Nr. 240. ft. 1>. halbj, fl, b»«, fflli bit ZufttNuna in» H«u« h«l»>. «»l», Mil bll <»o»l gonzj, ft IV holdj. fi. 7 lo. Donnerstag, 19. Oktober. » geilt, »5ll.. glStznt pn Z«lle » ll l be! i>Ne«« Wi«v«h»lnn,tn p»» >abe»» ^olllschule in Nagusa Slephan Mrgjen zum gr. or. "^'gionslehrer am Slaateaymnasium i» liatlaro er» nannt. Grlen«tnis. °, Das l. l. UandeSstericht Wirn als Presssssrichl ha! aus ^Mrag der l. l. SlaalsanwaXIchnjt crlannl. dais der Inhall ^ M Nr. 19 der periodljchcn Druclschiijt ,,Soclnlpolitischt Fach. °"/Unn bcr Mrlalllllbcitcr OcstcllcichS vom 5, Ollobcr 188^" "'Faltencn Nrlilel mit den Nuslchri'tcn .Modenie llivililalion" k! a."^"ulleton. ?lllellri Pobcl" das «cra.ehen nach 8 »02 » t' "^ w"tei» dci Inhalt dcs Arlilels mil dcr vlulschrist ^aMUiye Vruclcn" in dcr SllNc von »Mc Slcucrn, wclche z ^taat" bis »zum lljorthcile scin wild" das Vcrbicchcn nach »^^ Ct. G bcgrilnde. und Hal nach tz 49? Sl, P. O. das ""dot ber Weitervcrbreitung dieser Dructschrist ausgesprochen. Nichtamtlicher Theil. _ Ee. Majestilt der Kaiser haben, wie da» "Ngarische Nmtsblalt meldet. filr die r.-k. Vemeinde Ml^Futa^salva 100 sl. und. wie das »Prager Abend. i» !!^ '"kldet, ben Feuerwehren in Ianlau und Zbirow '' "^ ft. zu spenden geruhl. ^ Se. Majestcit der Kaiser haben, wie ber He fils Drol und Vorarlberg" meldet. in huld. in » ^ ^ewahrung der von drm Veznls chiehstande iik, ^ gesteUten Ville das AUerhijchste Proteclorat "^ biesen Schiehstand zu libernehmen geruht. 3. Verzeichnis ilber die beim k. k. Landesprasidium fiir Krain ein- gelangten Spenden fiir die durch Ueberschwemmung verunglilckten Bewohner von Tirol und Ksrnten. ft. kr. Im 2. Verzeichnisse wurden ausgewiesen: 310 — Herr Primus Hudovernigg, Realilcitenbesiher in Laibach.........25 — , Dr. Alois Valenta. k. k. Restierungsralh und Professor der Veburlshilfe in Laibach 5 — , Vlasius Hiovalh, Directorder l.l. Lehrer- Blldungsanstalt in Laibach .... 5 — . Leopold Ritter v. Gariboldi, l. l. Pro- frssor in La>bach .......2 — ^ Wilhelm Linhart, l. ?. Professor in Lai- bach........... 1 — . Ialob Praedica, l. l. Professor in Laibach — 50 . Iojes Celestina. l. l. Professor in Laibach 1 — . Ebuard Samhaber, l. l. Professor in Laibach.......... I — „ Josef Klrmeneic, l. l. Professor in Laibach 2 — , Julius Schmidt, I. l. Turnlehrer in Laibach..........1 — , Iohann Epp'ch, l. l. Uebungsschullehrer in Laibach.........i — ^ Iohann Sima, I. k. Uebuugsschullehrer in Laibach......... i — ^ Willbald Zupaniii, l. l. Professor in Lnbach.......... i — Frau Julie Suppanlschilfch. l. l. Uebungsschul. lehrerin in Laibach.......i __ F,l. Marianne Fruhlich. l. k. Uebungsfchul- lehrerm in Laibach.......1 — , Marie Schulz. k. l. Uebungsschullehrerin in Laibach.........i — Herr Naimund Hoievar, t. l. Vezirkshaupt. mann in Vottschee.......b — , Rudolf Graf Margheri, l. l. Regierungs- concipist in Vollschee......2 — ^ Heinrich Graf Ultems, l. l. Regierungs« concipist in Gottfchee......2 — , Franz Kelbl, l. l. Steuerinspector in Vollfchee..........2 — « Josef Pichler. l. l. Vezirls.Secretar in Gotlschee.......... l — Von einer Nbendgesellschaft beim »Loij" in Gotlfchee..........10 — Herr Wenzel Hocke, k. t. Bezirlsrichter in Golljchee.......... I — ft. tr. Herr Andreas Perdan, l. l. Vezirls'Thierarzt in Gotljchee......... l — , Josef Braune. Bilrgermeister in Vottschee l — „ Benedilt Knapp, k. l. Oymnasialdireclor in Gottfchee......... 5 — , Florian Tomitsch, Burger in Gottfchee l — ^ Karl Braune, Vu'rgcr in Vottfchee . . 1 — . Iofef Braune, Npolheler in Gotlschee 1 — .. Anton Hauf. l. l. Postmeister in Gottschee l — ^ Josef Giuber, Burger in Vottjchee ' — « Josef Viaulie, Vlauer »n Oollfchec ! — . Josef Nooal, Pfaridechant in Gollfchee 1 — ^ Ebuard Hoffmann, Handelsmann in Voltfchee.......... 1 — ,. Iohann Schleimer, Burger in Gotlschee 1 — « Georg Rothkl. Burger in Gottfchee . 1 — . Malhias Petsch,, Viirger in Vottschee I ^ ^ Georg Stampfel, Rentier in Gottschee 1 — . Peter Iaklitfch. Varger in Gottfchee . I — Von einem Ungenannten in Gollschee ... 1 — Herr (5. Egia. Cafetier in Laibach ... 1 — , Iohann Mahlot, l. l. Bezirlshaupt- mann in Loltjch........ 5 — „ Hrinrich Iagritsch, l. l. Regierungs- fecretar in Loitfch....... 2 — „ Josef Rlhar, l. l. Concipiftpralticant in Lmtsch........... 1 — , Dr Stanislaus Sterger. l. l. Sanitats- assistent in Loitsch....... 1 - „ Valentm Leoiinil, l. l. Steuerinspector in Loitsch.......... 2 — , ssranz Ambrozle. l. t. Vezirlssecretiir in Loitsch........... 1 - „ Franz Hladnit. Diurnist m Loitsch. . — 40 , Franz Breniii, Diuinift in Loitsch. . .- 20 ^ Josef Ieglii, l. l. Steuereinnehmer in Loitsch........... 2 — „ Karl Saih, l. l. Steueramtscontrolor in Loilfch........... 1 — ^ Josef Cerl, l. l. Steueramtsabjunct in Loitsch........... 1 — » Wllhelm Martina?, l. l. Vezirlsrichter in Loitfch........... „ Anton Vidih, l. l. Verichtsadjunct in Loitsch........... 1 - . Malthaus Kobal. l.l.Gerichlsadjunct in Lmtsch........... 2 — , Iohann Leiiel. l. l. Gerichlslanzlist in Lo,lsch........... 1 Iieuileton. Eine Gcschichte KiirntenS. ti "^ zu lange schon ,ntbehrle ber Kllrntner ^ Werles. das ihm die Gefchichle seines nichl bttn ^ landschaflliche Ueize ausgezeichnelen, son> ttick ^"^ ^" historischen Erinnerungen so ilberaus ^lle ^ ^timlltlandes in die nicht zu breiler Nn> 8eM ^ ^H ihrem wefentlichen Inhalte nach in !ll>i,^"' gemeinverstandlicher Darstellungsweife ge. """en hiitte. ^ ^v^uche Nachfragen nach einer vollstiindigen Lan. btlan ^^ b°l, maftigem Umfange haben die best' n,^""e Verlagshandlung Iohann z,^^ ^^ in Kla- klua, ^wogen, die Herausgabe einer folchen ins tln!, i" sasfm, und es gelang ihr. ben k. k. Professor «ll^^taat«.Oberrealschule daselbst. Herrn Edmund llus llj? , ' ^kr sich durch seine literarischen Nrbeilen 3l^^°lifchfm und germanischem Gebiete einen guten ^tntn .Htmacht und mehrere Iahre dem Sludium !asun« ' Geschichte gewidmet hat. filr die Ab« ^erk,« ""^ lichen auf der Hijhe der Zeil stehenden '" zu gewinnen. don ^N^^ende Manner der Wissenfchast wurden Nty ». .""laq«ha,,dlang um ihr lnasla/bendes Urtheil ^hobe m ^ aebeten. und es lann'dersllbkn sicher Yt^lz ^^riedlgung gereichen. schon jeh, nachstrhende, ^fsemlil "^^nde und arerlennende Schre,ben ver. "^'" zu diirfen. Nasiu^".?