Deutsche Wacht. Wc Jfctai*: Stacht- CTicJtlM )rtn> CtonBttg unb e«tmrttfl» morgen.« an» tostet fantnt d<> S»nnm^I>eilag- „Die »adm-r«- |flt ®iBi mit Zustellung iM fcaK monntIM» st.-M, ol fcstWrls «. 3.20, I-I>,i»hri? fl. 8.40. — «in»rtttf «ummern ? tt. II n |e t fl e b rottWn IM« lotif berechnet. fiel »|t««n »l«wtoluiigauptoln» *. J^ECSS1 ■atm. 8eutit% Xttfi■ «i!t»»ch an» Saniata« 10 UM SonMItiKi. Smacht'tuitNti twn 11—12Ilhr oormttta«« im» oon 3—4 HD« nachmNla»4- Schrift > et tun» Settergaffe Hochpaeter» s?rechkll>ik ftchttgl werten. Auskünfte »erden auch tn t^r Vuchh«ndtunq d?4 Qcrrn Fritz Ra^ck» berettwUUgl» ertdetlt. Nr. 46. Cilli, Sonntag den 9. Juni 1895. XX. Jahrg. Nemskutar. Es liegt ein eigener Reiz in der Uebung, die ! Säficr = oder Spitznamen, mit denen uns eine feind-hche Zunge belegt, unter (Zänsefüßchen auf uns i mnvirken zu lassen. Der „l'Ate carree", I „Carbare", „ours allemand", der ,,m:\udit I jiroRgien" und nickt zu vergessen. der „Svob" Mb für den deutschen Leser wahrhafte Ohren-leiden. Der Grund, warum nur daa köstliche I „Äöitbcroolf", das der Tscheche Palackn in uns m allem Ernste entdeckt haben will, nicht in der ! kprache des Originals wiederkehrt, dürfte darin i gesucht werden, dass das Original vielleicht eines ! jener unnachahmlichen r enthält. All diese Titulaturen werden gewiss einst ihren Te« in daa Büchlein: „Du sollst und musst lachen" nehmen, nur eine verdient ernst genommen zu werden und das ist das windische „nemskutar". Ueber die Bedeutung dieses Wortes stnd yveierlei I Meinungen im Umlaufe. Während es die einen ! MS dem magyarischen Fachlerikon für Deutschen-! hart via Kroatien entlehnt wissen wollen, wo es im Original „n6met kutya", d. i. „deutscher l hmid" heißen würde, leiten es andere, und dies »it mehr Recht, aus slavischen Mitteln ab, und par käme ihm hier die weit harmlosere Bedeutung .Teutschfühlender, Deutschthümler" zu. Der wort* .ichen Bedeutung nach harmloser, allein auch nur dieser, nicht dem Sinne, denn ivährend das ma-Mische „nemet. kutya" die plumpe Streitaxt ii gleicht „nemskutar" dem seinen Stilett, das urf) dem Herzen des Gegners sucht, denn „nems= kntur" kann und darf ins Deutsche nicht anders üdvsetzt werden als „Verräther, Abtrünniger". Wer 'ich diesbezüglich einer Täuschung hingeben Mlltc, der lese die krastgenialen Verdeutschungen, die ein wendisches Blatt, die „Südsteirische Post", hiefür verfertigt hat: „Waschechte Deutsche, Talmideutsche, Anchdeutsche". Xemk^uwr zielt näinlich auf jene, die, obwohl fremden Geblütes und fremder Abstammung, sich dennoch als Deutsche fühlen. Die Zahl solcher (Germanisierten in Oesterreich ist nicht gering, und wer den Gang der Cultur verfolgt oder nur halb-wegS die Geschichte unsere« Vaterlandes kennt, wer weis;, dass bis in die neuere Zeit die deutsche Sprache ausschließlich die Sprache des Staates und der Intelligenz war, kann es nur begreiflich sinden. Sowie sich Bieneivitz, Schwarzert, Krämer zu Apianus, Melanchthon. Mercator umtauften, ebenso ward aus Toveoar. Soltüfar, Stolec ein Deutscher, Schallinger, Stolz. Daa sind dann, um mit Slavenbedauern zu sprechen, „die Opfer der hungrigen Mutter Germania" oder (wenn sie es nicht bereuen, deutsch geworden zu sein) mit echtem und rechtem Slavenzorn „neniS-kutarji". Mischehen knüpften das Band zwischen Germani-sierten und Deutschen immer fester, aus ihnen gieng ein Geschlecht hervor, das nicht minder treu und fest als jene, deren Ahnen noch immer eins tranken, zum Wahlspruch halten will: „Teutsch aus ewig !" Ter Gemanisierte der Ostmark ist nicht minder deutsch als es der germanisierte Lithauer, der Preuße beansprucht, zu sein: über den Valentschag oder Walentinitsch des Südens und dem Prittwitz oder Kittwitz des Nordens rollt eine Fahne: „Schwarz-roth-gold." Die Sache hat auch vom Boden der Wissen-schaft ihre Verfechter gefunden. Rokitanaky. der berühmte Arzt, schwärmte auf Grund seines Fachstudiums für derartige Völkerkreuzungen. Er ge-stand den Russen Geistesvorzüge zu ob des Mongolenblutes, das in ihren Adern stießt, wie auch die hellen Köpfe der Franzosen ein Product der Mischung von Kelten, Römern und Germanen sein müssten. Zu alledem haben die Wenden auch nicht ein-mal das Recht, in der Frage der Stammesange-Hörigkeit einzig das Blut entscheiden zu lasten, denn der Bruch mit der Politik Alt-Oesterreichs hat ihnen genug slavisierte Deutsche zugeführt. Ein« Nation, die die hehrsten Namen unserer Geschichte in ihrer Mitte zählt, die Hinz und Kunz unter Hinc und Kunc versteckt, die Namen wie Dajö oder Dajüman zu den ihren zählt, eine solche Nation hat das Recht verwirkt, auf „nemskutarji" zu schimpfen. Oder wäre nur der „nemskutar*1 strafwürdig, der „alovenft-kutar' jedoch lobenswert? Teutwart Wede. i'cii iffeton. Die gelbe Henne. K I«. s. Licres u. Wilkau in: „Jlluftr. Frautnztg.") 3>on der untergehenden Sonne fiel ein rothes ^ichl ia die Schlucht! So schön war die Schlucht! In ihrer Mitte lief ein rieselnder Bach zwischen saftgrünen Uferrändern, und von da stieg mit saftsttotzendem GraSwuchS die Wiese steil aufwärts. 3n halber Höhe der Bergwand aber zog die Dorf-i'mhe daher, überrauscht von Eichen. Buchen und Birken mit schlanken Stämmen und raunenden Kipfel». )m Abendpurpur standen die Anwesen des Torfci. nicht etwa dicht am Straßenrande klebend, fonbem die einen tief im Tlial ihr Gärtchen ia die Wiese hineinschiebend bis an den Rand des Waffers. die anderen hinaufkletternd bis fast pu Gipfel des Berges — die einen arme Hütten, «it Stroh gedeckt, die anderen aus Stein gebaute fiottliche Bauemhäufer! Und auf den Birken und Buchen, dem weißen Gefieder der Gänse, die vom Berge stallwärts jiKtfcrten. und in den kleinen bleigefassten Lukenscheiben im First der Hütten und Häuser lag das rothe Blinken der Abendglut. ta Pächterhaus lag ein Garten, in dein, von tiilzerncr Planke umschlossen, Kohl und Rüben, iÄemüse und Beerensträucher ziemlich wild durch-nnander wucherten. Außen am Zaune stand des Pachters ältestes Mädel, ein Ding von siebzehn Jahren. Halb städtisch, halb dörflerisch gekleidet, schaute sie über den Zaun und stemmte ihre Ell-bogen aus die Holzplanke. Ein paar Löckchen quollen aus ihrem Zopf auf den zierlichen Nacken, und so-sehr das Mädel sich anstrengte, gleichmüthig über den Garten dahinzusehen, war doch eine Unruhe um den Mund und in ihren Augen. Die Dorfftraße herab kam in hohen Stulpen-stiefeln der Vetter, der große Bauernsohn, der im Jahre zuvor auf der landwirtschaftlichen Hochschule gewesen war. Die Pächterstochter merkte selbst-verständlich erst, dass er da war. als er dicht hinter ihr „Guten Abend" sagte. Die Ellbogen mit den Grübchen stemmte sie weiter auf den Zaun und wandte ihr frisches Gesicht, einen kühl ab-wartenden Zug dann, eben nur ein wenig zur Seite, als er sie anredete. „Base, ganz allein ?" „Soll schon allein fein I" „Vater ist wohl auf der Wiese?" „Soll schon draußen sein! Wenn man zwölf Mann und drei Fuder ins Heuen schickt. — Hat eben nicht jeder Zeit, auf der Landstraße zu spazieren." Sie musste, wusste selbst nicht warum, manch-mal schnippisch sein gegen den Vetter. „Hat nicht jeder Grund," sagte er und sah sie mit verliebten Blicken an. Sie fuhr ordentlich zurück. Es ließ sich kaum vorgeben, als habe sie nichts gehört und gesehen, denn sie hatte den Vetter bei ihrem Angriff mit voller Lust aus großen Augen angeblitzt. So drehte sie nur schnell den Kopf weg und mühte sich red- Das fünfte Kärntische Sänger-bundesfest welches zu Pfingsten in Wolfsberg stattfand, nahm den allergettmgensten Verlauf. Pöllersalven grüßten bei der Einfahrt in Wolfs-berg, wo auf dem festlich geschmückten Bahnhofe die erste ofsicielle Begrüßung stattfand. Im Namen des Ortscomites richtete dessen Obmann, der um die Pflege des heimischen Liedes sosehr verdiente Dr. Ferd. Wölwich an den Kärntner Sänger-bund herzliche Worte. Dann ordneten sich die Sänger zum Einzüge in die festlich herausgeputzte ivtadt. Es war ein langer wechselnder Zug, dem sich außer den ge-nannten fremden die meisten heimischen Vereine mit ihren reich mit Bändern geschmückten Fahnen angliederten. Voran schritt die tüchtige Wolfs- lich und vergebens, zu verbergen, wie das Blut ihr in die Stirn schoss. — Eine Pause entstand. Der Bauernsohn klopfte mit einer Weidengerte, die er in der Hand hielt und an deren Ende ein Büschel graugrüner Blätter zitterte, an seine Stulpstiefel, auf die er krampfhaft hinabsah, ein zugleich verlegenes und verlangendes Lächeln um den Mund. Tie Tanten und Onkel und die ganze Verwandtschaft standen vor ihm, wie sie ihn zu der Bewerbung um die kleine Base drängten, die solch eine schöne Mitgift erhalten sollte. Dann trat ihm jedoch das alles — aber auch alles! — dagegen zurück, was die kleine Base doch für ein liebes Ding wäre! Er athmete tief, während er sich stumm gestand, dass er sie, soweit es auf ihn ankäme, nehmen würde auch ohne Onkel und Basen und Mitgift. Und sie mochte ihn auch! Das wusste er schon! Nur, dass sie eine kleine Kröte war . . . Man kam wahrhaftig gar nicht heran an sie! Sie sprach zuerst wieder. Der kluge Einfall, nach dein sie heimlich gesucht hatte, um abzu-lenken — warum eigentlich abzulenken? — war zwar nicht in ihrem Innern erstanden. Die Rettung kam von außen. „Die Hühner sind im Garten!" sagte sie. Nicht mit dem vollen Ausdruck der Empörung, den sie. sonst hatte, wenn das Federvieh in die Erdbeeren gerieth. Sie sprangen beide vorwärts, die frechen Ein-dringlinge zu verscheuchen. Der Vetter setzte über den Zaun, das Bäschen rannte mit flatternden Röcken durch'6 Gatterthor. ..Dentsche Wachs Morgenstunde herangerückt, urn welche Zeit die Hauplversammlnnq des Bundes ihren Anfonc] nahm. Der Bericht des ScftriftfuIncrÄ canstatiert den stetigen Aufschwung des Bundes, welcher heute be-reitü 32 Bereine mit 840 Sängern umfasst und spricht den Wunsch aus, es mögen sich auch die übrigen noch fernstehenden Vereine dem Bunde angliedern. Hierauf wurde einstimmig beschlossen, das nächste VI. kärntische Sängerbundes-f e st im Jahre 1898 in Klagenfurt abzuhalten. Weiters beschloss die Versammlung noch, bei dem im nächsten Jahre in Stuttgart statt-findenden Allgemeinen Deutschen Sän-ger-BundeSfeste in möglichst großer Anzahl t h e i l z u n e h in e » und das Kärtner Lied würdigst zu vertreten. Inzwischen war die Stunde des Früh-s d> o p p e n ö herangekommen, den die Damen WolfsbergS in den ausgedehnten Räumlichkeiten des Rathhauses den Sängergästen gaben, und bei welchem die allgemeine Festeüstimmnng selbstvcr-stündlich ihren Höhepunkt erreichte. In fröhlichster Laune schloss das schöne Fest. Ztmschau. Die Cillier Frage. In wenigen Tagen soll, wenn nicht die Eoalttionsregiernng ciiien neuerlichen VerscleppungüauSiveg findet, die Eillier Frage zur Entscheidung gelangen. Vorderhand haben wir eine neuerliche an die Linke gerichtete Kuudgcbung deutschliberaler Wählerkreise zu verzeichnen. Der Bielitzer Deutschfortschrittliche Verein hat folgende Resolution angenommen: „Der Verein er-wartet von der Linken, zu der er fest und ver-trauenüooll steht, dass sie innerhalb der Coalikion den berechtigten nationalen und politischen Jnler-essen deü deutschen Volkes energischer und nach-drücklicher. als es bisher geschehen ist, Geltung verschaffen werde. Insbesondere fordert der Verein die Partei auf, in der Cillier Schulfrage nicht bei l)alben Schritten und unwirksamen Beschlüssen stehen, zu bleiben, sondern eine» eventuellen gegen-theiligen Beschluss des Abgeordnetenhauses als einen Bruch der Coalitionsvereinbai'ungen zu er-klären und daraus die Conseqnenze» voll und ganz zu ziehen. Der Verein spricht der Vereinigten Linken im vorhinein die vollste und rückhaltlose Zustimmung dazu auS, dass die Partei, falls sich die Unmöglichkeit, in der Coalition für die Jnter- 1895 essen des Deutschthum» und den politischen und wirtschaftliche» Fortschritt wirksam eiiijutretea. herausstellen sollte, aus der Eoalition auStnll." In der „Neuen Freien Presse" nimmt auch ein pol-nischer Abgeordneter entschieden gegen eine im sl»oe>i? schen Sinne erfolgende Lösung der Cillier Frage Stellung nimmt. Wenn diese Ansicht nur auch jene des reichürathlichen Polenclubs wäre. Im Abgeordnetenhaus? gefallen sich Su Jungczechen darin eine Todtredecampagne gege» die Steuerreform zu infcenieren. Vor Beginn der StencrobstruclionSdebatte konnte aber noch euit Anzahl von Nothstandsvorlagen, die über Antrag des Obmannes des Budgetausschuise«. Dr. Ruß, dringlich behandelt wurden, erledP werden. So der Antrag des Abg. Foregger. betresfeno den Schneenurm im Bezirke Rann, wurde der Regierung mit der Am-fordening abgetreten, die Erhebungen über &it angerichteten Schäden zu pflegen und nach Muß-gabt des Nothstandes das Nöthige zur Behebung derselben zu veranlassen. Der gemeinsame Voranschlag pro lH'Jß zeigt ein Gesammtbruttoerforderni» e« 156.291.463 fl.; nach Abschlag der Bedeckxaz von 2,692.174 fl. bleibt ein Gesammtdruttt» crfordernia von 153,599.288 fl., hievon ab d« in'.t 49,047.140 fl. präliminierten Zollgesällsüder schüssc, verbleibt ein Erfordernis von 104^52.148 Hievon zu Lasten des ungarischen Staatsschatzes die vorerst abzuziehenden zwei Procent per 2,091.0431 abgeschlagen, erübrigt das durch Ouotenbeilräge z-bedeckende Erfordernis von I02.4Kl.l05 fl., w»-von auf die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder 71,722.774 fl., auf die ungarisch« Länder 30,788.832 ff. entfallen. Verglichen mi: te n Budget pro 1895 ist der Quotenbeitrag der Reichsrathsländer im Jahre 189« größer u» 1,860.401 fl.. jener der ungarischen Länder größer um 797.315 fl. Der Heeresvoranschlag iveist «n ordentliches Erfordernis von 122,215.042 fl. >uii> eine Bedeckung von 2,469.873 fl., mithin ein v» bedecktes Erfordernis von 119,745.169 fl. auf. Da» außerordentliche Erfordernis beträgt 14,389.659 st.