toharijtr WmhrnblM, Organ bet Verfasiungspartet in krain. Iltr.490 •flbonntmtntl-Sebingnifft: GaiizjLhrig: gut Laibach fl. 4.— Mit Post fl. 5— Halbjahrig: . . 2.— . „ . 2.50 PierleljLhrig: . „ „ 1„ . „ 1.25 Fur Zuftellung in’I Hau«: LierteljLhrig 10 (r. Vor der Ilihreswende. Noch roenige Tage unb ein Jahr erreicht roicber •tin Ende. So erwachst uns von Neuem bie Auf-Habe Ruckschau unb Ausschau zu halten auf boš tefnmmte offentliche Leben unb in kurzen Worten zu lerid&ten, ob in bieser Frist Grohes unb Hoffnungs-SoHeS vollbracht eber boch vorbereitet rourbe, ob Ein-ttacfjt ruhige Arbeit unb fortschriltliche Entwicklung ben beschieben roar, ober ob bie Dinge noch immer ium Schlimmen stehen, Haber, Zwietracht, Niickschritt ben verschiebensten ©ebieten schwer auf bem &?eicbe lasten. Wie seit einer Neihe von Jahren her, itt diese Aufgabe auch heuer eine roenig aussichts-teidje, um "icht zu sagen. eine trostlose. Alles Be. llaaensrverthe in unferem inneten staatlichen Leben, ,lle Kampfe, Gegensatze unb Widerspriiche: fte ftnb jjxj perfdirounben, fte haben an Heftigkeit eher zu-tmommen unb erschuttern nach wie vor bag Gefiige L ^biches. Eine solche Entwicklung ber staatlichen Ver-Mitnifte vorausgesehen unb vorauSgesagt zu haben, i f ^ie beutfch-liberole Pattei als cine roenig SLW Genugthuung — benn fie ist erlangt auf 0 a n der vitalsten Jnterefsen bes StaateS — fur 6 in Anspruch nehmen. In bet That be- 1 auch das abgelnufene Johr in unferer “ten Politik nut einen Abschnitt mehr auf !nne Wege, bet mit bet Jnaugmirung bes lmtfd}enben Systems eingefchlagen rourbe, auf bem a„s bem alten Oesterreich, bas bie Weisheit l Richer Monarchen unb bie angeftrengte geiftige f t it i U11 o tn Der wilde I a aer. (Schlutz.) Nachdruck etrbottn. cv,n Thal ber Selzacher Zeyer hot ber roilbe x bereits seine Macht vetloren. Gegen bas Zeichen ^^»reuzes tann er so roenig roie der Teufel etivos ous-•Aten Er spricht zwar auch bie obigen Worte h ef)£>lt mit ber Hacke zurn Schlage au§; aber Axthieb bleibt unschdblich, roeim bet Bebrohte • - bilckter Stellnng bie auf ben Nucken gchaltenen '"Ac ,um K^euz formt unb fchneH ein Gebet spricht. Snfe der roilbe Jager auch Fuhttitte austheilt, horte A ur aus ber Steiner Gegenb. Einem Weibe, einen „schlechten" Ochsen fuhrte, entfiel, aid * We Worte bes Warners „z pot’, z pot'!" horte. ber ct -rf Det Ochs lief im Zickzack bavon unb bucfte Seit zu Zeit ein roenig. So fam ts, bah Jz roiibe Jager ihm nichts Boses zusugte. Die Frau . bN, welche bem Ochsen nachlies. versdumte ba-k 4 sich nieberjulcgen unb erhiett einen Fuhtritt L“e jtreuz, so bah fie von Stunb an gebiicft gehen Me — Lustiger ist bie Geschichte einer Dime, die eines NachmittagS ausgeschickt rourbe, Milch, Rutter unb Kase von ber Alpe zu Helen, die Zeit abet im Thai beim Tanze vertrobelte, so bah fie sich Samstag ben 28. December 3 »s ertioni-Preise: Einsxaltiqe Petit-Zeile a 4 ft., bti Wiebetholungcn a 3 kr. — Anzkigen bit 5 Zeilen 20 ft. Redaction. 21 b m i n i ft r a t i o it u. Ervebition: Schuftergaffe 9tr. 3, 1. Slock. 1889. Arbeit eines Jahrhunberts zu einem einheitlichen, machtigen Gtohstaate mit beutscher Cultur unb beutschem Charakter gemacht hatten, inner Halb bejsen trotzbem jebem Volksstamme bie Entwicklung seiner Eigenart gefichert blieb, foweit fte nut immer mit ben unerlahlichen Postulaten eines Einheitsstaates vereinbar roar — aus biesem alten Oesterreich ein nach fbberatifiifchen Prineipien geformtes Staatsroesen mit flavischer Prciponberanz zu schaffen unb die SDeut-fchen bieses Reiches aus ihtet stiiheren geschichtlich begrtinbeten Stellung zu cerbrangen unb um jenen Einfluh zu bringen, ber ihnen nicht nur um ihrer Art unb tibetlegenen Bilbung roegen unb behufs Erfullung ihrer eigenen nationalen Aufgaben, sonbetn ebensoseht um bes staatlichen Jntetesses roillen ge-biihrt. Aus biesem UmroanblungSprocefse hetaus, in bem sich ber Staat befinbet, entroirfelten sich a lie bie zahllofen, traurigen Erfcheinungen, beren Zeuge wit im Saufe bet Jahre roaten, unb die roeitaus bedeut-samste Folge dieses Processes ist bie, bah bie Deut-schen Oesterreichs nun schon ein Jahrzehnt hinburch einen heftigen politifchen BertheibigungSfampf ftihren fiir ihte eigene Stellung in biesem ©taate unb fiir ben von ihnen stets als obetstes Ziel betrachteten, auf Fteiheit unb ©erechtigfeit begriinbeten, ftarfen (SinheitSftoat selbst. Zehn Jahte hinbutch halt bie beutfchliberale Pattei nun in biesem Kampfe aus unb auch ihre Feinbe roerben ihr bie Anerkennung nicht verfngen fontten, bah sie noch heute unverjagt unb ungebeugt bafteht unb, roas geroih nicht geringer anzuschlagen ist, in »erfpatete unb erst um Mitternacht ben Heiinweg mit ihtem gefiillten Kosch antreten konnte. Da horte sie bie Stimme bes Warners: „z pot’, z pot’!“ Unb roeil sie bereitd sriiher, als sie sich mit einer Holz-biitbe nicht auf ben Boben gelegt, von bem roilben Jager einen Fuhtritt ethalten hatte, so ivollte sie biehmal bie gemachte Erfahrung sich zu Nutze machen, unb roa f sich fchnell zut Etde: das Geschitt zetbtach unb Milch, Butter unb Kase raimen unb rollten iibet Nacken unb Kopf. — Bei uns jagt ber roilbe Jager nur Menschen. Jch schliehe bieh bnraus, bah die Antheile, roelche die ben roilben Jager Slnrufenben ethielten, entroeber Halbe Menschen ober Menschen-lenben roaren. Nach einer Mittheilung aus ©rebnnvas (Mitteroorf) bei Krainburg (,vo ber wilde Jager, ber eigentlich ber Teufel felber ist, auf ber Weiber-spitze im Teuselsivalde mit Anbruch ber Nacht er-scheint) vetsolgt er bie Seelen solcher Jager, die an Sonn- unb Feiertagen jaglen. Eine solche, bie ganje Nacht unaushorlich versolgte Seele sinbet Ruhe unb Schutz nur auf einem Baumstamm, in roelchen ein Kreuj eingehauen ist. Die Sitte, in ben Stumps abgehadter Baume ein Kreuz einjuhauen, sinbet sich auherbem im Selzachthale unb in bet Pfarte St. Osroald zroischen Glogowitz unb Trojana. In ber letzteten roirb bet Stumps geebnet unb es roetien biesem langen unb heihen Kampfe ist bie Zahl ber ©treiter fast unverminbert geblieben, trotzbem es an ©chroierigfeiten unb Enttauschungen, an mancherlet Berfiihrungen unb an mnncherlei Spaltungen nicht gefehlt hat. Unb noch auf Eines burfen bie Deutschen Oesterreichs trotz ber schroeren Ungunst vet jungsten Bergangenheit nicht ganj ohne Befriebigung zuruck-blicken: lonnten sie auch nicht fchaffenb austreten, fast nichts von bem etreichen, was fte anftreben, so haben fte butch ihren Wiberstanb boch MancheS verhinbert, was sonst unzroeifelhaft eingetreten unb fiir den Staat unb bas Deutschthum von ben unheilvollsten Folgen geroefen roare; gerabe bie letztvergangenen Wochen, bie Interpellation Plenet's unb bie Antroort bes Gtafen Tanffe haben bafur neue Belege gebracht. In biefen Thatsachen liegt zugleich eine Gerocihr fiir die Zu-funft; aus ihnen tann unb roirb bie beutfchliberale Pattei ben Much unb bie Ausbauer schopfen, un-geachtet allet ©chroierigfeiten unerfchiitterlich auszu* halten unb mit unoerminberter Enetgie fitt bie Vet-roitflichung ihrer ©runbfatze auch roeitethin einzu-treten. Wann unb roie nach biefen enblos fcheineitben Kcimpfen eine erfreulichere Epoche anbrechen roirb, vetmag heute taunt Jemand anzugeben, am allet-roenigsten mahen wit uns an, ben Zeitpunkt einer Wenbung zum Besseten vorhersagen zu roollen. Jmmethin liegen Anzeichen vor, bah eine Petiobe, in ber es fast auS* fchliehlich nur gait, dutch Zugestandnisse allet Art uber die ©chroierigfeiten des Augenblickes hinroegjufomnten, allmalig ihtem Enbe zugeht, unb ohne Vetmessenheit barf man sagen, bah einst bie Zeit roieber fommen brei Kteuze eingefchlagen. Es geschieht, bamit bie Seelen feine groheren Schmerzen im Fegefeuet et-leiben. Nun erjahlt uns ober Pratorius in seiner Weltbeschteibung, bah 1635 in bet Gegenb von Saalfelb ein MooSroeibchen ben Sauer Hans Krepel gebeten habe, roenn er Feietabenb mache, solle er beim Umsallen des Ictzten Baumes brei Kteuze in ben Stamm machen. Auf so behauenen Baum-ftammen fonne ihnen, ben MooSroeibchen, ber roilbe Jager nichts anfjaben. Watunt ber roilbe Jager die MooSroeibchen jagt ? Die Deutung schroanft. Wenn roir uns ben Jager als ben Sturm,vinb benfen, roelcher so manchen Baum fnickt, unb erroagen, dah unsete Altvorbem Bergriesen fannten, roelche allmalig in Wald-, Moos- unb Holzleute ubergingen, so haben roir eine Art ber Deutung. Nach einer anberett traf in bie Zeit ber Zroolften — vont 13. bis 25. December — Wuotans, bes oberften unb des ©turmgottes sttirmis ch e Brautroerbung um seine ©emahlin, mit roelcher in bent barauffolgenben Frtihling bie Feiet ber SSermahlung ftnttfanb. Wet ben roilben Jaget anruft ober dessen Jagd ftort, crhalt einen Jagdantheil. Wahtend^ in beutfchen Sagen bald ein DchsenvierteL ^ Eber- unb Pferbeschinken, balb eine Hitschi muh, wo man in Oesterreich nicht mehr ohne die Deutschen regieren wird. Wir wiegen unS dabei nicht im Entferntesten in voreiligen Hoffnungen, es mag noch ein und daS andere Jahr dahin gehen, dah das gegenwartige System mit seinen bisherigen Mitteln sich aufrecht erhiilt; allein alle Ereignisse und Erscheinungen zusammengefaht, zeigt es sich doch, dah der Wider-stand der dcutsch-liberalen Partei kein ganz srucht-loser war und dah fte keinen Grund hat, die Hoffnung ouf eine dereinstige siegreiche Beendigung des-selben fahren zu lasien. Pflicht und Aufgabe der Deutschen ist es daher nach wie vor: sich nicht er-muden zu lasien, einig und geschlosien zu bleiben; am Gesammtstaate und an ihren berechtigten An-spruchen unverbruchlich festzuhalten; billig und gerecht gegen die Lbrigen Volker zu sein, doch keinen Augenblick der eigenen Bestimmung zu entsagen, in ihrem grohen Vaterlande Oesterreich und demselben treu ergeben eine fiihrende Stellung einzunehmen und ihm seinen geschichtlich gewordenen Charakter zu erhalten. Mit solcher Gesinnung mogen die Deutschen in Oesterreich in's neue Jahr treten: ge-stcihlt im harten Kampse und ungebeugt; ernst und erregt, aber nicht hoffnungslos. Wiener Grief. (Sum AuSgleich in BSHmen. — Aus bem Herrenhause.) 