Die „Marburger Zcitinil," erscheint Lonntltq, Mittwoch und Freitag — Schlns; des Blatte-? am Samstag. Tienstag und Tmmerctag ?.'ciltago: ^cl.lun s..r miltun.- n c,n diesen ta^en bis ii Uhr Abends. (5ilNchaltililgcll werden in der Verlagohandlnng des Blattes, Postgasse 4, und van allen diesellien vermil^'lnSen l^eschäsl^ U'.u^ru.!j!N!:!i>7Nl entgegengenonunen. Eiilschaltnngsgebühr .-i kr. für die ^eile, bei Wiederhvlnng bedeutende Ermäsngnng. Offene ^ieklalilalioneil und portofrei. Preis des Blattes: für Marbnrg ganzjährig fl., halbjährig !! fl, vierteljährig 1 fl. 5>t) kr.; flir '^l'teünng i'.!5 >?an^ inoiiatüch 10 kr. Mit Postvcrscudtttlg: ganzjährig 8 fl,, halbjährig 4 fl., vierteljährig ^ sl. Euizellie Vlättcr kr. Ar. l»^. Freitag den !). September 1887. XXVI. Jur Oesct^icl^te des Der Handeloinittistcv l)at die .Vandidatllv für die i)icichc^rcitho-Waht zu ^lrllniatt im reiche S ch iv ren d e rat.v'^elehnt. Teine Durchlaucht nmn nun einen ^'lnderen snchen, ninst ihren Dienern nnd Unterthanen neue Weisung ertbeileu und die alten Dr>.''l)uluieu wlederl)oleu. Und fiir selcheu Mis^-vrauch de'^ Watsirechte^^ c;il.'t eö ltur >Näqer, jedoch vei der A!.^Uerikalen nnd ^iatic'nalen rül)men sich aus gnteul eirund, dan il)re stcic,tc?nlännische l)cit die deutsche ^-».^rderiln.^ eine^? Wat)l-(^^ericht'-?1)ofe'? verlacht, venvirft. Die Politiker zu ^lioiu l.'el)anpten, Bisiuarck iv olle in de r d n l a r i s ch e n r a si e v e r-niitteln, d'asi Oesterreich-Ungarn nnd ^jiusiland il)re Juteresseu->!reise auf der Balkan-Haldinsel scharf nnd endgiltiq al^gren^'^en. Iln Osten liätte die ^^iordniacht eine gewisse Schilt',l^errschaft ans.'^niiden; Besnien-Her.',esj0iviua nnt dein Wege nach Salonichi und dieses scll)st wi'irde an Oesterreich-Ungarn fallen. D.'r l^^nomliacht-Politik zit Wien nnd Pest ivin'de eine solclie AdgrenMng allerding«? deliagen; ader ans ehrliche und ruhige ')!ach!.'arschaft der Schily',er VnlgarieU'^ ljätte sie nieinal-^ ,',n rechnen, niemals auf daueruden frieden. Die Antwort der Mäehte l.'etreffs der Send NN q des l^^enerals Ehrenroth sind nuu iu Verlin eingetroffen. Die Stellungen l^leideit uurerändert: Oesterreich-Ungarn lehnt eutschiedeu al?, ^^^talien uud England sagen gleichfalls ')!ein!, aber iu anderer ^orm uud uur Fraukreich hatdedingltngslo's .'Zugesagt, wie Rnßland es verlaligt. Deutschland sel'^t seine Vermittluug fort. Die Wahll)ewegNUg in Serl'ien treidt l)öhcre Wogen, als fiir die friedliche Entwicklnng dev !^^andes gnt ist. Der Nnssensreilnd an der Spitze der Negiernng hat nicht vergebeno den Beanlteustaud „gesäudert"; die dicustl.'aren b^eister uii'lsseu tlnd können niit Hochdruck arl?elteu nnd fiihletl denscll.'^eu nicht l.'los die Geguer, souderu auch die verdiindeteu ^liadit'aleu. D i e B u l g ar e u iviirden deu ^'^^eueral Elweu-roth höflich enlpfangeu, weini er als geliörig I.'e-glandigter, diplolnatischer Ageur erschiene. Eine derartige Sendling lväre allerdiilgc' eiile Ailerteiltttlug deci ^-ürsteu illld seiner ^)iegierniig, — wäre dies l'ei jeder anderen '.^.^caclit. 'Auch t'^^eileral .^iaull'ars ^v.u' l'ei der Regelitschaft l.'eglaudigt, bald jedoch r.'^ars Nllsilalld diese '.^.^iac'ke al.' und der diptomatische Agent entpnppte sich al'? verbrecherischer ^'riedell'?-störel'. Nnnlalld ist M'ar seit dieselu Vorgänge nicht elnlicher, al^er viel osfeller ge^vorden ilud wird keineil :>.^ertreter mehr nnter falscher ^-lagge liach Blilgarieu schnlnggeln. < (slektrischeBeseitLstttNj^ von Warzen. > Prosessor Xoltoliili zn Breslau hat deil Bersuch gli'lctlich dllrchgefi'lhrt, War/^eu llild Mlltteruiäler elektrisch ^^u l eseitigeil. '^,il tieseul 'Zwecke koiistrnirt.' er eine Batterie voll siinf Eleulellten, deren Veitililgs-schnine nlit ^'.loei rechteli spitzen Platilianadeln, fi'ir sehr l)arte (^^edilde nlit eiller Stahliladel versehen sind. Die ^)!adelll werden iu die i''^edilde eillgesrocheu lllld läm luail hierauf eillige ^.^)tillllteu deil Stronl eiuwirkell. )!ach der Sil^.llug trockilet die '-l'.^ar'^e meist ein nlld fallt nach einiger ^^eit al.', ohile die Splir eilier Narde zn hinterlassen. (^'iwei SäNj^er.) ^''''ellvdarul l Sachse) .'>NIU Haildlverts-Bnrschell ail^^ Berliil: „Haul Se ä Bau (Pan)'!"' — ..Ne, ick singe Tenor!" (Der Heiratsvermittler.) Ein .^eiratc'-verlnittler luachte vor einem keiner Wieiler ^'ainilie die Erösfnllllg, dan er für deren Tochter eine passeilde Partie gefnnden hal.'e. Mau versprach ihln als Bernlitrlllngol)oilorar ft.; el.'^elisoviel wnrde ihln von dein präsuintioeil Brautigaiil zllge- sagt. Tie Heirat t^ini ill der Tl^a: -^ll Siau'^'e, a^'er al-? der Bernlittler dann sein Honorar eintassiren wollte, fertigte iilail ili'.l iliit fl. ad llud ra cr kein rechtsgiltigeo Dokuu,eut ill Händeil l^attc, '.un'nc er allf di.' il)Nl iloch gediihreudell fl. vcr.',ich:e.l. )cach eilligen '.vconatell scholl fiilitte d.v? junge Pa^u', dan ec' liiäu,^llsainiilellgel)ore, die iiänc'Iichell >von-flikte nnlldelt immer l?eftiger. — '.')t^ailll lnld ,'^rau veralltalUcll iln'e Scheidi^ng. Die '.