£Jw»oim vr^rnitaumat BterteitäM» IwaiSWg fl. 8.S0, 8aajjS$iiB f. 6.40. »ie ein»«tne Stemmer 7 It. 3nferote nod) Eatif; bei äfteten ffitebetfjolungen entfbrecSenber Rabatt. «uswärt« nehmen 3nfcrate für unfer »lott alle SebeutcnbfK •"«"OieMBoaa, M anb HuManbe« an. ffieboction «nb «bmmiftration ^aumota? IM. eweiSfiunbrn be« iRebacteuts tägltcS, mit SuSnafcme bet Sonn- unb ffeiertage, Don n-ig a&t Bot- sab »-4 Obs Wadjmittaöf - fRecIamationen »ortofrei. - anunufctiMe »troen niäit jutiitrgefenbet. - SnonDme Sufenbunaen niöt beräfffiistiact. s2~ ©Iii, eonntßg ben 13. Dctokr 1889. XIV. SoSrumrg. gtllt, 12. ^ctoßcr. cv , -""»i fid) bie Verroirruug, n)eld;e bie |^nenflud)t beS gürften Siedjtenftein unter beu , Scalen heroorgerufen, einigermaßen gelegt unb 2V§ W bei biefer ©elegenljeit gegeigt hat, conf ~cCt) micf) bic ®Iaüen öie fogenanttte ''retfionelle ©c^ufe nidjt gu begeiftern oermögen, „ Ö'iuten bie geubat=6tericalen oon neuem bie £°be%mne auf ben göberaliSmuS, unb fie er* bfQ!f" jefet bereit, iljm nicht alfein oon ber ntld)eu söenölferung gu opfern, fo oiel er nur "Her roünfdjen mag," fonbern ifjrn auch ben insert @taat gufüfeen gu legen. ,.©ir geben bie l)o t r,1^en ^eUte' Unb mor0en frönt !'• "lan bie ©orte: „llnb eS roirb bod) ge* ß, t ©ie o er f ehrt bie Senfroeife ber geubat* ■'er'calen ift, geigt am beften bie Haltung, roeldje w »ornetjmfteS Organ oorfurgem ein genommen 3 ^adjbcni fidj ba« beutfd)--öfterreid)ifdje Vünb* Z ba tu granfreiclj ber VoufangiSmuS Schalten, roaS er oerfprodjert hat, unb einem anberen VünbniS al« bemjenigen mit ^»tfchlanb fcljledjterbingS nidjt bie Stebe fem — mit oernünftigen (Sinroenbungen nicljt pj "'Pferi laßt, fo roirb jeljt biefeS VünbniS al« ^er toefentlichften Vorbebingungen — beö "oöerati§muS tjinqefteirt. Man follte eS nicht 0LQU&en, aber eS 'ift in ber Sfmt fo, benn baS tfWerlanb" brachte uulärigft im oollften Srnfte Ättbe pijrantibale ©ätje: ,,©aS ben Sßöljmeu „h ^hmifclje Autonomie, baS ift ben Seutfdjen, ft;er fo« ihnen neben iljrem oerfaffungSmägtg hantierten Kedjte bie fefte ©affenbrüberfdjaft iwif i c/icujic uit iw>>- -----; ' . r f"" be«t Seutfdjen deiche feilt, ©er einen bef* S" «etföhuungsplau für unfere Seutfdjen unb 'Xre ©laoen tjat, ber lege ih" bar! gür ung i'itiert nur biefer e i n e." _ Sticht jebermann bürfte biefen orafelljafteit AuSfprudj fofort begreifen, uitb mancher mag tu ber erften Ueberrafdjung glauben, eine bunfle ©teile aus bem Äoran gehört gu haben. Sie ©adje hat fich in ben clericalen treugföpfen un* gefätjr roie folgt entioidelt: Utachbem bie Seut* fcheu in Defterreidj an bem bünbniffe mit Seutf^* lanb eine greube haben, fo ift eS im ©itme ber ftaatSgrunbgefetjlidj geioäfjrleifteteu „©leichbe* re^tigung" nur billig, baß auch bie Sfdjechen ihre greube haben, ©eldje größere greube aber fönnte man ben Sfcfjecfjen bereiten, als mit ber Anerfennung unb ©ieberbelebung beS geträumten böhmifdjen ©taatSrechteS ? tonnte mau ben Stechen biefe greube fieser oerfpredjen, bann mürben fie aber bodj jioeifelSoljne für bte §err* fchaft ber tirche in ber ©chule gu geroinnen fein, womit bie ßlericalen nun auch iljterfeitS eine greube hätten, uub biefe allgemeine greube roäre fchließlidj bie Ijeißerfehnte ißerföhnung. $ft baS nicht geiftreidj ? ©arurn gögert man benn, unfere Vöff'er nadj biefem Recepte glüdlich gu machen? Sie Seutfdjen haben bereits ihregreube, benn baS SüitbniS mit Seutfdjlanb befteht ja fchon ; gebe ntau alfo ben Sfdjedjen iljr ©taatS* recht unb ben Slericalen bie ^errfdjaft über bie ©djule, unb bie ©efdjichte ift lertiq. Ser citierte AuSfpru^ ift nicht etroa bie Aeußerung eines Ungliidlidjen, ben ber ©dimerg über ben 9tücftritt beS gürfteu fiiechtenftein ins QrrenljauS gebracht Ijat, fonötrn er ift bie AuS* geburt eines ©cljlingelS, ber alle ©eft, inSbe* fonbere aber frommgläubtge ©emütljer in ben beutfehen Alpenläubern gum SBeften baben roiH. gür baS „Vaterlanb" mag eS ber eingig mög« liehe ®erföljnungSplau fein, benn er roürbe bie roidjtigfteu ©ünfehe ber geubal--6lericalen unb ihrer flaoifdjen Verbunbeteit erfüllen. Sie Seut* ft^en aber möchten um folgen ^teiS lieber gar nidjt oerföbnt fein, ©enn bie Sfdjedjen nur für ihr Staatsrecht baS bünbnis mit Seutfdj* lanb bereinigen roollen, bann mögen fie eS nur fagen. @S roirb iljnen biefelbe Antroort gutheit roerben, roie fie ben Glericalen gegeben roürbe, bie ja gleichfalls nicht übel Suft baben, ihre guftimmung gu bem bünbniffe oon ber Šeroil* ligung ber confeffionetten S^ute abhängig gu j madjen. Man Ijat bie Herren bis heute nidjt i gefragt, ob ihnen baS SünbniS gugefichte fteljt | ober nicht, unb man roirb fie barum auch tn gufunft nicht fragen, benn eS finb für baSfelbe gang anbere 9tüdfidjten maßgebenb, als bie Siebe unb bie Steigung ber Sfdjedjen, ber Sleri* caten unb audh ber Slooenen, unb bie 9toth* roenbigfeit beSfelben roirb auch fernerhin oiet ftärfer fein als alle Selbftfudjt berjeuigen, roetche an bem griebenSbunbe fo unoerbroffen nergeln. ©ürbe baS ©engetSreidj Ijergeftellt roerben, eS roürbe feine eigene, u. g. n i dj t öfterreidjifdje potiti! madjen; ftellte man bie geubaten unb bie Slericaten nodj höher als fie eS ohnehin fdjon finb, ber bunb mit bem beutfehen Šteidje roürbe unmöglich roerben. SaS ift alfer ©elt flar, roohl auch bem ,23aterlanb", unb eS roäre bemnadj felbft eines 3t9euiierS unroürbig, ben alterslaljmen ©aut beS böhmifdjen Staats* red^teS als ben 3etter für bie 93ünbniSpolitif hinftelfen gu roollen, einen ©aul, ber nicht im* ftanbe ift, audj nur bie confeffiouelle Sdjule ans bem Sumpfe gu gieljen, in roeldjem fie gürft Sie^tenftein fteden ließ. ^fftermrtrßtfif)cr cXaitbfag. Am SonnerStag hielt ber Sanbtag feine e r ft e Sitjung ab. Sn ber 53egrüßuttgS=Au* &ct glittet vom Reifte. gebntfc mar achtgeljn; fie hatte eben ihren fedj* ©e6urtstag gefeiert. fefir "j0^ bie fechgehnjährigen Augen flauten fid, aičj" unb Qttflug in bie ©ett. ^enmj füljlte SJtübj, ""uoerftanbeue Seele" Ullter beiT jungen neten ©/ b'e 'm trängehm f° roidfjtip oon iljren ftutiben Öer" fPrac^en unb W a«f bie fitrbifej. Im 1Iä(^ften ©inter freuten unb plöglid) ^rum ^'^ern begannen, — fie mußten nicht fie (,„..'. «wf bte gleidjalterigen jungen bliefte mit Verachtung herab. 3tur Vetter 'hre j nc^tgehnjährige Primaner, oerbiente Seiftet ac9fll"9- @r hatte ^beale, er hatte Ve* griÖ- Sr oerftanb fie. tnb ö& 9tengen mit etnaitber im ©arten auf QKfnef. f!°tfchen ben Stachelßeerheden. @r, ein «ientenT--enet ^n9er ^enfeh, mit ber Abitu* fenf in s,1 a"f öem lodigen Vlonbhaar, unge* oon ber Sänge feiner 3t0(f 9cntert. Sie, noch «acffifchangug, ben öen bie*» a|t bie feinen tnöchel retdjettb, '>n raunen 3opf mit einer blauen <5djleife ^Uth c ^ängenb; aber mit ber fertigen An* ^abrfip"" 9ragtöfen Sicherheit beS erroachfenen ®av,®$on als tinber hatten fie hier tm SoctorS* bie '"iteinanber gefpielt unb bamalS roaren tevpff ^^etbeerftauben ber Mittetpunft itjreS ^n* füfirl Ö^cfert. Auch jetjt h'engen reife unb Be beeren an ben Sroeigen; auch jegt griffen guroeileu iljre ^änbe bariiac^; aber gang uiedja* nifch. 3hre Seelen roaren mit Roherem befchäf* tigt. turt fprach oon ©riechenlaub unb oon joiner unb fritifierte ben Virgil uub bie alten ©öfter. Sann bectamierte er fogar, mit feinen o ollen tnabeulippen, auf welchen ber erfte glaum feintte, eine 3eile im ©riechifchen. „tlingt baS nicht roie Mu fif, .^enttg ?" Sie öerftanb natürlich fein ©ort; aber fie nieffe fehr berounbernb„O ja, toie Mufif!" Adj, eS roar boch fdjauertidj intereffant! ,,©ie gut Su es |aft, turt! Sin Mann! O, $hr bürft leinen unb benfen! Urtfereinem roirb ein Vrett vor bie Stirn genagelt! Sarüber hinaus bürfen roir nicht flauen unb roünfdben. £), roär' ich ein Mann!" ^fjre braunen Augen bliijtert herauSforbernb, als roollten fie fagen : „D, ©ett, bann foltteft Su ftaunen !" „greitidh haben roir eS gut!" rief ber Vrt' maner, ben topf ftotg gurüdioerfenb. „Senfe boch ! ©enn id) auf bie Unioerfität fomme, bann ift eigentlich alles ©iffert ber Meufdjheit oor mir erfdhloffert. Sd) fifee an bem Vorn eroiger ©eiSheit unb brauche nur gu trinfen, in burfti« geri 3ügert an bem unerfchöpflichen Quell." Sie ftaunte ihn an, mit großen, begeifterten Augen, „©eich fchöner ©ebanfe, turt! ©ie glüdli^ Su fein roirft! Su magft bann geroiß gar nicht mehr mit mir ptauberu ? ^ch bleibe ja immer hier in bem fteinen 9teft, trt bem engen ©egeutheit, QenriJj; Su bift ja hier bie ©ingige, bie Den Schroung meiner Seele be* greift, — bie eingig fütjtenbe Vruft unter Saroen!" ©ie fie ihn anlächelte! AbenbS holte fie bann ben Vanb £>eine, J ben fie ftetS unter ihrem topffiffen oerftedt hielt, heroor, unb bei einem flacCernben tergenlidht taS fie, mit heißen ©angen unb flopfenbem bergen, bie Verfe auS ber §argreife: Staufcnö SKitter, roo^lberoappnet, tat bev beidfle (Seift erroäf)tt, einen Sßitlen ju erfüllen ; Unb er l)at fte mut£)befeelt. 3|>re teuren ©c^roerter bli^en, 3bte guten 33anner roe^'n! @t, ®u mödjteft roo^t, mein Sinteren, ©oli^e ftolje Dritter feti'n ? 