SchrRftieitung: M«thau»gaffe Nr. » G»»»ckft» «»«: Z2(TiA (mit lolratiin« fctt enn- 11. fkin. tag« m »i—ii Sh» vor». ©anmfcrnfcen tKrtrn «Mit noKutof« ttia-Intaagcs michl ■ ■til ntigmgcn •tarnt tue 9cTMltniü gtflt» ----.—l*« Wt billig« ft#- ■dbOtrn »rdichre» eitiatu — Bd Wiedeih»!»»,«» ttrii-«4Ut- ®*t .S>nt1tftc ©*41* «Mctiit l«»c» ® ««tag nn» Xoancittog ■tigcal. MftwTftfftit-*0«» 8M.900. vewaltunz: RatbauSgasse Str. « sSi,nie» Haus.) «ezngSbkdillgunge»: r»»ch ti« P-st »c,t«tis «int-IUchri« . . . K i N ^»««11 ...KM» atiütai . . . . K HU» Bit • 11 (i mit 3it|lcBiB4 tn* (•Mi RmMtliA .... X t'io SUrtrtinrii . . . K f— NWibii . ... X «•— S-nii-hn« . ; . . K li— 81« Irilid rTbdtfB fl« klc r»»g«qedithi«n »» »i« tzSUnc» V«rl«»d»az.Oedtchre». ?i»gclkilelr »b»»»rmkn»«> ,-Itr» di» »db«q«ll,». Ar. 44. Mi, Donnerstag. 2. Znni 1904. 29. Jahrgang. I.us den winöischen Süheln. ?»mpßafte Lovyudeleie». Da» pfäffifch-pervatische Marburger Winkel-blättchen .ElovenSki Gofpodar^ bringt ist feiner 9hr. 20 vom 19. b. M. ftintn gläubigen Schafen einen derartig pomphaften Bericht über die Ab» Haltung einer politischen Versammlung zu Et. >ntoni in den windischen Büheln, daß tf un« wirklich wert erscheint, denselben wenigstens bruch« weise auch unseren werten Lesern mitzuteilen, damit sie sich selbst überzeugen können, was für «in kol-loffaler Größenwahn in den Schädeln der windischen Pervaken platzgreisen kann und welch' unverschämter Lügen sieh dieselben bedienen müssen, um ihre bäuerischem LandSleute, beziehungsweise ihre Wähler, wenigsten,« auf einige Zeit noch vertrauensselig z» erhaltten und sich so ihren Einfluß zu sichern. Bei der am 8. d. M. im politischen Krähwinkel St. Antomi i. W. B. abgehaltenen Versammlung waren amwesend einige verblendete Bauern und deren Biuben aus den benachbarten Gemeinden und die slovenischen Abgeordneten Dr. Ploj und Roskar. Die Versammlung wurde durch einen Bauern ..feierlichst" für eröffnet erklärt, woraus der Abgeordnete Dr. Ploj daS Wort ergriff und unter Andierem nachstehende „Ueberfchwenglichkeiten" in der tont Pervaken eigentümlichen Weise seinen Wählern vorschweselte: „Win slooenische Abgeordnete arbeiten nach unseren beefiea Kräften sür den slovenischen Bauern. Wenn im ReichSrate die bäuerlichen Abgeordneten die Majorität hätten, dann ließe sich für den Bauern mohl Vieles mehr erreichen. Ein er-folgreiiche« Arbeiten wird jedoch durch ddie Obstruktion sehr gestört. Einiges tyabnt wir aber trotzdem erreicht, wie z. B. daß die den Weingartenbesitzer» bewilligten Darlehen erst in 15 Jahren zurückzuzahlen sind Hine Iahrt ins krainifche Land. 8 Eavedesilö gibt'S ein wahrhaft höllisches Rebelgewooge und die da und dort drohend hinter ihren Naochlhemden heroorlugenden Felfenspitzen 6einen nmchl übel Lust zu haben, unserer vorbei-rmendeien Riesenschlange ein« aufS Dach zu ver-jitzeul — Doch polternd und donnernd hasten wir weiter unnd das Nebeltreiben wird immer dichter, wir e endlich hungrig und .ungefrühstückt' am «steig i m Laibach landen. Letztbtbe«erkit Eigenschaft schütteln wir sofort Hilfe e einer Schale unverfälschten «Blümchen- V-vor dessen Qualität selbst die berühmte "er , „2ure* bocksteis werden müßte — glück-, ab unind steigen mit dem Bewußtsein, für dieses \ derem Bahnhos-Restaurateur bare S2 Heller Lt z zu haben, in den Oberkrainer--Zug, ich b beinahe gesagt; aber dies wäre zu euphe-.ich ««»«gedrückt l Jenes Behikulum wenigstens, welche«»« wir komplimentiert wurde», war im und daß der betreffende Schuldner durch diese lö Jahre keine Grundsteuer zu entrichten braucht. ......Die „Jünglinge" sollen zu einer Zeit zu den Waffenübungen einberufen werden, in der e« keine dringenden Feldarbeiten gibt. Der Minister versprach hierauf Rücksicht nehmen zu wollen und den Soldaten die 2. Waffenübung zu schenken. (Sehr großmütig, denn die „Sehen-kung" ist schon sür die 3. Waffenübung schwer zu erlange». Anmexkung des Einsender«.) Im Gesuche sind die stichhältigen Gründe anzuführen, dasselbe rechtzeitig der BezirkShaupimannschaft vorzulegen, und wenn dem Ansuchen nicht stattgegeben wird, dann wendet Ihr Euch an mich. (Sapperlot, wie selbstbewußt!) Weiter« haben wir verlangt, die zweijährige Dienstzeit u. s. w.......(Ja mein Lieber, verlangen und erreichen ist weit auSein-ander.') ES sind nur Kleinigkeiten, was wir er-reicht haben, ein Mehr war uns wegen der Obstruktion nicht möglich. (Das glauben wir dem Herrn Hofrate D. Ploj herzlich gerne.) Als die Deutschen beschlossen hatten, den Tschechen die innere tschechische Amtssprache und die tschechisch« Universität in Mähren zu verweigern, traten wir slooenische Abgeordnete auf die Seite der Tschechen, denn falls die Letzteren von den Deutschen ver-n i ch t e t werden, so sind auch wir Slovenen dem Untergang« preiSg«g«ben. Der Eckpfeiler der flo-venischrn Nation ist der slovenisch« Bauer; zu feinem Besten hab« ich bisher gewirkt und werde auch künftighin wirken, denn mit dem Untergange de« slovenischen Bauern ist auch daS Schicksal der slovenischen Nation besiegelt." Fürwahr, eS sind Prachtworte, die hier der Herr Hofrat Dr. Ploj „zu Nutz und Frommen-der versammelten slovenischen Bauern vom Stapel ließ und die Versammlung konnte vor „lauter" Bewunderung einer solchen Rednergabe und solcher .Geistesgegenwart", wie auch vor Rührung über besten Sinne des Worte« eine fahrende .Selch, kuchl"; Bänke, Wände, Decke — kurz alle« sah au« wie die die Küche einer i-beliebigen landläufigen Bauernkeusche ohne Rauchfang. Wir nahmen mit Bangen für unsere flecken-losen Unau«sprechlichen platz und ließen mit geteilten Gefühlen die Erklärung de« Schaffners über uns ergehen, daß wegen der Wallfahrt nach .Maria Pomagaj" alle v«rfügbar«n Waggon» in Anspruch genommen feien. Recht schön; aber dieS ist meines ErachtenS noch keine Entschuldigung, die sich die k k. Staats-bahn für solch rollenven Saustall erlauben darf?! Altersschwach kann ja so ein vorsündflutlicher Waggon sei»; aber deswegen braucht er doch nicht voll D.... und Speck zu sein P... Na, macht »ix l Unsere bisher etwas graue Laune wurde immer rosiger, je mehr der bisher so graue Nebelmorgen ebenfalls rosiger wurde. Und als hinter Zwischenwäffern gar der strahlende Sonnenball da« ohnmächtiger werdende Nebel-treiben siegreich durchbrach, erreicht» unser durch den Laibacher Blümchenabguß angeregter Mut-willen eine gefährliche Höhe. Unsere rollende „Selch, kuchl" wurde zu« Born der allergewagtesten Witze. Ein ehrsamer Laibacher, der seit eine« Lustrum alle Sonn- und Feiertage nach Jodoci in Oder« krain „wallfahrtet", erregte unsere gerechte Bewun-derung. Hat der sich de« heiligen JodocuS an- solche .väterliche Fürsorge" und .laudSmännische Teilnahme" kaum zu Atem kommen, als sich auch schon andere Redner mit verschiedenen Anliegen zu Worte meldeten und sich hiebei die „gütige Fürsprache und Verwendung" deS Herrn Hofrate« er» baten. Der Herr Hoftat. die Güte und Großmut selbst, sagte ihnen zu, waS die überglücklichen Zu-Hörer mit „himmlischer Seligkeit" ersüllte. Obgleich der Redner in de« vorangeführten Teile seiner .Brandrede" geruht hatte, die tsche-chische Obstruktion zu .bedauern", so gestand er im weiteren Verlause seiner Auseinandersetzungen doch ein, daß sich die Slovenen den o b st r u i e» renden Tschechen angeschlossen haben und daß auch die Polen bereits zur Obstruktion .hin-neigen". Redner betont: „Körber «uß fal-l e n; früher ist eine ordentliche Arbeit unmöglich, für welche