(PoStnina piacana v gotovini.) Mll Mute Cyftcta* »Achotltch |Mci»«Is •MacrtUg n) frtch. »christleitunf, und Verwaltung: PreKernova vlica Nr. 5. Telephon 21. — Ankündigung«» werden in der Benvalwng geqe« Berechnung dilligster Gebühren entgegenqenomme». « «zu gtrreile: gfir da? Inland vierteljährig Tin So-—, halbjährig Tin «V-—, ganzjährig Tin ISO-—. gflr daS Ausland entsprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern Tin 125 Kummer 62 Sonntag, den 2. August 1925 50, Jabrgang Der Kinanzminister über die Kinanzl'age. (Aus seiner Rede zu den Budgelzwölsteln am 27. Juli.) Der Nationalversammlung liegen der Gesetz« entwurs über die Budgetzwölftel und die Interpellationen der Abgeordneten Dr. Scieroo, Kumanudi und Genossen über die allgemeine Finanzpolitik der Regierung vor. Obwohl die letzteren nicht aus der Tagesordnung sind, werde ich sie gleichwohl bcaut-Worten, und zwar weil ich auch nicht den geringsten Argwohn aufkommen lassen will, daß ich der öffentlichen Erörterung unserer Finanzpolitik aus dem Wege gehe. Der Grundsatz der Oesfentlichkeit ist eine der ersten Vorbedingungen für den Fortschritt unserer StaatSsinanzen. Unsere Versassung und daS Gesetz über die StaatSrechnungSführung verbürgen diesen Grundsatz und setzen die Art und Weise sest, wie daS Staatsbudget beschlossen, durchgeführt und kontrolliert wird. Bei einer solchen Gesetzgebung, bei gesichertem Budgetrechte der Nationalversammlung, bei ausgedehntem Kontrollrechte der Organe der Hauptkonlrolle als des obersten RechnungSg der in mehr als einer Einsicht interessant ist und aus deffen Inhalt wir daher einige« in die deutsche Sprache übersetzen. Wie e« unZ geht? Ich habe euch schon gesagt, daß wir un« aim durchschlagen, weil uns allen, die wir hier sind, da» Geld nicht im £asten klingt. Aber des halb halten »ir un« nicht sauer, sondern versüße« unS mit Singen da« L den. Aber nicht nur, daß wir gerne ein« herumgehen lassen, sondern »u besondere» Zeiten vergönnen wir uns noch ein« b-sondere Freude. Eine solche Freude hatten wir am 17. Mai, al« wir in Brecklinghause« die Fahne de« Hl. Barbara-vereine« einweihten. Wen« ihr diese Fei-riichkeil gesehen hättet, würden auch euch die Augen nah geworden sein wie mtr, der ich sah, wie sich unsere Leute In der Kirche versammeln: 20 Fahnen vor dem Altar, unten weißgekleidete Mädchen, die Otlf (Turner) auch weiß, die ganze Kirche fast voü mit Slowenen. Als ob e« zuhau« wäre dort irgendwo mitten aus slowenischem Boden. Und doch so weit weg von der Heimat inmitten eine« fremde» Lande«! . . . Und nachmittag bei der Versammlung — wa« glaubt ihr. daß »n« Lieder, Reden und Auftreten gefehlt haben? Wa« denn noch! Kaum hatten «ir un» rangiert: Lieder «ach den Red«» und Reden nach den Liedern, daß die Leute kaum zu Atem kamen. Et» ähnliche« Fest begingt« wir am 6. Juli kn Kohlhausen gelegentlich der 15 Jahrfeier de« dortigen vereine«. Mit einer Kapelle an der Spitze und unter Glaube an den Wert der nationalen Währung und dadurch auch der Glaube an den Fortschritt deS Staates selbst getötet werden, denn die Finanzen sind der Nerv des gesamten StaatSwesenS. Im Budget für das Jahr 1924/25 waren die Ausgaben mit 10 Milliarden 405 Millionen Dinar veranschlagt und ebenso hoch die Einnahmen, d. h. eS wurde ein vollkommenes Gleichgewicht des Budgets vorausgesehen. Die Opposition hat anläßlich der Beratung in der Nationalversammlung über dieses Budget behauptet, es sei nicht im Gleichgewicht und daS Budgetjahr werde mit einem Fehlbetrag enden. Sie berechnete diesen Fehlbetrag aus mindestens 280 Millionen Dinar; seitdem ist schon ein Jahr vergangen und heute stehen uns bereits vorläufige Ergebnisse des Budgets zur Verfügung. Ans diesen ist zu ersehen, daß die Ausgaben 10 Milliarden 579 Millionen Dinar gegen 10 Milliarden 405 Millionen Dinar im Budgetvoranschlage betragen haben, also um 184 Millionen Dinar mehr, als veranschlagt war. Nichtsdestoweniger war auch die Einnahme größer als veranschlagt war, und zwar l 1 Milliarden 190 Millionen Dinar gegen 10 Milliarden 505 Millionen Dinar imOo: anschlage, also um 785 Millionen Dinar mehr. Demnach schloß das Bndget für das Jahr 1924/25 mit einem Neberschuß von 610 Mill. Dinar. Was das Budget für das Jahr 1925/26 und die Budgelzwölftel betrifft, ist darin in Wirklichkeit das Budget für das Jahr 1924/25 beibehalten, es sind jedoch noch viele außerordentliche und Nachtragskredite dazugekommen. Da daS gesamte Budget 10 Milliarden 505 Millionen Dinar betrug, dürsten die Budget-zwölslel nicht mehr als drei Milliarden 468 Millionen Dinar betragen; sie haben aber in Wirklichkeit für wehenden Fahnen zog unser Umzug durch die Straße« und Felder zur Kirche und zurück zum schönen Fest saal, wo sich wieder ein gleich lebhafte« Leben und Treiben entwickelte. Die schönste Feierlichkeit erlebten wir aber am hl. Pe!««tag, al« wir auf den bekannten große» Sötte«-weg in Kevelar wallfahrtet«». Wir fürchtete» schon, ob e« gehen wird, ob ei« slowenischer Eonderzuz möglich sein wird. Denn die Leute müssen ihre Mark höllisch gut zahlen, um damit den ganzen Monat auszukommen. Und doch ist e« gegangen und noch wie! Wir waren unser 900. Wieder mit all »nser«n Fahnen. Wen» wir auftrete», treten »ir solidarisch auf. Ich sag«: zu St. Peter war da«. Ihr dürft aber nicht glauben, nur einen Tag. Nein, hier g«hen «ir nicht auf die Wall» fahrt wie bei euch, daß wir kaum kommen und un« schon auf die Socken machen und wieder zurückfliege». Hier machen wir eS gründlich: zwei volle Tage wall-f-hrteten wir, am Sonntag und am Montag. Alle« gab eS im Hülle: Gebet, Predigten, Sesang und Lustig sein, Kevelar ist schon an und für stch etwa« Schö nc«. Die Hauptkirche — Kirche» gibt e« nämlich mehrere — ist fo goldig und reich gemalt, so blühend und bunt, aber so sein und geschmackvoll, daß e« nirgend« so etwa« i» sehen gibt. Predigten hatten wir fünf — eine, wie üblich, unter freiem Himmel unter «wer ehrwürdigen schattigen Liade, die stch weit au«, breitet fiter die 12. Station de« Kreuzwege«. Schön klang da« slowenische WoU unter den breite» lesten der mächtigen deutschen — Linde. Bloß slowenische Beichtväter gab e« wenig. Nur unsere beiden besten Freunde, die Herren Tensundern und Hegenkötter, haben un« treu begleitet. Und dennoch hatten «ir am oir deren Morgen }»(< dreiviertel Stunden genug in tun April, Mai und Juni 4 Milliarden 101 Millionen Dinar ausgemacht. Diese außerordentlichen und Nachtragskredite bedeuten zwar eine gewisse Gesahr sür daS Budgetgleichgewicht, dennoch ist heute auch die Opposition überzeugt, daß die Ausgaben durch ordentliche laufende Einnahmen gedeckt werden. Daß die NachtragSkredite mehr betragen, findet seine Be» gründung darin, daß sie das Budget für da» Jahr 1925/26 zu ersetzen haben und daß darin daS Gesetz der ständigen Steigerung deS Staatsbudget» zur Geltung kommt. Ein Teil der Kritiker ging von der Boraussetzung au», daß, wenn die ersten Zwölftel 4 Milliarden 101 