Beilage zur Laibacher Zeitung: Nr«. 99. 1301. Die Georg Maurizische Stipendiatstiftung von jährl. 32 ft. unter dem Patronat des Landesfürsten, wozu vorzüglich die Befreunden des Stifters das Recht haben, ist in Erledigung gekommen. Diejenigen also, welche sich darum zu bewerben gedenken, haben ihre an dem Patron zu stilisirenden, mit den erforderlichen Urkunden zu belegenden Bittschriften' binnen 6 Wochen bei dem hiesigen Studienkonseße einzureichen. Laibach am 9.Dez. 4801^ Nachricht. Sinter der Mauer Nro. 256. ist ein geräumiges Zimmer, sammt einer Küche in Bestand zu herlassen, das Mehrere ist in eben dem Hause unter obiger Numer im ersten Stock zu erfragen^ Von dem Maaistrate-der K k.^^ <5olae hoher Landesstelle Verordnung hom 28. abhin, kreisämtli-3en Intimation 2. Erhalt 4. d. hiemit bekannt gemacht, daß die Verbackung des Waitzenbrodes zum Vl rkaufe in dieser Hauptstadt nur allein den hiesigen bürgerk Vrodbäcken zustehe, und daher von beute an jedermann unter Strafe der Abnahnu des Brodes eingestellt bleibe. Laibach den 4. Dez. itzoi. Es bat die königl. bungarische Stattbatterey unter 27 Okt. Empfang 27. Nov. leßhm Hieher erinnert,, wienach sich auf den «Häusern des Joseph Souvaique in der Iosephsvorstadr zn Tem^s-war für den Wiener Weclsler Kühner und Kompacn»e, nach vorgängiger am 3". März; i7«o. erfolgten' Intäbuiahiött in dem stsdtiscbe'n Grundbuche 2848 st. 42 kr. lwn'icmerkt bchnden. Da nun siedachter Scjmldner Ioj>pl> Sauda^ue unterdessen t^n Wechsl-r kühner uud seinen Erben zu Beibringung des E^forderlicken dtc ^rist eines Jahres und Tages ftit i, Sept. i8Ol. zu richum, mit dcm Beisaß bestickt, daß wahrend dieser Frist die gedachter Krrditor's über ilire Forderung so g wiß sich legitimircn sollen, als sie im widrigen sich selbst zuzuschreiben habcn werden, daß dicse Scbuld auf ferneres Anlangen der Wittwe Sauvaique gehoria ertabulirt, und aus . dcm Grundbuch ausgelöscht werde; Auf dießfällig^s Ersuchen der k.Statthalterey, wird daher diese Verfügung annnt bekannt gemacht, kaibach den 2. Dez. 1801. Da laut eines bom 1^. Nov. d. I. bewilliget worden ist, daß die Poststn cken l on Loitsch nach Planina vnd nach Obcrlailach mit?lnfang des Jahres ,802. sowohl vo»t Reisenden, als auch für alle ararial-und Holdiinstt' als ganze Posten bezahlet werden;, so w»rd die Erböhung der bisber'qen dribiertelposten von Oberlaiback aufLottW, und von da nackPlai ^ Nina M ganzen Posten zu Jedermanns Wissenschaft kund gemacht. Lsidach den 5. Dez 1301. Den 20. Iän. des k. I. 1802. wird von 9 bis 12 Uhr Vormittag die der N. F. HerrschaftRupertshof eigenthümlich gehörige, in der Pfarr Stoppittch, Dorf Tschermoschnig, unweit der Karl-städter Landstrasse gelegene Mahl > und Saagmühle durch öffentliche Versteigerung in dem Mahlmühlgebäude zu Tschermoschnig ms El-gen feilaebothen werden. DieKaufsbedingnisse könnelt währrnde« gewöhnlichen Amtsstunden von Jedermann zu Rupertshof eingesehen werden. Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach wird allen jenen, die auf dcn Verlaß der derstorbenett Magdalena Marint- MM Lotto Beamtens ^?rau aus was immer für einem Nechts-tz/u^de eimql^.'MMiche zu stellen vermeinen, hiemit aufgetragen, daß sie sylch»- oen 24^ k. M. Dez. Nachmittags um zUhramhie-sigLU.Nathhause sogewiß anmelden, und rechtsgiltig dartbun sollen, als widrigens der Verlaß ohne weiters abgehandelt, und den bctrefenden Erben eingeanrwortet werden wird. Laibach den 27. Nov. 1801. Kurrend e. Warnung des Publikums vor dem Umlauft uniichter französischer Laubchaler. ^ ' Es ist m Erfahrung gebracht worden, daß einige unachte fran-zösische Laubthaler in das Land gebracht worden sind. Nach dem Befund des Wiener Hauptmünzamtes sind dieselben den ächten im Gepräge vollkommen gleich, d e r Schwe r e nach aber verschieden, und zwar theils sckwerer, theils leichter«, als die ächten. Eben so tst der innerliche Werth dieser un-ücbter Thaler verschieden, doch immer beträchtlich, uud mehr als um die Hälfte geringer, als jeuer eines achten. Gegen leztere ist die Farbe dieser unächten Thaler etwas, aber fast unmerklich bläulicher, und der Klang im Auswerfen etwas dum-vf"'r Am sichersten sind sie zu erkennen, weyn dieselben am Uan'de mit einer Feil? gerizt, odw gestrichen werdm, wo sich alsdann durch die röthliche Farbe des Metalls hie Mächtheit dleser Thaler zu erkennen giebt. ,^«^^» .««.^< Vor der Annahme derselben wird auf hohe Hofkanzley - Ent-schliessung vom 22tcn v. empfangen den iten d.M. Ieder-m a n n hiemit gewarnet. Loibach den 2. Dezember !8"l. T 0 d t e n v e r z e i ch n i ß. Den 4. Dez. Peter Obernik, Steinmetz Sohn, alt 5 Monath auf der Pol- lana Nr. 26. ^_ _» Iakob Verwiy, Schiffmann Sohn, alt 2 Jahr, in der Krak. Nr. 9. — lo. Susana Zorn, k.k. Taback-Gefall-Administrators Wittwe, att 72 Jahr, in der El-Franziskaner Gasse Nr. 27z. Marktpreise ! Im Monat Nov.. i8di« der Hauptstadt LaibaK. Greiselwerk. kr. z kr. , Zisern die Maaß - - ,7 ^Eßig die Maaß < - -14^ Zitscherken detto - - 14 ^Salz - - - , io^ Linsen - - «-14z Fleij'ch. Erbsen wejsse « « « 18 ^Rindenes 1 Pfund « »8 Dctto braune « « - 14 ^Kalbernes - - » ?ji2 Filollen weisse - « - 13 lSchöpscncs - - - - 6 Detto braune « - « l l, «Spek alter - - - - 27 ^Bohnen - - , » 8. iDettoneuer- - « ->2l Gerftenbrein - » -14 Ochmalz « « - - 28 Hisßbrrin « « - » »7 Butter - « « -25 Haidenbrein « - e 17? Kerzen grgojsene - « »6^ Mehl. lDetto Tafel - - li ,5' Mundm'bl die Maaß « « 14 , Ordinäre - - - -15 Ord. Mel'l - - - iZ Holz hartes die Klafter samt Nachmchl - - - e 9 Fükrlohn , 7fl2Z kr. Haidenmehl « « - ,3 Detto kürzeres - 5fi. 26kr. ^Griß « « - « 20 Detto wnchts - zfi. — kr. l WtlN. Heu der ZenteN/ süß i fi. 28 kr. SteirlsDr alter die Maaß - 28 Detto mittrl , fi. i8tr. j Detto neuer , - 24 Detto sauer « 1 fi. — kr. Krawlscher alter » « 24 Eyer 7 Stück ' - - 7 Detto neuer » « '20 kaibach den 2. Dez. iFoi.