Tatbacher Settung. Dinstag den 8. Juni. D I l y r i e n. 3 ritst , 20. Mai. Nach den Briefcnvom l2. d., die mil dem letzten Dampfboot auS Alben einliefen, ist tS bis jetzt zu keinem Blutvergießen gekommen, da Mllstapha Pascha mit der äußersten Mäßigung verfährt und kein Mittel der Güte unversucht läßt, um die Ruhe auf der Insel wieder herzustellen. Man war in Cane» gespannt aus die Ankunft neuer Depeschen aus Constantinopel, und äußerte die Besorg« l,iß, daß Mustapha Pascha zu Maßregeln der Stren-H« von der Pforte werde angewiesen werden, Dle in diesem Augenblick wahrscheinlich bewerkstelligte Abfahrt einer bedeutenden türkischen Expedition bestärkt j«ne Vesorgniß, die man allgemein auch in Griechen: land hegte. Die Macht der Candiolen witd auf 15 bis 2a,nao Mann angegeben, von denen übrigens höchstens 5000 mit Feuergcwehren bewaffnet sind. Die Eandiolen haben in der letzten Zeit vom grie-chischen Continent manche Verstärkung an Mannschaft erhalten, nachdem eS verschiedenen Banden gelungen , die Wachsamkeit der griechischen Negierung, welche die Einschiffungen von Candioten und andern Griechen nach der Insel mit allen zu Gebot stehenden Mitlein hintcmzuhallen sucht, zu vereiteln. So erreichte vor kurzem sin gewisser Nicolaus Kalam-matinas mit einem ziemlich starken Haufen das La: ger der Candiolen, und ward daselbst bei seiner Ankunft mit großer Freude begrüßt. Sollte es zu einer blutigen Collision kommen, so ist allerdings daS Resultat auf beiden Seiten zweifelhaft, trotz dem Vortheil, welchen die Artillerie den Türken geben möchte. (Allg. Z.) Italien. Ancona, t3. Mai. Die lehlen Mittheilungen aus dem Archipel sprechen mit vieler Bestimmtheit von dem Auöbruch bcdeuleuder Unruhen im südlichen Maudonien. Die Christen scheinen sich überall z u regen und nach einem verbesserten Zustand ringen zu wollen. Der vorzüglichste Sammelpunkt für die macedonischen Rajahs soll die schmal« Erd» zung« ieSVorgebirgs Monte Santo (AlhoS) geworden seyn, wo dieselben die von Natur schon festen Stellungen, die sie einnehmen, sowohl gegen die See hin als auf der Landseite uneinnehmbar zu machen suchen. Me Insurgenten sollen von den Klöstern jede mögliche Unterstützung genießen, ja man behauptet, daß in den Reihen derselben sich viele Mönche befinden. Bekanntlich ist das Vorgebirge Alhos von « bis 5000 Mönchen bevölkert, die etwa dreißig daselbst befindliche Klöster bewohnen. Als einer der vorzüglichsten Anführer der Christen wild ein gewisser Karatasso genannt. 3iom, 2t. Mai. Die neuesten Verfolgungen der Geistlichen in Spanien, so wie die freche Erwiederung auf die päpstliche Allocution, haben hier das größte Erstaunen erregt. Man fürchtet, wenn das so fortgeht, daß der Papst zuletzt den Bann-strahl gegen Spanien außspreche. Der vertriebene Bischof ron Pamplona, Monsignore Saverio An, driani, wird über Frankreich hieher kommen. — Dem Erzbischof von Florenz, Monsignore Minulci kommt man hier überall mit der größten Zuvorkom-menheil entgegen. Der heilige Vater hat als eine der größten Auszeichnungen ihm zu Ehren ein Mil-tagecsscn in dem Casino des Vaticans gegeben, wobei außer dem Papst die Cardinäle Malte» und Bianchi, so wie mehrere Camaldolenser Geistliche, deren großer Beschützer der Erzbischof ist, zugeg,,, waren. — Grstern am Fest Himmelfahrt Christi er-lbeüte der heilige Vater nach Beendung der Messe seinen apostolisch.