Millionen Dinar betragen, das gesamte Budget sodann auf 12 Milliarden 303 Millionen Dinar steigen werde. Diese Rechnung ist jedoch falsch. In den ersten Budgetzwölfteln sind einige Kredite für Schulden eingetragen, die auf diese Weise ein sür allemal getilgt werden. Dies beweisen auch die Ziffern der neuen Budgetzwölftel, die 4 Milliarden 15 Millionen Dinar oder 85 Millionen Dinar weniger betragen als die ersten Budgetzwölftel. Die Ziffern de» Budgets für da» Jahr 1925/26 werden demnach bereit» verringert und sie werden ungefähr 12 Milliarden 55 Millionen Dinar betragen und nicht 12 Milliarden 303 Millionen Dinar. Der Nnte, schied ist also ziemlich groß. Wenn wir berücksichtigen, daß das Budgetjahr 1924/25 mit einem Ueberschuß von 758 M.llionen Dinar geschlossen hat, weil die Einnahmen mehr betrugen als veranschlagt war, dann ist der Kampf gegen die außer« ordentlichen und die Nachtragskredite viel leichter und die Gefahr der Störung des Gleichgewichte» de» Budgets bedeutend geringer. mit dem Versehen einer große» Zahl Männer. Se-sunge» haben aber unsere Leute fast zwei Tage immerfort: im Zug, auf den Straße» und in der Stirbt. ES ist nur ein Wunder, daß ihnen noch etwa« Stimme übrig geblieben ist. Märchenhaft schön ist am Abend der Durchzug durch die städtischen Sasse» mit Fackel». Wir Slowene» wollten bei diesem Umzüge wieder da» eiste Wort habe». Und al» sich die flammende Schlange durch die Straße« wieder zurück auf den Markt unter der Kirche zog, erklang »och lange in die Nacht hinein vor dem Pfarrhof da« slowenische Lied. Da« ist ei» alte« Privileg der Slowene» in Kevelar . . . Den Himmel tragen hier die besten Bürger. An den Seiten de« Himmels aber in langer Reihe die Ehrengard« : Kaufleute, Beamt« und ähnliche Herren in prächtiger Uniform. Während der Prozession singt und betet alle«. Kein Wunder, daß Herr Tensundern, der t« seiner Liebe zu den Slowenen alle» lobt, wa» slo« wenisch ist, sagte, daß ihm die Prozession in Ljubljana — kalt «schien. Mit Freude erkenne auch ich an, daß e» I« Slo» wenten manche» Schöne gibt. Unwillkürlich merke ich aber hier, wie bei un» in Slowenien der Liberalismus da» kath., Bewußtsein erstickt und da» christlich« Leben zu Boden drückt.. Nicht nur in Slowenien, im ganzen früheren Oesterreich ist e» so — Austriakatentum 1 — in Slowenien aber noch besonder». Hier haben wir wohl Protestant«», die aber mit de« Katholiken in volle« Friede» leben — einige schmücken sogar auch ihre Häiser für die Prozession — Wir kennen aber den Liberalismus in unserem Sinne nicht; jene giftige Feindschaft geborener Katholik««, die nicht« auf Erden mehr hasse» al« w»« katholisch ist, die nur von Feindschaft lebe» und überall nur Feindschaft stifte», die den Bruder auf den Bruder hetze», GM» 9 f Nummer 62 Wir haben schon drei Jahre bei der Nationalbank keioe Schulden mehr gemacht und unsere Finanzen haben sich soweit gebessert, daß wir regelmäßig die schwebenden Schulden zurückzahlen können. Diese schwebenden Schulden haben sich von 1.400 Millionen Dinar aus 453 Millionen Dinar verringert. Die Pünktlichkeit i« der Rückzahlung dieser Schulden ermöglichte die Begebung O-prozentiger BouS in Amerika durch die Bankgrupp« Blair und So. Im Umlaufe befinden sich gegenwärtig Z Millionen Dollar dieser 6 pro-zenligen amerikanischen BonS, deren Frist mit Ende September 1925 festgesetzt ist. Sie machen gegenwärtig unsere schwebend« Schuld au«. Da sie aber größtenteils für die Errichtung neuer Eisenbahnlinien verwendet wurden, so wird diese Schuld im geeigneten Augenblick wahrscheinlich in eine ständige und konsolidierte Schuld vermandeli werden können. Der Kredit unsere« Staate» und unserer StaatSsinanzen im In» und im Auslande steigt von Tag zu Tag, so daß wir zuversichtlich einer staatlichen Kredittransaktion größeren Stils entgegensehen können. Eine Auslandsanleihe ist leicht aufzunehmen, eine günstige Ausländsanleihe aber schwer. Wir befinden unS zurzeit nicht in einer solchen Lage, daß wir unb.dingt eine Anleihe brauchen würden. Wir brauchen nur JnvestitionSanleihen für die Eisenbahnen und den Bau von StaatSgebäuden und werden solche Anleihen nur uuter ehrenvollen Be dingungen sür beide Seiten aufnehmen. ES ist kein Grund zur Eile vorhanden. Die Obligationen der Blairanleihe, die am 1. Januar 1923 nur 54 notierten, haben sich seit längerer Zeit bei dem Kurse von 88 stabilisiert. Dies ist daS Barometer unseres Kredits im Auslande. Auf unserem Geldmärkte trat ebenfalls eine Wandlung ein. Interessant sind in dieser Richtung die Wochenausweise der Ratonalbank. Am 31. De-zember 1923 betrugen die HandelSdarlehen bei der Nationalbaok 1 Milliarde 523 Millionen, am selben Tag des JahreS 1924 1 Milliarde 494 Millionen, am 30. Juni d. I 1 Milliarde 131 Millionen Dinar. Wenn wir anderseits die Girorechnungm der Nationalbank betrachten, so können wir ein beständiges Steigen feststellen. Am 31. Dezember 1923 betrugen die Einlagen bei der Nationalbank 193 Mil-lionen, am selben Tag deS JahreS 1924 306 Mil» lionen, am 30. Juni d. I. 527, und im letzte» Be-richt der Rativnalbank vom Ib. Juli bereits 5S2 Millionen Dinar. Diese Ziffern beweisen, daß sich die unser öffentliche« und jum Teil auch noch daS prt vate Leben vergifte», unser« Städte und DSrfer, die da« Leben »wtschen un« schwer, unangenehm, unerträglich machen, die wie et» Mehllau ans da« konfessionelle Leben fallen und e« ersticken, so bah eS sich nicht blühend entfalten kann, vet diesem Gedanken fällt mir die Er-immnng an die Heimat immer bitter . . . Ratürlich ist auch hier nicht alle« himmlisch. Aber die Atmo sphäre der Städte, und «war großer Städte, nicht irgendwelcher kleiner Nester wie bei un«, ist katholisch. Intelligent und Bürgertum treten überall al« Katho-Icke» siel) und mutig aus: beim Kommunion«tisch ebenso wie in der O,ffentlichk.it. All diese« Beliommel und Wtndmachen mit der .Fortschrittlichkeit' in Slo «.nie» ist et» «iesenhumbug. Die Schule Magd der Kirche, der Lehrer Knecht der Geistlichen — diese Sklaverei erträgt die slowenische »Fortschrittlichkeit* natürlich nicht. Hier aber gib« e« bi« fünf Stunden Religion« unterricht tu der Woche, die Lehrer selbst un In richten Religion, die Schüler und auch die Gymnasiasten (l) gehe» jeden Monat »nr Kommunion, viele L.hrer auch, und »war zu den heimischen Pfarrer» und «»Plänen, mit denen sie i» der Schulen »usammen sind. Leidet aber de«wegen da» Ansehen der Lehrerschaft? Sind sie wirklich Lakaien der Geistlichen? Feine Herren find fie, die »war de» Geistliche» t» jeder vejtihung an die Hand gehen, die Geistliche» aber benehmen stch ihne» gegenüber mit jedem Respekt. Wirr» die slowenische» L.hrer schlechter daran, wen» e» a»ch so wäre? Wür> de» sie nicht beffer leben, wen» sie mit de» Geistlichen befreundet wäre» und die Achtung und den Respekt der Vevölkerung genossen so wie hier?! die Geldsülle bereit» langsam geltend macht und allmählich Barmittel der Banken und Sparkassen zu» fließen, die