3tun, fo f^au ntid& an, mein Äinbdjen, Äüffe mic^ unb fc^aue breift; 3)enn ic^ felber bin ein folder SSitter non bem Ijeil'gen Seift! Ser Stifter oom ©eift! ^a, baS roar turt! SaS roürbe er roerben, mehr, immer mehr, roenn er erft in ber ©roßftabt roar, ber Alma mater angehörte unb gu ben güßen roeifer Mannet roeifen ©orten taufc^te. Vis er roieberfam, in einem $aljr, roar er rooljl gang geroa^pitet uub gerüftet, mit ©äffen beS ©eifteS, um ©roßeS, VebeutenbeS gu ooltbringen! Sie aber, fie roürbe feinem leucljtenben gtug nachblicfeu in ftotger Verounberuug, bis fie ihm einmat ben Sorber um bie Stint roinben burfte. Shränen ber Stüljrung traten ihr in bie Augen, über ihre eigene ftitte 9Me. ^re ^Julfe fpradje gebuchte ber SanbeSfjauptmann ©raf SBurmbranb .junädjft beS unerfegtidhen SerfufteS, »on roeldjem baS KaifevfjauS unb bie Söffev Oefterreif im Seginne biefeS 3af)vež getroffen rourben, unb roibmete tjierauf ben oevftovbenen Sfiitgliebem beS SanbtageS etjvenbe Sftadjvufe, inSbefonbere „bem t)°d)oerbienten unb roaljrljaft frommen gürftbifchof Stepifdjnegg, ber iu hohem SJJaße bie chriftticfjen Sugenben übte, bie fein Stmt oorauSfegt, unb nur Sevföfjnung uub Siebe im ^er^en trug." 3nv finanziellen Sage beS SanbeS übevgeljenb, ftellte ber SanbeSljauptmann feft, baß biefelbe nunmehr nadj Stbroidlung ber @vunbentlaftungS=2lngelegenheit eine georbnete fei, unb fut)v bann fort: „Sßiv fürchten nicht rnebv, burd) bie laufenben SluSgaben ber SanbeS* Serroaltung gejroungen ju fein, bie roefentlidj burd) bie ©runbfteuer-SRegutierung ü&erljoct) ge= fpannten birecten Steuern fortroährenb erhöhen ju müffen, unb fönnen einer geregelten gtnanj= roirtfdjaft beS SanbeS aud) für bie 3ufunft auf ©runblage ber jegigen Serpflidjtungen ge= tvoft entgegenbliden. SaS Vermögen beS SanbeS roirb fid) gegenüber ber Seroevtung oom ^at)ve 1881 um 3y2 Millionen oevmebven, roobuvdj ber Sffiert ber Immobilien unb ^noeftitioneu auf eine ÜUtillion geftiegen, bie Scfjulbentaft beS SanbeS um 2'/2 SfMionen gefunfen ift. S.tvd) bie ©onoevtievung bev ©vunbentfaftungSfdjufb ift biefer 3uroadjS jumeift evmögfidjt roorben, ba bie Auslagen auS ben laufenben ©innahmen itjre Sedung finben unb bie Staatsbeitväge fo= mit juv ©apitatifievuug gelangen fönnen. Db= roo£)l bie laufenben 2luSfagen in govtroivfung ber beftehenben ©efege ficfj roefentlidj im Sdjul= roefen unb im 3BohltfjätigfeitS= unb Kvattfen= roefen um naljeju 250.000 fl. innerhalb fed)» Satiren oevmeijvt haben, finb bie birecten Sau= beSumlagen um ein procent tjerabgefe^t roorben, unb fcfjlägt Shnen ber SanbeS=2tuSfdjuß neuere butgS eine §evabfegung um jroei procent oor. Sie £>erabfegung ber birecten Steuern rourbe burd) bte geringere Sangente an ben ©vunbab« löfungSfonb unb burd) bie Steigerung ber itt= birecten Abgaben ermöglicht; letztere ftnb burd) bie ©vtjöfiung ber Sier* unb Sranntroeinumlage unb burdj bie ©inführung ber eigenen 9iegie fjeuer um mefjr als baS hoppelte, oon 160.000 ff. auf 350.000 fL, geftiegen, bei Sier auf baS breifache, unb finb bei bem ftetS fteigenben Siev* confum nod) immer fteigevungSfäljig." 3n ber geftrigeu groeiten Sigung rour= ben ber ginanj=, ber UntevricEjtS«, ber $etition§=, ber SanbeScultuv=, ber @emeinbe= unb ber ©i= fenbahn=2tuSfcf)uß geroäfjtt, unb baben fiel) bie meiften biefer 2tuSfcl)üffe gleidj conftitui-rt. ©S folgten fobann erfte Sefungen unb bie Serificie* fdjtugeu fo vafd) ; eine feltfame Seftemmung ev= fajšte fie. 2Bav baS atn ©nbe — Siebe ?!-- €>, roie fcf)vedlid)! ©rft fed)jeljn $a(jre unb fie follte fdjon iljv^erj oerloren fjaben! Slbev intev^ effant roar eS bod)! Unb bann hatte fie boch enblich einen Stoff für ihr Sagebucf). 2)tit bem Seroußtfein einer geroiff en SBürbe fd)lief fie ein. Salb barauf mußte fie oon ifurt Slbfdjieb nehmen. ©S roar fehr feierlidh. <&ie hatte ihm ein Sudjjeidjen geftidt gur ©rittnerung. @r brüdte ihr banfbar bie §änbe; „Su bift unb bleibft meine Sflufe, Siennij !" rief er begeiftert. „©in Kuß meiner äftufe roürbe mir Segen brin= gen, icf) roeig eS!" ®a erröthete fie tief : aber fie neigte fidh žu ih^t» fteffte fidj auf bie fpi^en unb berührte feine Stirne mit ihren Sippen. 3hr Sagebuch roarb gang fd)roer oon Sinte unb ©efühlen. 3m ©inter burfte fie Sanjftunbe nehmen ; aber bie himmltfcfjen gähnriche unb bie göttlichften Sieutenantž hatten feinen 3auber für^enng. Sie trug ein 23ilb im §erjen, baž bie ©rinnerung noč) oerHärte. 2U3 „9)lufe" mu^te fie fich ja unnahbar haften. äßieber Tiengen reife beeren an ben Stachel= beerftauben, unb in fefiger, fehnfüi^tigfter ©rroar= tung gieng ^enng groifchen ben £eden auf unb ab. 3hre $anb griff nid)t in bie 3roeige; fie ptte feine einzige ^Seere effen fönnen; ber £afö roar ihr roie jugefdhnürt. ©r mu|te ja fommen. Sefet, in wenigen Minuten! ^tjrlRttter com ©elfte! rung ber 9Bat)fen ber feit ber festen Tagung neugeroähften Slbgeorbneten. ftmtt#«m. e r M e i d) § r a t h] fuK auf ben 4. cember einberufen roerben. 9?acf) ben SBeihnacht§= gerien roirb ba§ SlbgeorbneteuhauS bie Serathung be§ neuen Strafgefeg=@ntrourfe§ beginnen. e r b ö h m i f ch e S a n b t a g] ift eben* faff§ oorgeftern jufammengetreten. SDer 21bge= orbnete S^metjfaf hat oorber perfönfich bei bem Dberft = Sanbmarfchafl dürften Sobforoig oorge= fprocfien, um ihm namens beS ©lub ber beutffen SanbtagS = Slbgeorbneten eine Sfbfchrift beS S8efd)fuffe§ bezüglich ber roeiteren Slbftinenj ju überreichen. — Sie 3imgtfd)ed)en haben ben ©ntrourf einer SXbreffe an ben Sönig oou Böhmen eingebracht, in roeldjent ©ntrourfe bag SSerfangen auSgefprodjen roirb, „ba§ ber König bie bem böhmtfdjen Staate eingeräumten hiftorifchen 9?et^te burd) ben ©ib befiegle. [U n t e r r i d) t § a n ft a 11 e n für t a u b= ft u m m e unb b I i tt b e Ä i n b e r.] ®em nieber-öfterreid;ifcf)en Sanbtage ift eine 9?egierung§= j oorlage überreicht roorben, betreffenb bie ©r= ridjtung oon UnterrichtSanftaften für taubftumme unb bfinbe Kinber. ^n biefer SSorfage ift bie gorberung auSgefprod)en, ba^ in ben Raffen, roenn minbeftenS 12 taubftumme ober bfinbe Sinber in einer Sd)ulgemeinbe fich oorfiitben, oorn Sanbe§fd)ufrathe ein eigener UnterridjtžcurS für biefe Äinber ju errichten fei; roenn roeniger ctfS jroöff taubftumme ober bfinbe Sinber fich oorfinben, fo foffen biefelben roödjentfid) roenig= ftenS fünf Stunben abgefonberten Unterricht erhalten. r i n g 21 f o i § S i e df) t e n ft e i n] foff, roie ntan auf bem Umroege über SBerlin erfahrt, bie 2fbfid)t haben, feine SJianbate afS 9Jeid;S= rath§- unb Sanbtag§=2f6georbneter gurüdgufegen, „um feinen ©fubgenoffen bie oofle 21ctionS= freiheit einzuräumen." i e © i n f ü n f t e beS SifcfjofeS Strofematjer) finb infolge 53efchluffe§ be§ ffierroaftnngSaužfchuffeS im ©omitat ©ffegg unter Sequeftration geftefft roorben. ®en 21nfa§ ju biefer 9Jlafjrege( hat ein SBerii^t be§ SBicegefpanS ©uoaj gegeben, roefcfjer feftfteffte, baß fich bev Sifdjof btivd) ®eoaftievung bev ©ichenroafbev SfaoonienS, roetche einen ©runbcomplej oon 30.000 Soch umfaßten, um oiefe SJUtlionen be= veichevt, bafe ev ohne bet)örblic^e Seroifliguttg ganje Sßafbcompfeje' auSgerobet unb nicht roieber aufgefovftet,_ bie ©afbtoeibe vüdfiditSfoS oerpad)tt'l, unb bie ©ontvoffe bev pofitif^en Sehörbe oeveiteft habe. SBeiterS führte ©uoaj an, bag Strofmtaqer einen Setrag oon 14.000 ff., roefdjen er laut Auftrages ber ©omitatSbet)ö_rbe ju SlufforftungSjroeden oerroettben foffte, biefem ßroede nicht jugefühvt habe. — ©igenthümficfj ift bie Haftung, roefd)e cfevicafe ^fättev biefen Stnfdhulbigungen gegenübev einnehmen. 2)a§ „©vajev SßoffSbfatt" fdhveibt: „Siefe unfever Sefev roevben, roenn fie aud) feine g-veunbe bev fivcfjlich = pofitifchen Shätigfeit be§ S i af o oarer 93i)d)ofe§ finb, erfcfjredt fein über biefe fürdf)ter= liehen ©nthüffungen. Sie mögen fich nur be* ruhigen, ©in Sanb, in bem „afiatifdje Serroaf« tungSjuftänbe" fjerrfdjen unb in ben h»§erert MegierungSfreifen fogar Siebe oerf)aftet roerben müffen, erroedt fein SSevtvauen, roenn eS gegen einen „renitenten" unb tiefgehaßten Sifdjof oor* geht. 3ubem roar biefe Kanone gegen Strops matjer fchon minbeftenS jehn ^ahre fang ge* faben; er fd)fug bie SBäfber (gattj gefe^üch' roie er fdjon einmal nadjroeifen ließ) für ben ®ombau aus, uttb ber ift fängft fcfjon ooffenbet. SBentt nun babei bamafS Ungefe^fichfeiten oor« fielen, roarum geht benn bte Kanone erft jegt foS?" [® e r K a i f e r o o n % u ß f a n b] ift mit feinem Sohne @eorg in Set litt angefommen, unb im vuffifcfjen Sotfdjafts = §otel abgeftiegen. e r Sreibunb unb b t e ^ f o r t e.] 5ReueftenS oerlantet, baß es ber beutfehen 5Diplo= matie gelungen fei, baS Mißtrauen beS SuftanS gegenüber bem ®veibanbe ju überroittben. Sou fämmtftcheu brei Sflädjten feien ber Pforte Qu* fidjerungett gemacht roorben, roefdje ihr bie Sorge um ihren Sefitjftanb erleichtern. Ser Sreibunb fönne nunmehr im.Kriegsfälle auf bie Unter' ftüfjung ber Pforte rechnen. Sie Steife beS beut' fdjen KaiferS nach Konftantinopef fet ein ^t'ie* benS'Sijmptom erften langes ; bagegen habe bev Sefud) in Sittjen feine politifdje Sebeutung, roeil ©riechenfanb burch Slufroffung ber fretenfi' fd)en grage aus ber 3teil)e ber friebenerfjaften» ben gactoven auSgefdjieben fei. [gürft gerbinanb oonSufga' v i e n] ift am SJiittrood) $Rad;mittag unevroavtet in SSöiert angefommen. Sov feinev Stbveife oou Sophia hat ev eine Smfamation evfaffen, i» roetchev ber gürft befanntgibt, baß er auf einige Sage baS Sanb oevfaffe unb füv bie 3eit feineC Slbroefenheit bie Seitung beSfefben bem SJiinifter' Sväfibenten Stambufoio übevtvagen habe. Ueber bie 3">etfe, roetche gürft gerbinanb mit feiner 9?eife oerbittbet, gibt eS nur Sevmuthungen-Sie einen glauben, ev tooffe feine Stnevfennnng buvd) bie 9Jiädjte betreiben, attbeve roieber fiuö bev Stnfidjt, baß bie 9ieife mit einem .