatte. War sie aber nicht selbst Schuld daran? Wie brachte sie ihn dazu, daß er so boßhaft wurde? Kinder, wie könnet ihr die kleinen Geschwister gewöhnen, daß sie dereinst freundlich und gut mit euch werden? 3-. Der kleine Ubald begehrte von seiner Mut¬ ter bald dieß, bald jenes. Gab sie es nicht gleich, und schlug sie es ab, wenn er etwas Ungeschicktes verlangte, so fing er aus Verdruß zu weinen an. Erhielt er nun eher, was er verlangte? Nein. Eben weil du so ungestüm bist, sprach die Mut¬ ter, sollst du es nicht haben; und merke dir, so oft 3g pa })1 bil mamkino neto 1 jo lohka odvqr- nil? 33. §abinza je bratizllka drashila ra¬ da. S da j mu ne da, zhe je kaj hotel; sdaj mu kako igrazho podere , ali pa kaj mu vsame. Zhe je potlej jokal , fe mu fineja. Nevoljna vezhi del je bila , zhe ga je vh rovati mogla. Pa tudi otrok ni rad per nji bil. Ker mu je vedno nagajala , fe je navadil kmalo jesen biti , in is zeliga ger- la, de fo mamka pertekli , je doltikrat sa- krizhal. Togoten , sabavliv , hud puba je bil fzhafama , in vfe , kar mu je ftorila, je feftri vrazhoval. Pa ni bila farna tega kriva? Kako ga je p er vadila, de fe je ta¬ ko pohudobil ? Otrozi , kako morete bra- tize in feftrize navajati , de vam bodo pri- jaSni in dobri posnej ? 34. Bal de je od mamke sdaj to , sdaj uno imeti hotel. Zhe mu berfh nifo dali, ali kadar je kaj nerodniga hotel, odrekli, je jok pognal od togote. Je pa tiftikrat pred dobil , kar je imeti hotel ? Bofh ! Prav sa to, ker tako pertifkafh , fo mam¬ ka djali , ne bofh dobil ! in povem ti * kolj- -o oft du wieder weinest, kriegst du allcmahl nichts. Die Mutter hielt ihr Wort, und weil Ubald sah, daß er mit Weinen niemahls etwas ausrich¬ tete, so gewöhnte er sich cs nach und nach ab. 35. Eine Mutter gab jedem ihrer drcy Kinder einen Apfel. Minrad murrete, daß er einen klei- , nern bekommen habe. Gleich nahm die Mutter den Apfel zurück. Du willst denn einen größeren haben ? sagte sie. Nun, ihr. zwey, wer will mit ihm tauschen ? Ich, antwortete die kleinere Schwe¬ ster. Ey, Trautchcn, behalte dch nur, was du hast. Dein Bruder verdient es nicht. Wer das Kleinere nicht ehrt, ist des Größeren nicht wctth. Ich will Minraden seinen Apfel auf morgen aufheben, und will dann sehen, ob er vergnügter damit ist. Was meinet ihr, ob er bkn andern Tag wieder gcmurret habe, als er den kleineren Apfel bekam? 36. Berthold aß dieGerste in dcrMilch nicht gern. Als er eine auf den Tisch kommen sah, legte er gleich den Löffel bey Seite, und machte ein finsteres Gesicht. Die Mutter sah ihn an. Berthold, dir schmeckt die Speise nicht? Du hast auch nicht gearbeitet wie wir, darum hast du keinen Hunger. Aber iß doch ein wenig. Viel wäre nicht gesund, weil du Ckcl und Verdruß hast. 4 ‘ kolikorkrat fpet jokafh , nizh ne dobifh.' Mamka fo fe befetle dershali, in Bakle vi¬ tli ti , de s’ jokam nizh ne opravi , fe ga je odvadil pozhali. 35. Neka mamka fo Tvojim trem otro- ltam vfakimu dali jabelko. Godernjal je Mi¬ ne , de je manjiga dobil. Mamka mu urno jabelko vsamejo. Jeli , fo djali , zhefh ga vezhiga imeti Zhajta , ktii'i vaji dveh hozbe s’ njim menjati ? Jes, odgovori ma¬ la feftra. Ej , le imej ga Jerzhika , ki ga imafh; tvoj brat ne saflushi tega. Komur malo ni v’ zb a Iti, veli žiga ni vre- d e n, Minetovo jabelko bom do jutri bra¬ nila, bom vidila, zhe mu bo kaj bolj vfhezh. Kaj menite, je le fpet drugi dan goder¬ njal, ki ga je manji jabelko dobil? 36. Bertel ni mlezhine jezhmenove kafhe rad jedel. Vitli ti jo na miso perneki , je berfh sblizo poloshil , in merdo na¬ pel. Mamka fo ga pogledali. Bertel , tebi fe jed ne perleshe ? N T i/i delal , ka¬ kor fmo mi, torej nili lazhen. Pa en- malo vender le jej. Veliko bi ti no kilo adravo , meril fe ti , in ldnii te* De -2 hast. Damit dir abcx die Speise nicht schade, so kriegst du heute sonst nichts. Ich will sie auch künf¬ tig öfter kochen, daß du dich nach und nach dar¬ an gewöhnest. Hatte die Mutter nicht recht? Sie sagte das ganz ernsthaft, ohne dabey zu la¬ chen. Da nahm Berthold seinen Löffel wieder und aß Gerste. 3,7. Mar nahm sich immer nicht in Acht. Bald stieß er eine Fensterscheibe hinaus, bald zerbrach er ein Trinkglas oder einen Teller, bald warf er etwas vom Schranken herab. Ey, Junge, sagte der Vater, du hast nicht so viel Geld in der Spar¬ büchse, daß du mir die Sachen bezahlen kannst. Schlagen und ausschmählen mag ich dich auch nicht; aber ich will cs so mit dir machen. Wenn du wieder ein Glas, oder einen Teller zer¬ brichst, muß dir deine Mutter in einem alten To¬ pfe anrichten. Stoßest du eine Scheibe aus, so mußt du dort hinsttzcn, wo dich der Wind hübsch anbläs't. Der Vater hielt Wort. Max lernte dann, daß es besser ist, die Sachen ganz zu lassen, und er ward für die Zukunft vorsichtiger. 38. 43 Do li pa jed ne ho fhkodavala, ne dobifli nizli drujiga danil. Tudi v’ prihodno jo zhem vezhkrat kuhati , de le je pervadifh pozhafi. Nifo mamka prav imeli ? Ersni in vli modri fo rekli to. Bertel je kar po shlizo fegel, in je jo jezhmenko. 3 J, Makfe ni nobene rezki varoval. Kmalo je okneno fhipo vterl, kmalo kupi- zo ali plofhzhik vbil , kmalo kaj fproshil is poliže. Aj, ti, puba! mu ozliika reko, v’ pufhizi toliko dnnrjov nimafh , de bi po- plazhal rezki : Tudi pretepal in smirjal te ne bom 5 pa to ti bom naredil. Kadar fpet kupizo ali plofhzhik lldrefh, ti morejo mamka jefti dati v’ zhepinjo. Zhe fhipo isbijefh , bofh ondi hodil fedet , de te ve¬ ter opihlja. Ozhika fo oftali per befedi. In Makfe je fposnaval , de je bolji žele pu- fhati rezili, in bil je v’ prihodno bolj marn. me- 46 4 ? morete po Ji let dati rezki f zle Ju kje ktiro vdeli J 5(). Jtlaude je vjejkooi kaj pozkel, /iar je Jtanoke delilo. [It m pokom Sil, ah pa je poterl k aj , m j tar J kam Jhkoilo naredil / daj je malina otroka dduchl, ddaj j) rep ir j^ '/t-v-ki ih-(££ppppp y pooc ^p£~ * W J V M £ / - J S 1 J / ■ * 11 t t /««/i 'Vi’ s / 7 In fjn l hi * s S^tKPPPP* oC/ y n O P P J r 'V-pt*-{j / r /*- ?*■ Pppp-Q y PPPP P PIP Si« * Up** J 4 f £zJ’ * pppp s •*♦*<-** t*** PO P* PP PP - J pppp/ K%pPppy PPPP1 PPP iMP^-r*- pp PO*** pp p£m* l. pppp%pp zke Je le prav vedeva } m jim dholza ne delava. (D n javiva raji, m da od- £> fu- •Sfctnc 5o £*+w 0*-** £^-tx-£**‘*p ■»-*«fC d*-?* ££££■>*■£=. ££^-'xy£ 'tX'Vt'£'t*- -z* 1**** 7 7 Q,-Uftx-ds ■t-j("t' uJK v . r 7 p /./V//? . •J 44 44>4+K*4'4+'£ *yT* t ’ '+'4444'ji'* 4411 '1*44-144'•*+#* -f**£ '£'tst*$>t+ \!y}/£++''/dri10 1**4* 444 4K* '44'H* >4+44* A t . ffl*41444>44' ‘to*# '/l4444"f4 &£j++£r>-#* / 9 £T/^ y x / * 9 tf/V**** t■*-**! -'H-£-t*-Xl£'rt- -/‘(K* £*■<)-* £-i> -pp £-r>-pp ££ppJJ-ti-pp j 'Ti** Atr >^fa 9. 7-V „ /W . i 4 / 44 + 1+44' 444441 L'r")044444 l WV't+ 'Jyl+44^r4+ £lXy £-V"Xl£^P-PP, cZj-tT-Kp £ f>«t £ 1 * 'j*-?ipp -i ** -; ££t' *pt Kt> pppp-pp 'ptp-pp H££-tr-p£PPPi JJppp£ ** **■**■ £ -rt SP WP'*^?£y V £ 't 1 pp *$+-ti,t-t- -r>-** -t-t-rt-ti-n- 44' / ^44-TO o2>4't-y£X44-44* 44-^44*440 j X 't^-v-io'*- -Jl-psvp j +w 44 2 'ppix-j3 o Z 5 0 _ ° 9 °. df*ft// 44-401 ot+o-O 01 K* otrto-Kt j 1044 /+ 4 'zo/f- r*' 7 »J ? 2 ? f */> 6 9 - <9^41-KI 44* 44<-44'J^ *t/44 44 , '%^-O'J 44 - 44 , 40‘\>44'f0 4 / 4 , 4 +- ^^444^, 44 Jj,4'44'4X- «»*»» ^C**-**-**- £££'t- ££,££---ja-t-t- Xtx±/p ■jfix-ty-/-ri~t-t- y JL f- JU? £l~£> ■Hf-t* ft-*-t- 4%**- i tt 1-utte/ ■Ht-O-UT- 4ty4ff4 4^4p 4^444 c3^4444' / ^4* 6i 4.5- zu zeigen. Drese schenk- le ilir ein Paar Nadein, und etwas Wollengarn zu oinem Strumpfbande. Heiencheri lernte bald , wie man anfange , die Masčhe fasse , sie aul- oder abnehme. Wi<* freute sie sich, als das eine Strumpf- 7 5 prijkel y Jo czJuka kaj dolodhili f m kupih Jo mu kapo ; kak par no- jovlz, zkevlov ; in tazija kaj. Slo je dolj Jpametoval f Ji je f de nado- voljne pjma pljke t lepi ja popit ja ; kake S ukv e f podolij Jun f de jih po- dklvlja, perejmk, in tazija kaj ku¬ pil. ■ Zlumu J 'Sejte f vej el je daljJJu je imel f kakor otrozi f ktiri Jvoje dnarje oajladkajo. 52. Lenzhika je vidila vesiti (fhtrikati) vezh- krat mamko. Miflila je: B6fht bi bilo dobro , ko bi tudijes snala! Veliko raslergam nogoviz, farna bi fi jih snala kak par novih narediti. Ji pokasat je mamko profila. Dali fo ji dve igli» in nekoliko vovnate preje , de podves dela. Len- zhika fe kmalo fnovali , sanke vdevati , poje¬ mali, ali fpufbati nauzhi. She fe je vefelifa, ko je pod- ? 