^K »« »844. Talb ach er S e t tnng. Samstag den 30 November. VN l e n 'Ve. k. k. Majestät haben Ihren kaiserl. Hoheiten den durchlauchtigsten Herren Erzherzogen Franz Joseph und Ernest Carl, und S>'. königl. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzoge Ferdinand Carl d'Este den Orden des goldenen Vließes aller-gnadigst zu verleihen geruhet. Am 23. November d. I. geruhten Se. k. k. Apostol. Majestät, als Chef und Souverain des Or< denö vom goldenen Vließe, ein feierliches Ordenscapi-tel zu halten, in welchem die neu ernannten, und hicr anwcselldel, Ritter, nähmlich Se. ka,scll Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Joseph, und Se. königliche Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand Carl d'Este, aus den Handen Sr. Majestät die Ordensstatuten empfingen. Nach geschlossenem Capitel fand die übliche Vesper in der Hofburgkirche Sratt, welcher Se. Majestät und die Mitglieder des Ordens beiwohnten. Am 24. desselben Monats gernhten Se. Majestät den neu ernannten Rittern den Orden des goldenen Vließes auf die deu Statuten gemäße Weise mir alt. herkömmlicher Feierlichkeit im Ceremoniensaale zu verleihe», worauf un Beiseyn des Ordeus das feierliche Hochamt in der Hofburgtlrche folgte. (W. Z.) ^s r a >l b r e l lh Ein in Mascara liegendes Cavallerie.-Regiment befand sich in einer so schlimmen Lage, daß höchstens tln Mann auf vier im Stande war, zu Pferd zu steigen, als die Nachricht von Abb.-el-Kaders Erschei' "en eintraf; fast da) ganze Regiment lag an Fiebern erkrankt. Wahrscheinlich wird Marschall Bugeaud, den man in Paris erwartet, seine Reise nach Frankreich abermals verschieben müssen, und zuvor zu einer neuen Erpcdition gegen den Emir Abd-el-Kader genöthigt seyn. Von Mascara waren Truppen unter den, Obersten Gery in südlicher Richtung ausgesendet worden, um Abd-el.-Kader zu verfolgen, der dort, wenn auch ohne sonderliche Gewißheit, vermuthet wurde. Denn der schlaue Emir hatte an der ganzen Südgränze von Marocco bis Tunis, von vertrauten Boten Schreibe» verbreiten lassen, welche überall seme Nahe ankündigten, ohne seinen Aufenthalt bestimmt zu bezeichnen. Daher coursirten sehr widersprechende Nachrichten darüber, und es hieß gleichzeitig, er sey im Osten und er sey im Westen zum Vorscheine gekommen. Bei drei in Tleme» cen aufgefangenen Araben, glaubte man zuletzt Beweise gefunden zn haben, daß er sich am unreli, Mouylah, westlich von den Beni-Snassen, bsfuide. Es ist emc bemerkenswerthe Erscheinung daß gegenwärtig die englischen Capitalists!, sehr bedeutende Geldsummen in Frankreich anlegen. Bei den meiste» französischen Eilenbayn - Unternehmungen sind Euglän, der bethelligt. Nun kommt die Reihe au das neue Anlehen, bei welchem englisches Geld sicher die Hauptrolle spielen wird. Dieß sind wohl die besten Beweise dafür, daß es zwischen Frankreich und England so bald zu keinem ernstlichen Bruche kommen wird. (W. Z.) H p a n , e N. In der Congreßsitzulig vom II. November trat in einer geschriebeneu Rede (das eiste Beispiel dieser Art) der Deputirte Tejada (ehemaliger llnter» Staats-^ Secretär) zu Gunsten des Reform .- Projected auf, wobei er sich jedoch heftig gegen das ganze Regierungs-System seit Ferdinands VII. Tode, so wie gegen die Vertreibung des Don Carlos und die constitutioiielle Regierungsfolln auSsprach. Seine Rede gilt als das Manifest der absolutistischen Partei, wie Espartero's Erklärung als Manifest der Progrcssisten. Tejada verlangt Wiederherstellung aller früheren Rechte des Adels und der Geistlichkeit; Wiedereinführung der Majorate, Rückgabe der verkauften Kirchengüter :r. »Spanien," sprach er, »ist monarchisch und religiös, und für die 666 parlamentarisch - repräsentative Regierung nicht reif." Diese in feierlichem Tone gesprochenen Worte wurden schweigend und ohne Widerspruch angehört. Endlich ergriff Martinez de la Rosa das Wort, widerlegte zuerst die Angriffe der Freunde der Constitution von 1837, dann jene Tejada's gegen dle Vertreibung des Don Carlos, und wollte eben dessen reactionäre Tendenzen bekämpfen, als der Präsident wegen vorgerückter Zeil (vielleicht auch, damit der Minister sich sam» meln könne) die Sitzung aufhob. Am folgenden Tage beendigte Martinez de la Nosa seinen Vortrag, nach einer Replik Tejada's wurde (nicht ohne Widerspruch der Opposition) die allgemeine Verathnng über die Verfasfungsreform geschlossen, und die specielle er.