^H^_____________________Mittwoch, 21. August 1895. Jahrgang 114. Macher Zeitung. «l!^,u/ha^l>?< <»^°^°^ ^b""?' «""M^ si, 15, Halbjahr«« st. 750. Im Comptoir: ^ Die «Laib. Zeit.» erscheint tHglich, mit «uiimhme der Tonn« uno Feiertage. Die «dmlnlftr«t«on befindet fich ^^"t I„^^u>°!ayUg fi ü5U. Für die Zustellung in« Hau« gai^Mri« fl. ,. - Instrtivnsgebilr: Für I Congressplah i>tr. 2, die «tbactlon ÄahichosaaNe Nr. l5. Eprechstunde» der Nebartlo» uon 8 bi« ,l Uhr vormittag«. * Zellen 85 tr., arükere per Zeile « lr,; bei öfteren Wieberholungen per Ielle 8 ll. V UnfranNerte Vriesr werben nicht angenommen, Manus^lptr nicht zurückgestellt. Nichtamtlicher Theil. ... Aus Bulgarien. ^sion^Z"^ befindliche Coalition oder richtiger Ali^^lden liberalen Gruppen, der Stambulo-Mch ^Hdoslavisten, welche die bulgarische Presse ^nden '1^' verdient unter den gegenwärtigen .?e beiden °"^ die Aufmerksamkeit des Auslandes. GruM°?°"nten Gruppen waren eigentlich, was Gossen ^'"^ betrifft, immer naturgemäße Bundes-MM ^^«" beide hatten stets das Programm Stam-X^enzen 5 ""d waren nur infolge persönlicher ^ Nni^ - ^'den Führer voneinander getrennt. ^ ^anl2?'^"us datiert aus dem Jahre 1887, °tl,t h ""öd Negent und Radoslavov Ministerprä-?^trat 3l"^ letzterer wegen persönlicher Motive ! >n m"°^ acht Jahre dauerte die Spaltung der M'til lana, ' ^lche auf dem Boden der activen ?b°!lavov s-ü." durch Stambulov vertreten war. da Mttgi^. 'lcy während dieses Zeitabschnittes im l^'"e mit l/?l' Erst 1893 trat Radoslavov im H daz l^ls. ^ und Tontev auf den Plan und shadow ^ ^"" Sturze des Gewaltigen bei. Seit ?^ eine -5 >^M aus dem Cabinete Stoilov er« 2^. als ' °ü, ber beiden Parteien umso näher ahnden ..? Bündnis derselben gegenüber der an-3^k 3lolÄ°^len Strömung sich als eine natur« 3>en niX"?läkeit darstellte. Wenn die beiden l»lr 1 Drund w'?"^^er getrennt blieben, mag dies 3^"lden ^ ^ darin gehabt haben, dass keiner «l°vovs"Zler zuerst die Hand darbieten wollte. >»^lorgniz?"^altung ^,^ vielleicht auch durch k.«^ scharf 1°"°!^ dass er sich durch ein Bündnis «btt lm.'verenden Stambulov dem Fürsten dit,."de C.p^"""'"en f^nte. Nun aber, wo mit lw^tlm« ^ eine neue Situation auch in V> do« ?N^" ist, entwickelt sich die Fusion llib ^aitun/!?^ Selbstverständlich ist die neue V Nrd d?n. Nussophilen ein Dorn im Auge, b° ! ^leinia^ «,°^ "on dieser Seite versucht, den V z V ki. w"1"" den Boden zu unterwühlen. <.'bulovisj°n ^achncht, dass der neue Führer der beenden ^-petkov, die oberste Leitung der zu 'l^bezüV^ für sich beanspruche, darauf ^^z^^HderZieleder Fusion an manchen Stellen Argwohn zu wecken. Nun tritt aber das stambulovistische Hauptorgan, die «Svoboda», selbst dieser Behauptung entgegen, indem sie Dr. Radoslavov als den berufenen Führer der liberalen Partei anerkennt. Sie verkündet auch, dass die Fusion gesichert sei. Den beiden Gruppen, welche man bisher in ihrer Verein« zelung als untergeordnete Facwren ansehen durfte, wird gegenwärtig nach ihrer Vereinigung eine immerhin nicht zu unterschätzende Bedeutung zukommen und man wird mit dem Gegengewichte, welches die liberale Partei in der Zukunft gegenüber den russophilen Tendenzen bilden wird, rechnen müssen. Zur Lage auf Formosa uud Korea. Nach den aus Ostasien einlaufenden Berichten ist die Situation auf Formosa eine recht kritische. Die schwarzen Flaggen, welche ihr Hauptquartier in Anping (auch unter dem Namen Taiwanfu bekannt) aufgeschlagen haben, scheinen fest entschlossen zu sein, den Japanern energischen Widerstand entgegenzusetzen, so dass letztere sich gezwungen sahen, mit verstärkten Machtmitteln gegen diese Stadt vorzudringen. Begreiflicherweise ist unter solchen Umständen die Lage der auf Formosa wohnenden Fremden eine sehr bedrohte, und sie wendeten sich daher an die betreffenden diplomatischen Vertretungen um Schutz. Der englische Gesandte in Peking, Sir Nicolas O'Conor, gab infolge dessen dem englischen Consul in Anping den Auftrag, die daselbst l gelandeten Marinesoldaten und Matrosen zum Schutze des Lebens und des Eigenthums der ansässigen engli» schen Unterthanen zu verwenden, aber merkwürdigerweise wurde dieser Auftrag nicht befolgt. Der Comman« ! dant des in den Gewässern Formosa's befindlichen englischen Geschwaders, Admiral Auller, gab vielmehr den Befehl, dass alle im südlichen Theile der Insel gelandeten Marinesoldaten und Matrosen an Bord ihrer ^ Schiffe zurückzukehren hätten, und forderte gleichzeitig die englischen Unterthanen in Anping auf, sich gleichfalls unter Mitnahme ihres Eigenthums in den Schutz des Geschwaders zu begeben. Durch diese Maßregel wurde die Bestürzung unter den auf Formosa befindlichen Europäern erhöht, da sie erklären, nicht in der Lage zu sein, ihr Eigenthum, namentlich innerhalb der gebotenen kurzen Zeit, auf die Schiffe transportieren zu können. Das Vorgehen des Admirals Buller, wel- ches noch keine genügende Aufklärung gefunden hat, erzeugte unter den Fremden in China, namentlich in Shanghai große Aufregung und die Presse letzterer Stadt ergeht sich in heftigen Angriffen auf die eng» tische Regierung. Auch auf Korea stehen die Dinge nicht am besten. Der bisherige japanische Gesandte in Söul, Graf Inouye Kaoru, wurde abberufen, da es sich gezeigt hatte, dass es selbst diesem erprobten Diplomaten nicht möglich sei, die an dem koreanischen Hofe sich stets erneuernden japanfeindlichen Strömungen zu beseitigen, so dass alle Bemühungen Japans, Korea für civilisa-wrische Ideen zu gewinnen, aussichtslos erscheinen. Dieser freiwillige Rückzug Japans aus dem genannten Königreiche, zusammen mit der durch das Eingreifen Russlands. Deutschlands und Frankreichs erzwungenen Rückgabe der Halbinsel Liaotong, stellt sich als eine empfindliche Schädigung der Interessen des siegreichen Japans dar, welche in der zukünftigen Politik des Reiches zweifellos in bedeutendem Maße nachwirken wird. (Nach einer telegraphischen Meldung der «Novoja Vremja» aus Vladivostok hat die antijapanische Bewegung in Korea bereits vollständig Oberhand gewonnen. Das koreanische Reform-Ministerium ist gefallen. Die nunmehr zur Macht gelangten Conservative« schüren die Feindseligkeit gegen die Japaner, und dem Gebäude der japanischen Gesandtschaft in Söul drohte die Gefahr der Demolierung durch den aufgehetzten Pöbel.) Was speciell Korea betrifft, so bleibt es wohl für die nächste Zeit wieder dem überwiegenden Einflüsse China's unterworfen, wenn nicht, was ebenfalls als möglich angenommen wird, Russland auf dem einen oder anderen Wege seine Machtsphäre auch über Korea ausdehnt. Auf dem Wege der Presse wird wenigstens bereits für letztere Eventualität Stimmung gemacht. So erschien kürzlich in den Blättern Shanghai's eine Depesche aus Petersburg, in welcher die Nothwendigkeit hervorgehoben wurde, dass Russland, in Anbetracht der auf Korea herrschenden Zustände, das Proteclorat über dieses Königreich übernehme. Sollte es früher oder später wirklich dazukommen, so würde die in ganz Japan herrschende Erbitterung gegen Russland noch beträchtlich gesteigert werden. JeMeton. ° ^lussichtswarte auf dem Triglav. ^'2" W.'wÜ!