Macher W Zeitung. Nl. 48. P,iinum»»allon«prti». Im Comptoir ganzl. ft. ll. haltj, fl. ?i «>. Für die ZuNellun« in» H«u« HU»z, »u tr, «Nil d« Post g»n,j, fi. l«, h»!bj, 750. Mittwoch, 37. Februar. Instltlon«gtb, ^ ^^cit mit 20.232,849 Gulden an. ledoch von k "lh""9 ^"^ Audgetausschllssc wurden When Ha„s ^ Negicrung Nachtragsfordcrungen im ""> die (U ""Fracht, wodurch sich die Ausgaben M404ii^^"" 425.770,133 fl., die Einnahmen ^.«5Z ^.,^v Gulden stellten und ein Deficit von ^en'sam,^ ^Handen ist. Für das Jahr 1877 ?4i7s'?, °Uen Nachtragskrediten die Ausgabeu Mden "'"'^^ft., die Einnahmen mit 379.265,517 3'^3 m ^l?°"^'"'' und ergab sich ein Deficit von ö>b'en,m. «A' das Jahr 1878 sind daher die ,8bi0m« ^71.586 dulden, die Einnahmen um ^ ltt!n3/i^bher, und ist der unbedeckte Abgang ,-l. Die ?n V^' niedriger als im Jahre 1877. !°Haudt'u ^deutende Erhöhung des Voranschlags ^aM^t "! dem Umstände, daß im Jahre 1878 ^zz^^bscheine mit 25 Millionen zur Einlösung — Jeuilleton. ^ Dame norden. ^! !"rz^^^ londoner „Gazette" hat bekanntlich « der K«n">" "om 31. Dezember v. I. datierten d ^lwng " 2'ez ?" k^land ftubliciert, betreffend ^^^alinn^ !?. ble kömglichen Prinzessinnen, N'" Fürsten imd für anderi d^ "^ der inV"^"'^ bcstimntten „Kaiserlichen Zw>^^ ^")l "der ^vorhan- thel^darüber in '^.bmnit an 19 nnqewachsen. HZ'" du V' iM" Zeit mehrfach falsche Mit-lcc ^plG". A,. Is ^"" gegangen sind, nimmt die ^'eren! ^""b' dieselben durch Folgendes zu Nb ?Ner bestehenden Orden ist N« ^rden des ^ ^heserorden, "gentlich „Son-»7 und hewo^'?'" Joannes von Jerusalem" >^ aus dem 1048 zu Icru- 'stät,?'" verbunden?." ,^",'3 Eiligen Johannes lind ^ ^" Mönchs 'd"' ^ ^ "".Papst PaschaliZII. < Z^ Niitn,^ '^"d N"),noud v. Puv in einen I30^"pst Ca ^ und als solche ^lth>^n sich^ ' ^"" bestäticlt wu de. Sei ^K^Iitter^Se^ 3m^ ?^^er-, seit 1^30 ^"VMich ,.^'llge Con ell verwaltet. Er wird ^ 0 Jahre und mehr verqauqen sind. Alle lnshcr genannten Orden bestimmter Länder aber sind spezielle Damcnorden, d. h. nur an Personen weiblichen Geschlechts zu verleihen, ausgenommen nur der genannte erste und älteste, an kein bestimmtes Land, sondern an das katholische Bekenntnis gebundene. ^ ^ Die übriaen vorhaudencn Dameuorden stammen »st aus den Sechziger-, ja die meisten erst aus den Siebzigerjahren, aus der ZeN nach dein letzten fran- zösischcn Kriege, der für die betreffenden deutschen Orden daruuter iu deu häusigsten Fällen Veranlassung gewesen ist. Mehrfach sind hier zu nennen Orden und Auszeichnungen für Personen beiderlei Geschlechts, so der mecklenburgische Hausorden der wendischen Krone, (dessen Großtrcuz wcuigsteus auch an Damen verliehen wird), das bairrische Verdienstlreuz, der württember-gischc Olga'Ordcn. Es bleiben zu erwähnen übrig: der königlich sächsische Sidonienorden; das preußische (resp. deutsche) Vcrdiensttreuz für Frauen und Jungfrauen; der brasilianische Orden des heiligen Borro« mäus; der persische Frauenordeu, sowie endlich der cuglischc Victuria-Albert-Orden und jener vbcngenannte „Kaiserliche Orden der indischen Krone." Das sind 17 Orden, einschließlich zweier Kreuze. Dazu gerechnet der .Maltheserorden' sow,e der einstmalige'mexikanische, von Kaiser Maximilian gestiftete San Carlo Orden, der freilich von der Revublll nicht mehr anerkannt und verliehen wird, dessen meiste Empfängeriimm aber noch leben, macht im ganzen 19 Orden, nicht aber 12, wie m verschiedenen Zei-tungen behauptet wurde, und ohne die vielen (goldenen oder silbernen) „Medaillen am Bande zu tragen", die vonseite betreffender Fürstlichkeiten auch an Damen, besonders der Bühne, verliehen worden sind. Nach jener Aufzähluug besitzt die meisten Damen-orden Baiern, nämlich 5; je 2 besitzen Preußen und England; je 1 Oesterreich. Rußland, Brasilien. Spa-nieii, Portugal, Württemberg, Königreich Sachsen, die mecklenburgischen Grotzhcrzogthümer (einen qemein-schaftlichcn). sow,c Persien. Von den großen europäi« schen Staaten fehlen m dieser Zahl blos Frankreich, das seit dem Konsul Buonaparte (19. Mai 1802) noch immer nur einen „Orden der Ehrenlegion" aufweist, und Italien. gelangen und daher diese Summen sowol in die Ausgaben als in die Einnahmen. Kapitel „Staatsschuld", eingestellt werden müssen. Bei der Vergleichung der Ansgaben für 1878 mit denen für 1877 ist vor allem hervorzuheben, daß die Beittagsleistung zum Auf-wande für die gemeinsamen Angelegenheiten mit 76 Millionen 753,146 fl. um 2.177,652 fl. niedriger, das Erfordernis für die Staatsschuld mit 128.453,387 fl., um 20.694.228 fl. höher als im Jahre 1877 an-gelwmmcn ist. Bringt man diese beiden Kapitel von den Ausgaben der Jahre 1878 und 1877 in Abzug, und zwar für 1878 mit 205.206,533 fl., für 1877 mit 186.689.957 fl., fo bleiben für die übrigen Kapitel der Ansgaben für 1878 220.563,600 fl. und für 1877 230.408.590 fl. Im Jahre 1877 waren jedoch außerordentliche Ausgaben präliminiert: für Eisenbahubau 4.500,000 fl.. für Nothstandsbautcn in Niedcröstcr-reich 500.000 fl., für Ankauf der Braunau-Strah-walchcner Bahn 875.000 fl.. für Unterstützung der Prag-Duxer Bahn 1.000.000 fl.. für Eiseubahnbrtricb im Jahre 1876 823,610 fi., für Herstellung der Dniesterbahn 400,000 fl., für um fünf Perzcnt höheren Müuzverlust 2.781,390 fl., in Summe 10.880,000 fl., während für derlei außerordentliche Ausgabeu für 1878 blos angenommen sind: für Narenta-Regulie-rung 300.000 fl., für Herstellung der Dniester- uud Straßwalchener Bahn 280.000 fl..'für Staatseisenbahnbau 2,750,000 fl., für Betricbsabgänge der Eisen-bahncu iu früheren Jahren 1.038.000 fl.. für Austragung zweier älterer Forderungen 175,592 ft., in Summe 4.5>43,592 fl. Berücksichtigt man bei dem Vergleiche der beiden Jahre anch diese außerordentlichen Ausgaben, so bleiben für die gewöhnlichen Staatsausgaben im Jahre 1878 216.020,008fl.. imIahre 1877'219.528,590fl.. uud ist daher das Jahr 1878 um 3.508.582 fl. nie-driger als das Jahr 1877. Die sämmtlichen Ausgaben gliedern sich in 358.461.369 fl. ordentliche nnd 67 Mill. 308,764 fl. außerordentliche. während dieselben sich 1877 in 364.379,792 ft. ordentliche uud 52.718.755 