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Lateiin könn!» zwar gerade so gut in einer anderen hyalblodten Sprache gelehrt werden, weil sie ganz «todt ist, wenn eS ober den Professoren Vergnügen» macht. Latein flooenisch vorzutragen, so ist da« i ein sehr unschuldige« Vergnügen und die Deutschten haben kein Rrchi, sie darin zu stören. Die ZMaihematik ist eine abstracte Wissenschaft und eine sisehr trockene auch noch dazu. Der Janez i n-ünscht sisie ansang« gerade so vom Herzen in« ' { Deutsche VolkSpaitei fürderhin eine „ArbeitS» fähig keil". die dem deutschen Volke Schaden und moralische Niederlagen bringt, unmöglich fördern oder auch nur dulden. Die Situation der Deutschen VolkSpartei ist nach unserem Dafürhalten keine«, wegS eine schwierige, d.nn sie besteht ja auSnahmSl lo« au« Männern, bei der.n Wahl die Wähler, schakt nicht an die Staat«noihwendigke>trn und die Bequemlichkeit der Regierung, auch nicht an eine naiionalverderbliche Arbeitsfähigkeit, sondern ein zig und allein an e,ne entschlossene undwirksameVertretungdeideutschen Volke« gedacht hat. Dieser unglückseligen „Ar> btilSfähigken' wurden nach dem Geständnisse eine« Wiener Gcoßgründlerblatte« „Opfer d«S Jnt«lltct«S gebrach«, — die deutfchbewus«ien Parteien haben mehr geopfert. ES hat für die Deutsche Volk«partei keinen Sinn aus der „Bahn der friedlichen und sachliche» Arbeit" zu bleiben, wenn sie tabei ihrer nationalen Bestimmung uutreu werden müs«»e. Und wa« die Katastrophenpolitik anbelangt, so ist e« bezeichnend, das« der Officiosu« eine solche nun auch schon in einer entschlossenen Vertretung naiio, naler Forderungen erblickt. Die..ArbeitSsähigktil^ sollte also ein Schlafmittel fein! Der von Cilli auS gegebene Standpunkt gegen« über Compromis« Vorschlägen wurde von allen deutschbewusSten Parteien aufgenommen: Zu-erst muf« da« flooenifche Gymnasium au« Cilli entfernt werden, und dann reden wir weiter. Die Deutschfortschrittlichen und Alldeutschen und ganz besonder« die Teutsche VolkSpartei stehen auf diesem Standpunkte. Ganz abgesehen davon kann man doch heute einer deutschbewus«ten Partei nicht mehr zumuthen, noch so „ernst gemeinten" Ver-sprechungen Koerber« Glauben zu schenken. Die ofsiciösen Herren stellen sich ein Com> promis« in der Cillier Frage bei der heutigen Sach-läge wohl weit leichter vor, al« e« überhaupt mög- Pfefserland wie der Han« und den Herrn Professor dazu, gleichviel, ob er die Formel für da« Ziehen der Cubik-Wurzel deutsch, slovenisch oder stoan-steirisch entwickelt. TaS flovenische Volk verlangt auch die weitere Fortbildung seiner Muttersprache und zwar in der Sprech- und Schreibweise der G bildeten, denn eS ist sehr deprimierend für den slovenischen Land-«an» und Gewerbetreibenden, wenn er ein amt-liche« Schriftstück, in der Sprech- und Schreibweise der Gebildeten abgefas«», zwar recht fließend lesen kann, aber nicht versteht. Noch peinlicher aber ist e« für einen Advocaien, der vor Gericht slovenisch plaidiert und plötzlich deuifch sprechen mus«, weil ihn weder der Richter noch sein Client versteh», obwohl der Erstere entschieden »in sehr gebildeter, der Letztere ein aufrichtig nationaler Slooene ist. E« ist nicht zu läugne». das« die deutsche Sprache im Geschäfts- und allgemeinen Verkehre sogar schon in der Untersteiermark ein nothwendige« Uebel geworden ist und ich gebe zu, das« viele slovenisch« Eltern ihre Buben nur deshalb in« Gymnasium schicken, damit sie noch ein paar Jahre Schul-bildung genießen, weil sie mit zehn oder elf Jahren weder als Lehrling von einem GewerbSmann auf-genommen werden, noch als Hilfsarbeiter in der Wirtschaft der Eltern elwaS taugen und das« e« in diesem Falle den Eltern lieber wäre, wenn der Bub deutsch sprechen und schreiben, als lateinische , Vocabeln — slovenisch hersagen lern». Aber ich I lich sein könnie. Abgesehen davon, dass die Deutsche VolkSpaitei gerade mit Rücksicht auf die moralische Bedeutung der Cillier Frag« nur unter drr oben erwähnten Vvrau«,»tzung zu einem Compromis« zu gewinnen wäre, herrscht bezüglich des Kompromisse« unter den SlovtNtn voll« Uneinigkeit, und die herrschende Partei derselben, die Clericaltn, an veren Rockschößen auch die Cillier Politiker hangen, sind schon auS rein paittitaktischen Gründen, um ein neues Kampfmittel gegen Dr. Tautscher zu haben, gegen ein Compromis«. Wir zweifeln nicht daran, das» sich die Schlindraleuie durch »in erhöhte« Trink-geld in Compromis»stimmung verjetzm ließen — allein gerade diese« Trinkgeld wäre e» wieder, welche» die schärfste Gegnerschaft der Deutsche» be-dingen würde. AuchHerrDr.Tautscherverlangtjanichtwenig: ein slooenische« Gymnasium in Marburg, ein vollstän-dige» slooenische« Gymnasium im Cillier Kreije (in Sachs«nf«ld od«r St. Georgen) und »ine flovenische Fachschule in dem anderen dieser beiden Orte. Und bei diesen gewiss nicht besch«id«nen Forderung«» wird er von d«n Cillier Slooene» al« Volk«-verräther erklärt; er antwortkt mit AuSdrücktn wie ,Jmper»in»nz", „Unloyalität", .moralisch« Anarchie' u. dgl. und verweist darauf, das« gegen den clericalen Dr. Schusterschitz, der Cilli zu .frem-dem Gebiete" gestempelt habe, viel großmüthiger vorgegangen worden sei, indem damals »die Cillier Herren sich unter die Bank verkrochen". Der „Slo-venec" vom DienStag kommt mit noch schärferen Ausfällen gegen Dr. Tautscher, dem zweifelsohne da» Erscheinen bei der am 10. April in Cilli statt« findenden slovenischen Versammlung vereckelt werden soll, an der sich alle slovenischen Reich»rathS- und Landtagsabgeordneten betheiligen sollen. Der „OsficiosuS" der .Neue» Freien Presse" möge daraus entnehmen, dass auch auf slovenischer Seit« die Aussichten sür ein Compromis« sehr schlechte sind. Wir vertrauen der Deutschen Volkspartei. versichere Sie al« Deutscher, das« mir da« ganze D-utschthum bi« auf m«in« deutsch« ReichSritter-schaft ein Gräuel ist und wenn sich mein« Ahnen darob im Grabe umdr«h«n, so wird ihnen da« bisSchen Bewegung auch nicht schaden. Die Thatsache, dass die Cillier Frage