LmbacherC^Mtllng. VlV^ »HD p. lt. hold«, n. 0.5.0. »Ul bi« ZufttUu», «>« Hau« lV^-,,1,6 l <>., « «> '>!»,»»,<»,. H«sl,ll ^n««< blitzr ols l« ^ett«n : lm.l Sull.. «^"7«M Amtlicher Theil. Se. t. und l. Apostolische Majestät haben mit Allcr. höchstem Handschreiben vom 3. Jänner d. I. dem t. t. «amnlerer unl» ^andtShauptmann in Mähren Adalbert Frelherrn v. Niomann die Würde eines geheimen Rathes mit Nachsicht der Taxen aUergnäoigsl zu vcr< leihen geruht. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchst unterzeichnetem Diplome dem Obersten des l. t. FcloartlUcciercglment« Erzherzog Wilhelm Nr. 6 Gustav Utlller u. Ncuoaucr als lliiuer des militärischen Marla-Thelesien-OloenS den Freiyerrnsland allergnäoigsl zu verleihen geruht. Der Minister dcs Innern hat auf Grund der erhaltenen Allerhöchsten Ermächtigung und im (tmvcrnch-mm Mit den behelligten anocrcn l. t. M>in>lcilcn den Hcrlen Dr. Bcrnhaid Stall und Keo «aro d>e wllllgung zur Errlchlulig einer ÄcllcngeseUjchafl unlcr der Fllma „Wiener Dorscnoaol" mit dcm Slye in W»en ertheilt und deren ^talulln genehmigt. Der Minister des Innern hat im Einvernehme» mit den belycmglc»» anoercn l. t. Mlnislerlci, dlN Hcirci, Karl Grüicn Vlublt, Coloman Iaeztravszly de Re szcge, t)r. Ioyann « orcnz, Orunz Grün-zweig, «to 0. Vallnooics de Bors 00, Äools Goldichmldt und Dr. Moriz Vchnepp die Be wllllgung zu> ^crichiung einer Acllengestlischust unlcr ocr öllma ,,«U^mc!.,c u,lerrelchlsche Tlanoporlgcslll,cka,l' Mll orm Hllze ln Wien erlhelll uno deren Slatulcn ge-nchmlgt. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. Staatsstipendien sür dcn OrauercurS an der land» wittijsHaiMchcn Veycanslalt „Francisco' Ioscpylnum «n Modliug. Das Ackerbauministerium hat sür den Braucrcurs, welcher an der lanowlilyjcyllslilcyell «chra»iiall „Fran« ll«co«Ios>,phlnum" ln Moollllg am .'!. Äplll 187^ er> öffnct ul»o am 26. Iull 1872 geschlossen wird, drei Sllpcndl^n von je 150 ft. 0. W. bewilligt. Zur Äufnamnc »n diesen Äcaucrcurs, dessen Pro> gramul bei ocr Olrecllon oeS „Francisco.Ioslphi.Nlm" ln Müolmg behoben werden lann, wird crsuroerl: 1. «Oer Nachweis einer guten Vollsschulblldung. ü. Der Nachweis einer entsprechenden Verwendung in einer Brauerei durch mindestens sechs Monate. Stipendisten sind lion der Entrichtung des ^chr-honorars mcht befreit. Die mit den Nachweisen im obigen Sinne belegten Gesuche sinl> lns längstens ii.'». Februar 1^72 an das lHurlll^lum dcr landwlrll)scha,lllchcn ^chran,lalt „Fran-clsco.Ioicpyilmm" ln Moolma zu Überreichen. Wien, am 0. Jänner 1872. Vom l. l. Äckerbaumimsterium. 8. Ausmris jener Geträge, welche bei dem Bürgermeister Doctor Helder für das in Wien zu errichtende Tegetthoff- Dcnlmal erlegt wurden: Von der Genossenschaft der Tiüoler aus der Ge» nossenschaflslassc 5,0 fl., von F. H. 30 fi. Summe 80 st. Weitere «ttellrägc werden «m Präsidialburean des Magistrates, W,ppl,l^crstraßc Nr. 8, 2. Stock, übernommen und in der «Wiener Zeitung" lundgemacyt. Dic Elstarknng dcr vcrsajsungsMli. Dic Anhänger, Frcunde und Vertheidiger der Verfassung tonnen mlt lUefr.edigung aus dcn Erfolg ihrer Muhm Hinblicken. Der Erfolg ,st c»n bedeutender! Wir sehen die Sitze im ilstcrrclchlschcn Abgeordnelenhause allmällg besctzt, habln Hoffnung, daß für die etwa jetzt noch leeren Sitze clltjprcchendcn Manner in nächster Zelt sich finden wcrocn. Die verfassungstreue Parlci Hut tapfer und wacker ihre Gegner besiegt, mid nun wlrd es an dcm Sieger sein, zu thun und zu gcwäh. ren, was in den Rahmen der Verfassung paßt. Selbst die publicistischen Olgane Ungarns freuen sich dieses SieglS. Der „Pester VloYd" schreibt: «Man kann es nur mit Befriedigung aufnehmen, wenn sich, wie es den Anschein gewinnt, allmälig alle nationalen Parteien, mlt Ausnahme der czechischen. an. schicke, an den Verhandlung,, des öslcrr. NeichsralheS Thcil zu nehmen. Die goldenen Träume von der innern Einheit und Geschlofscrheil dcr föderalistischen Partein stud zerstoben und mb rmigcnnaßcn compcicte Masse lipräscntirt sich in dlc,':m Augcnblicke nnnmchr die Verfassungsparlei. Es ist unleugbar, daß die szechischc Führung scit dcn Fnndamentalartileln an Truppen und an Gewicht eingebüßt hat. Das Positive, es tomme von welcher Scite immer, zlistört die negati« vcn Allianzen, und lediglich solche waren es, welche die slavischen Stämme des Nordens und Südens mit dcn clcricalen «ökmenten von Obcrösterreich und Tirol ^u-sammcnführle. Das Scheitern des Füderalistentages noch inmitten dcr Aufregung iiler dcn Sturz des Mi. nisterinmö Hohcnwarl bezclchnclc dcn ersten Mißerfolg der Chechen in dicser Richtung. Bald fiel Zwcig au» Zweig. Die Oaliziancr bchauplelen bald eine fast nicht mehr zweideutige Hallung in dcr Fra«e der Reichs» llllhsbeschlcklmg; t»e Dalmatiner und Tiroler und die obclüstcrrciHlschcn Cler,calen fallen sich von der P.rhor» res^irung des NelHSrathcs thatsächlich lol> und ein neuester Artllcl dcr^aioachcr „Nooicc" läßt fast vermuthen, daß anch die Elovcnen dcr Comman^oworte und dcr Täu» sckungcn von Plag etwas müde geworden sind. Gerade den Slovcnen gegenüber hatte man das Kunstfcucrwell von dcr angeblichen Solidarität »rr föderalistischen I?.ccn und Interessen am brillantesten spielen lassen. Allc iluolschm Vrudcrhände solllcn sich ja in engem Äundc uclcincn. um die Vcrsassm^ ans dcn Angeln zu heben. i!lbcr un entscheidenden Momente zeigte sich recht wenig von brüderlicher Gcsinnnng. wohl aber ein ausaibiegcs, ein gcrüllcll und