Organ d er Verfasiungspartei in kratil. tr.485 Abonnemenri-Bcdingnisse: GanzjLhrig: Fur Laibach fl. 4,— Mit Post fl. S.— HalbjLhrig: DierteljLhrig: 2,- 1,- Fur Zustellung in’« Hau«: DiertkljLhrig 10 kr. Samstag den 23. November Eine Uationalitaten-Debatte. Die Landtagsverhandlungen nahmen in her Wien Session noch bei feitter Gelegenheit einen fc Beroegten Verlauf als in der Abendsitzung am Montag. Den Ausgangspunkt zu der ausge-jj|ntcn Debatte bot eine in Verbindung mit den ^rschlagen betreffs des neuen Krankenhauses beantragte ^2tion roegen ehebaldigster Errichtung einer Ab-r Augenkranke am bestehenden Civil* Die Moglichkeit, dah an die Spitze dieser 'weiluna eine bekannte hiesige, ausgezeichnete Kraft kf bem Fxlde der Ophthalmologie gestellt werden ^»nte aab den Herren Dr. TavSar und Hribar V/ jhren sanatischen, slovenisch-nationalen Stand-Kit mit der ciuhetsten Uebertreibung zu entwickeln; erBoffte Effect blieb allerdings vollstandig aus. ^»Seile der Minoritat unterzogen sich die Abge-%Kten Baron Schwegel und Dr. Schaffer mit 60. grfnla der Aufgabe, nachzuweifen, dah die 'n und Behauptungen der Herren Hribar 5 nčflt )um grohten Theile nichts find als k sen und Uebertreibungen und zum anderen ■tVr TIen Geboten der Gerechtigkeit und Billigkeit svrechen. Auch dcr von Dr. TavSar ange-^ Abgeorvnete Schukle lieh sich die Gelegen-^it nickt entgchen, jenen energisch zmiickzuiveisen. Der Vr uf der stellenweise auherordentlich lebhaften ChLbrunq, die man fiiglich als eine eingehende ^tsLr.ina der Nationalitatenfrage in Krain bezeich-Vfann mar in Kurze nachstehender: Abq- Dr. TavSar gibt zuerst seiner Verwun-L zlusdruck, dcn Abg. Baron Schwegel als ^rickterstatter in einer das nationale Jnteresse an-BetHx so sehr beruhrmden Angelegenheit zu sehen, W jann dieses Vorgehen des Finanz-Ausschusses tu. ncrfiehen. Eine solche Erscheinung lasie sich nur aettjissen Abmachungen. die Abg. Schukle mit V. Minoritat haufig anstrebe, erklaren und auch sei neben dem Berichterstatter Abg. Schukle % Boter des Antrages anzusehen. Hier handle cs L um cine wichtige Stelle, auf die ein Deutscher Sn Abstammung und Gesinnung, dcr der slovenischen bracks nicht machtig ist, kommen solle. Hier sei Vnncip auf dem Spiele, datz von slovenischer ^eite im Lande auf alle Stellen nur Slovenen be-^fen werden sollen; die slovenische Partei solle sich K Svarcasie, sowie das Vorgehen der Dcutschen in ' <^ere„ Provinzcn zum Muster nehmen. Auch gehe ni4t an, im Wege einer Resolution ben An-Wcb be3 Landes-Ausschusses auf die Erledigung »tag, Lichen Frage zu umgehen. Ohneweiters soli j Deutscher cum jure succedendi, wenn bet jetzige ^nmarius abtritt, berufen werden. Wenn das so ' tortgebt, wie es ein Theil der Majoritat leider ^eibt roerbe darnit jeder Schwung, jede Energie in Nationalen Dingen allmcilig ertobtet. Zubcm sei ber Wffenbe Arzt noch Protestant; auch das vertrage 3ns ertioni-Preise: Linspaltige Petit-ZeNe i 4 kr., iti Wikderholxngen Lzkr. — Anzeigen bi« 5 Zeilen 20 kr. 9t eb acti on, Administration u. Erpedition: Schustergaffe Nr. 3, 1. Stock. 1889. sich nicht mit dem mit dem Glauben innig verbun-denen nationalen Geflihl. Dieh mogen die geifUichen Bertreter im Landtage, alle slovenischen Abgeord-neten aber das bebenlen, bah es ihre Pflicht ist, ben nationalen Stanbpunkt uberall auf's Entschie-benfle zu wahren. Dem Abg. Dr. Tavčar antroortete Abg. Dr. Schaffer; biefer sagte beilaufig Nachstehendes: Der Abgeordnete fur Krainburg wird mit das Gestandnih verzeihen, dah ich von ihrn in nationaler Beziehung manche Uebertreibung erwartet Habe; seine heutige Leistung aber ubertrifft meine grohte Erwartung. Der Vorredner hat von einem Principe gesprochen; allerdings handelt es sich hier um ein Princip, namlich datum, ob in Sachen der Wissenfchaft und ber Menfchlichkeit Kenntniffe, Fahig-feiten unb Eignung, ober ob bet Parteigeist, die Nationalitat unb bie Confession mahgebenb sein soll. 3X’t Bezug auf die Ktainische Spatcasse, bie ber Herr Vorredner bei jeder Gelegenheit in die Debatte zieht, war ein sehr mihgluckter; die Spar-casse hat bei der letzten Drganisirung ihver Aerntet Slovenen nicht nut in roichtigen Stellen belassen, sondern auch ihre Beziige erhoht. Das Necht des Finanzausschufses, die vorliegende Resolution zu beantragen, und das Necht des Landtages, hieriiber zu beschliehen, ist ganz unzweifelhaft, und auch was ber Abgeorbnete von Krainburg von einem jus succedendi sagte, sei vollkommen unrichtig. Hiet steht ja bie Errichtung einer ganz neuen Abtheilung am Krankenhause in Frage, zugleich aber einer Abtheilung, bie bringcnb nothwenbig ist unb llberdieh com Lan-desausschusse selbst schon Iangere Zeit in AuSsicht gcnommen wurbe. Zu welchen Verkehrtheiten unb llngerechtigteiten miihten bie Maximen bes Herrn Abgeorbneten von Krainburg mit ber Zeit fuhren, wenn ftatt ber wirklich mahgebenbeit Eigenschaften immer nur bie Nationalitat entfcheiben sollte; biese Maximen pasien nirgenbs, am allerwcnigflen abet sinb fie in Krain unb auf bie Deutschen in Krain aniDcnbbar. In Krain leben bie Deutschen neben ben Slovenen feit Jahrhunberten als ganz gleich berechtigte Bewohnet bes SanbeS unb es ware ebenfo vetkehtt als ungerecht, wenn in einem Falle wie bent vorliegenben, wo es sich um eine wissenschastliche Qualification hanbelt, wenn einem Mann, ber bic-felbe in hervorragenbem Mahe besttzt, bie ©telle ver-fagt sein sollte, weil er ein Deutscher ist. Deutsche unb Slovenen haben in Krain in allem unb jebem bas gleiche Recht unb ich kann nicht taut und nachdtiicklich genug bagegen Protest erheben, bah ein Deutscher im Lanbe bei irgenb einer Gelegenheit nicht gcnau so wie ein Einheimifcher, unb genau so als berechtigt angefehen roerbe, wie irgenb ein Slovene. Abg. Dr. v. B l e i w e i h beantragt, bie ophthal-mologische Abtheilung erst im neuen Krankenhause zu errichten. Abg. Svetec spricht sich zunachst fiir biefen An-trag aus; von ber Resolution fiitchtet er, bah ber Sanbes* ausschutz hierbet ungebiihrlich an ben Vorschlag ber Kranlenhausbirection gebunben sei, unb er beantragt boher in weiteret Linie, bie beziigliche Stelle aufzu-lassen. Abg. Schukle rechtfertigt zunachst von fach-lichem Gesichtspunkte bie Resolution, fur bie im Finanzausschusse eine gtohe Majoritat unb batunter der von Dr. T a v 6 a r so sehr gepriesene Herr Gorup gestimmt Habe. (Dr. TavLar ruft: er ist noch ein Neuting) Es handle sich einzig datum, ob die neue Abtheilung gleich odet erst fpater errichtet werden soll; im Hinblick auf die vvthandene Kraft sei abet erftere zum Vortheile der Kranken und des Landes. Dr. TavSar oertrete die fchatfere Tonart, was jedoch nationales Gesuhl anbetrifft, glaube Nebner oft genug beroiefen zu haben, dah er es besitzt. Unlangst Habe Dr. TavSar gefagt, bie Slovenen haben nur in Defier* reich eine Zukunft, heute abet oertrete er Gtunbfatze, die in einem oielfprachigen Reiche abfolut unnnroenbbar feien; roohin kame man in Defterreich mit ber von Dr. TavLar geprebigten nationalen Jntoleranz? Wir vertheidigen die Nation, aber wit werfen bie nationals Frage boch nicht auf, wo sie nicht hingehort, nicht bort, wo es sich um Wissenschaft unb Menfchenliebe hanbelt. Einen Arzt, welchen Dr. TavSar ganz gewih fiir sich selbst aufsuchen wurde, den moge er auch ben armen Kranken im Spitale gonnen. Abg. H t i b a r ergeht sich in ganz analogen Ausfuhtungen wie vot ihm Dr. TavLar; Abg. Žitnik ineint, Dr. TavSar hatte ihm unb feinen engeren Gesinnungsgenossen bas Messer an bie Kehle setzen wollcn, aber er halte jebem Angtiff in Sachen bes Glaubens unb ber Nationalilat Stanb. Die Resolution geht weber das Deutfchthum noch ben Glauben an. Die Kirche verlangt vom Arzte nur, bah er ben Kranken an ben Empfang ber Sacra* mente erinnere, unb bas fuhren teiber anbetsglaubige Aerzte ofter genauer aus als katholische. Es sei sonderbar, dah Dr. T funben Sinne ber Bevolkerung; sie roirb erkeimen, wohin man sie fiihren, — fie oerfiihren will: — unb sie roirb sich nicht oerfiihren lassen, bacon bin ich uberzeugt. Soll es so weit kommen, wie biese Apostel ber nvuen Lehre bes HasseS unb ber Verfolgung es ver-langen, bah auch in biesem House a lie unb sogar die socialen Banbe ber guten Sitte unb bes gebil-beten Verkehrcs zerrissen wetben sollen? Soll ein ei.ntrachtiges Zusammenivirken auf biesem Felbe im warren Jnteresfe bes Landes unb seiner braven, tuchtigen Beoolferung uninoglich werben? Rein, meine Herren, bas werben Sie nicht erreichen, Jhre Ver- blendung wirkt auftlarenb unb lauternb unb bie Ent-fcheibung biefeS Hauses roirb Sie belehren, bah Sie nicht berufen, nicht berechtigt sinb zu ber Nolle, die Sie sich anmahen: auch unset Volk roirb iiber Sie zur Tagesordnung ubergehen! — Hierauf begrtinbete bet Referent Abg. Schwegel eingehenb im Namen bes Finanzausschusses bie vor-gelegte Resolution unb empfahl beren unveranberte Annahme; bas Haus lehnte ben Antrag bes Dr. v. Bleiroeih bet nantentlicher Abstimmung mit 24 gegen 10 Stimmen ab , ebenso die abanberttben Amenbements bes Abgeordneten ©vetec unb acceptirte schliehlich mit erbriicfenber Majoritat unb vollinhalt-lich bie von Baron Schwegel befurroorteten Antrcige. Ein Competenzconsiict. In ber Lanbtagssitzung am 18. b. M. entfpann sich bei ber Berathung iiber ben Bericht des Lanbes-ausschusses, betreffenb bie Organisitung bes Sanitats-bienstes in den Gemeinden, eine sehr beachtensroerthe unb umfangreiche Debntte, unb zroar tnsbefonbere iiber ben Urnstanb, bah nach bem betreffenben Lanbes-gesctze nicht bie Lanbesregierung, roie es thatsachlich geschah, sonbern ber Lanbesausschuh bie DienfteS* instruction fiir bie Districtsarzte funbzumachen hatte, unb bah ferner biese Instruction nach bem oorjahrigen Lanbtagsbeschlusse vor ber Kunbmachung bent Lanb-tage zur Genehmigung vorzulegen roar, was jeboch unterblieben ist. Behufs Wahrung bes corrccten Stanbpunktes in biefer Angelegenheit fteHte baher bet Abg. Baron Schwegel ben Antrag, bie kunb-gemachte Dienstesinstruction noch an ben Verroaltungs-ausschuh zur Prufung und Kunbmachung zu leiten, unb biefer Antrag rourbe auch, ungeachtet sich ber Lanbesprasibent