1891 ausgezeichnet durch die mit dem Allerh. Wahlspruche gezierte gold. Med., 1902 durch die silberne Schubert-Medaille des Wiener Männergesangvereines, . 1908 durch die große Bach - Medaille der Wiener Singakademie. . (TV !__________________________________________________________________!_____________________ ZoS Schul- and Konzertbericht der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach gegründet im Jahre 1702 über das 212. Vereinsjahr 1913 —1914. Laibach 1914. Im Selbstverläge der Philharmonischen Gesellschaft. Geleitwort. Die Direktion veröffentlicht hiemit den Schul- und Konzertbericht über das 212. Vereinsjahr. Konzertwesen und Schule standen unter der Leitung des Musikdirektors Rudolf von Weis-Ostborn und nahmen, wie aus dem nachfolgenden Berichte ersichtlich ist, einen erfreulichen Aufschwung. Die bemerkenswertesten Ereignisse waren die zu den schönsten Hoffnungen berechtigende Organisierung des Sängerchores, der sich unter dem Namen Singverein der Philharmonischen Gesellschaft eigene Satzungen gab und zu einer festgefügten Körperschaft verband, sowie die Feier der Befreiung Krains von der französischen Herrschaft und der Wiedervereinigung unseres Heimatlandes mit dem Hause Österreich vor hundert Jahren durch zwei Festkonzerte im Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumstheater — die Räume der Tonhalle erweisen sich für Aufführungen im großen Stile schon als zu klein — sowie durch eine Serenade vor dem Palais des Herrn Landespräsidenten, Sr. Exzellenz Theodor Freiherrn von Schwarz, als Stellvertreter Sr. Majestät des Kaisers. Besonders zu begrüßen ist die im Hinblick auf die geplante Vergrößerung der Tonhalle erfolgte Gründung eines Orgel-Baufonds durch die Initiative Sr. Exzellenz des Herrn Landespräsidenten, der den ersten Baustein im Betrage von 1000 K zu diesem Zwecke widmete. Wie alljährlich, erfreute sich die Gesellschaft auch im abgelaufenen Jahre der wohlwollenden Unterstützung seitens der in Betracht kommenden Faktoren, insbesondere des Staates durch das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht und die k. k. Landesregierung in Laibach, der Krainischen Sparkasse sowie des Landes und der Stadtgemeinde, wofür an dieser Stelle der verbindlichste Dank zum Ausdrucke gebracht wird. i* ' Tätigkeitsbericht über das Jahr 1912/13. Jahreshauptversammlung am 8. Dezember 1913. Am 8. Dezember 1913 fand die Jahreshauptversammlung der Philharmonischen Gesellschaft unter dem Vorsitze ihres Gesellschaftsdirektors, des Herrn Finanzprokurators Dr. Viktor Pessiack, statt. Dieser begrüßte in herzlichen Worten die Versammlung und erstattete sodann den Tätigkeitsbericht über das vergangene Vereinsjahr, der ungefähr folgenden Inhalt hatte: Das abgelaufene Vereinsjahr — das 211. in der Zeitrechnung der Philharmonischen Gesellschaft — hielt unsere Öffentlichkeit im Banne der kriegerischen Ereignisse auf dem Balkan, die unserem geliebten Vaterlande große Lasten auferlegten. Namentlich unsere braven Truppen, die voll Aufopferung an den Reichsgrenzen in Kriegsbereitschaft standen, waren mannigfachen Unbilden ausgesetzt. Wie seit altersher gab die Philharmonische Gesellschaft auch diesmal dem nach einer öffentlichen Betätigung drängenden patriotischen Empfinden der Bevölkerung Laibachs durch die Veranstaltung einer glänzenden, in die Volkshymne ausklingenden Matinee einen würdigen Ausdruck und versetzte uns in die glückliche Lage, einen namhaften Beitrag zu der im ganzen