Nr. 25. Donnerstag am 28. Wär; 1878. III Jahrgang. Cillier Zeitung. pfsnumvrstions-goäingunijsn. F»r Eilli t Mit Vst- -?!«„»!,>» . versend«»«, . . l.bo . . 1.» H-Idjadn« . . . ...».« feanue*!«. . . . . . «.«« Knut AuftiUaa, (Finjrlne Wummern 7 fr. Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgen». Inserate werden angenommen ia »rt ®n>rtttio7i »et ..«iflici ^ttning". Hn» Rt. * fthtttntftrn ro« »akasch). ■ilsürll »«d«e» 3«let«i< fut d>« „»ittl/t 4tttaag" «»: ». TOtfft >» wu». an» »llei iftirutmfc«* CUbt<* btl Io»l>»c»l«, J»f. 8un-tu# in il. Ct>txltf ant «»»er k itmp. tu Bten. y. KilBt-.. -jettuaa«- >» «»»ach. Die Hriedhofsfrage. II. Schon seit einer Reihe von Jahren sind die größtmöglichsten Anstrengungen gemacht worden, um da» Innere unserer Stadt mit der schönen, freundlichen Umgebung in Sinklang zu dringen. Neubauten entstanden, die Plötze und Straßen, ja selbst die kleinsten Gäßchen wurden nach Thun« lichkeit nivelirt, kanalisirt, gepflastert und an den Häuserreihen Trotioir« gelegt. Die Einführung der Gasbeleuchtung, die Herstellung öffentlicher Brunnen, die Anlage eine» Parke« und die Er-richtung von bequemen Badehütten an beiden Sannufern vervollständigten die Umwandlung von Eilli. Wie alle Neuerungen wegen de« Kosten-Puncte« ihre Widersacher haben, s« stießen auch die meisten der eben angeführten nützlichen Um» staltungen und Herstellungen auf heftigen Wider« stand, welcher erst schwand, al« sich die Nützlich-keit derselben allmählig zeigte. Eilli erreichte ja dadurch eine» dreifachen guten Ruf; den der reizenden Lage und der Wohlthätigkeit seiner Eannbäder besaß e« schon und der dritte, daß e« eine freundliche und nette Stadt sei, gesellte sich noch dazu. Die Folge davon war, daß der Fremdenzuzug in den Sommermonaten von Jahr zu Jahr zunahm. Damit ist'« aber noch nicht gedient, e« muß auch getrachtet «erden, daß dieser Ruf sich nicht nur erhalte, sondern sich überdieß vermehre, die Stadt muß auch al« eine der gesündesten bekannt «erden. Die Gesundheit ist aber nur dann zu fördern, wenn alle« au« dem Bereiche eine« Orte« entfernt wird, wa« schädliche Au«vünstungen bewirkt. E« ist eine altbekannte Thatsache, daß gried-Höfe in der Nähe von Städten dem Aesuodheit«-zustande ihrer Bevölkerung sehr nachträglich find, darum griff auch die Gesetzgebung ei», um durch eine Reform de« Bezräbnißwesen« diesem Uebel zu steuern. Die Gemeinden müssen nun den hie» für erflossenen gesetzlichen Bestimmungen möglichst nachkommen. — Der Gem«indeau«schuß von Eilli hat, da die beiden Friedhöse der Stadt sowohl schon zu sehr mit Gräbern überfüllt sind, al« auch mit Rück-ficht auf deren Nähe, den gesetzlichen Bestim-mungen gemäß in ö r r t t einen Grund komplex zur Errichtung eine« neuen Friedhofe« angekauft. Bezüglich der Anlegung desselben saßte sie aber nicht die gegenwärtigen Verhältnisse in die Augen ,son» dern trug den steigenden Zeitanforderungen Rech-nung, d. h. sie war für die Zukunft dedacht, gleichzeitig für da« Andenken, welche« man Verstorbenen, die in der Gemeinde je noch ihrer Stellung gelebt und gewirkt, schon au« Pietät schuldig ist, eine Ruhestätte zu schaffen, welche einer in jeder Beziehung vorwärt« streben"«» Stadt zar Ehre gereichen soll. Jeder Praktiker wird bei einer Unterneh-mung, welche er abzuführen Willen« ist, von dem Grundsatze au«gehen, dasselbe sogleich mit soliden Mitteln zu beginnen, «m nicht nachträglich etwa noch größere Opfer dringen zu müsse»; ferner« wird er diesem Unternehmen eine der-artige Form geben, daß e« ihm einen gute» Ruf verschafft. Diese Motive leuchten auch aa« de» Plänen für den neu zu errichtenden Friedhof hervor. Die Art und die Benützung der Anlagen de« neuen Begräbmßorte« hat der Herr Obmann der Friebhof«commissioa schon in der letzten Nummer diese« Blatte« genau detaillirt, daher nur noch der Kostenpunkt zu besprechen kommt, wa« dann ge-schehen wird, wenn die zwischen der Gemeinde und der hiesigen