6 St.rumpfband fertig war. Sje ling gleich wieder (las andere an, mit dem es sclion hurtiger ging. Darauf lerrit.e sie Striimpfo, Handschuhe u. dergl. stricken. O, das "vrar eine Herzensfreude fiir das Madchen, dafs sie jetzt selbst sich Alles machen konnte! 53. Martchen schaute der Mutter in der Kii- che zu, wie sie kochte. Da kam die Nachbarirm , um etwas anzufragen. „Gib Acht. Martchen sagte die Mutter, „dafs die Suppo nicht uberlau- fe! Ich will nur geschwinde sehen, •vvas die Nach- barinn v§rlangt.“ Kauru ging sie vreg, so wa.r schon die Suppe in der Hohe. Martchen grifl eilig rtach dem SchSpflbfTel, gofs ein wenig kal- tes Wasser zu, und schob den Hafen etwas vom Feuer wcg. Was ware sonst geschchen ? Die beste Suppe ware abgelaufen. Martchen -vvar kaum etwas iiber sieben Jahre. War das nicht recht hubsch, dafs sie der Mutter schon so hel- fen konnte? Das kam blofs daher, weil sie bfter Acht gab, wie die Mutter die Sachen machte. 54- Ignaz hatte den Nai;hmittag vori der Schule frey. Da konnte er gleich andern Kria- ben auf der Gasse herumlaufen. Aber sein V a- podvčs dokonzhala ! Tlerfh je drugo »azh«5la , she bolj fe ji je fpefhila. Potlej fe je nogoviz, rokov iz in taziga uzhila. domene) , fer/.hno ve- felje sa dekleta je bilo, de fi je fama sdaj vfe lolika delala. 53. Marlka je v’ kuhinji mamko kuliati gledala. Pride jih foftkla nekaj poprafhat. Vari, Mart- k a, fo mdmka djali, de s h tip a ne fkipi! naj ft 6 p i m pogledat, kaj bi Toftlda rada. Komej fo odlldi, she fe shupa Itopizhi. Kar po¬ nev .prime Martka , je mersle vode perlila, in pifker nekdliko od ognja odmaknila. Kaj bi fe bilosgodilo ? Narbdlji shupa bi bila odkipela. Mart¬ ka je bila komej nad £čdem l^t fiara. Ni bilo lep6, de je she mamki tak6 pomagala? Le od tod je to prifhlo, ker je m A m k o vezhkrat nare- jati gledala. Bi,. Na ze ni imel fhole popoldne. Enako drn« gim otrokom ldtati po zfsti bi bil vtčgnil. Pa ozhika Val er hiefs ihm die Leseaufgabe nachlesen; et- was. nach der Vorschrift, oder aus einem Buche schon abschreiben , auch ein und anderes Pvechen- Exempel machen. V ar er damit fertig, fo erlaubte ihm der Vater auch zu andern Kindern zu ge- hen. Jetzt war er noch einmahl so lustig bey dem Spiele, tveil er vorher et-wa9 gelernet, und dem Vater Vergniigen gemacht hatte. Da nun Ignaz auch daheim etwas lernie, so that er es allen andern Kindern in der Schule zuvor; nie-* mand las, schrieb und rechnete so gut und fer- iig, wie ett 55. Wenn Hannchen aus der Schule heim kam, so wies ihr die Mutter gleich etwas zu arbeiten an. „Geh, -vvickle den Faden in einem Kriauel auf. Hasple den Zwirn von der Spule ab. Raume die Sachen zusammen. Kehre das Zimmer aus. Wische den Tisch und die Kasten sauber ab. Spiele die Trinkglaser und Flaschen rein aus. Putze dieEfsbestecke. Dečke den Tisch.“ So sann die Mutter immer auf etwas anderes, dafs sie ihr zu thun gabe. Hannchen gewohnte sich da- bey die Geschaftigkeit an. Sie lernte auch Alles ge- schickt angreifen , und flink ausrichten. In ih- rem Z9 ozhika mu reku bravfhino prebrati, po predpif- mp , ali is bukev lepo kaj prepifati , in rajtali fhe kaj. To fiorivfhiga fo tudi njega h’ drugim dtrokam ozhika iti- puftili. Dvakrat tbliko vefel je bil per igrdzhi, ker fe je uzhil sbe kaj pred, in vefel j e floril ozhiku. Naze tedaj, fe tudi do- rififi kaj uzhd y je vfe druge otroke sa feboj pii- fhal v’ fVioli ; nihzber hi po njegovo tako dob¬ ro in r<5zhno bral, pila! in r.-ijtal. 55. Johdnzi , ko je is fhole domu prifhla, fo mamka gredAzh kaj dčla odkasali. Idi, prejo s vi v’ klobzhizh. Smotaj niti is urejena. Pofpravi lii- fbo. Hiflio ppm>'ti. Mišo in predalnike pobrifhi. Poplakni kupize in flafhe, Ozhddi noshe, vilizc in shlize. Pogerni miso. Tako je bilo mamki.smi- )?aj na oifii ji dati kaj opravit. Johanza fe je ob temu prldnofti pervddla. Tudi sa vfako rezh \c.-rr ■ * • etb ilfi Jr™; prav prijdti in jo rozbno opraviti fe je s-uzliila. V’ * dva- -i'‘> . ...m,.. n ,t t * :■ f ^f t .... , ■ rem zwblften Jahre kormte sie schon rccht Vie- les in der Haushaltung thun. 56. Sie sind doch recht glucklich , sprach di.e Nachbarinn zu Hannchens Mutter. lhrer Tochter ist noch so jung, und doch schon sp emsig und geschickt, dafs sie Ihnen bald uberall helfen kann« Mein Madchen ist nicht so. „Ja sehen Sie,“ antwortete die Mutter, „es kam mir flie Errichtung der Arbeitsschule zu Statten. Ich schickte Hannchen fleifsig in dieselbe. In weni- gen Monathen lernte sie sticken, und dann auch nahen. Zu Hause liefs ich sie auch nicht miifsig gehen. Bald mufste sie stricken, bald nahen, bald i etwas flicken, oder andere kleine Geschafte ver- richten , dafs sie sich an Arbeit gevvohnte. Jetzt karm ich sie schon so gut brauchen, als cine Magd. Ich hoffe, si soli auch mit der Zeit eine gute Haus- wirthinn ^)geben.“ Hannchen hatte es gehorot, da die Nachbarinn sie lobte, und es freuete sie recht im Ilerzen, dafs die Mutter SO mit ihr zufrieden war. 57. In einem Dorfe errichteten der Herr Pf r- rer und der Herr Verwalter mit einander eine Spinnstube. Da kamen die Kinder aufser deri Schulslunden, und an den halben Tagen zusam- men, und spannen schafvvollenes oder baumwol- lenes 8t dvanajftimu i^tu je she veliko per dnmazhiji salegla. 56. Pazh fo frezhni , fo fofdda Johdnzhini mamki djala. Njih hzhi je fhe tako mlada , in she vender tako pridna in perurna, de jim povfot fkorej pomaga. Moja dekle ni taka. Pazh de, fo mamka odgovorili, naprava delžr- nize mi je prav prifhla. Svefio fim Johanzo va-njo pofhiljala. V’ enih mefzih fe je vesiti , in potlej tudi fhivati nauzhila. Tudi doma je nifim puflila poftopati. Sdaj je mogla vdsiti, sdaj fhivati, sdaj kaj ofhivljati , ali kaj drujiga majhniga delati, de fe je dela pervadila« Sdaj mi she deklo odrine. Upanje imam, de bo tudi dobra gofpodinja fzhafama. Johanza je flifhala , ki jo fofeda hvali , in vefelilo _jo je' vk ferze, de fo mamka s’ nj6 dovoljni. 57. V’ neki vali fia Gofpod - fajmofhter in gra- fhinski Gofpod - ofkerba (Terbaltar) prejnizo pofia- vila. Kadar fhole[ni bilo, fo otrozi vovno ali bom¬ ba fh $ kletne f. 82 lenes Gam. Welche fieifsig vraren, verdionfen sich des Tages drey, vier ,• auch fiinf Kreuzer. Dieses Geld legten ihnen die Altern zusammon; sie liefsen sie davon besser > kleiden, uri d boben ihnen noch einen hubschen Sparpfennig fiir die Zukunft auf. Das Beste aber war, dafs sich die Kinder friihzeitig zur Arbeilsamkeit und Spar- samkeit gewbhnten , auch nicht so muthvvillig und ungesittet -vrurden , wie es gewohnlich Ande- re bey dem Gassenlaufen zu werden pflegen. 58. Em Yater rief an einem ‘VVinterabende seine Kinder zusammen : Kommt , setzet euch alle da um den Tisch herum. Es lag ein Tuch darauf,. welches er ringsum aufvvarts biegen liefs. Er brachte dann ein Yiertel Erbsen, und schvitte- te einen Theil davon auf den Tisch. „Da klau- bet die Wicken , und alles TJnsaubere heraus, und leset dann auf die eine Seite die schoneren und grofseren, auf die andere die kleinercn in Hauflein zusammen. 11 Diese Arbeit liefs der Ya- ter ijfter mit Erbsen , Linsen u. dergl. vviederhoh- len, \venn er eben nichts Besseres fiir seine Kin¬ der zu thun vvufste. Er brauchte die schbnere Frucht theils zum Samen, theils zum Yerkau- fen ; die kleinere im Hause zum Yerspeisen. Was mei- bash hodili va-njo preft. Po S dva, tri, fhti- ri , tudi pet krajzerjov na dan , kar je bilo pridnih fo fi safiushovali. Te dnarje fo fprav- ljali jim fiarifhi ; oblazluli od njih boljfhi fo jih , in fhe lep# dnarze jim na potlej perhra- nili. Nar bolji je bila pa , de fo fe otrozi sgodaj delati in varovati navadili ; tudi de fe prefhirili in fpridili nifo : kakor fc drugi radi, ki fe tepeshijo po vafi, 58. En ozhika fo svezher po simi vfe fvoje otroke poklizali : Lef , tukaj pofedite okoli mise. Pert je bil po nji, ki ga okoli in okoli rezhejo savihati. Potlej, pernefo zhetertinko gra- ha, in ga nekoliko na miso isfujejo: Tu le gra- fhizo in fmeti is njega isberajte , in na kup- zhike devajte na eno Itran lepfhiga in debel- fhiga , na drugo drobnejfhiga. To delo s’ graham, lezho in s’ zhem takim fo ozhika vezh- krat otrokam dajali, zhe ravno nifo vedli nizh b6- ljiga opraviti dati otrokam. Lepfliiga fozhivja fo nekaj sa feme potrebovali , nekaj sa prodaj ; drobnejfhiga fo doma sa kuho obernili. Kaj me- 84 rneinet ihr, nras ihm das fiir einen Nutzen scliaff- te, und wie sich seine Kinder dabey den EIeif 3 angew&hnten ? 