24. December. J. N. — Das Blatt des Herrn Ladislaus Rieger sucht mit dem ganzen Aufwand seiner sophi-stischen Logik zu beweisen, dnfo es Cache der Ne-gierung und der Deutschen sei, die Initiative zu neuen Ausgleichsconferenzcn zu ergreisen. Das deutschgeschriebene Czechenblatt thut dieh mit solch wichtig thuender Miene, dah ein Correspondent der „Miinchner Allgemeinen Zeitung" zur Sage gestern der Vermuthung Ausdruck gibt, die Regierung Habe bereits einen auf Ausgleichsconserenzen abzielenden Schritt unternommen und die „Politik" renne nut deshalb offene Thuren ein, um sich dann hintendrein ruhmen zu konnen, dah die Thatigkeit der Regierung dutch ihre Haltung hervorgerufen wurde. Ob die Regierung einen folchen Schritt wirklich unternommen, wissen wir naturlich nicht; dah aber die immer mehr an Boden verlietende »Politik" zu alien Mitteln zu greifen bereit ist, um iht gesunkenes Ansehen ein wenig auszufrischen, glauben wir getne. Es ist ja ubtigens selbstverstandlich, dah, wenn die Regierung ben Ftieden will, sie auch die ganze Ausgleichs- ieule. nicht selten auch eine Menschenlende ausmacht, ist er bei uns, wie oben bereits hetvorgehoben, aus-nahmslos Menschenfleifch. Am ©tou stand ein Holz-Inecht vor seiner Sennhiitte und stimmte, als er die wilde Jagd nahen horte, lustig in ben Jagdtus: „bui! hai!" ein. Erschreckt iiber seine Vermessenheit, sprang er jedoch sofott in die Hfitte und legte sich platt auf ben Boben, mit dem Gesicht nach unten. Nach einiger Zeit vernahm er Tritte, unb wie er seitwarts lugte, bernerkte er einen battigen Mann, der vor der offenen Thfir stand und die „Halfte eines Menschen" in's Haus wars. Mit einer tiefen ©timtne ties er dabei: »Ker si z nam vpil, boš tud’ z nami jedel!" — Das unsolgsarne SoHnchen eines Holzers im Bachergebirge dfste, als es die wilde Jagd nahen horte, das Bellen det Hunde nach. Um Mitternacht horte man schwere Tritte, unter benen det Boben erzitterte, bas Haus in alien Fugen Itachte unb bie Fenstetscheiben flirrten; ein riesiger Mann in zerlumpter Jagerkleidung mit breitianbigem Hut schaute in das Fenster der Dachstube unb rief zotnig wie oben: „Hast Du uns geholfen jagen, so sollst Du and; hetfen esien!" Dabei wars er die Lends eines Menschen in’s Zimmer. So wirb bei St. Lorenzen in ber SBiifte (Steietmark) erzahlt. Grimm theilt in seiner beutschen Mythologie cine iihnliche Sage mit, wenn ich mich techt erinnere, aus action in bie Hand nehmen muh. Iht oblage ja wesentlich die Durchfuhrung der Vereinbarungen der Parteien, unb dann barf man nicht ubetsehen, dah die jetzige Lage in Bohmen im Wesentlichen durch Regierungsmahregeln hervorgerufen rourbe, bah es also Pflicht der Regierung ift. die Ursachen der Verschlechterung zu beseitigen. Sollte Ubtigens bie Vermuthung des erroahnten Correspondenten nicht richtig sein, dann ware die Haltung ber Altczechen nur erklarlich butch ihte ewige Angst vot Herrn Dr. Gregr. Sie ffirchten, sich burch bas Anerbieten neitet Ausgleichsvethanblungen feitenS ber ,.Narodni Listy“ ben Votwuts ber Unterwiirsigteit gegenfiber ben Deutschen zuzuziehen. Dr. Gregr ist eben that-sachlich Hett bet Altczechen. — — Die Schulcommission be§ Hertenhauses hat den Fursten Konstantin Czartoryski zum Obmanne unb Dr. v. S trem ayr zu dessen Stellvertreter ge-wahlt. Das geschah ubrigens erst im zweiten Wahl-gange, denn beim ersten Wahlgange war Se. Eminenz ber Carbinal - Futstetzbischof Graf Schonborn zum Obmanne gewahlt worben. Se. Eminenz hat aber mit Hinweis barauf, oah ihn seine Residenzpflicht daran hindere, langere Zeit in Wien zu verweilen, bie Wahl abgelehnt. In bie Berathung bn1 Schul-vorlage ist bie Commission selbstverstanblich noch nicht eingegangen. Da nun aber mittlerroeile ber Reichsrath formell oertagt worben ist, so sinb bamit auch alle Commissionen bis zur Wiebereinberusung des Reichstathes oertagt. Es kann also die Schulcommission des Hertenhauses erst beim Wieber-zusammentritt bes Reichstathes ihte Arbeiten be-ginnen. Aber bie Bewegung stir die consessionelle ©chute wird unb barf, so meint bas „Vaterland", deshalb uicht ruhen. Politische Wochenuberficht. Das Herrenhaus wahlte in seiner am 19. b. M. abgehaltenen Sitzung bie Schulcommission, ber alle heroorragenben Personlichkeiten aus ben vcr-schiedenen Parteien angehoren; dieselbe wird die von der Regierung schon vor langerer Zeit eingebrachte Schulnovelle zu berathen haben. Fernet genehmigte das Herrenhaus die Gesetzvorlagen, betreffend das Rekruten-Contingent fur das Jahr 1890, das Budget-Ptovisorium siir das erfte Quattal 1890, ben Markenschutz unb bie Verwaltung unb Controle ber Btudetladen. Westphalen. Dort lauten die Worte aber: „Hast Du geholfen jagen, sollt Du auch helfen gnagen!" Ober: „Willst Du mit mir jagen, so muht Du mit mir fnagen!" Bei bem Hause Baschel, iu ber Nahe von Ehrengrubcn, zieht bie wilbe Jagd tegelmahig jedes Jahr voriiber. Ein Butsche, welcher bei berselben Pfiffe vemahin, pfiff mit. Ihm btachte ein Jiiger mit breitem Hut, Lobentock unb hohen Stiefeln, ber eine Hacke trug, einen halben Menschen, wobei er aus-rief: „Das hast Du, weil Du mitgepsiffen hast!" Der erfchrecEte Butsche fragte ben Dechant in Altlack, was bas bebeute, unb bieser rieth ihm, sich iiber ein Jahr auf bieselbe ©telle zu begeben unb ben Beuteantheil bem wilven Jager zuruckzuwerfen, was mit ben Worten geschah: „Jch will nichts von Dir! “ — Dieselbe Gesd;ichte wird vom Goliverh etzahlt. — Ein Bauer bei Jtrctinburg, ber bei bet roil ben Jagd einen Schuh fallen horte unb nuSrief: „Gut getroffen!", erhielt ebenfalls einen halben Menschen mit ben Worten: „Da ist bie Halfie mcinet Jagb!" Det Pfarrcr gab ben Rath, ben Jagdantheil in den Raudjfang zu hangeit, sich Tag unb Stunbe zu metfcn unb ihn tiber’S Jahr genau zu berselben Beit zuriickzugeben, loobei bie Worte zu sprechen seien: „Jch will nichts von Dir." — In Kirchheim erhielt ein Bauer com roilben Jager, ben et gefragt hatte, ob es erlaubt DaS AbgeordnetenhauS bixtfte am 21 Janner k. I. wieber zufammentreten. Der im Saufe des nachsten Monats feine Wirksamkeit beginnenbe „Z o lib ei r a t h" hat die Aufgabe, bem Hanbels- unb Finanzministetium bei beren einverstandlich zu erlasienben Entscheibungen in Zollsachen berathenb zur Seite zu stehen unb fiber legislative und administrative Zollangelegenheiten M das Handelsministerium Gutachten zu erstatten. Dies« Zollbeitath wird aus 31 Mitgliebern beftehen, die fiber Votschlag ber Handels- unb Geroetbekanmtt vom HanbelSminister ernannt werben. Dieset Beitath witb jahtlich zu jroei Plenar-, unb monatlich zweimai zu brei Fachablheilungs-Sitzungen, welch' letzte«« jv1 zwei Mitglieber beš Beitathes anzuwohnen haben, einberufen werben. Die Nachttagssession des bohmischenLand-tags beginnt am 17. k. Mts. In nachstet Wochi beginnen bie beutschenErsatzwahlen flit bieseit Landtag. Fiir ben in Teplitz projectirten deutschen Partei tag rourben bis 21. d. M. 2000 Theil-nehmer angemelbet. Die „Times" — bie czechische Frage br-sprechenb — btucken ihte besonbere Befriebigung fiber die Aufrechterhaltung des status quo, sowie die Hass' nung aus, dah die Czechen, wenn ein Herrscher, roie Kaiser Franz Josef versichert, er konne 3Sci‘ ande rungen an der Versassung ohne Ge> fahr fur die Sicherheit der Monarchic nicht genehmigen, diese Warnung behcrzigcn werden. Der preuhische Landtag rourbe fiir ben 15. k. M. einberufen. In I t a 11 e n fanben in letter Zeit wieber irrebentiftifche fiunbgebungen statt. Die Ptesse in Ruhlanb setzt ihte artikel gegen Oesterreich fort. Die russisch/ Regierung richtete bem Vemehmen nach an die Mtichte, roelche ben Berliner SBertrag unterzeichnet haben, eine Note, worin gegen bie Coti rung bulgarifchen Anleihe proteftirt wirb. Hieburch sei bie Legalitat ber Zustanbe Bulgatiens anerkannt worben, was einer Vetletzung bes Berliner Vertragei gleichkomme. Die Wahlen fiir bie conftituirenbe Versa m m I u n g in Btafilien sollen am 15. September k. I. ftattfinben. Ein Etlah ber provisorischen Regierung verfugt bie Betbannung fiber ben Kaiser Dom Pebro unb besien Familie; bie bem Kaiset sei, mttzujcigen, eine Menschenlende mit bem aus-briiilichen Auftrage, sie frifch zu erhalten, ba sie fiber's Jahr wetbe abgeholt werben. Der Schenkel rourbe in Pferbemift gelegt unb thatfochlich nach einem Jahr vom roilben Jaget abgefotbert. Das bem roilben Jaget, beziehungSroeife seinen Hunben gespenbete Opser bringt Segen. Dietz etfuht ein Bauer in Skarutschna, ber, als er bas Bellen vernahm, brei Sacke, in benen sich noch etivas Mehl