Reiche für unsere Grenztruppen gesammelten Weihnachtsgabe beizusteuern. Glücklicherweise konnte das musikalische Leben der Gesellschaft ungeachtet der dräuenden Kriegswolken ungestört seinen regelmäßigen Fortgang nehmen; ja wir dürfen sogar dieses Jahr in mancher Beziehung zu den erfolg- und begebnisreichsten in der Geschichte der Philharmonischen Gesellschaft zählen. Die Konzerttätigkeit dieser Periode, der Regel nach repräsentiert durch fünf statutarische Mitgliederkonzerte, vier gesellschaftliche Kammermusikabende und zwei Schülerproduktionsabende, wurde durch die Veranstaltung zweier außerordentlicher Festkonzerte in wirkungsvoller Weise gekrönt, durch die Matinee zugunsten unserer Grenztruppen und durch das Wagnerkonzert zur Feier der hundertsten Wiederkehr des Geburtstages dieses Meisters, und gewann noch dadurch an besonderem Interesse, daß sich vier Dirigenten mit Erfolg in die Leitung der Konzerte teilten, es sind dies die Kapellmeister Theodor Christoph und Anton von Zanetti, ferner Altmeister Josef Zöhrer und Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn. Ein Rückblick auf das Programm der Konzertveranstaltungen belehrt uns, daß in der Berichtsperiode eine ganze Fülle gediegener Instrumentalwerke verschiedener Zeitun und Richtungen zur Aufführung gelangte, und zwar vier Sinfonien von Haydn, Beethoven, Schubert und Bruckner; sechs Ouvertüren von Beethoven, Weber, Wagner, Goldmark, Grieg und Masscnct; drei Instrumentalkonzerte von Liszt (Klavier), d’Albert (Violoncell) und Racli-maninov (Klavier), endlich neun teils größere, teils kleinere Instrumentalwerke von Schubert, Wagner, Brahms, Richard Strauß, Saint-Saens und Sibelius. Darunter waren sieben Erstaufführungen in unseren Konzerten. Demgegenüber war die Vokalmusik auf zwei Chorwerke von Weber und Wagner sowie auf mehrere Lieder von Schubert, Schumann, Brahms, Wolf und Richard Strauß angewiesen. Als Solisten taten sich hiebei erfolgreich 6 hervor die Damen Josefine Ritzinger, Opernsängerin aus Wien, Valerie Wilfert, Konzertsängerin aus Triest, und Mitzi Ambrositsch aus Laibach (Gesang) sowie die Herren Julius Varga, Pianist der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach (Klavier), Adolf Frank aus Klagenfurt (Violoncell), Hans Gerstner, Konzertmeister der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach (Violine), Alfred Boruttau, Hofopernsänger aus Wien, und Julius Egger, Konzertsänger aus Graz (Gesang). Die artistische Leitung, die anfangs Altmeister Zöhrer der Philharmonischen Gesellschaft zum großen Dank mit bewährter Hand vertretungsweise fortführte, übernahm seit Neujahr Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn und legte hiebei sowohl als Dirigent wie als Chormeister so bestechende Vorzüge an den Tag, daß sich die Philharmonische Gesellschaft zu ihrer Wahl beglückwünschen darf. Der Direktion gereicht es daher zum Vergnügen, ihrem vortrefflichen Musikdirektor die vollste Anerkennung für die vorzüglichen Leistungen, mit denen er seine hiesige Laufbahn eröffnete, zum Ausdruck zu bringen. Auf beachtenswerter 1 löhe bewegte sich auch das Kammermusikinstitut unter der hingebungsvollen Leitung des Konzertmeisters Hans Gerstner. Diese strebsame Vereinigung, die sich durch die Einbürgerung der Kammermusik in unser Konzertleben ein unvergängliches Verdienst erworben hat, entledigte sich ihres Programms mit fünf Quartetten von Haydn, Beethoven, Volkmann, Georg Schumann und Richard Strauß, drei Quintetten