Mr. 98. Sonntag am 8. Dejembcr 1878. III. Jahrgang. Pränumerations-Bedingungen. Mit Vost-versrnvnngz . . 1.00 Für CffUi: i'nantliit . . . —Ai (Ut:trl|iitrtf . . 1.50 H«ii>j . . . S.— tf>onj||ii6tn. . . 1»m«l isuticUun« (tin;rlttr Nummern 7 3.20 . S.4« fr. Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Inserats veräsn zugenommen i» der ®rp«bitio» t«i .,'iiül« äcHuaj", *«• «njafle Mt. € (VKttra&M ein Jtliann ■lifmitU ictmni Onlcrtlt fit ki< „Silier .Siilunj" «■: 0t. ffljiit in tb:-», uue na»'.^«s. *irs-rcich in Sra;. *• Cspclit nn» Mttltv ii ionv. ir W>!»< ij. lliUUf «latuna** >» t'i id»q. PoUtische Nundschau. Livi, 7. Tectmber. Ja der Sitzung der österreichischen Delegation i vom 4. Dezember wurde an den Kriegtmmister I vom Delegirten Dr. Foregger und Genossen fol-genbe Irttipellauon gerichtet : „Bericht«» an« den okluvine» Mündern zufolge wurde die De-mvbilisirung auf die daselbst als Verpflegsbeamte in Verwendung stehenden Reservisten nicht ausge-dehnt. Ja Erwägung, »aß hiedurch eine größere Anzahl vvu den gebildeten Stäuben angehörenden Staatsbürgern ihrem Berufe oder ihren Studien entzogen wird, um mit den einsaldsten Manipula-tiontardeite» betraut zu werden, die von Mrncer-gebildeten leickt veriehen werd«» können; in Er« wagung. daß die BerpflegSaccessisten eine Monat«-gage von 1U0 st. erhalte", das Budget daher an-verhältnißmäßig belastet wild, stellen die Iiter-peil aalen folgende Fragen: I. Ist et richtig, daß die Reserve-VerpflegSbeamten von der Demvbili-strunz der Truppen in Bosnien und der Herze-gowina au«ges^lossen wurden? 2. Gedenkt der gemeinsame Kriegsminister die geeigneten Maß-regeln zu treffen, um einerseits diese ungerecht-fertigt ivr.m Berufe entzogenen Reservisten mit möglichster Beschleunigung demselben zurückzugeben und anderseits einer Belastung des Budgets in Hinkunft vorzubeugen? Der Kriegsminister er-klärte, er werde die Interpellation in Einer der nächsten Sitzungen beantworten. Ein kaiserliches Handschreiben beauftragt den Ministerpräsidenten AuerSperg den ReichSrath auf den 10. Dezember einzuberufen. Die Thronrede, welche die Königin von England am 5. d. vor den driden Häusern de« Parlament» gehalten ist sehr kurz und beschränkt sich auf die »konstatirung der Thatsachen der jüag-sten Vergangenheit nebst einer lakonischen Karak-irristik derselben. Die Körigi» bedauert, daß da« feindieligc Verhalten b.-S EmirS von Afghanistan keine andere Wahl ließ als die, peremptorische Forderungen zu stellen and dann auf alle Fälle Alles in Bereitschaft zu setzen. — Auf die europäischen Verhältnisse übergehend, führt die Thron-reoe aus, daß alle Gründe für die Annahme sprechen, daß die Arrangements, welche Europa in Ausführung des Berliner-Bertrage» zur Pacr fizirung unternommen, vollen Erfolg haben werden. „Reuter« Office" meldet au» Lahore: daß General Robert» vurch Umgehung des linken Flüge!» der feindlichen Stellung, indem er inAder Rächt längs de« Sp>nzwai» Deftig» vorrückte, den Feind überrumpelte. D-r Fein» halte vier Regimenter Verstärkung erhallen, leistete einen verzweifelten Widerstand und war dessen Artillerie >at bedient. Seine Niederlage ist eine vollständige. Die Engländer erbeutet'» 18 Kanonen und eine beträchtliche Menge Munition. Mit Rückst t t auf die Zayl der Feiade and da» schwierige Terrain sind die englischen Verluste mäßig. Die Truppes kämpfte« bewunderungswürdig. Es erfolgt nun der Bormarsch gegen da« Deftl^ Skutar-Gardon. Am v. Dezember 12 Uhr 10 Minuten fuhr der reichdekränzte Lug, weiter den deutschen Kaiser führte, in Berlin ein. Der Empfang war ein überaus glänzender, der Jubel und EnthustaSmu« der zahllosen Menschenmassen ein unermeßlicher. AdendS fand eine glänzende Illumination statt wie sie Berlin noch nie gesehen. Der „deutsche ReichSanzeiger' pudlizirte drei Erlässe des Kaiser« vom 6. d. Der erste an den Kronprinzen gerichtete, erklärt die Wiederübernahme der Geschäfte mit demselben Tage, »er zweite und dritte lassen den ersten Erlaß dem Reich«-kanzier, re p.ktive Staat«ministerium zugehen am denselben zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Aus Madrid wird gemeldet, daß die Re-gierunj den Cones ei klärt habe, sie müsse in den nördlichen Provinzen »och den Belagerung«, zustand und die Besetzung durch die Armee sort» dauern lassen, u.n dem Gesetze Achtung zu er. zwingen. In Koastantinopel hat SadinetSwechsel stattgefunden. Der Großve;!er Savset Pascha wurde abgesetzt und KhcireZdin Pascha an Stelle desselben zum Groß-vezier ernannt. DerKriegSminister und derScheikh-ül-Islam wurden gleichfalls ersetzt. Osman Pascha wurde zum Kriegsminister, Nourian Zade zum