^»K 4«. »844. ^ Tail» ach er S eitung Samstag den 18. Mai. K I l u r i e „. H)as hohe Gubernium hat dem hiesigen Klei» dermachcr» Lehrjungen, Franz Ma ha, für die Le. bcnsrettung deS 5V, jährigen Knaben, Anton Laurizh, die Taglia von fünf und zwanzig Gul» ben C. M. zu bewilligen befunden. K. K. KreiSamt Laibach am Z. Mai 1844. NM i e n Se. r. e. ?lpostol. Majestät Haien mittelst 2ll» lerhöchfter Entschließung vom 7. Feb,uar l. I., den NicolauS v. Zdenlzay, Obergcspan des Agra» u«r Com,tat«z, auf eigenes Verlangen dieses Amtes zu entheben, und dcnBanuS von Dalmatlcn, Croa« n,n und Slavonien, Franz Grafen v. Haller, zum Obcrgespan des gedachten Countats allerguä« digst zu ernennen geruh»'!. (W. Z.) K ch w e v e n. Stockholm, 25 April. Heute hat der Reichs, Herold auf den Straßen und öffentlichen Plätzen die piorgen bevorstehende Begrä'bmßfeier des Königs Carl Johann kundgemacht. Die Rltterholmstirchc, ,vo die Beerdigung Vtatt finden wird, gehörte in alten Ze'ten einem Kloster, welches bei der Emfüh. lUNg der Reformation von Gustav Wasa aufgcho« den wurde. In spätern Ze.tcn ist die Kirche, welche keiner Gemeinde angehört und ,vo außer den tönigl. Begläbnißfeierlichkeiten sonst kein Gottesdienst mehr gehalten wird, zu einer Art von Nationalmuseum umgewandelt worden, wo alte Trophäen aufbewahrt werden. Gustav II. Adolph liegt hier begraben, eben. s« seme Nachfolger auf dem schwedischen Thron, w,t Ausnahme dcS entthronten Gustavs IV. Adolfs. (Die ältern Könige wurden meistens in der Dom. 'lnche zu Upsala beigesetzt.) Die Königsgräber unter der Ritterholmskirche bestehen hauptsachllch auS zwei Gewölben, dem sogenannten Gustavianischcn und d.m Larolinischcn Gvabchor. Carl Johann hatte je- nes, welches an der Südseite der Kirche gelegen ist, zu seiner Ruhestätte ausgewählt. Zur Lcichrn' fcier werden die Rüstungen und Trophäen, worcn die Kirche sonst angefüllt ist, «ntfernt, und die ganze K«rche in eine schwarze Grabcapelle umgewau» dclt, — Gestern und heute Hütten w>r Sturm und Regen und theilwe>se Hogel. Die Aussichten sind für den morgenden Tag also nicht die dest.n. Eme lange Elfahlung aber, daß der v.'rewigte König «m-me^ bri seinen Allsfahrten zu Lebenszeiten von d.r schönsten Witterung begünstigt wor, hat diese s.ine Begünstigung vom Himmll fast zu einem VolbS. glauben gemacht, und das Volt zweifelt also nicht, daß der Himmel auch dieser letzten Fahrt des Kö» Mgs zulächeln werde. Stockholm, den 26. Aplil. Heute wurde die Beeidigung des Königs begangen. Um 11^ Uh» sehte sich die prachtvolle Prozession »n Bewegung vom Schlosse bis zu der Ritterholmsrirche, und erst gegen 1 Uhr waren sämmtliche Personen in der Kirche angelangt. Gegen 4 Uhr gaben die Balte» rien das Zeichen, daß der königliche Sarg in las Grab medcrgesenkt wurde, und erst nach 5 Uhr en» dele die Ceremon«e. Die Decoration und Anoid^ nung in der K>rche sind überaus prachtvoll gewesen und das Ganze war der letzten Ehrenb^ugulig deS großen Königs windig. D,e Denkmünze, welche bei dieser Gelegenheit geschlagen ward, zeigt auf der einen Seite d«S Biustblld des Homgs Johann, und auf.der ande,n den Sarg deS Kön,gs Gustav II. mit der Untersch"ft: «Im Leben durch Thaten, im Tode du'ch die Nuhestell» einander genähert. Den 8. März 1844." — Der Gcneralstab deS KölngS ist j,tzt orgamslrt worden: AlS Chef derselben ist er, nannt der General» Lieutenant von kcf>6cn, so wie acht Aejutantcli. Da keine Ordonnanz. Oss'ziere für den neuen lö'nlgNchen Stab benannt sind, so glaubt man, daß dergleichen nicht mehr vorkommen solun- 274 M«n meint auch zu wissen, daß e« von nun an bei Hofe kcine Cabinets < Karmnerherren mehr geben «erde. Es würben nur acht Kammerherren, ernannt Werden, um nach der Tour den Dienst zu haben. __ Der General, Baron Wedel.