§eirötS* Sie tjatte feit einer ©tunbe unoerroanbt auf bie ftiffe Straße hiuauSgebftcft; boch flfS nun enblich eine märtnlidje ©eftaft auftauchte, fegte fte fich auf eine mai^te ein Sud) auf unb fd)ien ganj in beffen Seetüre oerfuitfen. 2tfS habe i fie bett Schritt auf bemKieS gar nicht oeruom= | men, fo oerrounbert fuhr fie auf — bie fleine i Komöbiantin. „profit, ©oufincfjen !" — Sie Stimme ftang etroas" rauh unb heifer, unb ein fcf)arfer ©erudh, ber allen Slumenbuft oerörängte, roehte ihr ju= bringlich entgegen. Sie reifte bem Stnfömmling jögevnb bie §anb. SBie fie nun in fein ©efidjt auf&Iicfte, evfchvaf fie in bev Shat. — SBav baS bevfelbe ? ©vößev, männti^ev, ftattlidhev fdjien ev roohl; aber bie blonben Soden roaren gefallen unb bie fleine bunte 9Jlü§e faß auf einem faft fahl ra= fierten Sdheitet. Sein ganjeS ®efid)t aber roar jerhadt unb über bie S^afe hatte er ein fcfjroarjeS Sflafter. „®vüß ©ott, Kuvt!" ftammelte fie feljv oer= roirrt. „216er roie fiehft Su benn aus." „9Iun, idh natürlich mit einem elenben Kater fort. Kannft Sir ja benfen : Solenne Stb* fdjiebS = Kneipe ! Ueberhaupt in ben legten Saaen ift'S noch recht fibel geroefen. §ab' man^eS Seibet auf Sein Sffiohl fteigen laffen, Sennt) \" 3fn gvoßen Sägen fam eine Sufbogge mit roeit »orftehenben 3ät)nen buvdh ben ©avten ge= fpvungett, auf ben Stubenten ju. ^enni) rüdte uitroiflfürlid) fort oor bem §unbefopf mit bei» böfen, biffigen StuSbrud. „©ehövt Siv biefeS abfeheuti^e Shier? „Serbitte mir baS, ©oufine! Ser $luto tft ein Srachtferf." — ©r hatte fich auf bie Sant neben baS Stläbchen gefegt. „Söarft Su recht fleißig, Kurt ?" „5Ra, baS paffiert. SaS fommt fpäter. ben jroei erften Semeftern muß fich unferetnet ein bißchen erhofen oon ber Sd)utbanf=iPlan Hintergr 1 ^ - ttec fprechen 011 fmtergi-unb gefcljobett. Sie ruffifchen „ nicht mehr oiet baoon. Ser StuafJf?öan'n" faflt gerabegu, baß nach bem auf - ber frarigöfifdjen 2ßal)len bie Augficht qefrt, wirffame AUianj mit ^ranfreid) gang fon hUnbe" ^eint in Greifen Su h if" fl'angöfifd)eu SBahlen anbereg enoartet 1)efj[t fie ^atfächtid; gebracht, unb oer* *>fmb ba§ ^'Boergnügen, roelcf)eS man em* fauj.-i' bn& bie SBahlen bie gemäßigte republic ' (? ^artei an öer Herrfdjaft belaffen haben. 6erf mPorfommen einer, potitifchen Abenteuern ber J gartet in granfreicf) roäre an ei'iin " *'tber 9e^en roorben. Soulanger roar Seit hinburdj eilt populärer Name in bebe, ?nb" ®ier eg $einte> er ni^ts ^optilar'rt' 0ermaß' roar Cg mit ^einer - tö n b e r f r e t e n - nrl\eit] fucht man audi jegt noch, nachbem . -Ufftf • ' - «1 —v. V,vtorfijfrfipr ette ; dj e n Angele* hV"9ettj fucht man aurtj jegt noch, nachbem iet ^ufftanb niebergeroorfer. ift, oon grtechtfcfjet toette gegen bie Sürfei Stimmung gu machen. fifteK r aud>e- ®'fft bod; nicht auch eine W* eitt v i 9e,ÜOrben fein, ©oufin^en. Sift ja fonft 'ttmff netter ÄerL Söa«"« riicfft Su benn ßabea 10cit"' roe9 0011 mir' S)ein — fch'au7^ immer ntir getragen Seiet)en C XS°Ö auž ber ®eftentaf^e ^enntj'g Such* haufi öaö afferbingg bie Spuren häufen @e= Qffcfii?*^ tru9 ' bie Seibe roar ein £odj tt,ecjPtem ^ch habe eg erhoben 311m „Sier* gehftlI ' jebem Ärug, ben tch geteert, hat'S ^arfft eine niahre Siegeg=Srophäe — tüai , ^ ei« neues ftiefen, gennt). — Aber gn)J bu benn — Su roeinft ja —" Q6er rC l^ran8 ben Arm um ihre fdfjtanfe Zaille, J!e meß ihn fort: „Saff mid)!" Hofi xe inS i» ©tubmen unb ^anefi' J! Mie8ef "or- Sen Sd;tüffet ju ihrem ihn fip tniÖ fie immer um ben £atS, fie riß einem%DOr' ^errte ba8 bag feit eg ^ahre ihr ftleinob geroefen unb freng an, kWwi ©ne roahre Sernid)tunggroulh «üb « fle' roie fie ^S111" um ®tatt ^Stremite bie pf, Iemerte' jufammenbattte. Samt roarf fie Printe "se^rieöenen Studdjen — fo fchroer oon bete r; ©efühten — tn ben Ofen unb jün» Ctr5''e Qfl- ©S toberte IjeK. Shre erfte Siebe ia iu ber stamme. ^attP» •emer ®eire gieng fie roieber t;iuaug in ben 3?Qf„ t ®er Setter roar fort. Aber um ihre buf noch ber ©erudi, ber atten Stumen* t>erhww0 ©. 3Werf. "erbrängte. „§entMe WW* Sie Serichte, roelte über ftreta oon Athen auS burch englifdje unb auch burd) beutfd)e 3eit»ngen in bie SBelt gefegt roerben, ftro^en oor fttagen über gräßlii^e ©reuetthaten, roet^e bie 9Jtogti'mS ohne jebe Seranlaffung an ben ©griffen oerüben. (Siner biefer ©riefe fi^tieit mit ber 5ftad)rid)t, eg fei in Athen bereits ein (Somite in ber Sit= bung, roetcheS bie ffretenfer mit SBaffen unb @elb unterftühen roitt, um baburdj ben Auf= ftanb auf's neue anzufachen. [Ste A b f i ch t, b a g S a i f e r t h u m a filtert tneineföberatioeiRe = p u b I i f 3 u oerroanbetn,] geroinnt immer mehr Anhänger. AngefidjtS biefer Sbatfadje hat jüugft ber Sdjroiegerfobn beS SaiferS Som Sebro, ber ®raf oon @u, in einer SRebe, bie er in Sernambttco hielt, bargelegt, baß ber unb alfe SDtitgtieber beS fatfertichen bereit feien, baS Sanb 31t oerfaffen, roenn biefeS ber SBitte beS SotfeS fei unb in legitimer unb freier $orm auSgefproi^en roürbe. (SorrefiwmVttjctt. šSSin&ifdHraj, 7. October. *) (Orig.* Seridjt.) [S e t b ft m o rb.] Sorgeftern hat fid) hierfelbft Herr Sgnag triebt, Sohn eines bereits oerftorbenen ©aftroirteS unb SReatitäten* befi^erS in SBiubifdjgraj erfchoffen. ^riefet roar eitt fleißiger, reeller Mann, ber fidh trog feiner Sugenb — er gählte erft 25 ^ahre — großer Achtung unb Seliebtheit erfreute. SßaS bie mnth= maßlidhe Urfadje beS Selbftmorbeg anfangt, fo ergäbt matt, baß biefelbe in einer Mißhaitblung gu fudjett fei, roeldje ^riebl feitenS eines im Haufe feiner SRutter ft^on feit langer 3eit be* bienfteten SnedjteS ju erbulben hatte. Son ber SRobeit beS teueren fann man fid) eine unge* fähre Sorftellung machen, roenn man erfährt, baß er am Sage nad) bem Setbftmorbe bie Aeußerung falten ließ: „$egt geh' ich hinauf unb roirf ben IRaji oon ber Sahr". ©r rourbe biefer Aeußerung roegen oott ber ©eubarmerie bem SejirfSgericfjte eingeliefert. Heute 4 Ut)r nachmittags trug man Herrn f^riebt unter über* aus zahlreicher Settjeiligung ber Seroohnerfdjaft Zu ©rabe, unb z™ar mit fird^fic^em Sonbuct, ber nicht oerfagt rourbe, ba beut ©etbftmörber, als er im Sterben lag, oon bem Her™ Stabt* Pfarrer ttod; bie legte Oetung ertljeiff roerben fonnte. 39Sien, 10. OctoBer. [©eutfd^er t e r e t n.] 3n ber STu^fd^ugfifeung öom 8. QctoBer rourbe ben OrtSgruBpen in 9?ürfefian uttb ©d&ärbtng für ^efterträgniffe, bent Vereine „}um beut; fdjer ©uttur" tn 9?ero=g)orr für bie ©penbe uon 1000 fl., bann ber Ortsgruppe beö Slllgemetnen beutfdien ©(JulBereine« in Sraunfc&roeig unb £fdjop; pau für äugeroenbete ©penben ber ®«nf attžge; fpro^eit unb bte SDanffagttng be« OrtSfcBurrat^e« in fiinb ob Selben für ©cfiufunterftit^ungen jur Äenntni« genommen. ®r. §atnbl beridjtete über bie Bereifung einiger £iroter ©ebiete unb Strd&iteft SDreSnaiibt über ben Fortgang be« ©d&utbctue« tn /?onig«fefb. ®ie 3tu«3a5rung einer »eiteren Sau= ratfje an bie ©emetnbe spelforotö rourbe genehmigt, fiir SauljerfteHungen in 3aBIone^ ber not^roenbige Setrag Bettiilligt unb bie ©uBoentionierung ber eeangelifdjen ©dpute in Oörj Bi« jum ©d&utjaljre 1891/92 geregelt, ferner rourben jur ltnterftüt= jung armer Ätnber in ^otjmüftle, ^intertoinfel, SRanetin unb ÄoUcf^orotö «ngetneffene S3eträge 6e= roidigt, »erfchiebenen ©deuten tn £irot not^roenbige llnterftü^uitgen geroäBrt unb bie eingeleiteten »or= erBeBungen üBer bie SBer&ältniffe be« Äinbergarten« in ©t. SafoB 3ur Kenntnis genommen. SBeiter« rourbe bie SJegelung ber »aufuBbention für ©itne= Bers roegen geanberter S«uoerB«ltniffe oorgenomtttett, ÜBer bie »ebingungen ber IteBertragung ber ©c&ul= realität in Sic^tenBacB an bie bortige ©emeinbe ein SeWluS gefaßt unb für jroet ©ottf^eer £eBramt«= canbibaten an ber SeBrerBilbungSanftalt in Harburg ein entfpredpenber ®etrag al« ©tipenbium BeroiHigt. ©^liefjlidh rourben Slngefegenheitett ber herein«:-anftalten in SBittung, žftennoroiij, ®ri«ratBi^, 5rauen= tBat, ßi($tenroalb, $obl;art, ßönig«felb, »utf^orotfe, 3KäBr.