Baron Winkler roieberholt unb in entschiebener Weise bagegen ausgesprochen hatte, vom Lonbtage zurn Beschlusse erhoben, nachbem auch noch Abg. Bar. Apfaltrern benselben nachbrudElich befurroortet hatte. Der Verlauf bet Debatte, welcher bas Haus mit groher Aufmerksamkeit folgte, unb ivobei es sich hauptsachlich barum hanbelte, gegeniiber einer Com-petmzuberschreitung bet Regietung, roie Baron Apfaltrern sich ausdriickte, Stellung zu nehmen, roar im Wesentlichen folgenber: Abg. Baron Schwegel betonte zunachst ben Stanbpunkt, bah bie Dienstesinstruction fiir bie Districtsarzte unb ber angehangte ©ebixhrentavif bem Lanbtage zur Genehmigung vorgelegt roetben musien unb bah bie von ber Regietung veranlahte Kunb-machung ber Dienstesinstruclion unb bes ©ebtthren-tarifs ben Beschliissen bes Lanbtags unb bent klaten Wortlaute bes Sauitcilsgesetzes gegentibet kein Pta-jubiz fiir bie Verhandlungen unb bie roeitere Befchluh-fafsung bes Landtages bilben tonne. Rut bie Be-grenzung ber Disttictsbezirke unb bie Feststellung ber Stanborte ber Districtsdtzte konnten im Einvet-stanbnisse ber Regietung mit bem Lanbesausschusse ohne roeitere Jngetenz bes Lanbtages erfolgen. Von biesem Gesichtspunkle ouSgehenb, erortert ber Rebner eingehenb ben Jnhalt ber vorgelegten Dienstes-inftruction unb bemdngclt in erfter Reihe bie Unter-orbnung ber Districtsarzte unter fcie Bezirksdtzte; nicht biese, sonbern nur ber Vorstanb ber politischen Bezirksbehbrbe sei nach bem Gesetze innethalb bes oorgezeichneten Wirkungskreises berufen, ben lanb-fchaftlichen Districlsdrzten Weifungen zu ertheilen. Die Instruction tnache ben Einbruck, man Habe nur Bezirksdtzte ziveiter Clasie schaffen rovllen, fttr bie bas Lanb unb bie ©emeinben bie Kosten zu tragen hatten. WeiterS hebt ber Rebner seine ernften Be-benlen beziiglich bet befonberett Entlohnungen hervor, roelche bie ©eineinben fttr gcroifse Dienstleistungen ber Districtsarzte bei Behanblung aimer Ktanfer, soroie im Jnteresse bes offentlichen Sanitdtsbienstes fiir ein-zelne ©eineinben ober bes ganjen ©anitatsbiftricteS nach bem vorliegenben Entrourse zu tragen hatten. Die Atmenbehanblung in ben einzelnen Ortsgemeinben I sei nut iiber Aufforberung unb unter Sontrole ixi Votstanbes ber betreffenben Drtsgemeinbe einjuleiten unb butchzufuhten unb erfcheine es nicht zulafftg, bie Anroeifungen zu einer solchen Behanblung dutch ben Vorstanb bes ©anitatsbiftricteS allein ertheilen, noch roeniger aber bloh eine nachtragliche Anmeldmg ber Aerzte bafiir als geniigenb gelten zu lassen. Die Wahrung ber sinanziellen Jnterefien ber einzelnen, oft sehr armen Ortsgemeinben erheische btingenb tint Abanberutig bet Instruction in biefer Richtung. Ebenso sei analog bie Verroenbung im offentlichci ©anitatSbienfte im Jnteresse einzetner ©emeinboi ober bes ganjen ©anitatsbiftricteS zu regelit unb genau zu bestimmen, iiber roefsen Auffotbetung uni zu Lasten welchen Fondes bie Entlohnung fur dies-' befonbere Verroenbung zu leisten sei. In bem roeitetd Vetfolge seiner Debuctionen beleuchtet Abg. BaM Schwegel geroisse Jncongtuenzen beziiglich bet 6t' richtung ber Hanbapothefen unb einzelne anbere, untergeorbnete Bestimmungen, bie eine Aenderunz erheischen, unb er beantragt, bie Instruction unb bn ©ebiihrentarif feten an ben VerwaltungsausschuK zur roeiteren, eingehenberen Priifung biefer Botlagm unb Berichterftattung an ben Lanbtag behufs nehmtgung ber Dienstesinstruction unb bes Gebiihrek tarifes zutttckzuleiten. Sanbesprdsibent Baron Winkler betuft M auf § 13 bes L.-G. iiber ben ©anitatSbiensi bet ©emeinben, roornach bie Instruction im Einvetnehmen zroifchen Lanbesregierung unb Lanbesausschuh }U K' lasien unb von einer Bcschluhsassung bei Lanbtages hieriiber nichtS gesagt sei. Eine gleiche Uni«' orbnung bet Districtsarzte unter bie Bezitksarzir entfpreche bet Natur ber ©ache; bie VetpstichtungS ber ©emeinben in ©anitatSangelegenheiten fcicn k1 reitS im Gemeinbe- unb im Heimats-Gesetze begrundet Was bie Apotheken angeht, roerbe auf strengc S*-haltung ber bezuglichen Vorschriften gesehen roerbf-Schliehlich empsiehlt Baron Winkler auf's ®nn-1* lichfte, ben Antrag bes Barons ©chroegel abzulrp"-unb zwar umsomeht, nachbem auch bas Ministry bie Instruction bereitS genehmigt Habe. Abg. © v e tec fiirchtet, bah butch AnnahNk bes Anttages Schwegel die Dutchfiihtung bes ®e($ zu sehr oerzogert roerbe unb bah bet Verwaltunz^ ausschuh ob Mangels an ©rfahrungen in bet noch nicht in ber Lage sein roerbe, angemesfene M anbetungen vorjunehmen. Abg. Baron Apfaltrern hebt htroot, b« es sich hier in erfter Linic barum hanble, ob bit bereitS erfotgte Kunbmachung ber LanbestegietM ober aber bas Gesetz unb bie Beschliisse bei Lanbtages Giltigkeit behalteit sollen. Der LandeSprasibiN Habe sich ouf § 13 berufen, aber gerobe biefer fpii® gegen ihn unb sagt ausbtttcklich, bah bie Jnflructte* butch ben Lanbesausschuh kunbjuntachen («• Es war baher eine gtohe Ueberrafchung fur bie a georbneten, plotzlich itn Lanbesgesetzblatte eine machung bet Lanbesregierung zu finben, rooburch bn ©ache gerabe umgelehrt rourbe; ber Fchlet war so gtohet, als es nach ben Beschliisse bes Vvrjahk Aufgabe des LanbesausschusseS geroesen ware, ** jeber Publikation fruher die Genehmigung be« tageS einjuholen. Dehhalb iniiffe bet Antrag angenommen roetben, um in formeHer Beziehung e Ptacedens zu schaffen unb auch roegen ber 9cr®®r9^ beiten tneritorifchcn Bebenken. fflenn 111 . betreffS ber Verpflichtung ber Gemeinden jt(? ouf ©emeinbeorbnung berufen Habe, so hat “ ,n roissein ©rabe seine Richtigfeit; allein ei rnuflen Gautelen gefchaffen roetben, bah fur ©emein en biefer Verpflichtung nicht ttberrnahige Lasten et Der arztliche ©tanb ift ein hochehrenwetther, au: i ©tanbpunfte ber Humanitat nicht g«n«8J ; bet; -»-in d»- ift hi, ®.»b, treffen, bah bie ©emeinben in teinem en Tarif sinanziell ttber ©ebtihr gefchabiflt to 'r*«>itere Abanberung ber Bestimmungen bet Dienstes-»rch Action unb bes Tarifes hatte keine Bebeutung ien, roeii bie inzwischen angestellten Aerzte mit ung tg(m Grunb sich auf bie bereits erworbenen An-6« beziehen konnten, unb roenn Abg. Svetec ben ltn' ^rricht bes Lanbesausschusses nicht zur genehmigenben, ;int J^bern einfcich zur Kenntnih nehmen ivolle, gebe er »fr hmit indirect selbst zu, bie ganze Verantrvortung in ^»jiitftt Sache nicht auf sich nehmen zu wollen. Hier M / ttty es genehmigen ober obet nicht genehmigen; mi' fy,teg jst bas allein Richtige, roeil eben eine Uebet-!^ntung bes Wirkungskreises seitens ber Lanbes-hgietung vorliegt. Landesprafibent Baron Winkler nimmt noch-*ial§ das Wort. Eine Unrichtigkeit bes Vorganges Šemah § 13 miifie man zugeben, aber biese Uebet-tzreitung bes Wirkungskreises sei keine solche, bah ^ttnach das Vorgehen ber Lanbesregierung ernstlich k rliaen ware. In anberen Punkten spricht bas jetz die Kunbmachung ausbrucklich ber Lanbesregie-htz,. ,u unb um bie Bezirkseinlheilung unb bie Inaction als Ganzes zu behanbeln, sei bie Kunb> \cbung in solcher Weise erfolgt. Der Rebner er-ŠiJ nochmals, ben Antrag Schivegel abzulehnen unb, erforderlich, lieber spater eine Novelle zum 8xsetz einzubringen. 2l&a. Klun befurwortet ben Antrag Schivegel *tib amenbirt ihn dahin, bah bet VerwaltungsauS-r\oč) m der laufenben Session baruber zu be- itcn Habe. Lanbesprasibent Baron Winkler roenbet sich km britten Mal gegen biesen Antrag unb ersucht C soforlige Erledigung bieser Angelegenheit. Nach diesen Ausfuhrungen bes LanbeSprdfibenten tauift bet Antragsteller Abg. Baron Schmegel 3 '18 j,as Wort und erbringt ben Beiveis, bah AiOvnbmncfiung ber Dienstesmstruction im klaten 5b>.prfnruc6e mit 8 13 deS Sanitatsgesetzes erfolgt »7 7 to06 es sich nach ben Etklatungen, bie ber b' bet Negierung tiber biesen Gegenstanb ab- nunmehr in erfter Neihe um ein nicht zu !*8 rxWnbes, wichtiges Princip, um bie Wahrung Metfch' f'itut;0nellen Nechte dcs Lanbtages hanble. ffvbauptung, aus ben K 2 unb 7 bes Sanitdts-Uti 3 ergebe sich die Berechtigung ber Negierung, !; ffunbmachung bet Dienstesinsttuction zu veran-sei nicht stichhaltig. roeil es sich in biesen 2"e"' «6en nut um bie Kunbmachung bezuglich ber * 61 unb bes Umfanges bet Disttielsbezirke, soivie W Iic& det ©tanborte ber Bezirksatzte, nimmermeht QftU0 um die Dienstesinsttuction hanble, bie zwar T5 im Einverstanbnisse ber Negierung mit bem s k.snu8fcbufie auSzuarbeiten sei, bie aber ebenso u! fianbtage vor ihrem Jnslebentreten zut Ge-hT«tiauna vorzulegen ist, roie sie von ber Landes-v 'Vnina ber Genehmigung bes Diinistetiums unter-l*®Lt roorben ist. Det Ausfassung bes Lanbesprci-^-nten beistimmen, hiehe ein kostbates Necht, eines K' niichtigsten Nechte aufgeben unb etn Ptajudiz £ffen Hessen Folgen sur bas Lanb Bebentlich #aten Aus biesen ©rimben erscheine es ebenso, roie mmH RLcksicht auf mentorice Bebenken, bie bet ‘a bnet bereits batgelegt unb bie in femem e.nzigen »unfte bishet roiberlegt rootben fcien, brtngenb ge-JJL die Dienstesinstruction fur bie Sanitatsarzie 2'ai* im AuSschufle zur Betathung zu z.ehen unb Landtage noch in bieser Session bie entsptechenben Snttage zur Ptiifung unb zut Genehm.gung zu "^"Aba^Kersnik sucht als Bcrichtcrftatter ben Žtntrag des Vetroaltungsausschusscs zu techtfertigen. zgei bet sohin etfolgenben Abstimmung, ber con allen Theilen bes Hauses mit Spannung ent-oeaenaesehen rourbe, gelangte, roie schon crroahnt, ber Jlntraa bes Abg. Baron Schivegel unb auch bas Amendemcnt bes Abg. Klun zur Annahme; die An> trage bes Verivaltungsausschufses, soroie bie ber Ab-georbneten Svetec unb Bošnjak roaten hiemit abgelehnt. 