Dienstag den 16. December ^ 1828. UM i e n. <^e. k. k. Majestät haben dem Laibacher Guber-nial . Vice - Präsidenten, Johann Grafen von Wclsperg, bei seiner Versetzung in den Ruhe« stand, die k. k. wirkliche geheime Rathswürde, als cin Merkmal der Allerhöchsten Zufriedenheit mit seiner Dienstleistung, tarfrei allergnädigst zu verleihen geruhet. (W. Z.) Frankreich. Der Kanal Monsieur ist jetzt von Mümpel-gard bis Besangen schiffbar; ein Schiff, der Tbu-ret,'mit i3o0 Beninern Gußeisen hat diese Strecke' du/chlaufen. Der diesem Schisse gegebene Name „Thuret" ist derjenige des General - Consuls der Niederlande, welcher einer derHauptaotionnärs des genannten Kanals ist.. (Ocst. B.) Nach einem Schreiben aus Toulon vom 22. Nov. wird außer einer beträchtlichen Quantität Munition, Proviant und anderer Gegenstände, die schon nach Mcrea geschickt worden sind, auch nock) zu Ende' dieses Monats ein anderer Transport von Handwerkern, Krankenwärtern und alle" zur Erpeditiousarmee bestimmten Rekruten zu Tou-lon eingeschifft wcrde,r. Auch' zwei bis drei Regimenter sind zur Verstärkung dieser Expeditions« armee bestimmt. Neue Schiffsmiethen wurden ab» geschlossen-, und andere sehr bedeutende Anstalten getroffen. Oberst Fabvier, den man dieser Tage zu Toulon erwartet, wird' mit dieser Eonvoi ad-iichen. (B. v. T.) Dev M on itcur, meldet aus T oulc n voni' 25. November: „Die Kiegs-Corvette Carav a-ne, (Zapitän Denis, ist von Navarin hier angekommen. — Eine heute Morgens hier angelangte telegraphische Depesche hat, wie es heißt, den Aufschub der Abfahrt des Scipio befohlen, wel^ cher heute nebst den übrigen Fahrzeugen in Se^ stechen soNte. Gedachtes Linienschiff soll die von Metz hier angelangten Höo Mineurs, so wic Vcr-pflegs-Offiziere, Wundärzte und Apotheker für den Dienst der Expeditions-Armee an Bord nehmen. — Die Transportschiffe, welche die Truppen Ibra« bims nach Alexandria übergeführt haben, konnten, trotz den Bemühungen der Mannschaften, noch nicht völlig wieder gesäubert werden; die ägyp^ tischen Truppen befanden sich in einem solchen Zu-stände von Elend und Schmutz, daß der Theer dll Infection, welche sie zurückgelassen haben, noch nicht völlig zu vertilgen vermocht hat. —-DicFrc-gcttte Bellona sollte den Convoi, der aus Agyr. ten zurückkehrenden Transportschiffe escortiren, da sie aber am Eingänge des Hafens von A l e x an dria scheiterte, so mußte sie dort verweilen, um ihre er-haltencn Beschädigungen auszubessern; sie ist daher bei diesem Auftrage durch die Lionne ersetzt wor-den.« (Oest. B.) Der neueste Courier sagt: «NachVersiche^ rung wohlunterrichteter Personen haben die C^bi« nette von London und Paris einen letztem Versuch bei der Pforte gemacht, um sie zu Konzessionen zu vermögen, und dadurch zur Herstellung des Fne^ dens beizutragen. In dieser Absicht sind gleichzeitig englische und französische Kouriere nach Konstan--tinopcl abgefertigt worden.* 4o4 Spanien. Das Journal des Debats meldete kürzlich au>5 B arcelona vom 2. Nov.'