-IarlSberg, »st von s.'iner M,ss>on nach Tt. Petersburg wieder zurück. — Die Fabrikanten der Stadt NorrkopiNg haben beschlossen, dem verstorbenen König ,n einer Netter, staiue ein semen Verdiensten wuroigeS Denkmal zu errichten. Schon in den ersten Tag«n sind mehr al« 20.000 Thlr. Banco für diesen Zweck sudseribirr worden. (W. Z.) Stockholm, 26. April. Die Llichenfel,r, wel. che vom schönten Wetter begünstigt wurde, hat nnt großem Pomp Statt gehabt. Die ganze Prozession mit den Cabettcn der Hriegsacaoemie und den K>n» kern des Findelhauses an der Spitz?, schte sich u« drei Viertel auf 12 Uhr vom tou,gl. Schlosse in Bewegung. Der gan;e Weg b,S zur Kirche war mit einem Fußboden von Brettern belegt und tzltser mit schwarzem Tuch überzogen. Nicht nur der Ko'mg sondern auch dle Königinn nahm an der Prozession Theil. Der köingl. Leichnam wurde von Generalen Und Admiralen getragen (versteht sich nur den» An» schein nach, indem wie gewöhnlich stärkere Arm« unter der hohen Vahre versteckt waren, um d,e schwer« fte Last auf sich zu nehmen). Der Sarg war von der großen Wache des Kön,a,S umgeben, und bedecke M't der Unzahl von Orden, die her große Mann, »en jetzt diese Bretter emschlossen, »M Leben geira» gen. Die Kirche, m welcher Plätze für etwa 1400 «Personen berechnet waren — denn sie lst Nicht groß — war dmch ungefähr 1600 Kerzen erhelle. Nach« dem der König ctwa u>n 1 Uhr seinen Platz eing«, nommen, fing der Gottesdienst m>t einem Choral «n. Darauf folgt« Lie vom Hofflapellm«,ster H. Berwalb componirce Trauermustt, wozu der Dichter Völliger den Text geliefert h»r, der leider so matt als dle Muslk war — ttne Art protestantisches Ne» ^fuiem, das drci Viertelstunden einnahm. Dann folgte noch cin Choral, nach diesem trat der Bi« schof Hcbren auf dcn Pr«digtstul)l und H>e1t ein« Le,chenr«oe, »velche c>nc volle Stunde dauerte, wonach n einer zwc>tcn Sumee die von Professor Geij«r »erfaßten Personalien über den verewigten König» ,erla<. Da der alte «Slschof nur eine schwache Alim. me hat,' auch sehr angegriffen war» konnten nur W.niqe ecwai von diesem allen hören. Abermals <'schallte'em Choral, während dessen der Sarg in dos «HMz'ulanlsche Grabgewölbe gesenkt w " rd, ,u hin. sich der König und die königlichen Pimzen famml dlM Neichlm^rschall begeben hatten, in dc> ren Anwesenheit der Erzdischaf von Upsala, von zwei Bischöfen assistirt, die Beerdigung veriichtet«. In demselben Augenblick erdröhnte Kanonendonner und Klemgewehrfeutl-. Nachdem alle die hohen Per« sonen auf ihre Plätze in der Knche zurückgekehrt waren, lis der Erzbischof ein kurzes Gebet. Em Choral und die zweite Abtheilung der Trauermusit _^ auf Befehl des Ne,chs,na!schalls sehr abgekürzt — schloß einlg« Minuten nach halb fünf Uhr die Lc»» chenfeier in der Kirche. D,e Prozession setzte sich wieder «n Bewegung, und ungefähr cin Vlerttl auf 6 Uhr war sie zum Hchloß zurückgekehrt, wo sie sich «ujiöüce. Um d^ese Ze,t fuhr c,n Kämmerer vom königlichen Schiost heraus, um einem alten Herkon»» men gemäft d,e Bcgräbn'ßmünzen unter dem Volk« in den Straßen auszustreuen. Die ganze Icier ging troh der sehr großen Menschenmenge, welche nicht nur Straßen, Fenster und angeführte