Nr. 1-^4 Dienstag, 15). Juni 1915. 134. Jahrgang. Mbacher Zeitung i i, !<, 5c.djnyclg 1: K ßül dir h^ftellmig >li«Ha>, grö^re vei ZcNe 12 ^; hn ö'^vc'» Wied-rboluiisssn vcr Zeile 8 l,. Tie »Laibacher ^eituu«» erscheint täglich, mit Nuinahme d« Könn m«t, sseierlagc. Tic Hdmtnistaptt!»» bclu:l>tt sich VüllüZiöslrane Nr. i«; du P,d«k««« Mi?Io»icstrahe Nr. 1«. öpreckstui'den dri Redalnuü von « bij :o Nb^ vlllniittllßl, Unfranlicite Brieir werde» nicht angenommen, Mannstripte nicht zunickgestellt. Gelephon-ttr. der Medaktion 32. AnrMcher Geil. Den 11. Juni 1915 wurde in der Hof» und Staatsdruckerei das Titelblatt, das chronologische und alphabetische Repcrtorium zur ruthenischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes des Jahrganges 1914 sowie das 1^1. und I^XIV. Stück der italienischen Ausgabe drs Reichsgesetzolattes des Jahrganges 191b aus» gegeben und versendet. Den 12, Juni 1915 wurde in der Hof« und Staatsdruckcrei das I.XXIV. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 12. Juni 1915 wurde in der Hof» und Staatsdruckerei das I.VIII. Ttück der kroatischen, das I.XV. Stück der stove, niichcn, das I.XVI1I. Stück der kroatischen und das I.XX. Ttück der jlovenischen Ausgabe des Reichsgefetzblattes des Jahrganges 1915 ausgegeben und versendet. Den 13. Juni 1915 wurde in der Hof» und 3taatsdruckerei das I^XXV. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 14. Juni 1915 wurde in der Hof» und Staatsdruckerei das Titelblatt, das chronologische und alphabetische Reperto» rium zur slovenische» Ausgabe des Reichsgesehblattes des Jahr» ganges 1914 sowie das LI. Stück der polnische,,, das I.XIII. Stück der polnischen und rnthenischen, das I^XVI. Stück der böhmischen, das I^XVII. und I.XVIII. Stück der ruthemschen und das I^XX. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichsgesetz' blattes des Jahrganges 1915 ausgegeben und versendet. Nach dem AmtSblatte zur , die Deutschland mit den Unionstaaten verknüpfen, uns an Deutschland wenden können. Einc Nation mns; die Welt aus der dunklen Kricgsnacht herausführen an das Licht des Tages, wo die Schwerter z:l Pflugscharen :.sp,läler Staalsgewerbeschule, Et- IaloU, Schul-turatoriiliii, Landmehrlusernc, Zweites Stci^la ini Gesamtbeträge uon 1127 ^' 10 /, bc'.c^ll. Da? t. und .'. Garni sonsspital Nr. 8 erhielt zur Anschaffung von Medikamenten zu Handen oes hochverdient?!, Garnisonscheft urztes Herrn Oberstabsarztes Dr. Geduldiger monall. l>en Betrag uon 2(X) /v. Somit hat di".ses Hilfsattionstoinitee in den genanntell Monaten für seine wohltätigen Kricgs-zwecle den Betrag uon 1927 ^' l/1 " verausgabt. Jede >> einzelnen der edlen Wohltäter sei liier ini Namen unserer braocn Krieger und im Namen des Komitees der Tank mit dem sehnlichsten Wunsche cuisgesprochen, daß t'eines dieser milden Herzen uon der begonnenen Arbeit abfiele und daß der weiteren Fortdauer dieses großen Weltkrieges jeder der gcncmnten Patrioten die stete Fortsetzung seiner Mithilfe an d:r gxten Altioii Zugegen-brächte. — (Heimische Kunst.) Im Schaufenster der „Na-rodna tnjigarna" in der Pre^erengasse hat der rührige itunstmalcr Franz K l c men <-i <', der sich durch eine Anzahl netter Landschaftsbildchen bereits einen gut llin-geilden Namen gemacht hat, ein Ölgemälde größeren Formates ausgestellt, das ein in seinein ländlich einfach eingerichteten Slübchen hinter einem Spinnrad sitzendes Bauernmütterchcn zum Gegenstände hat. Das beschauliche Ruhe atmende Bildwerk uon einnehmender Farbengebung uud wohlgelungcner Zeichnung sei Kauflustigen bestens empfohlen. ^ Im Schaufenster des Ge-jchäftsladcns Schubert in der- Iudengasse hat der in Wien, München und Prag und anderen Kunststädten als hervorragendes Talent renommierte >tnnstzeichner FranZ Tratnit, ordentliches Mitglied der Weltruf genießenden Prager Knnstlcruereinigung „Manes" und Mitarbeiter der Mlnslzcitschrift „Silnftliziffimus", eine größere, „Die Schnitterin" betitelte Zeichnung zn Verlaufszwel-len ausgestellt. Das durch hohe Knnstuollendung ans-gezeichnele Blatt ucrdient es, von einem Kenner als wohlfeilster Gelegcnheilslanf erworben zu werden. /v. — «Silberne Hochzeit.) Hcrr Karl Lauren^i<-, Portier «r k. l. Tabalfabrik, und