Mittwoch den 2Z. AeSruar t«76. Jahrgaog. «„ ««»una- «sch.mt ^ k°' M°rb»rg: ganzjährig S halbj-hri« 3 «i,r„Ijijdrig 1 ?. »0 k; ,l. monatlich 10 kr. — mtt Postversend»ng: ganziährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 8 kr. pr. Zeile. Z«stellu«g Zum Kaulpst llm's Nccht. ^4. Im Kampfe, deit wir jetzt mit Ungarn führen, wissen beide Theile, daß nicht die Rechtsgrttnde, sondern ganz andere Faktoren im entscheidenden Augenblick den Ansschlag geben werden. Siegen wird nicht jener Theil, welcher das bessere Stecht für sich hat, sondern wer die stärkere Macht in die Wagschale der Entscheidung legen kann. Der Ausspruch: „Macht geht vor Recht" ist viel bekämpft auch vielfach mißverstanden worden; in politischen Dingen bewährt er sich insofern, als gewöhnlich selbst das klarste Recht nicht zur Anerkennung kommt, wenn ihm nicht die Macht zur Seite steht, welche diese Aner kennung erzwingt. Ut'garn gegenüber haben wir es erlebt, daß unsere L»n Rechte begründeten Proteste uns nicht vor Nachtheilen schützen konnten, weil unsere Reichsgenofsen jenseits der Leitha es versttnlden, von der beherrschenden Siellung Besitz zu ergreifen und von ihrer politischen Macht rücksichtslosen Gebrauch zu machen. Es war die berlichtigte Zwangslage, unter deren jeden Widerspruch beseitigendem Druck wir uns dem Vertrage sügen »nußten, der als österreichisch-ungarischer Ausgleich die Basis des dualistische» Staatswesens bildet. Die Ungarn, die nach dem Mißerfolge des Schmerling'schen Eentralismus das Heft in Händen hatten, dik-tirten die Bediitgungen, die von der österreichischen Reichshälfte tnit Widerstreben zwar, aber ohne Widerstand, der allSsichtüloS gewesen wäre, angenommen wurden. Im Reichsrathe wurden die Ausgleichsgesetze durchgepeitscht; kaum daß die Volksvertreter Zeit hatten, sich mit dem Inhalte der so folgenschweren und verhängnißvollen Vorlagen genügend vertraut zu machen. Die Ungarn zogen aus dieser für sie überaus günstigen Position die denkbar größten Vortheile, indem sie die Sumule feststellten, mit welcher sie sich an der Zinsenlast für die gemeinsame Staatsschuld betheiligen wollten, indem sie die dreißigperzentige Qilote nicht überschreiten zn können erklärten, während sie bei der Vertl)'?ilung der Rechte die volle Hälfte für sich in Anspruch nahmen. Die Vertreter Ungarns bei den Ausgleichsverhandlungen verstanden es, mit doppelter Kreide zu rechnen, wenn es galt, die Steuerkraft Oesterreichs zu ermitteln; sie versielen in jammervolle Klagen über die Verarmung Un« garns, wenn es sich darum handelte, die Leistungsfähigkeit ihres Landes abzuschätzen. Beide Theile aber erkanitten doch die Rothwendigkeit, wenigstens die Eintieit des Zoll- und Handelsgebietes aufrechtzuerlialten, und so kani nebst 0en Gesetzen ül>er die Beitragsleiftnng zu deil Zinsen der Staatsschuld, zu dem Erforderniß über die gemeiiisamen Angelegenheiten und dem Delegationengesetze auch noch das Zoll- und Handelsbündniß zu Stande, welche Gesetze nunmehr in ihrer Äesammtheit ein Ganzes und als solches die staatsrechtliche Grundlage der heutigen österreichisch-ungarischen Monarchie bilden. Zur Geschichte ttes Tuj^es. Das Klostergesetz ist vom Abgeord^ netenhause »lach den Beschlüsse.» des Herren-Hauses angenommen worden und zwar mit Namensruf. Die kaiserliche Genehmigung wird aber nicht erfolgen, wenn anders die Nachricht sich erwahrt, daß der fragliche Entschluß in einer besoildern Sitzung des Ministerrathes gefaßt worden. An der Wahrheit dieser Nachricht dürfen wir nicht zweifeln. Die Aufständischen in Bosnien »lnd in der Herzegowina gehen altf die Reformverheißungen nicht ein und weisen alle Beruhi» gungsversuche einmüthig zllrück. Der Kampf soll fortgesetzt werden, uni die volle Freiheit zll erringen Und wie sicher hat die emopäische Diplomatie auf das Schmelzen des Schnees gerechnet! In Frankreich ist die Mehrzahl der Abgeordnetenwahlen zu Gunsten der Republikaner ausgefallen. Unter diesen haben allerdings die „Weißen" die Oberhand, fik Frankreich aber ist auch dieses Ergebniß