Cchriftleituog: «athauSgasic Rr. 5. ?el»»tz»> Hr. 21, titmriu. »pre chfti»»»! ligUH <»tt »»»«a du« »n S«nn- ». »«> fon U—l» Ofti totin. H-iwIch-eidn, tmtrn mlii iiniSzcz-dt», namt Kleis Staun» 111401 niAI dn««ichltgl. ■ ■tilnHgiagc« •oral d» |ts tu .t cutktr ©o«t- «tl"*fliu l«Ni (RiltraoA an» €a«l;ag atcnM. M.MO. Berwaltunft: Rathanjgasse Wr. 5. Tiluttu Kr. »I, Intrmtait Bt,llg«del»wk0«kt» Durch Mc V«ft »wn« : Wmdjilhria . . . K s w .... K U M. «»iqMiiz. . . .Kl!« ffilt Kilfi mit AnKtllii», in« Hans! MlxtNch , . . . K 11» BlaMIMMt ...»» — H-Idlild-i, ....»»-«alljjqrl, . . . . K !»•— Riir« fluüan» nhtdcn sich ii« fc|tig|j<>iH|tcn um dn hö^tt» fn |tntiiina»-ö^bJtifr. Oicgekitect ®>»niM«tiit« teil» tu i» »ddkft>llu«g 36. Jahrgang Mt, Mittwoch, den 15. 'Aovemver 1911. Kr. 91 Die Südmark und dir Protestanten. In evangelischen und alldeutschen Blättern wurden in letzterer Zeit heftige Angriffe gegen die Süd' mark erhoben, die an Ereignisse der letzten Haupt Versammlung anknüpfen. Es wird behauptet, daß in Cilli beschlossen worden sei, „die bäuerliche Besied« lung in St. Egydi und Mahrenberg einzustellen, weil vorwiegend protestantische Bauern angesiedelt wvrden seien, ferner daß die verdienten Hauptlei-tungSmitglieder Karl Fraiß und Udo Müller deS-halb aus der Hauptleitung hinauSgewahlt worden seien, weil sie Protestanten wären, weil eben Fraiß jene protestantischen Bauer» angesiedelt habe und weil er überdies der Leitung des evangelischen Bun-des angehöre." Daß diese Behauptungen unrichtig und voll-kommen aus der Luft gegriffen sind, kann jeder Eütmärker, der an der Hauptversammlung in Cilli teilgenommen hat, bestätigen. Der mit 1579 gegen 408 Stimmen angenommene Beschluß lautete sol« gendermatzen: .Die heutige Hauptversammlung fordert die Hauptleitung ans, die BesiedlungStätigkeit in St. Egydi auf das allernotwendigste zur Erhal-tung und Sicherung des bisher erworbenen Bodens zu beschränken und der Sicherung deS bedrohten SprachbodenS UntersteiermarkS, Kärntens sowie der übrigen Kronländer des TätigkeüSbereicheS ein er-höhleS Augenmerk zuzuwenden." Die er Beschluß, der aus rein sachlichen Grün-den gefaßt wurde, hat mit dem Glaubensbekenntnisse der Angesiedelten gar nichlS zu schaffen. ES wurde Archäologische Ansgraöungen öei Windifchgraz. Bis vor einigen Jahren war sich die Bevölkerung der Stadt und der Umgebung von Windisch-g:az wohl kaum bewußt, daß sie ans histo ischem Boden lebe. Man freute sich des schönen Heimats-bvdens und lebte unbekümmert um die Vergangen-leit. Nun hat sich der Notar von Windischgra', Herr Dr. HanS Winkler, der Sache angenommen und mit rastlosem Eifer und viel Aufwand von Zeit wld Mühe, den alten Kulturstätten, die er in dieser Gegend vermutete, nachgespürt und seine Mühe ist durch schöne Erfolge reichlich belohnt worden. Kürzlich erschien in der „Tagespost" ein längerer Aufsatz, der die von Dr. Winkler auf dem Schloß-berge bei Windifchgraz entnommenen Ausgrabungen besprach. Im Folgenden wollen wir nun die Er« giibnisie der Ausgrabungen, die Herr Dr. Winkler an verschiedenen Orten der Umgebungen unter-uvmme» hat nud die das allegemeine Interesse der Bevölkerung in Anspruch nehmen, kurz schildern. Im Frühlinge des heurigen Jahres wurde bei Lerfuchsgrabungen, die Herr Dr. Winkler hinter dem Schloßberge, in dem im Bvlksmund „PnÄava" genannte« Walde bei Windifchgraz eine uralte Be-gräbnisstätte aufgedeckt. Die durch längere Zeit fortgefetzleu Grabungen deckten 51 Grabstätten auf, die nach den Fundodjekten einer längst vergangene» Zeit angehören. DaS Terrain, auf dem diese Srab-ftätten liegen, bildet einige Terrassen, unterbrochen von Mulden und zwei Hügeln. Im westlichen Hügel dabei auch von keiner Seite an dem evangelischen Bekenntnisse der Mehrzahl der St. Egydier Ansiedler Anstoß genommen. Der Beschluß wurde ge-faßt, weil die Versammlung in ihrer Bierfünftel-Mehrheit zur Ueberzeugung gekommen war, daß die Besiedlung in St. Egydi in der bisherigen Weise die Mittel des Vereines Südmark so sehr in An-spruch nahm, daß dabei die notwendige Abwehr der völkischen Gegner in den Sprachinseln und im wei-ten bedrohten Grenzsprachgebiele zum Schaden des diutschen VolkstumeS vernachlässigt werden mußte. Die völkische Not der Brüder im bedrohten Lande Hut den Eillier Beschluß geboren und eS ist dabei niemanden eingefallen, die leiseste Kritik daran zu üben, daß in St. Egydi brave evangelische Bauern auS Württemberg angesiedelt worden sind. Die von der Hauptleitung vorgenommene ein-gehende Ueberprüsung der BesiedlungSaklen erbrachte den deutlichen Beweis, daß die Südmark durch die bisherige Art der Besiedlung an einem Punkte mit kostspieligen Mitteln ihre verfügbaren finanziellen Kräfte viel zu hoch in Anspruch nahm und daß es eine wirtschaftliche Lebensfrage für den Verein war, dieser Art der Verwendung von Südmarkmitteln Einhalt zu tun; dagegen wurde die Notwendigkeit erkannt, eine Ausbreitung der Besiedlung über alle bedrohten Gebiete auf billigere Art, z. B. durch Vermittlung. in die Wege zu leiten. In diesem Sinne hat auch die Südmarkhaupt-leitung in ihrer ersten Sitzung nach der Hauptver« sammlung beschlossen, die Besiedlung keineswegs ein-zustellen, sie hat auch beschlossen, bei einer sich er-gebenden Möglichkeit weiterer Besiedlung in St. Egydi wie bisher in allererster Linie dort württem-bergische Bauern heranzuziehen. Allerdings hat auch wnrde in der Tiese von drei Meter das Skelet eines Kindes ohne Beigaben aufgedeckt. Eine weitere Durchforschung des Hügels war wegen der vielen Schottermassen. die darüber lagerten, nicht möglich. Ans der an diesen „Tnmulus" anstoßenden erhöhten Terrasse wurden in einer Tiefe von 2 Meter acht Skeletgräber aufgedeckt, unter diesen zwei „Hocker-gröber". Aus der zweiten daranstoßenden Terrasse wurden ziemlich viele Gräber aufgedeckt, die fast in Reihen t Meter voneinander lagen. Auf dieser Ter-raffe wurden auch die meisten Beigaben gefunden. Gegen Osten zu wurden die Beigaben seltener und die Gräber ärmlicher. Die meisten Beigaben, das sind Glasperlen, Becher, Töpse, Schüsseln, Ftuer-stein-Eisen, Messer u. a. finden sich auf der ersten Terrasse. Ein „Hockergrab" enthielt gegen 70 Bernsteinperlen, eine Arnypange, einen kleinen Bronze-Ohrring, Beschläge eines Köchers, die stark verroste-ten, zum Teile zerfallenen Eisenteile von Pfeilspitzen nnd ein Messer mit gebogener Klinge und verziertem Beingriffe. Die Grabung ergab auch, daß Nachbe-stattungen vorgekommen sind, welche jedoch bedeutend späteren Datums sind. Die vollständige Ausdeckung dieses Gräberseldes gegen Osten zu wurde im Herbste d. I. im Austrage des JoanneumS in Graz durch Dr. Walter Schuld fortgesetzt und zu Ende geführt und hatte auch ein sehr schönes Ergebnis. Dieses Gräberfeld scheint in seinem westlichen Teile der römischen Zeit, in seinem östlichen Teile dem sechsten bi« 7. Jahrhundert anzugehören und eS scheint im ersten Teile die einheimische mit den Römern zu glei-cher Zeit lebende Bevölkerung ihre Grabstätten ge-habt zu haben, während darüber und anschließend dieser Beschluß keineswegs einen konfessionellen AuS-gangSpunkt, weder für noch wider. Nach all dem Borhergefagten ist eS daher nicht richtig, daß der Cillier-Beschluß irgend eine Spitze gegen die Protestanten gehabt hat und ist eS eine arge Uebertreibung, daß „damit die Protestanten zu Südmärkern zweiten RangeS herabgewürdigt werden". War ja doch der Antragsteller dieses Beschlusses selbst ein in der evangelischen Bewegung iu Oester-reich ungemein täliger Protestant. Die nicht erfolgte Wiederwahl der Herren Karl Fraiß und Udo Müller hatte mit ihrem evangelischen Bekenntnis und ihrer evangelischen Betätigung gar nichts zu tun, was schon der Umstand beweist, daß unter den neu gewählten Hauptleitungsmitgliedern sich wiederum mehrere Protestanten befinden. ES waren bei den Herren Fraiß und Müller Gründe sachlicher Natur, die — wie erhoben wurde — in einer Wahlvorbesprechung dafür gellend gemacht wurden, daß sie nicht mehr zu wählen seien. Karl Fraiß hatte einerseits die Besiedlung in St. Egydi bisher in der Tat so gesührt, daß die Hauptleitung keinen rechten Einblick in die Einzel-heiten deS Werkes gewinnen konnte, daß damit, wie oben dargelegt.dieM tteldesVereineS übermäßig zumSchaden für die wichligstenAufgaben inAnspruchgenommen wurden und mit dem Beschlusse, die BesiedlungStätigkeit in St. Egydi einzuschränken, war eben ein« System-änderung verbunden, bei deren folgerichtiger Durch-führung Fraiß naturgemäß von feinem Platze weichen mußte. Keiner, der ihm beim Wahlgange die Stimme verweigerte, hat ihm dabei die persönliche Wertschätzung versagt, keiner hat Anstoß genommen, an seinem evangelischen Bekenntnis, keiner hat da-mit die Ehrlichkeit und Lauterkeit seiner HandlungS« daran die nach den Römern eingewanderten Slawen im sechsten und siebenten Jahrhunderte ihre Toten begruben. Die von Dr. Winkler gemachten Funde wurden dem .Joanneum" in Graz übergeben, so daß nunmehr die ganzen Ergebnisse dieser Grabungen beisammen sind und als erste Fundobjekte anS dem Bezirke Windifchgraz im Joanneum zur Ausstellung gelangen werden. Wenn auch die Fundobjekte keine reichen ge-nannt werden dürfen, so sind sie doch kulturhistorisch wichtig. Sie werden einen wertvollen Beitrag zur Heimatkunde und Vorgeschichte des Landes liefern und gewiß Anregung zu weiteren Forschungen geben. Herr Dr. Winkler hat im vorigen Jahre auch einen großen Teil der Tumuli deS LechnerfeldeS bei Windifchgraz aufgeckt. Dieselben gehören der jün-geren Hallstätter Zeit an und enthalten durchgehendS Brandgräber. Die meisten der Tumuli waren aber schon vor laugcr Zeit durchsucht worden, wobei man lediglich nur die Beigaben den Gräbern entnahm, während die Urnen halb zerstört darin verblieben. Einige dieser Urnen, soweit sie noch erhalten blieben, wurden von Herrn Dr. Winkler gehoben nnd »ach Möglichkeit restauriert. ES sind große, bauchige, jchön geformte nnd auS der Hand gearbeitete Urnen, von ziemlicher Größe, die einen schwarzen, glänzen-den Anstrich haben. Einige Tumuli enthielten keine Urnen. In diesen zeigt sich im Boden eine konische Vertiefung, in welcher die Leichenbrandreste begraben waren; darüber hin wurden die Beigaben gelegt. Ueber dem Boden des Tumulus zerstreut wurden die Reste der