feine Gattin, Frau Maria Laurent, feiern morgen im engsten Familien? treise ihre silberne Hochzeit. — (Warnung.) Vor dem Anlanfe einer bronzenen, ungefähr 35 Zentimeter hohen Ttocknhr (Konsoluhr) mit Geh- und Schlagwerk, die uor einigen Tagen gestohlen wurde, wird gewarnt. Für deren Ausforschung wird eine gute Belohnung zugestanden. Mitteilungen werden im Geschäfte (5. I. Hamann dankend entgegengenommen. - (Angeschwemmte Frauenleiche.) Am 1!. d. M. nach.iültagS wurde bei Podgrad am rechten Ufer des Laibachflusses die deiche einer 18 bis ^2 Jahre alten, mitlclgloßcn, korpulenten Fraucnsoerson mit nind^n Ge'ich'.e und kastanienbraunen, Haarca angescluuennnt uusgeslindcn. Die deiche ist mit einem schwarzen Nucke, solcher Äluse mit halblangen und mit Spitzen besetzten Ärmeln, weißem Unterrocke, geschlossenem, weißen Bein-klcidc, blangraucin Korsett, schwarzen St'ü'.'.ipfei' und gui erhaltenen schwarzen Schnürschuhen bellcidcl. 'Hnßcre Merkmale einer Gewalt sind an der deiche, die in die Tolenlammer ilach Mariafcl,o> überführt »uurd,?, nicht ersichtlich. Es liegt ein Selbstmord oder ein Unglück uor. — (Unfälle.) Am 10. d. M. stürzto in Selr, bei Moste die fünf Jahre alte, Aahnwächterstochter Hclma Zablatnit uon cincnl Gerüste und brach sich das rechte Bein. — In Poslane bei St. Veit würbe die 20 Iah:e alte Vesitzerstochter Lucia Iereb beim Mähen uon ihrer Schwester unglücklicherweise mit der Sense um linken Fuße getroffen und schwer Uerlctzt. ^- Das einjährige Aeamtenstöchterchen Tinka LeUstck in Bischosiack jlü'.-le zu Hause in der Küche und brach sich das link? Bein. -In Wocheiner Fcistritz geriet ein 19 Jahre aNev Säge-arbciler luährcnd der Arbeit mil der rechten Hand zwi-schen die Zirlukarsäge. Es wurde ihm ein Finger alige-schnilten. — (Verhaftung wegen Diebstahlsverdachtcs.) Ani uerslosscncn Donnerstag gegen 2 Uhr nachmittags wurde in Abwesenheit sämtlicher Hausleule ins Haus des Besitzers Lorenz .^u^er.^ in Medlio bei Zwischcnwässern eingebrochen und aus einein Kasten ein Geldbetrag uon übor 960 X entwendet. Taluerdächtig war ein 21 bis 23 Jahre alter Mann mit schwarzblanem Anzüge, grü-nem Hut, lunger Krawatte und Echnürschuhen, der zur kritischen Zeit in der dortigen Gegend gesehen wurde. Freitag gegen A Uhr früh wurde auf dem Hauptbahnhose ein 24 Jahre alter, stcllenlofer Kellner aus Eisncrn als der vermutliche Täler nngehaltien, der aber uom Dicbstahle nichts wissen will. Bei ihm wurde auch ein großer Geldbetrag vorgefunden, defsen redlicheil Erwerb er nicht nachweisen konnte. Der Angehaltene wurde dem Landesgcrichte eingeliefert. — (Ciu jugendlicher Einbrecher.) Der kaum l4 Jahre alle Arbeiter Anton Smodi^ aus ?t- Georgen unter dem Knmbcrge brach am 5. d. M. in Gesellschaft zweier Burschen in die Wohnung des Gastwirtes Franz Borov^ek in Sklendrovee, Bezirk Littai, ein, stahl daraus über lil) Vv Bargeld sowie mehrere Schachteln Zigaretten und flüchtete sich dann. Knrz uorher halte der Bursche in einem Geschäfte ill Tüffer uom Pulte eine von einer Käuferin dort niedergelegte Geldtasche »lit über 25 ^< gestohlen. Der jugendliche Einbrecher wurde in Trifail verhaftet und dem Bezirksgerichte in Tüffer eingeliefert. — (Fahrraddiebstayl.) Vor einigen Tagen wurde Mlf der Zaloger Siraße ein schwarz lackiertes Fahrrad, Marke Ttyria, das aus kurze Zeit vor einem dortige!'. Gosthansc stehen gelassen worden war, durch einen un bekannten Täler entwendet. ^ (Einbruch in ciuc Alpenhültc.) Unlängst wurde iil die Huberlushütte in ^iftel, Gemeinde Neural, eingebrochen und daraus Bettzeug, Küchengeschirr, Eßzeug usw. entwendet. Vom Täter fehlt jede Spur. — (Verstorbene in Laidach.) Maria Badiura, Pri-ualc, 59 Jahre; Anton -^taut, Buchhalterssohn, 18 Jahre; Pal Delizun, Militärarbciter; Max Tribu^on, Gendarmeriewachtmeisterssohn, 10 Monate; Joses Mantel, Siecher, 34 Jahre. Das Kino Central im Landcothcatcr hat auf dem Programm für heute Dienstag, morgen Mittwoch und Donnerstag zwei allerneuefte Schlager: „Der Houocd-hilsar", patriotisches dramatisches Bild, geschildert nach einer wahren Begebenheit, und das Drama „Unter der Maske", ein liebenswürdiger, hübscher Film. Das Programm ucruollstäudigcn: der Kricgswochenbericht der Eilo Woche, der Kricgswochcnbericht der Mester-Woche, das Lustspiel „Ein vergnügter Nachmittag" und das tomische Bild 1^1—3. Beginn der Vorstellungen lim 4 und '/^li Uhr nachmittags, um 7 und '/^9 Uhr abends. Kino Ideal. Programm für heute Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 1. Kineinatographischer Kriegswochenbericht (Aktuell). 