Gerüste, son» dern auch b,e Dacher der Häuser angefüllt hatt»', in der besten Ordnung vor sich. (Allg. Z.) Frankreich. Algier, 30. Apr>l. Dl« T-.upoen sind jetzt im Feld. seit einigen Tagen waren sie um d«e Mai» son «Carre, versammelt worden, wo «me Menge Ncuglerlger h'nausstlömte; vorgestern haben sie sich auf den Marsch begeben. Die Nachrichten von Bis» karah lauten gut. Die Nuhe war mcht gestört worden. Der Herzog ron Aumale ,st i'ht ouf einer Heerfahrt b,gl>ffcn gegen d,e Ulad, Volthan, einen beim Angriff auf das Lager oon U)änger Achmed - Bey's nicht ohne hart« Käm-pfe unterwerfen werden. Im Zidan sind die unter dem Vataillonschcf ThomaS znr iüeruh'gung dez Landes und zur Erhebung der Hteucrn iurückgebl,«. denen afrikanischen Pläntler durch eine an Ort und Grelle _ meist au5 Ueberläufern deS EmirS __ ge> blldece Schaar von IW0 Mann abgelöst worden, d»e «in französischer Lieutenant befehligt. Bei der Zurückkunft nach Constancme brachte j^nes Vatail» lon zwe, prächtige Strauße m,r, t>«e der Herzog von ?lumale nach Frankieich schicken ,v gierigen Zuschauern war em Hap.ur, derdemWeib-chen ein.ge Datteln re.chte, d,e dasselbe aber m.t der diesen Thieren eigenen G'f'äb'gkett so hastiz verschluckte, daß dabei die Fmger dcs Toldatm furchtbar zerfleischt wureen und wahrscheinlich die Amputation der Hand nöchig lst. Wie ofc habe ich Ihnen schon von der Unvemäglichkett geschriebeli, die zwischen den Arabern und den Europäern, einer Hirten« und einer Acke!baudr»!.»!kerung bestehl, und 275 daß dieNegM'UNg es versäumt hat, die unglücklichen Folgen der zwischen zwei so ungleichartigen Elementen unvermciollchen Reibungen zu berechnen? Den Mauren und Arabern m den Umgebungen von Algler hat man, UM neue Dörfer anzulegen, einen großen Theil 'hrer Tändercien genommen, und waS man »hnen gelassen, tiinnte allcrdmgs hmreichcn, wenn sie m«t Einsicht daS F«ld bebauen würden, nicht aber für Nomaden, die von ihren Hccrden leben und dazu unermeßliche Strecken brauchen. In einer Gegend, Bem MessuS genannt, konnten sie ihr Vieh wemgstenS nach dem Bainan, emem wetten buschigen Gemeingrund tre». den, aber jüngst kam cS vor, daß em RechnungS-beamier des Heerö, bcr sich in einer benachbarten Meierei f.stgefttzt hac, vermöge deS RechtS des Startern seme Hunde auf diese Hirten hetzte, und sie auch Mit Slockschlagen bedienen ließ. S»e gin» gen vor Gericht, »hre Klage wurde als gcrecht cr» lannt und ihnen der Rath ertheilt, sie auf dem C" »ilweg zu verfolgen, aber wie konnten sie das ohne Cautlon? Die armen Teufel vermochten keinen Sou ,e Spitze z« treten,/ sondern lieber »hre Opfer prelSgaben» Die Zahl der Gefangenen wird vom Diniio nicht ange» geben; indeß geht auS allen darüber Mitgetheilten Notizen hervor, daß sie nur einen Thc,l derjenigen bildeten, welche die Hauptstadt verlassen hatten. Die Zahl bcr sämmtlichen Thcilnehmer an diesem Com« plott Wird höchst verschieben, auf 40, 50, Ü0, ja 100 angegeben, und an 40 der zu Loures Versam» meltcn sollen Loures schon um 10 Uhr, also eine Stunde vor Ankunft der Lanzcnreitcr, verlassen gc» habt, und die N,chiung nach Almeida eingeschlagen haben, während die nun gefangen Genommenen in der bezeichneten Schenke zurückblieben, um cme, wie man sagt, von ihnen erwartete Abtheilung des zu Velcm m Garniscn stehenden 8. Lm,cn» Infanterieregiments abzuwarten. Ihre Atsicht soll glwcsen s.yn, die Telegraphen an ollen Oit.n c-hen, UM sich d.eses festcn Platzes zu bemächtig^ im ElNvcrfländN'sse M't einer dort