von Mozart, Saint-Saens und 1 laus Pfitzner, sowie mit mehreren kleineren Kammermusikwerken von Liszt, Balakirev und Rachmaninov — darunter vier Erstaufführungen in unseren Kammermusikabenden — und zog nebst der Pianistin Grete Weis aus Graz Sänger in ihren Kreis, wie Frau Mitzi Ambrositsch aus Laibach und Herrn Musikdirektor von Weis-Ostborn, die mit ihren anziehenden Liedervorträgen von Beethoven, Mahler, Marx, Wolf und Richard Strauß zu der intimen Wirkung der Saiteninstrumente eine angemessene Folie boten. Die Direktion ist daher gewiß der allgemeinen Zustimmung sicher, wenn sie der geschätzten Kammermusikvereinigung und in erster Linie deren verdienstvollem Primarius die gebührende Anerkennung ausspricht. Herzlicher Dank gebührt auch allen übrigen Mitwirkenden an den gesellschaftlichen Veranstaltungen, so den lieben Gästen, den braven Damen und 1 lerren des Streicher- und Männerchors und nicht zuletzt der wackeren Sängerrunde des Laibacher Deutschen Turnvereines. Desgleichen darf die Lehrerschaft für ihren bei den Schülerproduktionsabenden an den Tag gelegten Pflichteifer die verdiente Anerkennung entgegennehmen. Ein bemerkenswerter Aufschwung ist auch in dem Innenleben der Gesellschaft wahrzunehmen. So stieg die Schülerzahl der Musikschule von 160 des Vorjahres auf 175, die der ausübenden Mitglieder von 102 auf 145 und die der beitragenden erreichte die stattliche 1 löhe von 324 gegenüber 289 des vorangegangenen Berichtsjahres, uneingerechnet das Offizierskorps des k. u. k. Infanterieregiments Nr. 27, das der Philharmonischen Gesellschaft die Ehre seines korporativen Beitrittes erwies. Überaus erfreuliche Anzeichen sprechen auch für die lang erwünschte Verbesserung unserer Chorverhältnisse, die dahin zielt, unsere gesamte deutsche Sängerschaft in dem Sängerchor der Philharmonischen Gesellschaft zu einem einheitlichen Verband zu vereinigen, der den Namen Singverein der Philharmonischen Gesellschaft führen soll. 7 Dieses erfolgreiche Wirken unserer Gesellschaft wäre nicht möglich gewesen, hätte sie nicht das Glück gehabt, sich der Subvention der für die Förderung der Musikpflege seit jeher verdienten Faktoern, des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht, der k. k. Landesregierung in Laibach, des krainischen Landesausschusses sowie der ehrenreichen Krainischen Sparkasse in ansehnlichem Maße zu erfreuen. Ebenso wurden ihre Bestrebungen durch die entgegenkommende Haltung der deutschen Presse und namentlich durch die vortrefflichen Referate unseres Kunstberichterstatters Julius v. Obm-Januschowsky in wirkungsvoller Weise gefördert. Es gereicht daher der Direktion zur angenehmen Pflicht, allen diesen Gönnern und Freunden der Philharmonischen Gesellschaft für ihre gütige und freundliche Unterstützung den wärmsten Dank zum Ausdruck zu bringen. Insbesondere sei I lerr von Ohm zu seinem bevorstehenden 25jährigen Jubiläum als Kunstreferent der Philharmonischen Gesellschaft auf das herzlichste beglückwünscht! Auf der anderen Seite muß die Gesellschaft manch schmerzlichen Verlust aus dieser Epoche beklagen. So hielt der unverbittliche Tod eine ansehnliche Ernte unter unseren lieben Mitgliedern und entführte die Frauen Leopoldine Doberlet, Marie Galle, Marianne Holegha von Hollegau und Marie Ludwig sowie die I lerren Karl Hudabiunigg, Jakob Klauer, Konstantin Kuney und Alexander Schemerl in ein besseres Jenseits. Wir wollen ihnen ein ehrendes Andenken bewahren und insbesondere die Herren