fi. außerordentliche theilten. In die außerordentlichen Aus-gabcu sind eingestellt: für Bauteu bei allcu Ministerien 5.954,485 fi.. für Verschiedenes bei alleu Ministerien 4.464,386 fi., für Müuzverlust bei der Staatsschuld und Kassenverwaltung 3.297.868 fl.. für Subventionen an Vertehrsanstaltcn 22.459.780 fl., für Subventionen ail Grundentlastungsfonds 3.102.253 fl.. für Eiscnbahn'' bauten 3.030.000 fl.. für außerordentliche Tilguug der Staatsschuld 25.000,000 fl. Bei der Vergleichung der Einnahmen des Jahres 1878 mit denen des Jahres 1877 ist zu berücksichtigen, daß im Jahre 1877 eine Netto-Einnahme aus dem Erlöse von dm auf Grund der Tilgungen der Staatsschuld hinausgegebenen Obligationen von 18.188,620 fi. und von Obligationen des Studienfonds von 2.250,000 fl., dann eine Einnahme aus dem Eisenbahnbetriebe für 1876 von 628.400 ft. und von 2.000,000 fl. für Liquidation der Activreste eingestellt war, während für das Jahr 1878 für Obligationen der Staatsschuld 9.996.300 ft., für Erlös aus Guldrente für einzuziehende Schatzscheine 25 Mil« lionen Gulden und für die Obligationen des Studienfonds 1.000.000 fl. angenommen sind. Bringt man diefe außerordentlichen Einnahmen in Abzug, so bleibt für 1877: 356.198.497fl., für 1878: 368.120.220ft. selbständige Einnahme, und sind die Einnahmen des Jahres 1878 um 11.921,723 fl. höher als die desIah-res 1877. Der Grund dieser großen Zunahme der Einnahmen ist aber nicht in der allmäligen Steigerung der bestehenden Einnahmsquellen zu suchen, sondern darin, daß die von der Regierung beantragten Finanzzölle und die erhöhte Branntwein- und Zuckersteuer im Voranschläge zum Ausdrucke gebracht wurden. Der Titel „Zoll" ist um 7.366,000 fl. höher als 1877 an-genommen. Ohne diese Erhöhungen zeigen die Einnahmen nur eine Steigerung von 955,723 fl. Die fämmtlichen Einnahmen theilen sich in 363.570,976 fl. ordentliche und in 40.545,544 fl. außerordentliche, unter letzteren wie fchon erwähnt, 1.000.000 fl. aus dem Erlöse von Studienfonos-Obligationen und 34.996,300 ft. Erlös von hinaus-zugebenden Obligationen der einheitlichen Schuld und zu emittierender Goldrente. Wenn daher das einaangs erwähnte Deficit auch um 16.179,417 ft. niedriger für 1878 erscheint, als für das Jahr 1877. fo stellt sich doch das Jahr 1878 um 1.122,991 ft. ungünstiger, wenn man berücksichtigt, daß im Jahre 1878 um 6.336,408 fl. weniger außergewöhnliche Ausgaben und 10.966,000 fl. höhere Zölle und Verzehrungssteuern präliminier sind. Verstärkt wird dieses ungünstige Verhältnis noch durch den Umstand, daß im Jahre 1873 eine bedeutend höhere Netto-Einnahme als 1877 aus dem Erlöse von hinauszugehenden Rentenobligationen eingestellt ist, diese Obligationen aber ein höheres Zinsrnerfordernis im künftigen Jahre verurfachen, als die getilgten Schnlden. Der Budgetausschuß mußte 4W daher, wie alljährlich, mit größtmöglicher Sparsamkeit bei Feststellung der Ausgaben vorgehen und ist gezwungen, einige Einstellungen zum Wegfall zu beantragen, welche unter minder ungünstigen finanziellen Verhältnissen wol sich zur Annahme empfohlen hätten. Wenn aber trotz sorgfältigster Prüfung und zahlreicher Anträge auf Ermäßigung der Ausgaben das Resultat der Berathung des Budgetausschusses ein größeres Deficit des Staatshaushaltes für 1878 gegenüber der Regierungsvorlage ist, so liegt dies in dem Umstände, daß die Zolleinnahmen um 7.366.000 fl. herabgesetzt werden mußten, da der neue, von der Regierung vorgelegte Zolltarif im hohen Hause noch mcht zur Berathung gekommen ist. Nach den Anträgen des Bud< getausschusscs beziffern sich die Ausgaben auf 423.051.004 fl., die Einnahmen auf 399.795,163 fl. und bleibt ein unbedeckter Abgang von 23.255.841 fl. Nach der Regierungsvorlage bleibt ein unbedeckter Ab« gang von 21.653,613 fl., wenn man jedoch die Fi« nanzzölle ebenfalls in Abrechnung bringt, erhöht sich diese Summe um 7.366.000 fl. und erreicht im ganzen 29.0 l 9,613 fl. Es stellt sich daher nach den An-trügen des Budgetausschusses der Staatsvoranschlag für das Jahr 1878 um 5.763,772 fl. günstiger gegen die Vorlage der kaiserlichen Regierung. Die Orienterklärungen Bismarcks. Die Erklärungen des deutschen Reichskanzlers über die Stellung Deutschlands zur Orientfrage bilden noch immer, obwol der Telegraf fchon vor acht Tagen für deren weiteste wortgetreue Verbreitung gesorgt hat. den Gegenstand eingehender publicistischer Discussionen in der gcsammten europäischen Presse. Die neuesten russischen Blätter sprechen sich mit besonderer Befriedigung über die Aeußerungen Bismarcks aus. Einstimmig werden die friedlichen Tendenzen der Rede hervorgehoben und mit besonderer Vorliebe jene Stellen glossiert, welche sich über das Verhältnis zwischen Rußland und Deutschland aussprechen. Das offiziöse „Iour-nal de St. Petersbourg" ist der Ansicht, daß die Vorbedingung eines dauerhaften Friedens in der Herfiel« lung solcher Zustünde auf der Balkan-Halbinsel zu suchen sei, welche durch die Befriedigung berechtigter Förde» rungen jene Einflüsse entfernen, die bisher die Quelle fortgesetzter Ruhestörungen waren. Der „Golos" meint, daß die Rede Bismarcks keines eingehenden Commentars bedürfe. Für Rußland fei die Betonung des historischen Freundschaftsverhältnisses zwischen Deutschland und Rußland von hervorragender politischer Bedeutung. Das Organ der Petersburger Slavophilen, „Nowoje Wremja", spricht überdies die Ueberzeugung aus, daß die Macht der slavischen Nation jetzt bis an das Adriatische und Acgäische Meer reiche und, nach der Rede Bismarcks zu urtheilen, die Interessen Deutschlands durchaus nicht gefährde. Es sei ein besonderes Verdienst des Fürsten Bismarck, Oesterreich-Ungarn von einer feindseligen Action gegen Rußland abgehalten zu haben. Ueber die Interpellations-Beantwortun« aen in Pest und Wien sprechen sich die russischen Journale vorläufig mit Rücksicyt auf deren friedliebende Tendenzen aus. Der „Nord" sucht nachzuweisen, daß die Kol^erenz nur dann Aussicht auf Erfolg habe, wenn derselben der Friede zwischen Rußland und der Türkei vorhergehe. Die Refultatlosigkeit der Konstan-tinopeler Konferenz sei ein