^" fitting, ihren Lesern bereits ^G 'in AM 3'?" 7- d- M. auf der Spitze des !"l kc ^r Tb ? "burm glücklich errichtet und auf-! ft<" ««bau "'>Z"' Nussichtswarte bestimmt, ist ^i Zylinder« ?b bat die Form eines aufrecht 7A, Gipfel? ist absichtlich klein, damit starte Sturm an 3'^^, ang7b^7'^"en Widerstand finde; sie ^nleit"""dament sind mit Widerhaken '^ H"! v n d?^" vergossen, und der "!ttz,Mte star,, ^ We des Daches durch vier fernes V Seile in Felsen befestigt Ein lUPt zur Ableitung der Elektri- cität von der Spitze des Daches vierzig Meter weit in den Schnee, damit der Blitz abgeleitet, vertheilt und geschwächt werde und daher nicht zu sehr die Verankerung lockere. Das Metall bleibt durch Blitzschlag unbeschädigt, umsomehr, als die ableitende Fläche groß ist und die Elektricität durch Vertheilung geschwächt wird. Erfahrungsgemäß ist der Blitzschlag an den höchsten Gipfeln nicht von großer Stärke, weil die ! Spannung zwischen den entgegengesetzten Elektricitäten nicht groß werden kann, da sich die Wolle an den Berg meistens anlehnt und die Entladung häufig in kurzen Intervallen, aber verhältnismäßig schwach erfolgt. So wurden Hauptmann Aosw und sein Freund im Jahre 1825, in jener verhängnisvollen Nacht, die Vosio selbst beschrieben, auf dem Triglav öfter vom Blitze getroffen, ohne getödtet worden zu sein. Auf der auswärtigen Seite des Thurmes ist ein Thermometer angebracht. Später werden auch selbstregistriereude meteorologische Instrumente angebracht werden. Die innere Einrichtung des Thurmes bilden derzeit drei runde Stühle, zwei Theemaschinen (Schnell-sieder) mit sechs Blechgläsern, ein Barometer, ein Fremdenbuch, aufgelegt vom Erbauer, und eine wolleue Decke. Die Wohlthat eine« Thees oder schwarzen Kaffees auf so hohem Berge weiß nur jener Tourist zu wür« digen, welcher fich bei einer Temperatur von mehreren Grad unter Null auf so hoher Spitze befunden hat und infolge Frost und Kälte, am häufigsten aber wegen starken eisigen Wiudsturmes, bald zur Umkehr und zu frühem Abstieg genöthigt war. Der Thurm auf dem Triglav schützt den Touristen vor Wind, Frost und Kälte. . .. ^ Den wichtigsten Einrichtungsgegenstand des Thurmes bildet das rund im Thurme aufgespannte, schön au Papier gezeichnete Triglav - Panorama von Bernhard mit eingezeichneter Benennung aller umliegenden Spitzen, Ortschaften ?c., wodurch dem Besucher die Möglichkeit geboten wird, sich mit Leichtigkeit zu orientieren und die die herrliche Aussicht, geschützt vor Wind, Sturm und Kälte, durch längere Zeit mit Muße zu genießen. Ein Tourist, der ermüdet und erhitzt nach Erklimmung der steilen Felswand an der Spitze anlangt, weiß die Wohlthat des Schutzes gegen Wind und Kalte zu schätzen und wird das Triglav-Ponorama, welches zu den herrlichsten in Europa gezählt wird, durch mehrere Stunden genießen können. Der Durchmesser des Thurmes, 125 Centimeter, ist absichtlich kleiner gewählt, da der Bau nur ein Aussichtsthurm, aber keine Unterstandshütte sein soll. Warnungstafeln in mehreren Sprachen sind im Thurme angebracht mit der Aufschrift: «Während eines Un-gewitters soll wegen Gefahr des Blitzschlages hier nicht geweilt werden.» Acht Aussichtsfeuster in der Größe 15/15 om sind rund in zwei Reihen angebracht, die oberen vier um stehend, die unteren vier, im Zwischenraume der oberen, um sitzend ausblicken zu können. Glasscheiben fiir Fenster sind in zweifacher Reserve unter einem Felseu aufbewahrt. Um den Thurm herum läuft eine aus Steinen errichtete, ein Meter hohe Mauer, welche den Zweck hat, die Warte gegen Stur,» zu schützen, eim' Vorsichtsmaßregel, die durch die zehnfache Verankerung des Thurmes fast überflüssig erscheint. Die Verankerung^ ringe sind nicht an der äußeren, sondern an der inneren Seite der Blechwand angebracht, da sie den Druck des Sturmes und der Schneemassen sowie jenen der an« liegenden trockenen Malier zu ertragen habm. Laibacher Zeitung Nr. 190. 1642 21. Augusts-- Politische Uebersicht. Laib ach, 20. August. In Grad is la fand am verflossenen Mittwoch eine Wählerversammlung von Mitgliedern des Großgrundbesitzes statt, in welcher ein engerer Aus-schuss zur Nominierung von Candidate« in sämmtlichen Wahlcurien gewählt wurde. In Ungarn wächst die kirchenpolitische Bewegung in den Kreisen des Clerus. Die Bischofs-Conferenz ist vertagt worden. Den gemeinsam zu erlassenden Hirtenbrief über die durch die neue kirchenpolitische Gesetzgebung geschaffene Lage wird ein größeres Rundschreiben der Bischöfe begleiten. Anlässlich des Festes des heiligen Joachim, des Patrones Sr. Heiligkeit, empfieng der Papst die Huldigungen der Cardinale, der Prälaten und der Vorstände katholischer Vereine, welche er sodann in seine Privatbibliothek lud, woselbst der Papst Cercle hielt. Länger als eine Stunde unterhielt sich Seine Heiligkeit im vertraulichen Gespräche mit den Anwesenden über das Wiedererwachen der religiösen Bewegung in Italien und über die Nothwendigkeit einer engen Verbindung der Katholiken. Der Papst bedauerte den zwischen den beiden Gewalten bestehenden, für Italien so schädlichen hartnäckigen Conflict. — Seine Heiligkeit erfreut sich einer ausgezeichneten Gesundheit. Das erste jener vier Grünbücher über den Complex der afrikanischen Angelegenheiten Italiens, welche der Minister des Aeußern, Baron Vlanc, der Kammer in der jüngsten Session vorgelegt hat, wird wahrscheinlich im September der Oeffentlich-leit übergeben werden. Dasselbe wird hauptsächlich Documente über die Einnahme von Kassala durch die Italiener enthalten. Der 15. August, derGeburtstagNapoleonl., ist, wie gewohnt, von den Bonapartisten in Paris durch ein großes Bankett gefeiert worden, das in der Vorstadt Saint-MaM liber tausend Theilnehmer vereinigte. Prinz