Mini-sterien stürzen konnte, ist eine österreichische Speci-alität, für die man anderSwo schwer Verständnis finden wird. Ich bin ein s«hr guter Oesterreicher slovenischer Nationalität geworden und habe daher da« Recht, mich über solch« öst«rr«ichische Specialitäten zu moquieren, denn ich bin nicht der Einzige, der in Oesterreich ein Unterkommen gesucht hat; e« gibt noch eine Menge besonder« Hannoveraner. Parme-saner und andere naturalisierte Oesterreich«, die sich all« besonder« bestreben, den eingeborenen Oesterreichern unverfälschte« Oesterreicherthum zu lehren, besonder« aber die Deutschen Oesterreichs bei jeder Gelegenheit zu belehren, das« jeder Ein-gewanderte und fei e« auch «in in d«r Sleiermark heimat«berechtigter Zigeuner, ein besserer Oest«r. ist, al« di«f« Deutschen, die sogar vom Katholizi«-mu« zum Protestanli«»nu« übertreten und nicht be-dknktn, das« «« umgekehrt viel vortheilhafter ist. Lroöiio! Mahlzeit! .Pettauer Ztg." Seite 2 Zlede des Aög. Z)r. Uommer z,,r Cillier Symnasialfragt. gehalten in der Sitzung de» Abgeordnetenhaus« am 21. März 1902. (Nach dem stenographischen Prototolle.) (Fortsetzung.) E» wird nämlich auS einem Pfeifer mit „ei* ein Pfajfer mit „aj-. Au« dem Lehrer Jakob Zwirn wird ein Jakob Coirn. So wurde weiter auch der Lehrer in Kapellen, gewisi ohne sein Zuthun und gegen seinen Willen, au» Andreas Schöff ein Andreas Söf, und der Lehrer Holz zu einem Holec, aus Schwarz wurde ein Svarc, so beiläufig, wie sich der Fürst Schwarzen» berg Fürst Svarznbrk schreibt. Nationaler FauatiSmuS, roher Hass gegen alle« Deutsche findet sich bei den meisten jüngeren Geistlichen im slovenischen Lande. Einige Beispiele, die für Herrn Biankini belehr nd sein mögen, der für die Slovenen, aber nicht au» eigener Erfahrung gesprochen hat, »nd der gewis« von dem von einem windischen Kaplan in einem Markte in der Nähe von Cilli an seiner Thür angebrachten Spruch nicht» gewus»t hat: ?som in »emcurjom je rhod prepo-vcdan, da» heißt: „Hunden und Deutschen «st der Eintritt verboten." Er ha» gewiss nicht gewusSt, dass der Kaplan MurSic, früher in Drachenburg, jetzt in St. Bene» bieten, das Muster eines HetzkaplanS ist, ein Mann, der als Agitator, als fanatischer Deutschenseind be-kannt ist und wiederholt deshalb abgestraft «vor-den ist. Im Jahr« 1897 hat dieser Mann von der Kanzel gegen mich gepredigt, als ich candidierte. Er sagte, ich sei kein Mensch, sondern ein Thier (Gelächter), ich sei ein Feind des Kaisers, GottcS und deS Staate«. Dieser Mu«5ic behandelt die Kinder derjenigen slovenischen Ehern, welche al« Freisinnige, Deutschgesinnte da« slovenisch geschrie-bene Blatt „Stajerc" abonnieren und lesen, roh und parttiisch. Er versuchte eine Versammlung liberaler Slooene» mit Hils« von bewaffneten Bauern-durschen zu sprengen, mit Gewalt zu sprengen, und al» ih«n die „Marburger Zeitung" da» vorhielt, strengte er gegen sie einen Pres»proces» an. In diesem Processe erbrachte die „Marburger Zeitung" den Wahrheitsbeweis, und der Kaplan MurSic wurde verurtheilt: seine Berufungen nützten ihm nicht», auch seine Nichtigkeitsbeschwerde wurde vom Obersten Gerichtshöfe verworfen. Derselbe Kaplan Murs>c hat in diesem PrejSprocesse, breit« unter Eid stehend, geleugnet, das» er schon vorbestraft sei, ob» wohl «r e« thatsächlich war. Da» ist die Wahr-heit»liebe eine» Priester» der Liebe und Wahrheit. Welcher anderer Geist soll aber in einem katho-lischen Seminar, wie eS da» Marburger ist, herrschen? Was hat sich mit dem Studienpräfecten de» Bischof« in Marburg, nämlich mit dem Herrn Anton Koroßec, ereignet? Der Herr Abg. Ploj wird mir da« bestätigen können, er ist ja au» dieser Gegend. Dieser Koroöec ivurde von dem Marburger Schwur-gerichte wegen Aufreizung gegen da« Deutschthum, wegen § 302 Si.«G., mit Arrest in der Dauer von sechs Wochen bestrast. Seine Nichtigkeitsbeschwerde wurde von dem Obersten Gerichts- als Cassaiion»-Hof verworfen. Wa« hatte der Mann gethan? ES war zu-fälligerweise bei einem slovenischen Kaufmanne in der Petiauer Gegend ein Feuer auSgebrochen. In dem flovenisch-clericalen Blatte, in dem .SlovenSki Gospodar", hatte nun dieser würdige Priester die Deutschen der Brandstiftung beschuldigt und zum Boycott der deutschen Kaufleute durch die Slovenen aufgefordert. Der Generalprocurator Okretitsch hat, als er in dieser Angelegenheit plaidierte, wörtlich gesagt: „Wa» der Präfect KoroZec that, war eine feindliche Aktion gegen die gesammte deutsche Kauf« Mannschaft der Steiermark." Und da wundert man sich, das» unter diesen von den Slovenen verfolgten und boycottierten Deutschen Untersteiermark» die „Lo» von Rom"-Bewegung um sich greift? Ich möchte diese Herren an da« apostolische Schreiben dc» Papste» au» jüngster Zeit erinnern, in welchem gesagt wird, .das» e» sich mit dem geistlichen Amte nicht verträgt, sich in solche (na-tionale) Streitigkeiten einzumischen, und das« nicht« der Au«übung de« geistlichen Amte» gefährlicher sei, als eine solche Einmischung." Der Papst — der unfehlbare Papst — ,Herr ßidfat' sagte, das» die Keime der Zwistigkeit-n früh-zeitig au» dem Herzen gerissen werden müssen, da natürlich schon, wo der Nachwuch» Dc« Cleru» in den geistlichen Pflanzstätten — theologische« Se-minar in Marburg — seine Ausbildung findet. Da» mögen sich die Vertheidign der sloveni-sierenden Priefterschast Untersteiermarks, die Ver-theidiger der Herren MurZic und KoroZec u. f. w. merken. Und wissen Sie. was die Windifchen ge- I sagt Haben, als man ihnen dieses apostolische Schreiben deS Papste« vorgehalten hat? Sie sagten: Da« geht un« gar nichts an, da» ist ja an die Böhmen, an die Tschechen gerichtet. (Heiterkeit.) Geht un« nicht» an, haben sie gesagt, obwohl dies«» Schreiben ganz allgemein gilt und ganz allgemeine Wahrheiten in demselben enthalten sind. Die Slovenisierung von Cilli ist nur ein Glied in dieser Kette von Versuchen, da» Deutschthum in Untersteiermark. kärnten und Krain unterzukriegen. Lassen Sie mich nun einen Augenblick bei der Betrachtung der Verhältnisse von Cilli