Iiiftizmiaifter ernannt; Kadri übernahm da« Innere, Karatheodorq da« Seußere, Sava« die Arbeiten, Djevdet den Handel. Die Ernennung de« Großmeister« der Artillerie erfolgt später. Der Schwager Gyizi O«man'» wurde zum erstea Sekretär de« Sultans ernannt. Für den ablesenden Kadri in Bagdad und Karatheodsry auf Kreta werden Said interimistisch da» Innere und Sava» da» Aeußere leiten. Der Fürst von Rumänien erhielt au« Tuld« scha eine telegrafische Adresse Namen» der Be» wohner aller Nationalitäten au» der Dobrudscha, auch der Bulgaren und Kleinrussen. Die Aoresse gelobt die Ergedeaheit der rumänischen F^dne, des Feuilleton. Inpen aus Htntersteier. Naturgeschichtliche und psychologisch« Studien von Zo. Tigrin. Der Hntdtnwurm. (Homo infernalit.) Da die bestehenden Borschristen e« gestatten, daß Iederman ernem Grundbesitzer in seinen Acker oder sein Feld ein Loch biS zum Mittel-punkte der Erde graben darf, und ihm hiefür etwa mittelst eines gehörig legalifirten Vertrage« die ober dem Loche befindliche Luft di« zum Ze-nithe lastenfrei überläßt, so hat sich denn auch ein beträchtlicher Theil der Menschheit da« Gruben-graben zum Atelier gewählt. Man unterscheidet jedoch den Bergmann, diesen Förderer der Industrie von dem sashyonablen Freischürser, welcher auf da» planlose Schürfen wie versessen ist. Der Grubenivurm, schlechthin Freifchürfler, besitzt eine fabelhafte Geduld und den sogenannten Köhlerglauben, in den seltensten Füllen aber geo-logische Kenntnisse. Jede« Atom funkelnden Sande«, jeder dun-kelgefäcbte Kieselstein sührt ihn auf den Gedanken der Freischurfanmeltung. Sein Bestreben gehl entweder dahin, sich unermeßliche Reichthümer au» dem Schoß der Erbe zu holen oder aSer diese äußerst dubiöse Glück»arbeit, diese« „Vabanqne-Spiel" gegen Zahlung hoher Summen irgend eineir, an Leim gewöhnten simpel anzuhängen. Erstere« gelingt ihm nie, da er zu bald aller Mitlei bar wird, letztere« ereignet sich mitunter, aler heutzutage sehr sporadisch, zumal in den seltensten Fällen in dem Loche Etwa« zu finden ist. Von dem bi«chen Gelb, welche« der Frei-schürfler sein nennt, kauft er sich P.rtentbohrer. Dann gräbt er Gruben ohne auch nur an-nahcru»g«weise Kohle, Sie« oder Erz darin zu wißcn. Er grabt und bohrt denn auch so lange, bi« er di« an den Hai« „drin steckt", nicht in der Grube, sondern in — Schulden. Nun kört da« Bohren auf, der Patentbohrer hat keine Erfolge an den Tag gefördert. Es wird da« bekannte Mausoleum, die Holzbarake über dem Bau aufgethürmt, welche dann den vorüber-ziehenden Waideier an die Vergänglichkeit de« Schurfglücke« mahnt und zugleich ein Grabmal über da« nutzlo« versenkte Geld abgibt. Die Barake verwittert und mitleidig sieht man nach derselben, selten aber denkt man an den Eigentümer, welcher sich, weiß Gott wo ander« ein Plätzchen erkoren hatte, um — Wasser zu pumpen. Dem Freifchürfler ist sohin jede Aussicht auf Erfolg der Grude versperrt und verschlossen, dem entgegen aber bleiben ihm die 30tägigen RecurS-fristen gegen die ihm mittelst der Zahlungsauf-träge bekannt werdenden Fretichurfgebührcn offen. Diese von allen möglichen und unmöglichen Kanzleien kommenden Zahlungsaufträge ziehen sich wie ein rother äaden durch da« Leben de« Frei-schürfler« und enden gewöhnlich mit der Elausel: „uneinbringlich." — Die« ist nun der Todesstoß für das Rcnommv de« Grubenwurm». Nachdem er Alle» in jene verhängnißvollen, mystischen Grüben gesteckt unc> selbst, sozusagen ein echter „greifahrer" geworden ist, sinnt er auf irgend eine andere ErwerdSqnelle — findet sie mitunter und wird ein guter Mensch, dem das Schicksal nun auch holdgesinnter zu werden beginnt, oft aber sinkt er tiefer und tiefer und wird zum Schluß: ein — karfunkelnafiger Trinker, sich und seiner Familie eine Plage, der Gemeinde eine Last. (Fortsetzung folgt.) ©rjcnhol! der Eivilnation nid erfleht den Segen des Himmel» kür den Fürsten, für die rumänische Arm« un) für d«S Gelingen der rumänischen Mission in dcm neu erworbenen Lande. Für die Besetzung Rovi-Bazar» durch türkische und österreichisch ungarische Truppen hat di- Pforie folgende drei Bedingungen gestellt: l. Feststellung einer Frist für die Besetzung. 2. Sncrktrnutig der Oberhoheit de» Sultan» in den Gegenden, welche durch östene-chisch» ungarische Armeen beseht werden. 3. Aufh-ssua^ der türkischen Fahne neben der österreichischen. Rüstungen in Europa und Zllen. Der .Pol. Eorr." wird au«! Odessa. 