^tlitter der Braut lvar dar»d sein' ungliicklicli llnd lliu il^eiu Vllft .'gl machen, lien sie den Beruiittler di.r ltllgti'lct-licheil Heirat holen llild ilt.'erl)ällste ilin Nlit Ben--loilrfen. Der gnte '))ia>lll erwiederrc inil gröstter Seeleilrl!l)e allf die All-?fälte der Tame: „Ader, uleille i'^^nädige, ivac' loolten Sie delln, fär l?at's lauge genllg gel'.il!c!l . . . ." (T'cr Noman einer Selbstmörderin.> Bor eiiligell ^'^^atn'eil ledte iil der Hallptslad: jnilges E'oevaar. Der 'Ut'allil l'ekteidele eiile ö'feuttiche Beanltenstelle uild l)atte sich mir seiiler ein t.'escheidelle'?, ader l'el^agtiche-? Heinl eingerichtet. Tie El^elente schienell leiueil groneil Bekannteillrei-? l'esil'^eu llnd n'.lr il)r '^inmlerherr, eill jlluger '.V^'anll iu eiller sildalterneil Beamtensiellilug, schlon iM'er stilleil Hälioliel)leit iililig an. '.))l'it dem ^'''eiiial^l ivnitte er iil aiiregeiidsler Weise .'gl'^^laiiderii, .vadrend die ^'ran ivieder sei'.ieil fesselilden Er^'>äl'lliu.ien reii ')lah llild /i'erli illit Bcrgiii'lgell lauschte. '^)(it ieiiieiil treill^er'.igeil Aellnern gelvaliil er da-? Bertraiieii tes i^^atteil, iilit seiiieiu eiiischilleichelilden Weseil die Viele der /'^rau. Seili descheideue-? Aiiit lvar laiiiil iin Ztailde, seille tägliclieil Ailsgadeii ^'^il deckeii ilnd er lel'te gern aiis grossem "^'ilste. Der gllllilütl''ige « ''.Ute lvar leicht da'^ll '>il deivegen, deiil jililgeii '.^)ianiie mel)r als eilliiial init eilleiii Tirlel^eii nnter die Ariile .'^il greifeil lllld seille l'^'attiil i'il.'eranlivortetc il>iil frelldig il^re gail^'^eil ^'rsoarilisse . . . Ta irlir^e plöl'^lich der l^^atte iil eine Prooin'^stadt ver'el'^r niid der juilge Ncanil dliel.' in der Hanptiladt '.iirück. Einige ^viln'e llvireu l)orlll'ergegazigen. Teli ^'"''»ein.'^z. Gin nnermüllliclur Anbetcr. Unter den dllstigeit Bllliuensptilden, lvelche das t'^kad der ihrer ^'^illnst so niidarinher^ig eiitrisfeilen ^^^osefillt Wessely dedcckteil, defand sich anch der >traiiz eines Maniles, eines reicheu, österreichischen Aristokratell, der es sich gerade.^u zur Vedeusaufgal.'c gcluacht hatte, uul die, il)Nl versagte ('»''llnst der schönen >illilstleriii init verzlveifelter V^eidellschast zn werden. Als er znlii ersteil Male versuchte, ein kostdares t>^eschellk ill ihre Hällde gelaugeil zu lassen, erhielt er dasselbe sofort luit schroffeil Worteli ziirück lliid die Schauspieleriu. die deiil iuteressailteil, vielgereisteil Maiiile dis dalnu ill hariilloser ^^-relllldlichkeit zil-gctl)all lvar, ivllrde scheu nlld zurückhaltend. Trol',-denl liei'? er seineil Mnth iiicht sinken, soildern l.'e-schloi'^ nuulnehr iii atlderer Weise zu iverbeil — er tl)at dies ailf so uierklvürdige, origiiielle Weise, das; es sich lvohl verlohnt, dieselbe zll schilderll. Er erfaild eine neue Art voil l^^escheiikeil. die für die .^Unlstlerin nilr eillell ideell^ll Werth hatten, dabei trot',deiu kostbar wareu Nlid deren ^^zilrück-weisnng ein Unrecht gegen Ariiic .uild i1l0thleideilde gelvesen iväre. Er begalln danlit, i)or Alleiii an den bekannten Wohlthätigkeitssiuu "^-rällleiil Wesselu's zn appellireii llnd schickte ihr Tallseiide voii Speise-lilarkeil zllr Bertheiluilg au Bedürftige. Dieses (^^e-schenk li.'urde angenoininen ulld bald lvar das Halls der .^iüllstlerin belagert von Arlueil und Eleildeii, die hoffelld kaiueu nild getröstet giitgeil. — '')!nll-liiehr folgten Aillveisnligeu ans Warinestubeu lder Borratli lviirde uatürliel) i'tets ergäii^^.tj llnd eildlich, zn Weilniachteil, saildte der l''''raf grone >törde, gefüllt iilit deil verschiedenartigsteil l^iegeili'täilden, zur Bescheernllg. >tteidllilgsstücke, ')cabrilugsiilittel, Zck'ulbüchcr. Spielereieu fiir >Uilder, Alles lvar vertrerell llild eS ivurde danlals bei der Wessell) reichlicher beschelllr, als iu so iuailcheiu Wohltliätigkeitsvereiu. l^iachdem ailf diese Weise eiile kleine Herzelis-bresche geschlosseil ivar, lvagte sieb der geistvolle luld beharrliche Berehrer uni eiiieli Schritt naber. Wol>l lvisseiid, dal'? kostbare Bollgllets nnd dergleicheil olnie Weiteres zllrückgelviesell iverdeil lvürdeil, wählte er zuill dustigeu 'jeicheii seiiler ')^eigiNig illir eiil gan',, gauz kleiues geschmackvolles Strallncheil — eiile ciil-zige Nose, vou Beilcheil lliiigebeii. Aber dieses Strällncheil ivurde iil Nii'^al^ligeil Eremplaren ge-bnllden. Eilie Bliliuenl^aiidliing llnrer den „Tllchlaubeil" iu Wieu arbeitete iilitiluter tagelailg, uiil deil Bedarf zu deckeil. Teuil Niit dieseu Sträilncheii bei'treute der i'^'naf die Treppen, ioelche zlir Wolnllliig der >iüilstleriu süln'teil, iiiit diesell Sträns?cheit liest er l)eiiillich deil vor der Tliüre lvarteildeil Tl)eaterlvageu ailstape-zieren — die .sUiilstleriu faud sie auf Weg llud Steg: auf ihrell l^'^astspielreiseil entdeckte sie dieselbeii in Wolnlilng Nlld ('»Garderobe, ja es kaiii sogar vor, dan ilw grosser, selnvarzer Hilild --- der sich viel auf der Strai';e l)eruiiltreibeii dlirfte -- plöl',lich mit deiil belonnten Strällßchen alii.Halsbaild ilach H.