dann aus die Girokonti der National-bank gelangen. Die Rationalbank besitzt daher ge-nügende Mittel zur Finanzierung ernster Handel»-geschäste. Ebenso haben sich die Spareinlagen bei einzelnen Banken wesentlich erhöh!. Sie bettagen Ende 1924 4 Milliarden 809 Millionen Dinar, gegen 3.5 Milliarden Ende 1923. Bei der Staat» Hypothekenbank 130 Millionen gegen 199, bei der Postsparkasse 298 gegen 244 Millionen Dinar. Diese Erhöhung der Spareinlagen ist der beste Beweis dafür, daß der Glaube an unsere nationale Währung wiederkehrt. Das Geld wird umso btlliger werden, je fester und beständiger der Dinar wird. Man kann schon jetzt feststellen, daß die Banken den Zinsfuß herabzusetzen beginnen. Das find die Erfolge einer tatkräftigen Valutapolitik, die sich den Kamps gegen die Inflation und den Kamps sür die Stärkung deS Dinar» zur Aufgabe stellte. Unsere amtliche Wäh-rung»politik geht schon zweieinhalb Jahre denselben Weg. Wir haben efl un» zur Aufgabe gemacht, der Inflation Einhalt zu gebieten, da» vudgetgleichgewicht zu sichern und unsere Handelsbilanz durch die Siär-kung der Ausfuhr immer aktiver zu gestatte». Seit de« Beginn de» Jahres 192Z haben wir den Weg ruhiger und stufenweiser Stärkung de« Dinar» an-getreten. Die Besserung de» Dinar» in Zürich ging wie folgt vor sich: der Dinar notierte in Zürich am 31. Dezember 1822 5.60, am selben Tag de» Jahre» 1923 6.40, 1924 7.55 und am 30. Juni 1925 9 Centime». Bei diesem Kurse ist er seit längerer Zeit stabil. Mit Rücksicht auf den Stand der La-luien anderer enropäischer Länder können wir mit den Erfolge, unserer Valutapolitik zufrieden sein. Ein schroffer Ausstieg de« DinarkarseS ist ebenso unangebracht mie ein schroffer Rückgang de» Dinar», we»halb sich auch da» Finanzministerium bemüht mit Hilse der Nationalbaok den Ausstieg de» Dinar» zu verlangsamen. Die Frage de» Dinarwerte» berührt unsere allgemeinen Staat»- und Rational-inteussen in solchem Maße, daß e» ein verbrechen wäre, den Dinar seinem Schicksale zu überlassen. Unsere Pfl cht ist gegenwärtig, die Faktoren zu er« Mitteln und zu prüse», die einen Einfluß aus den Wert de» Dinar» ausüben. Ja dieser Richtung besteht noch eine unbekannte Größe: die der interalliierten Kriegsschulden. Solange dies« Frage nicht gellst wird, können wir den wirklichen wert unsere» Dinar» nicht zuverlässtg feststellen, vi» dahin ist » unsere Aus. gab«, die Gold, und Devisenreserven der National-bank zu bewahren und zu vergrößern. Dies« Reserven betrugen am Ende de« JahreS 1922 349,455.156 Dinar, 1923 437,342.023.24 Dinar und am Ende de» Zahre» 1925 464,351.472.45 Dinar. E» geht daraus hervor, daß wir unser Sold und unsere De-visendestünd« nicht nur nicht verkaufen, wie et im Jahre 1922 der Fall war, sondern spgar die Be-stünde vergröbern. Politische Nuydschast« ^nsonfc. Wichtige Amendements zu tat And-gelzwölfteln. Auf der Sitzung de» Parlament» vom 29. Juli wuide die Generaldebatte über die neuen Budget, zwölftel geschloffen. Sie wurden mit 159 gegen 66 Stimme» angenommen. Am Nachmittag begann die Spezialdebatte. Der Parlame«t»setretür Abg. Ko« bafiea brachte die Am«ndement»vorschläge de» Fi-nanzmivister» zur Verlesung, die in der Hauptsache lauten: Die Partie 57 sür die Durchführung de» veamtengesetzes wird u» 50 Millionen Dinar er» höht. Für, die Aufstellung von Srenzsteinen wird 1 Million Dinar vorgesehen. Für die Uniersiützunz der durch Hagelschlng und andere Elementarereigaiffe geschädigten Landwirte werden 3 Million Dinar ei». gesetzt. Für die Darlehen>gen»sser-schasten in Steiermark. die seinerzeit in Graz Mitglieder waren, wird in« folge der Konventionen mit Oester. reich al» erste Rate eine halbe Million Dinar festgesetzt. Für die Kosten der Beteiligung an der Dekoralion»au«stellung in Paris wird 1 Million Dinar votiert. Die Sti-pendien werden um eine halbe Million Dinar erhöht. Aus die Steuern, die von den zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Gesellschaften gezahlt werden, dürsen im ganzen Staate vom 1. August 1925 an besondere G.meinde und Sklbftverwaltuni.» zuschlägt bloß im HöchstauSmaße von 100 £ (für Gemeinden) und 50% als LreiS-, Bezirkt- und GebietSaufschläge ansei legt werden. In G.'gende», wo solchen Unternehmung« die Rentabilttilsteuer berechnet wird, werden sür die Berechnung der Rentabilität die staatlichen Steuern nicht t« Betracht gezogen. Aus dem ganze» Gebiete d«S Staate« werde» die gezahlten Kriegs» und NachkriegSaus schlüge, und zwar 60# in Kroatien und in der Woiwodina, 60& in Slowenien und Dalmitien, der 30Hige außerordentliche Zrchlag, die Umsatz steuer, die I validenstener, alle Gemeinde-, Krei« , B?z'rk»» und G-bietSzuschlage al» Regiekosten be. trachtet. Der Minister, at wird eine Borschrist über die kostenlose Abgabe von Repräleniatl0!,»zigaretten herausgeben, serner eine Vorschrift über hie Verwendung von StaatSautomobilen. Der Minist,? für Agrarreformen wird ermächtigt, bis »nr Einbringung des Enieignunglgesetz S sowohl de» v >kaus al» die grundbüchirliche U beriragung von Liegenschaften (bebauten, ferner von Wäldern, Weiden und Heiden) an einzelne oder an juridische Personen zu bew ll gen, wenn dieselben den gesetzlich vorgeschried-nen Flüchen-Inhalt ausweisen. Vorn Kaufpreis haben die B.r-käufer ein« 10$lg< Abgabe an den Kolonisation!-sond de» Ministeriums sür Agrarresorm zu entrichten. Diesbezüglich wird ei» Statut erlassen werden. Nach der Verlesung dieser AmendemevtS ergriffen ver-schieden« Redner das Wort. Besonderes Jntereff« «»regten die Ausführungen deS f-üheren Finai«z»i-niste,« Kumanudi, welcher darauf hinwies, daß sür die Wahlen enorme Summen verschleudert wuiden und daß sich der gegenwärtige Finanzminister um die Einhaltung der staatlichen finanziellen Pflichte» nicht kümmere: die Regierung z'ige in ihrer Finanzpolitik ein JanuSgrsicht. Dir klerikale Abgeordnete Pu« i jak erklärte, daß die parlamentarische Kontrolle deß Staatshaushalt» durch die Regierung unmöglich gewacht werd«. Der Finanzminister hab« dir unumgänglich notwendigen Rech»u»g«adschiüffe nicht vor-gelegt. ES sei »erweislich, daß die Regierung neue Steuern ohne Rücksicht aus die wirtschaftliche Kraft de» Bolke» aufzubürden pflege. Annahme der AndgetjwSlftec. Am 30. Juli wurde die Spezialdebatte über die Vudgetzwölstel geschlossen. Die um Mitternacht durchgeführte namentliche Abstimmung ergab 172 P,o> und 51 Konttastimmen. Aus dem Ministerrat. Am 30. Jull fand eine Ministerratfitzung statt, aus der beschlossen wurde, die Verhandlung de« Pressegesetze« am Montag im Parlament durchzu-sühren. Die Skupschtina wird wahrscheinlich a« Dienstag geschloffen werden. Ferner wnrde, angeblich im Hinblick aus den allgemeinen Widerstand gegen diefe Bestimmung, beschlossen, den Zusatzantrag in den Vadgetzvölfteln wegen der Gemeindenmlagen der zu öffentltcher Rechnunglegnng ve,pflichteten Ge-sellschaften zu streichen. Ferner wurde die Be-stimmung in den neuen Gesitzntvurf über die Bad-getzwölftel aufgenommen, wonach die Arbeiter und Arbeiterinnen unter 18 und über 60 Jahren, ferner die landwirtschaftlichen Saisonarbeiter (Taglöhner) und solch« Arbeiter, die weniger als 5000 Dinar jährliche» Einkommen hab««, von der bekannte» 2%igen Steuer befreit sind. Sveiozar 3fci6iätt>i6 über die ^toyatität der Woiwodina- Gelegentlich der Debatte über die Budgelzwölftel hielt der Chef der selbständigen Demok-aten Svelo-zar Pribitevii eine temperamentvolle Red«, in welcher er die Verständigung eine u»moral>sche, aus augenblicklichen Parteiintereffe« ausgebaute Tat nannte. In Kivatien, da» von denselben Personen, die auch heute noch in der Regierung fitzen, al» hochverräte-rtsch bezeichnet wurde, würden demnächst die Gemeinde-wählen ausgeschrieben werde«, während in der loyalen Woiwodina, «o niemand auch nur einen Augenblick Rammet 62 Cilllci A«tt»»ß Sitte 8 daran gebacht habe, dem Staate gegenüber illoyal zu deuten, die Wahlen noch immer nicht auSge« schrieben werden. (^So ist ««!' riefen die deutschen Abgeordnete«.) 