Nr 163 Freitag, 19. Juli 1918 137. Jahrgang Mtmcher Zeitung pr«numera»i«n»pr«l». Mi! Postver^eudnnn: sionzjalm'st 86^, halbjührin ift ^. I,n Knntor: <,an^ jähiin 2»< X, I,albjäl>rin l^ Ii Für dir Zus»> li. — 2ns«r««n»g«bübr: !e AdminiftraN«« befindet sich' Mitloiiüstrabe ^!tr, 1K. ebenerbia: die p«>»lltl«» Äiillu»i6sttahe Nr, 1», l O<«I Lvrechstunben der Viedallion von x l>i« u> Udr vormitwss«. Unsranlierle Briese werden nicht angenoimnn!, Manuskripte nicht zurückgestellt. Telephon-Uv. der Aedaktion 52. Anitlickev Eeil^. .!^>1^ sNr. 161) winde dir Wciterorrlirrituuf, folgender Vreh-«lzeuss liss«' ocrdl'tr»: Nummer Ib «I^,,tft!Mi '1ov«s>«» vom 12, Juli 191«, dummer 157 .^Inv^nnki ^llrcxl» vom 13, Iui> 1«I8. NUmmcr 15« «Ulovonoe. vom > 3. Juli 1918, Hlumliicr 8 <^u»l<,8ic)v»ll8lli ^«le^üi^r» uom b, Juli 1918. Nummer 885 «II I.^nr»torn — ^üi»ia»« 8«sul<>' vom 5. Juli 1918. Nummer 8 «Aäjm? 6o«ll/cl> lellui-ü» vom 15. Juli 191». Den 17. Juli 1918 wurde in der Hof» und Swatsdn'ck^rei das I.XIII,, I.XIV.. 1.XV,, l.XVIl, I.XIX. >md I>XX. Stück >lr üalienizcheu, das Oll. imd «XI. Stück der lroatijchril s"wie dos 6XVIII, Itiick der l,,0hmnche,> VluSgalie des Reichs^eicl)bIüttl0 des Ialirsza»s>ss 1!>18 «u^^egeben und »eiseudlt. MichtccmMcher Geil!. „Ein starkes «nd ehrliches N«ßland." Für die Frage nach der künftigen Gestaltung Nutz» iands sind zweifellos auch jene, wohl noch vereinzelten Slimmen von Bedeulung, lvelche - ,vie unlängst im , Golos kijeva" — sich mahnend gegen die Auslösung des russischen Reiches in Einzelverbändc erheben. Tnrch allen Staub hindurch, den die losgelassenen nalionalistisch.separatistischen Bestrebnngei, jetzt aus-'oirbeln, schimmeru ulanchen Politikern deutlich die Grenzen eines neuen, innerlich eiuigen Großnißland?, uud übei das zu höchst gesteigerte Nationalbewußtsein icheint hie und da der Staatsstolz zu triumphiere,,. Tiefer Staatsstolz Hal seine guten Gründe iu der Gc-schichle,, die des ^tussen reiches Gründung und eigen-lumliche Verfassung als die uamilielliare Neallion auf die Einfalle der Tataren beweist. Tiefer Etaalsswlz, einstanden auf der jahrhuuderlelangen Wacht gegen V'.s'eu, stehl uud fällt mil ciucn <''>eguer im Osten. 3liwie einst der Tatar die Entstehung ^iustlauds in einem gewissen Sinne „verursach!" Hal, isl heule der ^apauer darau, das ^lieich allerdings wider Willen zu einen, insofern er natürlich von verblendeten, in» jlintlwsen (5Iei!,enlen herbeigernsen U'erden würdc. Es ill ja ^lußland'? eigentliche Mission gewesen, West» . enropa vor Asien zu schützen, ohne dieses Westeuropa z auch lieben zu tonnen. Turch diese Distanz rber, welche es zu einer Kullur halle, sür dereu Erislenz es durch die Verteidigung der eigenen geradezu garauliertc, be» loahrie es in seltener Neinheil das nationale Gut. Ir» geud eiue der rasch sich ln!de„den und el^nso schnell wieder schwindenden, daher unveran!wor In einen, wenigstens müstte ^tußland, unbeschadet natürlich seiner Sonderbestrebungen ur.d soferne es sie^ iu Nuhe wird fortsetzen wollen, einer Meinnng sein-leine Intervention von il sten her! .hinter ihr nämlich steht nichi der Asiate allein, nein, der ganze besten Hal sich, in tragischer InstinNlosiglei!, 'nil seinem Anli» Poden verbündet, um Nnßlaud loenigstens filliv wieder gegen die ^enlralmächte u,obil zu machen, die „Ein^ heilsfronl" wieder auszurichlen. > Aber der rusfische Staatsgedanle läßt sich nicht mit Hilfe seines konstitutionellsten Feindes ansrichten. Will Europa e^ selbst bleiben, will vor allem lltußlaud sich erhalten, und in Ruhe alls der eiugeschlageuen Bahn fortschreiten, muß der ilslen ein Mann bleiben, von dem man nicht einmal ein Slüct Zuiter annimmt, und, von dem man sich anch dann nichl retten ließe, wenn man am Ertriulen wäre. Ein Nußland, das dem ^sten gegenüber aus diesem, absoluten Slandpunlle stünde, wird ein starkes sein, ^ weil es sich selbst wiedergesunden hat, und ein ehrliches, weil es dann fein Verhältnis mit der Entente eben ausgegeben, und den natürlichen Anschluß an die ^en-, lralmächle gesuuden hat. li i b a ch, 18. ^uli. Im un.qarischc» Allsseoldnetellhauje wurde am 17. d. der Anlrag des Ministerpräsideuleu Tr. Welerle über dds^raucnwahlrccht abgelehnt. Auch wurden die anderen im ^ause dcr Wechselrede eingebrachten Anträge über die Gewährung des Wahlrechtes an 5>'e grauen abge» , lehnt. Der Antrag des Ministerpräsidenten Tr. Welerle, betreffend daS ^ranenslimmrecht, wnrde mit 86 gegen 16l Stimulen abgelehnt. Tagegen stimmten der über» wiegende Teil der Arbeitsparlei und die lleinen i^and« wirie, dafür die Regierungspartei, die Andrassli'Partei, die Karolyi'Gruppe und die' sächsischen Abgeordneten sowie einige andere Mitglieder der Arbeitsparlei. Dev ! Antrag Balogh aus Gewährung des Wahlrechtes an die »Granen wurde mit 106 gegen !46 Stimmen abgelehnt. Der Antrag des Grafen Julius Andrasfy, dl<ß das Frauenwahlrecht in Form eines besonderen Gesetzen!» ! wnrfes noch heuer vom Abgcordnelenhause in Verhand» ^ lung gezogcu loerdcn soll, ivurde in namentlicher Ab< ^ slimmuug mit 90 gegen 156 Stimmen abgelehnt. Die übrige», das Frmienwahlrecht betreffenden Anträge wurden in einfacher Abstimmung abgelehnt. — Am , Echlufse der Sitznng kam der Ministcrpräfident auf die vom Interpellanten mit Vezug aus die jüngsten Mit» tlilllnssen des Ministers des Äuszern gemachten Äcmer» ^ snngen zu fprechen. l^r erklärte, daß dir territorialen > Befliebnngen tinserer Feinde die Hauptursachen des Gegensatzes zwischen den kriegführenden Parteien bil« den. lHr protestierte dagegen, daß unsere bisherigen Friedensschlüsse als abschreckende Beispiele hingestellt werden, uud l>etonte: Solange unsere Feinde ihre terri' Keimkehv. Erzählung von Otto H0ctr,. ! 39, ^oi-tievln,«,) ..,„tt,fts^ >.»-^,", >,» «Und du?" Angstvoll sah sie zu ihm auf, als be-grifse sie die Worte uichl, die er zu ,hr sagte. „Das lasse dich nichl lümmern, Ürika," versetzte er mit abgewandtem Gesicht. „Vielleicht lomme ich wieder, bin ich ruhig gewordeu, vielleicht treibt es mich si,r immer fort, doch das braucht dir die Stiru nicht l>iß zu inachen." (ir versuchte zu lächeln, wurde "lnr slisort »oi um den .