^use kaiu. )cach jedeiil 'Ailstreten 'and ^^^osesitie WessM zn Hallse eine oft iil den /gvtscheii.Uten qe'chricbM ivahre ilnd allfrickNige >iritik ibr>!r Veistniig vor, die voiu liedevollsteil lllld seiilnilnigsten '^»llt^^örer .'»eug-ilin ablegte lliid sie gesialid selbst, da'^ ilr Nc'e .^(ritikcn bald sebr lvertlwoll ivilrdell. ')llle diese Borloiiimiiisse snhrteii erst ir:e7er )^ll einer freilildschastticheu Ailiiaberililg, daiiil aber '>n eiileill vollkoiiltnenell, lliil'eparirbarell Bruche. Als die >Ulilstleriu, die fornväbreild iu der begreiflichen Äugst gelebt l)atle, dilrch iln'ell Bercliver völlig grundlos komproiiiiltirt zu iverten, sich dieieill iil osfeiler Weise feilldtich gegellüberjtellre, verlor derselbe völlig die klare Beiirtl^eiluiig der Dinge nlld kalil iil seinell, alls ^)0ril, >^rail!llllg llild V:e!.'e ge-iilischteil EmpslilNulgeil alls die sollderbar'teii Eiil' fälle.--- ^o nlietbete er eiiles schönen Tages, der 'iüust-lerin gegeiiüber, dilrch eineil groi'^en Plal'. voll ibrer Wolniilllg gctreullt, eiu '^,iiuiiier llud l.'eobachtele sie vou diesem ans durch ein scharfes — /'^-ernrohr. Wir beschrallkteu lllls daraus, eillige tleiile Aeilsierlichkeiteil dieser gallz iiierkivurdigeil Herzeiis-geschichte zil berichteil. Wie allS eill' deu Ereigilisseu, die sich vcn Weiteiil illitnuler so koluödieiibast allsilabiilcn. schliel'Nich beiuahe eine Tragödie ivilrde. ivie sebr diese >!oufliktc der edlen Todteil aiis >'>er', grissen, — das gebort liicht voi' eiu gröi'^eres Publitnm. -.'it.' 2 Warburger Jeikung. Nr. d.'r illn.^cn ,vr,ul d.nkc scild.'in dav Mi»'i<^eschick ver-rcUer ^'ei cincv Pvivatsectul^itien scin illid seither ol'nc Uiltcrlal;. ^eine ^''uioctt' still .111 scitt^'r ^cire und schwic.^. Da fiel cill xlä>tl.'li^t in it)r Clcud. ^ie lascn in der ^'.eiruNil von deni Äranccment ilirc<» ,'freundcv in der HalirisUidt. Er r.'cir mittlerweile eiu l'ol^er Ztacits-decilutcr .^ewordel! und l^atte eine scl>i.'ne, reiche,'^'ratt dcinl.-jcfiil'rl. '^'en nlnl> Nettnn.^ knnilten! d1it;t c<. in tenl t^'elürn der f'^ran altf. "^line l^in.ieö Besinnen ,nachte sie sicsi ans den We.^ in die Hauptstadt. 5ie sllchte ^^encn ans. >!alt und vorncl'in ual'Nl cr il)rc slel^eutlicbe Bitte ans. Äiit einein ^'^e-ringen :'lllnosen suchte der ele.^ante Herr die Bittende al.'.',us^l'ütteln. Da k'unte die Arine il?rein üdeniuellenden ()^esi'tlile iticlu niebr gedieteu und erinnerte il^n lailt schlttchv'nd an all da^^, iva'i» er cnlpsan/ien. Der -^taat^^l.'eainte al.'er <^erietl) iu Zorn, spracl' von um'crschäniter ^jlldrin^^tichteit ltild droljte I.'el der Poli^'^ci die An/^ti<^e ioc(^ett Crpressun^^ .'^n lnaä^en, damit sie mittelst >^chnl.' nachlianse l'esl.'rdert N'erde. >^ie sprach kein Wort inelir: init eiuem'^^licke der tiessteu '^^crachtung irantte sie sort, Verzioeislun^^ iin Herfen. Sie schauderte vor d^^in (^^edanken, an den verlassenen l^eiiuischen Herd ^^ttriick/,ttkel)rett; trost-1'.'^^ stand die Zntunst vor iln; da suchte die qnalte ilne ^'»nslncht inl Tode nud ja^^re sich eine .'^ill.iel i?urch deu Kops ... — Wir baden, schreil't dac' W. T.", .'^ur CrUärun;^ der vorstclMdeu l^'r,'>äl'llin>''. nur l?iu',uMiuien, das; der S^anplal; dersel!.'.'!! Pest und die Se1l)stm!.^rderiu eine ^-rau r. >i. ist, die sich dieser Ta^^e ili Pest erschossen 1)at. (?cr iiberlistetc Menschenfreund.) Eä'.. ein l'ochperzenti(-ser Mensäiensreund, l?atte au einen la^^löl'net, dessen qau^^e'^ ^'l>erini?qeu iu einer u'cluqenädrleil l'estaltd, eiue ,'^orderutlc; und n'urde durch die neue ^'xekutionouooelse nuanc^enelml entstört. ^indi;i a^'cr ltnd schlau, wie der laucic Be-tricd seines „l>^eschaste<^" ilm qeiuacht, l>atte er schuell ein Mittel <^efnudeu, der l?indcrlichcn Bestiinmum^ diesem ueilen ('^^esel^eo vou der eiuen .^kul) eiu Schnippchen.'.n sä'la.^eu. Er desaft eiue qerimpver-tl'iqe 'lieble ulid nieiute nuu ,',!l unsereiu Taglohncr: ,.Smallr, .^'.oses, Ilir seid ein elu'licher >lerl, hal't .>^inder, ola^u Euch scl?r uud liadt deunoch geriitgeu ''<>erdien!t, seid arui, Ilir dauert inich, e<« dreim'^t ulich, Elire ')cotd ^il mildern; iel' l)ade eine ''»iege, Ue iä) nieiu dranä'e, ich schenke sie Euch!" -- Der Ta.^lclnier nalnu erstannt diesem l^^eschenk an. Mit listiliein Vächeln ül^er delt wolil^^elun^^cneu Streich, wi n,it er den di^c'arti^ieu >? Absal; beseitigt, eilte Sch. nach Hause, sich schou je^t im (^^ciste dao lau.>' (>^eslcht seiut'? Schulducrs anömaleud, daö dieser schneiden werde, weuu er mit dem Arine der cnntei! .'"'»usti,'^ zur Psäudltug kommen nltd sich seiu je-.