2. Das Modell Mohcs Drama iu 5 Akten. In der Hauptrolle Lyda Äorelli). 3. Bräutigam wider Willeu (Komisch). — Freitag: Gräfin Phä'dra (Spannendes Lieoesdrama iu 3 Alteu). 14K8 3pmtWll>t«8ck«sMtI«! Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen Korrespondenz Kureaus. Ofterreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätze«. Wien, >4. Juni. Amtlich wird uerlaut.bcnlt: Die verbündeten Armeen i« Mittelgalizien griffen gestern erneuert an. Die ruffische Front östlich nnd südöstlich 7>a-losla« wurde nach heftigem Kampfe durchbrochen und der Feind „nter fchwerftcu Verlusten zum Mllzua.e gezwungen. Seit heute nachts sind die Russe» auch bei «nd südöstlich Musciola im Nültzua.e. l« Tote und fehr viele Verwuudrte vor «uferen Stellungen liegen, Gestern fpnt norudö wiesen hier unfcre Truppen einen abenuali »rn Angriff gleich allen frühere« nl». Die Italicner uer» wuchten foiuit au der Isoldzofront nirgends durchzudrin-»en. I,n Kärntner u«d Tiroler Grenzgebiete hat sich nichts Wesentliches ereignet. Südlich Autovac wies eine unserer Feldwachen cine»» Angriff uon zirta Ml Montenegrinern uach kurzem Knmpfe ab. Sonst ist die Lage im Südostcn unucrnndcrt. verhalten der Italicnci gegem,ber ihren Konuationalen. Wien, l.'i. Juni. Aus dem Krienspresscmlarlier wird Lvmeldel: In welcher Art die Italiener in dm von ihren Konnntionnlcn bewohnten (^rcnzstrichen unseres Landes den klriea, führen, Zeisscil fol^eiidc Ereignisse: ^n den unmittelbar an der italienischen (Grenze befindlichen Orten, die als uor nnseier Widerstandslinie liebend ^erälünt loordcn sind, gehört auch das tleinc Törfcheii (5asotlo iin Ästirolale. Bereits am ^7. Mai rückte italienische Infan-lerie in der Starte uon zirla einer ztoinpanic gegen dl-c gänzlich unuerleidigte Ortschaft uor. Gleichzeitig eröffnete auch die italienische Artillerie das Feuer, durch welches acht Häuser beschädigt wurden- Ohne Motiuicrung schuf; »un die italienische Infanterie in den Ort lind uer-wundele hiebei die Frauen Käthe Mnnari, Anna und Wer Sterchele und Massima Sortori. Sosort nach dem (5inzngc begannen die Italiener mit der Plünderung der Ortschaft, welche bei späteren Vesnchcn stets fortgesetzt wurde. Hiebci »lachten sie leinerlei Unterschied und nahmen nicht nur Gegenstände, deren sie zur Veruollständi-gling ihrer Ausrüstung benötigten, sondern raubten auch alles, was ihnen irgendwie wettuoll dünkte. Auch das Gasthaus des Luca Sortori, dessen beiden Sühne schon im Herbste nach Italien desertiert waren, wnrde geradeso geplündert und demoliert wie das Hab und Gut der kaisertreuen Äcuölt'crung. Die Freude der Italiener sollte nur uon kurzer Daucr sein, denn als nach einigen Tagen anch die Ichtcn Bewohner Easotljos, die trotz allem bis dahin ausgehalten hatten, zn uns geflüchtet waren, eröffnete nunmehr unsere Artillerie das Fcncr und säuberte die Ortschaft uon de.il italienischen Truppen. Diese Vorgänge zeigen, wie seyr der italienische Historiler Molmenti recht hatte, der jüngst iin „Carriere dclla Sera" schrieb, daß sich die italienische Aeuüllerung Österreichs über den M'ieg weniger freue, als man in Italien glaube, daß sie uiclmchr durch die Ereignisse erschreckt nnd uerwirrl worden sei. Loyalitntoluudgcbuua. der südtirolischcu italienische» Landtagoabgeordneten. Imwbrnlt, 14. Juni. Die italienischen Landtags-abgeordneten Südtirols erschienen beim Statthalter, um namens ihrer Wähler nnd wie sie ausdrücklich betonten, der erdrückenden Mehrheit d^ Veuö'llcrung Italienisch-Südtirols der hingebenden Treue an den Kaiser, das Kaiserhaus und die Monarchie Ausdruck zu geben. Die Abgeordneten hoben hcruor, wie sehr sie das übelberatene treulose Vorgehen der italieui'cheu Negierung beklagen, die sich durch das Freimaurertum zu diesem jedes silt^ lichen Grundes entbehrenden kriege unter dem falschen Vorwande verleiten ließ, als