^al3 .egen, ja, Cr.ka? sagte er sanft. „Ich ,,warb sie einmal im ser-neu ^nd.er ande, es s«ll ein loohltäiigei ,)auber in ihr verborgen sen, den angenehm bei den Mew'chen zu machen, der stc tragt , , . Ift „,,„,,^ ^, ^ Mädchen, denn wer zl> d,r kommt, muß dich lief, haben, aber mmm sie doch, znm Andenken nn ci„e„. der dich lieb gehabt hat." In großer Bewegung legte er ihr dlo <:'etsl '"ir die Flafche öffnen." -ie blieb beim Plaudern, und es gelang anch all-gemach ihrem lreueu Bemühen, die Peinlich empfun-^ dene Stille zn überbrücken. ^ , Al" »nan daun znsammen be,^T>iche jasi, halle die! Mutter wohl Veranlajsnng zum schmälen gehabt, denn! ihrer ttochluust lvurde wenig Ehre angetan. Der Vater! aß schon seit fahren wie e,n Vögelchen, plauderte aber dafür um fo mehr; sein Sohn indessen mußte sich Ge-walt antnn, auch nur einen Bissen zu genießen. Aber mit starker Willenskraft zwang er sich, nach außen hin heiter nnd aufgeräumt zu erscheinen, schon n,n die guten Alteu über seinen Seelenznstand zu täuschen. Er hatte vom Schisse starken M'inwein mitgebracht, der trieb ihm das Blut wie Feuer durch die Adern. Das Mutterange sah scharf; zuweilen ertappte er s,e »vie sie besorgt ihn betrachtete, sich aber sofort zum, Lächeln zwaug, sobald sich ihre Blnle begegneten. Der, Vater dagegen war wie ausgewechfelt, hatte auf alle! Schmerzen nnd Krankheit vergessen nnd war uner» ^ schöpslich in, Plaudern und Lachen. „Na, nun mal eine von den schönen Zigarren," sagte er, als der Tisch wieder abgeräumt war, „hente wollen wir mal richtig schlampampen." Er slecltc die dicke Zigarre mit feierlicher Umständlichkeit an und schnupperte dann mit der Miene eines verwöhnten Kenners über die granblauen Nnuchringel hin. „Alle Wetter, Junge, das ist was Feines! Da ^möchte ich auf meine alten Tage noch Kaiser r.vrden, ! um bei so ner Zigarre bleiben zu tön»,»->,," lachte er. ^ „Bist doch 'n lieber Kerl, mir so was mitzubringen, l Hast denn wirklich draußen in der weiten We" "ft ! an Mntler nud Vater daheim gedacht?' ! „Allezeit, Vater, im Herzen bin ich immer daheim > geblieben! ..." ^ Der alte Mann lächelte ordentlich verklärt. „Sieh, Junge, ich kann dir gar nicht sagen, wie mir znmnte ist, so feiertäglich still, fo sroh und glm'lich, ich kann es gar nimmer begreifen, daß ich einmal traurig gc> ! wesen sein soll. Und nun weiß ich dich auch glücklich. ' Lieber Gott, wie leicht ist mir doch ums Herz, als ob ; ich in die Zukunft sehen tonnte, Weib und Kinder um ! dich, die dich lieb haben, ein stiller, seliger Friede, der ! dich umschließt, und ich sitze dielleicht droben in d^m i Häuschen, das mir der Herrgott gibt, uud Mutter wohl schon bei mir, uud da gucken wir durch die Wol» len runter zu euch nnd freuen uns, >unge, freuen uns, nnd dauu geheu wir Hand in Hand lünein in die qute Stube, direkt zum lieben Gott. !^aß ihn immer glücklich bleiben, unferen Jungen, Segen und frieden /gib 'lM, lieb Vater!" sFortsehung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 163_____________________________1124______________________________________19. Juli 1918 torialen Forderungen ausrechlerhalten, können wir uns unter ^'incn Umständen .inch nur in Verhandlungen einlassen. Wir Missen unbedingt au der Sichcrnng u„. serer territorialen Integrität festhalten und betrachten die Weiterführnng des Krieges als ein gründ» und ztveckloses Blutvergießen, dem uur die bessere Einsicht unserer Feinde ein Ende machen kann. Der Ministerpräsident bat schließlich das Haus, seine Antwort zur Kenntnis zn nehmen. Tas Haus beschloß in diesem Sinne. 'Ans Ehiasso wird gemeldet' Die italienische jitriegü» Heupresse verfolgt gespannt alle Vorgänge, welche sich ans die Tagung des österreichische» Rcichsrates beziehen, sowie alle slavischen Kundgebungen, welche sich als Stütze» der italienischen Siegeshoffnnngen verwerten lassen. Indessen ist die italienische ilrienlieruug seit dein Erfolge an der Piave nicht mehr gegen alle Sla» ren Österreich.Ungarns die gleiche. Mehrere italieni» sche Zeitungen scheuen sich nicht, den sogenannten Ver» irag von Rom als Nomödie oder nachteiligen Ballast iiber Vord zu lversen, um gegen die Jugoslaven Front ,',u macheil. Tie erinnern daran, das; nnter den öster-reichischen Divisionen beispielsweise, die 42ste, die sich ans «roateu zusamuienfetzl, klarste Aeweife von unbe» dingler Treue gegen das Kaiserhaus und von hochge» miilem energievollen Kampfeswillen nicht allein gegen» üoer den Italienern, sondern auch gegenüber den Mon» lenegrinern, Serben, Nüssen und Rumänen gegeben habe. Ferner offenbart sich die jugoflavischc Aewegnng in Österreich doch stets als österreichisch-ungarisch n»d als antiilalienisch sowie antiserbisch und geeignet, felbst die Slovenen nnd Triest deutschem Einfluß zn überant» loorle». Über die Lage an der Westfront liegen folgende Nachrichten vor: Tas „Berliner Tageblatt" meldet-Tie uene Offensive in Franlreich l'.nrd von oer italie» nischen Presse üül deutlich fühlbarer Vcsorgnis anfge» nominen. Auch diesmal überrascht die Breite der Än» griffsfront. Als vermutlichen Angriffssektor hat man bisher allgeinein Flandern bezeichnet. Ter „Corriere della Sera" spricht von einem schrecklichen Sommer, der seinen Schlnnd anslue. Ter Feind werde vielleicht vorrücken, aber siegen werde er nicht. (5ampolongi schreibt im „Seeolo", daß die artilleristische Vorbereitung von außerordentlicher Heftigkeit gewesen sei. Tas Volk von Paris hält an der Parole fest, um jeden Preis Wider' stand zu leisten. — Wie die „Tribuna" meldet, ist die neue Beschießung von Paris durch das deutsche Fern-geschütz so heftig, daß die Verbindungen mit Paris unterbrochen sind. — Ter Pariser Korrespondent des „Seeolo" meldet: Ter Hauptstoß des Feindes hat zwischen Tormans und Reims stattgefunden, wo er mit außerordentlichen Trnppenmassen durchgeführt worden isi, um den Übergang über die Marne zu erzwingen. Reims selbst wnrde bisher nicht angegriffen. Tie Ab-sich! des Feindes ist offensichtlich, die Festnng zu um» zingeln. Tas Überraschungsmoment hat in der gegen» wärligen Offensive sicherlich nur geringe Bedeutung. Tas ergibt sich schon daraus, daß die franzosische Ar» lillerie imstande war, eine sehr wirtsame Gegenaktion vorzubereiten. — Ter „Temps" meldet: Am Montag lag die ganze Front zwischen Smssons nnd Reim? unter Arlilleriefeuer, das an Stärke alle vorangegangenen übertraf. — „Times", „Matin" und „Echo de Paris" schreiben, daß der Vorstoß des Feindes mit Ruhe und Veriranen aufzunehmen sei. General Foch selbst habe für die Sicherheit von Reims und des Seine'Teparte' ments