'Neue Korruptionsaffären. Einet der üblichste« und wirksamste» Mittel, gegen eine Regierung auszutrete«, ist, sie der Korruption zu beschuldigen. Die Rabiö.Minlfler haben ihre Mmisterstühle kaum angewärmt, alt ihnen von den selbständigen Demokraten auch schon i« großer Aufmachung KorruptionSassären zur Last gelegt werden. Eine davon ist die Aushebung des Sequesters über den Grobgrundbesitz de« Grasen Esterhazy. Wie von ofstz'iser Seite mitgeteilt wird, wurden diese «ffäreu im Segenteil von den ehemalige« Ministern Dr. Lu kiniö und Dr. Zerjav angezettelt. 3>it Arage der neuen Anterstaatsfekretäre in den Ministerten für Anneres und für Unterricht. Nach der Annahme der Badgetzrvölftel sollen, wie d«r Ljubljanaer „Slooencc" erfahren haben will, die Unterstaat«sekretäre im Innenministerium und im Unterrichtsministerium ernannt werde«. Unter-staatSsekretär im Innenministerium soll der Präfi-dent der steirischen Radikale«, der Marburger Advokat Dr. Ravnik, werden, der dieser Tage au« Beograd zurückgekehrt ist, während für da« Unterrichts««»!, sterium der seinerzeit von Prtbiö.vit pensionierte Direkior Basariö, Präsident de« kioatisch?« Pro-f'ssorei.vertinr«, in Aussicht genommen ist. Austand. Nie österreichische Aerwaltuugsreform. DaS österreichische Parlament hat nunmehr da« Gesetz zur Vereinfachung der Verwaltung ange. l ommen und damit eine« der größten Gesetze durchgeführt, die bisher i« der österreichischen R publik geschaffen wurden. Die verwaltungSreform stellt eine »rundttgend« Abänderung de« Berwaltung«apparatts dar, der noch au« den Zeiten de« alle» Oesterreich übeioommen wurde und sichert eine außerordentliche Vereinfachung der ganze« Verwaltung. Die Blätter stellen fest, daß die Annahme diese« Gesetze? ei« historische« Ereignis in Oesterreich bedeutet, besten Grundsteine da« alte O.sterreich geliefert habe, dessen Durchführung aber ein RuhmeSwerk der öfter, reichischen Republik sei, da« manchem Auslands staat zum Vorbilde weiden würde. Da« Gesetz wurde von allen Parteien de« Parlament« in voller Ueberein-stimmuag geschaffen und e« kam am Schlüsse der kurzen Debatte über die endgültige Annahme der VeiwallungSresorm zu Kundgebungen, wobei die Redner der Opposition dem christlichsozlaleo Rese unten der Besitzet vorläge den Dank sür die Tätigkeit anSsprachen. Aurze Nachrichten. Der Chef de« bekannten Sra»er «leide,Hause» Welisch würd« am Sonntag bet Friesach in Käraten da« Opfer eine« AutonnfalleS; er wurde durch da« stch überschlagend« Auto erdrückt uad war sofort tot. — Im Dorfe Saranovo bei Ratalinci in Serbien wurde» in der Nacht vom 83. auf den 24. Jalt der ange> sehen« Laudmann Kosta Dlmitrtjeviö, fein Sohn, der Mittetschulprofeffor ist, seine Frau und sein« Schwieger-tochter von einer maskierten Band« durch Beilhiebe ab-geschlachtet; bloß da« kleine Töchterchen Prof. Dimt-trijevit' würd« am Leben gelassen. — «bd ,l Krim hat tn einem Briefe an den Präsidenten der franzdst-sch«n Republik seine FriedenSbedlngungen mitgeteilt; er vnlangt die volle Unabhängigkeit de« Slif-StaateS, die Bewilligung einer stehenden »rmee und seine Anerkennung al« Emir der Rifkabilen. Inzwischen haben die Franzose« auf der ganz«» Front mit einer Offen-stve eingesetzt, die angeblich erfolgreich sei» soll und vor der die Krieger »bd el Krim« in Unordnung zurückfluten. — Dte französischen BesatzungStruppe» im Ruhrgebiet haben mit der Rüumung von Essen be-gönnen; am 31. Juli wird die ganze Evakuierung be-endigt sei». — Die Petersburger „Tscheka* li«b in der Nacht vom 2. auf den 3. Juli 13 ehemalig« Hörer des zaristische» Alexander Lvjcum« ohne Verhör erschießen; unter den Erschossenen soll stch auch der letzte zaristische Ministerpräsident Fürst Galhzl« be-finden. — Infolge der großen Hitze find tn der Lüneburger Heide 1560 Hektar in Brand gerate«. — In Bulgarien wurden dieser Tage wieder 17 neue Todesurteile gefällt; demnächst beginnt in der Stadt Sumen ein Monsterprozeß gegen 400 Angeklagte, wobei in 130 Fällen die Todesstrafe verlangt wird. — In der englischen Baumivollindustri« traten dieser Tag« 200.000 Arbeiter in den Streik; allgemein befürchtet man die Gefahr eines ungeheuren Generalstreiks der englischen Arb«it«rschaft — Am Donnerstag ereignete stch zwischen Kranj und Mcdvode ein Autounglück, wobei der Saufmann und Gastwirt Rudolf Ziherl auS Ekofja loka, während er auf einer Probefahrt fein neugekauftes Automobil selbst lenkte, so schwer ver-wundet wurde, daß er im Spital starb; die fünf Mitreisenden wurden mehr oder weniger schwer verletzt. — In Paris ist man einer weitverzweigten polnischen Verbrecherbande auf die Spur gekommen, welche die meisten Mordtaten der letzten Zeit verübt hat; e« wurden der Unteranführer Wladek in Brüssel und der .Chef" Urbaniat in Berlin verhaftet; bereits über 100 Banditen fitzen hinter Schloß und Riegel. — Einem englischen Arzte gelang eS, den BazilluS der schwarzen Blattern »u entdecken; bekanntlich ist vor einiget Zeit auch der KrebSerreger gefunden worden. — Der Haupiankläger im Daytoner Afs-nprozeß, der ehemalige amerikanische Staatssekretär William Bryan, ist einige Tage nach der Urteilssällung an einem Herz-schlage verschieden. — In Sofia wurden die ehemaligen Minister der Regierung StamboltjSki im Sterker ermordet und dann verbrannt. — I» England droht ein allgemeiner Bergarbeitcrstrelk, was von der Preffe als eine Katastrophe hingestellt, von der sich England jahrelang nicht erholen könnte. — In Oesterreich wird Heuer eine Rekordernte sein; man wird nun 25 bis 30'/» mehr fechten al» vorige« Jahr. — Die Haken-kreujler wollen den zionistischen Kongreß in Wien, der am 18. August stattfinden soll, um jeden Preis ver-hindern. — In den öffentlichen Krankenhäusern in Slowenien befinden stch gegenwärtig 2605 Kranke. — In Maribor wurden am Sonntag der taubstumme Schuhmachergehilfe Aloi« UrStc und die taubstumme Schneiderin Juliane Srkol getraut. — Herr Architekt Schell wurde auf eigene» Ersuchen aus dem Dienst d«» städtischen Biuamt«» in Maribor entlassen. — Hm Sonntag stürzten die Brüd«r Kurt und Hermann Hobacher bet Marenberg mit ihrem Motorrad; beide wurden leicht verletzt. — In Maribor beabsichtigt man, sür GeschästSleute, die nicht eigene Häuser besitzen und daher hohe Lokalmieten bezahlen müssen, Pavillon» aufzu stellen: der Stadimagistrat beauftragt« di» städtisch« Bauamt, dicSbrzüglich« Entwürfe auS>uarb«tlca. — Der Friseur Fran» Kosiomaj in 6 Ije hat tn Zazreb, ©undulicfM ullea 13, etn Zweiggeschäft eingerichtet.