h.ndlc es jich um eine Erlösung, obzwar eine solche uom Volte Südtirols nicht nur niemals angerufen, sondern stets .mfs tlnrlle zurück' ^cwiesen worden war. Tie Abgeordneten ersuchten den Statthalter, ihre heißesten ^ü'isch? für deu Sieg unserer Wafsen mit der Versicherung iyre: unerschütterlichen Treue zu Kaifer und Reich an die Slufcu des Throw,s gelangen zu lassen. Oberst Friedrich Tchirmcr gestorben. Agram, 13. Juni. Der Kommandant des Hausregi-ments Nr. 53 Oberst Friedrich Schirmer ist an ocn Folgen seiner in Serbien erlittenen Verlegung gestorben nnd wurde heute beerdigt. Deutsches Reich. Vo« den Kriegsschauplätze». Berlin, 14. Juni. (Amtlich.) Auf der Front zwi« schcn Lievin u«d Arras erlitten die Franzosen eine schwere Niederlage. Nachdem im Verlaufe deo Tages die zum Vorgehe» bereitgestellten feindlichen Slurmlolonnrn dllrch unser Artillcriefeuer vertriebe« wordcu waren, setzten gegen Abend zwei st«rlc feindliche Angriffe in dichte» Linien gegc» unfcre Stellungen beiderseits der Lo-rcttuhöhe sowie auf der Front Ncnvillc-stoclincourt ein. Der Gegner wurde überall nutcr schwere» Verluste« zu rültgeworfcu. Sämtliche Stellungen sind voll iu »«serem Besitz gcolicbc«, schwächere Angriffe des Feindes am Mertanal wurden abgeschlagen. Infautcricgcfcchte füd-östlich Hcl'utcrnc bliebcu ergclmisloo, feindliche Vorstöße in der Champagne wurden iu, >teimc erstickt. Nächst Kucowimia, nordwestlich Sznwle, wurden einige feindliche SteMmgen ge»o»lmeu, drei Offiziere und 300 Mann gefangen. Südöstlich der Straße Ma riampol'Kowno erstürmten unsere Truppen die vorderste Laibacher Zeituna Nr. 134 1016 15. Iuui 1915 russische Linie und nahmen zwei Offiziere »nd lN.'l Mann gefangen. Die Armee des Generalobersten von Mackcnscn ist in einer Breite von ?l) Kilometern anö ihren Stellungen zlvischen Czcrniawa (nordivestlich Moocisla) nnd Tie niawa zum Angriffe vorgegangen. Die feindliche» Stellungen sind auf der ganze» Front gestürmt. 1(i.(M (befangene fielen gestern in unsere Hände. Auch Angriffe der Truppen des Generals Marwitz und des Generals Linsingen machten Fortschritte. Die Hnndertjahrfeier dco Bcstandco der deutschen Burschenschaften. Berlin, 12. Juni. Bei der heutigen Gedenkfeier des 100. Jahrestages der Gründung der deutschen Burschen schaften i»l ^aisrrsaalc des Zoologlfchcll Garten-Z hielt ilulluKminister Dr. u. Trott eine Ncde, in der er uiltcr uudercm auvführte: Diese jchlichle Feier paßt sehr wohl in die große ernste Zeit, denn was die Begründer der deutschen Burschenschaft vor hundert Jahren als ihr edelstes Ziel ertannten, was sie auf ihre Fahne schrie um, das ist heute Gemeingut des ganzen Volles gewor den. Wie es jcne Burschen erträumt, wir bebenden es selbst lauin erwartet: Alle deutschen Stämme uonl Meere vis zu den Alpen, das ganze deutsche Voll ist beseelt vom Geiste der Einigkeit. Es steht gejchlosscn hinter sei nein Kai>er uud ist bereit, alles einzusetzen sür das großc Erde seiner Väter: für deutsches ^and, für deutsches Wesen. Es verleidigt dieses unschätzbare Glit gegen rinc Well von Feinden mit cincr ^rast, Zuversicht »nd Eni' schlossenheil, wie, dies die Geschichte bishcr nicht gekannt hat. Wer Waffen tragen kann, steht draußen i>n Helden mutigen ztamftfe gcgcil den Feind. Wir im ^ande, sind alle uon dem einen Gedanken erfüllt, dem Vatcrlande zu dienen, mUbeizntragcu zu desscu cildgültigein Siege. Auch die heutige Feier wird völlig unter dem Bewußt seill des vaterländischen Gedaittcne» stehen. Dies führt uus von selbst zll unjcrcm t'aiserlichen Herrn, der das deutsche Voll uud das dculsche Vaterlaud verlörperl iu diesem gigaulischeil Nampse >lm den Sieg. Mehr als je schlagen ihm die deutschen .herzen entgegen und heiße Gedele steigen für ihn zum Himmel empor, Gott schütze, Gott erhalte unseren Baiser uud lasse ihn siegreich an der Spitze seiner heldenmüligcn Armec» einziehen in seine Hauptstadt, um duun ill erhöhtem Glänze die strahlende Macht des Deutschen Reiches einzusctzcu für den Frieden der Welt. Der Redner schloß seine Anssührungen mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den Deutschen Baiser. Berlin, 13. Juni. Kaiser Wilhelm sandte ans das Hnldiguugslelegramiii, das die