27. November grfchrielkn: Da« Kommando der »nn Rücken Per Armee" konzentrirten Truppen wurde mit kaiserlicher, vonLioadia aus erflossencr Ordre aufgelöst u.id General Nikitin ist mit feinem, au» 16 Offiziren bestehenden Slave hier angekommen. Es werden sowol hier, al» auch auf tcr Straße Kisckentsf.Ismail ganz bedeutende Pro-viant'^tagazuie eruchtet und in denselben Ler-pflegS-Matcrialc für etwa 60.000 Mann und Fonrazc für 10.0s>0 Pferd« ausze peichert. I« Militär kreisen gesteht man ohne Weiteres zu, daß im Laufe der Monate Dezember und Januar. fo> dann im März und April drei komplcte Armee-korp« ihren Weg über Russtsch-Bcßarabien und die Dobrudscha nach Bulgarien nel»ne» werde». Man spricht bereits von Kontrakten für Lieferung vo> Mehl, Zwieback, Hirse, Branntwein. Fleisch. H-fer u. s. w. Theils um die öffentliche Mein-ung nicht zu beunruhigen, theil« aber auch um größeren Mißbrauchen zu steuern, werde» die Kontrakte auf lauter kleine Quantitäten abge-schloffen, so daß ein Heer von Lieferanten sich in Beßarabicn aufhält, um den übernommenen Verpflichtungen gerecht zu werden. Hier solle» 8 große Depot« errichtet werdene in der Stadt 4 und je 2 in den iLtoistOdie« Moldavnika uns P refip. Wie es heißt, dürfte Gcn«ralLiutenaut Nikitin mit der Aufgabe betraut werden, für die Weilerbesörberung der Trupp:» non hier au« zu sorgen. Die öffentliche Meinung wird von den in Asien sich vorbereitenden Dingen im hohen Gra»e in Anspruch genommen. Die Bewegungen de« Generals Aliramo.f, der mit 2 Brigaden im August am obern Amu-Darja stand, sind in tiefe» Geheimniß gehüllt; man weiß nicht, wo sich die>e weit vorgeschobene Kolonne der Turke-stancr Armee im Momente befindet. Allein waS man genau weiß ist, daß in Samenkand groß« artige Proviamankaufe erfolgt sind. Die Inten, dantur zahlte i«5 Kopeken für ein Pud Mehl und I Rubel für ein Pud Hafer und das sin» Preise, wie man solche in Ecntiai-Asi'A noch niemals ge« sehen hat. Den Bemühungen des General-Major» Iwanoff ist i« gelungen, große Quantitäten von Proviant für die Armee aufzustapeln. So sind beispielsweise in den Magizinen des Serawichaiier Okiug (Kreis» 200.000 Pud Weizen abgelagert worden. Bei den wenig befriedigenden finanziellen Verhältnissen. welche in Rußland heirschen, wUrde die Regierung schwerlich duich solche Verhältniße wäßig große Ausgabe» den Stant«slatz belasten, wenn sie von deren Nothwendigkeit nicht völlig uberzeugt wäre. Daher bietet diese Thätigkeit der Turkestaner Intendantur den Anlaß zu vielen Kombinationen, die man hier ernstlich uuo all^e-mein ventilirt. Es ist ein ösfeiilliche« Geheimniß, daß, als Generaladjutanl Kaufmann im Sommer eine Bewegung gegen Djaiua au der Grenze von Bokhaia vornahm, gleichzeitig Gcncral-Mojor Lamnkin an der «spitze eine« aus <»000 Mann mit 24 Geschützen beste cnden K rp» den Marsch in da« Land der Tckc T^rtmei en angetreten Hit. Räch einigen uubedeuten.'en Kampfe» gelang es ihm. die Stämme in den Thälern von Tedzent und Mervi zu unterwerfen und bis auf die große Straße nach Baltschi vorzudringen, von wo au» eine Bewegung in der Richtung von Herat mit keinen allzugroßen Schrviengkeiten verbunden ist. Nun soll in Lioadia während der dortigen An-Wesenheit des General-Adjutanten Totiedeu b.» ' schlösse» worden sein, dem General Lawulm be- trächtliche Berftärkuage» zu schick n, da c» im An- gesichte de« eben begonnenen englisch, afghanischen Kriege« .athsam crscheme, in Teke Turkmenien i ber eine ansehnliche Macht zu verfügen. Die kleineren Dampfer, welche bei Privaten gechartert wurden, solle» vorzüglich für diesen Zrieck , er-wend.t werden. Sicherem Vernehmen nach dürften in der Richtung nach dcm kaspischen See über 8000 Mann sammt 2 Batterien befördert werden. Gemcinderaths Sitzung vom «. De-zember. Anwesens 17 Gemeiudcräche. Da« Protokoll oer Sitzung vom 2>). Sep< tcmber ,o wie da» Protokoll der letzten Sitzung wurden vorgelesen und verisizirt. Der Vorsitzende Dr. Neckermann Über-gibt da.' Präliminare de? Orisschul- uns Annen« rathes z»r a lfalligen Einsprucherhebung dem Ge-meilldc-Ausschusse zur Einsicht. Hierauf berichtet er. Laß Frau Karoline Wokaun in hochherzigster Weife de« Garten hiuerm Militärsp t'ie zur Errichtung des WotaunplayeS u„d zur Verlange. Hing der Grabe.,straße, der Gemeinte unenlgelt-lich a!s Eigenthun überließ. Fraa Wokaun knüpfte daran nur die kleine Be'ingun». daß die Uebcrgade erst zu Ansang Winier stattfinde, da-mit einzelne Gesträuche, welche als Pflanzungen ihres unvergeßlichen Mannes für sie einen ganz besonderen Werth hätten, fchadlo« umgesetzt werden könnten. Dies fei bereit« eingetreten uub dos Grundstück in das Eigenthum der Gemeinde übergegangen. Der Vorsitze»de beantragt der edlen Geberin den Dank der Gemeinde auch schriftlich zu übermitteln. Wird angenommen. Die Besitzer und Erhalter de» Stege« beim Grena>icrwirth