für Kunst, Wissenschaft und geselliges Leben. Nediftirt von Franz Hermann von Hermannsthal. 2^ , ÄH.552N< Der stumme GruH. ^3eht ihr »us heit'rei Ferne Die Wolken ziel/,, ? Seht ihr die Silbelstern« Im Dimleln glüh'»? Hort ihr die Blatter rauschen. So sauft, so siill? Seht ihr die Fluten tauschen Ihr Wcllenspirl? Der süße Zephyr kühlet Der Wange Glut, Der düstre Busen fühlet Wohl neuen Muth. Das ist von unser,, Liehen Der stumme «ruß, An die, die hier gehliehen, Ein Liehest uß. — Seht ihr so sah! von Oben Der Blitze Strahl? Hort ihr der Windsbraut Toben, Des Donners Hall? Es füllt die Nacht mit Schauer Die falte Brust, Verzweifelnd walzt in Trauer 3 ich wüste Lust. Wem ailt dieses Sturmeshausen I n dunkler Nackt? Es ist mit wilde,» Grausen Die Schuld erwacht! August Schilling. Pier' Gremolini. Historische Novelle «on Emanuel Straubo. (Fortsetzung.) Pier' Cremolini liebte, wie man aus diesem Selbst­gespräche entnehmen mag, mir aller Ueberschwenglichkeit ei­nes Künstlers, welcher in seinem Ideale lebt; was aber das Leben anbelangte, in dem Sinne, wie man Leben ins­gemein zu verstehen pflegt, so kümmerte er sich nicht dar­um. I n seinem Innern fühlte er sich ja reich, und ent­behrte keines Bedürfnisses. — Die nüchternere Metell a hätte freilich gar zu gerne gewünscht, daß die dichterische Ambrosia sich zu einem derben irdischen Imbisi gestaltet hatte. So viel an ihr lag, suchte sie aufPietro einzig wirken, das; er endlich die überschwenglichen Grillen sah' ren ließe, und sich an ein ernstes, consistentes Wirken ge­wohne. Sie stellte ihm vor, dasi die Liebe, wenn sie zu ewigem Brautstande verurtheilt sei, einem Baume gleiche, der zwar beständig in voller Blüthe steht, aber niemals Früchte ansetzt: sie beschwor ihn, lieber seine ganze Gei­genfamilie von sich zu thun, als sein Herz daran verküm­mern zu lassen; sie schilderte ihm die Freuden der Häus­lichkeit, der Behaglichkeit und Ordnung, so reizend, dasi je­dem Andern das Wasser in den Zähnen aufgestiegen sein winde; allein bei diesem Dickkopfe war alle Vorstellung, alle Beschwörung, alle Schilderung vergebens. Wenn end­lich Metell a glaubte, ihn mürbe gemacht, ihm, so zu sa­gen, ein Loch durch seine verknöcherte Vorliebe geredet zu haben, fiel er plötzlich wieder in seine Geigenmonomanie zu­rück, und überzeugte die trostlose Braut, daß seine Krank­heit eine unheilbare sei. ^Mein liebes Kind", sagte er ihr eines Tages, »du verstehst keine Musik;,darin liegt das ganze Geheimnis! un­serer Uneinigkeit! dir liegt nichts an der Kunst; ich aber glaube, Musik ist das Edelste und Größte, was die Erde zu bieten vermag, denn keine Creacur, kein unbelebter Theil der großen Schöpfung wiederstrebr dieser Allgewalt der Tonkunst. Siehe, Rosen und Jasmin öffnen sich dem Ge­sänge der Vögel, der Mensch bewegt sich im muntern Reigen zum Klange der Musik, der Bär wird mild, wenn die Fidel brummt, selbst der Berg durch das wiederklin­genoe Echo giebr seine Lust am melodischen Klange zu er­kennen; wer also nicht dummer, als ein Thier, tauber als eine Pflanze, härter als ein Stein sein will, muß die Kunst der Töne lieben und an ihr halten mitLeib und Seele! — Und ich, der ich die Mittel erzeuge, durch welche die Har­ monie erreicht wird, der ich den Zauberkreis ziehe, in wel­ chen der Geist des Gesanges gebannt ist, ich sollte die Musik nicht über Alles setzen? sollte