ein bedeutender Fortschritt. Die Jesuiten waren denn doch zn nngestünl vorgegangen und hatten schon zu viel erreicht, um nicht auch den Gemäßigtsten die Augen zu öffnen und zu klären._ Vermischt,' ZlNiHrichte«. (AtlS Darwin's Leben.) Der größte Naturforscher unserer Zeit hat am 12. Februar seinen 66. Geburtstag gefeiert. Darwin wurde am 12. Februar lSui) zu Shrewsbury in England geboren, wo sein Vater Dr. Robert Darwin als praktischer Arzt lebte. Im Winter 1825 bezog er die Universität Edinburg in Schottland, giitg nach zwei Jahren auf das Christ-Kollege in Cambridge, wo er 1631 den erstcn akademischen Grad erwarb. Als im Herbste desselben Jahres Kapitän Fitzroy sür die von ihm geleitete Weltuinseglul'g des königlichen Marilieschifses „Beagle" einen Naturforscher suchie, stellte sich ihm Darwin zur Verfügung, A e »t i l r e t o n. Kit schwerste Schuld. von dem Verfasser der neuen deutscheu Zcitlxlder. (tzortset»,.ig.) „Er ist's," hatten die Gensdarnten gesagt. Er war der Fang, den ste machen wollten. Auch seine Kleidung verrieth den Flüchtling. Ein alter blauer Leinwandkittel bedeckte die hohe, stolze Gestalt; ein zerkilickter Hut war tief in die Stirne gedriickt. „Er kann uns nicht entgehen," hatteit sie auch gesagt. Sollte er ihnen wirklich nicht mehr entgehen können? Der Flüchtling, der ans dem Innern des weiten Kaiserreichs kam, der kaum noch hundert Schritte von der Grenze des Aieichs entsernt mar? Er war Flüchtling, eine Gefahr war ihin auf den Fersen. Es mnßte eine dringende, hohe Gefahr sein. Jene Anstrengungen und Entbehrungen zeigten es, jene Verkleidung, die Spannling, der Eifer, mit dem er verfolgt wurde. So nahe, fo im Angesichte seiner Befreinng. seiner Rettnng, follte er dennoch verloren sein? Und er war ein Deutscher, man sah es den blauen Augen, den dunkelblonden Locken, dem ganzen Gepräge des feinen doch kräftigen Gesichts all. Und er kam ans dein grausamen., blutigen französischen Kaiserreiche, das nichts-mehr haßte und verfolgte, als deutsche Mäliner' uud deutschen Atllth. Er war noch darin, in diesem Kaiserreiche; er wollte, er mußte ihnl erst noch entrinnen. All der lichteil Stelle, in die er l)ineingetreten, war er stehen geblieben, er sah sich nach allen Seiteil ill der Schlucht um llnd forschte nach allen Seiten. Es l)errschte die völligste Stille rultd um ihn her. Kein Blatt auf den Bäunlen, kein Laub aus dem Boden rührte sich. Keines Vogels Stinnne belebte die einsaille Waldschlncht. Er sah auch nichts. Die beideil GenSdarnien mit ihren Gewehreil verbarg ihn» der dicke Stanim der Eiche, hinter der sie standeli. Zwischen ihui undjenenl fiilsteril Greise nlit dein militärischeil Aussehen besanden sich Hunderte von Bämnen. Er blieb ferner steheil, nin auszuruhelt, um zu neuen Kräften sich zll erholeil, für die letzten Schritte, die er eiller Gefahr gegeilüber noch zll machen hatte. Er nahin den alteil, zerknitterten Hut ab, uln sich dell Schiveiß von der Stirn zu trocken, mld schlng mit eitlem dankbaren Blicke nach oben die Augen auf. Er glaul)te sich frei, gerettet. Der Arme! Er hatte feine Stirn getrocknet uild setzte den Hut lvie-der altf, sah sich lloch einlnal utn und hoichte Jetzt wollte er die Schllicht dtirchschreiten, die ihn von der deutschen Genze tremlte. Noch achtzig bis hundert Schritte hatte er zurückzulegen. Dann war er im Vaterlande; der Freiheit, dein ^^ebeil zurückgegebeil. Die gerade Richtullg seines Weges mußte ihil fast unlnittelbar an der Eiche vorbeiführen, hinter lvelcher die beiden Gensdarmen verbor» gell standen. Sie winkten sich wieder mit den Augen zu, au welcher Seite des Baunles er vorüber gehell iverde Keine halbe Sekunde lang hatten sie ihil ans deil Augen gelassen. Sie folgteil feriier jeder seiiler Beivegnilgell. Die Müllduugen ihrer Karabiner lvaren auf ihn ge» richtet. Aber sie lvaren ilicht die Einzigeil, die i^n gesehcll hatten. Auch der finstere, greise Spaziergäilger hatte die Schritte vernommen, die sich voll der Nilhähe nahcten. Er hatte sich nach ihnen ulngesehen tlnd zwischen