selbst ver-weilen, wo da« slooenische Untergymnafium, über da» wir heute abzustimmen haben werden, seinen Sitz ha». Die Volkszählung vom ZaHre 1890 wei»t sür Cilli eine Einwohnerzahl von 6264 Seelen auS, darunter 4452 Deutsche und nur 1577 Slo-oenen. (Hört! Hört!) Aber sie werden noch we-niger, meine Herren, denn unier diesen Slovenen sind mitgezählt: DaS Militär, ein Bataillon der. Landwehr, glaube ich, das dort liegt, die Sträf« linge in den Arresten de» Bezirk»- und Krei»-gerichte», die Kranken im Spitale, die au« der Um-gebung hereingekommen sind, zusammen circa 1000 Köpfe, so das» für die Stadt selbst nur 600 Slovenen übrig bleiben. Und unter diesen 600 be-findet sich eine sehr große Zahl Dienstboten und Taglöhner. Meine Herren! Da» VerhäUni» der Deutschen und Slovenen, abgesehen von den 1000 Militäristen, Sträflingen und Kranken natürlich, ist demnach da» Verhältnis von 4453 zu 600 oder va« Verhältnis von 7 zu 1, sechs Siebentel der Stadtbevölkerung sind deutsch, ein Siebentel slovenisch. Sie sehen, dass diese Stadt also der geeignete Ort für eine solche SlovenisierungSanftalt war! Bei der Volkszählung im Jahre 1900 hat sich diese« Berhältni« zugunsten der Deutschen noch ge-ändert. Trotzdem ist unter den fünf katholischen Priestern dieser Stadt kein einziger Deutscher. Der sogenannte deutsche Prediger an der „deutschen Kirche" — so genannt, weil sie eine Kirche des deutschen Orden» gewesen ist, nicht etwa weil sie deutsch tn ihrem Wesen war. da« kann eine römische Kirche überhaupt nicht sein (Zustimmung), dieser sogenannt« deutsche Prediger ist ein Slaven« und die Psarrk'Ndtr von Cilli — di« D«utsch«n sind dort auch «ing«pfarrt, nicht nur die Sloo«n«n der Umgebung — hören sei« Jahrzehnten keine deutsche Pre igt mehr. Schade, das« der Herr Abgeordnete Biankini verschwunden ist ... . (Abg. Biankini: Nein, nein, ich sitze hier!) Ich danke sehr, da« ist mir sehr angenehm, merken Sie sich da« Herr Ad> geordneter, da« sind Thatsachen! (Abg. Prade: Ja, warum läs«t sich die Stadt Cilli da« gefallen?) Die Stadt Cilli mus« sich da» gefallen lassen, oder sie müsste eben „Los von Rom'' werden. Übrigen», wenn Sie, mrin« Herren, S so weiter sorttreiben, wird eS ja auch noch so weit kommen! Die Gewaltacte der Regierung gegen daS Deutschthum der Stadt sollen nun in aller Kürze angeführt werden. E« wurde die Errichtung einer slovenischen Vereinsdruckerei in Cilli gestattet, obwohl ein Be-dürsni« sür eine solche absolut nicht vorhanden war. Da« Stadtamt der deutschen Stadt Cilli wurde ge-zwungen, flovenische Eingaben entgegenzunehmen, obwohl e« stadt- und landbekannt ist, das« diese slovenischen Eingaben Trutzabgaben sind, fabriciert von slovenischen Aovocaten und d«r«n Schreibern, und das« di« B«völk«rung slooenische Bescheide gar nicht versteht, dass man sie ihnen verwindischen oder verdeutschen nius«. Die Errichtung einer slovenischen Sparkasse, natürlich unter dem täuschenden Namen einer.süd-steirischen Sparkasse", wurde bewilligt gegen da« ausdrücklich ablehnend« Gutachten d«< Landes-auSschusseS, und trotzdem in Cilli eine alte, vor-trefflich geleitete deutsche Sparcasse besteht, trotzdem die Slovenen dort ein BauernauSbeutungSinflitui, die „Posojilnica". einrn slovenischen Votschusioerein bereit« besitzen. Di« Nothwendigkeit der Errichtung einer solchen sogenannten südsteirischen, in Wahrheit slovenischen Sparcasse, wurde durch eine Lüge be-gründet, durch di« Lüg« nämlich, das« dir Cillier Sparcaff« flovenische Eingaben und Zuschriften nicht annehme, wa« aber nie der Fall war. Der Herr Abgeordnete Hosrath Ploj, den ich in meiner nächsten Nachbarschaft begrüßen kann, hat in der Sitzung vom 25. Februar d. I. darüber geklagt, das« der OberlandeSgerichiSpräsident von Graz cen Plan hab«, di« vollständig« G.rmani-sierung der Untersteiermark durchzusühren; derselbe Oberlande«gericht«präsident in Graz hat aber, al« er noch Minister unter Badeni war, in dem einzigen i Jahre 1897/93 di« folgenden slovenisch gesinnten 1 Beamten an die Gerichte nach Cilli gebracht: Gre- Nummer 27 gorin, Erhartic, Krancic und Grebenc. Da« Steuer-amt war i« Jahr« 1898 bi» auf dr«i Beamte ganz slovenisiert. Da« Postamt erhielt fortgesetzt slooenische Beamte zugetheilt. In Cilli hab«n wir zwei slooe» nische Notare, nicht einen einzigen Deutschen. Deutsche Beamte, welche slovenisch verstehen, wurden in da« steirische Oberland verschickt, wo sie da» Slovenisch« zu verwenden nicht imstande sind, dafür wurde» aber Krainer in da» Land gezogen. Und nun wird geklagt, das« daS Ministerium Körber so ungerecht und parteiisch sei, das« e« dorthin deutsche Beamte versetze. Wenn Clary und Körber einig« d«u«sch« Be-amte nach Cilli geschickt haben, so machen sie nur einen Theil de« Unrechte« wieder gut, da« un« durch so lang« Jahre seit Taaffe zugesügt worden ist. Und da wagt der k. k. Hofrath Ploj zu deniza-ciertn, das« di« Justizverhältnisse in Untersteiermark derart seien, dass di« slovrniich« Bevölkerung in die Unparteilichkeit und Gerechtigkeit der Justiz nicht das mindeste Vertrauen setz«. Er vergisSt ganz den Fall Gostinkar. wo ein notorischer Meuchelmörder, der aus einen friedlich dahinwandernden Deutsche«, der ihn weder bedroht noch angegriffen hatte, eine» Pistolenschns« abgegeb-n und ihn tödtlich verletzt hat, mit einer ganz geringfügigen Strafe davon kam. So spricht ein k. k. Hosraih und vergisSt aus di« höheren Instanzen. vergisSt auf die Fäll« MurSic und Koroöec, wo der Oberste Gerichtshof entschieden hat. Oder will der k. k. Hosrath Ploj etwa auch den Obersten Gerichtshof der Parteilich-keit beschuldigen? Ein Glied in der Kette der Slovenisierung«-acte muss ich noch erwähnen, daö ist die künstliche Slovenisierung der BezirkSo-rtretungen von ganz Untersteiermark. Da« Gesetz vom 14. Juni ISöö über di« BezirkSvertr«tungen, wirksam sür daß Herzogthum Steiermark, bestimmt in seinem § 7: .Zur Gruppe de« Großgrundbesitze« gehört der im Bezirke liegende Grundbesitz, dessen Jahres-schuldigkeil an Grund- und HauSsteuer mindeste»« 