^ vergleicht man das ordentliche Heeresersorderms pro 1896 mit dem Erfordernisse für 1895, crzck siäi für 1896 eine Steigerung des Bruttoersorder nisses um 3,713.576 fl. und eine Erhöhung de» NettoerfordernisseS um 3,693.213 fl. Der Voran schlag für die .Kriegsmarine beziffert das ordent liche Erfordernis mit 10,364.060 ff., da» außer-ordentliche Erfordernis mit 3,117.200 fl., in«fl« sammt sonach mit 13,481.260 fl., gegen 1895 o berger Knabenkapelle in ihrer kleidsamen Uniform, dann kam das prachtvolle Bundcsbanner, hinter dem die Bnndesleitung mit den Herren des Ort«-comitvS schritt. Fast jedes Hans ivar mit Blumen und Reisiggewindcn dekoriert; die Straßen prangte» in reichem bunten Flaggenschmuck. Die schönste Zier aber wiesen die Balkons und Fenster auf, die von 'Frauen und Mädchen dicht besetzt waren, welche den Sängerzug mit einem wahren Blumen-regen überschütteten und manches leicht entzündbare Sängerherz höher ausschlagen ließen. Vor dem Rathhause, diesem stolzen Wahrzeichen deutschen BürgersinneS, wurde Halt gemacht. Hier erivartete Bürgermeister Herbert-Kerchnawe an der spitze dcs Gemeinderathes den Festzug; hier hatten sich auch die Ehrendamen aufgestellt. Bürgermeister Herbert-Kerchnawe begrüßte namens der Stadtvertretung in überaus sympathischer Weise den Sängerbund und die Festgäste von ausivärts. Die Stadt Wolfsberg rechne es sich zur Ehre an, so zahlreiche und würdige Pfleger des deutsche» Liede» und des heimischen Volksgesanges in ihre» Mauer» beherberge» zu dürfen. Der Festzng hatte eine imposante Ausdehnung und bot in den belebten Straßen einen prächtigen Anblick. Nach dein Einzüge wurden die Vorbereitungen für das Festeoneert getroffen, das im schönen großen Festsaale des Rathhause» stattfand und dem über tausend Personen anwohnten. Die Vorder-wand des Saales schmückten die Banner und Fahnen der Vereine, die Dragsäulen der Sängertribüne waren mit Blumen- und Blätterguirlanden umwunden. An dem Concerte beteiligten sich zwölf Vereine durch Einzelvorträge, außerdem wurden zwei Gefammtchöre gesungen, darunter K o s ch a t'S „Mei Freud'", welche wirkungsvolle Compositio» der heimische C o in p o»i st, dem namens der Damen Wolfsbergs ein Lorbeerkranz überreicht wurde, f e l b st d i r i g i e r t e. Im Laufe dcs Abends wurden die zahlreichen Begrüßungsschreiben und Drahtgrühe verlesen, die eingelangt waren u. a. vom Wiener Männergesangverein, der Leitung des Steirischen Sängerbundes, der Sänger runde des Deutschen Turnvereines in Laibach 11. s. w. Am zweiten Festtag wurden meist gruppenweise verschiedene Morgenwanderungen unternommen. ES waren die» erquickende Stunden genusö-reichen Umherstreisens in Stadt und Umgebung in frischer belebender Morgenluft, in der sich der süße Duft des Jasmins mit dem des Flieders mengte! so kam auf „beflügelten Sohlen" die achte Unter den Hühnern entstand ein gewaltiger Aufruhr, als die zwei Menschenungeheucr daher-gebraust kamen. Eine braune Henne flog über den Zaun; der Hahn stürzte, seine kriegerische Haltung aufgebend, mit zwei iveißen Gefährtinnen am Stacket entlang und entwischte durch die Lücke im Gehege, zu der er vorher hereingekommen war. Nur die alte gelbe Henne, der die aufgeplusterten Federn bis über die kurzen Beinchen herabwuchsen, verlor alle Besinnung, rannte flügelschlagend hin und her und konnte den Durchschlupf nicht finden. Wenn jedoch die beiden, die sie scheuchten, inne-hielten, vergaß sie sofort alle Angst und stelzte Gemächlich vo» neuern in die Erdbeeren, um gleich arauf abermals gackernd daraus hervorznfliehen, gejagt von den Verfolgern. Eben machte sie wieder einen tollen Versuch, nach dem entgegengesetzten Ende des Gartens auszubrechen. Das Bächen, hochroth im Gesicht ihr nachjagend, kehrte um, ihr den Weg abzuschneiden, und — hopp! — lag es an der Brust des Vetters, der rein zufällig gerade von der anderen Seite mit ausgebreiteten Armen herzu lief. Die Henne, mit einemmale unbehelligt, gewann mit triumphierendem Schrei freie Bahn. Die zwei Leutchen hatte» beide zunächst nur davo» eine dumpfe Vorstellung, dass sie mit den Köpfen recht fühlbar aneinander gerannt waren. Der Vetter fand sich zuerst hierüber hinweg, in-dem er zum Bewusstsein dessen kam, dass der Base rosiges Gesicht noch immer an seiner Brust lag. Nicht mehr herausfordernd, sondern hilflos und verwirrt blickte dies Gesichtchen zu ihm auf. und der Base trotziges Herzchen klopfte unter seiner Hand wie das einest gefangenen Vögeleins. Eine Eingebung im tollkühne» Muth erfasste ihn: mit seinen kräftigen Annen umschloss er noch fester das Mädchen, nnd ein und noch mehrere schnelle Küffe druckte er aus den rasch athmenden rothen i Mund. Wunderbarerweise hielt die Base erst still. Dann kamen ihr die (bedanken wieder. Leider noch nicht ganz klare Gedanken! Sie sah plötzlich sehr zornig aus, stemmte ihre kleinen Fäuste mit aller Gewalt gegen die Brust des Vetters und stotterte mit bebenden Lippen und blitzenden Augen das eine Wort hervor: „Unverscliämt!" Der Vetter wollte seinen Ohren nicht trauen. Er- ivar so entgeistert, dass es eine Weile währte, ehe er die sich wild Sträubende wirklich freigab. Und dann ließ er sie los und entfernte sich stumm. Die Base lief ins Haus, ohne sich noch einmal umzusehen- Sie war entrüstet und Thränen der Wuth funkelten in ihren Augen. Unverschämt ivar der Mensch! Und dazu saß eS doch wie ein schmerzlicher Stachel in ihr: „Jetzt war'S aus mit ihr und dem Vetter!" Aus und vorbei, alle«! Der neue Tag sank und es ward wieder Abend. Wie gestern schlenderte der Vetter die Dorsstraße entlang. DaS war wohl eigentlich sonderbar Y Aber er hatte eben gedacht: Ah was! er gieng. wo er j wollte, und es fiel ihm gar nicht ein, um das HauS des albernen Dinges, das ihn wahrhaftig hatte abfallen lassen, einen Umweg zu machen! Mochte die Base am Zaun sein oder nicht, ihm . war'S gleich! Und so zog er missmuthig dalier. die Mütze auf's Ohr geschoben und den Kopf im Nacken. Als er um die Ecke bog, wo der Hollunder s» üppig über eine niedere Mau« nickte, durchzuck» es ihn. Die Base stand wahrhaftig am Zum wie gestern. Auch sie wollte ihm also ihre Ver achiung bezeigen, die sich um sein Komme» »der Gehen nicht scherte? Auch gut! Er trabte weiter Obgleich sie ihm den Rücken kehrte, sah er, -ie ihre Brust plötzlich zu stürmen begann. Und zugleiä wusste er merkwürdigerweise, das« sie seine» Schritt kenne! Als er in gleicher Höhe mit ihr war, vergaß er offenbar, dass sie für ihn nicht mehr vorhanden sein sollte. Er rückte an der Mütze und brummte etwas, das wie „Guten Abend" klang. Ihre bräunlichen Arme blieben auf den Zaim gestemmt. Sie drehte »ur^ mit einem flehenden Blicke den Kopf herum. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, und senkte die Stirn. In ihrnn Innern erstand kein rettender Gedanke in der Noth. Aber da kam ihr die Erleuchtung wieder von außen! Ihr Auge glänzte aus. den einen Arm streckte sie nach dem Garten bin weit au». Dann wandte sie sich voll dem Vetter zu und während ihr Gesicht, ganz und gar mit Alm übergössen, bittend und zagend, trotzig und demüch zugleich ihn anschaute, flüsterte sie fast unaer-ständlich: „Du — die gelbe Henne ist schon wieder d'rin!" 1895 ..Deutsche Macht" 3 olio um 500.000 fl. mehr. — Also eine neue Steigerung des Heeres- und Marinebudyets! Die Wahlreform. In der Sitzung des Ächlreform Ausschusses vorn 7. d. M, der die Minister Fürst Windischgrätz, Marquis Bacquchem imb Dr. v. Plener beiwohnten, lvurde die Be-Mu»g über daa Elaborat dos Subcomit^a fort-«esetzt. Abg. Graf Kucnburg gab namens der Vereinigten Linken eine längere Erklärung ii&rr das Verhalten der Partei im Subcomitv ab, deren Forderungen er in folgenden Punkten zu-sammenfaiste. Die Vereinigte Linke wünscht, dass dos Wahlrecht weiteren Kreisen der bisher politisch rechtlosen Bevölkerung eingeräumt werde, als es das Zubcomite vorschlägt, fetner, dass der neuen Wählerschaft eine gröbere Airzahl von Mandaten zugewiesen wird, als in der Porlage beantragt ist, und dass die neuen Lähler in einer nngetheilt den bis-irrigen Wähler gruppen anzugliedernden Classe ihr Wahlrecht ausüben sollen, endlich dass eine Garantie gegen ein allzu großes iimdrängen allzu radiealer Elemente in die neue Äkichsvertrctung dahin angestrebt werde, dass der bisher Wahlberechtigte ein Pluralwahl-recht mit den neuen Wählern in der neuen Curie erhält. Abg. R. v. Kraus betont mit Nefriedi-«mg. dass der letzte Theil der Ausführungen des iSrasrn Kuenberg hoffen lasse, dass sich auch seine Partei und die des Abg. Prade in ihren Anschauungen zu nähern beginnen. Pie Kochenegger Affaire. (Eigenbericht der „T<»>schcn ZVachl".) Wien, 7. Juni I8V5. Der Minister deS Innern, Marquis Bac-mhem, erklärte in der heutigen Sitzung des Zdgeordnctenhauses Folgendes: Tie Herren Abgeordneten Dr. Gregorec und Aeuossen haben eine Interpellation an mich ge-richtet, in welcher dem Bezirkshauptmanne in Cilli !,M Vorwürfe gernacht wird, dass er den Unter-Ärer in Hochenegg, Richard Kokot, zur Erstattung emer Anzeige - wider zwei Gendarmen des dortigen 'Bestens wegen des Verbrechens der MajestätS-deltidigung provociert und denselben bei der pro-lMarischen Aufnahme der bezüglichen Anzeige derart „angefahren" habe, dass Kokot. durch diese« vorgehen eingeschüchtert, das Protokoll unterfertigt •öl, odzwar es unrichtige Angaben enthielt. Aus Grund der gepflogenen Erhebungen und der mir vorliegenden strasgerichtlichen Acten gebe ich mir die Ehre, auf diese Interpellation Nach-ßehendeo zu erwidern: verCeufelssee und seine (egenden. ?