den ver-deckeildeil Bäninen zuerst nur den blaueil Kittel erblickt, dann die volle hohe Gestalt. Dann sah er wieder die in der höchsten Spannling lauernden GellSdarlneil uild ihre auf den Frem-dell gerichteten Gewehre. Ein Flüchtliilg! Welche andere Ahnung, lvelcher allvere Gedallke konilte iil seiilein Jil-nern Platz fiilden ? Dein Gedanken ivar ein ohne auf ein Honorar Anspruch zu machen, nur unter der Bedingung, daß er über seine Sammlungen frei verfügen könne. Der „Beagle" kehrte am 22. Oktober 1836 nach Hause zurück — die Erlebnisse dieser Reise hat Darwin in einem hochinteressanten Buche verzeichnet und die wissenschaftlichen Beobachtungen mit einer Reihe von Gelehrten ersten Ranges in einer der Höhe der Aufgabe entsprechenden Weise den Fachgenossen dargeboten. Das Buch erschien^ 1845, seit Kurzem erst besitzen wir e» auch itl einer deutschen Uebersetzung. Auf dieser Reise war es, wo er, niie er selbst erzählt, „von der Wahrnehmung gewisser Thatsachen in der Ver^ thßilung der Bewohner und in den geologischen Beziehungen zwischen der jetzigen und der früheren Bevölkerung von Südanierika überrascht wurde, Thatsachen, welche ihm einiges Licht über die Entstehung der Arten, dieses Geheim-»iß der Geheimnisse (nach einem der größten Philosophen) zu verbreiten schienen." So holte sich Darwin als junger Mann die Anregung zur Arbeit seines ganzen Lebens, so beruht die langjährige stille Forscherarbeit des Mannes in der kühnen Unternehmung des Jünglings, welche er selbst schon ihrem Werths nach abschätzte, indem er es am Ende seines Berichtes aussprach, daß er glaube, nichts bilde so sehr einen jungen Naturforscher, als eine Reise in entfernte Länder. So gilt von ihm das schöne Wort des deutschen Denkers, der Mann dringe selten tiefer als der Jüngling sein Senkblei geworfen. Darwin heiratete 1869 und lebt seit 1842 auf seinem Landsitze Dowil bei Farnbo-rough in Kent (etwa eine Stunde mit der Eisenbahn von London entfernt) inmitten einer glücklichen Familie, unterstützt in seiner Arbeit von seilen erwachsenen Söhnen, deren Thätig-keit er in seiner jüngsten Schrift über die insektenfressenden Pflanzen mit väterlichem Behagen hervorhebt. Seine Schriften füllen ein lanaes Verzeichniß; die Hauptwerke sind aber: „Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl", das berühmte Buch „Vom Kampfe um'S Dasein", „DieAbstammung des Menschen", z^Ueber den Ausdruck der Gemüthsbewegungen bei den Menschen und Thieren". Der energische Eharakterkopf des größten naturwissenschaftlichen Revolutionärs mit dell starkumbraunten Augen und dem weißen Vollbart ist allbekannt. Er hat ganz das Zeug, ein „steinalter" Mann zu werden, der Menschheit zur Freude, deren Stolz er geworden. (Frankreichs Weinaussuhr.) Ueber die Ausfuhr französischer Weine, welche eben so schneller Entschluß gefolgt. Er kehrte turück in der Richtung, in welcher der Fremde stand, der jetzt schon wieder sich voran bewegte. Der Fremde hatte ihn noch nicht gesehen. Er hörte Schritte und hielt die seinigen an Sein Blick flog mit der Schnelle des Blitzes durch die Schlucht. Er sah den Greis Ein Entsetzen ergriff ihn. Der Greis war allein, ohne Waffen. Seine Miene, wie finster sie war, war keine feindliche, keine drohende. Der Flüchtling stand dennoch, wie von einem plötzlichen betäubenden Schlage getroffen. Er starrte den Greis wie eine Erscheinung des Schreckens, des Todes an. Aber nur einen Augenblick, dann war das Entsetzen gewichen. Er hatte den stn-stern Greis erkannt, man sah es ihm an, und die Erkennung ersüllte sein Herz nüt der Angst. Den Mann selbst fürchtete er nicht. Er wandte ftin Gesicht von ihm ab und ging weiter, aber seitwärts, um die Nähe des Erkannten zu vermeiden. Da durchfuhr auch den Greis plötzlich Etwa» Entsetzliches. Er hatte den Frenlden genauer betrachtet und erkannte auch ihn. Er wollte fliehen, fliehen vor dem Flüchtling, der vor ihm entwich, um desto sicherer in die Hände seiner Verfolger zu fallen. Er vermochte es nicht. Eine Gewalt, der er nicht widerstehen konnte, trieb ihn