« Segen von der Loggia der Kirch, S. Giovanni Laterano an die versammeile Menge unter dem Donner der Kanonen und Geläute der Glocken. Das Volk sagt, der Papst ertheilte von dori aus seinen Segen über dle Campagna, damit alles gedeihe. Hoffentlich ist das dieses Jahr der Fall' alllS steht im Felde prachtvoll, btsonders dae T«l, 230 welch,« wegm Mlßwachs der letzten Jahre doppelt sa hoch als früher bezahlt wird und dem armen Mann «in« drückende Ausgabe verursacht. (Allg. Z.) Frankreich. Der Toulonnais macht einen TagSbefehl des Generals Bugeaud bekannt, worin dieser von Algier unterm «2. Mai die Armee in Kenntniß setzt, daß General Baraguap b'HillierS wahrend feiner Abwesenheit alle in den Provinzen Algier und Titterp befindlichen Truppen befehligen werde. Er (Vugeaud) werde sich an die Spitze der Division von Oran stel» len; obgleich sie 4() bis SO Lieues voneinander eni-fernt seyen, so werden sie doch parallel und im Ein-Verständniß agiren. — Man schreibt aus Oran vom ll. Mai, daß 700 Araber von dem regelmäßigen Sacaillon Add - El - Kaders sich bei den französischen Vorposten «ingefunden und lyre Gewehre abgelegt hätten. (?) Man habe ihre Unterwerfung angenom« men. Sie befinden sich, obgleich ihre Ernten nichl verbrannt l«pm» im größten Elend, und erzählen, baß dieselbe Noth bei allen Stämmen herrsche. Paris, 26. Mai. Nach Briefen aus Mosta-ganem ist eine bedeutende Aenderung in den Planen des Generals Vugeaud eingetreten. Der Gouverneur hatte zuerst im Sinne, nach Mascara zu ziehen, und nach Besetzung dieses Orts sich nach Teredemt zu beglbtN, um daselbst d« Baucen und Anstalten des EmirS zu zerstören. Die Armee würd« dann nach Mascara zurück und von da wieder nach Mostaga-lnm gegangen seyn. Der Rath des G«nera.'s Lamo-riciere scheint nun aber diesen Feldzuzsplan modisi, cirl zu haben, weil dadurch di« Dauer der Expedition zu sehr verlängert worden wäre. Die Armee wird jetzt gerad« liach Tekedelnl und von da nach Mascara rücken. Die Erpedition wird 20 bis 25 Tage dauern. (Allg, Z.) Spanien. Eine telegraphisch« Depesche aus Madrid vom 22. Mai meldet die neue ministeriell» Combination, wie folgt: „GonzaleS, Präsident lies Conseils und Minister d,s Auswärtigen; Smra-y-Null, Finanz. Minister; Infante, Ministtr deS Innern,- San. Miguel, Kriegs-Minister; Garcia Gamba, Mari-„«-Milisteri Alonso, Justiz-Minister. Die Madrider Zeitung vom 48. Mai meldet, daß di« spanisch« Arm?