- «Dreizehn Individuen, spanische Unterthanen, überwiesen die 'legitimen Rechte Sr. katholischen Majestät bedroht zu haben, wurden gestern früh in der Citadelle der Stadt hingerichtet. Ihre Leichname wurocn nach >er Hinrichtung von den Wällen in die Gräben der Eitadelle geworfen, wo sie von ccn Galeerenzücht-lingen an errichtete Galgen aufgehängt wurden. Die^ ser Theil der Hinrichtung ward durch zwei Kanonenschüsse angekündigt. Schrecken betäubte Jedermann." (Allg. Z.) Dortussal. Nach der Quotidienne lagen am 8. Nov. folgende portugiesische Kriegsschiffe im Tajo: die Korveite Lealtat mit 22 Kanonen und 20c» Mann Equipage, die Providence mit 12, der heil. Sebastian mil 10, der Bonaventura mit ä Kanonen. D'.ese Schiffe waren zur Abfahrt bereit. Man cquipirte die Fregatten Amazone, Pcrle und königliche Prin-zessmn. Einige Kriegsschlffe dienten zur üuldewah-rung der spanischen Flüchtlinge, die Königinn von 74, der heil. Sebastian von 74 und dcr Eardozo. Außerdem lagen im Tajo dle Isadelle, ocr Au)a-zet und der Don Pedro, ohne Besamung unc .)la-W)sen. Die nach Tcrceira abgegangene Expedition war am 16. Oct. nach Funchal auf Madera zurückgekehrt. Am 22. lief sie mit einigen Schiffen verstärkt zu einem neuen Versuche aus. Die Insel Madera ist in einem traurigen Zustande. Die Engländer, die allein Geld haben, kaufen sehr wohlfeil Waaren, «nd vorzüglich Wein ein. — Der Graf da Ponte, Bevollmächtigter Don Miguels zu Paris, soll zurückberufen seyn. Auch sagt man, das 4. Regiment, das in Oporto als Hesayung stand, sei entwaffnet worden/"- Die. Lissaboner Zeitung vom 14, und i5. Nsvembee liefert Bulletins, nach welchen Don Miguel und die Prinzessinnen, seine Schwestern, sich in einem sehr erträglichen Zustande befinden. Hingegen enthält der englische Eourier Folgendes: „Die politische Laufbahn Don Miguels wird wahrscheinlich durch andere Mittel, als man vermuthet hatte, zu Ende gehn. Der ihm zugestoßene Unfall ist von ernsthafterer Beschaffenheit, als man Anfangs gedacht hatte. Wir haben Nachrichten aus Llssa.'on bis zum ;5. Number. Man gibt in den Zeitungen täglich zwei Bulletins, ):e fast in den« selben Ausdrücken melden, daß Se. Majestät gut geschlafen haben, daß es so gut als möglich g^he, und daß es mit den Infantinnen eben so siehe. Don Miguel befindet sich aber in der That in einer sehr bedenklichen Lage; der Schenkel ist gebrachen, mehrere Rippen sind eingedrückt, und sein Körper ist durch die Schnalle seines Degengehenks gequetscht. Man glaubt auch, daß er einige innere Contusionen erlitten habe, da er Blut speit, und der allgemeinen Meinung nach steht sein Leben in Gefahr. Man spricht nicht mehr von öffentlichen Angelegen« heiten, und die Regierung ist ganz in dcnHänden der Minister. Man erwartet eine Regentschaft unter Leitung der Anhänger der alten Königinn. Die Migueljsten möchten lieber dje Sachen so lassen, wie sie sind, und hoffen auf eine schnelle Wieder--Herstellung Don Miguels. Wahrscheinlich dürften sich einige schwache Hindernisse der Erfüllung der Entwürfe einer jeden dieser Partheien entgegenstellen. Die Eonstitutioncllen bleiben nicht unthätig, und ihre Zahl nimmt in allen Provinzen zu. Die Miguelisten sind schüchtern und in Sergen, sie möchten, wenn chr Beschützer sterben sollte, von den Eonstitutionelleu eine Wiedervergeltung ihrer Bchandluug empfangen." (Allg. Z.) Großbritannien. Briefe aus Fayal (Azoren) vom 7. ). M. mel» den, daß die brasilianische Fregatte Isabella dor^ einige Mannschaft gelandet hatte, welche sofort die Forts angriff und