Deutsche Macht tt« W»ch! «'•»eint H*«i 6«*»t«a an» DonatrBa^ «ar,«»4 an» faste» flaaiait »« 6anntagl»ei(ag( ® it ® 9 b ■ 11 [| für «im ait Z,st«v»»g >»'« faul mcMtliA (t. — J5. »irrtfl|ä(rt(i |l. 1.5« tal»|ä»t1a (l. gotniilirfg ft.«. «I! : oiertelllurUiS lt. i.«j, öalbjiljnj ft. J.iO—, »->»,,-1»«^ (l i.4«.—. Smtrtiu Wann«« 7 h. Kniet arn »er»«» n»4 lattf »««$««. ft ♦stete» ©te»rrt>»I»»ge» mfjrttitendrr «achlat. »l>e b«»rot«»»at!t»»t«una»-»nst,Il,» »«» Z». and Za»Ian»«» »«hau» itliift ertiirilli. Schrlslleitaaa H-»p>platz Nr. i, 1. et«!. Sprechstunde» »e» H««aa»ste»er» II nd RedaOeirr« ! 11—1 j; Udr B;i-«tittaa» «Mit »»«»ahm« der Ha»»- aad »et«la«e.> - »leelamatiaae» st»» »artasrei. — Brrtch»«. der«» Sersaftet de« «rdacttar andetan»! Na», l^taae» »ich! »rrliMStigt werden. Nr. 47 Cilli, Donnerstag den 14. Jnni 1894. XIX. Jahrgang An unsere H. Aönehmer! Wir kommen heute wieder mit der Bitte um gütig» Nachsicht. Infolge gänzlichen AuS-standes deS Setzer» und DrnckerpersonaleS der Buchdruckerei, in «velcher unser Blatt hergestellt wird, müssen wir heule die „Deuische Wacht" in kleinerem Umfange erscheinen lassen. Bis zur nächsten Nummer dürften die Schwierigkeiten, welche dem ungestörten Betrieb unseres ZeilungSumernehmenS entgegenstehen, wohl behoben sein, worauf wir wieder nach wie vor den Verpflichtungen gegen unsere geehrten Abnehmer und Leser voll und ganz nachkommen werden. Für heute müssen wir unserere lieben Freunde nur nochmals um Entschuldigung bitten in dem Erwarten, daß sie unS. der „Teutschen Wacht", welche nicht» für die lästige Störung in dem Buchdruckereibetrieb« kann, nach wie vor ihre Gewogenheit erhalten werden. Tie Schrisileitung und Verwaltung der ..Deutschen Wacht'. Die Kunst, geistig zu arveiten.*) 8 I. (Auch Arbeiten ist eine Kunst.) Viele habe» die redlichste Absicht, den besten Willen, im Punkte geistiger Arbeit etwas zu leisten. Trotzdem und unbeachtet vorhandener guter Fähigkeiten geht eS'bei ihnen aber doch nicht recht vorwärts; ks .fleckt' nicht, wie man zu sa^en pflegt. Solche Leute verstehen eben nicht, zu ardeuen ; sie müssen eS erst lernen. Denn auch daS geistige Arbeite» will, wie fast alleS in der Welt, erlernt, geübt und nach gewissen. au« der Ersadrung gewonmnen Kunstregeln und Grund-säye» betrieben werden, soll eS stracks zum Ziele führen. § 2. (Wie man nicht arbeiten soll.) Der vorwärts strebende Arbeiter soll nicht: Ein Zeitvertrödler sein, der, obwohl mit Fleiß und Eifer an die Arbeit gehend, häufig plötzlichen Eingebungen folgt, z. B. mitten in ter Arbeit abbricht und einer Amrage :c. halber zum Nachbar läuft, oder ei» Brieschen schreibt, oder aber ein Bildchen mall, — dann wieder e>n bischen arbeitet, bis ihm eine neue Melodie, die er gestern hörte. *) Mit Erlaubnis der Verfasser entnommen der soeben erschienenen 4L. Auflage der englischen und französischen Original-Unteirichttbriese nach der Methode Toussaint-Langenscheidt. Berlin SW. 4(3. Langenscheidlsche Verlagsbuchhandlung (Prof. G. Langenscheidt). Wegen näherer Auskunft über diese von den Antoritälen deS Fache» anerkannten Hilf«-I millel für den Selbstunterricht wende man sich an ' irgend eine Buchhandlung oder an die Verlag?« Wandlung. Aie ..Hissier Krage.' Cilli, 13. Juni. Wir haben in dieser Frage heute Folgende« nachzutragen. Die Slovenen hallen einen Par-teitag nach Cilli einberufen, um die Bevölkerung für die flovenischen Parallelclafsen am hiesigen deutschen Gymnasium zu heranguiren; dieser sl 0 ven > sche Parteitag fiel in« Wasser, weil die flovenischen Bauern den Einberufern nicht Folge leisteten. Die flovenischen Bauern wissen nämlich ganz gut, daß ihr« Kinder deutsch lernen müssen, wenn sie in der Welt fortkommen wollen, und die slovenischen Bauern sagen sich ebenso sicher, daß, wenn slovenische Parallel« klaffen am Eillier Gymnasium bestehen, sie von ihren Kindern werden gedrängt werden, diese besuchen zu dürfen. Da die slovenischen Elteru ihre Kinder ehedem meist nur die unteren Klassen deS Gymnasiums besuchen lassen (wenn sie nicht hervorragend befähigt erscheinen), so wäre für ihre Kinder der H a u p t z w e ck des Studiums, deutsch zu lernen, nicht erreicht. Darum folgen die slovenischen Bauern ihren Verführern nicht, sie thun einfach nicht mit und deshalb fiel «ach der in der „Südst. Post" so hochtrabend angekündigt« slowenische Parteitag in Cilli inS Wasser und deshalb venoeigern die slovenischen Bauern ihre Antheilnahme