Versammlung znr Hun dertjahrscicr des Bestandes der dcntschen Bmschcnschast im U'uiscrsaale des Zoologischen Gartens an ihn gerichtet hatte, folgende Anlwortdepesche: Den zur Feier des hundertjährigen Bestandes der deutschen Bursthenschasl vereinten alten und jungen Burschenschafter» meine» herzlichen Dank snr das erneute GcliilM' lilwcrbrüchlichcr Treue zu Baiser nnd Reich. Mit besonderer Befriedigung gedenle ich der zahlreichen Männcr, die ans der deutschen Burschenschaft deni deutscheu Volle als Führer »nd Mit lämpser sür seine idealen nnd realen Güter in Kriegs^ und Friedenszeiten erwachsen sind. Mcinc dankbare Anerkennung gilt anch allen Tausenden von Burschenschaf tem, die gegenwärtig im Vereine mit den übrigen Hcl dcuiöhnvn dclilscher Stämme an den Grenzen des .nei ches für Freiheit, Ehre, Valeiland gegen eine Welt uon Feinden siegreich kämpfen. Aufdeckung einer Spionage-Organisation. Berlin, U!. Inn!. Das Wolfs Bnrean meldet: 0x< wurde eine ganze Organisation von Spionage mit dem Sitlc in Maastricht aufgedeckt, welche vorwiegend in Belgien tälig war. (5s wnrden l7 Spione festgenommen, wo-von acht in Lüttich hiuurriliitet, sechs zu zusammen /7 Jahren Zuchthauo verurteilt wnrden. Bei drei zu«, Tl»>e Verurteilten ist die Begnadigung in Schwebe. Italien. Wie die italienische Volksstimmung gehoben werden soll. Rom, 13. Juni. Die „Tribuna" empfiehlt folgendes Verfahren zur Hebung uud Sicherung der italienischen Voltsstimmung: Wer pessimistische Nachrichten über uuscre Schlachten verbreitet, wer auch bloß Zweifel au unserem Siege insinuiert oder vou großen Schwierigkeiten nnd ruinösen Risiken unseres ruhmreichen Unternehmens spricht, wird als Verräter des Vaterlandes erklärt. 1«.ie Schweiz. Die Frage der Verfcudung rckouvaleszeuter Militär-Personen nach der Schweiz. Zürich, 12. Iuui. Nach dem „Osservatore Ro-niano" soll die Initiative des Papstes, die rekouvales-zenteu Militärpersoneu nach der Schweiz zu senden, emeu vollcu Erfolg gehabt haben. Hiezu erfährt die „Neue Züricher Zeitung" aus Bern: Es wird festgestellt, daß solche Melduugeu den Dingeu vorauseilen. Es haudelt sich um dreierlei: 1.) nm die Wiederauf« uahme der Transporte Schwerverwundeter, 2.) um die Aufnahme der sür deu Kriegsdienst untauglich Gewor-deueu, beispielsweise der Tuberkulosen, uud 3.) um die Aufnahme vou Verwundeten, die voraussichtlich wieder geheilt werdeu touueu. Hinsichtlich der letzteren dürfte sich für die Schweiz eine Reihe schwerwiegender Fragen einstelle», die wohl überlegt sein wolleu. Daß der Bundesrat gewillt ist, auch dieses Liebeswerl nach Kräften zu unterstützen, braucht nicht besonders betont zu werdeu, um so weuiger, als die schweizerische Negierung einen guteu Teil der Initiative für sich be« ausprucheu darf. Die Verhandlungen siud also noch iu Schwebe und eine Neihe grundlegender Fragen harrt uoch der Erörterung. Her Seekrieg. <5in großes Kriegsschiff im Ägiiischen Meere durch Ex.plosiou gcflmtc«. Konftantinopel, 13. Juni. Nach sicheren, offiziell noch nicht bestätigten PrivatnachrichUn ist am !). Juni ein großes feindliches Kriegsschiff zwischen der Insel Ka-lymnos und der Asiatischen Uüst". durch Explosion gc-sllnlen. Torpediert. Rotterdam, I.'l. Iuui. Ans der Höhe Kinsale wurden zwei Trawler versenkt. London, I.;. Juni. Das Fischsatiiaeuc, „Waagos" wurde in der Nordsee torpediert. Ipsich, i:i. Juni. Ein Frachtdampfer von 3000 bis 1000 Tonnen wurde an der Ki'istc von Suffolk torpediert. Gri'N6l>»i, l3. Inni. Ein Traluler wnrde dei Plunwuth uon einem deutschen Uuterseevoot torpediert. Wie der Unterseebootkrieg ausgerottet werden lauu. London, 12. Iuui. Der Flottentorrespondeut der „Moruingpost" schreibt: 45 Schiffe wuroeu iu weuiger als eiuer Woche zerstört. Das ist eine große Zahl. Der Unterseebootkrieg kann erst ausgerottet werden, weuu die Werften, die die Unterseeboote Herstelleu, zerstört siud. Frankreich. Der Eiudrnck des Angriffes der „Daily Mail" auf Kitchener in Paris. London, Ni. Iuui. Iu der Zuschrift eiues iu Paris lebende» Engländers au die „Daily News" heißt es: Es sei schwer, den Schaden zu überseheu, den der Angriff der „Daily Mail" auf Lord Kitche« ner iu Paris augerichtet hat. Sowohl die Franzosen