gebürgt. „Petit Journal" schreibt, das; eine Ar° meekommission sich anf Wunsch Elemenceans in das Hauptquartier begeben hat, um sich von dem günstigen Stand der Kämpfe zu überzeugen. — Tie „Taily New'" melden von der französischen Front: Ter Feind ist östlich von Reims überall aufgehalten worden, wäh. rend «s ihm westlich gelungeni st, einige Abteilungen über die Marne zu bringen. Soweil man bisher benr» teilen konnte, fcheint es, daß der Übergang über die Marne das Hauptziel der Teutschen u ar. — Ans Bern wird gemeldet: Tie am 17. d. früh cingetroffenen Pa-riser Blätter vom l4. d. bekundeu, daß das französische Nationalfest im Zeichen tiefster ''tiedergeschligenheit stand. Alle Festlichkeiten, zn denen auch die Czech» Slovaten ein Bataillon entsandte, konnten darüber nicht hinwegtäuschen, daß die deutsche Offensive und Beschießung von Paris unmittelbar bevorsteht. Alle Zeitungsartikel waren auf die ruhmvolle Vergangen-heit gerichtet, während von der Zukunft kein Wort er» wähnt wurde. — Ein Erlaß der politischen Behörde erklärt die Tepartemcnts Toubs und Jura als Kriegs» zone. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: "Tic in der „Deutschere Zeitung" wiedergegebcne Ve» hauplung, Staatssekretär Dr. von Kühlmann habe im Kreise seiner Intimen ausgesprochen, (klsaß Lothrin» qen sei und bleibe das beste deutfche Kompensations» 'objckt, ist frei erfunden. Tas Volff.Nureau meldet: Im Juni erzielten nn-sere Luftstreitkräfte im Kampf gegen den Gegner, der mit allen Mitteln die eigene Ansllärnng erzwingen und die unfrige unterbinden wollte, Erfolge von be» deutender Größe. Tie Arbeit der Erlundungsslugzeugc löste stärkster feindlicher (hegenwehr zum Troi) alle Aufgaben zur vollsten Zufriedenheil von Truppen nnd Führnng. Unsere Jagdflieger bewährten ihren An-griffsgeist ohne Rücksicht auf die Zahl des Gegners. Unsere Bombengeschwader setzten den Zerstörungokrieg gegen mililärische Anlagen hinier der feindlichen Front fort. Besonders wirkungsvoll waren ihre Angriffe gegen die Bahnhöfe von Meaur, Verberie uud EtapleS, wo Brände nnd Explosionen entstanden, und gegen die Flughäfen von Rarat), 5 chel), Vieruiüers und Tanlon° ville. Trotz stärkster feindlicher Gegenwirkung blieben unsere Ballonbeobachter nie versagende Helfer der lämpfenden Erdlruppe. Ten ^ampsmilleln des Heimat» lnstschuhes gelaug es auch in diesem Monat, die wehr» lose Bevölkerung des westlichen Heimatgebietes vor schweren Verlusten durch feindliche Bombenangriffe zu bewahren. Tie Leistuugeu oer Luflslv'eitträfte finden ihren sichtbaren Ausdrucl in den ^lbschußzahlen, die alle bisherigen weit überlresfeu: ->7 feindliche Flug» zeuge wurden vernichlel. Tavon blieben 216 in unferer Hand; 250 wnrden auf feindlicher Seite zum Absturz gebrach» nnd völlig zerstört und 21 zur Landung ge» zwungen. Unsere Flugabwehrgeschiche erzielten mit 32 abgeschossenen und 14 jenseits der Front schwer beschä» dlgl zur Landung gezwungenen Flugzeugen ein Ergebnis, das die bisherige Höchstleistung oom Mai um fast die Hälfte übertrifft. Wir büßten I',3 Flugzeuge ein, davon aus feindlicher Seite 86, und 51 Fesselballone. Die „Neuen Zürcher Nachrichten" melden aus Pa» ris: Ter Bischof von Amiens Monsignur de Pilleraliel machte einem Mitarbeiter des ./Journal des Tcibats" Mitteilungen über den Zustand der .Kathedrale von Amieno. Tie Kathedrale hat demnach während der verschiedenen Bombardements sieben Granattresser er-halten. Ter Bischof gedenke einen Brief an den Papst zu richten, um defsen Intervention gegen die deutsche Barbarei" zn erwirken. Bis znr Stunde habe die Kathedrale nur leichte Beschädigungen aufzuweiseu. Tie Bureaus des bischöfliche» Palais feien dagegen zerstört. Nach dem „Nieuwe Rotlerdamschen Cmlraut" sind die „Times" der Ansicht, daß die Reden dc« Reichs« tnnzlero (Grasen Hertling vollständig »utzloS seien, daß sie in allerhand Vorbehalte eingekleidet nnd derart seien, daß mau sie verschieden auslegen könne. Die lonser» vative „Morniugpost" erklärt, der Friede könne nicht durch Verständigung erreicht, er müsse diktiert werden. Tie britischen Völker würden zweifellos ^on jeder Re» gierung die Auferlegung einer Schadeusvergütuug uud Zurückbehallung der deutschen Kolonien verlangcn. — „Taily News" ist der Ansicht, daß Hertlings Ertlä» rung weiter geht als irgend eine der bisherigen Er» liärungen verantwortlicher deutscher Staatsmänner. Sie bilde eine Annäherung an die Formel, ,^ie Lloyd George in der Queenshall gebrauchte, das; die Teutschen lernen müssen, sich an das Wort Rückgabe zu gewöhnen nnd daß die Alliierten dann sprechen würden. Tiefen Punkt brauche man aber nicht weiter zu berühren. Es könne keine Rede davon sei, Herllings Erklärung eine neue Grundlage für einen fruchtbaren Gedankenaustausch zu finden. Wohl aber werde man in ihr ein Anzeichen für den Wunsch in amtlichen deutschen Kreisen, dte Tür für einen möglichen Frieden gut offen zu hallen, finden können. Tie Ursache» für diefen Wunsch traten täglich deutlicher zutage. Tas Blatt findet oicse in einer weniger siegesgewissen Beurleiluuss der Kricgslage seitens der Mittelmächte. Man gelangt daher zu dem Schlüsse, daß der Kanzler, als er die Friedensfrage in den Be-reich seines Horizonts zu ziehen trachtete, einen Knrs eingeschlagen habe, der ihm von den Umständen ge> bieterisch vorgeschrieben worden sei. Wenn diese Aus» fassung von der Lage, fährt „Daily News" fort, richtig ist, ist nicht so sehr das, was der Kanzler sagte, von Bedeutung, als das. was die Wortführer der Alliierten sagen werden. Ter „Az Est" meldet aus Stockholm: Ter finnische Landtag hat mit einer Majorität von vier Stimmen dcn Gesehentwurf angenommen, der die Schaffung einer Monarchie ausspricht. Im Gesetzentwurf wird gleichzeitig ausgesprochen, daß der '.tönig nur mit Ein» willigung des Parlaments den Krieg erklären könne. Über die Vorgänge in Rußland liegen folgende Nach» richten vor: Tie „Pravda" bespricht die Vorfälle in Jaruslav, wo drei Bolj^eviken von gcgcnrevolutionären Offizieren getötet worden seieu. Tas Vlall hebt die Notwendigkeit der Anwendung eines Massenterrors hervor, der nach einem Beschluß des kürzlich beendigten allrussischen Rätekongresses als Kampfmittel gegen die Bourgeoisie angewendet werden müise. Ais jetzt haben die der Nätegewalt Widerstand leistenden ^ffizicre und Junker sogar die Anführer der Monarchisten