bei Wanderversamm-lungen, welch« zu diesem Zwecke slovenischerseii« veranstaltet werden sollten. DaS peinigt die slovenischen Volksversührer und sie lassen nun durch ihre Organe erklären, daß in einem Ministerralh« sowohl, als auch in plötzlich durch den Kops summt. „Ob ich sie wohl aus dem Gedächtnisse spielen kann ?' Ter Versuch wird am Klavier gemacht. „Nun aber wieder rasch an die Arbeit!" Doch da liegt die frische Zeitung: Nur einen Augenblick nachsehen, wo« die Türken machen. Aus dem Augenblick wird eine halbe Stunde, — die Arbeitszeit ist beinahe verstrichen, überdies ist die innere geistige Sammlung, die Stimmung zur Arbeit weg — und die heutige Leistung war kaum nennenswert. Morgen aber wird alles wieder eingeholt' — so denkt man. sein Gewissen beschwichtigend — und morgen beginnt das Ueberhasten! b) Nicht ü b e r h a st e n soll sich der flott vorschreiiende Arbeiter. Gestern wurde es nicht viel. Heut nun soll das Doppelle geschasst werden. ES wird auch geschasst. Aber wie? Halbserlig, unvollkommen, an allen Ecken und Enden noch der Besserung bedürftig; e« ist mit der heißen Nadel genäht und hält darum nicht. Die notwendige Correclur nimmt noch einen ganzen dritten Tag weg — und aus diese Weise gebt eine halbe Woche für eine im Grunde nur mittelmäßige Leistung verlvren, die bei richtigem Bedarrungsoermögen, bei besserem „Sitzfleische' bequem an einem Tage hätte gefördert werden sonn n und alsdann — was die Hauptsache — noch dazu besser ausgefallen wäre. § 3. (Wie soll nun der tüchtige, sicher vorfchreitende Arbeiter sein?) Der tüchtige Arbeiter soll sein: l) G e i z i g , d. h. mit seiner Zeit. Aehnlich dem bekannten: Sorge süc den Pfennig, der Thaler sorgt für sich selber, heißt es auch hier: Geize mit Secunden, reich machl's Dich an einer Sitzung der aus Vertrauensmännern der drei koalirten Parteien bestehenden „parlameu-tarischen Commission' die „Cillier Frage' zu Gunsten der Slovenen entschieden worden wäre. Nicht wahr i st' S. Wie wir ganz genau unterrichtet sind, wird sich die „Vereinigte deutsche Linke' nicht hergeben, die slovenischen Forderungen betreffs Cilli zu bewilligen, sie wird, wenn im nächstjährigen Budget der Posten für die Errichtung der flovenischen Parallel» klaffen eingestellt werden würde, woyl d a-gegen st i m m e n und sie müßte eS thun, wenn sie die Partei einig erhalten will. Siehe übn-genS in dieser Beziehung die letzte Nr., in welcher wir die Stimmer, der „N. Fr. Pr.", der „Deutschen Ztg.' und einen aus dem Preß-bureau der «Ver. d. Linken' selbst stammenden Artikel über die „Cillier Frage" zum Abdruck brachten. Daß es den Slovenensührern darum zu thun ist. uns Deutsche nicht in Ruhe zu lassen und uns keinen Frieden zu geben, das beweist auch besonder« drastisch ein Vorkommnis letzter Zeit. Erscheint da seit 14 Tagen in Marburg ein slo« venische« Bauernblatt, da« sich zum obersten Grundsatz dieVerständigungzwischen der flovenischen und deutschen Bauernbevölkerung gesetzt hat. Hören wir nun, wa« die slovenischen Hetzblätter gegen-über diesem doch gewiß löblichen Beginnen schimpfen. „Sfajerski Kmet", da« neue, den Frieden unier den Anhängern der beiden Nationali-täten in Untersteurmark gewidmete Blatt, ist, kaum erschienen, slvvenischrseits bereits den arg- Slunden. Diese Sparsamkeit in Ausnutzung der Zeit ist wesentlich bedingt durch einen gewissen Ordnungssinn, der alles. waS an ArbeitSmaletial vorliegt, planmäßig ordne» und eintheilt, der für jede» Einzelne seinen bestimmten Platz hat, eS nur dorthin legt und eS demzufolge, ohne je durch Suchen darnach Zeit zu verlieren, auch sofort wieder findet. Ein Zeitsparer verschiebt ferner niemals etwa» auf morgen, wa« er heute machen sollte oder wvllte; er geht früh zu Bett und steht früh auf: „Wer spät aussteht, laust er berum bei Tag auch noch so viel, Ist, wenn e« endlich Abend wird, noch immer nicht am Ziel.