_______,____________—_»___—.--------------------- /^ — l^ Dienstag den i. April 1823. ' ^ Ä^?iA/ Laibach am »c>. März. (?» i^ür die durch Feuer verunglückten Bewohner venyi«. nern sind dem NrciLamtt mittelst der hohen Landesstell« wilder Zugekommen: Vcn derbohen t.k. Landesregierung in Wien: 68< ^ 27 kr. in W, W>. und 5 fl. 52 kr. ,» (5. M.! »ann vcm hl'chw. Ordinariate in Trieft: 12 fi. 2g kr. in C. M.» welche unter Emem ihrer Bestimmung ziigeführt werden. Gemäß des eingelangten hohen Hofcanzleydccretts «>c>m lN.v.. Erhalt 9. l. M.. Z. 6i8o, Hoden Se. t. k. Majestät mit a. h. Entschließung vom 17. v. M. geruhet. dem Leonhard Warbollan. Hammer-Gewerks»)«, le«ssenten. in ^laqenfurt Nr. 252. und dem Joseph PruckS, Hausbesitzer aüdort Nr. ,3», auf die Verbessc-. Ning ,bcy ^rzeuqlN'q von Vleyweiß, wornach diese Er» zeuqung binnen 4 bis 5 Tagen v»r sich gehe, da«Vlen. wc-ü den höchsten Grad von Feigheit u„' W iße ,rhalr<-, di« Iarde »ach dem Anstriche nicht ändere, zu den zar> listen andiitn Farben passe,,wegen der außcrsrt'entl!-chen Feinheit und Zertlieildarkeit ergiebiger, und auf dem Reibsleine sehr leicht zu behandeln sey, die Erzen-gung keinen Essig erfordere, und auch mit Vteinkohlen durchgängig bewerkstelligt werden sönne <" ei» zehüjah-l'gcs Privilegium, nach den Bestimmungen des a. h. Patoites vom Ungarn. Ve. Fürstl. Gnaden, der Herr Erzbischosvon Gran »«d Primas dez Ne,chZ, Alxander Ku<^»'/ v. K««W» und Dive^-vj^Iu, errichteten inTyrnau mit Allcrhöch- ' ^er VewiUiguüg ein neues Capitel von 6 Domherren, di« sich in die Einküttftc, welche bisher der dor,ligt Stndtpfarre» «mmer allein belogen hatte, the, en wer° den. Der jedesmahlige tünftige Stadtrfc>>rer — vom dassgen löbl. Stadtwaniftrate aus der Mitte derhochw. ' Graner Domherren stets d,zu erwählt — soll zugleich 'Plvbst diese« Capitels seyn und. außer seinen Caneni' cal'Neoniuen alz Wraner Domherr, dal,er-a«Äs«intn Theil jener Einkünfte beziclien. — Auf diese Weis» werden nun in dcr Graner Erzdiöcese. neben dem M«« trorolitan. Capitel zu Gran , zwey Collegiat - Capilel, das Prcßdurger nnhmlich und das Tyrnauei bestehen. Päpstliche Staaten. Nachstehendes ist >«r weitere Verfolg der (in Nr. 24 unserer Znlu„g abgeblochene») Actenstücke au« dem D > c> ri 0 0 i,N 0 ma: Note des spanischen Ministers der au«« wältigen Angelegenheiten, Don Evaristo San Miguel, an Monsignor Giustiniani, srzbischof vonTylus, apostolischenNuntiu« zu Madrid. Ew. Excellenz! Se. Majestät habtndie Antwortgt» lesen, welche Se. Eminenz der Cardinal Consalvi auf die Note ertheilte, die Höchsidero Geschäftsträger in Nom» D'» Eiuftppe Narciso de Aparici auf lönigl,chen Bt< fehl über d,e i» Turin Statt gefundene Behandlung des D> Ioaquin Lore»zo dc .ViUanueva «lnannten blvell» mäHügtcn Mlmslclü bey dem heiligen Stuhle, «n ihn gerichtet hac und beschien mic, E>v. ErceU. zu melden, daß Höchstdielelden auf keine Weise die Gründ« gelten la?stn könne", welche der heilige Vater anführt, um einen Stlllvcitierer der Nation auZzusHilagen, der durch eine Gelehrsamkeit und