59. Faustin war ein rech^r Taugenichts, Wenn er mer kjfe, dafs seine Alt cm eine Arbeit hatten , wo er ihnen lielfen konnte, schlicb er gleicli davon , und ging miifsig auf der Gasse berum. Er vrollte auch sonst den Altern nicht geborchen. Da klagte die Mutter eft ; Es ist ein rechtes Kreuz mit dem Jungen. Den ganzen Tar scldendert er auf der Gasse, Aber zu Mit- O tage und Abends kommt er schon, ifst und trinkt mit uns, und hoblt sich ein Stiick Brot. Bey seinem Herumziehen zerrcifst er viele Kleider. w ir d ur fen nur immer anschaffen, und Geld fiir ihn ausgeben. Dafiir macht er uns viel 'Vcr- drufs, folgt nicht, und will uns nicht das Ge- ringste arbeiten helfen. 00. Einmabl , als die Mutter tviederum tihe? Faustin klagte, gab ihr der Vater diefs zur Ant- -wort: Siehe , Margaret h, urisere Gesellen sind schon errvachfe. e Burschen, und mussen doch thurt, was wir ihnen sagen. Fnd \venn die Magd nicht Alles arbeitet, und thut, was wir hefehlen, so zahlen •yvir sie aus, und schickcn sie fort. Meinst du 85 nite, koliko jim je to vždlo ? In kaki pridni biti fo pcr tim njih otrozi fe pervadili ? 59. Stiric je bil zel toshlmz. Kadar je zhutil , de imajo fiarifhi kako delo , de bi jim pomagal per njemu, berfh fe je smusnii , in po zefii gre pofidpat. Tudi drugekrati ni bil ftarifham pokom. Veliknt le fo mamka to- shili: Pravi krish je s’ tem otrokam! zeli dan fe po zefti potepa. O poldne in svezher le fe pa perklati, je s’ nami in pije, in pobere kof kruha. §e potepaje rasterga veliko oblazhila. Le smiraj bi omifhlovali , in fe sa-rj dnarjov snebovali. Sa vfe to naf veliko beli, ne flu- iha, in kar bitve nozhe delati pomagati. 60. Enkrat, ko fo mamka Ipet zhes Strneta toshili, fo jim ozhika to le odgovorili: Vidifh, Marjeta, najini tovarfhniki fo she odrafheni ko¬ reniki in fiorili morejo vender, kar jim rezheva. In zhe dekla ne dela in ne fiori, kar vkaghe- va, kar plazhava , in odpraviva jo. Ne mif- iifh 86 du nicht, dafs wir es eben so mit Faustin machen sollten? Andere Leute geben ja ihre Kinder auch da und dort hin in die Lehre. Wir kbnnen ihn et-vva zu einem Schuster oder Schneider, oder anders vvohin verdingen ; dort kann er fremdes Brot essen Iernen. Wir haben dann keinen Ver- drufs mehr, konnenjivon dem, was wir an seiner Kost und Kleidung ersj\aren , besser leben, und das Geld, was er uns kostete, auf uns verwen- ( den. Hatte der Vater nicht ganz recht? 61. AIs sich Faustin nicht besserte , gaben ihn seine Altern endlich zu einem Schlosser in die Lehre. Sie bedungen ihm vier Lehrjahre, der Meister mufste ihm Kost und Kleidung geben. Die Kost 'vvollte ihm aber nicht recht schmecken, die Arbeit freute ihn nicht, und er merkle nicht auf das, was die Gesellen und der Meister ihm zeigten. Der Meister gab ihm lang guteWorte, dann Yerweise und Drohungen. Da er sich aber nicht besserte, priigelte er ihn einige Mahle derb ab. Endlich jagte er ihn gar fort. Er getraute sich nicht nach Hause. In die Lehre -vvollte ihn auch niemand mehr aufnehmen. Was solite er nun anfangen? Er mufste betteln gehen. — Sehet! so vveit kam es endlich mit Faustin, weil er in sei- 8 ? lifh, de bi lifeo tudi s’ Stinetam naredila? §ej drugi ljudje tudi dajajo sdaj kam sdaj kam otro¬ ke v’ lik. H’ kakimu zbevlarju , ali krajazhu, ali kam drugam ga dajva; ondi ptujiga kruha naj fe uzhi jeiti. Vezh ne bova jese imela, kar per njegovi jedi in obleki perhraniva, bova farna od liga bolj shivela , in dnarje ki fe jih sa-nj sne- bujeva , na - fe obernila. Nifo ozhika prav imeli? 61 . Ker fe ni Stine poboljfhal , dali fia- rifhi h’ kluzhavnzharju fo ga v’ uk. Isgovorili uka fhliri leta fo mu. Mdjfier mu je shivefh in obleko dajal. Kaj fe mu ni ' shivefh perlegal ; delo ga ni vefelilo, in ni fe marfil, kar fo mu hlapzi in mojlier ka&ali. Mojfter ga je s’ lepo, potlej ga krega in mu shuga. Ker fe pa ni po¬ boljfhal, ga nektere pota pridno otepe. Sadni/,h ga fpoka. Ni fi upal domu. V’ uk ga tudi nih- zher ni hotel. Kaj mu je bilo pozheti ? Iti berazhit je mogel. -— Vite , tako delezh je s’ Stinetam pri- 88 seiner Kindheit den Altern nicht ' gehorsamen, und nichls arbeiten -vvollte. 62. Da Pankratz noch klein vvar , liefs ihm die Mutter alle Fehler ungestraft angehen. Sie sprach: „Er ist noch ein Kind, und versteht es nicht besser. Wenn ergrofser wird, soli er schon gescheidter werden.“ Ja freylich! So gevvohnte er sich die Fehler von Kindheit an, sie wuchsen mit ihm auf, und vvurden nach und nach immer grbfser. Jetzt horte die Mutter einen bosen Streich liber den andern von ihm. Wenn sie ihn ermahnte, trotzte er ihr nur, und hing ihr bose Reden an. Da jammerte sie: Ach ! was [ma- chet mir der Junge fur Verdrufs? Es hilft auch nichts mehr mit ihm! Hatte ich ihn doch gezo ? gen, da er noch klein war ! 63. Anselmchen brachte einmahl ein kleines Schnappmesser mit nach Ilause. Der Vater frag- te ihn: Wo hast du das Messer her? Er antwor- tete furchtsam, er habe es gefunden, Wo denn:’ sagte der Vater; gesteh es nur gieich. Anselmchen stotterte: In Se-Se-basti - ans Stube. Der Val er nahm ihn bey dem Arme , und iuhrte ihnji dahin. Es fand sich , dafs er das Messerchen, vvelches der Tochter Sebastians gehorte , vom Kasten einge- st.eckt 8q prifhlo, ker otrok ni ftarifhov flufha!, in de¬ lati hotel. G2. Pangrizu fo mdmka , dokler je fhe maj- hin bil , vfe ndpzhnolti persanefli. Djali fo : Otrok je, in Ji fhe ne ume. Kadar bo vezhi, bo she bolj pdmeten. B6fh de! Tako fe je ndpzhnoft od mdliga pervdjal, s’ njim vred fo rdfle, in od leta do leta vezhi perhajale. Sdaj fo mamka gerdo sa gerdo od njega flifhali. Zhe fo fv^rili ga , jim je jeslal , in gerde primko obefhal. Mdmka fo sdihovali : Oh , kaj jese mi ta otrok persadevad nizh ne sdd vezli per njemu ! De bi ga bila faj flrahovdla , dokler je fhe majhin bil! 63. Anselmik jepibizh bil domu pernefel. Ozhika ga vprafhajo: Od kod imafh plbizh? Odgovo¬ ril firahama je, de ga je najdel. Kje pa? fo djali ozhika, le berfh povej. Anselmik jeza: V’ Bo-Ko - fhtia-no - vi hifhi. Ozhe ga sa roke pri¬ mejo, in tj e ga pelajo. Pokashe fe, de je. noshik Bofhtianove hzhare , in de ga jo bil v’ var- sli ct : 90 steckt hatte. Er mufste es auf eben die Stelle wie~ derhinlegen. DerVater gab ihm gleich einenschar- fen Verweis, und als er nach Ilause kam, mafs er ihm einen derben Schiiling herab, Du unglilck- scliges Kind, sagte er, was konnte aus dir wer- den, wenn du dir das Stehlen angewbhntest! 64. Da Lucas noch ein Kind, war, wolIte er seiner Schwester manches Mahi etwas nehmen. Sie klopfte ihn aber auf die Finger, und sagte: Das ist mein! Als er glaubte, dafs ihm jemand sein Pfeifchen genommen hatte, sagte sie: Delt, das ist dir nicht lieb ; du mufst auch niemanden et-svas nehmen. Ein Paar Mahi gingen der Mutter eini- ge Kleinigkeiten ab. Sie stellte cine scharfe Un- tersuchung an, und fand sie unter Lucas Spiel- sachen. Sogleich zwang sie ihn, sie "vvieder dort- hin zu legen, wo er sie \veggenommen hatte. Sie hieb ihn dann 'mit der Ruthe scharPauf die Ban¬ de, und sprach: ISimm nichts weg, was nicht d.r gehiirt ! Thust du es noch ein Mahi, so "svili ich dich scharfer bestralen. Auf solche Art lernte Lucas frilhzeitig dafs es nicht erlaubt ist, etwas Fremdes zu nehmen. 1 9 » zhet vteknil is kolina, llavno na tifio naefio okregali , kadar pa domu prideta , fo ga do dobriga ofh^fhkali. Ti nefrezhni otrok , fo djali, kaj vtegrie biti is tebe. zhe fe kraje na- vadifh? 