einnahm. Als aber der Wirch die Fregatte zum Abdrehen zwang, nahmen die Miguelisten die Forts wieder ein. Es waren wenig Menschen umgekommen. Nach den letzten Nachrichten beschoß dieIsabclla die Forts aufs neue. Das englische königl. Schiff Ba'cger war gegenwärtig. (W. Z.) Unter den i25c» Personen, die bis zum 5. Ns-vember in Gibraltar gestorben sind, zählt man L4I Männer, 196 Frauen, 209 Kinder. Das 42. Regiment hat 5 Feldwebel un^> 47 Gemeine verloren, io5 liegen jim Hospital. Von den 11 Ärzten sind schon 5 gestorben. Die Subscription für die Nothleidenden in Gibraltar, hat bis Ende der veriZe^ Woche 2779 Pf. St. gebracht. Man schreibt aut Gibraltar, daß die Noth, ohne diese Hülfe a«s England, unbeschreiblich gewesen wäre. (Oest. S" Gsmannisches Neich. Konstantinopel, 10. Nov. Ma» rn-'l-chert, daß der neue Großwessier, nachdem er Ys) 4o5 Nkichssiegel von seinem Vorfahren übernommen, das Lager bci Pararadi aufgehoben und seine Ope. rationc:: begonnen habe. Eine Abtheilung seiner Armee soll gegen Silistria aufgebrochen seyn, wahrend eine andere das russische (Zorps bei Varna beob^ achtet. Er selbst soll gegen Rustschuck vorrücken. Die Pforte und das Volk setzen ein sehr großes Vertrauen in seine Fähigßeiten. Nach Berichten von Smyrna ist die türkische Besatzung von Modon, Koron und Patras auf französischen Schiffen nach Iaci bei Smyrna gebracht worden. Man sagt, der Sultan habe dem neuen Grsß-wessier aufgetragen, Varna, es koste was es wolle, wieder zu nehn'en. Indessen war Izzet Mehemed Pascha bedacht, die Stellungen der verschiedenen Armeecorps zu befestigen, bis er zu weitern Operationen schneiten wird. — Außer dem Großwessier sind auch Omer Vrione und Hassan Pc.scha ihres Commando's entsetzt, und mit Ungnade verbannt werden. Iassy, 20. Nov< Dem Vernehmen nach hat General Roth das Commando in der Festung Var-N2, mit einer Besatzung von 6000 Mann erhalten. Die russischen Armeen sind in voller Bewegung nach der Donau, und es ist natürlich, daß Übelgesinnte Alles aufbieten, um diese Bewegung den Folgen -von militainschen Unfällen zuzuschreiben. Die seit den ersten Tagen dieses Monats eingetretene Witterung erschwert natürlich auf unbeschreibliche Weise den Rückzug. Die Türken zeigen sich wieder bei Varna und der Großwessier war zuletzt in Parava-5i. EZ scheint, daß er Varna wieder zu erobern versuchen will. Die Pforte hat auf die Nachricht, daß die Dardanellen von Seite des russischen Admirals in Blockadestand versetzt würden, der bei dem Bosphorus siationirten Escadre den Befehl ertheilt, gegen die Dardanellen zu steuern, ingleichen hat siezuL.ui-de dahin Lono Mann Kerntruppen abgeschickt, um die Besatzung der Schlösser;u verstärken. Der Sultan läßt Has Schloß Ejub zu seiner Winterresidenz einrichten, und es ist zu vermuthen, daß er nicht mit der Fahne des Propheten nach Konstantinopel zurückkehren wird. Die Hauptstadt ist auf fünf Monate verproviantirt, weßhalb man auch die Blockade öek Dardanellen nicht sehr fürchtet. — Vc^ Smyrna Ihcr verbreitet sich das Gerücht, daß Capodistrias zum Fürsten von Griechenland bestimmt sei, und von den drei Mächten als solcher anerkannt werden würde. — Reschid Pascha hat Verstärkungen erh.'