Sparcasse eingeleiteten Verhandlungen wegen eine« unverzin«lichen Darlehen« au« dem Reservesonde der letzteren zum Abschlüsse gelangen, wornach auch der Tarif einer genauen Beleuchtung unterzogen werden wird. Politische Rundschau. Eilli, 27. JRätj Die österreichische Delegation hat den Sech-zig-Millionen-Eredit bei namentlicher Abstimmung mit 39 gegen 20 Stimmen angenommen. Da« ungarische Abgeorbnetenh au« nahm die zweimonatliche Verlängerung de« Au«gleich«provi-sorium« an. Zwischen den beiden Delegationen wurde be-züglich sämmtlicher differirender Beschlüsse eine Einigung erzielt, indem die ungarische Delegation sich den meisten Beschlüssen der österreichischen Delegationen. in«besondere deren Beschlußanträgen betreff« de« Sechzig-Millioner-Eredite« anschloß. In der ungarischen Delegation erwiderte Graf Andrassy auf eine Interpellation Esernatonyi« er habe, Sonntag Abend» durch den Eourrier die officielle Mittheilung de« Peter«burger Eabiaet« über den Frieden«vertrag erhalten. Bon der Tür-kei liege di«her noch nicht der Gertrag vor; er werde auch hier in authentischer Form veröffentlicht werden. Für den Zusammentritt de« Eon-gresse« war einer der letzten Märztage in Au«- Feuilleton. „Sie so? Aonne werden/' Novelle von Harrtet. (14. Fortsetzung.) Mit bo«haftem Lächeln schlug Silvia den Fächer zu, und die reizende Blondine in dem neuesten Modeanzug, der die unvergleichlich schöne Gestalt umfloß, schwebte an dem ihr finster nach-schauenden Schloßherrn rasch vorüber. — Felicita« war inzwischen vor de« Divan in die Knie gesunken, indem ein Unbeschreiblich süße« Gefühl fie durchzuckte. Al« eine der Haarsträhte ihr in da« vorgeneigte Antlitz fiel, schauderte fie leicht zusammen : Nie sollte der schöne, reiche Haar-schmuck fallen, um der häßlichen Nonnencracht weichen zu müssen. Sie «ar zu Ende mit dem Selbstgrübeln und Kämpfen! Niemal« sollte ihr Fuß die Schwelle von Liedenstein überschreite», um Nonne zu werden! — Raoul erwachte. Er rieb sich verwunden die Anze» l „C, Fee! nie langweilig war'« fetch drüben bei de» vielen fremden Menschen; jeder schmeichelte mir, ich aber entwischte ihnen und ver-steckte mich im grünen Salon, woselbst ich fie so lange »ach mir rufen ließ, bi« — ich einschlief. Wer hat mich hiehergebracht ? «ohl Du!' ^E« war Dein Papa!" „Mein Papa?" Raoul schlang plötzlich die Aermchen um den Hals de« jungen Mädchen« : „O! hätt' ich doch bei dir bleiben dürfen I Gelt, Du erzählst mir noch ein schöne« Märchen l .Ja I mein liebe« Kind!• Ein glückliche« Lächeln umspielte Felicita« Mund. Hier «ar ihre Welt, wo fie wirken, schaffen »üb — beglücken durfte! WaS noch verschleiert in ihr lag, daran wagte sie nicht zu rühren. — Empfinden ist süß, aber Empfindung zu gestehen, das ist schwer, denn die Zucht regiert, »ie FrühlmgSwehen ein reine« Frauengemüth I IL Fröhlich zwitscherten die Spatzen ihr viel-stimmige« Concert in den sonnigen Nachmittag hinein ; au« dem Schornstein de« Meierhofe« stieg eine bläuliche Rauchsäule empor; e« war um die fünfte 'i'achmittogSftunde, in welcher die Pächteri» ihren Eaffö zu trinken pflegte i» der großen, blauen Familienftube oder in dem kleinen Gärtchen unter eine« dichten Clematis-Lauddach; der drückenden Hitze «ege», zog fie e« heute vor, im Hause zu bleiben. Die Spatzen erhielten nach jedem aufge-hobenen Eaffötisch ihren Theil, welchen die gut-herzige Frau au« den Ueberresten der Früh- und Mittaz«mahlzeit für ihre geferdeten Lieblinge Doda übernimmt interimistisch da« Schatz-Ministerium, bi« da« Ackerbau- und Handel«» Ministerium wieder durch ein Gesetz reactivirt sein werden. Der Sultan hat auf Wunsch de« Czaren angeordnet, daß die in den Konstantinopeler Ge-fängniffeo internirten 492 Bulgaren fteigelaffen werden sollen Gleichzeitig erging die Ordre au« dem Palai«, daß die in der Verbannung in Kleinasien schmachtenden 19.400 Bulgaren, darunter auch der gewesene Exarch, sofort befreit und auf