-öffnet. Aus Cadir vom 7. November wird geschrieben, dort hätten die Schneider revoltirt; Schuhmacher und Zimmerlente wären ihnen gefolgt; alle Handwerker »rollen sich pronunciren und haben ihre »unveräußerlichen Rechte« im Munde; die Behörde sieht in diesen Demonstrationen nur aufrührerische Bewegungen und hat sie als solche gleich nnterdrückt. Am 3. November sollte zu Algesiras und in anderen Orten in Andalusien die Verschwörimg der Anarchisten ausbrechen; sie ist zum Glück entdeckt und vereitelt worden. Das L<-<> <1^I Oolnttrci« null wissen, sämmtlichen Militärbehörden sey die Ermächtigung zugeschickt wor-dw, je »ach ihrem Ermessen ihre Provinzen in Be-lagernngsstand zn erklären. (W. Z.) Neber die Umstände, die der Verhaftung des Generals Prim vorangingen, meldet ein Schreiben aus Madrid vom 8. November Folgendes-. In der Nacht vom 24. October erschien in der Wohming des Generals Naroaez ein »n einen Mantel gehüllter Mensch, der, nach der Sitte des gemeinen Volkes, einen flachen Hut trug und den General zu sprechen verlangte. Da dieser sich bereits im Bette befand, so weigerte die Dienerschaft sich, den Unbekannten von verdächtigem Ansehen vorzulassen, bis er angab, er habe dem General eine höchst wichtige und dringende Mittheilung zu machen. Naroaez stand auf, sehte sich an seinen Schreibtisch, mtt der rechten Hand eine in einer Schublade befindliche geladene Pistole erfassend, und befahl, den Unbekannten vorzulassen. Mir den Worten: »Mein General, seyn Sie unbesorgt«, trat dieser ein, schlug seinen Mantel zurück, legte ein Paar Pistolen und einen langen Dolch auf den Tisch und fügte hinzu: «Mit diesen Waffen sollten Sie, mein General, diesen Abend durch mich ermordet werden.« Narvacz bot ihm einen Stuhl an, reichte ihm eine Havana - Cigarre und forderte ihn auf, nähere Umstände mitzutheilen. Der Unbekannte sagte: »Ich heiße Alberniz, und stehe als Major von der Infan» terie auf Wartegeld. Diesen Nachmittag erfuhr ich, daß Sie heute der Oper im Circo beiwohnen würden. Um 7 Uhr begab ich mich mit vier Leuten, die mit Trabucos bewaffnet und beauftragt waren, Sie zu ermorden, in die Nahe des Circo. Dort crfuhr ich, das: Sie sich in dem (an den Circo stoßenden) Hotel der französischen Botschaft befanden, und da ich zugleich bemerkte, dasi mehrere Polizei-Soldaten sich näherten, so überredete ich meine Mitverschwornen, das Unternehmen bis auf den folgenden Abend zu verschieben. Als sie sich entfernt hatten, schien es mir plötzlich, daß Ihr Leben nnter dem besonderen Schutze der Vorsehung stehen müsse, und ich glnubte meinem Vaterlande einen großen Dienst zu erzeigeil, indem ich Ihnen alles entdeckte. Deßhalb befinde ich mich hier, mein Schicksal erwartend." Narvacz that seine Uebcrraschung dar, forderte aber den Major auf, seine Angaben durch einige Beweise zu unterstützen. Alber-inz bezeichnete ihm nun die verschiedenen Häuser oder Schenken, ui denen zu jener Stunde die vier obenbezeichneten Verschwornen sich aufhielten, gab ihre Namen u»d Kleidung an, die Waffen, welche man be» ihnen antreffen würde, so wie, daß in der Wohnung eines derselben zwei geladene Trabucos und meh» rere Pistolen verborgen wären. Nachdem der General einem Adjutanten den Befehl ertheilt hatte, diese Leute an den bezeichneten Puncten aufzusuchen und vor ihu ;u führen, sch?b er dem Major Alberniz einen Haufen Goldstücke zu, richtete freundliche Worte an ihn; und fragte, ob er denn noch andere Mitschuldige