« gegenwärtig l52.32c>Mann Infanterie und lt,235 Mann Cavallerie, im Gan« i'n also 13 9^3 Mann wenige- als imI. 18urch für vie Kinnnzln in dem g«g«nw5rligen V«r: waltungsjahre eine Ersparnlß von 9 Mill. Realm entstand. (W. Z.) G omanisches Neich. Const« ntinopel, 12. Mai. In Betreff des letzten Aufstands in Bulgarien hat die Pforte, um die öffentliche Meinung über di« dießfalls in Umlauf gesetzten übertriebenen Gerüchte aufzuklaren, und zu gleicher Zeit kund zu geben, wie sehr die begang»-nen Ausschweifungen dem Willen Sr. Hoh. des Sultans zulviderlaufen, an die fremden Gesandtschaften eine Mittheilung gerichtet, woraus sich ergibt, daß bereits ein großherrlicher Ferman wegen unverzüg, licher Einleitung einer Untersuchung üder die geraubten Gegenstände und weggeführten Gefangenen uni> wegen deren Rückstellung an ihre Eigenthümer «n» Familien erlassen wurde, welchen Ferman der erst« Adjunct des IustizministerS Fnvsik Bep schleunigst nach Nissa zu überbringen den Auftrag erhalten hat. Ueberdieß ward Iaclld Pascha von Adrianopel dahin beordert, um den dortigen Einwohnern die beruhi-g»ndsten Versicherungen zu geben und zur Echaltun, der Ordnung das Nöthige vorzukehren. — Di« Arbeiten zur Rettung des am 1. b. in der Näh» Von Amastra im schwarzen Meere gescheiterten »Stam-bol" haden den glücklichsten Erfolg gehabt. Am 9.5. war dieses Dampfboot bereits wieder flott und konnte mit Benützung seiner eigenen Maschine in Begleitung des »Crescent« die Fahrt nach dem Hafen von Penderaklia antreten, in welchem es am 10. Morgens glücklich anlangte. Ein besonders gängiger Um: stand war es, daß die ganze Zeit hindurch, wo der Stamdol sich in so bedenklicher Lage befand, das Meer ssill und ruhig war. Hätten die Arbeiter nur wenige Stunden länger bedurst, um daS Schiff ssolt zu machen, so wäre es unfehlbar in Trümmer g«. gangen. Das Scheitern dieses Dampfboots ward dem Abweichen der Magnetnadel bei starkem Nebel zuge-schrieben. — In Alexandria und Cairo richtet« die Pest nach den letzten Berichten die größten Verhee-tungen an. Nsn bec türkischen Gränze, l3. Mal Es 'st keinZweifcl mebr, daß d,r AufsiandLdec christlichen Bevölkerung in Bulgarien gedämpft ist, nach. dem im District von Nissa 120, und im District von Lekowcz-a I05 Dörfer den Flammen preisgegeben worden sind. Die Türken, welche unerhörte Grau> samkeiten verübten, sind überall Sieger gewesen; g«g«n ltz00 christliche Familien, beiläufig 350» Kö> pf«, haben sich nach den letzten Berichten auf serbi-scheS Gediel geflüchtet, wo si« suf freiem Feld,, al- 231 tim Einflüssen der Witterung ausgesetzt, campiren und unter Quarantäne gehalten werden. Noch bei »viillm schreckbarer ist das Schicksal derer, di« sich iln die Gebirge geflüchtet haben, indem ihnen nur die Wahl bleiben wird, zu verhungern «der sich den Türken auf Discretion zu überliefern, welches Ver-Nauen big letzt immer durch di« schrecklichsten Mar-c?rü belohnt wurde. Die nach Serbien Gesiüchlclen haben meistens ihre Habe mit sich gebracht; sie be-s-cht zusammen in etwa 900 Pferden, 900 Ochsen, zegen /W,0UO Schafen, ö00 Schweinen :c. —Nach berichten aus Bucharest haben die zwei vereinigten TivanS, welchen die gerichtliche Procedur über die im October v. I. entdeckte Verschwörung übertragen werden war, ihr Urtheil gefallt: die Schuldigen wurden