Al.234. Dolmcistllg, 12. October 1899. Jahrgang 11«. Laibacher Zeitung. ««nMbrlg si n ^„,5^^ '. Poftvtl! endun « : ganzjährig sl. l5. halbjährig sl. ? ÜU. Im 2« m »< oir: ^ »le ««alb. g>l tü«l!ch. m« «ulnahme der Sonn- und »elerta,e. Die «b»lnlstr«N«» befinbel ftch ^"ne Iiiler«!, ^ , ^ ^ ^' ^"' ^,« Hn»« aanzjühri« fl. ,, — Insert«on»«bilr: Mr X «on,,rrl«platz Nr. 2, die «ebaiti,» Uarmherz^srgasse 3tr, 15, Tpltchstunben l»?r «ebacUon von » b!« l0 Uhl v»v -^^ °'° ^ ^ ^rUen lib ll,. gr«ßcrf pfr Zs!>« « lr,i bri üftsln, Wirds» holu,lgc>! p» ZlUe » ti ^ mittag». Uüsrantierte »Urirfe werden nicht »nnenommen, Vlanulcrlpte nicht zurückgeftellt. Amtlicher Theil. N°jeM haw, das «lG? gencht'^^^ Handschreiben allergnädigst zu die K^? ^ Clary! Ich finde Mich bestimmt, versügm b""6 b" ^^ Session des Reichsrathes zu Wien, am 8. October 1899. Franz Joseph m. p. ^_________ Clary m. p. Uller^^ l. und t. Apostolische Majestät haben mit demV^' Entschließung vom 3. October d. I. llcken m °"u Titel und Charakter eines außerordent-lleidetp, '5"°^" u"b bevollmächtigten Ministers be-erstes ,^,!^l""ll^lchen Agenten und Generalconsul 3t' Klasse in Softa Guido Freiherrn Call zu des is""u^9 und Culmbach das Grohkreuz itateani-i ^ ^^rdens, dem Legationsrathe zweiter Conttm^ ""b ersten Dragoman bei der Votschaft in des Le^M ^"^^f Pogatscher das Ritterkreuz Secrets« ,."^ ^em ,nit dem Titel eines Legations-Eduards. '^" ^°"sul und zweiten Dragoman Classe kr be" Orden der eisernen Krone dritter Taxe °n^ den letztgenannten mit Nachsicht der Secretary l!?, ^^ "'" dem Titel eines Legations-Franz ^ ^lleideten Viceconsul und dritten Dragoman ^dens alle m,^"^^ Ritterkreuz des Franz Iosef-auergnadlgst zu verleihen geruht. T>r M^. Iustizminister hat den Landesgerichtsrath in Manp..l ? uvier in Marburg zum Staatsanwalt "ueilsurt ernannt. ^uckere/d^.^"^" ^^l) wurde ill der l.l.hof. und Staats-das I.V! l >v' ^'' ^^.' i.lil. mid 1.1V. Stüct der sluvcmjcheu, ^Vli Sl«^ ^' ^^' ""b ^lV. Stück der kroatischen, das ^lchm Uu^« .^"alienischm und das l.XXllI. Stück der rumä-"»»ave des «eichsgesetzblatte« ausgegeben und versendet. Wg (S ^" AmtSblatte zur «Wiener Zeituua. vom 10. October "ieugnisse z,"^ "!"^^ bl° Weiteiverbreitung folgellder Press« i>ir' ?7 'Kärntner 3iachrichten» vom 28. September 18i1i). i>ir ?^^"'^ Stimmen' vom 27. September It^!). Nr . Nr ?'> d ^uvor^lur^» vom 22, September 18W. Nr' i5 «,""' ^'^' voul 23. Septeulbcr 18!1!1. 1899. ' " '"»rdbülMisches Voltsblatt» vom 30. September Nr. 76 «Vudweiser Kreisblatt» vom 27, September 1899. Nr. 77 «Deutsche Nachrichten, vom 27. September 1899. Nr. 19 «Loci»«» vom 1. October 1899. ^ Nr. 318, 320 und 321 «l'alrm» vom Ib., 20. und 24. September 1899. Die l. l. Staatsanwaltschaft in Leitmeritz hat zwei bei Ottmar Zieher in München hergestellte Ansichtspostkarten nach 8 302 St. O, mi< Beschlag belegt. Die eiuc dieser Postkarten stellt, durch die Grenzen des russischen Weltreiches gebildet, einen Juden dar und enthält im Texte Anspielungen auf die Vorliebe der Juden für drn Geld» sack; die zweite dieser Posttaricn stellt einen Deutschen vor, dem ein schreiender Czeche im Stiesel steckl, und enthält die Urber» schrifl «Wo den Deutschen am meisten der Schul» drückt", baun «Heil! Deutschland über alles!' uud «O du mem Oesterreich». Laibach, am 9. October 1699. Vom l. l. üandcspräsidium für Kram. Nichtamtlicher Theil. Der Beschluss der czechischen Vertrauensmänner. Dem Beschlusse der czechischen Vertrauensmänner wird von den Wiener Blättern große Beachtung gewidmet. Die «Neue Freie Presse» legt der Resolution den Sinn bei, dass durch dieselbe die Schonzeit für das Ministerium Clary, die das Executiv - Comite' der Rechten bewilligt habe, genehmigt worden sei. Wenn sich auch die Versammlung für die entschiedenste Opposition gegen das Ministerium ausgesprochen habe, so habe sie dieselbe doch einerseits an die Bedingung geknüpft, die Solidarität mit den übrigen Parteien der Majorität aufrecht zu halten, anderseits habe sie den Abgeordneten offene Vollmacht gegeben, selbst «die Art und Weise sowie das Maß der oppositionellen Taltil den parlamentarischen Verhältnissen gemäß zu bestimmen.» «Da sowohl bei den Polen als auch bei den deutschen Clericalen jedes Interesse, daher auch jede Neigung fehlt, das Parlament neuerdings an der Obstructionsklippe stranden zu lassen, so ist damit festgestellt, dass die Opposition, mit welcher die an»» gekündigte Aufhebung der Sprachenverordnungen beantwortet werden soll, auch von Seite der Czechen nicht derart sein wird, dass die Regierung in ihrem Bestreben, wieder auf den regelmäßigen parlamentarischen Weg einzulenken, behindert würde. Es ist demnach durch die oberste czechische Partei-Instanz selbst verbürgt, dass die oft prophezeite und vielgefürchtete czechische Obstruction auch nach der Aufhebung der Sprachenverordnungen nicht eintreten wird. Wie viel Unglück wäre Oesterreich erspart geblieben, wie ganz , anders hätte der Abschluss des ungarischen Ausgleiches ausfallen können, wenn das, was das schwache Ministerium Clary, wie sich zeigt, ziemlich gefahrlos unternimmt, zwei Jahre früher geschehen wäre!» Das «Vaterland» ist der Ansicht, dass sich zwar aus den bis jetzt vorliegenden Kundgebungen der Parteien bestimmte Contouren der zukünftigen innerpolitischen Gestaltungen noch nicht erkennen lassen, allein es seien doch Anzeichen vorhanden, dass an Veränderungen gedacht wird und dass sie angestrebt werden. Von den Iungczechen sei ein entscheidendes Wort nicht gesprochen worden, es sei aber klar, dass sie die Oppositionsfahne hissen werden. Es wäre nicht undenkbar, dass die Aufhebung der Sprachenverordnungen unter Umständen erfolgt, dass ein Zerfall der Rechten nicht eintreten müfste. Wenn jedoch die Iungczechen Wege einschlagen sollten, auf denen ihnen die katholische Vollspartei und die Polen nicht folgen könnten, fo träte die Frage einer neuen Coalition hervor, und es könnte wohl eine solche unter Voraussetzung eines Zusammenschlusses der gemäßigteren linken Parteien möglich erscheinen. Die «Deutsche Zeitung» vergleicht die Kundgebung der Iungczechen mit der des conservatioen böhmischen Großgrundbesitzes und spricht gegen letztere ihren schärfsten Tadel aus, während sie erstere als vom czechischen Standpunkte richtig und staatsklug bezeichnet. Sie hätte auch bewiesen, dass die jungczechischen Abgeordneten ihren Radicalen gegenüber mehr Muth und Festigkeit besitzen, als manche deutsche Abgeordnete. Der Czechenclub werde im Reichsrathe eine entschieden oppositionelle Haltung einnehmen, vorläufig aber die Marschlinie der gesummten Rechten einhalten. Er ziehe es klugerweise vor, im Vereine mit der Rechten Oppo« sition zu machen, statt sich auf eine Obstruction auf eigene Faust einzulassen und damit die Sprengung der Rechten herbeizuführen. Das Ergebnis war alfo leine Mandatsniederlegung und leine Obstruction. Die «Oesterreichische Volkszeitung» entnimmt der Resolution, dass die jungczechischen Abgeordneten die Aufhebung der Sprachenverordnungen nicht mit der Obstruction, insbesondere nicht mit der Vereitelung der Delegationswahlen beantworten, daher den «Staats-Nothwendigkeiten» bis zu einem gewissen Grade Rechnung tragen wollen, in allem übrigen aber sich vor dem Äeamtemninisterium bekreuzen. Feuilleton. Pnnit bei einem Stiertampse. Enal^nV.N! ij' d. M. in der Pariser Sommerfrische doch n,z. ?