64. Lukez je vezhkrat, dokler je otrok bil , kaj fvoji feftri jemal. Pa po perftih ga je ker-, znila , in rekla : To je moje. Rekla mu je, ko je enkrat nušnil, de mu je pifhalko nekdo vsel : Jeli ni ti ljubo to? Torej tudi nizh nikomur ne jemli. Ene dvakrat fo mamka nekaj maliga pogrefhovali. Hud jefik fo napravili , in najdb fo pogrefhino med Lukzovimi igrazha- mi. Kerfli ga napno rezki nasaj djati , kjer jih je vfel. Potlej fo ga pridno s’ fhibo po ro¬ kah ofhverkali , in djali : Ne jemli nizh, kar ni tvojiga ! She enkrat ftori to , bo druga. Tako le fe sgodaj uzhi Lukez , de ni ptujiga kaj jemati perpufheno. ga je mogel poloshiti. Terdo kmalo fo ga ozhika 65. llrh -je Jladkal rad. ofr, mttdo- 02 Jckhck Jick keimhck m die ofpelje- liammer f jtnckjick $ ut ter auj t oder tunkte die (ftrotjcknitte m den .. Addchrakm . ^jflancheA ^jHahl kam er uSer die pedorrten Zivetjchhen f jipfel- und dftirnenjcknitze, Sede¬ te ikn die flutter dejdtvecjen un f jo locj er Jick auj die ^ftciuje t oder auj die J{.atze audj dennwer ftiehlt, derlugtgem- Jkh Ulrlck^rojčer rvurde , rvard er auck kec ker, (jr J pur te nack ; rvo die jiltern etrvad Jeld kattcn f und entrvendete ^ln- janq6 emen Jireuzer auj eme ofem- mei j nackker nakm er -jekon mekr. kjr jnp jetzt an } den (d) &Jtv er k auje- rmnen keimhck jt.pjel, (Birnen und jVdfie zu entnenden. ($aldrvacjte er ed t 9 3 val Jlrivaj Je je v hram ; putra Ji namakal, ah odredil bruha d Jmeteno je pomahal. Uzhaji jedo Juhih zhejh- j>elj ; dojadelzhnlh ahhrujhovih lerh- Ijov prljhel. 2oheJo ja mamba napeli, je Ijal ; in Je na mljhi ah mazilo idjovonl. Kdor namrezh kra¬ de, rad lashe. Jdadar je po¬ ra Ji, je tudi pojumnljhi perhajaL Jledil je po dnarjih , liej de jih la j J barij hi imajo f m id pervija je po brajzerju dmilal da dhemlo • JzhaJama je po vezh jemal, of azhel je ddaj hranjovlam jaiella, hrujhle 94 cdjocjar (luteh GThuten und S^enJtet in (Le ^jff^ohnunejen det JV^achdatn em~ en und zu entftemden f nad zujehleichen und zu en tfi i!m lau(jte . ofehet f Jo ham Ultich immet neitet! rr ie dad ofyrichnort Jacjt: Mit dem Kleinen fangt man an, mit dem Grofse- ren hort man auf- Ji in det! Jiuthet euch / a za Jtauji e odet in det q/ chule } odet no immer dad ' (j c- tmcjjte zu entnenden. 66 . Gfaujtin nolltean^anejlich auj ofttajden und L/ituclen Let tein. jdhet nadmeinet ihr, rvie ihn die tGeuteanJa¬ len, und nad Jie Jacjten / Gt zo(j dann etnad neitet f Jetzte jich ded L/llendd an eine Ge! e, undloettelte, odet et 95 di jkodi vrata in cima v tajne jo- jedov jim laditi f m pokrajti Jim, Lar mu re vedlo. Vite . talio ie Lhel 11 1 ' J ••• / ■ • Llrh emiraj na nuji , nar pravi pri¬ govor : Per malim fe sazhne, per velkim fe jenja. Gt ro¬ ži ! Sodi doma , v jkoh , ali Lije dr uje , varite je premaLnlti jLe tolizLkija Laj. ČČ. (Jtine je od L onza kotel pt zejtal in mojtek Serazkovatt. yih Ltaj menite, LaJo Jo ja hudfe vocfle- dovah, in kaj Jo n torej je neJioliko da lej , Ju zler kam na vejal , m Sernjal , a L pa je kodil od L j Le do kijke , in Ljudi da So Ji ji dar najovarjal VzLuji t a ljudje poji o mu rekli / jLiel ai je dve- t • g6 mancked ^Alakl etrvad / oktet aSer nicktd. ofckamjt du dick ničit zu Set tein? kiejd ed • ^d^enn du em ju¬ ter dJanje Sijt f und ed notkij kajt f iverden dir die ddeutc f die dich Ji ennenj Jek on etrvad jeSen. u jlndere jahten : CfVir jeden nar alten f kranken ; jrejd- kajk en ytrmen ein e/tlmojen, rff^iede- tum jlndere: (>?/, du rvarejt za cin njen jlrSeitenfclon aro fd aenuet! ( dd // ~aram , o, / J / c/?v jehjt da meht m die ddenre za einem ,yf(eijter / (J d tv ir d nock em hederlt- cker ( {jaadied aud dir rverden! SJdad traj aac kjo ein. 0dej Jemem efder- umjtreicken kam er da und dort m cfSaujet f ivo memandf oderetrva nar em Jkind dakeim rvar, oder er j^and J on P 97 ; kaj f pa vezkkrat mzfi. Jiaj Ji Ji pertepel? Jo cikali. ST e m Jram Sera- zkovati ? 2k)he Ji prida mladenizk, m potreSujeJk, ti kodo dke haj ljudje dah , ktin te podirajo, SIruji Jo rekli: £e J tar im > Solnim, Se- tedknim v Sodk zam ml dajamo vSo- (jajme. J k e druji : SI) e te ! ve Uk dojti Ji dke , de Si delal kaj? ofci¬ kaj ne tjrejk ki kazimu mojjtru v u k? dre l tat So Jke id teSe! din prav tak a je Sila. SPrJkelje tu m tam v kjke, koder Je je vlazkil, ki ntkocjarni Silo doma, ah pa le kak otrok, ah fe kletne @ fzer g8 jonjt eine ( SJelepenieit etnzujcilei- chen, und za Jteilen. 4Da naim er ietmhci mit f rva<) er ionnte f St d er Sald ertappt, und an dad 'Jertcil peSracit rvurde. ofeict , Jo kam (Fa ti J t tn vom SdSetteln par noči zum ofjkehlen f h) te ed cjeivohnhch pejcite it . er cfSerr ofchulleirer nar d eucfi erzahten r rvie Jertcite e ’ e t um dej.n dač Jtaud zu lommen. hjr Jacjte dann zu Jemen Ji m der n: J. det meht mit diejem dJuncjen um f und incjet ihn ja meh* 1 /?,* "cjt. Jjad zeifjt an mehr her! (or ar d er daheim lllCj t. (jem hederhd ijt ? und J ter mitun¬ ter maujet. < Jja mujd er Ji eh Seujei- nen jhltern hinaua lucjen. ofo eje- reohnte er J id dad £dy en an. Wer gern liigt, der ftiehlt gern. ^Herlt euch dad. Čj. £orchen ivarf m der Jdche ei- io3 d / v t npimi s-bnaml, m radi jo pa Jhpopah , ker je veltlo shlo- Sudrati in perpovedovdh videl. Pa zkutil inialo pe jjotjrid f de puha la Pie v mej- Perjk pa, pe odpravil, m mu v prihodu iz k l’ liijki pre¬ povedal. .Pol lep rezke jvopim otro- ham : dVe pezlajle Je mi d km puham, en « le vezli pa rie vodite 1 Paske. Po prlzha / de pe rad sa¬ ni k cm doma , in de vmej tudi sme¬ ha. P oklep Ji more per ji arij luk d ladkml pomapati. dTalo je pe, ladknlvofti pervadil. \ Kdor rad lashe, rad krade. Pomnile ji to. 0Q • Potza Ae v Lukin ti veliko V io4 eine ijrojde ofckujjei von det ofteile ketak. kJetzt molite Jie die ofcket- ken eihcjf aujklauken , und davon Jckleicken. ofie kejann J ick a ket, dajd die ofckuld aaj ikre ofckmejter, odet auj die ^/Hacjd kommen konnte; die *yttutter rvutde Ju zuletzt dock zut kfi edejtellen , dann mujdte jie himeri. jVein, dacktejie, lu^enmdl ick mckt! ( 25 te andetn Jollen aack mckt unjckuldicj audcjejchrnaket rvet- den t da ick den kfekler iecjancjen ka¬ ke. ofie ivemte kittcrhck. (j<$ rvat tkt Jo kancje, Jick keif det jfiuttct Jeken zu lajjen. ffock (jmefjie km, und katk: fdieke ^/fiuttet! zutnen ofie dock mckt! da ick die ijrojde ofckuj¬ jei ketaklan^en molite, ack! mat *o5 Jkledo id JkUdnlha verjla. (Po Sr ati hitro je hotla zkepmje f m Jpravi- iije na tlhama • jhh 'premijh Ji f de Si JJtro ah delilo oSdoldhiti v tajnih: mdmla Si jo o en det le dad- mzh prijeli f m mojla Si hjati. j\ r al y a j Ji je mjhla f Ijdti no- zhem ! Unih tudi ne jre po ne- doldkmm dmlrjati , kar Jim jed pre- jrejhla. Jfokala je milo. Polilo jo je perSadati Je mamh JkerSelo, SPaJhla je } mproji: t£j uSa mam¬ ka : ne jede Je nikar ! Po velko Jkledo Jejaje f n- f m ne. len ! JDie Ukiutter Jacjte : Uefo Jo ll ovokl Hoje auj clicli j' e ^ n j daj>i dumir jo ofehaden rnac kejt. Ulker rveil da deinen JFehter JelkJt aujnckticj, eje- will ick dir verzeiken. J.ik nur em andbre<$ Uktakl kejjer jkekt. 7 O. Uktatkuae) hej eilendd zur UHutter j uh d zeicjte ikr an ; daj d Jeme ofckivejter etrvad zerkrocken ka¬ de. o/\ek , Jaejtedie jfiutter, du ma- ckejt mir -jetzt V er dr ijd , dajo du mir dad anzei^ejt. Und menn ick nun kin^eke , und £orchen aujckel- le f Jo kat J le auc k T)er dr u j t . JPk i- lij)p und die Uklapd kaken Jie pern ■ e.j iv ir d J te verdrijen ; daj ' / • • / •* / ma h mamki f m pove jan de je Jtra nekaj vSlla. £ej , Jo djah mamka f v’ nevoljo me JprdvljaJk f de mi hodijk pravit. Sin jrem naj f m £orko odmerjam f tudi nji So Sr it ko. £ipe in dekla jo imata rada j damerla ti Šota, de SerjhjvojoJeJtro idddjajk . Ozki- it»8 ofte iverden dir ej vorrucken t und dich etnen ofchmatzer heljden• rvird dick daj mc ft verdriejeen / ofckau f jo madiejt du mit deinem jtnzei^en mir f detner ofckrvejter, dem fBruder, der o /ftuad und dir Jelš j t Uerdrujj. Jšajt L denn eine 3*reude, dajdick ati j fdorcken žarne? ofie ijt doc k dem Lešed ofckrvejtercken. jjelt, du JelšJt jehljt auch ojt ! wird e j dir dann cjejallen, menn jie dir ej venjdt, und dieti ^leicfi anzeujet / ofclau, was du felbll nicht gern haft, das thue auch anderen nicht. 7 /. jLl Ar ata , delilo tn Je A e. AT e vejell ali bali f z Ji e Je nad Tori o jeeslm ? ojaj je vender le tvoja ljuba JeJtnza- Jeli f Jam je tudi veliirat prejreJkuJJi J JI Ao koli vjkezk f zke ti Ao povra- zhovala f in te prezej 4atenski / JJ<- djk , kar fam nimafli rad, tudi drugim ne delaj. 7 /. Tiari Je je } dokler je otrok Ali, it J kale 4 d ruji m i r a d m e ta l. Tli¬ zal jek je. J) a jv a f jkujiva Je, kdo 110 und ieijden J tat ker tjt. Sr' halte clann eine /Freude, rvenn er einenauj den dooden Srackte, und lachte ihn aud. SSieJet ader Jckamte jicl f und hejd ed J l °l verdriejden. G /Fad hal- tet ilr nun von Sar Id /Freude 1 F/ ar Jie aut und Jchon , rvenn er emem anaern dadurcl o/clam und 'Uerdrujd maditek S)j ter rvelrte Jid der eine Jekr ; undrvurde litzicj, j oder Sari ^ tkat ilm zu kart. S/ann jincj. er itn Srnjte zu ranjen an f Jckalt Sarin aud f undjtieJdmitJ/andenund/Fu- jden auj ikn. o/o kamen J le zuletzt mit zerraujten eftaaren , dluticjen .Adjen , und zerkratzten Sjejickter n audemander. ofelet f Jo ^ n( J rim Sn- de der o/p ajd m httern Srnjt aud ! 