Staatskosten nach Bulgarien befördert werden. Hesterreichischer Aeichsrath. Abgeordnetenhaus. Sitzung vom 21. März. In einer Zuschrift de» Minister-Presidenten in Vertretung de« Minister« de« Innern wurde im Einvernehmen de« Finanz-minister« ein Nachtraz«credit von 6000 st. für die Anstellung von 11 Tierärzten beansprucht, worauf in der Fortfetzuug der Specialdebatte über da« Finanzgesetz und den GtaatSvoranschlag für da« Jahr 1878 die Berathung des ftb« fchnittS-Ministerium für Cultu« und Unterricht," Titel „Central-Au«lagen' stattstand. Bei der Abstimmung wurden die Positionen- de« Ministe-rium« für Cultu« im ExtraordinariumZ mit 1,193.400 st. den Anträgen be« Ausschüsse« ge-maß angenommen. Zum Capitel „Cultu«" sprach Abg. Ruczka und stellte den Antrag zu einer Resolution, mit welcher die Regierung ausgefor-dert werten soll, die Reorganisation der Krakauer Diöcefe im Einverständnisse mit dem apost. Stuhle durchzuführen und da« bestehende Provisorium auf-zuheben. Sitzung vom 22. März. Der Minifterprä-sident übermittelte die Regierungvorlage betreffend da« Gesetz »om SO. April 1870 bezüglich der Organisation des öffentlichen Sanitätsdienstes durch die Bestellung ron landschaftlichen Tdiei-trzten nach Bedarf. Bei Beraihuug de« Cap. 9, „Ministerium für Cultus uud Unterricht" wurde Titel 9 „Cultu«" unverändert angenommen, ebenso Titel „Hochschulen' und Titel 14 „Mittelschule».' Sitzung vom 23. März. E« wurde da« Capitel „Voltsschulen" berathen, gegen welche Abg. Pflügl in sehr heftigen Worten sprach. Er nannte dieselben einen Vampqr, welcher dem Volke da« Blut au«fauge und meinte da« Volk wolle lieber keine Schule haben al« diese Reuschule. Abg. Dr. R o f e r stellte den Antrag auf Errich-tung von Schulsparcassen. Abg. Greuter kritisirte ebenfalls die Zustände der Neuschule. Nach ge-schloffener Debatte wurde da« Budget de« Unter-nchtSministcriumS angenommen. Kleine Chronik. Cilli, 27. März. (Auszeichnung) In der am 24. März abgehaltenen Sitzung de» Gemeinde-Au«schusse« von Oberburg wurde der k. k. Statthalterei-rath, BezirkShauptmann von Cilli, Herr Ferdinand HaaS wegen seiner Verdienste um da« dortige Schulwesen zum Ehrenbürger de« Markte» Oberburg einstimmig ernannt. (Theaternachricht.) Diese Woche finden zwei Benestce - Vorstellungen statt, u. z. bringt Herr Johann Svoboda am Donnerstag Rod. Benedix PreiSlustspiel „Die Hochzeitsreise" und da« Schauspiel „Onkel Mose«Fräulein Sachse am Samstag da« vieractige Lustspiel „Biegen oder brechen", von Ernst Wicherl. Da sowohl die ersten beiden Stücke an vielen Bühnen vom besten Erfolg gekrönt waren, da« dritte aber noch immer am Repertoir de« Stadttheater« in Wien steht, die beiden Beneficianten überdieß sich auch die Gunst de« hiesigen Publikum« erworben^ ijivcn, ist an diese» Abenden wohl ein guter Besuch zu erwarten. (Oesterreichischer Dpecial-Katalog für die Weltausstellung 1878 in Paris.) Da« Manuskript de« österr. Spccial-Kataloge« ist im Satze der Beendigung nahe und wird die Annahme von Einschaltungen und Nach-trägen nur mehr bis Ende d. M. möglich sein, da anwiesen» Tage mit dem Drucke begonnen wird. Bei der großen Wichtigkeit der Katalogs-Angaben für die Jury und Berichterstattung erscheint e« im Interesse der Aussteller höchst wünschenSwerth. daß Seiten» derselben mit der Einsendung solcher Daten -nicht mehr gezögert werde. # Theater ) Sam»tag den 23. März brach« Frau Böhm-Voll al» Benesiciantin Rod. Benedix'» Lustspiel „Die Pflegetöchter oder ein Ehemann, der gerne durchgeht.' Diese» Lustspiel heißt de» Dichter» schwächste» Bühnenwerk, den-noch erhält es sich einzelner reizender Scenen wegen noch immer am Repertoir der öfter- weiß, ob er schuldig ist; die Welt fällt oft ein harte», strenge« Urtheil und Andere sprechen» halt nach, ohne sich darum zu bekümmern, ob'« auch da» Richtige ist! Doch will ich noch heute graben« weg« mit dem Fräulein darüber sprechen. Ist sie schuldig, dann kann ich