* 2) V e r s ch l o s s« n. d. h. unzugänglich, wenn er arbeitet. Mag kommen wer will, in >g sich ereignen, was e« auch sei. vcn seiner f.st« gesetzten ArbeilSzeil gibt er keine Minute preis, es sei denn in einem Ausnahmefalle dringend-ster Art. 3) Langsam soll der tüchtig« Arbeiter sein: d. h. gründlich, sicher und mit Bedacht vorjchreitend. Darin liegt der richtig« ArbeuS-eiser. Ferner: 4) Stetig, d. h. gegenüber Schwierig leiten und augenblicklichen, von der Sacke ab-ziehende» Einwirkungen. Hier kann Eigensinn zu einer Tugend werden, j,ne der Geduld vor-wandt«' Sturrköpsigkeit, die sich durch nichlS ven der vorliegenden Aufgabe abbringen läßt, die sich in etwa entstehende Schwierigkeiten, sozu-sagen, verbeißt und nicht eher losläßt, als di« sie überwunden sind. Glücklich, wer von Hause aus 2 sten Anfeindungen ausgesetzt. Trotz der fried-lichen Sprach«, w^che die erste Nummer bei slovenischen Baueritblatte« auszeichnet, und trotz de« Umstände», daß jeder aufrichtige Soll«, freund da« Programm de« Blaue« unterschreiben sann, wetteifern di« radikalen und die clericalen flovenischen Blätter bereit« miteinander, e« zu bekämpfen. Am albernsten — wie immer tn solchen und ähnlichen Fällen — benimmt sich natürlich ,Llov. Lospoäsr', der dem „Lt. Kmet* sagt, daß et glaubenslos ist, nur der Hetzerei huldigen wolle, die Deutschen in Schutz zu nehmen da sei und di« Bauern um die Religion bringen wolle". Eine lange Abhandlung, au« der sich übrigen» auch nicht viel Äescheidte« herauslesen läßt, veröffentlicht.SloYonec*. Diesem clericalen Organ scheint namentlich die Ab-ficht de« „Kmet", gegen Leute austreten zu wollen, „diedaSHetzennichtlasienkönnen", und der Programmpunkt, nach welchem dahin qearfcfilei werden wird, „daßDeutscheund Slovenen mit vereinten Kräften an der Wohlsahrt deSBauernstan-des zu arbeitenhabe n", nicht zu passen, denn e« hebt diese Grundsätze de« neuen Blatte« hervor und sagt zum Schluß: „Bis jetzt haben wir die Bauern, arbeite» und sorgen wir. daß w i r diesen Besitzstand erhalten !" Auch die consuse Redaction de« „NanU* meldet sich zum Wort, um ihre Stimme warnend zu erheben und dabei zu bestätigen, wie unangenehm der russo-philen slovenischen Hetzclique seinerzeit der .Xmo'.slci Prijatol" gewesen war. Man sieht daraus: „Es kann der beste Mensch nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt." Zum hundertsten-mal haben wir e« nachgewiesen, daß nicht wir Deutschen die Störesriede sind, zum hundertsten-male haben wir e« nachgewiesen, daß das slo-ven sche Volk selbst in Ruhe mit uns leben will und daß nur einige Hetzer, die selbstsüchtig und eigennütz g dagegen wühlen, dieß nicht wollen; sollen wir Teutschen dieser Hetzer wegen Schiff-bruch leiden, sollen wir in unserem heiligsten Besitzthum bedroht, soll uns unser Eigen weg' genommen weiden dieser paar sanatisirten slove-nischen H tzec wegen? Mir unserer Einwilligung wird das niemals geschehen. U»o würde es jemand unterfangen. unS unser Bei tzthum zu rauben, uns die hei» matliche Scholle wegzunehmen und unseren Tod-feinden zu überliefern: Verfluchen müßten wir ihn und seine Helfershelfer und diser Fluch aus der geängsteten und gepreßt,» Seele des deutsche» Volks im steirischen Unterlande, er müßte übertragen werden aus Kind und Kinde«- jenes Beharrungsvermögen besitzt, da« de» A> keilenden b.fähig», ganz in den Gegenstand der Aibeil aufzugehen, keine Nebengedanken und Träumereien aufkomme» zu lassen i.nD mit H.rz und Kopf so bei der Sache zu sein und zu bleiben, daß er sich selbst, Essen und Tunken darüb r vergiß». Glücklich, wer — hat er vitses Beharrungsvermögen noch niJj» — e« sich durch ernstliches Wolle» und stete Selbstüberwachung erwirbt. Der mit derZ^it geizende, ordnungsliebende, für alle N beidinge verichloffne. langsam und doch eifrig arbeitende, stetige Arbeiter bringt es in einer Woche weiter, als der fleißigste Zeit-verlupperer in cirteut Monat. § 4. (Nutzanwendung) Gerade für die Benutze c dieser Briefe, an welche doch »«betreff der ArbeitSleistanz bestimmte, nicht zu um-gehende Anforderungen gestellt werden, dürsten die vorstehenden Winke nicht ohne Nutze» sei». (XicffIbeu sind das Ergebnis der Beobachtung,» eines Arbeiters, dem man nachsag», daß er in ca. vierzigjähriger Thätigkeit süc sich allein das Dreifache der Durchschnittsleistung zu fördern vermochte.) Der vorurlheüslose, eine unbefangene Stlbstkriiik übende Leser wird selbst am besten herausfinden, waS er von den obigen Rat-schlagen zu beherzigen, welche Schwächen er zu bekämpfe» hat. G. L a ug e n s ch e i d t. „Deutsche Zvacht" sind derjenigen, die un» da» angethan! Und di« Geschichte der Deutschen »n unserem schwergeprüften Staa'e müßte grausame Rechenschaf» fordern von jenen Männern, die un». einen hilf«-suchenden, bis in« innerste Mark erschütterten deutschen Voltsstamm, dem leichtfertigen Ansinnen von ein paar flovenischen Hetzern zuliebe verlassen und ausopfern würden. Di, Geschichte würde die BesitzstörungSklage