thatsächlicher Beweis für eine solche Nothwendigkeit. Auch in den französischen Blättern ist die Rede Bismarcks noch immer auf der Tagesordnung und wird auf das manmchfachste commentiert. So widmet ihr dic „Republique Fran<;aise" vom 24. d. M. abermals einen Artikel und sagt wiederum, der Fürst-Kanzler sei weit entfernt, die Ansprüche Rußlands zu begünstigen. ..Aus dieser Rede", schreibt sie, „erhellt klar, daß der Kanzler de» Forderungen Rußlands, die orientalischen Angelegenheiten für sich allein in Ord« nung zu bringen, keineswegs beistimmt und im Gegentheile emsig nach dem Antrage einer Konferenz gegriffen hat, welcher von Oesterreich vorgebracht, von ihm aber vielleicht inspiriert worden, und woraus er den bestmöglichsten Vortheil zu ziehen gedenkt. Zwar hat sich Herr v. Bismarck wol gehütet, die geringste Anspielung auf England zu machen, worüber auch die englischen Journale ergrimmen. Es ist etwas spät für den britischen Stolz, zu bekennen, daß das Schwanken der englischen Politik den Einfluß Englands auf dem Continent zugrunde gerichtet hat. Der deutsche Kanzler kümmert sich wenig um England. Warum auch sollte er sich darum kümmern? In seinen Augen beruht die sämmtliche auswärtige Politik Deutschlands auf dem Drei-Kaiser-Bund. Was braucht er sich an England zu kehren? Hiemit ist aber nicht gesagt, daß er für die russische Politlk gewonnen sei. Alles deutet im Gegentheil darauf, daß, da er entschlossen ist, den Frieden zu erhalten, er sich wol hüten wird, Gelüste anzufeuern, welche denselben gefährden dürften. Was für den Augenblick außer Zweifel fcheint, das ist, daß weder Rußland noch England auf den Kanzler rechnen dürfen. Oesterreich allein ist vielleicht in einem gewissen Grade berechtigt, zu finden, daß der Vortrag des Kanzlers vor dem deutschen Parlamente ihm gegenüber nicht feindselig lautet." — Einer sehr rückhaltslosen Anerkennung begegnet die Rede des Fürsten Bismarck in den englischen Blät« tern. Alle loben die offenen, freien, echt staatsmänni-ichen Aeußerungen des Reichskanzlers. Selbst Blätter, oenen die Rede, vom engliscyen Standpunkte betrachtet, ziemlich bedenklich erscheint, wie z. B. der „Daily Telegraph", stimmen rücksichtslos in dieses Lob ein. „Standard" hält es sogar für angezeigt, das englische Publikum davor zu warnen, nun die ganze Frage als abgethan und jede Furcht vor einem europäischen Kriege als völlig beseitigt anzusehen. „Times" finden jede Zeile der Rede voll von jener unentwegten Rücksicht für die offenbaren Interessen Deutschlands, die das Kennzeichen Bismarcks während seiner ganzen Laufbahn gebildet habe. Freilich würden die meisten vernünftigen Staatsmänner eine ziemlich ähnliche Stellung einnehmen, aber fetten besitze einer den Muth, dies so rückhaltslos zu verkünden. Zur beßarabischen Frage. Die Frage der Abtretung Beßarabiens an Rußland beginnt nachgerade eine ziemlich acute Form anzunehmen. Der Widerstand gegen die Erfüllung dieser russischen Zumuthung begegnet in Rumänien einem so einmüthigen Widerstände, daß es wol nur einem Gewaltacte Rußlands gelingen dürfte, seine Absichten durchzusetzen. Eine neueste Nachricht aus Bukarest, von der wir in unserem gestrigen Blatte Mittheilung machten, will sogar wissen, daß Fürst Karl für diesen Fall mit seiner Demission drohe. Ob es dahin kommen werde, bleibt allerdings dahingestellt, da es kaum anzunehmen ist, daß Rußland gegen seinen Alliierten in so wenig rücksichtsvoller Weise vorgehen dürfte. Während die Regierung und öffentliche Meinung m Rumänien der Retrocession Beßarabicns einen fortgesetzten Widerstand entgegensetzen, sucht indeß die russische Diplomatie der Angelegenheit durch neue Provositionen eine andere Wendung zu geben. Der „Pol. Korr." wird darüber geschrieben: „Rumänien soll freiwillig und unter Beobachtung aller durch seine Verfassung verzeichneten Formen in die Retrocession seines Stückes Beßarabiens an Ruhland willigen. Rußland seinerseits verspricht hiefür, wie ganz positiv gemeldet werden kann, nicht nur einen Theil der Dobrudscha, sondern auch noch die vollste Unabhängigkeit Rumäniens nicht nur vonseite Ruß-lands, sondern auch seitens der Türkei selbst, wie auch eine bedeutende Geldentschädigung, obschon die Ziffer selbst noch nicht zur Sprache gekommen ist. Gegen die Berufung auf die bekannten Kammervoten und auf den Artikel II der Verfassung hin, der ausdrücklich besagt, daß das Territorium Rumäniens unveräußerlich ist, tritt die russische Diplomatie mit der Hinweisung auf Alinea 1 des erwähnten Artikels entgegen, welches also lautet: „Die Grenzen des Staates können nicht verändert oder rectificiert werden, außer kraft eines Gesetzes." Nun demonstriert eben Rußland, daß eine solche Veränderung der Grenzen im Wege der Gesetzgebung durchgeführt werden könne. Während in leitenden Sphären der Widerstand gegen die Forderung Rußlands noch immer als Prinzip betont wird, beginnt dle öffentliche Meinung anderer Ansicht zu sein. Ohne gerade die bona Klls3 der am Ruder befindlichen Staats« manner zu bezweifeln, glaubt man doch an ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber dem russischen Drängen zweifeln zu müssen und fängt bereits an, wenn auch noch widerstrebend, die Hoffnung aufzugeben, daß Beß-arabien dem Lande erhalten bleiben werde." Die griechische Circulardepesche. Der griechische Minister des Aeußern, Herr De-lijanis, hat an die Vertreter Griechenlands an den europäischen Höfen eine jetzt bekannt gewordene, vom l,. d. M. datierte Circulardepesche mit dem Ersuchen gerichtet, dieselbe den bezüglichen Regierungen mitzutheilen. Die Depesche constatiert zuerst dic Existenz des Aufstandes in Thessalien und Epirus, versichert dann, daß die griechische Regierung alles gethan habe, was in ihren Kräften stand, um die Ausbreitung des Aufstandes zu verhindern. Nach dem Hinweise auf den russisch-türkischen Krieg, welcher die Befreiung der Slaven auf der Balkan-Halbinsel zum Zwecke hat, sagt die Depesche: „Wenn andere Völker in der Türkei ihre Unabhängigkeit oder ihre Autonomie erlangen, müssen die griechischen Rajahs natürlicherweise mit Schrecken an