— Auf der Fahrt von Dravograd nach Belenf« wurde ein Retsender vom Zollorgane ersucht, den JnbUt feine» Koffer» vorzuweisen. Er redete stch au», daß er den Schlüssel In Eelje habe, wa« ihm der Zoltbedienste!« glaubte. Später verschwand er spurlos und ließ den Koffer zurück; «S wurden darin 12.000 Päckchen Ztga-retteiipupicr gefunden. — In Ljubljana brach im Magazin „Orient" «in Brand au», der vom Nacht-Wächter und zwei Knechten gelöscht wurde; der Schaden beträgt 125.0Ü0 Dinar. — In Maribor starb die Sattin de« dortigen serbischen Feldgeistlichen Peter Tibvjevie. Frau Maria Trbojevie, im Alter von 38 Jahren an Herztchtag. — In Selje und Umgebung sind bereit« 50 Automobile angemeldet. — Im Mari-borer Krankenhaus wurde dle 16 jährige Teresia Schmied eingebracht, die von einer Giftschlange gebissen wurde. Aus Stadt und Jäh*. Evangelisch,« Seniorat tn Slowe- nien. Sonntag, den 2. August, findet dte feierliche «»tSeinführung deS neugewählten Senior«, de« Herr« Pfarrer« Johann Burron, in der evangelischen Kirche in Marrbor statt. Die Installation nimmt i« Vertretung de« Herrn Kirchevpiäsidente« Herr Senior Dr. Philipp Popp au« Zagreb vor. Evangelische Gemeinde in Celje. Sonntag, den 2 August, muß wegen amtlicher Verhinderung bei Pfarrer« der Gottesdienst ausfallen. Todesfall. Miitwoch, den 29. Juli, verschied i« Pluj nach kurzem Leiden die Frau de« hiesigen »aufmanne« Joses Kollenz. Die Berstorbe«, ersrente sich der ungeteilten Shmpa hie der gesammte Be-völternng. Opfer der Dran. In Pwj hat die Dran wieder ein Menschenopfer gefordert. Der Lehrbursche Bratuia hatte stch am Dten-tag, dem 28. Juli, im Sanboliv aus den Strom hinausgewagt, ohne i« bet Führung de« Fahrzeuge« br wandert zu fei«. Da» schmale Fahrzeug kippte um und der Insasse vec schwand nach kurze« Klugen unter den Wellen. E« wäre höchst angezeigt, baß bie Badeaussicht so wie in früheren Zeite« da« Sandolinfahren Unkundige« verbittet. Verhinderte Unglnckssälle beim Baden in der Sann. So harmlos unsere schöne« Sannbäder anmute», so leicht kaa» e« der Unvoc-sichtigkeit passieren, daß sich tözliche Unfälle beim Baden ereignen. So verschwand am 20 Jalr der der erste« Eisenbahnbrücke erne Frau, die nicht fchLirnmen konnte, in den Flute«. Zwei herbeigeeilt« Knaben zogen die Halbtote a« da« rettend« Ufer. Am DienStag fiel mitte« im Spiel einer G.uppe badender Kinder ein 12-jähriger Knabe vom Bade-steg im städtisch:« Bad tn den Fluß und versank. Auf da« Geschrei der entsetzten Knaben sprang em Herr nach ihm und fischte den Kleinen au« den Wtllen. Er war schon bewußtlos uad e« bedürfte längerer Anstrenguuge«, ihn wieder zum Leben zurückzurufen. Am Donnerstag, dem 23. Juli, warben in der NLhe der erste» Eifenbahvbrücke eine Frau und ei» Knabe gerettet, die im Begriff-waren, zu ertrinke«. Verhütete« Eisenbahnunglück. Lorigen Freitag durchbrach ein Wolkenbruch den Eisenbahn-dämm zwischen den Orte« Vjsfa va« uad R tica na Pakt im Saantal an drei Stelle«. Dem in dieser Zeit nach Celje fahrenden Personenzug lief der Müller-aehilse AloiS Gaenik aus Pasta va« entgegen und brachte ihn zu« Stehen, wodurch ein große« Eisenbahnunglück verhütet wurde. Der Zag kam nach provisorischer Behebung de« Wasserschadens mit einer Verspätung vo, zwei Stunden in Celje an. Da« Ungewitter hatte auch auf den Felder« und tn Hopsenkalturnen betrichtige« Schade« angerichtet. Fahrtbegünstigungen auf der Eisen bahn (sür Schule«, Vereine usw.) werden hrafort nicht «ehr von den Eifenbahndtrektioaen, sondern vo« Eijenbahiimiaister in Beograd selbst erteilt werden. Sogar die bereit« eingelaufenen, aber noch nicht erledigten diesbezüglichen Gesuche wurden von der Gtaat«bahndirekt>on in Ljabljana dem M ni-sterium i« Beograd zur Erledigung überwiesen. Pferdezüchtertag« in Ljutomer. Ja der Pferdeausflellung, die am 15. August r« Ljaio« mer stattfinde«, wird nur erstktasstge« Traber- und warmblütige« Material zu sehen sein. Sehr inte-ressani wiro sich die G-drauchöprüfnng gestatten, die den Zweck hat zu zeigen, daß »er Trader nicht «ur ei« vorzügliche« Rennpferd, sondern überhaupt in der bäuerlichen Wirischast allgemein zu gebrauch-« ist. Am 16. August fiaoen die bekannten Trabrennen statt, süc dte zahlreiche Nennungen vorliege». Die öahnoerbindungen sin» fite jede» Besucher vorzüglich ; sür den 16. August adeavs ist ei« Sonderzug bis PragerSko vorgesehen. Am 15. August fahren u* 8 Uhr morgen« Auto« von Maribor, GrajSkl trg, ab; Fahrpreis pro Person bi« Ljuto«er 40 bis 70 Dt«. Auch «achen wir auf bie G.werbeau« stellung in Ljato«er aufmerkfa«, die vom 9. US 16. August geöffnet fein wird. Die croffierten Scheck«. Auf wiederholte Bitten auö de« Pudltkam uad infolge eioer u«. fangretche» Enquete, i« welcher die Ha»del«iam«ern ,» Sarajewo, Ljabljana und Zagreb ihre Meinung«» abgaben, hat der AufstchlSrat der Postsparkasse de-schlösse«, dte sogenannte« .überzogenen" (durchg« strichenen, ccossiertea) Scheck» einzusühren. Ver Be-schluß dr« AusstchlöcateS lautet: De« Eigentümern der Scheckkonti bet der Postsparkasse uad ihre» Filialen wird erlaubt, Scheck», die sie aus die Post-spartasse und deren Filiale» ausstellen, schräg durch dte Mitte de« ScheckS «it zwei Parallelstricht., durchzustreichen und zwischen diese Linie« die Wort zu schreibe«: „odobriti v ratanu" (im Konto gut. schretve»). Solche überzogene (durchstrichene, trassierte) Schecks werden nicht ,n bar »»«gezahlt, sonder» aus dn» Konto de« Uedtrbringer» gutgeschrieben werden. Wenn der Ueberbringer kein Scheckko«to bei der Postiparkasse hat, muß er be« Scheck durch die Ber-«ittlung eine« Geldinstitut« präsentieren, da« et» Scheckkoato bei der Postiparkasse besetzt. Dte Genossenschaften portofrei. Wie au« Beograd gemeldet wird, wurden alle G-nosfen schastSverväade und Genossenschafte« die Mitglied«» de« HauptgeuosseuschasUverdande« (Glavni Zadrujni sav.'j) sind vom Postpotto befreit. Damit di« Differenzen der Beamten- gehälter ausgezahlt werden können, hat der Fi-nanzminister einen Posten von 50 Millionen Dinar in die neuen Budgelzwölftel eingestellt. Bon der Glektrijltät in Ptuj. Wie maa un» au» Pluj dertchiei, soll dort da« grüfl. Hcrbersteir-sch- Schloß O^er.Pcttau gle.chsall« elektri-fiziert werden. Dt« I-istallaiioaSarbeUt«, di« f«hr •dte 4 Cilliet Zeitung ftumwet 62 umfatijrt'd) find, führt die Firma Teschner & Tpru schina durch. Die technische Leitung liegt in den Händen