erheben und wehe demjenigen, welcher den Rain st ein der Deutschen versetz»! Umschau. ' — (Staatsbeamten-Deputation beim Minister-Präsident«».) In Ausführung de» von dem kürzlich stattgehabten allgemeinen Staatsbeamten»«^? dem Bereine der Staatsbeamten in Wien übertragenen Mandale« erschien beim Minister - Präsidenten Fürsten Windischgrätz eine Deputation von StaatSbe-amien jede« RefsortS, bestehend auS dem Ob-manne de« Vereine« der Staatsbeamten, Post-controlor Karl Ohlhan»«. ferner aus den Herren Ober-Postcomrolor Ludwig v. Egckhner, Bezirks-infpector Eugen Straschrl. RechnuugS-Offlcial Claudius Conie Marchelti und GerichiSkinzlist GalluS Schachinger. Der Minister-Präsiden» nahm die Deputation auss freundlichste auf. versicherte dieselbe seiner Sympathien sür die StaatSbeamlenschaft und erörterte mit den ein-zelnen Mitgliedern der Deputation in eingehender Weise die materielle ungünstige Lage der Slaat«-beamten. Indem de> Minister-Präsiden» die Nothwendigkeil einer Besserung der Verhältnisse der Staatsbeamten betonte, versicherte er wieder-holt die Deputation der Geneigtheit der Re-gieiung. auf wirtschaftlichem Gebiete durch Auf-besserung der Bezüge Abhilfe zu schaffen. Schließlich rieth Fürst Windischgrätz der Dapu-»ation, die Bitten der Staatsbeamten auch dem Finanzminister Dr. v. Plener vorzutragen, und entließ dieselbe »ach längerer Audienz in leut-seligster Weise. — (Das Bezirksrichtergesetz.) Das Gesetz, womit der dritte Theil der Bezirks-richt« in die siebente Rangclasfe versetzt werden soll, hat, wie die Allgeweine Juristen-Zeitung melde», bereits di« kaiserliche Sanction erhalten. Der Justizminister hat bereits in^der Budget-Debatte angekündigt, daß mit der Durch-führung des Gesetzes in der zweiten Hälft« des JahreS begonnen werden wird. Aus Stadt und «Fand. Aus dein fteiermärkncbe», Landes-aussckuß In der letzihin abgehaltenen Sitzung desselben wurden u. a. folgende Beschlüsse ge-saß»: I" der Landes-Kuranstalt Neu Haus wird die Herstellung einer Scarpmauer hinter dem Herrenhause bewilligt. In l a n d s ch a f >-lichen B e z i r k S t h i c r ä r , t e n werden ernannt: AloiS Schlick für i>lz, Josef H raS für Kindbrg. Franz Geiler ssi'Vonu, Josef L.mge« sür Birlseld uud Joses Leihe? süc Mahrenberg. Der Landes-Sicchenanstalt H o h e n e g g wird die Herstellung eine» Was lie.-uszugks bewilligt. Der Bericht übe^ die Gründung einer Vorschuß-cafsa »ach dem System Raiffeisen in Unter-lamm wird zur Ken «tni» genommen. Der Zuschreibuna von Parzellen zum Land»afelkörper E. Z. 1497, Eigenthum des Herrn Grafen Sigmund von H e r b e r st e i n . wird zage-stimmt. Der LandesauSfchnß bewilligt die Ans-stellung eines Petrokeummvtoi« im öffenilichen 5tra»kenha»se zu Rann zum leichteren Betriebe der Wasseri'trsorgiingSanlag«. Der Gemeinde Praßberg wird in Erledigung ihm diesbezüglichen Eingabe eröffne», daß di« Gemeinde zur Einhebung einer Floßlendg-bühr auch ohne einer höheren Geiiebmignng. deren es hier nicht bedarf, berechtigt sei. Vom 8. deutschen Tnrnsefte. Die Zurüstn»gen, welche B r e s l a u zum Empfange der veuifchen Turner triff», schreiten kräftig vor-wärt«. Die Festhallc erhebt sich bereit« in luftiger Höhe und demnächst ersolgt die Ebnung deS 1894 ausgedehnte» FreiübungSplatzeS. Di« Woche vor dem Fest« ist den turnerischen Vorbereitungen BreSlau« gewidmet. Am Abende de« 21. Juli erfolgt der Empfang te» Ehrenvorsitzenden, di« Begrüßung der Festgäste, die Uedergabe der Leitung an den Ausschuß der deutschen Turner-schast, die Ueberreichung de» Bundesbanner« seilen« der Münchener Turner an die BreSlauer, endlich ein ernstgehaltene« Festspiel. Sonntag den 22. Juli soll sich um l l Uhr vormittag« der gewaltige Turnerzog in Bewegung setzen, dessen Ausstellung am rechten Oderuser geplant ist. Möge der Himmel dieser En»sal»ung der deutschen Turnerschaaren gnädig sein — und di« 20.000 werden e« wohl wieder sein, die da mitthun. Nachmittag« 4 Uhr finden diesmal absichtlich einfache Turnübungen statt, soll doch jeder Turner daran »heilne'imen. Ferner turnen an diesem Nachmittage die Ausländer (unter diesen wahrscheinlich die Schweizer in größerer Zahl), dann die Musterriegen der Kreise 4 bis 13. abend« ist Festvorstellung. montags früh 7 Uhr beginnen die Wetturnkr ihre ernste Arbeit; jene deS XV. KreijeS «Deutsch Österreichs kommen zugleich mit den norddeutschen Kreisen 1 diS 3 und den Sachsen (Kreis XIV) Dienstag daran, Die