dem Versolgten entgegen. Di» beiden Gensdarmen hatten ihn nicht das meiste Geld nach Frankreich bringt, wird der „Allg. Augsburger Zeitung" geschrieben: „Der beste Kunde ist die Schweiz, jedoch nur für mittelmäßige Waare lllld fast nichts aus Bordeaux. Dann kommt Deutfchland, wohin sich die Ausfuhr seit dem Kriege fast verdoppelte. Insbesondere die Deutschen vertheuern den Franzosen den Champagner. England bezieht jährlich 620.000 Hektoliter feinster Weine. Belgier und Holländer trinken sehr viel Bordeaux. Die stärksten Abnehmer in Amerika sind die La Plata-Staaten; jährlich 262.000 Hektoliter, meisten-theils aus der Gironde. Brasilien nimmt 78.000, Egypten, das nur Burgunder und Ehampagner trinkt, 40,000 Hektoliter. Etwa 230.00«» Hektoliter ist der Jahresbedarf der Vereinigten Staaten. Algerien, das selbst schon guten Wein erzeugt und bald auch ausführen wird, trinkt bis 270.000 Hektoliter. Verkehrsschwierigkeiten drücken die Weinausfuhr nach Italien. Rußland, das für den Wein in Flaschen einen enormen Zoll eillhebt, bringt es nicht über 45.000 Hektoliter Bordeaux und Ehampagner. Umsomehr trinken die Russen in Frankreich selbst. Der inländische und ausländische Verbrauch von Burgunder übersteigt zehnmal die jährliche Ernte im eigentlichen Burgund, sowie die Marne (eigentliche Champagne) nur ein Drittel des Champagners erzeugt, dessen verkauste Menge aus der Meuse und aus der Aube ergänzt werden muß. Die Gironde jedoch, mit einer Ernte von weit mehr als 8 Millionen Hektoliter, deckt den größten Theil des Bedarfes an Bordeauxwein Ungeachtet der Reblaus will man das jährliche Landes-Erzeugniß von 50 Millionen Hektoliter noch beträchtlich erhöhen, da nur in neun Departements keine Weingärten bestehen und die Grundbesitzer in vierzehn Departement» in der Lage sind, kostspielige und wissenschaftliche Verbesserungen vorzunehmen." tZum industriellen Krache Deutschlands.) Die „Berliner Börsenzeitung" widmet den Verhältnissen der Berliner Eisen-Industrie eine Betrachtung. In der Zahl der beschäftigungslosen Berliner Eisenarbeiter, die aus 2300 bis 2500 angegeben wird, kommt der Rückgang, von dem die Absatzfähigkeit der Berliner Maschinen' und Eisenfabriken betroffen .ist, noch keineswegs genügend zum Ausdruck.. Außer der Einfchränkung der Arbeiterzahl wurde in sämmtlichen Berliner Fabrike»» (wie auch wohl in der Mehrzahl der auswärtigen) eine Reduktion der täglichen Arbeitszeit nm durchschnittlich ein Drittheil des srühern Werktages vorgenommen. bemerkt. Sie sahen nur den Flüchtling und hielten ihre Gewehre im Anschlage auf ihn. So lieben sie ihn auf sich zukommen. Sie gewahrten dann sein plötzliches Stutzen und Erbleichen. Aber sie konnten nicht sogleich die Veranlassung entdecken. Die Bäume verbargen ihneil den Greis. In: Augenblicke darauf kam der Flüchtling nur um so gerader auf sie zu. Sie ließen ihn ruhig herankomm.'n. Entgehen konilte er ihnen nicht mehr. Todt oder lebendig, auf Eine Weife mußte er in ihre Hände fallen, und darauf lautete wohl ihr Befehl. Der Flüchtling sah sich nach dem Greise nicht wieder um. Der Greis nlußte ihm zurufen, wenn er ihn warnen, retten wollte. „Zurück!" rief er, mit gedämpfter Stimme, mit desto größerer Angst. Der Verfolgte mußte sich nach der Stimn^e umseheil. Er sah die Angst des Rufellden und erkannte anf einmal etwas Anderes. Er erkannte eine Gefahr, die hohe Gefahr, in der er schwebte. Er wollte umkehren. Es war zn spät. ^Halt!" tönte es laut durch den Wald. „Halt, keiilen Schritt mchr!" rief es, daß es von den Wändeil der Schlucht wiederhallte. Einer der beiden Gensdarmen rief es. Beide sprangen mit den angelegten Karabinern hinter der Eiche hervor. (Zur Verarmung in Ungarn.) Bei der Verhandlung des ungarischen Abgeordnetenhauses über die Steuermanipulation gab der alte Zsedenyi eine bittere Wahrheit zum Besteil. Der Redner wies darauf hin, daß die Unlust zur Arbeit bedenklich zunehme derart, daß z. B. in den Jahren des Mißwachses die Eisenbahn-Unterilehmer keine Arbeitskräfte auftreiben konnten und gezwungen