°n seinem Wilken am Laibacher Obernym- ^r. N,^?'" "°ch im besten Andenlen stehende Herr """ Egger Ritter v. Miillwald, l. I. Re. gissungsralh und Director des Theresianischen Gym» nasiunis in W>en. schreibt an ben Verleqer: ,Nachdem ich drei mir zur Durchsicht gesandlen Drilltbogen durchgelesen. lann ich Ihnen zu Ihrem Untelnrhmen mn aufrichlig grallllleren. Der Verfassrr >st m'l dem neursten Stande der historischen Forschung wohlverlraut; sein durchaus geistvoller und edler Stil wird das Werl zu einrm Lieblingsbuche des Publi> cums machen. Karnten darf dem Verfafser wie dem Verle^er danlbar sein." Der verdlenstoollc Forscher auf dem Gebiele der lcirnlischen Lanbesgeschichle, Herr l< Bed a Schroll in Eberndorf, schrelbt: «Ihre an mich gerichtete Nnzeige, oafs im heu. rigen Herbste daS Well: ..Geschichte Kiirntens" von Gdmund Uslschler. l. l. Oberrealschul. Professor, in einem Bande erfcheinen werde, hat mich sehr ersreut. D,e bisher erschienene Gl-schichte K5rnten« von An. lershofen. Tangl und Hermann ist einerseils unvoll-standig und deren ErgLnzung laum zu erwarten, auch »n einzelnen Theilen fchon vergriffen, andererfeitl zu ausgedehnl. um dem allgemeinen Gedilrfnisse zu enl. sprechen. Es >st daher sehr ersreulich. dafs Herr Pro. fessor Aelfchler sich der Arbeit unterzogen hat, die Gc. schichte Kilrntens in einem mahigen Umsange heraus' zugeben. indem er badurch einem grohen Mangel in der hsimischen Llleratur abhilft. Da der Herr Ver^ fafscr durch seine bisher ublr einzelne Partien aus der Glfchlchle Karntens erfchienenen ?lrbeiten sich all ein eifriger Freund oerselben documentor! hat, als ge-llbter Historiker die dazu nothwendigen Kciullnisse be-scht. so ist ein gutes, fachmiinnisch bealbe,letes Werl von ihm zu erwarten. Die mir zur ltinsicht vorgeleg-ten erften Vogen, enlhallend die Urzeit bis zum Nus- gange der Romerherrschaft, find, wie sich von bem Herrn Verfasser erwarten lieh. mil Venuhung der neuesten Forschungel, gearbeitet. Das mir vollieclelide Ilchallsvelzeichlns ist nicht nur in seiner Einthriluiig eiNspiechend, sulidern nimml auch aus d»c innersn und liullurveihallnlss' Rilcksicht. Ich glaube mit Zuver» sichl mich hier aussvrcchen zu liinnen, dass diese Ge-schichte Kcilntens allseillg mil Freude begru'ht wer-den wird." Das Buch, vessel! erste Lieferung sorben aut-gegebrn wurde und uns in fchoncr Ausstattung vor-liegt, wird sicherlich den Anforberungen geniigen, d,e der gebildete Ka'rntner jeden Standes an ein solches stellen lann. lts wird ein Bolls buch in des Worles bestrm Sinne werden, eine,, Plah finden in der Vlicher-sammlung jebes Landsmannes, ber sein schiines Heim^l' land Neb! und sich siir bessen Vergangenheil interessiert, Vei bem mahlgen llmsange machl es — so lautet ber Prospect fiir das ganze Werl — den neuesten Forschungen llberall Rechnung traaend, in grohen und marligen Zilgen. in stlrhender. oft schwungooller Sprache belannt mit der Grschichle des Karntner Vaterlandes von der Urzeil bis zur Geg en-wart. Alls jenen sernen Tagen. da nach den lrgebnissen geologischer Forschuna noch gewallige Vletscher des Landcs Thaler erjiilllen, da Pfahlbauern in ihren wasjcrumstandenen Wohnungen haublen — aus dcr Ztlt ber Urv tiller fiihrt uns der lundige Versassrr hiniiber in die «Tage del Keltenvvll^" und schilberl dann mit besoiiderer Warme das emflustreiche Walten des RSmerlhums auf Noricumt Boden. wo sich auch Eirunum als bluhenoer Vurolt desselben auf bem Zollfelde erhob. Wie die Slurme ber Vdller' Laibachcr Zeitung Nl. 240 2N^2 19. Oltober 1«82. ft. lr. Herr Michael Womberger, l. l. Gerichtslanzlist in Loitsch.......... — 50 „ Josef Ho^evar, Diurnift in Loitsch . . I — . Franz Htepic, Diurnist in Loitsch . . — 20 „ Franz Latter. Diurnist in Loitsch . . — 30 ^ Josef Rades, Diurnift in Loitsch . . — 30 „ Valentin Repine. Amtsdiener in Loitsch — 50 ^ Andreas Gabrovsel, Nmtsdiener m Loitsch — 50 ^ Gcorg Klemeniii, Amtsdiener in Loitsch — 50 , Gregor Zerjov, k.k.Bezirksrichter in Laas 3 — „ Georg Volcic, l. t. Bezirksgerichtsadjunct in Laas.......... 1 — „ August Kette, k. k. Vezirlsgerichtsadjunct in Laas.......... 2 — , Gregor Lah, Gemeindevorsteher in Laas 1 — K. l. Gendarmerie-Postencommando in Laas . 1 70 Herr Wilhelm Lederer in Laas..... — 50 „ Anton Kulec in Laas...... — 40 „ Iohann L5ike in Laas...... — 20 „ Florian Vivoder in Laas..... — 30 „ Iohann Kveder in Laas..... — 20 „ Julius Rozina in Laas..... — 50 , Franz Nachtigal in Laas..... — 10 „ Iohann Iu^na in Laas..... — 10 „ Franz Hlabie in Laas...... — 20 , Franz Kovac in Laas...... — 50 , Matthaus Znidarsi^ in Laas .... — 30 , Barlhelma Turl in Laas..... — 20 « Josef Iernejcic' in Laas..... — 20 « Josef Lavric in Laas...... — 10 „ Matlhaus Pelan in Laas..... — 1y Fiau Maria Bravc in Laas...... — 10 » Maria Dolaris in Laas..... — 30 Summe . . .448 90 Znr Lage. Die ebenso loyale als von versshnlichem Geiste durchwehte Erlliirung, mit welcher der neugewahlte Bilrgermeister von Prag. Dr. ^erny, seine belannte Inftallationsrede ergiinzt, beziehungsweise definiert hat, sindet in allen unbefangen denlenden Kreisen volle Wurdigung. Man begruht es mit Genugthuung, dass hledurch den haudwerlimahigen Hehern die Gelegenheit benommen ist. neue Zwietracht zwischen den beiden hochbcgabten Stammen zu saen, welche Bohmen ihr gemeinsames Vaterland nennen, und luiipft darail die Hoffnung, dass es b«i fernerem beiderseitigen Ent-gegenlommen denn doch endlich gelingen weroe, die Parteigegenjahe so weit zu miloern, dass hiedurch ein gemeinsames, erspriehliches Wirken auf allen Gebieten des offenllichen Lebens moglich wird. In diesem Sinne auhert sich wenigstens ein namhafler Theil der Wiener Presse, dessen Aeuherungen wir nachstchend auszugsweise reproducieren. Das »Fremdenblatt" schreibt: ^Vier der Prager Stadlverordneten, welche mfolge der Install lationsrede des Dr. l^erny aus dem Collegium aus-geschiedcn find, erkla'rten nunmehr durch de jiingste Rede des Prager Burgermeisters jedes Missverstand. nis bese'tigt. Der Conflict ist demnach in loyaler Weise beigelegt und damit das erste Aeispiel einer auflichligen Verstimdigung gegeben worden. Vielleicht ware durch gleich einsichtsvolles Entgegenlommen schon mancher Zwist vermieden worden, welcher Erbitlcrung und Enlftemdung erzeugte. Dem Prager Vilrger-meister gebilrt auch die Anerlennung. dass er sich nicht von den nalionalen Bla'ttern beherrschen lieh. Er eilannte, dass seine Worte Missverftandnisse