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Vaterlä ndisches
Der preußische Naturforscher Rudolphi über den krainischen Olm (pi-a^u» 2n^uinu8.)
(Aus seinem Briefe an Link, 6l,!„38'° be» 12. April 1817.)
<^3er  Ps0t6li8 »nssuinu«   war   sonst  sehr   selten , weil man ihn nur   bei Sittich i>, Krain kannte,
wo er sparsam vorkommt. Die Geistlichen des dortigen Klosters hielten diesen Fisch für einen Wetterpropheten, denn bei gutem Wetter ist er munter, und steckt den vor.-deren Theil des Kopfes aus dem Wasser, bei schlechtem hingegen liegt er auf dem Boden res Glases, worin man ihn verwahrt. Nachher ward er auch in der St. Magdalena-Grotte, eine Stunde von Adclsberg in Krain, entdeckt und wird jetzr m den Wässern derselben an ein Paar Stellen ziemlich häufig gefunden, so daß »ch vierzehn Stücke erhalten habe. Daß Schreibers bel seiner Untersuchung der inneren Theile keinen Ge-schlechtsunrerschied fand, rühic wahrscheinlich daher, daß die Thlere in einer langen Gefangenschaft ihren Tod gefunden. Ich opferte vier ganz frische Gefangene auf, und meine Mühe ward belohnt: denn ich fand in einem Indi. viduum qroße Ov2ri<;n, deren cluelu« sich in die el,»5-<» öffnen , und in einem größeren (von 20" und 8"^) auf jeder Seite einen großen I'ßslilie! mit einer kleinen ßpi<li<hml8. Hierdurch ist es nun zur höchsten Wahrscheinlichkeit gebracht, daß diese Thiere in einem vollkommenen Zustande sind, was man sonst nnr aus d»-m langen Beharren in diesem Zustande schließen konnte. Sie lv.ssen, daß diese Thiere, obgleich ihre sehr kleinen Augen unter dem Fell liegen, gegen das Licht sehr empfindlich sind, und sich in demselben sehr stark ' bewegen; daß auch die Blutgefäße, welche außen zu sehen sind, sich stärker anfüllen; indessen lassen sich diese Thiere auch an das Licht gewöhnen. Ich sah einen l»l-«te„« in der Gefangenschaft (bei dem Wir-
the zum goldenen Löwen in Neustadt (6 Meilen von Wien) , der schon sechs Monate in einem Zuk-kerglase am Fenster (jedoch nicht in der Sonne) ge. standen hatte. Wenn der prntßli« in der Gefangenschaft auch viele Jahre in bloßem Wasser lebt, so findet man dagegen seinen Darmkanal, wenn er frisch untersucht wird, mit den tteberresten von kleinen Schnecken und andern Thieren strotzend angefüllt. Die Erregbarkeit dieses Thieres ist höchst gcrinq: ich habe einigen Individuen ein Stück vom Schwänze abgeschnitten, allein es war aleich nachher ohne Bewegung; auch so beim Galvamsiren, welches ich zwar nicht in großer Stärke anwandte, da doch die Bewegung der abgeschnittenen Stücke unserer Wassersalaman-der stundenlang dauert. Das Thier hat auch sehr schwache Muskeln. Bei keinem Thiere, selbst bei kei» nem uns.rer Amphybien habe ich so große Blutbläschen (sogenannte Blutkü^elchen) gesehen, als bel diesem, und da die den Schwimmblasen der Fische sehr ähnlichen Lungen des I'ltttß,,« zur Reinigung des Blutes sehr wenig thun, auch vielleicht die größeren und natürlich weniger» Blurbläschen wohl nicht leisten können, so waren die Keime unerläßlich. Merkwürdig ist bei d,esen Thieren auch die sehr große Menge der schon mit bloßen Augen, aber noch mehr mit derLupc, auf der weißen Haut leicht zu erblickenden Blutgefäße, von denen auch wohl der häufige Schleim abgesondert wird , der den ?l»ttl«,l8 so schlüpfrig macht, daß man ihn schwer ergreifen kann. Ich habe jetzt noch zehn Stück am Leben; die geringe Reitz-barkeit läßt mich hoffen, daß d,e Wledererzeugung bci ihnen sehr groß seyn wird, und ich habe mehrere Versuche darüber begonnen. Ich hoffe sie lebend nach Ber-lin zu bringen, wenigstens hat mir Configliachl kürzlich nach Venedig geschrieben, daß der ?rt,t6!,8, der mir ihm die Reise durch Ungarn und Deutschland gemacht, und den er uns in Berlin zeigte, noch in Pavia am Leben ist.