bcreitS sie er. wart^llden Partei. Man hoffte wahrscheinlich, auf b,ese Weise die ElUftndung cines The,ls der L?e. sctzung der Hauptstadt gegcn Sanlarem nlithlg zu machen, wodurch dann die Mißvergnügten freiere Hand bekowmen hätten, um auch ,n Lissabon eine Bcwcstung zu versuchen. Der ganze Plan ist ob^ mißglückt. Von dcn zu Lourrs Gefangenen, so wie v,n den Th'ilnehmern an den Aufstandsvcrsuchen zu Coimbra sind bereits eine Anzahl gestern aus dem 2?e Schiff, „Santa Isabel« nach den Inseln des grii^ nen Vorgeblrgs abgeführt worden, von wo sie dann ouf einem andern Schisse nach der afrikanischen Küste abgeführt werden sollen. Bereits schickt sich ein zweites Schiff zum Transport wencrev Staats« gefangenen dahin an, worunter auch diejenigen be-' griffen sind, die, vierzig an der Zahl, melst Thell-nehmer an den Guerillasbanden von MlboeK und Vizeu, von Oporto hierhergebracht worden s,nd. Die Regierung hat auch dre, frühe« Minister verfolgen und sogar das Haus eines englischen Kaufmanns, in welchem man sie versteckt glaubte, durchsuchen lassen, aber vergeblich. Es sind d,>ß d»e Herren Aguiar, welcher bekanntlich Cadmetspräsident des MinisteliumS gewesen war, in welchem Herr Costa Cabral liS zu den Ereignissen von Oparto vor zwei Jahren Iustizminister gewesen war; I. A. d« Magelhaes, ebenfalls früher M,nister und Gesandter in Brasilien, und endlich TUoa SancheS, Minister im Jahre 1836 Bis jetzt ,st es diesen Männern gelungen, den gegen sie gerichteten Ver« folgungen sich zu entziehen. Der jetzige unruhige Zustand des Landes kommz den Schmugglern vorzüglich zu statten, namentlich wird längs der ganzen Küste Tabak in ungeheurer Menge emgeschwärzt, weßhalb die Pächter deS Ta» bakmonopols sich klagend und um Schuh bittend an die Regierung gewendet haben, die nun in einem Decrete allen Gouverneuren, Zollbeamten u. s. w. die strengste Wachsamkeit zur Verhinderung dieses Schleichhandels anempfiehlt. (Vest. B.) Großbritannien. Die Berichte aus China bis zum 15. Fe< bruar sind in politischer Beziehung unbedeutend; sie gelangten am 10. März nach Bombay mit dem »Sesostris,« an dessen Bort sich unter andern Pas« fagieren auch General, Major Sir James Schedde befand. Die Stadt Victoria auf der Insel Hong-long war in gedeihlichem Zunehmen; der Gesund, heits, Zustand hatte sich gebessert. S»r Henry Pot. tinger lieh sich angelegcn seyn, den Vertrag mit China streng einzuhalten. Auf der »Dido", die am 2. Februar nach Calcutta absegelte, hat Lord Saltoun, der die englische Truppenmachr in China «ommandirte, den Schauplatz seiner Thaten verlassen. Er ist Mit dem Damofdoote ,Bentink" von Calcutta 'nach Suez gekommen und wird mit dem »G'-eat Liverpool" d«e Fahrt von Alexandrien nach London machen.« (W. Z) 'lui Dublin wird unterm 2 M" berichtet. Heute sprach Hr. Monaqh,!, als Vertheidiger dcsHrn. O'Tonnell v«r dem Gerichtshofe der QueenS z, die das Journal du Havre bringt, Glauben schenken darf, so wäre der in dem s^ani» schen Theile der Insel H^yt« ausgebrochcne Auf. stand bereits in den letzten Zügen. Die Bevölkerung des platten Landes soll d,e Fahne der neuen Nepu» bl,k St. Domingo bei Annäherung der Truppen »M Sliche gelassen haben, und d,e Stadt St. Domingo nur allem noch widerstehen. Ist dieß gegründet, sa wäre ,hr Fall vor den aegen sit anrückenden bedeU' tendcn Strettkräften alS sicher vorherzuschen. Die von den Einwohnern vertriebene Garnison soll ill' zwischen zu Iacmel angclsmmen seyn. Indeß habe» bekanntlich andere