geschüttelt Maß von dcm Egoismus 5es rzcchischcn Sonderrechtes und cines Ebenso speculi« renken als auf speculatwcm Wcqc zu Stande gclom-mcncn Quotcnsystem«. Das hat in erster Linie die Zwangslage geschaffen, über welche jetzt die ..Novice" tlagl, eme Zwangslage, die nach den Worten des slove-Nischen Vlalles die frclllch u»i Pvlilcrn nicht ganz un-gecoülinliche Frage nahelegt, was nun zu lh.m sei? Es M leinrewegs ganz unwahrscheinlich, daß die lrainischen Sloocnm dcm Gclspielc ihrer Görzcr Stammes' und Gcsinnuiigsgcnossen folgcn und dilie Fiage in ciner dcr Beschickung des Rcichsralhe« giinstigeu Wtlst l>c«nhlcn aus dcm Schiffbruche dcr nroßcn Rcformlcndcnz hciü'^er gercttel hat, nur daß sie die fö-dcralisllschc Coalition im wesentlichen gesprengt vorsi"» del, und nur daß eine gewisse Richluüa. der s0deralnn erstere wa,cn ein Kunstprot»ucl, lehlere s>n^ ein mUürliches und loaijHts «Hrstc^liiß gc-schtchlliä'.cr. rechtlicher und nalion.Ucr Vorausseh.mssen. Und dieser Unterschied scheint uns dcnn auch ncwisse Unscischcidnngen - ' ' ' .. ^ schr. wcnü dic ^' ücn H'.ns hall und ihlt Gtl'l sryir taum flügge lllwoidenen jungen .,.......,^,> ...,<^ibl. Alle«» cinilial — ßlanben wir — sollte sie dcn Aueqlcicdsse-danlcn, dic Idcc^der allgemeinen Vc. ' >fi. söhmmg nicht principiell von dcr 4, i, hr yan^ wie das Ministerium dieses Zicl als ein noth. wcndigcS, als nn anznstrcbcndcS und als ein zu errei« ch?!',dcs anl'lcnncn. Oann, mcincn wir, sollte sie ,ine ci'idcle Hallnn^ Iencn gegenüber bcol,achlen. die ihre Forderungen innclhalb der V'rfassun.z zur Geltung zu bringn dcmüht si^d. als '?", die sich von vormhcr alls dcr Vcrfast, >.!i. Cs braucht Nttinandcm acsagl zu werben, daß her die Form mit dcm Wesen in enacm politischem Zusammcnhanae slcssungs' pllilc' hat cs sicqcüw.irlig völlig in dcr Gewalt, dasür ^u sorge,', daß sie nicht durch Hinterlhüi-cn Versuche einführt, wc!5cn sie das Haupllhor glücklich verrammelt Hal, abcr lcqitiiren Ansprüchen wird sie c,Ü! ' >«» psortcn willlich nicht verschlicßcn wollen. i, ^-sammcnfall.n solllm. Ucber das ilHaß dicser Zugesläiidn'sje >llhl u»;e^lbsl. verständlich von hier aus l?i'.l Urlhe.! zu, entscheidend wird jedfs'salis bci den el^en sein, ob sic in ihrer Rück-wirlung sür die Anerlcunung und kvcnbige Uebung der Verfassung im Ganzen nützlich sind, wcnn sie dieser Uevun», auch in einzelnen Pnntllli clM ' ' »cn. Die selten Processt sind anch in r^r P. i>»er der mageren Veilegunss des Slrlitts vorzuzicvcn. Indeß begreifen wir.volllommü^, wenn die VerfassunMarlei dabei mit Vorsicht, ja silbsl mit Mißtrauen vorgeht. Nur darf sic die günstigen Znlp.mllc üichl vusäumcn. Die ycglnwal-lisil wn^l"^«' ->s0''',i"g d^r C'/^"-". da« vollständige Fiaelo d.e ,' üS, d e . ' >:ng seiner Tendenzen, ja M',, . 'ßia weit ,.......'ilcn aulonomistischcn Ncgur!s,cn dcicichncl vielleicht einen chslll«H^Colr.spondcn)" hüt voracsicrn die Ucbllsicht der Slaatsausgaben und Einnnhmen fur da« Vcrwaltunclsjahr 1^70 vcröffclillichf. W"- heben aus derselben hervor, daß dic i'irllichc!, VlaalSauSaaben für das Jahr 1870 .'!32 Millionen l^uldel'. die Staats, einnahmen .'>.">."> Millionc" ^ slch also cin Ul-b^schuß ron ^ l. Da nach dem Voranschlaac ein Olslmm'lclsoidnmtz ,ür 1870 von ^35> Millionen Hu!^,, uno i'.ach Hinzurechnung dcr aus t.m Iah'c 1869 nb.".tta^nen Creditrcsle per ^> Mittir,!,.'" Gulden, somit cin l^sammt > ' -iß von Aw Millionen Gulden angcsesctzt war. >,. ubci eine GtsaMlnlbedc6lmq von 317 Millioncn Gul« d:n. somit cin Ganzen eigentlich ein Abgang von 23 Mill'onen Gulden prül minirl war. so stellt sich nach den mila/ttMlcn Daten dcr wirliche Erfolg des G.sammt' Ergebnisses des Jahre» 1870 um 46 Millionen Gulden günstiger herau«. S3 Indem wir von den weiteren Daten vor Allem dlc ^ der d'^scltiaen Flüanzvcrwaltung zurückqeslcllt, rücksicht« lich von den Rcichi>-Finan;mininerium contocorrentmäßig gutgeschrieben wurden. ! Was die Steuern betrifft, so haben die directen Steuern einen Vetraa von 82 Millionen Gulden eingebracht, was gegen 1868 ein Plus von !0 Millionen Gulden und 1869 eiu Plus von 5 Millionen Gulden inooloirt. Die indircclen Einnahmen, ohne die gemein, same Zollgcdahrung, betrugen brutto 176 Millionen Gulden, was geaen das Jahr 1868 «ine Ertragszu« nähme von 7 Percent, gegen da« Jahr 1869 eine solche von 5 Percent ausmacht. Faßt man den Grutto-Ertrag der dirccten wie der indirekten Besteuerung zusammen ms Auge. so beziffert er sich pro 1870 mit 258 Millionen Gulden, und zeigt sich somit «ine Trlragszunahme von 5 Percent gegen da« Jahr 1869 und von 8 Percent zegen das Jahr 1868. Was d«e Ncttogebahrmig anbelangt, so weisen die Ergebnisse folgende hervorragende Differenzen gegen den Voranschlag auf: Der Nttto'Aufwand der Verwaltung«»Vehvrden stellt sich um rund 4 Millionen Gulden gcgen den Voranschlag günstiger dar, we>l bci dem Mlnlste'.ium des Innern, dem Ministerium für Cultus und Unterricht, dann be,m Mmisterium der Finanzen eine namhafte Minderauslage sich ergab. Die allgemeinen StaalSauslagen sind gegen dcn Voranschlag, ungeachtet deS erholten Erfordernisses fltt Subvcrmcmen an Industrie'UnternehMilngen. durch den geringeren Aufwand für Zmscnzahlungen der Staats» Muld um mehr als 800.000 Gulden zurückgeblieben. Die Ersparung an der Vtitraasleistung zu den gemeinsamen Angelegenheiten ist nur scheinbar, weil der auf Abschlag für die Httresbcdürfnisse für das Jahr 1869 nicht zur Vürweneung g:langtc nnd dcmnach der in Ersparung