=a3ubroit5, Sufeti^ unb ©enftenBerg ertebigt. *) SS*gen SRattmmangel« »erfaßtet. ^Socafes unb ^rotJtttctafcö. [Serfonalnadjrichte n.] Sem 9fed)* nungSrathe im 9?ed)mtitgg * Separtement ber gtnans = Sanbeg * Strection in ©rag ^erbiuanb S r e i) ß l e r rourbe bag golberte Serbienftfrenz mit ber Srone oerliehen. — Ser Oberft Sari H e t) r 0 10 f f t), Sommaubant beg Infanterie* Regimentes f^rei^err oon Suhu 17, rourbe Zum (Sommanbauten ber jmötften Infanterie* Srigabe ernannt. — Ser Militärpfarrer Anton S e š a f in ©raj rourbe auf fein Anfudhen itt ben SRuheftanb oerfegt. — Sie 3nlaffung beS Ingenieurs Alfreb H a u g n e r als Srioat^ Socent für medjantfdje Sechnologie an ber Sechnifdjen Ha^f^nfe in ©rag rourbe oom UnterrichtS=^inifterium beftättgt. — Sie Finanz* Sanbeg=Sirection hat ben ®enbarmerie*Softeu* führet Situtar*2öad)tmeifter Ruprecht S r o to e 11) jum SteueramtS*Abjuncten ernannt. [Ueber ben in Angelegenheit ber SezirfSoertretung ©tili ge* faßten © e m e i n b e r a t h § s S e f d) l u ß] herrfcht iu ber Stabt bie größte Sefriebiaung. Sie AuSficht, jährlich 7000 ft. für bie Štabt unb bie nädhfte Umgebung oertoenben ju fönnen, gibt bazu alterbingS reid)tid) Anlaß. Sn bett Sreifen ber geinbe unfereS SürgerthumS ift bie ©timmung eine anbere, unb bieje fontmt zunäi^ft in gatligen 3eitungS=Artifeln oott finblicf)er ©tn* fälle znm AuSbrud. Ser ruffopl)ilen Heg=®ligue roäre Z" empfehlen, ftatt ihre Sräfte auf uug* lofe ©dhreibereiett itt beu ©anj* uttb Halbruffen* blättern 31t oeno.mben, lieber an eine b ffere SBtrtfd)aft in ber SegirfSoertretung zu benfett, benn mit ber jegigett uuoerfätfeht toinbifchen ©e* bahruitg roirb eS bod) nicht tange weitergehen. [Ser „ © r ft e U n t e r ft e i r i f d) e © ch r e i b * S a t e n b e r] für baS Sahr 1890 hat foeben bie treffe oertaffen unb ift int Ser* läge bei Sodann Kafufch in ©illi erfdjienen. Sief er Satenber empfiehlt fid) infolge feiner praftifdjen AuSftattung, feines reichen unter* halten ben unb manches ^ügliche bieteitben Sn= hatteS unb feiner hnbfchen Silber beftenS. (£r ift unfereS iffiiffenS ber erfte Satenber, ber fpeciett unterfteirifdjen Serhättniffen angepaßt rourbe. Srogbem baS Sud; an 180 ©eiten zäl)tt unb mit über 70 Sffuftrationen oerfehen rourbe, foftet eg brofehiert in rothen Unifcljlag nur 40 fr. — Siefer billige SretS roirb ihn oljne 3roeifet oiele gteunbe finben laffen. [Herrn Sr. © t a n t f d) n i g g] rourbe ber bezügliche Sefchluß beS ©emeinberatl)eS oott bem Herrn Siirgermeifter Sr. Jedermann mit foletenber 3nfd)rift mitgetheilt: „Ser ©emeinbe* AuSfcljuß ber ©tabt ©illi hat in feiner ©igung oom 20. September b. S- einftimntig befchloffen, anläßtidh Shreg Scheibeng oon ©illi fürShren, roährenb Shreg oieljährigen Aufenthalteg in un* ferer Stabt, 3U jeben 3eüen unb bei jeben ©e* legenheiten beroiefenen treuen Sürgerfittn, felbftlofeg erfprießtidheg ©irf'en für baS öffent* Iic£)e unb ©emeinbe*Sntereffe, foroie für bie ber Stabt ©ilti mit Aufopferung geleifteten Sienfte, bte roärmfte Anerfennung unb ben Sanf auSzu* fpredhen. Snbem ich mid) beehre, ©uer SBohtge* boren oon biefer tooljtoerbiemen ftunbgebung ju oerftättbigen, ftelle id) bag perfontidje höfliche ©rfuchen, ©uer 2Bol)lgeboren mögen auch ferner* hin bie btgl)erige rooblrooltenbe Sheilnahme für bag S3ohl ber Stabt ©ifft beroahren." — 9la= meng beS StabtfchulratheS rourbe H«rn Sr. ©lantfd)nigg, roie folgt, jugefct)rieben: „Ser Stabtfdhulrath oon ©ilti lj«t laut einheitig ge* faßten SigungS*Sefd^tuffeg oom 18. September b. S- Shr Scheiben aus ©itli zum Antaffe ge* nommett, ©uer Sohlgeboren ben roärmfteit Sanf unb bie oollfte Anerfennung für Sbr erfprieß* lid)eg SBirfen im Stabtf^ulrathe, für Shre that* fräftige unb materielle Unterftügung zurSd;affung unb jum $ortbeftanbe beg zroeiten ftinbergarteng in ©illi, foroie für bie ber Mäbdjen^ortbilbungg* jd)ute bafelbft roieberhott in jeber 9?id)tung gu* geroenbete Küdficljtnabme— auSzubrüden. Snbem id) biefen Sefchluß ©uer ©ohlgeboren gur ftcmtt* ttis bringe, bitte ich 3lt genehmigen meine un* oeränberte Ho^achtung unb Sertfc^ägung. pr UMBI'l »llll""^*r 4 ben ©tabtfi^ulratt), ber faiferlidje Statfj unb Vürgermetfter ®r. Jedermann." [U e b e r bie SB i r tf d) a f t in ber © i 11 i e r 33 e j i r f S o e r t r e t u n g] finb unS mehrere Seriate jugefommen, oon roelchen roir ljeute einige mitteilen. ®em 2lloiS gließ oulgo 9iebevŠaJ roirb für ben oon ihm gelieferten, orbnungSmäßig übernommenen ©potter ber ent= fallenbe Vetrag — oljne Stngabe rechtfertigenber ©rünbe — nidjt auSbejatjlt. ®er 9Jžann roill flagen. §err föeidjSritter oon VerfS orbnete ge= legentlidj ber Vegehung ber 9leifenfteinet Ve= jirfsftraße an, baß ber betreffenbe SBegmacljer eine fdjabhafte ©telle burdj 5pilotierung unb ^ledjtroerf oljne ©ntfdjäbigung herjurichten habe. ®te etroaS naioe 2lnorbnung beS genannten §errn fonnte nidjt oollftänbig ausgeführt roer= ben, roeil ber SBegmadjer feine piloten hatte: berfelbe gieng jum neuernannten ©traßen=2luf* feher, ber jugleidj SJlitgtieb bet VejirfSoertretung ift, ju §errn SInton SDiaftnaf oulgo VaruŠef, (Svoje k svojim !), ber bie piloten fofort bei= ftellte 'unb biefelben mit — 1 fl. 50 fr. oer= regnete. Dobro! 3tn ber SßJeitenfteiner S9ejirfS= ftraße Ijat fid) bie Notljroenbigfeit ber Reparatur einer ©farpe ergeben, roeldje unter Snteroention beS Obmannes ber VejirfSoertretung im Sici* tationSroege oergeben rourbe. Unter ben Sicitanten befanb fid) aud) ber 2Xuffe£)er ber betreffenben ©trape, ber gleichseitig SJiitglieb ber Vertretung ift. — gortfefcung folgt. [9Jt i l i t ä r = 58 e q u a r t i er u tt g S*V e x-ein in ©illi.] ®er 2luSfdjuß biefeg Ver= eines hat angefidjtS ber SJicthroenbigfeit, oom 16. b. üöitS. bis 16. December in ber ©hemail* faferne 400 3Jtann unterbringen ju muffen, in feiner geftrigen ©igung ben Vefcljluß gefaßt, fec^S ©äle biefer Kaferne mit VeijeijungS'Sin* ridjtungen oerfehen ju laffen, roaS einen Koflen* aufroanb oon etroa 350 fl. mit fidj bringen roirb. [S3 a t) n I i n i e SB o b o u = üt o f) i t f dj.] ®ie g-irma ©ebrüber ©uljbadj in y-ranffurt am üötain {jat bie Vereinigung jur Vornahme ber tecfjnifdjen Vorarbeiten einer ttormalfpurtgen ©ifenbatin oon Sßobou über üfteuborf unb Vt>b= plat nach ©auerbrunn unb 9?o§itfdj erhalten. [Seltene Qagbbeute.] Seiten i ®onnerftag jagte bie Sufferer ^agbgefellfdjaft in ihrem 9?eoier auf bem SJialitfdj, unb es , rourben jur ©trede gebradjt: brei 9te^böde, brei £afen unb — ein ©emSbod. unferer ©egenb muß bie ©emfe als ein felteneS SBilb bejeidjnet roerben, unb oerbient ber glitdlicfje Säger bemnaclj bie tjerjlidjften ©lüdroünfclje, ®er erlegte ©emSbod rourbe an ben ©illier gleifdjfjauer Vollgruber abgegeben. [ 21 u S jetton] ertjalten roir folgenbe gufdjrift: „©eetyrte Stebaction ber „beutfdjen äBadjt!" Unter Berufung auf § 19 beS gefetjeS oom 17. ®ecember 1862 erfudje idj, bejügliclj ber in 9tr. 80 ber „Seutfdjen ffiadjt" auS Vettau gebrauten Stadjridjt nadjftehenbe Veridjtigung gehörigen OrteS einjufdjalteu: ©S ift nnroaljr, baß idj je bie ©teile eines directors ber ©parcaffe Vettau einnahm, unb baß idj auf biefe ©hrenftelle Verjicht geleiftet habe. ^ctj tjabe ber ©parcaffe $ettau unterm 10. September 1889 bie mir am 28. februar 1883 übertra» gene Vertretung gefünbigt unb früher bie mir am 18. Stuguft l. % jur geridjtlidjen 3tnbängig= madjung übertragenen Slngelegen^eiten im ©inne beS mir am obigen 2:age erteilten Auftrages erlebiget. 5ßettau, am 9. October 18S9. 2ldjtungS= ooll jei^net 3)r. ©ijtuS bitter o. gi^tenau." [3Jtit bem «ifcljof SJliffia fc^eint audjVifc^of ftaljn baS ©d^id = f a l j u 11) e i l e n,] oon ben roenbifdjeti §e^ern geljafjt ju roerben. fRac^bem teuerer im troa= tif^en „Dbjor" unb im flooenifdjen „Starob" in üblicher SBeife jugeridhtet roorben ift, gibt nun auc^ &er ^einc augenoerbreljenb feinen ©enf baju, inbem er fagt: „Unfer gnä= biger §err Jürftbifc^of ®r. Sofef ta^n roirb als $einb alles ©looenifc^en Ijingeftellt. ®em ift jebod^ nic^t fo. äBaljr ift nur, baß ber prft&ifcfjof über unfere flooenif^en Angelegen* Ijeiten unbVefc^roerben f^lec^t unterrtdh= t e t ift, unb baß eS nic^t an öeuten fe^lt, bie i'hn fi^le^t ju untexridjten unb gegen unS ju „istttr^« piKijt" fetjren beftrebt finb . . . ." Söirb fic^ rootjl fcljon fein eigenes Urteil ü&er bie VolfSoerfje^er ge= bilbet haben, ber £err gürftbifdjof ®r.^ofef Äafjn. [®er 9tei(^SrathSabgeorbuete ©aron ®umreidjer] ^ieft legten SOtontag in fflagenfurt oor feinen SBätjlern eine 9tebe, roeldje fotgenbermaßen fi^loß : „3d) faffe furj jufammen, roaS fich ©vgebniS beS jehn= • jätjrigen ©^ftemS erroeift: Ueberreijung, Ver= | bitterung, Sluflöfung in beiben großen Sagern. Slber mit einem Unterfchiebe. Sei unS finb ein* gebilbete (Segenfäge, fünftlic^e ©paltungen ge= förbert roorben innerhalb eines organifdjett ÄörperS; auf ber Stechten fprengen roirfli^e Verfdjiebenheiten unb natürlicher SEßiberftreit ber ^ntereffen ein medjanifdjeS ©efüge. ^nbem aber biefer ©ntroidlungSgang rechts unb lints fo oiele conftitutioe ©lemente beS ©taateS feit einem 3<*hrjebnt jerfegt, bereitet er eine ber ( bebenfli^ften Sagen oor, in benen ber ©taat fich je befunben hat. ®S fteljt bahin, ob jene aUfeitige 3«ftörung unS ®eutf(^en Kraft genug gelaffen hat, um nach bem 3ufammenbtudje ber Vfeiler beS heutigen ©gftemS ben ©taat ju ftü^en. 2lber fo oiel ift geroiß, baß roir felbft uns eine foldje Kraftprobe nur roünfdjen bürfeti, falls roir im läuteruben ©efühle gefdjichtlii^er Verantroortlidhfeit feft jufammenjufteljen bereit finb. Sarum fann i<4 an ber ©i^roelle einer burchau« ungerotffen ßufunft ^hnen mit fämmt= licljen beutfdjen SBählerfchaften nur baSfelbe ratljen, roaS für ^hfe Slbgeorbneten gilt, feien ©ie einig im SßoHen, maßooll im Vejroeden, falt im hoffen unb frei oon $urdjt. ©o roerben ©ie jebent ©efdjide geroa^fen fein." [® erKlagen fürte rSurnoerein] oeranftaltet morgen, ©onntag, eine ^fahn^eier. [® rudf e'Uer:® triftig ung.] 3n bem in ber legten Kummer »er'öffentlidjten ©c^reU ben btö §errn ©tabtarjtež ®r. Äocebar foil e« ftatt „Slattern^ibemie bon 1888 auf 1889" rid&tig f»ei§eu: „39Iattern=©pibtmi£ bou 1881 auf 1882". [£ob tfc&ISge.] 31m 5. b. 2Wt«. «urbe in Stu^nif ber »eft^er SInton S]Sufd&efe bon feinem finest SÖtidjael Ä a 11 g c r nad& einem heftigen Streit mit einem ©effel erfdjtagen. ®er Später 5at fid& felbft bem ®eriä&te gefteüt, unb er würbe natürlich in $aft genommen. — ®er ©runbfeefifeerä: fo^n SSalentin 5D2 a t f ^ e f Brad&te bor einigen SCagen bet ©iebloi^egg auf offener ©trajje bem jungen SInton S o 11 it mehrere «üieffcrfttd&c im §inter^au*5te bei, fo bafj ber SSerwunbeie fdjon natfe wenigen 2Jti= nuten ben @eift aufgab. — 3t»iWen bem (Srunbbefifcer »nlgo 3Jtufel in SBalj bei 3eHni4 a. unb feinem ftnedjte, einem 3tefer»iften, entsannen fidj oft @trei= tigfeiten. Seibe roaren aufgeregte Naturen, Beibe ^ulbigten gerne bent SBeine, au^ roenn lefeterer fauer toar. 31m berfloffenen (5am«tag gegen 3Ibenb fam eä, wie bte „SDtflrb. Seitung" berichtet, aroifd&en ben beiben roieber ju unliebfamen Sluaeinanberfefeungen ; ba SDt. fein SRedjt al« $au«berr wahren unb ben SBeBauptungen bež Äne^te« mdjt nad&geben rooQte, fo braute biež ben in übermäßig ge^oBener ri= gen Äo^IenWerfeS bie ©auer 331a« (£ofan unb SatoB SRiffI bur^ ©ntjünbung fd&Iagenber ©etter im ©efidjt unb an ben Rauben fdjwer beriefet. — 2lu« Srtfail wirb un« gefd&rieben : 3n ber lefeten 3eit ^at e« wieber meBrfacB Uufätte gegeben. 