3Uts dem Landtage. (12., 13. unb 14. Sitzung.) Im (Sinlaufe ber zroolften Sitzung am 15. b. M. befanben sich unter anberem bie Berichte bes Lanbesausschussks, betreffenb ben Bau einer st a b i -len Brucke uber bie Save nach ft Nat-schach unb einige Aenbetungen in ben Mauth-bestimmungen ber Sta bt S tein. Abg. Klun referirt fur ben Finanzausschuh, betreffenb bie Regelu ng, bzro. Er ho hun g bet Sehrergehalte an ben offenttichen Volksfchulen. Die Hauptbeftimmungen bes betref-fenbert Gefetzes sinb folgenbe: Die Kategotie ber Unterlehrer (Unterlehterin* nen) an ben offentlichen Volksschulen in Krain roirb aufgehobcn. Die Lehrstellen an allen offentlichen allgemeinen Volksschulen roerben in vier Gehalts-classen eingetheilt, unb zroar: in Lehrstellen I. Classe mit 700 fl., in Lehrstellen II. Classe mit 600 fl., in Lehrstellen III. Classe mit 500 fl. unb in Lehrstellen IV. Classe mit 450 fl. Jahresgehalt. Der Jahresgehalt ptovisotisch angeftellter Sehrer (Lehte-rinnen), roelche an Lehrstellen jeber Gehaltsclasse oerroenbet roerben konnen, roirb mit 360 fl. fest-gesetzt. Von ber Gesammtzahl ber Lehrstellen bes Lanbes entfallen auf bie I. Classe fiinf Percent, auf bie II. Classe 10 Percent, auf bie III. Classe 35 Percent unb 50 Percent auf bie IV. Classe. Die Systemisirung ber Lehrstellen, soroie bie Classification, b. i. bie Bestimmung ber Gehalisclassen betselben Hat bie Lanbesschulbehiirbe nach Einvet-nehmung bes Lanbesausschusses votzunehmen. Nach je fiinf Dienstjahten erroachst bis zum vollendeten 30. Dienstjahre bet Anspruch auf eine Quinquennal* zulage von 40 fl. Die Schulleiter haben Anspruch auf Naturalquartier ober ein Quartiergelb von jahr* lich 120 fl. in Laibach unb 80 fl. ant Sanbe; in Laibach beziehen auherbem sammtliche Sehrer ein Quartiergelb von 80—100 fl. Sehrern, roelche in befinitiver Eigenschaft butch zehn Jahte an einer unb betselben einclaffigen Volksschule mit bem Jah-reSgehalte bet IV. Classe zufriebenfteHenb geroirkt haben, gebiihrt auhet ben gefetzlichen Dienstaltets-zulagen noch eine Perfonalzulage von 50 fl., roelche bei Bemesiung bes Nuhegehaltes nicht eintechen-bat ist. Abg. Hribar unterstutzt bie Antrage bes Finanzausschusses mit bem Beifugen, bah er, roenn die Finanzlage bes Lanbes es zuliehe, auch bereit roare, in bieser Beziehung noch mehr zu thun. Abg. S ch u k l e conftntirt, bah bie Sage bet Sehrer nach bem neuen Gesetze eine relativ gute sein roerbe. Die Eintheilung ber Lehrerstellen erfolge zroar nach einem etroaš mechanischen Prinzipe, aber es gabe halt keine ziveckmahigere, als bie hier ange-nommene. Besonbere Berucksichtigung verbienen bie Sehrer an einclaffigen ©chulen, benen bie muhevollfte Aufgabe zufdUt. Hoffentlich roerben bie Sehrer bei Vetbessetung ihrer Sage ihte Aufgabe um so ernfter nehmen unb auch bie Etziehung befto sotgfaltiget pflegen, bie Siebe zut Nation, zum Sanbe unb zum Reiche, unb bas gute Berhaltnih zivischen ©chule unb Kirche, was in einem einmal katholischen Sanbe roie Krain besonbers roichtig sei; baneben sei aber auch auf bie praltifche Nichtung in bet ©chule nach bem Muster Deutschlanbs grohes Geivicht zu legen. Abg. P o v S e sagi, bah bie Abgeotbneten aus ben Sanbgemeinben, trotz ber ungunftigen Berhalt* nisse unb trotz vielfachet WUnfche ber Mahler, bie Ausgaben nicht zu erhohcn, boch fiic bas Gesetz stimmen roerben, um ihte Sympathie fiir die ©chule zu beiveisen. ©ute Sehrer sejen nie iibcrzahlt, abet et miisse verlangen, bah bie Sehrer ihte ©tellung im national«gIaubigen ©inne auffassen unb in folchem Sinne bie Jugend etziehen; jebe freigeistige Nichtung unter ben Sehrern sei zu perhorrcšciren. Abg. Dr. ©chaffer erktart im Namen bet Abgeotbneten ber Minoritdt, bah biefelben, als iiberzeugte Anhanger ber neuen ©chule unb eines guten Unter-richteš, fiir bas Gesetz stimmen, sich aber, roie es eine bringeiibe Pflicht allet Abgeotbneten sei, zugleich bie Finanzlage bes Sanbes gegenroartig halten roerben. Das Gesetz stelle bas im Augenblicke mbgliche Compro-mih bar zroifchen ben Ansptuchen bet Sehrer unb ben Nudftchten auf bas Sanb unb roeitergehenbe An* trage roaten nicht gerechtfertigt unb bie Minoritdt rourbe ihnen nicht zustimmen konnen. Die jahtliche ©tcigerung bes Normalfchulfonbeš, bie schon bisher zivischen 10.000 fl. unb 12.000 fl. betrug, roerbe kunftig ca. 14.000 fl. betragen, unb zroar votaussichtlich noch butch eine Neihe von Jahten; bas sei ohne Zroeifel ein seht bebeutenbeš Dpfer. Nach bem neuen Gesetze roerben bie Sehrer in Ktain besset gestellt sein, als in einer Neihe anbetet Ptovinzen, unb zum minbeften nicht schlechtet, als in ben reichen Sanbern Bohmen unb Mahren; sonach Habe bas Land butch Einfuhtung ber Bestimmungen bes neuen ©e* setzes sichetlich in bieser Nichtung seme votle Schulbig-keit gethan. Abg. Klun im ©chluhroorte in ber General* bebatte empfiehlt nochmats das Eingehen in bie ©pecial-bebaite; bie Auslagen fiir die ©chule feien gut angebracht. Schon bie Alte n rourbigten bie hohe Bebeutung bes Lehtetstandes. Nebner finbet, dah bet Neltgionžunterricht an ben LehrerbilbungSanstalten zu knapp bemefsen, unb ivunscht eine Vetmehtung bes-selben. Abg. © v e i e c beantragt in ber ©pecialbebatte bei § 3, bah bie Systemisirung bet Lehrerstellen vom Lanbesschulrathe nicht „nach Einvernehmung", sonbern „im Einvernehmen" mit bem Landesaus-schusse vorzunehmen sei; eine ahnliche Losung sinbe sich auch im kartnischen ©chulgesetz. Abg. ©chukle spricht bafttr unb beantragt noch eine Resolution auf besonbere Nucksichtnahme fiir bie 2. unb 3. Lehrerstellen an vierclassigen ©chulen bei Eintheilung ber Lehrerstellen. Nachbem noch ber Berichterstatter beibe Antrage befiirroortet, roerben biefelben angenommen. Abg. Pfeifer beantragt, bah alle Quartier-gelbcr, nicht bloh bie in Laibach, aus bem Normal« fchulfonbe zu bezahlen feien, statt bah bie Gemeinbe bafiir aufzukommen Habe, roie es bas Gesetz vor* schldgt, unb Abg. Hribar beantragt, mit Riicksicht auf bie ungiinstigen Verhdltnisse in ber Sanbeshaupt« ftabt ben Sehrern in Saibach noch eine Theuerungs-zulage von 10% zu beroilligen, fiir roelchen Antrag auch Abg. Stegnar spricht, unb beantragt iiberbies ein Quartiergelb von 160 fl. fiir bie Saibacher Sehrer. Abg. S ch iv e g el spricht bagegen unb fiihtt aus, bah bie Theuerungsverhaltnisse an vetschiebenen Orten bes Lanbes Krain keine anberen unb noch ungiinsti-gere feien als in Saibach; beroiHige man ben Sehrern in Saibach eine Theuetungszulage, erfotbete es bie Billigkeit, auch bie gleiche Zulage an allen Orten am Sanbe zu beroilligen, roo analoge Zustdnde herrfchen; bas aber rourbe fehr roeittragenbe finan« z-elle Folgen nach sich ziehen; eine Nucksicht auf bie Sehrer in Saibach fei schon in bet allgemeinen Zu-etkennung bes QuartiergelbeS gelegen, unb zubem fei es in ber Hauptftabt fiir ben Sehrer viel leichter, sich einen anfehnlichen Nebenvetbienft zu vetschaffen. Abg. Klun spricht sich als Berichterstatter gegen bie geftedten Antrage auS; thatfdchlich liegen schon zahlreiche Gesuche vom Sanbe vor, bie sich auf ben Umftanb beziehen, bah es bott ebenso theuet sei als in Saibach; zubem haben bie oerheirateten Sehtet in bet Hauptstabt schon im Hinblick auf die Kinbererziehung eine viel giinstigere Sage als die Sehrer am Sanbe. Bei det Abstimmung roerben die Antrage Hribar, Pfeifer und Stegnar sammtlich ab-gelehnt. Bei Bestimmung der Personalzulagen stellt Abg. S v e t e c denselben Antrag, wie friiher bei der Systemi-sirung der Lehrergehalte. Landesprcisident Baron Winkler spricht sich hier dagegen aus. Abg. Baron Schwegel gibt seiner Ueber-raschung Ausdruck, dah der Landesprcisident friiher bei § 3 geschiviegen Habe, wo es sich doch um eine viel weiter gehende Bestimmung handelte; Redner hatte den Standpunkt des Finanzausschusses, respective der Regierung darnach gerne eingehalten; allein da die Regierung fiir denselben mit keinem Wort ein-trat, war fur Niemanden mehr ein Anlah vorhanden, bent Antrage Svetec entgegenzutreten. Landesprcisident Baron Winkler antwortet: Bei 8 3 hatte es sich um einen wichtigen Fall im Hinblick auf die Autonomie des Landes gehandelt; hier stehe ein ausschliehliches Necht der Executive in Frage und nur der Landesschulrath konne die Wlir-digkeit der einzelnen Lehrpersonen beurtheilen. Abg. Baron Schwegel bemerkt, dah ihm die Haltung des Landesprcisidenten nach dessen Bemer-kungen noch fonderbarer vorkomme; Bei einer einge-standenermahen viel wichtigeren Frage habe die Regierung ihren Standpunkt nicht zu wahren fur nothig erachtet, wohl aber erklare fie, es bei einem minder wichtigen thun zu miissen. Bei dieser Sachlage werde Redner auch diehmal fiir den Antrag Svetec stimmen. Abg. Dr. Tav 6ar unterstiitzt diefen Antrag vom Standpunkte der Landesautonomie; zugleich wirft er der Minoritat vor, dah sie der Regierung nur Schwierigkeiten bereiten wolle, wie auch heute wieder. Wenn von der Minoritat heute gesagt wurde, sie hatte sich bei § 3 gerne auf den Standpunkt der Regierung gestellt, so hatte er davon nichls; die Minoritat rootle nur auf den Moment, wo die Regierung abtrete, und er konne letztere nur warnen, der Minoritat entgegen zu kommen oder ihren Ver-sicherungen zu trauen. Abg. Dr. Schaffer wint, in dieser Debatte gebe es allerlei Ueberraschungen; so haben eben jetzt ihn die Aussuhrungen Dr. Tartar's uberrascht; man miisse sich wundern, ihn als Anwalt der Regierung zu sehen, und noch mehr miisse man sich iiber die Naivetcit wundern, die Regierung vor der Minoritat erst noch warnen zu wollen. Das Verhciltnih der-selben sei seit Jahren so klar und unzweideutig, dah die Regierung wohl kaum erst einer Warnung bedarf und dah riberhaupt uber diefen Punkt eine Auskla-rung nicht mehr von nothcn iff. Abg. ©chutle stellt den Zusatzantrag, dah die Personalziilage entsallt, wenn der betreffende Lehrer in entfprechend hohere Bezuge tritt. Nachvem noch der Berichterstatter fiir die Antrage Svetec und Schukle gesprochen, werden dieselben, sowie auch alle weiteren Bestimmungen des Gesetzes unvercindert angenommen. Abg. Detala erstattet den Bericht des Finanz-ausschusses uber die Petitionen derUntergemeinde Kanidol um Subvention behuss Her-stell un g ein es Fahrweges und der Un ter-gemeindeTschemschenik u m B e w i l l i g u n g einer Subvention zur Herstellung der Strahe zwischen Trojana und T s chem-fchenit. (Es werden 300 si., resp. 100 fl. be-willigt.) Abg. Klun erstattet den Bericht des Finanz-ausschusses uber die Petitionen des Lehrers Johann Debeljak um Bewilligung der vollen Pension (wild bewilligt) und der LehrerswitweHelena^uk umGewcihrung e i n e r U n t e r st ii tz u n g z u r E r z i e h u n g ih re r Kinder (100 fl. bewilligt). Abg. Hribar berichtet fiir ben Finanzausschuh liber die Petition der Congregation d e r L a z a- risten um dieGewahrung einesBeitrages fiir die Verse hung desSpitalseelsorge-dienstes in Laibach (es werden 200 fl. pro Jahr bewilligt). Abg. Baron Wurzbach referat fiir den Fi-nanzausschuh iiber die Petition des Vereines des Elisabeth-Kin derspitales in Laibach urn Bewilligung eines Geldbeitrages. Nach einer eingehenden Befiirwortung des Gesuches durch den Berichterstatter wird ein Beilrag von 500 fl. bewilligt. Abg. žitnik referirt fiir den Finanzausschuh iiber eine Reihe von Mittheilungen aus dent R e ch e tv schaftsberichte aus den §§ 7 (Landes- anftalten und Fonde) und 8 (Unterrichts-wesen) und beantragt, die betreffenden Mittheilungen zur Kenntnih zu nehmen, ouherdem auch tnehrere Resolutionen, darunter eine, die Verminderung der Krankenhauskosten betreffend. Die Antrage des Referenten werden angenommen, nur iiber einige Punkte des § 8 entfpinnt sich eine Debatte. Abg. Hribar kommt abermals auf den deutschen Unterrichl am Lande und die deutschen Communalschulen zuriick, bringt aber im Wesentlichen nut wieder die bereitS beim Normalschulfonde ge= incichten Bemerkungen vor. Der Landesschulrath sei eine k. k. wie auch eine autonome Behorde, die letztere werde zu wenig beriicksichtigt; und er atntire zu autokratifch; auch sei ein Erlah wegenAufnahme der Kinder an die Schulleitungen gerichtet worden. Zugleich greift der Redner den Referenten des Schulralhes an, obwohl derfelbe gar nicht anwefcnd ist; derselbe habe neulich die Anforderungen der Gleichberechligung nicht beachtet und ihm erwiderl, bah er von dieser Seite keine Vorfchriften iiber den ©ebrauch der Sprachen zu etnpfangen habe. Im bohinifchen Landtage muhte sich sogar der Slatthalter ben Anforderungen dec ©leichberechtigung fiigen, und der Referent miige sich ein Beifpiel an Baron Winkler nehmen, der die Gleichberechtigung mit Aengstlichkeit wahre. Dr. Schaffer habe neulich von bent steigenden Besuch der deutschen Schulen gesprochen, allein die Ursache liege nur in einem Drucke der auf ntanche Eltern geiibt werde, und zum Theil auch in Vorurtheilen inancher Eltern. Landesprasidenl Baron Winkler vertheidigt abermals die rechtliche Grundlage des Erlasses, betreffend den deutschen Untervicht am Lande; ben Gemeinden fteht jederzeit die Beschwerde offen und cs wird ihr sofort ftattgegeben. Was die Ausfalle gegen den abwefenben Referenten des Landesfchul-rathes betvifft, so Habe dieser geroih Niemand ver-letzen wollen, aber es existire doch tein Gesetz, welches einen Beamlen verpflichlel, in irgend einem Falle sich einer beftiinrnten Landessprache zu be-dienen. Abg. Dr. Schaffer erwiderl gegen Hribar, dah dessen Bemerkungen auch heute nut der Aus* fluh seines ParteigcifleS und seiner Jntoleranz seien, welche sogar den Eltern ihr naturliches Recht nehmen wollen, den Unterrichl der Kinber zu beftirnnmi. Von einem Drucke zu sptecheit, sei gegeniiber ben thatsachlichen Berhallnissen einfach lacherlich, und der einzige Druck, der befteht, liegl in der Macht der Verhaltnisse, die es eben im weitesten Urnfange den Eltern wiinschenswerth ecscheinen lassen, ihren Kindern die Kenntnih der deutschen Sprache zu sichern. Refiner sei in die Erlasse des Landesschulcathes nicht so eingeweiht wie Herr Hribar, allein es ist vollkomnien dent Gesetze entfprechend), wenn die Schulleitung alle Kinder, die von den Eltern angemeldet werden, aufnirnnit, so lange Platz vorhanden. Abg. Klun referirt dann liber ben Re ch e n - fchnf ISbericht, und zwar Uber „Personcilangele-genheiten", „gewerblichen Unterrichl" und .Allge-meineS". Er beantragt, die bezuglichen Mittheilungen Hiczn ciit Biertcl-Bogen Beilage. zur Kenntnih zu nehmen und ben Herren kaiserlichem Rath Murnik, Hofralh Exner unb Sectionsratl Lind aus Anlah der Errichtung der gewerblichen Fachfchule in Laibach ben Dank fiir ihre erfolgreichen Bemuhungen cmszusprechen; die Antrage roerbeit angenommen. Abg. Kersnik regt abermals die Durchfiihrung I der Eintragung der slovenifchen Orts-n a in e n in die Grundbiicher an und beantragt eine Resolution, dah der Landesausschuh in der nachsten Session im ©egenftande zu berichten habe. Der Landesprcisident erwidert, dah die Sache im Zuge sei, bah aber friiher das vollstandige und verlahlichr Verzeichnih hergestellt werden miisfe; er habe sich diehfalls auch an die „Slov. Matica" geroendet. Abg. Baron Schwegel macht aufrnerkfain, dah auch der Musealverein zu beftagen, in dessen Archive sich fiir die alien Bezeichnungen werthvolles Material vorsinden werde- Die Resolution Kersnik wird mit Majoritcit angenommen. Abg. Murnik berichtet fiir den Finanzausschuh iiber die Petition der Gemeinde St. Oswald um Theilung in zwei selbstftandige Gemeinden und beantragt, den Landesausschuh zur 23erichtecitattung in der nachsten Session anzuweisen; wird beschlossen. Abg. Kersnik erstattet ben Bericht des Ver-waltungsausschiisses iiber bas Kesuch des Dr. Ptischl um Empsehlung s e i n e s H a n d b u ch es „Der Friedensrichter" fiir die Gemeinde-Ver-mittlungsamter; geht an den Landesausschuh zur Erledigung. Abg. Baron Tattsferer berichtet fiir den Verwaltungsausschuh iiber die Petition der Gemeinden St. Jobst, Horjul und Trata wegen Einreihung des in Schi) nbrunn an die Bezirksstrahe anbinbenden, das Gebiel ber obigen Gemeinben durch}'/' henben Gemeinbeweges in bie Kalegorie der Bezirksstrahen und beantragt, dent Sanbti5 ausschuh zur Anfertiguiig eines bejiigtichen teq-nischen Operates einen Credit von 200 fl. zu willigen unb ihn anzuweisen, uiiter Vorlage des Operates in ber nachsten Session weitere Antrage zu ftellen. Der Antrag wirb angenommen. Abg. Murnik erstattet ben Bericht des Ver-waltungsausschusies iiber die Petitionen ber Unter« gemeinben Grahovo, Martinjak, UI a f a unb Žirovnica um Trennung von der Ge-meinde Zirknitz unb Constituirung einer j s c I b si ft a n b i g e n Gemeinde Grahovo, uitb der Untergemeinben Obloschitz und Lip-sein uin Trennung von ber Gemeinde Altenmarkt und Verein igung mit der | beabfichtigten Gemeinde Grahovo unb beantragt, dem Landesausschusse hieriiber Erhebungen und Berichterstattung in ber nachsten Session aufzu-tragen, was auch beschlossen wird. Die dreizehnle Landtagssitzung fand am 18. d. M. ftatt. Im (Sinlaufe besinden sich die ^ Berichte des Landes - Ausschtisses, betreffend die E n 1 w a f se r u n g s a r be i 1 e it im Ra 6 na lh ale; die durch Ueberschwemmung, Hagelschlag, Frost, Feuer unb auf an bere Art t« Jahre 1889 verurfachlen Schaden; die Wildbachverbauungen unb Fluhreguli-ru n g e n zum S ch u tz e b e s W i p p a ch - T h a l e , unb betreffenb bie Festsetzung ber Beitrage zu ben Kosten fiir bie Umlegung btt Strahe liber ben WagenSberg. Abg. Kersnik erstattet ben Bericht des er-waltungsansschusses. betreffenb die O r g a n i s > r u ng des Sanilatsbienstes in ben Gemein en; er beantragt im Hinblick auf bie Aiifchoim”» * Ausschusses, bah iiber die Wirksamkeil fee* noch feme Erfahrungen vorliegen und es sich e 9a nicht empfehle, heuer in eine meritorische Iun8 en Beilage zu Nr. 485 des „Laibacher WochenblatteS^ m iti en er vorgelegten Eintheilung ber Sanitatsbezirke, bet en dienstesinstruction ftir bie Aerzle unb bes Gebtihten-•diifeS einzugehen, — ben beztiglichen Bericht bes kanbesausschusscs lebiglich zur Kennlnih zu nehmen. hiertlber cntfpinnt sich eine mehrsttinbige, sehr inter->ssante unb lebhafte Debatte. Die Abgeorbneten ^lun Delala, Kaučič, Dragoš unb Svetec bemangeln iie Eintheilung ber Sanitatsbistricte unb stellen ver-ichiedene Resolutionsantrage, bie auch angenommen fcerben unb theilS eine Neueintheilung, theils eine 8ermehrung ber SanitatSdistricte in Aussichl nehmen. fcen eigentlichen ©egenftanb ber Debatte aber bilbete kje vorgelegte unb bereitž im Lanbesgesetzblatt burch ime Kunbmachung ber Sanbestegierung publicirte Hienstcsinstruction fur bie Distrietsarzte unb ber ^ gehorige ©ebiihrentarif; hieruber berichten mir »usfiihrlich" im zmeiten Artikel unseres heutigen k*** 2I&0- Murnik berichtet hierauf namens bes !!erwaltungsausschusies tiber bie Petition ber Unter« emeinbe Dberfelb um Trennung con et Gemeinbe Wippach unb Constituirung i' er selbststanbigen Gemeinbe mit ber tzenennung Dberfelb unb beantragt, bissem d-aebren siatizugeben unb bcm zu biefem Behufe &o Lanbesausschusse vorgelegten Gesetzentwurfe bie klstimmung zu erlheilen; ber Antrag roirb ohne LLtte angenommen. gobanu roirb bie Sitzung nach ftinffiunbiger 3} »er abgebrochen unb bie Fortsctzung auf Nach- inittac, 5 Uhr anberaumt. Nach Wieberaufnahme ber Sitzung gelangt bet j, . des Finanzausschusses liber ben Bau bes s n Krankenhauses in Laibach zur Beraihung, ISte. Baron Schwegel als Berichlerstatter Det Referent erftattet zur Einleitung ber Sffialte liber biefen ©egenfianb eincn eingehenben # -At tiber ben Verlauf ber bišhcrigen Verhanb- f en bezuglich bes Neubaues bes Krankenhauses, '» auf die bringenbe Nothroenbigkeil bes Neubaues *c,‘ eri)rtert bie Miiiel, bie bcnt Lanbe zu biefem -e zur Verfugung ftehen, unb beleuchiei bie ren Mahregeln, bie ber Ausschuh zum Zwecke r161 rt^yrchfuhtung bes Projecies, foroie in ber Rich-einpfiehlt, alle Theile bes Lanbes ber Wohl-tun8 ^er verschiebenen Sanitatsinstitute, fiir bie !^ateI2anb nach seinen Krasten bie grohten Opfer fiorprt iff tfipif Finf tin mprh« n tit Tnffinn 6ringe» bereit ist, theilhaftig roetbm zu lasten 9V bcabsichtigten Opfer ftehen im Zusammenhange • hert Jnvestitionen unb Ameliorationen. bie anlahlich Nerh""dlungen tiber bie Convertirung ber Grunb-Is stungsschuld unb bei miberen Anlasfen berathen Keschlossen roorben ftnb. In biefem Sinne stellt f Referent folgenbe Slntrage: 6er ^ Der Bau einež neuen Lanbesspitales auf u biefetn Zroecke etroorbenen S3augrunbe roirb ^Ir der Bebingung genehinigt, bah ber ersorber-U.