Victor Napoleon telegraphierte von Brüssel aus: «Wir sind keine Partei, sondern wir vertreten eine Sache, das Plebiscitäre Frankreich und das allgemeine Stimmrecht.» Der Deputierte Cunio d'Or-nano präsidierte und hielt eine Rede, worin er ausführte, dass die Napoleonen die einzigen wahren Erben der französischen Revolution seien, da sie allein das von der Revolution gegründete Princip der directen Volksbefragung hochhalten. — In Bordeaux kam es beim Napoleons-Bankett der Bonapartisten zu einer Schlägerei mit den in einem benachbarten Saale versammelten Arbeitern des Vereines I^ur de k'ranc-e. Die Bonapartisten luden die Arbeiter ein, ihre Reden mit anzuhören. Die Arbeiter lehnten die Einladung ab und als die Bonapartisten nach dem Bankett sich als Gruppe Photographieren ließen, verspotteten sie dieselben. So kam es zu einer blutigen Schlägerei, bei welcher die Bonapartisten den kürzeren zogen. Drei Personen wurden schwer, viele andere leicht verwundet. Das war der Lohn dafür, dass die Bonapartisten von Bordeaux, wie ihr Präsident in seiner Rede bestätigte, bei den letzten Wahlen größtentheils für die Socialisten gestimmt hatten. Am 15. September tritt in Belgrad der Parteitag der Liberalen zusammen. Die Einladungen zu demselben sind von Stojan Ribarac ergangen. Die «Presse» kommt auf die scharfe Verwarnung zurück, welche Lord Salisbury kürzlich im englischen Oberhause an die Ndresse der Türlei gerichtet hat. Das Blatt untersucht abermals die eigentliche Bedeutung dieser Rede des englischen Premierministers und kommt zu dem Schlüsse, dass in ihr eine principielle und entschiedene Stellungnahme gegen die Türkei enthalten sei, welche für die fernere Haltung des Cabinets von St. James als richtunggebend angesehen werden müsse. «Ist das aber richtig,» so führt das Blatt aus, «dann vermögen wir von Seite Oesterreich-Ungarns den Standpunkt wie die Aspirationen des englischen Premiers durchaus nicht zu theilen. Es geht doch nicht an, sich mit den scharfen, ja beleidigen» den Aeußerungen Salisbury's gegenüber dem Sultan und der Türkei irgendwie zu identificieren. Wenn der Sultan und die Pforte urbi 6t orbi gedemüthigt werden, ohne dass daraus ein Krieg oder ein diplomatischer Conflict entstehen kann oder darf, so mag das dem Selbstbewusstsein der Engländer immerhin schmeicheln. Aber das übrige ,Europa° hat leine Ur> sache, an solchen Kraftproben theilzunehmcn, weil derlei Demüthigungen beinahe einem Aufrufe an die unzufriedenen Balkanvölker, mit der Türkei anzubinden, gleichkommen. Aus alledem folgt jedoch, dass Lord Salisbury schwerlich darauf rechnen kann, ganz Europa werde die Gesichtspunkte seiner letzten Rede acceptieren und die früher oder später sich einstellende Action des Cabinets von St. James im Orient unterstützen.» Nach einer aus Constantinopel zugehenden Meldung verlautet in militärischen Kreisen, dass im Hinblick auf das Bandenunwesen in Macedonien die Mobilmachung von acht Redif-Vataillonen des dritten und von vier Redif-Bataillonen des zweiten Armeecorps bevorstehe. Mit diesen Vorsichtsmaßregeln, durch welche dem Umsichgreifen des bezeichneten Unwesens vorgebeugt und die etwaige neuerliche Entfachung der macedoni-schen Bewegung in dem ursprünglichen Umfange verhindert werden soll, dürften, wie man glaubt, die militärischen Vorkehrungen der türkischen Regierung in dieser Richtung abgeschlossen sein. Der «Temps» berichtet in einer officiösen Note, dass der italienisch-tunesische Handelsvertrag nicht am 9., sondern erst am 29. September abläuft. Die französische Regierung habe also alle Zeit, den Vertrag zu kündigen. Es sei jedoch nicht zweifelhaft, dass die französische Regierung zu diesem Schritte schon längst entschlossen sei. An oen Verlehrs-verhältnissen werde die Kündigung zunächst nichts ändern, da der Vertrag vorschreibt, dass er nach seiner Kündigung noch ein volles Jahr inkraft bleiben soll. Ueber den Inhalt der von den Botschaftern der drei Mächte der Pforte überreichten Note inbetreff der Lage in Armenien verlautet nachträglich, dieselbe resümiere bloß die von türkischer Seite gemachten Zugeständnisse und stelle die Art und Weise fest, wie dieselben seitens der Mächte aufgefasst werden. Die Note verlange genaue Präcisierung und Auskunft über gänzlich unverständliche Stellen der türkischen Aufklärungen. Inbetreff jener Punkte, deren Annahme die Mächte wünschen und die bis jetzt noch nicht acceptiert wurden, enthalte die Note im Gegensatze zu der ersten Meldung bloß die Bestimmung, dass sich die Mächte die Feststellung dieser Punkte in einer weiteren Note vorbehalten. Tagesneuigleiten. ^. — (Congress der Militär-VeteH^ Vereine.) Die Verhandlungen des Veteranen"^^ wurden vorgestern zu Ende gefuhrt. VolMlttW ^ die Delegierten am Festgottesdienfte in der »" ^j. theil und um 11 Uhr wurden die GerathMc ^. genommen. Die von den einzelnen AusM' ^D gearbeiteten llntwilrse fllr die neue Organisation ^ genehmigt. Neben dem Militär-Veteranenbunb ^ l^ Schwarz und in anderen Farben. Die «°"^s^ Aluminiums liegen in seiner Leichtiglell und " ^ F ersparnis. Während eine Aluminiumplatte "" jeg> , Breite und 12b in Länge 1500 g ""^n K5 ^!' Stein von gleichen Dimensionen wenigstens 2" ^ go! zu Platten verarbeitete Aluminium wirb "lt apB' für das Kilogramm verlaust, während der IN» H^ Stein von demselben Umfange 240 fl. los" O^ghlB würde die lithographische Industrie durch die ^ B des Aluminiums an Bedeutung gewinnen, ^ n" dann mittels cylinbrischer Walzen drucken /"M viel schneller geht als die Vervielsältigung mlitew . zn° - (Eine interessante Rar» °^' alte Thurmuhr des zum Römerbad gehö"g" h«^ schlosses. Sie schlägt regelmäßig Viertel-, 5" l^' Stunden, aber die Zeiger des Zifferblattes chz l! von der Stelle. Das ist hier die einzige 'M" ^'", und der Curgast, dem seine Taschenuhr 3"!""'