.l-ten, da man fürchtet, daß die Franzosengegen Nc-groponte vorrücken würden, — Der Vicekönig von Ägypten soll mit der Reorganisation der aus Morea zurückgekehrten Truppen sich beschäftigen, und die Absicht haben, Candia gänzlich zu besetzen, wo noch 3oc>.o Albaneser in seinem SolHe stehen. Zweitausend russische Gefangene waren in der Hauptstadt angclommen; der österreichische Inter-nuncius und der niederländische Gesandte trugen für sie alle mögliche Sorgfalt, und theilten über 20,000 st. unter sie aus. Die fränkischen Gesandten hatten ihre Absicht noch nicht aufgegeben, die Pforte zur Nachgiebigkeit zu bewegen; bis dahin waren sie in» dessen in der Ausführung nicht glücklich gewesc«. Auch die Vorschläge unsers Gesandten, des Freiherrn v. Canitz, sollen zurückgewiesen worden seyn. — Es hieß, die nordamerikanischen Agenten ständen auf dem Puncte, einen Handels- und Schissfahrts-vertrag mit der Pforte abzuschließen. (Alla. Z.) OrieOenlZnV. Ägin a, den 5. November. Lord Cochran>c ist hier angekommen, und hat eine Audienz bei dem Iiegierungsprasidenten, Grafen (Zapodistrias, gehabt. — GZ heißt, daß in Folge der unlägst in Candia statt gefundenen Ereignisse, einige englische und französische Kriegsschiffe (3 anea blockiren. Aus Alexandrien melHet man unterm 24. October, daß der Vice-König von Ägypten unter neutraler Flagge den ihm vom Sultan bestimmten Mundvorrath, nach (Zanstantinopel gesendet habe. M 0 d 0 n den 6. November. Die Besitznahme von C 0 r 0 n hat schon förmlich statt gefunden. Die griechische Regierung hat dahin eine Besatzung vcn 200 Mann zerlumpter und schlecht bewaffneter Truppen unter dem Commando des Niketas gelegt. Bisher haben die Franzosen weder Palikaren, noch das Corps der Taktikos zu Gesichte bekommen. Ein Dctaschement französischer Soldaten vom Genie - Eorps ist von Modon nach (Zorinth abgegangen , um den Isthmus zu befestigen. Der Mangel dieser Truppengattung ist besonders fühlbar, und man erwartet täglich davon neue Verstärkungen, so wie einen Train Artillerie. (1''. cli Vei-.) Spanisches Amerika. Der Globe and Traveller meldet über den Aufstand in Mexico: „Wir haben Journale a«s Vera-Cruz bis zum 1. October, aus Me^icH 4o6 bis zum 25. September. General Santa Ana und Oberst Gomez, sein Freund, haben sich gegen die Regierung empört und bereits viele Er« cesse begangen. Santa Ana hat sich zum Gouverneur dcr Provinz von Santa-Eruz aufgeworfen, n'o er schon mebrere Offiziere und Soldaten von der Armee der Regierung dem Tode opferte. Santa Ana hat'2 bis Zooo Mann unter seinen Befehlen. Er hatPerote, eine Feste zwffcben Mexico und Veracruz, besetzt. Auch sind mehrere Gefechte vorgefallen, bei denen dle Insurgenten gesiegt zu haben bekaupten. Santa Ana scheint inzwischen nicht alsAnbänger der alten Regierung aufzutreten, sb es gleich nach den großen Zurüstungen- in der Havannah wobl möglich ist, daß dich Bewegung im Einverständnisse mit den Agenten des alien Spa» nienZ erfolate. Das Journal von Vera-Eru; enthält eine Proclamation, worin man alle Einwohner des Bezirks Puebla auffordert, ibrem Vaterlande treu zu bleiben, rn^d die Umtriebe dcs San-ta Ana zurückzuweisen. Ein Schreiben aus dcr Stadt Mexico mcldct, die Reaierunq babe eine a<^ zwungene Anleihe von 3ao,000 Dollar? erhoben. Ein Decrct dcs Congresses erklärt Sant^ .lna für einen Vaterlandsverräther, und bietet allen Insurgenten, mitAusnabme dcvEhefs. 