wir Slovenen begeistert sind, denn da« Parlament ist der einzige Platz, wo wir ftei reden und die uns angetanen Ungerechtigkeiten aufdecken können." So der Herr Hofrat Dr. Ploj. Ganz richtig; im Reichsrate erlauben sich gewisse slavische Ab-geordnete, geschützt und gedeckt durch daS Privile-gium der Immunität, mitunter Frechheiten, die anderen Personen eine .anständige" Strafe ein-tragen würden. DaS Parlament ist .der richtige Tummelplatz" für politische Stänker und Raus-bolde und die Richtigkeit dieser Behauptung wird niemand ableugnen können, welcher in den letzten Jahren nur mit einiger Aufmerksamkeit die Vorgänge in demselben entweder an Ort und Stelle oder aber durch die Zeitungsberichte verfolgt und beobachtet hat. Herr Dr. Ploj hat somit den Nagel auf den Kopf getroffen. Seine Zuhörer Naschten ihm leb-hasten Beifall und — die windischen Büheln wur-den auf unabsehbare Leiten gerettet — durch Ge-wogenheit und Fürsorge des Herrn Abgeordneten, des HoftateS Dr. Ploj. verlobt? oder wird da oben »in besonders auteS Tröpfchen v»rzapft? ... Viel zu rasch sür die wirklich herrlich« Fahrt durch daS gesegnete Oberkrainer Landl rollten wir in LeeS ein. Besonders die Strecke vor de« «a-lerisch gelegenen Krainburg durch den Saveriß mit seiner oft frappant an die Sächsisch, Schweiz erin-nernden Userszenerie bleibt jedem unvergeßlich. Da« intensiv blaugrüne, oft schneeweiß strudelnde Wasser, die steil aufgetürmten Konglomerate und Breccien der beiden llfer, eingebettet in üppige« Grün, die stolzen Bergriesen al« Hintergrund — wo kann «an Schöneres sehen? So dachten wir heut« — morgen i« wilden Wocheimer Defil6 sollten wir noch ganz andere Herrlichkeiten anstaunen!... Doch nun LeeS — und heraus aus unserer Selchkuchel in die frische, frohe Bergluft und stra«« lo« auf'« krainifche Paradie«, de« .Schmuckkästchen Kram«*, brat .Him«el»sch«uck". der „»delsten P»rlt" und wie all» b«m V»lb»S»r Sttlttn zugesprochenen Kosename» lauten.' Von ber Station Lee« geht eS zunächst auf fürchterlich staubiger Straße bis zur Wurzener Saoe herab, dann ebenso wett bergauf, durch Herr-lichen Wald. Nach einstündige«. genußreichen Marsch ka«en wir wohl durchhitzt und gründlich durchschwitzt zu den ersten Häusern v»n Belde«. — Ohne auch nur unsere Siebensachen abzulegra, stilr«ien wir vorwärts und wieder abwärfs, vorbei Seite 2 Ein älterer Bauer von St. Anloni i. W.-B., der ebenfalls der Versammlung beigewohnt hatte, erzählte kürzlich eine« deutschen Abgeordneten, daß er daS »wienerische Slooenische de« Dr. Ploj nur wenig verstanden, aber auch das nicht geglaubt hab«, was er deutlich gehört hat. Auch wir können feststellen, daß sich die Herren Pervaken sogar unter-einander nicht verstehen. Hierauf «griff da« Wort der Herr Abgeord-nete Roskar, der seine Red« wohl recht lange hat einstudieren müssen, denn in dem betreffenden Berichte des „Sloo. Gosp." heißt tl: „Er sprach prächtig, deutlich und begeistert", trotzdem seine Kollegen ouS dem Landtage zu erzählen wissen, daß Roskar »ein ganz harmloser Abgeordneter ist*, den man nicht viel zu fürchten brauche. Redner sagte unter anderem: „Der Bauernstand ist ein schwerer und der am »eisten verachtete Stand. Die Steuern sind groß, an Arbeitern mangelt «8 ebenso wie an Bil« dung. Die Bürger (Städter) und die vornehme Welt besitzen kein Mitgefühl für die Bauern. In Graz hat sich «in Stadtverordneter geäußert: „Den Bauern g«hl eS zu gut!" Da« ist «in Skandal! Denn umgekehrt ist es richtig, weil die Leute den Städten massenhaft zuströmen. Traurig ist auch unsere politische Lage. Wir verlangen Viele«, er« langen jedoch Nicht«. Lange werden wir noch warten müssen, bi« die Pößnitz reguliert wird ... Wir müssen un« selbst helfen. Die Weingärten dürfen wir nicht vernachlässigen; wir müssen die amerikanische Rebe einführen. Die Arbeit rentiert sich recht gut. Leider Gott, daß die Bauern von Seite de« Lande« nicht mit guten Reben unter« stützt werden. Der Verwalter der Rebfchule in St. Margarethen an der Pößnitz hat direkte ge« sagt: „Schöne Reben sind sür die Herrschaften 1' Ist da« ein Recht oder eine Beihilfe für den Bauer!... Im Vereine mit den Deutfchkonferoa« tiven und den Bauernbünblern haben wir di« Wahlreform und die direkte geheime Wahl er« reicht. Au« der IV. Kurie entfallen zwei Abgeord» nete auf uns, die un« auch sicher sind, wenn wir einig vorgehen. Der Gewählte muß jedoch ein gläubiger Mann fein und fei derselbe auch nur ein Bauer. Ohne Glauben kann Niemand wetter-kommen. Verzagen dürfen wir nicht. Wir müssen lernen und un« vereinigen. Halten wir an eine« ge« meinsamen Wahlspruche: Lesen wir nur katho« lische Blätter! Seitdem wir Slovenen im Et. Leonharder Bezirke zur Herrschaft gelangt sind, haben wir stet« i« Eintracht gehandelt. In letzter Zeit erbauten wir drei neue Bezirktstraßen. Wir haben sür de« Bauer gearbeitet. Die seinerzeltige an Häusern, Villen, reizenden Gärten, Restaurant«, durch Staub und Hitze, vorüber an sausenden Equipagen, klingelnden Rädern, flanierenden Kurgästen, weiter — weiter da — endlich — Thalassa! — Thalassa! 1 Durch di« dichten Kastanien der „ES-planade Mallner" lugt der glitzernde, blaugrüne Spiegel des VeldeSer EeeS. — Wir stehen vor ihm und wir schwitzen vor Hitze, Vergnügen und AtthusiaSmuS. Wir lachen den heiteren Wasser« spiegil an. diesen Riesenfaphyr — nein Riefenfma-ragd, in feiner prachtvollen Fassung; diese« idyllische, lachende Kind, so weich und warm eingebettet in seinem tiefernste« Hintergrund! Nicht ein Jota möcht ich dem mit Recht auf sein Juwel stolzen Kraintr von all den an ftint» Liebling verschwelt-deten Kosenamen abhandeln — nein, noch tausend andere Bergleiche drängen sich mir aus! Diese« Eeelein mit seiner — ich möchte sagen — rasst-nierten Lieblichkeit ist in seiner Art ein Unikum! Wir möchten ihn an unsere Brust drücken, den ?ganzen See, und dabei sein« Brillanten, dem in einer Perlenflut schwimmenden Kirchlein einen Kuß geben. Dann recht« oben auf senkrecht in die Wogen stürzenden Felsen da« düster dräuende Kastell, daS ganz« User übersäet von herrlichen Villen, üppigen Anlage», fastigen Baumgruppen ; Wasser und Land belebt von lebe»Sfroher Staffage. Weiter hinten majestätische Berghöhen. — Es gibt größere, Herr« lichere »ad auch berühmter« Seen, jedoch, wie ge« „Ve«tsche Wacht" au« nem&kutarji bestehend« Bezirk«vertretung hat für den Bezirk nur wenig, recht wenig getan. Ar-beiten wir einig, wo immer «S fei, und unser Stand wird zur Achtung gelangenI" Er hat gesprochen — nämlich der wackere Roskar. ES heißt, „daß er durch einen stürmischen Beifall sür seine interessante Rede belohnt wurde". Nun, wohl bekomm'« ihm, denn so etwas „Mensch-liche«" passiert ihm ohnedie« gar selten, im EitzungS. faale niemal«. Entgegnen müssen wir ihm, daß e« un« unbekannt ist. wie, wo und von wem der Aauerafland verachtet wird?l Daß die Verhetze? diese« Stande« aller Verachtung wert sind, da« werden wir niemal« leugnen oder widerrufen; die einsichtsvollen, friedliebenden slovenischen Bauern sind uns jedoch ebenso lieb als unser! deutschen LandSleute auS dem Bauernstande. Den verhetzten und irregeführte» Haschern können wir aber nur unser Bedauern ausdrücken, jedoch mit dem Wunsche, sie mögen bald zur Einsicht kommen, daß eS nur in ihrem eigensten Interesse liegt, wenn sie sich mit der Mehrheit auf friedlichen Fuß stellen und ihren heimtückischen Verhetzern möglichst bald den Rücken kehren. Die Städter, heißt e», haben kein Mitgefühl sür di« Bauern. Daß dem nicht so ist, weiß wohl ein jeder; denn die Städter sind auf den gegen« fettigen Verkehr mit dem Landvolk« «benfo gut an-gewiesen, wie dies umgekehrt der Fall ist. Den Provokationen d«r politischen Unruhestifter werden aber auch in Zukunft die Städter mit aller Energie entgegentreten, wie sie die« bi«her getan haben sowohl im eigenen Interesse, al« auch zum Wohle der Landbevölkerung, welche dem Städter im all-gemeine« nicht abgeneigt ist, wa« der Umstand be. weist, daß ein enormer und konstanter Zuzug der Landbewohner in die Städte zu verzeichnen ist, wie die« Herr Roskar i» seiner „berühmten und tiefdurchdachten Rede» zu Et. Antoni in W.