£>n Karl I. Tboma schck. Dort, wo die imposante starre Wandflucht des HHschwabzngeS, wie einer weicheren Regung sol-gciid, mit ihrem stamme tiefer und tiefer sinkt, in» im Gebiete der Mesanerin. Pribitz. des Hoch-thimn un^ des Brandstein sanftere und weniger groteske Formen anzunehmen, dort liegt nordwest-lich von leßtercin ein kleiner ruhiger Weiher — der ieufclssee. Von wenigen gekannt, von diesen nicht beachtet, liegt er da in seiner fast nie gestörten Ruhe, und an selten lenkt ein Wanderer beim Abstiege vom Srondslein seine Schritte nach dein ruhigen Ge-iüt* dieses einsamen Sees. Wohl können feine Fluten nicht wetteifern mit der smaragdfarbigen Flut des Leopoldsteiuersees, nicht mit den freien lichten Höhen v.r tagsüber in schimmerndem Zumenäther badenden Umrahmung des vorhin benannten, aber eben seine stille weltabgeschiedene 'Me ist eS, welch: einen eiaenartigen Zauber aus ein empfängliches Gemüth übt und dem Kenner der an diesen Hochkesiel geknüpften Mythen er-icheint die ganze eigenartige Umgebung wie mit dem poesievollen Zauber schwermüthiger und sin-nig-heiterer Sagcnüosfc durchduftet. Nicht immer aber war es hier so still. Das Äeclcn des Sees war früher eine fruchtbare Alm ml saftigen Tristen und Weiden. Wo jetzt in blichen zerklüfteten Felsenschrossen die Selten- Der Unterlehrer Richard Kokot hat am 3. De-eember 18t)4 gegenüber einigen Personen, welche an der tags vorher im Gasthause best Franz Bremer in Hochenegg anlässlich des Namensfestes des letzteren stattgefundenen Unterhaltung nicht theilgenommen hatten, Aeußerungen gemacht, durch welche zwei dem dortigen Posten zu-getheilte Gendarmen beschuldigt wurden, bei der envähnten Unterhaltung ein das Verbrechen der Majestätsbeleidignng begründendes Verhalten beobachtet zu haben. Diese Aeußerungen fanden rasche Verbreitung und kamen auch zur Kenntnis des Bezirkshaupt-manneS in Cilli, welcher, um. wie ich gleich hier betonen will, in Erfüllung seiner Amts-pflicht die schwerwiegenden Anschuldi-gungen gegen die ihm in dienstlicher Beziehung unterstehenden Gendarmen sofortaufdaüsorg-fältigste zu prüfen, den Lehrer Kokot für den 20. December 1894, einen schulfreien Donnerstag, in das Amt vorlnd. woselbst Kokot seine Beschuldi-gungen vorbrachte. Bevor zur Protokolls-Ausnahme geschritten wurde, erkundigte sich Kokot. welche Folgen diese Ange-legenheit für ihn haben könne, worauf ihm der Bezirkohanpimann erwiderte, dass ihm nichts ge-schelien könne, wenn er mir die Wahrheit sage. Die Aussage Kokot's wurde sodann in Gegen-wart von zwei Conceptabeamten der Bezirks-Hauptmannschaft, welche, da es sich um eine heikle Angelegenheit handelte, der Amtshandlung zugezogen worden sind, genan so, wie Kokot dies wünschte, zu Protokoll genommen. Das bezügliche Protokoll wurde dem Lehrer Kokot vorgelesen und nach Beisetzung der Worte: „Diese meine Aussage ist vollkommen richtig auf-genommen", von ihm, dem Zkzirkshauptinanne und den beiden anwesenden Conceptsbeamten unter« fertigt. Die letzteren, von welchen der eine als Protokollführer fungiert hat, bestätigen übrigens in einer vorliegenden schriftlichen Erklärung aus-drücklich, dass der Bezirkshauptmann auf die Aussage Kokot's keinerlei Einfluss genommen habe, dass deflen Wünsche hinsichtlich der Ausnahme ein-zelner Wendungen und Worte in das Protokoll genau berücksichtigt worden feien und dass dasselbe demnach nur die Angaben Kokot's selbst enthalte. Daa envähnte Protokoll wurde vom Bezirks-hauptmanne pflichtgemäß dem Gendannerie-Ab-theilungs Coinmandanten in Cilli. welchem übrigens bereits von anderer Seite die Aeußerungen Kokot's über das Verhalten der Gendarmen dcs Postens in Hochenegg zur Kenntnis gelaugt waren, mit dem Beifügen übermittelt, dass die Angaben des Kokot vollen Glauben verdienen, da derselbe als ehrenhaft und wahrheitsliebend bekannt sei. heiininauer, zu ihren Füßen mächtige Schuttlager bildend, zum Wasserspiegel abbricht, stand früher ein kleine« einsames Anivesen, bewohnt von einer blondhaarigen und blauäugigen Maid und ihrem greisen Vater. Reich war sie nicht, doch auch nicht arm, wohl aber gar stolzen und hoffärtigen Sinnes. SSoiil kamen oft die Jägerburschen aus den nahen Revieren an der Hütte vorüber, doch keiner konnte je sich rühineu, einen freundlichen Blick oder Antwort ans seine Fragen erhalten zu haben. Einer war es ganz besonders, der oft den weiten Weg von Eisenerz heranfstieg, um jener nahe zn fein, in deren Angen er zu lief geguckt hatte. Stundenlang plauderte er mit dem Alten in der Hoffnung, fein ersehntes Ziel zu erreichen. Stet» mied Marie die Besucher, auf diese Weise ihre Zwecke vereitelnd. Doch einmal wollte es der Zufall, dass der Jäger den Alten nicht zu Hause traf und. diese Gelegenheit benützend. Marie seine Liebe gestand. Doch diese antwortete ihm höhn-lachend, wenn er ihr Edelweiß vom Brandstein bringe, soviel, um ihr Lager zu decken, dann wolle sie sein Weib werden» sonst sich lieber dem Teufel vermählen. Und dcr Arme gieng. Tagelang durchstieg er die Wände ohne Speise, ohne Trank, er durchkletterte alle Klüfte — umsonst. N e wurde er mehr gesehen. Der Her zlosen ist aber bald darauf im Traume der Teufel als Brautwerber erschienen, indem er in der Rechten da» Gerippe des Unglückliche» Da die vom Gendarmerie-Abtheilungs Commando veranlasste Einvernahme der an der Unterhaltung im Vreöer'schen Gasthause beteiligt gewesenen Personen die Richtigkeit der Angaben Kokot'S zu bekräftigen nicht geeignet war, indem die Auslage nur eines einzigen der zahlreichen einvernommenen Zeugen für die Gendarmen belastend lautete, hat das k. k. Gendarmerie-Abtheilungs-Commando die Acten der Staatsanwaltschaft in Cilli übergeben, welche gegen Kokot die Anklage wegen Verbrechens der Verleumdung und wegen Uebertretung der Ehrenbeleidnng erhob, letzteres, weil der Genannte in der Protokollaussage die dem Posten in Hochen-egg angehörigen Gendarmen insgesammt nationaler Umtriebe beinzichtigt hatte. Das Kreisgericht in Cilli schöpfte ein freisprechen-des Urtheil, wobei dasselbe von der Erwägung aus-gieng. dass die Unrichtigkeit der Angaben Kokot's über seine thatsächlichen Wahrnehmungen durch die Zeugenaussagen nicht nachgewiesen erscheine, da sich jene Personen, welche gegen Ende der Unterhaltung in den späteren Nachtstunden vom 2. auf den 3. December v. I., zu welcher Zeit die Gendarmen sich eines incorrecten Verhaltens angeblich schuldig gemacht haben sollen, in den Gasthaus-Localitüten noch anwesend waren, in mehr oder minder ange-heitertern Zustande befanden, und dass auf Seite Kokot's weder äolus noch aaimus injuriandi vorhanden war, als derselbe seine Wahrnehmungen über das Verhalten der Gendarmen in jenem kritischen Zeitpunkte Privatpersonen mittheilte. Hinsichtlich der Protokolls-Aufnahme vor dem Bezirkshauptmanne in Cilli bemerkte Kokot bei der Hauptverhandlung beim k. k. KreiSgerichte in Cilli am 20. März I8S5, dass er nicht gesagt habe, er fühle sich als österreichischer Volköschullehrer ver-pflichtet, die Anzeige über den Vorfall zu erstatten — im übrigen bestätige er jedoch die Wahrheit der im Protokolle enthaltenen Angaben. Aus dem dargestellten Sachverhalte ist zu ent-nehmen. dass der Bezirks hauptmann, welcher nach dem Zeugnisse des Statt-Halters in Steiermark als ein Beamter bekannt ist, der gegenüber allen Par-teien die strengste Objektivität bethätigt, erst nachdem ihm die über den Vorfall kursierenden Gerüchte zur Kenntnis gekommen waren, den Unter-lehrn Kokot zur Aussage über seine Wahrnehmun-gen aufgefordert Hai und dass derselbe nur seiner Amtspflicht entsprochen hat, als er das bezügliche Protokoll, bei dessen Ausnahme ein« In-correctheit nicht vorgekommen ist, dem Gendarmeric-Abtheilungs-Commando in Cilli zur weiteren Amts-Handlung übermittelte. schüttelte, dass sie über dem Geraffel erwachen musste. Als derselbe nun nimmer zurückkehrte, ward sie sich erst der Lebe zu ihm, die ihr -tolz nicht auskeimen ließ, bewusöt. Weinend gieng sie den Verlorenen suchen, und als sie ohne Erfolg heimkehrte, ivar ihr Hauü verschwunden und starre kalte Felsen bedeckten statt der üppigen Matten den Boden. Weinend wurde sie verbannt, am Fuße der rauhen Wand zu sitzen, biS das Hoch-kar sich mit ihren Thränen füllt. Dies ist die Sage von der Entstehung des Teufelssees, und noch erzählt der Volksmund von einer Quelle, die dem Schuttfelde spärlich ent-strömt, es seien die Thränen Mariens, und spat abends glaubt der Bauer noch die klagende Stimme zu vernehmeir und beschleunigt, sich bekreuzigend, seine Schritte. Diese Sage findet man in manchen Variationen, während die Hauptfiguren dieselben bleiben und die Handlung wenig von einander abweicht. Eine andere Sage erzählt uns vom Teufel, der den schon bestehenden See als Bad benutzte und den Sterblichen, der ihn etiva dabei störte, sofort in ein Steinbild verwandelte. In Verbindung mit dieser Sage wird auch die aufwärts gegen den Brandstein gelegene „Hölle" gebracht. Merkwürdigerweise finden sich in diesem Gebiete nirgends die sonst allerorten heimischen Geschichten von den „Drei seligen Fräulein" und ihrem wunderthätigen, aber auch strafenden Wirken. 4 . Deutsche Wach!" 1895 Aus Stadt und Land. JvrslH 51 im« Withalm •[•. Am 6. d. M. halb 7 Uhr starb nach langem Leiden Frau Anna Withalm geb. Kiendl. verwitwete Ueberbacher, die Gattin deü Herrn Andreas Withalm, Haus- und Realitätenbesitzers und Miteigentümers des „Grazer Tagblatt". Frau Anna Withalm stand im 78. Lebensjahre und war mit Herr» Andreas Withalm volle 38 Jahre verheiratet. Die Trauer um die Verstorbene, die eine unermüdliche Wohl-thäterin war, ist gleich der Theilnahme für die hochangesehene Familie eine allgemeine und auf-richtige. Die Leiche wurde Samstag den S. d. M. um 3 Uhr nachmittags von» Sterbehause, Maiffredy-gaffe Nr. 10, nach dein 3t. Peter-Friedhof überführt und dort im eigenen Grabe beigesetzt. Die heiligen Seelemnessen werden Montag den 10. d. M. um 8 Uhr früh in der Haupt-Pfarrkirche in Markt Tüffer und Dienstag den 11. d. M. in der Pfarrkirche zum Heil. Herz-Jefu in Graz gelesen. Hauptversammlung des Lsillier Turn-Vereines. i u der bi-hcrige Eprechivart des Cilli« Turnvereines, Dr. Kowatichitsch, feine Stelle niedergelegt hat, so wurde sür den ö. Juni eine Hauptoersammlung d«S Turnvereines in las Hotel „Zur Krone" einberufen. In ditsiH wurde der bisherige erste Schriftwart des Bercines, Professor Tisck, einstimmig zum Sprcchwart gewählt. Der Ge-ivählte dankte für das in ihn gesetzte Vertrauen und deutele aus die Schwierigkciten hin. die zu über-winden srien. Die Theilnahme an der Turnjache müsse gehoben werden, wenn der Eillier Turnverein, einer der ältesten Vereine Cillis, d»S bleiben wolle, was er immer gewesen. Aus dem heisi umkämpften Boden Cillis übernehme der Turnverein in hervor-ragender Weise nationale Pflichten. Wenn nicfit bloß der Turnrath, sondern alle Turner sich ihrer Ausgab-völlig bewusst werden, dann wird dcr Cillier Turn» verein blühen und gedeihen. In vollem Bewusstsein der ganzen schweren Verantwortung, die er aus fich lade, nedlne er, so fährt Prof. Tisch fort, die Leitung des Turnvereines in seine Hände und reckn« dabei auf die ausgiebigste Unterstützung aller Turngenosse». — Durch das Ausscheiden der Herren Tr. Kowat-schitsch und Mettelrt wurde die Neuwahl von zwei Ersatzmännern nöthig, und es wurden die Herren Dr. Beck und Zottl gtwälitt. Der Turur»th besteht nun-mehr aus folgenden Mitgliedern: Sprcchwart Prof. Tisch, erster schriftwait Pros. Dr. Wertheim, zweiter Schriftwart Prof. Dr. Schöbinger, erster Turnwart FerjeN, zweiter Turnwart Dr. Duchatfch. Zeugwart Hausbaum. Säckelwart Arlt, Ersatzmänner Dr. Beck und Zottl. — Ueber Antrag der zGrazer Turner-schaft" sollen BezirkSgruppen-Turnen veranstaltet Eine Muthe, die jedoch einen etwas weniger tragischen AuSgang nimmt, knüpft sich an die Entstehung der Seltenheimmauer, die sich östlich vom See wie eine gigantische Zinne erhebt. Die-selbe war ehedem nur ein niederer Gebirgszug, der jedoch in seinen Klüften zahllose Gemsen be-herbergte und deshalb von den Jägern der Um-gebung gerne besucht war. Einst hatte ein Bursche einen Eapitalbock aufgespürt und verfolgte ihn von Klippe zu Klippe, von Schroffe zu Schroffe, und immer höher gieng die Jagd, bis der Bock selbst nicht mehr weiter konnte und den Jäger wie flehend mit den Augen ansah. Doch dieser hob unerbittlich die Büchse und zielte, als plötz-lich die Klippe, auf welcher die Gemse stand, sich schob und hob und mit ihr zum Himmel wuchs. Doch der Kühne ließ sich durch dieses Wunder nicht verblüffen und begann abermals das Thier zu verfolgen. Schon glaubte er es zum Schufte bereit zu haben, als abermals die Wand gegen den Himmel aufstieg. Noch einmal versuchle er, die Beule zu erreichen, als sich klaffend die Wand spaltete und aus derselben ein Berggeist hervor-trat, der schützend seine Hände über das gehetzte Thier