gebrachte Credit für das Jahr 1871 in Anspruch genommen werden muh. An den um mehr als 28 Millionen Gulden hll» heren Netto-Ertrage der ordentlichen Slaatsemnahmen panicipiren in erster ttinie die directen Steuern mlt 4 Millionen Gulden und die indirecten Abgaben mit 22 Millionen Gulden. Bei den außerordentlichen Staatseinnahmen ergibt sich ein um 11 Millionen Gulden gimstigercS Ergebniß, theils weil in den Jahren l86>i und 1869 über die Ocbühr geleistete Quoten-Al'suhlcn an die gemeinsamen Finanzen im Jahre 1870 rechnungsmäßig zurückgeführt wurden, theil« weil der Ellös au« der Veräußerl'na von Obligationen sich um einen namhaften Betrag höher beziffert. Dagegen wurde bei dcn Einnahmen aus der Gtaalsgütelveräußerung. dann aus der Liquidation der Activrtstc dcr b:stcmd:ncn Itaals-Centrallafse der Vor« ^ anschlag nicht erreicht. ! Die ordentlichen ZtaalScnillahmeu crgaben einen Reinertrag von 231 Millionen Gulden. Ziehet man hievon die Auslagen des a. h. Hofslaaates und dcr Cavinelskanzlei Sr. Majestät ftcr l6 Millionen Gulom. dann die Auslagen der Verwaltungsbehörden per 66 Millionen Gulden, zusammen also 70 Millionen Gulden ab. so verbleibt ein Ueberschuß von 161 Millionen Gulden. Von diesem wurden versendet zu den allge» meinen Staatsauslagen 108 Millionen Gulden und erübrigte somit zur Deckung des Beitrages zu den gemeinsamen Auslagen eine Summe von 52 Millionen Gulden. In dieser fand die mit dem Finanzgesetzc vom 12. April l870 ocwilligte VeitragSquote in der ermä« ßigten Gebühr von 55 Millionen Gulden ihre Deckung bis auf dcn Betrag von 2 Millionen Gulden, welcher den außerordentlichen Einnahmen per 41 Millionen Gulden entnommen werden mußte, wonach von diesen letzteren 39 Millionen erübrigten. Aus diesem Betrage wurden die Nachlragscredite für die Einkommensteuer des Vloyd pro 1868, 1869 und 1870, die Heeresbedülfnisse des Jahres 1868, endlich der N^chtraqscredit für gemeinsame Auslagen des Jahres 1870 im Gesammlbctrage von 15 Millio» ncn Gulden bestrilten, und es eraab sich m der Gc-sammtgebahrung ein Ueberschuß von 23 Mlllionen Gulden. Politische Uebersicht. «aibach, 12. Jänner. Daß in der czechischen Beo ölte rung sich allmälia eine bessere Ueberzeugung Bahn bricht und der Unmulh des Volles sich nicht gegen die Alihänger der Verfassung, sondern gegen d>e eigenen Führer wende, ist das Thema, welckcs wir in mehreren Wiener Blattern oariirt finden. So lonstalirt die .Presse," day till, czectische Bezirke mit übcrwältiqe.'dcn Majoritäten verfassungstreue Caoaliere in Bczirlsoerlretung urid Ge-meindevarsland wühlcn und daß rein czcchische Städte heule schon VertrauenSaoressen an da« Ministerium Aucrsperg entsenden; die'„Tagespresse" schreibt, es sei eiu öffentliches Geheimniß, daß viele Mitglieder des czechischeu Clubs über die Fundamentalarlllcl geradezu entsetzt gewesen seien und dieselben ossenmüthig für unmöglich ertlärt Hütten; ihre Bcdcnlen seien von Seite der Führer nur durch die Behauptung beseitigt worden, sie scien inrer Zache sicher. Jetzt — fährt die „Tgepr." fort — fühlten die Führer, daß der Unmuth des Vol« le« sich gegen sie wcnde, daß sic gewaltig an Terrain verloren hätten und sie seien insbesondere peil-.llch be» rührt durch die Harmonie, welche sich zwischen Regie rung und NeichSrath immer mehr herausbilde. Daher auch jene ohne Unterlaß in den Organen der Virfas' sungsge^ner ausgestreuten falschen Gerüchte und jene Demonstrationen, wclche nicht nur in den Organen der «nhänacr der Vcisassnng, wie beispielsweise im heMiqen „Tagdlatt," s^ndcin allenthalben, wo Hinu sin ^oyl-lität und Gesetzmäßigkeit herrscht, tne entschiedenste Ver> urlheilung finden. Von den übrigen Wiener Journalen beschäftigen sich die „Neue freie Presse" und das „Fremdenblalt" mit der galizischcn Frage, die Erstere, mdcm sie das Eintreten für die Wahlreform seitens der Abgeordneten aus Galizlen als Gegenleistung für die Oalizlen zu ge< währenden Concessionen fordert, das letztere, ind«m e< eine Parallele zwischen dcr gallischen und croalischen Frag« zieht und zu dem Schlüsse gelangt, daß die Grenzen dieser Concessionen in Oesterreich wie in Ungarn durch die Rücksichten auf die Integrität des Retches gezogen seien. „Pcsti Naplo" beschäftigt sich in seinem letzten Artikel nnt unseren Verhältnissen, und zwar speciell mit der gali zischen Fraae. Seiner Meinung zufolge lieqe die Wurzel des Uebels in einer pr>nc.r den Staatsrechnungsabschluß prl» 1870 sprechen sich „Frcmdenblalt." „Morgenpo,!" unlV ..Voistadt.Zeiluna," und zwar in sehr anerkennend« Wiise aus. „Der SlaalSitchnuligsabschluß," sagt daM „Hremdenblatt," we,«t ein sehr günstiges Ergebniß t>e« Finanzaebahlung im vorvorigen Jahre nach. Wenn aucW im allqememcll bereits die Ansicht feilslano, daß das I^»h« 1870 b.sscrc fillanzielle Ncsullalc gclicicil halx, ais «N» ^inan^gcsehe für dasselbe voigcsctien waren, so wiro doM oer Nachwcis eines um 38 Millionen günilig^ren ErW folgcS und eines Nellll'Ueberfchufses ooi, '^> ^ MlU»l»W nen alle gehegten Elwarturigen übcrtlefsen. Oas VotW thcilhafte dicse« ErgednisscS liegt wohl nicht so scyr darin, daß das wirtliche Erfordnmß hinter dem piüli-minirten um 8,^06.580 ft. zulüclgcblicdlN und d«e will» >ichen Einnahmen die piüliminirtci, im Ganzen um 384 Mlllionen Übertrossen haden, als vlelmlhr ln dcm Um» slande, daß dieses günstige Ergebniß vorzugsweise dem Mehreingange > an indlrcclen und direclen Slcncrn zu oanfen ist." Die „Morgeiposl" erkennt in dem