eriuhen die Gemeinst, da der Steg auch von der Sladl benützt wird, um rinc Unter-stützn», zur Ei Haltung dc-jeloen; da« G.san wird der IV. Sektion zugewiesen. Ferner kom nt ein Bericht über die Fleisch-beschau für Nooe.nbc>' zur ^rlesu»!. Da« Gesuch des Musikers Ehrmann, um Ueberlassung der der S-astgemeinde gehörigen Musi'-Iastrum.ntc, wirdüvcr Antrag des G. R. Earl M a t h e s einem zu wählenden Dreier-konnte, welches sich überhaupt mit der Lösung der Musikfrage zu beschäftig en habe, zur Beschluß-fassung übergeben. Der Obmann der RechlSfeklion Dr. H ig e r S> perger berichtet über den Rekurs »es Herrn Diemetz, welcher eine Holzhütte gegen den Kon-se»S des Stadtamtes an den Gang und das Dach des Rachbarhause« angebaut halte. Referent stellt den Aulrag, dem Rekar» nicht Folge zu geben uns Oiemrtz zu verhalten, die Holchütie im Sinne der Baukomuiissiun 2 Meter 84 Em. vom Gange nnd vom Dache de« Rachbarhause« entfernt aufzuführen. Hierauf wird üder die Gemeinderechnung p.o 1876 von Herrn GR. Tisch Bericht erstattet. Die Rechnung wird zur Kenntniß genommen, sämmtliche, au« d Stück Truihuhne und dem Müller Loren; Obrefa a:?S Dnor, Bez. St. Marein aus vcrsperrlent Wshntimine? Kleidungsstücke uno Geld zusammen im Werthe von lt» fl. ent> wendet. Buntes. (& diesc Kinder.» Unter diesem Titel berichten die in Wien erscheinenden „Pnbl. Bl." folgende Szene: .Im Oaaipark auch Beserlpark, auch s«nst noch mit einem vez ilmend konfcssioaellcn Ramen genai.nttn Park ipielen rintge in kaum noch schulpflichtigem Alter stehe,>sr Km^er, aller-liebst gekleidet, aber die putzigen Gestalten von einem gewissen lklir. da» uns die Räye des Salz, iiries nicht vergesseu läßt. Die Kinder spielen, was auch Erwach ene gtrne thun, große Leute. Ein außerhalb des Versaabe» steheude» Kins, reinlich über wen.gcr verschwenderisch gekleidet, bitter mitspielen zu eürfen. Die k eine Gefellfchaft ist sichtbar in Verlegenheit uns formulirt sich zu einer Ausschaßiitzung. „Sie muß recht arm sein", „Sie l>at nicht einmal einen Huth," „Sie macht uns nur Schande," meinen ^te Kinder. „Aoer dafür,bemerkt die achtjährige Präsise.llin, „könn» sie gut eine Bonue vorjtellen." Nachdem solche« den Uebrigen eingeleuchtel, ruf: sie dcm armcn Kinde: „«ommen Sie nur. Kleine! Wir spielen Herrschasl und Sie werden un« dienen (Eine luftige Wahlgrschichte.) Im Iakohalmer Wahlse^irk, oer unter seinen Wählern t'iele Verehrer Istozy'S zahlt, hat sich » efer Tage eine luftige Wahlgeschichte zugetragen : „Zwei jui ge Kandidaten, der eine von oem langjährigen früheren Vertreter de» Bezirke» proleglU, der andere ein äiißerst Linker, bekämpften sich einander. Hilf wa« helfen kann! Der erstere hat einen Rain n, dessen Klang in dem Träger eher einen Teutonen oder Ierufalemiten, al» einen Nachkommen der sieben unzarischen Herzoge vermuiheu läßt. Der Umstrnd macht die Wähler bedenklich. Der Gegenkandidat nützt ihn rasch au«, uno leitet die Abstammung de« Kandidaten der Bereinigten Opposition direkt vom Erzvater Jakob her. Die Wähler bekreuzen sich bereit» vor ihm. Der äußerst Linke triumphirt. Oa läßt der Kandidat der Beremigien Opposition die Wähler zusammeu/usen. Er hält ihnen zwar nicht, wie seinerzeit ein bekannter Abgeordneter eine Rcde. die mit „Gelobt sei Jesu» Ehristi ansängt, giebt ihnen aber die heilige Versicherung, daß er das Sakrament der Taufe empfangen have, obgleich — so versichert er, um sich» auch mit den Ungeiauften nicht zu verderben — er Überzeugt sei. daß dieser Umstand bei dem Bildungsgrave der Wühler nicht in Getraut komme. Die Äahler scheinen befrub gt. Die Rede hat den jungen Kandidaten Appetit gemechl und frohgeinuto ver-fügte er sich in da» Dorfwirttbau». um daselbst ein ländliche» Diner einzunehmen. Da loartct jedoch seiner eine harte Probe, welche »sie guten Wähler von IaSzapaii für ihn bereit hielten. Der devote Wirth theil» nämüch dcm h inqrizen gnädigen Herrn mit. daß die Speisekarte heute durchweg» Spech'achen enthalten, roU n.id ge?ra:en gekocht und ge, östet, Speck in und aus de» Speisen, Speck der allervorzüglichsten Sorte, aber sonst ad-solut nicht». Nun ist aber unser Kandidat mit einem chronischen Magenkatarrh behaftet, dem schwere Fettspeisen genau so zuträglich sind wie der ttosfe» hauSqualm einer tuberkulösen i'nngc. Er eiklärle, lieber mit einer altbackenen Semmel vorlieb zu nehmen, al» sich zu Hrnnoe zu richten. „De luzony, lieber Herr," bemerkte der Hauptkerle» deS Kandidaten, „wenn Ihnen ernstlich daran gelegen ist, ein Mandat zu erhallen, werden Sie sie heulige Speisekarte nicht verschmähen." Dazu blinzelte der KorleS pfiffig mit den Aeuglein und