Tatbacher S eitvnW
O^?22^O         MHZ
------——'-----------------------^--------------------^"^924 Z/     .
Dienstag, den 16. März 1824.         V I.<?^     ß
^         Neustadt! am »9-Februar.
^lr »2. Februar wurde auch in dieser Kreisstadt auf
*'«« diesem Tage angemessene, würdevolle Art gefeyert.
Nachdem bereits bey Tagesanbruch durch eine Har»
monit. Musik und Abfeuerung der Pöller. den Stadt»
btwohnern die bevorstehende Feyer dieses Tages war
'"kündet worden, begann selbe um zehn Uh« mit einem
Hohamte. bey welchem sich die Civil, und Militär.Bt.
^lden. dann eine zahlreiche Menge der Stadt« und
"Bevölkerung der Umgebungen versammelten, um
°" Himmels reichsten Segen über das gesalbte Haupt
^ väterlichen Herrschers zu erflehen.   Das Bürger.
^lpg war in Parade ausgerückt, und gab während de«
^"chamtts die gewöhnlichen Salven. — Ein wohltha',
's«« Verein ließ dem garnifonirenden k. k. Militär, so
vl« auch der Cordons. Mannschaft » Kopf »/2 Pfund
«'t'sch. 1/4 Pfd. Ncis und l/2 Maß Wein nebst Vrot
^"bfoigcn. Von dem nähmlichen Vereine wurden auch
^ülf der dürftigsten 5)rtöarmen mit Speise und Trane
"heilt.   Dann folgte eine Abendunterhaltung im hie»
gen Schauspielhause, vor deren Beginn« von den zahl.
^"V Versammelten das Volkslied:  ^G 0 tt erhalte
^'anz den Kaiser.« abgesungen wurde. Den Be,
^luß endlich machte ein öffentlicher Ball, dessen Ertrag.
^   H" sich ^^ ^ nicht unbedeutende Summ« von
un^' ^^-M.M. belief. deNÄrmen gewidmet ward,
^ «uch mit Zuziehung der Armeninstituts. Volsteher
»er feih^ zw«HniWg. vertheilt worden ist.
^             Päpstliche Staaten.
H   ^o lo gn a. den ».März. Gestern Abend kamauS ^der Abbale D. Pictro Ostini, päpstl. Nuntius »u
"' h'er an. und reis'te heute nach Ferrara ab. «« llck ^^^" aus Rom vom l2. Februar besserte ttrz. k "°^ merklich mit der Gesundheit des H.Va» den V .^ ^""" ^ ^ Vett noch nicht verlassen, und die Kr« /"" "'^ beziehen. An diesem Tage halte sich daß he^ ^^ Cardinal» Severoli so verschlimmert, d'nde«^ ^'"l Hoffnung des Auftommens mehr vor5 dl« Ca,v -' " "'^' " ^^ lchon im Sterben. Auch ""nqle Nuscom und Fadriciv'Russe waren noch
immer in Gefahr. — Ihre Majestät, die Herzoginn von Lucca empfingen am »1. die heil. Wegzehrung, und man befürchtete ihren baldigen Tod an der VruNwasser« sucht. Um die Mitt/ der Fasten sollen Se. päpstliche Heiligkeit eine Cardinal «Promotion vornehmen.
Königreich Sardinien.
Nach officicllcn Berichten aus Cagliaria vom ?. v. M. lst die Krankheit, die sich auf der kleinen Insel San» Pietro bey Sardinien zeigte, und in verschiedenen Hä« fen Sanitätsmaßregeln veranlaßt hatte, schlechterdings nicht contagiöser Natur.
S p « n i e n.
Der, M 0 niteur vom «6. Februar meldet Folgen» des aus Barcel 0 na vom »4. gedachten Monathg:
»Der Baron d'Eroles, General «Cavitän von Ccktalonien, hat heute, bloß von »5 Cavalleristen begl«i« tet, slinen Einzug in Barcelona gehalten. Er ließ gleich darauf folgende Proklamation anschlagen?