^ tl' bedürftig wird, muss sich zusrieden geben, w , «wie viel es geschlagen hat». g„z ^ — (Verunglückte Wähler.) "ß<^ wird gemeldet: Als sich dlesertage eines.g ^ . von Wählern in das Wahllocal in ^"", e«"^ wollte, entstand auf der Plallsorm der Trepp ^gel^ Gedränge. Das eiserne Stiegengeländer ""5^' z. und an sechzig Personen stürzten '« btt . ^gtc Person blieb sofort todt. zwei wurden stcr°«^ pel portiert. Vierzehn Personen wurden '^e" ^ während gegen dreißig mit Hautabschur'" ^ll^ lamen. Vertreter der Behörden besuchten dtt im Krankenhause. ^ ß>b er Mort hält? Novelle von M. Friedrichstein. (10. Fortsetzung.) Die Befragte nickte, und darauf deutete die Mansardenbewohnerin mit gravitätischem Knix auf sich und sagte lächelnd: «Fräulein Röschen Blum.» Dann führte sie ihren Besuch hinein ins Zimmer und schmälte: «Da fällt mir ein — ich wollte ja eigentlich böse thun, dass Sie mich drei volle Tage auf Ihr Erscheinen warten ließen. Nun, nun l Es gieng wohl nicht gut eher!» Hierauf blickte sie ihrem Gast liebevoll in das schöne, blasse Antlitz und sagte: «Nochmals herzlich willkommen, und lassen Sie sich vor allen Dingen fagen, dass Sie mir stets und zu jeder Stunde des Tages ein lieber Gast sein werden. Ich bitte Sie, Ihre kleinen Bekümmernisse, die im Leben nirgend ausbleiben, mir offen anzuvertrauen, und wenn Sie Rath bedürfen, ihn bei mir zu holen. Ich bin stets bereit, ihn, so gut ich's vermag, Ihnen zu er« theilen. Und nun nehmen Sie Platz.» «Ich danke Ihnen von Herzen, Fräulein Blum, für Ihre freundliche Begrüßung; sie war unsäglich wohlthuend für mich, denn ich muss es erst lernen, mich in der Fremde zurecht zu finden.» erwiderte Sabine nnd überblickte prüfend das Heim des alten Frau« s-"^' .'^ ^bsch ist es hier und wie friedlich,, sagte ^.'n^?^ "Kniend, denn sie fühlte sich von der allumgserllchen Kla^e ganz auherorornUich wohlig an- In humorvoller Weise entgegnete Röschen Blum: «Sehen Sie, dies hier nenne ich mein Museum. Die altmodischen Möbel stammen zum Theil noch von den Großeltern her. Diese geschweiften alten Polsterstühle, der kernfeste Secretär zum Aufklappen und das steif-» lehnige Sofa, welches mindestens Platz für vier Personen bietet, füllen mir diesen großen Raum vortheilhaft aus. Aber hier dies ist mein Separateckchen für befonders Bevorzugte.» Bei diesen Worten deutete Röschen Blum mit stolzer Miene auf die tiefe, breite Nifche ihres Erkerfensters, welches allerdings überaus reizvoll wirkte. Der Nifcheneingang war von Epheuranken umzogen, und das breite Fenster im Hintergrunde, einem Kirchenfenster gleichend, war mit sauberem Vorhang graziös geschmückt. Vor demselben stand ein Nähtisch und zwei Stühle. Blühende Topfgewächse, vom Abend' sonnenstrahl umflossen, vervollständigten die lauschige Abgeschlossenheit dieser Mansardenpoesie. Einem so verlockenden Platz strebte Sabine mit Kennerblick zu und hatte ihn sofort zu ihrem Lieblings-sitz erkoren. «Wie wunderschöne Blumen haben Sie hier! Alle selbst gezogen?» fragte sie. «Alle!» erwiderte Fräulein Blum selbstbewusst und richtete ihre kleine Gestalt stolz empor. Mit schalkhaftem Lächeln der vollen Lippen fügte sie neckisch hinzu: «Zum größten Theil sind die Setzlinge ge-maust; dann sollen sie nämlich besser gedeihen, und der Erfolg lässt über die Richtigkeit dieses schlechten Grundsatzes kaum Zweifel aufkommen. Aber setzen Sie sich doch, gnädiges Fräulein.» «Ach. ich bitte sehr, diese steife An"" ^^ lassen. Thun Sie mir die Liebe, 3"""" j)ctH nennen Sie mich Sabine, damit ich ew ^ wa ich das kältende Gefühl des Fremd!"" ^l darf.» „,te ^e^ «Gern. gern. liebes Kind!» entgeh -^ ^ Dame und umschloss die weichen, fe'W' ^ da""., .'> ihres Gastes mit herzhaftem Druck. *A" ge^" ,, ich mir ebenfalls ausbitten, Tante RöM' ,^ werden.» .., „^ die Beide setzten sich an den Nähtisch, "' / fügte redselig hinzu: bei-^ «Nur zu gern nenne ich Sie v" ^ M aber ich musste doch zuerst sondieren. 0", A,e ^ wir beide werden uns prächtig verM'' ^e"' ^ Stunden können wir hier zusammen .^ ^ wie geht es Ihnen denn sonst? Schon ^> ! gelebt?» .^nfe'^eä Traurig schüttelte die Gefragte 'Y^ HplO« len Kopf und wollte nicht recht nut 0"^ v aus; aber Röschen Blum wehrte M" ^ energisch ab und tröstete: Oindc^ / «Lassen Sie sich nicht vom erste .heiltsf, schrecken, liebes Kind. Nur zu oft "A b'^t' , gerecht, und Sie haben doch das " ^ec ^ ^< Eintritt in einen neuen Wirkungslre«» ,.^0 A spectablen Familie anzugehören.» ^ick^M «Ja, so hoffe ich. Die vermag Ho" Hältnisse sind aber ganz andere, al» ^ ich voraussetzten.» ^tilF «Wieso?» cw.tler, lA b" Nun, wir nahmen an, -""^osi''" ! Schwiegersohn wären das Ehepaar " l ^i^cher Zeitung Nr. 190._____________________________________1643 ________________________ 21. August 1695. tiHlel^ (6ine Natter im Magen.) Man be-Ulrlchz^" '^"ier Vollsblatt»: Ein Häuslerssohn von ^Hwp ' ^" Salzburg bedienstet, erlranlte an hestigen i«w, '" ber Magengegend. Da das Leiden sich Mn ,"^ verschlimmerte und ärztliche Mittel nicht "lchw i " i" seinen Eltern nach Hause. Der Appetit lii, ' !""" mehr ab, es stellte sich häufiges Erbrechen den, "r .Heftigkeit der Schmerzen mehrte sich. Nach. "on>m?« '^ ^o) zwei Tage nichts mehr zu sich ge» h'lse .""spiirte er plötzlich Jucken und Brechreiz im auch V.""° er erbrach eine lebende Natter. Damit war lull." Krankheit behoben, und der Patient genas in H«aen . ^" ""^^ wohl die Natter in seinen zwa"^ UklomNen sein? Offenbar durch Trinlwasser, und ""b 3L n " burchau« bedenllichen Brauch, aus Quellen tllnlen «5 """sen "^"k Benützung eines Geschirres zu ""b eii^^ ^^'" lam offenbar als Brut in den Magen Me »^ ^ dort. und wäre nicht jenes heilbrin-heu», .^ "lhkn eingetreten, so wäre der arme Patient °M Zweifel schon im Grabe, ^tiz^zn ne Ferienreise.) Man schreibt aus den, ^z?" b« Tramway-Haltestelle Montrouge nächst ^ben- " Ostbahnhofe unternahmen lürzlich zwei ihlei "n nus Nancy eine Hand- und Fuhrelse nach zuy, Altstadt. Zahlreiche Kommilitonen halten sich zieng ^ "^ kingefunden; der eine der beiden Studenten ber ynd,. ^, "schem Tempo aus den Händen, während kl tch,"' ,^« die Füße haltend, ihn begleitete. Nach *"llden . >/"^n Stunde sollen die Rollen gewechselt ^lenlb" ^" ^" ^^ ^""^' "^ ^e ^"^" Anfangs dinntn ""lreffen müssen, um eine Wette zu ge< llht btl»n« c ' ^ sie wlrllich bis Nancy kommen, wird ^d«r! ..' "ber nach Charenton lommen sie sicher. . ^ V" Anstalt fehlen zwei Narren. ?^»lln ^ Damenduell mit töbtlichem ^ Vkxllo ^ ^lo demnächst vor dem Schwurgerichte Mnhtit «> ^"^lt "'"den. Angeklagt ist eine dortige ?°l° Vulm " Isabella Hernandez, welche Fräulein Mlen näml?! ^ «gelrechtem Duell getödtet hat. Veide ^tlchtr naH^ ^n und denselben Sennor angeschwärmt, , butch cvM" 2tosa Gunzman den Vorzug gegeben und !^te.?°^a zur größten Wuth gereizt hatte. Sie ^eluna c c "in °"l "" Dolche, und diese nahm die ^"len V'°'"" °"' Je zwei weibliche Secundanten ^hrtl un», .