ihre Zukunft denken, denn sie würden fast allein das ganze Gewicht der von ihren Beherrschern erlittenen Unfälle zu ertragen haben. Eine solche Aussicht vermochte nicht anders, als sie dazu zu treiben, allein mit den Waffen in der Hand ihre durch Jahrhunderte von dem Eroberer mit Füßen getretenen Rechte zurückzufordern. Die der Gemüther sich bemächtigende Erregtheit würde unverweilt dic Erschwerung unserer bereits so prekären Lage bewirken. Die griechischen Rajahs des ottomanischen Reiches werden von den Einwohnern des Königreiches als Landsleute und Brüder betrachtet. Es wäre unnöthig, hier die Unbilden und Attentate zu recapitulieren, deren Opfer die Christen der drei erwähnten Provinzen alsbald nach Beginn des russisch.turkischen Krieges gewesen sind. M'W kennt die Heldenthaten der Tscherkessen und ÄM Bozuks verschiedener Benennung, welche sich untel o Vorwande, die auf den Kriegsschauplatz berufenen reg^ lären Truppen dort zu ersetzen, auf dlese unglü rechthaltung der Ordnung ganz nahe an unserer M H protestiert;'vergeblich hat sie die aus der AnweM solcher Truppen in den ottomanischen GrcnzproM resultierenden Unzukömmlichkeiten und Gefahren ng lisiert; vergeblich hat sie bemerklich gemacht, daß' ^ man dabei beharre, ihnen die Bewachung bieser H vinzen anzuvertrauen, dies dem Zwecke entgegenM hieße, den man sich sehte." Und nach einer lebend Schilderung des Schicksals, welches den gnecyl^ Christen bevorsteht, sagt die Depesche weiter: «^ diese Schrecken zu verhüten und diese Gefahren ^ fchwören, hat die Regierung des Königs belW'^ die griechischen Provinzen der Türkei Provisorisch ",^ ihre Armee zu besehen. Dieser Vorgang s^U" t-leicht auf den ersten Blick eigenthümlich und ge^. bei ernstlicherer Prüfung jedoch wird man W..^< zeugen, daß er ebenso zu rechtfertige» als lUH.^ gewohnt sei. Griechenland will nicht mit der ^ ^ Krieg führen; es will seine eigene Sicherheit M^ leisten, welche durch den Stand der Anarchs W bedroht ist, in welchem sich die ottomanischen ^ ^, Provinzen befinden: gleichzeitig will es daduM ^ wirken, daß die Verhältnisse der diese ProvM« wohnenden christlichen Bevölkerung, welche ^,5^ zu Griechenland erhebt, in allen Fällen endglUlg' bessert werden." Mitische Uebersicht. Laibach, 2l;. Februar. ^ Der ungarische Reichstag berieth gesterÜM Zollvorlagen und genehmigte die Einhcbnng ^5^ in Gold.'Vorgestern wurde der Antrag Bitw.lv ^ das Zoll- und Handelsbündnis mit Öestcn'clchH,!, auf zehn Jahre abzuschließen, jedoch beiden ^^s nach Verlauf der ersten fünf Jahre das RecYl einjährigen Kündigung einzuräumen sei, abgeley '^ Der deutsche Reichstag setzte mn 23. ^, Berathung der Steuervorlagen fort. Minister ui hausen, auf seine schon früher dargethane Steuu »^ den indirekten Steuern hinweisend, versicherte, e ^ wiederholt dem Reichskanzler seine EntlasslU^ geboten, falls er sich nicht im EinverständM!^ demselben befinde; er denke nicht daran, an der ^ der Finanzvcrwaltung zu bleiben, wenn er N'^M freudigen Zustimmung der Parteien versichert p' ^ Bismarck bestätigte, daß Camphansen wicderyo 'M letzt diescrtage, den Wunsch nach seiner Ew^ kundgab, und fügte hinzu: „Nur aus sackM^^ den und widerstrebend würde ich solchen ^. ^O nachkommen; eine Differenz zwischen uns ^8. ^ vor, so daß deshalb für mich nicht der Uo"" hoß Trennung, sondern jener der Hoffnung vorueZ' ^ unsere Wege auch weiter zusammenführen- ,. ^ mir ein Bedürfnis, dies hier auszuspreche''- ^t» Reichstag beschloß die Verweisung der Steuer" an die Budgetkommission. ^t ^ Die englische Sechsmillionen-Vorlage ^B auch im Oberhause die letzte Lesung Passus .^' werden sogleich fünf Millionen auf Kncgs'" ^l Transport, Pferde und Kommissariat velwe'^'M Kriegsminister verspricht für 14.950,000 P')' ftcil'" ling eine Armee von 000.000 Mann, l"0^ l< gewaltige Zuzüge aus Indien mit in Mch"" » H inen müßten, und ausländische Legionen '" „ ylA des Krimtrieges. Es heißt, der Ankauf ""' fa^ Pferden fei bereits angeordnet. — In ^". ftytckH vorgestern zwei große Demonstrationen liN H. ^ statt, deren eine den Zweck hatte, der My ^s^ Vertrauen auszudrücken, und die zweite, ,d^^, Haltung des Friedens zu begünstigen. Bei " ^sM'^ Meeting wurde eine enthusiastische Vertrauens <^M angenommen. Das zweite Meeting hatte »n ^> Herberts kaum angefangen, als Leute "on " ^i ^,, Meeting heranstürzten'und die streuten. Es waren ungefähr iwM) P"l,^i ., niesend. Obwol es znr Schlägerei '"^ ^M <.F Fäusten kam, fand doch keine ernste ^'^", B . """^^ten heraufzubeschwören. Im Falle hörend ^"?" Revindication des zu Rumänien ge- diid d-n, c>"^ "°" Aeßarabicn nicht abstehen sollte, geschr^n'V"'.^"" dle sehr ernste Absicht zu- Mnisckp ^> sanken zu wollen. Auch das jetzige ru- daiqest! l, ^!"" lvüd als zum Rücktritte entschlossen Daß man in russischen Kreisen mit der zu leckn ^""" Abdankung des Fürsten K'arl bereits spricht die Thatsache, daß ^ni?'l °ls den russischen Kandidaten für den ^ T)i. m A"" be" Fürsten Gregor Stourdza nennt. Nische ^ >'^"^ ber Festung Widdm durch rumä- R?n. " '^ vorgestern nachmittags erfolgt, ^en N^" "US Griechenland wlfscn von (HibM? . "'' welche irreguläre türkische Truppen shafts w" " der gricchischell Bevölkerung der Ort-^ben un^" "' ^erazdi und Platanos angerichtet ^>rus 'n l "^ ^" Ausbreitung der Insurrection im -^^^"ucnchten. Ngesneuigkeiten. ^etit^ !.^ftamcnt Pius IX.) Der ..Voce dclla des vech " '"gcndc Einzelheiten über das Testament ^nt Pm/l?°" Pustes zu entnehmen: Das Testa- Griebe,. ,''t eigenhändig von ihm auf eilf Blättern CchreilWck z ^'^ ^ in einer Schublade seines ginnt der m ?^' Auf dem ersten dieser Blätter bc- ber Dreifc,,??^^"^ '"^t einer rührenden Anrufung öligen de ' ^" Mutter Gottes und feiner Schutz' 5ch. ^ "en Beistand er für seine Todesstunde an- ^"lMungen "k " ^""" ^'^ bereits bekannten Be, ^^n lvüns^ ^^" ^"' "" welchen, er begraben zu ^ura). ''^ (" der Kirche San Lorenzo fuori le t? nur 4c>s^" das zu fehende bescheidene Grabmal "> fein" «5?^ losten s"ll). Pius IX. hinterläßt . seine zum l °^k dem Scminariu Romano Pio. l^ ^lbliutl, » ^ ""^ asketischen Büchern bestehende llei. ?