60 fl. beträgt." So wurde das auch immer geübt, dass die Grund- und Gebäudesteuer gezählt wurden. (Abg. Walz: In Obersteiermark ist das heute noch!" In Obersteiermark ist eS auch heute noch so, aber die Slovenen müssen ihr eigene« Recht baten, das sind die bevorzugten Hätschelkinder der Regie-rung gewesen. In den Achiziger-Jahren fand dieser § 7 eine neue Auslegung. Da sagte man ohne Rücksicht a«s den Wortlaut de« G.setzr«, der Besitz müsse Grusd-besitz sein, e« gelt« nur die Steuer, die vom Grund-besitz« «ingeht, nicht aber auch di« Hau«stku«r. A»-läs«lich der Wahlen in die BezirkSvertreiung im Jahr« 1899 «ntschi«d di« k. k. Statt!,altere, am 7. März d««s«lb«n Jahre«, das« vier deutsche Wähler, von welchen jeder eine Gesammtsteuerfumme von mehr al« 60 fl. bezahlte. aus der Liste deS Gioß-grundbesitze« auszuscheiden seien, obwohl sie mehr als die Hälft« an Grundsteuer und den kleinere» Theil an Gedäudesteuer zahlten. Infolge der Reklamation d«r Frau dr« schoi früher erwähnten deutschen Renegaten, der in de» Reihen der clericalen Slovenen sitzt, infolge der Reklamation seiner Gattin wurden in gleicher Aus-legung dc« Gesetze« 73 Wähler au« den Wahlliste« gelöscht. Das» diese Auslegung eine falsch« ist, werde ich Ihnen ein andermal ausführlich beweisen, ich will heute kurz sein und nur daraus hinweisen, dass e« mit der wirtschaftlichen Einheit, die man auf einmal fordert, von der aber im Gesetze k«in Won steht, sehr windig bestellt ist. Nehmen- Sie den Ftll, das« »in Großbauer gelrennte Felder hat. das« aus dem einen Felde ein Gebäude, ein Wirt-schast«- und Wohnhau« steht, wofür er die Haut-steu«r zahlt und auf den anderen Feldern keine». Eine wirtschaftliche Emheit ist da« aber noch imnee. weil e« ein einheitlicher Besitz unter einem einheil« liche» Besitzer, unter einer einheitlichen Verivaliuig ist. Soll diese« VerhäUni« sich nun plötzlich ändern, wenn an Stelle diese« Großbauern e,n Märkil» oder Städter tritt, der einen Theil seine« Lefise» vor den Thoren der Stadt und einen Theil mit den Gärten, Gehöften u. f. w. in der Stadt s.lbst hat? Wa« ist da» andere» al» ein« Einheit, zwar nicht ein« lokale, aber eine wirtschaftliche? Sehe» Sie, meine Herren, das» da« ein unglaublicher Schwindel war. der hier getrieben worden ist, sehen Sie, das« diese Grenze zwischen wirtschaftlicher Einheit un» wirtschaftlicher Vielheit schwankend ist und in Wirklichkeit nicht besteht, das die« ei»e willkürliche Auslegung ist, dir nur auS politische» Rücksichten und au« politischen Gründen gepflogen I worden ist. (Fortsetzung folgt ) Das Ergebnis der Volkszählung 1900 I nach der Umgangssprache u. Consejsian. Die k. k. statistische Centralcom Mission in Wien veröffentlicht soeben eine Zusammenstellung der ciS« leitbanischcn Bevölkerung nach der Umgangssprache und nach der Eonsession. Darnach sind von den 26, 150.599 Personen der Umgangssprache nach 9,167.898 (8.461.580») Deutsche. 5,959.825 (5,472.871) Tschechen, 4,260.961 (3,719.232) Polen, 3,343.323 (3,105.221) Ruthenen, 1,192.750 (1,176.672) Slo veneo, 727.084 (675.305) Italiener, 711.439 (644.926) Serbo-Kroaten. 230.962 (209.110) Ru-mäaen und 9512 (8139) Magyaren. Die Juden sind ihrer Umgangssprache nach leider den einzelnen Nationen zugezählt worden, so dass nur die ungetansten Juden in dem Ergebnis nach der Confcssion enthalten sind. Jsraeliten gibt eS nach diesem Ergebnis 1,221.708 (1,141.015). Aus die einzelnen Linder vertheilcn sich diese Na-tionen folgendermaßen : Niederösterreich: 2,711.418 (2,234.360) Deutsche, 135.477 (93.841) Tschechen und 4981 (2208) Polen. Böhmen: 2.337.044 (2,159.011) Deutsche, 3,930.071 (3,644.188) Tschechen und 1909 (498) Polen. Steiermark: 902.424 (847.923) Deutsche. 732 (663) Tschechen und 409.449 (400.480) Slovenen. Oberösterreich: 795.565 (772.483) Deutsch« und 3527 (3709) Tschechen. Mähren: 674.740 (664.168) Deutsche, 1,728.130 (1,590.513) Tschechen und 15.553 (5059 Polen. Schlesien: 296.571 (281.585) Deutsche, 146.362 (120.814) Tschechen und 220.375 (178.104 Polen. Tirol: 573.156 (542.652) Deutsche. 1945 (1318) Tschechen und 373.909 (362.416) Italiener. Kärnten: 260.971 (254.652) Deutsche, 196 (158) Tschechen und 90.497 (101.050) Slovenen Salzburg: 185.694 (168.490) Teutsche und 548 (353) Tschechen. Krain: 28177 (26.033) Deutsche. 390 (336) Tschechen und 475.304 (466.269) Slovenen. Küstenland: 19.454 (15.206) Deutsche. 674 (563) Tschechen. 212.978 (207.163) Slovenen. 334.152 (298.280) Italiener und 143.602 (141.477) Eerbo-Kroaten. Dalmatien: 2296 (3026) Deutsche, 1157 (1412) Tschechen, 15.240 (16.600) Italiener und 565.329 (501.307) Serbo-Kroaten. Galizien: 211.941 (227.600) Deutsche, 10.018 (5827) Tschechen, 3,990.621 (3,509.183) Polen und 3,042.199 (2,835.674) Ruthenen. Bukowina: 159.477 (133.501) Deutsche, 598 (536) Tschechen, 26.857 (23.604) Polen, 297.809 (268.367) Ruthenen, 229.024 (208.301) Rumänen und 9512 (8130) Magyaren. In kleinerer Anzahl sind noch in den verschieden-sten Grönländern zu verzeichnen: 665 (686) Polen, 3315 (1180) Ruthenen, 4522 (1710) Slovenen, 3783 (1809) Italiener, 2508 (2142) Serbo-Kroaten und 1938 (809> Rumänen. Der Confcssion nach waren im Jahre 1900 Römisch« Katholische: 20,672.829 (18.935743), an-dere Katholiken: 3,120.322 (2,814.200), Evangelische: 496.844 (436.352), Griechisch-Nichtunierte: 607.280 (544.739), Jsraeliten: 1,224.708 (141.615) und anderer Eonsession: 22.450 (22.764), sowie 6166 Eoaf«ssion»lose. WaS die Zunahme betrifft, so stehen in dem Zeitraume vom Jahre 1890—1900 an erster Stellle mit 20°6 v. H. die Bekenn« kleiner Eon-fefsioinen, dann solgen.die Evangelischen mit 13*8 v. H.. die Mrtechisch-Nichtunierten mit 12 v. H.. die Griechisch-Uninrten mit 10 9 v. H>. die Römisch-katholischen mit 9*2 v. H. und an letzter Stelle mit 7 3 v. H. die Jsra,eliten. Die Juden werfen die größte Zunahme auS in Niederösterreich mit 22 2 v. H., in der Buko-wina, mit 16 4 v. H., dagegen in Galizien von nur 5*3 v. H., in Schlesien ebenfalls eine Zunahme von 2 v. H., in Böhmen eine Abnahme von 17 v. H. und in Mähren sogar eine Abnahme von 2 6 v. H. Aus Ktadt und Land. Neuwahl der Kandels- «nd Gewerbe- kamimcr. Die vorgenommenen Stimmenzähluii^e» au« der Glwerbestction über die am 26. März vorggenommene Wahl ergab da« nachstehende Er-gibnni«: Wahlköiper n): Gesammtzahl der Wahl-bereitchtipttn 142, Gesammtzahl der gilt!