«Einwohner von Barcelona! Unser viel« geliebter König hat mir die Fürsorge für euere Wohl» fahrt und Nuhe übertragen. Ich werde weder Mühe noch Beschwerden scheuen, um einen mir so theuern Beruf zu erfülle«; ich baue auf die Mitwirkung der Guten und die Erkenntlichkeit der. Irregeleiteten. Ich komme nicht, nm die Leidenschaften der Privatrache zu schüren, sondern im Gegentheile sie zu erstiHen, und ich selbst habe jede andere Erinnerung, als die an «rhal, tene Wohlthaten verloren. Ordnung un5 Eintracht! Dieß sind meine Wünsch« und mein Ziel, nur durch die strenge Beobachtung der Gesetze, und die Vezeigung unbegränzter Ehrfuchrt gegendie mit deren Handhabung beauftragten Behörden, vermögen wir so kostbare Gü« ter zu erlangen. Euere persönlichen Streitigkeiten wer» den durch «ine uttparteyische Justiz geschlichtet werdey, ihr Heiligthum ist dem Beleidigten geöffnet, ih« maj«. statischer Gang wird weder durch das Geschrey de» Menge, noch durch besonder« Rücksichten gestört wer. den. Das Gesetz, der Ruhm des Königs, odl« sttlbtn' Dieß ist mein Wshlspruch.«
66
»Einwohner von Barcelona! Euert Wohl» ! fadrt und Nuhe sind der Gegenstand der Pflichten und , d<r Wünsche eueres Mitbürgers und V«g Chefs von ! Katalonien.   B a rce lo na am »2. Februar 1624.
Unlerz.: Dc» Daron d'E l 0 I e s."
Der Mo n itsur vom ,7. Februar enthält nach» stehenden Auszug eines PtivatfchreibenS aug Varce» lona vom ib. Februar: «Man h.-.t die VemerlunZ ge» n'.^cht, daß de? Einzug des Baron d'Eroles in Barcc» lona an Dem Jahrestage des Einzugs der Franzofen tn dieser Hauptstadt von Cataloriien (im Jahre »Soss) Statt gefunden hat. Zwey französische Infanterie.Vataillons waren vom Thore an in Spaliei aufgestellt, und zwey Cavallerie-Escadrons rückten aus der Stadt, um den Gtneral'Capitän zu «scortiren, welcher bloß ein« Cs« corte von »5 Mann Cavalleri« bey sich hatte. Et hielt um fünf Uhr Nachmittag feinen Einzug, der franM» sche Gouverneur der Stadt, Graf von Fernig, be« fand sich bey ihm. Der Donner de« Geschützes und das Gelante aller Glocken verkündeten den Einwohnern seinen Enuritt in die Stadt. Der General >Intenda«t de? Provinz hat sich nebst feinen Bureaux ebenfaUs in die Stadt begeben. Der Varon d'Eroles hat das CN» minal» Gericht, welches sich zu Manresa befand, nach dem Flecken San Gervasio verseht, welches fast ganz aus Landhäusern yon Einwohnern Varcelona's besteht. Die Epurativnen der Angestellten dauern noch immet fort; einige derselben sind, nachdem sie selb« überstan» den haben, wieder angestellt worden."
Großbritannien  und Irland.
Der Courier vom 23. Februar äußert ssch übt« die zwischen England und Algier ausgebrochenen Feind« feligkciten folgendermaßen:
»Wir tonnen kaum glauben, daß uns der Day von Algier oie Müh« machen sollte, ihm «inen zweyten Ne« such abzustatten, um,hm den letzten, den er von uns (im Jahre i3i6) erhalten, in« Gedächtniß zurückzurufen. D!e Abreise desgroßbritannischenConsuls und die Weg» »ohn,« der algierischln Corvette werden wahrscheinlich hinreichen, um m seinem Gemüthe, wie in dem der Narbaren, üder die er schaltet, di« Ahnung der Gefahr zu erwecken, d<r sie sich aussehen, wenn sie selbe nicht durch «ine schleunige Ausgleichung von sich abwenden. Wir glauben daher hoffen zu dürfen, mit der nächsten Gelegenheit zu vernehmen, daß de» afrikanische Despot, noh seineMWiderwillen, eine angemessene Genugthuung »egen der Verletzung seines Trnctats mit uns geleistet
habe. Dem sey, wie ihm wolle, „ach folgendem AuSM eines Schreibens aus Gibraltar scheint es, daß k" Flibustiers ihre Seeräubereyen in den dortigen G<'"" fern in der letzten Zeit auf einen hohen Grad g»tl>«^ hahen:
Gibraltar, den S.Februar »624.