^ Etlea?^ ^"'"°cht er dem von ihm bei der „hei- 3>Nte der «?'" Reliquie auS Jerusalem) errichteten .">r sein/s f"Wunistcn. Die ältesten und trcucsten s^Priil^« ^""« «halten hierauf Legate und ?>e A.. /" Äiitglieder feines Hofstaates vcr- ?^"'en ^ "^"' Die von ihm befcsfencn heiligen 2^^?"^ " den beiden ^ipsanothetcn des si^se «,, .'""^ Satriftan. Es folgen wcitcrS «er- l««? "3w„"'^ Aasililen oder Kathedralen, denen er. die ls ^e M' s" 's als Bischof oder Priester, näher d ^giatl"'"'uschc Basilika und jene vom Lateran, U ^hedra h' "°" ^""" Maria in Via Lata und l? ^"^i^ °" Sinigaglia. Imola, Gaeta und end- ^ ^ wird . '" ^"i erhalten werthvollc Andm- 2 .^"°w l/'3 "uch der Kardinäle Simeon«, Mertcl U " lnehrc." ^"" gedacht, mld nachdcu. er hier-Ck.^'n Priv^. " "wähnten e,lf Blätter besonders ien?? v3 "" 7"'^w und die Güter des heiligen 3 >rch n w'wet /, die letzten drei Blättchen l'chl^^°ntific^z"°^"^en, """ ""^"' " '"' 2°"se Ehielt ^ sondere Beweise lindlicher Anhang- "°^/3ü°"H Der Marschall des Vra^ Erbtheil "°^'gl-Albaui. welcher diese Würde ^"ach luelche n d,^"^ !"?idet. h«t den alten dM?" «^ ^" der Kardinal-Kälninercr. der Oberst- 5«g V^"' las cn ?^^ ^^"ä'u schlagen nnd Me> <. ^ ^us«' t^"c "b'ud. am l«. d. M., dem ^P n?^^ die ersten Me^ >>? «^igi's u^^^^°a'" auf der Aversfeite das Wnrr Gemalin. der hite Kul-Ludwigsbu,, ^"37 ^ud"^ "on Sayn-^detss, '"den sich de^ 'Ik7"" ^ ^"' 7!" .''' legende Inschrift ^°he ^'Mgt.D^""' selche in G.ld. Silber und <1"ld werden'm/än ^ ^'^. ' "" Kardinale und Botschafter. ^d^ b NdsF^Ung der Banquierfan " ^ch nun.iN?t. ^"^ ^"" "en Inwe^ 'lyre.ot dcr ..Berl. Bvrsen Courier". die Kunde verbreitet, daß Herr Goldschmibt seiner Braut vor der Hochzeit ein prachtvolles Iuwelengeschenk zu machen gewillt sei, das angeblich drn Werth von drei hunderttausend Francs haben solle. Diese Kunde hatte nun nicht mehr als eilf große Juweliere aus den euro päischen Hauptstädten, aus Wieu. aus Brüssel lc., nach Frankfurt gelockt. Sie legten die von dem Bräutigam ausgesuchten Schmucksachen der jungen Baronesse und deren Mutter, der Baronin Willy von Rothschild, vor-die Schmuckgcgenstände erregten begreiflicherweise das Entzücken dcr jungen Dame. die Mutter der Braut aber äußerte sich — übrigens in Gegenwart der Juweliere — in englischer Sprache zu ihrer Tochter dahin, daß ihr die Schmucksachcn denn doch zu werthvoll erschienen, und sie redete ihrer Tochter zu, ein Gescheut von so hohem Werthe abzulehnen. Das geschah denn auch. und — die Juweliere mußten mit ihren Schätzen unverrichteter Sache wieder heimkehren. Dcr Bräutigam mußte sich dem Schwiegervater gegenüber auf Ehrenwort verpflichten, stets das jüdische Rituell beizubehalten und eine „koschere" Haus-haltuug einzuführen. Baron Willy v. Rothschild ist be« lamltlich strenggläubig. Seine Zerstrcuuug und die Be, schäftigung in feinen Mußestunden bestehen darin, daß er den Talmud studiert. Der Bräutigam ist denn auch auf jcne Verpflichtung, trotzdem dicfelbc seinen bisherigen Neigungen sehr wenig entspricht, cingegangeu. — (Die Anzahl von Pferden.) welche die Großstaatcn Europa's besitzen, belauft sich. den letzten Zahlungen gemäß, wir folgt: Nußland besitzt l 6.1 Ü0.000. Oesterreich-Ungarn 3.540.834. Deutschlaud 3.352.231. Frankreich 2.882.851. Großbritannien 2.752,509 und Italien 1.lM!.128. Diese Zahlen, verglichen mit der territorialen Oberfläche, stellen Großbritannien an die Spitze insofcrne. als es pro Quadratkilometer 8 Pferde zählt, während Deutschland auf demfclbeu Flächcnraum ü zählt. Oesterreich-Ungarn 5'/,. Frankreich ebenfalls 5'/,. Italien 4 und Rußland nur 3 Pfcrdc. Vergleicht man jedoch die Pscrbczahl mit dcr Bevölkerung, so kommen auf je U)00 Pcrsoucu in Rußland 227 Pferde, in Ocstcrrcich-Uugarn 103. in Großbritannien 83. in Deutschland 81, iu Frankreich 80 und in Italien 45. — (Ein Niescnbcet.) Für Freunde dcr Gärtnerei dürfte die Mittheilung nicht uninteressant fein, daß die berühmte Tulpenstadt Haarlem auf der Pariser Ausstellung ein Blumenbeet arrangieren wird, wozu nicht welliger als 40,00(1 Stück Blumenzwiebeln verwendet werden. Die immense Gruppe wird ein Oval bilden, auf dem das Wappen der genannten Stadt, bestehend aus einem Schwert nnd fünf Sternen, ausgeführt wird. Dieses Oval hat cineu Durchmesser von l5 Meter-Felder und Ballen des Wappens werden durch die gefüllte rothe Tulpe liex rudroi-uiil und durch die weiße Tulpe 1a Oauöeilr hergestellt. Als Einfassung dient die gefüllte Fraucntulpc, I'iiuoe^g ^Isi^närä. Ueber und unter dem Wappen werden die gleichfalls aus blühenden Zwiebeln hergestellten Worte Haarlem und Hollaud, aus riesigen Buchstaben zusammengesetzt, zu lesen sein. Wege führen dazwischen hindurch. Das Beet liegt auf einem leichten Abhang, uud mau fagt, daß es durch den Glanz feiner Farben in einer Entfernuug vou einer Viertelstunde oder mehr deutlich gesehen werden wird. fokales. — (I n A udic u z.) Se. Excellenz das Herrenhaus Mitglied Herr Josef Graf Auersperg wurde vorgestern von Sr. Majestät dem Kaiser in Wien in Audicuz cm psangen. - (Pensiouieru n g.) Der Hauptmann - Rech-mmgHführcr I. Klasse des Iufantcriercgimcnts Erzherzog Leopold Rr. 53. Herr Rochus Zmnarin wnrdc in drn Ruhestand versetzt. — (Konstituierung der trainifchcn Handels- und Gewerbe lamm er.) Nachdem die Han dels- und Gcwcrbclammcr für Kraiu durch die jüngst vorgenommenen Ergänzungswahlen nunmehr complctt ist, findet zum Behufe ihrer Cunstituicrung Freitag den I. März um <; Uhr nachmittags im städtischen Rathssaalc eine ordentliche üffcuttichc Sitzuug mit folnMdcr Tagesordnung statt: 1.) Vorlage des Protokolls der letzten Sitzung; 2,) Bericht über das Resultat dcr Ergänzungs-wahlcu; 3.) Wahl des Präsidenten und Vizepräsidenten für das Jahr 1878; 4.) Bildung der Sectioncu; 5.) all- fällige sonstige Anträge. — (Offizicrs - Soircc.) Morgen den 28. d. M. findet in diesem Fasching die dritte und letzte gesellige Zusammenkunft dcr Herren Offiziere dcr Garnison im Glassalon bcr Kasiuorestauration statt. Dcr Beginn dcr Unterhaltung ist um halb 8 Uhr abends. — (Slovcnische Landtags lau bid ateu.) Eine Sonntag den 24. d. M. in Eilli abnchaltcnc, zahl-rcich und von dcn hervorragendsten Slovenenführcrn bc-fnchte Wählcrverjammlunst acceptiertr folgcndc slovemsche Landtaaslandidatcu für die Lcmdgcmcmdcn Untcrsteicr-marls^Für Wmdisch-Fcistriz: Gutsbesitzer Schmidt; für Ran,,: Apotheker Schnibcrschitz: fürLuttcnbcrq.