breitete. Doch der trotzige Jäger hob dessen-ungeachtet die Flinte — als er sich umfasst und in die Tiefe geschleudert fühlte. Hier lag er nun mit blutenden Gliedern, sein Ende erwartend, als der Berggeist von früher wie wallender Nebel sich neben ihm niederlies; und versprach, ihn wieder herzustellen, ivenn er gelobe, nie mehr die Thiere werden. Dieselben sollen mehrere Bezirke zu gemein-saniern Turnen vereinen und das Gauturnen ersetzen. Sprechwart Tisch beantragt, dem bisherigen Sprech-warte Dr. Kowalschitsch für die stramme Leitung des Vereines und seine bisherige ersolgreiche Thätigkeit den Dank durch Erheben von den Sitzen auszu-drücken. «Wird angenommen.) Dem bisherigen Zeug-wart Mettelet. der den weiten Weg vo» St. Marein her nicht scheute, um an der Versammlung theilzu-nehmen, wird ein kräftiges „Gut Heil!" gebracht. Wrofteö <5oneert in« Waldhans. Heute Sonntag findet im „Waldhaus" ein Eoncert der Cillier MusikvereinScapelle statt, das sicherlich zahl-reich besucht werden ivird. Ans dem Bahnhose verunglückt. Am 1. d. M. war der Sträfling des hiesigen Kreis-gerichtes, Anton Kanüigai, bei dem Frachten-magazine am hiesigen Bahnhofe mit dem Ausladen von Frachten aus den Waggons beschäftigt. Hie-bei bediente er sich eines ziveil äderigen Rollwagens, wie solche in den Frachtenmagazinen im Gebrauche sind. Bei der Beförderung eines solch?», mit Mehlsäcken schwer beladenen Wagens glitt Ran(:igai ans und fiel so unglücklich, dass er mit der rechten Hälfte unter das Fahrzeug gerieth und einen Bruch des Fußes er-litt. Der Verunglückte wurde in das Jnquisiten-spital dcs Preisgerichtes übertragen. Die Alpenblnmenanlagen im Ltadt-parke wurden bereits mehreremale von ersichtlich fachkundiger Hand in frechster Weise bestohlen. Vor zwei Tagen wurden diese diebischen Angriffe erneuert und insbesondere seltene Blumen — wahre Raritäten — entwendet. Die unerhörte Frechheit dieser wiederholten Angriffe hat den Ausschuss des Verschönerungsvereines veranlasst, einen Preis von 15 fl. auf die Enurnrng der Thäler oder ans die Beibringung von Anhaltspunkten, welche deren Eruierung ermöglichen, auszusetzen. Übrigens erfahren auch andere Anpflanzungen im Stadtpark sowohl als auch am Leisberg gleich boshafte Beschädigungen. Es sei nun hiemit der Appell an das PnblicilM gerichtet, die Aufüchrsorgane im Stadtpark in chrer Thätigkeit zu unterstützen und denselben jene, welche sich böswillige Ausschreitungen erlauben, zur Anzeige zu bringen. Jeder Besucher des Stadtparkes lvahrt. wenn er den-selben schützt, auch sein Jnteresie, da ja doch die reizende Anlage wahrhaftiges Gemeingut ist. Aber nicht nur durch Diebe und boshafte Zerstörer er-leidet der Stadtpavf manchen Schaden, sondern auch durch der besten Classe angehörige Besucher, welche in Equipagen über die schmalen Gehwege fahren, und sind "diesbezüglich bereits mehrere Strafan-zeigen erstattet worden. Es sei hiemit nochmals die der Berge mit Mord zu verfolgen. Der Jäger versprach es und wurde geheilt an» Leibe und von seinen Jagdgelüsten, die Seltenheimmauer aber blieb stehen, wie sie damals gegen den Himmel gewachsen. Ziehen abends ivallende Nebel über die ruhige Wasserfläche, jagt der Wind gespensterhaft zerris-sene Nebelfetzen um die kahlen Felsenzinnen und heult seine grausigen Melodien dazu, dann erzählt sich flüsternd das Volk von wilden Wassergeistern, die in sausender Jagd den See umkreisen und den Hörnern langgezogene Töne entlocken. Und wehe dem Armen, den etwa in der Spätdämmerung das wild« „G'jagd" begegnet, sein Haupt ist im Nu vom Rumpfe getrennt und von spielender Hand in die Luft geschleudert, der schaurigen Horde zum Scherz. Noch gibt es eine ganze Menge von Sagen, die jedoch nur sehr vereinzelt auftreten und daher oft nur als ein Erzeugnis der Phantasie einzelner Personen zu betrachten sind. Die wichtigsten hier angeführten Mythen haben sich in der Mitte des Volkes, in ihrem Schoße eingewurzelt und geben uns ein schönes Zeugnis vo» der kühnen Gestal-tuugSgabe desselben, von der idealen Anschauung, mit welcher der Bergbewohner seine rauhe Um-gebung zu umkleiden weiß und welche selbst um die bleiche» trotzigen Felsenschroffen die Fäden eines versöhnende» und mildernden Zaubers schlingt.- K. A. V. Aufforderung an die Besucher des Stadtparkes ge> richtet, als freiwillige Schützer dieses prächtigen Juwels unserer Stadt ei» scharfe« Auge aus feint Schädiger haben zu wollen. Der Verschönerung!! verein, welchem die Erhaltung des Parkes obliegt, wird dafür herzlichen Dank wissen. Von Drillingen entbunden. Die Ck gattin des Grundbesitzers Joh. Bresnik in Loval» ist am 7. d. M. von Drillingen — gesunde: Knaben — entbunden worden. Dieser reiche Äzei ist in dieser Familie nichts neues. Bereits zm siebentenmale beschenkte die Frau ihren lAatten imt Kindern, und zwar darunter bereit» zweimal ml Zwillingen. Gegenwärtig hat die kaum lOjichriöt Frau zwölf lebende Kinder. Die Jüngsten, d* Drillinge, wurden Freitag in Eilli getauft. Verunglückt. Am 4. d. M., nachmittag«, sich der Grundbesitzer Franz' F a s a r i n z von Ära darf mit einer Kohlenladung durch die Laibacher strafte von der Gasfabrik der Stadt zu. Hiedei sprang derselbe während der Fahrt von dem ziem lich hoch beladenen Wagen herab, stürzte nie!» und es widerfuhr ihm das Unglück, einen doppelt« Bruch des rechten Schlüsselbeine» zu erleiden. Schwerverletzt fuhr Fasarinz mit einem anderen Fuhrwerke nach Hause, wo o«h sofort für örjtlirf»e Hilfe Sorge getragen wurde. Abgebrannt. In der Gemeinde So bot!« Mahrenberg ist dieser Tage die in einer ^erz schlucht einsam gelegene vulgo „Schneiderlipp" ^ hausung gänzlich niedergebrannt. Die Peronospora und der Bürger meister. Aus Bad N euhaus wird uns unten» 5. d.M. über den dortige» Bürger int!« er geschrieben, dass derselbe gegen die Vorschrift»? der kompetenten Behörden die passierte Menge von Kupfervitriol zur Bekämpfung der Peronospo« nicht bloß an nothdürftige Weingarienbenkcr. fondern eine bedeutende Menge an einen Ijiengrn Kaufinann verkauft habe, und zwar um den Preis von 23 kr. per Kilo. Dieser machte nun ein IV schäft daraus und die Weingartbesitzer müsier. nun das amtlich erworbene mit 32 kr. per flilo bezahle». Da sich »im auch Heuer die Peronofpori stark zeigt — fährt unser Korrespondent fort ia ist nun die Gefahr vorhanden, dass tnehrere Sei» gärten gar nicht gespritzt werden. Statt das« die« Herr Bauer seine Mitbauern animieren würde, dieses erprobte Mittel zu k.iusen und rechtzeitig uir Anwendung zu bringen, ist er die Bequemlichkeit selbst, und man muss ivirklich bedauern, das« s» ein Mann an der Spitze einer Gemeinde steh«, der nur seineu Namenazug zu zeichnen imstande ist und unter der Leitung des bewährten und be rühmten GemeiicheschreiberS Skoflek steht. — 23ir finden diese Mittheilungen für so unglaublich, iafa wir eine baldige Aufklärung dringend erivaiten. Unser Gewährsmann aber erklärt sich bereit. «*,-tuell mit vollem Namen feine hier gemachten Äi-gaben zu vertreten und versichert, im Falle der Bürgermeister berichten würde, noch weitere inle? essante Eröffnungen machen zu köimen. Wir «-ivarten, wie bereits bemerkt, eine Aufklärung, der wir auch gerne Raun, geben werden. A»an Me. 4> *rfrlls*aft«- (>irlf unb saaftkttcke Kmmdzvn^gftr Aufläse. L 5Vf 50 Pf. Iniiimill f=Pt Abriß der Bienenzucht, | ftnttJHtrae beratenen «uuftftaitatrngeairbnft — Von «. »»,,1. Nrtts Auflage. I Mt. Oft Pf 100 Polterabend- Scherte | lin unb Arirr« uift im «uftU»n»»D gt&Äfrfr >»11M >b,„l Jean Um D • ZI»,»,!»»«» L M»lr JiinUi.jf. I Ulf. SO V». (ToastDücf) sein, I kpmbrllrn ». »rVB(ck«tlli 9t ftnntr Äbrik kr Hiil»im»cht unb bw ung c>s/. echt bnu'' Yen LanbiUchtlH Bon fafrat Dt. ck tiriafcarirr. äu Pf, Tk vollständige Cinmachetunft kl 4t«blr. St tmri. unb #«ttnilrftitilf, 1<*He t<4 fiiii'i »a Aafdewabrra bn1dt»»>»«« der Aarden i?sn H. /. ßvrgee £ •ÄfcyHiKle ftutiage 75 Pf. Briefsteller für all, $4tk brt «tntfÄ Uchrn ?ebtnt. Hmcniiaifl, ♦81 Ärirfe and s^eschHtt,«u1 'm «ta 'tat nach den beftr* ttmeta schreiben unb etaruHlen filmn Fcfi UV ch. C«mpr \ fcrhntomfcigfu Mrhefltitc Auflage. __ i «t- .*♦**•» tart i ins ?^Of. 1)/»r I iuiifl<»nr*f *dir ®rr*aT htt Ü7CI «bJlliillClIl )I ftairmtiMifimmatfri-liRQ t«: flttahhritn und uir AbrtAtana bor tjcnbr iiun bcö» , 4i«f und >«4hb(Mdt. liht i* tynitn mm der Älnuleit btr fünfe Von / «tater Eechste Auflage. 1 Vil. CO T1. Pi<» Wtfttfl ob« das dam« der Sieueuiucht Stil L\\ l*.uv UV., bras |l»rtrail Irs PerlaSerZ unb viel« .TUlotbrurftm fol^diiutiru. Hon ftret* A aa« tfcTlr»t« 5n«e «ßW. H flf f.«rc- Viubci-fmlMnef IfHMlt l>j Dunbcrm^rnbf AaaiflNAe durS, bis nuttttttch« Ltal aut ßs*tU», »mb ?ß«»ßeW M« Hh* !Rt * Jaiinui waiap« Hsflagr. NüsArs Schnchbüchlrw, LL«!Ä?1»K W< tAaiMpirU; mit K» HdliMrirn intrrff(antrr Muster bactirr. frt JL a. 6reb« I 2ro|Clntr JLrfUwf 1 SRI Die Hnndrlsmisscnschast -> (lir ötlftnunfl &ri ^ tMfataRtMK« iVr f »rrrsftnkrng ( un» »fr ?uchf«l,r«n,. Bern ff&cbn_ 4 14l|dnl.' auüagr- * 5 SS! f unst, stch selbst unö Andern die ' Karte zu schlage», sowie aus den ü L.'ineanienten einer jeden Hand richtig zu prophezeihen. Dir tinlt- und UIurmt,anspsinnjcn. WnUtLiinä jut jlniuctit, fvrrmclirur.j unb $affnnva von Dr. E. M vin .KutftfKr »Ur bm Vara<« a. ii»b««aa . Äitul unb «r-wxtf Iltr €üab«irl> lckatt. Aarttabaa. tiaa»»iTtid»aft und #kr/nabl|dl»iiaabr. Bon <*. «. T**M- I W. Pir Angrlsisrt|rrri I o^r Anweisung. ^Ktfjr caid der /rrrr »trtfiuliArn. Jj von ber CeiAifil. . . 2> >on t*n aallrl'chr» aab HalttiWn sr^ w^* flobrrn, ?) vo« den Crtfi^prifru. 4i Jla VtqrriUÄflüfn. M tau betn ftrrb»f«afif 9Vu ?lt'l"l?«u,^cu «oft f.aroi» v. ^I>rr«frrur,. ^iiicfKbttte Auflage 2 «k H) IM 'praktische Anweisung juin illisstopfen örr Vögel, Im Jinisbt (*r Crmiholodic. von 4. f, Cikr» '.'liMü'j' Ti Vf- MKJiaöOMW ^Bic Hlllmrnzucht -H im 3ititmrr. 1711 6lt lx(KM.(tf» in mit !IN .Uiirowr ,u UlriCTfmt #H» riwrm IHMkUtMn vi>n A »«hlkinf. P**t^*rliiri Tbclf/rti Au 5likrltU wtbtfl/rU ilinla^t. 1*1 Dtr »roliiisdir MMsrrüni) DU; iiurKüV Knlrttimn filt «rilrtiiinj [dm'.luVr ßtumfi», cftfjnüsf u. FruchißräHchee, OMißbaumjiulit, iOcinbau; UuKiir brr gopfpfUtijrii unb Anleitung |ur U'iruuisf- iimA vluiani Sameu^icht. 9m X OtergtilMt. i'Wil« ünbfflert« JtuRd«. 3 Ä! ptomne Neue verdellerte Sienen;ncht nach »cn <*viai6»iH«-n ber Dummff» Ailtih («ortnul Stil VoMMl' txilte Aufta^i«. iibit>il)nl Sw fl. J«hr»kuhni. I »t du «f. Jang- und Jagö-__:n et Koben Todife und MTfchifbcitrt- MandvAqel. filutrl. Hosen uttb WilMuri au» b>«a»««n r«, INUIit lUUini. /rirkriit irrn •rrtrt, ftrtn «iixrck. Jirbft IX (wnifiti-n SoiUlgrn. so« f. Umnur Vdhiturb|«wii|i4jle auflegt. 1 Wf Ueber den Umgang mit dein weiblichen Geschlecht odl? kl( Kuifi. wir tut tun« ffliiiiirr H( «ci«un« »r» ■ribiidirn «»cfdilrdii* crawtkci an» ,rtz,Il»n töiarn. Von X Cfbrrbntö, Pioksis». fttvlMbtttf VwHaaf. 9 IBf \lAAAAA AAAMvAA Älnueisung zur GeUnalerei, uit Aquarell- und ^>vltzmalerei. Wwie M Tvrih«rbeiten aus unb PorlimI- unft Cauftsr^aft^mascrri. ntWl t* f.fbrim«:ITia mr z»ich»ir Ii»d Aalrf. von ? X. Jlflnii, trofrßn KMrtirtnl« »xKn«(- 2 «L Anleitung zu N. Segoin» sranjötiichrr flatiiiirijrttjud)* wwb |ur <*er*ttimfl von 24 Kantnchenspetfen. Pw /rrbtaenb 6aarnaan Dritte anWIfnte Aufl^r 1 «f. neuer praktischer Neitlinterricht, fKr Anweisung, tn kurze? ohne fremde Anietwng. ein Vfrtbrfceaiwr und ß»Ier Netter iu wrt-rtt. »unr Srtbshmter- rvc^t ffcr AtntlNAiqe. Vn'l flrBfrr cuMat JbiJtogs- 8 Mt. Bit MM iiiiö Amtlilillllilullse». f»ilr >fribriiA|rt «» «iati t«rd )i»»>!»>»«,, &on Dr. unb ltn«TieOTan> tut». i *r Die Erkenntnis des Zllters der Pferde, der Binder lnid der Schafe. «.»nr».». mit i.i Attil»,»,,» i *t Das Ganze der Taubenzucht, ttbnr OrtpNMt, Vcltini.t, Nahrung, ^sitterung. goUnnq unb acnu|idm der Sau«.. ^,ld» „nt n»ils«.'n ^nad^u. ÜQit einem Anhang iifcr; Hühner-fudit. Vo« /r. hrrzag Vierte entaffertr Aitflage. 1 Ät 26 Ol. uiiHcrfcloiic (fictiirtHin««-, ""'.V,. t- rditnl« und Abliturb«aebiA(r, r-.rMl itaainbu^aoira. l7 i/rtiairn utib |l«i.te(>br»Mchmr»i- Äon F. idirUbei* Siebenzr^nkr Auttage I INf. r-" fi. Her Damcnsreuud. ^JÄÄsfiS:! »-» bulan Xiiviin|ii ir«*"i »»» M «thallr» 'i riHingrn. d^.