und Ent. zweiung hervorzurufen geeignet waren. und nahm leinen Anstand. dieselben im Sinne der V'lligltit und der Gerechtigleit zu erliiutern. Filr die nationals! Organe spricht aus diesem Benehmen des Prager Burger-meisters eine Lehre, deren Beachtung dringend empfohlen werden lann." Die ^Wiener allgemeine Zeitung" be. merkt: ..Ware der neue Burgermeister von Prag in der That vom nationalen Diinlel so behaftet. wie er aus Anlass seiner Inftallationsrede dargestellt wurde, dann hatte die neue Klust, welche sich zwischen Deulschen und Czechen aufgethan. in der nachsten Zeit kaum ilberbrilckt werden ko'nnen. Ei ist ein ehrendes Zcichen seiner Mahigung und Einsicht, dals Dr. ^erny den ersten Schritt zur Verso'hnung der Reprasenlalilen der deutschen Bevollerung gethan, und nach seiner loyalen und den Stempel der Offenherzigleit an fich tragen-den Erklarung ftehen wir nicht an, nachlraglich aus» zusprechen, was wir vor acht Tagen aus begreiflichen Griinden nicht gekonnt, dass wir das in seiner In-stallationsrede entwickelte Programm vollstcilidig bil« ligen und dass ihm in der Reihe der Primaten des ..goldigen" Prag ein hervorragender Platz gesichert ist, wenn es ihm gelingt, die Worte des Friedens und der Versshnung, welche er bei seinem officiellen Ninls' antritte gesprochen, zur Wahrheit zu machcn. Umso veldienstvoller ist das Benehmen des Dr. ^er»y, als er hiebei augenscheinlich der Eingsbung seines eigencn Herzens oder Verstandes folgte. Von der Presse seilier Partei hat er die Anregung hiezu gewiss nicht em. pfangen, benn diese hat wieder einmal gezeigt, dass fie nicht auf der Hshe ihrer Mission stehl." Das .Extrablatt" schlieht einen liingeren, ^Die Versshnung in der Prager Rathsstube" betitelten Artikel mit folgenden Worten: «Hosten wir. dass die jiingste Versohnung in der Prager Rathsstube als nachahmenswertes Beispiel fur iihnliche Fcille empfun' den werden wild und dass die nationalen Lager lullftig. statt zu exlremen Mahregeln, lieber zu loyaler Al>r« sta'ndigung greifen werden, um ihre beiderseitigen Stand' punkte und Interessen zu wahren." — Die ,. Mor-genpoft" sagt: ,Der Zwischenfall in Prag ist aus-geglichen und ein Conflict beseitigt, der sehr leicht grohe Dimensionen ha'lte annehmen lsimen. So zeigt es sich, dass, wenn auf beiden Seiten versshnliche Gesinnungen vorherrschen, el durchaus nicht zu den Schwierigteiten gehsrt. den nationalen Haussrieden aufrechtzuerhalten und vor jeder Sliirung zu bewahren." — Die nPresse" bemerkt: ^Die nunmehrige Hal< tung des Prager Primalors kann als eine Biirgschaft dafilr angesehen werden. dass lilnftiqhin der nat'ionale Chauoinismus nicht bei jedem Anlasse lichterloh in die Hiihe flammen werde. Der Vilrgermeister hat es den ausgetretenen Milczliedern der Gememdeveltretung mijglich gemacht, il, das Rathhaus zunickzukehren, und die dl-lltsrhen Wa'hler Prags werden unzweifelhaft zci. gen, dass es auf ihrer Seite an Elita/genlommen nie gefehlt hat. Damit wird diese leidige Angelegenhnt, die man denn doch belderseits ungebilrlich in die Hcjhe geschraubt hat, als abgeschlossen betrachtet werden liinnen." wanderung auch diese Gaue durchlobt, wie sie die miihsam genug beariindele Cxltur rasch verriichtet haben, erzahlt das Kuch in sesselnder Weise und zeigt dann, wie die Slav en von den entvollerlen Gegen-den Besitz genommen. Es folgt die Schilderung der Nvaren'Olnfalle, des Eingreifens der Bajoarier und Franlen in die VerlMtmsse des Landes, und hiemit verknupft eine interessante Slizze ilber die so bedeut-same Ausdrritung des Christenlhums und die allma'h. liche Germanisation in diesem Alpenlande. Bald sehen wir Karnten in die Reihe der drutschen Herzogthiimer treten und unter den Eppensteinern, mehr noch unter den Herzogen aus dem Hause Spanheim, deren Zeit man jo gern als die »Manzperiode" seiner Veschlchte bezeichnet, sich zu erfreulichem Nufschwunge inbetreff seiner matetiellen und geistigen Cultur erheben. So gelangen wir zur Schilderung von Konig Ottokars ,Oluck und Ende", zur Darstellung der Verhaltnisse Kiirntens unt^r den Herzogen aus dem Hause Oi)rz« Drol und endlich zur Vereinigung des Landes mit den Ssterreichischtn Furstenthumern — zur Regierungs' zeit der Habsburger. Pas Walten der Furften dieses Regentenhauses erfiihrt, insoweit e« die Heschichle Kiirntens spcciell beruhrt. eingehende Darstellung. die sich mit jener ber hiftorischen ltntwicklung des Gesammtftaates eng ver-schlingt. und es darf wohl laum hervorgehoben werden, dass all' die Vorgiinge, die filr Kcirnten insbesondere von eigenthilmlicher Vedeutung wurden. wie z B. di« inneren Fehden, die Vauernaufstande, die A^ormauon nnd Geaenreformation, die Tiirkenlriege, d'c K^mp^ mu den Franzosen, der letzleren herrschast Mit Kaiser Franz Josefs bisheriger Regie, rungszeit, mil einer Darkening der Riickwirklliig aller Reichsverhiiltnisse a^f das Kronland Kalnten, mit einer instruction Slizze des derzeitigen Standes materieller und geiftiger Cultur im Lande schlieht dal Vuch. In jeder Periode erfahren llberhaupt die inne-ren und die Culturverhiiltnisse: Landwirtschafl, Vergbau, Vewerbe und Handel einerseits, Kirche, Schule, Kunst und Wissenschaft andererseits, wie sichs gebiirt, mSglichst eingehende Veriickstchtigung. Auch den inter-essanlesten heim>schen Sagen widmete der Verfasser eine Stelle in seinem Buche, insofern sie ihm von historischer Bedeutung, von Belang fUr die Cr-^ kenntilis der culturellen ltnlwicklung des Voltes zu sein schien^n. Diese kurze Inhallsangabe mag genllgen, um zu erweisen, dass das Buch troh seines nicht bcdeutenden Umfanges doch reichhaltig genug sich gestaltete, um das Interesse der gebildeten Leserwelt zu befriedigen. um die Liebe zur Heimat zu wecken und zu na'hren. Dem gediegenen Inhalte entsprechend wird auch die iiuhere Ausstallung del Welles sein, wclcher die Verlagshandlung alle Sorgfalt gewidmet hat. Gleich-wohl wurde der Preis so niedrig all mijglich gestellt (das Werl erscheint in 15 Lieferungen ^ 30 lr.), um eine recht weite Verbreitung des Vuches, die es als echtes vaterliindisches Volksbuch gewiss be. anspruchen kann. zu erleichletn. Wir werden noch outers Gelegenheit haben, von diesem die Geschichte unseres schiinen Nachbarlandes behandelnden Werle zu sprechen l Es ist nicht unsere Schuld — sagt die ..Wiener Ubendpost" — wenn wir heute nur einige Wiener Iournalstimmen iiber den zu einem erfreulichen ilb-jchlusse gelangten Zwischenfall zu reproducieren in del Lage find; die iibrigen hiesigeu Blatter, zumal jene, welche aus dem nmimehr gegenstandslus grwordenen Austritte einiger Mliglieder des Prager Stadlverord-iieten.Lollegiums so reichliches Capital silr ihre Parted zwecke zu schlugen vcrstanden hnbru, hullen slfh.