Nachrichten gemeldet, daß auch Iacmel sich selbst empört habe, wovon die Angaben des Journal du Havre schweigen. Für die Bellr« theilung deS wahren Sachverhaltes müssen dahes erst noch weitere Berichte abgewartet werden. In» zwischen bringt das Dampfschiff „Trent" em« an» dere ntcht unwichtige Nachricht, wornach eine der beiden auf Hayti sich bekämpfenden Parteien die französische Fahne aufgepflanzt hätte, weßhalb der französische Centre»Admiral de MogeS, Comman» bant der Schiffs-Station im m^lcanischen Meer» busen, plöhlich von neuem von Martinique nach Hayti abgesegelt wäre, außer der von ihm befehlig« tcn Fregatte auch noch dit als Kriegsschiff auSge« rüstete Corvette »Loire" mit sich führend. Man glaubt aus dessen schleuniger Abfahrt auf den Plan schließen zu können, sich im eintretenden günstigen GclegenheitSfalle eines festen Punctes auf Hanti zu bemächtigen; ein Plan, der bekanntlich längst Frankreich unterstellt w,rd, um sich so c.nc Vürg. schaft für die Zahlung der von der do.tigen Neou? blik an Frankreich vertragsmäßig noch zu zahlenden Summen zu verschaffen, D>e ehemaligen französischen Pflanzer auf Hayti. s° '"'« d.e Besitzer der haytischen Staatsschuld - Pap"'",.welche beide durch die NichterfüllU!^ der Haytl odilegenden Verpsi.ch-t,:nacn ,n ihren I.nercssen t.ef verletzt sind, we.den mit Befriedigung die Allsfuhnmg cineS solchen Planes sehen. (W. Z.) Verleger: Iguaz Alois Sdler v. Kleiumay«. ^n!)ONsi zur Am!mmevSeitmm. mer.Obliqano!,. v. Iw^ttgs «,^,^ ,, l ^ QarleliciiK i>, H?r^>>, " Atra-< ^ "' ^ a«, l^»6 r,a>. Obligat, v. T»rol. Vor-l ^ ^ ^' « ^ v^rl. mil ^crlo'.u. ) >839'N'>r»i'<> fi. (in CM.) 32? l^,6 t>,tlo 0elto v,I^29, 5c,,/,i, CM,) 6Ü9jl6 vbllflat, der allgem. li!,i>ll!l^r. sz« 5 ,.^^, -» ^. Hoffammer, der älteri, Loin, lzui,!, ,. l — Flrltn^ >",d Gtnlia ausge. lzu, , l 56^4 «l'Mill,»«'!» Ai'lehe» ^zu ,5»^ .„ I — j« «a« si. C ^.^^^" ' » '9' fi in n Hi,.d I^halma, all l Jahr, in der Tirnau-Voc» ßadl Nr. «6. an Fraism. Dcn lU. A»mi Rabijh. Näb,ll«„, alt z^ I chre, im Civil. Spital Nr. «, <,« dcl' iiu>,g,nsuchl ^ M^ria Mr^k, M^d. alt 3l I^re. im ^lvil Spital Nr. l, an dcr «u,>qcnschwil,dsucht. - Fra>,j Tup^n-lfchitsch . Kais.dlcrS'. Sohn. alt 22 Iihrc, im Civil.-Tplal iltr. t, »im Sä'arbock, Dc>, ll. Anion Wc>!^hi>,a, Soäfl n^. alt 5l Jahr», am K^sttüder^e Its. 57. an t>,r i>'un>-e^sucht. — Dem V^lcn!«!' ^»be>i. 5aglö'l>,i,r, sei^, Kil,d E^rl, was Michclilsch, Tagi5lm,r, alt 72 Jahre, in der Stadt Nr. a,, an d.r L.,.,g.nschwindsucht. Den l5,D,rFrau M.ria Nulschitsch. Wirths, Mtwe. ihr Hr. Sohn Ferdinand, k. k. Practikant im illezirk Umaebung Laidach , alt 22 Jahr. 'n der Stadt Nr. l50, an der Lungensucht. —' Valtnlin Skaber, Tischlergtstll,. alt 55 Jahre, im Gvil-'Spital Nr. l, an der LlN'genschivin^sucht. D n l j. Herr Johann I, 96, am Schl^fiuß. (2 Laib. Ze.lung ». 13- Mai 1K55.) Pfandämtliche Licitation. Donnerstag den 23. d. M. werden zu den gewöhnlichen Amtsstunden in dem hierortigen Pfandamte die im Monate März 19^3 verses-ten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder, so wie die Tags vorher zur Versteigerung überbrachten Effecten fremder Parteien, an den Meistbietenden verkauft. Laibach am Itt. Bad - Anzeige. Das Romerbad nächst Tüffer in Steyermark. Düse se^clir«lchc Badeanssall, deren Hcil-c^elU- dln 3H vmtn G^^eins mit Recht an dit Seilt aesehl ,ve ei!ie am l.Mll», die zweite am 26. M^ü, di/ »rüle am 2u- Jun» d»e vertc am »5-Ii,l>, dle fünfte ^m 9 Allgu!