*VC uh noch uber ben 33au bes Jnfec-tionsfpitals mit bem Maximalkostenaufivanbe von 20.000 fl. unb beantragt, ben Lanbcsaussd)uh zur Ausfuhrung im nachsten Jahre anzuiveisen, hie-fur einen Crebit aus bem Landesfonde per 10.000 fl. zu eroffnen, soivie ben seinerzeitigen Verkausspreis bes Filialspitals in ber Palana bafiir zu roibinen unb endlich ben Landesausschuh zu crmiid)tigen, einstiveilen fur ben Ban Vorschiisse bis zum Hochst-betrage von 10.000 fl. fliiffig zu tnachen. Der Antrag roirb ohne Debatte angenommen. Schliehlich berichtet Abg. Dr. Paper fur ben BerroaltungsauSschuh iiber bie Petition bes Gemcinbeamtes Rudolfs roerth um E r -richtung eineSLandeSspitals dortfelbst unb beantragt, ben Landesausschuh zu beauftragen, hieruber Bethandlungen einzuleiten unb in ber nachsten Session zu bcrichten. Der Antrag roirb angenommen, nachbein Abg. Braune bei biesem An- lasse noch der Verhaltnifse bes Spitales in Gottschee gebacht hatte, bie einerseitS sogar roas bie Eigen-thumssrage anbelangt, noch unflar sinb, onbererfeitS in Bezug auf Einrichtung unb Verwaltung bes Spitales einer Reform bringenb bebiirfen. Landes-prasident Baron Winkler sagt eine balbige Un= terfuchung biefer Angelegenheit zu. Hiemit endete die Sitzung um s/*10 Uhr Abends. polilische Wochenuberfichl. Der Reichsra th tritt am 3. December l. I. roieder zusainmen. Die bfterreichische Regierung hat mit ber ungarifchen ein Uebereintommen abgeschlosten, roornach beide ReichShalften sich die Reciprocitat der Anet-fennung der Aichstempel zugestehen. Den beider seitigen Parlamenten roird demnachst eine diehbeziig-liche Vorlage zugehen. Ein Erlah des Ministeriums des Jnncrn vet: ordnet: dah im AUgemeinen die in einem geroerbs-mahig betriebenen The ate runt erne hmen be-f cha f ti g ten Perfonen, foroeit sie nicht die Befreiung von der Versicherungspflicht erroirken, der Krankenversichemngspflicht nach Mahgabe ber Be-ftimmungen bes Gesetzes, betreffenb bie Unfallver-sicherung unb bie Krankenversicherung ber Arbeiter, unterliegen. Der Strafgefetzausschuh bes Abgeord-netenhauses begann am 21. b. M. seine neuerlichen Berathungen. Der Jungczechcnfuhrer Dr. Ebuard Gregr hat fein Reichrathsmanbat niedergelegt unb tritt in den bohmischen Landesausschuh. Der neugcroahte Stadtrath in driest besteht aus 31 Progression unb 23 Angehorigen ber conservativen Bilrgerpartei. Der steiermarkische Lanbtag hat ben Antrag auf Ausscheidung der automonen deutschen Stadt-gemeinden Cilli unb Pettau aus bem Berbanbe ber beftehenben slovenischen Bezirksvertretungen angenommen. Ein Ministerialerlah verorbnet bie ftrenge behorblicheUeberroachung ber Arbei ter-Kraliken - unb Unterstutzungs-Vereine. Der bohmijche Lanbtag beschloh bie AnnuHirung ber Manbate ber beutsch-bbhmi-schen Lanbtagsabgeorbneten. Die „Bub. Eorr." melbet, bah alle Meldun-gen iiber Bevhanblungen, roelche angeblich zwischen Desterreich-Ungarn unb Deutschlanb iiber Bulgarien in ber lctzten Zeit ftattgefunben haben sollcn, jeber thatsachlichen Grunblnge entbehren. Es lag zu bernrtigen Berhnitblungen feine Vetan-lastung vor. Die Berliner „Kreuz-Zeitung" erfahrt aus Petersburg : bah bet tussische Reichsrath ein Gesetz berathe, roonach von 1892 ab fein Deutscher in ben Ostseeprovinzen als Beamier gebulbet roerben solle. Das baierifche AbgcorbnetenhauS beschloh bie Wicbcrzuliistung bes Rebeinptoristenor-bens. Die „Indep. Beige." erfahrt: dah in Madrid unb Li s sabon republikanische Beroegungen sich be* merkbat madjen. Konig Milan hielt sich einige Tage in Bel-grob auf. Der AuSglcich zwischen ihm unb bet Konigin Rata lie soll cine vollzogene Thatsache fein, in Folge besten bie Uebersiebtung bet Konigin in ben Konak bevorsteht. Die Forberungen Milan's beziiglich bet Regelung seiner privaten sinanziellen Bethaltniste sollen bei ber Referring unb ber Skupschtina bereitroilliges Entgegenkommen gefunben haben unb Milan's Jahresbotation auf 300.000 Francs erhoht ivorben fein. JnRumanien fanb ein Ministetroechsel statt. In B r a s i l i e n brach, unterstiitzt butch Mi-litar, eine Revolution aus; Kaiser Dorn Pebro rourbe entthront, bie Moimrchie abgefchafft, bie Republik proclamirt unb installirt. Dom Pebro sammt Familie hat sich nach Eutopa eingeschifft. WochenChronik. Kaiser Franz Josef. Prinz Leopold in Baiern unb besten Gemahlin Herzogin Gisela sinb am 16. b. M. zu langerem Aufenthalte in Schloh Gobollo eingetroffen. — Erzherzog-Feldmar-schall Albrecht besuchte bie Konigin-Regentin in Spanien, machte dutch das genannte Konigreich eine Rundreise unb rourbe in alien groheren Stadten mit militdrifchen Ehren empfangen. — Erzhetzog Johann Salvator, ber auf feine GeburtS-unb ©tanbesrechte Verzicht leistete, hat ben bfirget* lichen Namen Johann Orth angenommen. — Prinz Heinrich von Preuhen besichtigte am 16. b. M. bie Marine-Etablisteinents in Pola unb beantroortete ben com Hafenabmiral Pittnet auf ben Kaiser Wilhelm gelegentlich bes Gala-biners ausgebrachten Toast ivie folgt: »Vorerst butch bie Gnabe Jhtes erhabenen Monarchen, sobami burch ben Willen meines Konigs rourbe mit oer-gonnt, Sie als Kametaben begriihen zu biirfen. 3ch thue es gerne, roeil es mir unb jebem meiner Off!« ciere com Herzen kommt. Wenn Manner von festem Willen unb Charakterstarke basselbe roollen, erreichen sie A lies. Wenn zroei Bolter in Waffen machtig unb stark sich zum Bunbe vereinen, roenn bie Monarchen biefer Bolket sich die Btuderhand reichen, kann da Jemand widerstehen? Jch rerneine es." Die „St. James Gazette" melbet bie an» gebliche Berlobung des Fiirsten Ferdinand von Bulgarien mit der Prinzessin Louise v. Orleans, Tochtet bes Herzogs v. 211 e n 9 o n. Das Cultus- unb Unterrichtsministerium ver« orbnete: bah vorlausig nut bie Direct oren bet Mittelschulen unb bie Lanbesschul-Jn-spectoren zur Tragmig ber neuen Stoat#* beam ten uniform verpflichtet sinb. Biirgerineister U h l in Wien hat feine Stelle niebergelegt; ber Gemeinberat.) verlieh bemfelben tit Anerkennung seiner Berbienste bos Ehrenburgerrecht. Graf Julius Anbrassy roirb in Abbazia langeren Aufenthalt nehmen. Am 14. b. M. begann vor bem Schrourgetichte aboroice (Galizicn) ber Sttafptozeh in gegcn 65 roegen „betriigerifcher Acte gegen Aus-roanberer tiach Amerika" angeklagte Agenten unb Mitschnldige; die Berhandlung roird mehrere Wochen dnuern, denn cs sinb bei 400 Zeugen zu vet-nehmen. Det Stabt Reichenberg in Bbhmen rourbe bie Aufnahrne eines Anlehens im Settage von 1 Million Gulben beroilligt. In Ruhlanb rourben 6 Rihil isten zur Tobesstraic, 45 zu lebenslanglicher Zivangsarbeit in ben sibirifcheit Bergwetken, 136 rourben nach Ost'r 118 nach Westsibiricn unb 113 in entfernt gele-gene Gouvernements verbannt. Nach ber neucften Nolkszahlung hat Berlin 1,517.673 Einroohner. In Europa bestchen berzeit 2743 Papret* f ab r if en. provim- intb Local-Uachrichle«. — (Kaifetliche Spenbe.) Se. Mj-stat ber Kaiser hat ben Abbranblern in Hrastje emen Unterstiitzungsbcitrag von 400 fl. gespenbet. — (Der N amen Stag ber K°t 1crl.. Elisabeth rourbe in alien hiesigen Kitche" Gottesdiensten gefeiert. — (A u S dem L a n b 10 g e.) An Stelle veroffentlichen roir die Berichte mit anbetet abet bie LandtagSsitzungen bis einschliehlich ber Ab-ndsitzung am 18. d. M. Jnsbesondcre die Debatte Liber den Landesausschuhbericht, betreffend die Durchfuhrung ^es Landessanitatsgesttzes, und iiber den neuen Cvitalsbau maren fehr lebhaft und vielfach interessant. 'in ter 14- und 15. Sitzung am Dienstag und Mittwoch wurve eine Icuige Reihe von zum Theile wicktiqen Angelegenheiten theils ohne Debatte, theils had) einer kurzen Verhandlung erledigt, daruntcr die Lbeaterfrage, das Ansuchen um Errichtung einer S ckschule fur Metallindustrie in Laibach, das Gesetz 5? x bie Hebung ber Nindviehzucht, das Gesetz uber U Beitrage des Landes, ber Stadt und ber Jn-teresienten zu ben Arbeiten fur bie Morastent-toafferung. In bet gestrigen Sitzung burfte ber erliche Bericht bes Verwaltungsausschusses uber bas «andessanitatsgesetz zu einer lebhaften Erorterung f'brt haben unb ausgedehnte Debatten stehen wohl A fiir die heutige Sitzung bevor, auf deren Tages-Jnq eine Reihe bedeutsamer Gegenstande sich B^bet: der Boranschlag des Lanvesfondes, die bes Landesausschusses, ber Bericht uber den icegen Errichtung einer Landeshypothekenbank, Bericht uber die Wahl Hribar's in Laibach Der Schluh ber Session erfolgt heute, spa- t-Nens morgen. (Die Theaterfrage) rourbe in ber S dtaqssitzung am letzten Mittwoch bahin erlebigt, ^ ber Landesausschuh beauftragt murbe, mit bem L auf Basis ber vorjahrigen Beschliisse (b. i. mit Maximalkostenaufwande von 190.000 fl.) am ine?V Josefs-Platze im nachften Fruhjihre zu be-. Dem Baue zur Grunblage roirb bas unv [ittneit- , unt) bet friiher erwahnten Kostensumme Searbci project Hrasky-Hruby bienen. rngepc^d ^je Podraga-Affaire) fann mog-als beendet angesehen werden. Das Cultus-ticherw^^ ^flt narnlich in Podraga die Errichtung Seelsorgestation mit allen pfarrlichen Rechten ' und bie Landesregierung angeroiefen, bie . e listens im Verhandlungswege sicherzustellcn. yot? fincr Reihe cmberer Ortsckaften in Jnner- ♦ • ',vo in kirchlicher Bcziehung schon langere Zeit , Wunsche roie in Podraga bestailden, werden kxlbftstanbige Seelsorgestationen, theils wirk- V srifnrreien errichtet werden. Somit hattm die ^ ner nicht nur fur sich, fonbern anch fur eine ^obm9‘^berCr Drtschaften mit einem Schlage erreicht, f e seit Jahren vergeblich anstrebten. Die nachften V** roerben wohl schon die Gewihheit bringen, ob *°9e 1 j roie zu errontten steht, mit diefen Erfolgen • Cl ^rthodoxen Anwanblungen sich zufrieben geben. Ver a s neue ©e ban be bes K a i s erin ^fth'Kinderfpitals) wurbe am 19. k srn vormittags kirchlich cingerociht. Das Gebaube n ber Schiehstattgaye; eS nnitbe mit einem neht u ufivande von 32.000 fl. durch die krainifche ^osteua unter Leitung des Baumeisters Herrn •U^Vnt T>eo allen Anforderungen der Hygiene voll-' e„tsprechei'd hergestellt und neu und praktifch tonnnL et Im Parterre find die Localitciten fiir ?in9erqBartung8petfonale, Kuche unb Wirthschaft, ■ ften Slocke besinben sich viele schone, lichte unb • Jtranftn’ uud 1 Kapcllenzimmer, unb breite, luftige ^ate Gange. Ein abgefonbertes, Heines ^uch enthalt bie Waschkiiche u. s. w. Das Spital Haus 9 r,naien fur 35 kranle Kinber oerwenbet roerben. ^ann ^ -^xlichen Act der Einsegnung nahm der hochw. Den £,onlpropft Dr. Klofutar vor. Demselben Herr fcrau Baronin Winkler, als Stcllvertreterin wohnte ft^it^ ^er ^ajferjn Elisabeth, der hohen 3§re< torjn ber Elisabeth Kinderspitals, und viele ^"^tz.