derjtand.dat verstand mit einem Male, daß die Ia»;apalier da» Speckgericht al» ein Gottesgericht verachten, vor. dessen Äu»gang für il»> Sein o er Nichtsein abhängt. Und er that, was vor ihm kein Seonida« und fei:» Eurtiu« qethin: mit einem hochcntwick.'lien Magenkatarrh stürzte er sich heldenmüthig auf die -ihm servirten Speisen, und so sehr er sich auch itderz ugt hielt, daß jeder Bissen. den er mit riesiger Anstrengung hinabvürgte, für seinen Organ «mu» «östliche» Gift sei, so hieb er in die Speckichnitltn uno Specktllö>el doch mit solch patriotischer Selbstaufopferung drein, daß — die Mimen de» Iaozaparier Wähler-Publikum» sich ollmälig zu erhellen begannen uns die braven Leule vor der Macht der Tchatsacheu den schnöden Berdacht sichtlich jaUen ließe«. Die Spisekarte hatte ilre Wirkung gemacht: der Sandioat der Vereinigten Opposition sitzt heute im geehrlen Haufe in der Sinvorgasse. # * * (3Uuftrirte Frauea-Zeitnug.» (Preis viertel, jährlich st. l, tio Ce. 38. Die neueste Nummer (41) enthalt: EiS=. Promenaden- und Ball Amflge, Pal.ioto, Hülle, Pclzbareit. hohe und ausgeschnittene Taillen, Tlieater- oder Ballmäntel, Blumen-(Garnituren, Fächer, Haudstub. Tpiyenshawl, Eravaten Schleifen. Morgen-Hauben, Panivsseln, Kragen und Manschellen. Än^uge für Knaben und Mädchen, auch Paleiols und ^chnr.en Lsenschinn, Brodleller, Fadenkörbch.n, Futzkissen. Rücten Wen. Decken mir Gobelin- uno Kr«Z"ichftickerri. Thee-losseilördch n. schuhlaschen. Bunt- und Weih'lickereien. Hückel» und Turch ugarbeilen. Verschiedene Puppen-saeii: Ausstattung für Puppenstuben, Pavillon mit Waldinosaik. Unlerrock, Muss. AibeltSbeuiel >c. -c M't 9- Abbildungen und einer Beilage, welche 13 Lchnilt-muiler, verschiedene Musleivorzeichnungen. Namens-CdiNren und einen Klöppelbries enidclli. Das Unter-baliungsblal« enibält: Truyq'iangln. Bon Karl Slieler. — Ter liede Gott gelu durch de:, Wald. Novelle von Balduin Grollee («chluß) — Elwas vom Weiler. Bon Tr. Hern,. I. «lein. — Die Nubier im Berliner Zoologischen tSarlen. Bon A. Wotdt. — Verschiedenes: LilerarischeS -c. — WiNhfckasllicheS: Weilnwchlö bactereie». Briefmappe. — Frauen Gedenklage. — Maurice Dengremonl. — Aus der Frauen wett. — Allerlei:c Tazu >olgen.e Illustrationen: Trutzg'sangln. Bilder von Hugo ttausfmaiii, — Da» Lager dcr Rudier im Berliner Zoologische» Garten. Bon Paul Meyer-beim. — Henriette Ma ion. — Maurice Tengremonl. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Pollamter. Ueber Musik-Spielwerke. Die Kunstindustrie hat während jeder Zeilperiode einen Mrtifel aufzuiveisen, der als besonderer Liebling sich rasch die allgemeine Kunst enviibt. Seit mehr als einem Jahrzehnt iählen zu solchen die M u f i k-S p i e l-werte, deren Beliebtheit iin fielen Wachsen ist Fast in jeder evmforrabltn, ja nur halbwegs anständigen Hausdaliung find«! man einErzeuguch dieser Ku.»lindul»rie vor. Ein solch' Spielweit oder sp eldose ist e>n präch-tigeS und stet» unterhaltende» Ding, immer dazu da, uns und unieiii Gäjlen Bergnügen und Zerstreuung zu gewähren, in einsamen und sorgenvollen Siunden die üble Laune zu verbaunen. unsere Grillen zu vertreiben. Niemand, dessen Mittel eS immer nur gestatten, sollte ansiehen ei» Spieliverl oder eine Spieldose sich anzu-schassen und bei einem b. absichtiglen Geschenke in erster Reihe seine Wahl dasür zu treffen. Und erst zu einem Weihnachtsgeschenke! Da gidt es gewiß nicht» Passenderes, nicht» da» dem Empfänger eine größere Freude verursachen vermochle Tonangebend und die Branche der Kunftindustrie geradezu beherrschend, ist da» wellberühmle Hau» I. H Heller in B e r n. welches viele Hunderte der geschicktesten Arbeiter beschädigt, das Bollenvteste in diesem Genre produzier, und duich die Pe.d enflinedaille wiederholt ausgezeichnet wurde. -Die Heller'ichen Wecke unterscheiden sich vorldeilhast von allen anoeren: durch ikire Tonfälle, Reichkaltigkeil und geschickt-- Wahl der Melodien, sowie durch ihre harmonische Vollendung. AI» Kennzeichen trägt jede» seiner Werke die Marke der Firma, lalle andern als Heäer'jchen angepriesen find fremde) an welch' letztere man sich bei Bestellungen, auch wenn sich nur um eine kleine Spieldose Handel!, am besten stets direkt wenden wolle. Ganz besonders sind die Helle r's ch e n Spielwerte — die im Jnseralenlheile unsere» Blatte» direkt dem verehrliche» Publikum empfohlen werden — für Hotel», CasiS und Restaurant» geeignet und zu empfehlen. In denjenigen Etablissements, in welchen ne bis nun eingeführt sind, hat sich für die Herren Wirthe ihre {Rentabilität eklatant eiwiesen. Wr ertdeilen daher jedem Wiride, dem e» um eine erprobte Anziehungskraft sein r Gäste zu lbun ist den wohlgemeinten Rald: die Ausgabe für die Anschaffung sich nicht reuen zu lassen ebenso wie wir zu überaus geeigneten Weihnachtsgeschenken die Heller'schen spielwerke und Spieldose» nochmals nochdrü.tlichst empsehlen Jllustrirte Preiscourante werden aus Verlangen Jedem srünco zugesendet. Gerzeichnih de: im Mo-atc November in Cilli getauften Äindcr. Schecker Maria: Oblak Maria! Zastan^ek Wil-belmine \ Mimik Martin; ilmmek Franz; Sieininger Margit« Joseftnc Ludowila: Zajec Leopold: !