«»d« «« i>r. t\. SirlxiHttnu ?lii«a<|r tirUite*. I Wt 5^er praktische Änyler, ^ ^ ober die O»b»"»«aige. q11 < i.i. r i ^«schrn tn ftlufim, lvtchen und JeMkm imt be» flndri und tn staltet*, aut dt, emtachfte Vetse ^u sanken Rtt Amvetsui'^ »her Caichstichere,. ücg S bartaaa. 1 IN!. üic üSrRimnutusi der Zunchnu [S und lljr Vrrh>iUiiI>> al« Ot»rllrbtr und Öranl. (j Wvbt) ».».>« ßlvt guliu tau, lluwul, Wurde u. fllill. 1/ ■« Dr. tnMtr. (I Vlfr).liiU' KufUtgr 2 Hl. f|. tn «aHko ß«t S 91t. ; J 3<0«C3«0»C3>C^T>IOIOK3tO»ao Wei guter Laune. fSImt Zam«liu»-j t«i ;o Funiinx«. (rfct uiH«rhuUn«bffl TTorirüflrn. t£oup(Vi*. L'irtorrn VrrlKttistioiie« der neuesten Zeit. Von ffr. v»«»rrch>. 5»ltni a. Gbornttri ««. I *! Dom lDic^ftjel^n und der Fortdauer unserer Seele nach dein Tode. ££*»£» für ÄrctK :nmat»bt. 0»n l>r tltlnli»»» SirruV«' W>Sa«t. I W- Der IiillIVttfriiOTlitr £'Srr„.Ä ,.H»ar»rr. Bahrt», f nuN-ka«rla, iriutt.krr an» äaa«ar»(itiUtt »" X»»ll»u«»ca. »m X tobn. Snnrtr »uflaze 1 Wt Jü W Neues Complimentierlittch |0t »»«an» an» ist (Hlr un» Nr Um 's tjand- .in m.,lwt>C *u» tut ;Vjini-nj? u-i» „Xuntfraucn; ritt 30 V.ianki. an» ttUtna,»r>,rta. «.'II f r. Älmrr, SWBhmtbKifnil*« KuHage I Wt. 2r. ?I EBSSSHSEBKÖlSSSaSSSBPr^^iSüB^öiSSSaHSSBSBa 5>cr Wie»er Gesangs - Humorist. (htu emttmlum v» iomi'ckm «»nrlgen. 2ir»*rn an» TrflamiitioiMtt Wr nruclun ,Vit Bon 3 »IM jMatl, s.zn«-nltkr »wn SuMldenunt !»«>ach«r tn »ktj. EW>?!I»»>SSSSSMSLSSiSSSSSSSLs!!>iSÄ Anfeeliqnng aller Rrten Aes- und Ttn^ir^r^rfiilH umMÜlra unb «aftrridira. somit vosliifnarpfii Mw n-««,a ^r^n, c»l. »Ich lfa*nrmftf »Ml <• all jWatkn. SilnfU «a«A«r. 1 WJ SO «! Der Kcnninerjäger odt? die Ktmst. aLe» vtttzetzieser ,ü vertilgn,. Von X. »»» Kibtotn. 60 Jf. 72 deutsche, frunjösischc und englische Klirlenspiele, »I«: im. I H«m»r,, SBhift. e»to, Idiaf. l»kf. M«b»itflr, v»ar««. Sommrrcr, Suhmildi. TreiHnlt. ifaarni K. nrbft it MmrtrnliiHftra. Seit I. fttnt «chte «astn«» I ffi! V) t«, Nllltltfiprllttril b«tirhLra. ant fr041- aa» Aalaart-PUilKll»UUU|, aa» -V. Bil!f»l(rai)ra. N> W. Uchtptzxtr Slnflaflc. MKt. F.. Uroht. fianDliiirti für (sonDilorrn. |?T#frrknÄlrr, flfttr, ftolatftr. Rilliuralfarr. und IltkttKi, mttolMl MI (HflnAr der tf»nliur«t «« #t crpifwjw 9oiii-«n4. Gansvmrn. übrritdntrtt Zschn,. loetcn imö i«M *u^rnr «ittfMWdeTtien, «ttUhftiMderrt. (St^uiH. lMste»enr allerlei Ärtrdn Trn M. f. n. 7 ML Louis le netit, "ää buuitf IU pw»'»l »!.#„, »| (UrtnkaafmiMra. J4 •rfrlfchaftafiitrlra Mit» Ifi h»,nosiftt>< Nnn.nfn»j in b»in .V* tt i "J jM««-■ rtifcd, in Jt4it«r il, Os>q<. 4ffu«»fTe, ?B«ltri4r. «. I. » Bt'n Limon »aNage. it HU UUjist-, ßostoii- und Scatlpicler. •M CuaMtKirfv da« IOM«-, «««,> .itib I--] i i<«P»lri nn>» tw» »»"»ni i|«.,«lit im «kirnt. I 1- > N?dst ?6 Kartcnkunstftiilkkn. Z,bme »ustage. i 9t (ürauuibudi, uollständiyrs. *£.?" ndd)«lud< 9f>rtNÜ>iu;«nt u;io «Icämih« ridili^ m NMUM mit» 5atmi4 d>. 3nhm.fl t'vrau» ;u ifcuttuiifruMwtati« An4ioflr. :v» Prnhtisriirs Lehrbuch nun Kaufmännischrn ikirflchrribru fnr Koofleafc »,,d (J^rinftlKtTfibrn^r tfiurs wild, frntyriin lUrrtt 2 Vit illllllllllllllflllllllllllllltlll...................................... | Untrrridjt iu der einfachen n»d doppelten = Buchführung = filr tmiflnitr im» .«tairrbrtindvnN, Sin ihir r trrtia- E; — lachi un» uarrlichtlnh zu Bfccnt iKlt Mn« intwilun« j«if ~ = {vor AucHscVtttden. = von wtltz. trtMpraaa. ~ = atru Stfflagc. S «e. SV Pf. = ^iiiiiiiHiiiiiiiiiiniiiiiiHMiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiHiimifF Schlüssel zur ridjfinen Verbnchnnq,1"ri;r,i,K itlrromdkRlidirr ÄrsAfiUiftll* «mÄ Anlequng rinn wUrffertrn (^hrimdilchsübrnng Von HM.Ii, irmprniu J W 60 ff Die €iqueurfabuiFusion A «id 800 Sr»e»te |irr UtrtrTtt^iniB wtt Aqulwtten, tiltqucurtn, Rum, Cognac, Punsch, Drog. (Ertraxlm und ®(Tfn|tti. von iitmftmu- Aweite Äufla^c 1 W tO Pf Unterricht für €ifbl)obrr JMafiai«. SI»,li»> und 5i»«l»»t!; Mrfi'UK» ia rr.r4«n. |u uIjiikr un» du utTtnntit'ii 0it imr Hnwfilung IU« da« ftdd-alit/it und «utf'törffii berfrldrtL C«H{rwa'f*ra (tf»»tanqta tien ffr. «, Zil 18» CinUtamttni. I« ®[. aifrSba «t-bindm lu «! Brirfpellrr für Cirbriibr }Ä«^Ä»Ä: im IllilrndfUn 5tll, ttfcfl 22 «ii4^|riit>fwlni polt,r»d,»dsit»»r^n imb Soch«»i!»ß,tz,ch!,n. flau WofienRei» ^iiKf| Pf. OolOidncli^c atke feefiaiuitcn Stulienvögel dies bw etufadifec Wei ;d>men. zu füttern ««d ,n intt*n«»tw it^on «rbrrt ttW*fr, I Ät ns künstliche CT roriinrn und färben von linmorlellrn, Hon R. /arrtrr. 1 9W. Delphisches (Prnhrl, bai «u| 25 w ^rnam die l»chttgen A,t»»e1»d , tritt. _ . . I JCf g <• . ober rir werde« uutm t» i«iw (Db|tbaumpflege a,Ä"ÄrM"" ftil u> 9bMtu«nnt. von f k l'ftHrsH(t I «t >i PI. t»,ar»tk»»a »« ? «. M»»laß. Iw^lte Auilsui i toid tetgovsw.ttrischen 1 W (lopiilnr iiieiltpifdir IDrrkt ÄlUrrrfjt. Ur.. i>» Ai^pfsdinutitn. .v«.!»,»»I deneir Anen b<4 * »och nTD)Bp<, # U trinKw, das. fi« »vcht ivded Su«, Albrtiht. Nr., Xuiurtsnnq. tvir t)ul)rn. ilotrrk und 2*rtu®fe« im ntübem im6 stdnzlxd iu heil« ^nd. dem diätetischen Verhalten ued ttr an^lur^deildO Albrecht. I»r. Siitirre Ijsilft för Äch>u>«tli nutz >•«!«{nfttttfi Td»*r Hl bk ^itnwreefBÄ «n t |i« linbfir. und «l'ztrchtt ;u heilem. Ärtft <»aoomi"^ sl-fnt ^un^mf.ttocndfu<^k irdb Kneblung mU iolOe ariiTvMiCTiöi't n'Sltcn nnd. Albrecht. Dr., dir Au»(chlÄqr oiit dir heitt« b« »>n«t. Ms^brt* die Jlrd«c, Csiütfhinen, Aurirrai!*'Kjildne. b« br* Kovße», die ouvbt.'« ilu^fdjui^e. und ferrtn Dvt chroni^v,« oSrr ia«. .nnfach und ü&er u» «eilen. X Jinfv W Albcrcht. Dr. dir Umtikhritr» tn »rk»«, ftiVrr Vittrt Vrt ? jtt>kiid»ß». 'X Auftaue. W iUhni. ix. f. V. Naöikate tje»lu„y der fcv ei t Sme ZtZUettunD. dod Aud^aTe, der ^oor» 4 |MM0la (firsunihfit. das faädiftr Ant! -»«: a« t»u Irter. nv. «n lonuc# fertorn so erreichen. Jiebfl Df. ton* umb Netscopothet' tjcirtiittq. A., 100 «ortrrsilichr p>,ar»ail Kslaawtifchc unb fowpat^ettf^e Mittel. d«tch deren r fi>r» «ItB. »ach Hl " Ihchtirr, Silict VrMI «Ittn m «u nMtm. »— [fl (t M faltin BoH«« un» (lüWan»» f>2u* uifl *nfab» ibrfr 11-- Albrecht, Dr., drr Mrusch und sein »dn v«ir»tua.jm Ut«r »twßschc St^r, ^atnizach»» «cholt. rb.-ti M «rV.minMr und W» i#«s»rrt»ri»(tio» to !» schtvacht-n Utannf^sin't iu. Kuftaur > ?' . ? Albrecht, Dr., dir yrimIichkrUrn «ud krunktze«» der Krauen Ueder den ersten urnmtt der Mitt * heiße» in den tmob« bcrfrJWn. r*m TlerlaUm der • geren, ÄeMrenbn«, von den ersten Siuueri'flüZdten. 14. Anfiage. 1 W1| Atbrrcht. Dr., drr wrtblichr ßnsen, »r«n und ftb.tltunii ut flinnt gier »1c. »am Sbxit. ka 3im« ;M»nt, mit ka ut ?*tla«UWUt.< _ Albrrcht. Dr., yülssbuch fnr MS«»er. °nch> i .Zchmn^v, dt» Icblf.W-Irllt In Jen #rf.-iintni4 »nOKId »l< :nch>est»n fviliantotm arlntiiun.i Da Cnmi aa ich ilbrr dl' ilebanblung bc4 Ärf41cit,ltrwLH . II ^«C IM Albrrdit, Dr., Cr)»»bnch j*r tjttlung «In schir^dttranketten, oder von der «niteltunq „u ^chanter unb Typhilrs «nd om SSftttlrv birv trW> evfvnnen unb zu de'.len N. »oft. iltl Albrecht, Dr., ttotijrbrr für AUrt twrldie «« | tionm leiden Uich fich bannt MrHtm ftrl-it J Nil jrlAwMi'' >ufuno».flvrtr.i>||». inwrim«, »« xtnl mm« unb lliiotbtnuifl lllanjct und UrKrtSul. ffrmint achl liorm m brtwn6. Ui Ist, aHr auch, nylitir Wind xatoMMg 11 tn laufet in rrRniiafl z» ttkalfn Cfwrt, Dr., Arrzttichrr Natqrbtr itbrr Sch»« (chaft, Nirdrrkunft, »ochrubrtt und du» yrborene Üiad. 5f «u« iii*< du« »f.tiahn an■■ arm, üturboicn »tx (W»i. c über do; Ittiw' K» b«r 1 c^ne ilUittfttruft, ttter da» i atroöbnen bei rd-nfilinfpir .lohnen bt-r Rindet iti» deichren^d Vuch M Mümt Nichol», A C-, dir lchmrrj- und g halten. Was die Geislererscheinungen anlangt, so in die Täuschung so gelungen, dass man momentan «irklich im Zweifel ist, wo die Wirklichkeit auf-hott und die Täuschung beginnt. Wir wollen tes weiteren uns heute über die Borstellungen in Oeser'S elektrischem Theater nicht auslassen, jmlxrn empfehlen dasselbe allen jenen auf daS beste, welche einigt Stunden des Abends angenehm »erbringen wollen." Wir können wohl voraus-setzen, dass auch unser Publicum das Oeser'sche Etablissement durch zahlreichen Besuch auszeichnen wird. Luttenlierger Wein. In den Weingärten bei Luttenberger Bezirkes ist der T r a u d e n a n-satz, besonders in den gut bestelltet» Rebensätzen, ein hosfnu ngsvoller. Wenn die. Blütezeit jüniliß verlauft und sonst kein Elementarereignia eintritt, so verspricht die diesjährige Weinlese eine ergiebige zu iverden. 11 Lehrlinge beschäftigt der be...... t «Mche Buchdrucker Hribar in seiner Kiesigen Vochdruckerei. Bon welcher Qualität die Erzeug-»iffe dieser Druckerei sein müssen, kann sich da jeder vorstellen. Geivcrbebehörde, wo bist du ? AuS Luttenberg wird über den diesjährigen. Mit 4. d. M. abgehaltenen Vieh- und Krämer-«arkt geschrieben: Der Rindvieh-Auftrieb kaun «U ein mittelmäßiger bezeichnet werden: die er-jiellen Preise ivaren für die Verkäufer duräigehendS iehc günstige. Am Krämermarkt waren verschiedene Erzeugnisse des Gewerbes vertreten. Telbstver-släsdlich fehlten auch niclit SechSkreu;er-BazarS. !ie Frequenz auf diesem Markttheile «wr schwächer ili sonst. Toeialdemokratische und christlichsoeial »«tivnale Arbeiter, letztere geführt von Kutten-lräzern, stoßen neueslens im Unterlande hart auf-! tuunbev. Dies wurde bei mehreren in letzterer Zeit insbesondere im Sannthale abgehaltenen Ver-- smmlungen bemerkbar. Zu einer Versammlung ' diGreis bei Sachsenfeld, welche der steiennärkische fcrgorbcüerrcrcin einberufen hatte, erschien auch ewe Anzahl christlichsocialer Arbeiter unter der pbrung einiger fetter Pfarrer. Es kam da zu lthaftcn Auseinandersetzungen zwischen den auf« 1 gffidrlcn socialdemokratisch gesinnten und jenen ämcal verdummten Arbeitern, welche sich für die bimklen Zwecke der Kuttenträger hergeben. Vom ^ piheitliclicn Standpunkte aus wäre es übrigens > p> begrüßen, wenn auch unter der slovenischen Leoölkerung richtige Anschauungen über die volkü-«Mimmende Thätigkeit gewisier frommer Henen u« sich greifen würden. Da tväre dann den hHpsaifen, welche wohl die Hauptschuld an den konigtn nationalen Verhältnissen im Unterland« ttagm, der Boden gründlich entzogen. (vittc neue Reichsstrafte. Aus Lbcrkärnten wird geschrieben: Wer noch vor einigen Jahren den Weg über den Gailberg iOberdrauburg-Kötschach auf der alten Landesstraße zn machen hatte, wird jetzt angenehm überrascht und be-friedigt, wenn er auf d«r neuen Reichsstraße wieder über den Gailberg wandert Es ist eine Kunst-straße, welche da gebaut wurde. Ost bleibt man ausrufend stehen und beivundert die gewaltigen 'Flauern, die mächtigen Abgrabtingen, die hohen Felswände und ganz besonder» die steinerne Bogen-brücke über eitle sehr tiefe steile Schlucht. Der gesammte Verkehr ist durch diese neue Straße wesentlich erleichtert. Der Fußgänger kann beliebig abwechselnd bald die Straße, bald den Gangsteig benützen und es muss hier auch be-sonders lobend anerkannt werden, dass dieser Steig nunmehr verbessert und für den Fremden leicht auffindbar hergestellt wird. Die Baukosten werden allerdings einen hohen Betrag erreichen, aber es ist ein gut angewendetes Geld. Was der Staat für solche Bauten aufwendet, kommt auch wieder der ganzen Gemeinschaft zu Nutz und Vortheil. Änsstellnng vo» Motoren, gewerbliche» und landwirtschaftlichen HilfSmaschinen und Werkzeuge» in Jglau. Für diese vom Handels- und Gewerbevercine in Iglau veran-staltete, in der Zeit vom 1«. August bis 5. September 1895 stattfindende Ausstellung sind An-Meldebögen und Programme in der Kanzlei des Steiermärkischen Gewerbevereines, Graz, Pfeifen-gasse 1. erhältlich, wo auch jede gewünschte Auskunft ertheilt wird. Aus dem Cissier chenchtssaale. Fahrlässigkeit. Der 18 Jahre alte ledige Handlungsgehilfe Raimund Paigg aus Gonobch hatte sich vor dem Erlenntnisfenate unter dem Vorsitze des Herrn Land»»-gerichtsratheS Reitter wegen Vergehens gegen Sie Sicherheit des Lebens zu verantworten. Er schoss nämlich am 12. April 1895 im Hansgaiten seines Principals in Gonobitz mit einem