^l flott geniachteö Psändulliltli, l'oleu iverde. der ^lute ^tern unseres eiufacheu Maliue<; loollte e^? auder^^. '^^lls Joses im Dorfe den n'cht (^lait!.'licheu Edelsinit des schlaneu Sch. ZWiplte, nlachte il)n ein Wol^lnieineuder alls den Ä.zeu Plan Sch.'ö ausnierksain, Joses l)attc uichts Wc^eres ,^u tlnm, aw die geschenkte '^iege zu Machten, — w'ar sie ja doch sein volle^:; Eigentl)um. Er licü sich iltir deil 5eiueu diesell.'c recht sch^neckeu nud alv der ulenscheusrenndliche Sch. iu l^^le-rschaft eines O'erichtödieners iu t'ur.^er '^eit er-sä 'eu, unl die jel^t pfäudl-^are >inl) .^u nel)inen, war diesell.'e al.'ernlals das itnpsänddare Notlsstiick der '^vainilie. < Me Unverträglichkeit der Tschechen.) Nicht tlur die Deutscheu iu Mäbrcu uud Bi)l)Utcll l?aocu eou der Nnerträglichleit des tschechischen ^^olks-stalnines.'^n leideit, sondern auch die reichsdentscheu Slauluies.ieuosseu sel)eu sich aus gleicher Üt'sache zur ^.^luioeudnu^l schörserer Mastre^^eln gegen die Tschechen geuötl'igt. So u'ird aus '^lugsdnrg l'erichtet'. „Aus Aulas^ eines im zwischeu Tschcä>en und deutschen Ärdcitern iu der Bulltwel^erei Pfersee ans-gc!.'rocheuen Exzesses wurden siuis Tschechen alls Baieru awx-^cloieseu.'^ (Vorturner-Bildttttgskurs in <^;raz.) Ein solcher N'ird voui (^^alltllruratl) der uied.-österr. Turllvereine voni II».—'il». >^eptcuibcr l. I. veranstaltet uttd ergel't eiue driugeude Aussordcrun;i au alle Turuer und ilanientlich an die ^>^el)rersel)aft ztn' Bctl^eiligung oder auch Untersti'U;uug dersel>.'en. Der l^^autlirnratl^ liat anch 4 Stistllngen, je li')fl., aus-geschricl.'cu. Ben'erl.'er solteu jedoch schon gen'audtere Turuer sein. ''Alliueldungeu nliissen l'is längstens II. Septenioer deiln l^^anvertreter.^iarl.'»ingy, (^^raz, Sporgasse ersolgt sein; aul Schlüsse de<>>!urses fiudet eiue Pri'isllug statt. Die ^/eitnng des .''Uirses dat Herr I^-ran.') Stockt, Velirer an der Doppell.-i'lrger-schnle ilt l>^ra',; der llednug'-^^stofs nnrd vorgeueutineu durch Henn weil, ''"siar El.'erstaller, die Herren lurnlelner Hans Siidecke, ^yrauz Mischkouigg und durch die Herreit ^tockl und Erich Bonoier. Siijuiia des GemeindtrathtS vom 7. Sept. Herr Svloester ^'^ontana, Borstel)?? uud Arineu-vater dec» II. Bezirkes, l)at seilte Stelle itiedergelegt nnd tvird diesell)e Herrn Iol)auu llrdautschitsch ül.'er-tra^elt. (Berichterstatter Herr Dr. Haits Schiui-derel. > — Herr Matbias Prosch erklärt sich dereit, zu deu >tostelt si'lr den Bi'lrgersteig (Trottoir) vor seiuem 5>attsc 1'>i> fl. freiwillig deizutrageu. Die Sektiou ^Benchterstatter Herr Dr. Haus Schmiderer) l)tguügt sich ulit dieser Adfindnug uicht, deitn uach ihrer Berechmlng l)at Herr Prosch ultgefäbr .'><><) fl. zu entrichteil. Der Beschltlft des (^^elneinderatl)es vom ?. Dezeutder betreffend die Herstelluug des Trottoirs stel)c in .'i^rast llnd lial'eu fast sämnltlichc ^^^i'llger schon ilne Erkläritng al.'gegel.'en; beim (''^e-sttchsteller dürfe keiue Ansual)tne geinacht werden uud sei er dec'liall.' abzuweisen. Herr Josef Bailcalari stellt uoch deu 'jusaj;-autrag, Herr Prosch sei wegen dieser fl. zu klagen. Der Sektionsantrag wird samint diesem '^usajze angenominen. — Änlänltch der Ittl'elfeier i'tber die sechol)Ul^dert-jälnige Herrschast des Hauses Habsburg iu der Steiermark l?lugtlst t)at der V^enieinderatl) beschlossen, eiu .^!apital vou fl. zu stifteu, defseu .'jiuseit siir arme Schulkiitder verweudet werden. Die-Zinsen fiir die letzten zwei Iabre fl.) siild aufgelanfen und ersucht der Bereiu zur Uuterftlll^uug solcher ^^inder, ilnu diese ,'Piusen zu widmeu. Nach denl Antrage der Sektioit (Berichterstatter Herr Direktor Josef Fraitk) wird diesem Begeln'eu eut-sprochen.) — Der pl)ill)armouische Bereiu weudet bekauutlich sein Hauptangennierk auf die Musikschule; diese ward int versl'osseuen Ialwe vou 1:^'.» Schülern ilnd Schi'llcrinneu ans allen Schichteit der Bevi^lkernug t'esllcht uud zablte eiu Drittel keiu Schulgeld. Der Bereiu ersnÄ, il)m wie iu frül)eren Iahren die Snbventiou vou fl. zu bewülligeu ultd erinnert, das; cr bi'^lang dieselbe stets in dein Sittue verwendet, in N'elclieut sie gewährt worden. Die Sektioil auerkenut dllrch ihren Berichterstatter Herru Direktor ^^-raitk die hoheu Berdieuste dieses Pereins uitd wird die Subveution belvilligt. — Altf (''^rund des (^cse^zes über die Z^'eucrli.i'ch->DrdnnNii für das Herzogthllm Steiermark soll auch die d^enteinde ^.viarburg nähere Bestiininungen treffen. Die Sektion l)at den Entlvurf ausgearbeitet und legt deufelben vor. Der Berichterstatter Herr Anton v. Schntid verliest deuselbeu ltud beautreigt die uehnliguug. Herr Baluueister Alltou Tscheruitschek ist geneigt, die Bespaunltng Paar Pferde) für die ,'^clterspril;eu iin Bedarfsfälle beizustellen, in Bereitschaft zu halten ltnd zu dieseiu 'jwecte dieselben ltie alls dein Stadtgebiete zu entfernen unter der Bediugllug, dasi die l^'e.ueiudc ihnt einen jäl)rlichtn Betrag von Ii)t» fl. zahle und die Bejpril;uug der (^asseu uud Plätze überlasse. Die Sektiou einpfiehlt, de^ Herru Bürgermeister zu ernlächtigeu, das; er ^it Herru Tscl)er-nitschek eiu Uebereinkontmen treffe, nach welchen, je-docli nnr die Besprijznng der Tegetthoff-Strasze übertragen lverden soll. Herr ^lanz Ztanipfl ueilut deu Eutwurf eine ausgezeichnete Veistnug; die Tragweite dieser Be-stittlutnttgen lasse sich aber uoch uicht galiz überblieteu ttnd sei es daher bei der Wichtigkeit derselben notl)-n'endig, deu Entwurf iu Druck zu legeu uud deu '.Vl'itgliederit utitztltlieileit; Vcrl)audlllug mtd Ab-stimlmlng sollen in der uächsteu Sil;uug erfolgeu. Herr Professor l'^^nstav .'