unbehel« ligl gelassen, aber diese Schlangen könnten noch einmal anf der Welle der Weißen Gardisten-Äewegung auf» tauchen nnd für die ihnen bewiesene Großmut blutige Rache nehmen. Auch der seinerzeit 'legnadigte General Krasuov zahle jetzt allen, die in seine Hände fielen, mit Blut zurück. Tas Blatt schließ!: Im Ural hat die Sovjetregierung zahlreiche angesehene Vertreter der Bourgeoisie als Geifeln festgenommen. Die Anhänger Blublilovs uud ('eretellis organisieren den Terror ge» gen uns; wir werden mit einem Massenlerror im gan» zeu Lande antworten. — Oberst Truban, der Abge» sandle der Ezechen in Tokio, hat den japanischen Mini-ster des Äußern und den Botschafter,, der Entente eine (i„gehende Tarstellung der Lage unterbreitet. Tie 3ze-cheu stehen im Kampfe den Bolj>evike» und auch ande-ren Revolulionären gegenüber. Ezechische Brigaden haben nicht die Absich!, sich in die innere Lage Rußlands zu mischen. Sie stehen unter dem Befehl des ezechi-schen NationalraleS, dessen Präsident Professor Ma° saryk ist. Sie haben Befehl, an die- französische Front zu gelange», wo sie für die Errichtung eine? czechischen Staates kämpfen sollen. Aus den Schlachtfeldern Frank» reichs werde das Schicksal Böhmens entschieden norden nnd nicht in Sibirien. Nach «'iner Meldung deo „Journal de Geneve" hat das mit einem Geschwader von IA Kriegsschiffen i» Archangelsk eingetroffene eng» lifche ^ommando beschlossen, das ezecho - slovakische Hanptgnartier nach Petersburg zu Versegen, was mit Hilfe der Sozialrevolutionäre ermöglicht werden soll. Tie „Times" meldeu aus New Jork, daß man in Amerila allgemein davon überzeugt sei, das; Grai Herl lings letzle Friedensrede leinen anderen Zmeck ge-habl habe, als in den Ländern der Alliierten Debatten hervorzurufen, die dann zeigen sollten, in welchem Punkte noch Meinungsverschiedenheiten bestünden. Die B'lälter verwerfe» jeden Gedanlenanstausch mit Teutsch, land. Aus Washington wird gemeldet: Die Schisfahrts» kommifsion hat bei japanischen Werften !M1 Fracht» dampfer nnd bei den Werften der Betlehem»Stahl, lmnpanie i» Kalifornien 20 Transporlfchisse bestellt. Lokal- und Provinzial-Nachnchw! — ^Dienstreise des La>ldesl)allplmanues.! Bandes hanp'linann Dr. Ivan 5 n st ^ r ^ i ^ hat sich über Be-schluß des Landesausschusses in sehr wichtigen Landes» angelegenheile» ins Ausland bc.ieben. — lKriegsauözeichnunaen.l Seine Majestät der Kaiser hat dem Re!>berl. Alois Vor^i« des GschR 2 bei der HochgebKomp. W sür tapferes Vcr^ halten nnd vorzügliche Tienstleistuug vor dem Feinde das Militärverdienstkreuz ^!. >ll. mit der Kriegsdcko-ration und den Schwertern verliehen, serner anoesoh-len, daß dem Hauptmcmn Alfred Eonral h des IN 17 sowie dem Re!> bcrl. Josef K l a u e r des IR 27 für tapferes Verhalten und vorzügliche Dienstleistung vor dem Feinde, dem RegArzt Dr. Viktor Schwelt, des GschR 2, Kommandanten einer DionsSauKol., für tap-fereS und aufopferungsvolles verhalten vor dem Feinde l,ei Verleihung der Schwerter,, dem 5berl. i. d. Ev. der Lw. Franz M e r e i n a, bei'einer Armee, ohne die Schwerler die Allerhöchste belobende Anerkennung be» sannlgegeben werde. Weiters hat Seine Majestät dem LslFähnr. des LstBezKdi's 2? Anton Nebolj bei der Fassuugsstelle in Stole für vorzügliche Tienstlei» stung vor dem Feinde das Goldene Verdienstkreuz am Bande der Tapserleitsmedaille, den TitFeldwn Michael K o v a 5>es IR 17 u. >sof 2 utschonnig der San.» Slammtomp.8 für besonders pflichttreue Dienstleistung vor dem Feinde das Silberne Verdienstkreuz mit der Krone am Nande der Tapferteitsmedaille verliehen. ^ Militärisches.) Die ResFähnriche Alois Ä ö h r, >larl K n oblo ch, Richard N e u m a n n. Viktor N o» vak und P"ul Schwarz des FIV 7 wurden zu ResLeulnauten ernannt. 1^ sLabedienstspcnde.j Herr Großkaufmann Julius E l be r t hat siir die Labeslelle aus dem Hauptbahnhofe 5«) Flasche» Gieshübler gefpendet. - lllber die Tätigkeit der Notlreuzschwestcru in Nußlnnd.j In den letzten Tagen sind die Nutkreuz. schwcslern Gräfin Nora Kinsky und Frau von Huszar aus Rußland zurückgekehrt, weil infolge Übernahme des Kriegsgefangenenfchl'tzes durch die hie» für bestimmten k. und l. Missionen ihre Tätigkeit als beendet anzusehen ist. Frau von Huszar hat sich, nach. dem sie an der zweiten Mission für Kriegsgefangene in Nußland im Juni 1916 teilgenommen hatte, für kurze Zeit nach Österreich-Ungarn begeben, und war dann im Jahre l917 als ständige Telegierte nach Peters» bürg zurückgekehrt. Sie war andauernd bemüht, den Kriegsgefangenen nach Kräften zu helfen und hat die ibrer Arbeit bereiteten außerordentlichen Schwierig- ^albacher Zeitung Nr. 163___________________________1>2^.________________________ 19. Juli 191K leiten mil M»l ulld Tallrajl uberlvunden. Gräfin ^insll) ist nach Absolviernng ihrer Mission gar nicht nach Hause zurüctgetehrl, sondern ist in Nußlaud ver-bliebe,^ »m sich der Pflege kranker Kriegsgefangener zu lvidnien. ^ie betäligle sich >>urch vielc Monatt' im Mannschaftsspiel in Astrachan diö zuv Erschöpfung bei der Pflege von Tulxrluwsen »nd ha«, hiebi'i an ÜNer l^efundheil s» schUX'Vl'N ^chad'N gelwMMCN, dC,ß ihre Herstellung Monate in Ansprucy uel)inen wird. Tie Leistungen der Nolkreuzmissionen iü ^»szland wcv» den eril >>> einem späteren ^eitpnnlle, N'enn ''llseits line flare Erkenntnis der derzeitigen Lage in Rnstland bcslelien wird, zu würdigeu sein. Immerhin werden auch ^einstehende den beiden Tch>vestern, n^elche chre Pflicht unler so schwierigen Verhältnissen erfüllt haben, die gebührende Anerlennung nicht versageu lönnen. -- lHochjchulnachricht.j ^eine Majestät der >i a i -ssr .hat den Privaldozenlen an der Universität in Wie»,, Minislerialvizeselretär im Ministerralspräsi-tinnl ?r. ^eonidas Pitamie zum anßerordentlicheu! Prosessor fiir allgemeines »nd österreichisches Staats-recht, ^erwaltnngslehre nnd österreichisches Verival-luugvrechl an der Universität in Ezernowih ernannt. - jUnsrantierte Patrtc oun der Armee im Zelde.) Die Angehörigen der s. nnd k. Armee im ^,-elde können^ bei den jeweilig zur Ännahine von Privatseldposlpaleteu, ermächtigten k. n. LIeldposlauslalten Palele künftig nicht nur wie bisher gcgcn Zahlung der Versenduligogebüh» reu, sondern auch unfrankiert nach der Monarchie aus» geben. Tie Palele nnd Begleiwdresseu ».'erden in diesem ^alle den Nermerl „G. E." >Gediihr: Empfänger) tra-gen. Das