als auch die in Paris lebeuden Eugläuder beurteilen auf die Autorität der „Daily Mail" hin die Lage in Euglaud in äußerst pessimistischer Weise. -——i England Englands Bcrlnfte. London, „Daily Mail" hebt Encsiands Verluste hervor, die in zwölf Taqen 30.000 Mann uelrassen haben. Lloyd George gegen die Drückeberger. London, 13. Juni. Muuitiuusminister Lloyd George fagte iu einer Rede in Eardiff: Ich will nicht vom Staatszwauge reden, das ist ein unangenehmer Gegeustaud, aber es ist am Platze, die Drückeberger darau zu eriuueru, daß eine Reichsverteidiguugsakte besteht, die der Negieruug bereits gewisse Befugnisse zum Zwange gibt. Er würde es aber vorziehen, daß sie die Arbeit freiwillig leisten. Schweden „Beschützer der kleinen Nationen." Ttockholm, 12. Juni. Unter der Überschrift „Beschützer der lleineu Nationen." bringen die „Stockholmer Tidningen" anläßlich der englischen Übergriffe gegen die schwedische Post sowie allläßlich des Versuches, die schivedischc Presse zn beeinflussen nnd zu bestechen., einen scharfen Leitartikel gegen England, worin sie erklären, wenn sich die Meldung von den englischen Übergriffen bestätigt, wird sich die öffentliche Meinung Schwedens einhellig dagegen, erheben. Wir können uno eine solche Demütigung nicht slillschwcigcnd gefallen lassen. Schweden ist eines von dcn Ländern, welche nach den ständigen Erklärungen englischer Staatsmänner der Gegenstand demütigenden TchnlM' seitens der britischeil Weltherrschaft sind. Wir hauen nnscrseits leinen besonderen Schuh verlangt uud begnügeil uns »lit dem oescheidenen Ansprüche, daß dieser Beschützer der kleinen Nationen uuser Recht nicht übermütig mit Füßen trete. Rußland. Unwillen nber die Schwächlichkeit des Angriffes au der französischen Front. Petersburg, 12. Iuui. „Novoje Vremja" gibt dem tiefen Uuwilleu der rufsischen Bevölkerung über die Schwächlichkeit der Augriffe au der Westfront Ausdruck, die deu Augenblick zur Offensive vurübergeheu ließeu, iu dem der Feiud durch Operatioueu an der Ostfront gefchwächt war. „Es ist Zeit, fich vou dem serbischen Einflüsse etwas zu befreien." Kopenhagen, 13. Iuui. „Rjec" vom 0. d. M. sagt iu eiuer von der Zeusur stark gekürzten Besprechung der Ballaufrage, es sei Zeit, sich vou dem ^erblichen Eiuflusse etwas zu vefreieu uuo zuzugeben, daft oie Gutmachuug der Bularester Ungerechtlglett eiue Not-weuoigteit sei. Die Arbeiterbewegung. Petersburg, 1.^. Juni. In Mostan slcillm russiM-Arbeiter in mehreren deutschen Fabriken die 1'lrlien ^in, verlangten die Enlfcrnnnu. der. deutschen Aroetter und plünderten mehrere Fabriken und Gejchästölädm. Tie Türkei. Bon der Kaulasns- »md der Dardancllcusront. ztunftaniinopcl, 1.!. Juni. Das Huupil! iarti°r teilt lüil: Ter Bormarsch der rnsischen iträsle bei Olty wurde zuriiltgeworfen, sie verlöre» >!)<«) ^lrcltcr. Bei Ari Burnn wnrde ein feindlicher Angriffouerjuch in der Ancht vom l). ^uni zurültzieworfen. Die Berluste dei< Feindes iu >ilimpfc» zwischen 4. nnd l». 7>"»li lu'i 2et>il »»^r und Xri Burnu werden aus :l!».en gingen am Nachmittag des 4. d. zur Osscnstve uuer und liemühtcn sich, deu Angriff durch eine starte .^auoliade zu unterstützen. Ihre Artillerie lelierle lM)0 Granaten ad, während ihre Hchijso am itampjc etien-jalls teilnahmen, alier uus Flirchl vor Untcricelioolcn unaufhörlich mit großer Gcschwiuoigt'cit fuhren. Die olto-»lanischen Truppen erwiderten den Angriff lräftig. Der liilte llirlifche Flügel schlug dcu feindlichen rechien Flügel. Au dicjenl Tage haUeil die Engländer uud Frauzo->cn kcilicil Erfolg uud ließen fünf Maschinengewehre in den Händen der Türken zurück. .Ill der jolgcudcn, Nacht »nlcrnahm der Feind iu dem Abichuille vou Äri Bnruu ciueil Angriff. Der Kampf dancrle liiS zum nächsten Mittag. Der Ansturm wurde aligeschtagen. Die Türken »lahmen einige Schützengräben deö Feindes weg, der 3000 Tote hatte. Am Samstag fanden auch in Sedilliahr dämpfe statt. Der rechte ottomanische Flügel rückte vor und desetztc einige Schützengräben des Feindes. Am ^.oilntag gingen die türtischen Trnppcn zur Offensive über, dlc nach einer vierstündigen Schlacht, ill welcher die lürtijchcn Offiziere nnd Toloaten Wunder an Tapferkeit verrichteten, mit einem Erfolge der Türlen endete. Der Feilid ging in seinc früheren Stellungen zurück. Die Türken erbeuteten noch zwölf Maschinengewehre. Die Verluste des Feindes werden auf 15.000 Mann geschätzt. Konftantinupcl, l.'