den Quell der Me­ lodie für mich selber zustopfen, indem ich meine Instru­ 2» mente in die taube, thörichte, empfindunglose Welt schickte? — Wahrlich, lieber will ich mich von dem Gesänge der Si ­rene in den Strudel ziehen lassen, als mich, wie jene grie­chischen Seefahrer, an den Mast binden und meine Ohren verkleben!" Gegen Aeußerungen dieser Art war nun freilich nichts einzuwenden, und Metell a gab allmählig ihr Spiel ver­ loren. Es bestand aber in jenen alten Tagen, welchen un­ sere Geschichte angehört, eine nun leider ziemlich aus der Mode gekommene Sitte: wenn man nämlich mit einer wi­ derhaarigen Sache durchaus nicht auf gleich kommen konnte, so vertraute man sich dem Himmel an und erbat sich den Beistand des nimmermüden, allmächtigen und ewigen Hel­ fers, oder seiner Auserwählten. Dies hatte das Gute, ei­ nerseits, daß dem Verzagen vorgebeugt wurde, welches den schwachen Menschen gar zu leicht übermannt, und anderer­ seits, daß man sich dabei im Guten mehr und mehr festiget, weil man bemüht sein mußte, die Mitwirkung der höhern Mächte durch einen reinen, untadeligen Wandel zu ver­ dienen; — recht Schade, daß diese Uebung so ganz und gar Rococo geworden! Metell a wählte in ihrer Roth das gleiche Auslunft­mittel; sie wallfahrtete eines Tages nach einem unfcrnen Gnadenorte, warf sich unier dem Bilde der Gottesmutter hin, und schüttete ihr ganzes Herz vor der Heilgen aus: »Madonna", betete sie, »erstehe von deinem heiligen Sohne einen Lichtstrahl, der in die Nacht meines Liebsten falle, und ihn führe den Weg des Heils mit mir! Laß ihn sei» Herz von der thörichten Liebe zu dem Geschöpfe seiner Hand zu jener des Schopfers seines Geistes wenden; laß den befruchtenden Thau der Gnade auf die Heide seines Gemüches fallen; laß die Krankheit seiner Einbildungs­kraft durch den Hauch deiner Huld gesunden; laß ihn vom Traumleben erwachen zum Leben der Liebe! dieses bitte ich dich durch die Wunden deines Sohnes, durch die Leiden deines um ihn zerrissenen Herzens, durch die beseligende Botschaft des Erzengels Gabriel, durch die heilige Dreiei­nigkeit von Vater, Sohn und Geist. Höre, o erhöre mich, heiligste Jungfrau; Madonna biit' für mich! Amen!" Als die Betende den Blick stehend zu dem wundcrthä­tigen Bild erhob, schien es ihr, als gleite ein schmerzliches Lächeln um den Mund der Heiligsten. Schauer erfaßten sie — sie enteilte der Kirche. Um diese Zeit geschah es, daß ein Ereigniß von nicht geringer Wichtigkeit ganz Florenz in Bewegung setzte. Die Großherzogin hatte nämlich eine kleine Prinzessin in die Welt gesetzt, welcher man die heilige Cäcilie, die Harfen­spielerin der Engelchöre, zur Patronin erwählte. Um die­sen Tag für ewige Zeiten zu einem denkwürdigen und fest­lichen zu machen, hatte die Fürstin, welche die Künste mit Vorliebe schätzte und schützte, einen Concurs ausgeschrie­ben, wodurch Dichter, Maler, Bildner und Musiker einge­laden wurden, irgend ein Kunstwerk ihres Faches an den herzoglichen Hof einzusenden oder vorzulegen, etwa eine Ode, eine Etatue, ein Gemälde, ein Tonstück, oder auch ein noch ungekanntes Instrument; kurz es waren artisti­ sche Erzeugnisse aller Art zugelassen, über deren Werts) dann ein sachverständiger Areopag zu entscheiden und die vorzüglichste Leistung dem Hofe zur Belohnung vorzuschla­ gen haben sollte. Der Ehrenpreis bestand in einer nam­ haften Summe Goldes; es