^tor Maria: Petcttet Otto Karl; Geringer Paul ine; Langer Irma; Lre. nik Barbara. Verstorbene im Monate November. Zebo» ?k Karl, t> I., Tarmlaiarrh; Gradi^ek Andrea», 28 I., Kopfverletzungen; v Manner Aloina. 2'/, M-, Da^nkaiarrb: Skraber Änion, l? I . Typdu»! /aver^ek Anna, ü I., Gedännkatarrh: Sav-ek Mar-qareth, 8 I.. Auszehrung; Rickl Theresia, 2 I., Aus-zehrung; Gospodari? Helena, >> Wochen, Fraisen; Prod ulk Peler !?» I, Wassersucht: Siefko Ambrosi». 39 I , Tuberkulose , Slatln ek Joiesa, 52 I., Wassersucht; Za< veisek Josef, !» I, Bronchitis! Sav ek TbvmaS. ti I., Tivblberilis: Kaftelie Karl, lv T , Lungen Entzündung: Grach Anna. 62 I., Wichjelfiebet; Ram>-ak Luzia. 4 I., Schwäche: Koiar Maria. I M., Dyskrasie: Zajec Karl, S I., Dyphleriti»: Niklau; Maria. I, Lungenlähmung: Kiu^ic Baril. 7l I., B-andwunden: Kompol»ek Marlin. öl» I., Wassersucht! Polak Maria, 45 I., Lungen-Entzündung: Pikl Agnes, 7-t I.. Waffersucht: Zajec Maria,.'» I., DiphrheriS: Bergmann Johann. 75 I. Emphysem; Resnik Karl, 13 M-, Fraisen; Mervi- Franz, 39 I.. Tuber lose; Pantner Franz, 'X I., Anthraie: Dobrotiniek Theresia. 9 I, Diphtheriti»; Lebi! Gabriela, 5 M. Brustwassersuchl: Seniü Maria 7 I, Darmlatarrtz. Alls dem Gmchtösaale. Zlujieordncte Perhandlungen t>o:n i>. vi» 14. Dec. M o » t a g. 9. Äoriuschek Franz, Diebstahl; Pchovar Johann, Diebstahl; Schiuperl Simon, und Krivec Joses, Diebstahl; ^ufinfcfjef Joses, Diebstahl; Lefzuig Johanna. Diebstahl; Pechar Johann, uud 7 Genofscu, Dicbst^hl. Mittwoch, 1l. Kvtzböck Marili, Gewaltthätigkeit; Posch Mathia», Emeriie Maihia», Äet?uz; Rodtr Äeorg, Beruntreuung; Lo'gcr Josef, Leruntrruung; r\riy. Jakob uud Anton, Korp.'rbeschädigung ; Wogg Ursula, Äetrug. Donnerstag 12. Berufung». Verhandlungen: Samstag, 14. Ossct Josef, Diebstahl ; Rcmschak Frau;, Kärpcrvefchädigung; Ruß Ul/ariin, KöepcrbeschäZigung; Feime i^ollhard und Cokjali Barlhl, Körpeidcschä>igung; vorder Johann, Diebstahl; Voichnig Iohau» uno Logler Fra.ij. Oiebslahl. Laudwirtschast, Handel, Industrie. i ?^ie»er Frucht» und Mehlbbrse vom 7. Der.) (Orig.-Telg.j Man notirte per ll>^ Kilo' g«a«m: Weizen Banaler von fl. 9..J0— 10.(W. Tbeiß von fl Ä.7.'»—tl.-^, Theiß schweren von st. 8 20— S KZ, Slovakischec von st. S.7tt—ty.ö0.dio. fchiv. von st. 8.10—9.—. Marchfelder von st. 9.6'>—10.-^0, Wala- chischcr von st. —.---.—, lljance pro Herbst von fl —.--.—. Roggen Ryirer- und Pesterdnden von fl. <5.70—7.—, Slovakischer von st. 7.--7.10 Anderer ungarischer von fl. G.öO —0.80, Oeslerreichischer onn fl. i!.90 —7.10 Gerste Slovakiiche von st. 7.G0— 9 30, Oberungarische von fl 6.90--8. Oestereichischer von st 7.10-7.70, Futtergerste von fl. 5.30.—3.55 Mai» Banaler oder Tbeib von fl. —.—.--. Jnter. nationaler von fl. 6.—ü.l<>—, Einquantin von st. 7.— —7.10, aus Lieferung pro Frühjahr von fl. —.— —.—.Hafer unzarischer Mreantil ooa st 6.2».— 6.10. dto. gereuierl v»n fU 6.4ü— ß.7 ), Böhmischer oder Mährischer von st. -.--. Usance pro Frühjahr von st. tf.35—6.40. SieP» Räbser Juli - August von st. I2.M)—12.7-'»—, Kohl Zlugu l-Septemder von fl. 13.25 13."»0—.— Hülfenfrüchr eiHaidekorn von st. 6.--6,75 Linsen von st. 12.—.24 — Erbsen von fl 10.—12.—, Bohnen oo» fl. 8 75--10.75. 9t fl b » ö I: Raffinirt prompt von st. 33.--33J25. Pro Jänner, April von st. 33.50.—34. Pro September, December von st., 33 25—33^0. S pi r i t u »: Roher prompt von st. 20.25 —29.50. Jänner, April von st. —.--.