^ oornehmes Schweigen. Das Constalieren ewes giitllch beigeleglen Consiictes fallt ihnen allem Anscheine nach schwer, die Thatsache ist ihnen unbeauem, man gleltet also uber sie hinwea.. Wie oft mussen wir uns den Vorwurf gefallen lassen, dass wir mit groher ltlnsig" leit alle verso'hnlichen Slimmen und Kundgebungen registrieren, wahreud doch unsere Geqner in der Pleftk ein weit grijheres Mah von Kraft und Fleih alls-wenden, um jeden Mlsitol,, jedes Eiitzweiungs' oder Verhehlmgssymptom zu erhaschen und zu sructisicieren. Welche Thaliglelt siir den allgemeinen inneren Fllt-den sijrderllcher ist, die eben geschilderte oder die un^ sere liwnen wir getrost dem Urtheile aller bllllg Denlenden uberlasseu. Vcquemer ware es allerdings filr gewisse jede Controle hassende Iournale, wenu w unserem Blalte jene Rubr,t, .in der sich (atlgeblH nur) die Olficlljjen gute Nacht sagen", cinfach nlcht existieren wurde. Im ubrigen wird die Angelegenheit auch von ott Provmzpresse wie von allswartigen Alaltern im S»NNt der Velstandigung discutiert. So schre,bt der ,. P l«/ ger Lloyd": '^Ieder gerecht Urtheilende muss M gestehen. dass die Art und Weise. wie sich das Pw-ger Stadtoberhaupt enlschuloigt ha', lehterem nur M Ehre gereicht. Wlr find fest uberzeugt: hiitte der H«r Burgermeister eille Uhnung gehabt, welch' einen SlurM seine Worte hervorrufen werden, er hatle die beregte Aeuherung ficherlich nicht gethan." — Das«Dre«-dner Journal" schlieht ein langeres, der Prager Affaire gewidmetes Resume mit folgenden Worten: ^In entschieden friedlichem Sinne wild ein hochstcon-cillanter Brief gedeutet. den Cerny an die deutschen Zeilulia.s>edacliol,en Prags richtete, in welchem er dlt vollste l^leichlierechtigung oh,,e Unteljchnd der N^loN und Confession ale sein erstes Princ p tietont und UlN Unterstuhung durch die Presse r,jucht. Moge es g" lingen, die Eintracht wiederherzustlllen! Die Ontha" tungspolitil hat bisher noch niemals Oewinn aus-zuweijen gehabt." Die Pariser ..Gazette duSoir" beschilfM sich mit der inneren Lage in Oesterreich, wiift einen Ruckblick auf die Zeit der Helrjchaft d« Linlen und fuhrt aus, wie dleje lehtere die nichtdeut' scheu NaUouaklatell hlnlangeseht und entfremdet hade, ohne dajs diese Polttll der Repression zu einem pol^ tiven Resullate gefuhrt hatte. Das Vlatt erinnert l^ dann au die Haltuxg der VeticlssllilgsplNtei in or Wehr- und in der bosnischen Fruge und sahrt dan" fort: ..Unler dieseu Verhallnlssen wurde Graf Taasi^ der schon als Mitglied des ersten deulschliberale" Minlsteriums, welt enlfernt bavon, sich liberalen ^ sulm.n zu widersetzen, die gegen d>e Slaven versolg Richlung veruilhellt hatte — zur Lellung der innere" Polllik berusen. Er hat bls jeht — selbst seine GegN" slud gelwthlgt, dies anzuerlelmen — seine SleUU^ mit stetil wachsendem Erfolge aufrechtzuhalten gewUl^ ja sogar die unleugbare Zunahme des Unsehens u der Muchistellullg Oesterrelchs nach auhen ,st "«r ""' Conscquenz der zielbewussten inneren Politil." ^., Blatt erinneil sodann an die bisherlgen ^jersuche. ",, bstelieichlfche itteichsraths-Wahlordlmng in einer MU ^lizuaiidertl, dass auch den breilen produciereno Schlchlen der Vtviillerung die Theilnahme am p^' schen Lcben ermiiglicht werde, und bemertl: »Den " . ausges'tzlen BemUhungen des Cabinets Taaffe lst ^ zu danlcn. dass diese auf die Reform der WatMdNlws abzielenoe Bewegung zu einem geoechlichen ^lsols gefuhrl hat." Nus Agram wird unterm 17. Oltober gerneldet: Beim Ba,,us fand gestern eine verlrauliche ltonlerelz der regierungsfreundlichen Mitglieder des ^lenz'"^ schusses statt. Nachdem der Banus die Situation oa gclegt, entspann sich ein la'ngerer Ideenauslausch H. Verlaufe der Conferenz lheilte der Banus mil. l>a> das Wahlgesctz fur die Grenze die Merhdchste Sa"' tion erhaltell hade und ermachtigt sei, die ">^«, auszujchreiben. Der in der Collferenz herrschenden ^' position zufolge ist sicher zu erwarten, bass e»n Ac milllungsantrag gefunden werden wird, der dle ^ joritcit oes Ausschusses auf sich verelnigt. Der LalliU hiilt Freltclg Sihung, in welcher der Berlcht Grenz.Ausschusscs zur Vorlage gelangl. ^, Von den Landtagen. Der Bauausschuss des nie der list err e,^ schen La not ages hat die umfangreiche «AA der neuen Bauordnung filr Wien sowie fill das ? ^ Land. ferner die Regierungsvorlage, betreffeno ^ Vauanlage bei neuen Theatern, dle Einrichtung h, den Vetrieb der Theater UberlMpt und den ^y" ,, lichen Inspectlonzdlenst sowie die Conlrole der »'" ^Laibacher Zeitnng Nr. 240 2N13 19. Ottobes 1««2. hlltsvollehlungen in denselben. durchberathen und twpfiehlt die Annahme der vorgelegten Gesehentwiirfe. Dle Veralhung der Vauordnung steht bereils auf dei Tagesordnung der morgigen Plenarsihung des Land. Ms. Der Landescultur-Uusschuss hat mbetreff ber "elampsung der Reblaus eine Reihe von Nnlragen dem Lanblage volgelegt, darunter eine Petition an die sllgierung um Ausschreibung eiues Staatspreises von 100.000 ft. filr den Erfinder eines Mlltels zur Ver. lllgung der Phylloxera und um Hinbcrufung einer AeichsenquMe aus Mannern der Wissenschast, Sachvcr. Bndigen und aus Vertretern des Weinbaues. welche uber die Mahregeln zur Beliimpsung der Reblaus-Halllmita't beralhen und Vorschliige erstatten soll. Wien, 17. Oltober. Der Abgeordnete R u f und "tnossen stellen folgenden, auf eine Aenderung der ^andesordnung und dcr Landtags.Wahl-ordnung abzielenden Anlrag: «I>i iirwagung. bass ble bestehende Landesordnung und LandlagsMahl-vrdnung sowie die in Vcrhandlung stehenden Abande, lungen derselben den jetzigen Zuslanden und Verhalt. Nlsjen nicht enlsprechen, ellauben sich die Unterzeich-Wen den Antrag zu steUen: Der hohe Landtag wolle "schliehen, die Landesordnung und Landtags'Wahl. ^tbnung jiir Niederbsterreich werden dahin abgeandert, M dle Wahlorte mil vorherrschend stiidlischcm und Wdustliellem Charalter in die entsplcchende Gruppe llngeltihl und die Zahl der Abgeoronelcn gleichwie M Uien auch silr das slache Land enlsprechend ver-^ehit werden; ferner sollen die