verschiedenen aus der Hand gearbeiteten Geschirre und Gefäße in großer Menge gefun- Seite 2 Deutsche Wacht Nummer 91 weise in Zweifel gezogen und niemand schloß sich aus. als ihm für feine Ueberzeugungstreue, eifrige Täiigkeit der Dank ausgesprochen wurde. Ebenso ist die Wird« wähl des Herrn Udo Müller nur aus .fachlichen Gründen nicht mehr erfolgt. Unter diesen Verhältnissen muß man. wirklich staunen, wie ein evangelischer Pfarrer, Herr Ludwig Mahnert, im bedrohten Grenzposten Marburg, es über sich bringen konnte, unter die hier bekämpfte» unrichtigen Behauptungen seinen Namen zu setzen und die evangelischen Südmärker gegen unseren Schutzverein aufzuwiegeln. Wenn man an einem so großen segensreichen Werk, wie die Südmark es ist, die Axt der Zerstörung anlegt, dann muß man gewichtige Gründe dafür haben, man muß sich die Ueberzeugung von den Schäden verschafft haben, die man bekämpfen will. Es genügt nicht, Schlagworte nachzureden, die von parteipolitischen Fanatikern, ohne irgend eine sachliche Grundlage in die Welt hinausposaunt werden. Mögen parteimäßig began-gene immerhin in ihrer Hetze gegen die Südmark zu einseitigen Darstellungen und Verdrehungen greisen, die Südmark wird treu und besonnen ihre Wege zum Schutze des deutschen Volkei gehen; jene aber, die fort und fort den Verein beunruhigen und schädigen, mögen es mit ihrem Gewissen abmachen, wenn ihre Wühlarbeit den hehren Ausgaben unseres Schutzver» eines und seinen Tausenden liebevoll gehegte Schütz-linge, unseren bedrohten Volksgenossen am Kampf» walle, Schaden zufügt. Der nttit Ilnlfrridjtö-ministcr. Noch vibriert in den Herzen der freiheitlich gesinnten Jugendbilder Oesterreichs die schäumende Freude über den krachenden Zusammenbruch der christlichsozialen Partei bei den Juniwahlen. Wie ein Aufatmen nach einem häßlichen Alpdruck, so ging eS damals durch ihre Reihen. Man muß nur am Tage nach der Stichwahl gesehen haben, wie selbst in den Augen verknöcherter, alter Schulmän-ner ein frohes Leuchten lag. Nun mußte alles an-ders werden, nun mußte jede Knebelung freiheit-licher Gesinnung aufhören ... Aber in Oesterreich kommt es immer anders. Zu Allerseelen wurde Gras Stürgkh, der schon längst den klerikalen Bestrebungen als Unterrichts-minister ein williges Werkzeug gewesen, Minister- den. Ueber diesen Resten ist erst der TumuluS mit Steinen und Erde aufgeführt. Die Tumuli des LechnerfeldeS sind von verschiedener Größe und ver-schiedenem Umfange. Der Größte hat eine Höhe von 3 Meter und einen Umfang von 20 bis 25 Meter. Die Zahl dieser Tumuli dürste beiläufig 50 sein, von welchen jedoch sast sämtliche, mit AuS-nähme einiger kleiner flacher Tumuli schon in frühe-ren Zeiten, schon vor mehr als 30 Jahren durch-sucht wurden, insbesondere vom Hofrate Ritter von Czörnik, welcher auch zwei Bronzeschwerter bei die-sen Grabungen fand, die nunmehr im Hosmuseum in Wien aufbeivahrt sind. Von Herrn Dr. Winkler werden auch noch die Grabungen zur Aufdeckung der römischen Nieder-lassung Collatio betrieben. Bei diesen Grabungen wurde die Grundmauer eineS Tempelgebäudes, sowie die Umfassungsmauer des zu diesem Gebäude gehö-rigen Vorhofes, daranstoßend, von der römischen HeereSstraße durchzogen, ein Teil des Marktplatzes und im weiteren Verfolge gegen daS Ende der An-siedelung zu neben der Straße mehrere Wohnhäuser aufgedeckt. An Fund - Objekten ergaben sich Münzen, Fibeln, Bronze- und Eisengegenstände, Reste von Gefäßen verschiedener Größe und Form und von verschiedenem Material«. In einem Ge-bäude wurden 61 Stück Silber-Denare au» dem ersten und zweiten Jahrhundert der Kaiserzeit — der jüngste Denar von Mark Aurel — aufgefunden. Diese Münzen lagen zerstreut nahe nebeneinander und dabei lag ein silberner, in zwei gegenüberstehen» den Schlangenköpfen auslaufender Verschlußring eines Geldbeutels. Soweit bisher festgestellt werden Präsident, und zum erstenmal feit dem Bestände der Verfassung ein ausgesprochen klerikal gesinnter Kirchenrechtslehrer, Sektionschef Max Huffarek von Heinlei», Unterrichtsminister. Mit einem recht auS-giebigen Ruck wurde wieder einmal, wie eS in Oesterreich schon zur liebgewordene» Tradition ge» hört, das Steuer des StaatSfchiffes nach rechts ge» rissen. Nun wären wir also bei einem klerikalen Unterrichtsminister, der seine seinerzeitige Ernennung zum Professor des Kirchenrechtes an der Wiener Universität nur dem zugestimmt?» Votum der kirchlichen Behörde verdankt. Davon nnr nebenbei, daß einem Konservativen strengster Obfervanz so auch gleichzeitig die Reform unserer Mittelschulen anver-traut ist, ei» Werk, daS unter Marchet mit kühnem Griff angepackt und unker Stürgkh den mannig-fachsten Schwankungen und Experimenten ausgesetzt war. Heute preßt sich wohl auf aller Lippen die Frage: Wird nun Schwarz Trumpf werden? Warum es zu dieser schroffen Wendung kam, ist kurz berichtet. Klerikale Blätter melden, daß Hussarek bereits mehrfach als Anwärter für das Unterrichts-ministerportefeuille genannt wurde, daß aber be-dauerlicheriveife die durchaus gerechtfertigte Ernennung eines katholischen Gelehrten als Unterrichts-minister sür das katholische Oesterreich bisher »och stets an den energischen Veto der freiheitlichen Par-teien scheiterte. Diesmal wurden aber alle Parteien von der schroffen Wendung der Dinge überrumpelt und mitten in ihren tastenden OrientierungSver-suchen wurden sie plötzlich vor die vollzogene Tat-fache gestellt. Seit der brutalen Entfernung des letzten deutschen Landsmannministers Dr. Schreiner liebt man in Oesterreich hohen Orts derart nnver-mitteile Wendungen. BilinSki hat an dem Tage, da Gautfch sich selbst daS Zügenglücklein im Paria« mente geläutet, von goldenen Brücken gesprochen, die man den abseits stehenden Parteien zur Mehr-heit schlagen müsse. Graf Stürgkh entsprach nur seinem innersten Herzensbedürfnis, als er sich be-eilte, eine solche zu den seit den Juuiwahlcn arg verschnupften und verärgerten Christlichsozialen zu bauen. Gern also setzte er zu seinem unmittelbaren Nachfolger einen prononziert Klerikalen ein, damit auch die Christlichsozialen in feinem Kabinette nicht unvertreten seien. Unvertreien? War ihnen den» Gras Stürgkh nicht längst mit Haut und Haaren verschrieben? Dies ist aber auch schon der Gesichts-winkel, unter dem die Deutschfreiheitlicheu die neue politische Lage beurteilen sollen. Vom freiheitlichen Standpunkte genommen, hat sich herzlich wenig ge» ändert. Ist es denn ein Unglück, wenn die schwarze» Streifen im Strukturquerschnitt der Regierung nun deutlicher hervortreten als früher? Drum kann uns auch daS neue Ministerium weder Furcht einflößen, noch daS Gruseln lernen. Sind wir froh, daß das Märchen von jene», Unter-richtsminister, der immer und immer auf das Konto der Dentschfreiheitlichen gebucht wurde, nun zu End« konnte, wnrde diese Ansiedelung in der Zeit 360 ». Chr. durch Feuer zerstört. Die übrig gebliebenen Ruiaenreste, insbesondere die vielen marmornen Sknlp-turwerke und Marmorblöcke wurde« im achte» und neunten Jahrhundert beim Aufbaue des Schloßber-geö in Alienmarkt, jetzt Kirche St. Pmtfratz, verwendet. Aus diesen Marmorblöcken wurden nicht nur die Grundmauern des Gebäudes aufgeführt, sondern eS wurde auch der größte Teil dazu ver» wendet, die Ecken des Hauptgebäudes ganz auS weißem Marmor herzustellen. Desgleichen wurde die im Hauptgebäude des Schloßberges stehende ge-waltige, aus einem Stück bestehende weiße Marmor» säule von zirka 5 bis 6 Meter Höhe vom Tempel» gebäude auf den Schloßberg geschafft und dortselbst mit neuen Sockel» und Kapuälen versehen. Der ur» sprünglich jedoch aus Kalksteinblöcken gemauerte Sockel wurde von Dr. Winkler im Vorhofe des Tempelgebäudes aufgedeckt. Zwei Meter vom Sockel entfernt wurde auch das korinthische Kapitäl dieser Säule ausgesunden. Nach dem Stile dieses Kapi» täls gehört die Säule dem zweiten Jahrhundert der christliche» Zeitrechnung an. Die Säule war frei-stehend. Rings um daS Tempelgebäude fanden sich Skulpturreste von Votivsteinen, Plattenstücke von Bronzestandbildern. Es konnte jedoch nur ein ge» ringer Teil des Tempelgebäude» aufgedeckt werden, da über demselben eine Kegelstätte und ein Wirt» schastSgebäude stehen, so daß nur wenig Fundgegen» stände zutage gefördert werden konnten. Immerhin hat diese Ausgrabung den Beweis erbracht, daß hier eine größere römische Ansiedelung bestanden habe, ist, und daß offene Karte» auf dem Tisch« liegen, wo frühtr mit verdeckte» gespielt wurde. Bereit sein, ist jetzt alles. Die Freiheit in Ge-sahr? WaS an kläglichen Resten von diesem hehre« Gut in unserem Staate übrig ist,' kann uns nur genommen werden, wen» wir untätig und verdrossen ob der jähe» Wendung, den neue» Minister am Werke lassen würden. Die überwältigende Mehrheit der Jugendbildner von der Volks- bis zur Hoch-schule stehen in unserem Lager. In ihren Reihen gilt klerikale Gesinnung geradezu sür einen Charak-terdesekt. Sache der Lehrer und Professoren, Sache aber vor allem des freiheitlich gesinnten Volkes wird es fein, allen etwaigen Klerikalisierungsbestrebungen mit offenem Mute und zäher Energie wuchtig entgegenzutreten. Auch die Macht eines Ministers hat ihre Grenzen. Davon würde sich der neue Unter-richtSmmister in dem Augenblicke überzeugen, da er seine klerikale Privatüberzeugung im Amte be-tätigen wollte. Achtung daher, scharf aufgepaßt! Und gehörig zuschlagen, wo immer geschäftige Finger an den Kleidern nesteln wollen, die unsere geliebte deutsche Schult trägt. Denn: „Daß der Erbfeind nichiS erreicht, Ist aller Deutschen Sache!" Sudelendculschr nnd Alprndeutsche. Der Deutsche Nationalverband im österreichi-scheu Abgeordnetenhaus?, der alle deutschsreiheitlichen Fraktionen umschließt, zählt 100 Mitglieder. 