—. Letzte Post. In der Sitzung der bstemüfcKchen Delegation vom 7. erklärt Dr. Herbst, daz die Okkupation unrechtmäßig vor^eno umen worden sei. Oesterreich sei der eingegangenen Aufgilde nicht gewachsen. Er vergleicht die Aenderung der bosnisch agrarische» Perbälinisse mit sozialdemok'itifchen Tendenzen. Da» Äcrliner Mandat enthalte eine gefährliche Präjuvij. Bei der hierauf erfolgten Abstimmung über da» Budget, wird der Ausschuß mtrag ougenommei'. Im Pester Reichstage kam ein königl. Re-kr:ot zur Berlefung, laut welchem die (SmnRung TiSza'ö zum Ministerpräsidenten erfolgie. I n selben Momente erichoU stirmischc» Eljen-Nufen von der Majorität uns gleichzeitige» ^autlachen der Opposition, während von der äußersten Linken der Ruf: „Hinaus mit ihn n" hörbar wurde. Die österr. Delegation hat den Antrag auf Beriltenmacbung der Hauptleule abgelehnt. Die „Daily uew»" melve», daß der Emir von Afghanistan zur Unterwerfung bereit sei. fremden - Ltr;eichniß. Bom 4. bi« 7. Dezember. Hotel Erzherzog Johann Karl Weist»«, k t Hauptmann, i Familie. Geaz. — Heinriit» Simon, Fabnlani Reichenderg. — Baron MoZcon. Guisbesiher. Ran». — I. Fargasch, Privai, Wien. — HanS Lewiischnig, t k. Oberlieutenant, Marburg. Hotel Elepl,ant. Johann Loren,. Oberkellner, Marburg. — Josef Leutncr, Großhändler, Krapina. — H E lein lein. O»kar Melling. Prioal, Wien. Hotel Ochsen. Joses Bökl. Adolf Hirfchmavn, Joief Hanz Rei-sende. Wien — Adols Faller, Reisender. Laibach. — Fran, Zwettl. Reisender. Marburg. — Franz isiino» ti^. Holchändler. Lichtenwald. G a st b o f Engel. Emil Guttmann. Beamte, Graz. — Franz Wrafchko, Realitätenbesttzer, Rußdors. Aasthof Stadt Wien. Heinrich Drodni^, Lberjäqer. Wiener-Neustadt. — Joses Sazode. Kellner. Sleinbrflck. — Theresia Fischler, Kleiderhänblerui, Klagensuri. Gonrse der ^Steiler Aörse vom 7. December 1878. Moldiente...........7210 Einheitliche Staatsschuld in Roten . . 61.25 „ „in Silber . 62. »5 1860e? Staa'.S-Anlchenslose .... 112.50 Bankacticn........... 787.— Creditactien...........231.40 London............116.30 Silber ............100.— Rapoleond'or.......... 9.29'/» f. f. Miinzoucaten........ o.56 100 Reichsmark.........57.45 ZviaKrt der Wollen. von CiUi »ach: Sachscnseld, Sl. Peter, St. Paul, Franz, Mottinz, Taujar», Lulowiy, FraSlau, Prasberg, Laufe», Oder-barg um ö Uhr Frily. Wollaii, Schon»«!», Mchling, Wiadischzraz um 7 Uhr Frflh. ^eubiinS um 7 Uhr Fiflh und 12 Uhr Mitiag». H»l>cucgil, Weiteustein um 12 Uhr MüragS. Kleine Anzeigen. J?de ir if'tse Subrik elnjMcfcaltite Amonrä bi« zu 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Auskünfte weraen in der Elpedition di.-«es Blatter bercilwiHieat in»'. ^neutgeltlich ertheilt» Ein Kin^ersessel in - im Hob Ut billig zu verkaufen Hait Nr. I, 11. Stock. 544 /. VorrMfftfr BH9H In der T«'I<'sru|>lli«' und ltu-Ii<>lll«i4'll<>n KjiructM? gibt erfindlichen Unterricht ein k. k. Beamter. Auskunft iu der Redaction d. Blattes, 41P— Die Mitglieder des Sannthaler Alpenklnbs "verden liiemit Dienstag den 10. d. M., Abends 8 Uhr.' zu einer Besprechung im Hotel „Krone" geladen. ^43_Der Obmann. Eine Realität, bestehend ans 10 Gebäuden: darnnt-r 2 Mühlen mit 7 Gängen, eine Holzige, Loderen!. Wohn- r.nd Wirth-> chnft gelmude, 2'> Jocn Acker. Wiesen and Waldungen. \lles in bestem Zustande ist vegen Domicilswecb*e] ' : n verkaufen oder zu verpachten. Ge'jillige Anträge .erden erbeten ant. r der Chiffre .%. V. |i»ntr rmlnnte Imik bei Riehihrnek. o2."> 2 beträgt das 1*0*1 porto für Packet« bis zn & Kilo Brutto vnn Trlea< nach j.xl-r t ulion in Oe»lerreleli-l n*»rn blos :tO Hrruxrr nnd bietet »ich so lMr Jedermann Ui-Iecriilieil Kaffee, Hei«. Msidfrueltle, <>rniui»c etc. in kleineren QuantitNlen yu Ijifroa-■•reinen za beziehen. 1.» Ceylon leliiMer Perl Itaffre.......per Kilo fl. I.HO l.n «f m Plant ,, ■••*.■* », ., fl. I.70 l.a »• •• nntlv» •* ,« ., fl. 1.3a I.a Arnb. eeliter Mokka ............. st. 1.50 I.a felnMer Jnva „ ....... ,, „ fl. 1.45 versende in 4S/, kllo-Niirltr mit t \aelniahme des Betrage«. Ausführlichen Prelw-Couranl sende auf Verlangen franko. 535 7 C3r Singer, Triest IK4>Ss4'iiuiiinl4>l. II4'i*1»m(> jarki'ii. Wliitoniiiiiit«*!. (Iiiterröchc. M'liiirzoii. 7iu>di>r. Iladmiiiitcl zu lioiiiHCliiM-f^'Nchciikcii sind in grosser Auswahl, elegant. Fa^on u. zu den billigsten Preisen zu haben bei A. Praschak, Damenkleidennaclier. Cilli. Grazergssse 8". 8 XX Kunstausstellung. Falls e r Glas - Photographien. Am 9. und 10. December ixt angestellt: X. Serie: 519 OcNii'rroifli. Am 11. und 12. December ist ausgestellt: XI. .Serie: JOtt«*l-ItUll<'Kl. Xu sehen : Hanptplatz Nr. 107 im Gewölbe. Gtsöffnet täglich von 10 Uhr Vormittags bis 8 Uhr Abends. Kutr^e «O l<« inementskarten für lOmal. Entree ' NrunjäHngr Magenkrankheit, Nervenleiden befeitigt du ich (K'hlc IIWfrNsllC M alzprttpa i a t e. Aus Marien^,» ging am 16. Juni 1877 ein schreiben an den I. und k Hoflieferanten Herrn Johann Hoff in Berlin. Hanptgefihäft und Fabrik für Ccftrrrridt und Ungarn in Wien, Krade». Bräunerstrafte Nr. 8, folgenden Inhaltes ein: „.'lach 'Mhnger Magenkrank»eit habe ich endlich in Ihrem Malzertract Gesundheiisdier da» richtige Heil-nitttcl gefunden, da» mich von meinen peinigenden Schmerlen befreit bat. Mein Turch fall hat sich gegeben, die Hitze bat sich gel.gl, die krank gewesene Zunge hat wieder die notmalc Farbe erhalten. Alle» dies verdanke ich Ihrem ausgezeichneten Malzextrakt! ,.3ü S Veter Bräuer in K önigSwartha" WieServerkäufer erhalten Rabatt. Gencraldepofiteur für Steiennark M. Fitz. Herren-.