2lmnesiie an. kon^Mann sind gegen Pcrote aufgebrochen. M^n gibt ück alle Mühe, diesen Aufstand zu unterdrücken. Der Commodore Porter hat die Mannschaft seiner Escadre und die Artillerie derselben zur Vertheidigung von^ Vera - Cruz ans Land gesetzt.« (Oest. B.) ^erschienenes. Nach den neuesten statistischen Nachrichten über Paris beträgt der Flächenraum der Stadt 54^966«^ Quadratmeter oder 344,9^6 Hectaren. Der Umfang der äußern Boulevards beträgt mehr als 5) n? französische Meilen. Die durch die Sternwarte gebende Mittagslinie der Stadt (von Norden nach Süden) hat 55o5 Meter Lauge, und di? Linie, welche von Osten nach Westen von der Barriere von Charonne bis nach der clos Nonz- tiomlueg qeht, mißt 7809 Meter. Paris ist in 12 Arron- > dissemems (Bezirke) und 48Stadtviertel eingetheilt, > und zählt im Straßen, 120 Gassen ohne Aus- ^ c.änge (sogenannte Säcke), 13 Höfe (enclos), 27 > Kästchen, 129 Durchgänge (pagäageg), ^5 Plätze, ^ 7,5 Quais, 16 Brücken,. 56 Barrieren, 9 Boule- vards gegen Mittag der Stadt und i3 gegen Norden. Paris enthält ferner 6 Palläste, 56a große herrschaftliche Gebäude (Kötels) mit Hof, Garten u. s. w., 27,90a Häuser, Läden, wo Lebenvmn-tel zu haben sind, 9800. An öffentlichen Bauten: 16 Häfen (zum Ausladen und zu Niederlcgung von Waaren, Wein rle s. w.) n Markthallen, 22 Märkte, 4 Wasserleitungen, 3 Wassermaschincn, 66 Springbrunnen, 124 Springbrunnen in den Mauern, 2 -Hcmptkirchen, »2 Pfarrkirchen, 27 Hülfskirchcn, 36 religiöse Gesellschaften und Mädchenklöster, i5 Bibliotheken, 5 kcnigl. Gymnasien, 23 gelehrte Schulen und Gesellschaften, 262 Pen-sionsschulcn für Kinder beiderlei Geschlechts, 24 große und kleine Theater, 4 öffentliche Gärten, L4 Kasernen, 10 Gefängnisse und 5 Kirchhöfe. Während einer Reparatur der Drcieinigkcits-Kirche ln-Hull, fand man beim Einreihen eines alten Gemäuers, in der Mitte eines Sternes, der, aller Wahrscheinlichkeit nach, dort 5oo Jahre lang eingemauert gelegen hatte, eine lebende Biene. Nachdem sie an die freie Luft gebracht worden war, ward sie allmählig matter, und am Abend des nächsten Tages war sie todt. Stein und Biene werden von den Arbeits-Leuten den Neugierigen ge» zeigt. Die Öffnung im Stein ist von dcr Größe einer kleinen Birne, und läßt nicht die, mindeste Spur sehen, wc> äußere Luft hätte hineinkommen können. Ein im Staate Alvbama erscheinendes Journal klagt bitterlich über den schrecklichen Mangel an jungen- Mädchen daselbst. Jedes Frauenzimmer von gutem Character, Eingeborne oder Fremde, häßlich o.dcr schön, reich cder° arm, wird mit der größten Geschwindigkeit weggeheirathet. Die jungen Männer verhalten sich zu> den jungen, Damen wie 100 zu i.. Vor Kurzem starb zu Paris ein 6ojahriger Junggeselle, der mit. einer betagten Haushälterinn schon 40 Jahre lang im nämlichen Logis- gewohnt hatte. Er lebte armselig, und versagte sick so/M das Nothwendige. Um nicht heitzen zu dürfen, besuchte er, oft ein bekanntes Kaffeehaus. Nach seinem Tode fanden seine Erben in einem elenden Koffer mehr als zwei Millionen in Gold, ^welche der Gcitzhalö dort aufgehäuft hatte. Er besaß mehr als 60,^00 Franken Nentcn. NMacteur: Fr. 5av. Kein rich. Verleger: Dgnaz Al. Vvlcr v. Ale inmayr.