gülistl-gen Ergebnisse der Finanzgedahruug deS IahrcS 187<^ eine Willung des Constitutionallsmus, während die „Porsladlzcilung" der Publication des öligen Rcch» nungsabschlusses die volch.'ilh^len Wirkungen für den Ltaolscredll und die Elstarlung Oesterrclchs «m All gemeinen in nachfolgenden Worten prognosticlrt: ,,^el wirthschastliche Aufschwung Oesterreichs findet in diesem Rechnungsabschlüsse einen unerwartet günstigen Au«' drnck; die erfreuliche Rückwirkung, wclche diese zifftr' mäßig nachgewiesene Erstallung Oesterreichs üben wird und muß, wird nicht blos auf den Staalscredlt bc» schränkt bleiben, sondern sie wird auch allenthalben das 'sl'Mlsl'llill. Wer Fächer. Schon in hohem Alterthum wurde der Fächer von den asiatischen Frauen gebraucht um sich mittelst des« selben Kühlung zuzuwehen. Anfangs waren die Ficher sehr «infach, aus Palm», Eocos» oder Pisanablältern ge< aroeitlt, dann aber wurden sie bei den Gciechen und Römern ein Gegenstand des Lufus und ein wesentlicher Schmuck der Frauen. Jedoch hielt es eine römische Dame und überhaupt jede vermögende Frau deS Alter« thums unter ihrer Würde, dcn Fächer öffentlich selber zu tragen, dazu bedurft« sic Fächerträgelinnen, „Flabelli» ferä," welche eigens dazu bestimmt waren, ihre Herrin gegen Sonnen« und Mückenstiche zu schützen. Plautus erzählt recht drollig über ^ ^ ivenmädchcn und ihre Functionen. Auf alten i finden wir häufig «lufzüge vornehmer Frauen m Begleitung solcher Fächer-träacrimien. Selbst eigene Körbchen halte man für die Fächer, in denen die Sklavinnen sie so lange zur Schau trugen, bis sie gebraucht wurden. Von welcher Form dicse Fächer gewcsen? Addison soll einmal in seinem „Zuschauer" den witzigen Einfall ausgesprochen haben, >n London ein Anlllencablnet zu gründen und in demselben, zu Nutz und Frommen der Nachkommen, all' de Putz- und loilellengegenstünde älterer und neuerer Galionen aufzubewahren und dasselbe für ein gewisse.' Wegegeld zu jeder Tageszeit Jedem offen zu halten. Gewiß, ein praktischer Witz. so beißend er auch sch«i,, sängen des Fächers leine untergeordnete Rolle, name"!' lich die schneeweißen, mit ihrem ziellichen Büschel Haar< am Ende. Bulliger erzählt nämlich in seiner „Sablna." daß Ochsenschwänze von jeher von den mdlschen Nabo^ und dcn vornehmen Brahiiiinen zu Flicgenwcdcln u>" fächeln benutzt wordcn sind. und Aelian behauptet >" seinem „Allerlei aus dem Thierreiche," datz dicse Schwad facher schon im frühesten Alterthum in Indien ga'N gewöhnlich waren und dieser Modeallilel von ein«r ^^ milder Ochsen abstamme, die am ganzen ^eibe schwali und nur am Schwänze weiß wären. Bei dcn Röincl' innen vertraten jedoch dieft haarigen Ochscnschwün^ die Stelle unserer Kleiderbürsten, wie Martial in seMi" „Sinngedichten" uns mittheilt. Bei dcn alten Griechen waren die ersten und ^' wohnlichsten Fächer und Wedel Myrten und Alazn" zweige, wie auch die dreifach eingeschnltlenen und jch^ gestalteten Blätter des Morgenland,schen Platanus u>^ vielleicht selbst Epheuranlen und Wcinblüller; wenigste^ smden sich auf allen griechischen Abbildungen die ThNl' susstäbe in den Händen dcr Bacchantinnen und dcr M'"' qcn Begleiter des Wcingotlcs mit diesen Rclnlcügcwa'b' seil üppig umwunden, woraus wir allerdings schlich möchten, daß sie nußer dcr feierlichen Bestimmung a^ ocn zufälligen Nilyen gehabt haben, den vom Vaul'c'' und Schreien erhitzten Mclnaden und Bacchusverehrcl" Kühlung und Schallen zu verschaffen. Doch deS Menschen veränderlicher Sinn äußel" sich auch hier. Ihm genügte nicht mehr das einf^' natürliche Blatt, sondern er bildete aus den Bläll^ der Platanen oder, nach Anderen, aus Weinolülle'" künstlich einen Fächer, wie man ihn noch jetzt auf alt< "5 Bewußtsein wecken und kräftigen, baß man es hier mit ein»« Gtaatswefei: uan wunderbarn Klaflfülle zu thun hat. S« muß auch daö politische Änschcn Oesterreichs «ehoben werden durch die ungeahnte mächtige materielle Entwicklung, die dieses Rcich trotz der Wirren im In« nern sich errungen hat." Anläßlich der Überreichung der VeglaubigungS» Schreiben durch oic Gesandten Gontaut-Vlron und v. Urnim schreibt die „Provincial Korrespondenz" : «Die Wiederherstellullg des früheren diplomatischen Verkehrs zwischen Deutschland und Fra nlreich darf als ein neuer VewciS dafür gelten, daß die beiderseitigen Regierungen nicht bloS den Wunsch, sondern auch die Hoffnung hegen, daß eS mehr und mehr gelingen werde, auch die Beziehungen zwifchen den beiden großen Nachbarstaaten zu bcfchlgen." — Das Hivilgeseh wurde gauz zurückgezogen, well Vismarck und der Iustizmi» nistcr ^conhardl die Noth'Clvilche nicht für genügend beachten, die obligatorische Clvilehc aber leine Aussicht auf Annahme bei dem Kaiser und dem Herrenhaus« halte. Die Generaldebatte über die Besteuerung der Mobillarwerlhe wurde in Versailles geschlossen. Dle Nallonaloei sammlung gcnehmigtc den Antrag Thiers, nlcht sofort in die Spcclalverathung einzugehen, sondern d,e Generaldebatte auf die Äeslcucrung der Rohstoffe und die Erhöhung der bestehenden Abgaben auszudehnen, um die verschiedenen Systeme zu prüfen, bcvor man sich für eines deg»u»terricht, welchen dasselbe einführen wlll, zu prottslir«n. Dcn Plalatm zufolge ist dle Annahme des Slmon'ichen Ent° wurfes em »öffentliches Unglück, grausamer, als alle die, von welchen FranticiH bis jctzt betroffen worden." Sie werfen dem Gesetze vor, dag es Mit dem Hintergedanken rcdlg,rt sei, „den freien und religiösen Unter* richt ln Frankreich