-B. selbst zugegeben hat. Was die angebliche Äußerung eines Grazer Stadtverordnete« anbelangt, so hat sich derjenige, der sie fallen ließ (so behauptet wenigsten« Herr Koskar), damals wohl des KriegSgeheulS der win« bischen Pervaken erinnert, welches lautet: ,?roö oä Grade* !• (LoS von Graz!), ,3?oji k 8Tojim!« (Jeder zu den Seinen!) u. f. w. Run. wenn ein Bauer von feinem Nachbar gar Nicht» braucht, wenn er von ihm Nichts wissen und auch Nichts haben will, da muß natürlich ein folcher Bauer virflixt „gut gestellt* sein.' Und wie eS im kleine» ist, so ist S auch im großen. Deutsche und Slo-venen sind Nachbarn, jedoch solche, die aus den gegenseitigen Verkehr eb«nso angewiesrn sind, wie sagt, etwa« derart liebliches, graziöse«, als dm See von Velde«. gibt« einfach nicht mehr! Ein kokett lächelnde« und mit Jedermann liebäugelnde«, hübsche« Mädchen ist eine vertrocknete, alte Jungfer gegen die Reize diefe« See« I Doch nun, nachdem da« erste Entzücken ver« rauscht ist. hin zum Schloßbad. welche« dicht am Fuß de« Schloßfelsen« gelegen, un« seine kühle Umarmung verlockend darbietet. Nach heftigem Kampfe um «in« endlich frei« werdende Kabine, in welche wir un« vier Man« stürzen, stürzen wir gleich daraus in die wohlig weichen Fluten. Welcher Göttergenuß! Leider wird derselbe durch da« blödsinnige Quäcken und Quitfchen be-einträchtig», welches eine überlustige Gesellschaft junger Leute mit ihren luftgefülltm, bunten Gummi« blasen vollführt. Ein bemerkenswerter Mangel an Geschmack und Erziehung l Darum ausgelegt und hinauSgeschwommen in die lauen, leichtbewegte» Fluten! Ein herrlichere« Schwimmen gibt eS auf der Welt uicht mehr! Einer von unserem Bierblatt, sonst ein wackerer Schwimmer — bei 75 Centi-meter Sannliese — war nicht zu bewegen, den schützende» Bretterboden des inneren Bassins zu verlassen — „das Wasser war ihm viel zu tief". Doch fein empfindsames Herz kam ihm hier zu Hilfe und er war nicht im Stande, unserer Be« fchreibung von der wunderbaren Aussicht von Nummer 44 die« bei allen einzelnen Besitzern (mit sehr wntig» Ausnahmen) der Fall ist. Die gegenteilige Behasp» tung kann nur ein hirnverbrannter Pervak heraus« klügeln und de« irregeführten Bauernvolke «it List oder Gewalt aufdrängen — ein aufgeklärter und freidenkender Mann aber wird einen solche» Unsinn nicht glauben. Nachde« Herr Roskar feine „glänzenden AuS« sührungen" beendet hatt«, betrat die Rednerbüh« der bestbekannte Kaplan Herr Go«ilsak. Natur, lich; wenn irgendwo in windischen Unterland« ei« Hetze lo« ist, da darf der Pfaffe nicht fehle»! Er gibt der ganzen Sache erst die richtige Weihe und — den Stempel der echten klerikalen Hetzerei l Dieser Hetzapostel hat da« Kraut zwar nicht fettn gemacht, aber Rom, da« Marburger DompreH-kapitel und die gesamte windische „Kaplanschafi« war bei diese« Rummel durch den Kapla» So-milsak doch vertreten. Und da« will doch etwa« heißen l Begierig sind wir. zu wissen, welche 8c Zeichnung jene Konzession sührt. welche den wmdi. schen Hetzkaplänen erlaubt. Politik zu treiben, nri zwar nicht nur heimlich, sondern öffentlich — vot den Augen der Behörden?! — Aus dies« Frage werden wir b«i nächster Gelegenheit nochmal« z» sprechen kommen, fall« un« nicht in Kürze eine z». friedenstellende diesbezüglich« Antwort zuteil wird. Zum Schlüsse der obgenannten Versammlung wurden noch nachstehende Entschließung«» verleit» und — obwohl st« von d«r Mehrzahl der Aim» sende» nicht verstanden wurden — unterschrieben: 1. Dem Körber wird ein Mißtrau«uSvotum über« reicht. 2. Die Versammlung protestiert gege» die Anstellung von deutschen Beamten in slooenische» Gegenden, gegen die Unterdrückung der flovenisch» Sprache bei den Gerichten, »»«besondere aber ix Kär»te». 3. Die Versammlung fordert die Errich. tung von notwendigen slovenischen Schulen, ei»« slovenischen Universität und eine« slooenische» Cbn> lande«gerichte« in Laibach. 4. Einführung land« wirtschaftlicher Winterkurse. 5. Die Versa««!», protestiert gegen da« ungerechte Vorgehen bei »er Verteilung von Reben. 6. Entfernung der WeinM. klaufel. 7. Die Gefchworenen-Gerichte sind aufz», heben. 3. Geheime«, gleiche« und direkte« Wahl« recht soll in Kraft treten. 9. Den anwesenden zwei Abgeordneten wird da« Vertraue» und der Darf ausgesprochen. Na also, meine Lieben! — nämlich Windijch» bühler — was wollt Ihr noch mehr?! Ist da Schmarrn euch noch immer nicht fett genug? U» daS Unglück, das euch — wir selbst bedauer» «ich aufrichtig— am 19. Mai getroffen hat, ronM -ihr euch hoffentlich nicht viel schere», de«» der tf« Außen, zu« Da«enbad hinüber, Widerstand zi leisten. Er krallte sich also an de« Seile glücklich nach außen, stellte seine Entdeckungsfahrt jedoch wieder ein, als er zur Ueberzeugung kam. daß die Aussicht zwar schön sei, da« Wasser jedoch keine Balken habe. Ein anderer von unseren Jüngling«^ auch eine sehr empfindsame Natur, versuch«« eS «it eine« DelphinSritt auf eine« der herumschm«»«,. den Holzblöcke. Aber er ka« mit de« Gleichge-wicht«gesetz in Konflikt! Der neidische WasserM versetzt« ihn s«dr zur Unz stundenlange« Harre» und nachdem alle Eia«»- stummer 44 «ächtige Herr Hosrat Ploj. der gute Roskar und der gottgeweihte Koplan Somilöak stehen ja euch p»r Seit«; sie sind enere Retter. Beschir«er und Beschützen. Also ein dreifache» .Zivio \" zuerst aus den Heiliigen Vater und dann erst auf den Kaiser! So habt ihr eure Versammlung geschlossen. Der .äiajerc", da« Organ der slovenischen Fortschrittspartei, hat diese Versammlung in St. An-toni in W.-B. recht gut beleuchtet und seinen Lesern die Wenllosigkeit solcher Komödien in leichisaßlicher For« erläutert, wa« de« wackeren Blatte gewiß neue Freunde und Anhänger gewinnen wird. Der Nassenkampf im fernen Osten. L>ie grßfcrmnng von Aiutschou und den dahinter liegenden Nanschuhügekn gehört zu den ruh«reichsten KriegSlalen der Japaner. Cierwal stürmten die japanischen Bataillone die Hügel, oion denen ein wahrer Hagel von Geschossen auf sie miederging, ganze Reihen der Stür«enden vernichtemd. Von 3 Uhr nachmittag« bi« 7 Uhr abend« nviederholten die heldenmütigen Japaner die furchnbare Arbeit, bi« endlich da« russische Feuer schwieg. Abend« um 7 Uhr wehten die japanischen Flaggen aus den Hügeln und die Russen hatten sich nach Naiukwanling zurückgezogen. — Ueber die beiderseitigen Verluste gehen die verschiedensten Meldung,en ein: Die Londoner „Morning Post* beziffert den Verlust der Russen auf 4000 Mann; außerdem» hätten die Japaner 1000 Gefangene ge» «ach». Der Berliner .Lokalanzeiger' erhält von feinerm Krieg«derichterstatter die Nachricht, daß die rnssisschen Verluste an Toten ungleich geringer seien; nun beiläufig 400 Mann, dagegen hätten die jahamischen Sieger 50 russische Kanonen allen Kaliber« erbeutet. Die Japaner