« Stimm-zett«l.'I 79, Gesammtzahl der ungiltigen Stimmzntel 1, LTesa» mizahl der abg«geb«nen Stimmen 474. Von» diesen «rhieltn: Erber Otto. Etwerk« in Hohchenmauihe» 75, Hanisch Fritz, Aabrit«btsitzer in Alge;«r«dorf 74. Klusem^nn Otto, Fabrik«b«s>tzer in Erazaz 74, Gos«leth Georg Ritttr v. Werkstätten ') Die in der Klammer befindlichen Zahlen bedeuten das t Ergebnis der Vollszühlung I8S0. s 72, Hönel Geoig, Baumeister in Graz 72 und Priebsch Josef jun., FabrikSb sitzer in Judendors bei Graz 71, welche sech« Herren al« gewählt «r-scheinen. Die übrigen Stimm«« zersplitttrten sich. Wahlkörper b): Geiammtzahl der Wahlberechtigten 628. Gesammtzahl der giltigen Stimmzettel 287, Gesammtzahl der ungiltigen Stimmzettel 18 (von diesen entfielen auf die Candidaten de« Deutsch«,, Wahlausschuß « 7. auf jene de« LandeSwahlau«-schufst« 11). Gesammtzahl der abgegebenen Stimmen 1645. Von diese» erhi.lt«»: Janotia Johann, Buchdruckereibesitzer in Graz 268, Bude Lecpol!», Hosphotograph in Graz 267, Wendel Ernst, Bäcker« meister in Graz 266, Mo«dorfer Franz, Gewerke in Weiz 265, Hanschmann Friedrich F., Cement« warinsabrik^t in Graz 149 und Jrjchick Anton, Hostischlermeist'r in Graz 129, welche sech« Herren als gewählt «rschrinen. Die nächslmeisten Stimme» erhielten: ^rnig Joses 125, Puisch Wenzel 122 und Hönigmann Josef 14. Die übiigen Stimmen waren zersplittert. Wahlkörper v): Gesammtzahl der Wahlberechtigten 1589, Gesammizahl der giltigen Stimmzettel 615, Gesammtzahl der un-giltige» Siimmz-tiel 68 (von diesen «nisielen auf die Candidaten de« Deutschen Wahlausschüsse« 37, auf jene de« LandeSwahlauSschusfe« circa 25), Ge-sammizahl der abgeg, denen Stimmen 3613. Bon diesen eihi-Iten: Sindhuber Johann, Gastwirt in Graz 581. Wagula Johann, L!queurf.»brikant in Graz 580, Somm.r Paul Schloss^rmeister in Graz 580, Kceb« Anio», Tapezierer in Graz 312, Kummer Emilian. Fleischs Icher in Graz 302 und Ornig Josif. Bäck rmeistir in Petlau 300, welche sech« Herrin al« gewählt erst. «inen. Die nää.stmeste» Summen erhi Iten: Jurcic Georg 283. Weiß Michael 279 und Hubmann Franz 270. Die übrigen Stimmen waren zersplittert. Die Glimmen« zählung sür den Wahlkörper d) der G.werbeseciion hatte da« folgende Ergebnis: Gesammtzahl der Wahlber.chtigten 11.064, Gesamm!zahl der giltigen Stimmzettel 3163. Gesammtzahl der ungiltigen Stimmen 439 (von letzteren sin» 384 von Frauen abgegebene, auf welche kein Ges^äftSleiter unter« fertigt war, und entfallen hievon auf die Wahlbe-werber de« Deutschen Wahlausschüsse« 201, auf jene d« Land,«Wahlausschusses 172 und auf v«r> schiedene Candidaten 11). Gesammtzahl der abge« gedenen Stimmen 24.740. Gewählt wurden folgende acht Herr«»: Wraiinlschitsch Konrad, Spengler-meister in Graz, mit 2948, Kuck Matthia«. Schuh» mache?me»st«r in Graz, mit 1919, Url Peter, Kleider-mach«rm«ister in Graz. mit 1911, Zollenstein Jakob, Schudmachermeister in Marbura, mit 1907, M ör 11 Karl. Zuckerbäckermeister in Cilli, m-t 1904, Payer Josef, Steivmtzmeister in Marburg, mit 1898, Albrecht Eduard, Brantweinerzeuger in Marburg, mit 1889 und Weiß Michael. Leim-erzeuqer und Rosshaarspinner in Si. Ruprecht a. d. Raab, mit 1839 Summen. Die nächstmtisten Siimmen erhielten: 1111 Altziebler Michael, Hasnermkister in Cilli, 1100 Nooak Jof«s, Kl«id«r» machermeister in Graz, 1093 Pirch Karl, Schlosser» meister in Marburg, 1092 S-oinschegg Anton. Huf-schmitd in Graz. 1091 Spaziner Eduard, Tischler« meister in Graz. 1087 Greifeneder Josef, Gastwirt in Graz, und 1078 Darnhofer Florian, Wagner» meister in Gösting. Di« übrigen Stimmen waren zersplittert. Sechstes deutsches SängerSundesfest. Seit dem letzten Ausweise haben Firderungsgaben ge-widmet: Handels- und Gcwerbekammer Graz 1000 K, Gemeinde Aflenz 36 K, Gemeinde Cilli 500 K, Gemeinde Curort Gleichenberg 30 k, Ge-meinde Leibnitz 20 X. Gemeinde St. Ruprecht a. R. 20 K, Gemeinde Pettau 100 K, Gemeinde Bordernbcrg 50 K, Gemeinde Windifchgraz 10 K. Ferner widnieten die Sparcasse Cilli 200 K, die Versicherungsgesellschaften „IanuS", „Phönix" und „Wiener Lebens- und Rentenversicherungsanstalt je 100 15. die Grazer Gewerbebank 20 K. Hvaugelischer Gottesdienst in Fichtenwald. Am Sonntag den 6. d M. findet wieder in Smrekers Saal ei» öffentlicher evan« gelischer Gottesdieiist statt und zwar dies-mal ausnahmsweise abends um '/,6 Uhr. Aismarcker Amdroschitsch, welcher di« natio« | nalen und socialpolilischn, Verdienst, de« ersten Kanzler« ausführlich darl!gt«, seine Kampfe gegen di, clericale Großmacht und insbesondere gegen di« vaterland«^erräth«risch« roth« International« schild«rl« und mit einem Spruche andacht«vollen Weihegedenke!« schloss. Nebenher erklang«» begeistert die alten VaterlandSlieder. Ein fröhliche« Hospiz reihte sich an den ernsten Theil. Abt Hgradi hat bei der AuferstehungSpro« cession seinen Hass gegen Cilli wieder einmal leuchten lassen, indem er von dem seit urdenklichen Zeiten üblichen Brauche Abstand nahm, bei der Procession eine Musikkapelle mitwirken zu lassen. Ogradi glaubt, damit der MusikvereinSkapelle seine Ungnade fühlen lassen zu können. Un« ist e« im übrigen gleichgiltig. ob bei solchen höchst überflüssigen und fanitätSwidrigen Umtüg«n eine Musikkapelle mit» wirkt oder nicht. Allein die Bauern ärgerten sich über den .Leichenzug" und sprangen zum großen Theile au«. Auch mit der ganz überflüssigen Fensterbeleuchtung sieht e« oon Jahr zu Jahr „trauriger' au«. Z>er Arveiterwille glaubt sich über die Deutschen Cillis lustig machen zu dürfen. Wir gönnen dem Blatte, das in Zudendiensten steht und sich daher auS der FresSlogik zum Verständnisse des nationalen Gedankens nie aufschwingen kann, seine alberne Freude. ?ie