sein« Tugenden dtr Achtung al» ler seiner Mitbürger so werth ist. Unter gewöhnlichen Umstanden würde man k«w< Schwierigkeiten gefunden haben, dem heikgen Vattl in diesem Puncte nachzugeben; aber jetzt, wo «« sich um Meinungen handell, welche in die politischen Ana.,» legenheiten de» Reichs verwebt sind. ist es Pflicht G>. Majestät, die getroffen« Wahl ausrecht zu erhalten. Hr. V>llanue«a,verd!tnt als Deputirter bey den Co»'. tes die Achtung der Nation; als Geistliche! und Schrift, steiler jene dsr gläubigen und Gelehrten. Wenn msn seine Lehrsätze in Rom mit andern Auge« betrachtet »l« in Spanien, s° ist dieß die Wirkung der verschieden»» Anspruch« öd«, d« Politit, welch« Mthl«, Htzft „ l22 V«ch«n beobachttn, die in leiner Beziehung mit dem D»gma stehen- Träte man den Forderungen des heiligen Stuhl« durch Ernennung eines andern Mmisters dcy< so h«ße dieß die Lehrsätze des Hrn. V>Uanue>,'H ft llschwcigend «tldammen und bekennen, d.,Z ein Adgcordneter zu den > Cortez einem auZwärtigen Fürsten fürftine Mnnungen verantwortlich sey. S<- Majestät halten z>> fes« auf Ihren Grundsätzen, «l« d«ß s!e dieselben aus solche Art verläuanen soUten, »nd sehen Sich demnach, in der Voraussetzung, daß Se. Heiligkeit den Hrn.Villanueva n,chl als bevoUmächtigtcn iönigl. spanischen Minis«! annehmen wollen, in die halte I^ethwendigkeit versetzt, Ihrersclt» zu besä ließen, daß Lw, Excellenz sich aus den Staaien del Monarchie cnt-«eue», zu welchem Vehufe lch Ihnen au> lönigliHien Nefehl d«e nöthigen Pässe üdermache. Diese Entschließung Sr. Majestät ändert in niäil« Ihre Gesinnungen oer Anhänglichkeit «n den heiligen Vater un0 an die Kirchen; noch zielt sie dahin, die zwi> schen beyden Höfen bestehenden Verhältnisse zu un^e^bre» chen, und 0a Se. Majestät von 0cr Redlichkeit Ihrer Absichten dey diesem Verfahren überzeugt sind^ü ks-inen Hochfldieselbeli für dx Uoel nicht verantwortlich !eyn, die sich aus tinem solchen Entschlüsse ergeben niögen, an d»m keine anderen IlUilessen, c>l,0i«0>,'l Poliilt, Theil h»d»n. Indem ich <3'.v. Vrcellenz auf Befehl Tr. Majestät tin« s» wenig axgench-ne Mittheilung machen mußte, habe ich d>e Fl>re, Ihnen ?ie Veriich^rungen d^r gioücen und auZqe^ichüelslc!, H^HaHtung zu erneuern un^ dltte Gott, 0a^ (fr Il'c Lebe» noch »,>'!< Ial>ce erl)>,!tc. Ich tusse E,v. Excellenz üle Hante als Dero bereit» williger uno ergebner D^ner. Euaristo Tan Miguel. Antwort des apostolischen Nuntius auf «»lsteh«n0«Noce: Madrid den «,<. Jänner 1823. Der unterzsichnrte apostolische NunliuZ l,at gestttn die Note Sr. Excellenz 2eä Hrn. D. Eoar,fto San Miguel, Ministern der answHrtigen Angelegenheiten Sl. tatholischen Majestät. c>a)irt uom 22. d. M. cihalten, worin ihm derselbe ei, harte '^to th w e n 0 ig ke l 1 an» zeigt, in 0er Ze. Majeslät deschlieljen mussten, daß «r lich auz den Zc.iaten der spanischen Monarchie zu enc-. stlnen habe, ;>! welchem Bedufe man ihm auf königli» chtn Befihl die Pässe zuschickte. Ven dem Schnierz, den «ine so außerordentliche Maßregel dem Unterzeichntten vtlurfachen mußlt» sin« del