^""2 stattgefundcne «Corrida» endete also Stieles n ^""" Prüfecten untersagten Tödtung des Program. c> "'6s nicht mit der Tödtung, wie das "wartr w «U-. "^gesehen hatte, sondern auf ganz un-lchlM^p ^' ^"l um ein Haar ist man einer ^chausN" Catastrophe entgangen. Und wer dem ^tn, was s^"^"^ muss bei dem Gedanken schau-^lzüae k ^ "^ hätte ereignen können. Die Son-^U7 N^i? Nordbahn beförderten von Mittag an ^gelolnm?.'"."^^ Pariserinnen nach Enghien. Dort spende 3 'r '^te sich alles auf das zur Verfügung Dnmibutt?"^" aller Art: Fiaker, Charabancs, iur Ur? " ""? Leiterwagen, welche die Angekommenen ^°ndon ,^ ^^"^"' Die Straße glich der von legten di> 3 N'°" °m Derbytage. Mit rafender Eile Zurück N. !Al den Weg von und zu der Arena ^dieitt hab ^" durchschnittlich 100 Francs lebenLu2l-^" eM Thore gelangte man unter ^rundN ^i!"„ ^dränge auf das ummauerte der Anbli^' >!" c><^" Mitte die Arena sich erhob. Schon Wei Stuck« . <"na war besorgniserregend. Ungefähr ""geleat f.s . h°ch übereinander waren die Treppen Äau iu^ s^l. um Raum zu sparen; der ganze venlbar leichtester Holzlonsttuctlon. Die Banle waren primitiv mit tuchüberdecktem Stroh gepolstert, unterhalb der Bänke befand sich ringsum ein breiter Stehraum, welchen von der Manege nur ein schmaler Kreisring trennte, der gegen die Manege durch eine gebrechliche Lattenwand abgegrenzt war, dazu bestimmt, den herüberspringenden Toreadors als Zuflucht gegen den anrennenden Stier zu dienen. Alle Räume waren zum Ersticken voll, trotzdem waren keinerlei Vorsichtsmaßregeln getroffen worden. Man rauchte, warf brennende Streichhölzer fort, stampfte ungeduldig mit Füßen und Stöcken, als ob man auf Eisen säße, nicht auf Holz, und, was das Schlimmste war, man belagerte alle Treppenaufgänge derart, dass bei Beginn des Schauspiels auch robuste Leute sich nicht mehr ihren Weg hinauf oder hinunter erkämpfen konnten. Männer und Frauen von der spanischen Colonie in Paris, und zwar nicht von der Creme derselben, waren (vermuthlich als bestellte Claquc) zahlreich genug erschienen, um mit landesüblichem Gejohle die Stimmung zu beherrschen. Gleich von. Anfange an schrien sie sich mit ungemüthlicher Wildheit, welche Schlimmes ahnen lieh, auf Spanifch die Kehlen heifer, kurz man empfand, dass der Tag nicht ruhig zu Ende kommen werde, wenn beim letzten Stadium des Kampfes dle Gcaner der Tödtung protestieren würden In der Honoratiorenloge machten sichs unter Aufsicht emes Gendarmerie-Hauptmllnnes der Maire und der Ge-meinderath von Enghien fowie der Director emes Sportblattes, der als Präsident der «Corrlda» func-tionierte, bequem. Um 3 Uhr begann das Schauspiel mit dem Aufzuge der Toreadors in ihren glänzenden Costümen und der zur Hinopferung bestimmten Pferde unter den Klängen der Marseillaife. So wie der Aufzug die Mansge wieder verlassen hatte, nahmen die Toreadors ihre rothgefütterten Mäntel; im felben Augenblicke öffnete sich der Eingang vom Stall, der sich unter den Bänken befand, und ein junger, pechschwarzer Stier mit groß eingebrannter Nummer 23 erschien auf dem Platze. Ein Toreador nach dem anderen reizte ihn mit dem rothe Tuch, und der Stler fchien sich in gehörige Erregung hineingejagt zu haben, als die nächste Phase, das Stechen mit Piken zu Pferde, beginnen follte. Kaum aber kam man dem Stier nahe, als er, ehe dass man sichs versah, mit einem kühnen Satze über die Lattenwand in den leeren Kreisring gesprungen war und, die Barriere vor sich mit den Hörnern demolierend, ins Publicum drang Gin tausendstimmiger Schrei des Entsetzens erscholl, und im Nu erhob sich alles, um w,ld zu den Treppen zu drängen. Die Panik war entsetzlich, und es ist ein Wunder, oafs nicht schon ein großes Unglück geschah in den wenigen Augenblicken, welche der Flucht des Stieres ins Freie vorangiengen. Die leichte Construction des Baues, welche sich vorne so unheilvoll erwiesen hatte, gereichte rückwärts zum Helle; denn sie ermöglichte es, dass der Stier sich blitzschnell einen Weg ins Freie bahnen konnte. Es war das Werk kaum einer Minute und man konnte dem Publicum die Gewissheit zurufen, dass der Stier nicht mehr in der Arena sei; nur einige Minuten länger« Ungewißheit h^ten vulleicht Hunderten daö Leben gekostet. Unberechenbar aber wären d« Folgen geweftn, Laibacher Zeitung Nr. 234. 1852 ______ 12. October 1899^ Politische Ueberlicht. Lalbach, 11. October. Durch den Sessionsschluss des Reichs-rathes erlöschen die Mandate aller Functionäre und der Ausschüsse der beiden Häuser; das Abgeordnetenhaus wird somit die Neuwahl des Präsidiums vornehmen müssen; im Herrenhause wird das bisherige Präsidium wahrscheinlich wieder ernannt werden. Durch die Schließung der Session werden auch alle Regierungsvorlagen und Initiativanträge, darunter auch die verschiedenen zu Obstructionszwecken eingebrachten Ministerantlagen, hinfällig. Im «Pest er Lloyd» hebt der Wiener Correspondent des Blattes hervor, die Situation in Oesterreich habe sich schon jetzt dadurch sichtlich gebessert, dass Graf Clary die Führer aller Parteien zu sich berief und alle seinem Rufe gefolgt sind; Obstruction werde aller Voraussicht nach nicht eintreten. Das Blatt warnt die Linke, auf die Amovierung des Präsidenten Dr. v. Fuchs von seiner Stelle hinzuarbeiten, da dies in Anbetracht der correcten und objectiven Amtsführung desselben nicht nur eine unverdiente persönliche Kränkung, sondern auch ein ganz ungerechtfertigter Schlag gegen die katholische Volkspartei und somit ein politischer I^aux p»3 der Linken ebenso wäre wie eine Ministeranklage gegen das Cabinet Thun. Für die Deutschen sei die Periode der Demonstrationen und des parlamentarischen Leeres-Stroh-Dreschens vorbei. Jetzt heiße eS ernste Arbeit thun, durch künstlich zustande gebrachte Wähler-Agitationen sich nicht beirren lassen, Muth der Ueberzeugung haben und sachlich begründete Haltung bewahren. Nur unter solcher Voraussetzung könne eine neue Aera für sie anbrechen. Nach einer Meldung aus Rom wird die Kammersessi on am 14. November vom Könige Humbert persönlich mittelst einer Thronrede eröffnet werden, nachdem die Anregung, letztere in Abwesenheit dcs Königs durch den Ministerpräsidenten verlesen zu lassen, an keiner Stelle Beifall gefunden hatte. — Im Laufe diefes Monat s werden mehrere hervorragende oppositionelle Deputierte, wie Zanar-delli,Coppino, Villa Fortis, in ihren Wahlbezirken Versammlungen abhalten, um ihren Anschauungen über die politische Lage Ausdruck zu geben. Auch seitens der Deputierten der äußersten Linken werden iu der nächsten Zeit Wählelversammlungen in Aussicht genommen. Die russischenBlätter begnügen sich nicht mehr damit, in dem Conflicte zwischen England und Transvaal der kleinen Republik ihre Sympathien auszudrücken, sondern fordern schon ausdrücklich, dass Russland activ die Vergewaltigung der Buren durch England verhindern möge. So schreiben die «Mos-kowötija Wjcoomostl». England, der erbittertste Feind Russlands auf der Weltbühne, gehe daran, das kleine Transvaal, das seine Rechte muthig vertheidigt, zu vergewaltigen. In dem Kampfe gegen diefen alten Feind Russlands dürfe sich das Zarenreich damit nicht begnügen, für die Buren nur platonisch Stellung zu nehmen, sondern müsse ernste Schritte unternehmen, um England zu verwunden. Im fernen Osten sowohl als auch in Mittelasien und Persien sei England gegen jeden Druck empfindlich; Russland dürfe dies in diesem Augenblicke nicht vergessen. Wie man aus Petersburg meldet, wird Finanzminister v. Witte, der sich gegenwärtig auf Urlaub in der Krim befindet und von demselben erst Ende dieses Monates auf seinem Posten wieder ein« treffen sollte, seine Rückkehr wesentlich beschleunigen, da seine Anwesenheit in der Hauptstadt angesichts der immer größere Dimensionen annehmenden Finanz-krise, welche gegenwärtig in Russland