^ , und die scch'ie am /^ S>>Dlcn«l>cr. Auf ein flüheres Ävlso kann dl>r ^il.lrtt' atzcr auch ^ußer den Touren Stattfinden. Dll'ch die zweckmäßige Umss^liU! g dieser Badlan<1.'lc, d»e siH n^ch vor eimgln Jahren »n e liem au^.Ü oc.wobrloüsten Zust^'d bcfand, i!^ n.chl nur dcr Ml,^el °n gesunden UND rc.l^.^en W^hn.n^en gänzlich bcsc>t,gt, !on. der. auch ^u>ch o»e v.'.neb.'e Anj^l derselben den Wünschen dcr 1'. ^. Kurgaste auf e.ne be« friis Olin^pels^nale brummten ?ocalitä» ten , auf 7Z Zimmer und Eabinette, die<ämmt? lich mit den nüthlgm Möv«ln vtrsehen, ebm 268 so schöne als fnunUickl Woh'''!ng«h wtcn. Gesl?noelS auS'.ezclchinc sow^l rlnchchle Lage olü cllgantc Möbllrul^ smo d„ Ztmr^er im Badsg^bäude, an welchcS sich der nmc speise« und Converse,vnesaal (^^« '« geschmackvol' lem Style erbaut) m,t 0cn Suiel- Ul^d Bll« laldnmmtvn anschloßt. Das große Bade, Vas' sin, ln we!ß>" Marmor gcfaßl, ,st hoch Ulio geräumig, und »ml emer jwcckmatztgc» Vor. nchlUlig zur Ablüiung der Thcrmaldampfe vtrschen. ElN Seuaratbüd und e»n drittes Bas-su: (für minder BcmMelte) sind ein Werk der letzteren Jahre, in welchem dllse Anstalt durch d»e Nemübutlgcn des gegenrvartigm Blsiyecs so viele tr ffl.che Elnnchiungen «rh,elt. Das» selbe glll von d'N edcn lo zweckmäßig als sinn« reich angclegten Allccn und Terrassen ,n der Nähe des Bades, dem neu errichteten Gast. hause an der nach C'oanm führenven «5!raß,, den dabel l>,sinrllchen Slallung«n und V)a- aenremisen u. j. w. . D^e M.e'hprlse für Frlmdeliz,mm«r wer. den nach T.^en (zu 4 b.e ,^ ft.) C. M. berechnet; doch silid auch Wch'iungen auf tlnen oder mehrere Tage (j" i5 bls 56 kr. lägllch) zu haben. Die Taxe für sammlllchl Bäder Smev Tour betragt ,m großen (Marmor.) Bass,n ^ ft.; m, S.p'rütbadt 2 si 2o kr. E. M. Für e,N einzelnes Bad im erstcn Bossln wlrd 10 k«.; lm Skparatbade 6 kr. 's. M. gerechnet. Besondere Eorgfalt hat man auf rcml'che Betten und gute, t»ll>ge Beköftlgung d«r^ 1'. '1'. Gäste ve'wendet. Um den d,eßfälNgcn Hor« derungen möglichst entsprechen zu könncn,s,nd drei Mmaysiafeln zu festgesetzten Pre.sen an. geordnet: D»e erste mit 7 geschmackvoll zubereiteten Spe.sen zu 36 kr.; d.e zwelle m.t 5 Speisen gleicher An zu 2/» kr., und d,e dritte zu »3 kr. e Krankheiten, gegen welch« man dies« feit mehr als einem Jahrtausend dmüyte Mineralquelle empfiehlt, sind: gichtische und rhew maische Beschwerden, besonders die at> mschl Gichc »n »h^en mannlqf^l^lien ^o.men, d>c Gcro^ phtlkrHsikheit, dle Nh.,l)!!is , chvonijch, H.,ut< au^'Hläg?, uerschledcne Slö-ungtn in dcn Functwnen des Nerven» und des Ulelinsyss^,<^ Hü' (2) ^ ^ ^ , KölnerwasseV-Anzelge. Franz Maria Farina in Coln, Nr ä711, ältesst, Destillateurdeö echten Kölnerwassers. g'bt sich h'crmil die Ebre, tem vcrcorlc», Publikum die An. "^"^ z.ige ^ daß di. Niederlasse seincK echten Kölnttwoss'rs N^ f°ltlrahrcnd bei 4. «uonvli« in Laibach, am H.uptplsh N,. 2I7 besi"0e. «V" Aus Verlanacn der verehrten Abnehmer kann auch lederzeit ln dlesem Verlags-otte die Echtheit dieses Wassers mtt den untrüglichsten Belegen dargethnn werden. 465 e^ubernizl Verlautbarungen. I. 7.j9. (l)' Nr. !)7l3. C u r r e n d e dcs k. k. illyrischen Guberniums. -Die vom !5. Allgust l. I. an durch acht Wo.