ihr nimmer helfen; ist sie'« nicht, wa« ich weit eher glaube, denn sie hat ein gar so lieb'« fromme» Gsichterl, wird sie e» wissen, was sie thun muß und mir nur dankbar fein, daß ich sie von dem üblen Gred' benachrichtigte." Draußen unter den Linden saß Felicita» mit dem Flechten eine» Kranze» au» Wiesenblumen beschäftigt, zu dessen Vollendung Raoul eben voll Eifer einige Glockenblumen herbeibrachte. Ach, wie schön er wird l' rief der Kleine ein über da» an-dere Mal, „denn mußt Du aufsetzen, wenn er fertig geworden! Aber warum antwortest Du mir nicht? Hörst Du es nicht, >va» ich sage?' unter-brach sich plötzlich da» Kind, al» e» gewahrte, wie Felicita«, die sonst seinem allerliebsten Geplauder rege Aufmerksamkeit schenkte, ernst und gedanken-voll vor sich niederdlickte. Drei Tage waren seit Waldemac« Geburt«-tag verflossen, und er hatte bi« zur Stunde noch nicht Getegenheit gefunden, da« junge Mädchen allein zu sprechen dennoch schien ihr seine ernst ruhige Haltung zu sagen, er habe schwere Stunden durchgemacht, da er Schwere» vernommen, aber , er könne e» auch enragen! Ueber solchen Betrachtuugen ging Felicita« da« seltsame Benehmen der Dienerschaft in Dra-chenfel« verloren, ihr geheimnißvolle» Flüstern und Zusammenstecken der Köpfe, wie das Lächeln und Achselzucken, so bald sie ihrer ansichtig wurden. Die« Gebühren de« Personale» der untern Schloß-räume hatte ein schöner Franenmund hervorgerufen, der geplaudert, nns dafür Sorge trug, daß sich da» Ueble, wa» er ausgesagt schnell weiter ver-breitete: Der Herr Graf habe die glänzend erhellten Räume feiner verstorbenen Gemahlin an dem Abend, wo sich zu Ehren seine« Gedun«sesteS eine auserlesene Gesellschaft versammelte, verlassen um mit Raoul« Erzieherin ein zärtliches Zwie-gespräch zu halten, an dessen Schluß er da« Fräulein, die künftige Nonne in feine Arme ge-nommen; e« war zwar nur ein Händedruck, aber wer wird denn Gesehene« so wortgetreu berichten! „Fee! wa« machst Du da? Die häßliche Distel will ich nicht mit eingestochten haben!' rief Raoul invem er sie rasch au« dem Kranze zog und weit in den Weg hineinjchleuderte, so daß ihr großer, spitziger Kopf an einem Stein auffallend vom Stengel brach. Die Arme war wirklich zu häßlich, um unter den zarten Blumen und Blüthen einen Platz zu finden! reichischen und deutschen Bühnen. Da« recht gut besuchte Hau« war mit den Leistungen sehr zu« frieden. Fr. Böhm-Voll (Frau Schulze) und Herr Hofbauer (Sprachlehrer Müller ^entwickelten wirklich ein prächtige« Spiel, in welche« Hr. Röder durch feine gelungene Darstellung de« Rath Weidner, dann Frl. Kalitto (Wilhelmine) und Frl. Sachse (Jda) anerkennenswert!! eingriffen. Außerordentlichen Beifall errang sich an diesem Abend Frl. Gruber durch den Vortraz de« dramatischen Gedichte« „De« Kinde« Zuversicht' von Saphir. Da« Fräulein, welche« ein entschiedene« Talent für da« tragische Fach besitzt, declamirte mit einer Gemüth«innigkeit, die wahrhaft ergreifend auf die Zuhörer wirkte. Am Sonntage wurde wegen plötz-licher Erkrankung de« Herrn Röder statt '„Ein neuer Monte Christo' der Schwank „Tagblatt 156' und da« Lustspiel ,der Weiberfeind in der Klemme oder der Hofmeister in tausend Aengsten." welche beide Bühnenstücke bereit« in Nr. 24 bc> sprachen worden sind, gegeben. Wie an vielem Abende mußte auch am Montag darauf wegen der gleichen Ursache eine Umänderung geschehen. E« fand zwar die angekündete Vorstellung „die schöne Leni oder die Folgen eine« leichtsinnigen Eide«" statt, doch hatten für Herrn Röder den Großfuhr-mann Paul Herr Hsfbauer und für diesen den Meiereibefitzer Ledermann Herr Linde zu über-nehmen, wa« der gerundeten Aufführung keinen sonderlichen Nachtheil brachte, denn Herrn Hof-bauer'« Leistung war eine wirklich beifällige. Herr Swoboda (Buchbinder Düukelmeier) erntete wie al» Rentier Soda in „Böse Zungen" durch seine Komik, besonder« aber durch sein gelungene« Ex-«empöre vielen Beifall. Die