66 davon sind in den Sudetenländern, 34 in den Alpen-ländern gewählt. Aus jenen rekrutieren sich Haupt-sächlich die Deutschradikalen, die Agrarier und die Deutschsortschrittler, während die Alpendeutschen zum großen Teil« der Deutschen Bolkspartei angehören. Daß eS in einem Verbände, der politisch und lands-mannschaftlich so differenziert ist, nicht ohne Mei-nungsverfchiedenheiten abgehen kann, ist felbstver-ständlich; es entspricht aber durchaus nicht der Wahrheit, wenn in den letzten Tagen verbreitet wurde, daß die Auflösung des Deutschen National« Verbandes unmittelbar bevorstehe. Die Alpendcut-scheu seien — so hieß eS — der böhmischen „Querelen" müde, wobei ganz leise angedentet wurde, daß sie geneigt seien, im Interesse der Herstellung der Arbeitsfähigkeit des Parlamentes auch ohne vorhergehende Verständigung in Böhmen mit den Tschechen zu einer parlamentarischen Koalition zusammentreten. So zweifellos es nun ist, daß in deutschen parlamentarischen Kreisen die böhmischen Angelegen-heilen als ein Haupthindernis für die Gesundung welche nur mit dem lauge gesuchten und nuumehr offenbar aufgefundenen römischen Collatio identisch sein kann. Diese Ansiedelung dürste eine Poststation an der HeereSstraße gewesen sein, von ziemlicher Längenausdehnung und war geschützt durch den schon in der Römerzeit befestigten Schloßberg. Wie durch weitere Forschungen festgestellt wurde, lag diese Ansiedelung am Ufer des ausgedehnten See«, der i» römischer Zcit und noch zur Zeit d«r Erbauung des Schloßberges durch bajuvarisch« Ansiedler das Win-dischgrazer Feld bedeckten, in landschaftlich herrlicher Lage. Die Römer haben es verstanden, immer die schönsten Punkte zu ihren Ansiedelungen auSzuwäd» len, wie sich dies bei fast allen römischen Ansiede-lungeu entnehmen läßt. Vor einiger Zeit wurde auch von Herr» Dok-tor Winkler ein bisher unbekaunter Jnfchriftenstem, der als Turbinenlager in einem Sägewerk in Al-tenmarkt bei Windifchgraz verwendet war, aufgefun-den. Dieser Stein wurde durch Vermittlung deS Genannten vom Grazer Joannenm erworben. Er wird im Lapidarium des JoanneumS zur Auffiel-lung gelange». Dieser Stein hat die Anschriften» fläche von einem Quadratmeter und ist mit fünf In-fchriftenzeilen versehen. Die Inschrift ist insofern« von großem Interesse, als sie auch einen keltischen Namen ausweist. Dieser Stein soll vor ungefähr fünfzig Jahren auf dem Felde in Altenmarkt gefunden worden sein. Nummer 91 der parlamentarischen Verhältnisse empfunden wer-den, so unrichtig ist eS auch, im entferntesten anzu. nehmen, daß die Alpendentschen sich in dieser Sache jemals von den Sudetendeutfchcn trennen werden, da in nationalpolitischer Beziehung beide auf ein-ander angewiesen sind. Faßt man lediglich die Bil-dnng einer parlamentarischen Mehrheit in» Auge, so ist nächst der deutsch-tschechischen Kombination auch eine deutsch-slawische denkbar. Ebenso wie aber die Alpendeutschen einer solchen widerstreben, wollen die Sudetendentschen mit den Tschechen keine Koali-tion bilden, so lange nicht wenigstens die Haupt-sächlichsten Streitpunkte zwifchen ihnen und den Tschechen bereinigt sind. Im Schoße der deutsch-freiheitlichen Fraktionen ist man sich dieses Zufam-menhanges der deutschen Interessen in den Sudeten» ländern und in den Alpenländern voll bewußt und darum sind alle Spekulationen auf eine Trennung aussichtslos. Eine andere Frage ist eS, ob die gegenwärtige Form deS Zusammenschlusses im deutschen National-verbände die geeignetste ist, um einerseits den ihm angehörenden Fraktionen die nötige Entwicklung», freiheit zu lassen und doch anderseits ihre national-politische Einheit zum denkbar schärfsten Ausdruck zu bringen. Vielleicht wird es sich als ersprießlich erweisen, eine andere, zweckmäßigere Form zu sin-den. allein, daß jemals Sudeten- und Alprndeutsche sich gegeneinander ausspielen lessen werden, daran ist unter keinen Umständen zu denken. Getrennt sind beide zu schwach, um in ihrer Interessensphäre sich behaupten zu können, nur vereint vermögen sie dem Deutschtum in Oesterreich die ihm gebührende Stel-lung zu wahren. Wenn man nun bedenkt, daß die paneibildende Kraft der rein politischen Anfchauuu-gen in dem letzten Jahrzehnte immer mehr hinter der Notwendigkeit der wirtschaftlichen Interessen» vrganisation und der nationalpolitischen Einigung immer mehr zurücktritt — was auch durch die Ver-geblichkeit der Bemühungen des österreichischen Epis» kopatS, den KlerikaliSmuS in der deutschen Bevvlke-rung wieder politisch zu beleben, bewiesen wird — dann kann eS wohl als wahrscheinlich gelten, daß die Entwicklung des deutschen NationalverbandeS nicht in der Richtung der Auflösung der deutschen Gemeinbürgschaft liegt, sondern in der ihrer Er-Weiterung. Von Trieft bis Bodenbach müssen die deutschen Parteien in nationalpolitischer Beziehung eine taktische Einheit bilden und das ist auch der Weg, der allein zur ArbeitSsähigkeit deS österreichi-scheu Abgeordnetenhauses führt. Politische Rundschau. Südslawische Drohungen. Der Führer der klerikalen Slowenen im öfter-reichischen Abgeordneteuhause Dr. Schufterfchitz hat im Laufe der Budgetdebatte eine Reihe von Aeuße-rungen getan, die nicht minder als schwere Drohungen gegen den Staat anfgefaßt werden können. Dr. Schufterfchitz stellt zunächst die Behauptung auf, daß die Stellung der Monarchie als Groß-macht sich in den südslawischen Ländern entscheiden werde und fuhr dann fort: „Der Stoß, der sich heute gegen Tripolis richte, könne sich — das hänge nur von der iuter-nationalen Konstellation ab — morgen gegen Albanien richten, ja eS könne ein solcher Stoß sogar gegen irgend ein Land gerichtet werden, das uns noch viel näher stche, als Albanien. Dieser Stoß würde gegen die Südländer gesührt und die Frage, wie weit das dynastische, staatstreue Empfinden der Süvslawen in diesem Moment lebendig sein werde, würde vielleicht über das Schicksal der Monarchie als Großmacht entscheiden." Daß diese Aeußerungen des südslawischen Füh-rerS mehr als eine Phrase sind, geht aus der sei-«erzeitigeu Erklärung eines seiner Freunde hervor, der da sagt, daß die Südslawcrr zu ihrer staats-rechtlichen Einigung gelangen werden, wenn sie auch durch ein Meer von Blut waten sollten. Daraus kann man entnehmen, daß die Südsläwensührer sich im kritischen Augenblicke nicht aus die Seite Oester-«ichs stellen, sondern ihn brauchen wollen, um die Monarchie zu amputieren. gwei Parlamente. Im Deutschen Reichstag vertritt vor gedrängt vollem Hause der Reichskanzler seinen Standpunkt in der Marvkkosrage unter atemloser Spannung. Er wird von mehreren Fraktionsführern angegriffen. Am nächsten Tag erlebt der Deutsche Reichstag eine zjenifche Macht denkwürdige Sitzung, denkwürdig durch das hohe Niveau des Parlamentarismus. In vollendeter Redekunst erwidert der Reichskanzler seinen Tadlern. Zur selben Stunde schlägt im österreichischen Abge-orduetenhauS ein Volksvertreter den anderen mit der HundSpeitsche blutig. Zwei Parlamente! Die schwierige Lage der italienischen Regierung. Angesichts der Möglichkeit, daß die italienische krlegSleitung sich durch die italienische Presse zu »er Erweiterung deS° Kriegsschauplatzes drängen äffen könnte, sind, wie die „Wiener Deutsche Korre-pondenz" meldet, seitens der interessierten Mächte n Rom neuerdings Vorstellungen gegen eine solche ' lbsicht erhoben worden. Ob Operationen der italieni» chen Kriegsflotte im jonifchcn Meere überhaupt irgendwelche Wirkungen auf den weiteren Verlauf >es tripolitanifchen Krieges haben werden, ist Sache Italiens allein, die neutralen Mächte würden da» durch aber infoferne empfindlich berührt werden, als die Handelsschiffahrt daselbst zum größten Teile von ihnen und nicht von der Türkei besorgt wird. Auch wenn also die italienischen Operationen nicht ans daS Festland im nahen Oriente ausgedehnt werden sollte, würden die Handelsinteressen der neutralen Mächte doch eine schwere Schädigung erleiden und von diesem Gesichtspunkte ans ist, wie aus den Er» klärnngen hervorgeht, die der österreichische Minister» Präsident am 27. Oktober 1911 abgegeben hat, die italienische Regierung bereits vor längerer Zeit zu der Erklärung bestimmt worden, sich sowohl im idriatischen als auch im jonischen Meere aller kriegerischen Operationen zu enthalten. — Ob die neuerlichen Vorstellungen in Rom etwas fruchten werden, bleibt abzuwarten, es ist jedoch nicht zu übersehen, daß die Stellung der italienischen Regie-rung mit jedem Tage schwieriger wird und der Ausbruch einer Kabinettskrise in den Bereich der Möglichkeit rückt. Ano Sludl und Land. Ernennungen im Gerichtskanzlei-dienste. DaS OberlandeSgerichr Graz hat die Ge-richtSkanzlisten Franz Schigart in St. Leonhard i. St., Johann Perfche in Schönstein, Franz Rein-hart in Gnik, Martin Lavrac i» St. Marein, Vik-tor Friede in Kindberg und Anton Maierhofer in Graz *u Offiziale» ernannt. Von der Gendarmerie. Dem Komman-danten der Gendarmerieableilnng Cilli Nr. 5, Herrn Rittmeister Ernst Thienel, wurde in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung daS Signum LaudiS verliehen. Todesfall. Sonntag früh ist in Polule Herr Josef Jefernig, Realitätenbesitzer und Gastwirt im Alter von 76 Jahren gestorben. Er war unter dem Namen „Grenadierwirt" wcit bekannt. Volkstümlicher Dortrag. Sonntag den 19. d. nachmittags 4 Uhr findet im kleinen Saale des Deutschen Hauses ein Vortrag deS Herrn Pro-fesior Dr. Jofef Langer über die Nervosität im Kin-deSalter statt. Bortrag zu Gunsten der Südmark. Wie wir vernehmen, beabsichtigt der Mediziner Walter Josek aus Cilli demnächst in Wien einen Vortrag zu Gunsten des Vereins Südmark zu halten. Musealverein. Die k. k. Zentral Kommission sür historische Denkmale hat den Musealverein in Cilli über Eingabe der Vereinsleitung eine Sub-txntion von 779 06 Kronen sür die Erhaltung^ arbeiten an der Burgruine Ober-Cilli im Jahre 1911 bewilligt. Tanzübungen in Bereinen. Das Mini-sterium des Innern hat sich in einem an die politi-scheu Landesbehörden gerichteten Erlaffe dahin aus-gesprochen, daß Tanzübungen aller Art innerhalb eines Vereines einer Konzefsioniernng nicht unter-liege» und daß sie nur dann nicht zulässig sind, wenn sie sich als eine Uebcrschreitung des fatzuugS-gemäßen Wirkungskreises des Vereines darstellen. Spende. Der städtische Fischereiausseher Herr Anton Wiukelhoser hat den Betrag von 5 Kronen, der ihm als Ergreiferprämie zugefallen war, dem deutschen Kinderschutz. und Fürsorgeverein in Cilli zugewendet. Herbstliedertafel des «illier MSn-nergesangvereins. Die auf Samstag den 18. d. angesetzte Herdftliedertafel des Cillier Männergesang-vereine» ist — wie schon mitgeteilt — als Feier dei 60. Wiegenfestes deS heimatlichen Meisters Serie 3 Rudolf Wagner gedacht. Der Meister ist zur Feier eingeladen und eS besteht die erfreuliche Erwartung, daß er der Einladung auch Folge leisten