waren, 20.000 Taglöhner aus dem Auslande kommen zu lassen. öltarburger Renchte. Sitzung des GemeindnatheS vom 17. Febr. («chlu») Bezüglich der Jnfpektorsstelle für die Si-cherheitswache ersucht der Herr Bürgermeister, den Vorschlag zur lZinsicht aller Gemeinderäthe in seinem Amtszimmer aufzulegen und zwar bis zur nächsten Sitzung, welche in 8 Tagen stattfinden soll. Herr Max Baron Rast berichtet, daß sich die IV. Sektion ihrer Aufgabe: Umrechnung des Wochenmarkts- und LändtarifeS nach dem neuen Maß und Gewicht unterzogen. Die betreffenden Aenderungen werden mitgetheilt. Herr Marco beantragt, es möge das Vorkaufsrecht beschränkt werden und zwar bis Vormittag halb zehn Uhr. Dieser Gegenstand verdiene eigentlich in einer besonderen Sitzung behandelt zu werden, aber es könne bei dem Bedürsniß der Bevölkerung der Gemeinderath auch ohne Weiteres den Beschluß fassen. Graz, Pettau, Cilli beschränken das Vorkaufsrecht nnd sei zu erwarten, daß die Oberbehörde sich nicht dagegen erkläre, falls auch Marburg zu dieser Beschränkung sich entschließt. Der Gemeinderath sei zur Sicherung der Verproviantirung verpflichtet. Von Außen treffen Händler ein, welche aufkaufen, was möglich ist und wenn unsere Hausfrauen komnlen, dann heiße eS: Das ist schon verkaust. Man müsse hier den UtilitätSslandpunk einnehmen, nicht aber nach den Principien des Freihandels vorgehen. Herr Franz Bindlechner sagt, er müsse sich entschieden gegen die Beschränkung der Verkaufsfreiheit verwahren. Wo viel verkauft werde, brauche mail wieder viel und würde das Vorkaufsrecht unseren Platz verderben. Herr Johann Girstmayr schließt sich dem Antrage des Herrn Marco an und sei der Verkauf auch auf der Lände zu beschränken. Wenn ein Floß ankomme, so werde dasselbe sogleich ge-kappert und dadurch für das Publikum das Der junge Mann sah sie, aber er erschrak nicht mehr. Wie er sie sah, war schon sein Entschluß gefaßt. Er stand dreißig Schritte von ihnen. Entfliehen konnte er nicht mehr, ihre Karabiner trugen achtzig bis hundert Schritte weil. Hätte er es aber vielleicht auch gekonnt, von Baum zu Baum springend, bis er das schützende dichtere Gebüsch, aus dem er gekommen war, wieder erreicht hatte — sein kräftiges Gesicht zeigte einen hohen Stol» und einen dieses Stolzes würdigen festen Entschluß. Er riß aus seiner Brusttasche ein Doppelpistol hervor und spannte beide Hähne. Dann ging er langsanlen Schrittes auf die beiden Gensdar-ttlen zll, mit ruhiger Achtsamkeit jeder ihrer Blicke, jede ihrer Bewegungen im Auge haltend. Er hatte ein eben so nunhiges, wie stolzes Herz. Todt oder lebendig sollte er in die Hände seiner Verfolger fallen. Er wußte es. Für seine Freiheit und für sein Leben wollte er kämpfen, so lange er es vermochte. Dann hatte er die Ehre gerettet. Stolzer, fester Mnth imponirt Jedem. Die beiden Gensdarmen waren es jetzt, die unschlüssig standen. iAortsetzl'ttg folgt.) Holz vertheuert. Marburg sei lange auf dem Vorkaufsrecht bestanden; habe soviel darauf gehalten, daß auf Anregung der Stadt die Be« zirksobrigkeiten eine deutsche Meile im Umkreise den Vorkauf nicht erlaubten Pettau, Cilli, Graz halten noch fest an ihrem Privilegium; Marburg habe vor fiinfzehn Jahren darauf verzichtet, was viel zur Vertheuerung der Lebensmittel beigetragen. Er habe seine guten Gründe, für den Antrag des Herrn Marco zu stimmen. Der Herr Bürgermeister ersucht, nicht vom Gegenstande der Verhandlung abzuschweifen und lieber einen besonderen Antrag a»lf eine allge^ meine Revision der Wochenmarkt-Ordnung einzubringen. Herr Max Baron Rast macht aufmerksam, dab die Sektion dnrch den Beschluß des Ge-meinderathes blos zur Uinrechnung ausgekrdert worden; der Antrag des Herrn Marco soll selbständig eingebracht werden. Herr Marco entgegnet, daß sich der Gemeinderath mitten in der Wochenmarkt-Ordnung befinde. Die Frage sei vollkommen spruchreif und bedürfe keiner langen Erörterung. Die Regierung würde gewiß keinen Anstand nehmen, wenn sofort der Beschluß gefaßt wird; es sei also gar nicht einzusehen, warum wir sor-meller