^""pse bei, der laum drei Minuten ^«undan. unglücklichen Ausgang nahm. Auch ^ Fl,ll .,, "«den vor Gericht zu erscheinen haben, ^"'lhen zy,,N selbst in Mexilo, wo man doch an der-^llthtn ""iche Excentricitüten schon gewöhnt ist, großes ^cal- und Provinzial-Nachrichten. ^luz <> Kaiserfeier. d3^t: N^^nembl wirb uns unterm 13. d. M. 3^t »vurd, ^burlssest Sr. l. und k. Apostolischen l«? ^m ^ ^^ alljährlich auch heute festlich be-i"? ble St^. "^ durchzog die städtische Musik-^ ^lslischfl, ^ ""^ executierte vor der Wohnung des !Hn,e nickte so energisch zu diesen Uen kam k' graue Flechtenkrone ihres Haares 3 s?ln" leiner N^> Herr Staatsanwalt v. Sassen. ^°? p«use H??'? unumschränkte Herrschaft Mn?. " gestaltet, dieselbe denu nicht zu seiner «llltiF^ulein ^ ^Kid:^ ^r H!ch n Schwester - dass uns das kHl besH "' Ersetzung in diese Würde gar fingen ^ mich da »?t 8lnk' ll" Veri^ Gedanken. . . . Hm! . . . . °"l wohnte Zustände, etwa ^^Flecht^"em gab mit unwilligem Griff ^ ^MZr mi^" "n, gerade Richtung uud bi« 'Lass b°ss Sab n- ?Ä ^öffneten Augen so be- V^' wir "A" 5 Astend einlenkte: h3>e i nde unier^. diese Peinliche Erwägung U < ^dnfe?'^^'l°"meuseins nicht trüben! ''°< Z«ssen h^ert al« entscheidenden Rath. ^ehme,,. "bllgens eiu recht schroff ab- «Schroff abweisend? Inwiefern?» Sabine schilderte ihre erste Begegnung mit dem Hausherrn. «Sonderbar!» sagte Fräulein Blum kopfschüttelnd. «So aufbrausend und grillig ist er erst nach dem Tode seiner Frau geworden! Allen Respect vor Fräulein Adelheids Verwaltungstalent; aber gemüthlich macht sie es — so scheints mir — den: Manne in seinem Hause nicht. Wie sind Sie denn mit Ihrer Schülerin zufrieden?» «Lilly ist ein prächtiges, aufgewecktes Kind. Ich hoffe, dass sie gut lernen wird.» «Nur gleich die Zügel etwas straff gehalten! Sie ist lebhaft und fchlägt leicht über die Stränge. Nun, denke ich. trinken wir unfern Kaffee zusammen!» Sabine sprang auf und rief: «Ach nein — bitte, ein andermal! . . . Heute habe ich nur wenig Zeit! Fräulein Adelheid wollte mit Lilly sehr bald zurück sein und sie dann mir zur Beaufsichtigung geben.» «Wie Sie wünschen, liebes Kind.» Röschen Vlum erhob sich ebenfalls. «Zuvor sagen Sie mir aber noch: Wie geht es meinem Freunde, dem Sanitätsrath Hollert ?» «O. Onkel Hollert gieug es. als ich abreiste, ganz gut. Zuweilen sehne ich mich recht nach seinem freundlichen Zuspruch.» «Das glaube ich.» «Kennen Sie Onkel Hollert schon längere Zeit?» Träumerisch blickte Röschen Blum ins Weite und erwiderte in wehmuthsvollem Ton- «Ja, ich kenne Hollert seit meiner Jugend; lange Zeit hörten wir nichts voneinander, bis der Znsall uns jetzt wieder schriftlich einander naher brachte. Davon erzähle ich Ihnen später einmal,» (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 190. ________________________1644______________________ 21. August 1395^ mit einer einzigen Fabricationsmarle versehen werben, die für das Unternehmen, in welchem diese Ware erzeugt wurde, registriert sein muss und mit der die Ware dann in den Handel zu kommen bestimmt ist. 3.) Diese FabricationSmarle ist auf die Ware im glühenden Zu« stände derselben vor ihrer Härtung mit entsprechender, eine nachträgliche Ummärlung ausschließender Deutlichlelt, in einer in der Sensen-, Sichel- und Strohmesser - In« dustrie herkömmlichen Größe und auf jener Stelle der Ware auszuschlagen oder aufzuprägen, an welcher die Märlung je nach der sür das Absatzgebiet bestimmten Fa^on der Ware allgemein üblich ist. 4.) Die von den Erzeugern neben ihrer Fabricationsmalle allfällig gebrauchten Namen, Firmen, Wappen, Auszeichnungen, Etablissements-bezeichnungen, Innungszeichen und Qualitätsbezeichnungen (Beischläge) sind den Waren in derselben Weise wie die registrierte Fabricationsmarle aufzuschlagen ober aufzuprägen. 5.) Neben der vorschriftsmäßig aufgefchlagenen oder aufgeprägten Fabricationsmarle ist die Anbringung von Etiketten, Aufschriften und sonstigen Ausstattungen aus Sensen, Sicheln und Strohmefsern nur dann gestatttt, wenn hiedurch die Fabricationsmarke nicht verdeckt und die Herkunft der Ware aus ihrer Erzeugungsstätte für den Käufer nicht verfchleiert wird. 6.) Diese Verordnung tritt sechs Monate nach dem Tage ihrer Kundmachung in Krast. Mit demselben Zeitpunkte tritt die Verordnung des Handelsministeriums vom 16. April 1890 außer Wirksamkeit. — (Zur Statistik der nutzbaren Haus» thiere.) Laut einer uns zugehenden Zusammenstellung bezifferte sich der Stand aller nutzbaren Hausthiere mit Ende des abgelaufenen Jahres in Krain auf 22.183 Pferde, 193 Esel, 206.660 Rinder, 41.387 Schafe, 6507 Ziegen und 84.748 Schweine. Hievon entfallen aus das Stadtpomörium Laibach 943 Pferde, 5 Efel, 940 Rinder, 17 Schafe, 23 Ziegen und 448 Schweine. Vom gefammlen Viehstande sind durch Krankheiten, Nb-fturz-Verlehungen, Elementar'Ereignisse u. s. w. umgekommen, und zwar in den Gemeinden 278 Einhufer, 786 Rinder, 201 Schafe, 32 Ziegen und 639 Schweine; in den Alpen b Einhufer, 33 Rinder, 71 Schafe, 19 Ziegen und 1 Schwein. Die Zahl der bei der Schlachtung zum menschlichen Genusse beschauten Thiere belief sich auf 21.8l6 Rinder, 21.786 Kälber, 22.724 Schafe, Lämmer, Ziegen und Kitze und 44.844 Schweine; in die Stadt Laibach wurden 17.216 kx frifches, gleichfalls beschautes Fleisch eingeführt. Im übrigen entfallen von den ge> schlachteten Thieren 4235 Rinder, 8156 Kälber, 5254 Schafe, Lämmer, Ziegen und Kitze und 7769 Schweine auf die Stadt Laibach. Oeffentliche Schlachthäuser be« finden sich außer Laibach in Gotlschee, Krainburg, Idria, Stein und Mottling. Auf die verfchiedenen Märkte wurden aufgetrieben und von Thierärzten beschaut 8590 Pferde, 189.310 Rinder. 