dätte. Dieser schob das Gold zurück und sagte: yMem General, ich bm nicht für Geld zum Ankläger geworden, werde Ihncn aber sehr danken, wenn Sie nur noch eme Cigarre geben." Narvacz gab ihm eine Handvoll, und Alberniz fnhr fort- »Um mein Vaterland vor der schrecklichsten Katastrophe zu retten, will ich ein vollständiges Bekenntniß ablegen. Gegcu Ende August traf ich hier ein nnd besnchre öfters den General Prim, bei dem ich dessen Adjutanten, Or-rega, Sanz und Orcullo, vorfand. Diese, so wie Prim, forderten mich auf, an einer Verschwörung Theil zu nehmen, die den Umsturz der Regierung und die Ermordung der Generale Narvaez, Mazarredo, Cordova und anderer Behörden hier in Madrid znm Zwecke hatte. Prim steht an der Spitze, ertheilt alle Vorschriften und bei ihm finden die Versammlungen Statt. Er hat die Waffen hergegeben, mit den,n die Mordthaten hier ausgeführt w.rdcn sollten, und Agenten nach Saragossa, Valencia und Barcelona abge- 667 schickt, um die dortigen General-Capitäne ermorden und den Aufstand veranstalten zu lassen. Ncbcn ihm leitete hier das Einzelne ein gcwiss.r Fcrrer (Spieler von Profession und Vertrauter Esparrero's) , und das Geld vertheilte im Namen der Junta ein gewlsser Briot. Dieser Ferrer befand sich diesen Abend lwt mir unter den vier zu Ihrer Ermordung gedungenen Verschworenen und versprach ihnen, daß sie 20,000 Piaster erhalten würden, sobald der Mord vollbracht wäre." Unterdessen hatte man diese vier Verschwor-nen, ganz so wie Alberniz bezeichnet hatte, aufgefun^ den. Sie wurden vorgeführt, ihre Waffen auf den Schreibtisch des Generals Narvaez gelegt, und von Alberniz erkannt. Narvaez dankte diesem abermals und befragte ihn nach seinen Umständen. Alberniz gestand, Frau nnd Kinder zu hab.n, die dem größten Elende preisgegeben waren, und der General händigte ihm sogleich eine beträchtliche Geldsumme ein, wies ihm auch vorläufig ein Gefängnis; an, von wo anS er seme Angaben amtlich zu wiederholen hätte. Dann fertigte er Couriere nach allen Promnzcn ab, um die Behör« den zu warnen, und dlesem Umstände ist das Mißlingen der Verschwörung in Barcelona zuzuschreiben. Am folgenden Morgen kamen die Deputirten Carri-quiri und Salamanca, die stets aufrichtige Frennde Prims gewesen waren, und ,h» mit Wohlthaten überhäuft hatten, zu Naroaez, und befragten ihn, ob eS wahr wäre, daß Prim verhaftet werden sollte. Narvaez erwiederte- »Es ist mir nicht bewußt, daß Prim etwas begangen hatte, was seme Verhaftung nach sicy ziehen könnte. Fragen Sie in seiner Wohnung nach, n»le es um ihn steht." Dieß geschah, -allein Pr,m verachtet die Warmmg, und als am selben Tage seine Trabucos u, der bezeichn>tcn Wohnung eineS der Mörder aufgefunden worden waren und ein anderer Offizier die Aussagen Alberniz's in Betreff der Absichten Prim's bestätiget hatte, schritt mau in der Nacht vom 26. zu seiner Verhaftung. Auch seine Adjutanten, mit Ausnahme Orcullo's, der entflohen ist, sind ver-hastl'l, so wie auch Ferrer. Briol aber, der das Geld vertheilte, ist verschwunden. Das Weitere müssen wir abwarten. Prim ist auf dem Schlachtfelds vom freiwilligen Grenadier bis zum Mariscal del Campo emporgestiegen und hat s,ch durch die siegreiche Bekämpfung des vorjährigen centralist»-schen Aufstandes Kataloniens ein großes Verdienst erworben. (W. Z.) Großbritannien. London, l8. November. Ein in der Themse kürzlich von Newcastle angekommenes Dampfschiff von emer ganz neuen Construction, welches Steinkohlen geladen hatte, erregte allgemein Aufmerksamkeit. Es ist ein eisernes Schiff mit einer archimedischen Schrau' be von neuer Form, und einer Dampfmaschine von 20 Pfcrdekraft. Das Schiff hatte cine Ladung von 346 Tonnen; es ist so eingerichtet, daß der Schiffsraum in getrennten Abtheilungen mit einer gewissen Quantität Wasser als Ballast gefüllt werden kann, welches nach Bcdürfuiß durch die Pumpen der Maschine wieder gezogen wird. Sein Vordertheil läuft keilförmig zu, der