sollen dieser Quelle nach 300X) Tote und 400 Verwundete auf de« ruh«oolllen Kampsplatze zurückgelassen haben. — General Kuropatlin hat zum Entfatze von Port Arthur eeine Abteilung untrt Oberst Keller entsandt. Die japauuschen Truppen betreiben die Einschließung der Festung «i» fieberhaftem Eiser und mit aller Kraft. Mmtschwang fei, wie der .Lokalanzeiger' mitteilt, ivou einer starken russischen Mach» neuer-ding« defseyt. — Der gewesene japanische Handel«, minister lAaneko weilte kürzlich in Neuyork und wurde in, einer großen Versa««lung stürmisch ge» feien. jKaneko erhob schwere Klage gegen die Barbarei, der Russe«, mit der sie angeblich japa» nische Seefangene beHandel«. ?art Arthur. Die! japanische Krieg«lei»ung wird die eigen»« liche Beläagerung Port Arthur« schon Mftte Juni beginnen.. Die Festung soll hieraus ohne Rücksicht aus di« Opfer binn»n einer Woche durch kombinierte Angriffe von der Land- und Seefti»e au« genommen metttbcn. Die Berichterstatter in Tokio, welche sich der ! Armee Oku« anschließen und der Erstür« mung oovn Port Arthur beiwohnen wollen, erhielten da« Aorsiso, sich zur Abreise für den 10. Juni be» reit zu Malten. Die erste Division soll auch die«- gäste abggespeist waren, un« an die Befriedigung unjmt Wevürsnisse machen konnten, welcher Akt an» lebhqast an die am Morgen gehabten Genüsse a« Laidaacher Bahnhof erinnerte. Eineie Frage wegen Unterkunft für die Nacht wurde wvegen Ueberfülle verneinend beschieden und so «achtete» wir un« denn vorerst aus. u« ein Plätz» chen für : unsere müden Häupter und für den näch» sten Tag z einen Wagen in die Wochein zu besorgen. Ein »ünfichiger Eiern führte un« in da« Gasthau« von Lschchmann, wo wir zwei schöne, große Zi««er nebst saubibet'n süns Betten, eine freundliche, stattliche Wiriitin und einen jovialen Wirt vorfanden. Ein Zweieigespann zu honette« Prei« wurde sür den nachfhslen Tag ebendaselbst verpflichtet und so konnten n wir un« denn sorglo« der Anziehung«kraft de« großeßeu Magneten Velde«see wieder überlassen. Wir «ieiieieien zwei hübsche Kielboote i« Louifen-bad und f gaben un« de« langentbehrten Vergnügen de« Rudederu« bi« zur Erschö».snng hin. Natürlich ging« prnrimo loco direkt de« Jnselkirchlei« zu, welche« n milerisch auf seine« selstgen Eilande thron». Der Au»tM«k von hier ist herzbewegend und konnte u« selbstdft durch da« ununterbrochene Gebi«««l de« Wunfuischglöcklein» aus de« Kirchtnr« nicht be-einttächtigiigt werden. De< Innere de« Kirchlein» birgt «chichiS ve«erke« außer be« Strang Mt Wun^tuschglocke. Wie viel alte Jungfern «ögen daran fch-scho, gezogen und sich dabei einen Man» Wacht" mal. wie im Krieg mit China, die erwünschte Ehre erhalten, bei der Erstürmung von Port Arthur in» vorderste Treffen gestellt zu werden. Japanische Erfolge. Eine japanisch» Abteilung unter Nakamura besetzte Freitag Talienwan und eroberte vier Ge-schütze. Nordöstlich von Föngwangtschöng wurde eine Kosakenabteilung in der Stärke von 2000 Mann in die Flucht geschlagen. Die Japaner hatten oier Tote und 28 Verwundete. Die Verluste der Rus-sen sind unbekannt. Per rassische Uorlloß «ach dem Süden. Die Russen marschieren auf Befehl de« Zaren nach dem Eüven. Der gleichzeitige Vormarsch der beiden Heere deutet aus eine Schlacht hin, wobei die Russen den Feind in der Front und in der Flanke haben werden. Pie Kattun» ßhinas. In Liaojang verlautet, da« Soldaten de« Ge-neralS Ma verkleidet nach Cdarbin und Mukden geschlichen seien und dort Waffen verborgen halten, um im Falle eine« japanischen Angriffe« auf diese Plätze gegen die Russen aufzutreten. Kin Abkommen zwilchen Pentschland »atz 3*n|Tnnb T Der PeterSbnrger Korrespondent de« .Dailij Telegraph- behauptet, er habe von oertrauenSwür-diger Seite die Bestätigung erhalten, daß ein rus» sisch-deutsche» Abkommen entworfen worden sei, dessen Bedingungen Rußland die energische Unter» ftützung und nötigenfall« da« bewaffnete Einschrei» «en Deutschland« gegen jeden Versuch England« und der Vereinigten Staaten, die ostasiattsche Frage einem internationalen Kongresse zu unterbreiten, sichere. politische Rundschau- Hine reichsdentsche Stimme üöer Hefter-reichs Aüstnngen. Die .Deutsche Wochenschrift' widmet den österreichischen Rüstungen der neuesten Zeit folgende Betrachtungen: In Oesterreich stehen die Forderungen sür Heer und Marine, die den Delegationen zuge» gangen sind, im Vordergrunde der politischen Erörterungen. Im Reiche hat «an sich i« allgemeinen auf den Standpunkt gestellt, daß e« un« nur angenehm sein könne, wenn unser Bunde«genosse seine Waffenbereitschaft gut imstande halte. Diese Auffassung klebt doch start am Aeußer» lichen, denn wir wissen nicht, wie lange wir un« dieser Bunde«genossenschaft erfreuen werden, und de«halb lohn» e« doch wohl auch, der Frage einige Aufmerksamkeit zu schenken, inwieweit nicht diese energische WillenSbetätigung auch den Willen zur Bunde«genossenschaft beeinflussen könnte. Wa« die Forderungen für da« Landheer betrifft, die zum Teil geradezu den Charakter von Rüstung«krediten haben, so deuten sie auf eine erhöhte Tätigkeit aus den Balkan hin; wenn sich die« unvermeidlicher Weise gegen Rußland wende«, so könnte un« ja eine Wiederbelebung de« österreichisch-ruffischen gewünscht haben? Die« waren wenigsten« meine Gedanken, al« ich zusah, wie eine Jungfrau von gut 35 Lenzen gutgezählte 15 Minuten am Strange hing und aus diese Weise ihre Arm« und Herz» mutktln in Aktion versetzte. Gott schenk' ihn dir l dachte ich und schlich sachte in« Freie. Nu« wieder in den Kahn, eine Rund» fahrt um den See und dann genug für heut! E« dämmerte leise und die Kurmusik lockte un« an« Gestade. Leider umzog sich der Himmel immer «ehr, dunkle Wolken tür«ten sich über de« Tri» glav und drückende Schwüle brütete über unsere« sreundlichen See, den wir nun auch in düsterer Sii««ung bewundern konnten. Auch da« stand ih« gut, wie ja auch ein schöne« Mädchen i« Zorn neue Reize enthüllt, die ihre lachenden Augen ver» bargen. Ring«u« flammten in den Seewirtlchasten die Lichter auf und funkelten und glitzerten i« unruhiger werdenden Wasser — ein feenhafter Anblick ! Trau«verloren und matt an Geist und Kör» per wanderten wir unter den dunkle« Bäumen der Usnpromeuad». Doch unsere unoerwüstlichen drei Zunggesellen hatten sich noch einen Ueberschuß von Phaniasie bewahrt und besonder« der Ritter vom Delphin mit seine« e«psindsa«en Herzen sah bald Nixen i« Wasser, bald Elfen nnter den Bän«en. Weiß der Kukuk, wa« er alle« i« Ueberschwung seiner Gefühle sah; ich bmerkte absolut nicht» al» ein paar allerding» übermenschlich ansehende fe- Eeite 3 Gegensatze» nur erwünscht sein. Hingegen richten die sehr erheblichst Verstärkungen der Flotte, die in Au»sicht geno««en find, offenkundig ihre Spitze gegen Italien. Unter de« neuen italienischen Mini-steriu« haben sich die Beziehungen zwischen Oester-reich und Italien zwar erheblich gebeffert; indessen haben in parlamentarischen Ländern die Mini-sterien da» Schicksal der Blumen auf dem Feld« und wer weiß, wie bald schon wieder in Italien Staatsmänner an» Rnder kommen mögen, die ihrer Volkstümlichkeit durch Zugeständnisse an die irredemistische Bewegung nachzuhelfen für not» wendig halten. Der Dreibund hat übrigen« keinen Augenblick den Bau von Befestigungen in den Alpentälern an der italienischen Grenze zum Still» stände kommen lassen und der Bau der Bahnen in den Alpenländern wurde stet« von strategischen Gesicht«punkten beeinflußt, so