d,s Teilhabers der genannten Fir»a. Herrn Kuderna. Wie verlautet, soll auch eine eigene motorische Kraft eingerichtet werden. E« ist überhaupt ei« größerer Fortschritt tu der Elektrifizierung der Sladt zu be-«nken. D!e Firma Transformator, die bereit« die ©ertragestist weit überschritten hat, gibt sich nunmehr scheinbar alle Mühe, dte Arbeiten in kürzester Z'it zum Abschluß zu billigen. Die persönliche Sicherheit und die Rekruten. Wir haben in einer unserer letzten Folgen unier der obigen Ueberschrift eine Notiz gebracht, die wir al« von der „Nova Doba" tn Celje übernommen bezeichneten. Wir erhalten nun vom B znkthaupl«anu in Celje eine Richtigstellung, die wir im nachfolgenden veröffentlichen. Sie lautet: Dte Angaben im Artikel mtt der Ueberfchrist „P-r fönliche Scherheit und die Rekruten* entspreche« keine«fall« der Wzhrh-it, weil bei der bezüglichen Untersuchung amtlich festgestellt wurde, baß stch in den Jähren 1923 bi« 1925 und auch tn ver lrtzten Z it ketu Fall ereignete, wo die Militärmacht« (Re-kiutei) nacht« ruhige Paffaliten (Z viltstev) herge stellt und schikaniert ober einen Pol,zeiwach«a«n ent waffaet hüllen. Selbstmord eine« Hosgendarmen in Bl»d. Am 24. Juli fuhr der Kviporal ver Hos-genvarmerle Milutin Milanov c ohne Erlaubnis mit einem Fiaker zur Post. Al« er hinter sich seinen Rittmeister aus etre« Motorrade daherfahren sah, zog er seinen Revolver und erschoß sich. Wie au« einem bet ihm gefundenen Briefe hervorgeht, war da« Mol v der Tal unglücklich! Lieb« za einer hübschen Slowenin. (Einbruch. In der Nacht auf de-i vergangene« Sonntag nurde in Maribor bet dir Firma „Doktor tn drug" eingebrochen und um 50.000 Dinar Leinwand weggeschleppt. Die beiden Diebe, der 24 jährige Franz RuL und der 26 jährige E»uard Pilger, wurde« Montag nach!« von der Polizei festgenommen, gerade al« sie wieder daran waren, Leinen auS der Fabrik wegzulchassen. Die Treppen de« Friedrichsturm« auf dem alten Schlog sollen, wie man hör», vom Ber-schöaerunhsv.reiii repariert werden. ReUeS Auto-Taxi. H u Franz Riin«> kuglet, Kutscher tn C?Ije, hat die Korzession sür Au'oToxi erhalten, die er dieser Tage bereit? a. Szu-üben begann. Entwertung deS Bauernb,sitze«. Da« „Zigreber Tagblatt" läßt sich au« Maribor be-rtchien: Au« allen Gegenden der Umgebung laufen hier Klagen über die katastrophale Entwertung der ländlichen Besitze ri«. In der Umgebung von Sv. Lesart v Slov. gor. allein stehen über 5t) Besitze vor der öffentlichen Versteigerung, da für sie keine Käufer zu finden sind. In Maribor selbst wurde dieser Tage ein schöne«, nächst der Sladt gelegene« HerrengM «it Über 20 Joch, drei Häusern usw. um 1 Million Kronen verkauft, wo'ü? vor 2 Jahren dieselbe Summe in Dinaren verlangt wurde. Die Baue,« sind in Berzive flung nicht so sehr wegen der «nlwertang al« vielmehr wegen der Berieuerung der Elhaltut>g«spesen, vamemlich auch bezüglich der Dienstboten uad Arbeiter und der hohe» Sieuer«. Ein richtiges nationales Abwehrblatt nennt der Ljubljanaer »Julro" in seiner Sonnlagnu«»er die „Cillier Zetiung". weil sie den diverse« Polemiken mtt den slowenischen Blättern leider einen verhältnismäßig großen Raum einräumen muß. Wir betrachten diese Bezeichruiig nur al« ehrenvolle« Kompliment von Seite d.« G.gnei« und al« vollkommen richtige Einschätzung. Die »C'llier Zeitung' wehrt, so gut sie kann, die An griffe aus die deutsche Minderheit ab, ohne jemals dem Ehrgeize stöhnen zu wollen, ihrerseits zu irgendeinem »«griffe überzugehen. Da« allein ist ihre do neuvolle Aufgabe und e« kunn un« «ur freuen, daß sich der Ljubljanaer „Jutro" dieser Ausfassung nicht mehr völlig zu verschließe« schein«. Sollte dieser Abwehr-kawps einmal nicht «ihr votwendig sein, dann werden wir «it Genugtuung und um viele« lieber unsere Spalten ausschließlich anderen Erscheinungen unsere« öffentlichen Leber« widmen. — Ob die slo-wenrsche« Ort«bezeich«ungen Maribor, Celje, C lovec, Koprivnik, Mahov iik u. f. w., wie der Jatro be-hauptet, »a« Prtmüre, also ältere« Datum«, find al« die deutsch u, darüber zu streite«, «st «üßi^. I der, fall« find wir der bescheidenen M-tnung, daß ,« de« slowenischen Chai akter z. B. von Ljubljana ebensowenig ewa« wegnehmen könnte, wenn ein hiesige« deutsche« Blatt diese Stadt Laibach nennt, al« e« die Stadt Wie« ober Salzburg tangiere« kan», «veno sie i« „Korriki Slcvemc- Duoaj oder Solnograd genannt werden. — Un« eine sogenannte Zentrale i« nahen oder fernen Ausland unterzuschieben, der unsere BertetdignngSnoti^e« Ma> terial liefern sollen, ist lächerlich. Da« einfachste Mittel dagegen wäre, wenn der „Zulro" im Ernst an einen solchen Unsinn glaubt, un» tn die anzeuehme Lage zu versetzen, derlei Dinge nicht mehr schreibe« zu b r a u ch e«. DaS hängt aber lediglich vo« „Jutro" und vom „Tabor" und von ihren GefinnungSgenofseu ad. Ferner ist e« wohlbewußte Böswilligkeit, un« unterzuschieben, als wollien wir gegen da« Studium von slowenischen Studenten aus deutschen Hochschulen irgendwie intrigieren. Ersten« liegt un« nichts ferner al« so etwa« und zweitens würden wir in dieser Richtung ganz bestimmt nlcht ausgerechnet öffentliche ZtitungS-noiizen wirken lassen. O.er? Wen» wir auch unserer O fsentlichkeit milteilen, daß der oder juier Slowene seine Studien aus einer dulscheu Hochschule absolviert ha«, so wollen wir damit nur die Hohlheit de« durch ein deutsche» Lied und dergleichen erzeugten Pro-voziertfeinwollen« im hiesigem Inland» feststelle«. Auch der Bedank« daran, daß den o e u t f ch e n Hoch-schulbiflissenen in der Gotlcheer Spcachiafel der Besuch von deutsche« Hochschulen verboten ist, während die Hochschüler slowenijcher Nitionalität aus die deutsche Fachausbildung nicht zu verzichten brauchen, spelt dabei seine etwa« bittere Rolle. Daß aber slowenische Studeaten an deulschen Hochschulen studiere«, daS gereich« un» begre>sl>cherweife vnr zur Genugtuung. Wenn «an Ihnen wegen ihrer Na-»ionalitüt irgendwelche Schwierigkeiten machen wollte, würden gerade wir daS lebhaft bedauern. Eine Be« fürchtung i« dieser Richtung ist aber völlig grundlos. denn so etwaS ist, wie die Erfahrung lehrt, auf den deutsch-n Hochschulen bisher in keinem ein» einzige« Falle gesch-h:a. Wobei wir übrigen« gerne glauben möchte», daß jene Slowenen, die fich auch heute noch auf deutsche» Hochschulen ihre Diplome erwerben, die bescheidenen Aeußerungen de« hiesigen Deutschtum« in Wort und Lied ruhig vertrage« können und gewisse Ausschreitungen nicht gutheiße«, weil sonst ihre Studienzeit und da« beständige Verliese» tn die deutsch vorgetragene« Wssenschasten al« wahre« Fegefeuer betrach et werden müßten. Diese „Polemik" mag die kostbare Warnung des „Jutro" an die slowenischen Berichterstatter beschließe«, welche lautet: Überhaupt werden dte Berichterstatter unserer Blätter sehr vorsichitg sein müssen, damit fie nicht mit unüberlegten Aeußerungen über da« Leben unsere« Volke« in Oesterreich, wenn eS ihm irgendwo vielleicht wirklich etwa« besser