Mast von Eisen ist hohl nnd di»nt alS Rauch-fang der Maschine, Dieses Schiff, von Herrn Cootes in Newcastle erbaut, beweist von Neuem die Vorzüge der eisernen Schiffe hinsichtlich der Leichtigkeit, der Festigkeit und der Oeconomie. In einigen Jahren wird man überhaupt wohl wenige hölzerne Schiffe mehr zu sehen bekommen, und es ist zu erwarten, daß in der Zukunft selbst die meisten Segelschiffe mit dem Apparat der archimedischen Schraube versehen werden, um bei mangelndem Winde, oder auch gleichzeitig mit der Benutzung des Windes, davon Gebrauch machen zu können. (Oest. B.) Amerika- Der »Neu-York Sun« sagt: Nach den neuesten Berichten aus Texas stand Prinz Solms, welcher sich als Agenr dort befindet, im Begriffe, de» General Houston nach den BrafoS zu begleiten, wo derselbe mit den Camanches und andern Indiancrstämmcn eine Berathung halten wird. Täglich werden 1000 Familien aus Deutschland erwartet und der Agent zu Neu - Orleans soll lVO Wagen kaufen, um dieselben sofort nach dem Innern von Texas zu schaffen. (W. Z.) Nach Berichten aus' Veracr uz hat der mexi-canische Finanz-Minister ein Decret vorgeschlagen, den fremden Schiffen alle Hafen des Landes — ansge-nommen Veracruz, Tampico, Campeche und Aca-pulco — zu schließen. Die Stadt Tuspan, acht Mei. len vonTampilo, ist durch einen Orkan zerstört worden. Die amerikanischen Blätter enthalten umständli-che Belichte über einen schrecklichen Sturm, welcher in der Nacht von, 19. October ausgebrochei, ist und. zu Buffalo und auf andern Puncten an den Ufern des Erie-SeeS große Unglücksfälle verursacht hat. Der Wind wehte in jener Nacht mit solcher Heftigkeit, daß die Wasser des Sees bis zu einer Höhe von 10 Fuß stiegen. Der Deich, welcher Buffalo schuht und bis dahin allen Ueberschwemmungen widerstanden hatte, ward durch die Fluchen weggerissen, die sich hierauf m der Stadt und ihren Umgebungen verbreiteten, auf »hrem Wege die Häuser, Magazine, Schoppen, Meierhöfe und sogar Eisenhütten um 668 rissen, lmd Manner, Weiber, Kinder und Vieh ver« schlangen. Beim Eingänge dieser Nachrichten schätzte man die Zahl der Opfer, welche bei diesem Sturme das Leben verloren hatten, auf mehr als 50, und man kannte noch nicht alle Unglücke, welche er auf dem See verursacht hatte. Neuere Berichte melden, daß das Dampfschiff «Fulton« an die Küste geworfen wurde und drei Mann /einer Equipage verloren habe, die Dampfschiffe »Chaceauque« und „Albert« haben ebenfalls in geringer Entfernung von Buffalo Schiffbruch gelitten; das Schiff »Dole» ist an die Küste geworfen worden und eine Menge Schaluppen und Boote des Canals, welcher Utica mit Buffalo verbindet, sind untergegangen. Das Wasser war mit Trümmern bedeckt. Die Ufer des Sees und des Ca-nals sind in einer Ausdehnung v«n mehren Morgen verwüstet. Man kann die materiellen Verluste unmög« lich abschätzen, aber sie sind ungeheuer. Die Zahl der zerstörten Hauser ist mehr alS 100. Ein ganzes HauS mit allen Möbeln ist aus einer Straße in die andere »er« setzt worden. In dem Augenblicke, wo diese Nachrichten übe»bracht wurden, wüchete der Sturm mit seiner ganzen Heftigkeit fort, und man fürchtete noch neue Unglücke. Der Dampfer «Julia Palmer", welcher 400 Personen an Bord hatte, lag in der Bai von Buffalo vor Anker, allein es war zu befürchten, daß er seinen Ankerplatz nicht halten konnte. Er hatte 13 Pferde ins Wasser geworfen, um sein Deck auf» zuräumen, 32 Leichen sind schon aufgefunden, worunter 9 Manner, 10 Frauenzimmer und ll Kinder. Eine Menge Familien befinden sich ohne Zufluchtsstätte und ohne Hilfsmittel. (W. Z.) Negypten. Co nsta ntino p el, 6. November. Die englischen Unterhandlungen über den Durchgang in Suez sind noch in der Schwebe, und beschränken sich thatsächlich auf eine Verbalnote Sir Henry Hardinge's an Mehemed Ali, in welcher ersterer dem Pascha das Ansinnen seiner Regierung vortrug, den Brieftransport durch Aegyptcn gegen eine Vergütung zu übernehmen, die