- chen -.ll Berlin 55tatt findende Industrie. AuÜ-stcllllng wird zur öffentlichen Kenntniß gedacht. _^ Nach einer an die k. k. Hofkanzlci gelangten Eröffnung der k. k. geheimen Hof. und Staats-kanzlei vom 16. l. M. ist eS der Wunsch der königlich-preußischen Regierung, daß an der vom 15. August l. I. durch acht Wochen zu Berlin Statt findenden Industrie Ausstellung auch die Gewerbetreibenden der nicht zum Zoll-Vereine gehörigen deutschen Staaten Theil nehmen mögen, da die Theilnahme an derlei Ausstellungen für die inländische Industrie nur förderlich, und den inländischen Gewerbetreibenden erwünscht seyn könnte. Die Kundma« chung über die Bestimmungen, unter welchen die Ausstellung daselbst Statt hzt, wild in Folge hohen Hofkanzlei.Decretes vom 18. April 1SN, Z. 12498, hiermit zur allgemeinen Kenntniß gel richt. — Laidach am 30. April 18 ll. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. ss«rl Graf zu Welsperg. Naitenau und Prllnör, k. t. Vice.'Pläsidlnt. Friedrich Ritter v. Kreizberg, k. k. Gudernialrath. t> u !» 1 i c li li d ti in. Nackdem die zum Zoll, und Handelsvere eine verbundenen Regierungen übereingekom« men sind, sich gegenseitig zu nnte» stützen, damit von Zeit zu Zeit öffentlich« Aubsiellungen für die Industrie.Erzeugnisse des gesammten Ver-eins zn Stande kommen, haben deö Königs »z^jcstät zu genehmigen geruhet, daß in dem gegenwärtigen Jahre hier in Berlin eine solche Au5Mung für die Industrie. Erzeugnisse des aesammten Zoll . und Handclävereins veranstaltet werde. — Indem Ich dieß hindurch mit dem Wunsche zur össetulichkii Kenntniß brlng^ , daß diese Ausstellung allerseits eine erfreuliche rege Theilnahme finden möge, mache Ich zugleich im Nachstehenden die B/stimmun. l>en bekannt, welche für dic,ctt>e, vorbehaltlich des weiteren Benehmens mit den Vereins Regierungen, in Betreff der aus ihren Gebll-ten zu gcwa'rtigenden Sendungen allerhöchst,« Ortes fcflgssctzt worden sind. — ,1. Du' Aus, stelllmg findet in Berlin vom l5.August 18l^ «n, acht Wochen hindurch Ctatt; die Einsen. dung der dazu bestimmten Gegenstände muß spätestens bii zum 22. Juli 1854 erfolgen. — 2. Zu dieser Ausstellung wird, mit Auönahtnc der Werte dcr schönen Künste, jedcö im Gebiete des Zoll - und HandclSoereines darg^ stellte Iudustrie-Erzeugniß, auch daö gröbstc, zugelassen, wenn dessen Gebrauch allgemein oer, breitet, und daöselve im Verhältniß zum Preise gut gearbeitet ist. Neben den gewöhn, lichen marktgängigen Waaren, wie sie in größeren Quantitäten geliefert, und in den Handel gebracht werden, sind jedoch auch Gegen« stände deü ÜuxuS, so wie solche Fabrikat?, welche wegen der darauf verwendeten dcson^ deren Sorgfalt und Kunstfertigkeit, und wegen der hiedurch bedingten Preiö - Erhöhung sich nicht zum genuinen Gebrauche eignen, sondern in dau^unstgediet einschlagen, keineswegs angeschlossen. — 3. Die inländischen Gewerbetreibenden, - welche Gegenstände für die Auöstclluug einsenden wollen, mit Ausnahme der in Berlin Wohnhafttn (siehe Nr. 6) ha? den sich, r<^pLot.ive bei der landläthlich,'« Behörde ihres Wohn- oder Fabriköol ^^, ovlr bei der sonstigen, dasclbst bic Gewerbe.Polizei verwaltenden Behörde zu meloei', und gleichzeitig derselben die nöthigen Nachrichten für, die von ihm aufzustellenden Nachwiisungen mitzutheilen. Diese Nachweisungen, welche von der gedachten Behörde der betreffenden königlichen Negierung einzureichen uno mit laufen: der Nummer zu versehen sind, müssen nicht nur die einzelnen angemeldeten Artikel, nebst deren Bcnennung uno Bezeichnung, so wie den Namen und den Wohn» oder Fabriköort des Verfertigers enthalten, sondern auch den gewöhnlichen unzwtlfelhafte» VerkaufSmeiö, wofür der Arlikcl in größeren Quantitäten beim Absatz cms erster Hand geliefert werden kann, angeben, und zugleich über dle Ausdehnung des Gewebes, die darin beschäftigt« Arbeicerzahl, so wie den Ursprung und Preis? deS rshen Materials, oder des verarbeiteten Halb-Fabrikateü nähere Auskunft geben. — 4 Die königliche Regieruna ernennt Behufs der Prüfung, ob dle angemeloelen Gegenstände von der Beschaffenheit sind, daß sie' sich für die Ausstellung eignen, eine Commission, welche insbesondere auch, jedoch o!)ne pc'.nliche N.'