Miisteruege» der Deutschösttrrticher werden jedoch schon Montag Vormittag zur Vorführung gelangen. Die Turner unseres Kreises werden übrigens am DienStag nachmittag in dem q«° planten gemeinsamen Barrenturnen noch ein zweitesmal in die Oeffentlichkeit treten. Die turiierijche Arbeit endig» Mittwoch »aHmitiags mit dem Wetlringen und der Vertheilung der Siegeikränze. Außer dem Festabende am Sonntage wird den Turnern am Montag abends ein Fackelr.igen der Bceslauer mit lOOO Fackeln und Vormittag« ein Wettschwimmen über 7500 Meter, am Dienstag früh eine Löschübung der städtischen Feuerwehr, abend« eine allgemeine Beleuchtung der Stadt und die Auffährung der Hermannsschlacht geboten werden. Der Mittwoch Vormi-tag ist der Besichtigung Breslaus un) seiner nächsten Umgebung gewidmet. Eine reiche Auswahl vo» Turnfahrten, die sich an das Turnf.st schließen, soll Gelegenheit geben. Schlesiens Berge kennen zu lernen. Es wäre wünscheuSwerth, wen» sich aus unserem Alpenqau eine recht stattliche Zahl Turner und N ich» -»urner entschließen würde, einmal zn ei»m Turnfeste nach dem Norden zu wandern Reich an neuen Eindrücken werden sie in d.e Heimat zurückkehre». Wer aber über mehr Tage und Kleingeld versagt, mög« c» nicht verabsäume», sich der Sachse,if.ibrt der 0ra)*t Tnrnerschat anzuschließen und dann mit den Sachsen ge-meinsam da« deutsche Turnfest aufiuchen. Ter Verein Grazer Turnerfchaü sendet eine Master-riege und zwei Wetturner dabin. Steiermärkisclier Klrnstverein in Gra; Am 29. Juni finde» die Gewinnst zihnng statt. Zur Berloosuug gelang«» folgende Oelgemäld« und Aquarelle: ..Am Qaarnero . Oelbild von Charlemou». (Werth 350 fl.) .Neckerei", Oelbild von Strecker. (3ö0 fl » „Motiv aus Boloska". Aq^arcll von Tarn u:. (350 fl ) „Motiv auS Luu.enburg", Aquarell von Kaufmann. (300 fl.) „Rathaus in Rotten-bürg an der Tauber-, Aquarell von Wagner (200 fl.) ..Wini> rlands hast'. Oelbild von Laus-mann. (180 fl.) „Niemand zu Hause", Lei-bild vo» Kohrl. (3 »0 fl.) »Sytva Plana*. Oelbild von Hacker-Horst. (2<>0 fl.) „Motiv ,,uS Besigheim", Aquarell ronZeische. (200 fl.) „Stillleb«»'. Oelbild vo» Rohrwasser. ^ „Herbstblumen", Oelbild vo» Schnell-Hermau. (2u0 fl.) „Studieiikops". Oelbild von Eschen-bürg. (SO fl.) „Am Wei cnsee', Oelbild von Mahc>rc«g. (10 fl.) „Motiv aus Gavaido', Aquarell von Graner. (',0 fl.) „LanöUus;,oi in Graz", Aquarell von R. Bauk. (50 fl.) „Venedig". Radirung vor der Schrift von AI-phons. (50 fl.) Außer diesen werden noch AI-bnmS. wertvolle Kupferstiche, wovon ein Theil eingerahm», und ander« Kunstwerk« verloost. u. zw. in einer folchen Zahl, daß auf je 25 An-»erscheine Ein Gewinn berechnet ist. Nur ge-zahlte Anteilscheine ü 3 fl. nehmen an der Ver-loosung Teil, und erhält außerdem jeder noc \ Heinrich Mattoni, Karlsbad und Wien De«tsche WachL' ein Prämienblatt nach eigener Wahl, das im Aunsthandel den zwei- bis dreifachen Preis deS Anteilscheines kostet. Die diesjährigen Prämien-Matter: 1. „Der TauffchmauS", 2. „Cchnada-düpseln", Kupferstich-! von A. Wagenmann nach A. Lüden, 3. .Schmerzvergessen". Kups.rstich von I. Plato nach \ Gallait, 4. „Monte Cri» ftaffo* und „Hohenschwangan", zwei Farben« drucke nach C. Hanfch. könne» sogleich bezogen «erden. Die Ziehungslisten werden im Juli zu-gleich mit den neuen Anteilscheinen versendet. Vandalismus I« der Nacht vom Eonntag auf Montag wurden an dem Wetter-Häuschen im Stadtpark der Aerometer, der Prä-eifionS-Zhermometer und ein Barometer boshafter Weise zerschlagen. Wir finden nicht Worte, um dieses elende, erbärmliche, von un-säglicher Gemeinheit zeugende Thun derjenigen Schurken zu zeichnen, welche an dieser Zerstörung eine Freude haben konnten. ES gehört doch wotzl schon ein in Grund unv Boden verdorbenes Gemüth dazu, etwas zu zerstören, da» Vielen Freude machte. Die UebeUhäter sperrten mit einem Nachschlüssel das Wetterhäuschen auf und giengen dann an ihre ruchlose Arbeit. Wir Deutschen wissen, wem wir auch dieses neue Heldenstück zu verdanken habe» l Die drei edlen Slovenen, welche in der Nacht von Freitag auf SamStag in einem hiesigen Kaffeehause die Deutschen anstänkten. indem sie von der Kassiererin fortwährend in aufdringlicher Weise auf slovenisch Sachen be-stellten, sie zwingen wollten, mit ihnen slovenisch zu sprechen, der eine von ihmn dent Mädchen ein GlaS Wasser an den Kopf warf, der hier-nach einschreitenden Wache dann Widerstand leisteten, so dah die Arreiirung erfolgen mußte — die Namen dieser edlen, gebildeten Slovenen sind: Wthovar. k. k. Notar in Z ir k n i tz. F. L o n ö a r, Sekretär der slovenischen Spar-kassa. und Kölsches, AdvokaturS-Candidat in Cilli. U. a. w. g. Zigeunerin als Kartenanffcklä' ger in. Es fehlt noch immer richt an Leuten, welche leichtgläubig genug sind, sich durch die listige Redseligkeit der Zigeuner uin ihr sau.r verdientes Geld bringen zu lassen. So scheute vor einigen Zagen ein in einem hiesigen Gast» Hause als Kellnerin bediensteies Mädchen der Zigeunerin Maria :t(oi Gehör und ließ sich von dieser durch Kartenaufschlagen um ein?