z. B. die sehr kost» spielige Linienführung der neuen Alpenbahn nach Trieft. In Bezug auf die Flotte hatte aber Italien bi«her vor Oesterreich einen starken Vorsprung insbesondere in der zweiten Hälfte der 80er Jahre, wo die italienische Flotte über eine große Zahl großer urd moderner Panzerschiffe verfügte, während man in Oesterreich mit dem Bau einiger weniger, verhältnismäßig kleiner Panzerschiffe kau« erst angefangen hatte. Inzwischen ist mit de« Schwin-den der gegen Frankreich feindftligen Stimmung in Italien und den großen Geldschwierigkeiten in der erste« Hälfte der 90er JOHre der Ausbau der italienischen Flotte stark zurückgeblieben und ein großer Teil ihrer Schiffe ist schon veralte». Oester» reich ha» also gegenwärtig einige Aussicht Italien einzuholen, wenn e« so große Anstrengungen macht, wie »« nach der Vorlage an die Delegationen vor-gesehen ist. Daß dieser Wettbewerb der Rüstungen zwischen Verbündeten der Haltbarkeit de« Bünd» nisses sonderlich zu Gute kommen sollte, wird niemand behaupten können, in«besonden wenn andere Ursachen mit am Werke sind e» zu zerstören, die Freundschaft Italien» mit Frankreich, die Ab« sichten Italien» auf Albanien u. f. w. Hin Arteil über btn Preisn«*. In eine« bemerkenswerte Aufsatze untersucht die .Frkf. Ztg.-die gegenwärtigen Grundlagen de« Dreibünde» und die durch die neue Gruppierung der Mächte für da« Deutscht Reich drohende Isolierung. ^E« hat den Anschein, al« ob alle Mächte oder wenigsten» die meiste« von ihnen »it einer gründlichen Revi-sion ihrer auswärtigen Politik beschäftigt seien und dieser eine ganz neue Richtung zu geben ge« dächten. ... Die „Extratour", die Italien, noch dem Ausdruck de« Grafen Bülow mit Frankreich tanzte, hat sich zu einem Verhältnis au«gewachsen, da« aus eine Lockerung de« bisherigen Ehebunde«, ja auf eine völlige Scheidung hinauszulaufen scheint. Offiziell bleibt Italien im Dreibund; da« hat der Minister Tittoni in der Kammer «och vor wenigen Tagen erklärt. Aber wer auf«erkfa« aus die Sprache der italienischen Presse und auf deren Echo in den französischen Blättern hört, der kann un» schwer wahrnehmen, daß die Ueberzeugung, der Dreibund sei tot, unter den Politikern Italien« wie Frankreich« weit verbreitet ist. ... Diese« Fun-dament de» Dreibunde« ist also morsch. Und wie minina au« der Rikli'schen Sonnen» und Lichtheil-stätte. Gemeldete feminina hatten in der Abend» beleuchttmg nicht« Nixen- oder Elfenhafte«! Dem-ungeachtet leistete der Empfindsame in Hal«« und Augenverdrehen so Erkleckliche«, daß er de« ande-ren Morgen« mit dem schönsten Kopfweh erwachte. Bei immer drohender werdendem Wetter kamen wir ziemlich spät zu unserem Herbergsvater Asch-mann, der un« durch ein voluminöse« Nachtmahl — dem ersten anständigen Essen diese« wechselreichen Tage« — die verbrauchten Kräfte zurückgab. Ein« Quantität Rebensaft besorgten wir nun «och auf unsere Zimmer, welche auf eine luftige Veranda führten: dort pokulierten wir unter Blitz und Donner lustig weiter. Da« war kein übler Ab-schluß unsere« heutigen Tagewerke«: Vor unseren Blicken der wilde Hochstuhl mit seinen Schluchten, dann und wann grell durch aufzuckende Blitze er-hellt, unter un» rabenschwarze» Dunkel, drvhende Wolkenmassen wild durcheinander wirbelnd, oft in phoSphoriSzierenbe« Licht aufleuchtend. Da» sah sich ganz hübsch von unsere« geschützten Plätzchen an, doch bald erhob sich die Windsbraut und wir flüchtete» unter AuSbruch eine» fürchterlichen Un-wetter» in unsere vier Pfähle. Schöae Aussichten für «orgen 1 Doch streng» Herren regieren ja nicht lang, dru« wohlge«ut in« Bett, denn morgen heißt'» früh herau»! (Schluß ftlgl.) Seite 4 Deutsch- Macht" Nummer 44 steht e« mit dem ander«», «it Oesterreich-Ungarn? Man plaudert kein Geheimnis au«, wenn «a« sagt, daß die deutschen Staatsmänner und Politiker, die diesen Namen verdienen, nicht da« Vertraue« zu Oesterreich'Ungarn haben, daß e« in der Stunde der Gefahr eine starte Siütze für un« sei» werde. Die hab«burgische Monarchie ist durch inner» Zwie« tracht «ehr und mehr geschwächt, und Slaven und Magyaren machen gar keinen Hehl darau«, daß sie sich den starken Schutz, den da« Deutsche Reich ihnen bietet, wohl gefallen lassen, daß sie aber nicht daran denken, eine Politik, die den In-terefsen Deutschland« dienen könnte, in irgend einer Weise zu unterstützen. Also auch diese« Fundament des Dreibünde« erweist sich bei näherer Prüfung morsch. Man weiß diese Dinge in Berlin ebenso gut wie in Wien und in Ro«, und daru« bat auch Traf Bülow schon von längerer Zeit im Reich«tage gesagt, der Dreibund sei für Deutschland keine absolute Notwendigkeit «»Hr. Da« war nur ein anderer Au«druck für do« Zeugni«, daß drr Driibund seine innere Berechtigung und Stärkt ver-loren habe." Serbische KüstuaZea. Wie der Belgrader Korrespondent der „Zeit" au« sicherer Quelle er-fährt, soll Ende Juni oder Ansang Juli di« Ekup« tschina zu einer außerordentlich«« Tagung einb«-rufen werden, offiziell verlautet zwar, daß sich die Ekuptschina mit den für di« bevorstehende Salbung de« König« zu votierenden Krediten besassen wirb« (!), in Wirklichkeit aber handelt e« sich u« außerordentliche Krtdiir für An>chaffung von Schnellseuergeschützen. In der Hinsicht ftnven siit geraunter Zeit zwischen der serbischen Regierung und den Vertretern der otto«anischen Bank in Pari« Verhandlungen statt. Die Bank dürste den Serben zweck« Anschaffung von Echnellseuerge-schützen bei französischen Fabriken eine Anleihe ge-währen. Ein hoher Militär «einte di««bezüglich: Trotz der ,i« Prinzip" beschlossenen Nachbar« sreundschaft «it Bulgarien dars Serbien nicht ver-gefsen, daß e« in Bezug auf die Artillerir von den Bulgarien i« höchsten Grade überflügelt worden ist. Die Bulgaren dürsten demnächst über etwa 70 SchneUseuerdatterie» verfügen, wie die« während de« Besuche« de« Fürsten Ferdinand in Nisch di« bulgarischen Minister offen zugestanden, und di« Serben verfügen nur über ein» b»b»ul»ad gtringrr« Zahl veralteter Batterien. — Di« 400 Millionen beginnen nach und nach eine deutlichere Sprache zu reden! Sta»e» uatereiaaader. Die slavische „Soli-darital" hat wieder ei««al ein Loch bekommen. Die in Prag abgehalten« Versammlung der allslavischen Studentenschaft, in der für die Errichtung «inrr zweiten tschechischen und einer slavischen Uni« versität in Laibach gesprochen wurde, hatte einen sehr erregt«» Schluß. Aus di« R«d« «ine« Rulhenen, der «in« ruthenisch« Universität sür Lemberg ver« langte, «rwidert« zie«lich heftig ein Pol«, der au«» führte, w«nn die Ruthen«» «ine Universität wollen, so mögen si« sich i« eigenen Sprachgebiete er-richten. Ja Lemberg feien vorläufig noch di« Pol«« dir H«rr«n. Di« ruth«nisch«n Stud«n>«n antwortet«» daraus mit Hanbarufen und nach einer erregten Auteinandersetzung wurde die Versammlung geschlossen. Ins Stadt und Land. fiffict He«eiuder«t. Am Freitag den 3. d. M. um 5 Uhr nachmittag« findet ein« ordentliche öffentliche Gemeinde-a««fchußsitzung statt mit folg«nd«r Tage«ordnung: Nach Mitt«ilu»g d«r Einläuft: Berichte de« Finanzau«schussi« über: l. eine Eingabe wegen Umbau und Vergrößerung de« städti-schtn Gaswerke« und 2. ein Antrag auf H«ftpflicht-Versicherung. Bericht de« Echulhau«baukomiteeS in Ange» legenheil de« Baue« der Mädchen-volkS« und Bür« gerschule. Der öffentlichen folgt eine vertrauliche Sitzung. Hvaagekrsche Gemeinde. A« nächsten Sonn« tag muß infolge V«rhind«rung d«S Pfarrer«, der amtlich in Rann zu tu» hat, dtr GotteSdieast in Cilli au « fall« n. Kodesfille. In Seizdors starb dieser Tage Herr Kaspar Sabutoschegg, «in deutscher, katholischer Priester und ein Verächter der p«r-vakischen Hetzapostel. Herr Sabukoschegg, ein Cillier Kind, erreichte da» hohe Alter von 83 Jahren; di« Pritst«rwrih« empsteig er i« Jahre 1843. — In Rö«trbad starb htutt S«. Exzellenz, Herr k. u. k. Feld«arschall-Leutna«t d. R. Karl Frei-Herr v. Urba» Ritter de« L«opold-Orden«, de« Orden« der eisernen Krön» 3. Klasse, Besitzer de« Militär-Verdienstkreuze« mit der Krieg«dekoratio», der KriegS-Militär-Berditnstmtdaille, der Krieg«-«edaille, der Tiroler La»de«vert«idigung«-M«daille vo« Jahr« 1866, der bronzenrn JubilSum«-Er-innerung«« Medaille für die bewaffn«!