sein sollten, als die Oberbehörde. Herr Marco erklärt, daß er sich auf den praktischen Standpunkt stelle; die Aenderungen der Wo-chenmarkt'Ordnung müssen ohnedenl der Statt-halterei vorgelegt werden und so gehe es in Änem, wenn auch zugleich über das Vorkaufsrecht verhandelt wird. Da man aber Bedellken habe und die Zeit schon zu weit vorgerückt sei, so ziehe er heute den Antrag zurück, und behalte sich vor, denselben in einer der nächsten Ätzungen als selbständigen Antrag einzubringen. Die Anträge der Sektion werden zum Be« schluß erhoben. Die erledigte Pfründe im Bürgerspital wird Herrn Josef Stergar verliehen — als dem würdigsten unter drei Bewerbern. (Berichterstatter Herr Ferdi,mnd Baroil Rast.) (Fttr arme Schu lkinder.) Zu Lichtenwald hat ein „gemüthlicher Abend" mit Tom» bola stattgefunden, dessen Reinertrag — t00 ft. — an dürstige Schnlkinder de» Bezirkes vertheilt wird. s^Schad enseuer.) Am 16. Februar gegen Mitternacht wurde bei der Grundbesitzerln Maria Putschko in Hanau Feuer gelegt und branllten der Dachftuhl des Wohnhauses, Dreschtenne und Streuhütte sammt achtzig Zentnern Heu, zwanzig Zentnern Stroh, drei Wagen, einem Schlitten und vielen Wirthschastsgeräthen ab. Der Schaden beträgt 1350 fl. Die Eigen-thümerin war mit l!00 fl. versichert. (Erfroren.) Nikolaus Krek, Schlosser aus Krain, wurde in der Nähe von Gonobitz erfroren aufgefunden. Die Nachfrage ergab, daß derselbe Tags zuvor in mehreren Wirthshäusern viel Branntwein getrunken. (Ballchronit) Die .^arnevalsfreude ist in diesem Jahre lauter, als sonst. Dlis einzige öffentliche Lokale in unser Stadt, die Brailhaus-lokalität des Herrn Götz, wird der Bälle nicht ledig. Einen wollen wir nicht tlnerwähnt lassen; denn nicht bald ward ein Ballsest mit so all-gemeiner Freude und Beifall gefeiert, als das, am 19. d. M. von der freiwilligen Feuerwehr veranstaltete Glanzfest. Zn diesem hatten die Festgeber eine zahlreiche Gesellschaft geladen, worunter die Spitzen der Behörden, erwählte Bürger, Professoren, das Ossizierskorps, Doktoren und viele der schönsten und liebenswürdigsten Marburgeriinlön. Obwohl schon die Ausschmückung des Vorgeniaches Außerordentliches versprach, so ül'ertraf doch das Gefühl alle Erwartutlgen, welches sich des Besuchers beim Eintritte in den Ballsaal benleisterte, der geschmückt durch die zierlichsten Blllmengewinde, die schönste Augenweide darbot, llin 9 Uhr begann die vom Kapellmeister Handl geleitete Musik, welche die Tanzlust aus da» Höchste ^steigerte. Der größte Theil der Anwesenden, den Tanzfreuden sich weihend, ^verharrte bis zum Morgen, und begaben sich Alle hocherfreut und unter den Aeußerungen der größten Zufriedenheit über da« genossene Vergnügen nach Hause. Lange wird man von diesem Balle, dem Bilde einer geschmackvollen Unterhaltung, noch sprechen. lKa mi n br and.) Am Sonntag halb 8 Uhr Abends entstand im Reifer'schen Haus (Grazer-Vorstadt) ein Kaminbrand, welcher mit Hilfe der Feuerwehr schnell gelöscht wurde. (Zur L a n d t a g s w a h l.) Die Wahl der Wahlmänner iln Bezirke Marburg-Landge^ meinden ward am letzten Montag beendet und beläuft sich die Zahl der Stimmberechtigten auf 195. (Aus der G emeinde stube.) Morgen um 3 Uhr Nachmittag findet eine Sitzung des Gemeinderathes statt; die Gegenstände der Verhandlung sind: Erlaß der Statthalterei und Zuschrift der Bezirkshauptlnannschaft, betreffend die Entscheidung über den Ministerial-RekurS, rücksichtlich der Einbringung der l. f. Steuern auf Kosten der Gemeinde. — Besetzuilg ver Jnspektorsstelle für die städtische Sicherheitswache. — Schreiben des Herrn G. Graff, welcher die gegenwärtige Zusammensetzung der Kontrollkomnlission nicht anerkennt. — Wahl eines Komites zur Prltsung de» vom Herrn Josef Lobenwein gestellten Ansuchens um nachträgliche Liquidirung und Anweisung eines Verdienstbetrage» vom Baue der Oberrealschule. — Bericht über den Fortgang des Baues der verlängerten Bürgerstraße. — Antrag wegen Verkaufs der entbehrlich gewordenen Feuer-lösch-Spritzen. — Offert de» Metallgießers Herrn