nach Analogie schon bestehender PostÜbereinkommen zwischen England und einigen Continentalhofen geregelt werden sollte. Würde dieß, so heisit es in der bezeichneten Note weiter, dem Pascha mcht genehm seyn, so solle sich del selbe anheischig machen der ossin-bischen Compagnie, die gegenwärtig mit seiner Einwilligung den Trausport der Postfellclsen auf ihreKo-sten besorgt, für die Znkunft dies; Zugeständnis, nicht zu entziehen, wofür man bereit sey, jährlich einen Vc- trag zu entrichten, zu dessen Festsetzung die englische Postoerwalrung einen Beauftragten senden werde. Mehemed AI> antwortete hierauf, daß er nichts dawider habe sich mit »ine», solchen Bevvllmächtigteu zu verstandigen. Als nun in Folge dessen der englische Postages Bourne in Aegypten ankam und vom Oberst Barnet auf officiösem Wege unterstützt wurde, fand sich bald, daß Hr. Bourne, in seiner Voraussetzung, daß er nur deßhalb von der englischen Postdirection gesendet worden, weil sich der Pascha in der ihm von England gestellten Alternative schon entschieden und zwar dafür entschieden habe, der ostindischen Compagnie fernerhin den Brieftransport zu überlassen, gänzlich im Irrthum war. Mehemed Ali wendete ein, er habe den Antrag nicht verstanden, er finde es gegen seine Würde, wie ein Beduinen - Scheich für den sichern Durchgang Schutzgeld ;u erheben; er habe die Absicht, die Briefe »n Zukunft durch die von ihm gegründete Compagnie (U^ntian transit (^omniul^) befördern zu lassen, den Engländern stehe es bann immer frei, zu Begleitung des Felleisens einen Boten oder Courier mitzusenden. Da sich Sir Stratford Canning hier auf Anfrage der Pforte schon einmal geäußert hat, daß diese Angelegenheit nicht in seinem Bereiche, sondern lediglich in dem der ostindischcn Han-delscompagnie und des ?o8t, ONoo in London liege, wovon auch Mehemed Ali durch seinen hiesigen Pfor-tenagenten Maslum Bei verständigt worden, beharrte der Pascha bei seiner Forderung, die Briefe durch seine eigene Compagnie zu besorgen, und Hr. Bourne beschäftigte sich einstweilen damit, den zweiten Theil semes Auftrages zu erfüllen, d. h. die factisch bestehende indobrittische Postanstalt in Aegypten besser zu organisiren. Hr. Emerson Tenent, ein Secretär der ostindischcn Gesellschaft, hat durch sein Erscheinen in Kairo diese Angelegenheit im Wesentlichen nicht geför-dert. Mehemed Ali verweigert der ostiudischcn Compagnie hartnäckig die Erlaubniß, den Nil mit einem dritten Dampfboot zu befahren, und hat ihr überhaupt daS bisherige Zugeständnis; aufgekündigt, so daß nach Verlauf von sechs Monaten alle Briefe, Reisenden und Effecten nur durch seine Gesellschaft befördert zu werden hätten. In diesem Sinne wurde auch Hr. Davison, Postagcnt der ostindischei, Compagnie in Alexandria, von Artim Bey mündlich ver.-ständlgt, als das kürzlich eingelangte neue Dampf.-boot Delta in den Nil eingeführt werden sollte H^-Davison dürfte nun wohl auf I"st"'"'onen aus Bombay warten, wodurch die Lösung des Knotens einer, wenn auch nicht fernen Zukunft vorbehalten bleibt. (Mg. Z.) Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleinmayr. ^ltltlore'«. St^le!ch..l^e>-schre>b. ,u> 5 l'<^ <"'?M-) "" ,!.6 ?etto ^'tto detto ,. Z , (n»l5M.) 76 1)4 Verlob' 0d!>^.i>^' - H"tta""l,^^ ^ . ^ mo-Obli^tio... d. )w.n^,l ° / ^. r.al. Odl'^^v ^yro!. ^r>« / "" i ^. arides u»o Salzburg, ^ "^ " ' D.'>-l.mlt Verio!. u.I, ,8?^ fuvdaa fi. (,i> CM.) 77U Zja l'cttu detto v.J. >6^9 , 25a ^ (i>, EM,) Z26 91,6 dctto detto dctto ^ 5«. (>,,CM> 65 5»,li Wie!,.Stadc.Ba„cl.^Obl.z!,, 1^2 ^t,, (n»(5M.> ü4 7)li .^öfkailiilXl-, ocr alccru Üoii" l jl, l»l« «, l 6r ttaiser Ferdinands Zlvrdbahn zl! »ooa ft. (5. M......»570 fl. ill (5. M ?icli,'i der Wien Gloq^nitzer Eisenbah« z>, ^00 si. <5. M. ^ . . . . 