Flobert-Gcwehr auf Vögel. In seiner Gesellschaft befand sich der 13 Jahre alte Franz ctallcr, dessen Aufmerksamkeit die Hand-habung de« Zimmergewehies durch Paigg auf sich zog. Dieser gieng nach einiger Zeit ins HauS zurück, versah die Waffe mit scharfer Ladung und lehnte sie in eine Ecke im GeschäftSloeale, ohne sie weiter zu versorgen. AIS Paigg daS Gewölb« verließ, kam der kleine Franz Kaller dahin, ergriff das Gewehr und hantierte mit demselben; da erfolgte ohne Absicht deS Knaben plötzlich die Entladung und der SchusS traf den in der Nähe befindlichen Martin Kovaö so unglücklich in den Hals, dass er an den Folgen der durch die Schrotladung erlittenen Verwundung starb. Wegen seiner Nachlässigkeit wurde Raimund Paigg zu einem Monat strengen Arrestes verurt keilt. Avis! Der heutigen Nummer unseres Blattes liegt ein Verzeichnis nützlicher Bücher bei, die in der Buchhandlung Fritz Rasch iu Cilli vor-räthig sind. Versandt nach auswärts erfolgt prompt gegen Einsendung d«s Betrages oder mit Post-nachnahme. vom 9. bis 13. Juni. — Die ohne Stern bezeichnete« Märkte sind Jahr- und Kriimermärkie. die mit einen Stern (*) bezeichneten sind Viehmärkle, die mit zwei Sternen (**) bezeichneten Märkte sind Jahr« uiid Viehmilrkte. Am !). Juni in Dreifaltigkeit. Bezirk St. Lei»bard iKrSmrrmarkt): Miesenbach, Bezirk BirkMd; Trasauuh. Bezirk Leo den i Krämermartt). — Am 10. in 2t Florian, Bezirk Deutsch-LandS-berg"! Dreifaltigkeit. Bezirk St. Levnhard (Bieh-markt): Marburg. Stadt (Viehmarkt)! Maria-Hos. Bezirk Neumarkt**! Peilenstein, Bezirk Trochenlmrg**! Schlad-ming**; Trifail, Bezirk Tuff«"; Trosaiach. Bezirk Leoben**. — Am 11. in RadkerSburg, Muterling**. — Am 12. in VoitSberq (Biehmarkt): Lemberg, Bezirk St. OTarrin**; Rann, Bezirk Pettau (Schwcinemarkt). — Am 13. in Tragöb, Bezirk Brück a. d. M.; Radmer, Bezirk Eisenerz. Eingesendet. Henneberg-Seide — nur echt, wenn btavt ab meinen Fa^-rtfe» fc<*oqni — jdwwtv wttb und f&rbift. von 36 fr, Mi 14.$.'» per UWrtfT — glatt flrftteift. viirriftt. gemirsrrrt. ZamcsHc rtc. rrtfta 240 verlch. Canl und 20iH> nrrsch. Karden. Tesfln» porto- »tnd steuerfrei ins Kans. Muster u« gehend. Toppc«e4 Vrlefporto nach der Tchwrtz. 12—1 Seiden-Fabriken G. Henneberg K.Zürich. bestes Tisch- o. Erfrischungsgetränk, erprobt bei Husten. Halskrankheiten, Magen-und Blasenkatarrh. v. Heinrich Maitoni, Karlsbad und Wien. Uhren und Uhrketten j? kotteu flr JttenUBm, d-r dirtet ab Fabrik b »•»teilt, nur tnekr echt silberne Cylinder - Roaontoir 5 bis 7 (L, Anker-Bemontoir mit ■«ei oder drei fiilberb^en 7 M« 10 fL, TulA-Ubnen vou 12 fl.' Ooldnk-rva li» st., üoldlne oder nencilberne t» fl., GulitkrtK« 10 st. •ikberne 1 A. 6<1) kr . primn Wecker 1 fl. 75 kr.. Pendeluhr*«, JM_*fct T*fit 6ohlnjfv»«fk. von fl. MfwUrtn, mit |0 Prozent Rnbntt für Händler. Neueste Preis Cour ante nus Vertanfrn »rtatia n. frnnco be- J. Kareker, Uhrenfabrik in Linz, Kaiser Josef- strasse Nr. 24. ; t ,vj Meine Damen mache» Sie gest, einen Versuch mit Äergnmnn' e^e von Bergmann & Tresden Tetschen a. (?. ISchutzmarke: Awei Bergmänuer» 174—30 eS ist die best» Keife geqen Sommersprossen, sowie filz zarte«, weißen, rosigen Teint. Vorr. ü Stück 40 kr. bei Jota. Warintith unb Franz Rlnehlsr). UliAAAiAAiiiiiiiimi kAAAAkAA „Wald Haus in Cilli tvcfccn ^cn Aeiliftts und größtes flcjtoiinitit. Aufmerksamste Bedienung. 8^ & fi i a c greife. ms- *> Hochachtungsvoll Josef Knvu. fwifinfn Fichtennadel Kader au.s friM-lien Fichtcnnadeln »etckie nW nerven- und lungenstiirkend se^r bewZhri sind, iverden in der Zeit vom 1. Mai biS Ende September in der hiesige» Badeanstalt verabreich! werden. — 3)» zahlreicher Ben>ch»»g dieser, wie auch drr Damps , W«nnen- und Schiveselblder unb der nach ärztlicher Borschrist eingerichteten trioubl sich ein P. T. Publicum einzuladen m-a M. Trattuik. UAAiAAAAAAAAAAAiAlAAAAAiAlAiiAAAA*AAA Die Licitation der findet licute Sonntag* den O. «luni. 11 Uhr vorm. beim Wetterhäuschen statt. Lrr Anoschnsd des llrrsdjönrrnngs^ilrrrinrs irr Statt Cilli. 4J0 pyyvfyvyfy 6 ..Deutsche Wacht 1895 3 goldene, 15 »ilberne Medaillen, 12 Ehren- und| Anerkennung*. Diplome. I, 2 s t 2 II -1 Franz Joh. Kwizda Kwizda'.s Komeuburger Viehnähr-Pulver. Diätetisches Mittel für Pferde. Hornvieh und Schafe. Seit mehr als 40 Jahren in du meisten Stall unsren im Gebrauch, bei Mangel an Freswlust, schlechter Verdauung, zur Verbesserung der Milch und Vermehrung der MUcherglebigheit der Kühe. X»xeis: '/i Schachtel 70 1er., V» Schachtel 35 kr. Man acht« *e-fltllfst auf obige Schutzmarke und eerlaage anadrUcklicb KMlxda'« KoriHburRp* Yir hnÄhr-l* (IU <90-15 Haupt-Depot: 1'Z reis- -A- pothoke Korneaburg bei Wien. Zu beziehen in allen Apotheken und Urognerien Oesterreich- Ungarns. Für Cilli und Umgebung sneben wir einen tüchtigen Agenten laia Verkaufe to« gesetzlich erlaubten ^taats-pa; leren «ad Loeen. Höbe Proviaion and eventuell fixer gebalt. 311-30 HaaptstMdt. Wechseletabea-Geeellerhaft ADtKB A Co._Budwpfwt. Kärntner reinster alkalischer, aus Ä«lkn entspringen; bfT«i|»cnfäncrlinn, unübertrosfe» a» Wohlgeschmack und leichter Verdaulichkeit — natnr echt gefüllt — ^ das feinste Tafelwasser In Cilli: bei I. Matiö. in «raz: bei I Helle. 1017-11. Brunnen-Verwaltiiiig Psst (öttelacli (Kirnten). Tinct. chinae nervitonica comp. rPrgf. Dr. Liiier'i lerreotiast-ELlxl;.) Nur allein eeht mit dor Schutzmarke Kreuz «. Anker. Bereitet narh Vorschrift in der Apotheke von Max Fanta. Prag. Dieses Präparat ist seit vielen JaKren als ein bewährtes nervenstärkendes Mittel bekannt. Flasche zu 1 fl., 2 fl. und 8 fl. 50 kr. Kerner haben eich die St. lakobs - Magentropfen als vielfach erprobtes Hausmittel hewährt. Flasche 60 kr. und 1 fl. 20 kr. Zu haben in den Apotheken. Haupt-Ünpsit: St. Anna-Apotheke, Bozen. Ferner: Apotheko ,z. Blren', Graz, sowie i. d. meist. Apotheken. In den Apotheken von Cllll. 924II Danksagung. Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Theilnahme sowie für die schönen Kranzspenden anliieslich des Hinscheidens unseres lieben Sohnes und Brudere, des Herrn Hans Drolz k. k. Steuerntnf.s-.4 dju ncten sprechen wir den Herren k. k. Staatsbeamten, der löblichen Tüfferer Liedertafel und allen Freunden und Bekannten unseren besten Dank aus Die trauernden Hinterbliebenen. Tüffer, 4. Juni 1895. 432 Die Laibaclier Torfslreu-;. Tor fmull-Fab rik 0. M. Roberts van Son & Comp. in Laverca empfiehlt hiedurch angelegentlichst ihre Erzeugnisse, speciell Torfmull den P. T. Communal-Verwaltungen, Fabriken u. s. w., Torf streu den Herren Landwirten, Pferde- und Viehbesitzern u. s. w. als ausgezeichmte» Ersatz für Stroh u. dgl. Broschüren, PreiS-EonrantS und Wufl.T stehen qerne gratis und franco zu Venitrn'^? werden gefl. Anfragen von der Direktion der Laibacher Torrstreu- und Torfmull - Fabrik O. M. Roberts van Son tr Comp. m Wien, I., Petersplatz 7, o&.-r von deren Vertretung in Laverca. Herrn Bürgermeister Karl deutsche dortselbst, prompt beantwortet. 407—S Zacherlin wirkt staunenswert! Es tödtet — wie kein zweites Mittel — jederlei Znseeten und wird darum auch in der g a nzcn Welt als ein zig in seinerArt ger ü b mt und qes ucht. Seine Merkmale sind: 1. die versiegelte Flasche, 2. der Rame „Zacher!". Consntnverein. Relehenburg: Joscj TOouf L. Nonibosen Hoehenegn : Ftan, Zottl. faehaenreld: Liohton wald; Ä.gablar.t S F. Schalk. jwdw.Smolc. Z»e«tcl & «o Montprelii «. »rofckr. fiubmia €dK(dKTCo. K. f^febtr^tftftncr. Oberburg: Jacob üoftf. Pölt*oh«ch : F.Z«an«sch. 3. P. ftrautftorjtr. Unten Schn Cllll t Ttslwn Stbeger. flsei« iMav*. ÜUctrr Km»» Zaieich. Slilan Hodeoar fttti-.rniti* Paul «Rat\t~ Wnton Fcrjni. (Vtt-tn.ft Iafowttsch. ^ron» Riichlawy Porl Gc!a. Frtl», Znngger. Franz: Iev n» Paner, Gonobltf i «eorg Otillog. Hra*tnlgg: SCLotflaz &JUfrbrt«. PrUtowa; Un». Suppan^ Rann: ,Vun& ftat&eif. Baelec * Unter. ÄiulbfTt Qlehocalf. St. Georgen: thront Kanin ) S Schejlxrto. St. Marein: 3eVf1»e«*er 8t. Paul: ftofcrtt ^Jtnio. Trlfall: ffott'üm-ikTrtn. I Ä. Krammer. Ararn sollet. jle>rrt ^tenowitz Weitemtoln; K. )aittn. WOllan: Aul £tf*er. BAD SUTINSKO. Akratotberme 4- LVV R. Hofco fccilkrHrtlro Wirkuug bei Kratteakraakheiten. Haltestelle .Ballnske Teallc«' iZacorjaner Bahn. Po«t Mibov.jan. JBÄ—lü Saisoi vom 1. Mai bis I. Octob?r. Naher« Auskunft erUeilt betattwlMpt der Badearzt eal die Badererwitltang. —i: =: vy Kaiser-Jubiläums-Kirchenbau-Lose ä I fl. Uelierall im*™ tüchtige solide (fttfanra qe^ncht.1 wclchc «luri^t sind, tn ^ funntrnfrnim rintal leicht .:bk|b«rrn Wrtl*:l }U pfTfau'c-?. Sichlt» I (Irevifton! event, 'rftei OkaolL Cfjntr üii er fl ..Energie" b. Annoncen C epedttieafl 11. Hchnlek, Wien. 1., DDoUietle 11, (tktta. 1 jetzt er }Iouat. aus der I. l'remMälter Falzziegel-Fabrik, bestes u. billigstes BedachungSmateriale, empfiehlt und liefert die Hauptvertretung 334 Othmar Jul. Krautforst GRAZ, V., Eggenbergergürtel 12. Haupttreffer 30.000 Gulden wert. 418-10 LOSE einpfielilt d.ie Verwaltung- dLes Blattes. "WU 1895 W«cht ' 7 tjda Suppe wird lo^onUickUch jeden TIscla.! und kräftig im 3T\ix jed.e K:-a.cla.e! HORS CONCOURS a. d. Weltausstellung PARIS Zu li»b«n In < ILLI bell Victor Woerar. ..Zum von 45 Kreuzer u in ftllen8pea«rei-t 1889. «23 t;ol(lciien Anker", Josef Matlc, Tr nun 4z Wtiger. Scimich Reppitsch i Zeugschmied für Brückenwaagenbau und Kunstschlosserei Cilli, SteiermarK rrjfugt Teeinial auch Crutimal Brücken-Waagen, Gitterchiiren u Kcländer. Qr> namcntc u. Wappen aus Schmiedeeisen, Garten- und («rabgittcr, Heu u Wein« preisen, Tiefbrunnen, auch Pumpe«, «trint. 66—26 {IrrManrr Krnnnenuerwaltnns in llrrbUn, Post St. Leonhard, Kirnten. Vom tiefsten Schmerze gebeugt, gibt der Unterzeichnete im eigenen, im Namen seiner Kinder, Enkel uud Urenkel, sowie aller übrigen Verwandten Nachricht von dem Ableben seiner innigst-geliebten Gattin, der wohlgeborenen Frau Anna Withalm geb. klcndl, verw. Ueberbaclier welche am 6. Juni 1895 um halb 7 Uhr früh nach langem Leiden, versehen mit den heil. Sterbe-sacramenten, im 78. Lebensjahre sanft und gottergeben entschlafen ist. Das Leichenbegängnis der theuren Verewigten fand Samstag den 8. d. M. um 3 Uhr nachmittags vom Sterbehause, MaifTredygasse Nr. 8 („Goldene Bim"), aus nach dem St. Peter-Friedhofe statt, wqselbst die Beisetzung im Familiengrabe erfolgte. Die heil. Se**Jqn messen werden Montag den 10. Juni um 8 Uhr früh in der Hauptpfarrkirche in Markt Tüffer jmd Dienstag den 11. d. M. um 9 Uhr vormittags in der Pfarrkirche zum Heil. Herz Jesu in Graz gelesen. GRAZ, am 8. Juni 1895. Andreas WitÖälm Haus- and Realititenfceiitzer. Separate Parte werden nicht ausjjcgcben. Kranzspei)den über Wunsch der Verblichenen dankend abgelehnt. Ernte gtrierm. Brat attungs- Awrt alt in Gras, 433 8 „Deutsche Macht" 1895 Ite.stauratioii „Waldbaus'". Sonntag den 9. Juni 1895, abends V-7 bti jeder Witterung 11 Uhr tl ausgeführt von der Cillier Vereinskapelle unter persönlicher Leitung deü Kapellmeisters Herrn Adolf Dießl. ZM" Eintritt SO kr. "MU Um zahlreichen Besuch bittet hochachtungsvollst 42« Josef Kubu. TitSnlfcrsuag ig fein vinlcrnie. Annen p. T. Kunden in der provim diene zur Nachricht, dass die Einsendung eines Muster« rockes genügt, um ein paffen-des Sleid zu beziehen. Illustrierte Mah-Anleitu ng franco. Nichte onvenierendeS wird anstandslos umgetauscht oder der Beirag rückerstattet. n.vK Hochachtungsvoll Jakob Rothberger k. u. k. Hoflieferant Wien, StephanSplah. Kwci 39*2—3 Wägen um Handel mit tSefrorenem ind sammt Zugehör billigst zu ver-kaufen Anzufragen Brunngasse I I. t lO Gulden tätltitlf* sicheren perdienN chne Capital UN» Metro mit auch im kleinsten flrte ßowotzl MSnnern als grauen, die tni« dem gesetzt >>v ffitatteroi verkaufe von Losen u. Wert-yaptttrn be^aycn wollen. UtrtrflGe sud ^Leichter an £u»*lf M-sse. Mie». 404-10 Kehrjnnge. f Ein Srhr,unge, drr slovenischen wir der deutsch«» Svrache mächtig, wird in cm ischt» Ant Am« Pr. «tb. h»pr i» fiili u ßihri», Stchlri-rill "• Und schon als ich die zweite Sendung gebrauchte, wurde es anders, und es hat sich das Leiden auch noch nicht wieder eingefun den. ~i spreche daher Herrn Dr. Hope meinen !