war dem Künstler überdies freigestellt, sich vom Großherzog irgend eine Gnade zu er­ bitten, z. B. eine Anstellung bei Hofe, einen Adelstitel, oder sonst eine Begünstigung, welche dem gekrönten Mei­ ster angenehm oder nützlich erscheinen mochte; denn für einen Künstler hielt man damals keine Belohnung zu groß. Bei der Kunde von dieser Preisbewerbung ergriff un­ser« Freund Cremolini , welchem sie als Künstler und Bewohner von Florenz natürlich nicht fremd bleiben konnte, großes Zagen, denn wenn er sich in die Reihen der Con­currenten stellte, mußte er ja seinen lieben seligen Gewohn­heiten der Vereinzelung und Grübelei entsagen, in denen er sich heimisch fühlte; überdies erlaubte ihm seine Beschei­denheit nicht, sich den berühmten Geistern gleichzustellen, deren Florenz eben dazumal mehrere besaß. Andererseits hatte er freilich die Aussicht, mit einigem Muthe dasjenige zu erringen, was die Vereinigung mit seiner Geliebten möglich machte, und ihm für eine schöne Zukunft Gewähr leistete, auch stachelten ihn Ehrgeiz und Selbstgefühl, sich in die Schranken zu wagen. Wenn er nicht mitwarb, gestand er ja gewissermaßen selbst seine Mittelmäßigkeit. »Auf, mein Geliebter!« sagte Metella , als sie seine schwankende Gesinnung erkannte, »tritt in die Nennbahn! Ein paar Nächte der Arbeit geweiht, was ist das für dich, für dich, der du ohnehin dem Schlummergotte so wenig zu danken hast? Ich werde dir dabei keinen Augenblick von der Seite weichen, werde dir mit meiner Amme Nill a treulich Gesellschaft leisten, und wenn du müde von der Anstrengung bist, werde ich dich mit Petrarea's Minne­gesängen wach erhalten und kräftigen, und wenn dich den­ noch der Schlummer bewältigt, so werde ich dich an der Hand nehmen und mit dir tänzeln und tollen, so schnur­rig ich es vermag, bis die Mohnkörner verflogen sind. Und dann, mein süßer Freund, denke dir nur stets: wenn du Sieger wirst und den Preis gewinnst, so wirst du gewiß ein Hofherr, wirst einen Mantel mit weitem Faltenwürfe bekommen, und einen Federhut wie ein Ritter oder Ca­merlengo des Großherzogs ; ich aber werde Spitzenbauschen tragen, mit weißem und rothem und grünem Bande ganz übersäet, und weiche Schuhe von Ferraraleder, und ein schönes Strohhütchen, goldgelb, mit eben solchen Rosen darauf, wie du sie liebst, und da werde ich gewaltig schön sein, schön wie die Nichte des Podesta. Ja, mein Gelieb­ter, stelle dich unter die Kämpfenden, erwirb mir eine Aus­steuer; ach, es ist so schön, eine Aussteuer zu haben, wie die Töchter der Reichen; ohne Mitgift kommt ein Mägd­lein gar schwer unter die Haube! Oder, Pier', wünschest du denn etwa nicht von ganzem Herzen, mich heute oder morgen, je eher desto lieber, deine Frau zu nennen? Ja, mein Piero , noch einmal, mach' eine Viola mit recht 1R himmlischem Tone, leg' die Begeisterung der Liebe hinein, bewirb dich um den Preis, werde Sieger; mach' uns beide glücklich!» „Ich will", rief Cremolini, durch den Enthusias­mus der Kleinen hingerissen, „ja , mein süßes Leben, ich will! will mich in die Rennbahn wagen und nach dem Ziele ringen! Ich fühl's, die Liebe wird mich kräftig, erfin­derisch, lühn und thätig machen; ich wil l siegen, und ich werde siegen!" Metell a jauchzte vor Lust, und flog auf den Ge­liebten zu; doch schon pochte seine Schneckenhaus-Natur wieder bei ihm an, und bedenklich fuhr er fort: „Wenn es mir aber