Porto samt ^»schlag N^ird vom Empfänger riuqehoben. (Die neuen Lircnoten in Kronen.) Die Gebühren« auszahlungen an unsere Truppen im besetzten italienischen (Nebiet finden inil den von der Darlehenskasse in Udine ausgegebenen neuen Lircnotcn in Kronen statt. Die Scheine sollen grundsätzlich vor dem Verlassen des italienischen Okkupationsgebietes wi der eigenen Truppenlassa oder bei oen auf wichtigen Bahnhöfen und an der Grenze errichteten militärischen Wcchselstnben c'iugewcchsclt werden, doch haben auch alle militärischen lassen im Hinterlandc die Ver° pflichtung, die Ei»,»oechslung der Noten zum Kurse von 95 Ii pcr ^ire vorzunehinen. Dlirch diese Verfügung weiden alle Militärftersonen bor einem Schaden bewahrt. Es ist noch zu bemerken, daß die, neuen Lirenoten als ausländisches Zahlungsmittel untcr die gesetzlichen Beschränkungen über den Handel und Verkehr mit ausländischen Zahlungsmitteln fallen, daher auch der Handel mit den neuen Üirc-notcn auf österreichisch-ungarischem Staatsgebiete verboten ist. Finanzfassen und hinter, dann Anstalten der Österreichisch-ungarischen Vans nehmen die neuen 3ircno!cn weder in Zahlung, noch zur Umwechslung an. — l^ esitzwechsel.j Herr Anton .^ u st e r ^ i.', Has-s-er der ^aibacher städtischen ^pirlaise, >.id Frau Ma> ria .^ u st e r^ i>5. T i <'a r haben das drei st ixt ige Ect» hau? in der Pfalzgasse, lvorin sich da^ Kaffeehaus «rap^ befindet, um den Betrag von I6'>.0U0 I< gelaust. ^ <> ^älle an spanischer Grippe vorqelommen. Tie Krankheit ist in Zaqreb im allae-tneinen sehr »iliuipflich verlaufen, wozu das annst'isse .^lima viel beigetragen haben mochte. Todesfälle sind nur dort eingetreten, wo sich Komputationen einge» stellt haben, ^eln ist die 3e»che schon im Abnehmen begriffen. ^ lAufsindung eines Kometen.j Ans Nord-Aulerila lommt die Äl'achricht, das; der Astronom Barnard auf der Sternwarte Williamsbay am ll. d. M. den per,o-dischen Jouleten „Wolf", vejsen Uiederletir jetU er-wartet wurde, ailfgefundcn hat. Tiefer lichtschwache, die Sonne umlaufende Komet steht gegenwärtig im süd-östlichsten Teile des Sternbildes vom „Schwan", und zwar in ^' Uhr 5« Min. Nellafzeusion und in '25>/2 Grad TcMnation nördlich vom 5immelsäcn,ator. — i^la mit Zl>anlal! vergiftet. I„ ^,^.„, hil,terlassencn Briefe wird unglückliche Liebe als Motiv der Tat angegeben. — ^ctlabgabe.j Jene Parteien des vierten Be-z,rles, dlo die Bettkarte mit dem ^ uli lupon ha-den, erhalten m der ^rlegoverlaussstelle in der Herren-gasse ^etl in folgender Ordnung: morgen vormittags Nr. 1-l>(»l), nachmittags Nr. Ü<>!..9(M, am Montag vormittags Nr. 9<»l — iM,<», nachmittags Nr. 13M bis ^u,n Eude. Auf jede Perfon entfallen ^ Telagramm, ^s Kilogramm wstel 43 K. besäße si„l> mitzubringen.! i(5rdiipfclnbnnl>c.) Parteien des sechsten Bezirkes, die an keiner Armcnallion beteiligt sind. erhalten morgen bei Mühleisen auf die Fettlarten Frühkartoffeln in folgender Ordnung: vormittags von « bis N Uhr Nr. 1 bis ^N0. von U bis t0 Uhr Nr. 201—400. von 10 bis 11 Uhr 3>r. 401 -600, nachmittags von halb 2 bis l>vlb 3 Uhr Nr.NM .«W. von halb 3 bis halb 4 Uhr Nr. «01—1000, 100, -1200. von halb 4 bis wlb 5 Uhr Nr. 1201 1400, von lmlb 7. bis lMi 0 Uhr Nr. 1401 ins ^nn Ende. Auf jede >lar>e entfallen 3 XMoaramm, das Kilogramm kostet 1 X 20 k. «zlaffccmiscliunn auf dir nrüncn Lcnitimationcn ^.) Parteien mit den grünen Legitimationen .V erhallen morgen nachmittags von halb 5 bis halb 0 Uhr Kaff^misänmg. und zwar 1 Paket per Person um 1 X. - (.Nnffccmischm'l! n»f die nriincn Len'iimnliunr» li.) Parteien mit den grünen Legitimationen l?< erwlten morgen Kaffeemischung in folgender Ordnung: vormittags von « bis 9 Uhr Nr. 1-^00, von 9 bis 10 Uhr Nr- 401—800. von 10 bis 11 Uhr Nr. 801-1200. von halb 2 bis halb 3 Uhr Nr. 1201 1000. von hrlb 3 bis halb 4 Uhr Nr. 1N01 2000, von halb 4 bis halb 5 Nr. 2001 bis zum Ende. - iPetroleumab.qabe.j Parteien, die die Petrolenm-bogen schon eingereicht, aber im Inli noch leine Pe-lvolemnanweisnngen erhalten haben, wollen s'ch s» gleich im städtischen Beratnngszimmer melden, weil sonst das Petroleum nur an jene Bezugsberechtigten abgegeben werden wird, die sich rechtzeitig gemeldet haben. Tas Petroleum ist in 'den Geschäften sofort er- l.ältlich. 'r. 12, ',nm Preife von 10 Hellern »Ii. Amtlich wird oerlmxbarl- '.«. ^»li: ^n Italien leine besonderen lfreignisse. In Albanien hat der Gegner die ^ül,lunq mit un-scren Tichernnssotrnppen ausgenommen. D«r Ch«f ^«s G«nen Agitationen. Die indslavische Agitation hat einen solchen Charakter angenommen dak eö wohl iedem die Augen öffnen mutzte. Ein österreichischer Minister, der weiter Ohren und Augen verschließen würde gegenüber den hochverräterisch Äutzerun-en von slavischer Seite, wie wir sie hier ^n de" sl^sckien ''»geordneten gehört haven, könnte von den Deutschn nicht g'^loet wcr^ ^ Der Nedner besprach die südslavische "lnilation E3 werde da mit ungeheuerem Wühlen gearbeitet Man sage den Vauern. ihnen werde das letzte Stück Vieh genommen und die Deutschen litten Überfluß wie eß ^r Verstov5ek hier in diesem S^ale getan hat. Auf diese Weise verhetze man die Bevölkerung. Den von vielen Neuern gegen Ungarn angeschlagenen Ton könne Nedner ck b Nincn Die Ungarn sind eine ritterliche Nation, bei ?man'alleS erreichen könne, aber auf diese Art. wie sie ' kl beliebt ist. bekomme man von Ungarn nichts. Der Nedner sagt dann. dah sich Mischen den Deutschen und den slavischen Parteien viele Bcrühungspunltc finden, ebenso Iwischen den bürgerlichen Parteien und den Sozialoemo-k- ten Wenn Sie. meine Herren, beweisen wollen, lxch die Anwendung des 8 " "" «"recht ist. so beweisen Sie jetzt. ^ das Posament gute Arbeit für die Bevölkerung zu leisen imstande ist. Mf diesem Gebiete können wir uns zu ammenfinden. - Schluss der Sitzung nm balb 7 Uhr abends. Nächste Sitzung morgen um 10 Uhr vormittags. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, IN. Juli. lAmllich.) kroßes Hauplcmarner, 18. Juli: Westlicher Kliessssshanplaß: .