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Audienz bei Maria Theresia.        c
Nouelle.  Von   Franz  Gräffer.
Im Vorzimmer der Kaiserinn M aria Theresla    ^ zu Wien    schveitet   ein   stattlicher   Mann   sinnend   auf    ' und  nieder.   Er lst  schon  bejahrt;   sein  rundes,  derbes frisches  Gesicht zengt von  Gesundheit; das große  helle    ^ Auge  leuchtet von  Verstand;   der   Mund  lst  edel,   die    l Nase etwas aufgeworfen.   Er tragt eine kurze Locken-    ^ perrücke, einen scharlachrochen  Rock, ohne Goldtressen noch sonstige Zier; eine fast bis an das Kme reichende    ' ivelßatlassene Weste, schwarzseidenes Beinkleid, weißsel^ dene Strümpfe; hohe, bis an das Schienbein langende 'Schuhe mit lichtrochen Absätzen und bauschigen schwarzen Schleifen,   Von Luxuöstücken   bemerken wir mchcs an  ihm, als das Jabot und die Manschetten von den feinsten Spitzen; den kleinen eingehcnkelren Degen imt goldenem   Griff,   und   zwei   lange   goldene   Uhrketten. Ilncer   dem   linken   Arm   har er einen   Fascikel   Acren und den femen Chapeaubas;   dte rechte Hand rrchc in der   halb   geöffneten   Weste.   So geht   er   bedachtigen, festen Schrittes auf und ab,   von Zeit zu Zelt   einen Blick   auf   eine   semer   beiden   Taschenuhren   »versend. Dieser Mann  ist der erste Leibarzt, Prä'ect der Hofbibliothek und Präses des Studien    und Eensnrweseus: Gerhard Freiherr van Swieten.
An der Thüre des Audienzsaales stehen zwei Hartschiere mit ihren Hellebarden starr und bewegungslos wie Bildsäulen, und der ganz in Schwarz a,cNei-dete Thürhüter; an dein Eingänge des Vorzimmers weilt ein kaiserlicher Leiblakai, in schwarzsammemer lichlgclb galonnirter Livree; die Arme schlaff herab-hangend, zeitweise geräuschlos, wie verstohlen, eine Prise Tabak   nehmend.
Baron Swieten, wieder nach der Uhr sehend, wirft jetzt einen Blick anf den Thürhüter. Andreas, sagt er, die Audienzstunde ist schon lange da. Warum ,darf Er noch Niemanden  melden  lassen?
Gnädigster Herr, entgegnet der Mann mit einem tiefen, verharrenden Bückling, der berühmte Phificus und Taschenspieler Guyot reiset heure wieder nach Paris zurück. Ihre Majestät aber haben geruht, zn befehlen, das; er seine admirablen Kunststücke vorerst noch dem allerhöchsten Hof peoducire; dazu wurde auch Herr von Kempelen geholt, der sie beurtheilen soll. Sobald Herr von Kemprlen herauskommt, kann die Audienz beginnen. Also lautet der allerhöchste Befehl,  mein  gnädigster Herr.
Dies; vernehmend, lies; sich der Harrende auf ei-uen dec ungeheuren l.dernen Lehnsessel nieder, Papiere und Hut anf den Tisch logend. Kaum aber war dies; geschehen,   als   die   Thüre   des   Audienzsales   leise   sich
umhat, und Herr von Kempelen 'mit Fre'üde, leuchtenden Augen, ein Papier in der Hand', her'äus irar ,lnd wie er Baron Swiecen erblickte, eilfertig ans lhn zuging.
v Geschwind nur, sagte er zu ihm, mns; ich Ihnen erzählen, was mir begegnet. Guyot machte allerdings schöne Sachen. Als er fort ist, bemerkten Ihre Majestät zu mir, das;^ die Franzosen doch auch, in derlei Dingen unsrer Me-ster seyen. Ich erwiedel^ ehrerbie-rigst, das; die Deutschen wohl noch ungleich Besseres vermöchten, aber zwei Dinge fehlen ihnen. Auf die hastige Frage der alleranadigsten Frau, worin sie bestehen, antwortete ich: In Geld und in Zeit. beides !oll er haben, entgegnct die. Huldreiche rasch, und schreibt diese Geldanweisung auf die Kamm'er'in Preß-burg.                                                              ,      ^     ,   !    „
Der Baron  will ihm   Glück wünschen,   aber der Entzückte ist  entschwunden.