4?5 ft. in »z. M. ^i. A. N ottozirhunZen. ^ll Wi^ii «m 20. Nou^ Wip» pach nach Salzburg. — Hr. Casper Valmassonl. Be. fi^er, uon Feiyritz nach Trieft. __ Fr. Helena V«r. gani, k. k. Hof. und Leib Zahnarztes. Gemahlinn, von Glatz nach Trieft. — Hr. lZollstantii, Graf v. Sybelg, kurländischer Edclmani,, von Trieft nach Wien. Den 27. Hr. Carl Mohr, russ. Hof Schauspie, ler, um, Triest nach Mlen. — Hr. Nachcl Mcisels, russ. Handelsmann, von Triest nach Wien. — Hr. Fran; Odoni, Straßen. 3lssistent, von Feistritz nach Trieft. Dcn 28. Hr. Ritter Albert Cavos. russ. Ar-chilect, von Wi now, russ. Bürgerinn. von Wien nach Triest. — Fr. Nossi de Maria, Erelmannswicwe, von Wien nach Triest. — Hr. Carl Freiherr v. Eeringer, k. k. Regierui'gsrall), von Tricst nach Wien. __ Hr. I,>h, F> scher. Hauplamls Official, von Triest nach Wien. — Hr. Lnigl Karg. Handelsmann, von Klagenfurt nach driest. ^Hr. Georg Vlanc, Handelsmann, von Ve. nedig nach Wien.— Hr. Claudius Volaffio, 5^)an-belsmc,n>i, von Triest n^ch Wien. (^. ^'a,b. Zeiluna v. 3ci. November l8i»l») VerzcichnijZ ver hlcr Vrl Norhcnr». Den 25. Nove m be r I8a^. Der wohlgeborne Herr Franciscus Seraphlcus Riller v. Andrioli, k. k. iubl. Ncchnungs - Official, alt 75 Iahrc, in der Stadt Nr. 18, an der Lungen! ahm ung. Den 24. Hr. Anion Vorofsky, Webermeister, alt 77 Jahre, in der Polana-Vorsiadt Nr. 92, an der Llingtnsuchl. Dcn 25. Der hochivurdistt Herr Franz Hladuik, Welcprltster, k k, jubl. Gymnasial.Präfect :c.lc.. deco-rirt mit der qoldenen Civil-Ehreinnedssilli, alt 72 Jahre, in der St. PeterS Vorftadt Nr. l0, an der Lungcnlah» mung. — Dem Martin Wernig, koknkutschcr und Hausbesitzer, s,in Kind Bernhard, all /j Jahre, m der St. Petcrs, an Allers« schwäche. — Jakob Krezhou. Hutmachergrsell, alt ai Jahre, im Ciril'Spital Nr. l, am Typhus. — Maria Dolltnz, Sinbenmabchen, alt 26 Jahre, in der St. Peieis-Norstabt Nr, 9l , an der Lunstensucht. Den 28. Ios/ph Snol), Knecht, alt ^,9 Jahre, im Civil'Spilal Nr. z< an dec Lungensucht. Be. LLM I.MUR Buch. Händler in ilaidach, ist zu haben: Der Geistliche ln der heiligen österlichem Zeit. C,nc?ll,s'V lhl von Plcdlgltll uni) Allarred/N auf alle Fälle in dieser so höchst wichllgcn kirchlichen Zeit. Bearbeitet vom Dckau Fri b, 35c ith und andern ka-thol. Seelsorgern. Ulm. 18l4. drosch, l fi. 30 kr. C. M. Z. l8i8, (2) ' Iu allen Buchhandlungen l,lgt zur Dlnchsichl dcrett unl' wl>d H5Ücherfr0UN- don unentgeltlich mngclhcilc r>on Antiquarischer Bücher-K'ataloq einer Drivat Vibliothek (ltt,)i c b u ö, dergleichen gar '.'in, wie inimer Namen habendes Journal geboten hat, Beilagen, welche selbst den am schiversten zu befriedigenden Iournalfrcunden Lob und Anerkennung abzwangen; odgleich ferner die wirklich g rIll üg e lie >1, alle n A n fordclungc li e ülsp r e ch enden M odcn di lt) er, auch die stets mit Beifall gesehenen satyrischen.^ iIder, die drollige» satyrischen Wie n cr. Scene n, die t hcatla l i sch en Tableaux lind (5o stüm e'Bl lder, endlich die K ü n st le r-Po r trä l c, und die durchaus gewählten Abbildungen origioellcr Masken und Trachten, wie bisher bei dieser Zeitu>ig in gleich großer Anzahl und Auswahl verbleiben, so wird doch d ^ r Prcis dieser Zellu » g « l ch t erl) öl) t, und es werden die neuen I I Iu ft ra l i o n c n folgende Dürstellungen umfassen: ».) Ta ge evo rfä ! le. wichtige Begebenheiten, deren Veranschaulichung vom Publikum durchaus gewünscht werden dürfle. 2.) Abbildungen öffentlicher Feste, Einzüge, Hofceremonicll, Huldigungsacte, Bolks sc? nen. 3.) S chaua usstellu nge,i, S c he n s w ü r d i g k e i t e n, E r si n d u >i ge n n ü h l i ch e r M a sch ine n, Werkzeuge neuer A r t. ii.) Großartige Gebäude. Gärten. Schlösser, Villen, neue Denkmälern, lc. 5,) AdbildunczsN solcher Gegenden und Landschaften. welche gerade durch die letzten poli' tischen, b eI le tr i sti sche li u n o artistischen Z e it lln g s a r t i k e l a I l g e >n e i n besprochen werden. Hieher gehören auch die ^bbübungen von Slädten, Festungen und Burgen, welche durch Kriegs» ereigniffe, Gewaltthat n, tragisch, Begebnisse, Elementarverhecru,igcn lc, ?c. merkwürdig werden. 