- Büracr Kukovec- für Pettau: für Marburg 7 Dr. Radcy und Grundbesitzer Flucher; für Cilli: Dr. Sernec und Dr. Dommlufch. — (Staatsstipcndien für Krain.) Dcr Minister für Cult.lö und Unterricht hat emrr Meldung d" ..Laib. Schulztg." zufolge zu Staatsstipend.cn fur Zöglinge der beidcnBildüvg3änfialten für Lehrer U.Lehrerinnen in Laibach und zur Unterstützung für Schüler der un der ersteren Anstalt bestehenden Vorbereitungsklafse fllr VäS ganze Solarjayr I87H einen Betrag von 8(XX) Gulden bewilligt. Mit EiuschlüS eines noch disponiblen Präliminarrcstes Von 2420 fi. aus deni Vorjahre be ziffert sich der für die Zeit vom 16. September i677 bis Ende Dezember 1878 für Staaisstipendien verfüg, bare Betrag auf 10,420 si., wovon 7900 sl. für das laufende Schuljahr. 2520 fl. für die Zeit vöm INeu Sept. bis letzten Dezember detz Jahres 1378 zur Vet-thcllung bestimmt sind. — (Laibacher Gemeinderath.) Um die in der Frcitagssihung des Laibacher Gemeinderathes wegen vorgerückter Stunde von der Tagesordnung abgesetzten Gegenstände zu erledigen, hält der Gemeinderath mor gen um 5 Uhr nachmittags abermals eine öffentliche Sitzung ab. In derselben gelangen zur Berathung-1.) Bericht dcr Polizeisection über eine Petition der Bewohner dcr Spitalsgasfc um Beschränkungen des Ver-kchrs zum Schuh dcr körperlichen Sicherheit in dieser Gasse; 2.) Bericht dcr vereinigten Sectionen für Polizei und Bau übcr die Errichtung einer städtischen Bade Anstalt; 3.) Bericht dcr vereinigten Sectionen für Rechtssachen uud Polizei über die Deftnitivgcstaltung der pruvi' forifchen Instruction für den Stadtphysiler. — Nach Schluß dcr öffentlichen folgt einc geheime Sitzung — (Todesfall.) Gestern wurde in Nabrefina der am 24. d. M. nach kurzer Krankheit im 6(i. Lebensjahre verstorbene dortige Stationschef, Herr Ign. N. Ko-priva, Besitzer des goldenen VerdieustlrcuzcK mit der Krone, der Kriegsmedaille. des Militär-Dicnstzeichcns erster Klasse und Ritter des italienischen Kronenordcns, zu Grabe getragen. In dem Verstorbenen verliert die Südbahngcsellschaft einen sehr fähigen uud altbewährten Beamten. — (Enscmblc. Gastfpicl.) Wie die „Triester Zeitung" meldet, beabsichtigt Herr Direktor Fritzschc in der zweiten Märzhälfte mit seiner hiesigen Operetten-gcsellfchaft ein Ensemble-Gastspiel im Triefter Harmonia-theatcr zu eröffnen. — (Präufchers anatomifchcs Museum.) Das seit kurzem im hiesigen landschaftlichen Rcdouten-saalc ausgestellte Präuscher'schc anatomische Museum bleibt nur noch bis Sonntag dcn 3. März geöffnet. Als be-fonders fchenswerthe Novität kündigt Herr Präufcher den seit gestern ausgestellten balsamierten Leichnam des pur lttnomllw bekannten Fraucnungcthüms Miß Julia Pastrana mit deren Kinde an. dcn Herr Präuscher angeblich um hohes Geld getauft haben will. Auch hat dcrfclbe, um den Befuch des Mufeums in den letzten Lagen jcdermaun zu ermöglichen, den Eintrittspreis von 20 auf 10 kr. ermäßigt. Der letzte Damcntag ist Frei« tag den 1. März. — (Eiu Opfer der Trunkenheit.) Der Rcalitätenbesiher Josef Kozleukar aus Metnaj im politischen Bezirke Littai wurde kürzlich durch eigene Unachtsamkeit ein Opscr seiner Trunkenheit. Als er sich nämlich am Sonntag dcn 10. d. M., nachdem er den Nachmittag im Wirthshausc zugebracht und weit über den Durft ius Glas geschaut hatte. volltrunlen, ohne Begleitung, auf den Heimweg machte, hatte er das Unglück, auf dem nächst dcr Ziegelhütte des Herrn Iuvanc iu Scllo bei St. Paul befindlichen Steg auszugleiten und iu dcn unter demfelben befindlichen Bach zu stürzen, infolge dessen cr, da ihn sciu trunkener Zustand vollends unbehilstich machte, crtraul. Von einigen bald hierauf des Weges gekommenen Männern wurde er als Leiche aus dem Wasser gezogen. — (Thcntcrtrach.) Ganz im stillen erlebte dicscrtagc auch unscrc Nachbarstadt Graz ihren Theaterkrach. Der bisherige Direktor der beiden dortigen Theater, Herr Müller, zeigte nämlich dem Gemeinderathe kurz und bündig an, daß er aus finanziellen Orlindrn nicht in dcr Lage fei, fein Pachtverhältnis noch weiter aufrechtzuerhalten und demzufolge von Ostern d. I. a,i von demselben enthoben zu werden bitte. Dcr Gemeinde rath fah sich infolge dessen genöthigt, sich rasch um einen Rcmplapantcn für Herrn Müller umzusehen, sollten bnoe Theater nicht fchon in Kürze geschlossen werden. Mit Umgehung einer langwierigen össcutlichen Concursausschrri. bung trat dcr Gemcwdcrath sofort mit dem Olmützer Thcaterdircktor, Herrn von Vcrtalan. in Verhandlung, und soll — nachdem die Pachtsummc wesentlich verringert wurde — das Ergebnis derselben ein günstiges ge-wcscn sein. Wie nämlich die gestrigen Grazer Blätter zu melden wissen, wurde iu der montägigen Sitzung des Grazcr Gcmcinderathes das Stadtthcater dem Direktor C. I. von Bertalan auf zwei Jahre gegen einen Iah-rcbpacht von 5000 st. und Erlag einer Caution vim 4000 ft, überlassen, jedoch untcr der Norausfetzung. daß dcrfclbc auch das Landcstheatcr pachtet, und untcr der Bcdinaung. daß er im Stadtthcater mit Ausnahme der Sommermonate, wöchentlich wenigstens zwei Vorstellungen gibt. — Am gleichen Tage hat auch der steierische 2cm-dcsausschuß das Offert Bertalans acceptiert und demselben das Landestheatcr verliehen. — (Unglücks fall.) Der im Vcrawerlc zu Sngor bedienstete 23jährige Bergarbeiter Johann Drobez ist am 20. d. M. durch cigrne Unvorsichtigkeit in einen mchrerc Klafter tiefen Schacht gestürzt und zog sich hie 402 bei mehrere schwere Verletzungen zu, infolge deren er am 22. d. M. verschied. Der Verunglückte war nicht verheiratet. — (Valvasor.) Von der Neuausgabe der Val-vasor/schen Chronik gelangte gestern bereits die 27. Lieferung zur Versendung. Dieselbe enthält das zweite Heft des XI. Bnches und beschäftigt sich sehr eingehend mit den Regierungsstellen und Ehrenämtern in Krain. Alle