2lm 23. b, SDtt«. Würbe ber Sörberer TOatbiaä Sur feie mätjrenb ber ^örberung infolge UeBer^ören« be« 2Barnung«s 1889 rufe« jwifdjen jwei bolle §unbe gequetfcBt, unb er erlitt einen ©cfclüffelbrudti. 21m legten @am«tag würben ber görberer Sranj © a B š e f bei ber $er= fafegeroinnung am Simberger ©djadjt »on eiuent mehrere ©entner fdjweren ©eftein«ftüct berart am Äobfe getroffen, bafj ber SCerletjte Balb na$f)er ftarB. 3lm Montag, b. i. am 7. b. 3Kt«. geriet ber Sörberer ©eorg fitasouc äwifcBen jwei rotlenbe ■Öunbe uub jog fic& baburcB fc^were Sßerlefeungen in ber SJaucBgegenb ju. [© e I B ft in o r b.] 3n ©t. Sttofalia leerte ain 3. b. SWt«. bie Ssnroo&neräto^ter Urfula Ä r a i n 1, wäljrenb fie attetn ju^aufe war, ein ^lafd)ä)tn, welcBe« ©albeterfaure enthielt. ®rei SEage fpäter ftarB ba« aKabc^en. [£obt aufgefunben] würbe am 1 ■ b. 3flt«. jwiftben TOonžBerg unb Sešje ber ©runb= Befifeer ©ebaftian SP I e i n š e f au« Äoritno. fteBt jtemltc^ unjweifelljaft feft, ba& spieinšef bu« Opfer eine« Stau&morbe« geworben ift. [©d&abenfeuer.] 3lm 4. b. 3Rt«. fam furj bor 2ttitterna<$t Bei bem »efifeer gSeter ßetina in Dobertetf^enborf ^euer jum 2Iu«6rudje, weWe« in fürjefter Beit ba« ®ad) be« SBo^n^aufe«, bie g an je ®tnrt<$tung, bann Bei 200 SDtetercentner topfen unb ben an ba« SEBoljnfjau« fto^enben ©cBweineftaa einäfdjerte unb einen ©c^aben bo« über 3000 fl. berurfadjte. [©in berunglücfter 5 I ö 6 e r.] 21'» 1. b. ÜÄt«. ftie6 ein ^lofe Bet ^riebau an einen ©«Breuer ber neuen Srücfe. 3)a« auf bem fidj bier Männer Befanben, fpaltete fic& in jwei SK^etlc, wobei einer ber giö&er in« SBaffer fiel, fi^ aber am SBrüiienjodj anhalten unb retten fonnte, wä&renb ber 33efifeer be« gio§e«, ftranj SD r a f c& * B a ä) t r au« SftaljrenBerg, welker M auf ber einen £älfte be« glofee« befanb, bei feinem »eftreben an ba« Ufer ju fommen, unter ein ©eftrüpp geriet unb fpurlo« in ben ©eden »erfd&manb. ®ie beiben anberen glofeer, weldje fid) auf ber jweiten J&älfte be« giofee« Befanben, erreichten eine ^albe ©tunbe unterhalb ber Sörücfe bei granfofjeu glüdCIic& ba« Ufer. §ertd)t$faaf. ©iÖi, 9. October. ®ie ©djrourgerichtž« Verhanblung roiber Johann K o p a r, ber beS Verbrechens ber 9?otbiudjt unD ber ©djanbnng angeflagt roerben follte, rourbe, ba er fein ftanbiS jurüdgejogen, behufs neuer ©rhebunge« oertagt. — 10. October. [21 u f fdj ro e r e f ö r p e r* lidje Vefdjdbigung] lautete bie gegen be« $oljfnedjt ©tefan Črešner oon bem $ er rit ©t.=2t.-©. ®r. 9t e m a n i č erhobene 2lnflage, über roel^e heute unter bem Vorfige beS §ertn S.=®.=9t. 3 o r b a n oor ben ©efdjroorenen vev fjanbelt rourbe. 2tm Oftermontag b. 3. jech«11 tm ©aftljanfe beS ©ebaftian Seoionif in ©t; Kunigunb bei ©onobit} mehrere Surften, «Ilt> eS befanben fi^ unter benfelben au^ bie beiben Vrüber Kafpar nnb Johann Kobale unb bf 26 ^ahre alte .^oljfnec^t Črešner auS 3mol«»-»te ©efellfchaft roar fchon am Nachmittage ftarf angeheitert, unb Johann Kobale »'.lD Črešner fanben eS angejeigt, fic^ beijeiten tn bte ©djeuer beS ©afthaufeS jurüdjujiehen, u,n bortfelbft ihre 3täufdje auSjufdjtafen. «Jtach eineC SBetle erhob fich Kobale, um fidj in'S greie J« begeben, unb ba roiberfuhr e« ihm, baß er bent Črešner auf bie güße trat, roaS ber berart übelnahm, baß er auffprang, einen §oXK prügel erfaßte unb benfelben meljreremale aUT ba§ §aupt beS Kobale nieberfaufen ließ. oerurfachte einiges ©eräufdj, unb Kafpar Koba^ ber noi^ immer in ber ©aftftube roeilte, fah J!^ oeranlaßt, na^jufeljen, roaS eS benn etgent»^ gebe. Kaum aber roar er jur ©djeuer gefontnte"' als audj er einen ©djlag erhielt, unb einen Schlag, ber beu Verluft eines 2luge3 J»^ ?yoIge hatte. ®er SCßütljeridh Črešner befl««0V ft^h bamit jebod) nidjt, fonbern er lief nun bem anbern Kebale nach unb bradjte btefent noch mehrere Verlegungen bei. 'a geflagte fteUte bie hier erjagte SL^at^anbl«"» bureaus nicht in 2lbrebe, behauptete baß er feineSroegS in feinbfefiger Slbft^t 0 hanbelt Manb Me, ba er roegen feine« beraubten ä unb roegen Sdjlaftrunfenheit gar fiS, mußte' roaž er Öm Sinne ber AuS* ^rungen beS «ertheibigerS, als roelcher Herr • ganger fungierte, liefeen bie ©efchrooreuen W1" J 523 »orgefefrenen gaff ber n»"ien?ett 0eften, ""b Črešner rourbe roegen bie förderliche Sicherheit ju ftrengem Arreft in ber lid) rouubern ntödjte, fie nicht be« Deftere« an* geroenbet p fehen. Ser erfte Act fpielt fich öa roie ein felbftftänbtge« ©chaufpief ab unb fteigert baS ^ntereffe beS 3ufcf)auerS für bie hanbeln ben «erfoneu bis ju roarmblutiger greunbfdhaft 3n «lumentbal'S „Ser fd)roarje Schleier" ift ber erfte Act fo in fich abgefdjloffen, bafe ba« «ublicum ben gaben faum im Auge ju be= haften oermag, ber bie fofgenben brei Aufjüge aufnüpfen foff. Safe biefer gaben bie Siebe ift, oerfteht fid) oon felbft. Sie Sarbou in feiner „geobora" bie «or* auSfetjungen ber Jpanblung mittelft ber behörb* li^en Unterfuchung über ein Suell barlegt, fo bifbet auch £»et «lumentljal bie ©eridhtSoerhanb* lung über ein Suell bie ©runblage, auf roel* eher baS Stücf aufgebaut ift. 35er Staatsanwalt behauptet, bafe ©erharb oon «rügge ben ©rafen ju Solfsljagen int 3roeifampfe in einer Seife oerrounbet habe, bafe ber Sob bež «errounbeten erfolgen mufete, uub bafe ©erharb bieS mit Ab* , „ ...........- , ficht gethan, ba er bte ©attin bež ©rafen liebe. bemnad) hauptfächlidh auf bie 3ähmung I Ser ©raf hatte nämlich *>aS beflagenSroerte Itn* als fie fidh °°n i&m Jebertretuug ge0e„ § 411 @t do" uier Monaten, oerfdjärft mit jroei *8en tn jeber Sod)e, oerurtheilt. Sprf. Ir11 - Stoker. Als beute »or «eginn ber ber re t ?"9en öie ©efchroorenen jur «itbung obH-^ enen^an^ ferfammelt roaren, oer* - '- "eöete fid) ber Herr KreiSgericf)tSpräfibent, bev V«7»ÖCU uie ©eiajroorenen «JLrWorenenbanf oerfammelt SÄ fid> ber ^err KretSger I"X? V e i n r t ch e r, ber in biefer Sdjrour* föhw pmobe *>eute i»"1 fegtenmale ben «orfii} oon benfprriPtt benfelben mit einer Anfpradie, ttt ausführte, bafe bie oerbrecherifdhen oon »r er uue] banh r?blUn0e"' über roeI($e uer* k ?elt rourbe, jumeift ber unbefriebigten Seiben* MV^fpnttigen finb, bafe bie ©rjiehuttg beS | be! Ir? e"lnac^ $ „, jeiben gerichtet roerben muffe, uub bafe bie g Worenen, jeber in feinem Kreife, in biefem Iang"ee ««ten mögen. — 3ur «erbanblung ge* gegen bie oott bem $erru St.*A.*S. ben breifeig ^atjre alten, »er* £ äunächft e(,„r " 3 gegen uen ureiptg ^agre atren, oer bipttl? ' irt @rofe*Sanifchberg als Sinjer be erfiHl Saliner roegen 3» o r b e S ^obene Anflage. Am 27. Auguft fam ber l)Qllf r etr°a3 angeheitertem 3uftanbe nad)* 4tj'e'. unb ba feitt Stieffohu, ber 11jährige heimf r^ ^ančer etmag fpäter als gewöhnlich it)ii r ' ^ er "ber benfelben her, jiiehtigte ei erl* mit ber ,^anb unb fcljlug ihn bann mit Wf1 ^^f^ffegel breimal fo rouchtig auf ben bpr c 0až ürme ^ nb 3"boben fiel unb in J J°r9enben Madjt ben (Seift aufgab, ©egen sjj, ^nfchulbigung, bafe biefe Shathanblung ein bie°9r -lt,ar' '»ei'bete ber Angeflagte ein, bafe r ^b|id)t, ju tobten, nicht oorhanbeu geroefen b ' öcrief fid) tm itebrigen barauf, bafe er lieb betrunfeu roar. 2)te ©efcbrooreueit liegen ifce v öfm ^"geflagten unb oon beffen «er* Jiitb fi?er' ®etrn ' ® " r b '' ii&crfleiiScn' rv ® Saliner rourbe roegen beS «erbrechen« De« jj.WapeS nad) §§ 141 unb 142 St.=@. ju ^'fterem, mit gaften oerfchärften Kerfer in ber a"er oon fiebett fahren oerurtheilt. o —[Sie K i n b e S l e i ch e i nt D b ft* , ! ' e n.J ®er jroeite, unter benfelben gunc« tr,fQseu 31,r «erhanblunq gelangte Straffall be* ,„ ' b,e 35jährige oaciereube 2JIagb Aloifta K e r* b Qn" aus Sebrilčc. Am Üliorgen beS 22. ^uli o'.^- fanb Anna Saclj, äTJagb be« «efigerS ^ wpufd) in «öllitfd;berg, int Dbftgarten ihre« tDclt1'" bie Seiche eines ueugebornen KtnbeS, uothbiirftig itt einige Sttmpcn gehüllt ®inh ®°f°rt würbe ber «erbaut rege, bafe baS b,"b ö0« ber Kermann ftamme, roelche fidj n3reiuige 3eit in Dber=SRabferSburg herum* be» n Oatte, plötjlich aber fpurloS oerfdhtoitn* in sT)ll,ar- 28. Auguft rourbe bte Kerutann @nw^trau aufgegriffen, unb fie geftanb, im .