Hsterconcerte der Cillier Musikvereins« kapelle erfreuten sich eineS maffenhasten Besuches. Die Säle im Hotel Elefant und Hotel Terfchek waren zum Erdrücken voll. Die Vorträge fanden stürmischen Beifall und allgemeines Lob; die Zu» sammenstellung der Vortragsordnungen und die flotte, unermüdliche Abwicklung derselben unter Schachenhosers tüchtiger Leitung haben die wachsenden Sympathien für die Kapelle noch be-deutend gefördert. Kardinal Wissia. Der am 23. März ver» storbene Cardinal und Erzbischos von Görz Dr. Missia war einer der erprobtesten und gefährlichsten Vorkämpfer der römischen Politik. Vor feiner Er-nennung zum Fürstbischof von Laibach war er Dom-Herr in Graz, Rathgebcr de« Bischof« Zwerger und geistiger Führer der steirischen Clericalen. In Kcain bracht« er die clericalen Grundsätze vollend« zur Etl'un?. Er bahnt« '«n« Organisation d«« windischtn Psassenthum« an. die heute unter seinem zwar nocb radikaleren, aber bei weitem nicht so be« fähig!«» Nachfolger Dr. Jeglik zu voller Blüt« und durch ihr« Verbindung mit dem Geldsackkatholiken Dr. Schlindra im ganzen Reiche zu trauriger Be» rühmtheit gelangt ist. Da sich Missia eine vor-nehme sesuitisch - höfische Bildung angeeignet hatte, widerstrebte ihm die wüste Agitation«politik de« auf den BischosSstuhl gesetzten H!tzkaplan«. und er be» werkstelligte die Fanatifierung de« Cl«ru« eben durch ander« ihm zugängliche Mittel, ohne dadurch skiner Würd« Abbruch zu thun. Zur Unterstützung seiner Thätigktit berief «r Jtsuiten nach Krain und ließ sich üdtrhaupt di« Gründung von Klöstkrn angelegen sein. Vor drei Jahren wurde «r Erzbischos von Görz. Missia war von Geburt ein Slooene au« Luttenberg in Steiermark. Slovenisch clericale Hemeinheite«. Der Laib^cher clericale „Slooinec", da« Organ de« Abte« Ogradi und der andtren Cillier Slo» venkn, leistet sich in der Osternummer nachstehende Gemtinhtiten, welch« wir ohn« weiter« Erläuterung vermtikrn. DaS Blatt schreibt: „Ein mts«» glückter Fack«lzug. Am Tage der Ab« stimmung über da« Cillier Gymnasium war in Cilli schon alle« vorbereitet zu einem feierlichen Umzug« der nemtfchurifchkn Fakinafcha durch die Stadt. Die städtische Kapelle hatte schon den Auf» trag erhalten, zur rechten Zeit aus den Beinen zu sei», e« war alle« zu einer Beleuchtung vorbe» reitet, ' a« Slraßensesindel war schon aufgenommen, Ratusch gab schon für Pulver, damit am Nikolai» berge die Böller krachen und verkünden können, das« den Cillier Germanen ein schöne« Ostergeschenk gesichert sei. nämlich die Beseitigung „der Zwang«» und Trntzanstalt" — o Grau«! Der germanische Gott hat sich seiner Gläubigen nicht erbarmt. E« langte die Kunde von dem AuSgange der Ab-stimmung ei» und die Cillier Herren, sammt dem Slraßengestndel ga>,z begossen, verbargen sich in den Winkel» und Kneipen, wo sie mit geballten Fäusten nach Rache brüllten und schrieen.^ — E« bedarf nicht der Bemerkung, das« an dieser windisch-clericalen Schauder mär de« Cillier poli-tischen Gesindel« kein wahre« Wort ist. Schegulas Nichtigkeitsbeschwerde. Der Oberste Gerichtshof hat über den Einspruch, ?tichtig-keitsbeschwerde und Berufung des Pfarrers Schegula in Marburg wider das Urtheil deS Marburger Cchwmgerichtes vom 29. Ztovembrr 1901, womit Schegula des Vergehens gegen di« Sicherheit der I Ehre nach §§ 7, 10, 239, 488 und 493 St.«G. und 28 P.-G. schuldig erkannt und zu einem Monate Seite 4 «Peutfche M«cht" Nummer 27 Arrest verurtheilt wurde, erkannt, es werde den, Einsprüche gegen das Contumacialurtheil nicht statt« gegeben, dagegen über die nach § 344 Z. 4 S.-P. O. des Gesetzes vom 31. December 1877 erhobene Nichtigkeitsbeschwerde Folge gegeben und die Sache zur neuerlichen Verhandlung in die nächste Schwur-gerichtSsitzung in Marburg verwiesen. Der Nichtig-keitsbeschwerde wurde deshalb stattgegeben, weil Schegula vor der Verhandlung verschwunden und nicht aufzufinden war, ihm daher die Vorladung zur Hauplverhandlung nicht zugestellt werden konnte. In den Gründen wird u. a. ausgeführt, dass es wohl offenbar ist, dass Pfarrer Schegula absichtlich und um die Verhandlung zu vereiteln, bei derselben nicht erschien; nach dem Wortlaute der betreffende» Bestimmungen der SlrasprocesSordnung musste das Urtheil, trotz erkannter Böswilligkeit deS Schegula, aufgehoben und eine neue Verhandlung ausgeschrieben werden. Geschwindigkeit ist keine AauSerei. Im Jahre 1898 — zur Zeit Badeni« — erschien im Verlage von Fritz Basch unbeansiändet eine An-sichlSkarte, aus welcher die wesentlichen tschechischen Cullurmertmale fixiert waren. Nachdem innerhalb vier Jahren die Auflage von 5990 Stück gänzlich ausverkauft worden war, wurde diese Karte nun über Austrag der Prager Polizeioireciion — be-schlagnahmt; volle vier Jahre hatte ungestraft sie sträfliche Empfindungen gegen da« Tschechenooll geweckt. Kob ei»er hundertjährigen. Am Oster-sonnlag ist in Gonobitz Frau Maria K l i n z, welche im vorigen Jahre zu Pfingsten den hundert-sten GeburtStag in bewunderungswerter Frische feierte, an Alierischwäche ruhig und schmerzlos verschieden. Sie wurde am Dienstag unter großer Betheiligung der zahlreichen Berwandischafi (vier Generationen) und ter Bewohner von Gonobitz und Umgebung begraben. Fnrnerische». Die am 1. April fällige Folge 4 der »Mittheilungen deS KreiSlurnraiheS an die Turnvereine DeuischösterreichS" erscheint diesmal einige Tage später, da in dieselbe noch die allae-meinen Freiübungen sür daS KceiSiuinfest in Linz ausgenommen werden sollen, welche Uebuncien in der FachauSschusSsttzung am 30. März in Linz festgtstellt wurden. gleicher Iischfang. Im großen Teiche bei KranichSfeld, der dem Grußgrundbesitzer Herrn Pachler gehört, wurden dieser Tage 4000 Fische gelangen, darunter über 300 Hechle, daS übrige Karpfen Unter den Hechten befanden sich wahre Prachiexemplare mit einem Gewicht« von 25 kg. Mergevnng von Favak ArafiSen. Die Tabak-Trafik in Loke Nr. 49, Bezirk Tüffer. mit einem jährlichen Bruttogewinn von circa 1200 K gelangt i« Concurrenzwege zur Besetzung. Bewerber haben ihre Offerte auf vorgeschriebenem Formulare bis längsten» 25. April 1902 bei der k. k. Finanz» Bezirk«-Direktion in Maiburg einzubringen. — Die Tabak-Trafik in Schönstein Nr. 47 mit einem jährlichen Bruttogewinn von circa 700 K gelangt mil der gleichzeitig erledigten k. k. Lotiocolleclur im Concurrenzwege zur Bewerbung. Bewerber wollen ihre Offerte auf vorgeschriebenem Formu-lare bi« längstem» den 26. April l. I. bei der k. k. Finanz-Bezirk«-Direction in Marburg ein« bringen. 