1191 Amtsblatt Mr Lailmcher Zeitung Nr. 160 Mittwoch dln 13. Juli l868. (245-1) Ni,?14," Concurs-Ausschmbung. Zur Besetzung einer Bauadjuncten - Stelle I. Classe mit dem Gehalte von 800 fl., eventuell emer Bauadjuncten - Stelle II. Classe mit dem Gehalte von 700 fl. ö. W. und der X. Diäten-.classe für den Staatsbaudienst in Kä'rnten wird hrcmit der Concurs ausgeschrieben. Bewerber um die Stelle haben ihre docn-mentirten Gesuche im Wege ihrer vorgesetzten Behörde bis 1. August d. I. bei dem gefertigten Landespräsidinm einzubringen. Magenfurt, am 3. Juli 1868. K. k. Kinnt. Landesprästdium. (246—1) 9ir. 1170 Pr. Kuildmachullg. . ,^' .Besetzung der zwölf Widmungsplätze von 9^V'^ '' ^ch' 'u Folge Bestimmung des ^? ^"""""ems im Jahre 1866 aus den .P «s5 " ^ ^"'^ patriotische Sauliulungeu cin-g ftossenen Gelder alljährlich am 18. August, als am glorreichen Geburtsfeste Seiner k. k. apostolischen Majestät, n) an iln letzten Fcldzuge verwundete und invalid gewordene Soldaten der vaterländischen Trup-penkorvcr vom Feldwebel respective Oberiäaer abwärts zu vertheilen sind, wobei d) m Ermanglung oder bei genügender Anzahl solcher Bewerber ganz oder theilweise arme Witwen und Waisen von Soldaten der Vater-ländisch-krainischen Truppen, welche den Feldzug 1866 mitgemacht haben, und endlich v) in Ermanglung oder bei nicht genügender Anzahl solcher Witwen nnd Waisen ganz oder theilweise dürftige, ausgediente Soldaten der gedachten Truppenkörper bedacht werden sollen -wird hleuut der Concurs ausgeschrieben. Die Bewcrbungsgcsuche der zum Genusse dieser Widmung " ll) zunächst berufenen, im letzten Feldzuge verwundeten und invalid gewordenen Soldaten obiger Truppenkorper haben zu enthalten: 1. den Taufschein; 2. den Beweis geleisteter österreichischer Kriegs-l^ «"" l^m Feldznge durch Militärab- 3 z^ n patentalinvalidcn-Urt'unde «. dgl.; 6. den Beweis, daß der Bewerber in Kriegsdiensten ilu letzten Fcldzuge verwundet und mvakd geworden ist, und die Beschreibung der Art der Invalidität; 4. die Angabe, ob der Bewerber ledig, verehelicht, anderer Personen ist; 5. das pfarrämtliche, von der Gemeindevorstehung bestätigte Dürftigkeitszeugniß, worin genau anzugeben ist, ob der Bewerber irgend ein liegendes oder bewegliches Bermögcn, einen und welchen Aerarialbczug, irgend welchen Dienst oder ein sonstiges öffentliches oder Pri-vatbenefi'cium hat. d) Die nach diesen zunächst zum Genusse der Widmungsplätze berufenen Witwen und Waisen von Soldaten der vaterländisch - krainischen Truppen, oclche den Feldzug des Jahres 1866 mitgemacht l)aben, haben: 1. außer dem Tanfscheine des Ehegatten, beziehungsweise Vaters, den Trauungsschcin, beziehungsweise Taufschein, der Bewerberin; 2. den Beweis der vom Ehegatten, beziehungsweise Batcr, geleisteten österreichischen Kriegs> dienstc im Feldzuge des Jahres 1866, den Todteuschem, und falls derselbe vor dem Feinde gefallen oder verwundet und in Folge der Berwundnng gestorben ist, auch darüber die thunliche Nachwcisung beizubringen; 3. alizugeben die Anzahl der hinterlassenen unversorgten Kinder, und 4. das pfarrämtliche, im obigen Sinne ausgestellte und bestätigte Dürftigkcitszeugniß dem Gesuche beizuschlicßen. s,) Die ferner zum Bezüge dieser Widmung berufenen ausgedienten Soldaten haben nebst dem Taufscheine und dem Beweise der in obigen Truppenkörpern geleisteten k. k. Militärdienste die 8ud 4 und 5 kä :l vorgeschriebenen Familien- und Bermögensverhä'ltnissc nachzuweisen. Die diesfälligen nach dem hohen Finanzmi-nisterial Erlasse vom 19. März 1851 stempelfreien Gesuche sind im Wege der politischen Behörde, in deren Bereich der Bewerber seinen Wohnsitz hat, und zwar längstens bis 10. August d. I. an das k. k. Landespräsidium für Krain gelangen zu machen. Laibach, am 12. Juli 1868. Vom k. k. jlandt'opräsldium fiir Krain. ^244^2) Nr. 407 Kundmachung. Die schriftlichen und mündlichen Prüfungen der Privatschüler werden an der städtischen Knaben^ hauptschule zu St. Jakob am 2 3. Juli d. I., Vormittags von 9 bis 12 Uhr, Nachmittags von 3 bis 6 Uhr abgehalten werden. Die Anmeldung zu deu angeführten Prü fungen möge am 22. Juli d. I., Bormittags von 8 bis 12 Uhr, in der Directions-kanzlei im Redoutengebäudc geschehen. Direction der städtischen Knabenhauptschulc zu St. Jakob, Laibach, am 10. Juli 1868. (231.. 2) Aufforder u n g. ^'"""" ^' Die nachbenannten Erwerbsteuer-Rückständler werden hicmit aufgefordert, binncnvier Wochen ihre Erwcrbsteucr - Rückstände sammt Ncbengebührcu so gewiß bei dem betreffenden Steueramte ein zubezahlcn, als sonst ihre Gewerbe 0X gelöscht werden würden. N amen d c r Rilckstcmdslietrag Art,- sammt Umlagen Nr. ^"'"'' Parteien Wohnort Gewerbe bis 1. Juli 1865 gcmcwdc —,—. . .,. Steuerbezirk Großlaschitz: 85 Auersperg Barthclmä Hoccvar Klcinlaschik Hilhner- und Eicrhandcl 15 97j Steuerbezirk Neifuiz: 4« Vnlckrl Aüdn'aö Stefaucic Vniclcl Hufschmied 5i 84^ 15 Nclje Iuhami Mohcr 5tlcinlact Schiicidrr 11 57,^ 53 Sodcrschitz Josef Äilaker Sodcrschitz Äik schlier 5 84,j 7.'i ,, Maria Kaplau ,, Kleiiilramcrm 9 66,^ ^ Trauuil Iuhaiiu l^ampa Tvauuil Victualienhaudel ^ 6«^ s'0 ., Joses wistol „ Schuster 3 89 A5 Oderdorf Johann Stefiu Oberdorf Viuder 9 68,^ K. k. Bezirksamt Gottschee, aiu 1. Juli 1868.