derselbe doch «inen z-!?eyfabtn Ven'tgarund? glU ValecZ, dei'Don I. L. de V UanueVi c,^ Miüisttc Bc. lat!,olisch<„ Majeslät >-> Nom zuzulalftü. Dieseb Moti» schließt ,den Gedanken aus. alZ könnte der Nunüuü perlonlich irgend Orund gegeben habe«, Sr. katholischen Majestät mißfällig zu seyn, a» Dm feit fecho Iahrcn, die er ber,it2 die Ehr,.' h,n, bey Sr. Majestät zu l»si0i«n, erwiesene Güti und Hüld ec sich immer auf das »ansbarslc erinnern wird; vi?n dil andern Seite setzt genanntes Moti^in das hellste Licht dil Nichtigkeit des Rechte« einer solchen Entschließung' gegen welches der apostolische Nui'.üuZ in dem Augcn« blicke, wo er im V,griff iü, si? c>?i, Slellverclecirl! c»el andern Höfe mitzutheilen» in der anthcnli!Hs>en und fcyerlichsten Form nach seiner Psticht, wie gegen ein< offenbare Verletzung des aUgemeii ancltannlenVöl^el' rechtä proteftircn «nusi. Der Unterzeichnete glaubt gewissermaßen den <3in' sichten Er. Excellenz 5eZ Hrn. M'n/lers dcr auZwält» gen Angelegenheiten nahe zu trct'ü, wenn er ihn a» das Nechc erinnert, welches jeder Souverain hat, k<>' nen Mln>slel,bey sich zuzulassen, dem er sein Vertrauen nichl gewä!>rcn zu könne» glaubt, und den er dahet flit unsä!)ig halt, mit der Regierung, die ihn abschicken wi», das gegenseitige Einrernchmcn zu erhalten. Da niclilt desioweniger'tie Regierung Sr. katholischen Majestül ein solches Recht bey dieser Gelegenheit nur z» sehr «e<< gcssen zu haben scheint, so sieht er sich gezwungen, dara« zu erinnern und t5.auseinander zu setzen. Diese.'Reckt!°" so unl-eslre,tbar, 0afj nach deiAnsicht der bewährteste!' 1^"' blicistcn ein S"Uve?,n>i bey vorkommender Gclegenbelt ni,^t allein davon Gebrauch m chentann, sondernaülv muß, indcm lr, wol >,,tfernt, dadurch die Reg>eru''Z' die ihm einen aus wai> immer füc eiüem Grunde m>»' fälligen Minister zusenden will, im mindesten zu »el"' digen» sie vielmehr belridigen würi^e, wenn er st^>ll fttv und offen seine Verweigerung de»sell?cn an denT^g' gen-, dadurch, daß er ihn annähme, s<'" Mißbilligung durch dx gröbste V'l Wiquetfl'lt sugt hinzu : daß eirle solckeReg'esunq mit oe . gesundenMensHenveisland«zetfaUevsey-nmüsse,"""' ,25 Ihn von der Ausricdlig^tjener AbNibt?« iiherredcn zu < können glaubt (^lli'1 v«ir luit, cUvnrc« »v«5 !« «s!!,, j »«» iutenlic,!!«). Ist dab RcchtiM AUgemenien llar, so ist der Regierung Sr- kaiholischen Maicliäc auch die kluge, Vorsichiige, u»3 verdlüdliche Act ,icl,t minder bekannt, ' womit e« bey dieser Gelegenheit von der päpstüchen Re-. N>etu»g «„zgeübt worden. S>« h^t cs vermieden, die Verweigerung in cmec officiellen Note auzzusvrechln; s!e hat ihreiseitS dp» gewissenhafteste Gchrinunß bt. »dachtet uno licß Hn>. Vittanueva, a!Z sil dcsscn un;ei> lige Abrufe erfuhr, welche erfolgte, ehc die Verfügun^ zcn der päpsl!,chen Regierung in Madrid bclannc seyn konnten, v°» Denseloer, u, Turm in Kennil,!