„nen bei, weilerS die Herren: Lanbesprasibent Sch"H ' gpginfler, Bereinsobrnann A. Sainassa, bie ®0t0nttung8roth8initglicber2)r.Suppan undDr.Star6, ^^SoitalSdirector Dr. Schuster, Bereinscassier Karl ^et die Med. Doctoren Kcesbacher, Valenta und Fux, Biirgermeifter Graselli, Landtagsabgeordneter C. Luckmann, der Viceprasident ber Baugeselljchaft A. Br. v. Garibolbi, ber commerzielle Letter der-selben M. Krenner, Baumeister W. Trco und mehrere Freunde unb Wohlthater biefer Anstalt. Nach Schluh ber firchlichen Function solgten mehrere Ansprachen. Doinpropst Dr. Klofutar betonte, bah zur Bornahme ber Einsegnung fein passenberer Tag, als ber heutige, anbecaumt roerben fonnte, ber Tag ber heiligenElisabeth, seiner Zeit eine bet frommften unb roohlthatigften Furstinnen, die fur Kranke und Arme mutterlich sorgte, zugieich aber der Namenstag unserer gnadigsten Kaiserin unb Konigin Elisabeth, bie ben Armen unb Kranken zahllose Unterstutzung spenbet. Grohen Dank gebuhrt auch alien geehrten Schutzbamen biefer Anstalt, welche Werte ber Liebe unb Barinherzigkeit bisher in reichlichem Mrhe geiibt haben unb auch weiters iiben werden. D&mann Samassa bespricht die Grundung biefer Anstalt im Jahre 1865, gebenft ber reichlichen milven Gaben, welche bie Erhaltung biefer Anstalt unb ben Bau eines neuen Spital-Gebaubes ermogltchten. Rebner bankt allen Griinbern unb Wohthcitem unb rounfcht, dieselben mogen auch weiters Herz unb Hand offen halten fur die armen kranken Kinder; Rebner schlietzt mit einem brei-maligen Hoch auf Jhre Majestciten ben Kaiser unb bie Kaiserin, in welches bie Versammlung be* geisiert einftimmte. Spitalsbirector Dr. Schuster er-orterte bie Rothwendigkeit ber Errichtung von Kinber-spitalern vom cirztlichen Stanbpunkte aus, unb wars einen historischen Ruckblick auf bie Entwicklung ber Kinberspitaler; Rebner bankt ferner ber Krainischen Baugesellschaft, nainentlich bem Baumeister betselben, Herrn Wilhelm Treo, fiir die vorziigliche Ausfiihrung des neuen Haufes. Schliehlich erklarte Dr. Schuster: dah er seine cirztlichen Krafte fortan biefer neuen Anstalt eifrigft widmen werbe. Hierauf nahm der Landesprcifident Baron Winkler das Wort. Er rounfcht dem Nerivaltungsrathe biefer Anstalt Gliick zum Gelingen bes Werkes, uub wis bann barauf hin, bah in ber Mitte des Verwaltungsrathes biefes Vereines ein Mann sich besinde, der in uneigenniitzigfter Weife fiir das Wohl des Kinder-fpitales forgte unb wirthfchaftete; ein Mann, ber im offrntiichen Leben im Laibacher Gemeinbe-, Siabtschul- unb Gesunbheitsrathe, in mehreren hu-manen Vereinen, als Dircctionsmitglicb der phil-harmonischen Gescllschaft und Mitglied des Vereines dec Krainischen Sparcaffe durch eine lange Reihe von Jahren eifrigft gewirkt hat. Se. Majestat ber Kaiser hat biesen wackern Mann, Herrn Earl Leskovic, wegen seiner hervorragenben Verbienfte dutch Verleihunng bes goldenen Verbienstkreuzes mil ber Krone auSgezeichnet unb es gereiche bem Rebner zum Vergniigen, Herrn Leskovic das Zeichen kaiferlicher Huld an seine Bruft zu heften. Es fei diefe Allerhochste AstSzeichnnng ein Sporn zu weiterer Thaiigkeit auf dem Gebiete der Humanitat. — Herr Leskovic erklarte dah er genre noch weiters humanitaren Zwecken feme Dienste roidmen roerde, unb crfuchte den Herrn Landesprcisidenten, seinen tiefgefiihlten Dank fiir die gnadigste faiserliche Auszeichnung an bie Stusen des Allerhiichsten Thrones gelangen zu lassen. — Nach Schluh d^s ossiciellen Theiles biefer Feierlichkeit be-sichtigte bie Versammlung scimmtliche Localitiiten bes neuen Kinberspitales, bie sammtlich in ihrer Ein-theilung, Anlage unb Einrichtung ungetheiltcn Beifall fanben. — (P e r s o n al - N a ch r i ch ten.) Herr Ar-tilleriemajor Schwab, Director bet Pulvetfabtik in Stein unb Ersinber bes in ber Dynamitfabrik zu Prehburg erzeugten rauchlofen Pulvers, hielt sich einige Tage in Prehburg auf. Die gegenwartigen Verfuche gelten bem Problem, bie Duantitiit ber Ladung mit neucin Pulver jener bes alien glcichzu-stellen. — Herr Theaterdirector 231 as el in Wien, einer ber besten Komiker, feierte vor einigen Tagen fein 40jcihriges Schauspieler-Jubikaum; er war im Jahrc 1849 an ber Laibacher Biihne als erfter Chor-Tenor mit 12 Gulden Monatsgage engagirt. — In bad Verhaltnih „auher Dienst" rourbe versetzt ber Lieutenant in der Reserve Herr Alois Verderber des Jnfanterie-Regiments Freiherr von Kuhn Nr. 17 (Aufenthaltsort Laibach, verfiigbare Reserve des 13. Corps). — In den Ruhe-stand wurde versetzt Oberlieutenant Herr Georg V e st n e r des Feldjciger-Bataillons Nr. 9, zu So« caldicnften gceignet (Domicil Graz, verfiigbare Reserve des 13. Corps). — Der Cononicus unb Dom« pfarrer Herr K ri 2 n er erhielt am 17. b. M. einen Schlaganfall unb beftnbet sich feither in einem sehr gefcihrlichen Zustrnbe. — Geheimer Rath unb Professor Dr. Franz v. Miklosich in Wien feierte am 20. b. M. seinen 74. Geburtslag. — (Der zweite V o r t r a g s ab en d ber Section „Kr a i n" bes Alpe n vereines) rourbe vom Herrn Professor Wilh. V o h mit mehreren interefsanten Mittheilungen, betreffend die Weghetstellung auf ben Steiner Sattel unb ben Kotschna-Sattel in ben Sannthaler Alpen, bie in Aussicht stehenve Erbauung eines Unterkunftshaufes auf ber Krainer Seite bes Grintouz fiir bie aus Krain fommenben Touristen, unb die Anschaffung des im Laufe dieses Jahres erschienenen, reich iHuftrirten Werkes: „Veldes", eine Jdylle aus ben Julischen Alpen, eroffnet. Datauf hielt Uebungslehrer Herr Johann Sima einen lan* geren Vortrag iiber das schone, doch noch roenig bekannte und selbst von geogrttfchphien Wetken uner-roahnt gcbltebene Nockgebiet in Siirnten. Rebner fprach iiber bie Ansbehnung, bie vertikale Glieberung unb bie Thaler biefes GebirgsgebieteS, ging fobann auf bie geognostifche Seite bes Ganjen iiber unb fchilderte darnach seine Wanderungen durch die einzelnen Thaler unb bie im Verlause bet Jahre von ihm unternomntenen Bergpartien (so auf ben Meernocf, Wollaner Nock, Rosennock, Konigsstuhl u. s. >v.), babei Stiicke seiner botanischen unb minera-logischen Ausbeute vorweisend. Mit einer Betrachtung der coitfefsionellen, der Erroerbs- unb Lebensverhall-niffe unb einem Riickblicke in bie Vergangenheit schloh Rebner seine Mittheilungen Uber Lanb unb Seute des interesanten Nockgebietes, welche von ben Anwesenden mit grohem Jntetesse angehort unb mit lebhaftem Beifall aufgenommen rourben. — (D e s ch ma n n h u tie.) Die hochst ungiin-ftigen SBitterungsoerhaltnifse bes heurigert Sommers unb Herbstes in ben Ostalpen haben — abgefehen von ben burch Hochwasser unb Ueberschwemmungen angerichteten nicht unbedeutenden Schciden — auch in touristifcher Beziehung insoserne einen sehr nach-theiligen Einfluh geiibt, als beziiglich ber Besuchs-frequenz bei mehreren, selbst ben bekanntesten unb renommirteften, Hohepunkten, Aussichtsroarten unb llnterfunftshutten heuer ge,;en bie friiheren Jahre ein Ileiner Rutfgang zu oerjeichnen ist. Erfreulicher-weise war bieh beziiglich ber Deschmannhiilte nicht ber Fall, ba sich ber Besuch bevfelben von 68 Per« sonen bes Vorjahres in biesem Jahre auf 82 Per? sonen fteigerte. Von biesen erftiegen, nach bent in ber erwahnten Untertunftdhiitte aufliegenben Fremden-buche, 68 Hctren und 8 Damcn ben Triglav; 6 Herren muhten wegen eingetretenen schlechten Welters auf bie Besteigung bes Letzteren verzichten. Von biesen Besuchern der Deschmannhiitte haben 22 Personen in Steiermark, 19 in Krain, 17 in Wien, 17 im beutschen Reiche, 2 in Karnten, 2 im Kustculanbe, 2 in Bohmen unb einer in Dberofterreich stanbigen Wohnsitz. Das grohte Contingent bet Befuchcr hat bent nach unfete Nachbarprovinz, bie griine Steiermark, geftellt. Gerabezu auffciHig unb beinahe befchamend erfcheint bie vethaUnihinahig geringe Anzahl von Besuchern ber Deschmannhiitte aus Krain, untfonteht als butch bie Fiirsorge ber Section Krain, nnrnentlich in Mojstrana, schr tuchtige, verlahliche unb in ihren Anforderungen sehr bescheidene Bergfuhrer bestellt routben, als der Weg durch das Kot-Thal mit be« beutenben Opfern jetzt leicht unb gefahrlos gangbar hergestellt ist, unb als bie Deschmannhutte selbst auch ein ben Verhaltnissen entsprechenb recht be-quemes Obbach unb Nachtlager bietet. — Vielleicht geniigt biefe Anrcgung, datz von Seite ber Krainer Touristen im nachsten Jahre cine iveitaus grohere Anzahl sich an bem Bcsuche ber so unvergleichlich romantisch gelegenen Deschmannhutte unb bes Vaters Triglav betheiligcn roirb, zu bessen erhabener Pyra-ntibe mir ja stets mit einem gewissen localpatrioti-schen Ctolze hinausblicken, unb bie bennoch — we-nigstens biLher — von fremben Besuchern mehr gewurbigt unb erstiegen rourbe, als von heimischen. — (Der Casinoverein) veranstaltet heute den zweiten Gesellschafts-Abenb. Am Programme befinben sich musikalische unb humoristische Vortrage unb Probuctionen. Selbstverstanblich ist ber Jugenb auch bietzmal Gelegenheit zum Tanzen geboten. — (Die Abelsberger Grotte) rourbe am 17. b. M. von ben Offizieren bes beutschen Geschwabers untet Flihrung bes osterreichischen Vice -Admirals Freiherrn von Wiplinger in Be-gleitung vieler Gaste aus Pola unb Tricst besichtigt. — (Zum Waisenhausbau inGotlschee) Hat Herr E. Hi el le zu Schonlinbe in Bohmen ben Betrag von 100 sl. gespenbet. — (Der h iesige E i s l a u s v c re i n) Hat mit ber Ausgabe ber Mitglieber- unb Theilmhmer-karten šiit bie Winter-Saison 1889/90 begonnen; dieselben roetbeii in ber Hanblvng bes Herrn E. Mahr, Preschernplatz, ausgcgcben. — (Ein e ne u e postcombinirte Tele-graphen stativ n) mit beschranktem Tagbienste rourbe in Divacca erbffnet. Original -Telegramme deo „Unibncher Mochrnblnlt". 