6i«}ftfstutfl der directe« Steuern im z»eiten Quartale 1902. Im Lause de« zweiten Quartale« 1902 sind die direkten Steuern in der Steiermark in nachstehenden Terminen fällig und einzuzahlen: I. Grundsteuer, Hausclassensteuer, HauSzinSsteuer und 5^ige Steuer vom ZxiS-ertrage der au» dem Titel der Baufühiung ganz oder theiln),ise zinSsteue»freie» Gebäude und zwar die 4. MonalSrate am 30. April, die 5. MonaiS-rate am 3l.Mai, die 6. MonalSrate am 30. Juni. 2. Allgemeine Erwerbsteuer und Erw.rbsteuer der rechnungSpflichligen Unlernehmungen: die zweite QuartalSrale am I. April 1902. 3. Perional-eiotommensttuer und Rentensteuer (soweit diese Steuern nicht seilen» der die steuerpflichiigen Be-züge auszahlenden Personen oder Lassen für Rech- nung be» Staatsschätze» in Abzug zu bringen sind): die erste HalbjahiSrale am 1. Juii. Shierseucheu. Nach dem Ausweise der steier-märkiichen Slatlhallerei üb,r die in der Bericht»-Periode vom l7. bi» Ä7. d. in Steiermark Herr» schenden. bezw. erloschen e» klärten Thierseuchen, herrschen: Räude der Schaf« in der Gemeinde Lemsch d«» Bezirke» Cilli, und der Ziegen in den Gemeinden RohrmooS deS Bezirke« Giöbming, j Freibtrg deS Bezirkes Murau. Schweinepest in den Gemeinden Stavt Graz, Biuck a. d. M., St. Marein, Mürzzuschlag. Andritz. Peagau. St. Peter. Judenburc», Windischbors deS Bezirkes Peltau. Wulkrankheil du je einem Hunde in den Gi-meinden Langenwing, Oedt deS Bezirkes Feldbach, Si. Margar«lh«n a. d. P. des !Aezirke« Marburg, Haidin de» Bezirkes Peltau, Kirchberg und Köflach. Erloschen ist: Schweinepest in der Gemeinde Leoben. „Pet ßonducteur". Von diesem officiellen Coursbuche ist soeben die dieSmonatliche Ausgabe er. schienen, welche wieder die neuesten Eisenbahn- und Dampsschiff-Fahrpläne und Fahrpreise, sowie einen Fährer von den Hiuptstädten, Karten und Städtepläne enthält. Zu beziehen in allen Buchhandlungen. Eisenbahnstationen, Trafiken k. und bei der Verlagshandlung R. v. Wald-heim in Wien. Aahr- «nd ?iehmärkte i« Steiermark. Am 4. April: Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlacht-Hause. — Unterpulsgau, Bez. Wind. ° Feistritz. Schweinemarkt. — Oberburg, I. u. V. — Am 5. April: Graz, Getrtide-, Heu- und Strohmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Dobje, Bez. Drachenburg. I. u. V. — Gabers-dors, Bez. Leibnitz, V. — Rann, Schweinemarkt. — Am 6. April: Kapellen. Bezirk Radkersburg, Z. — Eisbach bei Rein, Bezirk Umgebung Graz, I. — Am 7. April: Hochenegg. Bez. Cilli. I. u. V. — St. Leonhard W.-B., V. — Reichenburg. Bezirk Lichtenwald, I. u. V. — Rohitsch, I. u. V. — Stainz, I. u. V. — Jlz. Bez. Fürstenfeld, I. u. V. — Weißkirchen, Bez. Zudenburg, I. u. B. — Am 8. April: Friedau. Schweinemarkt. — Feldbach, B. — Reichenburg, Bez. Lichtenwald, I. u. V. — Am 9. April: Graz, Getreide-, Heu- und Strohmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dielrichstcin-platze. — Franz, Z. u. V. — St. Hermagoras. Bez. Rohitsch, I. u. B. — Marburg, B. — Am 10. April: Graz. Hornviehmarkl nächst dem Schlacht-Hause. — Rann, Bezirk Pettau, Schweinemarkt. Orazer Kheater. Ein Kunstereignis eisten Range» ist zu melden: der größte deutsche Schauspieler — so wird «r von vielen genanni, und ich glaubt, mit Rtcht — Bau-meister war hier, er spielte un« seinen ganz einzigen Gdetz und seinen noch einzigeren Falstas vor in Shakespeare» „Heinrich IV." l. Theil. Bei Baumeister braucht man nur die Thatsache constat eren. das« er spielte; alle« weitere ergibt sich selbst. Anlässlich der vierten Opernnovität glaubte ich «ine GeburtSlagSrede hallen zu müssen; nun ist sie zugleich Grabr«d« geworden. Buon-giorneS „Mädchenherz" hat bereits auSgeschlaien. Ueber Todte soll man nichts Schlechtes sagen, da» her bemerke ich nur. dass die Aufführung an dies«r Kürze des Leben« nicht schuld ist, das« Frl. Westen und Herr Kos« insbesondere hervorragende Leistun« gen boltn. Eine Schauspielnovität hat mehr AuS» sich», länger unseren Spielplan zu beleben: ich meine SudermannS „Es lebe daS Leben". Sehr interessant; welches Sudermann'sche Stück wäre eS nicht? Ein Griff in« volle Leben voll Buntheit und DarstellungSkrast; doch halte ich Sudermaiin noch immer mehr für den Mann der hervorragen-den Theatertechnck als der deutschen Lileralur. Wie dieser Mann die Scenen auszubauen versteht, daS kann vielen zum Muster dienen. Unsere Aus» sührung ist hervorragend gut. nicht mit Provincial-maßstab gemessen, sondern absolut genommen. Frl. Sussin in der weiblichen Hauplparlie, die Herren Baxmann und Mehnert in den beiden männlichen Hauplrollen leisten bewunderuugS- ! würdiges; auch alle übrigen sind brav. Man I glaubt in einem großen beutichen Hoiihealer z« sitze». Zuletzt noch einen schönen Blick in die Zu-kunst: Frl. Vtonrn, eine Colraturjängerin. die ganz unglaubliche Erfolge «rranp, wurde für di« nächsten zwei Spieljahr« gewonnen. Ein Slen» erster Groß«. Deutscher Schutverein. In d«r Sitzung de« «ng«r«n Ausschusses vom 26. März 1902 wurden den Gemeinden: Schwan»-berg, Niedergrund, Rohrbach am Steinfeld. Wilka», Retznei, DitterSdorf. Kaunvwa, Aujezd ob der Mies, Tannawa. Rosenlhal II. Theil, Plastmtz-Schödeivy, Kuschwarda, Pnltlschnei und Lubenz sür geleiftele Beiträge und Sptnden; ferner den Frauen-On«> gruppen de« VI. und VII. Bezirke« in Wien ftr den namhaften Ertrag eine» Festabend», der Fraue» orlSgrupp« in Leilmeritz für den Ertrag «ine» i« Jännrr d. I. abgehaltenen Kränzchtn«. der Frauen-orlSgruppe Arnau für da« Erträgni« eine» Unter» haltungiabendS. d«r Ortsgruppe Uller«dorf für den Reinerirag eine« Sommerfeste«, der akademischen Ortsgruppe in Wien für «inen Theilerlrag des SluventenpicknikeS vom 3. Februar l. I.. der OrlS-gruppe Görlschitzlhal in Kärnien sür den Ueber-schuf« au« einer Sonnwendfeier und der Ortsgruppe Wr.