!. Juni. Das Hauptquailicr teilt mit: Bei Seoilbahr wurde der Feind, der am 11. Juni nachts wiederholte Angriffe gcg-n unseren rechten Flügel versuchte, uutcr beträchtlich.'n Bc'lust.'n iu seine finheren ^lclluugeu znrückge.l'olfcn. Sparet mit dem Mote! Laibacher Zeitung Nr. 134 1017 15. Juni 1915 Lyon, 13. Juni. „Der „Nouuclsiste" erfuhn aus Paris, daß der französische General Caneval bei den lel'.ten Kämpfen auf Galliuoli gefallen ist. Griechenland. Das Befinden des Koni«.?. Athen, 14. Juni. Die Vessc^unn im Befinden des Königs hält an- Der Zustand dev Wunde ist gut. Die Vereinigten Staaten von Amerika Die Note an Deutschland. Washington, 12. Juni. Vryan äußerte sich, es bereite ihm eine Erleichterung, daß die Zeitungen jetzt den freundlichen Ton der amerikanischen Note an Deutschland betonen. Es würde schon einiges gewonnen sein, wenn dic kriegerisch gesinnten Journalisten endlich anerkennen würden, daß das Land keinen Krieg wünsche und vielmehr die Bemühungen des Präsidenten unterstützen würden, eine friedliche Losung zu finden. Kopenhagen, 13. Juni. „Berlingske Tidende" meldet aus Newyork: Die Amerikaner billigen im allgemeinen den Standpunkt der Note und finden darin nichts, was Vnians ostentativen Austritt erklären könnte. Die allgemeine Auffassung in politischen und finanziellen Kreisen geht dahin, daß die Note trotz der bestimmten Wiederholung früherer Forderungen viele Auswege für versöhnliche Verhandlungen lasse. Man nimmt allgemein an, daß keine ernste Gefahr für den Abbruch der diplomatischen Beziehungen besteht. An der Börse gab es eine allgemeine Steigerung. London, 13. Juni. „Morningftost" meldet aus Washington: Wenn England die von dem Präsidenten angebotene Vermittlung ablehnt, so erhält Bryan damit eine neue Waffe. Zusamiltrnftosi zweier Lastcnzüge. Mailand, 13. Juni. „Avanti" meldet ius Florenz dl'n Zusammenstoß zweier Lastenzüge, der außer Verso-nalveilctzungen ungeheuren Materialschaden zur Folge , batte. ! Bcrgrutschung. Petersburg, 13. Juni. Eine Bergrutschung vernichtete die Stadt Simbirsk, zerstörte mehrere ^undect Häufer und die Eisenbahn. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n < e t. \ i ilWWfftfftWWWWWM»»iWtM> : ! ! Wissenschaft und praktische Erfahrung bestätigen: ; \\ Ungeziefer-Vertilgung" mit ; HiSÄNTOLYTÄ !! gegen Seuchen-Übertragung. ] «• Preise durch M. Elfer, Wien, I., Krugerstr. 3. 1165 14 j ! DerNeiier j i aufdem?tegenbogen! : von Georg Engel Z : Neliesier Band der « 3 UllsieiN'Bücher « ^ K1,20 : : Verlag llMm O Co, Gesellschaft m. b. H. ! 3 Wien I. » «..».....-------7,,l,,----7 7777,,,,»»? Zu beziehen durch: ^jg. v. Aleimnayr öc Fed. Vainbergö Buchhandlung in Caibach, Aongreßplatz ^r. 2. Mit 1. Juli 1915 oegiimt ein neues Abonnement aus die Üaibacker Teilung. Die Pränumerations-Nedingungeu bleibe:, unverändert und betragen: mit Palloersendung: für Laibach, abgeholt: ganzjährig . . »« k, — k ganzjährig . . HH K — d halbjährig . . Iy » — » halbjäl>rig II » » vierteljährig . 7 » ll<> » vierteljährig . 3 » li<^ » Ulonatlich. . . 2 » l50 » monatlich, . . I » 83 » Für die Zustellung ins Haus für hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen mehr. Die P. T. Abonnenten werden höflichst gebeten, den Priinumcrationsbetrag für die «Laib. Zeitung» stets rechtzeitig und in vorhinein zu entrichten, da sonst die Zusendung ohne weiteres eingestellt wird. M^ vie Psänumel«t«on5-Vell3ge wollen porlottel luge«n 37 1> 14 31 SO. mähig > wollenlos > 9-8 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 20 6«, Normale 17 6». I ücsellschaft der Naturfreunde ¦ bietet für jedermann einen billigen und guten Lesestoff Belehrend — Unterhaltend Wahrend des Krieges erhält jedes Mitglied bei dem Halbjahrespreis von nur M L.40 I jfihrllch 12 starke, reich illustrierte Monatshefte I // und 5 gute Bücher erster Schriftsteller // ¦ Treten Sie sofort bei oder verlangen Sie Profi spekl bezw. Probeheft bei Ihrer Buchhandlung H oder der Geschäftsstelle des Kosmos, Stuttgart < ¦ f^. j ' ——————— ...r^K'T*H'StHfr Amtsblatt. 