Werden Sie «g glauben, daß die Algiere« <m Flottille ausgeschickt haben, um gegen die Spanier l treuhln? Der Capitän der Goelette Macdonntl, w"^ vor vier Tagen von Oran abgesegelt ist, meldet, ^ d,ese FlonlU« bereit» fünf spanische Fahrzeuge amg bracht hat, wovon drey von galicischen Hafen nach ^ lhagena segelten."
Folgendes sind einige neue Details über di« l?re ^ Nisse, welche dem Ausbruche der Feindseligkeiten vora gegangen und gefolgt sind, di« wir aus der Zeit^ von Cornwallis entlehnen:
»Am lg. Februar Abends isl die Kriegsbrigg 6v" mäleon, Capitän Vurton, von Gibraltar zu Falm^ ^ eingelaufen, und hat der Regierung Depeschen üb< bracht, welche, da die Brigg unter Quarantaine gel^ wurde, vsn dem Lieutenant Church, von der F"g"' Astrec», nach London befördert wurden.  Diese Kl«^ drigg war vor einiger Zeit mit geheimen Befehl-" "" Portsmouth adgefertigt worden, und stieß bey E>bl«^ tar zu der Fregatte Nayad, Capitän Spencer, w>l ^ sie gemeinschaftlich nach Algier segelte, wo die bey^ Capitäns am 24. Jänner anlangten, und von dern V die Auslieferung «miger gefangenen Christen begehl^ der Day weigert« sich, den Capitän Spencer zu e' Privat' Conferenz zuzulassen,  wenn letzterer M "^ , dazu verstehen wolle, ohne Degen vor »hw!"   , scheinen; eine Vedingung^welcher sich dieser brav« ficie» nicht unterwerfen wollte.   Der Capitän Spe" machte nun seine Proposltion schriftlich,  und gad ^ ' Day big zum Zi. Jänner Zeit zur Überlegung;     . aber zu gleicher Zeit den groZdritemnischen Consul ^ seiner Familie, und die englischen Kaufleute sich an "0^ der Fregatte begeben. Als die gegebene Frist 0«^^ war, und derDay noch keine günstige Antwottcrt) hatte, lichteten die beyden Krieggsch,ffe die 2l"eer, n^ ßen um drey Uhr Nachmittags im Angesichts V"S ^ auf eine algierifche Coryette von z6 K«nonen und ^^, Mann Besatzung, welche nach der Day i"s«s^"' .^„ gebothen ihr. beyzulegen.   Da der algierifche ^^, diesem Befehle keine Folge leistete, so wurde ^u^ ^ gegen die Cervette eröffnet, die selbes erwiederte;^ ^,^ auf wurde sie von dem Chamäleon geentert.    '   .^, 2kiNt«ndciTapfllkM genommen; <s wurden i? u
6?
2ln« Spanier am Bord derselben vorgefunden, und "tbst dem Capitän der Corvett« an Bord der Brigg stacht. Der Capitän Spencer ließ di« Prise an der ^utte stranden, weit s<e sich in einem allzu schlechten Zu. '"nde befand . um mitgenommen zu werden. Am Bord
es Chameleon wurden einig« Mann im Gefechte ver» wundet, üh«r welches es noch an näheren Details fehlte. "U Nayad trennte sich am ,. Februar von de« Brigg und stgeil, nach Malta; das Chamäleon l,gte bey Gi»
raltar an, und segelte am 6. Februar von da nach England.«
Nach 5<r Aussage des CapitanS des englischen Kauf. N ^'^" ^e Picton, welches am »4. Februar von ^laltq abgesegelt, und in Messina eingelaufen war. datt^n hje Algierer bis zum Tag« seine« Abfahrt, übe« '" Fahrzeug«, unter englischer Flagge, die von dem ^ "Bruche der Feindfeltgkeiten zwischen Algier und Eng' ""b nicht unterrichtet, ohne Convoi in den dortigen ^wässern segelten, weggenommen. Alle englischen Kauf-'aytttyschi^ habe» nun die Weisung erhalten, sich in "Häfen von la Valetta (auf Malta) und Marsala ^ SicMen) zu sammeln, und unte» Convoi zu stillen.