herrscht, als nothwendig erachtet wird. Wie aus London gemeldet wird, dürfte ein Theil des soeben nach den Philippinen beorderten amerikanischen Geschwaders die Route durch den Suez«Canal nehmen, um erforderlichenfalls in die südafrikanischen Gewässer dirigiert werden zu können. In den Vereinigten Staaten werden jetzt, hauptsächlich auf Andrängen Deweys, neue Anstrengungen gemacht, um die Philippiner zu unterwerfen. Namentlich soll jrtzt die Blockade von Luzon ernstlich durchgeführt werden. Marine-Sccretä'r Long hat nach mehreren Besprechungen mit Admiral Dewey Auftrag gegeben, dass das Kriegsschiff «Nashville» telegraphisch nach Manilla beordert werde. Der Kreuzer «Brooklyn» und das Kanonenboot «Badger», die beide in New-Orleans find, erhielten ebenfalls die Ordre, sich so rasch als möglich für die Abfahrt nach den Philippinen bereit zu machen; auch die «Albany», die nun in englischen Gewässern weilt, soll so bald als möglich zum Manilla-Geschwader stoßen. Tagesneuigleiten. — (Aus demEisenbahnzug geworfen.) Ein Großwardeiner Vlatt erzählt folgenden Fall, der fehr stark an den wilden Westen Amerikas erinnert: In einem Eisenbahnzug auf der Strecke Vaskoh-Großwardein spielten drei Kaufleute das «Einundzwanzig»»Kartenspiel. Bald gesellte sich ihnen ein Reisegefährte als Kiebitz zu, und zwar als ein «Pech» Bringender. Einer der Spieler hörte bald auf zu spielen und überließ seinen Platz dem Kiebitz, der sich als der Handlungsreisende Geza Blau vorstellte. Das Spiel konnte nicht lange fortgesetzt werden, weil eine wichtige Karte, ein Ass, sich in den Spalt eines Sitzes verlor und es nicht gelingen wollte, sie herauszubringen. Blau wusste aber bald Abhilfe und nahm ein Spiel Karten aus seinem Koffer hervor. Sonderbarerweife brachten die neuen Karten dem Blau, der bisher verloren hatte, consequentes Glück. Dies siel seinen Partnern umsomehr auf, als er jetzt hohe Beträge sehte, während er früher fehr bescheiden gespielt hatte. Die Sache fand bald ihre Erklärung und Blau wurde als Falschspieler entlarvt, dessen Karten markiert waren. Sogleich nach dieser Entdeckung flog er bei der Thür aus dem rollenden Waggon hinaus. Glücklicherweise blieb aber der Handlungsreisende unverletzt. Er hatte sich von dem Schrecken schon erholt und machte sich auf den Weg zur nächsten Station, da warfen ihm die gutmüthigen «Lyncher» noch seinen Koffer nach. Der Falschspieler holte sich diesen und setzte dann vollständig befriedigt seinen Weg fort. Jedenfalls aber wird er nicht so bald aufhören, die Geschwindigkeit der ungarischen Vicinal-bahnen zu loben. — (Latein vor Gericht.) Ein komischer Zwischenfall, der an eine Scene in Benedix' «Hochzeitsreise» erinnert, hat sich am 5. d. M. bei einer Schöffengerichtsverhandlung in Stuttgart abgespielt. Vei der Verhandlung erklärte der Angeklagte u. a.: «Ich würde M6K »ponw eine Berichtigung gebracht haben.» — Der Kläger erwiderte darauf: «Herr X. hat behauptet, er würde eine Berichtigung ms» »ponts gebracht haben.» — Der Angeklagte: «Man sagt hier »'^ »p"^ (Heiterkeit im Auditorium und am Gerichtstisch.) "^ Der Kläger: «Also Herr X. behauptet: Ich würde «u» 8pont6 .... — Angeklagter: «Jetzt sagt man ww »panto.. (Lebhafte Heiterkeit.) — Kläger: «Ich rede V'r ja an, Herr X.l Also Sie würden »uk 5po"w . . ^ — Angeklagter: «Diesesmal heißt es richtig tu» spome. (Stürmische Heiterkeit.) ,, — (Toilettenbedürfnisse einer Wel dame.) In Paris ist diesertage ein Almanach erschien^ welcher interessante Streiflichter auf den Tollettenl^ einer französischen «inonäuinL» aus dem Jahre i wirft. Der Almanach zählt nicht weniger als ^ Toilettengegenstände auf. Da finden wir 43 uerM»' Toilettenwasser, 19 Allohollösungen zum Waschen M 16 verschiedene Essenzen; ferner fünf AlaunnuMM zur Conservierung der Haut, 34 Arten von Pon'"^n u 11 verschiedene Oele. Dazu kommen fünf Flaschen""' essig, sechs Schachteln mit Pasten, 16 Seifenaw'' 23 Puder. 13 Sorten von Roth, 20 Paar HandMV' 15 Schachteln mit spanischen Fliegen in Velours, V" und Taffet, Puder für die Zähne, acht RicaM". 15 Flacons mit verschiedenen Milcharten und eno " zehn Sorten von Pastillen zum Parfümieren des Myen -Vielleicht sendet uns eine Weltdame von heute als ^ gänzung zu diesem Register ein Verzeichnis der Tollen gegenstände, die sie für durchaus nothwendig hält- « — (Des Admirals Dewey Soh« )'^ ein junger Handlungsreisender, dem eine große Be,cy ^ heit nachgerühmt wird. Ihm ist kürzlich in Cmc"" folgende Geschichte passiert: Er befand sich " " ^ Ladengeschäfte, dessen Aufträge er erlangen wome, ihm eine der Ladenmamsells, die zufällig Me" ^a^ gehört hatte, um den Hals siel und ihn abküsste. überspannte Person versicherte dem jungen Manne ' sie küsse ihn nicht seiner selbst wegen, sondern nur ^ Sohn des berühmtesten Mannes der ganzen Welt. junge Dewey erröthete ob des Attentats über un° ^ und riss sich mit Gewalt los, um schnell auf d" »l p zu gelangen. Er hatte es so eilig, dass er seinen ^"' koffer im Laden stehen lieh. . ^. - die der russische Klimatologe Klossowsly auf der zehnten " .^ sammlung der russischen Naturforscher und Aerzie -Kiew über «Das Physische Leben unseres Planets ^ Grund der neuesten Beobachtungen» gehalten ^' der Klimatologie, die bis jetzt nur in einer Negw"^ der Erscheinungen bestanden hat, eine höhere Mol« o gewiesen. Nach der Meinung des Verfassers ^1'^ ' die Erscheinungen auf der Oberfläche der ^^ !"" Innern und im Luftmeere nicht getrennt beobachten,' dern sie stehen in einem ursächlichen Zusa"""?^ und bilden ein verwickeltes System der sM"^, ewigen Bewegung. Der Ausdruck «todte Natur» so" ^ Haupt nach Klossowsly über Bord geworfen werde«- .^ den neuesten Forschungen ist die Pulsation eine der oez nendsten Eigenthümlichkeiten des Lebens unserer ^ neten. Es pulst die Erdrinde, es pulst das ^"" ^ Pulsschläge finden in den Erdstößen statt. Alle dle ^ schütlerungen vor, wie der in Südtirol am 27. ^ ^, 1897 beobachtete Fall beweist, dass in Ala M» ^ stoße von einem hysterischen Mädchen eine A" ^elN halbe Stunde vorausgesagt worden sind. ^At «n-Worte, die neueste Ansicht über die Physische ^a" ^ seres Planeten geht dahin, dass diese Natur"" wenn der Stier bereits verwundet und so zum Aeußersten gereizt gewesen wäre. So kam es bloß zu einem Dutzend von Unfällen, von denen der fchwerste der eines arg mit Füßen getretenen Ochsenhändlers war, der mit dem Tode kämpft. Vier Frauen befinden sich unter den Verletzten. Es dauerte lange, bis sich das Publicum so weit beruhigte, um zu fragen, was nun geschehen solle. Die Unternehmer liehen in der Manege endlich große schwarze Tafeln herumtragen, worauf mit Kreide geschrieben stand, dass keine schwere Verwundung vorgekommen sei und dass man bitte, sitzen zu bleiben. Man machte sich mit dem Gedanken einer Fortsetzung des Schauspieles vertraut, da schritt jedoch der schnell herbeigeeilte Sub-Präfect ein und unter« sagte die Wiederaufnahme bis zur Gewährleistung der persönlichen Sicherheit. Vergebens telephonierte der Unternehmer an den Ministerpräsidenten Waldeck-Rosseau nach Paris; es blieb beim Verbote. Gendarmen drangen in die Manege ein und drängten die Toreadors gewaltsam hinaus. Um Scandale zu vermeiden, wurde dem Publicum versichert, dass die Karten für nächsten Sonntag giltig seien. Cs wird aber von anständigen Elementen die laute Forderung erhoben, den heutigen Vorfall zum Anlasse des bedingungslosen Verbotes zu nehmen. Das Publicum zerstreute sich in großer Aufregung, aber ohne weiteren Zwischenfall; unterdessen war der entkommene Stier von den Gendarmen mit Revowerschüssen schwer verwundet worden, den Todes« V ^^ aab^chm evn herbeigerufener Toreador mit «n«m D^en^ch w d«m Nasen, Sie Marquise. Roman von Emile Nichebourg. Autorisierte Nearbeitung. (58. Fortsetzung.) Blaireau lachte diabolisch. Er öffnete die Thür, in der Absicht sich zu entfernen. Da auf einmal drang aus dem Innern des Hauses ein schrilles Schreien an sein Ohr. Das lahmte momentan seinen Fuß, und dieses Zögern benutzte Ida, auf ihn zuzustürzen und, während er in der fchmalen Thüröffnung stand, sich mit der Kraft der Verzweiflung an ihn anzuklammern, wobei sie laut von neuem um Hilfe rief, um Hilfe und Errettung. 