^asse, Är»». — Lerkaufsstelle»: I» b'illi: Ios. Kupfer-sehmid, Apolh.: in Marburg: bei Hrn tt«»ig, Apolh.: in Petti» bei Hrn. Pirker und A).-Gia; Hrn. »iirdtl. 15 Startin neue Weine au» der nnti-rn Kollos sind za verkaufen. Nähere Auskunft ertheilt der Amtsdicner der k k. Bczirks-Hauptmannschaft Cilli. 540 * ' Die hatten t- und * 1 i iFirniss-Farben! zum sogleichen Anstrich geeignet sind zu den billigsten Preisen nur bei :E Josef Costa in Cilii :: zu haben. 231- :: MaUerfarben in irösster Auswahl. :: Magen- und Darmkatarrli, auch -Verschleim»»«! der ?erd«m»gs»r,ia»e und die so zahlreichen Zlebeu- und ZÄ»t«de» heilt £>. A 3f. ?opp. Heide in Holstein. Di» Brochüre Magen und Tannkatarrh. l.'n Seite» stark, und al.es Nähere erfolgt auf Wunsch der Patienten Um» und ftralis. (Brief Auszug.) Fräulein ßaroltne Haupt fühlt bedeutende Besserung die fönst so schwach und abge-magerte Person ist jetzt viel kräftiger und bat an Körperfülle bedeutend gewonnen, so daß sie vollkommen ge und aussieht n f. w Krakau, 4./2. 1873. Dr. Ail»ras ^adzovski. Advokat. (Original-Brief.) Indem sich mein Verdaunnqslciden gebessert bat und ich mich sehr wohl befinde, so habe ich jetzt Ihre Kur ausgesevt. Ich sage Ihnen daher meinen verbindlichsten Dank und zeichne achtungsvoll hinten ?»?perl. Grün bei Marienbad, S./5. 187s. / M a n ii und Weib. 2 Bände. 85 Bogen Text. Format 8°. Farbendruck-Umschlag. X__ II Liebesgeschichten ▼on P. K. Rosegger. Preis 4 fl. 80 Vr. Wien. 1879. Man»'»eher k. k. Huf-Verlag. Vorräthig in allen Buchhandlungen des In- und Auslandes. Off JE3 rief. e n © r «einer Wohlgeboren Herrn Osoar Silberstein, Jabtitam chemischer Produkte und Erfinder des Ureshiuer Universums zu BreSlan. Ich sreue mich unendlich, Ihnen, geehrtester Herr! mittheilen zu können, daß ich durch die Kur deS BreSlauer Universum» — wunderbar von meinem dreißigjährigen namenlose», schmerzhaften Kicktleiden, ob de» früher schon so viel angewendeten unzähligen unnützen Heilmitteln aller Art. nun ganz befreit bin. Ich hatte schon am achten Tage nach dem Gebrauche Ihres unwiderruflich sicheren Heilmittels, des Bieslauer Universums, das angenehme Gefühl am ganzen Körper verspürt, daß die heftigen Schmerzen nicht allein nachgelassen haben, sondern datz sich die umShlizen schlaflosen Nachte in so ruhige verwandelten, auch daß ich von jenem Tage an jede Wach« 7—tf stunden, sage sieben bis acht stunden, wieder in einem Stück sott schlafen konnte: auch sind nach den ersten Tagen des Gebrauches des Universums alle natürlichen Bedürfnisse ungezwungen und ohne Nachhilfe geregelt von statten gegangen, was früher gar nie der Fall war. Wie gesagt, ich fühle mich nun ganz wohl, und kann nicht Worte de» Tankes genug finden, sie Ihnen, geehttester He.r! filr diese (Errungenschaft darzubringen. Eine neue Lebenskraft ist in mir erwacht, wodurch mein ganzes Dasein verherrlicht wurde Gott der All-mächtige segne Ihr eifriges Streben, das sie der ganzen leidenden 'Menschheit und fo auch mir gewidmet haben. Ich wünsche nun auch, daß alle Leidenden sich nicht länger mehr besinne» möchten und umgehend diese« fo heilsame Universum ergreisen, um ihre Genesung wieder zu erhalten, was ganz gewiß «folgt, wenn man pünktlich sich an die Gebräuchs-Anweisung hält. Ihrem ferneren Wohlwollen und freundlichen Gesinnungen mich bestens empfehlend, geharnt in wahrer Verehrung und eisrigster, innigster Dankbarkeit Ihr ganz ergebenster A. Freiherr van Hu//'in senior. königlich bayrischer Kammerjunker, Hoskavalier weiland Er. königlichen Hoheit des Herrn Herzogs Wilhelm in Baiern in Aibling in Oberbaiern. Ainncrkung. Langwierige, veraltete, tief im Organismus eingewurzelte Krankheiten aller Art, insbesondere Gicht und Rhoumatiarnna Lalimu^g-jn. Brust-, Lungen- uno Magenleiden, H&morrhoiden. Krebsschäden, Knochcnf. ,ss, siechten und sonstige Hautausschläge. Frauenkrankheiten » s. w. bei welchen bisher jede ärztliche Behandlung odne Erfolg geblieben ist, werden durch den Gebrauch des Blut- and Säftereinigungsmittels BKES-LAUER UNIVERSUM für Immer beseitigt. — Bei veralteten Uebeln find zwei, sonst nur eine Flasche zur vollständigen Hoilung ausreichend 275 Das BrtSlaurr Universum ist per Flasche zu 2 fl., zum «Arbrauche auf 6 Woche» ausreichend, zu habe»: in L'tlli bei J. Muptoi'MClimHI. Apotheker. l'ruck und VerU'g von Johann Kskust-h in OiIIl, Verantwortlicher Redacteur Mas Bevtzxi.