Osmanischeg Reich.
lt  >^" "lt ei r. Beobachter vom 9. d. enthält un» demArtikel. Eo n stan l i n opel.  den »0. Febr.,
^ »Beikits am ,9. Jänner find durch Couriere von ^ ^"w di« definitiven Ratificationen des Friedens' Befe^ ^'^ ^<^en hierher überdracht worden. Die ^.^' l"l Räumung der, vermöge dieses Tractats, Dill, ^"^'^ ^" Pforte zurückkehrenden kurdischen bei ^ """ «theilt, und der persische Gesandte, bieth« k" ^'Ia^mr l« Kars, auf ottomanischem Gc-^Niäli'^^' ^'^ in wenig Tagen hier erwaltet, ttn. ^.^"üchte von Erneuerung der Feindftligkei. ^tt'en " '^ ^"blicum nicht Zermgen Credit gefunden
"' fall«« hiemit zv Boden.«
polit's?" ^""kheit des Reis, Efend« Y<kanlaßte in den h«d«n j.^ ^^^tten eine empfindlich« Stockung; wir l«5«n. G ^" H^nung, diese nun bald geendigt ^u ^° schN'as !°^^^^ obgleich noch fthr leidend und "ngle'.ft l ^ ^"° geringste Gerausch sein« Nerven "" ^if/..« "'Htsdefiowtnigcr, um «inen Beweis sei. "' ^inciak,"^ ^"" ^'""' " geben, den Herrn "" '«. d 2>^""" Privat.Audienz eingeladen, die
^'U«N o'dw^>" "^'" ^'^'  ^'v 0en von beyden "waltend«« günstigen Dispositionen läßt  sich
die baldige Beylegung aller zwischen Nußland und dt« Pforte noch bestehenden Streitpuncte mit Zuvelsicht er. warten."
»In den vtrgangenen Tagen sind gegen 4000Mann wohlgerüstetee albanesischer Truppen in der Hauptstadt angekvmmen, welchen eine gleicht, oder noch größer« Anzahl nächstens folgen soll. Die Erscheinung diese« Truppen hat natürlich Aufsehen erregt, und Anfang» zu mancherley Muthmaßungen Anlaß gegeben. Ma« war lihr geneigt, zu glauben, daß irgend «ine starke Maßregel gegen die Ianitscharen im Werte sey. Ieht weiß man allgemein, daß sie lediglich zum Dienst gegen vie Insurgenten bestimmt sind, unb nur di« Beend!» gung der Arbeiten an der Flotte erwarten, um einge» schifft zu werden.«
»Das Schreckbild der Ianitscharen hat ohnehm de»  ^ größten Theil seiner Kraft verloren-   Unter dem ssren. gen Regiment des Aga,  Hussein Pascha,   der gegen-wältig di»  Iamaks in den Schlössern am BcSphoruS auf ähnlich« Weise bearbeitet, sind sie unvernititt i„   ^ einen Zustand yon Ohnmacht und Unterwürfigktit g«»  ^ funken, der Niemanden mehr Furcht einflößt. Der jetzige   ^ Großwesii ist nicht der Mann, der ihnen wieder aufhel» fen wird; sie sind vielmehr dadurch, daß Galib Pascha die sonst so häufigen großen  Raths« Versammlungen, wobey ihre  Oder , Officiere zugezogen  wurden,   all. mahlig'eingehen läßt, abermahls fthr zurückgesetzt wor, den.«
«Die Nachrichten aus den ionischen Inseln haben das hiesige Publicum in der lehlen Zeit vielfältig un» lebhaft beschäftiget. Die Begebenheit, von welcher die Insel Ithata der Schauplatz war, hat besonders große» Unwillen erregt. Eine türkische Brigg, die ein« Summ« von »8o,oaa türkischen Piastern zu Bestreitung der Dienst« Ausgaben nach Prevesa bringen sollte, ward an der Mündung des Meerbusens von Lepanto von »^griech«« schen Fahrzeugen angegriffen, und nach einem tapfer» Widerstand« von i5 Stunden, wobey 92 Mann der Besatzung das Leben verloren, zuletzt genöthigt, an ; der Küste von Ithaka auf den Strand zu treiben. Der ^ noch übriggeblieben« Theil der Mannschaft glaubte hier auf neutralem Gebieth, wenigsiens das Leben gerettet zu haben, wurde aber von den Insurgenten, obgleich der Zweck ihrer Unternehmung völlig erreicht war, selbst hier noch verfolgt, und viele dieser Unglücklichen trotz aller Anstrengungen der brittischen Autor,tattn nitdcr gemacht.-> Daß Maurocordato in Person b?y dieser Expedition gegenwärtig gewesen, schien Anfang« unglaublich; f»nd sich aber durch spätere Belichte, unv
83
durch die von dem Gouverneur zu Corfu ellassen« Proklamation, vollkommen bestätigt*)."