anderen Darsteller, sowohl die Damen al« auch die Herren spielten anerkennen«werth. — Herr Röder wird nach seiner Genesung am Donnerstag da« Erstemal wieder eine bedeutendere Rolle übernehmen, wo-durch die Vorstellung gewiß nur gewinnen muß. (Falschmünzer.» Die GenSdarmerie de» Bezirke» Luttenberg nahm kürzlich drei falsche Thaler in Beschlag. Dieselben sind au» Zinn ge> gössen nn> waren leicht erkennbar. Auf Grund weiterer Nachforschungen wurde die»fall» ^egen einen Bauer in Wantschen die gerichtliche Unter» suchung eingeleitet. (Besonderes Merkmal eines De-fraudanten.) Vo n Lanve»gerichtc in Prag wurde ein Steckbrief erlassen gegen den gewesenen Kassier der „Zivno-stenskä Zaloznd* in Prag, Leopold Horak, welcher im Verdachte steht, an dem genannten Institute tm Oktober 1876 eine Veruntreuung begange» zu haben. Uiuer den b«-sonderen Merkmalen Horak'» wird angeführt, baß er «l» absolvirtec Konservatorist sehr gut da» Flügel-Horn bläst. „Fee! ich möchte Dir gerne wa» sagen, li-spelte der Kleine und schmiegte fiuz zärtlich an da« junge Mädchen an, dabei nach Kinderart an ihrem Kleide zupfend: „Nun wa« denn?' Ich habe Papa erzählt, daß Du so hübsche Märchen weißt, und der Märchenprinz, von dem Du immer sprichst, gerade einen so langen Bart hat, wie er und — aber was ist Dir?' unterbrach sich der Kleine, „Na! warum bist Du fo roth geworden? — So müssen die unartigen Kinder aussehen, wenn sie auf einer Lüge ertappt werden. — Ach Fee I" fuhr da« Kiud fort, „Papa hat, al« ich da« erzählte sehr' gelacht und sagte mich küssend: Ja, ich wollte Deiner Fee gern ein Maachenprinz sein, der ihr die' — ach. wie hat er nur gesagt? — ich glaube Nonnengrilltn vertreibt !' E» war gut. daß in diesem Augenblicke die Pächteri» au» der Hausflur trat, denn da» junge Mädchen zog bei dem harmlosen Geplauder Raoul« eine Blume nach der anderen au» dem Kranze und hätte somit muthwillig ihr mühsam zusammengestellte«, duftende« Werk zerstört. (Fortsetzung folgt.) An die üochgeehrten U. Witgtieder des 6astno-Vereiues. Die Direktion hatte in der Sitzuna des 10. Jänner 1877 beschlossen, unter dcm Namen von Eonversation«abende» da» Wenige zu bieten, wa« bei de», seit Cilli keine länger bleibende Garnison besitzt, nahmhaft verminderten Einnahmen de» Vereine» für die Fastenzeit möglich «ar. und der erste Conversalion«abe»d wurde am 24. Februar 1877 veranstaltet. Die Haupkschwierigkeit lag darin, daß da» Piano, welche», feit e» Eigenthum de» Casino Vereine» geworden, stet» gemeinsam von dem Männergesangs- und dem Casinovereine beniltzt worden, sich in einem Zustande befand fund noH befindet.) der e« geradezu unmöglich machte, einer Musikalischen Kraft zuzmnuthen, auf demselben ein Concertstück durchzuführen und der Verein dankt e» nur der Gefälligkeit eine» hiesigen Kunstfreunde», der sein Clavier gegen sehr müßige Entschädigung lieh, daß die damal» projeclirten Cmiversati»»«-aben5e gegeben werden konnten. Im Advente 1377 projeetirte die Direktion einen Conversationsabend und nachdem der even-erwähnte Sunstfreand sein Instrument gin, «nbe-dingt und unter Hinweis aus da<" in den Casino-l.calitäten, wenngleich in dem an de» Männer-gesangsoerein vermietheten GcsangSzimmer, nun> mehr vorhandene neue Piano de» eben genannten Vereine« verweigert hatte, stellte die Direktion die höfliche Bitte an den Müttnergesangsverein. ihr mit seinem Instrumente auszuhclfen, dieser stellte für jenen Abend fein Elavier mit dcm Bedenken zur Verfügung, daß e» blos anSnahm«weise geschehe, er durch einen Generalversammlungsbeschluß dahin gebunden sei, daß da« Piano blo« zu Vereins-zwecken benützt werden könne. Die pecuniären Verhältnisse des Lasinovereine« haben sich seitdem nicht nicht nur nicht gebessert, sondern sie haben der Direction Maßregeln der äußersten Sparsamkeit in jeder Richtung zur dringenden Nothwendigkeit gemacht; andererseits aber trat an dieselbe die Ausgabe Hera», für Unterhaltungen