wird. Die plötzlich eingetretene Verhinderung eines Solisten führt zu verschiedenen Schwierigkeiten, welche vor-auSstchllich glücklich überwunden werden. Im übrigen verspricht die Liedertafel, bei welcher eine Auslese der herrlichsten Gesänge Rudolf Wagners vorgeführt werden wird, den allerschönsten Verlauf zu nehmen. Die Mitwirkung der Musikvereinskapelle ist gesichert. Die Liedertafel findet im kleinen Saale des Deut-fchen Hanfes statt und beginnt um 8 Uyr abends. vom Theater. Am Freitag den 17. d. findet die Ausführung d-s packenden DramaS »Jo-hannisfeuer' von Hermann Sudermann statt. DaS Stück, das zu den erfolgreichsten und bühnenwirk-famsten Werken des berühmte» AutorS zähl», ist in den Hauptrollen besetzt mit den Damen Halmschlager, van Rhayn und Schweiger und den Heeren Bürger, Dumay und Eghardt, der auch die Regie führt. Für den Sonniag ist die Königin der Operetten, Johann Strauß' unverwüstliche „Fledermaus", ange-setzt. Der Beginn der Vorstellung ist aus 6 Uhr gelegt, damit auch den Bewohnmr der Umgegend bequeme Gelegenheit geboten wird, daS Theater zu besuchen. gum Nationalfeiertag der Südmark. Die am Freitag und SamSlag von einigen Hoch-fchülern in unserer Stadt d»rchgesührte Schiller-fammlung hat leider nicht den erwünschten Erfolg gehabt. Bei vielen Türen hatten die Sammler, die sich mit Freude dieser schwierigen und unangenehmen Arbeit unterzogen, vergeben« angeklopft und muß-ten sich sogar einige moralische Hinausschmisse ge» falle» lassen. Du'ch die Sammlungen wurde ein Betrag von 456 Kronen aufgebracht und es wird noch an dieser Stelle allen edlen Spendern der herzlichste Dank ausgesprochen. Diejenigen opferfreu-digen Personen, an deren Türen nicht angeklopft werden konnte oder die übersehen wurden, werden herzlich gebeten, ihr Scherflein an den Zahlmeiiier der Südmarkortsgruppe Herrn Oberlehrer Franz Zeder zu übermitteln. Dorkonzeffion. DaS Eisenbahnministenum hat die dem Arzte und Obmanne deS Eisenbahnaus-fchuffes in RadkerSburg Dr. Franz Kamniker im Vereine mit dem Landtagsabgeordneten nnd Bürger-meister Oswald Edlen von Kodolitfch und dem Land-tagSabgeordneten und Bezirksobmanne Joh Reiner in RadkerSburg erteilte Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine normalspurige Lokal-bahn von der Station RadkerSburg der Linie Spiel-eld—RadkerSburg der k. k. priv. Südbahngesell-chaft über Dedenitz bis zur steiermärkisch-ungari-schen Grenze in der Richtung gegen Olsnitz unter den im Erlaffe vom 17. Dezember 1909 enthaltenen Vorbehalten ans ein weiteres Jahr verlängert. Dem sicheren Tode entrissen. Montag fuhr gegen Abend ein mit schwere» Bausteinen be« ladener Wagen am Rann bei Cilli. Plötzlich kam ein fünfjähriges Kind auS einem Haufe gelaufen und rannte direkt unter die Pferde. DieS bemerkte der Kolkwerkbesitzer Oskar Humpoletz, eilte rasch herbei, riß die Pferde an den Zügeln zurück und zerrte mit der ander» Hand das Kind an den Bel»e» von den Vorderrädern des schweren WagenS weg. Der Wagen hätte sicherlich das Ki»d überfahre», wenn nicht durch daS rasche und umsichtige Eingreifen deS Herrn Humpoletz das Unglück vermiede» worden wäre. DaS Kind erlitt durch Huftritte schwere Ver-letzungen am Fuße. Einbruchsdiebstahl in einem Hotel. In der Nacht zum 10. d. wurde im Hotel Henke in Tüffer ein Einbruchsdiebftahl verübt. Gestohlen wurden rund hundert Kronen Bargeld, um etwa hundert Kronen Zigaretten, Käse. Salami, Wein und SchulverelnS-, Südmark- und Verschönerung?» vereinS-Sammelbüchfen. Letztere wurden erbrochen und verstümmelt im Garten des Hotels am nächsten Morgen gesunden. — Da sich feit jüngster Zeit derartige Einbrüche in Tüffer, Steinbrück und Aat-fchach wiederholen, scheint in diese» Gegenden eine organisierte Gaunergrsellschaft zu hausen. Diebstähle. In der Nacht vom 8. auf den 9. d. drangen bisher unbekannte Diebe in das ver-sperrt gewesene Gasthaus Grah in Gaberje und stahlen dem im Gastzimmer schlafenden FabrikS» arbeiler Franz Roßmann eine Ziehharmonika, zwei silberne. Taschenuhren, Ketten und dem ebenfalls schlafenden BesitzerSiohn Franz Pecstik eine silberne Uhr samt Kette und einen Hut. Der Wert der ge-stohlenen Gegenstände beläufl sich auf zirka 150 Kr. — Der Besitzerin Franziska Zuza in St. Paul bei Pragwald wurden am 9. d. au» ihrem unverfperrt gewesenen Kleiderkasten drei Zwanzigkronennoten Ccck 4 Knutsche Wa«ht Nr»N«r S1 durch einen unbekannten Dieb gestohlen, dem die häuslichen Verhältnisse jedenfalls bekannt gewesen sein mußten. Ländliche Liebe. Die Besitzerssühne Anton Habnic und Joses Gorsek in Arnovaselo, Bezirk Rann, liebten die Töchter des Besitzers Drjanic in Niederborf. Da sie indes der Treue der beiden Mädchen nicht zuviel zumuteten, schlichen sie sich eines AbendS unbemerkt ;u dem Wohnhause. Rich-tig trafen sie dort vier Burschen, die n.it den Mädchen schäkerten. Als diese vier die beiden Verehrer sahen, ging sofort der Tanz los. ES gab Verletzun» gen auf beide» Seiten. Einer feuerte sogar einen Revolverschuß auf die beide» Genannten ab, ohne jedoch zu treffen. Die vier Angreifer wurden »ach erfolgter Anzeige verhaftet und dem Bezirksgerichte Rann eingeliefert. Brand. In der Nacht zum II. d. brannte das Wirlfchaftsgebäude des Martin Derniz in Ar-novaselo bei Rann a. S. samt den Vorräten an Futter und LebenSmitteln nieder. Die EntstehungS-urfache deS Brande» ist unbekannt. Der Schaden für den Abgebrannten ist umso empfindlicher, als er nicht versichert war. Die Nachbarhäuser wurden durch das kräftige Einschreiten der Feuerwehren vor dem Feuer geschützt. Räuberischer Ueberfall. Als der Grund-besitzerSsohn Johann Novak aus Brezina in der Nacht des 8. d. vom Gasthause des Franz Petsch-nik in Rann an der Save den Heimweg angetreten hatte, wurde er in der Klosterallee von drei Burschen überfallen und zu Boden geworfen. Einer kniete aus ihn und die anderen raubten ihn auS. Zwei Burschen wurden am folgenden Tage ausgeforscht, der Fleischerlehrling Josef Pozar und der Hafner-lehrlmg Andreas Lipar. Flammentod. Man schreibt aus Rann: Die Eheleute EiSl, Besitzer in Pirschenberg, ließen ihr kaum dreijähriges Mädchen Zäzilia allein in der Wohnung und gingen auf den Acker. Die Kleine eilte nach dem Weggange der Eltern auf die nahe Wiese, wo ihr Bruder Johann das Vieh weidete und ein Feuer angemacht hatte. Sie kam dort den Flammen zu nahe, ihr« Kleider wurden von den Flammen ergriffen, und sofort glich das arme Kind einer brennenden Fackel. Ihr siebenjähriger Bruder hatte die für ein Kind geradezu staunenswerte Gei> stesgegenwart, der Schwester die brennenden Kleider vom Körper zu reißen. Die Kleine hatte aber trotzdem so schwere Brandwunden erlitten, daß sie bald unter fürchterlichen Schmerzen starb. Weineinkauf für die Landesmuster-Kellerei Der Verband der landwirtschaftliche» Genossenschaften in Steiermark wird demnächst sür seine Landes.Mnsterkellerei in Eggenberg größere Mengen heurigrv und auch älterer Weine aus allen Weinbaugebieten Steiermarks saufen. Verkanssan-Meldungen wollen unter Angabe der Sorte, Menge und des Preises (ab Anfgabestation) ehestens, läng-ste»s bis Ende November, an den Vdrband in Graz, Franzensplatz Nr. 2, gerichtet werden. Wen» die Anstellung von TranSportgebinden gewünscht wird, muß dies in der Verkaufs - Anmeldung angegeben werden. Gonobitz. (GewerblicheS.) Am 12. d. fand in Sutters Gasthof eine Generalversammlung der Genossenschaft der handwerksmäßigen Gewerbe statt. Der Obmann Bürgermeister Kowatsch erstat-tete den Jahresbericht, worauf die Neuwahlen vor-genommen wurde». Als Obmann ging der^estde-währte Bürgermeister Franz Kowatsch, als Schrift-führer Franz Hasenbüchl und als Kassier Johann Pctschmg, alle drei zum sünsundzwanzigstenmale, her-vor. Noch lange nach Mitternacht währte der ge-mütliche Teil. Viele Teilnehmer waren auS Weiten-stein und Heil.-Geist erschienen. Heilenftein. (Fackelzug.) Anläßlich des NainenSfesteS unseres Oberlehrer« an der Deutschen Schulvereinsschule Engelbert Goltfchnigg fand unter sehr zahlreicher Beteiligung der Ortsgrnppenmit. glieder und anderer OrtSbürger ein Fackelzug statt. Die Absingung mehrerer Chvrliedcr und die Glück-wunschansprache veranlaßten den Gefeierten, herz-lichst zu danken.- Dem Fackelzuge folgte eine Zu-sammenknnst im Gasthos „Zum Hirschen". Windifchgraz. (Theater- und Vor-t r a g S a b e n d.) Am Sonntag sand im Hotel Post ein Theater- und Vortragsabend zugunsten des SchutzhausbaueS aus dem Ursulaberge statt. Der Besuch war ein außerordentlich guter; der Abend verlies in schönster Weise und ließ nichts zu wün» scheu übrig. Nach einem einleitenden Vortrage deS Wittdischgrazer SalonorchelterS, das auch diesmal wieder unter der Leitung des Herrn Dabei Vorzug-liches leistete, wurde die Posse „Die beiden Tauben" von Meinau aufgeführt. Wir könne» der Auffüh-rung nur daS vollste, uneingeschränkte Lob spenden. Die Posse, die, wenn sie wirkungsvoll sein soll, an jede» Darsteller ganz bedeutende Anforderungen stellt, wurde in trefflichster Weife gegeben. Die Leistung war eine vollkommen abgerundete. Die gute Beherr-schung der Rollen und das flotte Zusammenspielen aller Darsteller machte die Ausführung zu einer glänzenden, wie man sie an einen Liebhaber nicht leicht zu sehen Gelegenheit hat. Die we'bliche Rolle lag bei Fräulein Rosa Lubas in den besten Hän-den. Fräulein LubaS beherrschte ihre Rolle mit einer bewundernswerten Fertigkeit. Daß Herr Richard Hauser nur eine Glanzleistung bringen werde, war zu erwarten und er hat unsere Erwartungen voll ersülli. DaS gleiche Lob gebührt den Herren For-manek und Rotter; stürmischer Beifall zollte das Publikum den Darstellern für die äußerst gelungene Aufführung. Herr Richard Hauser, der leider von uns scheidet, erfreute uns dann mit seinen urwüch-sigen humoristischen Lorträgen. Herr Hauser entfesselte mit seinem zwingenden Humor wahre Heiter-keitsstürme. Großen Beifall fand auch Herr Dr. Balogh mit feinen gelungenen Vorträgen. So ver-lief der Abend tu schönster und heiterster Stim« mung. Nur ein Wehmutstropsen siel in den Becher der Freude, als Herr Dr. Harpf dem scheidenden Herrn Hauser herzliche AbschiedSworte widmete und für die vielen schönen Stunden dankte, die er den Windischgrazern bereitet hat. Die Veranstaltung hatte auch einen schönen materiellen Erfolg und dem