«» Tank aus. . 2SS gez.) Hermann Villcr, Heidersdors. Heinrich Scheuermann La»- aal (Salaiilmrffr»8lfr in t IIII, Herrengawe .\r. » 337-12 offeriert Peronospora-Spritzen eigener Erzeugung, mit Kolbenpumpe, äußerst le,cht zu handhaben und sehr dauerhaft, aus starkem Kupfer, eomplet » fl. 12.— Uebernahme von Holzeement und Dach-pappe Dachdecku »gen unter Garantie so- wie auch Reparaturen derselben. Praktische Eisschränke von 20 bi» 35 kl. m ijoltl „3iim «ißt« (Odjsrn" in Cilli. Hotel ersten Ranges in allen seinen Theilen neu renoviert, mit bfftem tfomsart eingerichtet» Fremdenzimmer, bekannt durch exquinit seine Kiiche aufmerksaiiiftc Bedienung. I ImAnssohaitk das anerkannt Torzü^licbste Märzenbier 8 aus der Brauerei Göss bei Leobeu ferner Pitsenrr Sirr «ns Ittu Sirjttl. Srml)«Hif in Mi | E>;hte Naturweine. Equipagen stehen jederzeit und in beliebiger Anzahl zur Beifügung. -0_ Um zahlreichen Besuch bittet hochachtend 400 «loh. Wreg-jf, Hotelier. H Am Glacis in Cilli. n Im eigens dazu erbauten, gegen jedes Unwetter geschützten Sommerba». Oeser's Oeser's TEEATEL mttriifci firtbliffcieit. 8r»ßttS MutijlWS, Eigene elektrische Beleuchtung. tc ^emntag öetx 9. Juni: 2 grosse Elite «Vorstellungen. Beginn der 1. Borstellung um 4 Uhr nachm . der zweite» um H Uhr abend». Sctortjtfn unö tägtict» GROSSE VORSTELLUNGEN _mit B«t» nm«m. groHartintm. sn»f«tUn>IUn Programm. Proioo Hör Plät7Q« L Ptalz, Hiwririirt, 6J Hr., II. flitz «Hr., III. ftitz 39 lr.. blkrlifflr. slBISB ucs riaiZB. Mllllär snrlt Kindnr nlil«n: I. flau M It.. II. Plitz 21 >r, Saltwn Hv MD ,111cm nähere die T»«:e«*ettel. HOch»Mu«gA«a> 42i Gebr. Oeser, Unternehmer. Wohnung bestehend auS 3 Zimmern, Dienstbotenziinmer und Zugehör. ist ab l. September 18Ö5 in Cilli, Aerrengalse Dir. 10. 2. Stock, zu vermieten. Rädere Auskunft ertheilt die Ber< waltung deS Blattes. 4l)8—.4 Wohnhaus Nr. 40 am Schlolsberg nächst Cilli ist sammt Acker, Wiesen. Wein-' Gemüse- und Obstgarten im Gesammtslächen-maße von 1 Joch 1308 Quadrat ktafi er dilligst zu verkaufen. Näheres beim Eigenthümer. _413-3 Schönes Verkaufsgewölbe in nächster Nähe der neuen Landwehr-kaserne, an der Wiener Hauptstraße gelegen, ist sofort zu vermieten. Das-selbe eignet sich am besten für ein Handelsgeschäft. Auskunft ertheilt der Eigenthümer Victor Nasko. «12 2 Zlll Wllkll AllM 'Villa Berger) sind I oder 2 schön möblierte jim>a zu vermieten, ü Minuten vom paupixiitz. Näheres daselbst I. Stock.___254 i ImAolielhof nächst Cilli fina vom 1. Juli H Wolntunqe» zu vergeben: 4 mir2 Zimmern. Auch-. Spe^J. Keller; 4 mit 1 Zimmer, Küche, SprtS. .'»rCrt. Bnzusragen bei Viktor RaSko. li'qt» Meister, Pilli. 422-# IN GeifrUndet 1870. Herren-, Damen U.Kinder-Wäsche-Erzeugung en gros und en letail Preis und Ware ohne Concurrenz. Herren-Hemden weise, Cttffon, glaste Brupt, | ofene Kragen, ohne Maascbettea 21 Sorte® pr. fltU.-k von fl. l.!0 Ml 2.10 pr. */t W»d. voi fl. bU IS.— Kn»b»n-Heni4ei Ia 4 Qröeeeo. tonet wie oböa pr. Stick fl. 1—. 1.40 pr. Vt vtÄ^. 1 T.7.V. llerr«n>lit4irliowB '! Qualitäten pr. Btllck 80 kr. bi« fl. 1.40 pr. Vt Dud. fl. 4.50 bie 1JUK 1 Dt<4. Kr«ff« von fl. IM bia 2.20. 1 DUil. Menaehettfa von fl. 3.80 bis 4.00. 1 Dtxil. Kflrasa (Vorhemden) von 11.3.25 bis ft.—. Für tadellosen Schnitt und reellste Bedienung garantiert die Firma O- T. Hamann Laibaoh Wäsche-Lieferant mehrerer k. n. k. Offleiers-Unifonnieningen und der Cniformierung in der k. u. k. Kriegs-marin«. 233-40 Prels-Courante ll iltiiiscier. sl lytuscifct i. lUlinisctiei 5»raci>s «erden ans Vctiaagen sraaco angewandt- sie bestehend aus Zimmer und Küche, .it sogleich zu vermieten. Wo? sagt M Derwallung des Blatte», m-, Lum Einkaufen und Verschick» von Eiern wird eine g«ig»tz Persönlichkeit bei guter «zÄIurz gesucht. Offerten unter C. 15SI an llasrnslcin «V Vogler, A.-G.. Karlsruhe. 42S Tüchtiger Dreher und Sehlasser wird sofort aufgenommen. Anzusrag?» ra bn Verwaltung dieies Blattes. 4Ä-3 15 Gulden Belohnung demjenigen, der uns den frechen Tieb. welcher in jüngster Zeit die Alpeublumeu-Anlage« im Stadtparke mit fachkundiger Hand wta holt bestiehlt, fo namhaft macht, dzft «i denselben gmchUich belangen fortnen. piffclbc Crlohnnng zahlen wir demjenigen, der uns den oder & Thäter, welch- in den Anlage» a» Stist«: und im Stadiparke die Blinke «usrn,eii u! verunreinigen, in gleicher Weise namh^ftvioP. CiUi, 4. Juni 1895. Der Au«sd|ttss 433 des Perschöncruugs Vereiatt der 2tait <5illi._ Zahnerd Ludwig bi _ in Wien erlaubt rtl(« Stute unter kela*r BciHwramr Wate oertanf'_ do» Bades Topolacliitz nächst der Bahnstation Schönstein ob Cilli ,nit si»t«?r Tkor-'ns von 24° R. in jn>«i lEJeCnjafTtmtc« bietet anerkannte Heilkraft gegen Rheumatismen, Frauenkrankheiten, Bleichsucht etc. Ter Badeort enthSlt 11 Zimmer. I Conversationsfaal und 1 RcstaurationS Locale. in «richkm P!:e bÜrAerliche «üche. gute NclrZnke und billige Nnltikunst zu ntäß'ge» Preisen griwirn wird; hat zur Erholung schöne Spaziergänge unter Linden und Nadelhochivald, würzige staubfreie Luft und daneben vorzügliches L.uellwasf«r. 5er ZlhMhalcr 2par= und Credit-Verein Wnßtin 411-3 rtf« Aositzsr. 4r;< i. < *3 7< ®'^&r/uri\erie "MM \1 •* Jfii '__^ " QRAZ- • mpflähit nefcet ierv reirentlaten KsuheHen in feiner Parfumerie die bestbekannten unübertrefflichen Specialitäten: Kosmetische Glycerin-Creme zur Yer»:J'.:n«fun« 4ee Teint. Pariser Damen-Pulver, ieatrr Gesichte-Pud»?. Glycerin-Veilchen-Seife, Speikseife, virte «:.e » --r-erj Sorten SeiJen ttad Kosmetische Präparate su mseaigsrj Preisen. In allen i;e«f*eh:i:henÄ«tOlUlÄen eir.senilirt. A'iisIftferilate Pr«;s-Cctrrantt iranoo. mmtt f:'' $*'£>» ttS. ff Sfcr^ *4+ pic einzig vollkommene „Hleue Patent" selbstthätige Reben- und Pflanzen-Spritze „Sypfionia" übertrifft alle bisher bekannten Spritzen, da sie selbstthätig arbeitet. Viele tansende dieser Spritzen sind im Betrieb und ebensoviel lobende Zeugnisse be-künden deren entschiedene Ueberlegenheit gegen-über allen anderen Systemen. Ptüliiäyfärth & Co. Fabriken landw. Maschinen Sjfriilfilmli fir Ulrinfrrfsrn nni OdNirr-ertungs-Malchinkn WIE\. II 1. Taborslrww TU. 176 10 KkUloge u. zahlreiche Anerkennungschreiben gratis. V ertreter erwünscht. Steiermärkische Lancles-Cunmstalt Rohitsch-Sauerbrunn SMialisUtlM Pölts:liach. Saisot 1. Mit Ms 1. Octoter. Trink-, Bade-, Molken- und elektr. Gurrn. Proxpocte «■! Erkrankung: «Irr Verdiiiinnca- Müd A«h-iiilii,jcsor;fniir. ». I«. ill« Teilipeliiuelle als bestes KrrrlMchnnettffetränk, Ntyriaquelle als bewniirte« HeiiBittei \>r«»fndet tu friacher Köllunj die w>-20 lirunnenveiivaltung Rohitech-Satierbrunn. Mor fteßer o«ck>ts»^ 1-1 der kaufe den in rothen viereckigen Pakete» vo» Gebrüder Oelz BREGEKZ. Mit Oclzkassee gemischt, ist Bohnnenkaffee ganz ent-behrlich. 180—12 0 © © © © © © '' jW' Man verUnse »tet« ausdrückliobt ^VSWtXTRAGT Als Bürgschafl für die Echtheit | und GBte achte man besonders auf > den Namenszug des Erfinders^/ in blauer Schrift Dient znr augenblicklichen Ilerüteilnng von Fleischbrüll« und zur Verbessern»? von Suppen, Gemüsen, Saucen nnd Fleischspeisen jeder Art. Vortreffliches Stärkungsmittel für Kranke and Genesend«. Nur bei Moriz Unger Zeug-, Bau-, Maschinen- und Kunstschlosser in Cilli wird die Jiaehaiehung von Wnaffen nnd Gewichten besorgt. — Ferner werdeu Wanken und Gewichte erzeugt und fehlerhafte schnellstens repariert. Auch worden Reparaturen an Maschinen jeder Art (Dresch-, Häcksel-, Nähmaschinen etc.) ausgeführt — Üefecto Nähmaschinen werden gelten renovierte umgetauscht oder angekauft. Auch sind renoviert® Nähmaschinen zu den billigsten Preisen am Lager. Weiters empfiehlt sich derselbe zur Anfertigung und Reparatur von Brunnen - Pnmpen und Wasserleitung*- Anlagen und übernimmt alle in das Bau- und Kunstsrhlossorfach einschlagende Arbeiten, als: Beschl&ge /» Neubauten, Ornamenten, Grab-, Altar-und Einfriednngsgitter und Gitterthore etc. BlitraWeitungs-Anlagen, sowie Äusprobierungen alter Blitzableiter werden bestens ausgeführt____________66-63 Tel Waschtag fein schttcktag mehr! «thtaiu» wr ren- ttliiekt mai' 100 siädi Wasch» tu «IN«» hälfet* ?->?» tadellos, wlit imd Tifiifl. Masche wirb l)tit anderen ®*if». JVt der ren- wird dir JWäsit!» nnr einmal statt i»tr wnst »trtmal ooiw »rauch» «nnw*l)r mit #iirBen in waschr« »t>tt «ch»i>iit ^NeK den in aU»n arii^eren Kpeierel »nd «änsum «efchaNen. {»mit im I. |üt«n«r €»n-rumnerein unb 1. Wiener flauarraueit-Verein. Haupt-Depot: Wien, I., Renngasse 6. 10 „Deutsche Macht" 1895 & | 1 1 Eine Nealitat eine halbe Stunde von ilohitsch-Sauerbrunn entfernt, be-stehend aus 28 Joch 156« Litt. Wald, J> Joch 1251 filft. miesen, 4 Joch «42 »Ist. Zecker. 1 Joch G27 llff. Meide, 14l»5 Litt. Karten, tusatnmni 45 Joch 1*45 Slft., gemauertem Wohnhaus mit Jiegeldack. Wirtschaftsgebäude mit gewölbtem Keller mit Strobdach, Stall»na. gewölbt, mit Jiegeldach, ei»er Getreide- und Futterharpfe mit Ziegeldach, in einem romantischen Art gelegen, um den Preis von 5500 fl. aus freier Hand zu verkaufen. Sparcasse mit 1870 fl. Sie nähere Auskunft ertheil Herr Joses Sireiter. ..Tirolerwirt" in Sauerbrunn. 400-a Cmliftr, -Satx^eo^itv-anstast VLokitlck- Sc»uor^ru n,r. Mr. 2. — v«m bi« »I. Mai.» Die Herren: Guftiw Utaislim. Bürger von Nr,« und Privatier« s. Oem.« a. Marburg. — Hieie» MarincoviH » t. Steuer«Ober Irnpector, a getrau. -» HanS KvrA. Ingenieur, a. Kra;. — Zultu« o. Hielte. Bank Beamter. alterLMffo«m. a. Graz. — Josef ÄattigariA. ftr^irNcnt t. P.. >. Sem. a. Tud«ca. Kroatien. »» Akt hur Sichra. Ingenieur un» Lieutenant l. d- ».. a. P,a«. — Balthasar Huoeitsr «asthavsbefitz-r, a. ^r:eiach» Karnten. — Siegmund va». Sparoufie -Beamter, a. Budapest. — »nton sattln, Kausmann. «. Wettenstttn. — flloi« Ptrter. Vemcinbevorsteber, a. Herzenoors. ttustao Ä. 9telÄL» btpl. «path.ter Chemiker unb Trogutsr. Töchterchen. a. Droifiniß. Mähe«. — Cdujtd Evffen. Pr-oatter, s. Wem.. mci Ktnderu. Frl. Richte Emma o. «Gmiezey und Sr»ieberin. a. Budapest. - «neon Deut. 1vert»«rmal»er. s. «e».. a. Stelu briuf a. d. 3. — Johann Klaimef, t lt. k. Rilitih CbcitauperroaitrT t !R., a. f&tm. W Krauen: Iosestne o. 'SuSy, Beam-eu4»ttw«. \. Tochter, a. Budapest — «ar-.e Tdereya Pogrotz. k. t. »erichtaooazleher4gattw. a. «rat. — Rosa u. Mrte. Prlnate. a. Budapest- — «,»4 Wut na Polloet. Private. « New Aort, Äment». — Sloiji., Z>?ave». Reali»ütenbc^tzerSgattin. a. Herztnborf. Das faulet« Hermlne WiizeSa, Damrnschireiderilt. a. Graz. lP^rjonenzahl. N4.» »^itranftaCt ^Icußauo tfci GilTi. (9h. i - B«m I«. M« 11. Mal Hc H«ir«n Pail Sberhaid. Piiv., «. fflras. — H«chw. Hr. Zat»d A»schl«. lawlln. Pi. Ha»4?k»I«». a. «tartalmi In Oialttkn. — SB. I., CiKditftiret. «t »ftert- »na- St«al*tMi»ii, (. ®nn.. a. i*ra). — Hi^uft ». Srtitut. (. Qkm.,«. ErrtKil. — Z»»n„ «nun SUlii6(. lanitAofll. HUfibmIi. o. «roj. — Matban .Si-rfucl» Pri».. 1, 0>tm. a. Hicti. — Oicarq Jo-r' K aiiW, Pliv.. B. ®tm" - Jutiaj *oint«mi, Pn» , a. Si>». — ». ci«Wt|, ««Drtfonlulfiit, |. Wem., «. — Raimui» vaurr. f. t. 6tn:!l)jltr[n.CfncUl[. a. «raz. — Iod.nl?i TOulk'i. iPnitr.. i. Wem., a. Vuij. - Krt»ui®tof »ciu««fi tioalUo. l.u.t. »tmtalinoK't i f. SltlfnnUI. «. H'öILiit fflat Slrciil». «dilurim». a. 0*wt- — 5§t^n^ Tobet. Prto.. f. dktii, a. Wim. — Sian\ ®pict. AaptSnfir.. s ötm. U- Klnd, «. (ÄM>. — Han» tauM u, tf-Miarb Sdift, Stufifrr, a. 8ii[!«b»K — Hau« 2j)i4.if«IofT. Jlojr» Hofi»«n» II. Snion »«lihbaucr. Mqltrr. a. »g-r. - go!«» Ki.iu«, «. «d^Iban. — «e»p»ld «>>««c. Mnstt-r, a. «rcl«b«». Die ftiaiKit • ffiugfitic o. Hort aoic, i n. t. Mnrlnc-Si^rmnirojati.. I. JMnb.. flkMiwin. a. »oder, w^dch., «. P»ia - Wiu'.antK Srbub, f. u. t »tthncliUrt^att., f Stutt. z» Srnesini« Lcb«r, a- Sca;. — ?«!>ni 3»bi», D,?.cior«wiw . f. To«>. Frl. Sautk «°*n>a« Mrd toclot«iDi» «. ömbfiimiMi.. a. OiUi. — €iublQ Maiit. (StuRbKüf., f. jtine, .1 •ßettau. — limio Arlck. f. u. f. Hofb>ichhbli«vlive. |. Hrn. CO'JI' a. SUirn. — Emmv Zromni*. t. u. t. Hofbi«dbniitei«ivttw*. All. I«chi*r. a. Wien — Bianca o. At^mvvich, gtb. VtAfiii ©itfrubiitg, f. Raatineniiiijfr«u, a Schlaf« SOMan. — Mari« 3an(*alc. UruitbbHItfrlii, t>. Sann.