Landeshauptleute, Landesverwalter und Vizedume von Krain bis auf Valvasors Zeiten werden darin in chronologischer Reihenfolge aufgeführt und mit biographischen Daten erläutert. Von jedem einzelnen bringt Valvasor auch eine getreue Abbildung seines Wappens. Einen großen Theil des vorliegenden Heftes nimmt die in Versen geschriebene Selbstbiographie des krainischen Landeshauptmannes von Lamberg (1546) ein. — (Literarisches.) „Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens" ist ein Subscriptionswerl betitelt, dessen erster Band (H. Schänlein, Stuttgart) uns vorliegt, der in bunter Folge Romane, Novellen, Charakterbilder, Ethnographisches, Kulturgeschichtliches und eine Collection kleinerer Aufsätze unter dem Sammelnamen „Mannigfaltiges" enthält. Das ganze Werk soll die neuesten Erzeugnisse hervorragender Schriftsteller aufnehmen und durch große Billigkeit (der 3(X1 Seiten starke Band kostet nur 50 Pfennige!) eine möglichst grüße Verbreitung gewinnen. Der Inhalt des erstell Bandes wird dem Werke zur Empfehlung dienen. Alle vier Wochen erscheint ein Band. — Die gleiche Tendenz: gute und zugleich unterhaltende Lecture um möglichst billigen Preis zu bieten, verfolgt ein ähnliches literarischcs Unternehmen, mit dem die R. v. Waldheim'sche Verlags-handlung in Wien unter dem Titel „Zeitvertreib" soeben den Büchermarkt betritt. Dem ausgegebenen Profpecte zufolge — von dem je cin Exemplar auch unserem heutigen Vlatte für die Laibacher Stadtabonnentcn beiliegt — wird der Bogen nicht höher als auf drei Kreuzer zu stehen kommen. Die Leser des „Zeitvertreib" werden eine weitere Annehmlichkeit übrigens auch darin finden, daß jeder Band eine, nach Umstanden auch mehrere vollständig abgeschlossene Novellen enthalten wird, so daß jeder Band ein abgeschlossenes Buch mit eigenem Titel bildet. Das erste Heft des „Zeitvertreib", enthaltend die Novelle „Ein Opfer der Freundschaft", ist bereits erschienen. — („Neue illustrierte Zeitung") Nr. 22 bringt folgende Illustrationen: Der Tod Pius IX.: Der Hammerschlag. — Süßer Klatsch. Originalzeichnung von E. Spitzer in München. — Ein Künstlerheiln in Wien: Haus Amerling. Nach der Natur gezeichnet von I. I. Kirchner. — Die italienischen Mitglieder des Conclave. — Der Tod Pius IX.: Die Leichenprozession im Vatican. — Holzverstcigcrung in Westfalen. Gemälde von Breitbach. — Texte: Aus der Heimat Pio Nono's. Umbrische Reise-Erinnerungen. Von Armand Feld. — Gretchen Stillfried. Novelle von P. Hann. — Eine Familiensage der Grafen von Thurn-Valfafsina, als Iugcndgedicht Anastasius Grüns. Mitgetheilt von Peter v. Radios. — Die italienischen Mitglieder des Conclave in Rom. — Vom todten Papst. — Die Menschenjäger des achtzehnten Jahrhunderts. Von A. Dittrich. — Ein Künstlerheim. — Das goldene Kreuz. Novelle von F. Hell. (Fortsetzung.) — Eine Holzversteigerung. — Kleine Chronil lc. Neueste Post. (Original'Telegramme der „Laib.Zeitung.") Nien, 26. Februar. Das Abgeordnetenhaus nahm mit 165 gegen 107 Stimmen den Petroleumzoll mit drei Gulden an. Tie Verbrauchssteuer von Mineralöl wurde einstimmig abgelehnt, auch die Minister stimmten für die Ablehnung. Verlin, 26. Februar. Kronprinz Rudolf trifft am 3. März hier zum Besuche des Kaisechofes ein. Paris, 26. Februar. Kronprinz Rudolf ist gestern abends incognito hier eingetroffen; er besuchte mittags den Präsidenten Mac Mahon. Berlin, 25. Februar. (Deutsche Zeitung.) Aus Petersburg wird gemeldet: Die Unterzeichnung der Friedenspräliminarien findet am Samstag oder Sonn-tag statt. Unmittelbar nach der Unterzeichnung zieht der Großfürst Nikolaus mit einer Gardedioision und einem aus Vertretern der einzelnen Regimenter combi-nierten Truppen-Detachement in Konstantinopel ein, woselbst die russischen Truppen drei Tage verweilen, unl dann auf dem Seewege nach Odessa und Sevastopol heimzukehren. Russische Truppen bleiben in Bulgarien bis zur Ausfüllung der Cadres der Nationalmiliz und der Schleifung der Festungen. Ein Termin von I V, Jahren dürfte in Aussicht genom-men werden. Rom, 25. Februar. Die „Agenzia Stefani" meldet : Alle zwischen dem Vatican und den Regierungen, mit welchen derselbe in Beziehung steht, schwebenden Fragen werden ohne Rücksicht auf die früheren Unterhandlungen wieder aufgenommen werden, um denselben jeden feindseligen Charakter, der etwa platzgegriffen haben könnte, zu benehmen. Das gesammte Personale des päpstlichen Hofes, welches in Diensten Pius IX. stand, wird gewechselt werden. Die Intrans-igenten machen große Anstrengungen, um die Bcstäti> gung Simeom's als Staatssekretär zu erwirken. Die Königin wird morgen die Gemalinnen der Botschafter empfangen. Pera, 25. Februar. (Deutfche Zeitung.) In hiesigen diplomatischen Kreisen hegt man Zweifel an dem Zustandekommen der Konferenz. Zwischen Rußland und der Pforte foll eine geheime Abmachung vereinbart worden sein, wornach die Pforte, selbst wenn sie zu der Konferenz eingeladen werden sollte, dieselbe nicht beschicken würde. Telegrafischer Wechselkurs vom 26. Februar. Papier-Rente 62 50. — Silbcr«Rcnte 67 15. — Gold» Rente 74 10. — 1860er Ttaats'Anlehen 110 60. — Banl.Acticn 794. — Kredit.Acticn 227 75. — London 119 20. — Silber 106 80. — K. l. Münz. Dulateu 5 62. - 20.Fraulen«Stückc 953. — 100 Reichsmark 5865. Theater. H c u t c (ungerader Tag): Josef II. und Maria The» refill, oder: Gute Nacht Hänschen, Historisches Ln>> spiel in 5 Acten von A, Müller. Meteorologische Beobachtungen in ^aibach?" 3 -I AßZ 5Z- ^ 2; «^ ! ^ W Z« « ^ 'ck ^ 5ch ^_________«"^ ^ 7U.Mg. 736 77' — 08 windstill Nebel 26. 