72 . 11J naji je mozkneji. £e tako vej el je je imel j zkie je k! tlam ko ja Jpra- vil , m h H a Je mu. Tini ja ja je Jam lilo, m dra&kilo ja je. Jdaj Jddite od Jiarlnovija vej el ja / Je Ido prav m lepo } de je d Jvo- jim vejeljam ko ja drujija v ' Jra- moto in nevdljo perpravl-jal ] Veli- krat Je je kdo uno terdo hranil, in prime ja jorka y ah pa diarl ja je ptekudo. TPotlej Je je um da rej ■tel ruvati , amirfal 4e JTarlna, aa *> L 'j /• / • crl’ d rokami juval m noaami. «_/ ako Jta dadmzk d radmerjLenimi lajml, kexvavimi nojmi f in radprajkammi odredi ndraden j kila. Vite f tako Je Je dadmzk J hala d Sritko rejnlzo konzkala. 72 . / ^. 'uja KfLari atd Sterne f. @tabtfdj. r '4 Carl bildxte sich etwas darauf ein, daß er ein solcher Raufer war. War das nicht dumm? Sein Vater, des es merkte, warnte ihn: Gib Acht; es wird cinmahl ein Anrechter über dich kommen. Ich habe immer gehört: Der größte Raufer tragt die meisten Schläge davon. Tas widerfuhr ihm auch. An einem Zunfttage kamen die Gesellen weit und breit zum Vorsteher zusammen. Abends gingen sie ins Wirthshaus. Carl konnte cs nicht lassen, sie nach seiner Ge¬ wohnheit zu necken. Sie hatten aber schon Wein getrunken. Was glaubet ihr, was es da absetzte? Sie brachen in der Wuth die Stuhlfüsie aus, und fielen über ihn her. Carl wurde hab todt nach Hause getragen. Er starb auch wenige Wochen darnach. Sehet, das ist sehr oft das Ende der bösen Jungen, die sich als klein das Raufen an- gewöhnen. 74. Sebald reizte die Hunde gern, und leitete auch andere Kinder dazu an. Ob sich die Hunde das nicht merkten? Wo er an einem Hause vor- beygmg, bellten sie ihn alle an, und wollten auf ihn los. Die Hunde waren auch im ganzen Orte sehr böse, und es wurde da und dort ein Kind von ihnen gebissen. Wer war Schuld daran? Aber da lachte der unverständige Sebald nur. Gebt Acht, wie es ihm endlich ging! Sein Vater- schick- 115 73. Karl H je veliko domifhloval, de je taki metaviz bil. Ni to bilo neumno Nje¬ gov ozbika, to zhutiti, fo ga fvarili: Vari! en¬ krat ga bofb naletel. Vfelej lim flifhal: Nar h u j i ruvaviz odnefe nar v e z h b u n j k. Prav taka fe mu je sgodila. Zehni dan fo fe tovarfhniki od vlih krajov h’ predzu fofhli. Svezher gredo pit. Karl ne more je- njati , de bi jim po navadi sabavljal ne bil. Vinjeni fo slie bili. Kaj menite, kaj je vfta- lo ? §tolam noge sdivjani fo poruvali, in nad - nj planili. Karl je na pol mertev domu pernefen. Nektire tedne je potlej vmerl. Vite, taki je konez mladih malopridnesbov , ktiri fe majhini ruvanja navadijo. 74 . Sebalde je rad pfe drashil, in tudi druge otroke to fhuntal. Mu nifo pom¬ nili tega pil '•! Merao ktire hifhe je fhel, fo ga lajali, in fe va - nj saganjali. Torej tu¬ di hudi ondot fo bili pil , in tu in tam je kak otrok popadan. Kdo je bil tega kriv ? Pa bedakafti Sebalde f e je fmejal le k’ temu. Poflufhajte , kaj fe mu sadnizh sgodi ! Njegov ozhika fo $ a g« ii6 schickte ihn eimnahl zum Rothgärber. Da war der große Hund, den er öfter an der Kette genecket hatte, eben los. Er sah Sebalden kaum, o weh! so fiel er ihn wüthcnd an, und würgte ihn. Er würde ihn zerrissen haben, wenn der Rothgärber nicht den Augenblick dazu gekommen wäre. Kinder, wie wollet ihr es verhüthen, daß die Hunde nicht böse auf euch werden? 75. Valentin hatte ein Vergnügen an dem Steinwerfen. Wo er eine Katze, einen Hund oder einen Vogel sah, zielte er nach ihm. Öfter warf er bloß in die Luft, um zu sehen, wie hoch, oder wie weit der Stein flöge. Der Vater verboth es ihm. Junge, laß das Werfen bleiben! Du wirst noch ein rechtes Unglück anstellen! Einmahl kam der Nachbar, und beschwerte sich, Valentin habe ihm in das Fenster geworfen. Er verlangte Ver¬ gütung, und warf den Ältern vor, daß sie den Jun¬ gen nicht besser zögen. Sie schämten sich sehr, daß ihnen der Nachbar so etwas vorwerfcn konnte. Aber stellet euch vor, wie sie dann über Valentin auf¬ gebracht wurden, und was ihm widerfuhr. 76. Valentin unterließ das Werfen eine Zeit lang. Aber nachher, wenn er glaubte, daß ihn niemand sähe, that er cs doch wieder. Er warf hinten im Hofe über die niedere Mauer hinaus. Ge- H7 ga k’ vinarju poflali. Velki pef, ki ga je vezh- krat perklenjeniga drashil, je Lil ravno od¬ klenjen. Itornej je Sebalda vgledal, o joj! kar vef jesen va-nj plane, in davi ga. Rastergal bi ga bil , ako bi vinarja per li prizhi sraven ne bilo. Olrozi , kako odvernite , de ne bodo pli hudi na vaf 75. Tinzhetovo vefclje je bilo kam- nje luzhati. Kjer je mazhko, pfa, ali tizba vidil, sbe je va - nj meril. Vezhkrat je ta¬ ko nakvifhko metal , de vidi , kako vifoko al delezli kamen poleti. Ozbika fo mu pre¬ povedovali : Sliaba , pulti luzhanje ! kako veliko nefrezho bofh flie nagnal ! Enkrat pride fofed, in fe pertoshi, de mu je Tin- zhe okno vbil. Plazhaniga je- hotel imeti, ftarifham pa o zbita , sakaj otrozhaja bolj ne ftrahujcjo. §ram jih je bilo , de jim fofed kaj taziga oponafha. Pa miflite , kakfhini hudi tudi fo na Tinzheta bili, in kakfhino je .f kupil. 76. Nekoliko zhafa je Tinzhe opuftil luzbanje. Pa posnej , kadar je menil , de ga nihzher ne vidi , ga je' pa le pozhel. Sadi na dvorifhu zhes mali sid je metal. Rav- 1.8 Gerade kam ein Mädchen daher, dem der Stein das Auge traf, daß es herausspritzte. O, das war ein Unglück! Valentin wurde bald durch den Gerichts- dicner abgehohlt, und scharf mit der Ruthe gczüch- tiget. Seine Altern mußten dem Mädchen viel Geld bezahlen. Und die Leute, die ihn nachmahls sahen, schalten alle über ihn. Da geht der lieder¬ liche Junge, der das arme Mädchen um ihr Auge ge¬ bracht hat! Er selbst erschrak, so pst sie ihm irgend¬ wo begegnete. Da er schon alt war, wich er ihr noch aus, und dachte: Was habe ich angcstcllt! 7?.Wenn Arnold Ochsen,Schweine oder Schafe treiben sah, so.stellte er sich muthwillig aufdie Stra¬ ße. Er schrie sie an, warf Steine darunter hinein, und jagte sie mit der Peitsche, daß eines dahin, das andere dorthin lief. Die Viehtreiber schalten ihn dann, daß er es so verscheute. Einige droheten ihm auch: Gib Acht, es wird dich noch ein Schwein hauen, oder ein Ochs auf die Hörner kriegen! Aber da lachte er nur dazu. Er war gar keck. Doch ein¬ mahl, da er es wieoer so machte, kam ein mu- thigcr Stier aufihn zugerannt, und stieß ihn nieder. Er wurde so von der Herde zertreten, daß es ein Jammer war, ihn anzusehen. Seine Augen lagen dick hervor, erstreckte die Zunge heraus, und die Gedärme hingen ihm aus dem Leibe. 78. ug Ravno je eno dekle naletelo; v’ oko . de ji je deklo , ji Ramen perleti. O jenmada , kdkfliina nefrezha ! Krnilo, je brifeh po Tiu- zheta prifhel , in terdo ga ofhvigajo. §lari- fhi pa fo dekletu mogli veliko dnarja plazha- ti. In vfi ljudje, ki fo ga potlej vidili, fo fe na - nj hudovali : Vile ga . potepuha , ki je vboshizi dekletu oko isbil! On fam ie je vdrafhil , kolikorkrat ga je kje f rezkal a. Ko je she dar bil, fe je fbe ogiba, in- mif- lil d je: Kaj lim naredil! 77. Kadar je Arnolde vole, prefhizhe ali ovze gnati vid.il , fe je prefhirno naulizavfto*- pal. Vpil va-nje, kainnje je med-nje ltr- žhal, in jih s’ bizham' sapbiloval, de fe ha vfe drani rasteko. Gonjazhi fo ga smirjali, de jih tako plafhi. Nektiri mu tudi pro- te: Le molzhi, prefhizh te bo fhavfnil, ali vol safadil na roge. Pa fmeja fe le. Grosno /i je upal. Hola, enkrat, ki je fpet to po- zhenjal , kar hud bik perclere , in poho¬ dil ga je. Tako ga zheda smandra , de fe ga je vmililo pogledati. Ozhi fo debele is njega presluhe , jesik moli , in is trebuha fo mu zheVa mahale. 