Abgeordneten der ^nbgemeinden direct gewahlt werden, endlich zur '"lnhl der Uligeoldnelcn alle jrne bcrechtigt scin, wclche ^>ch einem liejondcren Gcmemoeslatule uder nach dcm ^emeindegejetze vom 3l. Marz I«li4 zur Wahl der ^cmeindevertrelung berechligt find." — Veide Nntrage l^d unterstiiht und werden bem Gemcinde. und Ver-^Iiungsausschusse zur Vorberathung zligewiesen. . Prag, 17. Oltober. Dr. Rleger und Venossen Wlerpellieren den Statlhaller, ob die Regierung dem ^attdlllge e«ne Wahlordnung vorzulegco grjonnen sel, wtlche die Landtags »Wahlo,d»ung m Ulbereinstim-^'ung blingt nut der Nelchbralhs. W^hlortmung in. ^lteff drr ltlweileluna' dei Wahllcchtrs und der 2M!zllche ^uejchllehulig einn Pal lei dinch die undere llNmbglich werde, und andere Mangel der gegenwarli' Lk» Wahlordnung, wie Verlurzung der Landgcmeinden Utgen die Sladle, Verlurzung d«r bichmlschen Natio-^litat gegen dle deutsche u. s. w., behoben werden. Tylers mterpellieren Fciiet uud Genosscn inbetreff ^tr auK dem Lanoessonde zu gewahrenden SubveN' ^ zum Baue der bohmiichen Transversalbahn. Belde >lnterpeUatlonen werden dem Slallhalter ubergeben. ^- ^titsche und Genossen interpellleren ben Overs!-^Udmllischall brlrefjs der schoi, ,m vorigen Iahre ein. gevtuchttn Petition um Subventionierung einer Acker« °"Ujchule im Sllden Vbhmens. 9 Wie der ^Tilvler Vote" mittheilt. haben die Mtagz.Uhgeordneten dcs italienischcn Theiles von ^uotltul in einer am lehten Montag abgehallenen ^'vung beschlosjen, sich insolge der Hochwasser-Ka. ^l)phe brhujs ltlnbeiusung des Landlages zu e,ner uwylden.llchen Session an den Landesausjchuss zu "knden. Vom Ausland. Un l^'^ ^Norddeulsche allgemeine Zeitung" hatte un-^W gemeldet. dass dcr Enlwurs der Milllar-^^lprocessordnung fur das deutsche Kll^ binnen lurzem cndgilllg festgesteUt werdcn ditl ^^" anderer Seiie war d,e Zuvcilajsi^leil ^'^ Nachncht mil dem Bemellen beanslandet wor-bt»'ii«^ ^alern uach wle vor fur die ltlnfiihrung ber n^^lchen Versahrens einlrete, eine Forderung, ^.^euhen niemals zustimmen werde. Troh dieses ^..""IPruches erllllll nun die ^iorddeulsche aUge. t^ Zeitung", ,hre sliihere Mitlheilung aufrecht. Hm^" ^" mussen, und zwar belont si>, dass ein berei»« " ^" (tinzelregierungen ubcr diesen Enlwurf t«te ^ ""gegangen sei und dass dcmnachst eine Wei-Uledi »,r"^""ll burch die vom Kaiser berufene Im. '"'llommission ersolgcn werde. stttz s" ^arls trat unter dem Vorsihe des Mini-"l Post, und Telegraphenwesen, i^ochcry, del llah?/^^ zum Schuhe der submarinen nitnl^.zusammen. Uzz Vertreler Ocsterrelch.UngarnK ^°llcli l ^iilita'rattachc der osterreichlsch'Nngallschsn thtil !!.,'" Pails, Obelst von Bonn, am Congicsse Unlffl ^k Frage des inlernalionalen Schuhes der ^eiifn ?"' Telegraphenlabel wurde zuerst von ber N«l,l^"!ch«n Rrgierung im Iahre 1809 zur Sprache ^liillia ^^^^ ^" fremden Nkgierungcn einen ein-^iessz ^ ^etllag«f,nwurf zur V>'Mtachlung vorlegte. 5ltie«z^^^l°t beha',delte haupljachlich die aus dcm l'ch a, knlsplmgkl den Bez'chungcn der sich femd-Teleg" 2tlmbclstehsl,den Machle zu den submarinen be,, A phrnvelbmdungcn und die glilcllichrrweisc zu ^dl°u,' '" glhiirenden Fcillc dcr bijswllligen Be-^tn ^^" lolchcr Leltungei, in Fricde»Kzeitln. D,e Ilhliin" ^ dcr Veralhung der llmerllanischrn Vor "llbslchugte ^onsercnz, die in Washington zusammentreten sollte, kam nicht zustande, und es wurde der Oeclenstand eist wieder am Telegraphen« congresse in Rom im Iahre 1871 neucrlich zur Sprache gebracht, ohne dass e« jedoch gelungen ware, die Frage ihrer Liijung wesentlich niiherzuriicken. Der Congress beschranlte sich lediglich barauf, die Nolh' wendigkeil des Schuhes der unterseeischen Telegraphen-leilungen der Nusmerksamleit der Regierungen zu em-pfehlen. Auch auf der Kilegsrechlsconserenz zu Brussel >m Iihre 1874 grlangte man nicht weiler als zu dem von der Specialcommission ausgedliickten Wunjche, dass sich die Regierungen mit dleser Flage beschastl' qen miichten. Vielleichl gelingt es nunmrhr der in Paris tagend^li lnlcrxalionalen Eommijsion, die fiir den Weltlclegraphenverlshr so wichligen, dulch bit Einslusse der Naturlrafte ohnehin in hohem Grade grfahrdeten submarine:! Telegraphenverblndungen vor jenen Vefahren zu sichein, mit welchen sie dulch den Krieg, durch die Ooswilligleit oder Fahrlajsigleit itin< zelner bedroht find. In MontceaU'les-Mines wurben mehrere wichtige Vslhaftungen voigenommen. Die rasche Aus-suhrung der von der Regierung gelroffenen Mah-nahmen hat einen ausgezelchneten Gindruck gemacht, und hofft man, dass jeder neuerliche Versuch zu Ruhe-storungen beschworen ist. Die ..Times" erfahren, dass, falls die egyptischen Behiirden nicht die gehurigcn Vorlchrungell trefsen, um Nlabi einen unparteiljchen Process zu sichern, die britische Regierung verlangen dilrfte, dass Alabl unlrr cnglischen Gewahrsam gestellt werde. Pacification und Rcsormen in Egypten. Der «Pol. Corr." schreibt man: Zur Vervoll-standigung der von dem gegenwarligen Khedlve be-gonnenen Reformen halte ich auch die Abschaffung der Notablenkammer, wie sic in der lrtztrn Zeit creiert worden lst, fur liothwendig. Ich wilrde darauf cinralhen, sie durch eine andere Kammer zu ersetzen, die aus ebensovlelen Mitglledern bestehen soll, als es Bezirle im Nillhale gwt, also aus elwa (^0 b,s 70 Deplltlelten. Diese sollen all,ahrlich einen Monat hmdurch lagen und jedct M»lgl,ed der Kammer hatte der Rcgierung eme Vorlage uoer die malerieUen Ve» dilrfniss,: seines Vezirles zu unterbrelten. Dle Depu-lierlen einei Provmz lonnlrn eine Collestivoorlage iibcr die svccicUen Vedilrjnlsse ihrer Provuiz embrmgen. Dle Regierung wiilde das Plenum ubcr dle Brdurf-nlsse des Lcindes im allglmelnen oder uber ein Project von ofsentlicher Mhllchlelt consullleren. Die Ausgabe dieser Kammer soll es sein, dle Regierung uber ofsent-llche Uibtllen, wie die Erbauung von Canalen, deren Baggerung, die Hrrichtung von Dammen, die Ulbar-lnachung von Landcrelen, die Ueberlassung und ben Veilaus der lctzte>cn u. s. w. auszullaren. Uus dlese Weise wurde man die Egypter an d,e Eriirterung chrer eigenen Inleresscn und an eine yule Regierung in ihrem Lande gewbhnen, ohne die gesahrllche Waffe der Polilil in lhre Hand zu legen, die sic noch nlcht zu handhabcn velstrh>.n. ohne sich dmnit zu veiwundcn, Hlne s"lche Kammer wurde also nur eine berachcndr Stimme haben und wilrde derselben eine Inlllulive nur »n localcn und provlnciellen Dingen zustehen. Neben dieser Kammer sollte eme zwelte Korper-schaft permanent lagen, welcher dle Uufgabe zusallen winde. die von dem Mi llftcrralhe vorgelegten ^l,t-wnrse auszuarbeitrn. Usbcrdles haite dleje Koipcljchasl als eine Art Vrrwallungsg.lichtshif zu fungleren, um in Steuersachen und in ^lgklllhumzjtreltlgleiten zw>> schen der siegierung und den Steueipsllchtlgen zu ent> schkiden. Die Mitgliedcr beider Kbrprlschaflen wilrden vom Khedive ernaunt, und zwar waren dle der erstgenannten , aus dem Kreise der Schnlhs (dei Maues) der Dblser cnltzzuwahlen, die, da sie von den Clnwohnern und Olunddcsitzsln der Gemeinden gewahlt werden, in der That die Gemeinde und den Bezlrl vertleten wurden. Die Mitglicder drr zweilerwahnlen ttolpelschast wur-den von, Khedive uber Aorschlag des MlNlstelralhes auf Lebrnsdauer ernannt wcrden, wahiend jcne der Klnnmer nur sllr die Dauer von drei Iahren zu er-ncnncn waren. Die Kammer wurde demnach aus. schllchlich aus mujelmanmschen Hgyptern odei ttophlen bestehen, weil es leine >vche,lhs anberer NationalUat gibt, aber die andere Versammlung lonnte und sollte eu,e gemischte Zllsammrnsehuilg aus Egyptern, aus-landijchen Mujelmannern, aus rmgebolenen Christen ul,d ltulvpaeln ohne Unlelschied elhallen. Die Rrgie-runa mujs sich eben bemilhen, sich Miinner beizu-geselltN, die ,mstande sind, lhr grohe Dienste zu leisten und bars hiebel weder auf die Religion noch auf die Natwnaliliit Niicksicht nehmen. Hagesneuigkeilen. — (K. l. Armee) Pas ^VerordnunMalt fiir das l. l. Heer" melbet: Se. Maj,stilt der Kaiser geruhten allergnildigft: Allerhochstihrem Hir,,, Vetter Sr. l. und l. Hohrit den, 8,ldmar45>1 bis 1861 bei dieser Gelegenhllt begruht werdrn — (Einwblbung der Wien) Der Wiener Magistral hat sich nach der eingeh«ndften Verathung in drei Schuligen. ii, welchen das Pioject des iDberinge-nieuis und Leiters des Studtbauamtes Herrn Franz Verger virlsach brli'bt wurde. einftimmig fur die Dutch flihrung dfssflben. nsmlich Einwblbung des Wisnftufi>s in Ueibindung mit einer Stadtbahn unb Fertigftsllung del Pll'jecles nach einem Zeitraume von brei Iahlrn. ausgesftrochen und hat dem Oennindlrllthe auch t»!e Vln« nahme dit'ses Projectes empsohlen. Herr Verger be? rechnst aus den bei der Aussuhrung bes Prl'jsctes a/' wonnrnen Gruoden nebft ber Tilgung der gesammten ttostensummt noch einen Ueberjchuss von orei Millionen Gulden, abgesehen von dem Gewinne einer besseren Nsjanicrung ber Ttact, — (Weinbericht aus Franlreich.) Nns den weinbllurnben Gegeuden der Dorc»ognc und l>er lihairnte laufcn troftlosc Verichte llbcr die dleejahrige Weinlese ein, welche th-ils burch die Philloxera. lheils durch die ungiinftigc Witterung so gut als vern chtet wordrn ift. Am traurigften sicht es in der Argent) um liognac aus, wo drr Mangel an Trauben sich in der ' lichen Einslellung der beruhmtrn VruntweiN'Tr,:^.......^ ciuhert. Pie dortigen W,nzer, fust s5mml>ch lleine Grundbesiher, lbnnen sich nur in srllenen Fallen ent-jchlichen, die ihnen von der Wlssenjchast empfohlenen Mittrl anzxwenden, unb legen einrn ebrnso grohsil Widerwillen gegen die vlelrn Schwefelprciparclts ale grgen die Eitranlung der Neblaus burch Unterwassrrsrhung des Weinstoclcs an den Tag. Gea/nwarlig ftuckt die Destination gknzlich. und was von ,,F>ne Champagne" zu hohrn Preisen bezogen wild, ruhrt von ben grohen, noch ausgespcicherlen Vorralhen her. die von einem Sachlnndigen aus 400 Millionen gcschaht wrrden Gun< ftigere Nachrichtei, senbet Mcdoc, in desscn ^ieoier die Rel'laus sich cntwrder noch nicht eingeburgert hat oder durch die grohrn Wrinbrlgbrsiher. uuter venen schilb. PlllrtWill. Chaix t.^ft-Unge. be la '^ Heine, ttdnigswarter u a, siguiieren. mittrlst beoeulen-der Geldoftjer fur Sulfutcarbonate lc. wirder vertrieben werden lonnle. So lange dort die Weinlese aussallt, wie diesfn Herbst, werden die Ouellen des Medoc nlcht versirgt sein. — (Die Gallmeyer in Umerila.) Ueber dns rrste Vuslrrtcn der Frau Gallmeyer in Ne^yorl dellchtet die ^Evening Post": ,,Pie Kunftlerin war erft am Sonnlag. den 1. d. M, in Newyorl eingetroff-n und spielte schou am DienKtag abends Fruu Oullmsyer Halle sich selbft verlrugnen musjrn, wenn sie sich bei ih»en oinelilainschen Zuhdrrrn in llxdrrrr Weljc ein-gesuhlt hatte. ale sie es zur Ueberruschung und zum Enlzuclen deS uberfnllten Hausrs that Nachdem sich der BegruhungMulm b«^ chltm erften Elscheinrn aus ber Vuhiie gelegt, rief sie in unv-rsaljchtrftein Wiener Dialslt: ^I wunjch' Ihna alien gutrn Ubcnd. Di)s nenn' i boch lwch an ltmpsang!" und bann suhr sie sort, in buntem Purchlinanbcr zu plauschen. um Entschuldigung zu bitten, bass sie leine Handschuh' anhabe. lurzum, sie hirlt dem Publicum eine lleine Nnsurachr. in wtlcher ihre viel» seilige Vegal'ung. ,hre unwiberstehlichc Komil. ihrc zwclchsrllkljchutlelnde M>m,l das weiteste Feld sunken. Das Hauplstucl des Nbendb war »Sarah und Vern-hardl". Man lft in Newyorl, wo Sarah Vernhuldt ebenfalls Triumph- feierte. wohl in dcr L ..... ziehen zu lvnnen Dlis Lob ift rin unr! es war Sarahs Stimme. die Haltun^ deS ' t»ls nervo>e Taschenluchspiel, biesee Hinsirchrn . iben, biese Copie glich bem Original — bl» auf b,e Er-schrinunss."________^.^^^»».^.^,««^.«»,.^^^^. Locales. — (Mililllrisches.) Dcr herr vbcrst und Reservecommandant bes l. l, l>4 I'lsanlsriklegims'its Karl v. Stransly wurde zumRkgimsntscommandi !>,i del l. l. I'!. Infanterieregiments tonstantin Orohjurft von Rutland tlnannt. Laibacher Zeitung Nl. 240 2N44 19. Oktober l»82. — (Veim patriotischen Frauen-Hilfsver-eine filr Krain) in Laibach sind fiir die durch Ueberschwemmunzen in Nothlage gerathenen Vewohner Tirols und K2rntens folgende Ependen abgegeben wor-den: 1.) Von Herrn Anton Znibarsik aus Prem 1 si.. 2.) von Herrn Anton Samassa 10 fl., und 3.) von Frau CSlestine Tchiffer 5 st.; — ferner in Effecten: von Frau Flora Rudesch: 2 Paar wollene Fuhsocken, I Weste und 2 Herrenrscle; dann von Frau Colestine Schiffer: 3 Paar Fuhsoclen. 5 Paar Stiiimpfe. 7 Coisetten, 9 Hemden. 1 UmhLngtuch, 4 Herrenrscle. 