« Geld-betrag von 3 fl. 30 kr. betrügen. Erst al» die Zigeunerin in der unverschämtesten Weise noch einen weiteren Geldbetrag von 4 fl.. dann ein schöne» Kleid und ein Seidentuch sür Messen, welche sie für da» Mädchen bezahlen und sür die Gebete, welche sie für dessen Glück ai« den lieben Gott senden wolle, begehrte, wurde dem Mädchen vor der Zigeunerin bange und es er-stattete daher bei der Polizei die Anzeige, woraus die Zigeunerin arretirt und dem Gerichte eingeliefert wurde. Man sieht, diejenigen, welche nicht alle werden, leben noch! Wettersturz Seit vorgeft.rn weht eine ganz abscheuliche Bora durchS Unterland. Die Urschel und die Eannthaler Alpen sind voll Schnee und schicken eisige Luft in die Niede-jungen; daS Thermometer zeigte gestern und beute früh 4- 6 ° lt. du Sann zc^t Wassechaud I'5w über Normale an. Eine zart, Mabnnnq. An Wochen-Märkten kommt es vor, raß die Händler mit Geflügel, jungen Hühnern und Enten, bereit» vor fünf Uot früh am Hauptplatze Aujst.lluug nehmen, und daß da» ledende Vieh, von dem wir. schön braun gebraten oder gebacken, durch-aus kein Feind sind, einen Höllenspektakel an« schlägt, so daß die Bewohner des HaupiplatzeS au» ihrer Nachtruhe gestört werden. Am legten Samstag beispielsweise gröhlte vor 6 Uhr früh ein junger Hahn so gottsjämmerlich, daß auch rinem sonst nicht zartbesaiteten Gemüthe Hören und Sehen vergehen mußte. Wir misten nun sehr gut daS Sprüchwort zu schätzen: »Morgen-stund hat Gold im Mund", aber von w einem gröhlenden jungen Hahn daran erinnert zu wer-den. verdirbt die ganze Illusion der Morgen-stunde und deswegen möchten wir hier ganz er-gebenst eine Aenderung in Antrag bringen, daß nämlich die Verkäufer von derartigem G finget nicht vor G Hur sich aus dem Markiplaye aus-stellen sollten. "211»6 dem MntSblatte. (F »i l l> i e-I u n g e n.) K n i l t e l s e l d : Äealit.u des Franz Willbuber i» Kleinlobming fl.), am 23. Juni. — Kindberg: Realität und Realitütenantheil des Johann Fuchs in Krieglach (1100 fl.), am lüj Mai und 20. Juni. — Rohitfch: Realitätenhälfte der Marie Jerfecic in Rainkovec (791 fl. 10 kr.), am 15. Juni und 20. Juli. — Vermischtes. (Reife um die Erde in 65'/» Tagen.) Der Redacteur Griffilh der Pearson'S Weekly hat die Reise um die Welt, wie berechnet, in 65'/, Tagen zurückgelegt un» ist an, 16. v.M. wieder wohlbehalten in London eingetroffen. Die Fahrt gieng von London via Calais-Monl-Ceuis-Neapel. mit dem Norddeutschen Lloyd'Dampser n ch Vokodama, von dort mit dem Canadtan-Paciftc-Dampfer nach Vancouver, dann mit der Bahn nach New-Iork und mit einem 'Nord-deutschen Lloyd-Dampfer nach Soulhanipion. Der Fahrplan war vom Bureau Thos. Cook und Son zufammengestellt worden. (E in e » e u eH e i l m e th o de gegeu Tubereulose.) Ein? vor kurzem e» schienen« Publication deS ersten Assistenten Dr. August Bier an der Klinik deS Professors ESmarch in Kiel über eine ganz neue Heilmethode chirur-gischer Tuberculose hat in wissenschaftlichen Kreisen nnaewödnlicheS Aufsehen erregt. Aus Grund der ftstgestellien Thatsache, daß Lungen, die sich im Zustande venöser Stauung befinden, eine beinahe vollständige Immunität gegen Tuberculose besitzen, kam Dr. Bier aus die Idee, diese revöse Stauung bei tuberculös erkrankten Gelenken künstlich heroorzuruseii und dadurch eine Rückbildung de« Processes zu erzielen. Nach verschiedenen Versuchen gelang es ihm, eine originelle und, wie eS sich zeigt, erfolgreiche Methode zur Herstellung der Stauungs-Hyperämie zu finden. Dr. Bier berichtet über eine große Anzahl von mich dieser Methode seit anderthalb Jahren behandelten Fällen, welche sast alle ausheilten. Nach der BehanvlungSweise in der Klinik des Professors Esmarch solle» mit dem Mittel auch im Wiener allgemeinen Krankenhause Versuche gemacht werden. V (DeS Deutschen Reiches Schulden.) Die Schulden