Schutzhüttenbau auf dem Urfulaberge kann ein hüb-fcheS Sümmchen zugeführt werden und wir wün-fche» uns nur recht bald wieder einen so vergnügten Abend. Der Graf von Luxemburg. Operette in 3 Akten von Willmer und Bodansky. Musik von Fr. Lehar. Der letzte Montag brachte uns endlich einen kleinen Lichtblick in die Zukunft der heurigen Spielzeit. Die Ausführung deS Grafen von Luxemburg zeigte uns, was man leisten kann, wenn man wil^ Dies der Direktion zur Darnachrichtung. Wenns auch nicht gerade erstklassig war. so kiapple diesmal wenigstens alles. Das zahlreich erschienene Publikum spendete zeitweise losenden Beifall und nicht unverdient. Man sah. die Vorstellung war eine abgerundete und gut vorbereitete. Die Dar-steller waren diesmal alle gut bis auf Herrn Golda, der feine klownmäßige Auffassung fast sämtlicher seiner dankbaren Rotte» noch immer nicht lassen kann; wir bitte» um etwas mehr Mäßigung, dann wirds gehen. Den R«i£e gab Herr Lang gut, ja für unfere Verhältnisse sehr gut. Fräulein Merlin gab die Angele mit Wahrheit und mit einer ganz reizende» Zeichnung ins Pikante. Besonders gut ge-lang der Künstlerin und ihrem Partner Herrn Lang das Lied „Man greift nicht nach den Nerven — das, beiderseits reizend und stimmlich vorzüglich vor-getragen, stürmischen Applaus sand; ebenso das Lied „Bist du's, lachendes Glück —das wiederholt werden mußte. Die Julielte gab statt des erkrankten Fräulein Sapp6 Friulein Laumbach' vom Laibacher Stadttheater. Kein übler Ersatz. Die Künstlerin jedoch fand sich erst im zweiten Akte in daS ihr fremde Mileu, dann j?doch ganz, und brachte noch mehr Stimmung in das ohnehin gutgelaunte Haus. Ihr Partner war Herr Fabro, der zu diefer Rolle wie geschaffen schünt. Chor und Musik waren diesmal zufriedenstellend. Hoffentlich bleibt man auf diesen bisher ungewohnten Weg. Dann wird sich auch das Publikum dankbarer zeigen wie bis jetzt. R. H. Vermischtes. Mit dem Geliebten in dieVerbann-ung nach Sibirien. Im Petersburger Mili-tärgesängnis fand jüngst die Trauung des ehemali-gen ArtilleriehauptmanneS Postnikow statt, der wegen Landesverrates zu acht Jahre» Zwangsarbeit ver-urteilt ist. Seine Braut, Frl. Siecke, ist eine Schwe-ster der Witwe deS durch Dr. Pantschenko aus An-stiften Obrieu de Lacy» vergifteten ehemaligen Gar-dehauptmanneS Buturlin. Die junge Frau folgt Postnikow in die Zwangsarbeit nach Sibirien. Einen überaus frechen Ueber fall machten Banditen am Sonntag in Warschau in dem großen Restaurant BorkowSki, das von einem eleganten Publikum voll besetzt war. 25 Banditen drangen in da« Restaurant ein und befahlen den Gästen mit vorgehaltenen Revolvern: „Hände hoch!" Schrcckerfüllt kamen die Gaste dem Befehle nach. Ein Kellner wurde sofort durch Schüffe niedergestreckt. Ein Händler mit Menschenfett. Vor dem KreiSgerickte in Eger stand dieser Tage ein ändler mit Menschenfett unter der Anklage deS ergehenS gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung. Es war der 63 Jahre alte Totengräber Eifenkolb ans Weheditz, der Mitte Juli in die Apotheke in Fischern gekommen war und dort altes Fett von menschlichen Leichen zum Kaus angeboten hatte. Der Apotheker hatte sofort gegen Eifenkolb Anzeige er-stattet. Die darauf erfolgte Haussuchung förderte ein ganzes Kilo Menschenfett, aufbewahrt in einem alten Kübel mit Wasser, zutage. Der Händler foldj' sonderbarer Ware wurde mit acht Tagen strengem Arrest und Fasten bedacht. Ein origineller Schwindel wurde am 8. d. in Theresienstadt durchgeführt. Zu einem Haupt-man» des 42. Jnf.-Reg. kam ein unbekannter, 30 bis 40 Jahre alter Mann in die Wohnung und überreichte dem Hauptmanne eine Karte, auf welcher derselbe von einem Freunde sür Nachmittag in ein Kaffee eingeladen wurde. Als der Hauptmann dieser Einladung Folge geleistet hatte, erschien derselbe Mann als Dienstmann verkleidet in der Wohnung des HauptmanncS und verlangte von deffen Diener unter Vorweisung einer Eintragung im Expreßbuch mit der gefälschten Unterschrift deS HauptmanneS die Ausfolgung folgender Uniformstücke: Mantel, Bluse, Hose, Portepee, Säbelkuppel und Halsbinde. Der Diener nahm die Kleider und ging mit dem Dienst mann. Beim Kasino nahm ihm der Dienstmann die Kleider ab und schickte ihn mit einem Briefe ins Kasino. Als der Diener wiederkam, war der Mann mit den Kleidern verschwunden. ES ist nicht aus-geschloffen, daß der Fremde die Unisorm angelegt hat, um als falscher Hauptmann Betrügereien aus. znsühren. In Theresienstadt hatte er sich inS Hotel-sremdeubnch als Walter Ritter von Eger auS Zittau eingetragen. Der Mormone» »Präsident ge-storben. Aus New-Aork wird berichtet: Der Prä-sideut und Begründer der Mormonenkirche, Joe Smith, ist in Salt Lake City im Aller von 71 Iah-ren gestorben. Smith, der als Woodreffs Nachfolger feit l'JOO Präsident der Mormonenkirche ist. hinterläßt 41 Kinder, 20 Töchter und 21 Söhne, die ihm seine fünf Frauen geboren haben. In der letzten Zeit waren die Mormonen daS Ziel vielfacher Angriffe, die besonders von England aus-gingen. Smilh und die übrige» Apostel der Mor° moncnkirche erklärten deshalb nachdrücklich, daß die Mormonen seit vielen Jahren die Vielweiberei perhorreSzieren, und Smith berief sich auf da« diesbezügliche Verbot der StaatSkonvcntion von Utah vom Jahre 185)5, das von Smith im Jahre 1904 erneuert wurde. Praktisch ist aber die Viel-wcibcrei bei den Mormonen nicht ausgetilgt, und es ist erwiesen, daß der jetzt verstorbene Smith mch-rere Frauen gleichzeitig hatte. Ein schmutziger Mordprozeß. Mon-tag begann vor dem Brünner Schwurgerichte die Verhandlung gegen den 18jährigen Schlofferlehr-ling Heinrich Riha und den 21 jährigen Fabriks-arbeiter Adolf Bayer, die beschuldigt erscheinen, den 57jährigen Kellner Joses Kattinger ermordet und beraudt zu haben. Wie die Erhebungen ergaben, frönte Kattinger homosexuellen Neigungen. Die bei-den Angeklagten waren in finanziellen Nöten und als sie von der Leidenschaft KattingerS erfuhren, beschlossen sie, sich mit diesem bekannt zu machen und ihn zu berauben. Am 12. Juni kamen sie in seine Wohnung und ermordeten ihn. Dann erbrachen die Mörder die Kästen und Schubladen, stahlen alles vorsindliche Bargeld, eine silberne Taschenuhr und Zigarren, wuschen sich, verließen die Wohnung und sperrten dieselbe ab, woraus sie sich in ein Gasthaus begaben und dort die Mordbeute teilten. Als die Tochter Hildegarde des Ermordeten abends nach Hause kam und auf ihr Klopfen nicht geöffnet wurde, schöpfte sie Argwohn und ließ die Wohnung durch einen Schlosser offnen. Den Eintretenden bot sich ein entsetzlicher Anblick. Kattinger lag in einer großen Blutlache, scheinbar tot, nur die linke Hand zuckle noch. Zweifellos lag ein Raubmord vor. Riha und Bayer wurde» als die Mörder eruiert und ver-haftet. Rih« war es während der Untersuchungshaft gelungen, auszubrechen, doch wurden er und fei» Zellengenosse, der mitentwichen war, bald auSge-forscht und wieder eingeliefert. nur 2 Kronen monatlich PD bei kompletter Lieferung vollständiger Jahrgänge. ss oc <§> Cngelborns Allgemeine Roman=Bibliothek > <§> ♦ <> Jeder Jahrgang ist einzeln erhaltlich und gegen bequeme monatliche Teilzahlungen sofort komplett franko u. zollfrei zu beziehen. Die Teilzahlungen betragen für 1 Jahrgang..........monatlich 2 Kronen „ 2 und 3 Jahrgänge..............3 „ „ 4 und 5 Jahrgänge......... 5 „ 6 Jahrgänge............, 6 „ „ jeden weiteren Jahrgang...... 1 Kr mehr wr~ Die gewünschten Jahrgänge werben [ofort komplett geliefert! ROMAN-BIBLIOTHEK Den vielen lausenden, die gern Bücher kaufen und sich in ihren Mußestunden den edlen Genuß einer guten Lektüre verschaffen möchten, bietet Cngelhorns Allgemeine Roman-LidlivtheK die Wglichkeit, sich zu einem beispiellos billigen Preis eine eigene Bibliothek anzuschaffen. 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Hopsen, Mein erstesAbenteuer >1. 21.22. Mexander. )br ärgster Feind 23. v. 61ümer, Ein FüriteusoHn — Serline. 21. Biet Harte. von der Grenze 25. 20. Conway. Eine Familiengeschichte .... I" Jahrgang. 1. 2 Remin, Die versaillerin 3 Braddon, 3" Acht nnd Bann. 4 Schjöi ring^Die Cocbtei d. Meeres 5. 0 Malot. Lieutenant sonnet 7 fibeut, pariser fifan 8 ITIarryat. Pantia .'variier; Perz 0 10 Boyesen. Ein« (Tochter der Philister. 11 GrSoille. Sarelis Büßung 12 13 Ohnet. Die Danien von Eroir-Mort 14. Pasquft, Die Glocke» von plms 15. Ii d« Bonnitres. Die Familie Mona.t Ban» 1 2 3 4 5 C. 8 0 10 11 12 13 14 15. isi 17 18 10 20-22 23, 21 25 20. Verzeichnis de IV. Jahrgang. Haggard. Eine neue )udich Ohnet. ?.bwar> und Rosig ksuillet. Das Tagebuch einer Sran Rcmln. \i: rc des GZrcns sajontair.;, i^lutc Kjmci.idcii sie. Die Töchter des <£omi:;an- deors malot, Zita S'Svills. Die Erbschast Kenias vost. Kinder des Südens koqa/zaro. Daniele Lortis. f.ujeon. Die l'erz-Neune Ohnet, Sie will 0 wolzogen. Die Kim&tt der €r- jeUenj Farina. Um de» Glanz des RnHmes. Daudet. Der Nabob Burnett. Der kleine kord Iheuriet. Der prozeß Froideville Braddon, Stella Ban# 1. 2 IjopB 3 l'aui 4 Ouiu feste 5. 6 meai 7 Itw (Kl IIit.'. 8. i' öll h-: Abu 9. io. ptjin iSpic.i : 11 Kidl 12 Clan 13. 14 IPooi 15. o. KH 1 o oran 17, 18 01» I 19 Pefd» 20 de m| *a>,a 21.22. rjri 23 Grtul 24 sie,} 1 treib. 25 20. DauM pj: men Lande. VI. lahrgang. 1.2 0. nJolzogcn, Die tolle Komtefj. :t de linseau, Eine Sirene 4. Philips, ?ack und feine drei Flammen. 5. (i Gunter, Mr Barnes von New York. 7. Iheuriet. Gertruds Geheim»!» 8. Conway, Ivnndeibare Gabe» 0 10. Ohnet. teyte Liebe II vost. Die Sabinerin. 12. Memlni. Mia lo 14. Croker, Diana Barrington. 15. 0. Heigel. Der reine Tor 10. Psntoppidan, Ein Kirchenraub. 17. 18. Daubet. Die Könige im Eril 10. Philips, Die verhängnisvolle pbrvne. 20.21. Ohnet. Sergins panin 22. Serao, Achtung Schildwache! 2». Rabusson, Salonidylle 24. 25. 6unter, Mr potter aus Teras. 26. Murray, E>n gefährliches IVerk zeug. _ man sie buch auch auf ber Cifenbahn mühelos lesen unb bequem in bie Tasche stecken. Darum sollte nietflanb eine Reise antreten ober sich in bie Sommerfrische begeben, ohne sich mit einer Anzahl Cngelhornbänbe ausgerüstet zu haben, bie ihm ben Bummelzug zum Cilzug, den Regentag im öebirg zur willkommenen Abwechslung machen werden, ber bequemen einridituna des Bezugs gegen Monatszahlungen, wobei bie gewünschten Jahrgänge sofort komplett geliefert werben. Dies wirb namentlich auch solchen Lesern wil!