während der heurigen Fastenzeit z» sorgen. Die Weise, in welcher sie tur.t, den zah reichen Besuch der vorjährigen Konversation»-abcnde von Seite der BereinSmitglieder erfreut worden, die keine Mühe scheuende Opferwilligkeit, mit der unsere besten musikalischen wie oratorische» Kräfte ihre Mitwirkung bethätigt lallen, ermunterte die Direction auch für die heurige Fastenzeit u. z. drei ConverfationSabende — den erste» am 16. d. M. — zu veranstalten. Auch diese» Projekt wurde au»nahni»lo» von Seite Iller, die um ihre Mitwirkung ersucht worden, auf da» freundlichste unterstützt; die Schwierigkeit aber war »nd blieb dieselbe wie früher, die Direktion war nicht in der Lage über ein brauchbare» Piano zu verfüge». Fürwahr nur nothgednngen — denn ihr war aus der letzten Zuschrift de» Männergesang«-vereine» der ihrer Bitte entgegenstehend« General. verfammlungende. wenigstens theilweise, wieder aufzunehmen. Iaoe« der Direktion in erster Linie daran liegen muß, daß die wenigen Stunden geistigen und künstlerischen Genusse», welche sie den Mit-gliedern zu bieten vermag, unbedingt und in keiner ü'eise verkürzt werden, indem ferner durch da» gemeinsinnige Anerbieten de» ebcnerwähnten Ausschußmitgliedes nunmehr das einzige thatsächliche Hemmniß dieser Abende entfällt; so kann sie keinen bessere» Beweis dafür legen, »aß sie da« wohlerwogene Interesse de» Vereines am Besten durch eine gemäßigte, jeder Animosität freie Hal-tung nach Außen gewihrt glaubt, als indem sie für den 10. April d. I. einen Conversation«-abend veranstaltet und hiezu die hochgeehrten P. T. Casinoverein«mitglieder höflichst einladet. Die Direktion de» Casino« Vereine». Aus dem Gerichtösaale. Strasurtheile, welche von 18. bi» 23. März beim k k. Krei«gerichte E lli erfloffen sind. Montag am 18. Hiberl Georg unv Haberl Anlonia je 1 Wocke strengen Arrest. Vergehen gegen die Siherheit de« Leben»; Lach Jakob 3 Monale. Punöer Bartlmä 2 Monate, Hausen» bichler Luka« 3 Monate Kerker, Puncer M thm« l.'ebertretuug) 1 Woche Arrest, schwere förpl. Bescha tgung; Le«kovar G org G Monate schweren Kerle,. Diebstahl; Blatnig Georg, 2 Monate Kerker. Diebstahl; Krainz Johann 2 Monale. Trainer Binzenz 3 Monate schwere» tterker, Diebstahl. Mittwoch 20. Katz Mathia» 6 Monate schweren Kerker, Wochen Anton frei» geiprochen, ferner Martin 6 Wochen und Bregant Anton 6 Wochen Kerker, Diebstahl und Dicl>stahl»theilnehmung; Leficer.Helena 8 Tage Arrest, Mervü- Anion und Krainz Michael frei-gesprochen, Vergeben ge^en die Sicherheit de« Leben»; Kramvogl Peter 3 Monate schweren Kerker, schwere körperl. Beschädigung; Ko!ar Josef 2 Monale Kerker, schwere körpl. Beschädigung. Freitag 22. Ra»polnik Anton 3 Monate schweren Kerker. Diebstahl u. osfcall.GewaltthatigkeitszaUt»; Wanouscheg Johann 3 Monate schweren Kerker, Diebstahl und Winouscheg Margareiha 1 Monat Kerker, Diebstahl«tqe,lne!iainng; Geö Martin 2 Monat schweren Kerker, Diebstahl; Prinö Maria, 6 Monate schweren Kerker, Oiebstahl. SamStag 23. Verbou^ek Helene 2 Monate schweren Kerker, Praprotink Johann 1 Monat Kerker, schone körpl. Beschädigung; Eller Anton 8 Monate schwere» Kerker, Diebstahl; Plangerc Jakob 4 Monate schweren Kerler. Diebstahl; Horvath Maria 7 Monale schwere» Kerker. Diebstahl. Schwurgericht. (Gin rabiater Schwiegersohn ) Den Vorsitz der Verhandlung vom 20. März führte L.G.