2 „ N. 786 58 -^100 ZW. schwach fast heiter 0 00 j i> „ Ab. 738 55 ^- 5 6 SW schwach heiter Morgens Nebel, dann heiter; schönes Abendroth. Das Tagesmittel der Temperatur -j- 4 9°, um 4 0° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: OttomarBamberg. Danksagung. Der löbliche Sparlasseverein in Laibach hat auch heuer dem gefertigten Musikvereine als Unterstützung den namhaften Betrag von 200 fl zutommcn lassen, wofür hiemit der wärmste Dant ausgesprochen wird. Laibach am 24. Februar 1878. Uatbacher Musilverein. Per Obmann: Dr. A. M oschi. Vaulfagnng. Dem Fonde der Laibachcr freiwilligen Feuerwehr widmete der löbliche Sparlassevcrein heuer die Summe von 400 fl., für welche namhafte Spende hiemit öffentlich der geziemende Dank ausgesprochen wird vom Ausschüsse der Laibacher freiwilligen Feuerwehr. Laibach am 26. Februar 1873. Der Hauptmann: Doberlct. Ein ocsolgcnswerihcr Rath. Unter den Krankheiten, welche am häufigsten in der Eta» tistik der Stcrbefällc wiederkehren, verdient die Lungenschwindsucht als diejenige bezeichnet zu werden, welche die Trauer am häufigsten in die Familien einkehren läßt nnd aus b^ren ^t ^ nung dic größte Anzahl aller Sterbcsälle zu sehen 's!, ^l» i e hat die Wissenschaft noch lein sicheres Heilmittel entdeckt, !"> sich vielmehr darauf beschränkt, die Leiden der SchwmdW^ zu erleichtern und durch sorgfältige Behandlung ,^".^ M« nin einige Jahre zu verlängern. Jedermann luciß, "">M,^ den Brust leidenden den Wintcraufcnthalt in einem nuldM" und so viel als möglich in der Nähe von TannenwaM"^ empfiehlt, deren Ausdünstung eine so günstige ^" .'^Mli die Lunge ausübt. Unglücklicherweise lönncn viele ^M^ Mc Aufenthalt nicht verändern, und sie sind cS, an die M Artilcl in erster Linie richtet. " ^ dung gebracht werden sollte. Die geringste Erkältung >«'" ^ Erkrankung der Lunge nach sich ziehen, und es solltt °^ ^ größeren Sicherheit nicht versäumt werden, sich der ^hctt , dem Momente an zu unterwerfen, wo man zu huste» "l ^ Es ist diese Vorsichtsmaßregel um so empfelilenswerty"'^. viele Brustlcidcnde über ihren Ärautheitsznstcmd völlig ' ^ klaren sind und sich noch von einer starten Erkältung od» ^, leichten Lungcntatarrh befallen glauben, wenn bereits o> zchrung eingetreten ist. ,-, hie Die praktischeste Arl der Anwendung des Theers ', ^ jenigc in <5orm von Kapseln. Herr Guyot. Apotheker '" ",M stellt kleine konische Kapseln in Pillcugröße dar, wclHc ^,, einer leichten Hülle von Waller»e eine Dosis dcs besten »>' ^ stcn norwegischen Theers enthalten und von denen E hli drei bei jeder Mahlzeit genommen, in Erkältun^M ^sl Lungenkranlhciten, Asthma und Schwindsnchtslcidc» "„^ ^ augenblickliche Erleichterung herbeiführen. Da l^"' AlclN' ^ M^' Flacons, welche aus der Etiquette seine Unterschrift iu v^ " gcm Drucke tragen. Depot in Laibach bei G. PiccoIi, ApotheM^^ W Die Franziskaneltloster. Familie drückt lM! > W den geehrten Freunden und Bekannten '!)«».'>! > W gefühlten Dant für dir zahlreiche Begleilünss ^ > W unvergeßlichen Obern, > > Pater Zalvator Pmlar, ^ ^ zur ewigen Ruhe aus. > > Der Klostcrvorstanv^ W Ich gebe allcu Verwandten uud Bekannte» ^ N ^ traurige Nachricht von dem Ableben meiin^ gcl » W ten Bruders, des Herrn R > Aonrmi Ilmescluhj > ^ welcher nach längerer Krankheit heute früh ^,^c, W ' W ucm Gute Pciau von dieser Erde abberufen w'^ > M Der Verblichene wird am 27, d. M. um ^ .„ > ^ nachmittags nach dein Fricdhosc in Stein zur ^" > ^ Ruhe übertragen. > M Laibach am 20. Februar 1873. > > Nichard JanesB^ M Allen Freunden und Bekannten geben lu"..^ ^ betrübende Nachricht von den: Tode aller "" W lieben Kinder W Zoses, Kenriette und Marie ^> und danken unter einem den p. t. Bewohner» _.^j^ M felds für die vielfach bewiesene schmerzliche ^ ^ nähme. M Gurlscld am 24. Februar 1878. . > Henriette Iadn"' > AnlonZadlltt^ <)^ls(!!!)(l!Hl. Wien, 25. Februar. (1 Uhr.) Die Kurse erholten sich heute theilweise von den im gestrigen Feiertagsgeschäfte erlittenen starten Verlusten. G«ld War« Papierrente........ 6210 6220 Eilberrente........ 66 90 6710 Voldrente......... 74 — 74 10 Lose, 1839........ 317 — 319 — . 1854........ 10725 107 75 ^ 1860........ 110 - 110 50 . I860 (Fünftel) .... 11825 11875 . 1864........ 137 75 138 Ung. Prämien.Anl..... 76 50 77 — Kredit'L.......... 161 50 162 — Rudolfs-L......... 1350 14 — Prämicnanl. der Stadt Wien 86— 8650 Vonau'Regulierungs'Lose . . 104— 10425 Domänen - Pfandbriefe . . . 141 — 142'— Ocsterre.chische Schatzscheine . 100 — 10025 Ung. hperz. (voldrcnte . . . 90 — 90 20 Ung. Elsenbahn.Anl..... 98 - 99 - Ung. Schatzbons vom I. 1874 110 25 110 50 Anichcn der Stadtgemeinde Wien in B. V...... 96-50 97.^ GrnndentlaftungKvbllgatlonen. Vöhmen......... 10250 103 — slicderösterreich ...... 104— 104 50 Velb Ware Galizien.........8580 8630 Siebenbürgen.......75 75 7625 Temcser Banat......77 50 78 25 Ungarn..........77 50 78 — Netten v«n Vanlen. «elb «Ua« Anglo.ästerr. «ant.....94 — 94 25 Kreditanstalt.......223 - 22825 Depositenbank,.......—'— —' ^ Kreditanstalt, ungar.....214 - 214 50 Nationalbant.......792 — 794 - Unionbank ........63 — Hi-25 Verlehrsbanl.......97 — S3 — Wiener Bankverein.....—'- —'— Netten von transpsrt'Unterneh' mungen. O«ld Ware Alföld'Vllhn .......112— 112 50 Donau-Damfpschiff.'Gesellschaft 364 — 366 — Elisabeth.Wcstbahn.....161 50 162 50 Ferdinands'Nordbahn . . 1980 - 1982 — Franz'Ioseph.Oahn .... 12750 128 - Gelb Waie Galizische Karl»Ludwig.Bahn 24150 242 Kaschau-Oderberger Bahn . . 102 — 102 50 Lemberg'Czcrnowiher Nahn . 115'— 116 - - Lloyd.Gesellschaft......386 — :^90 - Oesterr. Nordwestbahn . . . 10?-— 10750 Rudolfs.Äahn.......115 - 11550 Staatsbahn........25« 50 257' Südbahn.........74— 74 50 Thciß.Äahn........171 — 173 - Ungar.'galiz.Verbindungsbahn 93— 94 — Ungarische Nordostbahn . . . 109 - 110 — Wiener Tramway.Gcfellsch. . 113'50 11950 Pfandbriefe. Allg.öst.Bodenlreditanst.li.Gd.) 10650 107- -., « „ (i,V.'V.) 39 75 90- Nationalbant.......9850 98 70 Ung. Bodcnlrcdit-Inst. (V.«V.) 94 50 95 — Priorltatü Dbliaationen. Elisabeth'V. 1. Em..... N250 li.'l — Ferd-Nordb. in Silber . . . 10550 106 ^ Franz.Ioseph'Nahn .... 8650 8675 Wal. Karl'Ludwig.B., 1. Em. 101— 10150 89'^ l^ Oestcrr. Nordiuest-Bahn - ' ^ ,^< Sicbenbürgcr Bahn . - - ' ,54.^ ., ^"" ^ s» Deutsche Reichs. 7. . üs " 5s banlnoten, . . 58 „ ^^F" Tilberguldcn . . 1^7 „ " Krainischc (^rundentlastM^ O«r e^. Priuatnoticrung: Geld ^" ^50°" dit 22ii20 bis 22340. Anglo - » «achtra«: Um 1 Uhr 20 Minuten notieren: Papierreute 62-20 bis 62 30. Gilberrente 6?' - bis 67 10. Goldrcnte 74 — bis 74'20. Kre 2«nd«n 11i>35 biH 11955. Napoleons 855»/. bii 9l»(i^. Eiloer 10?40 bis 10760.