unmöglich zu machen" und den Slaat zum „absoluten Hcrrn dcr 2:clen der Kinder" zu machen. Baron Küb eck ist am 10. d. in Rom angekommen. Der König wurde am N. d. in Rom erwartet. Sonntag« ftnoet große Hoiiafel statt, zu welcher die Chefs der auswärllgcn Missionen geladen sind. — Die „Opiinonc" erklärt die Vörsengeritchle, daß der Finanz» ausschutz den Projcclen ScUa's Opposition mache und in Folge dessen eme Mlnislerlrisis wahrscheinlich sei, alS jcder Begründung entbehrend. AuS Const an t i no pel verlautet als positiv, es sei >n Amen abermals ein A u f r u h r ausgedrochen ; die Garn»lo«'en sricn theils blotirt, theils niedergemacht. Eine Expedition dahin fel dringend nothwendig. Tagesneuigkeiten. — (Na ti onal bank.) Im Abgeordnetenhaus« soll demnächst die schon frllher angekündigte Regierungsvorlage eingebracht werden, welche bestimmt ist, das Verhältniß der Silber, und Goldbedeckung des Ba.ilnolenumlaufes m dc», Sinne zu modificiren, daß die Go^bedeclung. welche gegen, wiirtig nur ein Viertel der Silderbedeckung betraun dalf. in ein günstigeres Verhältniß trelcn soll. — (Unioer si lätswieder err ichl u ng.) Ter LandcsauSfchuß und die Sladlgemcinde in Salzburg werden beiden Hälisern deS Äeichsr'ach?« Pelilionen um Wie< derrichlung der Universität in Salzburg Uderrcichen. — (Htrafgesetznovelle.) Die ^Reform" mel. det, daß da« ungarische Justizministerium bereit» die No. velle, welche das strafrechtliche Verfahren zu regeln hat, vollendet hat. NlS Versass« der aus 265 Paragraphen be. stehenden Novelle wird Ministerialralh Desiderius Szilagyi genannt. — (Spende für Arme.) Die Südbahngesell, fchafl hat aus Anlaß der Eröffnung ihrer i!i«ie „Villach. Franzenefeste" einen Betrag von 6000 Gulden slir die Nruu» dcr durch diese i!ini'e berührten OrlSgemeinden ge. spendet und die Bestimmung gelrojscu, daß hievon 4000 Gulden der Stalthalterei von Tirol und 2000 Gulden dem ^andespräsidenlcn von Kärnten zur Verfügung geft»lll werden. — (Ein maslirler Pilger.) In Klagenfurt wurde dieser Tage ein Pilger arrctirt. «m Polizeiamte stcllle es sich heraus, daß ver fromme Pilger ein arbeits» sch.ucr Schneldergefelle ist. der, um bequemer leben zu lönnen, diese ntchl mehr ungewöhnliche Fechtarl sich gewählt halte. Mil Slab, Kleid und Hut eines Pilgers ! angethan, klopfte der in frommer Hülle wandernde Schnei. >rgescl!e an die Thüren der Reichen und Armen um Spenden zur Reise nach Jerusalem. Er scheint sehr gute Geschäfte gemacht zu haben, bis ihm die Klagenfurler Po. lizei das Handwerl legte. — (Supers üta lion.) Der „Italic" wird aus Turin ein in den medicinischen Annalen sellenes Ereigniß gemeldet: In dem Orte Borgo Sa» Saloarw gebar eine junge Frau im Monat October ein gut ausgebildetes und geiulldes Kind; im December, also laum zwei Monale nachher, drachle sie em ebenso vollkommen ausgedildeles Ku,d zur Welt, da« ebenfall« lcbl. Locales. — (Buchdruckerverein.) heute Abends halb 9 Uhr findet im Vereinslocale (Fürstenhof j. Stock, rück» iväno) die Iahresverfammlung d«ses Vereines mtt folgen« der Tagesordnung statt: 1. Erledigungen der Einlaufe-2. Amrag des Ausschusses auf Anlauf einer Aclie der Producliv. Association „Polngraphia"; 3. Jahresbericht; 4. Kassenberichte; 5. Reuwahl des Ausjchusses; 6. All. fällige Anträge. — (Theater anzeige.) Am Dienstag den 16len d. M. werdcn wir lomijche Sachen zu sehen und zu huren bekommen. Zum Vortheile des fast täglich beschäftigten, im Schau- und ^ustjpiele, in der Posse und Operette gleich gut verwendbaren Schauspielers Herrn Ferdinand Schulz werden die in der heurigen Saijon erst einmal gegebene komische Operette „Der Regimentszauberer," von Offenbach, und hierauf znm erstenmale das sür die Faschingszeit pas. sende Plissenspitl: „Schulzens lange Rase," oder: „Iur auf Iur" von E. H. zur Aufführung gelangen. Jedenfalls steht den Theaterfreunden, den Anhängern der Firma „hu» mor und Iuz." ein heilerer Abend in Aussicht, und wir sind überzeugt, daß deren Anzahl keine geringe ist und be« Beneficianlen nicht zu groß sein wird.' — (Localberichl.) Der Maurer Unlon Gradiier au« Hühnerdors Nr. 30 wurde von dem Zimmermann Anz^ und dem Maurer Johann Vell«? gelegen heillich eine» Streites körperlich schwer verletzt. Veide wurden der straf-richterlichen Amtshandlung übergeben. — Hinem hiesigen Restaurateur wurden während der letzt abgelaufenen 14 Tage 75 Servietten und 2 Suppenschalen (von Alpacca) * aus den Restaurationslocalitäten gestohlen. — Dem Spe» diteur Iosepb Kollmann wurden in der Nach! vom 30 bi» 31. v. M. au« seinem im Hofe des Hause« Nr. 63 in der Kapuzinervorstadt auf einem Wagen befindlichen Waa. renballen wollene Tüchel und 2 Stück (5otwnma im Werthe r^n 30 fl. von unbekannten Thälern geswhlen. — Dem Handelsmanne N, Schreyer in derKapuzinervorstadt, h»us< Nr. 2, wurden Eisenwaaren im Werthe von 11 ft. von unbekannten Thätern entwendet. — Der zwölfjährige Nor» malschüler Gustav Koß hat am 3. o. das mütterliche Haus, Pelerswtsladt Nr. 10r „Etrafauöstehun^" an bie einzelnen l. l. Bezirksgerichte wurden abgeliefert 5^< Sträflinge, entlassen wurden 200 und in Strafanstalten c>bge. liefert wurden 32 Individuen, und zwar 25 Männer und 7 Weiber. — (Theaterbericht.) Wegen Unpäßlichkeit der Frau Paulmann wurde die Wiederholung der neuen Operette „Schloß Noche" vertagt. Dafür wurde gestern das recht gut gearbeitete Schauspiel „Aschenbrodl" als Ne» prise gegeben. Wir hätten gewünscht, daß das «Asche«, brüdcl" von Seile des