1 iO 78. In einem Städtchen machten sich die Knaben eine Schlittenbahn. Sie wählten sich eine abhän¬ gige Gasse dazu. Huj! da flogen die Schlitten, daß es eine Freude war. Aber die Nachbarn woll¬ ten es nicht leiden. Sie zankten immer mit den Knaben, und wenn sie da und dort einen erwisch¬ ten, schüttelten sie ihmchey den Haaren. Warum gongten sic ihnen hi,e Freude nicht? Gebet Acht! Einmahhfleh dort ein ,Pferd, und brach das Bein. Ein anderes Mahh gvollte eine alte Frau in die Kirche gehen, fiel, und verrenkte sich den Arm. Woher kam es, daß gerade an dem Orte Vieh und Leute so unglücklich wurden? Wer war Schuld daran? Waren es nicht alle Knaben, die den Weg so schlüpfrig machen halfen? Kinder, wo wol¬ let ihr eure Schlittenfiahn hinrichtcn, daß weder euch selbst, noch Andern ein Schaden begegne? 79. Einmahl gingen mehrere Kinder mit ein¬ ander auf das Eis schleifen. Es war sehr kalt. Da schliffen einige wacker darauf, daß sic zu schwit¬ zen anfingen. Da stellten, oder setzten sie sich wohin, um sich abzukühlen. Diese bekamen einen schwe¬ ren Husten. Einer, der sich die Weste aufknöpfte, kriegte eine gefährliche Lungenentzündung. Ein an¬ derer, der die Pelzkappe abnahm, erhielt einen Fluß mit schmerzlichenZahn - und Ohrcnwche. Die übri. 121 73. V’ nekimu mčkizu fo JI otrozi faneno derfo napravili. Klaniz Ji sbero. §muka- ti! derle fo fani , de jih je vefelje. Ali fo- fedje tega nozhejo imeli. Vfefkosi fe pri- zhajo s’ otrozliajmi , in zhe kje ktiriga v’ pek dobojo, fo ga lafoli. Sakaj jim she ne pervofhijo tega vefelja ? Poflufhajte ! Konj ondi je enkrat padel, in Ji nogo vlomil. En drujkrat je kara gofpa v’ zerkev fhla , padla, in Ji roko fpahnila. Od kod je pri- fhlo , de fo ravno na temu meku shivina in ljudje bili nefrezbni ? Kdo je tega bil kriv? Ne vJi tiki otrozhaji , ki fo pot tako fpolsili ? Otrozi, kam derfo napravite , de fe fhkoda ne pergodi ne vam ne drugim ? 79 . §hlb je . vezh otrok fkupaj derfat po ledu. Seblo slo je. Derfajo in derfajo , de fe potiti sazhnejo. Na to fe hladit vko- pijo , ali vfedejo. Vjeli fo hud kafhel. Jeden , perfi Ji je odpel, je nevarn prifad na plju- zbih dobil. Jeden, ki je kuzhmois glave fnel f Ji nahod nagnal, in sobje in vfhefa ga bole* Dru- 1 22 übrigen Kindör, die zuschauten, hauchten fleißig in die Hände, und hoben bald den einen, bald den andern Fuß auf. Als sie nach Hause kamen, gingen sie gleich zum Ofen, die erstarrten Glieder daran zu halten, und zogen sich damit Frostbeu¬ len zu. Nur einen Knaben ließ seine Mutter die Füße in eiskaltes Wasser setzen, und die Hände hincintauchcn. O, da-'.schnatterte und heulte er, aber das kalte Wasser zog ihm den Frost aus. 80. Gretchen wurde im Winter von ihrer Mutter zu der Wäscherinn geschickt, die sehr weit von ihnen wohnte. Es wehete ihr ein scharfer Wind mit Schnee¬ gestöber entgegen. Als sic das Haus erreichte, lief sie gleich zum Ofen, und hielt ihr Gesicht hin. Es war eben stark cingeheizct. Da erfror sie sich denAugcn- blick.Die Haut fing zu brennen an, und sprang da und dort, auf, und wurde rauh. Das Rothe aufden Wan¬ gen lief kupferig und die Nase blau an. Das Mäd¬ chen war vorher recht hübsch: jetzt sah sie aus wie die Leute, die stark Wein oder Brandwein trinken.—' Kinder, wenn ihr aus der Kälte heim kommet, haltet euch ein wenig im Vorhause auf, geht nicht gleich in die warme Stube, am aller wenigsten zum heißen Ofen hin. 8«. Anton war auf der Gasse, und sah einen vornehmenHerrnmitdemHerrnPfarrerherbeykom- men 123 Drugi otrozi , Ittiri od. Hrane gledajo , fo terdo r roke hukali, in sdaj eno sdaj drugo nogo persdigovali. H’ pezhi gredo herfh , ko domu pridejo , oterpnjene ude pogret , pa fpuhnili smerslinzi fo fe jim. Le enimu otroku fo njegova mamka noge rekli djati v’ vfo merslo vodo , in va - njo roke vtak¬ niti. Joj! vef dregatal fe , in rjul je, pa mersla voda mu je smersKno islekla. 8o. Marjelzo fo posimi mamka k’ pe- rizi , ki je delezh ftanovala , poflali. Hud veter ji pifhe v’ okras, in medlo je. Berfh tezhe h’ pezhi, ko domu pride , in va-njo okras dershi. Savluirjeno je kilo ravno slo. Per ti prizhi je oseblino dobila. §kli koška jo, pokala, in ojftra je kila. Rudezliota v’ lizih ji je rjavo in nof plavo satckel. Salo pred je kilo dekle; sdaj ima ljudi podobo, kti- ri vino ali skganje slo pijejo. Otrozi, kadar pridete is mrasa domu, v’ veshi fe nekoliko pomudu j te, ne hodite prezej v’ gorko hifho, fhe manj pa k’ raskeljeni pezlii. 8l. Tonzkik je kil svunaj hifhe, kar vi¬ di imenitniga gofpoda priti 0 s’ gofpod - faj- mefh- , 24 men. Andere Knaben wären gleich davon gelaufen. Aber Anton blieb stehen; er nahm seinen Hut ab, machte eine Verbeugung, und grüßte sie freundlich. Das gefiel ihnen recht wohl. Sie fragten ihn: Mein Kind, wie heißest du? Gehst du auch in die Schu¬ le ? Was machen deine Altern daheim? u. s. w. Anton gab ihnen aufAlles hübsch Antwort. Sie lobten ihn dann, daß er ein so artiger Knabe sey, und recht brave Altern habe! Kinder, wie wollet ihr es machen, wenn ihr vornehme Leute, den Herrn Pfarrer, den Herrn Katecheten oder sonst jemanden kommen sehet? 82.Öfter, wenn Fremde dorthin kamen, wo Anton wohnte, bezeigte er sich eben so artig. Sie lächelten ihm dann freundlich zu, und fragten ihn etwa: Wo ist dieses oder jenes Haus ? Wo wohnt dieser oder jener Meister? Wo bekommt man dieses oder jenes zu kaufen? Oder, wo geht der Weg da und dort hin? Anton freute sich, daß er den Fremden den Weg zeigen konnte; erging gleich mit. Sie rede¬ ten unter Weges mancherlcy mit ihm, dankten ihm dann recht freundlich; und meinet ihr nicht, daß er bisweilen etwas zw schenken bekam? Er wollte cs aber nicht annehmen. Er sagte, es sey ihm schon ein Vergnügen, daß er sie habe führen können, Als die Herren zu dem Meister, den sie suchten, oder - in 125 molil tram. § telili hi hili lema! o drugi otrozi. Tonzhik pa je obdal; odkril fe je, perklonil, in ju prijasno posdravi. Vfhezh jima je bilo. Vprafhala da ga: Ljubo dete, kako lije ime? Hodifh tudi v’ fholo? Kaj pozhnejo ozhika in mamka doma? i. t. d. Tonzhik jima leponavfe odgovori. Hvalila potlej da ga, de je perljii- den mladenzhik, in de ima jake darifhe. Ot¬ rozi , kako hote vi naredili, kadar priti vi¬ dite imenitne ljudi , gofpod - fajmofhtra , gofpod - kateketa ali koga taziga. 82. Vezlikrat , kadar fo ptujzi ondi prifhli, je kavno taki perljuden bil Tonzhik. JNafmejvali prijasno fo fe mu , in vprafhali ga kaj le: Kej je ta ali una hifha? kej da- nuje ta ali • ta mojder ? kej je to ali to na prodaj ? Ali pa : kod gre pot tje ali tje? Tonzbika je vefelilo, jim pot vediti pokiisa- ti, berfh je fbel s’ njimi.. Marfikaj fo govo¬ rili s’ njim po poti , in sadnizh fe mu lepo salivalijo , in menite , de fe mu ni vzhad tudi potifnilo kaj ? Pa ni hotel je¬ mati. Rekel je, de jih je peljati mogel, she to mu je vefelja veliko. Gofpodje , ko fo h’mojdru , ktiriga fo ifkali , ali 12t) in das Haus, welches ihnen Anton zeigte, kamen, lobten sie es sehr, daß es in dieser Gasse so artige Kinder gebe. 83. Vincenz saß bey seiner Mutter in der Stu¬ be. Es war an einem Feyertage Nachmittags. Da kamen bende Pathen aus der Nachbarschaft auf einen Besuch. Die Mutter sprang gleich auf, sie freund¬ lich zu grüßen. Aber Vincenz rührte sich nicht vom Flecke. Er mußte erst gemahnet werden. Pfuj! bist du unartig! Komm geschwind her, küsse dem Herrn Pathen und der Frau Pathin dieHand! und bcwillkommc sie freundlich! Schau sie hübsch an, wenn du antwortest, u. dgl. Ob das den Pathen gefiel, daß Vincenz erst so gemahnt weiden mußte? Sie dachten: Der Knabe ist groß genug; er sollte schon selbst so gcscheidt seyn.Scine Altern sollten ihn nur öf¬ ter zur Artigkeit anweifen. 84. Es kamen bisweilen Leute in das Zimmer, mit dem Vater, oder mit der Mutter zu reden. Lippchen war noch ein Kind; er gab noch nicht darauf Acht. Er war immer laut und unruhig. Jetzt spielte er mit etwas, jetzt fing er an zu pfei¬ fen; bald ging er hin, und fragte die Mutter: Gehen wir noch nicht zum Essen? Aber Trautchen, seine Schwester, war mäuschenstill. Sie winkte Lippchen, und sagte ihm leise ins Ohr: Scy doch nicht 127 v’ hifho, kliro jim je Tonzhik pokasal, prifh- ii, fo na rnozh to ftran mefta hvalili, defo r’ nji taki perij lidni otrozi. 83. Z e pik je v’ hiflii per mamki fe- del. prašnik popoldne je hilo. Boter in , botra prideta vaf is fofefhine. Mamka herfh fkozhijo po kdnzu, de ju prijasno posdravi- jo. Pa Zenik fe kar is meha ne gane. §he le opomnili fe je mogel: Puj! kako tef- lo fi! Berfh pojdi, kufhni roko gofpod - bot¬ ru in gofpej botri. Prijasno jih fprimi. Y’ nje glej lepo , kadar odgovarjafh, i. t. d. Zhe je botru in botri dopadlo koli , de je Ze¬ nik fhe le vdevanja zhakal. Miflila l\a : Meter pagloviz je she ; fam bi she toliko mogel umeli. §tarifhi bi ga mogli le bolj otefavati. 