6 ) Naturhistorische Gegcnstälide, neue Vlunnn und Plauzen n, ?c. 7.) Porträte berühmter und manchmal auch berüchtigter Menschen. 8) Gefahren zu l.^„d u»d zl,r See, Schiffblüche, Abenideucr, Ueberfälle, kriegerische Scenen. 9) Das In»er« iniersss>,nt?r Gebäude, kaiskllichcr und königlicher Ncsidcnztn, "Nidienzscencn, Prunk^ säl« , Hoffeste, Werichlshallcn, DeplNirlelikammer ,, neue Theater, ^olic.rtsä'Ie, das Innere moderner Woh, nu>'gen, Badeappaitemcitts. geseUschaflücher Versa>nm!ungszimmer, Hotels, geschmackuoll«r öffentlicher Orte, sinnig arrangi ter Gewächshäuser, Schlssscajulen, Gefängnisse :c. lc 10,) Militäri'che Gegenstände, .'ldbil^ungn neuer Waffen und Verbesserungen der Geschütze und der Kriegsgera'lhschaften, Unifori^en, großer Paraden, ManöurcS und Revuen, Leichenbegängnisse, Feld-und Lagerbilder, denkwindige Gefechte, großartige Heldenthaten :c. n, ll) Wichtiges und Vcmelkenswetthcs, was auf die Dampfschiffahrt, auf Eisenbahnen, auf Lustschiffe. Telegraphen ?c. ic. Bezug dat. Die n.'uest/n Bahnhöfe, di,' Vervollkommnung der Locomotive, die Dampfschiffe nach dem neuesten System, die Sichcrheitöwagen, die Warllhurme ^euchtthürme, mit ciin'm Wo te Allies, was der stets vorwärts schreitende Geist der Menschen in den benannten Gegenständen hervordringt. 12.) Das Wcscnllichstl', was Kunst. Wissenschaft. Industrie. Handel, Landwirihfchafl ""d Forst, wesen Gcmeilmlihiges u»d Nachahmuügswurdigcö bieten, Künstlern, Technikern, Fabrikaten, Kaufleuten, Oeconomen, Zoiiimannern unentbehrlich. Waö jeler Stand bildlich zusehen wünscht, um ftin« Kenntnisse und Erfahrungen zu bereichern. <3) Unterh.,llU!'gs' und Luxussacht». Moderne Einrichtungen, Salongegenstände. Vortheilhaft« Behelfe für das Hausixese,,, für Frauen und d.iß schöne Geschlecht ,m ?lllc,emeincn^ E»dlich l^4.) Zum Eomfort des Lebens und der Zerstreuung: Equipagen, Gondeln, Reuzeuge, Abbildungen — 67l — d»,ühmler Wettrennen, großer Jagden, landlicher Fcste und Vergnügungen. Ballt, herrschende Spiele und Belustigungen, originelle Wetten, Luftfahrten, Schiffs rscenen, ergehliche Reisebilder, Thierkämpfe lc lt. Alle diese Abbildungen werden stels durch die besten Aussätze aus rühmlich bekannten Federn d.n Ljsern noch anziehender gemacht, und derselbe darf nicht wähnen, taß er deßhalb an anderem Texte verliere, oder daß die Anzahl der gew ahlten Novellen und Erzählung e n, welche die Wiener Thealerzeilung bisher geboten, vermindert werde. Es bleibt dieselbe Reichhaltigkeit wie in den frühern Jahrgängen; k,ine der bestandenen Rubriken wild in ihrem Umfange verkürzt, die 2hea^ lerzeilung wird stets das Neueste, Pikanteste und Interessanteste in großer Mannigfaltigkeit liefern und, angespornt durch den außerordentlichen Antheil, welcher diesem neuen Unternehmen gleich bei der ersten Ankündigung geschenkt worden, gewiß weit mehr noch leisten, als hier angedeutet und verbrochen wuide. 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Der Preis d.r Theaterzeitung ist für Wien, mit Bildern im Oclav - Format, das Exemplar auf Velinpapier ganzjährig 20 st,; _^ ha!b,ährig 10 fl ; — für Exemplare mit Prachtbildern, alle Bilder in Groß quart, fül Wien ganzjährig 25 fl , — halbjährig l?. st 3U kr C M Für die Abonnenten im Auslande und in den Provinzen, mit f>e!er Zusendung durch die Post wöchentlich zwei Mal, u»d zwar für Exemplare mit kleine» Vildr,» ganzjährig 29 fl ; — haldjährig <2st. MitPrachtdildern, alle B> lder in Groß quart, ganzjährig 29 st.; — halbjährig ,h fl. Zu kr. EM. Z,ilU!igsfleunt>e, welche sogleich für den H. Jänner 18^5 bis Ende December lL^5 ganzjährig pränumeriren und den Betrag dafür direcre an das Comptoir der Theatcrzeitung und nicht an ein Postamt, noch an eine Buchhandlung einsinden. erhalt n das laufende Quartal l8'i4 uom l. October bis Ende December »8^» sammt allen Bildern gratis, und wenn sie sich im Auslande oder in dcn