Publuums zahlreicher besucht und nichl als Aschenbrödel — mit einem so spärlichen Bejuche — bedacht worden wäre. Die Aufführung wl»r eine sse» rundete und lebendige. Frau i? ö c « (Aschenbrödel) spielte, wie gewöhnlich, supcrb, wurde von Herrn Traut recht lebhaft uulcrstützt und beide wurden durch Beifall und Hervorrufe ausgezeichnet. In dieser Woche hatten wir viel des Gnlcn zu verzeichnen, wir wünschen die Fort. sehung dessen in der kommenden. Nur leinen Regen nach dem Sonnenschein! — (Sloven ische Bühne.) Heute gehl unter dem Tilel ^lvrc»M !il üevh2l- zum ersten male die Ueber» setzung einer vom Prager Nalional»Thealei preisgekrönten böhmischen Originalposse von Joseph Slolba in Scene. Denkmälern der Vorzeit vorfindet. Daß dieser und jener ^ Erklärer ihm mitunter e>nc ergötzliche, abenteuerliche Deulung gibt - so hall z. O. Pocock die Älattfücher für ein medicinisches Kraul — macht die Sache zwar kurzweiliger, hebl sie alier nichl aus. Mindestens bis zum 5. Jahrhundert v. (5hr. blieben diese Fächer in Mode. dann aber kamen aus den Küstenländern Klein-asten«, vorzugsweise aus Phrygien, wo man im Uebermaß dcr Pracht und Ueppigkeit huldigte, dle Pfauenwedel nnch Griechenland und wiegten sich statt der Älaltfücher in den Handen griechischer Damen nach phrygis-^er Sitte. Wenigstens lassen die Schriften griechischer und römischer Autoren auf diese Umwandlung in dcr Mode des Fächers schließen, denn überall, wo von dem Putz der Frauen die Rede ist, wird auch des Pfauenwedcls gedacht. Da aber bekanntlich die Pfauenfedern sehr biegsam und nachgiebig sind und die Luft nichl hinlänglich auf« fangen können, so verfiel ein von Düdalus' Geist be» seeller Kunstjünger auf den glücklichen Gedanken, ihnen dadurch eine gewisse Steifung und Dauer zu geben, baß «r zwischen die einzelnen Federn seine, hölzerne Arctl» chen legte. Dies ist dcr Ursprung, dcr im Alterthum so berühmt gewordenen Tafelfächer, von denen die Vlislspiel' dichter damaliger Zeit, selbst Ooid und Properz, so vielfach reden und die wir auch auf allen gricchifchen Kunstwerken, hauptsächlich auf Gemälde» und Vasen häufig und in so großer Abwechslung und Mannlgfal-tiglcit abgebildet finden, daß man darauf wellen komm. die Fächermoden hätten dei den Frauen AltgriechculandS mcht minder oft gewechselt, als bei den Modepriestcrin« nen in Paris, im Wiener Prater oder mi Berliner Th er-»arten. Nur muß daneben nicht unerwähnt bleiben, daß dle gegenwärtigen Fllcherlriigerinnen bei diesem Nrtllel ihrer Toilette weniger stolz und anspruchsvoll sich benehmen, als die griechischen und römischen Frauen in Wahrheit sich benahmen, indem jene den Fächer doch selber tragen und handhaben, diese sich aber denselben von einem Schwärm Sklavinnen nachtragen ließen. Die cdeu erwähnte Fächerarl scheint am längsten in Gebrauch und in der Mode gewcsen zu sein; wenig» »tens erhielt sie sich durch das ganze Millelaltcr bis ins l7. Jahrhundert hinein, sowohl bei den Römern wie auch bei den Franzosen und Grilcn. wenn auch die Wahrnehmung nicht umgangen wcroen kann, daß die Form dcr Fächer mehr stcdcrbüschen als Febcrwcdeln ähnelte und die Pfaucnfedern von dcn Straußfedern ver, dränge wurden, d»e Venedig und die übrigen italilni» scheu H^ndelSltpublilen in unglaublichen Massen aus dcn levanlinischen Handelsstädten, besonder« aus Ale-randricn, bezogen und welche äußerst künstlich bearbeitet waren. Geiläufig sei hier auch erwähnt, daß ein altes rö> misches. aus einigen hundert Vlältern bestehendes..Klei» verbuch" eristiren soll, worin nicht nur alle Kleider-trachten der ganzen Wcll, i,isvcso»dcre der lombardischen Staalcn sc,t dem I^l. Jahrhundert, nach Zeichnungen des großen Tizian, aufbewahrt sind. sondern auch die Äüschelsächer von Straußen» und Pfauenfedern dcr rö-mischen Frauen aus dem 19. und folgenden Jahr» Hunderten in seltsamen Zusammenstellungen vcrgegenwär. tigt werden. Gewöhnlich waren diese Fcderbüsche an einem reich» verzierten und künstlich umwundenen Stiel befestigt, der ineistens ans Elfenbein, aber auch nicht felte», mit Goll, und Edelsteinen ausgelegt war. Daß man sich jedoch zu diesen Büschen nicht allein der Straußfedern bediente, onbern nach der Sitte der Allen auch Pfauen, indische Rabcn. Papageien und andere buntblfiedllle Vögel ihres schönsten Schmuck:« in dieser Absicht entkleidet habe, ließe sich ganz besonders schon aus eimm kleinen Vünd» chcn niedlich illuminirler Gemälde von alten italienischen Mobctrachtcn beweisen, das m der Wolfenbünler Vibliothcl aufdewahrl wird und zur Gcfchichle der Mo» den viele inltscssanle Beitrüge liefern könnte. Doch Sie wollen wissen, we der Fächer getragen, insbeiondere, wenn er nichl gebraucht wurde? Sie erinnern sich gewiß, daß die römischen Damen statt der Schärpen und ^cibliindcn. wenn auch nichl immer, doch häufig, kunstvoll dlüchbrochcne und vollwichtige, goldene Kellen um den ^eib trugen, an denen sie außer den un» vcrmeidlichen Schlüsseln auch noch andere wellliche und geistliche Spielereien herabhängen ließen, ?ln diese ^sib-kelle wurde der Federsiichcr, wenn ihn lcin Sklaven» Mädchen im Kästchen trug, mit einem Kittchen m'ae» jchlosscn und am Hnde des Füchersliels befand sich mit seltenen Ausnahmen ein großer Ring, durch welchen dies Kcllchen gezogen wurde. Wir erfahren somit, baß an der Stelle, wo heutzutage eine goldene Uhrkelte sich bläht, damals die Römerinnen oemlianische ober gcl'uesislbe Füchcrletten trugen, und wo sie vielleicht jetzt eine goldene Uhr