^iuobloch wüuscht, diese» Etttlvnrf im l'^anzeu auzuuehmeu inld bemerkt iu Bezug ans diese und andere Berordullngen, es luöge getrachtet werden, das; nicht eine so große Anzahl von ^relndwi)rteru vorkoninte. Der Antrag des Herru Stainpfl tvird zunt Beschlnn erl)obell. — Die l^'^enieinde liat belamttlich belinfs Eriverbitltg des '.^ierpflegsinagazins dem Aerar ein Angebot ge-niacht, nach ioelcl)eiu sie für dieses Gebältde saiuint deiil Holz- llud Heninagaziu iu der,^tärlltlleroorstadt sl. zahleu will; ztnu Baue des ileitelt Ber-psleg'Sntagazins in St. iviagdalena lvürde sie I!)l> fl. deilrageit n>ld den erforderlicheu Gruud-theil nnentgeltlich nberlasseit. Nach einer Zltschrift dev .^iorpskonlmandos lVerichterstatter Herr Antoil von Schiuid) l)at uuu das Aerar die Eutscheidunq bereits getroffen uud dieses >iouimaudo zuin Abschlusic des Bertrages erntächtigt. Diese Mittheilnug wird voit der Bersalnntluuj^ utit freudigeul 'Zurufe begrünt. Die Sektiou beau-tragt, dieselbe Mr .^ienutilisi zu nehiueu uud den Herru Bürgermeister zil eriuächtigen, das; er niit deu Besitzern des fraglicheu Baugrititdes (Herru 5^ran,; Perko uud Herrtt Kranz Tscheligi) deu Bertrac, schließe. Herr ,'^rauz Stampfl fordert die Mitglieder auf, deiu Herru Bürgeriueister ihreu Dattk für seiue rast-lofeu uud erfolgreicheu Beiuülmngeu auszusprechen, die es uuu ernli?glicheu, das; Marburg deu schi^ilsten Stadtplajz iu der Steierluark habeu wird. Alle ^))^itglieder der Bersaiutulitug erheben sich von ilnen Sitzen. ___ (Scljlns; folgt.) (Veränderungen in den Lehrkörpern der hiesigen Mittelschulen.) Die betreffende allgeitteine Berfügltug des UuterrichtSiuiuisters, welche Heuer uugcwi)hulich lauge auf sich u'arteu lies;, cr-schieu aiu 4. Sept. l. I. iiu Aiutsblatte uud ent-nehnlen wir derselben folgende für Marburg geltende Bestimntnugen. Au der Staats-Oberrealschule wird ueu eritauut Herr Prof. Adolf Mager von der 5lounuuttal-Obcrrealschule ii» Leitmeri^; voiu anfge-li?steu (Äyntuasium iu Bozeu koiumen an das hiesige Staats-l^^yntuasinm die Herreu Professoreu Auton ^x^^autschuer uud ^^udwig Mayr. Feruer wurde Herr Joh. >!osau, bi'^her suppl. Cl^ynntasiallehrer iu A^c,r-burg am hiesigeu (^^yuluasiuut zulu definitiven Gym-uasialleljrer befördert. — Deu Nenerueuuungen stehen entgegen die schou frül)er eiuiual erwähuteil Abgäuge: Bou der Skaats-Oberralschule kain Herr Prof. Dr. Baitdisch ltach Wien, voiu Gymuasium die Herreu Prof. R. Casper ulld Joh. Gesiler nach Graz. — Weitere Personaländeruugeu l)aben nicht stattgefultden llitd sind somit die ^^el)rki?rpcr unserer Mittelschnlen für das nächste Schuljahr eudgiltiq vervollstäudigt. ^ (Handelslehranstalt in Marburg.) Delu voiu Iuhaber dieser Austalt, Herru Peter Resch, heraitsgegebeueu Jahresberichte eutuehiuen wir, dasi die Privat-Haudels-Mittelschule iiu abgelaufeueti Schuljalne vou 47, die ^Fortbildungsschule von 6:^ Schülern besucht war. Der ^^ehrkörper bestaud in der Erstereu aus dem Direktor ultd 7 ^^ehreru. Bon den 47 Schülern der Privat-Handels-Mittelschnle waren I^! alls deut j»iüsteulaude, 11 aus Steiermark, 11 aus Dalmatien, ans Eroatien, ails Nieder-i-^sterreich, aus Ungarn, 1 aus.Kärnten, 1 aus Tirol, 1 ans Obcri)stercich, 1 ans Italien, 1 aus ^Griechenland, 1 ans Maeedonien ultd 1 aus Serbien; bei 18 Schülern war die Mnttersprache die deutsche, bei 17 die italienische, bei l» die croatische, bei ^ die serbische, bei 2 die ungarische und bei 2 die griechische. Bou den 44 bis zuiu Schlüsse des Schuljahres verbliebeueu Schülern erhielten ^ ein .^engnisi der ersten Klasse 'luit Borzug, 24 eiu Zeuguisi der ersten .^Uasse, 4 ein Zeugnis; der zweiten i^tlasse mit der Erlaubuis;, uach deu Ferieu die Prüfllug aus einein (^egenstaiide nachzutragen, nitd ein ^eitgniß der zlveiteu ^Uasse. Boit deu Schülern der kanfmänuischen Aorkbildungsschnle waren 44 aus Steierinark. aus Eroatieu, u aus Uugarii, 2 aus ^iäruteit, ^ aus ^iraiu, 2 aus Tirol, 2 aits dein .'»iüstenlande niid 1 aus 9!iederi.Perreich; bei 4!^^ Schülern war die Muttersprache die deutsche, bei 12 die sloveuische, bei die croatische, bei 2 die italieuische Uild bei 2 die ultgarische. Bou den bis zniu Schlüsse des Schuljahres verbliebenen Schülern erhielten ein Zengui»'; der ersten .