1479 3_i Nc I 131/15/3 Amortizacija. Po zahtevanju Marije PogaÈnik iz Knapov št. 12 uvede se amortiza-cijsko postopanje glede vložne knjižice št. 3945 okrajne hranilnice in poso-jilnice v Škofjiloki, sloveÈe na ime Pogaènik Marjete z vlogo 175 K 63 v, ki je baje zgorela, ozir. se zgubila pri požaru dne 7. maja 1915 v Knapih. Kdor je v posesti te knjižice, naj svoje pravice do nje tekom enega leta, äest tednov in treh dni uveljavi tako . gotovo, èe ne bi se sicer izreklo, da knjižica nima veÈ moèi. C. kr. okrajno sodišèe v Škofjiloki, odd. 1., dne 11. junija 1915. 1476 C 37/15/1 Oklic. Zoper Antona Puschler-ja, oziroma oeznane njegove pravne naslednike, kojih bivališèe je neznano. se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v ViŠnjigori po Janezu Piškur, posest-niku v Škrjanèem, tožba radi zasta-ranja terjatve v znesku 254 K 10 h. Na podstavi tožbe doloèil se je narok za ustno razpravo na dne 18. junija 1915, ob 10. uri dop. pri podpisani sodniji, soba Št. 2. V obrambo pravic toženca se po-stavlja za skrbnika gosp. J. Miklavèiè, posestnik in župan v Hudem. Ta skrb-nik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njega nevarnost in stroške, dokler se ali ne oglasi pri sodniji, ali ne imenuje si pooblaŠÈenca. C. kr. okrajna sodnija Višnjagora, odd. II., dne 11. junija 1915. 1475 C I 49/15/1 Oklic. Zoper Janeza Petrigoj iz Loè št. 2, katerega bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ko-stanjevici po Janezu Petrigoj iz LoÈ št. 2 tožba radi priznanja priposest-vovanja. k Na podstavi tožbe odredil se je narok za ustno sporno razpravo dne 28. junija 1915, ob 9. uri dop. v izbi ät. 4. V obrambo pravic toženca se po-stavlja za skrbnika g. Janez Spilek, posestnik v Prilipu št. 11. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroške, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija Kostanjevica, odd. II., dne 9. junija 1915. 1477 C 60/15/1 Oklic. O tožbi hranilnice in posojilnice v Staremtrgu zoper zamrlo Marijo Stau-dohar iz Predgrada št. 91, odn. njene neznane pravne naslednike radi 500 K s pp. se je odredil narok na dan 15. junija t. 1. ob 9. uri dop. pri tem sodišèu v sobi št. 7. Toženi imenovani skrbnik Josip Stariha iz Örnomlja jo bo v tej pravni zadevi zastopal, dokler se dedièi ne oglasijo in ne imenujejo pooblašèenca. C. kr. okrajno sodišèe Èrnomelj, odd. IL, dne 4. junija 1915. 1482 8a. 6/15/27 Ausgleichsbeendigung. Das Ausgleichsverfahren des Schulde ners Ios. PH. Goldstein, Optikers in Laibach, ist beendigt. Ausgleich gerichtlich bestätigt. K. k. Laudesgcricht Laibach, Abt. III., am 9. Juni 1915. H65 Firm. 59/15, Gen. II. 42/5 Razglas. Pri tvrdki Hranilnica in posojilnica v Trebnjem, r. z. z n. z. se je v zadružnem registru glede Èlanov naèelstva izvršil izbris Ivana NoÈ in vpis Josipa Plantariè, dekana v Trebnjem. C. kr. okrožna sodnija v Rudol-fovem, odd. I., dne 10. junija 1915. 1467 C 58/15/2 Oklic. Zoper Josipa Kostelac, posestnika iz SoršiÈ, obè. Vivodina, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Metliki po Prvi dolenjski posojilnici v Metliki tožba radi 4000 K, ozir. 75 % terjatve s prip. Na podstavi tožbe se doloèa narok na 26. junija 1915, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodišOu v izbi št. 30. V obrambo pravic toženca se po-stavlja za skrbnika g. Josip Hrehoriè, posestnik v Metliki. Ta skrbnik bo zastopal zavezanca v oznamenjeni pravni stvari na njega nevarnost in stroške. C. kr. okrajna sodnija v Metliki, odd. IL, dne 9. junija 1915. Laibacher Zeituna Nr. 134 1018 15. Juni 1915 Im Kupopte Römerbad (Stelermark) sind möblierte Zimmer von 2 Kronen aufwärts W* xu vermieten. *^ Anfrage an Badedirektion Bömerbad, Steiermark. 1363 11 Tüchtiger Bauspengler bei gutem Lohn sofort gesucht: i483 3-1 Ferdinand Zedischnigg, Unternehmung für Gas- und Wasserleitungs-Anlagen, Bauspenglerei, St. Veit a. d. Glan, Körnten. Wohnungen 1481 ia G-ra-z 3f-i stehen mehrere drei- und einziramrige zum sofortigen Bezugs frei. Aufragen au den Hausverwalter Herrn Josef Kahl in Ctraz, Nibelungen-gasse Nr. 2, uud Herrn Johauu Wa« konigg in St. Martin bei Littai. 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