östcrr. Provinzen befinden, auch portofrei. l^^ Es werden den Abonnenten, welche ganzjährig abonniren, aber auch andere Vortheile gebeten. Man kann nämlich, sta^t d,s letzten Quartals lL^, ^uch die im Jahre ,«YZ sämmtlich erschie« nenen satyrischen Bilder (5U an der Zahl', welche, wenn sie einzeln gekauft würden, auf 15 st. L. M. zu stehen kämen, gratis und portofrei ei hallen. C^ c^" Auch kann man die Tdcaterzeitung auf mehrere Jahre pränumeriren, z. B. auf zwei Jahre mit /.o fi für Wicn, 4« fi für tue Provinzen und das Ausland (wegen der portofreien Zusendung), mit Prach tbi ldern um 10 fi. mehr, wofür der darauf folgende dritte Jahrgang gratis und portofrei *) Die Laibacher Zeitung kann auch bei diesem Anlasse nicht zurückbleiben, ihre verehelichen Leser auf diese neue. kostsp,elige Vercichnu"«. und Erhöhung deS Interesses der beliebten Wiener Tdeaterzeitung aufmerksam zu machen, und diescldc allen Freunden des Guten, Scl'önen und Nützlichen auf daS Wärmste anzuempfehlen. Die Wiener T h e a t er z e i t ung illustrirt nun auch ihre Blätter, und zwar e hne den Preis derselben zu erhöhen, und gibt demnach, wie bisher, alle die bildlichen, in der That me sterhast illlimmirlen Beilagen, die unnachahmlich schön ausgefütnten satprischen Gemälde, die wunderlieblichen Moden und «heatralischcn Costüme - Bilder, endlich die meisterbafl gedachten und un üb e r l re ff l i ch , n iwor fe n en N e b us , die wegen ihrer ori« ginellm Ideen, herrlichen Zeichnungen und der Farbenpracht ihrcr Ausschmückung cine wahre Sen. sation erregen Wcnn ein dergestalt splendit ausgestaltetes Unternehmen nicht allenthalben den glänzendsten Eingang finden soltte. dann wüßte man wirklich nicht, welchem andern ein solcher gebührte! — Die Redaction der Wiener Theatcrzcitulig hat eS zwar zu keiner Zcil an bedeutenden Opfein fehlen lassen, wenn es galt. ihre Aloxncnl^n, die sie zum Glücke in der ganzen Welt resist, zufrieden zu stellen,- aber dicßmal übertrifft sie. da siV auch noch ihre Zeitung nach einrm so großartigen Plane illustrirt, und alle Künstler in Oesterleich, welche aus Professor H ö f e I's b , r ü h m t e r xy I o g ra. Phischen Schule hervorgegangen smd, so reichlich beschäftigt, die kühnsten Anforderungen. — 672 — ' - abgegeben wird, oder auf drei Jahrgänge mit 60fl. für Wien; 72 fl. für diePro-vinzen und das 3luslano (wegen ocr portofreien Zllsendung dllrch die löbl. Postämter), nut Pracht l,nlocrn um »5 st. mehr, wofür die darauf folgenden vierten und fünftn Jahrgange gratis und portofrei zugesendet' werden. Diese letztere Begünstigung findet besondvil6gtl)cr der Thcatt'r^'itung. Wohnung desselben und Bureau, Höhenmarke, Ecke der Wipplmgerstraße, Nr. 290, l. Slock, woselbst zu ,eder TagSstunde fur Wien, die Pro» vinzen uno oas Ausland Prä>nlmeratioll a„ge,wmm»I«s <5I0»miI, in Laibach, am Hauptplahe: Wörterbuch Erklärung und Verdeutschung der unserer Sprache aufgedrungenen fremden Ausdrücke. Von Joachim Heinrich Canine. Zwei Bande von A bis Z. Groß - Lexicon - Quart. 80 Bogen stark, in Umschlag gebunden. Wer kennt nicht die Verdienste oes dclühmtcn Herrn Schulrathö lZ a >n p e um Osziehu»'g und Eprachtunde, welche nun durch ihn in cmcm » c u e n W d l t e r d u ch e der deutschen Spra» ch e neue Fortschritte macht. Dieses Wörterbuch unterscheidet sich von allen ähnlichen Werken, die wir haben, «ucht nur durch einen Grad von Vollständigkeit, ten kein andcreü erreicht hat, sondern auch o^turch, d^ß tie unserer Sprache aufgcdrutiftencn fremden und fremdartige» Wörter und N.dexsarten hier mcht bloß erllärt, süncern auch zugleich verdeutscht, d. i. durch cchtdcuische AuSorücke so vl?l möglich ersetzt werden. Os erstrcckl sich zugleich über die Kunstsprache aller W,ssc"schafce,' und aller Künste. Für Reinheit und Richtigseit des Druckes wurde weder Aufwand noch ^iuhc gescheut, deiN ganzen Werte ein gcfälNglö Unsthcn uno tie bequemste Brauchbarkeit zu verfassen-