„Die Nachrichten aus Morea sprechen von nichts als dem fortdauernden Zwiespalt, nicht bloß zwischen den »wzelnen Häuptern, sondern zwischen den Autoritäten d«r Infurrection. Im Monath December wa« zwischen dem Senat, der in emem kleinen Flecken bey Argos f.ine Sitzungen hlelt. und dem VollziehungS' Gorps. an dessen Spitze der Bei der Mainotten als Präsident steht, ein förmlicher Krieg ausgeblochen. Der Senat verlangte von dem lehtern Rechenschaft über dle «icht gehörig nachgewiesene Verwendung einer Summe von zwey Millionen. Statt der Antwort schickte Pietro. Bei üoa Mann Truppen gegen den Senat, der sich ge. «öthiat sah. seine Zuflucht in den benachbarten Gebir. «en u suchen Es gelang demselben aber. «uch «me« T?tts Truppen aufzubringen, und da beyde The.le sich «naefähr qleich stark fühlten, so kam «s zu emer Art «,n friedlicher Ausgleichung. D>e b.Sher angeführten Thatsachen sind durch einen auzfuhrllchen. mtt großer Unbefangenheit abgefaßten Bericht des Commandanten Her k k Eseadre im Archipelagus, der sich gerade wah. ««nd dieser Screitigkeiten, eines Geschäftes wegen. zu. IN m t verschiedenen seiner Offwere zu Napol, d, H» omania befand, und von aUem genau unterrichtet 3u^e? vollkommen bestätiget. Nach sp^ern, zwey h«e. «aen Gesandtschaften zugekommenen, doch n,cht auf Nt Weise u verbürgenden Mttthe.lungen, sche.nt kcner Vergleich von keiner Dauer gewesen i« seyn; «nd die neuesten Briefe vonSmyrna «nd andern Pla. 3«n erzählen sogar, daß durch einen Beschluß der D" gänzlicher Beseitigung des Senats. »>«« Pelovones und die übrigen von den Insurgenten d.setztenD'stricte in sechs Militär.Gouvernements ge> Nt worden wären, in welchen d.e M'lttarchefs vor. «äufig mit unbeschrankter Gewalt regleren sollten. In wie fern dieses Project nun wirkl'ch zur Ausführung ««kommen ist. oder no<b zurAusführung gebracht werden möchte, darüber müssen w»r nähere und zuverlasst» z«re yerichte erwarten."