^cerecgrnppe des Kronprinzen Nuvp-?chi von Vat»rn'. Nördlich der ^i,s n»d östlich non Viller^' Breton» lieur wnrde» örtliche Anqriss' de<' ^eindco nbqewiejen. Die lliqonlier mnj'.iqc (V>rsechlctli»' ^'n N^»»«« Vin ^licgeranglisj auf Pola. Wien, l«. Juli. Amtlich ivird verlaulbart: Ereignisse zur See^ Am l?. Juli in den Morgenstunden wurde Pol» von mehreren Geschwadern seittdlichcr ^and« nnb See» flugzenge mit uugcsähr 20<» Bomben belegt. An Opfern sind zwei Tote ^jivilarbeiterj und mehrere Verlehte ,^u beklagen. Der angerichtete Tchaden ist unbedeutend. Zlottenlommando. >liom, l7. ^.nli. Tos Bureau des Adnnralstabes dc» Marine meldet: In der vergangenen Nacht warfen zwei Marinelnslschisse über l(»M> Kilogramm Hprenastosi aus militärische Werke von Pola sowie auf im Hafcn verankerte Kriegsschiffe mit sichtlich guter Wirkung, Trotz der von zahlreichen Tcheiuwersrrn unterstützten slarlen Tätigkeit der Abwehrgeschiche lehrten die ^ufl^ schisse heil ii, ihren glasen zuriilk. — Am Miltwoch morgens griffen zahlreiche Marineflugzeuge Pola neuerdings mit guter Wirkung an. Ungeachtet des sehr starken Abwehrfeuers lehrte das Geschwader in seine >'äfen unbeschädigt zurück. - In der mittleren Adria herrschte am Mittwoch ebenfalls lebhafte ^liegertntig-leil. Wir bombardierten erfolgreich die Cchn^en auf der Insel ^agosta und die örtlichen Abwehreinrichtun-gen. Unsere Apparate kehrten trot) heftigen Abwehr, seucrs sämtlich unversehrt zurück. Ne« U'Nooterfolg». Berlin, l8. Juli. lAmtlich/, Unsere U-^um. oer. senilen iiu Sperrgebiet um England »'".000 Brutto-registcrwnnen. Der Ehes det Udmiralstabes oer Marine. Bombenabwurf auf den Bahnhof (ihalonS. Berlin, l8. Juli. Tas Wulff.Bnreau meldet: Bei einem ausgiebigen Bombenabwurf auf den wichtigen französischen Bahnhof Chalons wurden mehrere Tref-fer beobachtet und große Brände erkannt. Laibacher Zeitung Nr. 163__________________________1126___________________________________19. IM 1918 Ilicgertod des jüngsten Tohncs Noofcvelts. Lugano, 18. Juli. Italienischen Blättern zufolge hat Oncniin Roosevell, der jüngste Tolm des gewcscilen Präsidenten der Vereinigten Staaten, als Flieger in Frankreich den Tot» geflindcn. « ___________ Frankreich Die Zeinlieschiehunz vun Pariö. Genf, 16. Juli. Hiesigen Blättern zufolge ist die Beschießung von Paris sehv heftig. Die Telegraphen» Verbindungen zwisclM (^enf und Paris seien vollslän. dig liilterbrochen. Mcinunqoucrschiedcliliciie der „Köln. ^ig." berichtet »vird, lam es in der letzten Konferenz der Entente zu ^'ersailleo zu ernsten Meinungsverschiedenheiten. Vier Vertreter der Dominions erllärten, daß ne für die Stellung dvr Slenermannschast teine Verantwortung ndernelimen könnten, da die Truppen das Vertramn in den Endsieg des Verbandes nicht hätten. Sie ver» langten diesen Ttandpuult wörtlich ins Protokoll auf-zinlelnuen. ^?a Picholl lind ^oxnino »ichl enlgegneten, wnrde die 2ihung nnterorochen. Inzwischen gelang es ^loyd (George, seine Kollegen zu bereden, wenigstens auf die Prolokolleintragnng zu verzichton. Hinrichtung eines Journalisten. Paris, 18. Juli. Der wegen Einverständnisses mit dein Feinde zum Tode verurteilte Journalist Tuval ist gestern hingerichtet worden. Rumänien. Die MinistcslNlklass!.'. Butarest, 17. Juli. Die ttauunev hat den Antrag mis Verschling des Kabinettes Vratianu in den An» llagezusiaud mit 118 Stimmen dei 2 Stimmenthallun. gen aligenommen. (3in Taifun in Japan. (5l»insso, 18. Juli. Italienische Blätter melden aus 5saren nicht zu sehen. Mit Kainz selbst machte er sich er viel gastiert, aufzutischen. Für eine einmalige Gastspielvorstcllung vermag selbst ein größeres Theater nicht mannigfache Anschaffungen zu machen. Freilich gibt es Mimen, denen es völlig gleich ist, was außer ihnen noch auf der Bühne ist. Zu diesen gehört die berühmte Dresdener Hofscl)auspielerin Pauline Ulrich, die auf den kleinsten Bühnen Sachsens herumgastiertc und auf den dürftigst ausgestatteten Brettern in ihren kostliarsten Kostümen in den vornehmsten Rollen auftrat. AIs sie auch einmal in Pirna gastierte, hörte König Albert, der in der nahen Sommcrresidenz Pillnitz weilte, davon, und er be» fahl, daß man der Künstlerin aus dem Pilluitzer Schlosse Möbel uud was sie sonst zu würdiger Ausstattung der Vühue brauchte, zur Verfügung stellte. Nie ist wohl uruf der ..Tämeder und nehlern" an die Herren ,,(5udaten". sich in ihreil Wart-, Wirth-, Wn'iV nnd Würsshstätlen. bczw. Stehlen nnd Stahlen, zu bemühn. (5'benso laden „Schlofciemer" inüde Seelen 'zur .'Ilillie. Will ein .Kamerad im Schühengrabcn sein Haupt weich bellen, so mag er sich in ein ..Feldbed" legen. Zu verhungern braucht man in Wilna auch noch nicht, denn überall aibt es „Mitellebcn" i Lebensrnittel). Über einem Hanslor steht zu lesen: ..Aevi Nnbinstein, Fäldscher". Die uevnünftissstc Inschrift ist entschieden folgende: „Mitage >>>, hause". Ter Mann l>at vollkommen recht. Was sollst du d(,',ii s,uteö Geld in den Gasthäusern ausgeben? Kauf dir ein Stücl Wurst oder >läse und millastc zu Hause. — 'Was ist eine Volte?) Darauf gibt Viktor Engel-hardt in einer Plauderei ..Nbcr Nondcnsationsvorgängc in der Atmosphäre" folgende ebenso treffende wie verblüffende Anlwon: Eine Wolle ist nichts Wahres, nichts Wirkliches, eine Wolke ist nur eine Stelle im illaum, an der Temperatur und ivcnchtiakcit derart sind. das; sich Tröpfchen bilden und halten können. Das Entstehen der Wolken ist an das Aufsteigen von Lnftmassen gebunden. Dieses Aufsteigen kaun mannigfache Ursache,, hal>en. ?lm klarsten ist nns die Ursache vei dem gezlunngenen Aufsteigen der Lufl. Ein Wind bläst gegen einen Berg, die Luft steigt in die Höhe. liilill sick ab. kondensiert und bildet eine Wolke, die trotz des heftigen Sturmes unveränderlich am Verge zu klclx'n scheint. Die Wassertröpfchen bilden sich, werden auf der anderen Seite heruutcrgejagt und verdampfen sofort wieder, wenn sie in das tiefere, wärmere Gebiet gelangen. ?ie Hinderniswolle ist also nichts anderes als die Stelle, an der der hindurchjagende Dampf für einen kurzen Augen« blilk zum Tröpfchen wird. Die Kondensation spielt auch bei Entstehen der ballenförmigen Cumuluswolke, der „Schönwetterwolke", eine Nolle. Vrennt an einem Sonnncrnach-mittagc die Sonne auf die Erde herab, so steigt vom Boden die erwärmte unterste Luftschicht empor- In einer Höhe von IM> Metern ist sie durch das Aufsteigen-so kalt geworden, daß der Wasserdampf in feinen Tröpfchen ausfällt. Alle Kumuluswolken I)aben eine horizontale Aasis in derselben Höhenlage. Das ist die Höhe, in der die Kondensation beginnt. Von dort aus treibt die Condensations-wärme die Wolle wie den Dampf über den heisten Schornstein einer Lokomotive weit empor. ! Theater. Kunst und Literatur. <„Liul>lja„ski Zvon.") I»l>all des Junihcftes: 1.) Igo Gruden: Begegnung. 