in Kategorien eingetheilt und di» der ,,-sten Angehörigen zu zehnjähriger Zwangsarbeit in den Galinen, die der zweiten zu achtjähriger Einsperruna., >i, der dritten Kategorie Zugetheilten (das sind sol. «hl, welche.die Großjährigkeit noch nicht erreicht haken) zu dreijähriger Einsperrung verurtheilt. Das Urtheil ist nun dem Fürsten zur Bestätigung vorgelegt. Ein weiterer Paragraph Handell von den zwei in die Verschwörung verwickelten Auelandern: Vail» lart, einem Franzosen, und Murgo, einem Sieben-burger. Die Anwendung eines Strafverfahrens gegen dllsl durfte aber Schwierigkeiten unterliegen. Die Allgem. Zeitung vom 29. Mai meldet Folgendes aus Constantinopel vom 12. Mai: Die Pforte hatte den disi'nitiven Ferman in Betreff Mehemeb Ali'S noch nicht erlassen, weil die f.ict'sche Unterwerfung des lttzlern noch nicht vollständig er-fclgt sey. Mehemed selbst hatt« eine Anleihe von 6 Millionen Thalern ^Piastern) conlrahirt und zugleich außerordentlich große Baumwollenveckäufe gemacht. Die gegen die bulgarischen Christen geübte Grausamkeit ward von der Pforte gerügt, Hussein Pa'cha aber doch mil unbeschränkten Vollmachten bekleidet. Die türkischen Pascha's sollen die durch Reschid's Reformen ihnen entzogen» Finanzverwaltung wiib'er zurückerhalten haben. (Allg. Z.) A e a v p t e n. Alexandria, ?. Mal. Mehemeb Ali besin. d,t sich noch immer in der nämlichen Lage in Er« warlung der definitiven Antwort aus Constantinopel, die heute oder morgen eintreffen soll. Auf den Gruud dessen, was die Generalconsuln schreiben, die uns das nächste Dampfdoot zurückbringen wird, dielet der Sultan dem Pascha die Velehnung mit de« Statt-bait«rschaft von Mekka, und zwal, wi« »s heißt, s.uf Verwendung der brlttlschen Regferung. EngllsHe Rel, sende hatten bleich Ursache gehabt den Abzug der agyptl' schen Truppen auS Arabien zubedauern, und auf Mehemed Ali hingewiesen, alS denjenigen, der «llein d,r Mann wär,, den dort ausgevrochenen Unordnung,» zu steuern. Indeß find alle Angehörigen des vicekF, nigüchcn HofS überzeugt, daß Mchemed Ali ein Geschenk ausschlagen wird, das ihm bis jetzt nur Geld und Leute gekostet hat. Selbst in Oberägyplen reist man nicht mehr mit der frühern Sicherheit. Zwei französische Reisende wurden von einem arabischen Häuptling mißhandelt. Der Gouverneur, an welchen sie sich mit einer Klage wandten, ließ sie in Freiheit setzen, eine weitere Genugthuung konnte ihnen auch das französische Consulat, das sich ihrer annahm, nicht auswirken. Ein Franzose, der sich in ein englisches Ackerbau:Unternehmen eingelaffen, bekam von den Arabern eine Tracht Prügel i seine Beschwerde wurde derjenigen der beiden andern angefügt, blieb aber in gleicher Lage. Ware das Engländer»« begegnet, so hätte die Genugthuung nicht gezögert. DaS englische Dampfschiff Phönix, das den 26. April eingetroffen und soldem wieder nach Beprut abgegangen ist, hat Neuigkeiten aus Syrien Mitgebracht, welche durch das Pakelboot Friendship bestätigt wunden. Das ganze Gebirg war im Aufstand, «In lü> tisches Corps halte