Franz Dadie zur Instandhaltung des städtischen Brunnen» im hiesigen öffentlichen Krankenhause, — Vorlage des Planes und des Kostenüberschlages zur Erbauung einer Barake au» Nie-gelwänden. ^ Bericht des Sonderau»schusse» über die Revision der Gemeinderechnung sür 1874. — Ansuchen de» Landesschnlrathe» um Aufklärung wegen Verrechnung der Aufnahmstaxen an der Olier^Realschule. — Protokoll mit den Herren Johann Flucher und Johann Nendl wegen Uebernahme der künftigen Räumung der Fötalmassen und Kehren der öffentlichen Plätze. — Offert des Herrn Johann Flncher um pachtweise Uebettassullg der itädtischen Realität in Unter-Pol>ersch zur Benützung als Sturzplatz. — Protokoll nllt Herrn Johann Nendl tiezüg iich der Vertilgung herrenloser Hunde, Anschaffung eines Wagens und der hiefür angesprochenen Entlohnung. — Entwurf des Tar^fes für die Wagegebühren bei der städtischen Heu-wage. (Gar^onsball.) Im Saale „znr Stadt Graz" wird heute Abends ein „Gar<^onsball" abgehalten, dessen Reinertrag sür den Unter-stützungsfond der Feuerwehr bestimmt ist. (Wähle roersa ulmlung.) Heute Nach mittag 2 Uhr findet in Pulsgau, morgen Nachmittag 2 Uhr in St. Leonhard eine Wähler-Versammlung statt, um die Kandldatnr des Herrn Michael Wretzl entgeg^inzunehtnen. Theater ^ Donnerstag den 17. Febrllar. „Nero", Trauerspiel itl Auszügeil von A. Wilbrandt. Das Stück hat gelegentlich seiner ersten Aufführung anl Hofdurgtheater voil Seite der maßgebenden Kritik den entschiedensten Widerspruch erfahren und nicht im sinnloseit Nachbeten, sondertl aus voller Ueberzeugung unterschreiben wir das Verdaninlungsurrheil mit einenl krästigen „Ja!" — Wilbrandt scheint es aus die Atinormitäten der ntoralischen Natur abgesehen zu haben; nachdem ihn „Messalina" auf Abwege geführt hat, fiel er unt ^Nero" in den Koth. Von dem Nerostoff war nie etwas schönes zu erwarten. Der historische Nero hat keinen lZesundheitSpaß aufzuweisen und hätte lüso ans der Bühne, wo die Grenzen der Schönheit niemals gänzlich verrückt werden können, nie erscheinen sollen. Der historische Nero ist eine Schande de» Menschengeschlechtes, der Nero Wilbrandts ist keine Ehre für die deutfche Bühne. Die häßliche Natur darf so getreu auf die Bretter nicht gebracht werden. Der Dichter soll die Natur in jeder Hinsicht unbefangen ansehen und sie nicht mißbrauchen, wie es Wilbrandt thut, mit der stark betonten Absicht im Znseher Leidenschaften zu eittflammen, deren er sich schämen muß. Dieser rohe, erotische Cynismus, der sich in dem ganzen Stücke breit macht, ist unbedingt verdammenswerth, denn Alle», was die moralische Delikatesse beleidigt und den Schleier zerreißt, den das moralische Gesühl einmal um da« Zeigen der Wl'hllust und roher Bl^stialität webte ist eck^l-haft. Nach der GlückseligkeU, oit!s<.'^' TvaiieNpicl. richtiger (gesagt Lämu^'rspul n?chl ^^n hallen, dürste es keine größere geben, als es nicht gelesen zu haben. Schade um die viele Zeit und Mühe, welche auf da« Einstudiren des Stückes verwendet worden, man hätte sie einer t)esseren Sache widmen sollen. Die größte Pünktlichkeit und Ordnung, die auch in den unbedeutendsten Scenen beobachtet wurde, ver-dient jedoch ausgezeichnete Anerkennung und ist ein vorzügliches Zeugniß für die strenge, verständnißvolle Leitung unserer Bühn '. Im Einzelnen wurde durchaus anständig gespielt; besonders Tüchtiges leistete Herr Kainz als „Nero". Mit dem ganzen Aufgebote seiner Kraft war er sichtlich bemüht den ewig wechselnden Gesühlen seiner Rolle verständnißvollen Ausdruck zu geben; seiner mörderischen Anstrengung galt die stürmische Anerkennung, welche da» Publikum diesen Abend gespendet hat. Freitag am 18. Februar. „Das Nachtlager in Gran ada" von K. Kreutzer. Das Wagniß, eine Oper ohne berusene Sänger aufzuführen, gelang über alles Erwarten gut. Frl. Kraft al» „Gabriele". Herr Payer al» „Jäger" erhielten den verdienten Beifall. Chor und Orchester hielten sich musterhaft. Der Kapellmeister Bartelt, zu dessen Vortheile gespielt wurde, hat sich um das Einstudiren dieser Oper ausschließlich