befmib, ben Hunben zuivats: Er fanb namlich am nachsten Morgen vot feinein Hause bie brei Sacke bis oben hin mit Mehl gefiiUt unb sotgsam zuge-bunben. Die BolkSuberliefemng bei Neumarktl sagt, die wilbe Jagb roerbe aushotcn, roenn bie bei ben Rumen Slltgutenberg auf einem Schimincl erscheinenbe unb eine bortige uralte Sinbe unueitenbe schwarze Prinzessin erloft sein rotrb. Da aber bas Samenkorn zu jener Tanne, aus beren Wipseln fiir den etlosenben Jungling bie Wiege gezimmert roerben foil, noch immer nicht zur Save herobgcroeht ist, so ivitb es mit bent Netschivinden ber roilben Jagd nod; gute Weile haven. Bei uns unb in folchen ©egenben, welche ^ftigen ©tiirmen ausgcsetzt sinb, ift bie ©age vom umben Jaget nod; lange nicht im Aussterben. .. Karl Jul. Schmidt. \ !rvLhrte Summe von funf Millionen Milreis rotrb krLckgezogen und die Jahrespension des Kaisers sus-ttibirt. Die „Times" dagegen melden aus Lisiabon, in Brasilien Anarchic herrsche. Wochen-Chronik. Der Kaiser ist am 27. b. M. aus Miramare »ach Wien zuriickgekehrt; Kaiserin Elisabeth, ^rzherzogin Marie Valerie und Erzherzog Kranz Salvator bleiben bis 3. Janner I. I. kott. Am 19. d. M. starb in Wien der deutsch-Uberale Reichsrathsabgeordnete Dr. T o m a s z c z u k, kj^e Zierde des osterreichischen Abgeordnetenhauses, 8leich hervorragend dutch reiche Kenntnisie und eine seliene Rednergabe, roie dutch die Lautetkeit und Ehrenhaftigkeit seines Charakters. Der verstorbene Wiener Fllrst-Erzbischof Cardinal Ganglbauer hinterlieh ein Vermogen von Hut 40.000 fl. und Pretiosen im Werthe von 10.000 fl., da derselbe sein hohes Einkommen schon ju ' Lebzeiten wohlthatigen Zwecken aller Art zu-fiibrte • Universalerbe ist der Wiener Kirchenbaufond, t»ie Armen Wiens erhalten 3000 ft. und die acht tzerwandten des Erblassers je 2000 fl. Als Nach-folqer Gaiiglbauer's werden derzeit selbstverstandlich dur unverbutgten Geruchten zusolge Furst-Erzbischof Graf Schonbornin Prag, Fiirstbischof Z w e r g er in Graz, Weihbischof Angeret, Butgpfarrer tzropst Mayer und Ptopst Marschall an der tzotivkirche in Wien und auch der Benedictiner-Abt Achleithner genannt. Der Director des Wiener Hofburgtheaters, Herr Dr. Aug u st Fo r ste r, der seit Langein hoch-qradig nervenleidend war, ist am 23. d. M. ge-teaentlich eines Ausfluges aus den Semmering in Mae eines Schlaganfalles plotzlich gestotben; er mitbe auf dem Doppelreiter-Kogel todt aufgefunden Zldelige GesellschaftSkreise in Wien veranstalten . mn5*si 'M Cirkus Renz zum Besten ber Wiener »^jNlilligen Rettungsanstalt einen Ver-ULungSabenb. Das intetesiante Ptogramm meldet: SLmnaftit Earrousiel, hohe Reitschule. Parforcejagd s Hochwild, zum Schluh lebende Bilder. In Wien constituirte sich eine G r i l l p a r z e r> «-sellfchaft' die im Jahre 1891 den 100. Ge-f tetoa des genannten patriotischen deutsch-oster--iLischen Dichters festlich begehen will. 1 In scimmtlichen Geschaftskreisen Wiens aab sich ti^er ben Wc$ten Geschciflsgang in der «r-ibnachts-Votwoche eine gedtiickte Stimmung fund. Am 1. Janner k. I. tritt die Telephone l, i t u n g zwischen Wien und Budapest in Thatigkeit. Die Generalversammlung der osterreich isch-ungarischen Bank findet am 3. Februar k. I. Das bertihmte StreichquartettHellmes-berger in Wien feierte in voriger Woche seinen 300. Quartettabend. Vom 1. Janner k. I. ab erscheint in Villach . nCue8 de utschliberales Wochenblatt. Die Stadtgemeinde T r i e st wurde zum Ersatze der von dortigen Cassabeamten defraudirten Steuer--lder im Betrage von 57.750 fl. verurtheilt. 9 Am 6. Janner k. I. beginnen in Triest die itcr£n commissionellen Erhebungen und Verhand-lungen betreffs der Aufhebung des dortigen Frei- ^ 3m Jsonzo soll dieser Tage eine Riesen- elle, 1 Meter long unb 12 Kilo schwer (?), oefanacn rootben sein. Zu Reserve-Lieutenants wurden er-in der Jnfanterie 932, in der Jagertruppe in der Cavallerie 200, in der Artillerie 180, Geniebranche 20, im Pionnier-Regimente 7, Traintruppe 100 und in der Sanitate- 100, in der in der truppe 37. Der Verwaltungsrath des „Lloyb" beschloh die Errichtung einer permanenten schwimmenden usstellung von Waaren in Triest. Am 20. d. M. brannte das deutsche Theater in Budapest ab; mehr als 200 Per-sonen ftnb brotlos geworben. Als Etsatz fut bas abge-brannte deutsche Theater in Pest soll angeblich dort mit englischen Geldmitteln ein neues deutsches Theater erbaut werden. Nach den neuesten statistischen Mittheilungen wird die Friedensstarke des deutschen Heeres mit 19.457 Officieren und 468.409Mann, jene des franzosischen mit 26.763 Officieren und 534.100 Mann unb jene des russischen mit 799.928 Mann beziffert. Der beriihmte Operntenorist A l v a r i wurde fur die Hamburger Buhne mit einer jahrlichen Gage von 50.000 Matk gewonnen. In Brussel ftnb 50.000 Personen an bet Influenza ertrnntt. Die Krankheit herrfcht ubri-gens mit groherer oder geringerer Heftigkeit an ben vetschiedensten Drten. In Salamanca (Spanien) ist bas Theater Liceo total niebergebrannt. Am 21. d. M. lieh einer der im Artillerie* Arsenal zu Baku im Kaukasus beschaftigten Ar-tilleristen wahrend der Ladung des Geschiitzes eine Granate fallen, in Folge befsen bieselbe explobirte unb bas Arsenal in Btanb steckte. Der Btanb bauette tiber brei Stunden und hatte zur Folge, dah das ganze Granaten- und Raketenlager und beilaufig 100.000 ©ewehrpatronen explobirten. Von ben im Arsenal beschaftigten Artilleristen wurben iiber 30 Mann in Stucke zertisien unb beilaufig 80 Mann schwer verletzt. focal- und Provim-Nachnchten. — (Ftir unsere slovenifchenRussen-schroarmer) konnte es kaum etwas LehrreichereS geben, als bie umfangteichen Russifizirungsmahregeln, bie neuestens wieber aus ben baltischen Prvvinzen gemelbet werden. Die alien Rathsversammlungen aller baltischen Stable ftnb ausgehoben worben, fammtliche in benselben beschaftigten Beamten — in Riga allein mehr als viethunbert — haben damit thr Btot ver« loren. Alle baltischen Gerichtshose haben aufgehort zu bestehen unb alle beutfchen Richter haben ihre Stellen eingebuht. In ben Stabtvervrbneten-Ver-sammlungen tst bas Rusfische als obligatorische unb einzige Verhanblungssprache eingesuhrt worben. In ben neuen Gerichten barf schriftlich unb munblich nut russisch verhanbelt werben. Durch ein Reichsraths-©utachten ist bie Rusfifizitung scimmtlicher Privat-Lehranstalt.'n, ber Knaben- roie ber Mabchenschulen, angeorbnet worben. Die grofje Mehtzahl der deutschen Lehter Hat bere its Amt unb Stellung verloten. Sammtlichen Rechtsanwcilten ber Ptovinzen, fofern fte nicht bereits fiinf Jahre im Amte waren, ist bas Recht, zu abvociren, aberkannt roorben. Alle iibrigen haben sich einem Examen im Russischen unterroerfen mufsen. Die Propaganba ber griechischen Kirche ist verstarkt roorben, bie beutsche Presse absolut munb* tobt gemacht. Das unb Aehnliches geschieht in ben baltischen Ptovinzen, anberwarts abet hat ein Aufsehen erregenbes Werk eines Ainerikanets tiber Ruhlanb bie Ausmerksamkeit ber Welt wieber auf bie fogenannte abministrative Verbannung gelenkt, eine ausschliehlich nur in Ruhlanb befannte Institution, bie es moglich macht, batz Jemanb einzig bloh aus dem ©tunbe, roeil er ben Behorben mihliebig obet verbachtig vor-kommt, ohne Schulb, ohne Anklage unb Untersuchung, ohne bie Moglichkeit, sich zu rechtfertigen, ohne bas Recht einer Berufung auf Jahre nach Sibirien gefchickt ivirb. Oft vetfchwinben biefe Ungliicklichen fo plotzlich, dah nicht einmal bie nachften Angehorigen unb Fteunde etwas tiber bereit Schicksal erfahren. Unb bieses Ruhlanb mit seiner abministrativen Ver- bannung, das innerhalb seiner Grenzen jjebe nationals Sebststanbigkeit erbarmungslos vernichtet, bilbet bem-noch einen ©egenstanb bet hochsten Schrocitmetei ftir unsere nationalen Heitzspotne. Sie begeistern sich blinb fur rusfische Zustanbe, unb roenn es nach ihrem Sinne ginge, hatte bas slovenische Volk nichts EiligeteS zu thun, als bieselben in Allem unb Jebem nachzu» ahtnen, Ruhlanb kennt nut eine Staatssprache: bie rusfische. Rationalitaten im rechtlichen Sinne, roie bet uns, gibt es bort eigentlich gar nicht. Polen unb Sithauer, Kleinrusfen unb Deutsche, alle mufsen in rusfische Kitchen unb Schulen, miiffen russisch mit ben Behorben oertehren. Unb biefe namlichen Seute, bie biefe russischen Vethaltnisse verhertlichen, gerathen in Entrustung, roenn bei uns von bet beutfchen Staats-fprache bie Rebe ist, roenn bet beutfchen Sptache nicht etwa eine ausschliehliche ©eltung im offentlichen fieben gewahrt, fonbem thr nur bas zur Etftillung ber ftaatlichen Aufga&e unentbehrliche ©ebiet geftchert roerben soll. Alle biefe Dinge aus Ruhlanb roerben felbstvetftanblich in Der slovenischen Ptefse entroebet tobtgefchwiegen ober ganz unvollstcinbig gemelbet, bamit ber fo oft geprebigten Rufsenschroarmerei nicht etwa ein Abbruch geschehe. Von einer Rutzanwenbung ist nattirlich schon gat keine Rebe; einer jeben unbe* fangenen Erwcigung ftnb ja biefe Rufsenfanatiker unzuganglich. — (Die Weihnachtsbetrachtungen ber slovenischen Presse) boten heuer nicht viel Bemerkenswerthes. „Sl. Nat." brachte einen Weihnachtsartikel, bet offenbar ber Matfchotbre zu entsprechen hatte, die am Schlusse bes Lanbtages fur bie bisherige fogenannte rabicale slovenische Fraction unb beren publiciftifches Organ ausgegeben