«Wen bes Kumpufd) in ber Macht jum 22. ^uli hat, ein Äillb 3ur gebradjt ju Oerft"' Kinb jeboch tobt roar. Sie Sach* flefpfi+n 0en b«9egen erflärten, baS Äinb babe ^cbm unb fei febenSfähig geroefen. Sie ©e* art e<"eit fd)lofeert fich her milberen Auffaffnng HefipU* bie Hermann rourbe bemnadh nur roegen nnb "8 ber «erfretmlidjung ber ©eburt, brei s^ar 3u ftrengem Arreft in ber Sauer uon -'Jionaten oerurtbeift. loafer, ßuttft, Jiteratur. mier gtabttQeater. öeviDp^f" mobernen ©eridjtsfaal bramatifdh ju hat b- 'f1 fein neuer ©ebanfe. «aulSinbau thon 1m einem fetner erften Schaufpiele ge* $anbr b'e ©i'pofitton einer bramatifdhen Sfntmn I10 in bag Secljfelfpiel oon grage unb ^•ctori ^ fteiben' W ebenfalls nicht neu, benn pofijeir>r bou feine „geobora" mit einer "efra&f lC^en Unterfudjung über einen foeben ftatt* ^Po«; "3'oetfampf beginnen. Siefe Art beS nie*ens ift fo padfenb, bafe man [ich eigent* glüd, bafe feine Ottilie, jum Srau*Altare führen liefe, bereits baS «tlb eines anberen EKanneS im §erjen trug, baS «tlb eben biefeS ©erharb. «on bem Augenblidfe an, ba bem ©rafen bie« oerrathen roorben roar, $atte er feine ruhige Sfunbe mebr, bie Siferfucljt folgte ihm auf Schritt unb Sritt, töbtlicher §afe gegen ©erharb erfüllte fein |)erj, unb bei ber erften ©elegenheit, bie fich finben liefe, forberte er ihn heraus, ©erharb roollte bett ©rafen feborten, er feijofe jroeimal iu ben Stamm einer «uche, neben roelcher ber legtere aufgeteilt roor* bett roar; nacf)bem jeboch jroei Kugeln be« ©raten bart an ben Schläfen ©erharb'S oorbeigefauft roaren, etitfchlofe er fich, öerI ©egner fantpfun= fähig ju matten; er oerrounbete ihn am |>anb» gelenf, unb baS SueH roar ju @nße. Adht Sage fpäter ftarb ber ©raf, bie ©adhoerftänbigen er* flärten, ber Sob fei eine golge ber im 3">ei* fantpfe erhaltenen Snnbe geroefen, unb ber StaatSanioalt formulierte banad) bie Auflage. ©S fehlte nid)t oiel, fo rourbe ©erharb oerur* theilt. Sie legte 3eugin aber, ©räfin Ottilie ju 9Bolf«hagen, führte bie äöenbung be« «ro* ceffeS berbei, benn fie eröffnete, bafe ihr @e« mahl nidjt eine« natürlichen Sobe«, fonbern in* folge Selbftniorbe« geftorben fei. Matürlidh mufete ©erharb freigefpro^en roerben, unb nach ben büljnenüblichett Metarbierungen gelangt er im oierten Acte enblich baju, Ottilie fein SBeib ju ueunett. «lumentfjal'S Sdjaufpiel hat einige unoer* fennbare Schroädjen. Sir rechnen baju oor allem ba« «orfrerrfchen be« bocierenben Sone«. ©er* barb, ber MedjtSanroalt Mupertu«, ber Abgeorb* nete Sftend, ber Sorb, ber .^auShofnteifter be« SorbS, fie alle bociereu, roie loeuu fie auf bem Katheber fäfeen. Sir rechnen ju ben ©djroäcfjen CeS StiideS bie — roenn roir fo fagen bürfen — llniformität ber ©haraftere unb baS grünb* liehe Abfallen beS oierten Acte«, in roeldjem bie Siebenben roie oon einem «ermittlungS*«ureau jufammengeführt roerben. «on biefen Sdhroadjen abgefeljen, mufe man jeboch jugeben, bafe «Iu* mentljal eine gut burdhbadhte Arbeit geliefert hat, ein intereffanteS unb toirffame« «ühnenroerf, ba« bes poetičen ©tanje« nicht entbehrt, manche fchöne Sentenj, man^ hüWetl ^ergletc^ ent* hält, fich einer oornehmen Spradhe befleifeigt unb ba« 3«tereffe be« 3ufchauer« bis jum Sdjluffe ober bodh bi« jur «rief * Scene be« oierten Acte« roacfr erhält. Sie Sarfteüung be« Sdjaufpiele« liefe roenig ju roünfchen übrig. §err Sirector grtnfe be* fi§t, roie rotr fdjon einmal heroorgehoben. in hohem ©rabe bie @efd)tdltd)feit, bie ihm jur «erfügung ftehenben Kräfte richtig ju oerroenben unb ba« 3ufammenfptel ftramm ju leiten. Sie Hauptrolle, jene beS ©erharb, roar in ben |)än= ben be« |jerrn Sufemann, ber mit entfpre^en= ber ©eftalt unb au«reid)enber «eroeglic^feit eine flare «ortragSroeife unb mafeoolleS «athoS oer* binbet. ^hm jurfeite ftanben, ernft unb ge-meffen, ber ^uftijrath be« .gierrn «aumgartner, ferner ber burch feinen trodenen £umor her* oorfteefrenbe Sorb ©ttonoille beS SirectorS, uub ber gemüthoolle 2Jiüfeiggänger $einj Sagehorn beS ,§errt' «erntbaf. Sie Samenrclfeu roaren bei grau Sonat, roeldje hinlänglich ®eleg:nt)eit fanb, bie ihr eigentümlichen «orjüge glä:;ett ju laffen, uub bei gräulein oon Satbeufee, roelche, als Anfängerin roohl etroa« fantig, bod) über eine Sfteibe oon guten Sönen oerfügt uub ungemein lebhaftes Semperament befi§t. «ott ben ©ptfobenrollen finb ber ©erichtSpräfibeut beS §errn Sdjroeijer, ber Abgeorbnete ÜJtencC be« §errn Sonat uttb ber §au«hofmeifter beS §errn «raun ju ermähnen. «efonbere Sorgfalt liefe man ber becorn« tioen AuSftattung attgebeihen, unb faf> fii^ be* fonberS jene beS oierten Acte« fo lupriöS u..b fo ejotif(| an, uub fie roar aud) hinfichtlid) bec 3ufammenfteIIung ber garben fo gef^macfooll, bafe fie jur Augenroetbe rourbe. @S braucht roohl nicht erft gefagt ju roerben, bafe bie £anb, bte ba geräufdhloS aber liebeooll gemattet, jene beS Herrn Sofef Mafufi^ ift. Ser 3ufchauerraum roar gut gefüllt. * « * Sie nädjfte Mooität, roeli^e Sirector grtnfe bringt, roirb bie 2JIilIöcfer'fche Operette „Set « i c e * A b m i r a I" fein. Sa« Serf ift unS felbft nod) ntdfrt befannt, aber bte Mamen SJiil* lotfer'S, 3elfS unb ©enee'S, oon roelch festere« ba« Sejtbudh geliefert rottrb?, bürgen bafür, bafe eS oiel llnterhaltenbeS geben rotrs. ber Molle be« SDiatrofen «unto roirb Herr Alfreb Strafeer als ©aft auftreten. Sie roir hören, foil bie Operette fdjon übermorgen, Sftontag, itt Scene gehen. funics. [«on ben H 0 fe n. ] Kaifer granj % o f e f hat fich mit feinen ^agbgäften, bem ©rofeherjog gerbinanb oon S o S c a n a unb bem «rinjen Seopolb oon «atjertt am SonnerStag oon ©tfenerj nad) Siett be* geben. Am 19. b. trifft ber Kaifer jum «e* fudje ber Kaiferin auf ©chlofe SrautmannSborff bei SUieran ein. — «ei ben H°$3eitS=geierlich* feiten in Athen roirb ber Kaifer oon Oefterreid) nicht burdh ein ÜHitglieb be« KaiferbaufeS oer* treten fein ; roohl aber roerben in «trau« jroei öfterrei^ifdhe «anjerfefriffe nebft einem Aoifo* Sampfer unter bem ©ontanbo eine« ©outre* Abmiral« anlangen, roeldh legerer mit ber «er* tretung beS Katfer« beauftragt fein roirb. — Ser b e u t f d) e Katfer roirb bie Miidfehr \ oon At!jen über ©onftantinopel unb fltumänieit nahmen unb bei Diefer ©elegenoeit ber fönig* liehen gamilie in «ufareft einen «efuch ab* ftatten. — Sie „Sailt) ©hronicle" mittljeilt, foil bie «erlobuttc? be« r u f f i f dtj e n S h r o n« f o l g e r « mit ber «rtnjeffin 9)t a r g a r e t h e oon « r e u fe e u beoorftebeu. [21 u 3 bem 8eBen ber Äaiferin ®u* g e n t e.] 2JJabame ©arette, bte ehemalige SSors Icferin ber ©emablin ^a^oteon'« III.. läßt, ttt nädjfter 3eit in Sonbon unter bem SCitel nMy Mistress, the Empress Eugenie* ein Sudj er* Weinen, weldje« intereffante ©djtlberungen au« ber ©Ianjjeit ber napoleonifdjen §errfd&«ft, wie au« be« tfcr fotgenben Bitteren Xa^tn be« @jrtl« enthalt. ®ie Sefd&reiBung ber (Scene, in roetöjer bte Äaifertn »on bem föerjog »en Saffano bie £obe«nac$ridjt i^re« einzigen ©o^ne« erhielt, ift uieHeid&t ba« Semer* fenSraertefie itt ben Stufjeic^nungen. ®ie ©teile lautet: „2tm aKorgeit be« 18. 3unt, um 8 ll^r, BegaB fid& ber DBer*ßeremontenmeifter ber Königin »ictoria. Sorb ©tobtteij, im Auftrage ber lefeteren nai$ (5^i)IeBHrft, bie Unglüdf«nad>rid&t ju üBer&rin* gen. SDort teilte er junä^ft bem §erjog »ott Saffano mit, roa« Borgefallen, unb forberte ifm auf, feiner ©eBieterin, ber Äaifertn ©ugenie, bie traurige ' SWittBeilung ju madjen. „„Eternal« fönnen meine St^en eine fo entfe&Iidje f«ad^rid&t Berfünben,"" fpradb ber ^erjog mit Bewegter ©timme. STCadfc einigem Bureben Bonfetten be« ßorb« BegaB er fi aber bennod^ jur Äatferin. ®ie Äaiferin, erftaunt, ben §er|og 3U fold&er ©tunbe ju feBen, fragte iljn, e^e er aud^ nur eine ©ilBe fBrec^en fonnte: „©ie BaBen 3iad6rtt6ten au« Sululanb ?" — „3aWoBt, Sötabame, leiber nic$t« ©ute« '." — ,,8oui« tft franf ?! $err ^erjog, wir müffen fofort abretfen, i^n iu Pflegen." — „(5« ^«t ein ©efedfjt gegeben," fagtt 6 ber §erjog. — „3ft cr »ernmnbet ?" — £>er §erjog Beugte baS §au!pt. — „SEBtr fonneri noch tyeute nadj ©uej fahren," fuhr bte Äatferin fort, „con bort aug bietet fich ©elegenheit nach bem „Sft kie 2Bunbe ernft ?" fragte fie toeiter, nicht magenb, bem £>erjog, welcher noch immer in ber Shüre ftanb, in« ©eficht ju blicfen. Sptö^lidj trat fie auf ihn ju, blicfte ihm ftarr in« Slntlifc unb Wußte alle«. — SEBähretib be« erften Sage« nach ber jerfdhmets iernbeit Radjridjt hatte bie ßaiferin mehrere Dljn* machten. 2Jtan Berjweifelte an ihrem Seben unb fanbte na<$ einem Sgriefter. 