ß lehcn.da-. Mit cr seine Rnse n>Ht unnü!) f^?lsel)c, und die Unc»»-. nchmlichkcit vcrmcid«, seme Veglaudigunsssschreiden in Nom n>chc üdelicicken zu tonnen. Wie erwiedert die Rc° c>,ie?ung, Sr. lall,o!ischen Majestät dicseZ aufl,chtige, freundschaftliche, lüüsichtbvoUe BNr^gcn ron Scite der fäp!llichen Nc^crun^? Dadurch, dc,ß man den dey die-ftn» to>ngllch«n Hofe seit sechs Ialne» beglaub>gcen päpst^ Uchen Nuntius ucrubschiedct und diese Entschließung nothwendig hecht, glnchsam als ob n,an sich ,n dem Fillle beftnoe,!, Nepressalien zu gebrauchen. Dcr Untilztlchnetc häilc sich c,ai n,cht denken lonnen, daß man finct so villehrlen Ansicht Raum gebc» ^urde. wenn nicht lllt;r Lie Thal es zu sch« rffenoarte. Niplessalien setzen «>ne Beleidigung voraus und man bemerkt von Sliten der päpstlichen 'Regierung nu: Alifmerksamte,t und Rücksich-«tn gegen die Gr. taU,ol>schen Mnjeslät. Und woliee sich auch Diese, gegen «Uen vcrnunft,gen Grund, für bcle>: ligt lzalten, legle doch das Nevlessalien-Necht die streng, ste'Verrflichlung auf, taß die Beleidigung, welche man tntgegcngesctzt, in mchtZ jene übertrifft, die man em> pfangen zu liabcn glaubt, llno welches Verhältniß tann wohl zwischen der Nichtzulassung einco AteUvertre» teis und dem Nüctscnden eines bereits seit vieler Jahren Zugelassenen scyn? — D>e Verweigerung, sagt dcr nngeführti Wiquefort, einen Volhschafte: anzunehmen, tan» dem Hürsten mi ßfta lle n, d < r ihn sendet; ader man kann nicht ohne cir: gelliches Aufsehen einen Minister wcgschi-sen. der dereit« zugelassen ü't, und man tonnte ihm nicht die geringste Glwalt zu, fügen, «hn« sie zugleich dem Voller recht« «nzu thun. — Diese überaus billigen G>!'>'!)< de! Völkerrechte« konnicn gewiß nicht den geachteten Man »fln vllbergen seyn, welch« durch ihr Amt auf die Ne lielunii Sc. fatl'oliscl^n Maiest's Omfluß haben z a!>^, sie wurden »nqlüctlich?« W' Fortjctzuna folgt). Frankreich. ssin Schreiben aus Paris vom 9. Msiz enthalt Folgendes: „Die Aussichten werden ?on Tng zu Tag« kriegerischer. Eo heißt, der Hil;rg von Angoulenie wer> de im Lauf« der 'N Woche abrei'cn, und w^rlich den Oberbefehl über d>e Arme« üdfsnehmcn. Er w,U sich zuvorderst nach Bayc.nne deaedcn, alsdann die ganz« llinie bereisen , und späterhin ftin Haupiquartier zu Tcu° louse ausschlagen, wo c3 bib zum Einmarsch der Arn-e« in Spanien bleiben wird. Nach einer neuern Anorc» nung wird die gnnze Pyrenäenarmce nur >» drey Ar» meecorvs eingetheilt werden, wozu noch ein Reserve» corps kommt. DaZ erste Armeecorps, oder dasjenig« de» rechten Flügels, wird vom Marschall Oudinot be> fchligt. Haoptqua-ticr Vayonne. Das zweyte wir» der Fürst von Hohen'ohe commandircn, Hauvtquartitlt T 0 uI 0 u s:. Uoer da? dritte Armeecorftg , dessen Hauit« quartier fürs crste zuPerpignan aufgeschlagen wird, üdernimmt der General Graf Molitor den Oberbefehl, ssür das N^scree ^ Corps, d»S unter den Befehlen des Malschalls'Moncey stehen wird, ist noch kem Haupt» quartier bestimmt; man glaubt, es werde vorläufig und bis d,e Kr>egs > Operationen eröffnet werden , nach Mont de Marsan kommen, und dessen Truppen demnach zur Verstärkung de» rechten Flügels dienen. Jeder Oberbefehlshader der verschiedenen Armeccorpz erhält mehre« französische Divisionen, und zugleich ei» nige spanisch « ro^alistische V^s unter sein Command». sso sollen nähmlich d!