roorben roar. Nach einer Einleitung, mit ber er augenschein« lich ben klerikalen »Slovenec" ubertrumpsen roollte, predigt „Sl. Nat." mit den sanftesten Phtasen Einigkeit unb Friede unter ben Slvvenen und — man merkt die Absicht — beruft sich hiebei auf das fchone Beispiel, bas bie slovenischen Abgeorbneten in dieser Richtung am Schlusse der letzten Session alien Slvvenen gegeben hatten. Wie schroer muh es „Sl. Nat " gerootben sein, tiber bie fanfte Mah» regelung seiner Patrone, bie damals vorgenommen wurde, mit einer so ruhrengen Wendung hinwegzu-kommen! Viel weniger schwungvoll roaren bie fest-lichen Auslasfungen bes ultramontanen „Slovenec"; er richtete seine Weihnachtsbetrachtungen mehr auf's Praktische unb empfahl ben Slovenen vor Allem, Reichthum zu fammeln und gut zu roirthfehaften. Wenig ber Weihnachtsstirnrnung entfprechend und wenig chtistlich ivird babei auch ein roenig gegen bie Fremben im Lanbe losgezogen, die sich in den Stabten unb Markten niebcrgelaffen unb bie ein« heimischen ©eroerbsleute unb Arbeiter angeblich in ben Winkel gebrangt hatten, woran sich bie zroar schon oft gehorte, abet ebenfalls durchaus nicht menfchenfreundliche Mahnung kntipft, bah ein Slovene ja bei einem Fremben nicht kaufen folle. Nattirlich kommt es uns nicht bei, mit bent »Slovenec" tiber die ©rundfatze zu rechten, die er zur Weihnachtszeit predigt, abet bas cletikale Blatt scheint es nicht zu begteifen, bah es, urn Aufschwung unb ‘Vermogen im slovenischen Volke zu oerbreiten, bet fchlechteste Rath ist: frembes Wifsen, frcmbe Arbeitskraft unb frembes Gelb aus bem Lanbe zu bringen. — (Die politifche Reclame) wird ber-zeit von feiner anderen slovenischen Gtohe mit einer folchen, wirklich betteiiiensroerthen Ausdauer betrieben, als roie von Hertn Ivan Hribar. Seit bem Veginne der Landtagssession hat er ben „Sl. Nar." formlich ftir seine Person mit Beschlag belegt; kaum bah noch ein bischen Raum unb Anerkennung fut feinen Freunb Dr. Tavčar tibrig bteibt, alle anberen slovenischen Matabore abet finben da neben feiner ©rohe keine Beachtung mehr. Jeber Theil bes Blattes muh dazu herhatten, Hertn Hribar's Ver- dienste bet Welt klar zu machen und jede seiner Reden — und Herr Hribar hort sich bekanntlich sehr gerne reden — wird im vollen Wortlaute ab-gedruckt. DaS Grohte abet leistete „Sl. Nat." am vorigen Dienstag; angesichts einer von Hertn Hribat einzubetufenden Wahlerversammlung bringt namlich das Blatt nicht weniger als zehn, sage zehn Spalten hindurch tauter Reden desselben. Wahtlich, man muh ben „61. Nar." urn seinen Leserkteis beneiden; eine solche Zumuthung an seine Leser burfte ein anberes Blatt wohl nicht roagen. Wahrscheinlich will sich Herr Hribar burch biefe spaltenweise Reclame baftir entfchabigen, bah es im Lanbtage mit seinem Prestige so schnell zu Ende ging. Im Lanbtage, ba gab er vor ber clerikalen Phalanx flein bet, nun versucht er im „Sl. Nar." noch eine Weile „bergleichen" zu thun. — (Katholisch-politischer Verein.) Die Statuten eines solchen Vereines sind vor Kur-zem genehmigt roorben. Im Lause bet lctzten Jahre roar von slovenischet Seite wiebetholt aus die an-gebliche Nothroenbigkeit ber Grundung eines slove-nisch-politischen Vereines hingewiesen warden und es routbe hinzugesugt, bah von einem solchen Vereine auch ber roahre politische Ausschroung ber 61ovenen zu erroarten sei. Voriges Jahr war denn zu diesem Zwecke bereits ein vorbereitenbes Somite, an bessen Spitze Dr. Vosnjak stanb, zusammengetreten und es lam auch ein 6tatutenentrours zu Stande. Bei ber zu dessen Genehrnigung in bet čitalnica einberufenen Versarnrnlung erschien abet eine unerroartet grotze Zahl von Geistlichen unb ungeachtet bie Einberuser zu allen mogltchen Concessionen an biefe, sowohl was bie Modificirung ber Statuten roie bie Zu-samrnensetzung bes Ausschusses anbelangt, sich bereit erklarten, nahm die Versammlung boch einen ziem-lich erregten Verlauf unb vor Allern Dr. Vosnjak routbe schon darnals von clerifater Seite arg mit* gespielt. Ttotz langerer Verhnnbtung fonnte feine Einigkeit ubet bie Zusammensetzung bes Ausschusses etzielt roerben unb bie Versammlung ging refultatloS ouSeinanbet mit bent ausgefprochenen Vorhaben, bah inzroischen bie Verhanblungen im privaten Wege sortgesetzt roerden unb in Balde eine neue Versammlung zur Wahl bes Ausschusses einberufen roerben solle. Thatscichlich abet Jam biefe roeitere Versammlung nie mehr zuwege unb bas ganze Project eines slovenisch-politischen Vereines in ber bamals ge-planten Weise ging in Bruche. Mittletweile erftarkte die clerifale Partei roahrenb ber LandtagSwahlen unb vornehmlich roahrenb bet abgelaufenen Lanb<-tagssession immer mehr, bie Herren Hribar unb TavSar rourden vollig in ben Hintergrunb gebrangt unb Herr Dr. VoSnjak verrnochie nut butch ein sacrifizio del’intelletto seine Position silt diehtnal noch halbroegs zu retten. Unter solchen Umstdnben roar es naturtich, bah die clerifale Fraction ber slovenischen Partei aus bie Bildung eines politischen Vereines im Zusammenivitken mit ben Einberufern aus bem Votjahre selbst unter ben roeitgehenbsten Zugesianbnissen, bie ihr ohne Zweisel gemacht ivor-ben roaren, gat nicht mehr restectirte, sonbern selbst zur Bilbung eineS potitischen Vereines nach ent-schiebenstem clerikalen Geprage schtitt. Man roirb nun sehen, roie sich bie slovenischen Fiihrer im All-gemeinen zu bieser neuesten clerikalen Schopsung stellen roerben. Nach mehrsnchen Ersahtungcn sollte es uns gat nicht rounbern, roenn alle biefe Herren, roie bie Sage momentan ift, sich ber clerikalen Hetr-fchaft lobesam unterroersen unb ihte politische Stellung unter ben Fittigen bes neuen „Katholisch-politischen Vereines" zu betgen suchen rotirben. — (Zur Theat erst age.) Zusolge ber Beschltisse bes letzten Lanbtages soll bas neue land-schastliche Theater bekanntlich ant Kaiser JosesS-Platze gebaut roerben. Wit haben seinetzeit und, roie roir glauben, in Uebereinstimntung mit bent roeitauS iiber- roiegenben Theile bes theaterbefuchenben Publikums unsere Meinung in ber Platzsrage entroickelt unb namentlich auch bie Sebenken zum Ausbtuck gebracht, bie uns gegen ben erroahnten Platz zu sptechen schienen. Nachbem abet im ©emeinberathe, roie hervortagenbe Mitgliedet beSfelben roahrenb ber SSerhanblungen bes Landtages versicherten, bie Anschauung bestimmt sest-gehalten roirb, bah bie SternaHee unb ber Congteh-platz in ihtet ganjen Ausbehnung fur imnterroahrenbe Zeiten unverbaut bleiben sollen, nachdem ein anberer geeigneter Raum augenblicklich unb ohne bebeutenbe Kosten nicht zut Vetsugung fteht unb ber Kaiser Josefs-Platz, roie fchon angebeutet, vont Sanbtage befini« tin als Bauplatz in's Auge gesaht routbe, muh in bieser Beziehung berzeit bie Discussion, gut ober tibel, roohl als abgeschlossen betrachtet roerben. Eine anbere Schroierigkeit lag bis her batin, bah bas von ben Herren Hrasky unb Hruby auSgearbeitete Project, ob-roohl es in einer Enbe Janner b. I. hiet abgehal-tenen Enquete zut Ausfuhtung entpfohlen unb auch von ben inTheaterangelegenheiten rennontmirten Wiener Architekten Fellnet unb Hellmer nach vorgenontntener SSegutachtung im Allgemeinen als sehr gelungen be-zeichnet roorben roar, sich bennoch beshalb nicht zut Ausfuhtung eignete, roeil die Kosten hieftir aus circa 240.000 fl. veranfchlagt roaren, inbeh nach bent SanbtagSbefchluffe vont Jahre 1888 fiir biefen Zroeck im Ganzen hochstens 190.000 si. nerroenbet roerben btirfen. Hietan routbe auch in den heurigen Lanb-tagsbeschliisfen in ber Theaietstage nichts geanbert, und ba ber Lanbesausschuh uberbieh angeroiefen root-ben roar, Alles votzukehten, urn mit bent Saue im kontntenben Ftithjahre beginnen zu konnen, roar es naturlich vor Allern feine Slufgabe, bie Fettigstellung neuer Plane zu veranlaffen, aus beren Basis bie Herstellung bes Theaters imtethalb ber genannten Maximalkostensumme moglich ift. Diese neuen Plane rourden nun von obgenannten Jngenieuren bes landschastlichen Bauamtes bereits auSgearbeitet unb, roie man uns mittheilt, sollen biefelben zunachst ber gleichen hiesigen Enquete, bie zu Attfang biefes Jahtes bie bermaligen Projecte begutachtete, zut Ptllsung vorgelegt roerben; bie crfte Sitzung zu biesem Zwecke ift fur ubertnorgen, ben 30. b. M., anbe» roumt roorben. Die Hauptveranberungen bes neuen Projects gegenuber betn fruheren follen, abgefehen baoon, dah bie ganze Anlage kleiner gehalten merben rntihte, einntal batin beftehen, bah bie Zahl ber Logen nahezu unt bie Halfte verntinbcrt unb auf 31, bezro., zroei Repriifentationslogen jugerechnet, auf 33 herabgefetzt unb fenter, bah bie Zahl ber Range unt einen rebucirt routbe unb bah es nach bent jetzigen Projecte nut links unb rechts Parterrelogen, bann einen erften Rang mit Logen unb roeiter nut mehr einen zroeiten Rang ohne Logen geben roitrbe, bet sich nach ruckroatts amphitheatralifch aufbaut unb in betn zunachst cine Art Nobel-Gallerie mit Sperrfitzen unb hinter bcrfelbett bie eigentliche Galletie Platz zu sinben hatte. Wie bie Urheber bes Projects bei 2lb* faffung beSfelben, haben auch bie Fachmannet in ber Enquete bei Abgabe ihres Gutachtens feine ganz leichte Aufgabe zu lofen ; es handelt sich eben barurn, mit einer relatio tnahigen Summe bas Auslangen zu sinben unb boch ein allen rnobernen Anforbetungen, foroie