8. Wien, 22. November. Der rnssische Thronsolfter tras heute snih aus Penedig hier cin unb setzteMittags seine Reise nach Petersburg sort. — Hosrath von Rinaldiui wurde zum Statthalter in Tricst ernannt. Corfu, 22. November. Kaiserin Elisabeth ist gesteru nach dem Mittelmeer abgereist. Berlin, 22. Novcmbcr. Bismarck gedenkt in der Socialistcn-Dcbattc zn sprcchcu. M u u ch e u, 22. November. Unter dem Titel „Jungbayern" railliirt sich die ultramontane Partei scharserer Tonart. Brieskasten der Redaction. WeieeifiilelH: Jhr Aufrnf ivitb im nachsten Blatte erscheinen. Verstorbene iti Laibach. Am 16. October. Ernst Matthe«, Schneider, 88 J., Bahnhofgasse G, Mara-mu«. A in 17. October. Stanko Tomc, Ha»«besi^er« ■ Sohn, 2 3., Echiebstattgasse 14, Scarlatina. Am 18. October. Stari Kodele, Grci«lcrS-Sohn, 8 T., Polanastrape 15, SicbenJfdinmdjc. Am 19. October. Johann Kosec, Eisenbahii-CoiibncteiirS-Sohn, 5 M., Maria Theresicnstrabe 10, Darmkatarrh. — Jakob Seliškar, MaurerS-Sohu, 8 M., Grubergasse 4, Darm-fatorrl). — Johann fflcrjol, StrashauS-Aufsehcr, 55 I., Rosen-gaffc 27, Tubereulose. Am 21. October. Katharina Skvarča, Jnwohnerin, 70 3., An der Stiege 4, Herzlahinnng. Am 22. October. Mnria Cešiiounr, Besiher«-Witwe, 80 I., ©rubctgaffe 7, Lungen-Emphysein. — Theresia Sličcr, Kaus-niaiine - Tochter, IV* M., Wienerstrahe 18, Magcn- unb Darmkatarrh. Am 28. October. Sebastian Berger, Zwanglinn, 42 I., Polanadamm 50, Tubcrculose. — Bernhard Jcutl, Schncider-meiftcr, 94 I., Potniiastratze 35, Marasinn«. — Maria Dolinar, ArbeiterK-Tochter, 1 I., @labllvalbfUa(ic 4, Darm-tatairh. Am 24. October. Maria Snoj, ArbeiterS-Tochter, 17 I., Hiihnerborf 16, Tubcrculose. — Anna Košir, ArbeiterS-Gattin, 56 3 , Bahnhofgafse 28. Gehirn-Apoplexie. Ain 25. October. Antonia Sparer, Wirlhin, 46 3., Frosch-gaffe 6, Liingenentzuildung. Am 26. October. Heinrich Feldstein, GepacktragerS-Sohn, 11 I., Kuhthal 21, Lungenentzinidunjj. — Alois PerLnn, ArbeiterS-Sohn, 5 M., Stadtwaldstrahe 17, Magen- uitb Darmkatarrh. Am 27. October. Clara Seibel, Private, 70 3., SBicner-ftrafie 8, LnftrohrenfrebS. — ©ertroub Jeretina, Jnwohnerin, 57 3., Polanastratze 37, ©idilkachejie. — 3ol>am,a Drobtina, Arbeiterin, 24 3., Anstrahe 7, Tubereulose. — Josefn Lavrin, Anstreichers-Tochter, 2V* 3., Reber 4, Tnberknlose. Am 30. October. Josesa Zgur, Verrehrungsstener-Auf-sehers-Tochter, 10 M-, Ziegelstratze 20, Tnvercnlose. — Franz Jerina, AuSkochS-Sohii, 8 M., Trubergassc 2, Bhachitis. Am 31. October. Anna Maria Defter, HanbelSmanns-Tochter, 1% I., Alter Markt 1, Rhacliitis. — Helena Ocvirk, HauSbesi^erS-Tochter, 24 3., Kuhthal 21, Oedema pulmonum. Am 1. November. Josesa Mulhar, SchuhniacherS-Tochler, 8 I., Schiehstattgasse 11 (Kiuberspital), Meningitis basillaris purulenta. — Karl Labislaus Kavšek, AintSbienerS-Sohn, 4 M., Herrengasse 14, Eclampsie. Am 2. November. Auguste Waldherr, JnstiintS-Jnhabers-Gattin, 55 I., Beelhovengasse 6, Entkrastnng. — Urban Kalan, Befitzer, 64 I., Kuhthal 10, Gehirnschlagflutz. Am 6. November. Alois Rakovec, Privatbeamtens-Sohn, 3Vi I.. Begagasse 9, Hydrocephalus chronicus. Am 7. November. Johanna Pfeifer, Arbeiters-Tochter, 3 M., Castellgasse 10, Varicella. Sint 9. November. Ferdinand Cirar, DienstinannS-Sohn, 5 M.,Herrengasse 6, Fraisen. — Anton Costa, AmtSbiener, 54 I., Rain 20, Sarkoma. Ain 12. November. Maria Cetv, Arbeiterin, 16 I., Ziegelstratze 22, Tubereulose. Am 12. November. Josesa Serbnk, Caubibatin, 21 3., Knhthal 11, Tubereulose. — Leovotd Roth, Beaintens-Sohn, 3 T-, Polanastratze 35, Schwache. Am 13. November. Anton llmek, Weber, 57 3., Maria Theresienstratze 8. Tnberenlose. — Johann Pueel, Schuh-inacher, 51 3., Castellgasse 12, Nierenentartung. — Josef Sterbene, Schriftsetzer, 19 I., Schietzstattgasse 12, Tubereulose. Am 15. November BlaS Rambrecht, Strangling, 48 3., Polanadamm 50, Exsudatum pleuriticum. — Alexander Kleinenz, AintSdienerS-Sohn, 6 I., Triesterstratze 18, Morbus Brightii. Am 16. November. Johanna SSerčič, Niiljctin, 22 3., Ziegelstratze 7, Tubereulose. Am 17. November. Anna Kastner, Private, 70 I., Frosch-gasse 6, Marasmus. — Johann Sigmund, Arbeiter, 32 I., Kuhthal 11, Talies dorsalis. Am 19. November. Anna Slopčor, Besitzerin, 64 3., Brnnngasie 7, Bronchitis. — Soljnmi Slatner, Pharmaeeut, 25 3., Alter Markt 4, Tubereulose. — Barthelma Podlesnik. Arbeiter, 70 J., Reber 6, Lungeneinphysein. — Maria Jnstin, HanSmeisterin, 56 S., Congretzplatz 12, Sungenentzunbimg. Witternngs-Bulletitt ans Laibach. ! SllftbVU »j inMilli--S; metern E! aus 0 gjj rtbucirt **([ TaqkS-I millet $t)ermometer nach j! SRieber-Selfiu« :f»t(ia in Mitli- ____I metern Tages Marl- SMitti- j millet i mum i mum il WitterungS-Eharakler 750-4 750-a 749-5 750-6 752-1 752-9 753-1 0-3 0-7 — 1-7 - 0-5 — l*i 1-6 0-7 5-0 — 0-5 0-5 0-5 1-0 1-0 2-9 3-5 3-5 — 3-5 — 40 — 40 — 3-0, — 1-5, 00 0-5 Nebel ()-li Nebel 00 0-0 0-0 0-0 Morgeuuebel, heiter, Echwitzeu der Sleine. Deu ganjen Tag dichler Nebel. Anhalleuder dichler, stark ndffenbet Nebei. Anhaltend Nebel. Nebel, Hohenreif, sehr hoher Barometerstand. Dunner Morgemiebet, bann bewolkl, Nachmitt. Anfheiteruiig. Soimensch. Triiber Tag. Erngrsendrt. Fiim* □Tsi ulie. Sine Person, welche durch ein einfache« Millel eon 23t>lhriger Taubhkit unb OhrengerLuschen qeheill rourbe, ist bereil, eine Beschrei-buiifl beSfelben in beultcher Sprache alien Ansuchem grati« zu Lber-fenbeii. Slbr. J. 11. Nicholson, Wien, IX., KollngUNse 4. (29U0) Mil vollstcni Vertraueu kann man ein HanSmittel gegen Magenerkrankungen anwenben, lucmi man in hunberten von Dankschreibeu die Veweise bcr nuSnezeichneten Wirksamkeit be-ftiitigt I)at. Hr. Humu'm LebviiNhulnnm an« der Apolheke be« B. Fragner in Prng crfrcut sich dieser Beweise ini vollsten SOinfie, bcim bie Dankschreibeu inehrcn sich tSalich. Der echle Dr. Rosa'« LebeuSbalsain ist fast in alien Apotheken Oesterreich-UngarnS erhalltich. (Z» Nr. 2798) Eituiefmbet. Herrn Heinrich Iloselinayer, Restaurateur iitt Hotel „Stadt Wien", Laibach! Gelegeuheitlich de« anfang« biefe« Monal« in Jhrem Speisesalon veranstalteten Coiiceric« haben roir im« bon ber vorzugtichen Kuche, bie Sie fiiljrcn, unb von ben guten Getranken, bie in Jhrem Sedet Ingcrii, iiberzengt. W>r rocrben unfeten Collegen Jhie Dieftnurntion besten« empfehlen. (3054) Mehrere Handtnngs-Neisende aus Wie» _ 5 Magenltatarrli, Dyspepsie, Appe-lltloslgUelt, Sodbreimen etc. sowie die 2809 Katarrhe der Luftwege, Verselileimuiig, IIuNtvn, Heleter-Iteit sind diejenigen Krankheiten, in welcben MATJo 01 nach den Aussprlichen medicinischer Autoritaten mit besonderem Erfolge angewendet wird. m uh, MeMhrllH Preis Oc. IV. il. 1.—. Mur eclit mit ols e n s t eliender Scluitzmarke. Zu beziclien durcli ali c Ap®“ tlickeii; tagliche Postversendung durch das Haupt» depot: ltvcis-Apotlicke Itorncu-luirg bei Wien. (2969x ■>aiil£sagung. Fiir die vielen Beweise herzlicher Theil-nahme, die uns beim Ableben unserer innigst-gcliebten Gattin, beziehungsweise Schwester, der Frau Rosa Zikmundowsky, gcb. Tseliofen. entgegen gebracht wurden, sprechen ihren tieigeflihlten Dank aus Wlllivlm ZiUiimmlowsUyi Gutsbesitzer und Blirgermeister. Frnuar.iMkn Tribuzzl, (3055) k. k. Bezirkshauptmaims -Witwc, Gross bard bei Feldkirchen, Kftrnten. 'Wer im Zweifel ! daruber ist, welches der vielen aiigekiindigterk Heilniittel fiir (cin Leiden l»N bcftctt rber schreibe gleich cine Correspvndcnzkarte a ’i /RichterS BerlagS-Anstalt in LelPS'S f vcrlangc das illustrierte Bnch: „Dcr KraillenstkU« ' I Die beigedrnckten Dankschreibeu belveisen, dav ra > I \ durch Besolgung der guten llintfchltige ^ \ J . Werkes nidit nur unniihc Gelbausgaben vern r jonbern auch bald die e r s e h n t e H e > l > 9^i k grfutiben haben. Die Znsendung o ^ Bnches erfolgt koslenlos. 20 Bfinde hoohlnteressanter Loot um 3 Mark franco! n8 neue versch. grtmylavt »k>sk»d,i >,'s>cn^lolll, j , (auch in BriksinlirkkN) 5T- 33. ________________________Sturnbrrg. B OUILLON-Extracte guppentafehi mit Flelscliliriilie, Sni»Pcn,llc*1*e lllls Hulsenfruchten sind anerkannt die besten and billigsten. Theeloffkl Krtract auf tint Taffe heitztn SBafferi gibt «mtan ohntZuthattn fine krLftiqe. wohlschmtckeiidt Fleisch. m6 bruht. — Etntral-Dtpot fur Oesterreich-Ungarn : -TUlius Maggl cto Oo., w Wien, ZasomirgottstraHt Nr. K. 3032 _ then in Laibach bti: Ludwig Groctschcl, LandeS-Sliothekc, Peter Lafinik, Anton Stakul, I. Vuzzolini. Seschlich Crsrhlich grschiiht. j^loneck’s ^•gplitzei Origrira.a,l- Thermal- pranzbranntwein m das zuverliissigste it. wohlfeilste Mittel gegen fiicbt, Bheumatismns, Nerven-, Kopf-, Zahn-, Ohrenschmerzen rc. (Hr350 Granun Jnhalt, 70 kr. Stein*' " tt n 40 f, Dlpotheken u. Drogue,i-Handlungen kauflich. in»,»-» u-m, • August Schweiger ordinirt taglich von 9 bis 12 Uhr Vovmittags itnfc von 2 bis 5 Uhr Nachmittags, mohni im llAtel ,.zur Stadt Wlen“, 2. Stock, Simmer Nr. 23. Neue unubertreffliche Parifer Plombe, son AntoritLttn ale bit beste anerfannt, bit Farbe den ZLHnen qleich. erseyt die Goldplombe in ihrer Dauerhaf?lqkeit. (3036) sochardI »EUCHATEUsoiweizI £ac& ,ie JVledallle WeltauMBtelluiiK C®1 l*avlH 18 8». !!!l£rnllc Jliitfimnii!!! otflc Diejetiigeu, die noch lcine Polizze besiyen >»lichste Au«kunft iintnlfltlili*: Axsecnranz fid) b.‘ .nector Klein, Wien, I., Kolilmeit*ergaa»c 7, IV. 1 ll»eril,,pe ,„fftn eon 2 bi« a Uhr. nSl,roe bi« »n dem erreleliten Alter von 00 Jahren. 2909 Mariazeller Magen-1 vortrefflich wirkend bei Krankheiten des Magens. -Tropfen, Bewahrt bei Appetitlosigkeit, Schwiiche be6 S0iagen6, Blahung, faurenmufliogen, Magenkatarrh, ©ofcbrenntn, Gelbsucht, Scbutzmarke. Kolik, ... Ekel uub Erbrcchtn, Kopsschmerz (falls er »cm Magen hcrrlihrl), Magenkramps, Berstopfung, Ucbcrlaben bts Magtus mil Speisen uubGe-trSntcit. Prcis A Klasche jammt Gebrmichs-6nloti|uu(i 40 Kr., Topptlslascht 70 Kr. Central-Lersaub durch Spotter Carl Brady, Kremsier (Mahreu). Waruung! Die tchteu Mariazeller Magen-Tropsen ircrben vielsach atsiilscht unb 8»m gtichen dtrEchtheii mug jebt Flasche in cincr nachgeahmt. _ ... ... _ . . rothen, mil odiger Tchutzmarle verjehencn Emballaqe gewickelt und be! btr itber Flasche bcilieaenbcn tSedrauchsanweiliing aitjjtrbem Bcmerlt fein, ba§ biesclbe ut bcr Buchdriuterei 6t8 §. Gujtl in »rtuifitr Otornift ist. _____________________ Die fcit Jahren mil bestem Ersolge bei Stuhlv erstop sung u. H artlei-bigkeit augewenbcten Pillcu tetrbtn jetzt vielsach nachgeahmt. Man achte bahcr auf obige Schuymarkc uub auf bit Unterfchrift bcS Apothelers C Br aby, Kremsier — PreiS k Schachtcl 20 Kr., Rollen A 6 Schachteln k. 1.