3780 Schafe, 1630 Ziegen und 63.100 Schweine, zusammen 266.410 Stück. Hievon entfallen auf die Laibacher Märkte 4100 Pferde, 12.410 Rinder und 8600 Schweine. —o. — (Ernennung im Po st dienst e.) Der auch hierzulande als Zitherviltuos bekannte Postofflcial Herr Veloflav Vaupotic in Wien wurde zum Postcontrolor daselbst ernannt. — (Die l. k. Vahnerhaltungs'Section Laibach II) der l. k. Staatsbahnen wird mit Item September von Gottschee wieder nach Laibach, Dampf« mühlgasse Nr. 7, 1. Stock, rückverlegt werden, wohin von diesem Termine an alle Eorrespondenzen gerichtet werben wollen. — (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 19. bis 20. d. M. wurden fünf Perfonen, und zwar eine wegen Trunkenheit und vier wegen Vagierens arretiert. — Der Hausbesitzer Mazi fand vorgestern im Laibachflusse eine männliche Leiche, welche von Johann Cern aus Stefansdorf als die des Hausbesitzers Johann Pogacar vulgo Zabjel aus Gorenja Hrusica agnosciert wurde. Die Leiche wurde in die Todtenlammer überführt. — (Ueberfahren) wurde am 16. d. M. auf der Resselstraße die dreijährige Tochter des Elsenbahn-Conducteurs Kmetic. Das arg beschädigte Mädchen wurde ins Landesspital transportiert. — (Einen neuen Fahrplan der Post-fahrten) in Kram und im Küstenlande in Placat' form hat über Anregung der Section «Krain» des deutfchen und österreichifchen Alpenvereines die Post- und Telegraphendirection in Trieft herausgegeben und durch die Postämter verbreiten lassen. — (Unfall.) Der Förderer der Trifailer Kohlen-werlsgefeUschaft erlitt am 14. d. M. beim Verfchieben der leeren Hunde auf dem Doftpelgeleise unter dem Brems« schachte des Leonardifeldes einen Splitterbruch am linken Oberschenkel. —I. — (Neue Telegraphen st ationen.) Auf den Unterlrainer Bahnen wurden die Telegraphen-StaUonen in Großlack, Nodockendorf, Rudolfswert, Sittich, Straz» Trchen und Weixelburg dem öffentlichen Ver. lehre übergeben. « » i> «, — (Todesfall.) In Udmnt starb aestern der bekannte weitgereiste Photograph Christian Pajer. — (Für Laib ach.) Wie man der «Pol. Vorr.» mitthellt, hat ein Comits der österreichisch«ungarischen Colonie in Newyorl zugunsten der durch das Erdbeben in Laibach Beschädigten ein Concert veranstaltet, dessen Er-trägnis sich auf 1162 fl. bezifferte. Neueste Nachrichten. Helsgranlnre. Wien, 20. August. (Ong.-Tel.) Die «Wiener Zeitung» veröffentlicht ein kaiserliches Handschreiben an den Grafen Velcredi, welches denselben vom Amte eines ersten Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofes über eigenes Ansuchen enthebt, ihm den Dank und die Anerkennung bei Abschluss der nahezu fünf Decennien umfassenden ehrenvollen Diensteslaufbahn für die dem Kaiser und dem Staate mit stets bewährter Treue und voller Hingebung geleisteten ausgezeichneten Dienste ausspricht und ihn des unwandelbaren kaiserlichen Wohlwollens versichert. Wien, 20. August. (Orig.-Tel.) Das «Armee« Verordnungsblatt» publiciert die Ernennung des Contre-Admirals Cassini zum Commandanten des See-Arsenals und des Contre - Admirals Minutillo zum Seebezirks-Commandanten in Trieft. Wien, 20. August. (Orig.'Tel.) Das Herrenhausmitglied Hofrath Beck, Director der «Wiener Zeitung» und gewesener Director der Hof- und Staatsdruckerei, ist gestern in der Nähe von Cilli gestorben. Wien, 20. August. (Orig.°Tel.) Der Präsident des Abgeordnetenhaufes, Baron Chlumecky, ist heule von , Karlsbad nach Scheweningen gereist und hält sich soeben in Teplitz zum Besuche der dortigen Ausstellung auf. Ischl, 20. August. (Orig.-Tel.) Statthalter Graf Badeni wurde um halb 12 Uhr vormittags vom Kaiser in Audienz empfangen. Prag. 20. August. (Orig.-Tel.) Vor dem Schwur« gerichte begann heute die Verhandlung gegen den 22 Jahre alten Bergarbeiter Anton Hofmann aus Przibram, welcher am 11. Juni den Bergwerks-In-fpector Reidt von Baumgarten meuchlings erfchoffen und mehrere Aufseher, welche ihn auf der Flucht verfolgt hatten, verwundet hatte. Prag, 20. August. (Orig.°Tel.) Der Meuchelmörder Hofmann wurde einstimmig des Viordes fchuldig erkannt und zum Tode durch den Strang verurtheilt. Berlin, 20. August. (Orig.-Tel.) Die «Norddeutsche allgem. Ztg.» meldet, der Reichskanzler beabsichtige, sich für kurze Zeit auf seine russischen Besitzungen bei Wilna zu begeben. Augsburg, 20. August. (Orig.-Tel.) Heute vormittags wurde hier die 24. Generalversammlung des deutschen Apothekervereines eröffnet. Köln, 20. August. (Orig.-Tel.) Dem Vernehmen nach stießen laut Meldungen der «Volkszeitung» bei Mehrum am Niederrhein ein Personendampfer mit einem Schleppzug zusammen, wobei ein Schleppschiff untergieng. Acht Personen ertranken. Fnlda, 20. August. (Orig.-Tel.) Die Bischofs« Conferenz wurde heute morgens mit einer Andacht in der Bonifacius-Gruft eröffnet. Anwefend waren die Cardinäle Dr. Kopp und Krementz, der Erzbifchof von Gnesen-Posen, die Bischöfe von Trier, Ermeland, Mainz, Limburg, Münster, Paderborn, Fulda und der Armeebischof. Madrid, 20. August. (Orig.-Tel.)) Eine Depesche aus Havana bestätigt die heldenmüthige Vertheidigung von Ramblazo durch 18 Mann, von denen 15 verwundet wurden, gegen 200 Insurgenten. Der commandierende General hat für die gesammte Mannschaft dieses Detachements Belohnungen beantragt. Sofia, 20. August. (Orig.-Tel.) Wie verlautet, hätte Prinz Ferdinand die Absicht aufgegeben, fllr den Augenblick in Wilna Aufenthalt zu nehmen und gedenkt, die Rückkunft seiner Gemahlin und des Prinzen Boris hier abzuwarten. Petersburg, 20.August. (Orig.-Tel.) Ein Telegramm der «Novoje Vremja» aus Vladivostok vom 17. d. M. meldet, die Japaner occupieren nur die Küsten Formosa's und beschränken sich auf die Entsendung von Streifexpeditionen. Eine diefer Expeditionen ist mifslungen. Die japanische Opposition agitiert gegen den Beschluss der Regierung, Liav-Tung und Korea zu räumen. Tanger, 20. August. (Orig.-Tel.) Zwei englische Panzerschiffe sind im hiesigen Hafen eingelaufen. Newyork, 20. August. (Orig.-Tel.) In den Ka. regifchen Stahlwerken zu Braddock in Pennfylvanien wurden infolge Berstens eines Hochofens 9 Arbeiter getödtet, 16 verletzt, darunter 5 lebensgefährlich. Die Verunglückten follen meist Ungarn fein. «Merarisches. Eine Geschichte dcs Ha fe n c a st ells von Trieft ist soeben im Städtebilder» Verlag (E. Mareis) in Linz a/D. erschienen. Der Verfasser, der l. u. k. Hanptmann Stefan von Bnchwald, hat mehrere Jahre in Trieft gelebt und alle nnr irgend zugänglichen Quellen für die kleine Monographie wucht, so dass das Schriftchen trotz seines geringen UiB,,^ in erschöpfender Weise alles das bringt, was sich überhaup> ^ das Bollwerk kaiserlich - österreichischer Herrschaft an b^Mle sagen lässt. Da eine zusammenfassende Darstellung der?""^d des Triestiner Castells trotz seiner interessanten 6m^HnH' Wandelungen bisher noch nicht vorhanden war, dürfte A^M wald'sche Schrift allen denen, die sich für vaterländische ^, ^n« überhaupt, für die Stadt Trieft und ihre Zugehwgl" ^, Reiche insbesondere interessieren, sehr willkommen sein. "- u ^l> ist der Geschichte des Castells eine geschichtliche SlM ^ Schilderung des Domes von St. Just, der sich bekannM^,^ vor den Mauern des Castells auf dem gleichen Hü^l ""/>>!" erhebt und seines Alters sowie seiner baulichen EiM" ^ halber nicht minder interessant ist. Vier Abbildungen "' ^ Plan des Castells ergänzen das Werlchen, dessen -l"" 40 kr. beträgt, in recht erwünschter Weise. . M< Alle« in dieser Rubrik Besprochene kann durch °'l '. b? Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck Fed. «amve" zozen werden.___________________________________^"^ Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. , ..i,s^ Am 20. August. Ritter von Regnard, k. l. Hofral".^,F, Vidic, VerlehrZ.Controlor; Familie Legat und Elsner. ^„s Trieft. — Calü, Realitäten- »nd Fabrilsbesiher, s. 3"- . M> Rovigno. — Iujel, Vergdirector, Reichenberg. — A" W"' theler. Agram. — Piussi, Rentier, Rom. — OoffnUer,^. grnfzhändler, Mezzolombardo. — Rumbold, Ing, ""^,,M>" eich, Kfm.. Graz. — Hirn, Fleischhauer, Abbazia. ^ ""^B Kfm., Sioföl. — Hromadnil, Priester, Reicheuau. ^^„N Priester, Milcin. — von Mbory. Studiosus; Bober' ^i, Me.; Pohl und Platzer, Inge,, Wien. — P>"tsch"^,F und Ambrusch, Professors-Witwe, Laibach. — Venno V" ^ Fabrilsbesitzer; Julius und August Hormagy, Dispone ^ Firma (Hormagy), Budapest. Nraunsperger, Private, ,' Wr..Neustadt. Hotel Elefant. . ^ Meteorologische Beobachtimstcn^m^><^ ° .§ M ft «H.tz l 2 5>-U «_________^--f-^ticl > «,„' 2 U.N. ! 740 4 > 23^ >" O. mäßig 3eilel>^ l^'M. 7410 161 SO. schwach^.^7l ^ ^ 21.17 U. Mg. 741 9 , 11-3 , NO. schwach > ' ^'^' Das Tagesmittel der gestrigen Tempera» 1-7" unter dem Normale. ^^-^^c^ül" ——-------------------------------------------------cvallll'" > Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-v!" ^^< ________ Ritter von Wissehrab. ^^s-^M ' «tarl Veyschlag gibt im eigenen wie >^,l"^. seiner «erwandteu allen Freunden u''" ^j,,^ tiesbelrübt Nachricht von dein Hinsche^^' nigstgeliebten Gattin, der Frau l Amalin Myschlas geb. St°ck.n«ier ,, welche Dienstag, den 20. d. M., «>n 2 ^ ""'„^ > nach langen, schmerzvollen Leiden, u"^l,ce « heil, Sterbesacramenten, im 65. Leve» ^? , und gottergeben verschied. «-„tschl^»^. ! Die irdische Hülle der theuren C/„ach" « « Donnerstag, den 22. d. M.. nm 5 U<) ^.'Ns,^ > i,n Trauerhause Rcssclstraße Nr. ^ ^. L"' , > gesegnet und nach de,n Friedhofe i" ^j^ > zur letzten Rnhe überführt. . z.^ ^ D Das heil. Todtenamt wird " > von St. Peter gelesen. Laibach am 20. Angust Issb. > —»^^^^^^^ -^H^Zeiwng Nl. 190____________________________________1645____________________________ 2 l, August I895, Course an der Wiener Börse vom 20. August 1895. «»«d« °M«°e»«»«««»«« '"^dbr.b'l^«^"^ i»4 50 19550 ^""st . 15950 IN0- H«"?N«'»»,, ,d,»' ^^ -- »eld Wa« >vo» Vtaate zur Zahlung übernommene Pslor.' Obligationen. «ilisabethbahn 600 u. 3000 Vl. für Lva M. 4°/»..... 118-llU —-- «tlifabethbahn, 40» u. «onn M. L00M. 4°/„..... 1»2-»5 12l!25 Franz.Ioseph-N., Em. 1884,4°/u 100 15 1011!, Valizlsche Karl'Ludwig. Nah», bl, INI 20 102 Lu bto. Prüm.'Nnl. il 100 ft, «, W, 157 7b 153 75 dto. dto, k 50fi. O.W, 157 75 158 7b Theiß Reg, Lose 4°/„ 100 fi. . 145-75 14« 7b Grundentl.«Gbligatianen (für 100 si. 2M.), 5°/« gallzische......--------------- 5»/n nlederösterreichlsche . . . 1«9'75 —'— 4°/» kroatische und slavonische . 98 75 --- 4°/u ungarische (100 st, ö.W.) . 98-80 W-20 Andtre össentl. Anlehen. Donau-Äeg, Lose 5"/,, . . . i3UllL 130 75. dto. -Unlelhe 1878 . . 1072!' 108 25 «nlehen der Etadt Gürz. . . 112 - —'— Nnlehen d. Sladtgemeinbe Wien 10« — 107— Anlehen d, Ztadtgemeinde Wie» (Silber nder Gold) , . . . 130-50 13150 Prämien Anl, d, Ttadtgin, Wien 170 50 I7>-50 Vörsebau «nlehen, verl°3l>, 5" „ ,101 50 102' - 4"/„ »ttainer Uandes Änlehen . ! 9925 —-— «elb Ware ßsandbri»s« (für 100 ft.). »obcr, allg. «st. in 50 I, vl,4°/„G. 121 50 122-00 bto. „ ,< lnüo „ 4°/' — — — — dt«. ,, ,, , l. Lm, 117 25 118 50 dto, dto. 3°/«. II. lkm, 118 75 119-50 N.'0sterr,«ande^Ht,p,-«lnst.4°/u 100 — 10080 Oest..»ng,«anl verl, 4'/,°/° , .-——-— bto. dto. „ 4°/„ . . 100 40 10120 bto. bto, 50jahr. ,. 4°/^ . . 100 40 101 20 Tparcasfe, 1.0st.,30I. 5»/,"/„vl. IUI'50 —-— Priorität« - Gbligationtn (sür 100 fi,). sserdinanoö «ordbahn Vm, 188« 100-75 101 75 Oesterr, «ordwestbahn . . . 112 15 113 16 Staatlbahn....... 225'—227 50 SÜbbahN il 8«/u..... 171 70 17L 70 dto. i» 5°/u..... 131 75 132 25 Ung-galiz. Vahn..... 109 20 II" 25 4°/„ Unterlrainer Vahnen . . 99 50 100'— Diverse Los« (per Stück). Vubapest'Vaslllca (Dombau) . 8-— k 50 Creditlose INU fi...... 204 50 205 50 Clary Lose 40 fi, CM. . . . 58-. > 00— 4°/nNonau Dl>mpfsch,1U0fi.CM. 140-- -145— Osener Lose 40 st...... 01-— L» — Pa!fsl,-Lose 40 fl. CM, . . . Ü1-— U2—- «ochen Kreuz, Oest.Ges.v., 10 fl. 17-50 18 — Rothen Kreuz, Una. Ves.v., 5 fi. 1125 1175 «Udolph-Lose 10 st..... 2300 24 50 Salm-Lose 40 fl, LN. . . . 70-— ?<'-50 St.'Gen°l«L°se 40 st, CM. . 72-— 73L0 Waldstein Losr !ia fl. CVl. . . »»-— 5b-— Wlnbischarak Lose »0 fl, CÄl. . —-— —'— Gew, Sch,d,»"/„Präm.«TchuIdv. d. Vodenrreditanstalt.IEm. . 19-25 20»5 dto, dto, !l, Gm, 188». . . 28-— 31 - Ualbacher llose...... 23 — 23 50 «tlb ««« Dank»Alti3U-- 532 — Lrbt,-Anst, f, Hand, u,G, 160 st. —------------- bto. blo, per Ultimo Septbr. 398 25 399 — Crebltbanl, Mg, ung., 200 fi. . 484-5,5 485-25 Depositenbanl, Ällg., 200 fi. . 250-— 204- - Escompte Ges., Nbröst,, 500 fi. 920 — S3U — Vlrou, Tassenv,, Wiener, 20»st. 320'— 323- Hypothelb,, vest,, 200 ft. 25°/<>«. ini^— U!3 — Lünderbanl, vest., 200fl. , . 276 50 277^10 Oesterr.-ungar. Banl, L00 ft, . 10«? i«7i Unionbanl 200 N...... »51-25 35175 »erlehrsbanl. »Illg,, 14« ft. . i«s. 25 I»7>- Hltitn von Tran»port« zlnt«rn«hmunz»n (per Stück). Albrecht «ahn 200 ft. Silber . —-- —-- Aussig Tepl, »lsenb. 800 fl. . . 17L4 1',74 «öhm. Nordbahn 150 fi. . . 29150 O»a020l>fi.S. 2N8-— 208 50 Wener Localoahnen Ncl.-Ges. 77-50 80-50 3ndustri»«Acii»n (per Stück). Vaugef., «llg. üst., 100 ft. . . 113-114 50 «tgydier Vifen- und Etahl'Ind. in Wien 100 ft..... 72 — 74 50 Eisenbahnw.Leihg,, «trste, 80 fi. 13»-- - 133-— „ i»? Lü Wienerberger Ziegel «ctlen Ves. »5? — 3«! — D«uis»n. Amsterdam....... 100- . 100-10 Deutsche Plätze...... 59ü2» 59 37. London ........ »21 20 181 5b Pari«......... 45 95 48 02» Tt. Petersbur«......—-......— Valuten. Ducaten........ 5 74 5 75 20-Franc« Stücke..... 9 Ll 96^ Deutsche Ue!chsba»l»ote» . . 59 L!i. 59 27» Italienische Äanlnote» . . . 45 75 45 85 PapierMubel...... 