9 Paar Hosen. I Weste und 3 Paar Stiefletten. — Indcm fur diese hochherzigen Spenden der innigfte Dank ansgesprochen wird, wird die im Aufrufe vom 25. September l. I. gestellte Vitte um weitere Liebes-gaben erneuert. — Ferner wurde infolge einstimmigen Veschlusses des Vereinsausschusses aus dem Vereins-fonde ein Vetrag vou 200 Gulden zur Unterstuhung der obgedachten Verungllickten gewidmet, und es wurden davon je 100 Gulden an die k, l. Statthalterei in Inns' bruck und an die l. l. Landesregierung in Klagenfurt Ubermittelt. — (Sparcasse.) Per V«rein der krainischen Sparcasse hat zur Linderung der Noth der durch die Ueberschwemmung hart betioffenen K5rntner und Tiroler den Betrag per 3000 fi. bewilligt und biese Summe bereits dcn betreffenden l. l. NegierungsbehSrden zu« gemittelt. — (Vom ^Ljubljanski Zvon"). der unter der ebenso umsichtigel5 als tilchtigen Redaction des Herrn Fr Levec immer grshere Fortschritte macht, liegt uns d^s zehnte Heft des zweiten Iahrganges vor. Dasselbe enthalt auher einer Reihe von Fortsetzungen aus fruheren Heften von den Herren Petlla. Dolenec. Kos. Vezeniel. namentlich zwei Urbeiten, die ein hervorragendes In» teresse beanspruchen, eine Abhandlung ilber ein hundert Iahre altes slovenisches Gedicht. betreffend die Nuf< hebung des Klosters Sittich von Herrn Prof. Wies-thaler und eine Statistik der Vevbllerung Krains im Iahre 1881 von Herrn E. Lah. — (Die ltitalnica in Laibach) veranfialtet am '22. Oltober ein Vereinsconcert mit Tanzkr5l,zchen unter Mltwnlung der Musillapelle des vaterlaudischen l. t. 1?. Iofanterieregiments Freiherr v Kuhn. Das Programm des Abends lautet: 1)Herold: Ouverture zur Oper ^Iampa"; 2.) NedoZd: ^Vojllci ua pot,!", Gedicht von Sm. Gregoiiii (MLnnerchor. neu); 3) Be« gruhungerede: gesprochen von Herrn I Tersteujak; 4)Rojsin>: Reminiscenzen aus der Oper .Narbier von Seo^lla" (nut Flugelhornsolo); 5.) Mohr. ^I^e^nici 2ln»80" (Mannerchor. neu). Dem Concert folgt das Tanzlr2nzch«n Der Nnfang des Concertes ist auf halb 8 Uhr abends angeseht. Zu biejer ^Vrseda" sind nur die Vereinsmitglieder geladen. — (Pas 13. Grundungsfeft) des Lai. bacher ArbeiterVildungsvereines. welches Sonntag, den 15. d M. in Schreiners Vierhalle abgehalten wurde, verfammelte ein sehr zahlreiches Publicum, wten sullte. Die Vegriihungsrede hielt in deut-scher Sprache der Odmann des Vereines Herr T»:na. die Frftrede in flovenischer Sprache Here Sturm Veide Anjprachen wurden mit grohem Veisalle auf« genommen. Begruhungstelegramme langten aus Graz. ttorxcuburg. Innsbruck, Meran, Marburg. Klagenfurt, Salzburg. Brilnn und Sarajevo, welche alle sturmisch acclamieit wurden. Den Schlufs des Abends, welcher in schLlister Ordnung verlief, bildete ein animiertes Tanz» lr^nzchen Pas Ertrsgnis des Fefles wird einen nicht unbedeutenden Vetrag filr die Vildungszwecke des Arl)ei» tervereines abwerfen. x- — (Muthmatzlicher Selbst m o r d.) Wie wir es bereits in Kiirze mittheilten. Wurde am 12. d. vormittags auf der Eisenbahnftrecke LaibachScilloch vom Schnellzuge e>n unbelannter Mann ilberfahren. welcher fogle»ch todt bl>eb. Heute erfahren wir das Nahere iiber diesen Fall, und zwar wurde es durch mehrere Ieugen constatiert, dafs hier ein Selbstmord zugrunde llegt. Es wurde nilmlich von drei Perfonen bemerlt. dafs der Unbelannte in dem Momente, als der Schnell« zug heranbrauste. blitzfchnell auf die VahnbSschung sprang und fich unmittelbar vor der Locomotive auf das Vahn» yeleife warf, infolge dessen ihm die erstere das Haupt buchstablich abschnitt. Dem Neuhern nach zu urtheilen gehsrte der Verunglllckte den mittleren Stsnden an und befand sich in der zweiten H5lfte der zwanzigrr Iahre. Man fand bei demfelben mehrere Vifitlarten, Vriefe. eine Photographic nnd eine Barfchaft von 33'/, kr. Die Photographic ftellt ein milnnliches Poitrst bar und ftammt aus dem Atelier del Photogravhen Alfonso Luccardi in OSrz. — (A us den Nachbarlilndern.) Nus Klagen-furt wird unterm 16 d. M. geschrieben: Sonntag in der Mittagsstunde lSsten sich oberhalb des fallen Kellers" in westl,cher Richtung. durch den Regen unterwaschen, bei zehn grohe FelsblVcke. darunter mehrere von sechs Euditmttern, los und sturzten unter donnera'hnlichem G'poUer herab. wurden aber in ihrem weiteren Laufe durch Vliume ausgehalten Man glaubte allgemein an t'N Erdd,d,n. hi« man die Ursache auffand. -(Landsch^uichei Theater) Weaen eines be^'nlcndelen Unwohlseins be. tzrl. v. W»z^r ,o.m" gestern die Operette,,Voccaccio" nicht gegeben werden Es kam dasiir als Reprise des ErLffnungsabendes das Lustspiel ^Msdchenfchwure" zur Darstellung. in welchem sich belanntlich Herr Tauber als ^jugendlicher Lieb. haber" den Voden zu ,weiteren Erfolgen" hier gcebnet hat. Auch geftern war derselbe wieder recht brav. gleich> wie die ilbrigen Mitwirlenden. die Damen Frl, Es< buchiil. Frl. Felsen, Fit. Klaus und Frau Wall, hof und die Herren R9der und Horwih, sich nach Mah der Stimmung bethgtigten. Im ganzen war am gestrigen Nbende. del ein schwach besuchtes Haus wies — von 23 Fauteuils waren 6 beseht, der Sperrsihe zn geschweigen, die lehten Bsule filllten nichtbeschasligte Schauspieler und Choriften — lein besondercs Animo seitens der Darstellenden zu bemerlen. was uns wohl nicht einen Nugenblicl wundernahm. Die Direction wird eben andere Iugmittel in Vewegung srhen milssen, will sie ihren Erfolgen vom vorigen Iahre nahe-kommen. ^c». — (Literature) Die ..Neuc illustrierte Ieitung" (Wien. Verlag der Steyrermuhl.Actiengesell. schaft) ift mit dem uns vorliegenden ersten Hefte (Nr. 1 und 2) in ihren elften Iahrgang getreten. Das Vlatt hat im lehten Iahre wieder einen riesigen Aufjchwung genommen und in literarischer wie arlistischer Hinsicht eine Hshe erreicht. auf welcher es durchaus ebenbiirtig neben den besten derartigen Productionen des Auslandes steht. Der neue Iahrgang verspricht. nach dem ersten Heste zu urtheilen. alle vorhergegangenen weitaus zu ubertrefsen. Er beginnt mit einem von dem ungliicllichen Freiheits-helden aus dem Iahre 1848. W Messenhauser. hinter. lassenen hochspannendln Roman: ^Deutsche Argonauten". und einer historischen Erzahlung von Ludwig Habicht. betitelt: ^Rosamund, die Gepidentochter." Weiters c>,t-hcllt das Heft interessante Neitrsge von Rudolf Vauni, bach. Heinrich Reschauer. Paul v, Schiinthan. C. Michael. M. V. Hohenberg. Ada Ehr,sten. Martin Greij. Gott» hold Neuda u. a. m. Der illustrative Theil ift geradezu glanzend ausgeftattet. Dafur sprechen schon die in dem» selben vertretenen Namen Defregger. Malart. Vreil. Vlaas. Kayser. Uhde. Rumpler. Friedlgnder. Linden-schmitt. deren Werle meisterhast reproduciert sind. Uel)er« dies finden wir in dem Heste