« Macht, de« Offizier«-Dtenstzeichen«, Ritter der kaiserlich-russisch«» Et. Anna-OrdenS 3. Klasse mit den Schwertern, nach langem schmerzlichen Leiden i« Alter von 71 Jahre«. Fraaaagea. A« 24. d. M. hat i» Wien die Trauung de« Herrn Alexander Fürstbauer, landschaftl. Musikdirektor« in Bad Neuhau« bei Cilli und Kapell«eister« a« königl. städt. Theater in Olmütz, mit Frl. Louis« Palm« staltgesunde«. — In Spi«ls«ld ha« sich am 28. v. M. Herr Fr. S k e t h. Assistent der k. k. priv. Südbahn, mit Frl. Maria Koller vermählt. Koazert i« Kotel „Stadt Wien". Morgen Donner«tag abend« 7 Uhr findet >m Hotel „Stadt Wien" ein Konzert der städt. Musikoerein«kapelle mit nachstehender Bvt5rag«folge statt: 1. „Unter dem Si»gi«dan«er", Marsch v. Blou. 2. .Sirenen-zauber", Walzer v. Waldteufel. 3. Ouverture au« .Prtciofa" v. K. M. Weber. 4. .Auf der Wacht', Solo für Flüg«lhorn v. F. Dirig. 5. „Der Trau« eine« österreichische» Reservisten", Tonge«älde von Ziehrer. 6. Grüß dich Gott, «ein schöne« Wlen", Walzer von Ed. Werner. 7. .The Gei«ha", Potpourri v. Sidney Jone«. 8. „Laß dir Zeit", Lied au« der Operette .Der Kellermeister" von Zeller. 9. „Stephanie-Gavotte" von Czibulka. 10. .Karl«-fchüler-Marfch" von We.nberger. „Sektion ßilli des Deutsche» »ad Heller-reichische« Klpeuvereiues". Die Sektion«-Leitung veranstaltet morgen Donner«tag den L. Juni bei günstig«« Witirrung «inen V«reinSau«flug auf den .Srrbotnik" (730 m). Marschdauer beiläufig vier Stunden. Zusammenkunft präzise 2 Uhr nachmit-tag« auf der Kapuzinerbrücke. — Rückkehr über Stor6 mit de« Perfonenzug« um 9 Uhr 36 Min. abend«. Gäste willkommen. Schatschlaß der gewertlicheu Aortbildaags-schale i« ßilli. Am 29. Mai fand der Echulschluß der hiesig«» gewerblichen Fortbildung«fchule statt, welche« der Vorsitzende de« Schulau«schusse« Herr Bürgermeister Julius Rakusch mit den Mitglie-dem de« SchulauSschusse«, mehrere Gewerbetrei« bende fowie der Lehrkörper der Schule beiwohnte». Der Schulleiter Herr Direktor Josef Bobisut be« grüßte den Herrn Bürgermeister sowie die Schul-au«schußmitglieder und erstattete sodann de» Tätig« keiXbericht, zu dessen Beginn er hervorhob, daß die« di« zwanzigste Schulschlußfeier sei. Ein schöner Zeitraum der Echultätigkeit liegt hinter un«. Redner kann mit gutem Gewissen sagen, daß die Anstalt während dieser Zeit ehrlich bestrebt war, den an si« gtstellten Ansorderu.igen zu entsprechen. Si« hatt« mit vitltm Ungemach zu kämpfen, so «it Unver-ständni« und Widerwillen von Faktoren, auf deren Unterstützung sie angewiesen war. Doch verharrte sie in ihre« Streben und leistet beut« da«, wa« st« soll. Mit Beginn de« heurigen Schuljahre« witrd« dem Unterrichte ein neuer Lehrplan zugrunde ge-leg«, wodurch dir Anforderungen bedeutend erhöht wurden. Redner ist stolz daraus, fagen zu können, daß die L«hrziel« trotzdem errricht wurden. Die Prüfung der heute «»«gestellten Schülerarbeiten zeigt den bedeutenden Fortschritt im abgelaufenen Jahre; trotzdem Jömttat die Leistungen noch grö-ßere fein, wenn der Schulbesuch vollkommtn ge-regelt wäre, wa« hoffentlich im kommenden Schul-jähre der Fall sein wird. — Die Klassen gliedern sich in eint Vorbtr«itung«klasse, in welcher ein un« ge«ein mangelhafte« Schülermaterial vo« Lande Aufnahair findet, welche« trotz de« Schulbesuche« kaum de« Lesen« und Schreiben« in slovenischer Spracht mächtig ist, von der Kenntni« der deut« schen Sprache keine Spur — da werden an den Lehrerganzbedeutende Anforderungen gestellt — die Sonderklasse für Lehrlinge jener Gewerbekategorien (Bäcker, Fleischhauer:e.), bei den«n der obligate Zeichenunterricht entfällt, dann die I. Klasse, die ll. Klasse « und di« II. Klasse K. — Der Lehrkörper mußte um eine Lehrkraft (Herrn Porsche) vermehrt werden und besteht heute au« dem Schulleiter Herrn Direktor Bobisut und den Herren Lehrern Matthäu« Kreßnik, Goriup. Ferdinand Wolf, Horwath und Porsche. — Im abgelaufenen Schuljahre wurden zu Beginn de« Schuljahre« 189 Schüler einge« schrieben, a« Ende de« Schuljahre« verblieben noch 162 Schüler. Die Klassifikation war verhältni«- mäßig recht günstig und e« konnten — dank der Munifizenz der Gemeinde, der Sparkasse und da Genosstnschast 30 brav«, strrbsame Lehrling« »u Prämien beteilt werden und zwar 6 mit 10 Kroae». und die übrigen mit 5 Kronenstücken. Zu« Schluss« feiner Au«sührungen richt« Herr Direktor Bibisut htrzlich« Danke«wort« an den Lehrkörper, welcher ihn in seine« Streben so eifrig und erfolgreich unterstützt hat und welche« der Erfolg in erst« Lini« zu verdanken sei; weiter« er«ahnte er die Schüler, sich in d»n Ferien anständig zu beirage» und gab Weisungen für da« nächste Schuljahr. in wtlchrn ihnen Gelegenheit gegeben sein werde, de» Turnunterrichte beizuwohnen. Herr Bürger«,,»n Rakusch wurde nun ersucht, die Prämieavettell«, vorzuneh«en. Derselbe sprach zunächst dem Herr, Direktor Bobisut und de« gesa«ten Lehrkörper da wärmsten Dank für sein aufopferuag«volle« und s» erfolgreiche« Wirke» au« und richtet an ih» du Bitte, auf dieser Bahn fortzufahren. Soda» n. «ahnt er in wahrhaft au« de« Herzen kommate» Worten die Lehrlinge, der ihnen durch die Schilt zuteil gewordenen Wohltaten, deren Wert sie heule noch nicht ganz würdigen können, stet« eiagtSml zu sein. Die Stadt Cilli bringt sür diese Sch^t große Opfer und forgt wie eine Mutter für dem Schüler ohne Unterschied der Nationalität; du Kennt»!« der deutschen Sprache, welche Million« von Menschen sprechen, wird ihnen in ihren fatu> reit Leben sehr zu statten kommen; sie mögen lit Stadt Cilli, in der ihnen Gelegenheit gebiia wurde, sich derart au«zubilden und ihren Lehr» stet« dankbar sein und sich nicht verhetzen lasst». An die au«scheidenden Schüler besonder« richia er mahnend« Wort« und schließt mit dem Wunsche, die Schüler mögen sich die Gelegenhrit zu lern» im rig«n«n Interesse recht au«giebig zunutzt machn», um ernsten« eine anständige Existenz zu erla-g». Hieraus nahm der Bürgermeister die Pr»i«verteill»z vor. E« erhielten auch mehrere slovenisch« Lehr-linge Prämien. Zum Schlüsse sprach Herr Mich«! Altziebler al« Vertreter der Grazer Handel«- »i» Gewerbekammer Worte de« Danke« an den Lehr» körper und «ahnte die Lehrlinge an die bevit» stehende Lehrling«au«ftellung. Man verlange m ihnen k«in« Kunstwerke, sondern Arbeit«», nelchc den Beweis liefern, daß sie etwa« Tüchtige« p. lernt haben. Herr Pacchiaffo spricht zu de» Letzt, lingen »amen« der Gewerbetreibenden und «atzit sie zu Fleiß und trnstt« Streben. Hieraus »urd« die Feier geschlossen. Die Ausstellung der Kchila-arbeiten wurde besichtigt, welche tatsächlich da Leistungen d«r Anstalt «in schöne« Zeugni« aa«-stellte, die «»«gestellten Zeichnung«» zeigt« die Tätigkeit der Schule vo« B-ginne mit einfach«« Linealstrichen bi« zur schwierigst«» Konftruktwiit» ztichnung in allen Gewerbezweig««. Dasselbe Hl der Fall bei den schriftlichen Aufsätzen und da Rechnungen. Still und geräuschlv» ist da« Wirt» aa dieser Anstalt, w«nn man ab«r bedenkt, ni welchem Schül«r«aterial derartige« zistaite gebracht wird, dann «uß «an staunen un» »it Pflichttreue und den Fleiß de« Lehrkörper« do wundern. Ir-ueaort-grupp« ßilli des Mereii« „Sädmarü". I« der a« 30. Mai stalig«ha»>» Hauptversammlung der Frauenort«grupp« Cilli M Vereines .Südmark" wurden nach Erstatt««! de» Rechenschaftsberichte« für da« abgelaufene Bereat» jähr nachstehende Ortsgruppenleiiung g«vi!h!l: Obfrau: Frau Emilie Stepischnegg; Stell* vertreten».