belt Anfpriichen unb ©eroohnhciten bes hiesigen Publikums cntfprechendes Theater herzuftellen. In letzterer Beziehung brangt sich roohl vor Allern bie Ftage auf, ob bie Zahl von 31 Logen feine zu ge-tinge ift unb ob es sich nicht empfehlen routbe, auf bie Errichtung von etiva minbeftens 10 rocitcren Logen im II. Rang Bebacht zu nehnten. Ersahtungsgemah miethet ber grohete Theil bes hiesigen, das Theater regelntahig befuchenbett Publikums ant liebften Logen, felbft unt ziemlich anfehnliche Preise, ittdch Spetrsitze im Parterre und schott gar auf ber Galletie bisher nut sparlich in Miethe genomtnen routbe. Diefet Punft muh ubrigens auhcr itn Hinblicke auf bas °in <&< &ei Z b, u f< tt b h I < 1 hiesige Publifum auch com Stanbpunfte ber 9tms tabilitat bes fiinftigen Theaters unter allen Ua-ftanden fehr reiflich etroogen roerben. Eine anbtte Frage verlangt noch feine fofortige Lofung, wird abet seinetzeit von Bedeutung sein; es ift dieh die Ftage ber Beleuchtung. Wie sie bei tier fnapp k= meffenen Bausumme nicht anbets fonnten, haben die Verfasset bes Projectes votlausig bie BeleuchM mit Gas in Atissicht genomnten, ftcher abet roi« es im hochften Grade rotinfchensroerth, roenn mw im Etanbe roare, auf bie eleftrifche BeleuchtlH zu reflectiren, bie gerabe fur ein Theater bie allff grohten Vortheile bietet unb bie liber kurz odtt tang sicher auch bei uns obligatorisch eingefiihtt roerben roirb, roie dieh bei allen Theaterneubautm unseres Wissens in Deutschland bereits berzeit bet Fall ift. Die ©chroierigfeiten, bie es hier in sinan-zieller Richtung zu uberroinben gilt, sinb [eider bop: pelter Art. Zunachst fommt schon bie urfpriingliche Anlage fiir eleftrifches Licht roeit theurer als fur Gas, unb noch grojjer ftettt sich ber Unterfchieb in SBetracht auf bie jahrliche Regie. Vielleicht roare ei boch moglich, auch anbere Etablissements, Behotden it-fur bie Einsuhrung bes eleftrifchett Lichtes zu gp roinnen unb so burch Herstellung einer gemeinfatntn Anlage bie Kosten in beiben Beziehungen herabj«' minbern; allzu vie! Aussicht hiefiir ift bei unsere« hiesigen Vethaltnissm freiltch nicht vothanden. Doch, roie gefagt, bieser Punft braucht nicht augenblicklich geliist zu roerben und es ift noch fast ein Jahr fiit Erroagung unb Vorfchlage hieruber Zeit. Auf das Etgebnih ber einberufenen Enquete fomntett w» felbftverftanblich seinetzeit auesuhrlicher zu sprechen. — (theater nor ft cllungc it im Re-boutensaale.) Det Schluh vet vorigen unb ber Slnsang bieser Woche brachte ein ©aftfpicl ber H»f-fchaufpieletin Frau Mathes-Rockel; biefelbe trat ^ an brei Abenden auf, als: „Hortense" im pfeil", „Glotilbe" in „Femande" unb „ Jeanne ^ \ in „Die Eine roeint, bie Anbere lacht" unb | in biefen Rollen volle ©elegenheit, ihre reichen unt vielfaltigen funftlerifchen Vorzuge zu entfalten. Da! Publikum fpenbete Frau Rocket bei ihrent jebesnialigen ■ Auftreten grohen unb lebhaften Beifall, teiber war basfelbe verhaltnihmahig nut in fparlicher Zahl er-fchienen, ivas roir utnfomehr bebauern, als auch die hiesigen Kraste vielsach Gutes bo ten unb bent ge« schatzten Gaste, namentlich im letztgenannten Stscke, tresflich zur Seite ftanben, so bah bie Lorstell»ng eine roirflich zustiedenstellende genannt roerben konnte. t Ohne Ziveisel hatte bas Gastfpiel ber Ftau Sload einen ungleich zahlteicheren Besuch zur Folge fle9a®‘' roenn es nicht unmittelbar vor bie Weihnachtstage — — etfahrungsroeise fiir ben Theaterbefuch cine be> sonbets ungiinstige Zeit — gesallen roare. — (Nat iona l is i r ung bes Schulw e-fens.) Wie so vielsach in ber osterreichifchen ™te1le tiberhaupt, hat bie Wahl bet Schulcommission im Herreithaufe auch in ben ftovenifchen Slattern neurr-lich eine lebhnfte Erorterung bet Schulfrage o«' nnlnht. Diesetbe breht sich hergebrctchterinajjen e,8‘n ' lich nut tint bie Nntionnlisiruitg bes Unterri(^»i unb obivohl man glaubcn sollte, bah bie Volksschute onbelangeiid in biefer Richtung ben Slooenen kaum noch etivas zn roiinfchen tibrig bleibt, werben ei biefer ©elegenheit immer noch neue, iveitergehen e Fotbetttngen aufgeftellt. In allen Lanbetn, die zum fiinftigen „Slovenieit" gchortit, muh bas Schu roe’e» fo organisirt roerben, bah jebe Mogtich^lt o -geschlossen ift, ihin einen anbercn als einen rein flavifchen Gharafter zu geben; cs geniigt nicht e wa, bah bet Lehrer, bet bie slovenischen Kinder un ^ ridjtet, slovenisch fann, nein, es muh °u® 1 sestgesetzt roerben, bah nut ein Slave Lchret tut slavische Kinder roerben biirfc, unb es diiks en Slooenen feine Lehrer aufgedrtingt roerben, nicht zugleich als Slaven stihlen. Urn ben -p eig s tiner solchen, man muh wohl sagen, racenmahigen ' ^estaltung des Schulwesens ist sogar „©l. Nor." 1 iereit, im Hauptprincip die heutige Volksschule ohne-HieiterS liber Sorb zu werfen unb bie confessionelle Schule schlankweg zu acceptiren. Dafur hofft bas genannte Blatt in solchem Falle auch auf bie Unterstiitzung ber beutschen Clcrikalen fiir bie slovenischen For-berungen, so bah roir auf biefem Wege nach bem Unfer gauzes politisches Leben beherrschenben Grunb-sytze „Do ut dcs“ uns in Bezug auf bas Schul-tbefen in nationnler roie confefftoneKer Beziehung auf dje uberfpannteften ©eftaltungen gefaht zu machen fatten. Zum Glucke ist noch bie bcutschliberale Opposition ba, bie es gerab: in bieser Frage on ber vutzersten Energie nicht fehlen lassen roirb, unb gerabe hier roerben sich ihr vielleicht noch fortschrittlich ben* lenbe Abgeorbnete anberer, vielleicht sogar slavischer Parteien — naturlich mil Ausnahme tier slovenischen — anschliehen, so bah auch biese Baume nicht in ben -^immel wachsen roerben. 93om Herrenhause — in bem angeblich zu wenig entfchiebene Slaven sitzen — erljofft sich auch „Sl. Nar." keine vollstanbige Er-fullung seiner extremen notionoli-n Anspriiche, basur «ber roerben bie_ slavischen Bertreter im Abgeorb-„etenhause biefelben durchzusetzen haben unter Zuriick-rveisung jeber halben Mahregel. Nun, vielleicht roerben bie Herren seinerzeit boch etwas billiger geben! — (P e r s on 0 I - N a ch r i ch t e n.) Zu Di-»rictsarzten in Krain rourben vom Lonbes-ausschusse beftnitiv ernonnt bie Herren: Dr. Anton Arko fur Bischoflack, Dr. Alois Homann fur <£reffen, Dr. Alfred Mahr fiir Natschach bei Stein-bxiiir Dr. Johann Marolt fiir Oberlaibach, Dr. ©ušan PeriSič fur Laas; zu provisorischen Di-«rictsarzten Dr. Josef Wurner fur Lanbstrah unb Be,irksivunbarzte: Franz Bachmann fiir Jlly-risch-Feistritz, Valentin Bervar fur Rubolfswerth, Enaelbert Busbach fur Zirknitz, Franz Finz fur -^nibadb'Wmgebung, Eduard GloboSnik fiir Krain-,„rfl Jakob Lukan fiir ©itlich, Rubolf Lukesch J ^eumarktl, Jgnaz Mohorčič fur Nassenfuh c?,iiuS Mayer fur Planina, Georg Oblak fur oiltai, Anton Paulin fur Tfchernembl, Johann C $ fiir Sensenberg, Ferbinonb Solloker fur Franz ©our ait fur Nobmonnsborf unb ^ Suntar fiir Jbrio. Was bie Besetzung tibrigen 15 Stellen onbelnngt, erfolgt felbe theil-eife bemnachst, theiliveise miissen bieselben ob Mangels tiqcnber Bewerber vorlausig unbesetzt bleiben. — |®n j,n Finonzministerium zur Dienftleistung ein-tficilte ©teuerinfpector Herr Dr. Wlabimir Glo-¥ \n\t routbe zuin Ministeriolconcipisten evnannt. b0 ' (©penbe) Ein ungenannter Wohlthoter, fchon roieberholt milbe Goben gefpenbet, hot s m Bezirkshouptmann in Abelsberg einen Betrog 661 1000 ft. zur Vcrtheilung on 20 Arme im Xltrfe Abelsberg, an 17 Arme im Bezirke Jllyrifch-^istritz unb an 13 Arme im Bezirke Senosetsch <,Keraeben. M _____________ (Section bes beutschen unb osier* -ichischen AlpenvereineS.) Der Bortrogs-^kend am 23. b. M. roar obermols fehr gut befucht. ftetr Cand. prof. Albin Be lar sproch tiber Won* bctungen im Tr iglov-St ocke, ein olpines ®ebiet, bos ber Bortrogenbe in jebem Sinne vvll* stiinbig beherrfchte; hat boch Herr Belor nicht roenigcr rg 22 Triglavbesteigungen unternommen, bei bencn °r ismol auf bie Spitze bes grohen Triglav ge« langte. Die Ausfuhrungen bes Rebners, bie nicht bloh rein touriftifcher Natur rooren, fondern in bie et auch mannigfodje hiftorifche, biogrophische unb noturgefchichtliche Bcmerkungen verflocht, fonben fehr lebhaften unb ivvhlverbienten Beifall. Wir roerben dernnachsi ©clegenhcit haben, ben Bortrog ousfiihrlich im Feuillelon unseres BlatteS mitzutheilen. Bei bieser Gelegenheit mochten roir zugleich neuerlich ouf die 2evgetporcr’schcn Photogrophien hinroeifen; beiin letzten SBortragSabenbe lag roieber eine Reihe ncuer Auf* nahtnen aus ben Kararoanken, ben julifchen Alpen unb auS onberen Drten Kroins cor. Die Photo« grophien Sergetporer’8 bilben jebenfalls bie vollstan-bigfte Sammlung (tiler interesanten unb sehensroerthen Punkte unfereS an Naturschonheiten so reichen Lonbes; bie Bilber ftnb, was Aufnahme roie AusfUhrung anbelangt, oortrefflich unb bobei tiberauS preisroitrbig. — (Shrisibauntfeier im Deutfchen Kinbergarten.) Wie roir bereitS in unferer letzten Rummer erroahnten, fanb bie Ghviftbaumfeier in unserent Deutschen Kinbergarten biehmal in ben eigenen Raumlichkeiien am 22. b. M. siatt. Lange vor Beginn berfelben hotte sich eine so grohe Anzohl von ©oflen, Freunben unb ©onnern bes Kindergartens versa mmelt, bah es on Roum gebrach unb leiber nur ein Theil Jener, bie ba gekommen roaren, urn zu schauen unb zu Horen, was ba vorgehe, untergebrocht