geht, den Gegnern die Gelegenheit geben, sich vor »er Welt reinzuwaschen. Mit Vorliebe hört der „SlovenSki Narod" das Gras wachsen, besonder« wenn e« ihm t« der Hetze gegen uu« um sein Haupt' argument, nämlich um eine Denunziation, zu tun ist. So schreibt er am DienStag: Eine Filiale de« ver. botenen deutschen Blatte« „Ein Notschrei der Deutschen" ist augenscheinlich die „Cillrer Zeitung". Alle er-dachte« oder verdrehten Jeremrade« de« Cillier BlättchenS druckt die erwähnte, bei unS verbotene Zeitung wortwörtlich nach mit ver Bemerkung: .Soviel lassen sogar die jugoslawische« Behörden be« richten, wie mag erst dte Wirklichkeit aussehen 1" — Jedes Blatt, das auch nur den geringsten Anspiuch auf C «st und journalistischen Anstand erhebe« will, müßte sich eineS solchen Kampfmittel« bi« zum letzten Setzerlehrlivg schämen. Denn e« ist eine Lüge, daß die vtrbotene Zettung „Ein Notschrer" alle unsere „Jeremiaden" woilwörtlich «achdruckl. E» ist eine aufgelegte Lüge, daß diese Zeitung die oben zitierte Bemerkung diesen Nachdrucken anhängt. Eine Lüge ganz einsach deshalb, weil der Notschrei der Deutscheu" überhaupt keine Zeitung ist, sondern eine einmal erschiene«? Broschüre, die nichts enthält al« die Aagelegenheit de« „Deutschen HaufeS" i« Celje. ES ist schwer zu saffen und markiert geradezu tragisch den erreichten Tiefstand dieses einst so auS-gezeichneten Blatte«, da« in der Verteidigung der Rechte seine« Bolke« in der allererste« Reihe stand, daß ihm eine solche Lüge gut genug ist, alle anderen Argumente zu ersetzen, eiae Läge, die den Zweck verfolgt, gewiffermaßen dte Polizei und die Be-hör»ea gegen un« heranzuwinken, die im übrigen die Broschüre (und nicht die Zeitung) „Ein Notschrei der Deutsche«" ganz genau ke««e«. So wohl wie ein Fisch im Wasser scheint sich der „Sloven«ki Narod' za fühle«, wen« er ei« anderes Blatt bei der Behörde, dte ihre Pflicht ohnedies sehr gut kennt u«d sich bei ihm hinsichtlich der gesetzlichen Freiheit der Presse ganz bestimmt keine Belehrungen einzuholen braucht, irgendwie „anzeigen" kann. Sogar u«sere s>omme Helene, die „Marbarger Zeitung", ist vor feiner Anzeigelust nicht sicher, denn in seiner DieoStagnummer fordert er die Behörden dringend aus, sie doch bei den Ohren zu nehmen und za „be-lehren", daß sie den Na«en des neue« Franziskaner-provinzials in Ljubljina nicht Cebully, sondern Cebulj schreibe« «uß und daß e« bei un« keine „Johanne", sondern auch iu de« deutschgeschriebeneu Zeitungen nur mehr „Jane;«' zu geben hat. E« Ist anzunehmen, baß die .Marburger Zeitung" aus Grund dieser .Anzeige" nicht auf dte «»klagebauk zu sitzen kommt, rveil unsere Behörde« den» doch ernstere Sorge« haben, al« de« „SlovenSki Narvd" Fliegen sangen zu helfen. Ohne Kommentar. Der Marburger .Ta bor" schreibt a« 31. Juli: Die ungewöhnlich hohe Zahl der Radi«; Wähler hat bei de« letzte« Paria-mcnt«wahlea all« politische« Kreise, besoaderS aber die meistbetroffenen Sozialisier, u«d Deutschen über-rascht. Es steht «änlich fest, daß v!ele sozialistische Wähler, die damals noch viel auf Radie (der im Arrest faß) hielten, und v ele Nemskutarji au« der Armee deS Schauer in da« Lager Radlö' übergelaufen sind. Die letzteren glaubten den serbevfeladlichea Drohungen Radiö' und dachte», daß der «wichtige Radic dte Deutschen ehrer zur Geltung bringen werd« al« der schreierische Schauer. Beide haben stch geirrt und werden da« nächste Mal wieder eine Partei suchen. Da« hat Sozialisteu za größerer Aktivität angeeisert. Wie wir aa anderer Stelle berichten, agitieren fie aus dem Lande schon gegen die Rad ct. aner. Auch in Maribor erwartete« die Sozialifle« eine reiche Erbschaft nach den Radicmnern. Natürlich erwarteten sie auch die Klerikale« uad die Schauer-ianrr. Wie der Leichenschmaus ausfallen wird, wifien wir nicht, weil der augedliche L-ichaam jetzt uoch zuckt und sich noch aufstellen kaen. I-denfalls werden wir diese demagogische« G.fchäste v-rsolgen. Aus der Verhaftung von drei Hochstaplern tn Zemun, welche die Gastseeuadlich. keit von einigen deutschen Bürgern in F.anztak au«-nützten und i« eiae« Gallhause sogar dte Zeche pretlteu, möchte der Ljubljaaaer „Jutro* eine „pan-germanische Propaganda" ta den südliche« Gegenden konstruieren. Da» .Deutsche Bolksblatt" ia Novisad schließt seine Stellungnahme zu dieser Affäre mtt nachfolgenden Sätzen. Bei dieser Gelegenheit «üfse« wir nur unserem Erstaune« darüber Ausdruck verleihen, daß sich ein hauptstädtische« Blatt (m Beograd) gefunden hat, da? der Verhaftung vo« ossen-kandtgen Hochstaplern uad Zechprellern hochpolitische Bedeutung bermißt und in der Affäre eine „paager-manische Propaganda" sehen will. Abgabe von Grummet. Der Stadt-Magistrat Celje verlautbart: Die Sladtgemeinde Celje wird am 6. August 1925 um 10 Uhr vormittag« im Wege der öffentliche« Feilbtetung da« beim städtt-schen Friedhos stehende Gru««et verkaufen. Restek-tanten mögen sich zur angegebenen Sluade bei« städtische« Friedhof e»nfinde«. Gegen Fettleibigkeit ?achi»a»nern und ersten «apaziiaten cinertaiinte« Mittet Mr. V/i|fonc Toq VoMvmmen unschädlich!Erfolge 1*1-= Vlllallo > vv nachgewiesen I Erhältlich in allen Apotheken und Droguerren. — Erzeugt: Eher» 15Herrn». Laboratorium Mr. D. Bitfan, Zagreb, Jtica 2*M. Wirtschaft und Verkehr. Die Handelsoertragsoerhandlungen zwischen Jugoslawien und Oesterreich werde« i« Verlauf dieser Woche beendigt. Die beide» Delegati-onen haben fich in alle« Hauplpankte« geeinigt, so daß der Bertrag in den nächste« Tagen unterschrieben werden wird. Gründung einerAnglo-Jugoslawischen Bank. Jugoslawische Finanzier« und Industrielle find mit einer Londoner Finavzgruppe zweck« Grüa-dung einer .Anglo-Jagoflawischea Bank" i« Unterhandlung getreten. An dem Unternehmen werden namhafte Londoner Baake« beteiligt sein. Sport. Am Sonntag, dem 2. August, u« halb 5 Uhr nachmittag« treffen sich Slavla Trbovlje und die Athletiker.Reserv.'n zu einem Freundschislspiele am Sportplatze der Athletiker. Diese« Spiel verspricht recht interessant zu werden, da bei de« Athletiker« zumeist juoge Leute eingestellt wurden, die al« Nach, wuchs der I. Mannschaft au«ersthe« sind. Erst vor Kurze« konute diese Maanschaft die Red Star Celje mit 3:0 bezwiugen. Ru»«er 62 fllltet Ze!t«»g ©ttlf 5 46) (Nachdruck wtboten.) Die Gräfin. Roman von G. W. Appleton. Sat — ausgezeichnet I rief ich. Da« vereinfach! kit Eache. Sie haben de« Glasen Worte verkommen, Patquale. Bleiben Sie da! Stellen Sie fich ans Gitierlor und lasten Sie niemand herein! Und vor allem, behali,n Sie Ihre «ugen und Ohren gul offen 1 So, ich bin also ein Lügner? fügte ich, mich roifkcr an den Grasen wendend, hinzu. Für bieseS Start sollen Sie wir Rede stehen. Doch bevor wir dazu (oamrp, will Ich rasch einige meiner Lügen durchnehme». Au» eine« schändlichen Gründe, den ich jrht genau kenne, haben Sie sich seit Jahren als ein grausamer Feigling gegen Ihre Schwägerin, die GiAfi« Elena. benommen. Weil Sie diese arme, be