- Frau Leopoldine Rakusch: Zahl-Meisterin: Frau Henrirtte M a t h ««; Stttloer-treten»: Frau Rosa W e h r h a n ; Schristsühren», Frau H»l«a Negri; Stellvertreter»: Fr» Mara Zeischka-Walter. Sa ist's recht! Dr. Johann Brtjc vo« k. k. LandtSperichle Klagenfurt i« Jtoiu Josef Latt«anig Verlaß zu« einstweilige, verwaltrr bestellt. Bei der a« 24. v. M. habt«» Gläubiger-AuSschußwahl wurde jedoch StrasprozeS-Gegner, Herr Dr. Franz Lirrir, sti««ig zu« Mass«»verwalt«r und Herr Dr.' Walter al« Maflenoerwalter-Sttlloertrtter g« Der pervakisch« Parteimann wurde vo» der d« Gläubigerschaft abgelehnt. So ist'S recht! A«< Di« .Tomooiaa", diese« «t» Organ, diese« Dokument de« kulturellen Tü " der Cillier Pervaken, an dessen Au«d> man sich em Urteil über di« Gemeinheit Niedertracht der Gesinnung seiner Macher Hintermänner bilden kann, fällt abermal« übt« Cillier deutsche Studentenschaft her, besch-' mit Ausdrücken, wie.- .Aufgeblasene Iü»«W Gassenbuben, Facchine, Gesindel" «. dgl. m. ak Nummer 44 De»!fch, Wacht Seite 5 ersinnt ge-gen sie Verläumdungen, wie st» nur da« Hirn ein«* verkomm«!«» Menschen auljuDcnftn vermag. Diesmal macht sich da« Blatt sogar an die Professoren de« deulschen Gymnasium« heran, deren Ehre es in der niederträchtigsten Weise in den Kot zerrt. Da« IRafe der Frechheit Dieser Angrifft ist umso erstaunlicher, al« geradt die windischi Professoren, schast und ihre Jünger Zierden besitzen, die Butter auf dem Kops« haben und de«halb weise täten, sich richt in die Sonne zu wagen, beziehungsweise dar« aus hinzuwirken, daß die Domooina derarttgt An-grifft unierläßt, auf die nicht zu rrwidrrn, eine völkische Unterlassungssünde wäre. So ist e« Tat-fache, daß ein Professor d»« hirsigen slovenischen G?maasi»m«, »r ist mit seiner Straßenmesserei «ine ziemlich stadtbekannte Figur, sogar zu «»er Gerichtsverhandlung in hochgradig «begei« steriem* Zustande kam und in diesem Zustande lür die Erheiterung der Zuhörerschaft sorgte. Die slooenische studierende Jugend eifert hierin dem «rhabenen Beispiele natürlich nach, gefällt sich dann in Gassenhauern, die den Gipfel der Gemeinheit und Sch . . . sagen wir, Schlüpfrigkeit erklimmen und legt ein Benehmen an den Tag. da« schon de« öftere n da« Einschreiten der SicherheitSwache erforderte.. Die« mußte zur Abwehr der bodenlo«, gemeinen Angriffe auf die deutsche Studmien« u. Prosefssorenschaft einmal vorgebracht werden? Las Jubiläum der Semmeriugöah». Mit Festlichkeit»«», wie vielleicht mtmal« noch der Ehren» lag einer Eisenbahn oder überhaupt eine« Werke« der Jngemieurbaukunst gefeiert worden ist, haben die Wienier und die Steirer, ein große Anzahl hervorrag,end»r Persönlichkeiten, d,e goldene Hoch-f(b de« Semmering« mit der Dampseisenbahn ge-feiert und dabei auch de« genialen Schöpfer« dieser «rsten Bersg-Eisenbahn in Oesterreich, Karl v. Ghega, mit Dank' un Anerkennung gedacht. Ein hervor« Xder !Jngenikur hat den Satz «»«gesprochen: die Bahn nicht vor fünfzig Jahren gebaut worden, so würde «an heute nicht über, «an würde duirch den Semmering fahren — gleichsam «tt geschlossenen Augen, mitten durch all die Herr« Lchkeit jasgen, die dort die Natur in überreichem Maße dicchl einander gereibt hat! In seiner be« tauue« Liitbt für dir St«i«rmark hat auch wtiland Ge. kaisenl. Hoheit Erzherzog Johann für die Schaffung, der Semmeringbahn gewirkt, und ha» schon im Zahre 1837 durch eine Pionier-Ab-teilung «nur Vortrassierung der ganzen Strecke dorchführeea lassen. Im Jahre 1849 gelangten die Arbeiten zur kräftigen Entwicklung und ein Jahr später erliieß da« Ministerium sür Handel, Gewerbe «ch öffemüiche Bauten, an dessen Spitze Karl Ritter vam Brück stand, ein Preisausschreibung für die beste .Semmeringlokomotive", d. h. sür jene Lokomotivse, die in Ueberwindung der Steigungen, der zahlreeichen Krümmungen und Gegenkrümmungm von kleinerm Halbmesser innerhalb einer gegebenen Fahrzeit daS Hervorragendste leisten würde. Am 23. Oktodder 1853 befuhr die Lokomotive zum ersten Maale die ganze. 4l Hilometer lange Bahn, von der ,«» Zehntel im Innern der Felsen liegt, ei» Dritte«! aus kühnen Viadukten die steilrandigeu Täler uudd baumlosen Schluchten überspannt. Eine „gemauert:!» Bah' hat sie »in Zeitgenoss» GhegaS genannt, , nicht mit Unrecht. $* iist eine alte Klage der Schuhmacher, daß sie füür ihre Ware und Arbeitsleistung nur selten scsofortige Bezahlung erhalten. Mei-stenS »«üssen sie auf dieselbe Wochen, Monate, j ja Zahre hindurch warten. Diese geschäst« lich« Unsitwe besteht leider sogar in Kreisen, die mit leichteier Müh» imstande wären, sich ihrer Zah« lungSpflichcht sogleich nach Ablieferung der Ware zu entledixigen. Es gilt eben als ganz natürlich, daß man, i, wenn «an auch mit anderen Zahlungen pünktlich ist. den Handwerker, insbesondere den Schuster. . die längste Zeit warten läßt, trotzde« er sein Geld d vielleicht notwendiger braucht, al« so mancher a andere. Der Schuhmacher selbst muß für baS von i ih« bezogene Roh«at«rial pünktlich Zah« fcng leistest». Auf Kredit erhält er die Ware ent« weder garar nicht oder nur unter ungünstigeren ZahluugSttbedingungen. Desgleichen muß er seinen Gehilfen l den Wochenlohn pünktlich zablen, ebenso» wenig fanatm er «it der Zahlung der Miete für sein ArbeitSlokakal, «it der Zahlung der Steuern, Ver« sicherung«y«prämien und der Begleichung der fonsti« gen Au«g«zab»n, die er sür sich und seine FaMtlie «acht, bebtliebig zuwarten. E« kann daher leicht geschehen, i, daß ein Schuhmacher, der nicht über «s wenigfigftrn« kleine« Kapital verfügt, durch Zah-lung«säum»»i« seiner Kundschaften in die übelste Lage, fogagar in Zahlungsstockungen gerät, obwohl frin BermmögntSstand absolut nicht passiv ist. — Minder ungünstig steht die Sache mit de« Schuhmacher, der über einige« Ver«ögen verfügt. Aber auch sür ihn ist eS unter Umständen hart, die Zinsen de« Betrage«, den ihm seine Kundschaf-ten schulden, zu verlieren. Bei größeren AuSstän-den können die Interessen eine ziemliche Höhe er-reichen, besonder« nenn, wie eS leider sehr oft ge« schuht, die Zahlung sich Jahrelang hinzieht. ES ist dah«r eine Lebensfrage für die Entwicklung de« Echuhmachergewerbe«, daß da> Publikum mit diese« Mißbrauch entschieden bricht. Au« diese« Grunde hat der VerbandStaa der Schuhmacherge« nossenschasten Steiermark« von 1904 den Beichluß gefaßt, daß gleichzeitig mit der Liese» rung der Ware die Rechnung gelegt werden müsse und daß di« Einkassierung in kürzester Zeit, womöglich sofort, zu erfolgen habe. E« ist kein Zweifel, daß die Schuhmacher sich an ditfen Beschluß halten und nach Lieserung die Be« zahlung fordern werden. Aber wenn auch da« Recht unbedingt auf idrer Seite isi und sie even« tuell sogar gerichilich die Zahlung von Verzugs« zinsen