roerben konnte. Der ©chulausschuh unferer Drtsgruppe bes Deutschen Schulvereines roirb roohl nicht umhin konnen, biese fchone Feier, bie sich bereiis einen so grohen Kreis von Berehrern erroorben hot, ncichstens roieber in einent groheren, bffentlichen Locale vor sich gehen zu lassen. Urn fiinf Uhr riickten bie frohlichen Kinber, es roaren ihrer tnehr ols achtzig, von ihrer ntit niutterlicher Sorgfolt ihreS Amtes rooltcnben Kinbergartnerin Frl. Singer geleitet, in ben Sool, in roelchem ber herrliche Christboum in feinent Lichterglanze erftrohlte. Mit eincin frifch unb fiohtich gefungenen SBeihitachtsIiebe begriihten sie bie Anwesenben, uni sich sobonn ge« meinsomen Spielen, unter roelchen sich insbefonbere bie Ankunft bes „Weihnochtsmonnes" bes besonberen Beifulles ber Anroesenben erfreute, hmzugeben. Leiber roar ber Ratmt so beengt, bah sich die kleine Gesell-schaft kitunt recht entfalten lonnte; boch erfoh Jeber« mann, roelch’ ein Werth biefen echt beutschen Erzie-hungsonstolten, in roelchen bos Kinb schon in friihefter Jugenb angel eitet roirb, sich im Spiele ben ©ejetzen unterzuorbnen, iimeroohne. Nochbent bie Kleinen schliehlich ntit berounbernsroerthem Eifer unb roahrer Begeisterung bie Volkshymne gefungen, rourben fie ntit roannen Winterkleibern, ©ebadE unb Spielfochen in reichlicher Weise betheilt; frohen Muthes zogen sie von bannen. Es sei ouch auf biefem Wege ge» ftattet, alien Freunben unb ©onnern, inSbefonbere ber krainischen Sporcosse, beren nie verftegenbe Milb-thatigkeit auch bieses Fest ermoglichte, foroie auch bent Ausschusse unserer Frouenortsgruppe ben roornv ften Dank obzuftotten; nicht tninber gebuhrt ber Iangjahrigen Borsieherin unfereS Deutschen Kinber* gartens, Frl. Eugenie Singer, bie in unernttiblicher Treue unb Sorgfolt ihrem fchroierigen Berufe ob-liegt, Donk unb Anerkennung. — (Ghriftbautnfeier im Elisabeth-K i n be r s p i ta I e.) Am Montag, ben 6. Janner 1890, Nachmittag 4 Uhr, finbet ini Elifobeth-Kinber-fpitale bos Chrisiboumfest stott, zu roelchem alle Schutzfrouen, ©riinber unb Wohlthater eingelaben roerben. Spenben zu bieser Feier, roelche fiir bie ornien kranken Kinber abgehalten roirb — unb fei es ouch bie geringfle ©abe — ubernehinen bie Damen bes Venvoltungsrothes: Frau Jakobine Kastner (Burgplatz 1), Fraulein Jofesine von Naab (Alter-morkt 9, 1. Stock) unb Frau Eugenie Raspi (Cvn-grehplotz Hand Kirbisch, 1. Stock), foroie bic Ober-roarterin im genannten ©pitale (Schiehftattegoffe). — (Der Sylvrsterabenb bes beutschen Turnvereines) roitb am nachsten Dienstog unter Mitroirkung ber Negiments-Musikcopelle in ber ©las* Halle ber Cosino-Nestauration gefeiert roerben. Die ©angerrunbe bringt nctchftehenbe Piecen zur Auf fiihrung: 1. „Normannsfang", Chor von Franz Kiicken; 2. a) „ Wenn ich citt Voglein roiir", unb b) „Dich hob ich Iieb", Chore von Theovor Elze; 3. „Der Heini von ©teier", Dvrpertonzroeise (©ebicht von V. v. ©cheffel) fiir Chor unb Bioline ntit Elovier- begleitung, von E. ©. Engelsberg; 4. Heiterer Bor5 trog; 5. a) „'s Korntner Herz", Chor von Thomas Koschot, b) »Bolkslicb auS bent Wienerroalb" von Ebuarb Kremser; 6. „Die kleine Fischerin im Turners geroonbe", ausgefiihrt von Turnern; 7. Couplet- Bortrog; 8. „8egenbe vom Konig ©antbrinuS", Chor mit Soritonfolo unb Elovierbegleitung von Max v. Weinzial. •— (D i e W e i hn a ch t§ k n e ip e) bes „Lai-bocher beutschen Turnvereines" verlief nach herge-brachter Weise in routbiger unb erhebenber Art. Da bas Johnzimmer fiir bie grohe Zohl ber Theil-nehtner zu enge geroefen ware, so roar ein Theil ber ©losholle fiir ben Zroeck hergerichtet. Urn ben miichtigen, im herrlichften ©chmucke prongenben Weih-nachtsboum, an dessen Fuh bie zahlreichen Geschenke ihrer Bestimmung Harriett, rooren gegen 60 Turn* genvssen versommelt. Nach Erlebigung bes gefchaft-lichen Theiles eroffnete Herr A. D z im s ki mit bent Weiheliebe bie eigentliche Festkneipe. Als nun ber Weihnachtsboum im Glonze ber Sichter erftrohlte, ba erhob sich ©prechroortftelloertreter Dr. Binber unb hielt bie Weiherebe. AuSgehenb von ber tief-sinnigen Bedeutung bes Weihnochtsfesies, fiihrte er seine Zuhorer zuriick in die Zeit, roo Christenthum unb ©ermonenthum ihren Einzug hielten in bie Weltgeschichte, berufen, eine neue Weltanschauung in bie Menschheit zu tragen. Dieser hoheti sittlichen Aufgabe rourbe von alien ©ermanenftantnten gerabe ber beutfche gerecht, gerecht unter ben fchroierigften Umftonben unb mit ben harteften Dpfern. Unb roieber fteht bas beutfche Bolk vor eincr entscheiben-ben Wenbung in ber Weltgeschichte. Bon Oft unb West, Norb unb ©iib harren bie Gegner. Nientanb vermag ben Ausgang bes Ringens zu bestimmen. Allein ber Deutsche kennt feia Zagen. Seines Bolkes heitige ©enbung, bie Leuchle ber Menschheit zu {ein, roeiht es zur Unsterblichfeit, unb roenn einsi bie Menschheit angstvoll bent Zufommenbruche chriftlich* germonifcher ©efellfchaftSorbnung entgegenftarren roirb, bann roirb sie in ber eroig jugenblicheit Kraft bes beutschen Bolkes ihre Zuflucht unb Er-losung, ihr neueš Seben finben. D'rum mogen bie Feinbe auch brangen unb plagen. Wir harren ohtte zu zogen: Nach bunfler Nacht muh junges Licht uns tagen. Gut Heil Weihnacht! bem ganzen beutschen Bolke! ©ut Heil! Die Worie fonben begeifterten Anklong. Nochbent bie fiiirmifchen Gut Heil - Rufe oerklungett rooren, sproch sich bie feierliche ©tinv mung itn Siebe aus. Herr Th. Elze leitete mit bem Choral „Eine fefte Burg ist unfer Gott" eine Reihe von Tonbilbern ein, bie zuletzt ausklangen in bie Weise bes Liebes vom „Tannenbaunt"Z in welches alle Anroesenben eiufieten. Der Einbruck war ein tiefer. Nun ging es an bie Bertheilung ber Liebesgaben, mit benen sich bie Turngcnoffen gegen* feitig beschenkten. Schliehlich sproch Dr. Gratzy mit bent Hinblicke ouf bie in biefem Jahre gefchie* benen beutschen Dichter in Defterreich ouf bie beutschen Stamme unfered engen Boterlondes, beren Physifche unb geiftige Arbeit seine Bliithe verburgen. Er schloh mit bent Weihnachlswunsche „Deutsch auf eroig! Defterreid) mein Baterlnnb!" Darouf stimmte bie ©angertunbe fogleich bieses Lieb an, bessen JUange helle Begeisterung erroeckten. Rachbem noch Herr Karl Burger unb Herr Th. Elze burch ihr Spiel bie Zuhorer entziicEt unb baburch zu tauten Dankesauherungen Becanlassung gegeben hatten, enbete ber ernste Theil ber Feier. Die fleiner geroorbene Schoor ber Genvssen blitb noch bei Spiel unb Song, roobei bie Herren A. D o-moSko unb I. © it o s che gg auch ber Heiter-keit Rechnung trugen, bis noch Mitternacht ver-sammelt. —y. — („Loibocher © chu l z e i t utt g.") Die „2aibacher ©chulzeitung", Organ bcs krainischen Sehreroereins, roelche s.it ihrer ©titnbung vor siebzchn Jahrcn vom Uebungslehrer Herrn Johann Sima in bet verdienstvollsten Weise geleitet rourbe unb bic roir alien unseren Gesinnungsgenofsen bestens empfehlen fonnen, erscheint vom 1. Janner nachsten Jahres an einmal monatlich, unb zwar am 15. jeben Monates, unter ber Rebaction bes Herrn Prof. Wilh. Hal-laba. Sie kostet jahrlich nur zwei Gulben. — (© t er b e f a 11.) Der hiesige Stabtphyfikus Herr Dr. Avelin Robleck, welcher kaum burch 1 % Jahre biesen Posten beileibetc, ist nach langerer Krankheit gestorben. — (Ei n Bar) trurbe jungst in einem zum Hofgestiitsgute Prestranek bei Abelsberg gehorigen Alpenrcviere erlegt. _____________________________________ Original - Telegramme bee „Urribachrr Mochrnblatt". S. Wien, 27. December. Der gewesene Botschaster in London, Gras Alois Karolyi, ist gestorben. — Die Influenza tritt nnmnehr mil Hes-tigkeit ans. Die Wiener Spitaler find iiberfiillt. Budapest, 27. December. Die liberate Partei candidirt anstatt Bisi den Staatssecretar Berzeviczy. London, 27. December. Vom 18. bis 20. December fanden in Brasilien Strahcnkiimpse um Wiederherstellung der Monarchic statt. Eine Finanzkrise ist bevorstehend.___________________ Dolkswirthschaftlicher Theil. Aesleurazionl Generali. In der letjten Sitzimg bc6 9?etmnlfmig8tntl)c8 wurbeiiberAntrag der Direction bcschlosscn, daS Hagelverstcheruiigs-Geschaft aufznlassen. Fur diese wichtigc Entschlievnng konnte fclbstvcrstandlich der llm-stand deS lehijahrigen Verlnftes biefet Branche ntlcin nicht bestimmend gcroefen fetn. Anlah hiezn scheint vielmehr die Rnckficht n«r die LebenSbranche zu geben u»d die Ueberzeugung der GefellfchaftSleitnng, dah durch die @cfeitijjuiig deS Hazel-geschafteS die Concnrrenzfahigkeit der Anstalt in der Levens-versicherung um ei» BedeutendeS steigen roird imd somit anch die in diesem Geschaftszweige erreichbaren fRefultnte. — So lantet eine Notiz in den Tagesblattern, welche sicherlich nicht von anthenlischer Seite inspirirt rotitde, da die Segti'm-dung der Sachlage nicht entspricht. Die Lebensversiche-rungs-Abtheilung bat fcincrtei gcfaljrliche Nachbarschaft zu furchten, da sie eine abgesonderte Vermogensverwaltung "kt unb so uberreich an Reserven ift, dah fie in alien Fallen absolute Sicherheit bietct. Die Concnrrenzfahigkeit ift so gut cntwitfclt, dah die „Generaliu in ihrem Zugaiige von feiner anderen Anstalt ans ihrem Operationsgebiete uberboten roird unb dietz selbst in Jtalien nicht, wo fie jede dortlandS operirenbe Gesellschaft iibertroffen hot. Wirb also bic Hagel-branche abgefto&en, so hat fie bic Mitzgniist selbst