— 7« Die Emscndung der zur Ans' stellung bestimmten Gegenstande muß bis zu dem eben (Nr. l) bestimmten Termine an die «den (Nr. y gedachce Commission flir die Ge< werbe-Al.östcllung in Berlin kostenfrei erfolqen. — g. Sämmtliche ausgestellte Gegenstände werden für die Dauer der Ausstellung von der Commission (Nr 6) ge^cn Feuersgefalir versi. ch^t, ü'dcrdieß sorgfältig beaufsichtigt und vor Beschädigungen bewahrt. — Sollten aber den« noch Beschädigungen odlr Verluste vorkommen, so wn-d dafür keine Ersatz-Verbindlichkeit über-nvmmin, während eö den Einsendern freige° ? stellt bleibt, nicht nur die Aufstellung der vc>n ihnen gelieferten Gegenstände selbst oder durch cincn der Commission namhaft gemachten Bevollmächtigten zu l'esrrgcn, sondlr» auch während dcs Besuches der Ausstellung üb« die« selben noch besondere Aufsl'cht zu halten. — 9. Vor Beendigung dcr Ausstellung kann keiD' Gegenstand aus derselben zurü'ckgcnommm wcrden. Au5wärtiqe Einsender haben, wo möglich, der Commission einen hier anwesenden Bevollmächtigten ;u bezeichnen, an welchen die von ihnen eingesendeten Gegenstände, nach Vcendi-gung der Ausstellung abzuliefern sind; denjeni-gen, welche in dieser Hinsicht keine Bestimmung getroffen haben, werden dieselben auf ihre Gefahr und Nechnunq, respective durch die Post oder Spedition nach dem angegebenen Nohit-oderFabrikö-Orrezurückgesendet. — Ebensoist, falls der Verkauf der eingesendeten Gegenstände beabsichtigt wild, derjenige, an welchen die Kauflustigen zu verweisen, und die Gegenstände abzuliefern sind, der Commission namhaft z« machen, da dlese sich mit dem Verkaufe selbst nicht befassen kann. — 10. Für den Besuch der Ausstellung wird ein seiner Zeit zu bestimmen^ des Eintrittsgeld erhoben; die Einsender von Gcgcnstänoeu für dieselbe, rcz^cuva deren Bevollmächtigte (Nr. 6) haben jedoch freien Eintritt. Ans dem Fond, welcher aus dem Eintrittsgelde und dem Verkaufe der Catalogt aufkomme, wlrd.n zunächst die mit der Ausstellung verbundenen Kosten, einschließlich der Versicherung gegen Feuersgefahr (Nr. tt) be» stritten Der demnächst etwa verbleibende Ucbcr-schuß wird dazu verwendet, um, so weiter reicht, für allc von auswärts eingesandten in-- und ' ausländischen Sendungen, ohne Unterschied, mit Ausnahme derjenigen, für deren Transport nach Nr. 5 eine Vergütung überhaupt niche zu gewähren ist, die Transportkosten und zwar nach Verhältniß der nachgewiesenen Kostenbeträge zu ersehen; zu dem Behufe müssen aber diese Kostenbeträge spätestens diö zum l. November IttN bei der Commission (Nr. 6) liqui-dirt werden. Wie ferne die auf obige Weise nicht gedeckten Transportkosten für dergleichen Sendungen den inländischen Gewerbetreibende-» aus öffentlichen Fonds zu erstatten seyen, bleibt der weiteren Bestimmung vorbehalten. -> Oine Vergütung für den Transport derjenigen Gegenstände, welche von den in Berlin wohnhaften Gewerbetreibenden zur Ausstellung gebracht werden, sindct nicht Statt. — Berlin den M. Februar 1lN4. Der Finanz - Minister gez. von Vodelschwing.