= kommen seTnTbfe abseits vom Verkehr ober im Nuslanbe wohnen, unb somit nicht in ber sage sind, jederzeit eine Buchhandlung aufzusuchen. _ Jeder Jahrgang umfaßt 26 Bände in eleganten seinenbänbm und hoffet komplett K. 23.40. Jeder Roman ist in einem ober zwei Bänben abgeschlossen, se- Zweibändige Romane find ini eine-n Banb zusammengebunben. gcb Die Lieferung gegen Teilzahlungen erfolgt ohne f reisaussajlag. Die gewünschten Jahrgänge werben sofort komplett vollstänbig franko und zollfrei geliefert. 2s*~ Die Teilzahlungen betragen: sür 1 Jahrgang monatlich 2 Kronen, für 2 und 3 Jahrgänge monatlich^ Kronen, für 4 und 5 Jahrgänge monatlich 5 Kronen, für 6 Jahrgänge monatlich 6 Kronen, für jeden weiteren Jahrgang monatlich l Krone m :.]i. 3ur Bestellung wolle man sich bes umftehenben Bestellzettels bedienen. Karl Block, Buchhandlung, Breslau I, Bobrauerstrafie s. fi -i.it. I. 2 3 4 5 0 7. 8 :>. IO. ii 12. ia 14. VII. Jahrgang. v Roberts, preisgekrönt Ohnet, Die Seele pietres Iheuriet. Hum Kinderparadies Nidö. )mcge». Daudet. Port iarasccn fjop«, Ei» Man» von Bedeutung. ealUjin. VH»c iicbe. üorris. Die Erbin 0. Ivolzogen. Die kühle Blonde de la Brite. Mein Pfarrer und mein Giikel 15. voft. Der Mönch von Berchtesgade» und andere Erzählungen. 10. 17. Haggarv, Oberst (Qnatitch. 18. Pefchkau, Notas Roman 19. de Renzis, Ans Vorposten und andere Gescl ichten 20.21. de linseau. versiegelte tippen 22 lessery. Aus den Papiere» eines tvanderers 23 Iheuriet. Mein Gukel Scipio 24 25 Delplt. Ivie's im teben geht 28 de Renzis, Verhängnis. .... VIII. Jahrgang. 1. 2 Crofcer. Irgend ein Anderer ;1 öordon, Fräulein Aeseda — Ein Mann der Erfolge 4. reuillet. Kiinftlerehre. 5 S. Böhlau. 3n frischem Ivaffer 7. Norrls. Die geprellten Verschwörer 8. Lordon, Daphne. Deutsch von F. Spielhagen. 0 10. Remin, Ein Genie der u.at. II. Poradowsha, Mischa 12. 13. V. Ulolzogen, Der Thronfolger 14. Colombl. ^in Reisfeld — Ohne liebe 15 mairet. Eine Künstlerin |f». 17 öunter. Miß Niemand. 18. hcyfe. Marienkind. 19 Pillinger, Schwarzwaldgeschichten 20-22 Daudet. Zack 23 Der schwarze Koffer. 24. Mairet. Der Affenmaler. 25 20. Masterman. Schwer geprüft. Band 1. 2. 8. 4 5. G. 7. 8 n io 11 12. 13. 14. 15. 10. 17-10. 20. 21. 22. 23 i!4. 25 20. IX. Jahrgang. Ohnet, 3tn Schnldbuch des liaffes. Savage. Meine offizielle Frau. Zehren, Sein Genius Lroker, Ein Zugvogel rilon, violetie Mena» Cay, Fräulein Kapitän Serben, Ein puritanischer kleide Coppie, Das Stück Brot » atidese Gesttnchten Bret Harte, ?n der Prairie rer-lassen de Berkeley. Zwilche» tipp und Kelchesrand Conway, Mein erster Klient nn^> aiideie Geschichten de linseau, Ans steinige» Psade». Malot. heimatlos. v. Heigel. Baroni» Müller Mairet, Zn guter ß»t. cJtfitin, Das Kind. (Darben. Das Paus am Moor Serao, Giovannino oder den Tod! loudouze.D. Seemanns Tagebuch. X- Jahrgang. 1. 2. Cherbuliez, Das Geheimnis des l^auslehrers. sticht. 3. o. Wildenbruch. Das wandernde 4. St. Aubyn, Einer alten Zniigser tiebestranm. 5. Schudi». Schatten. k. 7. Croker. Unerwartet 8. franzos, Ein Opfer. 9.10. liielfen. Die Möwe. 11. Slmmy, Geopfert 12. Dich-lüay,11 nHeimlicheGeschichten. 13. 14. v. Bülow, Margarete und Ludwig. 15. Oliphant, Die i?erzogsiochtei 10. Daudet, Briefe aus meiner Mühle. 17 18. Sims, Erinnerungen einer Schwie-1!). v. Roberts, tou. sgermntter. 20. 51?. Nof Gilje 21. 22. bi Marchl, Don Eiiillos i'?»t. 23. Schullz, Jean von Kerdren 24. Dllllnger, Unter Bauern 23.26. Savage, Prinz Schainyls Brautwerbung. XI. Jahrgang. I 2 Ohnet. Das Recht des Kindes 3. v. Gersbor ff. Ein schlechter Mensch 4. Peard, Mademoiselle 5. (5. Bourget, Kosmepolis 7. Steckton, Eine schnurrige Geschichte 8 Coppi«. Die wahre» Reiche». 9.10. Bock. Simsoit und Delila. II ZSkai. Die gelbe Rose. 12. SrSville, verloren. 13.14 Lroker. Zwei Serien 15. de Tlmiris, Eine Schultragödie 10. harraben, Schiffe, die nachts sich begegnen 17. 18. Spielhagen. Sust. 19. Tim. 20. Munch, Frauen. 21. 22 be Berkeley. Die alte Geschichte 23. Heigel, Der Säuger 24 Sims, Möblierte ZvoHminge» 25.20, C ifforb, Tante Anna «a„» XII. Jahrgang. 1. 2. o. IDolzogen, Die Erbfd'Ieul'c-rinnen 3 Ottolengui. Der Kameenfnopf 4 Claretle, Die Eigarette. B. 0 Benson, Dodo. 7 Zehren. Die Brüder 8 Howells. PslichtgesiiHI. Ii 10. v. Roberts. Revanche 11 Serrao, Pinsel und Meißel 12 v öersdorss. Schwere Frage 13 I I Rameau. Das Magdaleneühaar 15. Moore, Der verkauf einer Seele 10. Savage. lvandelbilder 17.18 Spielhagen, Selbstgerecht 19 |erome, Roman Studien 20 Busse. IuAondstürme 21 22 CroKer. Äne Familienähnlichkeit. 23 horst, verbotene Frucht. 24 Möller. Gold und Ehre. 25 20 fota. Eine gelbe Aster. XIII. Jahrgang. 1 2. v.st. Villa .^aleonien 3. Ohnet. Die Tochter des Abgeordneten 4 Hopfen. Die Siegerin s. 0 Lroker, Eine dritte Person 7 6yp. Flederwischs Pcirat 8 Bigot, Eine internationale Ehe £>. 10, öerbranbt. Sich selber treu. I I Coti, Zslandfilcher 12. BCShlau, RatsmZdel- »»> Aliwei->narisch« Geschichten >3 14. R >d. Die weißen Felsen 15 v. Heigel. Der sterr Stationschef 10 bc Berkeley. Ein Reiseabenteuer 17 18. Savage. Die Per« ren Narlem 19. Perga. Königstigerin. 20 Boycfen, Selbstbestimmung. 21.22 Meng;. Frost im Frühling. 23 Hiemann. Smaragda. 24 Crtker. tady Bildegird. 25. 20. Cuika, Zu jung gefreit. L'anb 1 2 O.U MRan 3. Cöttla « liebes- 4 Ma« ■ni.ri'' 5. 0. Olinn Kgrteref 7 8 SAU! 9. de tln ■Pflicht 10. fiyn«J 11. de Nn MMNaftli 12.13 Cr 14 Brab 15. I 10. 17. 18 0. 19 Murr I 20. Grtoil IDDIt Clnc» 24. I 26. 26 21 22 23. I Enfi*: kl»»» I 2 3. 4 5. 0 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. li! 15, 10 17 18 11), 20. 21 22 23 24. ÄS 20, XV. Jahrgang. Hopfen. Der Väter zweie Hill, lim eines Paares Breite Cikstein, Willibald Mouz tai-i-Ohnet. Nimrode. 'fluten Mailing, Der alte Pcntnhof örifflths, ?m Erpiesizug Rom H. v. Zobeltitz. Talmi. 'Paris, yorke. Um des Kindes willen claretle. Das Auge des Tote» Croker, verheiratet oder ledig? Uhrenberg. Neue Bahnen Murray, Ein Spitzbubengewiffen Schubin. vollmondzanber Cllfsord, Ein sonderbarer Stell- Vertreter o Bunsen. Auf Riedenheim » a « Markewitsch, Prinzessin tiiia Doyle, Ein gefährlicher Ausflug, öeorgy. Aus den Memoiren einer Berliner Range Rameau, Die letzten aus dem pause Moutberth'.er. XVI. Jahrgang. vaiid ' ' -J a 1 2 Ohnet. der Tiefe des Abgrunds 3 Skowronnek. paus der Sieger. 4. Cotl. Ein Seemann, ü. 0 Crolter, Miß Baimai,les ver-gaugenheit. 7 vaii wöude. Zm eigenen Nest 8. hope. Mr. Zvitts lvilnie 9.10 Döring. Iadwiga. U hurnung. Der neue Perzog 12 ds Bitvre. Tanie Babv 13.11 f. v. Zobeltih, Das Peiratsjahr 15, Wahlenberg. Maria pilding 1«; Mben. Seine Tochter 17 18 Hopfen. Die ganze Pand 19 öerarb. Eine vergessene Sunde 20 Walters, Der lüohltäter 21 22 Iheuriet, Die Zuflucht 23 Grahame. Das goldene Zeitalter 24 v. Baubifstn. Zm engen Kreise. 25.26. Croker, Berechtigter Stolz? Ban» I. 2 3 4 5 6 7. 8. 9 10. 11 12 13. 14 15. 16 17 18 19 20 21. 22 23. 24 25.28 XVII. Jahrgang. Davis, Soldaten des Glücks Skowronnek. ZHr Jnnge. b« wailly, tueeites Schwur. Kipling>Balestier, NauIaHka. Misch, Der Adelsmensch. be linseau. Durch ftemde Schuld Schulte vorn Briihl. Frühlings- evangelium Murray. Die )agd nach Millionen. Busse. Röschen Rhode. Ceys. Das Geheimnis des Rechts- anwalts. h. v. Zodeltih. Die Tante ans Sparta. Iheuriet. Unter Rosen. Schubsn, 3m gewohnten Gele,? B. Cie, 3m Märchenland. Hopfen, Zehn oder eis? Croker, Die Dorfschönheit. Blicher-Clausen. 3»ga Peine GrifstthS. Ein schneidiges Mädchen, v. Oeichen. Eine gluckliche Pand .... ZI* Jahrgang. 1. 2. 5. v. Zobeltih, Der Backffschkasten 3. Ouil.a. Zwei Sünder. 4. Schubin, Mar^ka. 5. 6. Malot, Daheim. 7. v. Rom. Man lebt so hin 8. Bebkin. Ei» weiblicher Detektiv v. 10. o. Oertzen. 3<*rtichle> 11. Rob. Auf halbem Ivege. 12. westkirch, Geschichten von der Nordkaule 13.14. Hunt, Kein Perz. 15 DCring, Deutsche n polnische tiebe 16. PoradowvKa. Die Stimme de-Blutes. 17.18 Skowronnek. Das rote paus. 19. Cobb, Skrupel 20, B. Cie. Nordwärts 21.22. Ohnet, Der Schritt zur tiebe 23, Croker, Eine verhängnisvolle Fahrt 21 vlden. Die erste Krawatte und andere Geschichten. 25. 20. Warben,DasG.isthausai'iStrande «an. XX. Jahrgang. I, 2 Dl.fi. Ein Kcniiasörama 3. Johannfen, Die Amazon« u, andere Geschichten 4 MMcjarl. Gefeit. 5. 0. Schubin, Marimiirn. 7 hornung. Ein Einbrecher ans Pas 8. — Die schwarze Maske. Ifieni 9 10. Champol, Goldene Blume» II. tevereStacpoole, Der Bourgeois !2. Glahn, Pciwtftiftcr. 13 14. Croker, Angelika fRuiiieu. 15 Chantepleure, Bliitenumrankte 10. Budde, Au stillen Mass er«. Aus der Flutzeit. 17.18. H. v. ZobeltiH. Krach. 19 Glyn, Ambrost«es Tagebuch 20 Skowronnek, Sommerliebe und andere Geschichten 21 22 strmstrong, 3» der Gewalt d Um-23 v^ft. Die neue Eiree (stände 24. Crc>ker, Das stolze Mädchen und ander? Gesuchte», 25 20. Coulevain. Eine siegreiche Era XXI. Jahrgang. I. 2 Bcy-Cb. PeimkeHrsieber. 3. höeirat hör. Don 3»ans Frau. Sims, Die junge Frau Kaudel Busse, Die Reserendar,» Bret harte, Auf der eilten Fährte Delebba. Elias portolu. Bdams. Bekenntnisse einer Frau lehn», Einsamkeit i«v Harlanb. Eine erlangte Frau H. o. ZübJtitj, Des Lebens finge Pimb I 2 I wi'.K 8. lUiJielj 1 6 leben 5 0. I'i-rÄ 7. CroM! |l: 8 9.10. »itiZtiick? 11. |vli aber.. ■mbo.t'e- 12 Mc'c^ I tR XölN l 13.11. Boy-Cl 15. Bhlb.t| 16. Benins pUir. 17. 18. Ohneü 19. Dillini Lntu-;u .1 anii 20. rjarla tlpwfre:: 21.22 RuN«,f plfr.^otDO 23. Glyn. 1 24. Rosmr 25 26 CroMI « XXIV. Jahrgang. 1 2 Dost. Die Schuldige f)iifchberg*Jura, D,e Villa des Gerechten 4. hornung, Ein ritterlicher Busch-Neppe i 5. 0 Höcker. Paradiesvogel. 7 £hrencron*IUflller, Der gesegnete 8. Heine, Der Zvegweiser. (Tao 9 10. wiggin, Rebekka vom Soiiiienbach II. wasner. Der rote Faden Hof 12 Croker, Ein verlorener Posten und andere Geschichte» 13.14 Cesueur.DieMachtdervergangen 15 Stegemann, Die Befreiten >lseit 10 Osbourne. tiliput. 17 18 Skowronnek. Der rote Ken'ien 19. Bret harte. Das anvertraute Gut« vlliinger, Die Dachprinzeß >a.E. 21 22 Croker, Mary am Gittertor. 23. Bourget, Schwester«. 24. Conr.ib. 3m Taifun 25 20 H o. Zobeltlt,. Die Kinder des Pcrru von Parthausen. .... XXV. Jahrgang. 1. 2- Boy-Cb. Ei» Echo 3. Hornung, Ei» Dieb in der Nacht. 