-R. v. Schrey, al» öffentlicher Ankläger fungirte St.»A.»S. Reitter und al» Vertheidiger Dr. Higer»perger, auf der Anklagebank saß Gustav schager, 32 Jahre alter verehlichter Inwohner un» Wagner in Lava, angeklagt de» Verbrechen» de» Todschlage». Der Fall hatte für die Bewohner von Eilli und Um-gebung um so mehr Inlereffe. al» der Angeklagte und dessen Opfer bekannte Persönlichkeiten waren und die Thal viel Aussehen erregte. Der Sach> verhalt war folgeuder: Am 7. Februar d. I. kam e» Nachmittag» zwischen den Eheleuten Gustav und Antonia Schager von Lava zu einem Zwiste, in welchen sich auch die Schwiezermuiter Helene Roitz und die beiden Schwägerinnen Maria und Antonia Pinter einmengten, hiebe, erlitten Gustav Schager und Maria Pinter leichte Verletzungen. Andrea« Roitz. Schwiegervater de» Gustav Schager suchte den letzteren zu beruhigen, faßte denselben bei den Achseln und rief ihm zu, er solle Ruhe geben. Schager forderte dann feinen Schwieger» »ater auf, ihn lotzulafsen, was dieser auch that. Hierauf sah sich Schager im Zimmer um, als ob er etwas suche, ergriff ein Holzstück un» ver-setzte mit demselben dcm Andrea» Roitz einen derart kräftigen Schlag, daß der Getroffene zu Boden sttlrzte, die Besinnung sofort verlor und am näch-sten Morgen starb. Obgleih Schager leugnete, daß er den Schlag gegen seinen Schwiegervater geführt habe und nur zugibt, derselbe sei, al» er sich von demselben losrieß, zu Boden gestürzt, s» wurde auf Grund der Zeugenaussagen und de» Aulspruche« der Gericht«ärzte, welche die Möglichkeit der Zuziehung der Verletzungen durch einen Fall au«schloffen, Gustav Schager von den Geschworenen de» Verbrechen» de« Todschlige« für schuldig erkannt und derselbe zur Strafe de« schwere» Kerker« in der Dauer von drei Jahren verurtheilt. (Ein jugendlicher Verbrecher.) Schlußoerhandlnng am 20. Mä^z. Borsitzender K. G.-P. Heinrich er, öffentl. Ankläger St.-A. D u l l e r, Vertheidiger Dr. H i g e r «-p e r g e r. Nach dem eigenen Geständnisse de« 18 Ialre alten, vazirenden Knechte» Barthalomä K o r b e r kam er am 4. d. I. Nachmittag» in die Behausung de» Georg Wede, Grundbesitzer« zu St. Nikolai mit der Bitte, i» dessen Woh-nung auf seinen Valer, welcher abgebrannt sei und mit dem er gehen wolle, warten zu dürfen. Der eigentliche Grund sei jedoch ein anderer ge-wese». Er habe nämlich im verflossenen Herbste durch einige Wochen bei Georg Wede al» Tag-löhner gearbeitet und davon Kenniß gehabt, daß derselbe während dieser Zeit eine Kuh um 30 fl. verkaufte. Diese» Geld dem Georg Wede abzu-nehme», sei nun der eige. tliche Grund seines Besuche» gewesen. Anfänglich, gtstand Bartlmä Korder, sei er über die Art und Weise der Vollführung diese» seine» Vorhaben» im Zweifel gewesen. Al» er aber am nächsten Vormittage, während Georg Wede ferne Kuh zur Tränke trieb, die im Wohnzimmer befindliche Truhe ge-öffnet, darin zwei doppelläufige Pistolen gefunden und dieselben, nachdem er sich die Ueberzeugung verschafft, daß ste geladen seien, in seiner Brust« lasche gesteckt Halle, sei ihm der Gedanke ge-kommen, den Georg Wede zu erschießen, um sich sodann leichler de« Äe>de» bemächtigen zu können. Nach dem gemeinschaftlich eingenommenen Mittag-mahle seien sie beide beschäftiget mit Fisolen-schälen an der Ofenbank gesessen. Georg Wede fei dabei recht» an der Ecke de» Ofen» und zwar so nahe gesessen, daß er von ihm ganzZ leicht mit der Hand entidst werden konnte. Während nun Wede ganz ahnung»lo» ih n den Rücken zukehrte und vor sich hinsah, habe er (Bartlmä Korber) den Lauf einer Pistole gegen Wede'# Hal» abgeschossen Nachdem der Schuß gefalle» war, fei er vor Schrecken über seine That entflohen, und habe die beiden Pistolen an den Knecht Nikolau« im Pfarrhose zu Sl. Martin a. d. Pack verkauft. Obgleich die Pistole mit gehackten Blei» stücken in der Größe von Hafenschrotten geladen «ar. so kann e» nur dem Zufalle zugeschrieben werden, daß nicht der Tod de» Georg Wede ein-getreten ist, sondern daß derselbe nur eine schwere lebensgefährliche Verletzung erlitt. Bartholomäu« ttorder wurde von den Geschworenen mit der Anklagt Übereinstimmend de« Verbrechen« de« ver-suchten Raubmorde« für schuldig erkannt und daher zur Strafe des fch oeren Kerkers in der Lauer von 10 Iahren rerurtheilt. (Ein gefährlicher Einbrecher.) Schlußverhandlung am 22.März. Vorsitzender L.-G.-R. Leviönik, öffentlicher Ankläger St.»A.