^Uasse init Borzug, 2l> eiu Zeuguiß der ersteu ^^Uasse, 1-eiu 'Zeugnis; der zweiteu Klasse init der Erlaitbnis?, iiach deu Ferieu die Prüsuug aits eiuetu l>^egeustaildc iiachzutrageu, 4 eiil 'Zeugilis; der ziveiteu blasse, 14 eiu iZeuguis; der dritteu lasse iiiid 5> wurdeu uicht klassifizirt. — Der Jahresbericht euthält eiue geschichtliche Abl)audlniig über die Edelsteine von dein Professor der Waarenkitude Biklor Kourad. (Philharmonischer Verein.) Der bie-sige phill)ar>uouischc Bereiu überseiidet iius deu Iabresbericht über seiu abgelaufeues l». Bereiusjal)r. Aus deiilselbeu ist zu ersehen, da»"; der Berein nicht nnr seine eiuiual eiitgeschlageuen Bahueu uitbeirrt weiter waiidelt, soitderu daj^ er auch jeue Uilter-stützllug uitd ^'örderilug, die eiu derartiges Uuter-uehiueu verdieut, fiildet. — Das; die abgelaufeiie Koiizertsaisou eiue glauzvolle war, uuterschreibeu wir gerue, ans dem Berichte aber ersehen wir, das; der Bereiu keiuesivegs „Schi)ufärberei" betreibt, iildeiu cr die Angelegeuheit luit Herru Töpfer gaiiz offen beiltt richtigeu Naiuen uauute. Der Bereiu zählte iui abgelaufeiieii Bereilisjahre N>7 aiisübeude, 2 Ehreu- und unterstülzeiide Ätitglieder. Koilzertc Nr. Zeitung. Seite 3 fanden 4 st.Ut, ^inn^rdenl eine .l^>edcrfeicr und ein ^ä'i'llert>.'tt,',crt. — An der Mnsitsch ile wllrdc von vct'n'vn in >tlassm ^clnUcrn Unt>.'n'icht cnl)eilt. — Dci'Z lirchio 44<» Nummern, das Inventar l.'ewertl'ct sich ans 17!'^4 fl. Ii) kr. — Die ('»^csanlutteinnahinen deliefen sich samint den qron-nü'ltln.^^en Beiträgen der ^tadt^^emeinde Marbnr^i nnd dev steicrnlärtischen Vandtatostcn, n'elche die <^rl?altnm^ der Zchnle verursacht, an der ilvrigen^s Schiller von der 'jablnn.^ dev Unterricht'^i^elde'S qan.z und 24 l?ald defreit waren, sowie die l'ei einem verbaltninuiäsii^^ juniien Vereine iinnler nötl)!qen Nach- und Neu-anschaffmu^en niachen es erklärlich, dasi der >Iassa-rest ein selir qerinqer ist. — H^Nfen wir, daß die dauernde O^nnst der mastgel)cnden Äreise dein Vereine auch in! toininenden Jal)re erlialtcn bleibt, er verdient es n'c<^en der qcnnftvollen Ttnnden, die er llns est dereitet nnd we^^en des Verdienstes, das; er sich erwirdt, indem er in seiner Tchnle den Sinn für die schöne iiinnst der M'nsik weckt und auf die richtigen Bahnen lenkt. (Zur Dentmalwuth der Slovenisch klerikalen.) Den: '^'ehrer i^-ran.z Domainko, n'clcher vor nennnndzwanzi^l Jahren in Franhein: gestorden, wellen die Nationalklerikalen daseldst ein Denkinal selben und sell die Entl)i'lllunq anl d. stattfiliden. (Kirchenranb.) Seuntaq den 4. d. M. war in i^^ams >ilrchtaj^ (Schul'/ugclfest). An: nächsten Merten entdeckte man, das; der "ilpfersteck in der .Kirche weggerissen nnd fortgetragen iverden nnd mi'lssen das Verdrechen Mehrere veriidt haden. Am Thaterte fand man eine Rcidnadel, welche durch den vorderen dUpfstock eiues Wagens gel)t, — zel)n '^oll lang nnd mit einem Durchmesser von ^ 'joll. Diese Nadel fi'ilM anf sichere Spnr. Der Geineinde-diener degad sich im Auftrage des C^emeindevor-ftehers Herrn Posch .yt allen Wagenbesil^ern nnd forschte nach; endlich kanl er auch um Winzer.>irois und fragte: „Haden Sie nichts verloren?" — „Nein!^' — „Ist das nicht Ilne Neidnadel— ^,Ia!" — Der'iiel)solnt des Win.'>ers bestätigte, das; die ^iieibnadel in Verlust geratl^en. Der Verdacht wandte sich unll gegen den leidlichen Sohn dieses Winzers, der sich nicht sehen lie?';, aber nach knr.^er ,^alnldung festgenoinnlen wnrde; er lengnet. Die Beute der .^iirchenränber di'irfte nicht bedenkend gewesen sein, denn man hatte den Opferstock )!ach-mittag vor dein „Segen" entleert. (<5^ntsprnngen.1 Alois Nepttlusk, welcher dei denl Bezirksgerichte St. ^^eonhardt in Ullter-snchllng steht, ist ans den: (^Gefängnisse entsprungen. (Richtigstellung.) Die Dresdener Hanpt-versanlnllnng des Allgemeinen deutscheu Sprachverei ues findet erst am !^. und Oktober statt, es kann daher in der Vereinsversanlm-lung des Älardurger ^^weigvereines des Allgemeinen deutschen Sprachvereines, welche Ende dieses Moliats stattfindet, i'lber die Hauptversammlung, an der voin ^nesigen Aveigvereine Herr Ingenieur Heckl theil-znnedlllen gedenkt, noch nicht Bericht erstattet werden. Produzenten in Vordercitnng, welche den '>weck ver^ solgt, die seldst erzeugten landwirthsä,aftlichen Pro-dnkte iin Wege der ^'^^enossenschaft nloglichst gi'instig adznsel;en. Bereits liaden an seäizig bedeutendere Besid>er der Bezirke '.Vt'aldnrg, Veidnil; nild Mllreck ihren Beitritt erttärt nnd stelxn weitere '^ustiunnnn^^en in sicherer Aussicht. ^>n erster ^.^inie n'ird beabsichtigt, die ^x^iefernng einschlägiger Artikel für die k. k. Aruiee zn üdernehmen nnd so von d:ttl Erlasse des >!ricgs-miuisterinms, wonach bei Vergebnng von ^x^iefernn.