verlangen könnten, ist eS zur Vermeidung von Mißhelligkeiten doch besser, zuerst an die Ein« ficht de« Publikum« zu appellieren, welche« ja gar nicht die Absicht hat, d»n Handwerker zu schädigen, sondern bei der langen Zurückhaltung der Zahlung mehr einer üblen Gewohnheit folgt. E« ergeht daher an da« geehrte Publikum die Aufforderung und da« Erfuch«n. beim Bezug von Echuhwaren nicht zu vergessen, daß auch der Schuhmacher sein Geld notwendig braucht und seine Forderungen pünktlich zu begleichen. Mom steter«. Landesschulrate. Die Volk«-schulen in T r i f a i l und H r a st n i g g wurden zu sechSklassigen erweitert. Hlohitsch Sauervr«»». F r e m d e n b e s u ch.) Bi« zum 23. d. M. sind hier 160 Parteien mit 211 Personen zum Kurg«brauch« eingetroffen. Ztad Neuhaus. (F r e m d e n b e s u ch.) Bi« 24. Mai sind hier 69 Parteien mit 80 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. Gouotitz. (W o l k e n b r u ch.) Am Sonn-tag den 29. v. entlud sich hier um halb 2 Uhr nachmittag« über unserem Markte ein furchtbare« Gewitter »it wolkendruchartigem Regen. In we« niger al« einer Vieritlstunde stürzien so gewaltige Wassermassen üb r den Marktplatz, daß der kleine Markibach zu einem Strome anschwoll und da« Wasser bei den meisten Häusern zu ebener Erde sich Eingang verschaffte. Fast alle Brücken über den Bach wurden hinweggerissen und eine Menge verstreuier Hölzer gibt heute d«m Platze ein eigen» tümlich trauriges Aussehen. Innerhalb einer halben Stunde hat e« zweimal gehagelt. Glück» licherweise hat der Hagel, soweit er den Markige« troffen, keinen nennen«werten Schaden angerichtet. Doch dürften die umliegenden Ortschaften abermal« arg in Mitleidenschaft gezogen worden fein. — Selbst die ältesten Leute können sich eine« ähnlichen Unwetter« nicht erinnern. Gouoßttz. (Ung lück«fa l l.) Bei« Spielen «it der Bohr«aschine verunglückte am 29. v. M. di» neunjährige Josefine Ferj-n, Tochter de« Schlosser«eister« Karl Fersen. Sie geriet «it der rechten Hand in die Räder, die ihr den Mittel« und Ringfinger abrissen. Die Schwerverletzte wurde über Anraten der beiden hiesigen Aerzte nach Graz in« Allge«eine Krankenhau« gebracht. 3U»«. (Eine Erwiderung.) Ja der letzten .Domooina* sind zwei Artikel über Rann und e« ist an der Zeit, diesem Schimpfblatt da« lose Mundwerk zu stopfen. Zuerst schreibt dieser Wisch, daß der Bau des deutschen Hotels stocke und nicht in die Höhe gehe, weil den Deutschen da« Geld ausgegangen sei. Tatsache ist, daß der Saallrakt fertig ist und in einigen Tagen unter Dach kommt, daS eigentliche Hotelgebäude bis zum ersten Stock gediehen ist und in zwei bis drei Wochen unter Dach kommt. Freilich patzen wir nicht so lange herum als die Slovenen mit ihre« Narodni do«, wobei dieselben seit September ihre architektonische Kunst zeigen. Im Herbst wurden allegorische Figuren, man weiß nicht, was dieselben vorstellen sollen, vielleicht Eyrill und Method, so wunderbar hinaufgestellt, daß unter denselben die ganze Faxade herunterfiel und die Figuren selbst »it Draht befestigt werden mußten, damit nicht die Schutzpatron« herunterfallen und zerschellen. Ueberhaupt ist die ganze Faxade wunderbar ge« macht und bröckelt immer herunter, daß sich kein Mensch vorüberzugehen traut; die Faxade ist voll von lieblichen Mädchenköpfen und vollbusigen SphynxgestaUen, wie bei anderen gewissen Häusern solche in natura verführerisch winken. Die Gestal» ten oben am Giebel waren so gegen daS sittlich« AnstandSgesühl deS Herrn Pfarrer«, daß übet den zu plastischen und naturgetreuen Busen einer yiesi-gen Riesendam» »in» Hülle ko««en mußte. Die Frisur der Sphynxgestalten ist deutlich der Natur» verrücke unsere« prämiierten, au« öechien importier» ten Haarkünstler« nachgebildet, welcher überhaupt bei der Bauleitung d»S Narodni dom« ein große« Wort mitzusprechen hat. Ein Ingenieur, welcher in der Welt herumgekommen zu sein scheint, hat letzthin, als er den wunderbaren Bau gesehen, be» deutungsvoll bemerkt; »Ob arabisch, gothisch oder Renaissanz — DaS scheint den Windischen alles an£ I H Äleiber, Blusen. Bänder, vor. * hanqe. Strümpfe, «irbetanjü^e je. k. »uhaase färben. Da« Färben ist ohne jede Mühe tn einigen Minuten geschehen, da» Resultat verblüffend schSn und koste« sozusagen gar nicht«, wenn Sie »u diesem Zwecke die gesetzlich geschützte .?I.0Ze-.Stoffarbe nehmen. Probe. Sckchen i 20 Heller. OriginaUube in jeder Farbe i 70 Heller bnan und iegeithofdlau 10 Heller mehr). 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Älltn denen, di« sich durch Erkältung oixr Ueberladung de» Magen? durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, ,u heißer oder zu kalter Speisen, oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie- Magenkatarrh, Magen?rampf, Magen-schn»er»en, schwere Verdauung oder Verschleimung tugezogen haben, fei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen vonügliche Wirtu»!,en schon seit vielen Jahren erprobt find. Es ist dies daS bekannte ?erda««-gs- und Mutreiuiguugsmittel, der Hubert Wind)'«" Kräutrr-Wein. I Dieser Kräuterwein lat aus vorzüglichen, heilkräftig befundenen i Krätuteru mit gutem Weia bereitet und atJlrkt und belebt den Verd auungsor Itaniumun des Meri*. hen, ohne ein Abffihrmlttel zu •ein. Krauterwein beseitigt Störungen in den Blutg*fiUsen, reinigt das Blut von verdorbenen, krankmachenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neubildung gesunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-WeinS werden Maaenllbcl mech schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, sein« An» wendu»^ anderen scharfen, äsenden. Gesundheit zechörenden Mitteln vor»u> «imotome. wie: »e,«schwer,tn. «nsstoßen. €ohbrcnnen. «lähungeo, llcbrITint mit Erbreche«, dte bei chrmiifchen werben, durch Kräuter-Wein oft rasch beseitigt. — »räuter-Wein behebt lliwaldaultchlkit. verleiht dem Vttdauungsszitem einen Ausschwung und entsernt durch «inen leichten Stuhl untaugliche Stoffe aus dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen. Slutmaogel, Cntkrästnng find m,ei>l di« Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbilduna uno eine« Krankhaften Zustandes d«r Leber. Bei »ppetitlofiqknt^ unter nerviser «dkammull« und Ge»ßtht»erftim»n^ sowie häufigen ko^IIchmerzen schlaf, lose» ^«achte». stechen oft solch« Personen langsam da»in. flÜT «räuter-Wein giebt dxr geschwächten Lebenskraft einen frischen Jmpul«. AM- Kräuter Wein steuert: den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt d«n Stoff-wechsell an. beschleunigt die Blmbtldung. beruhigt die erregten Nerven und i Hofft neu« Lebenslust. — Zahlreiche Anerlennungcn und Dantschrc,b«n bew«l>«n d,eS. k«°^'«»°«««» «* Vo** Nanliiilkman^en wlr» UBtUca. . (Int tetartest. . .X Drogerie • fokldenen Kreuz Gsllif. Baimhofgasse 7 EaUt als n reell tmd billig nachstehende PrBparaiate eigener Erzeugung, eniaches « Mundwasser den Zähnmeo unschädlich f K. MKkininluhaargei't gegen Halaarsusfull 1 H. eageiaist sh Unini».-Prof. Dr. Lipp HO h. jeiat, i, sicheres Mittel, macht keine .Flecken J SO h. > Eialolegen, «ehr wirksam 40 h. npulver or i. Betreuen, nach Gewicht. Paaien tiaktaztar- r| rebt, lO t» ilatortaas » mr Entfernung der Haare aa angeeieelguetea Stellen X 14. »498 Fahrkarten- nnd Fractoctae nach Amerika kstnigl belgische Postdampfer der Rad Star Linie' von Antwerpen direct nach New-York M Phiiadalptiia concess, Ton der höh. k. k. Osterr. 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