4, o. Oertzen, tebenssruhe — ver- loren tand 5 0. Croker. Das spanische Palsband. 7 wasner, Dornröschen 8 Mae Grath. Der Mann auf dem Bock. 9 10. Schubin. Erlachhof. I I. IHaraud. Aus Sturm und Not. 12 be Dere Stacpoole. Fanny tatn-bett. 13 11 Bourget, Der Emigrant 15. v. IDolzogen. Der Bibelhase 10 Diel4. Die Perberat zum Silbernen Mond- 17.18 Busse. Die Poermaims 19. Orczy. Die feucht« des Kaisers 20. Bourget, Per; und Pandwerk 21 22 tocke. Earlotta 23 fjScSer. Prinzgemahl 24 Glun. 3enfeiis der ivirbel. 25.20 wasner. Vater .... XXVI. Jahrgang. 1. 2 Ohnet. Der rote Kurs. 3. vier;. Der alte Tiinrn U»d feine Nachbarn. 4 Bennet, Pugo. 5. 0. Skowronnek. Armer Peiiner. 7 Zemlak, Der unreine Geist. 8. Raff. Nainrgeivalte». 9 10. Croker. Die jüngste lllisi Mowbray. II. Sturmfels, tiebe Mädchen 12 Bronson-Howard. Meeresgold. 13.14. 7. o. Zobeltill. Eva, wo bist du? 15 wiggin u.a.. Ivas sich in dein Gasthaus begab. 10. Höcker, Das goldene Sänff. (7 18 ward, vaphue 19 Rosenkrantz. Grän» Polk 2n. Doft, Romeo u 3»iia im Albaner» gebirge 21.22, Cesueur. Eine Euergiekur 23 o. Klinckowstroem, Das Pohelied des tebens 21. CovK, Montana 25.20. Kusse, tena Küppers. Bin6 XVIII. Jahrgang. 1. 2. v. Wolzogen. Die arme Sünderin. 3 Bodkin, verschwindende Diama»- 4 v. Bülow. 31,1 l>ere»ri»g te». 5 o Cesueur. Slavische Leidenschaft. 7 voft. Der gute Fra Eheeeo 8 be Dere Stacpoole. Toto 9.10 o. Roberts, Schwiegertöchter. 11 BsM, Die Erzieherin. 12 h. v. Zobeltlh, Frau Karola. 13 14 Robinson, 3nng-Nin 15, o. Oerqen. Frei für die Ehre! 16. Bourget. Das Spitzentnäuschen. 17 18 f.v.Zobeltih.DiepapiereneMacht 19, ölyn, Elisabeths Besuche 20 Döring, Der Förster. — Peinrich Timm 21 22. Ohnet. Die kichtscheue Dame. 23. Croker, Die Spinne und andere Geschichten. 24. Heine. Bis ins dritte nnd vierte Glied. 25.26 Burnett, Eine vornehme Dame XXVII. Jahrgang. St ratz, Die Faust des Riesen. o. Gersborfs, Das Paradies 6 Erd« Cee. Onkel William. Brachvogel, Der Kampf »in den Mann. | schirrn. Franklin, ver meergrüne Ivand-Zitelmann, vord großen Mauern. Croker, Entgleist sichtenberger. Die Kleine Bobhin, Paul Becks Gefangennahme. Skowronnek.Schweigenimlvalde. gennett. Das Gespenst. H.V.Zobeltitz.tichterfelderstr Jir.t. Crawforb, Die Primadonna hlrfchfeld. Angst und Emma. Garbenhire, Übertrumpft. Höcker, tebende Bilder. fanffen. Fatme. Diers, Die Geschichte einer r«a»-dernden tiebe 26 wlliiamfon. Mein Freund d r Chauffeur. Band 1 2 3. 4 5. 6. 7. 8. 9 10. II. 12 13. 14. 15. 10. 17. 18. 19 2" 21 22 23. 21 pn Cngell)orns TllSgemesne Roman=Bit?liothek. * Stark verkleinerte Abbildung eines kompletten Jahrgangs. !...............\.........................................................................*.......................... j ♦ j 27 verschiedene Jahrgänge. | - | i...............i............................................................................................i..— leber Jahrgang umfaßt 26 Bänbe in eleganten seinenbänben unb kostet komplett K. 23.40. Jeher gewünschte jatjrgang wirb sofort komplett vollständig franko unb zollfrei gegen monatliche Teilzahlungen von nur 2 Kronen . Für 2 unb 3 Jahrgänge betragen bie Teilzahlungen monatlich 3 Kronen, sür 4 unb 5 Jahrgänge monatlich 5 Kronen, sür ö Jahrgänge monatlich 6 Kronen. sür jeben weiteren Jahrgang monatlich t Krone mehr, o Rlles sofort komplett franko lieferbar! «•- Erlagscheine ber Postsparkasse, mit denen bie Zahlungen vollständig kostenlos geleistet werben können, werden jeber Sendung gratis beigefügt. 3ur Bestellung bitte gefälligst nachstehenden Bestellschein zu benutzen. Karl Block, Buchbanblung, Breslau I, ÄÄ!£ Spezialpertrieb von Cngelljorns Roman=Bibliothek. l Jtj_ Bestellschein. 6«fl. auszu« schneiden und In Kupert einzusenden. ict) bestelle tjiermii bei bei Buchhanblung Karl Block in Breslau I, Bobrauerftrafie 5 laut Prospektl eilage in der .........................................................„..............................................3eilung: Cngelborns Allgemeine Roman=Bibliotbek. Jjhrqansl '' ' n><*rt««n>ßnrtmlllir. Wirn ix. Beginn ber Zahlungen erst nach Cmpfang der Bänbe. Die Zusendung erfolgt vottstänbig franko uno zollfrei. Postsparkassen - erlag« scheine zur kostenlosen Cinsenbung ber Zahlungen werben jeber Sen-bung gratis beigefügt. Nummer 91 Deutsche Wacht Seite 5 Hrproßte Kochrezepte. Fischsuppe. '/, Kilo billiger Fische wird geschuppt, ausgenommen, gewaschen und mit fein-geschnittenen Suppenwnrzelu in heißem Fett 30 bis 40 Minuten zugedeckt gedünstet, dann mit 1% Liter Rindsuppe, auS 4 bis 5 Maggi's Rindsuppe-Wür> sein bereitet, gut vergossen, tüchtig verführt und aufgekocht. Die Suppe seiht man sodann durch ein seines Sieb und richtet sie über in Butter geröstete Semmelwürfelchea an. Nach Belieben kann die Suppe mit Eigelb legiert oder mit gekochtem Karfiol serviert werden. Das angegebene Quantum gibt reichlich 6 Teller Suppe. Lungen «Ragout. Ein halbes Kalbs« oder Schweins- oder ein ganzes LammSbeufcherl (Lunge) kocht man in Salzwasser ab und schneidet die kalt abgespülte Lunge aus seine Nndeln. In die Lungen' Brühe gibt man 2 bis 3 Maggi's Rindfuppe-Würfel, rührt damit eine lichte Butter-einbrenne mit etwas feingeschnittener Zwiebel, etwas Zitronensaft und einigen Pfefferkörnern glatt zur Sauce, die man erst nach dem Aufsieden über die geschnittene Lunge seiht. Nun setzt man dem Lun-genbrei noch etwas Salz, französischen Senf und einen Spritzer Essig zu, kocht das Ragout auf und richtet es über zarte Knödeln an. Krautfleckerl. Eine beliebte Zm oder Zwischenspeise geben gut zubereitete Krautfleckerl. Bon 1 bis 2 srischen Eiern macht man kernige Suppenfleckerl oder kleine Dreiecke und kocht sie in Saizwaffer ab. Ein halber Kops schönes, gehobel' teS Weißkraut wird rasch ausgewaschen, abgesiehen, mit Salz und Pfeffer bestreut, dann in reichlich Fett — besonders gut ist Geflügelfett — gedünstet. Die abgeseihten Fleckerl mischt man heijz in daS gedünstete, mit 6 bis 8 Tropfen Maggi's Würze noch verfeinerte Kraut, sowie dem kurzen eigenen Safte und bringt sie rasch zn Tisch. Barben in grüner Sauce. 2 Kilo für 6 Personen, BereitungSdaner 1'/, Stunden. Die Barben werden geschuppt und ausgenommen, gut gespült, mit Salz eingerieben und in Stücke ge schnitten. Alsdann läßt man 1 Liter Wasser mit etwas Salz, gestoßenem Pfeffer, einer zerschnittenen Zwiebel und einigen Peterfilienwurzeln gut duich-kochen, legt die Fischstücke mit 10 Deka Butter zugleich hinein, läßt sie darin weich kochen, verrührt einen Löffel Mehl mit etwas Milch oder Rahm, gibt es zu der Fischbrühe, sügt vor dem Anrichten noch gehackte Petersilie und 8 Tropfen Maggi'S Würze hinzu und reicht daS Fischgericht heiß mit Salzkartoffeln zu Tisch. Schrifttum. Arterienverkalkung des Herzens und des Gehirns. Ursachen, Verhütung und Behandlung mit besonderer Berücksich-tigung der Lähmungen und des Schlag-flusies. Bon Dr. Honcamp und Dr. Walser. 9. «uflage. Berlag von Edmund Demme, Leipzig. 50 Pfg. Abgenutzte, unbrauchbare, vom Organis-mus nicht aufnehmbare Stoffe suchen sich überall da festzusetzen, wo ihnen der Organismus den schwächsten Widerstand bietet, mehr oder minder groß? Schädigungen der gesamten Lebensverrichluu-gen sind die Folge. Eine dieser Schädigungen schwerster An ist die in ihren Grundursachen noch immer nicht ganz feststehende, dafür aber nach ihren Süßeren Merkmalen und nach ihren Beschwerden »m so bekanntere, in der Jetztzeit leider besonders stark verbreitetete Arterien-Verkalkung oder -Verhärtung, d. i. die chronisch verlaufende Form der Ar-terie!>.Entzündung, mit erschwertem Kreisläufe des Blutes in den Schlag- und Pulsadern. Wie diese Lrankheit entsteht, wie sie verhütet und behandelt wird, lehrt bad billige Büchlein. „Wie sollte man die Dienstboten be-handeln?" betitelt sich ein sehr interessanter Ar-titel von Dr. Egid v. Filek. welcher in Nr. 46 der soeben' erschienenen »Wiener HauSsrauen-Zeitung" (Administration: v. Bezirk, Spittelauerlände 7, Prodeblätter gratis) veröffentlicht wird. Da mit 1. November ein neues Abonnement dieses belieb« ten, seit siebenundreißig Zähren bestehenden Familien-blatte» begann, verlange man sofort GratiSprobe-dlätter von oben angegebener Administration. LvrtzingS romantische Zauberoper „Undine" bil-det den Inhalt des soeben erschienenen neuesten Hef-tes der Notenbibliothek „MufiK für Alle". Man darf diese Oper als daS reifste Werk des Meisters ansprechen, hat er doch in derselben nicht nur den Humor zu Wort kommen lassen, sondern auch lyrische, dramatische Scenen von wunderbarem Gehalt geschaffen, wie z. B. das wehmütige Lied UndineS .Ich scheide nun aus Eurer Mitte", Kühleborns herrliche Ballade und den zarten ..Schwanensang". Natürlich gewinnt bei Lortzing der Humor immer die Oberhand. Lieder wie das Duett „O, wie köstlich ist daS Reisen", serner daS „Lied vom Wein", BeitS „Vater, Mutter, Schwestern, Brüder", sind Allgemeingut geworden. Wie bei den früheren Lortzingheften der „Musik für Alle" <„Zar und Zimmermann" und „Der Wildschütz") wird daS Heft durch Inhaltsangabe der Handlung zwischen den einzelnen Musikstücken vervollständigt. „Lord Nelsons letzte Liebe", historischer Roman von Heinrich Bollrat Schumacher. Mit zeit-genössischen Illustrationen, Auszügen aus Allen-stücken, Dokumenten. Korrespondenzen usw. Berlin, R'ch. Bong; drosch. 