« spanischen Royalisten lchncll or» ganistrt, und in vier Divisionen abgetheilt werden, wooon zwry (unter Qucsada und Q'Donnel)dem Mae« schall Oudinot, eine (unter Longa) dem Fürs«?« Ho« henlobe, und eine (unler Baron d'Eroles) dem Genes ral Moincr untergeordnet werden. Dl« spanischen D'° vilionen sind beslimmc, den Vortlab der fran^öfischt,, Armee zu bilden, und man >,ählt auf den Einfluß der ChesS und auf ihre Thätigkeit, um ll,r< Corps start z« , vermcbrer», da es ihnen wed« an Geld, noch an Waf« fen fehlen wird." l Öffentliche Plätte« meide« aus dem südlichen Frank» > reich vom L. März: ^Die Truppenzüge dnrch unfte W«, 5 gende > da>c n u^auhgefelz- forl. Die in Maisch bess,,^ i liche» Rtgimcnter haben vlel durch Kalte und schlechte -. Weg«zu le,dc>i. D»e melsltn Truppen ziehen >« vie West. - pyltnäeu, wo ti« ftantßstsch« Hauptmacht aufgestellt "4 «ird; in den Qstpyrenäen wird ein besonderes Armee-, corps orgamsirt; die demsilven zugetheilten V^rslärkuü-gen treffen aber vor der ersten Hälfte Aprils n,ä,r ei». Sonst sind an der Pyreni ngränze keine neuen Ereignisse vorgefallen. Man versichert, daß im innern Cala lomen viele Verstärkungen eingetroffen sind, und daß Mina gegenwärtig mit deren Organisarion beschäftigt ist. — Zu Toulon wird eine Lscadre ausgerüstet, di bestimmt seyn soll, längs der östlichen Küste vou Spa Nil» zu treuhen, und sobald der sscieg ausblickt, Var-c«!oüa und die andern an der Küste gelegenen cataloni schell Festungen zu bl.'ckiren, auch außerdem die Operationen der Landarmee zu «"terstühen. Für Lquipirun, und Unterhalt de« fran;ös Thätigkeit in dieGt» werde.' Der MarschallMoncey reijte, nachdem er eine Au» di«nz beymHtönige gehabt, «m »», März zur Armee ab. Großbritannien und Irland. Rm 7. März wurde zu London in der City-Taverne ein öffentliches Gastmahl ;u ühren des spanischen und des portugiesischen Gesandten am Londoner Hof» (Ad-miral Iabat und Hr. Olivier»), wie auch deZ au« Paris ««gekommenen Herzog; von "Jan Lorenzo < bey welchem Lord William Ventü, k den Vitss!; führte. Der Courier vom folgenden Tage äu> ßert sich darüber folgendermaßen: »W>r haben von tem Gastmahle vollständigen Bericht erstattet, welches ge> stein zu Ehren d«« span,>/lt«n. Revolution in der s!!tx «i l^nil^I^n I'üvoi-i! gehai^.? worden, u»d ben welchen Se. köniql. Holicit per H>>rzoq von Susser anwescni waten! Was die übrigen dabey .niweset>?en Herren vo n ho^en und niedernAdel d«tr>fft> so sehen wil >n ihren N»nehmtn nicht» alZ harinäckigeli Qppos'tlonög.ist , unz «twaü von jenem gedankenlosen ParleyiI!,>e»l!e, der sk> ftetZ unter das Parner der Widerselzttchleit treibt. Ihre Gesinnungen, in so fern solche ^u Gunsten der wahren Freyheit und U"adha>i.ngk>'tt (ab>'r niän >m modernen Sinne dieser mißbrauchten Worte) stimmen, müssen in jedem brittischen Gemüthe einen vero.nidien Anklang finden; aber wir wffsen auch. iwi^ien per ei>Il>, L b'e i«r Freybeit, und einer blutschäno.