32. Vergeblich suchte Blaireau sich des Mädchens, das sich wie eine Wildkatze an ihn anklammerte, zu erwehren. Sie lieh nicht von ihm ab, unausgesetzt dabei um Hilfe rufend, worauf eine helle Slimme: «Meine Tochter — meine Tochter!» antwortete und im nächsten Augenblick, während Vlaireau eben rücksichtslos auf das Mädchen dreinschlug, um sie von sich abzuschütteln, die vom Corridor hereinführende Thür des Nebengemaches aufflog und der lange Bernhard und hinter diesem die Mutter Lebrun auf der Schwelle erschienen. Nur einen Blick warf die Letztgenannte auf die Scene, die sich ihren Augen bot, dann mit einem! Schrei stürzte sie ink Zimmer hinein und riss da«! junge Mädchen an sich, indem sie Blaireau mit tiger Faust beiseite stieß. , ^chte «Schurke!» stieß sie heiser hervor, ^"^nz'S nicht, dir so wiederzubegegnen — nacy s Jahren!» ^irre «Wer — wer sind Sie?» keuchte er, s« '"" anstarrend. «Ich — ich kenne Sie nicht!» < sie «Das glaube ich dir gern, Elender!'» .^ ihm scharf zurück. «Denn wie solltest du M^j^ die durch deine Schuld vor der Zeit alt g ^, ist, auch wohl noch die Selma Lebrun von ei» i lennen!» ^ . ^HreN «Selma Lebrunl» wiederholte er. «""" Sie — Sie?» -rüobener «Ja. das bin ich!» antwortete sie nut cry ^ Stimme. «Ich weiß es wohl. du hieltest ^^ines tod, Elender, du dachtest nicht daran, 0«'» erTages noch dein Opfer als Anklägerin "" IU' fcheinen könne! Ja, ich bin Selma Lebrun, o ^^ gend du vernichtetest, und ich will schon Sorgr ^ dass wegen all deiner Missethaten du dem Mg" entgehst!» ^«l» «Selmal Selma!. schrie er auf. «^ sN"hoh«' «Du bittest um Erbarmen?» erwiderte I^H .^ voll. «Für dich Erbarmen? Nimmermehr! ^l' ^ das letzte, was du verdienst! Sieh her, Ung"^ Assist dein Kind. dein eigenes Kind, das du ^ hHt gekerlert hast! Ida, sieh dir diesen Mann an. " August Blaireau und ist dein Vater!» «O, mein Gott!» wehklagte das Müdcye"' ^Laibache» Zeitung Nr. 234. I8ö3 12. October 1899. Lekl "" ^^ °Nen ihren Theilen ein gemeinsames des n. """vohnt, das in vieler Beziehung dem Leben d es-m « . ^""^ ^ Die scheinbaren Widersprüche in kr ss ^ " ^^ben nur so lange der Zusammenhang ersc5-' ?""Ue" unklar ist. Im Lichte der Wissenschaft ae3m?> ^ "^ Glieder eines organischen Ganzen, die m in- n s "'"creinauder und mit den anderen allge-sasser" .sach" verknüpft sind. Der Gedanke des Ver-wie ^ ^ ^ nicht neu und von deutschen Forschern, Verdis l "' " ' ^ ins einzelne entwickelt worden, die ^5 jedenfalls Beachtung als Kennzeichen für d s3s^ ?"^""^ der physischen Welt, in der sich Mp^ ?^""bglbt, die todte Natur zu beleben. Offenbar NeX r °6 Todte, Leblose zu sehr der Harmonie des wem M °?e dessen Belebung auch das Leben aus un-"em Planeten unbegreiflich erscheint, schu«. « (Kunststücke im Löwenkäfig.) Eine Olwvi. H'?^""' Mlle. Adaie, gab vor kurzem in der stellun« ^"^ ,^^ " ^ewyort eine aufregende Vor-pentins Höhepunkt ihres Auftretens war ein Ser- farbig n^? """" ^öwenläfig. wobei natürlich wechselnde Tbierk« !/ ""^ lie fielen. Es ist bis jetzt sehr wenigen vielsa? U«" jungen, wilde Thiere unter dem Glänze hat t>°« 5r" "^ im Zaume zu halten; aber Mlle. Adaie Ihr k-s« ^""""" bisher immer glücklich durchgeführt. Ten fi "." ^"ck. bestand darin, dass sie in dem Tricot t, / c ^tvühnliches Promenadencostüme mit einem sehe« «r/i' "^ "' ^ewyork ein ungeheures Auf-Nelotm,^ ^ ^^ kitten' '"achte ein Farmer in Löwen? "" ^"^" Irlands durch sein Auftreten im »neb ", ^" von sich reden. Er befand sich mit auf ein- "" Landsleuten im Wirtshause, als man die T^? ^"^ i" Orte sich aufhaltenden Circus und Roberts - ^wenbändiger zu sprechen kam. Farmer wettet«. ^ ?^' ^"^"' stämmiger Mann von 27 Jahren, dersam'n,^ " ^ 100 Mark in einem Lüwenläfig vor zweiter!. ^ublicum singen und tanzen wolle. Ein WeiMim " U^"2 auf die Wette ein und nach einigen die Ess^". gelang es auch, von dem Besitzer des Eircus Fall d^« ü" c?" dem Versuche zu erlangen. Für den "lnfasse,,^ m ^"" "^t ruhig bleiben sollten, wurden Thar ys" . °chckM""bregeln Strossen-, eine kleine Stanaen ^' " ^"^ mit rothglühenden, eisernen "un zualpi'? GWer des Käfig« bereit. Roberts betrat iu sinnen/" ^ Bändiger den Käfig und fieng an "dessen m.! . ^^ ^'k Löwen darauf achteten. Als er Wrt gereizt, so dass der slrlluna w,v? '" "'" zurückhalten konnte. Die Vor-i>n letzten A ^ ^" ^"oe glücklich durchgeführt; aber ^ang elnpH 3"'^^' "^ ^« beiden den Käfig verliehen, ^"e Krallt ^" ""f den Fanner zu und schlug ein ftaar ,.. 'c" ^'^" linlen Arm. Er kam jedoch mit ^^^^Mahrlichen Fleischwunden davon. ^llcal- und Provinzial-Nachrichten. ^ ^rz^el^^'"°l Dr. Miss ia.) Wie man aus ^sitlltionsrA "'^ ^"^u^ Dr. Miss ia von der ^"bet um? '^"^ ^"^^ " sich gegenwärtig be-dann nack 3^ ^^ ^^ Monates zurückkehren und sich fangen begeben, um dort den Cardinalshut zu ^ldmw d?/^^^ksschuldienste.) Nach einer ä"lN vronil^^ ^'' wurde Herr Franz Crnagoj zweiclassigen Schule am Karolinengrunde bestellt. Neuangestellt wurden die Herren: A. Lenariic in St. Martin bei Kram-bürg, N. Praprotnik und S. Lapajne in Zirtlach, I. Labernil in Mitterdorf in der Wochein, A. Novak in Vetoes. — Herr F. Repovs wurde zum Supplenten w Zarz ernannt. — (Der slovenische Laibacher Lehrerverein) hielt gestern abends im «Narodni Dom» eine sehr gut besuchte Generalversammlung ab. Dieselbe wurde vom Vorsitzenden, Herrn Oberlehrer Gabrset, mit einer Begrüßungsansprache an die Vereinsmitglieder und an den anwesenden Lanbtagsabgeordneten der Landeshauptstadt Laibach, Herrn Grasselli, eröffnet. Hierauf folgte ein eingehender Bericht über die materielle Lage der Laibacher Lehrerfchaft. Herr Lehrer Krulec, als Berichterstatter, beleuchtete an der Hand eines reichhaltigen statistischen Materiales, unter Einbeziehung der Gehaltsverhältnisse dcr Lehrerschaft in anderen Landeshauptstädten, die finanzielle Lage der Laibacher Lehrer und stellte am Schlüsse seines mit lautem Beifall aufgenommenen Referates den Antrag: Es sei an den krainischen Landtag eine Petition folgenden Inhalts zu richten: 1.) Die in die Pension einrechenbaren Zulagen seien auf 200 st. zu erhöhen; 2.) die Dienstalterszulagen seien mit 100 fl. zu bemessen; 3.) die Functionszulage fiir einclassige Voltsschulen habe 50 fl. und dann für jede weitere Classe 25 fl. mehr zu betragen; 4.) das Quartiergelb sei für Oberlehrer mit 300 fl., für Lehrer der 1. Kategorie mit 250 fl., der II. mit 200 ft. und der III. und IV. Kategorie mit 130 ft., ferner für proviforische Lehrer mit 100 st. zu bemessen; 5. a) die Bezüge der Waisen und Witwen seien analog den Bestimmungen des Pensionsgesetzes für Witwen und Waisen der Staats-Beamten der XI., X. und IX. Rangsclasse zu bemessen und bei der Berechnung des Ruhegehaltes seien alle Dienstjahre einzubeziehen; b) die Dienstzeit sei auf 35 Jahre herabzusehen; o) die provisorischen Dienst- und activen Militärjahre seien in die Dienstzeit einzubeziehen. (Die Gesammtbezüge der Laibacher Lehrerschaft betragen gegenwärtig rund 29.300 st.; bei einer eventuellen Erhöhung derselben im Sinne