Hudabiunigg und Klauer für ihre langjährigen als ausübende Mitglieder geleisteten Dienste in dankbarer Erinnerung behalten. Mit innigem Bedauern erfüllte uns ferner der Abschied des talentvollen Kapellmeisters Theodor Christoph, eines in langen Jahren erprobten, hingebenden Freundes der Gesellschaft, der das Feld seiner Wirksamkeit nach der Kaiserstadt verlegte, wohin ihn unsere wärmsten Wünsche für sein künftiges Wohlergehen begleiten. Endlich möge unser wiederholter Abschiedsgruß den verehrten Altmeister Zöhrer, der sich mit Neujahr endgültig in den Ruhestand zurückgezogen, im allerbesten Wohlsein an treffen. Zum Schlüsse möchte die Direktion ihre Aufmerksamkeit auf ein bedeutungsvolles Ereignis in der Geschichte der Philharmonischen Gesellschaft lenken, dessen Eintritt in Kürze bevorsteht; es ist das hundertjährige Jubiläum des Bestandes der gesellschaftlichen Musikschule, das wir im Jahre 1915 in solener Weise zu feiern gedenken. Es ist tief bedauerlich, daß unsere Musikschule trotz ihres einzig dastehenden Alters und ihres erfolggekrönten Wirkens über ganz unzulängliche Schulräume verfügt. Jeder, dem unsere Musikschule am Herzen liegt, muß daher auf das innigste wünschen, daß sie wenigstens zu ihrem hundertjährigen Jubiläum in angemessenen Räumen untergebracht werde. Darum wendet sich die Direktion schon heute an die berufenen Faktoren und alle Freunde der Philharmonischen Gesellschaft mit der Bitte, sie in der Richtung auf dieses Ziel in werktätiger Weise zu unterstützen und so die Musikschule zu ihrem hundertsten Wiegenfeste in der köstlichsten Weise zu beschenken. Der Bericht wurde mit Beifall zur Kenntnis genommen und es erstattete nun Vereinskassier Herr Emil Randhartinger den Bericht über den Rechnungsabschluß, dem hauptsächlich zu entnehmen war: Eingang 72.430 K 96 h, Ausgang 72.145 K 72 h, Kassarest 285 K 24 h. Das Gewinn- und Verlustkonto weist an Einnahmen 31.427 K 43 h, an Ausgaben 27.345 K 23 h zuzüglich der Abschreibungen mit 1479 K 68 h, 28.824 K 91 h aus. Der Saldo betrug als 8 Vermögenszunahme 2602 K 52 h. Der Stand des Gesellschaftsvermögens betrug am 31. Dezember 1912 17.972 K 61 h und es zeigte sich eine Vermögenszunahme von 2602 K 52 h, daher Stand am 30. September 1913 120.575 K 13 h. Der Vermögensstand der Pensionsfondsabteilung bezifferte sich mit 96.225 K 11 h. Namens der Rechnungsprüfer berichtete Herr Oberlandesgerichtsrat Josef Hauffen, daß die Rechnungsgebarung und Buchführung in ebenso umsichtiger wie mustergültiger Weise vorgefunden wurde. Über seinen Antrag wurde Herrn Randhartinger der Dank der Versammlung ausgesprochen. Der Voranschlag wurde mit dem Erfordernis von 33.700 K, dem eine Bedeckung von 28.161 K gegenübersteht, angenommen. Schließlich wurde auf Grund der von Zeitungen gebrachten Nachrichten über Änderungen in der Organisation der Militärkapellen beschlossen, das Entsprechende zu veranlassen. Der Gesellschaftdirektion wurde der Dank der Versammlung zum Ausdrucke gebracht. Namens der Lehrerschaft sprach Musikdirektor Herr von Weis-Ostborn dem Gesellschaftsdirektor Herrn Dr. Pessiack in herzlichen Worten den Dank für seine den Lehrern bewiesene väterliche Fürsorge aus. 9 Ehrenmitglieder der Philharmonischen jahr der Gesellschaft. Ernennung: 1895 Herr Josef Zöhrer, Ritter des Franz-Joseph-Ordens und Besitzer des Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, Musikdirektor, Dirigent und Chormeister der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach i. P. und Ehrenmitglied des Männergesangvereines in Görz. 1904 Herr Richard Heuberger, Ritter des Franz-Joseph-Ordens, Professor an der k. k. Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien, Chormeister des Wiener Männergesangvereines, Komponist und Musikschriftsteller in Wien. 1904 Herr Albert Samassa, Besitzer des Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone und des Goldenen Verdienstkreuzes, Rentner in Laibach. 1904 Herr Dr. Emil Bock, Ritter des Franz-Joseph-Ordens, k. k. Obermedizinalrat, Primararzt, einer. Privatdozent in Laibach. 1908 Herr Dr. Wilhelm Kienzl, Ritter des Franz-Joseph-Ordens, Komponist und Musikschriftsteller in Graz. 1908 Herr Josef Hauffen, Ritter des Franz-Joseph-Ordens, k. k. Oberlandesgerichtsrat in Laibach. Außer den oben angeführten Ehrenmitgliedern verzeichnet die Philharmonische Gesellschaft in ihrem Ehrenbuche auch die Namen zahlreicher noch lebender und verstorbener Ehrenmitglieder. Wir entnehmen diesem Verzeichnisse nur die auf dem Gebiete der Ton- und Dichtkunst oder durch besondere Verdienste um die Gesellschaft hervorragendsten Namen mit der Jahreszahl ihrer Ernennung zum Ehrenmitgliede. 1794 Joh. Ladislaus Dussek, Komponist, f 20. März 1S12. 1800 Josef Haydn, f 31. Mai 1809. 1818 Karl Lipinski, Violinvirtuose und Komponist, f 16. Dezember 1861. 1819 Ludwig van Beethoven, f 26. März 1827. 1820 Johann Gcinsbacher, Domkapellmeister zu St. Stefan in Wien, f 13. Juli 1844. 1821 Georg Hellmesberger,Violinvirtuose u. berühmter Pädagog, t 16. August 1873! 1824 Fried. Benesch, geb. Proch. 1824 Nikolo Paganini, Violinvirtuose, f 27. Mai 1840. 1825 Franz Ziehrer, Tonkünstler und Kirchenkomponist, f 30. Mai 1903. 1826 Antonie Hochmayer, geb. Costa. 1826 Josef Kleindl, Hofrat in Wien, f 21. März 1882. 1828 Heinrich Proch, Kapellmeister am Kärntnertortheater, Wien, f 18. Dezember 1878. 1830 Josef von Eybler, Komponist, f 24. Juli 1846. 1831 Leopoldine Blahetka, Tonkünstlerin und Pianistin, f 12. Jänner 1887. 1832 Adalbert Gyrovetz, Hofkapellmeister in Wien, f 19. März 1850. 1836 Antonie Codelli, Freiin von Fahnenfeld, geb. Freiin von Schmidburg, t 10. Dezember 1888. 1836 Anselm Hüttenbrenner, Komponist, Freund Schuberts und Beethovens, f 5. Juni 1868. 2 10 Jahr der Ernennung: 1837 Marie Ehnes, Hofopernsängerin. 1839 Konradiri Kreutzer, Komponist, + 14. Dezember 1849. 1841 Dr. August Schmidt, Gründer des Wiener Männergesangvereines, Mitbegründer der Wiener Philharmonischen Konzerte, f 13. Oktober 1891. 1841 Ludwig Schindelmeißer, Kapellmeister in Darmstadt, f 30. März 1864. 1841 Josef Edler von Wertheimstein, Großhändler. 1843 Marie Milanollo, Violinvirtuosin, f 21. Oktober 1848. 1845 Gottfried Preyer, Hofkapellmeister, f 7. Mai 1901. 1849 J.N.Vogl, Schriftsteller und Dichter, f 12. November 1866. 1851 Anton Avril, Tonkünstler. 1851 Louise Eder, Opernsängerin. 1851 Anna Fischer, Edle von Wildensee, geb. Luschin. 1851 Eduard Leithner, Hofopernsänger. 1852 Karl Steinlechner, k. k. Finanzministerialsekretär usw. in Wien, f 9. Dezember 1890. 1853 Gustav Satter, Tonkünstler und Pianist, lebt in Stockholm. 1854 Se. Exzellenz Alexander Freiherr v. Bach, k. k. Geheimrat, f 12. November 1893. 1854 Emilie Prückner, Edle von Dambach, verehel. Skubitz. 1855 Anton Door, Tonkünstler und Pianist, lebt in Wien. 1855 Arabella Goddard, Tonkünstlerin und Pianistin. 1855 Emma Freiin von Hausmann, geb. Gräfin Hohenwarth. 1855 Ludwig Strauß, Tonkünstler und Violinvirtuose, f 15. Oktober 1899. 