trauen, damals sich ein großer Fedcrbusch be.» fand. der ^icrlill, ineinander gel,äustll, mit slinen, bun. ten Farbina/misch und den geblümten Schnörleltien sehr aut harmomrte und sich selbstverständlich zu einem asia« lifchen ,Tul!panenparlcrrt." diesem großen Muster aller weiblichen Kleiderpracht im Zeitalter der Kreuzige, ganz vorzüglich qualificine. Gegen Ende «es 15. Jahr» hundcrs kamen die Fächer fast überall au« der Mode — allein in dcr neuesten Zeit Hal man sie wieder in Gebrauch gebracht. («em.Ztg.) 70 Da die slovenische Vearbeitung entsprechend localisirt und mit zUndenden Couplets ausgestattet ist, so dürfte sich das Stück auch auf der hiesigen Vuhn« einer günstigen Auf. nahm« zu erfreuen haben. — (Aus dem Amtsblatt.) An der Oberreal' schul« zu Innsbruck ist die Stelle eine« Lehrers der deut« schen Sprache in Werdmdung mit Geographie und Ge. schichte zu besetzen. Gesuche sind bis längstens 20. Jänner bei der liroler Landesschulbehörde einzubringen. — (Für die Modenwelt.j Zum neuen Jahre »ollen wir nlcht unterlassen, unsere schönen Leserinnen auf ein Blatt aufmerksam l,u machen, da« den meisten unter ihnen aUertlng« schon delanm sein dürste. E« ist dies die .Mooenwelt." diese vorlreffllch« „illustrirte Zeitung für Tottet« und Handarbeiten." lvelche längst eine unentbehrliche Freundin und Rathgeberin in Hunderltauscndeu von Fannlien geworden. Dic diesjährige Neujahrsnummer wird »ml elner lurzen, llaren Uebersicht üder die neuen Moden eröffnet. Vom bequemen Morgenrock bis zu den Bedrirf« nissen dcs VaU-Anzuge« ist auf eine Menge hübscher Ein« zelnheiten — Taillen. Berthen, Oürtel, Mäntelchen lc.— Bedacht genommen, besonders noch für eine schöne Auswahl rcn Kragcu, Äermeln und Cravateu gesorgt, welche durch Beifügung ron stylvollen Mustern für die bekannte irisch« und noch zwei neuere Arten der gediegenen Spitzen« »rbelt besonders werthvoll werden. Eine Jagdtasche und Gamasche, Vürsc, Reisetappe und Decke beivelsen, daß die „Modenwelt" auch die ,Herr" »lichen Mitglieder der Familie nicht vergißt; der Kleinen und Kleinsten qedenlt sie in hervorragender Welse mit Trag- und Lauftleidchen. Kätzchen, Mänteln und Costumen; und für die heranwachsende Jugend belundet cin pralnscher Geradehalter dic mmlerllche Für» sorge der allzeit freundlichen Berathen«. — Abonnements l.zum Prevje vo», 75 lr. ö. W. — bei Franco.Postverseu« dung in zDesterreick-Ungarn 1 st. 5 lr. ö. W. — pro Quartal, nut vierteljährlich neun großen colorirten Modentupfern 1 ft. 50 lr. ö. W. — bel Francv'Postoersendung 1 fi. 90 tr. ö. W. — pro Quartal) werden jederzeit in Ignaz o. Kleinmarr k Fedor Bamberg« Buchhandlung an» genommen. — ^Oin Mittel gegen Contagien), wichtig für Familienväter u. s. w. Der Wiener Professor Kletzinsly forderte vor kurzem seine Hörer auf, sie möchten behufs Desinficirung der Zlmmerlufl in ihren Wohnungen ein Stück trockene« Jod aufstellen — um zufälligen Ver« giflungen. z. B. der Kinder, vorzubeugen, selbstverständlich an einer nlcht leicht zugänglichen Stelle. Hm Stück Jod im Gewichte von einem Loth reiche aus für «inen ganzen Monat. Tuch forderte er die Hörer auf, sie möchten diese einfache Desinfectionsmethode in ihren Kreisen bekannt» machen. Da« Vteue Vlatt l872 tosici pro ^uarial Pennine-landa 90 lr, ü, W, Dalitr erhalten alle Abonnenten neben dem rnch illustrirten Glallr selbst, das textlich Romane und Novellen von hero orrag mosten Echriftstellrrn bringt, zur Belehrung aber stehende Rubilen n öffnet Hal, wic Äerzllicher Svrechsaal, und FUr Hau« u»d Hero, alle Monate neuste Moden, tine Moden-zeuung fiir Damen u>,d vier Stahlstichr als Prämie grat,« Zu jedem Quartal wird eiu sulchcr Ztahlstlch verabfolgt. Pcobc. Nummern n»d au« v. «leinmayr 4 Vambcrg« Vuchhandlnug zur Ausicht zu erhalten. Eingesendet. 4ll«ll liHllkeu lllatt Nll6 ssezullllkeit ollll« lllellicill uu V.ima, Huste», Unocr- daulichlcit. c niosigleit. SchwUche, Hl- ' , 5^',umdc>, Vlulansstrigen, O! Inn sclbfl währeno der Schwan- gel!a'.!'i, ^ia^ll,'. .v>, ,^l,a,^^c, Äliiuagerung, Rheumatismus, Vichl. Vleichsucht. — Äliözug ans 72,00<) «lertlficatcn Über He» nesunaen, die aller Medlcin widerstanden: «lertificat Nr. 48421 Neuftadl. Ungarn. Seit mehreren Iabren schon war meine Verdauung stet« gestört' ich hatte mit MagMlbeln und Verschltimung zu lllmvfen. Von dlesen Uebeln bin ,ch nun feit dem vierzehntägigen Genuß der N«v«le«ciör« befteil. I L. Tterner. ^'chrer au der «ollüschule. Gasen in Steiermarl, Post Villfeld, 19. November 187». Hochgeehrter Herr! Mit Vergnügen und pflichtgemäß be-ftiltig« ich die gunstige Wirlung der Ilevule^iui-e, wic sie von vie-leu Seiten belannt gemacht worden ist. Dicfe« vortreffliche Mil« tel hat mich von entsetzlichen Athemlm'chlverd«!, beschwerlichem Husten, Blähhal« und Mageulrämpfen, woran ich lange Jahre gelltten habe, ganz vollständig befreit. Plucenz Stain inger, pensionirter Pfarrer. Nahrhafter al« Fleisch, erspart Die Nev-lleueiel-e bei Erwachsenen und ilindern 50 Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechbüchsen von j Pfund si 1.50. 1 Pfund ft. 2.50, 2 Psuud si. 4.50. 5 Pfund ft. w, 12 Pfund fi. 20. 24 Pfund st. 36. l»«fil««»!