doch mißlingt, Metella , wenn der Genius sich nicht in die widerspenstigen Fingerspitzen einkerkern läßt? Wenn meine Seiten übel erklängen, oder ihre Bedeutung nicht verstanden würde? Wehe dann über mein Werk, und wehe über mich selbst! Schmach würde ich beim Himmel nicht überleben!" (Fortsetzung folgt.) Zur Statistik der Dampfbootunfalle. Folgende gedrängte, dem „Adler" entnommene, und nach dessen Versicherung auf verläßlichen Quellen beru­hende Zusammenstellung mag unser« Lesern eine nicht un­interessante Uebersicht und zugleich einen Begriff von der Progression und dem actuellen Stand der Dampfschiff­fahrtmacht der Engländer einer- und anderseits von den Unfällen bieten, welche durch einen Zeitraum von 22 Jah­ren, vom Jahre 181? bis einschlüßig 1838, theils durch englische Dampfboote verursacht wurden, theils ihnen selbst wiederfuhren. I m Jahre 181? bestanden 14 Dampfschiffe im Gan­zen; 1 verbrannte, an einem andern sprang der Kessel, 3 Personen gingen in diesem Jahre zu Grunde. 1818— 18 Dampfschiffe; kein Unfall. 1819— 24 » „ „ 1820— 34 » 1 verbrannt, Niemand verunglückt. 1821— 59 „ kein Unfall. 1822— 83 .„ „ „ 1823 — 101 „ „ » 1824^116 » von zweien sprangen die Kessel, 3 Personen verloren das Leben. 1823 — iZ I „ i scheiterte, 2 stießen aneinander, wobei «3 Personen das Leben ver­loren; von i sprang der Kessel. 182« —230 „ i verbrannte, i Explosion, 6 Ver­unglückte. 1827—233 » 1 gescheitert, 1 Erplosion, 2 Todte. 1828 — 274 V 2 gescheitert, 1 verbrannt, an 2 Erplosionen, 1 Todter. 1829 — 289 V 3 gescheitert, 1 Erplosion, « Todte. 1830 — 333 V 3 gescheitert, 1 Explosion, 1 ganz zu Grunde gegangen, ohne daß man die Anzahl der am Bord be­findlich gewesenen Personen kennt. 1831—321 „ 2 gescheitert, 2 aneinander gesto­ ßen, i verbrannt, ii g Personen zu Grunde gegangen. 1832 —333 Dampfschiffe; kein Unfall. 1833 — 38? l> 6 gescheitert, 1 verbrannt, 73 Todte, mir Einschluß des „Erin", der mit Mann und Maus zu Grunde ging, 1834 — 430 » 2 gescheitert, 1 verbrannt, an 1 Explosion, 1 ganz zu Grunde ge­ gangen, die Anzahl der Opfer un­ bekannt. 1883 —303 » 2 gescheitert, 2 in CllllisillN, an 1 Explosion, 13 Todte. 183« — 581 » 2 gescheitert, 4 in Collision , 2 ver­ brannt, an 1 Explosion. Kein Todter. 1837 — 70? » 2 gescheitert, 4 gegen einander gestoßen, 3 verbrannt, an i Ex­plosion, 29 Todte. 1838 — 7«? „ 5 gescheitert, 2 in Collision, an 6 Explosion, 132 Todte. Hieraus ergiebt sich eine Totalsumme von 45« Tob­ten, ohne Hinzurechnung der nummerisch nicht bekannten Opfer auf 3 zu Grunde gegangenen Schiffen, die man gering auf 120 anschlagen kann. Es verdient bemerkt zu werden, daß, trotz einer zwanzigjährigen traurigen Erfah­rung , die Verluste vom I . 1838 am bedeutendsten sind. Möttling in Unterkrain.') (Wichtige Erfindung.) In neuester Zeit ist hier eine Erfindung in's Leben gerufen worden, welche ein Ver­fahren betrifft, durch welches Schriftzüge, Lithographien und Stahlstiche mit aller Präcision, und zwar auf trocke­nem Wege ohne Presse und Druckerschwärze, dargestellt werden, überdies aber, neben dem Vorcheile, daß die hiezu erforderlichen Requisiten allenthalben zu haben sind, und mit geringem physischen Kraftaufwcu'de bei der Anwendung gehandhabt werden können, auch den einer sehr großen Wohlfeilheit für sich hat. Da sich Stahlstiche auf diesem Wege mechanisch nachbilden lassen, so dürfte