-nschel, Unecht n>it Prinripien , welche diese heilige Zache zum Nonv« j^>z RebellionZacteS milibraucht, wohl zu unterscheiden. Ä r tonnen nicht veraesftn. und dxse Vrinneruna ist höchst lehrreich, daß in den Jahren 179», 1791» 1792 und 179.? in verschiedenen Theilen des Lan^Z offentl,H'c Versam^n> lungen und Gc>slmihl^ zur Fener der glorreichen Nt,elution, in Frankreich Stattfanden. Wir könn n nicht V^gess^n, dass dazumahl wle auch jetzt qrofftNah« meü unl' gro!!>> Taenie be» jenen po!>!>!G>'» F^I»er» s>i!i!,iUii!igen figttl-lrien ; noch könne» «,'ir »erqcsse'i. wie wenig ?as Iuqenl' und Ma,i>!eZ>>Iter jcner Revolutionen den I,l-l>kosenden SH"'e>H,ele!i,'n und den'feungen Ver« !>e!5uüa>'n t'erer, 0>e sie großgew,egt und gesaugt ha« ben, e>nspl,,ch." ,.!U>c si„i> weit entfernt zu glauben, und wollen tei« neswegz b, !>anpt<>n , >"aß irgend Jemand von denen, die an dem Ma!,le The,l geü^üi^ne» , Freund von Revo» l lionen !>'!)» kön„e; sie h^l'cn !>ch vleln>el,r von dem Nahinen der Fcenheit im attbi-itt,sä,en S>»ne deZ Wol» tes, zu j.-ner modernen Hreyde^ö-^eyer verlrlten laslen l atlr der ^iiihuftaLniui eines Hckmaulez ist wahrlich nicht die geei,^>,ele Nl,n>>nl>na, um die Aran^Iinien, welche Fre,)der erstein >n die letztere eines prüfenden VliileZzu würdigen. Inderwa» ni>^e» Revolution iumahls>»i> >u>r aan^lili! außerHtande ein »Hli'menl zu erd!>cten, daZ uns die Vürgschasr eine« vecnünfligen, regelinaßigen ^rcntte't alK die Frucht ihrer g geüwarligcn Anstrengungen zu gewahren vei!nö.t>te. W>r lohnen ez sogar mldt üb>r ung bringen, diese An» sirengungen als eine» isolirre» Act zu betrachten. Im Megentl>e,le hegen wir die festeste und gewissenhafteste Überzeugung, das was Spanien nun ist, d.>5 a/s«mm< t< au^e,brittis!'e iHür^pa, wenn dieles dliü^end, >i Wirken benriffeü ist un'l> dieselbe Xatastroode auch m »ndern Ländern im Vre,lrt. ssz ist der unerbittliche, ewig UN» vtlillvnliche Groll qeaen Aristokratie. i,»er unseligeNach' laß i>er französischen Revolution , der so iü'l'eilschwanaeü trachtei.nitt der wir de« j^ampf >u bestehen h'ben, und d,e n,,r um so furcht barer >st< wen» sie stch mit dem blendenden sauber brit' tischer V>^!ülechl>' u,id dr,em be»»l' stel,endl'n dampfe siegreich beiu^rgehe» sollte, die l^^>' timen «Dunastien des (lontinenls in den niesten ^v!">' zig Jahren vollauf !,ren eigenen Thüren ab^ubalten Dcc 'Müstei-Vol' gang (I'r«cv.,re ,>n,,ial'! oa, un?> das Aeyfp'^ ^vüide niat lange onne Nachfolge bleiben." „« ^>,»1»»-»:»-» »^»» -:» »'«i--------17 ,< ,,> , --^ W « eh ! e l c u r «. Am ?6. Mär:, war zu Wien der Mittelprei« 5^ ^i'aatzschuldrcr chreidungen zu Z pVt. in CV7. 7Üü/l'l Darleh mitVerlof, voniI, issic'für ic>c,ff. in ss?N -^' , e to detto vom^.lN'i.füi-,s>off,,!iCM. p^'^,' C.^t>f.f i>,Darl.v.I.iss2i für >«o ss. in (5M. 9^^' W>ener Vtadt Banco ül'lig. zu l >/2 rCt. inCM» '' ' Kurs >"!f Augsburg für 101 Guld. (Zurr., Guli?<" 100 » 8 N''. —C'">.,eni!on3'nülne v^t, 2/>9 7/2» Vank. Actien pr. Stück 667/5/5,1, EM» Illnaz Aloys Ei>l. v. illiinmayr, Vtlleger u»d Redacteur.