») Die ob«n anaeführten Umstände sind sämmtlich ge» aründet. und waren uns schon seit mehreren Wochen durch Bericht« , in welche wir keinen Zwelfel sehen tonnten, bekannt. Dieselben Berichte enthielten aber «och andere Umstände, die uns bestimmten, den gan, »en Vorfall mit Stillschweigen zn übergehen. Wir wollten es andernwahrh«itUedend«n Männern über» lass««. das Gemählde Liefer Greuelthaten zur öffent» lichen Kenntniß zu bringen. Zum Theil ist dieß durch den en.lischen Courier vom la.Febr berett^gesche. ben. Wi behalten uns vor. nicht.das Detail der e!ndung aufIthaka, sondern e.mge mteres ante Be. ««rkungen Über den verstorbenen General M a,t. "nd. und die seiner letzten Proclama.on gemach, «n Vorwürfe, unfern L'^^mttHe.len^^^
«Nachschrift. Nach einem so eben eingegangen^ Schreiben aus Smyrna vom 3l. Jänner soll<" Chefs der Insurrection über folgende Puncte .übe"'" gekommen seyn. Nopoli di Nomania soll im ^a^ men der drey Inseln Hydra, Spezzia und ^p sara beseht werden; drey Häupter dieser Insel 10^ daselbst «inen Senat bilden, der über alle Land» u'' See»Operationen zu entscheiden hat.   Colocotro" ssU Gouverneur  von Tripolizza seyn;   P'^s Bei zu seinen Mainotten zurückkehren, doch nut ^",^ dehnung seiner IuriZdiction  über Calamata, ^^ stra und die ganze  umliegende Gegend-   Metar^ Delojani  und  Nobelina (die Mutter odct "^ Sohn?) sollen Mitglieder des Vollziehungsraths w«,^ den, zugleich aber das Commando in den übrige»» <" stricten von Morea unter einander theilen."
»Alle diese Angaben sind noch zu unbestimmt, " einen richtigen Überblick zu gewähren.   Es «rssebl^  ^ aus nur so viel, daß es sich lediglich um einen Weit" ,z, zwischen den Militär»Gewalten handelt, wo die "'  ^ Deliörden, in so fern sie noch exiftiren, keine St»"" haben."                                                                         ^^.
Fremden-Anzeige. A n g e k o m m e n d e n 6. M a r z »354.
Herr L. I. Massart, Zuckerfabnks.Director in F'Uw'^ mit Gattinn Camila, und Witwe Margareth Cruc>" von Fiume nach Wien.                                            «^,
Deng. HerrBenedictGrafv.AuerSpelg, r.r»"^. merer, von Trieft. — Hr. Theodor Eduard Kurj' ^^. der Medicin und Chyrurgie. v. Neapel n- Wien. ^" ^ Joseph Wyurtsak, Prlestcr aus der Neusohler D'oces < , Wien n. Rom. — Hr. Johann Trinker, Handel»"» v-Triestn.Gra'h.                                                    «.,^^.
Den 10. Hr. Mathias Catelan.Handelsm., ^^.,
Den 12. Herr Abraham Morgenstern. Ha"^uS» v. Tllest n.Ungarn. — Frau Elisabtth Zeilinger, -V-besther'nn, v. Görz n. Wien.                          .    «.niloft
Den »3. Hr. Anton Juris. k. k. Hofbauraths »^^, sist. mit Gattinn, v. Wien n.Triest. — Hr .Eduard ^"^ Handelem.. v.Klagenfurt n.Triest. — Die H"'?Hgn» Popowich Vombick und Anastasio Hadsl Szion, turt» ^ dtlsleute, von Wien nach Trieft.
Abgereis't den 6. Mälz zS«4.         ^,
Dle^HH. Peter Negri und Anton Putti, "'l    l, Adjuncten Franz Nainetti, Geometer bey de« ^a»»' Vermessung, nach Görz.                                       «^igl>
Den 10. Herr Chevalier Louis, Beamter v" " franz. C"nsulatS in Trieft» nach Triest.     .           ^^<K
W « chselcur S.                    ^e
Am »1. März war zu Wien der Mtttelpr° ^. Staatsschuldverschreibungen zu 5 pCt.'" NH». ^ Z/S; Darleh.mit Verl.v. I. 1820, fär ioc, st.'.nE.A»'      I,/H l
detto   detto   v.I.»62i,fürioofi.mCM.   ^5 Z/H. Wiener Stadt-Banco-Obl. zu 2,/«pCt.inEÄll» Cony. Münze pCt. ,49?/s. .        .   ^<«. Bank«Actien pr. Stück »ooa M ^M'
Igna» Alm Edl. v. iiltinmayl, Verlege, und Nedacttul.