1 29„ 13» <.,.,„., Ein verrechnender Wirt 4utl°n«fähig, wird für das Gasthaus zum „gfm*ttamen ^18) Bex-g-^ gesuoht. Ebendaselbst 1st ^***«5> ^Vohniiiig ^Qa u ,^re* Zimmern sammt Zugehb'r zu vermieten. J^l^61 Herrn Georg Auer, Theatergasse Nr. 12. ^ädt. Mädchen-Lyceum in Graz. (QUt dem ^*1**5***1*01**5 Mt*#«l»«5lMal«s 1 h ».hte der Reoiprooität m. d. Staats - Mlttelsohulen Biu' Erlasses vom 0. Juni 1886, Z. 10.208). ni(!,Ul1* l6CHrOl4.bunS »euer Sonülerlnnen für das Schuljahr 1895/9G am **frte" der JP mber vormittags. — Minimalalter zum Eintritte in den Hat ^Sea I Ja-argänge das vollendete 10. Lebensjahr. — Aufnahms- lej k 6 fl _ i7- und 18- September. — Schulgeld in 10 monatlichen ^»es K^eutsche ^ a*6?rl°ht ln den obligaten Lehrgegenständen (Religions- 2eiw. °hte M . lranzösische und englische Sprache und Literatur; Geographie, J.cSn, x ^turgeschichte, Mathematik, Physik, Chemie, Haushaltungskunde, 6uiJlten öachnrS' lngen) nur vormittags von 8 bis 12 Uhr, in den Hand- 4üfr ^Ogtort S" — ^ür auswärtige Schülerinnen stehen Adressen sehr Ci» hl*UsB ?k 4 aoonaohtbaren Familien zugebote. — Weitere «usendpt diese Anstalt bietet der Jahresberloht, den auf Ver- (36l7j 3 Und nacn Bedarf durch briefliche Mittheilungen ergänzt ^^ss^^l der Director Mj* KflstoK ""5) 3^7^-------------^^ Öchhi^ Nr. 14.042. ^> ^.^.Feilbietung. ^5^and,^nnt gegebn, wss bei ^t L^" Par P, "c "nverstündliches ^e/°"7« für abgethan er- ^ 28 A "'^ z" der auf den >' ^rd^"en exec. Feilbietung ^ulii^- VeziM^icht Laibach „, «;»>'. Nr- 13.727, ' """" belannt gmillcht. d^:?Ha H.U"' dem X^ll^L rze^ni« resp. ^^ h. ' Wgenchts eingesehen (3614) 3-1 St. 2968. Razglas. C. kr. okrajno sodišèe na Vrhniki naznanja, da se je na tožbo Janeza Oblaka iz Hriba (po c. kr. notarji An-tonu Komotarji) proti Janezu Nepo-muku Schlakarji z Vrhnike, oziroma tega dedièem nepoznatega bivališèa, radi priznanja plaèila terjatve 600 gld. s pr. de praes. I9.julija 1895, št. 2968, toženim postavil Ivan Brenèiè z Vrhnike skrbnikom za ta èin, in da se je temu vroèila tožba, èez katero se je doloèil narök v usfno redno obrav-navo na 28. avgusta 1895, dopoldne ob 8. uri, pred tem sodišèem z dodatkom doloèil § 29. o. s. r. C. kr. okrajno sodiäöe na Vrhniki dne 19. julija 1896. (3425) 3—1 Nr. 5384. Curatorsbestellung. Dem Martin Kobetic von Unter-deutschau wird an Stelle des verstorbenen Curators aä »c;lum Josef Göstel von Preriegel, nun Pasqual Bano von Svib-nik, zum Curator aä actum bestellt und diesem der hiergerichtliche Nelicilations-bescheid ddto. 10. Juni 1895, Z. 4104, zugestellt. K. l. Bezirksgericht Tschernembl am 30. Juli 1895. (3426) 3—1 Nr. 4968. I Curatorsbestellung. j Für die verstorbenen, resp. unbekannt»'» ! Tabulargläubigrr Michael Sustaric, Mar-garelh Sterk, Margareth Mihor, Kata Mihov, Georg Bizal, Martin Majerle, alle von Vornschloss; Peter Baric von Thal. Martin Staudaher von Alten« markt Nr. 29, Katharina Majerle von Laibach und Anton Barta von Steinwand wird Pasqual Bano von Svibnik als Eurator aä aotum bestellt und diesem die Realfeilbietungsbescheide vom 22. April 1895, Z. 2898. zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 12. Juli 1895. (3612) 3—1 St. 3438. Razglas. Tomažu Pavlinu iz Ljubljane, sedaj nepoznatega bivališèa, odnosno tega zapušèini, odnosno tega dedièem, vsi nepoznatega bivaliööa, postavi se gosp. Anton Komotar, c. kr. notar tukaj, oskrbnikom v ta èin, ter se mu vroèi tukajsodni izvräilni odlok z dne 18ega julija 1895, št. 2958. G. kr. okrajno sodiSöe na Vrhniki dne 18. avgusta 1895. (3610) 3—1 St. 4138. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Ribnici naznanja, da se bode po brezvspeäni prvi dražbi dne 30. avgusta 1895, dopoldne ob 11. uri, vršila druga dražba Janez Lipovèevega posestva vl. St. 94 in 95 obö. Prigorica, cenjenega na 5040 gold. C. kr. okrajno sodišèe v Ribnici dne 10. avgusta 1895. (3566)^1 St. 6020. Razglas. Neznanim dedièem in pravnim naslednikom Petra Benèièa iz Juršiè št. 16 in Jožefa Staver iz Zagorja postavil se je France Gärtner iz Bistrice kuratorjem ad actum in sta se zad-njemu dostavila dražbena odloka z dne 26. julija 1895, št. 5470. C. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici dne lO^avgusta 1895. (3584) 3—1 Nrn. 5146, 5154. Euratorsbestellunn. Den verstorbenen Tabulargläubigern Michael Baric von Staralipa und Bara Malevic von Vidoßic, beziehungsweise deren unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern, wird ein Curator »6 uclum in der Person des Herrn Franz Furlan von Mottling bestellt und diesen« die Feilbietungöbescheide Z. 4013 zugestellt, K.k. Bezirksgericht Mottling am 14ten August 1895. Ein möbliertes Z i mmer ist Besselstrasse Nr. 1, II. Stook, zu (3620) vermieten. 2—1 (356T)^1 St. 5344. Razglas. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici naznanja, da se je postavil zamrlemu tožencu Antonu Lipovcu iz Zabrez-nice Janez Pristov, posestnik v Za-breznici št. 4, kuratorjem za <5in ter se mu je vroèilo tusodno plaoilno po-velje z dne 20. maja 1895, st. 3358. G. kr. okrajno sodišèe v Radovljici dne 5. avgusta 1895. (3347)3—3 St. 4628. Oküc. Vsled zapisnika de praes. 26. julija 1895, št. 4628, preide se k drugi z odlokom z dne 12. junija 1895, št. 4033, na 2 9. avgusta 1895 doloèeni prodaji zem^jisè vlož. št. 66, 553 ad St. Jarnej, 307, 308, 309 ad Orehovec. Firmi Frank & Eisenstein na Dunaji, sedaj nepoznatega bivališèa, postavil se je Alojzij Zabukošek iz Kostanje-vice kot kurator ad actum. C. kr. okrajno sodišèe v Kostanje-vici dne 26. julija 1895. (3619) 3—1 Nr. 3869. Feilbietungs-Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Adelsberg wird zur Vornahme der öffentlichen Feilbietung der anf 500 fl., 3000 fl., 10.830 fl., 1000 fl. und 6000 st. ö. W. gefchä'tzten Realitäten 8uk Grundbuchs-Einlage Nrn. 53, 54, 57 und 60 der Cat.-Gde. Ndelsberg und Einlage Nr. 84 der Cat.-Gde. Zagon in der Execntions-sache des Anton Kovac von St. Peter gegen Alois Lavrenkic von Adelsberg pell). 767 fl. 50 kr. der 30. Augnst für den ersten, der 3 0. September 1895 für den zweiten Termin mit dem Beisätze bestimmt, dass diese Realitäten, wenn sie bei dem ersten Termine nicht wenigstens um den Schätzungswert verkauft würden, bei dem zweiten Termine auch unter demselben hintangegebcn werden. Kauflustige haben dahcr an den ob-bestimmten Tagen um 10 Uhr vurmittags, Hiergerichts zu erscheiuen und können vorläufig den Grnndbuchsstand im Gnmd^ buchsamte und die Feilbietungs'Bedinge nisse in der Kauzlei des obgeuannten Bezirksgerichtes einsehen. Adelsberg den 26. Juli 1895.