sich in Marsch yesetzt um es z» UlMrwerfen, war aber zurückgeschlagen worden tit nach Neyrur. Man spricht von H00 Mann, die tobt auf dem Platz geblieben srpn sollen. Der Emir Ve« schir war ebenfalls nach Beyrut zurückgekommen, um» Verstärkungen zu holen. Die Gebirgsbewohner wol, len sich keinem Tribut unterwerfen, von keinem Hat? lilcherif des Sultans etwas wissen. Der Obercom-mandant der englischen Truppen in Syrien ist an den Folgln seiner Verwundung gestorben. Di« Pest richtet große Verheerungen unter ihnen an. Der Gou« verneur von Beyrut wollce einen Zoll von iO Proc. auf die Geldautzsuhr legen, waS den ganzen Han» belsstand in Bestürzung verseht hüt, man glaubte aber nicht, daß es dabei bleiben würbe. In dem Lande sah «e überhaupt so aus, daß man voraus sagen konnt», es würde lange anstehen, bis daS Volk zur Nuhe gebracht wäre und die hohe Pforte würde Mühe haben sich Anerkennung zu verschaffen. Auch aus Landia hat man durch die Kriegsbrigg 83o»l< quainville Nachr'chlen erhalten. Die Insel war in völliger Auflehnung begriffen, beständig wurden grie» chische Zuzügler und Kriegsvorrälh, für die Insut« genltn ausgeschifft. AlltS schickt« sich zu hartnaHizem 292 Widerstand an. Eine Proclamation des Gouverneurs war ohn« W>rkung und insgemein glaubte man, daß auch die aus Constantinopel erwarteten Verstärkungen nicht viel ausrichten würden, da auch Mehcmet» Ali früher den Aufstand mehr mit Gelb unterwarf alS durch Waffengewalt. Dieses System halte man auch von Eonstantinopel, aus anwenden mögen, allein die Hand, die zur Empörung treibt, zahlt besser, wie es scheint, als der Sultan. Hier ist die Pest noch arg und darum das gesellschaftliche Leben ziemlich still, da sie jede größere Vereinigung hindert. Auch das G?ld ist noch immer rar. Die Regierung sucht ihre Bedürfnisse durch fortwährende Baumwolle-und Kornuerkäufz zu decken. (Mg. Z-) <5 h i n a. Londoner Blatter enthalten nachstehenden Ve» richt e»nes Augenzeugen der letzten Zusammenkunft de«l britischen Bevollmächtigten, Capital! Elliot mit dem chinesischen Commissär Kischin, an der Mündung des Cancon-Flusses : »H o n g ko n g, »4. Jänner iä'4l, am Bord des Kriegsdampfboots Mada-gaöcar." Seit, meinem letzcen Schreien hatten wir «ine große Festlichkeit — nichts Geringeres, als eine Zusammenkunft zwischen unserm Bevollmächtigten und dem. kaiserlichen Commissar Kischin > sie fand gestern bei der, zweiten Barre des Ciintonstusses Scan. Capita« Elliot halte sich mit mehreren Herren auf dem Dampskoot Nemesis eingeschifft; auf dem Madagascar befand sich eine 70 Mann starke Abthei^ lung MarmesoldiUcn, mit den Musikchören der Schisse Weliesley und Calliope, und einer großen Anzahl Offiziere der Expedition, das Ganze unter dem Befehl, des Capilän Herbert, von oei Calliope. Die Calliope, Larne und der Hyacinth legten sich an der Bocca vor Anker; alS Capilän Elliot bei ihnen vsrüberkam, begrüßte die Calliope ihn mit üg Schaffen und aus den Foits- an der Bocca, welche sämmtlich mlt chinesischen Soldaten besetzt waren, Wurden