verschulbet, ba fie in den letztcn Jahren AuSsallc brachte unb feine Ncigung znr Bcsserung zeigt. Die gleiche tin lust inacht fich anch bei mancher anderen „gcmisd)tcn" VcrfichcrungS.Gesellschaft be-merkbar mid diirfte die Hagclvcrsicherung allmalig auf fich selbst geste lit rocrbcn, roie dieh in Deutschland der Fall ist, wo fie ihren eigcnen ArbeitSbebingungcu nachlebt. DaS Ungliicf bet Hagelverfichcrung in Oestemidj-Ungntn ist ihre Degta-ditung zut Schlcppcntragerin bet Fcncrvcrsicherung, welcher zu-lieb bie Pramic znrurkgeht unb die ©djabenrcgulirung fich hypcrcoulant »črhnit; wirb biefc Rucksicht fallen gclaffcn, so beffcrn fich die ©hancen, ba reine Hagcl-Verfichcruugs-Gesell. schaftcn in Oestcrreich-Ungarn fich evciiso gut crhalten tonnten, roie in Deutschland unb die nachstc Folgc de» „Generali“-BcispicleS diirften root)I bcrartige Neugrundungen sein. (3087) Witterungs-Bulletin aus Laibach. e Suftdru inMilli-mettrn auf 0 rtbucirt Taqe«- mittel 742-9 7400 741-4 739-4 7410 739-7 744-5 Thermometer nach Lelfiu« Tage« Man- Mi»i> mittet mum 1 mum Siieder fchlaq in Milli-mtltrn Witterung»-indsucht>, 6tf6»’| -ers in den crstcn Stadicn, bei acutcm und chronische»I Lungenkatarrh, tcder Art Husten, Kenchhusten, Heis«' kcit, Kurzathmigkeit, Vcrschleimung, ferner be! Bleichsuchtigen, Blntarmen, Scrophnlosen, Rhi'j chitischcn und Rcconvalescenten. Nach ticm AuSsprnche der Acrzte hebt Herbabny'l Kalk-Eisen-Syrup rasch den Appetit, bcwirkt ruhigc Schlas, Lockernng des Hnstens, Losnug des Schleimes uo befeitigt die nachtlichcn Schweibe. fctnet fotbert bctfclt bei angemeffener Nahrung die Blntbildnna, bei Kinderu d! Knochenbilduiig, starkt den gesammten Orgaiilsmus M zeigen cin frischeres Aussehen, juivic Us Znnahme d» Kraste mid deS KorpergewichteS die hcilkraflige WirkM Zahlreiche arztliche Attcstc und Danksckreiben, fomie genual Bclchrmig find in der jeber Flasche beiliegenben BrosM von Dr. S ch w c i z e r entljalten. Preis 1 Klasche 1 fl.SSkr-per Post 2»^mehr ft- (Halbe Flascheu gibt eS nicht! IIMB. Ersuchen stets <•“;! druikllch I. HerbabnV' Kalk-Eisen-Lyrup zu langeii. Air Zeichen bcc @chl6tt findet man im Glase und auf^ _ Lerschlutz-Kapsei ben RaM ' Birschitz; ferner Depot« in Cillir I. Kuvferschmied, bach's Erben ; Finnic- I. Gmeiner, G. Prodam, M. MH Drog. i Friesach: A. Ruvpert; Gmiindr E. Mullner; »' genfurt: SB. Thurnwald, P. Birnbacher, I. Kometter, Agger; Rudolfswerth: Sim. v. Eladoevii; St. Veit' Reichel: TarviS : I. Sieal; DriestZanetti, A, Sum B. Biasoletto. I. Serravallo, v. Lentenburg, P. PrendlM, Ravatini; Nillach : «. Schol,. Dr.S.Kumvs; Lschernew J. BlaLek i Volkermarkt s I. 3obst; Wolfsberg r A. Danksagung. Mein verstorbcuer Mann, Herr Ig. Wuchse, war bci der Lebensversicherung^ Gesellschaft „Tlie GresHam“ ® London zu meinen Gnnsten versichert. Nach dessen Todc hat die General-Repra-sentanz in Laibach itttr den versicherten Bctrag allsogleich ansbezahlt. Jch sage offcntlich derselben meinen bestcn Dank, damit diese Anstalt nur Jedermann war«-' stens empsehlend. N e s s e l t h a l, am 20. December 1889. (3081) Agnes ll’uchse. 1 Wer tat Zweifel I darn bet ift, welches ber tiielen augrfilnbiflfeit m? Heilmittel siit sein Leiden am bestcn tin lit, — Fbet fchtribe gleich fine Cvttesponbenzkarte an M /Richters Betlags-Anstalt in Leipzig J [ tietlniific daS iUiiftriette Buch: „Dkt Krankcnsrcuito . I Die bcigrbrucftenDanffchrcibon beweisen,daslTanienoe I ^ dutch Befolgung ber git ten flintfchlSge beS tlfinenj k$3rtfr# nicht nur unniipe GclbanSgaben ufrtuuorn, j jonbrrn anch bald bie ersehnte -t1 c 1.u»* f grfunben haben. Die Zusendung des^ BucheS erfolgt f often lož. lanene und Magenleide^ -ere Hilfe fur nd ihte Folgen! , Da« beste und roirf(amf!( mhtte. : .laltung betOefunb-I gfit, Rtinigung unb Reinerhaltung 6erh(iuung, ift bet “ietjft sch,n befer ntt unb heVti-t- %, jfifi’s Lcbcnsbalsam. Detselde tuf i'n heiltn ir t btulrfiftlflflen Arznei-f*4utcti! 'oinf lti"[ •••••! .. b - .,rt RA fl«n* levttlefUi* “JI eStr W«rda»ungsbesch«erdr», Magenkrampfen, Sl pve -'k> , 'sigkeit« i ........ jchet Eprache ‘t8gt, unb bkffen ©tirnfciten mit bet untenstehenben gesetzlich ”bonit»en ©Autzniaile »etfehen linb. ©cbt ist Dr. Rosa's Lebnis-Blilsam 1U bezieheunut imHaupt-Dcpot be# ErzeugerS II. BVagner, Apolh. „zum schivarzcn Adler", Prag, 205—3. Sammtliche Apotheken inLalbach _______ und Umgebung, sowte alle grotze- ttu aivotheken der vLchsen. brim U,b^;nVnts4,.b«nflen, Geschwnlste, VethLttungen, An-schivellunqen rottbtn in kurzester Zeit geheilt! too t» abet fchon jut ttitcrbilbung getommm ist, wirb bus Geschwur in kiitzester °h». — ^,Wat»>untz! Da bie Dtaget a*- Uni»etsai-Hau«salbe sebr oft nachgemacht witb, m.iche Zebermann ausmetksam, batz fit nach berOtiginol-Dorschtlft nut bei mit allein beteitet witb. — Dieselbe ist n»r dann echt, wenn bie gelben Metall-dosen, in welche fit gesiillt witb, in torhen Gedrauchianweisungen (gebrudt in 9 Sprachen) nnb in blauen EattonS — welche bie obenstehenbe Schutzmarke tragen — eingehullt smb. G e h o r l> a 1 s a in. Da« crrrobltfte unb butch viele Nersuche all be« vetlLhlichste SKlttel bekannt jut Heiiung btr Schwethotigkei, unb jut ($«• la-gung b-s gdnjlich »etUtenen Athore«. 1 Flacon 1 fl. Mariazeller Magen-Tropfen, vortrefflich wirkend bei Krankheiten des Magens. BewShrt bei Appetillosiakeit, Schwache bei MagenS, Bliihuug, sauttm Ausstotzen, Solit, Magcnsalarrh, Sodbtcnnen, Gelbsucht, Ekel unb Erbrechcn, Kopfschmcrz (falls cr vein Magcn hcrriihrl>, Magcnkranips, Berstopsnng. Utbcvlabei, dcs Magtu« init Speiscn unbGe-triiiltcn. Picis ti fflaschc sainnil (9e!ivnud}6= nnmciiiing 40 Kr., Dobpelflujchc «0 Kr. Lcnltal-Betsaud dutch toother Carl Brady, Kremsier (Mahren). WornuiiK ’■ Dic fchten »iori.uellev Magen-Tropfen werkcn uielfn* gefaljcht unb »n,.™, - „...Z-ichen be, Ech'deit mufi jebe Flaschc in ciuct totfim mil obiger Schutziuatle uctsehcnen Emb.illaqe gcroicfclt unb Bei bcr icbcr ,°lafche bfilicgcnben Web,0urti«niiiuri|unn aufittbem btmtrft fein, das, biesclbc in bcr Bnchdrucketei bc6 K. Wujet in »temsier gebruift ift. Schutzmarke. Nachgcahntt. — 8»m ■ ■ . Die seit Jahten wit bestem Etfolae bci M5Lri2L26ll6r S'"hlvcrst°pfun^ u. Harllei- Abfiihrpillen. Jfremficr bigtcit ongelBenbctcu Pillen »erbtn ichl viclfach nachg'cahn,t. Mau achlc daber auf vbigc Schuvmarke unb auf die Untcrfchrift be« ApothclctS C Brady, _ Prci« A Schachlcl 20 Kr., Rollen iX (i Schachlcln Bei vovbengn Eiufenbnug be« ©flbbetraae« toftet fammt borlofteicrHufcnb. I Nolle II. > 20,2Nolle,, II. 2.20, »Nolle,, tl.».20. - Die fflJariajeHcr Mageu-Tropfen nub b,e Mariazeller Absiihr-MBcn find 5->»e Geheuniiultel. Dle Borfchrifl 1st bei jeben, Fiasch-Aen unb Schach'el in bcr toebraurtidnniueifunn angegeden. Die Mariazeller Magen-Tt-Pfeu unb HJIarlojeUtr «bfiihr»ille» stub echt zn babe,, in Laibach r bei Npoth. Pircoli ,>. Apoth. Swoboba ; in Adcls-Betas bei Apoth. «r. Baccatcich j m Blschoflak: del Apolh. 6atl fiabiaiii; in NabmaiiiiSdorf: bei Apoth. Altr. Roblek: iu Rudolssmertl, - bei Apoth. Dominik Rizzoli; Apotb. Berg-man,,; in ©tcins bei Avo>h. 3■ 'f 11 ; in Xfchcrnembl: bei Apoth. Zoh. Blattk. (3022) Voranzeige. Das Comlte des Laibarher Itelliier-und Marqueur-Bailee hat bcreits die Vorarbeitm beendigt und gibt bekannt, datz Herr Franz Elirfeld, Restaurateur dcs „Hotei Elephant", das Ehrenprasldium iibetuommcit Hat. Der ^8all findet am Donnerstafc den 6. Februar 18 90 In den Caslno-Mestauratlons - Loealltaten statt. Auch hat das CoinitS Sorge getragen, den Damen cine Neberraschung von Damenspenden zu bieten. (3085) Das Reinertriignih wird den lalbaelier JTlo-rast-Verarmten gespendtt. Das Gomltč. 8KSBlm*B.$B.3tr'5K;S August Schweiger ordinirt taglich von 9 bi§ 12 Uhr Dormittags und von 2 bis 5 Uhr Nachmittags. wohnt in, Hotel ,.zur Stadt Wien*6, 2. Slock Simmer Nr. 23. Neue »nubertreffliche Pariscr Plombe, von 21utorit5ten ai8 bit beste aneriaunt, bit garbt ben ZLHntn gltich, trsttzt bit Golbplonibe in ihrtr Dauerhaftigkeit. (3036) MlJhiiira n. Jetrni besorgt (30-4) AlbcrtTrinkerinfiiilittdj. Pitaite Leclnre: Messallnen Berlins Mk. 3.—. Heptameron, illustritt (con-fi«c. gtto.) Mk. 3.—. Ohne Feigenblatt son bebranbt Mk. 2.—. A. Gugl, Die ©unberinen be« Hochlanbes, ans S<5rnttn8 Pa-rabit« Mk. 1.50. SBtrfanbt gtgtn Nachnahme ob. (Sinfenbung be« Bttragt«. — SItuftr. Katalog grot. u. franco. 11. Jaeobstlial, Nerlags - Buchhandlung, (3030) Tlerl in, >V. Steglltzerstrasse 61. F. JHiiller’s ZeitungK- und Annoncrn-Bureau in Laibach besorgt honotarstei Prauumeta-tionen unb Annoncen in Wiener, Grazer, Ttiester, Prager u. anbtre Blitter. Znm Letkaus von gesetzlich erlaubten Staats-und Stadt - Pramien-Loosen rotrbtn tiichtige Agenten ?;«9tn hohe Provision ge-ucht. Offtrtt an Janaz Heller, Wien, II., Pratrr-straht unter ffiifre ,V. 100". (3066) 500 mot vergrofiert fieht man jtbtn ©tgtnjlanb mit ben, ueuerfunbenen Wmidcr-kascheii-Miliristlip, bahtt baSfelbe unenlbthtlich ist flit jtbtn GtschaflSmann. Lehtet, @tu-btnttn, ja fogar nothmenbip u.nuy-lich fur jtbtn HanShalt znm Unter-fuchtn btr Speisen u. Gtltankt unb ist bemjetbtn auftrbem auch tine Lnpe beigegeben, bit sut Kutzsichtigt beiin Stfen au$crorbentlich nutzlich ist. aStrftnbung gtgtn Cafft ober Nachnahme »on nur ft. 1.25 pr. Stuck. 