— a«iw« 3*om[c(. »tunbbcfljct., (. o. ■#tU|«ta, I^tioorfj IJni). 0, Pdi« bd »ilSoll, — 3ahilic von «sflrt. 1"fb. X«tor«srm , f. grt. lechui. a, «rej. — Marie Seich. va,!».,«cm, a. »a^ila. -- M«i1c Lu»«schi», Pn°>. s. Stu»emi>.Ilxde«> a. «raj. — Jliina «. Slmencli. «n» . (. Frl. Paala 8litt«, a. Peiiinia. — SjnH tob(|«r*f». (»tun»l*fi|s»' (• Tochter, «. SaidTüfel». Mari* Iabl«n>*!. «*uabl!*fttz«riit. f. »inb. «. HchOnlbeiri- - A-ifltta ?ieijch»> %lu(lct un( ,AataCo^ grati« und franco. — Ausweis über die in der Stadt Cilli im Monate Mai vorgcnommer.cn und der Beschau unterzogenen Jchlachtnngcn. Die Qualität der Ochsen richtet sich nach dem Nährzustand« und bezeichiu: 1. de» Mast-, II. einen sehr guten, III. einen mäßig guten und IV. tuten 424_ schlechten Nährzustand. Humen der 3* t e i s l» a *» « v £ m Qualität der ^ Achsen ____ • L II. III. IT. -3 •S m 5 « £ 5 u - <• i «• Johann tSrenka . . . . II24 |j 17 7 1 i 20 3 ■) Samuel Bayer . . . 11 Martin Karlouschek . 1 1 . 1 18 4 1 7 Ludwig Kosiär . . . . . 1 11 10 1 5 Zosef Rebenschek . . , SO QC -r 32 1 I 26 2 4 Kranz «ellat .... ij|. . 1 2 9 i10 . 71 Anton «imonischek . • | 3' . 1 o • . 7 9 1 . tSeorg Ztrauh . . - 2 7| - 3 * • 1 6 8 36 . 1 Kranz Bollgruber . . 12 I 8 4 - 7 14 7 Gastwirte und Greihler - 1 - 42 1 11 Summe. . 31 96 |i 41 47 8 37 36 ||l64|| 23 5« Ausweis vom April 2 851. 31 51 3 . 31 36 149 73 64 Cilli. am 5. Juni 1B95. Josef T7"ollo-cisclxeg: _k. k. Bezirks-Thierarzt.___ EHREN DIFLOM 8 GOLDENE MEDAILLEN Der scfcmiakhaftMt«, allein gesund» und f Einzig gesunder Ersatz für Bohnenkaff»«, zugleich billigste Zusatz zu Bohnenkaffoa izt: | Frauen, Kindern, Kranken Irztiich empfohlen: Etsw^ir 1891-189^» Reinst*« Naturproduct in |**UR K«m«rm. U .Fälschung durch Beimischungen Vorsicht: Man verfange «ind nehme osr Originalpakete mit dem Namen < MT «Katbreiner". "WM <- ^^^Ueberall zu haben < ^Kilo 25 kr. ' e (»»»»«»»»OB cv^K>c »MW#* * cT« ® m»»«»0»»»n»»»»Mi ic Müdmark. Sonntagsbeilngt uir „Drutsdicu lUndit" in Cilli. Ar. 2.^. IU. 1895. Im Wühling 1895. Gewitterwolken drohen und die Stürme toben. Die Wässer stürzen von den Bergen niederwärts. Im Flusse schäumt die Flut der aufgewühlten Wogen, Meininüthig zagt der Mensch und Angst erfüllt sein Herz. Welch' Unheil wohl die nächsten Stunden bringen werden. Vernichtung oder Schonung seiner Hände Fleiß? Schon nähert sich im Flug des Donners dumpfes Rollen Und zieht de« Menschen Hab und Gut in seinen Kreis. Der Regen rauscht zur Erde, Frost durchweht die Lüfte, Ach! da ergreift die Herzen namenloses Weh, Dann plötzlich glänzt und schimmert weiß eS in den Höhen. Bald lag die Blumenpracht tief unter Eis und Schnee. Der Bäume Blätterfronen stürzen krachend nieder, Verwüstung überall, wohin das Auge schaut. Und größere Gefahr bedroht die jungen Saaten. Wenn »ach dem Ungewitter jäh der Himmel blaut. Doch Mensch, verzage nicht in Stürmen und in Nöthen, Dich hat ja die Natur mit hellen» Geist belebt. Den aufgeschreckten Elementen kühn zu trotzen. Selbst wenn die Erde unter deinen Füßen bebt. Cilli, im Mai 1895. /ran? Liefendacher. Kewstgeopfert. Roman aus dcm Leben ein« Großstadl. Bon v. Friedrich. Er hieng ja von niemandem ab. Was also konnt« ihn zurückhalten, zu thun, waü er für gut fand? Cynisch war, wie gesagt, daS Gepräge seines Gesichts fast immer, in dieser Stunde aber, als er so dalag, umspielte seine fest aufeinander ge-kniffenen Lippen ein beinahe teuflisches Lächeln und feine Augen liatten den grausamen Ausdruck eines RaubthiereS, welches sein machtloses Opfer zwischen seinen Klauen weiß. Und in feiner Art und Weife hatte Herr Nikolaus Kolbe Grund, Triumph zu empfinden, denn ein mit der Raffiniertheit eines Dämon« vorbereiteter Coup war ihm nicht allein gelungen, sondern die Wirklichkeit hatte seine Aussichten noch übertroffen. Herr Nikolaus Kolbe war ganz und gar der würdige Vater seines Sohnes, wie dieser umgekehrt dem gegebenen Beispiel getreu gefolgt war. Beide besaßen ihre Passionen und die neueste de« alten Mannes bestand feit Jahres-frift darin, die fo unnahbar stolze schöne Helene Hofmeister sich zu erringen. Sie war frei. Herr Nikolaus Kolbe kam mit der Gesellschaft, wie solche im Giesenau'schen Hause verkehrte, zu wenig oder vielleicht auch gar nicht in Berührung, als dass er von dem (Gerüchte einer voraussichtlichen Verbindung zwischen Hermann Giesenau und Helene hätte erfahren können. Sein erster Ge-danke war gewesen, direct um das junge Mäd chen anzuhalten, aber eine nähere Begegnung mit derselben hatte ihn ihre Aversion schnell erkennen lassen, wie auch, dass der Vater seine Tochter gleichsam anbetete und sie gewiss nicht zwingen würde, die Gattin des allerdings sehr reichen, aber ungeliebten alten Manne« zu iverden, wenn sie sich weigerte. Nein, es war Thorheit, den geraden Weg hier zu betreten, den Herr Nikolaus Kolbe überhaupt niemals im Leben geliebt hatte. Mit kleinen Umwegen, durch welche man un-liebsame Begegnungen vermeidet, gelangt man im Leben oft viel rascher an ein Ziel; auch bietet es die Chance, von hinterrücks kommen und den so unvorbereitet Angegriffenen leichter überwältigen zu können. So ungefähr war die Logik, welcher « huldigte und der er auch bei seiner Werbung um Helene folgte. Ein für ihn günstiger Fall sollte ihm die Hand bieten. Eben in neuester Zeit waren große Schwankungen in überseeischen Papieren eingetreten und Herr Hofmeister, der für seinen Schaden fürchtete — denn er spekulierte mit Vorliebe, eine für ihn verhängnisvolle Passion — befragte Herrn Nikolaus Kolbe. mit dem er kürzlich ander-weitig zusammengekommen war, um Rath. Der Schlaue frohlockte; ein Schritt, wie er ihn wünschte, war damit gethan. Und zugleich schoss wie ein Blitz ein zweiter Gedanke ihm durch die Seele, dem er nur zu gern Audienz gab, bis der Ge-danke Entfchlufs geworden war. Bald bestand zwischen Herrn Hofmeister und Herrn Kolbe ein intimer Umgang, der sich indes nur aufs Ge-fchäftliche bezog, als wenn beide feit Jahren bereits die vertrautesten Freunde gewesen wären. Und unablässig spannen die Nomen seit dem Tage, an dem sein böser Geist Herrn Heribert Hof-meiste? zu dcm als Geizhals und Wucherer gezeichneten Manne geführt, in das Netz des Ver-derbens, welches sich um den Vater Helene'S zusammenziehen sollte. Der in seiner Ehrenhaftigkeit unerschütterliche Kaufherr glaubte nicht an die Gerüchte der Welt und bemitleidete den Mann, der sich ihm schein-bar so entgegenkommend zeigte, um die bösen Zungen, welche ihn so arg verleumdeten. Indem er ihm vollkommen vertraute, suchte er das ver-meintliche Unrecht gut zu machen. Und Herr Nikolaus Kolbe spielte seine Rolle meisterhaft. Er konnte, ivenn er es nur wollte, gleich seinem Sohne Robert, dein er in der Erscheinung fast vollkommen gllch, ein äußerst gewinnendes Auf-treten zeigen, und das zu thun, lag in diesem Falle natürlich in dem klugen Spiel, welches er trieb. Ohne dass er den Kaufherrn dazu beredete, wusste er es doch so einzurichten, dass derselbe in den Papieren spekulierte, tvelche er eben wollte, und Herr Hofmeister, 5er viel zu arglos und ehrlich war, um bei anderen eine solche niedrige Handlungsweise voraussetzen zu können, dachte nicht im entferntesten daran, wenn die geplanten Hoffnungen sich nicht verwirklichten, dein vermeintlichen Freunde die Schuld deshalb beizumesien, dem er, ohne dass er selbst es wusste, hinabfolgte an den Abhang, nn besten Rand angelangt, e« fein Zurück, sondern nur einen jähen Sturz tn die dunkle Tiefe gab. Auch dass Herr Nikolaus Kolbe Anspielungen aus Helene äußerte, beivu»d«rnd von ihr sprach und ihr offenbar den Hos machte, wo er sie nur sah, befremdete den Kaufherr» nicht. Alle Welt uwfchivärmte und feierte Helene. Weshalb sollte es nicht auch dieser Manu thun? Als er dann endlich mit größerer Deutlichkeit feine Wünsche aussprach, da zuckte Helene's Vater wohl zusammen, doch nur secundenlang. Im nächsten Moment belächelte er den Gedanken an eine solche Möglichkeit. Helene, das schöne stolze Mädchen und dieser alternde Mann I Er vergaß die Worte, bis die fortschreitende Zeit ihn mehr und mehr daran mahnte, um endlich dieser Angelegenheit jene scharfe und bestimmte Wendung zu geben, wie die letzten Ereignisse sie gezeigt hatten. Und die böse Saat hatte reiche Frucht getragen. Der Abgrund gähnte bereits sichtbar dem entsetzt auf-geschreckten Manne entgegen. Und im tollen Lause gieng es der grausigen Tiefe zu und vor ihm her rollte die Kugel feines Schicksals. Er suchte sie zu erHaschen, zurückzuhalten. Er erreichte sie, er setzte den Fuß darauf, um sie im Weiterollen zu hemmen. Vergebliche Mühe. Die Schicksalskugel heftete sich an fein« Fersen und er stürzte hinab in den grau-sigen Schlund des Verderbens .... Herr Nikolaus Kolbe lächelte diabolisch, während er über den Erfolg nachsann, denn er errungen hatte. Jene Zeilen, welche er seinem Opfer am Silvesterabend zugesandt, hatten vollkommen ihre Schuldigkeit gethan. Die Drohung, welch« sie ent-hielten und die bereits in den Worten lag, welche er in der Stund«, während welcher alle Herzen der Julxl des Christfestes erfüllte, zu Helrne ge-sprachen, hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Sie hatten den ehrenwerten Mann in die Flucht ge-trieben vor einem Schreckgespenst, welches ihm mit herzloser Klarheit ein Elender zeigte, den er bis vor kurzem für seinen Freund gehalten und dem er blindlings gefolgt war. Mit einem England-fahrer, welcher in der Frühe des Neujahrstages die Anker lichtete, hatte er dem heimatlichen Boden den Rücken gekehrt, um einer Schande zu entfliehen, welche er unabwendbar vor sich sah. Und noch hielt er alles für ein Missgeschick, welches ihn betroffen, noch sah er nicht die niedrigen Machi- nattonen de» vcrmeinlltchen NathgebeiS, ivelcher ein schnöde» Spiet mit ihm getrieben halte, das einzig und allein darauf hinausgieng. ihn von anderweitiger Hilfe abzuschneiden, so dass er ganz und gar auf seinen Beistand angewiesen war, der ihn in der Stunde der Entscheidung dann schmählich in Stich lasten würde. Und er hatte richtig cal» culiert. Der ehrenstolze Mann gewann es nicht über sich, seinen Leichtsinn offenkundig werden zu lasten. Fort und fort klammerte er sich an den falschen Freund, um schließlich besten Aufforderung, zu entstieheu, solange e« noch Zcit war. zu be-folgen. Die Versicherung, dass Helene geschützt sein sollte, ließ allerdings nur den lebhaften Wunsch in dem Vater, der seine Tochter liebte, erwachen, dieselbe mit sich nehmen zu können. Aber durfte er daran denken, die Schwerkranke vielleicht dein sicheren Tod in die Arme zu führen? Und sagte er sich auch, das» der Tod ein milder Erlöser sein würde dem Schicksal gegenüber, welches ihrer, allein zurückgelasten, harrte, er konnte denuoch nicht daran denken, sie mit sich zu nehmen, ohne Aufsehen zu erregen. So verließ er allein das Haus und die Heimat, und als Helene zwei Tage später die Augen wieder mit klarem Ausdruck im Zimmer umherschweifen ließ, als die Aerzte klärten, dass die Krisis überstanden und die Kranke dem Tode abgerungen fei. da hatte ihre Umgebung die größt« Noth, die Schreckenstunde von dcm Verschwinden des Vaters vor der erst langsam Genesenden zu verheimlichen. Das Billet, welches der unglückliche Mann seinem Kinde zunickgelassen, lag noch unerbrochen aus seinem Schreibtisch. Keiner ahnte seinen Inhalt, nur einer hätte darüber Auf-fchlufs gebe» können, denn er hatte dem Kaufherrn mit jenen letzten Zeilen des alten Jahres gleichsam dictiert, was er schreiben sollte, — Herr Nikolaus Kolbe. Ja, er wusste es und er malte sich eben die Scene aus, wie sie sich wohl abspiele» würde, wenn Helene, ivelche inzwischen voin Krankenlager erstanden war, vielleicht in dieser selben Stunde das Abfchiedsbillet des Vaters öffnete, ivährend er sich behaglich auf seinem Sitze ausstreckte und ein hässliches Lächelii feine innere Zufriedenheit bekundete. Ein Klopfen an die Thür, nicht zaghaft, sondern fest, bestimmt, ließ ihn, wie auf einer böse» That ertappt. plSpltch derartig zusammenfahren, das» der helle Schimmer von seinem