gleichfalls je drei Salutschüsse abgefeuert, «ine Ehre, die nur den Mandarinen höchsten Ranges zu Theil wird. AIS wir an der zweiten Barre angelangt waren, stießen chinesische Boote ab, um Sr. Excellenz anzudeuten, wo wir landen sollten; die Seesoldaten und Musikchöre begaben sich hierauf an Bord der Nemesis und von dort aus schiffte sich die ganze Gesellschaft in unsern Booten nach dein User ein. An dem Landungsplatze, wo sich die Seesoldaten aufstellten, war eine Einzäunung von Bam: bus und Planken gemacht worden, die man mit Luch bekleidet, und mit Baumzweigen und Blumen geschmückt , hatte, was einen hübschen Anblick ge. währte; ein, gleichfalls mit Planken abgeschlagener Weg, führte von hier aus zu den Zelten des Com-Missärs. Sobald Capitän Elliot hier' angingt war, trat Kischin vor die Thür seines Zeltes und empfing ihn äußerst höflich, worauf die ganze Gesellschaft dem kaiserlichen Commissar vyrgeMld«ls ! ^ 5^. Kornmehl )^ 2 22 5 6 < gaum ...... l — _» 2 ! Ol'lastbrc'ti'iis N.,ck^ . ... » »o 3V4 2 Ochsenfliße.' ..... »!— ____ ;l/ ^ , - Vorsichc»»!.' Sayünq konnüt durch de!?,ga,n.;en Verlauf des Monats von den betreffenden Gew^rbolciNcü l's> Vcr- 'mcidüirg sire!ic,si.-r Aynduna, auf 0a-H Genaueste zu beobachte», und es hat Jedermann, dcr sich durch die Nichtbcfolguüg von Seite irgend eixes Gcwerbnia»,!»-- beuortheilt zu seyn erachtet, solches dem Etadlmacnsirate anzuzeigen. ' ^ Daö Vcilwerkmusi rein, geputzt sen». Frische und emacpöckelte Zunge» sind salzfrei., i Vei ci,ier Flelsch^ldnahme unter ,? Pfund hat keinc Zugadc >.'o>n Hiiiterkopfc, Obcrfüßcn , Nicin und. dcn verschi.de-! '»es, bei der Russchrottung sich ergebende,, Abfällen von Knochen, Fett und Mark Statt; bei einer Abnal,me von 3 bis 5 Pfuüd! dagcycn sind die Fleischer berechtiget, bicuon 8 Lotl,, und bei 5 bis 8 Pfund ein l>al-beö Pfund und sofort '.'erhalnusimasnc, >U5il,viil gen, doch wird ausdrücklich verboten,, sich bei dieser Iuwage fremdartiger Flcischthcile, als: Kalb«, Schaaf', Echwciufte'ifch u, tc, , zu bediene». ___ __-_________________^^ ^________________^_________________ ___ ___ ^ St^atöfcblildveijlin-elbuiig. zu 5- p<üt, s,n CM.),c,? 7^ 0etto dctto zu 4 «, (iii EM.) 9« ^^ Darl. mit Verlos, v. I. »859 mr 22,» ss, (in CM.) 274 2jg detto ' oello v! I, ,«.,9 flir 5o fi. (i>i C^t.> 5^ 7^6 Weil. Stadt.Val,c0'Odl.zu2 »z2 ^c!«.. (i.-.CM,) 65 ni Acreir. Dome st. 0d»^a'o>'!i3 pct. 1 — — ob der snns, von2^!)'1z>"ljl". f 64 ^2' — sien.Vcenermart. itarü-Vzü2.^ «^ ^ — — ten, ^li"". <"ö" unc>^zl!l3^ ,, » -. — dtsW Ov"k. Amtes / Ee>,l«I-'(3assc-A!lweis. jährlich« Disconto 2 2^4 pCt., in Lalbacd am 5. Inni'i^^l. Marktpreise., > .-, Gi^ Micn^ Mctzcti Wciycn . . 3 fl. 8 /fri __ — Kukuruy . 2 „.3 "'»" ^.. , — Hal baucht . — „ — « ^.^ ' _- Kdln-. ^ V^2 .. 6 tz^'< ^. — Gelsie. . . » ^ 54 » .^., ^. — Hirse . . . 2 « 2'/« > ^-- '', — Heiden ^ ,z..^l » ^5 l/^' » — — Hafer . . . » . 2/^ „ (Zw l»a'b'. Zeitung ^. 5. Juni I8,i.> 3^ 3?. N<5tt0 5ieHungell. In Tricst am 5. Juni 164»: 76. 3. 2). i3. 