dies Verfah­ren für's Copiren der daguerreotipirten Platten gleichfalls anwendbar sein, falls die Mächtigkeit der jodirten vom Lichte nicht aufgelösten Stellen der erhabenen Dicke der Stahlstichstriche gleichkommt. Das Resultat, das durch die Erfindung gewonnen wird, gleicht einer in ms?,?,» tint-» Manier dargestellten Zeichnung, oder einer feinen Litho­graphie. Ferners ist das Verfahren anwendbar zum Nuanciren der Lichttöne der durch Omeru «bseui-n, dargestellten Ob­jecte, namentlich der Portraits. Man kann durch dieses Verfahren, bei welchem das Papier nicht mit dem Vorbild in Berührung kommt, und daher nicht abgenützt wird, ein recht gelungenes Bild oder eine Abschrift in 5 Minuten erhalten und beliebig vervielfältigen. I . K. Neues. (Docror Hlubel.) Seine Hoheit, der Herr Mark­graf Wilhelm von Baden, hatte einen Preis von 100 Ducaten für die beste Arbeit über die Statik des Land­ ')Ueber diesen zur Mitteilung uns dringend empfohlenen Gegenstand glauben wir, näherer Aufklärung entgegensehen zu dürfen. Änm. ». Red. _ AiZ baues ausgesetzt. Unter sechs eingelaufenen Concursschriften wurde der Preis dem Elaborate mir dem Motto: ,,/V>-i1>< (Zum Buckeligen, welcher nimmt). Der Nichter Verklagte den Wirih, wurde aber zu einer Geldstrafe und zur Zurnckerstattung des genommenen Geschenks verutheilt, und dem Bürger wurde aufgegeben, sein Schild ab« zuandern. Der Wirth ließ nun das r> ausstreichen, so daß es Inest: >^ri b»55u, ciui r«nck» (Zum Buckeligen, welcher zurück gieb,). Der Nichte^ Nagte wieder, wurde aber nicht weiter gehört. Wenn es nur allen— bu-^ ckeligen Richtern in dieser Art erginge! Saphir sagt: Alle Menschen waren bescheiden, wen» sie in ihren, Leben nur ein einziges Mg! gestorben wären! dann würden ste sehen, wie leicht die Welt ohne ste besteht! Historisches Tagebuch Zusammengestellt von einem Landpriesier. «. Mai 152! wurde Canisius , dessen Wirke» als Priester und Verfasser desKa­iechisnius rühmlichst bekannt ist, zu Nymwcgen geboren. I n diesem Jahre warf Martin L u t h e r »uf den, Reichstage zu Worms die Maske ab, und Ignaz von Lonola hängte am Altäre der heiligen Jungfrau seinen Degen als Opfer auf. 17Y5 setzte Nonapart e bei Piacenza über den Po, und umging dadurch Nenulieu' s Verschanzungen am Tesin. 1N15 halte Napoleo n wieder in Dresden sein Hauptquartier. n. Mai 1805 starb der berühmte deutsche Dichter Friedrich von Schiller . > lül2 kam Napoleon mit seiner zweiten Gemahlin, Marie Louise, in Dresden an, um den Fcldzug gegen Rußland zu beginnen. Sein mulhiger Gegner, Alerg » der , Kaiser von Rußland, war auch schon zu Wilna. iu. M a i l?«4 wurde Elisabeth, Schwester König Ludwig's XVI., enthauptet. 178Ü siegte Bonaparte bei Lodi gegen Neaulieu, und forcirtc den Uebergang über die Brücke unter der größten Lebensgefahr; um die Soldaten zu ermuthigen, nah», er selbst die Fahne in die Hand, und ging auf die Brücke. General Lannes — später Marschall und Herzog von Nnrite belle» — kam der erste über die Brücke, und nach diesem Nonaparte. 1738 ging Napoleo n von Toulon mit einer französischen Flotte von 4üi> Segeln und öüul>c> Mann nach Ucgnplcn. 2802 erhielt Napoleo n das Consulat lebenslänglich. luo» ließ Napoleo n die königliche Familie von Spanien abdanken und gefangen setzen. inciy hatte Napoleo n sein Hauptquartier in Schönbrunn. Laibach. Druck «nd V g des Joseph Blasnik.