dieser Anträge würden sie 18.460 fl. mehr ausmachen.) Die Anträge wurden ein» hellig angenommen. Der Bericht selbst wird in Druck gelegt und allen Lanbtagsabgeordnetcn, ferner dem l. l. Stadrfchulrathe und dem Laibacher Gemeinberathe übermittelt werden. — Herr Landtagsabgeordneter Grasselli versprach, für die Anträge in geeigneter Weise einzutreten, obschon er nicht verhehlen kann, dass die Annahme derselben auf bedeutende Hindernisse stoßen werd«. Hierauf erstattete der Secretär, Herr Lehrer Furlan, den Vericht über die Vereinsthätigkeit. Der Verein zählt heute 44 Mitglieder. — Unter den Anträgen gelangte jener des Herrn Lehrers Vezla j: Es seien Lehrpersonen sofort nach Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung und nicht erst nach ihrer Definitivftellung in den Personalstatus einzureihen — einhellig zur Annahme. Zum Schlüsse wurde noch ein Comitö, das fiir die Unterhaltung an Vereinsabenden zu sorgen haben wird, eingesetzt. — (Der sloven, laufmänni scheVerein veranstaltet heute abends um halb 9 Uhr zu Ehren seines Obmannes, des Herrn laiserl. Rathes Murnil, einen Sängerabend, zu welchem die Mitglieder und Freunde des Vereines eingeladen sind. — (Großer Brand.) Im Nachhange zur Notiz vom 10. d. M., welche insoferne richtig gestellt wird, dass nicht die zur Gemeinde Seisenberg gehörige Ortschaft St. Michael, sondern das nur zehn Minuten von derselben entfernte Dratfchborf ein Raub der Flammen geworden, wird noch mitgetheilt, dass das Feuer durch einen fünfjährigen Knaben, Franz Maver, der mit Zündhölzchen spielte, gelegt wurde. Von den 2? Wohngebäuden find 14 Häuser und 20 Wirtfchaftsgebäube abgebrannt. Die beschädigten Besitzer sind: Josef Sadar, Matthias Mervar, Johann Rutar, Josef Koncilja, Josef Viaver, Ioh. Sadar, M. und I. Meftnil, I. Blatnil, I. Urbancic, Anton Sadar, Franz Kuhel und Anna Sadar. Bis auf drei sind alle, jedoch nur mit kleinerm Beträgen, bei der «Slavija» in Prag versichert. Auch die gesammte bereits eingebrachte Ernte, das Mobilar und die Kleidung gieng im Feuer aus. Die Leute sind aller Lebensmittel entblößt, sie besitzen nichts als die Kleider am Leibe. Das Feuer brach um 8 Uhr früh aus. Die meisten Insassen befanden sich bei der im benachbarten Pfarrorte Sagraz abgehaltenen Mission, die übrigen waren auf den Feldern beschäftigt. Da an diesem Tage ein heftiger Nordwind herrschte, war an eine Rettung der in Flammen stehenden Objecte nicht zu denken. Der mit größter Beschleunigung unter Commando des Feuerwehrhauptmannes Herrn Franz Koncilja erschienenen freiwilligen Feuerwehr aus Seisenberg sowie den Ortsbewohnern und deren Nachbarn ist es zu danken, dass das Feuer gelöscht und nicht die ganze Ortschaft eingeäschert wurde. Menschenleben giengen nicht zugrunde, wohl aber verbrannten eine Kuh und drei Schweine. Der Gesammtschaoe beträgt ungefähr 19.000 fl.. welchem Netrage eine Versicherungssumme von 5000 ft gegenübersteht. Die Abbrändler befinden sich angesichts der vorgeschrittenen Jahreszeit und infolge des Umstanoes. dass sie vollkommen obdachlos sind, in einer höchst traurigen Lage. Auch das Vieh muss im Freien cam-Pieren. Die Leute versuchten in der ersten Nacht im Freien zu schlafen, wurden aber, weil die Temperatur in der dem Unglückstage folgenden Nacht auf 1 Grad Reaumur unter jliull sank, gezwungen, sich in ewem leerstehenden Schupfen zusammenzudrängen und dort den Morgen zu erwarten. —«— — (Raubmord.) Der Fleischer Sebastian Hvan aus Goriach bei Vetoes wurde gestern mittags im Leibuizbache bei Steinbüchel ermordet aufgefunden. Ein größerer Geldbetrag, den er bei sich trug. wurde bei der Leiche nicht vorgefunden, somit scheint ein Raubmord vorzuliegen. Als der That dringend verdächtig wurde gestern abends der hiesige Gastwirt und Hansbesitzer Blllsius Ravnil in der Bahnhofgasse Nr. 25 von der städtischen Sicherheitswache verhaftet und dem Landesgericht eingeliefert. Ravnil, der gestern abends mit dem Obertramer Zuge nach Laibach zurückkehrte, lenkte den Verdacht dadurch auf sich, dass er dem ihm persönlich bekannte», Conbucleur des betreffenden Zuges den Betrag von 5 fl. anbot, wenn er niemandem davon Mittheilung mache, dass er (Ravnik) gestern in Overtrain gewesen. Der Conducteur brachte den Vorfall zur Anzeige, und da mittlerweile der gestern bei Steinbüchel verübte Raubmord in Laibach bekannt geworden war, wurde die sofortige Verhaftung Ravnils angeordnet. — (Entwichen.) Gestern vormittags ist von der beim Baue des neuen Iustizgebiiudes beschäftigten Zwäng-lingsabtheilung der nach Koslel, politischer Bezirk Gottschee, zuständige, 20 Jahre alte Zwängling Johann Cerny entwichen. — (Reblaus.) Einer uns zugehenden Mittheilung zufolge wurden kürzlich die Weingärten in den Gemeinden Unterberg und Tschöplach, politischer Bezirk, Tschernembl, in Absicht auf das Vorkommen der Reblaus fachmännisch durchforscht. Hiebei zeigte es sich, dass mehrere Parcellen. insbesondere jene der Besitzer Peter «vute aus Zagozdac, Maria Maurin aus Vorenja-Podgora. Joses Oute aus Tschöplach und Marcus Maurin aus Zagozdac. durch die Reblaus ganz verwüstet sind. Infolge dieser Constatierung wurde von der l. k. Bezirlshauptmannschaft Tfchernembl für die genannten zwei Ortsgemeinden im Grunde des § 4 des Gesetzes vom 3. April 1875, R. G. Vl. Nr. lii. das Rebenausfuhrverbot erlassen. Wie uns weiters mitgetheilt wird, wäre die Regenerierung der zerstörten Weingärten sehr wünschenswert, da dort sowohl die^ Noden-beschaffenheit als auch die günstige Lage für den Wein-bau sprechen, welcher seinerzeit viel guten, etwas herbe» Wein lieferte, der in der Gottscheer und Reifnitzer Gegend leicht Absah fand. ^ , ^ ^" ^ .. — (S a n i t ä t s - W o ch e n b e r i ch t.) In der Zeit vom 1. bis zum 7. October kamen w Laibach 14 Killder zur Welt. dagegen starben 19 Personen, und zwar an Tuberculose 3 und an sonstigen Krankheiten 16 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 6 Ortsfremde und 9 Personen aus Anstalten. Infectionslranlheiten wurden gemeldet: Mafern I. Typhus 5 (1 betrifft einen Einheimischen, 4 wurden vom Land ins Spital gebracht), Ruhr 1 und Diphtheritis 2 Fälle. — (Sanitäres.) Die Mafernlranlheit in Rao-mannsdorf ist gänzlich erloschen, während sich in Steinbüchel noch 13, in der Gemeinde Vigaun 20 und in der Gemeinde Karnervellach noch 8 an Masern erkrankte Kinder befinden. Von den bisher ertranken 65 Kindern sind 2 gestorben. Die Mche Kranlhett lam m letzterer l""n A "s ""^.'' fuhr Mutter Lebrun fort, «ich Wen- ils, V^ Scheu meine traurige Geschichte er- ^ Meiner ?"^" Stirn hoch tragen und brauche ^"', wan^ ?^" "Hl zu crröthen. Vor allem >r den m!s-'" bch "" den langen Benchard, «hole selche inp.n ^ü'"llsär des Bezirkes, damit dieser . Diesp^ ^lcksal nicht entgehe!. b'e hin drA°^ ließen Vlaireau die ganze Gefahr, » 'Seln.^' '7 Uugen treten. ^en unk'« II"' «us die Knie stürzend, «im Uh7"'As Klndes — Gnade!, "b- Da ^. fMter Lebrun wandte sich einzig vo» ihm "us ihre Viutt ""^ todbleichem Antlitz trat Ida ^stbchebl^''.^^ sie, .sei nicht unerbittlich! Gott '^ ich 3^^'zuverzeihen.zuvergessenundso.Mutter. «Niem^," U" Gnade für diesen Unglückliche..!, s 'Aber/ ''/^ Butter Lebrun au^ ^zzerreik^ ''^'""" ^^rl. rief das Mädchen mit Dock Stimme. Lrbrun. ^ "gungslos, einer Statue gleich, stand Mutter !> ^raeb/n Me Blmreau da hervor, .ich will ^gen; Ni" ^"'"' I« habe Millionen imVer- "st meinen w ""'.""" Weib zu werden, und Ida Ein »i Zainen!» "Ve Antwor7'V'"^^lick aus ihren Augen war die , «M ^"'«.dle 'hm ward. " !.^n Name, ?" hat es nicht nöthig, einen an-'hln hart zu" A.