sechs Poltrats: Prof, Th. Villroth. W. Messenhauser. A. Girardi. A. Grsil. W. Leibl. R. Naumbach und eine Fiille llemerer Illu ftrationen. — Wir glauben nicht zu viel zn sagen. wenn wir behaupten, dass lein zweites illustrilrtrs Vlatt ge» genw2rtig die ^Neue lllustriette Ieitung" an Reichhal. tigleit ubertlisft. Die ,Neue illustrierte Zeitung". die ihren ganzjahrigen Abonnenten auher einer prachtvollen Farbendruckpiamie zum Schluss des Iahrganges noch eine splendlde Gratisprgmie gibt. lostet ganzjahrig 8 ft., halbjilhrig 4 ft., vierteljahrig 2 st., und ist zu abonnie-reu in allen Nuchhandlungen oder direct in der Expe. dition:Wien, I,, Renngasse 5. * Alles in dieser Rubril Nngezelqte ist zu beziehen durch die hiesiae Vuchhandluiia Ig. v. ttleinwayr H Fed. vamberg. I^j. ^lerzeichnis der VeitrLge fiir das Monument des Dr. I«hann Vleiweis Ritter v. Trstenijili in Laibach. Herren: 2vct Iohann. Hlcmcnc Franz, Kozelj Anton, je 1 fl,. nejammelt und eingesendet vom hochw, Herrn Dccan in Dolina- Herr V, Vorstncr, l. l. Professor in laibach. 8 fl,, grsammelt in dcr Eitalnica in ttlagcnsurt; Hcrr Ioscj Nalus, Psarrcr in Planina bei Wippach. !l fl., zusammen 14 fl. NencstePoft. Oriflinal'Tele gramme der ^Laib. Zeitung." Wien, 1^ Ollober. Die ^Wiener Zeilung" ver« Sffentlicbt die lirneunung dec Bezirlii'Schulmspecloren fur Krain. Es wurden ernannt: Oberlehrer Thuma filr den Schulbezirl Adelsberg, Oberlehrer Spintre sur Goltschee, Gymnasialprosessor Wurner fiir Oullfeld, Professor Pirler fiir Kramburg, Professor Garibolo, fur Laibach, Oberlehrer Leustik fiir die Umgevung Laibach, Fce,h. v. Taufserer fur Ulltai. Uebun^s-Zchullehrer Gertman siir Loitsch, Pfarrdechant KeS,: fur 3iao< mannsdois. Professor Vodeb fur Rudolfswert, Volts-schullehrer Zumer fur Stein, Oberlehrer Iersmovec siir Tscherliembl. Vcrlin, 18. Oktober. Die «Nordd. allg. Ztg." etfiihrt aus Bukarest, dass die Zellutigsmeldung llbei ein rumanisches Circular in der ttll>a»Frage mit Ve« schwerden ilber die Auffasfung dieser Angelegenheit sei» tens einer Grohmacht volllommen unbeglilndet und reine Elfindung sei.__________ Innsbruck, 18. Oltober. (Sitzung des Central. Hilfscomiles.) Die Vesuche der Geme,nden Arco und Preore um Unterstutzung und Zuwelsung von Tech. n>lern wurden dem Cenlral.Subcomile in Trient uber« wiesen. — Del Vorjchlag des Prasidenten der Section Trim! des Lalldescullurraths. em Aviso zu publicieren, womit die beschaoiglen Gruudbesiher aufmellsam ge, macht werden. dass die Kra'fte der landwirtschaftlichen Lehranstalt in St. Mlchele zur Verfugung strhen, um die geeignelen Anleitunge,, und Raihjchlage zur Re. cullivierung der besch3U Nindfleisch pr. Kilo - b6 ^ Halbsruch, . ^ U,7U«albflei!ch , _ltt() ^ ^ veiden , 4 87 557!Hchweinefllisch „ -56 - ^ virse , 4 71 507 Zchiipselislsisch 28-»^ Kuluruz ^ « 80 6 96 bahndel p», Sllllt - 35 - -^ Erdiipsel ll)0 »ilo 8,7?-------i Tauben . ^_ IS -^ Linsen pr, Heltolit, 8 50-------tzeu 100 Kilo . . 2 77 ^ i!. . — ^ -^ -- nerillichert, —78— . — wl'isic, , 16^ 3lud«lfswert, l6. Oktober. Pie Durchschnltts.Preise stellten slch auf dem heutigen Marlte wie folgt: "'! ^-! ^1^ Weizen pr Heltoliter 7 58! Tier pr. Stiick . . - ^ Korn , 5 21! Milch pr. Liter . . - " werste ^ 4 88 Rindfleisch pr. Kilo , - ^ baser ^ 2 til 'Kalbflelsch ^ ^ 4s halbfruchl , — — Schweinefleisch ^ — -^ heiben ^ — — Schopscnfleilch ^ - 30 Hirse ^ h 40 hiihndcl pi. Ltuck . ^ 3U Kuluruz „ 5 21 Taubcn ^ , — 2" ErdiipselprMeter.gtr. — -. !heu pr, l00 Kilo . ^- "" Linsen pr. Heltoliter — — ! Stroh 100 ^ . — ^ Erbsen „ - — Holz.harles.pr.ilubil. ^, ssjsoleu „---------1 Vleter , , 2 " Rlndsschliilllzpr.jlilo — 88 — welches. „ - ^ Schwlineschmalz „ .. 96 Vein, roth., pr. heltolit. 16- Lpcct. srilch. ^ _ 80 — wecher. ^ 10 ^ Zpccl. gcrauchert, » — «0 Htngekommene Fremde. Am 18. Ollober. Hotel Stabt Wien. Ritler v. Ienay. l. l. Hosrath, Gbrz^.^ Nohrachcr. Buchhilndler. Lienz. — Wols samml Frau. W'"' — Krancr, Lehrer. Marburg. — Beck. Paris, - 3""'' Curzola. - Zenst. Fiirstenfeld. - Ncistcnoach. KaulmaNll, Schweiz. — Ncisch. Kaufm.. sammt Frau. Kufftcin. ^ „, Hotel Elephant. Uhly. AssccuranzInlpector. Graz, ^"l", Gastgebersnaiiii,. Ioria. - v. Landwiist. Fabrikant. »lvll scld. — v. pappus sammt Frau, Steinbiichl - Scidel. l»"^ liesihelsgaltin. Tricst, - Koritnil, Zlaplan. Dolnegg' Beyer, Hicber ui,o «dam, Kflte.. Wien. — Rolcnbcrg. tl'w' Sisscl, Kaiser von Oefterreich. Glascr. f s. Professor. Triest. , , Vaierischer Hof. Doljan H Malll). Tricst. - S"'ole. », '^ Fllmiizwllch'Oberlllllscher, Munsalcone. — Laurie, >«"!!«""' bcsipcr, sammt Sohn. Planina. — Mayer. AicYlMo^ Hcidhauscn. — Rosmann, Privatier, RlldoljSwell, «,<. Mohren. Tcls. Reisenber, Wien. — Raul, Uahnbeanltcr. "" bresina. — Swctlin. Lehrer, Gams. ____^ Verstorbene. .« Den 16. Oltobcr. Amalici Turl. Tischlerstochter, »"' 4 Mon., ChrSngasse 3lr. Ili, Lebensschwciche. ^^^^ Theater. ...« Heute (aerabcr Tag): Die Ahnsrau, Trauersplel ln I" ______________ Ncten von Grillparzer. _^-» Meteorologische Beobachtungeu in Laibach> 7U.Mg. ?:sb«1 ^lTii^M. schwach bewSM ,8^ 18 2 . N. 7^l20 ^.,2 4 NO. schwach bewSllt Mt" » . «lb. 736 80 ^.W« O, schwach Ncgcn ^z lNca.cn mit acrinaen Uitterbrcchuilaen anhaltcnd^ „. Tageimitlel der Niiime ^. I13«, um u 2" uber dem ^ol , Verantwortlicher Redacteui: Ottomar VamberS-. Im Hanie Kr. 12, Franoi«oanergao«i J-t)«J>' eln Damenmantel irrthiimlioherwsiae abg«»e Die Elgenthlimerln mtige ihn abholen. _^^^0 2045 Course an der Wiener sorse vom 18. Vktober 1N83. (»««b«» 0^^ Coursbiat^.) '^«l «l»»»,,,j, . , 100 , ,71 —I7IK0 dt«. «nleihl I«7». sttunfttl , 103 bo ,04 — Diverse rose «nlfi»,.Ttpi«!!tnb ,«>!«,««.------—— ^urnau.lllalnp ,o^n.«,W. —— — — ««»?<>» » - », »7l—1715.0 »»I«d« b S!adt«emn»dt Men ic»»—l«3 bo (pe» Gl«! u» st. . . . l« — 18^ « "°l>'H5^ ?^?^ ""^ 5^" ^"'"'" " "»«>«entt»schelnt . Pn«t. ,4 3b Nnlthen d, Sl-dlgemeinbt W»,n ««bltlolt >«»»!......,7475 »7b« . lvellbahn ,00 ft. . . . Un». «oli,ft»»b, ««ft. «Ub« l« 7b ,«!, — <»/l-, « » "^^ (k»lb« °d» Gold) . ..... - «laly.t!ele 4« «.......3» bl. ,»- »».(«»«b.»r«z)««>fl.« 1,5 — l,s — ^'.. l1l.«ll,^,At, fituttfte, . »b t^ «i sb Pla«,t»<«nl.d.«l»blglm,wi,n l»4 « »»4 5« 4V, Donau'DauU^Nch. lvo st^ «H — 1i,9 bc , /!>», «) »<»<» fi. . l»l — 133 — ^«^»l»»l«,N^lK» ^^""tnlenx. steullftti .»,»« 92 7b .. 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