des Deutschi» Reiches wachsen zu immer unzeheueren Summen an. Der Betrag derselben ergibt sich genau aus dem Stand der Reichsschuld für 1894/95, welcher kürzlich dem Reichstage vorgelegt worden ist, wie folgt: I. Die vierprocentige ReickSschulo belauft sich unverändert auf 450 Millionen Mark; 2. die dreieinhalbprocentige Reichsschuld a) der mit ZinSscheinen zum 1. April und 1. October versehene Theil derselben belauft sich unverändert auf 71 Millionen Mark, b) der mit Zinsscheinen zum 2. Jänner und 1. Juli versehene Theil bezifferte sich Mitte October 1893 auf 601.599.000 Mark; 3. die dreiprocentige Reichsschuld: a) der am 2. Jänner und l. Juli verzinsliche Betrag belauft sich wie bisher aus 170 Millionen Mark: b) der am I. April und 1. Oetober zu verzinsende Theil ist für den Zins-Urmin vom 1. October 1894 auf etwa 670 Millionen Mark, sür den ZinSUrmiü vom 1. April 1890 aus etwa 700 Millionen Mark anzunehmen. 4. Nach dem Voranschlag für >894/95 find zur Deckung einmaliger Ausgaben auf Grund von Anlei tegeset^n durch Ausgabe vo» Schatz-anweffiingtn aufzunehmen I23,y58.4l0 Mark. Rechnet man diese Posten zusammen, so ergibt sich, daß am 1. April 1591 die Schuldenlast deS Deutschen Reimes 2052.599.0lX) Mark betrug und 1. April 1B95 betragen wird 2211,457.440 Mark. (Die Tinte als Elektricität»-l e i t e r.) Ueber einen diesbezüglichen Versuch wir? uns vom Patent- und technische» Bureau I. Fischer in Wien das nachf^lgenoe mitge» ttmlt: Wenn man aus einem Blatte Papier mit einer mit Tinte gut gefüllten Feder zwei starke Stricke derart zieh?, das; zw!s.1,en denselben ein gewisser Ahst >n) frei Meis t und, be.or d» Tiiifc ring'-'trock^.'t ist, d e äußeien End.» dieser S:ricfce mif den Drähten c »r Ritlzmkrss'schen Spule Mrtindcr, so jpnig! der el ktrijche /Ums? sofort von einem Striche zum andern und gleich-zeitig wird successive die Tinte von einem Striche zum anderen gebracht, bis die beiden Striche ganj zus imiiieula ifen und einen einzigen Sirich bilden. Es geht i» diesem Falle offenbar der-selbe Vorgang vor. wie bei den beiden Kohlen d.'S Volta'schen Bogens; in jedem Falle ist derselbe auf dem vorbeschriebenen Wege leichter zu erzielen. Man schreibt unS aus dem Euro.te Preblau in Kirnten: Die heurige Saison beginnt am 15. Juni, an welchem Tage auch der ärztliche Leiter Operateur Dr. Max Köhler au» Wien dortselbst eintrifft. Vor Kurzem erschien aus der Feder de» obzenannten ArzteS ein neuer Pttspeet, nebst einer kleinen Abhandlung ül'tr die Erkrankungen der Harn« org'ne, der gratis durck die Brunnenverwaltung in Preblau »u beziehen ist. Die Redaction befindet sich Hauptplay Nr. 5. Zprechllunden des Redacteurs von 11—12 tlljr vormittags und von 3—5 Ahr> uachinitlags. ?ona- und Feiertage aiisgenoinmen. schriftliche Mittheilungen können in dem bei der Eingangsthüre zum 1. Alockwerke ange-brachten Sriesk aste n d er „Deutschen Ulacht" jederzeit hinterlegt werden. Zrdwrde redartionellr Angelegenheit wollt nnr ans diesem lvcgc oder durch persönliche Rück' spräche mit unserem Redacteur erledigt werden, sowie auch alle Beschwerden, das Blatt betreffend, an ihn geleitet werden mögen. — Re-dactionsschluß an Zeilungstagen mittags 12 Vhr. MM SimpiiM bestes Tisch- ui MscdimelM. erprobt t»vi Husten, Halskrankheiten. Magen- und Blasenkatarrh. IN'lltll I" 0U-I_.it I»loiln ilca t iilicr NUiilt-VernttMiiii'ruuK»-Verritiea. 4 Ae.tfch, Macht 1894 F. A. S AHO'1 SOHN * Cie., Erste nd älteste Stearinkerzen-Fabrit ii Oesterreicfc-ömarn. GetrOfldet docti Ad. äe Muiy ISZ7. Kais. a. kSaigl. Hof-lieferanten SÄßE5 MHIy-, Tafel-, Kirchen«, Uabarall sa htku, Einführung Erfindung der Glycerin-Seifen etc. durch F. A SAUG 1858. Erfindung Dro issig erst# Medaillen and Diplome bis 1804 Csrptoir: Wies, IV., Schwindg. 7. der Glycerln- Fabrication in Ünt-Ungarn und Barock-, Renaissance-, Konus- und Hohl-Kerzen; Milly-NachtlTchter and Wachs-Welhirachls-Kerzchen etc. 451/6 0M> Mm T.ritnp aMdrüokllofc ■AJtO'» ■tlly-Kariai -M» Uabarall u hab.n Weltartikel. — Xu rillen Ländern glänzend eingeführt. 'S anerkannt -vixieiit"belirllclies Zahnputzmittel ALODOIT Sargrs (SanltKtsbehSrdlich geprüft.) 