miileidenSwerte Dame beleidigt und geschlagen haben, ha» mein Vaier Sie sehr genchlerweise g'züchiig», wie ich oder jeder anständige Mensch ci auch getan haden würd,. Dann flennten Sie. w!e ich annehme, über Zh,e Ehre und schickten ihm Ihre Sekundanten. M in Vater, statt Ihnen eine zweite Tracht P ügel zu ve,abreichen, war schwach und gutmütig genug, aus Ihren niederträchtigen Vorschlag einzugehen und wuide in der Folge aus unehrenhafte Weise umge-brach'. Nunmehr schäumte der Gras vor Wut. Hüten Sie sich I Sie wissen, daß dleS eine Bc-le,digung ist. Beleidigung! Pah! rief ich. Unterbreche» Sie mich nicht i Und dann, mit diesem Verbrechen aus dem Äkw ssen, verfolgten Sie von neuem dle alte G ästn, und die« ging jahrelang so weiter, bi« ein glücklicher Zusill mich — den Sohn Ihn« Opser« — Ihnen in den Weg führte. Soll Ich Ihnen noch den Rest erzählen? Ich habe gerade genug von Ihrer Unverschämt, heil, Doktor P.rigord, antwortete er, bi« jetzt bin Ich sehr langmütig gewesen. Ich auch, entgegnete ich, denn e« kribbelt mir I» den Fingern, mich von Ihrer Gegenwart zu b « freun, »der nur noch ein oder zwei Wort,, damit jq kein Mißverständnis mehr zwischen un« übrig bleibt. Vor allem habe ich den Mord meine« Vater» aus Ihre Rechnung zu setzen. Da« sollte schon ge nügen. Aber dann haben Sie auch noch Diebe an-gestellt, die in «kinem Hau« In London eingebrochen sind. Sie haben da einen sehr niedlichen Plan auS-geheckt, der, nebenbei gesagt, zu nicht« führte: in der Meinung, die Gräsin Maria habe ihren Wagen ge. färbt, um mich nach Oueen« Gate holen zu lassen, sollte Ich in irgend eine Falle gelockt werden, wo ich Goit weiß waS für Niederträchtigkeiten unterworfen worden wäre, damit ich mir da« Geheim»!« der Giäsia entreißen ließe, von dem Sie glaubten, daß es nun mein eigenes geworden war. Lügen, Lügen, nicht« al« Lügen! biüllte der Graf, nunmehr sinnlo« vor Wut. Sehr wohl, fazte ich. ich fasse die« lediglich al« eine scharfe Meinungsäußerung aus. Und nunmehr muß ich mit Ihnen diese Angelegenheit in« »eine bringen! Damit zog ich de» Rock aus und stülpte meine H,md«ärmel auf. Diese« Mnl, rief ich, braucht eS keine Degen. Wir wollen die Sache auf gute, alte, englische Art abmachen. Aber, rief er. wa« soll ich denn tun? Sie find ja viel giißer nnd stärker a!8 ich! Dann werde Ich nur meine halbe straft anwenden, sagte ich. und legte meinen linke» Aim aus den Rücke». Mt der Rechten aber schlug ich ihn dermaß,n in« Gesicht, daß ihm da« Blut a»S der Nase sprang. Ich hätte meinen Gegner besser kennen sollen: wie der Blitz zog er einen Do!ch au« der Brustta'ch' und mit einem panth-rartiaen S.rtz überfiel er mich und stieß mir «it der Waffe mit aller Gewalt nach der Brust. Ich konnte mich gerade noch abwenden, um dem tödlichen Stich zu entgehen. All da« verlief so ra'ch wie ein Blitz, so daß ich dem Stahl nicht ganz entging; er drang mir in die Schulter ein und ras einen Knochen, wie ich an b;m Klirren de« Dolch« erkannte. Dann packle ich meinen Gegner beim Arm und hörte den Knochen krachen, al« ich ihm demselben sürch nlich verdrehte; ich packle den Kerl, ich weiß nicht wo. so finnlo« wütend war ich in diesem Augenblick, hob »hn in die Luft und schleuderte Ihn in die schlammigen Tiefin seine« eigenen Brunnens, so daß da« Wasser Hochaus spr tz'.e. Nun-«?hr wandte ich mich an den kreideweißen, zitternden Pakquale und sagte: Sie find Zeuge de« Vorgesallenen. Vielleicht ist es besser, wenn Sie eine Zeitlang hier bleiben und die weitere Entwicklung abwarten. Damit verließ ich den Garte», durchschritt den großen Hof und war gerade oben auf der breiten Treppe angelangt, al« die Gräfin Maria in Tränen ausgelöst, den Gang hernnlereilte. Oh, wie bin ich sroh, Sie gesunden zu haben. Die alte Grösiii ist vor wenigen Minuten gestorben. Dreißigste« Kapitel. Da mir die Nachricht keimLweg« unerwartet kam, sagte ich nur: „Die arme Seele!" und solgte der Gtäsiü schweigend und. wie Ich hinzusüge» darf, unter großen Schmerzen, in da« Boudoir, wo Ich «ich sehr schwach fühlte, ni ch daher in einen Lehn» stuhl fallen ließ und um Branntwein bat. J tzt erst bemerkte die ®ri)fii, daß meiu Vor-he«b von lul gerötet war. Sie stieß einen Schricken«-schiei au«. Gleichzeitig begann das Gemach und alle«, wu« bari» war, sich vor meine» Augen rundn» zu drehen, bi« ich tu Ohnmochi fiel. A>« ich wieder zu «ir kam, soh ich von neuem das we>ß-, erschreckte G.ficht der Gcüsia; ich selber la^ auf einem Diwan nnd ver römische Arzt war über mich gebeugt. Mit besorgtem Blicke suchte er da« Blut zu stillen, da« mir au« der gerade unter metner Achselhöhle be-fiablichen Wunde, Über ber da« Hernb weggeschnitten war, herauSbrang. Die englische Wärterin kniete an meiner Seite unb hi?lt ein Wufsergefäß in bei» Händen. Oh, sagte ich, jetzt erinnere ich mich an alle« wieder. Ich din wohl ohnmächtig geworden. Ist die Wunde ernst, Doktor? Ich denke nicht, sagte er. Wie durch ein Wunder scheinen dle empfindlichsten G säße nicht verletzt zu fein. Aber Sie haben viel Blut verloren unv die Wunde ist nicht ga»z harm'o«. Sie müsirn sich daher sür ein paar Tage ganz ruhig verhalten und da« Be t hüten. Da« kann ich aber unter diesem Dache aus keinen Fall tun, erwiderte ich. Nein, unter gar keinen Unstönden, pflichtete mir die G äsin bei. Der Doktor wird Sie sosort mit meinem Wagen in Ihr Hotel sühren. Aber wa« bedeutet all daö? Sie haben «ich sast zu Tode er-shreckt. Wie Hot stch denn da« zugetragen? (Schluß folgt) Junger Beamte mit 7 Jahre Büro- und Sägewerkpraxis in Kroatien uad Slavonien. Tüchlig in Erzeugung sowie im Verkaufe der Eichen- und Buchen-Bauschnittware, sucht Posten. Mächtig der kroatischen, deutschen und ungar. Sprache. Gefl. Zuschriften unter „Beamte 26", Vinkovci, Poste restante. Zwei Damen suchen möbl. Zimmer mit oder ohne Verpflegung für 4—ö Wochen. Anträge An die Verwaltung des Blattes. stioi Haus 1 Stock hoch, :tO Meter lang, mit 1000 m2 Garten, 6 Minuten von der Bahnstation Poljtfane entfernt, geeignet für ein Eier-Exportgeschäft, ist zu verkaufen. 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Aber sein gutes Herz konnte es nicht mitanaeheiu wie Menschen so unglücklich durch die Welt hinken müssen und et gab Ihr deswegen sein Burgtt Hühneraugenpflaster. Sie legte es nach Vorschrift auf, schon nach wenigen Stunden lieben die Schmerzen nach und In viet Tagen konnte sie das erste Hühnerauge mitsamt der Wutzel volt-stlndig heraustiWn. Sie kaufte sich nun flugs in der nächsten Apotheke ein pa*< weitere Packungen, womit sie dann die übrigen Hühneraugen behandelte. Weil sie auch immer Heifiig Burgit-luüMder gebrauchte, konnte sie bald wieder leichten Schrittes durch die Stra&en gehen und »ach 14 Tagen die Sl&cke In die Ecke stellen, wo sie heute noch stehen. Behandeln Sie Ihre FA&e ebenfalls mit Burglt-Prlparaten. Ihre Püfce werden dann auch wieder jnng und gesund u«4 Sie selber Ihres Lebens froh. 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