84'. Zbali fo ljudje v’ bifho bodili po¬ govorit fe kaj s’ ozhikam ali mamko. Lipik je fhe otrok bil; in fe ni pezhal sa to. Smi- raj fhum in nepokoj je delal. Sdaj s’ zhem igra , sdaj poshvishga , sdaj je fhel k' mamki , in jih vprafha : ali fhe ne gremo jeft ? Jerzhika pa , feflra njegova , ne zberkne. Migala je Lipku , in tiho na uho djala : Ne bodi faj tako 1^8 nicht so unruhig ! die Leute werden denken, du seyst recht unartig. Komm, setze dich da zumirher, und sey hübsch stille, daß sie mit dem Vater reden können. Die Leute merkten das, und es gefiel ihnen sehr wohl, daß Trautchen schon so verständig war. 85. Der kleine Dietrich hörte gern von Ge¬ spenstern. Die Magd mußte ihm so etwas erzäh¬ len, wenn sie des Abends bey dem Spinnen saß. Da sperrte er Maul und Augen auf, und horchte. Der Schauder kroch ihm den Rücken hinan! Er ge¬ traute sich dann kaum schlafen zu gehen. Er schaute überall im Finstern um, ob er nichts sehe. DieMagd merkte das, und kratzte einige Mahle schalkhaft an der Kammcrthür, oder es sprang ein Mäuschen, oder die Katze oben über den Boden. Da verkroch sich Dietrich 'voll Angst unter die Decke. Öfter träumte es ihm, daß er den häßlichen Geist sehe: dann fuhr er plötzlich vom Schlafe auf. Sehet, das hatte Dietrich davon, daß er sich etwas er¬ zählen ließ. Die Magd hatte Alles nur erdichtet mn cs ihm fürchterlich zu machen. 86. Sälchen wachte einMahl um Mitternacht vom Schlafe auf. Es war ihr, als wenn man an der Kammerthür angeklopft hätte. Sie richte¬ te sich im Bette auf, und horchte. >— Es pochte wiederum recht laut. — Sälchen getraute sich kaum Athem 129 tako nevgnan! Pravi sarobljeniz li, bodo ljud¬ je miflili. Le berfh, fem le fedi k’ meni, in tiho hodi, de bodo govoriti mogli s’ ozhikam. Ljudje fo to zhutili, in vfhezh jim je hila Jer- zhika, de je she taka pametna hila. 85. Ditrih je od ftrahov rad poflufhal. Dekla svezher per preji fede mu je mogla take perpovedovati. S’ uftmi in ozhmi sjal in poflufhal je. Mravlinzi fo ga po herhtu fprelasovali ! Komej /i je upal potlej fpat iti. Povfot fe v’ timi osera, de bi kaj ne v- gledal. Dekla je to zhutila, in je nektere- krat nalafh po durih poprafkala , ali pa mifh ali mazhka je na diljah fkozhila. Kar pod odejo vef plafhen je Ditrih fhiniL Vezhkrat fe mu je fanjalo, de ga vidi, gerdobo, in kar is fpanja je puhnil. Lejte , ta dobizhik je imel Ditrih , de /x je dajal kaj praviti. Vfe le ismifhlovala /i je dekla, de ga ftrafhi. 86. Rosalika fe enkrat o polnozhi is fpanja prebudi. Sdi fe ji , de je na duri kdo poterkal. Po konzu fede na pofteli, in na vfhefa vlezhe. — §pet na glaf je polerkalo. Komej ii Rosalika kletne f. ©tabtfdj. 3 1 ^0 Athem zu hohlen. Über eine Weile pochte cs zum dritten Mahle lange fort. Jetzt fiel Sälchen bcy, daß ihre Base schwer krank liege. Sie dachte, sie scy gestorben, und ihre Seele melde sich vor der Thür an. Sie hatte öfter gehört, daß die Ver¬ storbenen das thun sollen. Sie schloff vor Angst unter die Decke, fing an zu schwitzen, und that die übrige Nacht kein Auge mehr zu. Was war es? Der Pudel saß auf der Thürschwelle. Die Flöhe stachen ihn. Er kratzte, und stieß mit dem Knö¬ chel an die Thür an, recht so, als wenn jemand anklopfcte. Da Sälchen früh hinausgehen wollte, fand sie den Hund noch da sitzen. 87. Einmahl fuhr Ruprecht Abendc-spät durch einen Wald heim. Cs war sehr finster. Die Pfer¬ de hatten schon den ganzen Tag gezogen, und die Ladung war schwer; das Fuhrwerk ging also ge¬ mach. Ruprecht fürchtete sich, und trieb die Pferde scharf an. Aber endlich blieben sie doch stehen, und wollten nicht mehr weiter. Sie fingen beyde an zu keichen, und zu schnurren. Ruprechten fiel gleich bep, daß sie ein Gespenst verspüren. Es pochte ihm das Herz, und die Knie zitterten. Er fing an zu bethen. Als aber das nicht half, so dachte er, es scn ein guter Geist, den er mit Fluchen vertrei¬ ben müsse. Er schrie dann gewaltig, und peitschte auf i3j Topili upa. Zhes nekoliko terka v’ tret. jizh dolgo zhafa, — Rosaliki sdaj na mi- fel pride, de je nje teta slo bolna, Miflila je, vmerli To , in glafi Te njih dufha per durih. Velikrat je flifhala , de boja merli- zhi tako delajo. Vfa preltrafhena fmukne ' pod odejo, potiti Te sazhne , in ozhefa vfo nozh ni ilifnila: Kaj je bilo ? Koder je fedel na pragu. Kolbe To ga klale. Zhehlal Te, in s’ gleshnjam je v’ duri sadeval, prav kakor bi kdo terkal. Sjutraj is hifhe grede je Ro- salika fedeti pfa The nafhla. 87. Rupret je svezher posno fkosi log domu peljal. Vfe temno je bilo. Konja fta she zeli dan vlekla, in naklada je bila tesh- ka 5 voshnja fe je torej malo odlegala. Rup- reta je bilo Urah , in je slo konja perganjal. Ali sadnizh le vender obflojta, in kar ne ga¬ neta Te. popihati sazhneta in perfkati. De pofhaft zhutita , je ltmalo Rupretu na mifel prifhlo. §erze mu vtripa , in kolena mu odfkakujejo. Moliti je sazhel. Ker pa to ne pomaga, je miflil, dober duh ti bo, s’ kle- tujo f e more odgnati. Na mozh je vpil, in do- r3r auf die Pferde los, daß sie von Neuem anzogen. — Kinder, saget mir, was hielt die Pferde auf? Warum gingen sie nicht, da Ruprecht bethete? und warum zogen sie wieder an, da er fluchte? War Ruprecht nicht ein einfältiger Mensch, daß er an einen Geist dachte, und die armen Thiere so übertrieb? Wie hätte er cs machen sollen, daß sie ganz sachte fort gegangen wären? 88. Der TagclöhnerAlbcrt klagte dcmHcrrnPfar- rer, daß ihn zur Nacht der Alp reite. Wenn er so zu Bette liege und schlummere, springe es, wie eine Katze oder ein Hund, herauf, und drücke ihn. Der Pfarrer sprach ihm zu. „Ich sehe cuchs an, daß ihr ein dickes Blut habet. Jhe estet wohl auch stark zu Nacht, und lieget auf dem Rücken, dann tritt das Blut zum Herzen, der Magen drückt euch, und ihr kriegt den Krampf im Zwerchfelle. Das ängstigte euch im Schlafe, und ihr haltet cs für den Alp. Gebet Acht! so bald ihr das wieder empfindet, fasset das Herz, euch schnell umzukchren. Esset Abenos wenig trockenes Brot, Bohnen u. dergl. was; den Magen drücket; lieget nicht auf dem Rü¬ cken: dann fraget einen Arzt, ob ihr nicht zurAdcr lassen solltet. VorAltem aberglaubetnicht mchran den Alp, Es istnurein Mährchen, womit man die klei¬ nen 133 dokler ne potegneta , konje vdrihal. — Otrozi , povejte ml, kaj je konje overalo ? Sakaj nida fhla, kadar je molil Rupret? in s«xkaj da potegnila , kadar je klel ? Ni bil klamad zhlovek Rupret, de mu je duh bil na mifli , in de je vbogo shivino pretego¬ val ? Kako bi bil mogel pozheti, de bi bi¬ la slegama pred feboj fhla? 88. Albert, dnjinar, je gofpod - fajmofhtru toshil, de ga mora po nozhi tlazhi. Kadar leshi uno na podeli in dremlje , fe kakor mazhika ali pef na-nj poshene, in ga tifhi. Reku mu fajmofhter: Vidini nad varni, de imate kri godo. Obljubim, tudi pridno najede fe sve- zher, na herbtu leshite, kri dopa k’ ferzu, shelodez vaf tifhi , in v’ mreshizi dobite kerzh. To vam dela teshave v’ fpanju, in menite, mora je. Poflufhajte me ! Berfh ko to zhutite, bres draha fe urno obernite. Ne jejte slo svezher fubiga kruha , boba i. t. v. kar shelodez tešili ; ne leshite snako : tudi vrazha ali sdravivza vprafhajte , zhe pufhati ne bo treba. Nar pred pa v’ moro vere ne imejte. Kvanta je , ki fe otro- »34 nen Kinder schrecket." Albert folgte diesem Ra¬ che, und wurde des Übels bald los. 89. Der kleine Michel sagte eines Morgens zu seinem Vater: Ich habe mich heute Nachts recht gefürchtet, cs möchte eine Hepe zum Schlüssellochs hereinschlicfen. V. Wer hat dir so etwas erzählt? M. Unsere Magd, gestern Abends. V. Komm, ich will dir einmahl den Finger durch das Schlüsselloch ziehen. — Er versuchte es. Der Kleine fing an zu schreyen, es that ihm wehe. — V. Sieh, wie sollte ein altes Weib erst mit dem Kopfe durchkommen? M. Ja die Here kann sich gar lang und spitzig machen. V. So? — Er höhlte einen Flocken Werk herbey, und sagte zu dem kleinen Michel: Da ma¬ che es lang und dünn, wie eine Schnur, und schie¬ be es durch! — Der Kleine zupfte das Werk mit den Fingern auseinander, und drehte es mit den flachen Händen. V. Komm her, jetzt will ich dir die Finger auch so aus einander ziehen, und drehen, daß sie durch das Schlüsselloch gehen. Michel sprang auf die Seite, und lachte. V. 135 otrozi s’ njo ftrafho. Albert je ftoril po fvetu, in snebil kmalo fe je nadloge. 