bemüht und gab damit einen treffenden Beweis sür seine Fähigkeit. Das Publikum ehrte durch wiederholten namentlichen Vorrus da» Verdienst des Benefizianten. Samstag den 1^. Februar. ^Die schöne Helena" von Offenbach. Herr Adolf Telle voin Nationaltheater in München al» Gast, gab den „Paris". Dieses erste Austreten gelang ltiin gut soivohl im Gesang als un Spiel und einpfahl ihn. « ch Morgen am d. M. hat der Schauspieler und Sänger H^rr Payer seine Einnahme und gehen die liekannten reizenden Operetten „Zehn Mädchen und kein Mann" und „Liebeszauber" neu in Scene. Da der Be-nefiziant sich erst jüngst um die Aufführung de» Nachtlager» in Granada ein hervorragendes Verdienst erworben hat, so ist nicht zn zweifeln, daß sich die Dankbarkeit des Pudlikunrs in einen: zahlreichen Theaterbesuche mamsestiren wird. Letzte ^ost Di? Minister solle» eiuz2 „ IV. Antröge der Mitglieder. „ V. Wahl eine» Rechnung»'Revision»au»schusse» von drei Mitgliedern. „ VI. Auslosung eine» Drittheil» de» Ausficht»ra. _tlie» und Neuwahl desselben._ Morgen den 24. Februar in den Restaurations-Lokalitäten Anfang 8 Uhr. Gntree 2 fi. Karten sind nur an der K^'ssa zu haben. Sall-Toilette. Der Reinertrag wird dem UnterstützungS» sonde der freiwill. Feuerwehr gewidmet. 198 vll» vomLt^. Dampf« «.Wanueuliad in drr Kärnliitr-Vorkadt täglich von 7 Uhr Früh biS 7 Uhr Abends. 156 Alois Schmiederer. Lioksrö (!Äpitg.1g.ii1ki.Kv. Die VIkeok8vl8tubv cker AefertiKten Lank verkauft 2um l'lsMnese iler kolmi. k«r>e »»d «nf Niteii billigst. (1kg .?«!>. Vvl»vt^«nn ^6?'7's»Aass6 1!VL!ll8luIlk vurKj;«88« Xr. I4V. Vtltoivviuo. Lot. ?6ter6r 1875 . . . R033daelior 1872 . . . Lauritgolwr 1869 . . . vs»»ortivsiQ«. ^lellinAer....... Kaäi36ll6r...... kiekersr ....... kerseddaoder..... ^aedtißallsr..... kottlvein vis Loräsaux ^odannisdergsi'..... ^lu8eate11vr...... tloeliseliwitziderger ^U8lv3e 1863 20 -28 — liivrtlaLvIiöll >v6rl1vii mit 1l) lir. pr. Ltüotr zurüellß^vQvmmoll. Gasthaus-Eröffnung. Ich zeige dem geehrten Publikum ergebenst an, daß ich mit 23. Februar daS chastyaus zum Lamm Nr. 70 in der Draugasse eröffnet habe und mir alle Mühe geben »verde, daS verehrte Publikum auf das Beste prompt und billig zu bedienen. Gutes Märzen-Bier, echten alten Saurit-scher und neuen Luttenberger Wein; verschiedene Gabelftühstücke. 195 Mittags-Abonnement im Hause und über vie Gasse. Zu recht zahlreichem Besuche ladet höflichst ein mit Achtung Johann Aluhar in Marburg. Miillllerge^llllg verein Marburg. Mittwoch den ZZ. Febr. 1876 Abends 8 Uhr in der Kastno-Wejtauration. Zutritt haben nur die ?. 1'. unterstützenden Mitglieder des Bereines. (182 Veitrittserklärungen werden von nun an ausschließlich vom Herrn Kassier König in der Apotheke zu „Maria Hilf" entgegengenommen. Ein Gewölbe in der Domqaffe zu vermiethen. Nähere» im Compt. d. Blattes. _ Eine elegante Mohnunji, bestehend auS 3 Zimmern. Küche, Speise und Bo-denantheil ist in der Kaiserstraße Nr. 209 im 1. ^tock mit 1. April zu vermiethen. l96 kin Ksijtlmu8-V«ne«ijijioll wird so!,leich zu pachten gesucht. Näheres bei Elise Kray. 19V Ein Ktiidierender wünscht an Knaben oder Mädchen der Volksschule oder Realschule Unterricht zu ertheilen. Auskunft in Compt. d. Blattes. 191 Schon am 1. März Schon am 1. Mär 2ivI»uQx üvr 176 LtAAtS 1^086. Eine ganze 18k4tr Los-Pronieffe ,1 tt r Gulden A und Stempel IIl».upttrvffer:_lli»uptroft«r i_ 200,000 tUII deren Vewimiiithiiiig schon am t. Miirz erfilgt, wobei der ^SllpNl'osfsi' von kl. 2Ll),Wll II. »amhaflt Nebenireffer iiezo.ii>> wirden müssen. Ein Zehntel fl. 17. Ein Zwanzigstel fl. S. Die Treffer werden nach der Ziehtttt^^ sofort ausbezahlt. Auch der kleinste Treffer wird zurückvergüt-t, u. zwnr auf ein Zelintel mindestens fl. 9, auf ein Zwanzigstel st. 4.K0. OrixiQ«^1-I.oso dilUxst UeeIt3lerA68e1iM der Admini- Wien, Woll- stration de» , zeile Nr. 13. Ein Wagen-Pferd «erautwortliche Redaktion. Druck und Berlaa von Eduard Sanjchitz iv Vtartiuro. 4 Jahre alt, sammt Geschirr und Wagen ist zu verkaufen. Auskunft Draugasse Nr. 70.