^"am, als den meinigen!. gab sie gelben A. ^nw°". «Weder sie, noch ich würden ""b waz «" "A" Mn den Namen eines Schurken, »ar dewe Millionen betrifft — Gold. wie das deine, mufs an den Fingern brennen, denn wie viele Thränen unglücklicher Opfer kleben wohl daran! Ida, ich weife den Antrag diefes Mannes mit Abscheu von mir. Deine erste Vitte aber, geliebte Tochter, vermag ich nicht abzuschlagen. Da du für ihn flehst, so verzeihe ich dein Schuldigen. Möge Gott dereinst ihm ein ebenso milder Richter sein!» Er wollte ihre Hand erfassen, wie um dieselbe zu küssen, aber heftig verwehrte sie es ihm und zitternd erhob er sich von den Knien. »August Blaireau», fuhr sie mit erhobener Stimme fort, «ich stehe davon ab, dich, wie du es verdient hättest, der irdischen Gerechtigkeit zu überantworten. Dafür aber frage ich dich und wirst du mir antworten — antworten der Wahrheit gemäh: Was veranlasste dich, Ida aus der Anstalt Doctor Morins zu entführen? Ich wiederhole, die ungeschminkte Wahrheit will ich huren!» Blaireau war es. als bohre sich ihr Blick ihm in die Seele; so brachte er stammelnd hervor: ' «Es befand sich im Haufe des Doctors eine Irre, auf welche Ida, wie ich wufste, viel Einfluss ausübte. Es war mir jedoch daran gelegen, die Genesung derselben zu hintertreiben. Ich hoffte, dieses mein Ziel zu erreichen, indem ich ihr Idas Gegenwart entzog.^ ^ ^^ ^^ ^ ^2^ forschte Mutter ! Üebrun zu ihrer Tochter gewandt. > «Ja!- antwortet? diese. -Es handelte sich zwe.fel-los um die arme Sidonie! Wie danke lch Gott, dass sie schon zu voller Geistesklarheit gelangt war und die büfe Absicht somit vereitelt wurde!» (ForchMz folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 234. 1854 12. October 1899. Zeit in den Ortschaften Nudnje, Planina, Sturia und Ustja, politischer Bezirk Adelsberg, zum Ausbruche, wo aus diesem Anlasse die betreffenden Volksschulen vorläufig auf 14 Tage geschlossen wurden. —c>. — (Typhus.) In letzterer Zeit erkrankten in den Ortschaften Opeharje und Bergel, Bezirk Tschernembl, bald nacheinander sechs Personen an Typhus, von denen ein Weib gestorben ist, während die übrigen in officiöse ärztliche Behandlung genommen wurden. Der Genuss verunreinigten Wassers dürfte den Ausbruch der Krankheit verursacht haben. —o. — (Hütet die Kleinen!) Aus Littai wird uns geschrieben: Im kurzen Zeitraume von einer Woche sind in unserem Bezirke zwei kleine Kinder infolge mangelhafter Beaufsichtigung seitens der Eltern ertrunken. Am 1. d. M. ertrank nämlich die zweijährige Tochter des Weingartenbesihers Valentin Korelec in Viniverh, Gemeinde Gradisce, in einer knapp neben der Wohnung befindlichen Hauslache. Am verflossenen Sonntag ertrank der zweijährige Sohn des Hausbesitzers und Wagnermeisters Jakob Skoda in Ustje, Gemeinde Sanct Martin, in einem in die Erde eingelassenen, zur Hälfte mit Regenwasser gefüllten Fasse. Der Knabe wurde erst nach einstündigem Suchen todt im Fasse aufgefunden. Der Lage nach zu urtheilen, musste derselbe darin förmlich erstickt sein. In beiden Fällen wird gegen die Eltern wegen mangelhafter Beaufsichtigung ihrer Kinder die Strafamtshandlung eingeleitet. —ik. — (Unfall.) Am 5. d. M. war der bei der Sägeverwaltung in Hornwald, Gemeinde Pöllandl, be» dienstete Arbeiter Johann Kordis mit dem Abhauen von Aesten eines Tannenllotzes beschäftigt. Hiebei glitt die Hacke vom Klotze ab und fuhr Kordii in den linken Unterschenkel. Kordis befindet sich in Behandlung des Herrn Dr. Schreyer aus Gottschee.- —6— — (Adriatischer naturwissenschaftlicher Verein.) Am Sonntag den 15. d. M. feiert der adriatifche naturwissenschaftliche Verein in Trieft feinen 25jährigen Bestand durch eine Festuersammlung, welche um 12 Uhr mittags desselben Tages im großen Bürsensaale stattfinden wird. In derselben wird der Präsident des Vereines Professor August Viert Haler die Festrede halten, worauf ein Bericht über die 25jährige Thätigkeit des Vereines vorgetragen wird. Ferner findet am Sonntag um 8 Uhr abends im Saale des Hotel Volpich (I. Stock) eine gesellige Zusammenkunft der Mitglieder statt. — (Eine Fünfguldennote) wurde am 10. d. M. im Postamte 4 gefunden. — (Curliste.) In Abbazia sind in der Zeit vom 27. September bis ?. October 566 Personen zum Curgebrauch eingetroffen. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Das deutsche Theater hat gestern seine Ehrenpflicht würdig erfüllt, indem es die erste Classikervorstellung dem Angedenken des grüßten deutschen Dichters weihte. Das ansehnliche, sich aus den besten ttreisen zusammensetzende Publicum, das der Aufführung beiwohnte, sprach seine warme Anerkennung der Direction und den Künstlern, die sich mit großem Eifer ihren fchönen Aufgaben gewidmet hatten und mit Erfolg bestrebt waren, sich in die Empfindungswelt der gewaltigen Dichtung zu versenken, durch großen, lebhaften Beifall aus, der sich aus der Mitte der zahlreich anwesenden Jugend zu begeisterten Kundgebungen steigerte. Wir werden der Darstellung noch eine nähere Besprechung widmen. Die herrliche Egmont-Ouvertüre von Beethoven, vor Beginn des zweiten Actes vorgetragen, wurde unter der feinfühligen, kunstverständigen Leitung des Herrn Militärkapellmeisters Christoph vom Orchester sorgfältig i» allen Einzelheiten ausgearbeitet; der Schluss, den Sieg der Freiheit kündend, gelangte zu imposanter Wirkung. Das Publicum ehrte den Dirigenten und das Orchester durch lauten Beifall. Schade, dafs nicht die ganze Egmont - Musik von Beethoven aufgeführt wurde! Die sorgsam gewählte Zwischenactsmusil, insbesondere das wunderbare Adagio aus der AonatL patl^ti^uE, zart und rmpfindungsvoll vorgetragen, übte den besten Eindruck aus und fand gleichfalls große Anerkennung. ^. — (Mit hundert Jahren aus der Bühne.) In einem in Verona erscheinenden Blatte liest man unter obiger Aufschrift: «In einigen Tsgen werden wir hier im Manzoni-Theater eine Vorstellung zu Gunsten des ehrwürdigen Schauspielers Papadopoldi haben. Er selbst wird mit seinem 70jährigen Tüchterchen ein kurzes Lustspiel aufführen. Es ist ein fehr seltener Fall, dem Auftreten eines Hundertjährigen beizuwohnen.» Hiezu bemerkt die Berliner «Post»: Der Fall ist allerdings sehr selten, und die Leute von Verona werden ihn auch wahrscheinlich nie zu sehen bekommen, denn Antonio Papadopoli, der einer der besten Darsteller von sogenannten Charakterrollen war, ist vor zwei oder drei Jahren — wie wir genau wissen — noch nicht 80 Jahre alt gewesen. Er kann also in der Zwischenzeit nicht plötzlich 1U0 Jahre alt geworden sein. Unter solchen Umständen ist es auch noch sehr fraglich, ob sein Töchterchen wirklich .^«<^?