89. Mihiz je ozhiku rekel sjutraj : Slo firn fe nozoj bal , de bi vefha per kljuzhav- nizi fkosi luknjo ne perlesla. O. Kdo ti je to djal ? M. §inozh, nafha dekla. O. Daj , perft naj ti fkosi kljuzliavni- zo potegnem. Pofkufha. Otrozhe saveka; bolelo ga je. O. Poglej , kako bi neki ftara baba s’ glavo fkosi perrfla? M. Menim de, vefha fe vfa lohka po- daljfha in Itanjfha. O. Kaj tako ? — Po pez gredo , in rekli fo Mihzu : Na ! v’ trak jih podaljfhaj in ftanjfhaj , in fltos jih porini ! — Mihiz peze s’ perftmi raspuli , in s - fuzhe med dlanmi. O. Zhakaj , tudi perfte naj ti rasteg- nem in tako s - fuzhem , de bodo fkosi kljuzhavnizo mogli. M. Mihiz je fkozhil, in fe Caieja. O. i36 V. Meinst du, die Hexe möchte stch so mit Haut und Knochen strecken lassen? M. Der würde die Lust zum Durchschliefen vergehen! V. Gelt, wenn sie kommen könnte, wäre es ihr ja leichter, die Thür oder ein Fenster aufzu-- machen? M. Freylich. V. Merkest du, daß dich die Magd zum Be¬ sten haben wollte? Ey! wenn sie dir wieder so etwas Albernes erzählet, lache sie brav aus! yo. Hänschen hatte gescheidte Altern. Diese erzählten ihm nie etwas von Gespenstern, Hexen u. dgl. Sie verbothen es auch dem Gesinde, damit er nicht furchtsam würde. Die Altern konnten ihn Nachts hinschicken, wo sic wollten, es begegnete ihm nie etwas. Einmahl ging er Abends über den langen HofzumNachbar hinübcr.Sic saßenbey demSpinnen, und erzählten sich eben von Geistern. Da lachte er nur. Plötzlich fing cs über der Stube an zu traben, wie ein Pferd, Alle saßen verstummt da. Nur Hänschen (er war damahls fünfzehn Jahre alt) munterte sich auf, zu sehen, was es wäre. Er ging mit dem Lichte voraus, die andern folgten ihm nach. Welch ein Schrecken, als sic die Stie¬ ge hinauf kamen! — Ein häßliches Bocksgesicht mit zwey Hörnern, einem Barte, und ein Paar fun- »37 O. Menifh , de hi vefha tako kosho in kolti dala rastegovati? M. Obljubim , menilo bi jo fko-s la¬ si ti? O. Jeli, naj bi mogla priti, loshej bi ji bilo duri ali okno odpreti ? M. To je , de. O. Ne zhutifh, de te je dekla sa beb- za imela? Vefh kaj ? kadar ti fpet kaj tako klamaltiga pravi, le prav fmejaj fe ji! s 90. Anjshik je imel pametne llarifhe. Nikoli nizh od Itrahov , vefh in taziga mu nifo perpovedovali. Tudi dershini fo to pre¬ povedali , de fe Itrafhil ne bo. Lohka, ka¬ mor fo hotli , fo ga po nozhi poflali, ni¬ koli fe mu ni nizh nakljuzhilo; Enkrat je svezher k’ fofedu tj e zhes fhel. Predli fo, in ravno fi od duhov perpovedovali. Anjshik fe jim fmeja. Na enkrat sazhne kakor konj nekaj po diljah zepetati. V/i vmoknejo, Le Anjshik (bil je takrat petnajlt let ftar) jih ravna gledat iti, kaj de je. S’ ljuzhjo gre pred njimi, uni gredo sa njim. Pa kaki Urah, o joj , ko po fhtengah perllopajo ! — Ger- da kosldva glava, dva roga, brada, in dva ifkre- ,38 funkelnden Augen, die aus dem Dunklen hervor- blickten! —- Alle entsetzten sich, und eilten die Stiege hinab. Aber Hans blieb zurück; erging darauf los, packte das Gespenst bey den Hörnern, und führte es die Stiege hinab. Er lachte aus vollem Halse: Hi, hi, Ha, ha, ha! Es war die Geiße, die im Stalle los geworden, und auf den Boden gestiegen war. y». Der kleine David kam einmahl ganz leise zur Thür hereingeschlichen. Seine Mutter merkte cs. Sie fragte: Wo kommst du her, David? D. Von Fritzen herüber. M. Nun, habet ihr mit einander gespielet? D. Ja —- Verstecken. M> Du bist ja nicht munter? gefiel dir das Spiel nicht? D. O, ja. M. So komm, und erzähle mir etwas davon. David ging ganz schüchtern hin. M. Warum blickst du so zur Erde? Schau mich an! Er traute sich nicht; es kamen ihm Thränen i'ns Auge. M. Gesteh' es mir, du hast etwas angestellt.' D. Ach! — Fritz hat mich verleitet l Er bekannte jetzt Alles. M. ifkrena ozhefa, klira fe hlifkata is hame ! — Vil ilrepelajo , in zede po fhtengah navdoJ. §am Anjshik je oftal. V’ pofhaft fe fpulK , sgrabi jo sa roge, in pelja jo po fhtengah. Na vfe gerlu fe je fmejal : Hi , hi, ha, ha, ha! Kosa je hila, v’ hlevu fe je odvesala, in prifhla na dilje, gi. Davidih je enkrat vef tih per vra^- tih v’ hifho perlesil. Mamka fo to zhutili. Vprafhajo ga: Od kod pridefh , Davidik. D. Od Prižeta fem zhes. M. Jeli, fta pa kaj igrala,! D. Igrala — §krivali fmo fe. M. Yefel nifi, ti ni ta igra vfhezh? D. O, pazli. M. Pojdi, pojdi, povej mi kaj od nje. Davidik gre ftrahama. M. Sakaj le v’ tla gledafh? V’ me glej Ni /i upal; folse mu v’ ozhi ftopajo. M, Povej mi, ti fi kaj pregrefhil! D. 01»! Frize meje napeljal! ' Vfe povedal je sdaj. M. I-O M. Gelt, ihr verstecktet euch, daß euch nie¬ mand sähe? D. (Schluchzend.) Ja. M. Wie war dir aber, da du das Böse ge- than hattest? D> Von Herzen Angst! M. Sieh! verstecke dich, wo du willst, der liebeGottweifi es, wenn du Böses thust. Er läßt dich eine Furcht ankommen, und verweiset es dir. D. O, ich will es nicht mehr thun! M. Was widerfährt dir, wenn ich dir etwas verweise, und thust es wieder? D. Züchtigung. M. Fürchte, daß dich Gott nicht auch züch¬ tige! — Dieß Mahl hat dich Fritz zu etwas sehr Bösem verleitet! Geh nicht mehr mit ihm um, ver¬ stecke dich auch ja nicht mehr! Spiele, wo dir je¬ dermann zusehen kann, so "wirst du nichts Böses dabey thun. 92. Die Mutter bestrafte Daviden nicht. Aber sic hielt ihm scharf vor, was ihm begegnen könn¬ te, wenn er das Böse wieder thäte. „Der und jener haben es auch gethan, sagte sie, es ist ih¬ nen so schlimm ergangen. O, das wäre ein Un¬ glück, wenn dir auch so etwas widerführe! Du weißt, Gott bat es so eingerichtet, daß auf das Böse » 4 » M. Jeli, fkrivali fte fe * tle bi vaf nih- zher ne vidil. D. (Ihtijozh fe) Debi naf nihzher ne vidil. M. Kako pa ti je bilo, kadar /i hudo¬ bijo pozhel ? D. Hudo per ferzu ! M. Glej, f kriva j fe , kamor hozhefh, ljubi Bog ve , kadar kaj hudiga ftorifh. §trah da v’ te, in fvari te. D. Nikdar vezli ne bom ftoril! M. Kaj fe ti sgodi , kadar te pofva- rim , pa fpet tako ftorifh? I). §trah mi dajo. M. Boj fe , de te tudi Bog ne oftra- huje! — To pot te je Frize v’ kaj grosno hudiga sapeljal! Ne pezbaj fe vezh s’ njim, in tudi ne fkrivaj fe nikoli vezh. Igraj, de te kdo vidi, in nizh hudiga ne bofh pozhel. 92. Mamka nifo tepli Davidka. Pa opo¬ minjajo ojftro ga , kaj fe mu vtegne sgo- diti, zhe fhe ftori to hudobo. Ta in ta fta tudi to pozhenjala , fo djali , in tako hu¬ do fe jima je sgodilo. Oh , kolika nefre- zha , ko bi fe tudi tebi taka permerla ! Ti vefh , Bog je tako obernil , de sa gre- 1-2 Böse Übels folgt." Als man bald darauf zum Nachtessen ging, wollte David vorbethen. Er konnte es recht schön. Aber oic Mutter befahl Röschen zu bethen. Nach Tische winkte sie Daviden bcy Seite, und fragte: Was bittest du mich, wenn du einen Fehler begangen hast? D- Sie wollen mir verzeihen. M. Bittest du mich auch um einen Apfel, ein Butterbrot u. dgl. D. Nein. M. Was mußt du vorher thun, ehe du wieder so etwas erlangest? D. Mich bessern. M. Was kannst du denn jetztzum lieben Gott bethen, dem du mißfallen hast. D. Daß er mir verzeihe. M. Thu das herzlich! Aber zu Tische erlau¬ be ich dir nicht zu bethen, bis du dich eine Zeit lang recht besserst. Sehet, so lehrte die Mutter den kleinen David, daß es Aott vor Allem ge¬ falle, wenn Kinder fromm sind, und sich gut auf¬ führen, und daß er das Gebeth der bösen Men¬ schen nicht erhöre. J 43 gr eh a m hudo pride. Potlej, ko fo k’ ve- zherji fhli, je hotel Davidih jim naprej mo¬ liti. Lepo je snal. Pa mamka fo Rosaliki rek¬ li. Po jedi fo mamka Davidku na hran migni¬ li , in vprafhajo ga: Kaj me profifh, kadar fi pregrefhel kaj ? D. De mi odpufte. M. Me tudi jabelk, putra na kruh, in taziga kaj profifh ? D. Nak’a. M. Kaj morefh ftoriti, preden kaj ta¬ ziga dobifh ? D. Poboljfhati fe. M. Kaj fmefh sdaj profiti ljubiga Boga, ktiriga fl rasshalil ? D. De mi naj odpufli. M. Is ferza to flori ! Per jedi pa ti ne puflim naprej moliti, dokler fe nekoli¬ ko zhafa ne poboljfhujcfh. Vite , t«ikd fo mamka Davidka uzhili, de Bogu je memo vfi- ga vfhezh , de fo otrozi poboshni, in lepe vedbe , in de hudobnih ljudi molitve ne vflifhiva. Gedruckt bey Georg Überreuter. -