Unterdes;   war   der   meldende   Thürsteher   zurück, und Swleren trar  in  den Andienzsaal.
Die Kaiserinn saß auf einem colossalen mit car-molsinrochem Sammet gepolsterten Armstuhl an cl nem großen mit grünem Tuch belegten Geschaftstl-sche, der mit Papieren bedeckt war, die Feder in der Hand. Erst seit Kurzem Witwe, hatte sie noch eine anmuthlge Frische, welche durch die weltbekannte geschmackvolle Trauerkleldung, die sie, wie man weiß, bis an ihren T.od gccragen, noch mehr gehoben wur.-de. Ihr Antlitz war heiter, sie gab dem Baron, dcr in gemessener Entfernung gebückt stand , imt der Fahne der langen Schwanenfeder das Zeichen, naher zu treten.
Nun, mein lieber Swiecen, sagte sie, huldig nickend, meine Gesundheit ist die beste; ich beobachte immer Seine weisen Rathschläge.
Eurer Majestät Wohlbefinden, encgegnere Swie^ tin, ist mein höchstes Glück und meine höchste Sorge. Ich darf also jetzt vielleicht von anderweitigen Angelegenheiten sprechen?
Thue Er das, lieber Swicte n, nnd lasse Er den Leibarzt ganz aus dem Spiele. Um was handelt eS  sich? Lege er Papiere  und Hut ab.
Swieten machte cme tiefe Verbeugung, nahm aus dein Fascikel einen zusammengelegten Bogen, entfaltete ihn, un? sprach: Das Unwesen, welches die alchymischen Laboranten, die Geisterbeschwörer und Schatzgräber in der Residenz fori und fort treibe,!, hat E.irer Majestät allerhöchstes Mlßfallen von jchcr errrqt indem Hunderte der rechtschaffensten Familien dadurch unglücklich geworden------
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Die Stirn.:.der Monarchinn   verfinsterte sich. Ich habe also, fuhr Swieten ii,   etwas gemäßigterem Tone forc, die geeigneten Maßregeln ergriffen ,    und   ich   glaube,   Eure   Majestät   werden   selbe nicht zu rigor'öS finden....
Ich kenne Seinen Eifer; fast, besorge ich, unrel-brach die Kaiserinn....
Geruhen Eure Majestät nur einen einzigen Blick auf dlese rlste zu werfen. Die Kaiserinn thar das.
Was? rlcf Theresia, wie von Unmurl) errö-chend aus: incht weniger als Neuntausend solcher Frevler sollen lediglich, in Wien ihren Unfug treiben? Das ist ja erschrecklich! Ich bitte Ihn, Sw leren; das ist ia ganz unglaublich!
Nachdem sie das Verzeichnis) durchgegangen , fuhr sie li> derselben Aufregung fort: Und welche Namen finde ich da 7! Männer, vom höchsten Rang; Pei Ionen aus Unserer nächsten Umgebung! Barmherziger Himmel, wie lst die Religion gesuuren! WerGotceö-furcht hac, kann sich unmöglich ,o frech an den Ge-helmmssen ' der Vorsehung ver>ündlgen. Der ,chwache Scerbllche: Die ewigen Gesetze Gocceö und der Na. tur encschlelern,    ,a meistern wollen!! Es ist ruchlos!
Die Kaiserinn seufzre, und ließ das Papier auf den Tisch hingleiten. Swleten hatce nicht ohne el-ulges Behagen diese augenscheinlichen Merkmale der Mißbilligung wahrgenommen; und da die Monarchum forcfllhr zu schwelgen, jagce er: Ja loahryafllg ruchlos, aUel'gnadlgste Herrinn. Eö sind dieß laucer Sec-lirer jenes unseligen Seefels; und doch ivard es scharf geladelr, als nuc Energie gegen chu verfahren, uno  selN  Laboratorium   in Rodaun  zerstöri luuroe.
Diese etwas vereilig^n Worre waren ihm encfah. reu fast ohne daß er sich dereu klar bewußt war. Er war schon un Begriff, ihren Smu zu mildern, als die Kaüermn den zusammengelegten Bogen in die Hand nehmend, u, ernster, ruhiger Gemessenheit also sprach: Es siud hier auch viele durchaus ehrenhafte Namen; sie gehören Männern an, die sich um die Wissenschaften verdient gcmacht haben, und andern, die sich in der GocceSgelehrheit hervor gethan, die m kirchlichen Aemtern st^'U habe Er, mem lieber Swieren, die Gewogenheit, das zu wissen!