^" °" ^ ^ iunge Dame dürste sich die ^"z"°N' ganz ener^ch vnbMen. — (Adelina Patti) wird wahrscheinlich niemals wieder auf der Opernbühne auftreten. Um aber ihrem neuen Gatten Freiherrn von Cederström, der sie nie auf der Bühne gehört hat, eine Freude zu bereiten, veranstaltet sie heute in dem kleinen Theater ihres Schlosses Craig-Y nos in Wales eine Aufführung der Verdi'schen Oper «1^ 1'iaviaw». Sie wird die Violetta singen, Signor Guetary den Alfredo und der englische Baryton Richard Graese den Germont geben. Herr Wilhelm Ganz aus London wird das eigens für diese Ausführung geworbene Orchester dirigieren, in dem Fräulein Marianne Eißler die erste Geige und Fräulein Clara Eihler die Harfe fpielen wird. — («Der Stein der Weisen») enthält in seinem soeben erschienenen fünften Hefte eine fehr instructive, durch zahlreiche Abbildungen erläuterte Abhandlung über das Acetylengas; ferner einen lefenswerten Aussatz über das ländliche Wohnhaus, mit hübschen Abbildungen und Rissen, die in großer Anzahl in den Text eingedruckt sind. Beachtenswert sind ferner die Aufsätze über das I^orpowum modil« (mit Abbildungen) und über eleltrolytische Bleichen. Der Inhalt des äußerst reichhaltigen Heftes wird noch vervollständigt durch viele wissenswerte Mittheilungen naturwissenschaftlichen Inhalts, durch Abbildungen moderner Riesen-geschütze, Notizen für die Hauswirtschaft, Bücherbesprechungen u. s. w. Wir machen unsere Leser auf diese verdienstliche populär < wissenschaftliche Halbmonatschrift (A. Hartlebens Verlag, Wien) wiederholt anfmerksam, mit dem Hinweis auf die führende Rolle, welche dieselbe unter allen ähnlichen Zeitschriften einnimmt. Probehefte werden von jeder Buchhandlung abgegeben. — («Der Kunstwart».) Herausgeber Ferdinand Avenarius, Dresden. Verlag Georg D. W. Callwey, München (vierteljährlich 3 Mark, das einzelne Heft 60 Pfennig). Mit dem eben erschienenen Hefte beginnt der 13. Jahrgang. Der Verlag schreibt dazu: Der Kunstwart, dessen Leserkreis sich seit einem Jahre verdoppelt, seit zwei Jahren also versechsfacht hat, ist durchaus kein Fachblatt. Er ist ein Hausfreund für Gebildete, der ihnen und den ihrigen Erhebung und Freude ins Heim bringen will, indem er sie lebendig betheiligt am Wollen und Schaffen der deutschen Kunst. Gleichviel, ob sich's mit Wort oder Ton bethätigte oder mit Linie, Form und Farbe. Der Kunstwart weiß aber: das Reden thut's nicht allein. Deshalb zeigt er auch, was Gutes er zeigen kann. Schöpfungen der besten deutschen Dichter, Tonsetzer und bildenden Künstler, darf er den Lesern mit seinen Losen Blättern, seinen Bildern und seinen Noten auf den Tisch legen, und daneben solche, die irgend eine Erscheinung im Kunstleben erläutern oder kennzeichnen. Trotz der gelegentlich sehr scharfen Polemil des Kunstwarts spricht aus den Urtheilen aller politischen oder künstlerischen Parteien die gleiche Achtung, oft genug eine aufrichtige Freude, die über das übliche Maß von Anerkennung weit hinausgeht. Seine Ziele im neuen Lebensjahr sind die alten. In seiner Erscheinung aber verbessert er sich abermals. Ein besseres Papier wird erlauben, Noten und Bilder künftig auch in den Text zu streuen. Der Umsang der Hefte vergrößert sich auch. Jedermann erhält ein Probeheft kostenfrei in den Buchhandlungen oder vom Verlage. Neueste Nachrichten. Zur inneren Lage. (Original-Telegramme.) Wien, 12. October. »Wiener Zeitung».j Seine Majestät der Kaiser ernannte für die Dauer der nächsten Session des Reichsrathes den Fürsten Alfred Windischgrätz zum Präsidenten und den Fürsten Karl Auersperg und den Grafen. Ernst Hoyos-Sprinzenstein zu Vicepräsidenten des Herrenhauses. Wien, 11. October. Der Vorsitzende des Ministerrathes Graf Clary empfieng den deutschböhmischen Landtagsabgeordneten Dr. Schlesinger, den Tiroler Landtagsabgeordneten Wackernell, die czechisch - mährischen Abgeordneten Zaczek und St ran sly und den Landespräsidenten von Kram Freiherrn v. Hein. Wien, 11. October. Das «Fremdenblatt» meldet in seiner morgigen Nummer: Die Vrünner «Lidove Noviny. veröffentlichen einen Bericht über die Unterredung der Abgeordneten Dr. Stransky und Dr. Zaczel mit dem Vorsitzenden im Ministerrathe Grafen Clary, worin letzterer nach dieser Darstellung der Meinung Ausdruck gegeben haben soll, dass er sich den Uebergang zu stabilen Zuständen, den das Beamtenministerium durch die Aufhebung der Sprachen-Verordnungen herbeiführen soll, in keiner anderen Weise als in der Einsetzung eines Ministeriums der Rechten vorstelle. Graf Clary hat nach diesem Berichte angeblich auch hinzugefügt, ihm persönlich sei es unangenehm, dass gerade er diesen Uebergang, und zwar mit diesen Mitteln durchführen müsse, weil ihm die Rechte sympathisch sei. Demgegenüber sind wir zu der Erklärung ermächtigt, dass die eben citierte Stelle des Berichtes durchaus auf freier Erfindung beruht. Graf Clary hat nicht mrhr und nichts anderes ve-hauvtrt, aH dass seiner Anschauung nach gerade em "— Veamtenministerium geeignet sei. durch Aufhellung der Sprachenverordnungen den Uebergang zu parlamentarischen Zuständen zu bewerkstelligen. Graf Clary halle aus naheliegenden Gründen keinen Anlass, sich darüber zu äußern, was jenseits dieses Ueberganges liege, und in welcye parlamentarische Constellation dieselbe mündet, angesichts der Natnr der in Betracht lomtmiidm politischen Vorgänge des Tages konnte man wohl Ml!»' Verständnisse und Missdeutungen erwarten, daimt allem aber lässt sich die Levart. welche die. Lidove Novmy' producieren, schlechterdings nicht erklären. Ungarisches Abgeordnetenhaus. (vriainal Illcaramm.) Budapest, 11. October. In fortgeschter M' batte über die Petitionen, betreffend die He,itz>-AfMe, unterstützen die Redner der äußersten Linken oa» Separatvotum. Abg. Horanszty erklärt unter oem Widersprüche der äußersten Linken, das Henhl-MN^ mal habe den politischen Charakter verloren. Bel oe Feier sei jedes politische Moment vermieden woroen. Die Regierung sei in dieser Angelegenheit so wett »' gangen als sie gehen tonnte. Der Redner Meßt >'U) dem Antrage des Referenten an. Landesvertheld««^ minister Fejervary billigt die Ausführungen HuranM» und protestiert dagegen, als ob er dieVerordnunaoe Kriegsministers je als taktlos bezeichnet hätte. Eryao nur gefagt, dass einzelne Ausdrücke glücklicher yaliel concipiert werden können. Ministerpräsident uon ^i erklärt, die Hentzi-Feier sei eine rein militärische 9, wesen, nur Soldaten waren dabei anwesend. ^> politische Beziehung war msgeschlossen und Mom kein Thatbestand einer Beleidigung zu collstatlere'-Lassen wir, schließt von Szell, das üder der M», stehende Grabmal ruhen, rühren wir nicht mehr oarm > Suchen wir aus diesen Grabmälern nicht umner o jenige hervor, was Bitterkeit erweckt, sonomi das!"''^ was in der Vergangenheit ruhmvoll war. Mr ^ einigten uns in den Gefühlen der Pietü. Diese ^ fühle leiten dieRegierung (stürmische Zustimmung re' Finanzausschusses keine Sitzungen abzuhalten, an- Die Lage in Südafrika. (Original-Telegramme.) > Newcastle, 10. October. (Reuter - Meld» Heute traf hier ein Telegramm der Negierung " Natal ein, in welchem es heißt, der Krieg m't Tran vaal werde wahrscheinlich morgen nachts beg"'" .^ Der Premierminister halte es für seine A"^' ^ Bevölkerung davon zu benachrichtigen. Hierauf wu eine öffentliche Versammlung abgehalten, in roe?/ beschlossen wurde, es der Stadtverwaltung zu u lassen, welche Maßregeln zu treffen seien. Es he"'" keine Panik unter der Bevölkerung. Jedermann 1"v es frei. die Stadt zu verlassen. ^.<«er Capstadt, W.October. Gouverneur il"m hat eine Proclamation erlassen, in welcher er wird, dafs jedermann, der einem im Kriegszu " mit Großbritannien befindlichen Feinde Vorschub len sich des Hochverrathes schuldig macht. ., _," streitigleiten auf gelegenere Zeiten vertagen wer Villach, 11. October. (Orig.-Tel.) E"" 7^ der k. l. Staatsbahn-Direction Villach zufolge ^, auf der Strecke Hieflau-Eisenerz nunmehr oer lehr wieder aufgenommen. «^tenlel Nisch, 11. October. (Orig.-Tel.) An "H" Stelle widerspricht man in entschiedener ^''^lo-Nachrichten von einem angeblichen Abbrüche oer ^, malischen Beziehungen zwischen Nussland """ fM bien sowie der Meldung von der angeblichen ^^'»nd des französischen Gesandten in Belgrad March" „. des serbischen Gesandten in Paris Rajomc. ^ ' ^ befindet sich auf seinem Posten in Belgrad, *^, weilt in seiner Eigenschaft als Vicepräsident okl jchtina gegenwärtig vorübergehend in Nisch« ______________ l855 ,2. October 18W. Hanüestyeater in Aawach. Donnerstag den 18. October Ter Voaelhändler. p erette ,n drei Auszügen von M. Nest imd L. Held. — Musil von Karl Zeller. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. -^.^Seehöhe 306-2 „,. Miltl. Luftdruck 73« 0 mm. ^^M^^''! '3 ^ SO. schwach . heit« , lNv^'^I —^ ^ w'ndst'll ! heiter ! ^Mg.,7378, 1.2,"SO. schwach > Nebel 70 0 Nulle: 1^2?°^"""^ der gestrigen Temperatur 6 6«, Nor« gesellschaftlich unmöglich ^!l" ^tunda'er.^"^ "^ °^"° ^ l"bst zu wissen, durch jenen ^e Zälm- « V', 'Elchen vernachlässigte und dadurch schad. Und doch ist es so leicht, sich mit , °uch von ^c '^". "ebel ^« schützen durch rrgelmäßigen Ge. ^'nfici^,^"""'^uu(j>vL8 8e'-, welches durch seine ^win jst >?"ok Wrlung ,^^ ,^^ ^^ benimmt. Wandere k^"lte und einzige Mundwasser, welches nicht ^, sonde?>.^ «'i ^"'"'n auf kurze Int den Geruch l ""be, verb?.I ? < ^^^^ desselben, die Fäulnisprocesse im " »ttinast.n ' °h"e die gähne oder Schleimhäute auch nur Alr. »>Äe n ""zugreifen. (3775) Ml,,," ""b Plllfn«'"!'^ ausreichend. erlMtlich in «pothelen. besseren Dro ^llntr^^Mmenen. General - Repräsentanz: !-» Dr. Vinko Grcgorie verreist vom 11. bis 31. October 1899. H^MH^L^« Von tiefstem Schmerze gebeugt geben wir allen Verwandten, Freunden und Nelannten die höchst» betrübende Nachricht von dem Hinscheiden unserer innigstgeliebten Mutter, beziehungsweise Schwiegermutter und Großmutter, der wohlgeborenen Frau Amalie Draschomtz geb. Schmidt welche heute abends um halb 8 Uhr nach kurzem Leiden in ihrem 76. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle der theuren Dahingeschiedenen wird Freitag den >8, October um halb 5 Uhr nach< mittags im Trauerhause Schneidergasse Nr. 1 feierlich eingesegnet und sodann aus dem Friedhofe zu Sanct Christoph im eigenen Grabe zur letzten Ruhe bei< gesetzt werden. Die heiligen Seelenmessen werben in mehreren Kirchen gelesen weiden. Laibach am 11. October 1899. Vldele Iöhrer geb Kraschovitz, Ienntz Wies» thaler geb Kraschovitz, Umalie Quandest geb. Kraschovitz, Töchter — Han6 Hraschovitz, Sohn. — Josef Iöhrer, Musiloirectur: Kranz Wiesthaler, l, l. Gymnasial - Director: «loi« Quandest, Handelsmann, Schwiegersöhne. — Nria Wiesthaler. Enkelin. Course an der Wiener Börse vom 11. October 1899. «°«d«, 0^2«« LourMaue. ^5'""l5.!!.,!rl),„. «Xld «°r, MAU M- ^'«'«^,..««!'!««.«., M-M—- i>!°w ^ bid A .'" Nconenw. <°^ , "" )'fUr wn «r. ^ ' - . 9?.. 98- 7HFeUN"schr.....n. Vo« Giaate z«r Zahlung »bernom«ene u. 3 »7 7ü Vorarlbelger Nahn, Vm. 1«n», 4°/.(dlv,Ll,)s.,<. 100 fl.N. 97-80 9S l»0 Ung, «oldrtnte 4»/„ pn Lasse i,b il> Nü «? dlo, bto, per Ultimo .... Nb-ib »ili »b bto, Rente in Klonenwähr., 4"/<^ steuerfrei ful^NNNroucuNllm. 9« 90 94l(> 4'/„ d!o, bto. per Ultimo . . 9»-A> 94 l0 d»o S!,E,«l.«°lb,l!<'ll..4'/,"/n 83 0» »^,» dto, b>», Silber wo sl,, 4V,'V» 9«— 99'-bto, VtaatsOblig, (Unz, Ostb.) v. I. 187«, »«/„..... ll9 - lib «>> dto.4'/,"/nSchn»lrena!-«bl,'Ol>l. h»>»o 99 5« dto. Präm,«»l, k lUU fl. ». W. l«,'«5 l«''?!» dto, bto, k bN fl, «. W. l«l»°l6l?5 Thtih.«tg..Uo!t 4»/, 100 «. . l»/ «, l»»' - Grundentl.»Vbllgatlonen (für 100 fl. IM.). 4«/, ungarische (100 sl, », W.) . 92 SU 98 4l> 4»/, kroatische und slavonische . -»-'- —'- Anden üffenll. Anlehen. vonan.Neg, Lose 5»/„.... !»s 50 l»7 50 dlo. .«nlfchs 1»^8 . . 10» - «0« 50 «nlehtn der Stadt V0« . . ll«-— — — «lnleyen d. Ltadtssemeinbe Wie» l0» ?i l0«'7» «lnleyen d, Stadtaemelnbe Wien (Silber oder Guld) . , . ._______-__ Prämien »„! b, SladtgnlWien i»4 50 l«5 l>^> Vorlebau.«lnlel,en. vei losh, z"/, <« zü ,H^» i^, 4»/, »ratner 2ande»'Vnlehen . — - ft« L5 Psandbrleft (für I»c fl,), Vobcr, lllla,,osl.9 4y bto, dto. »"/l» II ltm. N?-— l,?7h N,'»sterr,Lande« Hyp.-«.,st.4°/, 98-. 98- vesl'ung, Uanl Verl. 4°/, . . 9,-50 ,(x».z<, bto. bto, 50jühr, „ 4"/« . . 9»-50 100 «> Gp«rc»Nt,l.bst., »0I, l»>/.°/,vl. 99 ,z loo?b Psiolilälü NbligntiontN (siir l«l> sl,), fferblnand« Noldbahn Vm, 188» 99'»o 100 — Oesterr, Nordweslbahn . . . ll»8 — lv8'?l> Staal«l,nl,»3"/«z,ssrc«,bN0p,Vt, —— —-__ bübbahn »"/« b ssrc«, «w p. Lt. I«»>bo »S4 b0 btll. b<^2!»u fl, p, loo sl. 118- . l,«'b»! Ung'Nallz, Nah»..... lvi» »h 10» »!, bv ll« — ßank'gliitn (per Ltück). «nglo-vest. Van! «00 fl. «0°/» E "'»i> ,hs, «b Vanlverein, Wiener, K»0 fl, , «sb 50 zgg . Vobcr..«lnsl,,vesl,.«N<>sl,V.4<^,> »44-. <,g>. «lrbt'Unst.f, Hand,»,«. 1»i<>s> —— _ — bto. bto, per Ultimo Leptor. s«i7d g^,i> «itditbanl, Nil« un«,, ll«0 il. . »«?-« 5^7 ?b Depositenbanl, ANg,. »00 fl, . ««-. ,t,7'— HyVotheN>,.Oesl,. »0<>lI,Lb"/„«, 99 _ ,^,.__ liänberbaül, vest., «00 fl. . . 28« 75 ^ ^5 Oes!err,'U»,ar, Vanl, 60« ft. . 901-— ^, . Unlonbanl »00 fl..... »9« ?z »97?ü ««ckl>i«b»nl. »II«., «0 ft. . < . l 8 «Xlb «ar, AlllNt »«n Zs«n»porl« Unternehmungen (per Stück), «lulfh.Trpl. »ilenb. «X» fl . U9l»' »»0b-«ch». «ordbahn Ib0 fl, , . «1 — »4 — Vuschtiehraber «tis, bOU sl, TM. l6»0 lS»0 dt«. dto, (lit, Ii) 200 sl. . «00 — «0» — D«u«« . Dampflchiffahr!« - Ges., Oesterr.. ÜW »I. «M. . . «78 — »8»-Dul«VobenbacheiE,.'N, ül»' fl,<3. »?»'— «7» — ß«dlnanb»-Nordb. looos, llW. »ll»0- «40-bnnb.-Czernow,' Iasst, - «tücnb.» «esellschaft »00 sl, L, , . »79 — ll80'-Lloyd. Oeft., Trie», 5 sl, llM. «z — «l> — vtfterr. Äorbwestb, 200 sl, lZ. »88-25 »»»-8ü bto. bt«, (lil, U) L00 fl, S. »« dv »ül-. Prag-Duxer «ttsenb. ll»0 fl, S.. <«-» 98 — Staatieisenbahn 200 si, S, . 5l»9 > - 899 b« Süddahn «in sl, 3.....?0-7— bto. Vm, 1«»?. 20!» sl, . .4,(»laab^>r»zM0fl,ß. «« — «4-— Wiener U«albahnen> «ct,»V«l.. — — —>— zndustril'Acllen (per Elüll). »austfs.. Nll«. »st,. 100 fl, , . «l-50i0»—-Vgydier Visen« und Stahl-Ind. in Wien 100 sl.....97 bv 99 b5 Vijenbahnw,'Lei!,ss , Vrste, 8<» fl, lS4 lw l«« b^i „«lbemNHI'. Pnpierf, u, V, G «z»u 84 — Liefinaer Urauerri UM fl. , . l7b bs l?7 b« Montan Vejelllch, Oest.'°lpine «?4 8ö«?5»o Prasser Ei!«'', ^,,5 G,s, 200 fl, I89» l4>)»- Salao'Iarj, ö!< inloble» Lo s>, zzl<,'__Ull. „lLchllgimülil", Pal>'srs ls»<> !i ,78'. . ,«0'— „«»«tzier»,^, Va,ie«! u V « « .. »d4 — »eld V<»rt trtsailer Kl>hleilw,°«es, 70 fl. 19o — «9» «» «zassens,.«!,,Ossl ix W>fn,1»Ufl. »96 — 199 . . «Vagaon.Leibansl,. »Na, tn Pest, «0 fl......... 5ib^-b,v- wr, »llugesellschllft ,00 fl. . . 99.70 ,uo <<» Menerbelger Zreuz.0es!.VeI.v,, 10fl. l9zg zy._ üiothen Kreuz, U»a, Gef, v., ofl. 10 .. 10«, «»dult'I, Lose U) sl..... ,y._ zg_ Snlm ^u!c 4U fl, EM. . . . g^,. g,,_ kt,'Ve»li!«.Lose 4<^ sl, CM, . «,.^ «.__ Waldsteiii^ose 20 fl, «) lö/üu dto, dlo, ll, Em, 1889 . . ,z.^ ,,_ Latbach« Lose...... ^. Deutlche Plätze...... «IX. li9 l?» London........ »»0 90 ,l!i 0b Pari« ........ »?'??» «?'5b bl. V«tei«bur« ..... - — —'— Dalulen. Duraten........ b?l »7» LO-France Stlille..... 9 l>8, 9b9. 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Bezirksgerichte Weiz oder einem anderen Gerichte im Grazer Oberlandesgerichts. Sprengel. Gesuche ! bis 13. November 1898 an das l. l. Lalldesaerichts.Piäsidium Graz. , ». l. Xllndesaerichts-Pliisidium. ! Graz am 9. October 1899. ! (399b) 3^ ^286l^Sch^ Voncurs-Kundmachung. " Am Staatsgymnasiu'u in Nlldols^w^rt ge--langt mit ^ginn.d^ zwsil... ^...l,M.. des' Schuljahres 1899/1900 eine Lehrstelle für Slo« venisch als Hauptfach und für classische Philo-logie als Nebenfach mit den gesetzlichen Bezügen zur Veschung. Ordnungsmcißill instruierte, an das l. 1. Ministrrium für Cultus und Unterricht gerich. tete Newerbunnsgfsuche um dieselbe sind im ordentlichen Dienstwege längstens bis zum 10. Nouember 1899 beim t. l. Landeöschulrathe für Krain einzu-bringen. Bewerber, welche Anspruch aus Anrechnung der Supplcntendienstzeit im Sinne des ß ll) des Gesetzes vom 19. Sep!ember 1898, R. G. Vl. Nr. 173, Anspruch machen, haben dies im Ge» suche selbst anzuführen. K. l. 3llndtslatx Nr. lt>.