^en in erster ^^inie lirprodnzenten beri'uksichti >t zn werden haben, Vortheil zn zielten. Wer die tranrige Vage unserer Vandwirtl^schaft kellnt nud weis;, wie es dein gelddediu'ftigen Vandivirtl) nur schwer nud dann oft zu wal)ren Schlenderpreisen gelingt, seinen Erzeugnissen einen Absal; zn verschaffen, der kann dieses in selbstloser Weise in das Veden gerufene llnter-nehmen nnr mit wahrer l^ellngtlntnng und aufrichtiger ^'rende sowie den desten Wi'tnschen fi'u' dessen l^edeihen degriinen. Wir leden eden in einer ^jeit, wo der Grundsatz gilt, „Hilf Dir seldst, daniit Dir geholfen werde." Luttenberg. (D ie Ve h rerk e n f e r e nzj fiir die Bezirke Vnrtenderg nnd Oder-'i^iadterc'dnrg wnrde in Kapellen adgehalten. Ein «"»'gegenständ der Berl)andlung detraf die ^-rage: Od die Ungezogenheit der Ingend znnehme — wo liegen dejahenden ,Dalles die Ursacheu dieser Erscheinung und wie wäre derselden wirksain zu stenern? Die Versanunlnng erklärte: „Die heutige Schuljugend ist im Allgemeinen desser, als die Schnlingend friiherer ^'^eit und treffen die oft gelwrten Belianptnngen iider Verrol)ung nicht zu. Wenn dedanerliche ^-alle vorkoninien, so sind dieselden nur Ergebnisse einer schlechten häuslichen Erziehung, gegen welche die Schule nieistentlieils vergebens käulpft. — ^-iir jeden Bezirk wurde ein Dreieransschns; aeiväl?lt, welcher sich nlit dein Schulgartenwesen eingehend befaffen und dari'lder Bericht erstatten soll. Als ^achniänner der Bezirks-Schnlräthe wurden für Lltttenderg Herr Horvath und fnr O ber-Radkersdnrg Herr Erschenjak wiedergewählt. Frieda«, liium Brande in Nedelil;.) In dieseln Dorfe sind, loie »vir im letzten Blatte genieldet, dreißig Häuser ein Raub der ^'lantmen geworden. Das Fener entstand durch Kinder, welche Nlit ,')ündhi)lzchen gespielt. Die Hilze war so gros;, das; die Knppel anf dem Kirchthurnie zu schnielzen und das l^^erüs: zu dreunen degann. Die Feuerwehr von Tschakathnrn ardeitete den Halden Nachnlittag nnd die gan'^e Nacl^t nnernindlich, sonst wären noch mel)r ("»iedände abgebrannt. Diesen Männern ist auch die Rettung der ^tirche zn verdanken. Villi, e r m a n i a g r n b e.) Bergingenieur Alois Hanke ist zun: bevollniächtigten Werkdirekter der Gernlauiagrnde in Schelesno ernannt worden. Villi. lS chwurg ericht.) ^-ür die fünfte Schn'urgerichtssij;uug im Jahre 1!'^!^7 wurden bein; lnesigen .'»Preisgerichte als Vorsitzender des Geschwo-reuengerichtes der Hofratli uud Kreisgerichtspräsident Johann Heinricher nnd als dessen Stellvertreter die Vandesgerichtsräthe Peter ^>^evizhnik, Vorenz Rattek und Dr. Josef Gallt^^ berufeu. charakteristischsten 'jüge „Au? dem Hirtenleben der Tiroler Alpen", Ernst Bannlgarten plaudert i'ider „Die diesjäln'ige totale Sonilensinsterilis;" nild so finden wir lloch eine gan'>e Reil'e nntertialtellder llnd delelnender Artikel ans allen ('»Gebieten des Wissens. Rätl)scl lmd Spielansgaden, Anekdoten nnd Wil^e, dnnte Blätter ans der Tageschronik verleiben d:r altdeivährten ^Zeitschrift einen stets sich verjüngenden Reiz. Der Älderschmlick, wie innner in einer ^ülle trefflicher Holzschnitte destehend, ist nnninehr noch durch ein allerliedstes farl'iges >Umstdlatt: „Das kleine,'^-räu-lein", nach einem Pastellgeinalde von Prof. I. Kopay, verlnehrt. In der Tl)at, es bednrfte dieser reizenden Beigabe k.nun, nin deil «"»^esaulinteindrnck, den die ersten deiden Hefte des nen begonnen Ial)rgangs der „Illnstrirten Welt" li.'rvc'rdringeil, so fardenreich als nli)glich zn gestalten, ader nnterlassen mischten wir schließlich doch nicht, den llngeuieiu dilligen Preis von nnr '.!l) Pfenllig pro Heft noch gan'^ desonders hervorzuheben, der in: Hindlick anf die Reichljaltig-keit des Gebotenen wohl ein'>ig dastehen dürfte. Mittheilnnge» aus dem Publikum. Ei««e sensationelle Erfindung ist da» in so kurzer Zeit licrülnnt gewordene Apotheker Meißner'sche Hnhn?raugcn-Pflaster, allf welches wil7 nllsere geehrten Veser g)nz besonders aufmerkialn inachen, da wir dadnrch Vielen einen gllteil Dienst zu erweisen hoffiin. — Die eS Pflaster wirkt, wie aus den nnÄ vorgelegten Original-Anerkennungen zu ersehen, geradezu überraschend. Zu haben überall in den Apotheken, nllserer Information nach in Marbnrg in der Apotheke des Hrn. W. A. König; in Graz bci Apotheker Eichler, Purgleitner und Nedlved. Täglicher Postversalldt per Nachnahlne durch Apotlieker Meißner'S Cetttral-VerselldungS-Deput in Fnnskirchen Nr. 14. 4—3 (Hraz. (Ein steirischer Zalelvsti.) Ein bei der hiesigeil Post- nlld TclegraplMdirektion seit lällgerer .''»eit bediensteter Dinrnist hat von dell, ihm zllr Erpeditioll übergebenen Geldern nlld Obligationen eiileu Betrag von fl. nnterschlagcu. Diese Defraudatioil ist lllnso bedauerlicher, als iin ,'>'alle eille Deckuug vou Seite dieses steirischeu jja-iewski's llicht geleistet lverden kann, der Veiter des Postdirektions-Expedites zum Schadenersätze verhalten ist. Der Defraltdant, dein volles Vertranen geschenkt wurde, soll in seillein Vorlebell wiederholt gerichtlich beanställdet lvordell sein Mahrenberg. (Bezirksschulrath.) In Folge Abganges der Herreil Notar Rlldl llnd Gllts-besi;;er von Sailta mlls;ten siir diese beiden Herren auch Nelllvahlen in deil Bezirksschulratl), dein beide Genannte ailgehörteil, vorgelloluinen werdeil. An Stelle des Herrn Rlldl wurde nnn ill der Silzilllg vonl letztell Soilntag Herr Geiverke Otto Erber in den Bezirksschnlrath gelvählt. Die zlveite Wahl siel cinf einen Grilildbefitzer ill Saldtllhofen. Die Ab-schiedsfeier, lvelche den beiden Scheideilden, die übrigells noch inlnler Befilznngen in hiesigeln Bezirke dadeil nlld dalier N^itglieder der BezirksvertretlNlg bleiden, veranstaltet lvllrde, war eiile sehr herzliche und detl)eiligteil sich darall nainentlich ljervorrageild die hiesigell Sänger, welche sowobl Herrn Rlldl, als Herrn v. Santa Ställdchen dardrachten. St. (s'gydi in W.