—. Bei vorheriger Einsenbuna bes GelbbetrageS loftet jammt portofreietAuseiib. 1 Nolle fl. l.20,2Rolltu L. 2.20, 3 Rollen 1i. 3.20. Mariazeller Abfiihrpillen. I. iciitc Gnmmilviischk.. | ^ 1816 ^ ;.18Z6- 6 :i nr^ro rrr^i] woimmmv 2826 toas b«m? Ueucs in btr Melik ist bet ttatiirlidic, gcljolttiollc, mit lichordlichcr Concession mil kiinstlicher, sreier Kohlensiiurc impriig-nirtc, ncu in den Handel gelirachte Kostreinitzer Romcrbrunnen M»« » ItOll Gliickliche Lereinigiing von Natnr und Kunst, cin uliuliertrcsslichcS, liis jetzt noch nicht geboteneS diiietelischeS Getriink, ciii 31uiiciiifiiiiclieit=-Soiliuuil|)cr, gesiinder alS das sogenannte in Syphons gefiillte, reicher an Llkonss^ und wohlschiueckcnder als alle existirenden Mineralwiisser. Zu beziehen durch alle renoiuiuirten Apotheken Mincralwasserhandlungen, Kansleute - und bircctc durch die Lerwaltuug des Nomerbrunnen, Po Rohilsch-Sauerbrunn (Sicieruiorl). <2908) pillen stud teint Geheimmilttl. Die Borschrisl ist bei jebem Flasch-chen unb Schachtel in ber GebranchSanwtilung anaegeben. Sic Mariazeller Magen-Tropsen und Mariazeller Absuhrpillei flab echt zu haden in Laibach: bti Apoih. Piccoli u. Apoth. Swoboba; in Adels-bera: bei Apoth. Fr. Baccarcich; in Bischoflak: bti Apotb. Earl Fabiani; in RadmannSdorf: bti Apoth. Aitr. Robltk; in Rudolfswerth : btiAxotb.Dominik Rizzoli; Apotb. Btrg-mann; in Stein: bti Apoih. I. Mo>nik; in Tfcheriicmbl: bei Apoth. Zoh. Blaiek. (3022) now Mo % BRUSSEL OSTENDE Vollsfandig ceruchlos Neue wasserdidileWaschE.il el che mA jahrelanqinilraqen.oline gtwa -sthen iu werden.schneeweifs bleibl! t, H «■ ^ 5 Zu haben in alien besseren Herren-, Mode-, Weih- ititb Wollwaarcn-Geschiisten, inLiailiacli bei Billna d' Hasch. (3038) r* rr !l Rirtitors L Anlrer - Steinimulrasten sind und bleiben das bcste unb billigste Gtschcnk fttr Kinder fiber bret Jahren. Das billigste des-halb, weil bcren farbige Stcine fast nnvcrwiist-lich find, so bah die Kinber jahrelang barnit spiclco lonnen. Jcder rchte Stcinbaukastm cnt-HSlt prachtvolle Vorlageheste unb kann spSter durch einen ErgaazungSIastru reflelrecht ver-grShert roerbcn. Preis: 40 h., 70 fr., 85 fr., fl.1.10 unb HSHer. Man hiite sich vor mmbcrroertigen Nachahmungen unb nehme »ur Kasten mit ber Fabrikmarke „Anker" an. SBer einen Stein-baukasten zu taufen beabsichtigt, ber lese vorher baS farbenprSchtige Buch: t» Kindt« Itrbftr- $pt k. Sotto-Direction, Abtheilung der Staat« - Lotterien fur WohlthdtigkeitSzwecke, Stadt, Riemergaffc 7, (Jakoberhof), fotoit bet den zahlreichen Abfatzorganen unentgeltlich zu bekommen ist. Die Lose 'werden, portofrei zna.g'esen.d.et. Wien, September 1889. Von der K. k. Lotto-Gefalls-DirectioN) Abtheilung der Staats-Lotterien fur gemeiuniitzige »nd Wohlthatigkeitszwecke. (3033) yss-to®' mm m° amristi ML PP. BENEDICTINER der A-BTEI -von SOULAC (Gironde J Dom MAGUEI.ONIJS, Prior % goldne MedaillenBrOssel, 1880 — London 188t DIE HOCHSTEH AUSZKICUNUNOEN lRH0NDiN( OTfO Hurchden Pri r imJahre IO # O Pierre UOURSAOD « Dei* taegliche Gcbrauch des Zalin-Ellxlrs der HR. PP. Beaedictiner, in der Dosis I von einigen Tropfen im Glase Wasserf rerhindert und heilt das Hohlwerden dorl Zaehne, welchen er weissen Glam nndj Festigkeit verloiht und dabei das Zahn-floisch starkt und gesund erhalt. « Wir leislen also uuseren Lesern einen thatsSchlichen Dienst indem wir die sio auf dieso alte und praktische Praoparation aufmerksarn machen,welche das besta Heilmittel and der einzigi Schitz far and gegen Zahnlelden sind » Hau3gegrundetl807 » IBB EM 3, rue Hminerl« General-Agent : 5P KVI Bsfl 11^8 BORDEAUX Zu haben in alien gulen Parfumeriegesohaeften Apotheken und Droguenhandlungen. HTeiE! « W» ! PBT'ckn ! Neueste Handdresch-Mafchine DreSCh-MaSCtlillCU ^ m . . . , ode, Dampfbetrieb. nut Jlinnnibetneb ohne / RnilPlWPT'VP liegend und stehend, stabil oder fahr- Zahurdder. / \ UUyUllVulM), bar fur 1—S Zugthiere. Futterschnoi[l-MascWiien/^i^^nu?o^ schikdcnen Sorten. MaisreWer, Sctirotmfililcii, Riltieuschiieičer, Hcnprom,nru,fUt 7-u?S"""" Wcinpressen, Obslprcssen, ObstmaWmtllileii auf der ReichioostauSstellung Wien October 1888 mit den 5 hochsten AuSzeichnungen prdmiirt. Dr. Ryder's Patent-OM-Dorr-Aiiparate, Blit’s Patent-Grflufntler-Pressen stetS vorrtthig und zn den billigsten Preisen erhdltlich bei Ph. llaj farlh A Co., Fabrikcn laiidwirth. und Weinban-Maschinen, Eisengieherei und Damps- hammerwerk, II., IrunKfurt n. M und Berlin. ME" AitSfiihrliche Kataloge auf Wunsch gratis und franco. ‘9Q Wiedervcrkanfer erwunscht. — Aeistnngsfahigc Vertrrter gegttt tnt-sprcchende Provision gcsucht. (3028) Schnette und stchere Hilfe fur Magenleiden und ihre Folgen! Das beste und wirkfamste Mittel zur Frhaltung der (Sefunb-heit, Reinigun, und Retnerhaltung der Stifle, so auch des BluteS und »ur Beforderung einer guten Perdauung, ist der uberall schon bekannte uni beliebte Dr. Ma s Lebensbalsam. Derselbe, aui den besten und heilkraftigsten Arznet-krautecn fotgfdltigft bereitet. bcwdhrt sich gain zuverlatzlich bet alien BerdauungSbeschwerden, Magenkrampfen, Appctttlosigkeit, faurem Aufstotzen, Blutandrang, Hamorrhoiden ic. ic. 3n golgt diefer fei»er ausge,e>chneten Wirklamkeit ist derfelbe uun tin fichere« und bewdhrte« VolkS-Hausmittel qeivorden. Grotze Flasche kostet 1 fl., klel-ie 50 kr. Tausrnde von Anerkennungsschreiben licgen zur Nnsicht bereit! "W*■ A X Um Tdufchungen »orzubeu-geu, mache Iedermann aufmtrfiam, datz jede Flasche del von mir alltin nach der Oriainalvorschrift bereiieten Dr. Rosa'S Lebensbalsam im blantn Carton einqebullt ist, welche« auf den tzdugefeiten die Iluffchrift: »Dr. Rosa'« Lebenr-Balfam an« der Apothtke zurn kchwarzen Adler. B. Fragntr, Prag, 205—3" in dtutfcher, bohrnischer. uugarischer und fraozositcher Sprache trdgt, und deffen Stirnfeiten mit der untenstehenden gesttzlich »evonirten Schutzmarke verfehen sind. Eckt 1st Dr. Rosa's LelienS-Balsam zu beziehen nur im Haupt-Depot dcS ErzcugcrS B. Fragncr, Apoth. „zt,m schivar,cn Adler", Prag, 205—3. Sammtliche Apotheken InLaibach und Umgebung, sowte all, grone- rcn Apotheken der tstcrr.-ungar. Monarchic Habra Depot- dieseS LebenS - Balsams. Dastlbst ist auch zu haben: Prager Universal-Haussalbe> tin durch Tausend von Dankschreiben anerkann-tes sichereS Heilmittel gegcn alle Entziindun-gen, Wunden und (Scftforourc. Selbe wird mit ftcherem fitfolge angewendet bei der Ent-ziindnnz, DUlchstockung und Derhartung bet weiblichen Brust dki deu, Fniwohnen dei Kinder j brt Absceffen, Bliukchwuren, Siterxnsteln. Larbunkeln; bei Siagelgefchwuren. brim foge-nannttn Wurm am Finger oder an dkk Zehe; bei BerhSrtungen, Anschwellungen, Drusengeschwulsten; bei getifitnjdchjen, deim Uebtrbiint «• 91 (It Sntjflnbungtn , Geschwnlste , Verhartungen , An-fchwellnngen werden in kvrzester Zkit gebeitt; roo ti nl-rr fchen zur Literbildung gekommen ist, wird da« ung! Da die Prager ^ Universal-Ha HauSsalbe fehr oft nachgemacht wird, m.icht Iedermann aufmerksain, day fit nach derOriginal-SZorfchrift nur bei mir allein bereitet wird. —Diefelbe ist nur dann echt, wenn die aelben wketall-dosen, in welche fie gefullt wird, in rothen CebrauchSanweifungen (gedruckt in 9 Sxrachen) und in blauen EartonS — welche die obenstehende Schutzmarke tragen — eingehullt sind. Geliiir balsa in. Das erprobteste und dvrch viele Persuche als da« verldtzlichste Mittel bekannt ,»r Heilung der Schwerhorigkeit und zur Er-iangung de» gdnzlich verlorenen Eehore«. 1 Flacon 1 fl. Wcinverkaiif! Unvorhcrgesehtnc Umstaude zwinflcn mich, mein Wcliil»scr mostlichst schncll abznscyen. Die Qualitat bed Wcincs (schwarzcr Ber/anka mit Rcsosco) ist ciiic schr gnte. Lcytcr PrciS 15 bis 20 ft., je nach Answahl. dtaherts bei der Administration dieses Blattes. (boss) fin Austen mrhr! Mes bewlihrtes Hansmittct find die nllcln ecliten liber-raschend schnell wilkend gegen Lustcn, Hetscrkcit, Berschlcimung. Nur die eigenartige Zufammenseyung Bonbons stchert krfolg und achte man aenan auf den Namen OScar Tictzc und die »Zwiebcl-Marke",jedea andere ist wcrthlose, schadlichc Nachahniung. In Beuteln ii 20 u. 40 kr. Haupt-Depot: Apotheker F. Krizen, KreniNler. In Laibach bei Apotheker Lbnhl v. Trnkocz.y nnd Ludwig UroetKchel, Landschaftiapotheke zur „Mariahilf". ie Tilch coupons uni Rejle fur den Hcrbst- und Win-tcrbedarf verfendet nurgegen Nachnahme oder Dorhersen-duug des BetrageS, tede Concurrenz schlagend, und zwari 3-10 Meter Anzugstoff, dick und stark (compl. Herren • Jlnjur gebend) fl. 4.8( 310 Meter Anzugstoff, dick und stark, beffer fl. 6.80 3-10 Meter Anzugstoff, feinft fl. 12.50 310 Meter Anzugstoff, hoch-feinst fi. 16.50 2'10 Meter Wintrrrockstoff (compl. Winterrock gebend) st. 5.— 210 Meter Winterrockstoff, ftin fl. 9,— 1 70 Mtr. Loden (compl. Loden-rock gebend) fl. 3.35 3 2^ Meter fchwarzei Tuch, reine Wolle (compl. Salon-Anzug gebend) ftin, son fl. 7.80 biS 13.-. .... Tuchwaare jeder Art und jeder Qualitdt b i l l i g e r alS iibcrall. (298a) D.Waircrlriliiifl, Tuchhandler, in Hoskowitz nachst Brunn. Muster gratis und franco. AAAAAAAA VVttVvVm F. Iflliner’s ZeitungS- und Auno>>ceil' Bureau in LaibaM beforgt bonorarfrei Prdnumera-tionen und Annoncen in SBttnwr Grazer, Triester, Prager u. andere BlStter. ^ ^ ^ a a AAA. rrfffm ZweilEiert Unlfleu. monatlich fichercn ®tr-| dienst, ohne Sapital und, Misiko, bitten wir soliden I Perfouen, tit sich mit dem I Nerkaufe von gesetzlild ‘V' I statteten Losen und St-atS-papieren befaffen wollen. An-trdge an daS Bankhau« Fischer & C’omp.j Bndapcst, Franz Bwf**. Quai 33. (3010) J Guler Nebenvcrdieiist fur Iedermann durch dm Lerkauf qefepich Lose gegcn Skatenzablun^ »Intrige find z» Hauptstadt. W°chs-lstU- 6tn - 0>efenf*«rt JMtr K Cte., Budapest. Pikante Lectjre. . . 11 —11 tl« MII I. J‘ .USSLr-. bebvanbt Mk. . . Druckerei in Graz. Verleger und verantwortlicher 9tebocteur: Franz Mtill «r in Laibach.