Swieren verbeuge sich, etwas verstimmt. Die Monai-chnm .fnhv in   derselbeu gehaltenen Ruhe   fort:
daß   durch   solche al-
chymische Experimente, wenn es auch nicht unnilttel-barer Zweck war, so viele nützliche und wichtige Entdeckungen gemacht worden, z. B. die medicinische Goldtinccur,   der Stahlgeist, der Larmin,   die Na-
tur   des   Quecksilbers   wurden   bei   Gelegenheit solcher Versuche kennen gelernt,   auch das Porzellan....
(Beschluß folgt.)
1844.         Verzeichniß       H?I«.
der vom historischen Provinzial-Verein in Krain erworbenen Gegenstände.
(Fortsetzung.)
41. Vom Hrn.  Ioseph Fi ck, Pfarrcooperacc-r in  Voditz:                                                  ,
2) ^rÄlavl'liinÄ ,3. I^eanolli», Ic' ^omo^lii mi^u-nat^'um 8. v' ^'lldlMili.   l837.
I^'ukhäui.  183l.
»(! ill>l8ti'i88ilnuln   l)c>lninmu   ^Vu^llljliuum   (ii-u-dßi' 6pl8C0pum ^<9l)ae6U8tiM. 4. sgliljliui'Ai 1824.
ci) Allgemeines Jubiläum. Ausgeschrieben aus der fül st-blschöfilchen Residenz zu Lalbach den 20. Aprils 1833.
«)  Berichte der Lespoloinen - Stiftung  im Kaiserthu-
me    Oesterreich.   (XlV.   et  XV.   Heft.)   8-   Wien
1841   «t  1842. t)   Staturen der k. k. prlvilegirten inneröstel reichischen
lvechselseltigen  Brandschaden. Versicherungs - Anstalt.
8. Gratz  1829. n-) Schematismus des Bisthums Lavant für das Jahr
1838.  8. Klagenfurt. Ii) 6<ili6llo   »l i-6V6l6nllo Dr. Larwloinoo   1.6« 2l
(ein Krainer) 0oi,8l«li6l'6 lwll"  i. i'. govoriw in
i) DiiLetornim 6l«eo68i8 I^llligcviisi«. Die Jahrgänge l811,   1817,   1831, 1835,   1836 und 1837.
42. Folgende Urkunden:
ll) Verordnung Kaiser Ferdinand I., ddo. 27 Jänner 1553, beMffend dle Einführung einer Hand-, Roß- und Wagen-Robath in Krain.
d)   Schreiben    des   Magistrates   der   Stadt   Laibach, d(io. 20.   Mai   1553,   belangend   die   Wiederauf, bauung   der   am   Schloßberge eingestürzten   Stadc-ringmauer.
e)   Majestätsgesnch des obersten Feldhauptmanns Hans Ungnad   Freiherrn   zu   Sonnegg,   cl<1«.   27   Mai l   53,  betreffend die Widcrherstellung  der beschädigten Festungswerke in Laibach.  Original.
<I) Brief des Hans Ungnad Freiherrn von SonneZg, obersten Feldhauptmann, an Hanns von Lambcrg Frecherrn zu Ortenegg und Ortenstein, Landesrer-Walter, und an Jacob von Lamberg, Landesver-wcser in Krain, 6llo.  27. Mai  1553, wodurch er
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die von Sr. Majestät zur Aufbauung der Stadtmauern in Laibach erhaltene Unterstützung bekannt gibt. Orig i n a l.
k) Verordnung Kaiser Ferdinand I. ll,!o. 28. Juni 5553, betreffend das St. Georgen und St. Leon-hard» Beneficium an der Domkirche zu Laibach. Original.
l) Schreiben des Magistrates der Stadt Laibach an den obersten Feldhauptmann zu (5illy, ä<ln. 1553 belangend mehrere in der Stadt Laibach vorzunehmende Bauten.