0. Ii.lek.ner, Wien, I., Postgassc SO. (3076) Kranke, bit an Schwache-Zustanden, Nervenzerruttung rc. leibeit, erhalten untntgeltlith ein werthvolltS Buch iiber bit Htilung biefer Seiben jugefanbt eon Dr. Kamler, Berlin, Bruckensttatze 1OA. (3064) tfSS-os®,m!? ™ ML PP. BEHEDICTINER SOXTLAC der VLBTEZ Ton (Gironde) Bom MACUELOItirs, Prior a golilne JUedaillen : Brussel, 1830 - London 18H DIE HOCHSTEN ADSZEICHN UNGKN MFONDEN IMBIA Durch deu Pri r luiJahre a o a O Pierre LOURSAUD * Oer taogliche Gcbraucl, doi Zalic-Elixirs der RR. ??. Beuedictiiier, in der l>osis I von eiuigen Tropfen im (ilase WasserJ vorhindert und I,silt das Hohlwerden der Zaehne, welclien cr wcisseu Glanz undl 1'cstigkeit verleiht und dabei das Zahn-fleisch starkt und gosund crhalt. * Wir leisten also unseren Leserneinen thatsachlichen Dienst indein wir die sie auf diese alte und I' l :|ktiscbe Praeparationaufmerksammachen welch- das beste Heilmittel und der einzlge Schatzlir nndgegen Zabnleidea md > ’SSSXSX? SEGUIN iSMBK Zu haben in alien guten Parfumeriegeschaeften Apotheken und Droguenhandlungen. Auf Allerlioclisten Belehl Seiner k. und k. Apostolischen Majestiit. Reich auSgeftattete, von der k. k. Lotto-GefLlls-Dirkction garantirte XXVI. Staats-Merie fur Civil-Wohlthiitigkeits-Zwecke. 3083 (icwinnste ini Gesammtbetrage von 200.000 Gulden baruntrr 170.000 ©ulbeii in einhcitlichrr Notcnrcntc und 30.000 Giitlini in Baarcm. Die Ziehung erfolgt utnuibcrruflid) am 30. December 1889. Fin I,oh koNtet S fl. o. W. -z*2 Die nahertn Bestimmiingtn enthfllt btr Spitlplan, welchet mil ben Lose,, be, ber k. k. Sotto-Ditection, Abtheilung btr Slaat« -Loltetiti, fur WohllhitigkeitSzwtckt, Stabl, Riemergaffe 7, (Zakobethof), fotoie bei ben jahlteichen Absatzorgantn uneutgeltlich zu betommen ist. 2Die Lose •wcrdcr. portofrei z-a.g-esen.d-et. Wien, Skptembtr 1889. (3033) Don der It. k. fotto-^cfiills-Dimtioi!) Abtheilung der Staats-Lottcrien fiit gcineiniintzigc und Wohllhatigkeitszwecke. Zufall!! Dutch vorgttlicklt Saison I habt e« mir ermoglicht, ben I ganjen Lorrath tintr grositn Umboiigtuchersgnbrif Muftich an mich z>, btingen ; I ich bin bahtr in btr Sagt, I jcbtr Da »It tin grope«, bickt«, I roatmt« Umhangtuch znm I fiauntnb bifligtn Prei« con fl. 1.35 o. ID. zu iiefern. Diese hochst mobtrntn Um-hdngtiichtr stub in grau (brti I Schattirnngen „ticht, mitltl I unb bunfelgrau") mit ftintn I Htaustn htrgesttllt, bunkin' I Borbure unb stub tineinhalb I SDftter lang nnb tineinhalb I Mtttr brtit. @e ift biex bar | groftt UmhSngtu*. $erfenbuug gtgen Nachnahme burd) ba« Versaiults I Etabllssement (3075) I Export h a u s> (D. Klekner) Wien, I Postgaffe I Nr. 20. 1 Ungchcueres Aufsehen The Patent ,,Darning Weaver11 Stopf - Apparat. Ein Kinb kann benfttben hanbhaben In ber Pariset A»«stell„»g 330.000 Snick verkansl. Diefer Apparat ist in alien Weltgegenben »on einer amerikanifchen Gtstllfchaft pattn. tirt worbtn. Ditstr Stopfapparat ndht allr Sorten Stofft, Wirkwaa-reit, JSgerhtinbtn, Socktn fotoie cr WeifiwAscherafch u. toientuauge-webl herstellt. In ganzAmerika unb inSnglanb, wie auch schon in Wien gibt e4 ftine Samilie, keinHau«, too ber au«gezeichnete praktischc unb unentbehrliche Apparat nicht ein-gefiihrt ist. @r wirb in kiitzester Seit in ber ganjen ciuilifirten Welt kiugcsuhrt werbtu, bahtr breite Itch ba« P. T. Publikum, so lange btr Vortath reicht, zu befiellen. Preis per Stuck 2 fl. gegen (Jaffa ober Nachnahme nach alien Orten btr Monarchit burch ba« nlleinge ilier« fanbt. Statliffement Schmidt, Wien, Margarethen. (3077) Guler Nebenverdienst fur Jedermaiin burch bn, Perka,if gesetzlich geflatteter Lose gegen Ratenzablun-gen. (2920) Antrfigeftnb ju richteu an bie Hauptstadt. Wechselstu-ben - Gesellschaft Adler Cie., Budapest. Bmsllien. Zu ermfifiigter Passage in FolgeZu-j'chuh beforbert II. O. liOliedaiiK, ^0QlllUllTfl, Bfidingsmarkt 51. Paffagier-Erpebieut ber Hamburg. Subamerikan. Dampfschiff-Geflle-fchaft. (28110) L 6. plin. mechskffkiliU lirmiilfdjiiileiv Mdjentiip=lliilM( in K«z. Kundmachung. Die Direction der k. k. Priv. wechselseitigen Brandschaden-Versicherungs-Anstalt in Graz bechrt sich, den P. T. Vereinstheilnehmern derselben bekannt zn geben, datz die Einzahlnng der Vereinsbeitrage pro 1890 mit 1. Sanitet 1890 beginnt und dieselbe jcderzeit sowohl an bcr Direc-tionscaffa im eigenen Hanse Nr. 18 und 20 SackstraHe in Graz, als anch bei den Reprasentanzen in Klagenfnrt und Laibach*), sowie bei den Districts-Comniiffariaten geschehen kann. Dabei diene znr Kenntnih, dah archer den taut Kundmachung vom 5. September 1888, Nr. 12.480, atlgemein gewiihrten Nachlassen von den tarifmahig entfallenden Vereinsbeitragen denjenigen P. T. Vereinstheil-nehmern, welche bereits in den ersten ncun Monaten des Jahres 1888 mil Gebauden bei derAnstatt versichert waren, seither nnunterbrochen bei derselben versichert geblieben find, daher anch im Jahre 1890 daselbst versichert bleiben, in Gemahheit des von der VereinSversammlnng am 6. Mai 1889 gefatzten Beschlnsses ans dem im Verwaltnngsjahre l888 in der Gebaude-Vcrsichernngs-Ablheilnng erzieltcn Gebahrnngs-Ueberschnsse zehn Procent des Netto-Dereinsbeitrages als Rnckvergutung zu Gute kommen. Graz, im Monate December 1889. H ttoift der t d. prio. wtlhftls. KrMdslhadeu-Vcr^cherMgs-AnMt in Graz. *) Die Kanzlci bet Rcprafentonz in Bnibad) bcfindet sich im cigenen Hause bcr Anstalt, Maria Theresienstratze Nr. 2, cbencr Srbe, unmittelbnr neben bet Einfohrt. (Nachbrnck ipitb nicht Qonorirt.) ItHIKIII' mmMMVich-Whliiilliin fur Pserde, Hornvikh und Schask. 1 0 VerbenReruiiK der lflil«li. Pm- einer flcinen Schachtel 85 ft., einet gtosten Schachtel 70 ft. 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December 1886 si. 38,369.849* 10 Seit Grunbniig bet Gescllschaft gezahltc Schaben .... ft. 317,257*394*75 Am 31. December 1888 in Kraft beftcheitbe Capitalvcrfichernn> gen in bet SebenSbraitrfje............(i. 110.813-920*80 Pramienscheine unb in spatcrcn Safjten cinzuzichcnbc Pramieu otiS bet Fencrbtanche..................ft. 23,202.794*10 Die Asficutazioni Generali leiftct Versicherimgeii in folgenben Ziveigen: 1.) ouf das Leben der Meufckeu ; 2.) gegen Feuerfchaden auf Kitchen, ©iitcr, hettschaftliche unb lanblichc Bcsitzn»' gen, Wohn- unb WirtlifchaftSgebaube unb bcteit Jnhalt, Waaien aller Art. BrnteDortalK yolz unb Kohlen im Freien, sowie gegeii Schaben, verntsacht burcfi Niederreitzen irf Rusraumeu, sowie batch Blitzfchlag, Gas- und Dampfkefsel-Explosion. Gemeinden, Kirchen, KtSstern, frommeu Stiftungen und rrfchaM gewahrt bie Asstenrazioni Generali 20% Nachlah von bcr Normal-Pramie: 3.) gegen Transportschaden aitf Waaten, Probucte, Schiffe unb aitbere $t#j pottmittel wahrenb be8 TrauSportes znr See, auf Flusseu, (tonalen, Biunenseen und '* Lanbe imlct Einschlust bcr Postwerthtenduugeu; 4.) gegen Bruchschaden bet SpiegclglaSscheiben nnb ©picydn x.„., 5.) gegen korpertiche llnfalle fur Rechnnng ber crftcn allgem. ostctrcichischen fallversichetnngS-Gesellschost in Wien. BC In beni Lcbensverfichcruugs-Zwcige gnrantircn bie BetsichetnngSbedi guitgen den Vetfichetten onhct anbeteii zahlreichcn Votthcilen: die Unanfechtbarkeit bet Polizzcn im Fallc bc8 Selbstmordes, Duells :c. m fimfjahrigcm Seftanbe; f bie Unmoglichkeit des Erlofchens uiibclef)liter Polizzen nach bteijafirii Bcstanbe; belt Anfpruch auf Reactivirung (innerbnlb 3 Monaten) bet mangels Zab>u»> etlofchencn Polizzen, gauj unabhangig vom Gefundheitszustande bc8 noch lebcnif Vcrsichctten ", bie Befchrankung der Nullitatsgrunde auf ben luiffciitlichcn unb wiesenen Betrng; bie kostenfreie Ausdehnung bcr Giltigkcit bet $ctfichctung bis znm fflelaufe W 15.000 Gnlbcn fiit ben Fall bcr ©inberufung bc8 Vcrsichctten in Folge seiner Sanbftiiti6’ pflicht noch cinjahtigem Bcstanbe; . ben Fortbestand bet Vcrsichcning wohrenb des Kriegsdienstes fiit Vcrfiche^ wclchc bem stehenben Hccrc obcr bet Lanbwchr ongchoten, unter Bcmcffung billigD Zufatzprainieu. ^ Nicht-Combattanten zu Lanbe (Seamte bet Fclbpost obcr Telegraphic, MMJ arzte, Militar-Thierorzte, Militor-Avothefer, Militatacistliche, Zahlmeister, Jnteiibaiitiit-Vc ■ amte) oder Combattantei, jit Lande vom Fetdwebel abwarts zahlcn keine Zu satz-Pramie fiit bie Kriegsversicherung bi8 znm Belaufe von 3500 ft., sobalo dis Polizze wenigsteuS brci Satire iii Kraft bcftaiiben Hat. . Die Leben8verfichetungS.Abtheilnng ist gonz felbftftonbig, befitzt eigetieS 93crW»fle.n “'I1 ist von ben anbeten Abtheiluugeii derart getrennt unb uuabhangig, bast aud) e,J* faltigcr SBerluft in bet Fcnct- obcr TranSpottabtheilung keinen Einflutz cmf die Levenv branche ausubeu kann. , , . Die Gescllschaft gewahrt jebe mit einer gefunben Geschaft8fiihtnng *u oereuiforeriL-Erleichterung sowohl iu bcr Prtintieiibeniefftmg nl8 bei Lignibation bcr Schaben, bctcn boar* Bczohinng stets punktlich crfolgt. Die Hanpt - Agentur in Laibach befindet sich bei C. Tagliapictra, Burgstallgasfe Nr. 4. ]Wei» r ______________________ Complete Haus - Telegraphen mit Tnilkenelemenlen zuin Sellislinoiitiren ! -SO Jeder Laie faim mit bicfcm Apparatc bimien ciiiigcii Minuten cine clcflrifchc Glockenleituiig Her« ftcllcu, moburch jeder ffltcchnnitet »n d 3 n ft a I l o t e ti t c n t b c H t I i d) ! 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