211« fie ba« 33ewufjt= fein Wieber erhielt, hemerfte fie fdjludjjenb : fann nicht fterben, mein geben wirb hunbert 3ahre kauern."" [S)te33eroaffnung ber ö ft e r r e i= ti» i f c£) e rt Armee mit bem Repetier* g e ro e h r e] roirb ©nbe December burchge* fü^rt fein. [Sßr.ofeffor SR a 5 2 e i b e § b o'r f,] einer ber berühmteren Qrrenärjte ber @egen= mart, ift am legten SDiittrooch in Söien ge* ftorben. [Die SB i e n e r ff ü dE) e in Athen.] Der befannte SBiener 9?eftaurateur Anton ©acher ift alltäglich ber 23ermählung§ = geierlichfeiten nach Athen berufen, um bort bie £>od)jeit§* Dafel beijuftellen. ©adjer begibt fich bemnächft mit einem ganjen ©tabe oon Sachen unb SM* nern nad) Athen. [Gewährte Z r e u e.] „(Sie bürfen ither= jeugt fein, mein gräulein, bafe meine Neigung eine burdhau« ehrliche ift. ©lauhen @ie nidht ben 25er* leumbungeu, welche mich al« flatterhaft barfteden; gerabe in ber £reue habe ich unjähligemale ©rofe* artige« geleiftet!" [delicate grage.] fiehrerin : ,3lm«nba, Wie nennt man bie 2Jieere«erfcl>einung, bie eintritt, Wenn fich ba« äöafftr plßfelid) trichterförmig hoch in bie Suft erhebt ?" — Slmanba : „SBaffer —" — Mehrerin : „>Run ?" — Slmanba (oerf^ämt) : „3Baf= ferheinfleib." [3 tn £heate r.j „Reiben ©ie fein Opern» gla«, meine ©näbige ?" — „3a, aber idj fann e« nicht beilüden." — „SBarunt benn nicht?" — „®enfen ©ie, ich Jwbe meine älrmbänber juhaufe liegen laffen!" [Slulj „Senfe« ©ie, biefer Sßenfch, ber 2MHer ! ©rft Ijatt1 er eilt »erhältni« mit ber Äati unb bann mit ber Sitta !" — „STa ? £>ab' id) nicht immer gefagt, bafe er 'ne fatiliitarifc&c ©jrtftenj ift! ?" Seber* unb ©altenleiben, roie alle bnrau§ entftehenben ffranf^eiten roerben erfolgreid) ge* heilt burd) „SB am er'3 ©afe Sure". SJJan uerlange SBarner'C" mcbijinifche S3rod)üre, roelche nähere S3efdhreibungen unb SSerhaltungS* magregeln, fo roie Attefte uon 5Jkrfönlicf)feiten enthält, bte burd) ben ©ebraud) biefer SJiebicin genefen finb. I Verdauungsstörungen Magenkatarrh, Dyspepsie, Appetitlosigkeit, Sodbrennen etc., sowie die Katarrhe der Luftwege, Verschleimung, Husten, Heiserkeit sind diejenigen Krankheiten, in welchen naeli den Aussprüchen medicinischeer Autoritäten mit besonderem Erfolge angewendet wird. OTOGRAFIEN mit Ansichten vom Cim u.Umgebung t-h den neuesten Aufnahmen in Visit-:_ Kabinet- und Er...lmr-tprTnat vnvräthis in der Papiemandlung von .So It a it«» Kj'Usb.»«-?«, Cf8ä». &entfdj* Pftifct" 1 ZI BREUER Feintuch - Waaren - Versandthans Bernhard Ticho 18 Krautmarkt, Brünn, Krautmarkt 18, versendet mit Nachnahme: Damentuch ganz Wolle, in allen neuen Modefarben, doppeltbreit, 10 Meter fl. 8.- Niggerloden das Xeu este für Herbst- und Winterkleider, doppeltbreit, 10 Met. fl. 4.50. Schwarz-Terno sächsisches Fabrikat, doppeltbreit, 10 Meter fl. 4.50. Ragusa llodestoff, doppelbreit, für Co-stume-Kleider, in allen glatten Farben, sowie gestreift und carrirt, 10 M. fl. 9,— Volapiik-Flanell neueste Muster, 60 Centimeter breit. 10 Meter fl. 3.50. Flanell - Kopftücher p achtvolle Dessins, 3 Stück fl. 1.—. Kleider-Barchent modernste Dessins, 10 Meter fl. 3.—. Kalmuck beste Qualität, 00 Cent, breit, 10 Meter fl. 2.70. Damen-Jersey-Taillen (Jacken) mit Seidenknüpfen und Schüssel, in allen Farben, complet, gross, 1 Stück n. 1.30. Double - Yelonrtnch '/4 compl. 1 St, fl. 3.50 Winter - Umhängtuch, % gr., gl. u. carrirt fl. 2,- iutti-Vorhang türkisches Muster ein compl. Vorhang fl. 3.30 Eine iute-Garnitui 2 ßett- und 1 Tischdecke mit Fransen fl. 3.50 Arbeiter-Hemden aus Rumburger Oxford, complet gross, 3 Stück fl. 2—, Herren-Hemden eigenes Fabrikat, weiss oder färbig 1 Stück Ia fl. 1.80 IIa fl. 1.30 Line Ripsgarnitur bestehend aus 2 Bett- u. einer Tischdecke mit Seidenfransen 11. 4. — Normal - II eimd compl. gross, 1 Stück fl. 1.50. Normal-Hose complet. rross, 1 Stück fl. 1.50. 10—12 Meter lang Ein Rest 11. 3.60 Frauen-Hemden aus Kraftleinwand mit Zackerlbesatz 6 Stück fl. 3.35 Hausleinwand 1 St. 30 Ellen fl. 4.50 1 „ 30 Ellen 6/4 fl. 5.50 King-Webe besser als Leinwand 1 Stück 6/4 breit 30 Ellen fl. 6 — Canevas Stück 30 Ellen lila fl. .80 1 Stück 30 Ellen rotli . 5.20 Uarn-Canevas 1 St 30 Ellen lila c. rot h 11.0— Chiffon 1 Stück 30 Ellen Prima fl. 5.50 beste Qualität fl. 6.50 Eine Pferde-Decke bestes Fabrikat, 1D0 Cm lang. 130 Cm. breit, fl, 1.50 Eine Fiakeideeke 1 Stück fl. 2.50 Oxford waschecht, gute Qualität 1 Stück 30 Ellen fl. 4.50 Tucli-Waaren-Fabriks-Lager Brünier Tnclstofreste Wintsrrock-Stoffe Für Winter-Anzüge, ein Rest;ein 1!est 2'10 Met- zu einem , Icompleten Winterrock, in 3-10 Meter auf einen compl.j SohwarZi Bmull und WaU] Hänncr-Anzug fl. 5. I 11. 5 50. !! Gelegenheitskauf 11 Brünner Tuclireste 3'10 M. auf einen compl Männer-Auzug fl. 3.75 Ueberzieherstoffe feinste Qualität 2-10 Met. auf einen compl. Ueber-zieher fl. 7.— Muster gratis und franco. J'iir gute Waare und genaue Lieferung wird garantirt. mxgg^. Elegant ausgestattete Musterkarten mit 400 Dessins an die Herren Schneider-IWF meister unfrankirt. 688—20 als Sie franjiift{($en EognncS, holt roc(cl)eit bie uicifteu meacu bet ooltü ftiriiibiflen SScvroiiftunn De« CStjareutaifc» SBeiiigebieteä fiinj obet tljcilweife c"1 ©tiiritu'« cijeugt luei'beit. aI3 bie wenineit noc() aitS SBcin ac-I moitneiicit, bütdjauS nitf)t Sejjeven franj'ofifdjeit UognacS, weit' »»f benteften fl. 1,60 V't. »out- 3°"' unb (Jrad)tf)jefcii laften. 9tad)bcm y^JMisT Berger, Volk & Cie., Wien Berlönlidi bafui: Saften, baß il)re SognacS feinen anbern als aus Sffiein DejHHirten Sttto^ot entfetten, fo finb biefelben fdjon beSljalb atten anbeten, foiuol)! ju ©eituč als insbefonbere aud)_ Zu medicinischen Zwecken »oc5u5iel)ei!. ®ie eo9U»cä 00n i&tvwv, fBoff ©ie. in SSien toerben aud) tementffjredjenb angewendet unb emfjfoljlen bon ben §erreu: Prof. Hofrath Albert, Prof. Hofrath Billroth, Prof. Hofrath Carl v. Braun, Prof. Hofrath Gustav Braun, Prof. Chrobak, Prof. Kahler, Prof. Sanitätsrath Oser, Prof. Regierungsratn Schnitzler, Prof. kaiserl. Rath Winternitz in Wien. Prof. Angyan, Prof. Ketli, Prof- v-Kezmärszky, Prof. v. Koränyi, Prof. v. Koväcs, Prof. v. Lumnitzer, Prof. Müller, Prof. ?■ Reczey Prof. Stiller, Prof. Tauffer in «ml»j>« st. Prof. Pribram, Prof. Thomayer i" Prag. Prof- Korczynski. Prof. Parenski in Krakau. Prof. v. Rokitansky in !••>•» hnifU. Prof. v. Holfer in (>rn/ unb ben tjeitiorrosei&'fiht Iptofeffoven ber Wtebiein beä äluSlanbeS. Preise (Ufteetill yleieh) t Per ganze Original-Bouteille (in 5 Qualitäten) ä 11. 1.90 2.30 2.90 3.90 4.80 „ halbe „ „ 5 „ ä „ 1.10 1.30 1.60 2.10 2.55 „ Viertel- „ „ „ 5 ,. Ž, „ —.70 —.80 —.90 1.20 1.40 3u habe" itt allen rcitommirtcn Selitatefittt^dttMungett, Srogueriett uub 2H)ott)ctcu Niederlage: WIEN, I., Weihl.urggasse 2, Ecke der Kärntnerstrasse. Depot in Cilli bei Carl Petrieek. 687-10 ^mmnnnnnunnnnwsxmmnmmnnnnn S 3 ff Erste G-razer M Š M ' " • - H Cirazcrgasse Kr. (gfaus CMba) _ empfiehlt vorzügliches, abgekühltes § Märzen- und Export-Märzen-Bier in 7a und 1 Liter-Patentfkschen (17 kr. per Jjilerflasclic) aus der I. Grazer Actien-Brauerei in Graz. Aufträge werden prompt eflTectiiirt. H^gS k x * 9 und ßeste für den Herbst- und Winter-bedarf versendet nur gegen Nachnahme oder Vorhersendung ■tea Betrage», jede Coiieurreni Rclilageiid, und zwar: 3'10 Mtr. Anzugstoff, dick und stark (compl. Herren - Anzug gebend) fl. «.8® 3*10 Mtr. Anzugstoff, dick und stark, besser fl. 6.80 2-10 Mtr. Winterrockstoff (oompi. Winterrock gebend) 1-70 Mtr. Loden (compl. Lodenrock gebend) fl- 8.83 ft'25 Mtr. schwarzes Tuch, reine Wolle (compl. Salon - Anzug gebend) tein v. fl. 7.80—18.— Tuchwaare jeder Art und jeder Qualität billiger »ls überall. D. Wassertrilling Tuchhiindlcr iu Boskowitz nüchst Brünn. II© Iii Mr Hostsr nach allen Gegenden franco, fueh- & Modewaren von der billigsten bis zur allerfeinsten Qualität für den Herbst- und Winterbedarf versendet auch an Private zu Fabrikspreisen billiger als überall das Depot: K. fr. priv. Tuch- & Modewarenfabriken IHIoriz Schwarz gg: Xwittna (Mähren). Mtr. 3-ic complet. Anzugsstoff.................. fl. 5-50 Mtr. 310 stark wollener Stoff.................. fl. 6-80 Mtr. 3-io stark fein wollener Stoff.............. fl. 9- — Mtr. 3-to feiner wollener Stoff.................. fl. 13- — Mtr. 3-io feinster wollener Stoff................. fl. 15-50 Mtr. 2-io Winterrockstoff, complt. Winterrock gebend fl 5, fl. 7, fl. 9, fl. 11 und höher. Mtr. 1-70 für einen complt. Lodenrock, naturwasserdicht fl. 3-50, fl. 4-50, fl. 5-50 und höher. Schwarze Tuche für Salon-Anzüge. Tuchware jeder Art. Woll-Futter in allen Preislagen von 80 kr. per Meter aufwärts. Damentuch für Damenkleider, Damen - Loden, Umhängtücher aus Himalayawolie, J% gross von fl. 3 aufwärts. Ueberhaupt Fabrikate von Tuch- und Modewaren. — Preislisten gratis und franco. — Für die Hrn. Schneidermeister Musterbücher unfrankirt- f^v was. <» . wttmf <ß«>*s iw« ist der natürliche, gehaltvolle, mit behördlicher Concession mit künstlicher, freier Kohlen-säure imprägnirte neu in den Handel gebrachte gl! ei ---------- Glückliche Vereinigung von Natur und Kunst, »niitoei-treliltclies, bis nun noch nicht gebotenes diätetisches G-etrank. Ütn Mineralquellen > Sodawasser „„„,.. , . . tjvnhn-nq gefüllte, reicher an Mousse und wohlschmeckender als alle gesunder als das sogenannte m ^^^Xn Mh,eralwässer. Violinen, Xithern, ßuitarren, Saite.., überhaupt alle Klas- u. Strcieh-Instiu-to,e»»te sowie deren Bestandteile, «r nur &ute feuSi,|sge, erhält man zu billigsten Preisen aei; -Musik - Klisti uiiienteii - Fahriks-Wleilei'Iajfe des netos, Graz, Tßt'ßtttoffstrasse Nr. 12, „ S liuch ltenaratureii schnell und billig oetuhrt werden. — Preis-Courante gratis und franco. ollak's st zwei, ilrei ubi«I vier Kreuzer sind zu haben in der Papierhandlung Rakusch, Cilli ^■nerlr fdfc^ 9«ä"cf)erten, liefert 5ßilo gegen sRadi= gjyei/A „al)me oljne weitere Spefett um fl. 3-äo Staöpavef tn Sulnee, 2üaf;reix. 41 Ich übernehme jedes Quantum Hopfen der 1889er Fechsung zum commissionelleu Verkauf und berechne 2 Gulden für 50 Kilo. Meine grossen Lagerräume und meine Schwefelei sind bestens bekannt. 