ß) Kl)t?l^.<» des Franz von Rain zu Stermoll, «llia. Lalbach am l6. Februar 1554, das; er als Besitzer eines Hauses am neuen Markt m Lalbach die bürgerlichen Lasten   mittragen wolle. Original.
li,) Verordnung Kaiser Ferdinand I. lläo. 20. April 1554, an Hanns Ungnad, Jacob vonLamberg und Christoph von Khüllenberg, belangend einige ln Lai-bach vorzunehmende  Bauten.
i) Schreiben Kaiser Ferdinand I. an Don Hercules Herzog von Ferrara, und Wilhelm Herzog von Mantua, ääa. 2. Mai 1554 mit der Bitte um Ueberscndung von Festungsbaukuudigen zur Herstel, lung der Befesugung der Stadt Laibach.
^) Brief des Vlncenz Strusmger an den Obristen Hanns Freiherr« von Ungnad, 6äo. 11. Mai 1554, in welchem derselbe mittheilt, das; in Folge seiner persönlichen Verwendung Kaiser Ferdinand für die in Laibach herzustellenden Bauten einen Beitrag Von 2000 fi. angewiesen habe. 43. Vom Herrn Dr. Carl Ullepitsch:
») Patent   Kaiser  Franz l.    6<1o.   Schönbrunn    am
23. Juli 1814, wodurch die Einverleibung der reoc-cupirten Provinz Illyrien nut den   übrigen Provin» zen des Kaiserthums Oesterreich  und   die  Aufforderung zur Ablegung der Huldigung ausgesprochen wird. In krainischer Sprache.
b)  Patent   Kalser Franz  I.   äd«.    Schönbrunn   am
24. Juli !8l4, wodurch alle geistlichen und weltlichen Obrigkeiten   und  Personen der reoccupirtcn Provinz IUyrien aufgefordert werden,    an den abgeordneten kaiserlichen   Commissär Franz Grafen von   Saurau am 4. October   I8l4   den Unterthans- und Huldi-gungseld abzulegen. In krainischer  Sprache.
e) Tagsbefehl des Geueralstadcs aus dem kaiserlichen Hauptquartier zu Wolkersdorf, lläo. 9. Juli 1809 unterzeichnet, vom Generalmajor Fürsten von Neuf-chatel, belangend d»e Wachsamkeit über die Erhaltung der reifenden   Ernte.  Französisch  und Deutsch-
44. Vom Herrn Carl Grafen von Hohenwart
Gerlachstein :c.
3) ^rret«, 6llo. Laibach im Gouvernements-Pallaste am 17. October 1810, betreffend das Marmont'sche Darlehen von  1,200,000 Franken.
d) Armee-Nachrichten, erlassen aus dem Hauptquartier Rieti vom 8. März 182 l, betreffend das siegreiche Gefecht der kaiserlich - österreichischen Armee unter dem Befehl der Generale Wallmoden und Geppert gegen  die  aufrührerischen   Neapolitaner  bei  (!ivitH
e> Mehrere auf die Person des Hrn. Franz Grafen von Hohenwart   Bezug nehmende Papiere.
li) Sechs Stück in älterer Zeit bestandener Stämpel-bogen.
s) Außerordentliche Beilage zur Laibacher Zeitung Nr. 14 <l<; 1s21, belangend die Congresse zu Trop-pau und Laibach.             .
s) Postordnung <l<lo. 21. März  l750.
^) Tarnorma für die Stadt Lalbach bezüglich der Gebühren für die Benützung der Tragsessel.
k) Hofbericht älid. 8. Mai 1799, betreffend die vom Feldmarschalllieutcnanr Grafen von Bellegarde in dem Zeitraume vom 30. April bis 3. Mai 1799 in Tirol und   der  Lombardie  fortgesetzten   Kriegsoperationen.
i) Aufirag des Eberhard Leopold Nrsmi Grafen von Blagay lido. Laibach am 18. April 1674, betreffend die Abhörung mehrerer Zeugen in einer Rechts? fache des Thomas Stopper wider Mathias Hri> ber. Original.
(Forlsetzung   folgt )
Von der Direction des historischen Pro« vinzial-Vereines in Krain. Laiback am 28. October »844.
Bekanntmachung.
Um mehrfach geäußerten Wünschen zu entspre» chen und die Benützung der vom Vereine bereits erworbenen Gegenstände den ?. 'l. Herren Vereinsmitgliedern thunlichst zu erleichtern, wird vom I.November d. I. angefangen, das Vereins-Locäle täglich von I I. bis I Uhr für die ?.' '1'. Herren Vereinsmitglieder, , -geöffnet seyn.
Von der Direction des historischen Pro« vinzial-Vereins fur Krain. Laiback am V5. October »844.
Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleinmay r.