^S. R e i t t e r, Vertheidiger Dr. S e r n e c. Josef K a j t n a, 27 Jahre alter, lediger Taglöhuer, ohne bestimmten Aasenthalt entvendete am 9. Juli v. I. au« versperrten Hause des Grund» besitzcrs Lorenz Gu^nik in Gor.cenberg Kleidung«-stücke und andere Effecten im Werthe von 40 fl. 20 kr.; der Grundbesitzerin Antonia G riönik au« derem verriegelten Wohnhau» in BoLje Bank-notcn, Silbergeld und Effekten zusammen im Werthe von 27 fl. dem Grundbesitzer Anton Iare in Bo/je aus versperrtem Hanse Effecten werth 8 fl. 50 kr.; dcm Handelsmanne August Löschoig in Schwarzenbach am 3. August Waren und andere Effecten in einem bedeutenden Werthe; am 8. November v. I. zur Nachtjcit dcm Grund-besitzer Martin Iellen vulgo Zjauf in Neu-kloster zur Nachtzeit au« dessen Stalle eine Ziege im Werthe oon 16 fl.; dem Grundbesitzer Vin- 1 itni ßrotnif in Heilenffein au« bffftn Stall, eine »uh werth 80 fl. i in der Nacht vom 2.,. aus den 26. November v. I. der Grundbesitzerm Maria Branjek au« deren versperrten Weinkeller in Ve»kovetz Min und Gerüthschaften im Werthe von 23 fl. und endlich auf freien Felde eine «n-bekannt wem gehörige Hacke. Josef Sajtna wurde nach dem Wahrspruche der Geschworenen de» Ver« d.echen« de« Diedstahle« für schuldig erkannt und jut schweren Serkerstrafe von 3'/, I-Hrei, ver> urtheilt. Üleino A.i»zoigou. J«de In diese Rubrik eingeschaltete Ainont s bis ih 3 Zeile« Raum wir« mit 15 kr. berechnet. Hwkftafte »eraen in d, v Tolezrafen - Official. 109 mid Deinen ertheilt ein k k. Aoiknnfi in dir Adinin. d. BI. Landwittschasl, Handel, Industrie. »pffttjsrsr&ta^ mtholt: Braut-. Seiellschaft«-. Besuch«.. 6™«; ^ Promenaden-Toiletten. Mannllen. Dolma» ck. Stickerei.) Hüte. Hauben. Fächer. breiter Kragen nebst Ueber-Manschetten. Tag- und Na-hthnnde^fj Nein. Mädchen Bürstenhalter, »rdettstorbchen keines Plättbrett. 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Von Emma ^addey. — Fkauenlel>en>n^a^ van ie Geschwister Zitterer fühlen sich verpflichtet, dem Handelsmanne und Reali-;ätenbesitzer Herrn Josef Hummer und seiner hochverehrten Familie für die liebe» und theilnahmsvolle Pflege, welche ihre geliebte verstorbene Schwester Katharina iü so hohem Masse während ihrer langwierigen, zuletzt schweren Krankheit genossen, dann für die ehrenvolle Bestattung und Kranzspende, sowie auch Allen, welche die Verblichene zu Grabe geleiteten, den innigst gefühlten Dank auszusprechen. Laibach, am 24. März 1878. Vegetabilisches Heilpflaster von Dr. F. Token 137 3 für Wunden aller Art, auch Stichwunden giftiger Thiere, Drüsen und chronischer Geschwüre. Abscesse, Forunkeln, Wurm, eiternde und entartete Gefröre. Preis per Stück 25 und 50 kr. Alleiniges Depdt in der Apotheke des J. Kupferschmied in Cilli, Hauptpiatz 109. Gesunde, kräftige 128 von Maulbeerbäume £ vollkommen geeignet zum Cebersetzen, sind um den Preis von 10 bis 20 kr. per Stück zu haben. 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Exp. d. BI. 113 3 flßS Alle Gattungen IvDruchfiirtrnft wie: Mit 1. April 1878 beginnt ein neue« Äbont nement auf die wöchentlich zweimal erscheinend» „Killier Zettung" und zwar kostet dieselbe.' Für Cilli mit Zustellung in« Hau»: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig » 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit Postversendung (Inland): Bierteljährig fl. 1.60 Halbjährig » 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Adotnenten, deren Abonnement mit 31. März d. I. zu Ende geht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zufendnng feine Unterbrechung eintrete. Administration der „Cillier Zeitung." tHIHIIIIIIIIIIHIIHlHHt. ^ - Die freuten hA € 'Mi— und ^ iiFirniss-Farben:: zum sogleichen Anstrich geeignet sind - - m den billigsten Preisen nur bei " :: Josef Costa in - ' zu hab< n. 242- wissenschftl. und tabellarische V Werke, Prels-Courante, Circu HJ laire, Geschäfts- und Speise-iHj M karten etc etc. M iHj dann ^ elegante CisitfeoHen M in verschiedenen Grössen f||j M100 St. von 60 kr. 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