745 10 Hopfen- und Conimissions-Geschäft Jako"b Heller, £aa Singer-Maschine H?der bestrenommirten Hähmaschinen-Niederlaga Zum Amerikaner WIBXT 2© Stumpergasse SO im eigenen Hause. \Technicum fViiüweida \ i \_______— Sachsen^ — y^ a) Maschinen - Ingenieur - Schale ^ M Werkmeister-Schule. ■ Vüruntemcht frei. — ™ m zabnpasta RR. PP. BENEDICTINER der ABTEI -von SOXJLAC (Sironde) Dom rrlAGUEiOKTUS, Prior 2 goldne Medaillen: Brüssel, 1880 - London 188t DIE HÖCHSTEN AUSZEICHNUNGEN . Durch dsn Prior t Pierre BOURSAUD ERPDHDENfl im Jahre ItfÄ«! < Der taegliche Gebrauch des Zahn-Elixirs der KR. P^- Beaedictiner.in der Dosis 1 von einigen Tropfen im Glaon jtegt an ade in bem ^rciötjcrjcic^niffe ange-führten Slttifel t>on sa&lnngöfäbigett 5#erfönlicl)feiten in ftcfjerer Sebettö-ffellnng o|ttf ^Prciöer^öftwnfl a n d> segen monatliche & & c i l-ja iy Inn gen belogen nteröen. Šfeiic Einleitung, n?ie richtige Sörillen ofytic i>erfönfid)e 2InwcfenI)cit gewallt wcrj öen fönnen. ' 799—3 Tuchstoffe für Hertat M Wer versendet gegen haar oder Nachnahme zu staunend billigen Preisen, und zwar 782—20 mir gute Qualitäten: 3-10 Meter Anzugstoff.......fl. 4.80 3-10 „ „ besser . . . . „ 6.80 3-10 „ „ fein.......10.50 3-10 „ „ hochfein . . . „ 16.50 2-10 „ Rockstoff........ 5.60 2-10 „ „ fein fl. 12,— bis „ 16.— Ittdjfaßrtliö-c^aöer E. Flusser in Brünn, l>omiiiibiinci']»latK 8. Muster gratis und franco. Niclitconvenierendes wiril zurückgenommen. Zur Herbst- & Wmter-Saison! GemaShte «tiefet A/2 B/2 0/2 D/2 fl. 6.50 G.25 5.80 5.25 Gewalkte Stiefletten Nr. 1 Nr. 2 Nr. •> fl. 1.50 1.40 1-30 Gewalkte Vorschuhe Nr. 1 Nr. 2 Nr. •> fl. 1.85 1.25 1.1- Glatte Patent-Pittlinse v. fl. 2.60 b. fl. 3.P" Sohlenleder Kgr. fl. 1.20, 1.30, 1.40, 1.50, 1.6illi Centime^ir lang, im Werte von 40 fl., Baten» l1! ^'^tbedarf um 30 fl., »neb gegen massige nSen zu verkaufen. Anfrage in der Adm. d. BI. Haas-Ver HöH. •2 lna Markte Schönstein wird das Haus Nr. 16 j den". naUfö 0der ZUI' Pachtung angeboten; in I '.'«selben wurde durch mehrere Jahre ein ge- j k, i Warengeschäft betrieben. Nähere Aus- . J^tt bei Frau Marie Kottnig, Prassberg. | ^^mrn^tmmcZ—1— .........................."""""....."""".......j CILLI übernimmt in Ver- Sač int 3a()t'c 1858 gegriinSctc erfte äfterr. , ^nnonccn «önrcflii D^clilj 3öteu, Stabt, ©tubcnbflftci Sttr. 3, beforgt Annoncen jeber Strt für fämmttidje ln~ u. ausländ, Journale u. Kalenüer. ri,.. ^eine prnrtifrt&c äufnmmenfteaung ber «nnonce unb Sie in i I • " k" ä" beuüijeubeu Heitlingen beu l)(itben (Scfofq lent,,0 berbiirgeit, bedg(cirf|eit einet unuiilsen ©elbjcrfDti - ä|-( ""9 »orbeuflt, fo empfieljlt firfj otiiqc, iu biefer äjrandje Hltefle jt.frtirinn, .leftiiijt nufiSre H2jnf|vioc (ärfnörnitg in biefem IM» Crt 2. Onferenteii uub ift bereit, bie&bejiigridje an», ij ..uuentie(tlicl) ju eiitjeiteu. foroie Wnuonecn = ffiutttiiir|e, '"Itenulierfdjliinc 1511 Drigiuntt>reifen ber ijeitunge i unbftolei» 1 mit entfurecOenbera 9iobatte) uub lt[ci>i>(£ounin:0 auf Ser-""•mn srutw ,,u liefern. Bin ®ev 'n"Hc öeftaim biefer giruta iii&t im --Bortjiueiit jebe j?"MMti; einer reellen, billigen uub jjrnfnftfjcu StuSfflljruttg bcr ">■ übertragenen Aufträge. Die Spareasse der Stadtgemeinde wahrung, resp. in's Depot: Sts»«(s- lind Banknote», Gold- ssl Silbermünzen, Werthpapiere des In- und Auslandes CassßBscfifline ui Siilniiiclirroi Suarcasseii und anderen Creditinstitnten gegen eine massige Depöt-Gebühr Die näheren Bedingungen sind im Amtsiocale der Sparcasse der ötadtgemeinde CILLI zu erfahren. Mie Ji>i rectum. Giro-Conto bei der österr.-ungar. Bank Nr. 4, Lit. E. jlPSSlE] Vrfenfte geleiftet." — So unb äljnltd) lauten bie SDrttiffrfjrriben, roeldje SRidfjterž SSerlagg=Slnftatt faft täglid) für Üfierfenbung bež 'Huftrterten SBudjcž „Xev Sranfenfreunb" jugeljeiT. 28ie bie bemfelben beigebrueften Söerie^te gliitflidi ©ereilter beWeifen, Ijaben burd) Befolgung ber *>«rin enthaltenen SRatfd^läge felbft norf) fofcfie firanfe Teilung gefun&en, roefdje bereitö alle #off= »ang aufgegeben flatten. ®tc3 Sud;, in weltfern toe Srgebniffe fangjäljrtger®rfaljrungcn niebergelrgt nnb, berbient bie ernfttfit Seartftiutg jebeS firnnfnt. "temanb fotfte öerfäumenpr.Koaefponben^Iartf »on •Ritfterä ®erfag3=2lnftaft in Seidig ober Wetu/IJorf, j 310 SBroabroab, bie 936. Stuff. bc3 „Sranfenfreimb" jn »erlangen, flufenbung erfolgt foffeitloS. aäiiS Johann Sakusch Cilli, Hauptplatz 104. BUCHDRUCKEREI "Verl. (gegründet 1765) PAPIERHANDLUJVG. —— s von IDr-u.c33:sorten.. — XjeI2n.teiToliotli.el5:. i Wir em»fehlen uns zur Lieferung derjj Wir empfehlen uns zur besten und elegantesten 2^gri(autscliu!® Hektographen (Apparate zur Vervielfältigung von Schriftstücken, Zeichnungen etc.) Buchdruckerei Joh. Rakusch Cilli, Hauptplatz MARTIN URSCHKO Bau- und Möbeltischlerei CILLI, PosJjysisse Vr. 3f>. ^ Wiederlage von k. k. priv. Metallsärgen aus Wien Lager aller Grössen Holzsärge, hochelegant, neuester Art — p„;,0 ' „ , ±5 fl. per Stück billiger. - Reichste hl inXbeln^ z7 2S£ ŠT" Äum ^Preisen. - Ferner mache ich die Heiren Ban T7.S aUnend bl,liSen meine Erzeug in Fenstern und Thüren ^S «Ächen v^?"^ ^ ^ merksam und halte von denselben die verschiedenartigsten CSÄ. stets an La X gel-, — Übernahme von der kleinsten bis zur grössten Bau- und Ti.nhi , « u™, t Das Anschlagen von Thüren und Fenstern wir! stets dastlil S'& billigen Preisen ausgeführt mognenst Soe"beii erscHn.Ie2n.er1.: " 1MM\ (9 von ,, „ ,| -------Alfons Danzer. Ift «If Farbendruck-Tafeln und hundertachtunddrei^ig Text-Abbtldungen nach Original-Zeichnungen von Felician Freiherrn • • Farbendruck-Umschlag fl. 6.-; in Ongmal-Leinwandband in Farbendruck-Ausführung fl 7 80 Preis in Farbendruck-Umscßiag ti. »■ "-.g-ai-^eniwctnauauu m j.aroendruck-Ausführung fl. 7 80 Zu beziehen auch in fünfzehn Heften ä 40 kr. durch Johann Eakusch, Cilli. on Mvrbach. II 10 JeutNr« PrtiJfi" 1889 Tiefbetrübt geben die Unterfertigten die traurige Nachricht von dem Ableben ihrer geliebten Gattin, respective Nichte, der Frau Luitgarde Weher, geb. Flamm, b. k. Hauptmanns-Gattin, welche nach langem schmerzvollen Leiden Samstag, den 12. October 1889 um 7 Uhr früh nach Empfang der heil. Sterbe-Sacramente im GG. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die Aufbahrung findet in der Leichenhalle des städtischen Friedhofes und die Beerdigung am 14. October 1889 nachmittags 3 Uhr dortseibst statt. Die heil. Seelenmesse wird Dienstag, den 15. October 8 Uhr früh in der hiesigen Stadtpfarrkirche gelesen. CILLI, den 12. October 1889. Friedrich Flamm, k. k. Hauptmann i. P., Leopold Weber, k. k. Hauptmann i. P., Onkel. Gatte. \ Specereien und Delicatessen en g:ros & en detail. / Hochfeinen Mailänder Gorgonzola fi £ dto. d to. Frische dto. dto. dto. dto. neuen Caviar neuen Kremser Senf Znaimer Gurken Roll-Häringe Russen Sardinen 1 Rosinen u.Mandeln sowie allseitig anerkannt feines NSarburger Dampfmehl m allen Sorten empfiehlt bestens zu "billigsten Preisen Alois Wit 9 ia »cl Hauptplatz und Postgasse. Miederl. der Marburger Dampfmühle Carl Scherbaum & Sohne. jr H s \ ertheilt Eine Frau, welche nur kurze Zeit in Cilli bleibt, gründlichen lebt ii..... Anfertigen von Kleidern nach einer neuen leichtfasslichen Methode. Honorar massig. Erfolg garantiert. Adresse in der Administration dieses Blattes. 850—2 umwuzm**Kx%xMuu tt * tt tt §04-a CILLI, Hotel „Elefant", tt nur noch bis MS. OetnOee ft. «J. 9 bis 4 Uhr. £ tt tt tt tt tt tt tt tt tt ordiniert in von tttttttttttttttttttttttttttttttt j 00 ganz trocken, schön geschnitten, verkauft einige Waggons loco Bahnhof Cilli per Waggon a 10.000 Kgr fl 55 _ ii in Braudel, 30. Dec, 18«8. (Unterkrain). Ihre Magron-EsisoHse hat mieh , von einem hartnäckigen Magenkatarrh, | vrbuudfu mit Appetitlosigkeit, Frösteln und K"|ifschmerz"n nach kaum dreitägigem Gebrauche vollständig geheilt. Ich «fliehte .-» als Pflicht, Ihnen für dip ' - wohlthätiue Heilmittel bestens zu danken. Hochachtungsvoll 129-12 Johann Gantar, Oberlehrer. Hiermit beehre ich mich, dem geehrten Publikum die ergebene Mittheilung zu machen, dass die Firma Ed. Skolaut, Glaswaarenhandiung in Cilli den Alleinverkauf meines Fabrikates der M. Herrmann's Blitzlampe österr. Patent JI.JS«, nngar. Patent IS,OS J für Cilli und Umgebung hat, und ist dieselbe von mir ermächtigt, für meine Fabrikate volle Garantie zu leisten. Zugleich bringe ich noch zur gef. Kenntnis, dass durch den grossen Erfolg meiner Lampen, verschiedene Fabrikanten und Händler grössere Durch-zugslampen unter dem Namen „Blitžlampen" zum Verkauf "bringen, diese haben jedoch bei weitem kein so weisses, schnittiges Licht und ist demzufolge auch der Oelverbrauch ein wesentlich grösserer. Pie allein oohte Blitzlampe trägt den Namen des Erfinders „M. HERRMANN" im Oelbassin eingeprägt, und bitte ich bei Ankauf darauf gütigst zu achten. M. HERRMANN. Ferner sind alle Gattungen Luster, Hängelampen, Wandlampen, Tischlampen und sonstige Lampen in grosser Auswahl zu den billigsten Preisen stets vorräthig. 9?r. 20.3G5. ^fa^rmffenDerfldflerung. 23om f. f. ft. bel.