2.) Oton 2upan5ie: Eine Frage. Ant. Debcljat: Der Diamant. 8.) Alois 5traighcr: Junge Liebe. 4. > Vladimir Lcvstil: Das Viperneft. 5.) Ianlo Glaser: Matthias H^b«. N.) Dr. Zva-n La h: Das Geschlecht des Juri .^lemein ic. 7.) August Aigon: „.vrst pri Savici". ^.) P astu ,^ tin: Die Tage. !>.j Iu^ Kozak: Marquis Groll. 10.) A. Nova can: Der Titan. 11.) Franz Tratnit: Aphorismen über die wmst. 12.) Literatur nnd,^nnst. 1.;., Feuilleton. II.! kulturpolitische Nundschau. MAlll« zu lien Ml- unü PmWlllnMichtell. — l^emeindevorstaudowahl.j 7^ ^^^ bisherige (^e-nleilldevorsteher in Winllerll Johann Molj infolge ! vorgerückteil Alters sein Amt niedergelegt I)a>, wurde bei der mn 6. d. M. slaltgehablen Ersal.noahl das Ge-meindeausschnßmitglied ^ranz M o l j, Aesitzer in Vinllern, znm (hemuindevorslehe^ gelvählt. ^ lTanitäis» Wochenbericht.) In der ^eil voin 7. bis l^. d. Äl, lomen in Lmdoch 10 linder ^ur Wcli < 16,64 pro Mille), dlnunter l Tlilsieburii daqeaen stcir» l-e» ^'4 Personen lM,!)6 pro Mille), '^on den Verswr-denen U'liren II einheimische Personen; die Sterblich-leil der Einheimischen betrug somu 11,44 pro Mille, ^s sldrben lin Tiphlheriüs 1 Ortsfremder, lin ?nber° lülose 3 <2 Ortsfremde), lnsolge ^chlcissflusses 3, an ».xvschiedenen ^ninsheiten l? Personen. Unter den Ver> swrbenen befanden sich 13 ^rlssreinde l^l,ll) ^) und >4 Personen ans Änstallen !'^8,3 ^,). Infellionser' trmttmW'n »wurden qemeldel: Typhus 2 Einheimische, I Ortsfremder und 5 Toldaien, Ruhr 6 ^oldaiell, Tiphtheriiis 1 Ortsfremder. — sBcim Bnden crtrnnlen.j Äm 17. d. M, nachmil» »aqs isl in ZwischeiNvässern der Kaufmann Herr ^ranz Tto Par mis Laibach bei in Vaden ertrunken, l^r war der ^ilimündunqsslelle des Zek'rflnsscs in die Save zu nahe qewiinuen, »vurde von der Slrömimsi ersaßt und verschwand in den Wellen, ehc ihm der rvsch ins Wasser qesvrunqene ^iseubahucx.pedient .Herr Pcrni^ !>>ilfe brinqcn tonnte. Tie nnmitlelbar nach dcm Un> quicke cinqeleiteto Vrr^linqsasliDN blieb infolge der Trübe des Wassers erfolglos. — iVom Zu.qc qcstiir,',t.j Am li. d. M. stürzte der Neisende Stephan Coterbe a»s Tesani bei Cafwdistria im «Ilome'tcr 455 der Strecke Franzdorf-Verd oon, fahrenden ^uqe ab und lollerte über die drei Meter hohe Nöschnng. Er zog sich hiebei einen Ar ich des linken 5berschenfels sol^ie eine leichle Kopfverletzung ,',u. Ter Verunglückte wurde mil einem Vahnwaaeu nach ^ranz- ^ dors und nach Anlegung eines ^l'olverbandes ins Lau» i desspNal uach Laibach überführt. — sUnjälle.j ,>n Prezid spielte der zchn Jahre alte Besitzerssohu Ial'nb ^agar mit einer Dlinamitpatrone, i die er von einem zehnjährigen Knaben erhalten hatte. PlöNlich erplodierte die Paivone, »nodurch der Änabe schwere Verletzungen an beiden bänden erlitt. — Durch einen unglücklichen Sturz übev eine Stiege in der Kra« säuer (Nasse zog sich der elf Jahre alte Pflegling Fer> dinand Vrrgles schurre Kopfverlepimgon zu. — Der 12 ^.ahre alte Eisenbahnbcdienstelc Franz 5laäar wurde auf dem hiesigen Hauptbahnhose von einer Lokomotive ersaßt und mit großer Wucht zur Seite gestoßen, wobei er mehrsahe schwere Verletzungen erlitt. — Der 51 ">ahre alte Grubenarbeiter Johann Udovc 'cmrde wäh. ilüd der Arbeit in der l^rubc von einer Steinmasse gelrmseu und erlitl schwere Quetschungen am Unter-leibe. ^ <(5in aufqeqriffencr Ziqcnuer.j In eimm Halde bei Podgorim lvnrde von einem Gendarmen ein bei 40 Jahre alter, gänzlich ausloeisloser Zigeuner aus» gegriffen, der sich Matthias Brajdi5 nannte. Er wurde wegen Landslreicherei dem (berichte eingeliefert. - i<^ in .^marea »onrdr in Abwesenheit der Haus» ll'ute aus dem versperrten Hause ein betrag von 329 K enlU'ende». — Ein Unbekannter schlich sich ,n die Woh» ünng der Besitzerin ^ranzisla Smuk in UnIabla> niea ein und stahl aus einem basten einen Vetrag von :!5)<» K. — In Utik wurde nach Aushebung eines eiser» nen ^enstergitters ins Haus des /iranz Ali>5 eingebro» chen nnd daraus mehrere Kilogramm Selchsleisch, über .',!» ^ilogranun Erdäpfel und andere Lebensmiitel ge» stahlen. — Am verflossenen Dienstag nachmittags wurde ins Haus des Besitzers Jakob Snoj in Nadgoriea, als alle Leute voll Hanse abwesend waren, eingebrochen nnd die Wohnung ausgeplündert. Der Schade beträgt über 25MK. — In der Nähe der Station Bresuwitz wur» den zwischen den Geleisen zwei Säcke mit >e 50 xilo» gramm Kristallzucker aufgesuuden, die wahrscheinlich in diebischer Absicht ans einem durchsahrenden Zuge ge« i.'orfen worden waren. — Einem Großhändler wurde ans dem Bahnhöfe in Tteinbrück beim Einsteigen in den Eilzng im Gedränge eine schwarzlederne Brieftasche mit 7000 K, einer militärischen Bestätigung und einer 'liechnung über einen hohen Betrag entwendet. (Verstorbene in Laibach.» Maria Gaöpariä. Maga- > ^insmeistersgattin, 56 Jahre; Angela Petschauer, Pflcge- i tind, 6 Wochen; Anna Ro^i<:, Steueramtstontrollorslmtwe, 51 Jahre; Ivan Veäaj. Maschinist i. N.. 68 Jahre; Theresia i Vogri^, Lehramtskandidatin. ^0 Jahre; Bartholomäus Or. ^ tar. Taglöhncr, 75 Jahre; Maria Gräfin Auersperg, Pri. ! vate. 51 Il'r, 89 Inhrc Zwcitnssincs (^lite-Pronramm im Kino „Central" im ^nndcstheatcr. Heute und morgen um 4, halb 6, 7 und ! 9 Uhr abends: „Nauschende Allordc", Schauspiel von Fr Josef-Straße 16, I. Stock. 3- 2 L19»~ GnUrkalttner ~p$ Kinderwagen bevorzugt biedere Bauart, dunkelblau oder | grün, 2243 2-1 zu kaufen gesucht. Anträge unter „200" an die Adm. d. Ztg. Kleine Wohnung ! für ständig wird von einem kinder- ; losen Ehepaar aus Graz gesucht. Weiters 2223 2 2 ein oder zwei Zimmer zur Verwendung als Generalrepräsen-tationskanzlei, selbe nitiföte wohl in einer HauptstraÄe von Laibach sich befinden. Zuschriften unter „Oeneralreprä-sentant" an die Administration d. Zeitung. Laibacher Zeitunci Nr. 163_______________________1128 _____ 19. Juli 1 ill8 Amtsblatt. Z. 15.228. 222« Kundmachung. Iagdverpachtung. Die Iaadbarlelt dl/r Ortst,emeinden: 1.) Höui^stlin. Nlchdoij, Tt. Pct«. Rudolfs, wert. Tschcrmoschmp, Weißlirciim. 