öi-e t^o<:ol»l ffranl. in Üinz Haselmaycr, m Pest Türöl, in Prag H. FUrft, iu Vrunn ss. Eder, son'ie in allen Ttildten bei guten Upolhetern und Tpecereihändlern; auch uersendel das Wiener Hau« nach allen Gegenden gegen Postanweisung oder Nachnahme Neueste Post. (Triqinal'Telegramm txr „Laidachcr Zeitung.") Wien, >V. Jänner. Ihre Majestät die Kaiserin empfing am lO d. in besonderer Audienz den englischen Botschafter sammt <3e» malin. Graf 'Andraffy ist heute zu mehrtägigem Aufenthalte nach Pest abgereist. Wien, 12. Jänner. Anläßlich seiner sitbenzigjäh-rigen Geburtstagsfeier trhicll der Dichter Gauernfelo das Comtul'llreu^ des i^ranz Iofeph-Oroen« und eine PensionStrhöliung um 1000 ft. Wien. 12. Jänner. Die «dreß. Entwürfe beider Häuser liegen nun vor, und nichts stcht dem Gcginn der Adreßdebatte im Wege. Im Abgeordneten' Haufe soll die Diecusfion über die Adresse um Samst^ stattfindet,, abcr «s »st noch fraglich, ob man nlcht vorziehen wlro, d!« Debatte b» zum DienSlag zu verla» gen. Im Herrenhause wird jedoch jedenfalls am Montag der Adreß.T'twulf vorgelegt werden. Die dritte Slhung deS Herrenhauses findll Montag, dtn 15. Jänner 1872, um 11 Uhr Bormiltags statt. Tagesordnun,: Verleflmg deS ProtoloU«« dcr zweiten Sltzung. Mltlhe,lung dl« Emlaufes. Elfte ^e> sung des Gesetze« betreffend die Genehmigung zur Vereinigung von vier Waldsiarcellen mit dem Phlllpp Fer« dmand Freiherr p. Gudenus'schen Realftoe,comm>sse Waidhofen a. d. Thaya. Erst« Vesung des Gesttze«. wo» mit zur Durchführung des «rtltels !^ des Staatsgrund» acsetzcs vom 11. Dcccmber 1867 (R. G. Bl. Nr. 144) über die richterliche Gewalt das Klagerecht der Parteien Vtg/n der von richterlichen Veamten in Ausübung ihrer amtlichen Wirlfamleit zugefügten Rechtsverletzungen gl« regclt wird. Vericht der Adreßcommlssion. Pest. 12. Jänner. Im Justizministerium wird eine Instruction für Gerichtserecutoren ausgearoeitet und foll demnächst in Perordnungsform erfcheinen. Slu ta r i. I I. Jänner. Der Gouverneur berief den Landtag ein, um über Maßregeln zur Unterstützung der durch die Ueberschwemmung hart betroffenen Stadt zu berathen. Die Negierung will mit einer großen Summe zu Hilfe lommen. Telegraphlscker Wechselcouis oom 12. Jänner, 5perc. Vtetallique« 62.7N. — 5perc 31ie«llllique» mit Ma«, und Aovember-Zinsen 62,70. — f>perc Nalioual-Unlehen 7.^.40, — 1860er Staat«-«,llehe„ 105. — V«ml.«ct,en «5>^. — sitdll. »ctien 344. — London 115.10. - 3,lder 11^.90. — « l Mun,. Duc«lHc-Annicisungcngeschclfte« ,,§ 62 der Statute») 21^.9 fl. !1"'., lr. Verbleien 321,05,4.1^ fl, 1', lc. — Vedectun«: Metallichay 142,906.444 fl 53 lc. In Metall ,ahlbare Wechsel ^.4^0 224 st. 2V lr. Zlaalssnote». welche der Gaul stchürm l.7ij8.:N3 fl. (iöcompte I3'.1,0<11 528 ft. d9 lr. Dallshc!l.>3,: und Oerichtsaduocal, seln Kind Anton, alt zwei Jahre, iu der Stadt Nr. 266 an der bran^lgen ViaHcndräune. — Dem Iatob Tomöii, Maurer, seine Slirfruchler Maria Schan dar, alt 21 Jahre, in der Polanavorstadt Nr. 16 an del 5,'ungcn schwindsucht — Dem Herrn Fwnz Waldhaujer, Gastgeber, jeine ,5iau Franzi'Ila, starb lm 3l). ^'ebcnsjayrc an drr Ablagerung l>es Krantheilsstofses auf das (^ehiln. Den ?. Jänner. Herr Thomas Tschemascher, keinwand bändler und HanSbesiyer, alt 71 Jahre, in der Hladt Nr. 21« am SchlelmsHlage. - Agnes Blscoof, üUeamtenswllwe, bei 40 Jahre alt, «m ^ioilspital an Memllgms, Den 8. Jänner. Maria ^ierar. Inwohnerin, alt 65 Jahre, und Pmnns ^oniar, Inwohller, alt 66 Jahre, belde im l^lvilspltal an Marasmus. Den !). Iäuner. «eorg Urh, Taglöhner, alt 45, Jahre, im Cimlspital, lind dcm Herril Huslao Dzlmsli, Inhaber e.uer » TV««n. Majer, Kanfm. Wien. — Malli, Neumarttl. Waschner, Kaufm., uno Meidmger, Wien. Theater. l>»n « , : ^«»^Hi lll i«v^j«,r. Nui-K« 8 peljew V 3 «j«),^>l«, 6UMg, ?.;»:?3 - 9« NW. schwach "^heller 12. 2 „ N. 7::?.,7 — 34 NW. schwach heiter N.<„. l<) «lb. 740.,,, —8, NW schwach, sternenhell Kälte im Zunehmen, um halb 8 Uhr Morgans - II" Heiter, saft wolleulos. Nbendroth. Da« Tagesmiltel der Temp^ ratur — 7-1", um 4 5" unter dem Normale. «erautwortlicher Redacteur: Igna, v. Kleinmayr. ^n«»««»nl,«»»»<<,» Wien, II. Jänner. Die Slaatsbahn^Äcuen, filr Verliner Rechnung start gelauft, stiegen rasch auf 40? um ? fl. Im Uebrigen war die Vvrse sehr fest, beschrilnlte stch FIU^lUVltllyl. jedoch mehr oder wlnigcr auf die Vehanptung der ,m gestrigen Ab.ndgeschtlstc erzielten b.'deuten°en Auaiicen, M. «Ug»m«tn« »taaesslbul». 8U' 100 st. Geld V««r, «onauregnllrung«lose zu 5 pst. 94,50 95.-. U> «. Elsenbatmanlehen zu 120 fi. ö. W. Silber 5', pr. GlUcl 110.10 l 10.30 Un, Prämlenanlehen zn 100 st. ».«. l?beth-Weftbahn.....247.-^47.50 «llsabtth-Weftbahn (Linz - vud, »«ser Strecke).....21».— 214 - Ferbmand»-N°rdb»hn . . . «175—2180.— ifttnfr»ch».»««<«.«^, . 18<Ü0 183- ^r»Ni'I«s,vb«'««bn ... 207 50 208 50 eeml>erz:!N:«iel»it-AnNal« «eld »«are verlosbar zu 5 pst. in Silber 106 50------ dto.in33I.rll »««rl-?ud».V.i.G.««,.'»«,. 107.— - .— )<»err. »»rtz»l»«h» . . 108 75 103.-> " SNdb.O, 3".. 500 Frc. pr. Stuck 113 75 114 - Sudb.-O.5 200fl.z.5«,furI00st. 96.50 96.7'' Silbb.'Von« 6«. (I«?o_74j ^ 500 Frc« pr. Stück , . . —,— —.— Ung. Oftbahn fUr 100 fi. . . 87.40 87,70 ». Privatlps« (per SlUck.) lreditanfialt f. Handel u.Otw. Velb waart zu 100 st. ü W.....I9l — 192- «udolf-Stistun, zu 10 fi. . . 14.f»0 15 l^ «0 Fraulfurta.M.IOOft. detto 97 10 97 20 Hamburg, fur 1W Marl «anc° 85 - 85.K' London, fUr 10 Pfund Sterling 114 60 »14 75 Pari«, für 100 Fr»ne« . . . 44 45 44 b« Eours de» «eldso^t», V,ld W«»r» K. Mun,-Duca»«: . b ft. 42 tr. k st. 44 tl. Navoleonsb'or . . 9 ^ 10 , 9 , II ^ Preuß. Cafsenfcheine 1 ^ 71j . 1.7^-! Silbe« . . 113 « 50 . 113 , 75 - lllrainische sruudentloNnng« »Obliqationen, P"» I »atnattrun«: 8b.?b Geld. V« «»««.