3l. Die nächste Ziehung wird am 16. Iunr l6^! m Trttst gehalten wnden. Literarische Anzeigen. Vci^ Ngnaf Alois Gdlen v. Alelnm 22 kr. "' nebst Prämie zum Vll. Band. Mayer's Aonauanfichten I. Band, 20. Heft; II. Band, I.und 2. Heft/, 22kr. ?lußerdem sind von diesen beiden Werken frühere Bände complct u ^ ft. 24 kr., so wie' einzelne Hefte -, 22 kr. fortwährend vovrath^;. 294 ffcrncr ist bei Obigem zu haben: Opern-Bibliothek für Pianofortespieler. Potpourris nachFavoritthemen der neuesten Opern. 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Nezillsgelichte Senosetfch wird hiemil allgemein bekannt gemackl: G« sey über das am !g. Aplil lL4l gestellte Ansuchen ter Execullonsfühlerinn MariH Thomastlscd, in die Plolo„gilUüg d,r mit tiehgelicktlickem Be> scheide vam «7. Februar ,34», Nr. »9g, zur Vornahme kcr auf 4»4 ft geschätzten gegnerisch«» Viertelhube, Pto. schuldiger 62 ft 55^ kr. c. 5. c., über bereits erfolgte erste Licilation auf den ,H. Mai und t6. Juni l. I. bestimmt gcwesenM zweiten und drttten Fcilbietung gewilliget, uns in Folge dessen seyen hiezu die Termine für den ,0. Juli und 9. Auqust l. I., jedesmal früh 9 Uhr in loco'der Realität tes Executen mit dcm Anhange bestimmt, daß wenn dicse Realität bei der zweiten Feilbictung nicht um den Schäl» zutigswerth oder darüber an Wann gebracht werden sollte, dieselbe bei der dritten auch unter d»m Schähunyswerthe wird hintangegcben werden. Dessen sowohl die Kauflustigen als intabu-lirten Gläubiger mit dcm Beisähe Verstand get werden, daß die Licitationsbedingnissc, die Schätzung und der Grundbl,chsextract fortan in ten Amtsstunden hieramts eingesehen werden können. K. K- Bezirksgericht Senosetsch den 20, April Z. 779. (1) Kundmachung. Von Seite der unterfertigten, und von dem hochlöblichen k. k. Stadt- und Landrechte zu Görz, alsPupillarinstanz des minderjährigen Thaddäus Clemens Grafen Lanthieri, mit Dc-cret vom 24. April l. I., Z. 2744, hiezu ermächtigten Administrations - Curatel wird hic-mit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die im Görzcr Kreise gelegene, von Trieft 4 und von Görz 2 Stunden entfernte Allodial-Herrschaft Unterreifenberg, womit keine Jurisdiction verbunden ist, auf die Dauer von 10 Jahren, vom 1. Mai 1841, hinfüco im Wege der Offerte an den Meistbietende«- werde verpachtet werden. Der einjährrge Pachtschilling, ist auf den Betrag von 2400 st. präliminirt. Pachtliebhaber werden daher eingeladen, ihre bezüglichen Anträge unmittelbar bei dem hochlöblichen k. k. Stadt- und Landrechte in Görz längstens bis zum 30. Juni l. I. zu überreichen, aUwo auch die dort erliegenden Pachtbedingnisse nebst dem Voranschlage eingesehen werden können. Von der graft. Lanthierischen> Administ^' twn5-Curatel. Görz am 16. Mai 1841. Wohnung zu vermuthen. Im Hause Nr. 122, St Peterovorstadt, ist eine Wohnung/ bestehend aus 6 Zimmern, 1 Vorzimmer, Küche, Speiskammer, Keller, Holzleqe und Dachkammer, sogleich oder auf kommende MichaeUzeit zu vergcben. Das Nähere erfährt man im nämlichen Hause oder im hiesigen Zeitungs - Comptoir.