2.) ^lmbrus und Saciraz gc'.ml^lii für die Zcit vom 1. August 1918 bis 31. IuU 1923 im Wcge drr öfftnt< lichen V^rsteistcruu^ zur uc.n-ttichcn Verpachtung. Pic Vcrsteic>rruuq der Ia>,dl?arlcit für die «ud 1.) angeführten Gemeinden fiüdet am 27. Juli l, I. bei der gefertigten Aezirtshanpimannfchaft, Zimmer Nr. 8, mit dem Bcginne lim 9 Uhr früh, und jene fiu die »ub 2.) angeführten Gemeinden „„ g^. In l i I, I. um 11 Uhr vormittags c>», Amtstaze in Seifen» der, statt. Dic Pachtbedingungeii können liei der Ve» zirtshauptmllnnschaft während der Amtsftundcn und an Tagcn der Versteigerung beim Leiter derfeiben eiugeseh>.'n werden. K. k. Vezirkshauptmaunschaft Nndolfs-wcrt, den 12, Juli litt^. z St. 10.221. j Razglas, j Lovska dr&žba. L«T8kapraTicakrajevnibobèin: l.),Mirna-pe«, Orehovica, St. Peter. RudolfoT», Cermoš-njice (Tseh«rrn»Bclauitz), Belacerker, 2.) Am-brus in Zagradec oddala se bo za èas od 1. avgusta 1918 do 31. julija 192:5 potom javno dražbc v zakup. Dražba lovskih pravic pod 1.) navedenib. obèiu so bo vräiia due 27. julija 1.1. pn piHipisanem okrajnem glavarstvu, solia St. 8, s priè:'tkom ob 9. uri zjutraj, in «na pod 2.) uavedeuik obèin dne 30. julija t. 1. ok 11. ari dopol'ln^ na uradnem dnetu v Žužemberku. Dražbeni pogoji leže mod uradnimi urami pri okrajuem glavarstvu in na dneb draibo pri voditelju istc riakomur ua vpogled raz-položeni. C. kr. okrajno glavarstvo Rudolfovo, dne 12. julija 1918. A. l,P»^ u»d 3ele§r«Phe»'Difelti«» i» Trieft. 2289 Z. ^3.807/3-1 »13. Kundmachung. , Anläßlich der >uf Grund der Bestimmungen l der Ver,rdm„i^ des l. t. Handelimmisterium« »»« «7 Nuuember 1916. Z. 110 « 1316 (P. u, ' t. «. Vl. 3i,. 10« nx 1916, jeiten« der «btei. ^ l«l< fllr unbestellbare Postsendungen bei dieser k. l. P»st- und Telegraphett'Llreirion «orqenom-»««» Vehanolung und Eröffnung drr P,ftsrnunzen zurückerhalten '.vollen, «erden hie« mit em^el«dcn, innerhalb eines Jahre« »,m T«ge des Erscheinen» dieser ltundmochun« ,hr Mgmtums:echt i»n Wege des Ausgabepoftamtss ,Aer unmittelo, >- bei diescr l. l, Post» und Tc< loGr«PheN'Direltion geltend zu machen. S,llle sich binnen Jahresfrist der Empfang«, berechtigte nicht melden, so wird der zum Ver> l«»ft geeignete Inhalt der Sendungen veräußcn , u»^ »erden die Er^'Sbeträge. sowie das allm» f««« »»rgefundcne Bargeld zu Gunsten des l H»st»r«rs vereinnahmt, der s,nstige Inhalt bcr Zmbungrn jedoch der Pernichtunc, zugeführt »erdm. Tnest, am 1«. Juli 1918. Po« der k. k. Post ««> Tele Majcpcr Andrcj, Omina; Nr. 1836 vom ?, ^Terc^lja Tiöar, Ribliica; Nr. 8580 vom 4. 4. Posredooalnica' „Unions Nr. 1879 hom 8. 2. 1918. Filip Mikloszns, Mezä Szakadat; Nr. 3668 vom ?, Mihalek Ferencz, Somogy >Mcnl>c; Nr. 2401 vom 27. 5. 1918, Konrad ! Loliönin. Pettau; Nr. 2911 vom 19. 5.1918. > j Hans Lehner, Labach; Nr. 2909 vom ?, ^ Benedei Ianos, Homarod Szent Marwn; 1 Nr. 2020 vom ?, Pepca Einiola, ZinaLjeta; ! Nr. 2845 vom 3. 6. 1918 Dr. Fran Grgoli^, Eodcnia; Nr. 3563 vom ?. Milta Loparnit, T.-Landsberg; Nr. 1502 vom ?, Miä^llcna Marcinet, Kratau; Nr. 2309 vom 10.6 1918, Antal Nemeth. Zavidovic; Nr. 1513 vom 14. 6. 1918. NeinhaiH Wenzl, Üaibach. Laibach 2: Nr. 14 vom ?, Anton Sartori. Graz; Nr. 345 vom ?, Vulasovic Milolxmovic; Nr. 195 vom ?, Aleksandro Uchensta. Nieznanow; Nr. 105 vom ^5. 5. 1918. Marija Ojla, Grafentuunn. 2aidach 8: Nr- 281 und 282 vom ?. Karl P. Eeifcrt. ?; Nr. 262 vom 15. 5. 1918, Anlonia Koluszli, ^elechtii,; Nr. 84 vom ^ 13. 5. 1918, Lejbus Boveiistcin, Minanowicc. l Laibach 4: Nr. 121 vom 24. 5. 1918, : ssranz Lavti^ar, Marburg; Nr. 87 vom ! 29. 5. 1918, Caroline Kralj. Korlatke; Nmn-, mcr 222 vom 21. 5. 18, Leopolda Nellink, i Zagreb. ! Laidach 5.- N r. 106 vom ! 5. 5. 1918, ! Vita Iitosi. Györ. , G 0 l < schee: Nr. 174 vom 17. 5. 1918. l.^obori Vittorija, Bukarest; Nr. 173 vom ! 17. 5. 1918. Tzebcs Zuliska, Bukarest; Nummer 211 vom 3. 6. 1918. Josef Wittinc. Won. Adelsbcrss: Nr. 149 vom 15. 2. 1918. Maria Gradulm, Sesana. Et. Peter m >lrain: Nr. 12 vom 16. 3. 1918, F. Psen^ikova. Brumotv. Po oil art: Nr. 36 vom 5. 6. 1918. ^ Stefan Novak, Ljubljana. ! S ^ ein m Krain: Nr. 257 vom 16. 5. ^ 1918, Eligen Toncaszcr, Neu Eanoec; Nummer 181 vum ?, Min lllöar, Sarajevo. P»ft«llN»eisunze»: ! Triest 1: Nr. 8996 vom 19. 2.1916. ! Alitoil Buglievah, O. P. K. Bern. 29 K 80 li. ! Trieft?: Nr. 162? vom 16. 6. 1916, ! Ca-rl Stolfa, O. P. K. Bern, 10 K 04 k; Nr. 436 vom 2. 8. 1916, Rudolf Winller, Feldpost 416. 5 K; Nr. 1795 vom 15. 10. 1917, Linda Misan, Varcola. 8 K. Pisino: Nr. 892 vom 17. 4. 19!6, Pietro Minaot, O. P. .N. Vern. 50 K. 5^ ormon 3: Nr. 185/11 vom 21. 4. 1918, Jan. Mauriä. Feldpost 488, 50 K; Nr. ? vom 9. 2. 1918, Duttler Nudolf, Fcld- > post 198. 50 X; Nr. ? vom ?. D^emel Scf- :ic, Niklos, 91 K 04 Ii. l Treffen: Nr. 269 vom 27. 5. 1918, Ursula Pelet. Iudcnburg, 60 X. Vischoflack: Nr. 508 vom 17. 8. 1918, Marko Pavi^. Fcldpost 488. 40 k; Nr. 525 vom 15. 11. 1917. Anna Weitzhof, Weivcrt. 6 K 30 n, P,stpalete: Trieft 1: Nr. 2471 vom ?, Linden-bach Eva, ?; Nr. 677 vom ?. Trcvisan Albert. Navoli; Nr. 904, Bo5a Tavik. Zclc-nika; Nr. 529 vom ?, Gottlieb Villroth. Wien; Nr. 2165 vom ?, Marie Jeratolva, Bcneschau bei Praa. Trieft 3: Nr. ?. Marie Ienalauer. Vudtvcis Nr. 765 vom ?, Pata^ka Sypko,» Zaszkow; Nr. 494 vom ?, A. Mikolich. Tr ie st 6: Nr. 358 vom ?. Franz Orator. Wien. Trieft 7: Nr. 72.815 vom ?. Fratelli Doriaatti, ?; Nr. 72.998 vom ?, Else Hoäe-var. Gonobitz. Laibach 1: Nr. 2085 vom ?. Marie Schüffbauer, Brück a. M.; Nr. 2460 vom ?, Parten Tabourns, Ober-Nadkersburg; Nnm-liler 2840 vom ?, Szekereö Gyorssy, Eakarik; Nr. 1710 vom?, Johann Kahn, Vuzet; Nmn» uicr 2285 vom 21. 11. 1917. Anna Wallncr, s^raz. Laibach ?: Nr. ?, Oroszi Istvan, Budapest. Pisin 0: Nr. 495 vom ?, Iva-n Loil^ goviö. Godoviö. Fundgegenftände: 1 Palet Irisicrzangen; 2 Schachteln „älavasant 1"; Heftklammern für Buchbinder; 1 Damenhut (weih) ; 15 Paar wollene Handschuhe und 3 Paar Wickelgamaschen; 9 Pakete Iigarettcnpapier; 36 Stück rote Scidenmaschen; 6 Schlüsser; 1 Flancllhemd; 1 Kreidcporträt; 100 Stück Schutzgitter für Armbanduhren; 4 Bunde Perlen-Collier; 6 Schachteln „Anni"-,HautpfIege!r>aschmiltel; 1 Feuerzeug mit Zündschnur; 10 Schachteln „Tsza Ujlaki Bajnzpedro"; 1 Schachtel „Tialia"°Ersatz für Wäschestärke; 1 Schachtel „Türschnidt-Kreme"; 12 Stück Leder-scheibcn; 24 Stück weihe Uniformknöpfe; 1 Schachtel mit 4 Stück Blumenseife; ein Schnitt Battift lschlvarz); 1 Kanne OI; 2 Flaschen Liebe's Ej l -^3— geb. K 24 75. • -»-- \ ', Vorriltig in der ^ ' Buch- und Musikalienhandlung | {lg. v. Kleinmayr& Fed. 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