-Neustadt für die Einsendung einer, anläitl^h der Einweihung ve« deuischen Schulverein«wappe>>« in der Weninger-Gesellschaft von H.rrn Go.llied Grabolle gehaltenen, nunmehr im Druck erschiene«» Rede der geziemende Dank abgestattet. Für Älheilung deS katholischen Religion«-unlerrichle» in Josesstadt wurde der nöthige Belra bewilligt. Herr Wanderlehrer Franz Ollo Nowol» berichtet über f-ine letzte Reise und die Besuche i» Hieflau, GaiShor», Jrdning, Siainach. Kapsenderg. Pernegg und kindberg sowie die gemachten Wahr-nehmungen. _ & Curort Ssiif bn^n-.tnl ax«elb« «chmiegt stell jeder Körperbeachaflfenhotli an and wird fUr Leisten-, Nabel- und andere Brüche geliefert. Dai pneumatische Bruchband ist vom Prof. Oll39©nbatlöT asi Wiener k. k. Allgom. Krankenhaus# und vo« vielen hervorragenden Aerzten aie „vollkommen «nd svreckent*|ir»«e1ietMl" warm empfohlen. ÜTr Or. Max Weiss, emeru. Hecuudararzt I. Clane de« Wiener k. k Allgemeicca Krankenhause«, sehreibt: »Da« neuartig« Bruchband ist inaeerel «tat* reich, vollkommen sweckentsprccbendnnd kann bei Tag and Macht getraue« werden." oooows«» Frei*«: ooooocooo Einteilig K. 14.—. Dop»(l»eltl| K. ZI,—. HakelkruckkaiiS K. H.-t i stojisß BI iefir seitdem leb den vielfach prkmilrten vom Berliner Leite-Verein empfohlenen Wcbc-Äpparat „Tbt Magic VfcaVir" kesltae. E« Ist eine Spielerei, mittels dienr* Anparate«BobadhaAe Strumpfe, Woilaachen, Tiaebtücüer, 3er-vietten. 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Allen denen, bis sich d»rch Erkältung oder Ueberladung deS Magen», durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, zu hetfeer oder zu faltet Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie- Magenkatarrh, Magenkrampf, Magen-schmerzen, schwere Vervanung oder Verschleimung zugezogen haben, sei hiermit ein gute? Hausmittel empfohlen, dessen vorzUg. liche Wirkungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. (5* ist bi ei das bekannte Merdauungs- «nd Alutrewigungsmittek, der Hiiliert Müridj'schr Kräulrr-Wein. I Diener Kräuter-Wein ist aus vorzüglichen, heilkräftig befundenen Kr&utern mit gutem Wein bereitet und «tiirkt nnd belebt den VerdauungsorgHtiinnns des Menschen, ohn« ein Abführmittel zu sein. Kräuterwein beseitigt Störungen In den Blntgentsaen, reinigt das Blnt von verdorbenen, krankmachenden Stoffen und wirkt fiirdei nd auf die Neubildung gesunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weins werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, sein« Än-Wendung andeien scharfen, ä Yen den. Gewndheit zerstörenden Mitteln vorzuziehen. Symptome, wie: «o»sschmer;k», Aufsloßei,, Sodbrennen, tflabnnaen, Uedelteit mit Erbrechen, die bei chronischen «veralteten) Mngrnleidcn um so heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. ^tllhlllfTstrtllfimiT ""d deren unangenehme Folgen, wie Sktlemman-, £>UHJtUrrfI0JJfUng «oiikschmerzen, Herzklopstn. Schl.flosiqleit, ioak Blutanltauunaen in Leber, Milz und PsortaderfWem lHiimorrhoidollkitei) werden durch Kräutei-Wein oft rasch beseitigt. — Kräuter-Wein behebt Unorrdaulichkeit, verleiht dem Verdauunassyilem einen Aufschwung und entfernt durch einen leichien Stuhl untauglich« «loffe aus dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Iussehen, Slutmangel, Entkröftung sind meist die Folg« schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildung und eines krankhaften Zustandes d,r Leber. Bei Appetttlosiakcit, unter neroisn Abstammung und GemüthSHerstimmung. sowie däuftgen Sovsschmerze«, schlaf-losen Nachten, siechen oft solche Personen langsam dahin. MM" Kräuter-Wein giebt der geschwächten Lebenskraft einen irischen Impuls. jM- Kräuter Wein steigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff-Wechsel an, beschleunigt die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schasst neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Tankschreiben be> weisen dies. .. ... *'»*'"• K'1" iflj« fcaten In gl-schia k fl. 160 nnd fl. 2-- ia »ta KeotVfra ms «ittl, M Italnl,_Oia»..]>aa»46rr|, «Biak..8ri(lri*, S«ao»i«, R-»ii,«, »ii»if«ttai, Ratkart, Sittni, Üiatfftl», Waaa, kaidaih a. (. » , sei»»« la 6tcicnnatt aad a»Bt ColrrtriS-Ungarn in dca «petticke». «a« vnin,»ta »it «polyttca la Silli , und rnrt,i Fl-Ichea Jetäuttractn ,a Citgiasl. pTcnrn »ach allen Orten Oesterreich-UllgarnS. Ug? 1^ Vor Nuuhnliniiin|;un wird ifcwnriit! H| Man verlange «a»dr>iAich KrlnterWein. Geschäfts-Uebersiedlungs-Anzeige. Bringe hiemit zur allgemeinen, gefalligen Kenntnis, dass ich mein Cementwaren-Erzeugungsgeschäft ab 1. März 1902 vom Sparcassagebäude (Bahnhosplatz) in mein eigene* Heim SWT NpIttfclffitMge Mr. 19 ~&G überoiedelt habe. Mein Geschäft basiert in der Ausführung von Cementplatten, in allen gewünschten Farben und Dessins, für Pflasterungen von Kirchen, Vorhäusern, Vestibüle«, Stiegenplätzen, Trottoire, Pissoirs etc. etc.-ferner erzeuge ich garantiert beste Waren aus bestem Portland-Cement, Stampfbeton wie: freitragende Stiegenstufen, je nach Mass und Zeicb-nung, Thür- und Fenstergewände, Brunnen- und Pferdemuscheln, Futter-träge aller Art, Badewannen, sowie Cemontröhren etc. etc. in allen Dimensionen, wasserdichte Kelierbetonierungen. Schliesslich erlaube mir noch aufmerksam zu machen, dass ich mein Geschäft noch dadurch erweitert habe, dass ich Bauverzierungen für jede gewünschte Fa^ade am Lager führe, sowie den \ erkauf von Pertland- und Roman-Cement bester Marken en gros und en detail verkaufe. Mein stetes Bestreben ist, die geehrten Kunden mit den reellsten und solidesten, möglichst billigsten Preisen entgegenzukommen. Jos Tabnr • 1 " Splt3ulg*a,sse !LTr. 12, Herausgeber und Verleger: AereinSduchdruckerei „Eeleja" in Cilli- Verantwortlicher Schriftleiter- Otto «mdroschiijch. Drut der Äereinsbuchdruckerei „tSelejo" in Cilli.