-V. (Prodnktiv-geno s s e n schafte n.) Ueder Anregnlig nild Veran-lasslnig des hiesigen ('»'noßgrullddesitzers Herrll Egon Varoil von Pistor ist hier eilie Bereinigung von Britfkastt» der Schriftleitung. In Besten Dank siir dit freundliche Zustimmung, welche Sie unserem Bemühen zollen. Rttcksendunt^ wird gele^^etttlich ersolqen. Im Boraus Dank für die in Aussicht gestellten weiteren Berichte, die dortigen Zu-lilinde betreffend. Erhoffe» die „nette Geschichte" — brühwarm. Erbitten nochmals die Ermächtigung, ob die 31 N<^!Nkn nöthigensallS auch ^ebralit werden können, an»-dsückljch zu geben: daß die bewuhte Gegenkundgebling nnr bei t>er l»änerlichen Veoöikerung. die gar nicht wissen wird. wa< sie unterschreibt. Anklang und Unterschriften finden wird, ist w.)hl von vornherein klar! Besten Dank für die freundliche Mitthei-Iiini, welche demnächst Verwendnn,^ findet. Wir sehen den weiteren interessanten Mittheilnntlen über die Rauflust der bekannten Ober-Pervakin mit Spanining entgegen. Aber nur Thatsachen! ZZuchertisiv. Elue der ältesten, destell uild billigsten unter deu luir Bilderschnlllck versel^enen 'Zeitschriften Deiltsch-lallds, die „Illustrirte Welt" lStnttgarl, Deutsche Verlags-Ailstaltj, hat soedell ibrell sechnlid-dreißigsten Ialn'gallg glällzend degonllen. Roseuthal-Bonill, der drillante Erzähler, eriisfnet ibil mit seinein nenesten Roiiian: „Die Tochter des Kapitäns", einein Werke, das voil vorilherein das ganze Iii-teresse des Vesers iil Allsprilcb llinliilt. Ill llicht geriilgelll Grade gilt dies von deill dalledei^ l^er-lallfeilden zweiteil Roiiian: ..Das eillsanle Halls" von Adolf Streckfnst, dein sich eine artige kleine Novelle, „Der Pate" voil V. '.'.Uariee, sowie eine frisch Nlld flott geschriedene .'^'^llNlereske: „Der erste Oktober", alischlicßt. Heiilrich schildert die Gesucht wird: kravß'S mit gllten Zeugnissen von längerer Dauer: Frau Toplak, Herrengasse l7. SlL r»A rr» t l 1 >>ili!sch»lik, Toilcttcslisrn uttd Parsiimmc» in grober AuSwalil zu lieziehen ill der Droguerie des Eduard Nallscher, ^ Vnrggasse 8. (65S Winter-Obst! (U2Z Most- iL Tasel-Aepfel kaust jedes Oaantn'n zn besten Preisen Adolf Hilllmlcr ill Marburg, M e l l i n g er st r a be 66. Icitrnig. 7?v. 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Bezirksrichter Ur. E. (5minger eriiffnct. (124:^, Der Gläubigcransschnß uud der Herr Concnrs-kommisfär behaltell sich die G^neljmigrmg dcS besten Anbotes bevor. Die Besichtigung des WaarenlagerS kann am 15i. und U). September l. I. von 8—12 Ul)r Vor-und von !>—6 Uhr Nachmittag, an anderen Tagen über Anmeldung beim Concursmafseverwalter erfolgen, welcher auch allsällige Auskiinfte ertheilt. Das Juvenlursprotokoll liegt beim k. k. Bezirksgerichte Marbnrg l. D. U. oder beim ConcurSmasse-verwalter zur Einsicht auf. Or. ZNiksttlih, C o n c u r s Nl a s s e v e r w a l t e r. Danksagung-. Tieferschüttert von dem Fchweren, unersetzlichen Verluste, den wir erlitten, erlauben wir ,s allen Jenen, die durch so viele von Nah' und fern zugesandten JBeweise ihre innige Theilnahme i dem Tode des vielgeliebten, tbeuren Vaters, resp. ftohues, ßrudeiS und Schwagers, des Herrn uns dri bezeigten, unseren tiefgefühltesten Dank hiermit zum Ausdruck zu bringen. Namentlich sagen wir unseren wärmsten Dank der verehr!. Deputation des MÄni.ergesang-Vereines und des Vereines zur Unterstützung armer Volksschulkinder aus Marburg, ernterem ganz besonders für den erhebenden Vortrag des (irabliedes, ferner der verehr!. Feuerwehr-Kapelle von Marcin-Lorenzen, den Feuerwehren von Marein, Lorenzen, Kindberg und Mürzhofen, sowie allen lieben Freunden und Bekannten von Marburg, Graz und unserer Umgebung welche den iheueren Todten duroh die vielen prächtigen Kranzspenden und die überaus zahlreiche Hegleitung zu seiner Ruhestätte geehrt und uus im herbsten Schmerze doch einigermassen Trost gewährten. Mürzhofen, den 6. September 1887. Familie SchoiUl. .Onffiniitniflfriiiiicii zur gleichmässigston Saat-Unterbringung, liefern in grösbter Auswahl, in solidester Ausführung und zu sehr billigen Preisen von fl. l.r>0.— aufwärts Desgleichen vorzügliche Futterachneid-masohinen in allen Grössen und best bewährte Schrottmühlen. 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