4 M., eleg. geb. 5 M., in echtem Pergamentband M. 750. Der stattliche, reich ausgestaltete Band bildet die zweite Beröffent-lichung der Serie „Romane berühmter Männer und Krauen" und gleichzeitig die Fortsetzung des Romans „Liebe und Leben der Lady Hamilton", der sich die Gunst der Leserwelt in so außergewöhnlichem Maße erworben hat. DaS neue Werk, daS übrigens ein in sich abgeschlossenes Ganzes darstellt, entspricht nicht nur.den hochgespannten Erwartungen, die durch seinen Borgänger rege gemacht wurde», sondern überbietet sie noch durch die wahrhaft dichterische Krast, mit der hier der an und sür sich schon wir-kuugsvolle Stoff zu einem grandiose». daS Interesse des Lesers bis zur letzte» Zeile in Atem haltenden Weltbilde von dauerndem Werte ausgestaltet ist. Die Liebe des größten Seehelden der Geschichte zu der schönsten, durch ihre abenteuerliche Laufbahn berühmt gewordenen Frau ihrer Zeit ei hebt sich in der tief-schürfenden, auf nenerschlossene Quellen gestützten Darftelluugsweife Schumachers weit über de» Rah» »icn der Skandalassäre hinaus, als welch« sie von Nelsons und Lady Hamiltons Zeilgenoffen betrachtet wurde. Sie muß vielmehr als ein Dokument eigen-ariigsten menschlichen Seelenlebens bezeichnet werden, daS in der schöne» Literatur überhaupt noch nicht behandelt worden ist und ganz neue, tiefe Eindl cke in das Berhältnis der Geschlechter zu einander ge-währt. Szenen von erschütternder Wucht und Tra gik entrollen sich, durch die das Werk sich dem Besten ebenbürtig zur Seite stellt, das aus diesem Ge-biete bisher geschaffen wurde. Auch die übrigen Figuren deS Romanes hallen sich sern von aller Schab-lone. Unmittelbar aus dem volle» Lebe» ge chöpst sind sie Menschen von unserem Fleisch und Blut, jede in schars umrissencr Eigenart ein Charakter sür sich. Und wie sie aus ihrer Zeit herauswachsen, aufs innigste (mit der Geschichte ihrer Epoche ver-woben sind — dieser bedeutsamen Epoche, die Eng-land durch Nelson und Lady Hamilion zur Herr^ schast über die See führte —, das alles ist in einer fo vollendeten Form und mit so hinreißender Krast geschildert, daß in^xiu Lesenden daS Gefühl erweckt wird, als spiele sich alleS in unmittelbarster Nähe vor seinen Augen ab. AlleS in allem ein Buch, an dem kein Gebildeter vorübergehen darf. Eingesendet. Ergänzungswahlen für die Handels-und Gewerbekammer in Graz. Die Wählerlisten für diese Wahlen liegen zum Zwecke der Anbringung allfälliger Einsprüche vom 18. bis ein-schließlich U6. November sür den ganzen Kammer-sprengel im Bureau der Handels- und Gewerbe-kammer in Graz, Nentorgasse 57, 1. Stock, und für jede» Steuerbezirk (mit Ausnahme der Steuer-bezirke Graz Stadt und Graz Umgebung) bei den k. k. Steuerämtern während der üblichen Amtsstun-den öffentlich auf. Diese Einsprüche sind schriftlich und unmittelbar bei der k. k. Wahlkommission sür die Handels- und Gewerbekammer in Graz, Neu-torgasse 57, 1. Stock, innerhalb der obenbezeich-neten Frist in der Weise einzubringen, daß sie fpä-testen» am 26. November vor Postschluß der k. k. Post übergeben werden. Im übrigen wird aus die im Inseratenteile der heutigen Ausgabe dieses Blal-tes verlautbarte diesbezügliche Kundmachung ver-wiesen. Der heutigen Nummer liegt ein Prospekt über Engelhorns Romanbibliothek bei, aus den wir ganz besonders hinweisen möchten. Ohne in die Gefahr einer Uebertreibung zu geraten, kann man ruhig sagen, daß ein Unternehmen wie das eben genannte vorbildlich, wenn nicht einzig in seiner Art zu nennen ist. Beim Kamps gegen die Schund-literatnr und bei der Sanierung des billigen Lese« stoffs spielt die weltbekannte rote Bibliothek eine in jeder Beziehung führende Rolle; jedem markt« fchreierischcn Wesen abhold, versteht eS der Berlag, durch weise Auswahl aus der Ueberfülle unserer heutigen Produktion nur das Gnte und Beste herauS' zugreifen und uns zugleich einen hochinteressanten vergleichenden Ueberblick aus die schöne Literatnr der wichtigsten modernen Kulturstaaten zu verschaffen. An erster Stelle stehen die hervorragendsten Autoren deutscher Sprache, ihnen reiht sich eine Auslese der besten ans englischen, französischen, italienischen, nordischen usw. Federn an, wobei wir die treffe lichen, seinkünstlerischen Uebersetzungen besonders hervorheben müssen. Dazn kommt die außerordent-lich gediegene und schmucke Ausstattung und — last not least — der verblüffend billige Preis von 75 Psg. sür den gebundenen Band. (Der Jahrgang umfaßt 26 Bände und kostet gebunden und in fei-nem Karton 20 Mark.) Alles in allem — eine reinere, wohlschmeckendere und bekömmlichere Quelle der Unterhaltung und Bildung dürste eS kann, geben. Die Buchhandlung Karl Block in Breslau liefert vollständige Jahrgänge dieser bekannten Ro-manbibliothek gegen sehr bequeme mouatliche Zah' lnngen. Wir mache» nnsere Leser auf den dieser Nummer beiliegenden Prospekt besonders aufmerksam. Die Lebensader der Bakterien ist eine sehr große. Die Untersuchung eines Grammes trockener Erde ans einem Herbarium, welches aus der ersten Halste des vorigen Jahrhunderts stammte, ergab 20.000 lebensfähige Keime. A. Nestler setzte eine 23 Zahre alte Erdprobe einer Temperatur von 120 —150 Grad Celsius aus, ohne die Lebensfähigkeit der in ihr enthaltenen Bazillen vernichten zu können. Daß solche zähe Lebewesen zu unseren ge-sährlichsten Feinden gehören, ist einleuchtend. Nur die größte Reinlichkeit kann uns vor ihnen schützen. Ein HanptangrisfSpunkt der Bakterien sind die M»nd-höhle und die Zähne. Dr. Miller stellte fest, daß von 136 Fällen septischer Jnsektion deS Gesamt-körpers 64 mit tötlichem Ausgang durch kranke Zähne ersolgten. Nur eine regelmäßige Zahn- und Mundpflege mit autiseptisch wirkenden Mitteln wie z. B. Sarg'S Kalodont-Zahn-Creme nnd Kalo-dont - Mundwasser schützt »nS vor vielen Erkrau-kungen Aeder deutsch und freiheitlich gesinnte ist Mitglied des Vereines „Ireie deutsche Schule!" Sitz in Wien. Obmann: Hermann Brah in Hohenstadt. — Geschäftsstelle: Wien 7, Lerchenfelderftrahe 5. Eintrittsgebahr 1 K. MtsttiedSbeitraz min»«stens t A. GrandunqSl'eltrag SV LrbenSbeitraa 30 St. Die Btr-einsjtitschrist toitet sllr Miigliedtr l fl. Im Buchhandel 3R Zuschriften sind im allgemeinen an die Geschäftsstelle zu senden. Ein grosserTellcr kräftige Rindrappe wird erreicht mit einem 0X0 Rindsuppe-Wiirfel der Compic Liebig für 5 Heller (ferne 6 Deutsche Wacht Stummer 91 Die vor kurzem nengesaßten weltberühmten Gießhübler > Quellen wurden vom Herr» löstet Pros. Ludwig neu analysier«, vom Herrn !ros. Hueppe bakteriologisch untersucht und vom Herrn Pro?. St. Meyer aus deren Radiumaktivität geprüft. Diese im Landes-Sanitätsdepartement bei der k. k. Statthalterei in Prag hinterlegten Arbeiten der genannten Gelehrten erbrachten den Nachweis, daß den Gießhübler'Quellen außer ihrem Reichtum an Kohlensäure eine äußerst günstige und ganz charakteristische Zusammensetzung ihrer Bestandteile eigen ist ; dadurch erklärt sich eigentlich die seit Jahr-Hunderten erprobte Heilkraft der Gießhübler-Quel-len, deren stets sich mehrender Rns als diätetisches Getränk und die Volkstümlichkeit des „Spritzers mit Gieß". & Schutzmarke: Lioiment.Capsicicomp., Stfol für flHher-Pain-Expeller ist all sch»»»Ml>«,V« und ableitend« (Htirrtbnnfl bei VrtSUnngen ium Preise von ____________g in den meiste» Beim Wakaus diese« überall be« Us». GUfl' 8Öh(Kl. «»ottitta».------------- liebten Hausmittel« nehme man nur Original-flaschen in Schachteln mit unsrer Schutzmarke „«»1er« an, dann ist man sicher, da« Originalrrzeugni« erhalte» »u haben, vr. «tchters «»»ttzek« ,»m.«»lve««u L»w«»-w Pra» «lisabethstraße Nr. 5 neu Boraas, fli Norflwinö, Hatten 1 Römer mit Recht gefürchtet, weil er ihnen Schnupfen und ernste Erkältungen brachte. Jetzt in der schlimmen Kp» Jahreszeit hat nun jeder Ursache, die schädlichen »tt» Ömwiifunflen eisiger Winde zu sllrchten. und man m h doppelt aus der Hut sein. Fay« ächte Eodener Mineral Pastillen wirken vorbeugend bei S>kältung<-|T gesabr, und fi« bekämpfen jede vorhandene Erkältung vfl peiLusiceg' p.ompt u.aus die denkbar bequemste ü'eis«. Tatxi sind sie billig: die Schachtel kostet nur K. >.«5. Gerieralrepräsentanz für Oesterreich Ungarn: SB. Th. Guntzert. Hoflieserant, Wien, IV/I, Große Reugaff« 17. W, y Hau I « <»>« r Jlonat Silberne Kreuz-Lose & 1 Krone Hai^jttreffer^lOO^OOfl^K r o n 3S len. ^ Drift« «if etae gtfuntc hiUI, fliqttfl 6o»lint rilltotftn «et-trribrn t*w« «int i«rt» xiche K°»r ua» »Hirn tont etlangtit ant n^itlr» will, »iftflt st« «ut m>. Steckenpferd- Lilienmilchscife von B«ixm»nn & Co., Tetschen h. 8. X«* EliiS «a M Heller nhaUllch in «ac. Gedenket ir-S"»*.', Veite» ssb Legaten! Anerkannt vorzügliche Photagraphische Apparate eigener und fremder Konstruktion. Ausarbeitung sämtlicher Amateuraaf-nabmen In unserem Atelier. Bei grossem Absatz stets frisches Material. Wir empfehlen, vor Ankauf eines Apparates unseren Rat in Ansprach tu nehmen. Unser« beliebten „Austria-Karaerms" können anch darch jede Photohandlang belogen werden, k. n. k. Hof- Preislisten gratis. Hindier wollen sich Mannfaktar fttr #n un,er Exporthaus Kanicralndu-Photographie. ttrie', Wien VII, wenden. Grösstes Lager für jeglichen photovr. Bedarf. R. Lechner (Wüh. Mäller) Wien, (irabrn SO und 31. Das Lokal»Museum. Auser an frinarrangra «n die Vömerzeit s» köerreich» Museum ist «tt Po»aer»t«,«a «n» Koautagen »«» S—1 Zlhr geiffset, »» «udere» Kage» der Woche von IN—12 Zlyr. yte trtttsgebügr beträgt 5P Heller Deutsche, unterstützt eure Schutzvereine durch die Verbreitung der von ihnen heran«, gegebenen WirtschaftSgegenstände (Zündhölzer, Seife u. dgl.) das euch nichts kostet und den Bereinen Nutzen bringt! Gebraucht fleißig die Wehrschatzmarken! Gedenket bei Wetten und Spielen der deutschen Schutzvereine! Ausweis über die im städtischen Schlachthause in der Woche vom 6. bis 12. November 1011 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung be« eingeführten Fleisches. Name bei Fleischer« Bukichek Jakob . Friedrich Johann Junger . . . . Sind..... Jtofiär Ludwig . LeSkoschek Jakob Rebeuscheqg Josef Reisner Joses. . Eellat Franz . . Stelzer » » • • Suppan . . . . Umegg Rudolf . Bollgruber Zranz Sivelt«. . . . . Pllstrt..... Gastwirte . . . itttfttc w »»>ica tiro. cin.v'atrir« in qiai n Slilck'n Eingeführte« Fleisch in Kilogramm Z c g e ■e u £ d « c s 3 d * | >3 B *c B ■0 U> 1 «0 s es m £ u B :Ö ov g «Q Z g ■e U L. st s Ä Ö « Ö « i B ■e ca •e tD g CO « *2 Ä . S 7 _ — — — — — 1 1 _ 2 1 - — — — - — — — — — — — Z 20 _ — — — — 2 l 1 l — — - — — — —• s — 4 2 6 4 3 — - — — — — — — — — 2 4 — 2 1 2 ?. 3 2 _ -- - — — - — — — — — — 9 7 I _ - — — — — — - — — —• 1 1 1 - — — — J — — - — M — — MB — 9 1 1 1 _ ___ _ — — — — — — — - — — 1 ; _ — amm — — — — — - — — — — 1 4 ' _ 1 — — — — - — l«V» — — — — — — 4 ' — — — I — — — - — — — 111 Fahrtarten- and FracUeine IIII oll Amerika kOnigl. belgischer Postdampfer der „Red Star Linie von Antwerpen" direkt nach New-York nnd Boston konzess, von der höh. k.k. österr. Regierang. Man wende sich wegen Frachten uai Fahrkarten an die Red Stssr Linie in Wien, IV., Wiednergttrtel 9 Julius Popper in Innsbruck, Südbahn*tr bit Baugrund, ist sofort preiswürdig zu verkaufen. 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