135S—10 Sehr praktisch auf Reisen. Aromatisch erfrischend. Ueberall zu haben. Dass für uaiere Gesundheit und unser Wohlbefinden eine gute Verdauung das Wichtigste ist, weis* Jeder, aber noch viel su wenig wir,! beachtet, dass die unerläßlich* Vorbedingung hiezu der Besitz gesunder Zähne ist. Der alte bpruch: ,Gut gekaut, ist halb rordaut* käsn nicht eindringlich und oft genug wiederholt werden. Professor am gewiesen, dass Hofiahnartt kaiserl Rath E. M. Thomas in Wien, Prof. Dr. Koch und andere wuseoschaftliche AutoriUten, zuletzt Dr. W. D. Miller, zahnärztlieben Institut der Universität Berlin in »einem Werke: ,Di« Mikroorganismen der Mundhöhle*, Leipzig 1892, haben Sberzeugend nach-s »ich unausgesetzt und in unglaublichen Massen Giftstoffe in der feuchtwarmen Mundhöhle bilden, sowie dass den hieraus entstehenden, oft ioi.cnt gefährlichen Krankheiten nur dureb regelmässige und gewissenhaft« Reinigung des Mundes vorgebeugt werden kann. Der innige Zusammenhang zwischen verdorbenen Mund4 und .verdorbenen Magen4 wurde erst dureb diese neuen eingehenden Untersuchungen festgestellt. Wasser allein entfernt jedoch diese Giftstoffe nicht. Di«s wird nur erreicht durch den Gebrauch, und »war am besten Morgens und Abends, eiaea aatiseptisch wirkenden, sorgfältig bereiteten und bewährten Zahnreinigunasraittel», wie es in allgemein anerkannter Weis« .Sarg's Kalodont* darstellt, d«.sen stetig wachsender, heute bereite nach Millionen zählender Verbrauch am deutlichsten für den Wert dieses Mittels spricht. Rou.seau sagte: .Eine Frau mit schönen Zähnen ist niemal. häaslich !* Aber nicht blo» Schönheit and der Reiz eines lachenden Mundes wird durch eine derartige Pflege der Zähne erreicht, man sichert sich, was weit wichtiger ist, zugleich die Gesundheit nnd das Wohlbefinden bis ins späte Alter. Bestätigungen des Gesagten, Anerkennungen und Best«ll»ehreib«n aas den höchsten Kreisen liegen jedem Stack« bei. >M- Maa hlte tick var dta ia itr Verpaokiag ikallehsa, aas Tlascbang bertahaetsa wsrtlesaa NaekakBaagiat -WW Daniel Rakusch Eisenhandlung eu gros & en detail in Cilli rmffrl)U ?»rtla«d- »d ^Umaa gmrntr (4i(f« tiab Klratzkaöaa JisenHefr, JIU-, Js-sactftt ant fUtt «ff« Art. halfst*. 9«i»si4«. trafst*. 440—40 wird gesucht von der Markt - Gemeinde Schönstein. Bedingungen': mg sämmtlicher Gemeinde - Schreibgeschäste, Führung der Bezirks-Krankencassa, slovenisch, deutsch in Wort und Schrift, sofortiger Eintritt, lediger Stand und in Gemeinde-Angelegenheiten Versierter bevorzugt. Bestallung monatlich 30 Gulden, freie Wohnung, Beheitzung und Beleuchtung. Marktgemeinde SchSnstein, am 8. Juni 1894. Der Gemeindevorsteher F< Wer, 5 Haupttreffer ä 10.000 JLronen Los« empfiehlt die BuohhAndlany Joh. R»ku»oh. WM" „MERCUR", Wech8el8tuben-Actien-Gesell8chaft Wien, Wollzeile 10. "7 Heumahden verkauft Lavahof bei Cilli. 537 Warnung vor Ankauf meines Puch'.cben Fahrrades, welches ans der Leitstange das Nr. 1831 trägt, Pneumatique ist, und letzten Freitag in Marburg gestohlen wurde. Allfällige Nachricht erbittet man an di« Polizei Marburg. S4J 1894 Deutsche Wacht 5 Theodor Gunkel's Kaiser fran2 Josef'Bad Tüffer CJnter-Steiermark. Sfidbahnstation Markt IsilTrr, Tag- und Nacht-Eilzüge Heisse Thermen. 38*/« ' Celsius, seit Rfimerzeiten bekannt zur Heilung von Gelenks-Rheumatismen, Gicht, Frauenl üen, schwere Reconvalescenz etc. Auch für die berühmten, kalten, wirksamen Sannbäder ist ein eigenes Bad erbaut. Waldreiche Gegend, schattiger Park, elektrische Beleuchtung. Mäßige Preise, auch ganze Pension, im Mai fl. 2—3 per Tag und Person inclusive Zimmer. Stets steigender Versandt von Thermalwasser. Badearzt: Dr. M. Ritter von Schön-Perlashof. Nächsten Mi mag, den 18. Juni d. J. findet uin 8 Uhr abends im Salon des „Waldhauses" die Haupt-V er Sammlung des Stadt-Yerschönerangs-Yeretnes statt, an der theilzunehmcn jedes Mitglied gebeten wird. Tag-esoidnung1: 1. "Wahl eines Mitglieder der Yereinsleitung. 2. Wahl dreier Ersatzmänner, 541—2 CILLI, am )2. Juni 1894. Josef Rakusch Obm&nti. Fftr den Fall, als die Versammlung um 8 Chr nicht beschlußfähig wäre, findet im gleichen Locale die zweite Hauptversammlung um */,9 Chr statt, die bei jeder Mitglieder-Anzahl beschlassläsig ist. InJederPrsrreoder Ort*-(rmrindr wird une verständige, geachtete und financiell sichere Persönlichkeit als Vertrauensmann mit gutem Nebenverdienste angestellt Brief!. Anfragen unter „201,191" Graz, postlagernd. 83. JUcd. Dr. M2-; Mai focinic ordiniert Ringstrssse 11 Hochparterre. s ErstrS Krazcr perlnlirKrliiisl in fodts. C tlfotbtr,, Aimit, f(i taten, fiir jrt™ Holz-, Vlaan- »st äi'troitihiO. H (Itrsu. Ra«! fritwift • Wi»|i 15. 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