1856 Otto von Königslöw, Tonkünstler und Violinvirtuose, f 16. Okt. 1898. 1857 Fanni Freiin von Sterneck. 1859 Franz Rappoldi, königl. Konzertmeister u. Violinvirtuose, f 16. Mai 1903. 1860 Anton Genser, Ritter von Fichtenwald, Hofrat und Vorstand der deutschen Ritterordenskanzlei. 1862 Wilhelm Tschirch, Hofkapellmeister, f 6. Jänner 1892. 1862 Ferdinand von Hitler, Komponist, f 10. Mai 1884. 1862 Martin Hozhevar, f 17. April 1885. 1863 Se. Exzellenz Anton Ritter v. Schmerling, Staatsminister, f 23. Mai 1893. 1864 Johann Rainer, k. k. Professor und gewesener Chormeister des Männergesangvereines in Klagenfurt. 1864 Viktor Ritter von Rainer, Vorstand des Männergesangvereines in Klagenfurt, Fabriksbesitzer. 1864 Johann Leopold, Sekretär des Männergesangvereines in Klagenfurt, f 25. Juli 1886. 1865 Julius Heller, Musikdirektor d. Schillervereines in Triest, t 27. Juni 1901. 1868 Karl von Ritter, Fabriksbesitzer in Görz und Vorstand der Liedertafel. 1874 Dr. Anton Schoeppl, Ritter von Sonnwalden, Hofrat, Gesellschaftsdirektor, f 8. November 1888. 1876 Anastasius Grün (Graf Anton von Auersperg), f 1876. 1877 Dr. Viktor Leitmaier, f 8. November 1903. 1878 Anton Nedved,emerit. Musikdirektor der Philharmonischen Gesellschaft, t 16. Juni 1896. 1878 Dr. Friedr. Kcesbaclier, Gesellschaftsdirektor, Regierungsrat, t 6. Aug. 1901. 1885 Dr. Johannes Brahms, Komponist, f 3. April 1897. 1885 Dr. iur. Eduard Wlassak, k. k. Regierungsrat bei der hohen k. k. Generalintendanz in Wien, Ritter mehrerer hoher Orden, t 3. Juni 1904. 11 Jahr der ------------- Ernennung: 1889 Josef Luckmann, Präsident der Krainischen Sparkasse, f 20. März 1906. 1889 Dr. iur. Supp an, Amtsdirektor d. Krainischen Sparkasse, f 12. Juli 1902. 1891 Se. Exzellenz Josef Freiherr von Bezecny, Generalintendant der k. k. Hoftheater in Wien, t 17. Juni 1904. 1S91 Josef Hellmesberger sen., Hofkapellmeister, f 24. Oktober 1893. 1891 Wilhelm Jahn, k. k. Hofoperndirektor, f 21. April 1900. 1891 Ph. ei J. Dr. Eduard Hanslick, Musikschriftsteller, Hofrat, f 8. Aug. 1904. 1908 Rudolf \'i einwurm, Komponist, k. k. Universitätsmusikdirektor, Ehrenchormeister des Akademischen Gesangvereines, Professor an der k. k. Staatslehrerinnenbildungsanstalt in Wien, f 26. Mai 1911. I. Direktion. Herr Dr. Viktor Pessiack, k. k. Oberfinanzrat und Finanzprokurator von Krain, Ritter des Ordens der hisernen Krone 3. Kl., Gesellschaftsdirektor. „ Dr. AI/red Mahr, k. k. Oberbezirksarzt, Gesellschaftsdirektor-Stellvertr. „ Dr. Karl Galle, k. k. Finanzrat, Sekretär. „ Alfons Eisenberg, k. k. Professor, Sekretär. „ Emil Randhartinger, Vizedirektor der k. k. priv. Verkehrsbank, Kassier. „ kais. Rat Julius Elberl, Kaufmann und Gemeinderat, Kassier. „ Heinrich Wettach, akad. Maler, Archivar. „ Franz Kaudela, Architekt, Hausverwalter. „ Kommerzialrat Max Sarnassa, Fabriksbesitzer, Instrumentenverwalter. „ Hermann Nickerl, Edler von Ragenfeld, k. k. Oberfinanzrat, Vertreter der Musiker. „ Schulrat Prof. Dr. Josef Julius Binder, Direktor der Lehrerinnenbil- dungsanstalt des Schulkuratoriums in Laibach, Obmann des Singvereines der Philharmonischen Gesellschaft. „ Dr. Siegfried Sthoeppl, Ritter von Sonnwalden, k. k. Professor, Vertreter der Sänger. „ Rudolf von Weis-Ostborn, Musikdirektor der Philh. Gesellschaft. „ Josef Hauffen, Ritter des Franz-Joseph-Ordens, k. k. Oberlandesgerichts- rat und Ehrenmitglied der Philh. Gesellschaft, Rechnungsrevisor. „ Adolf Kordin, Kaufmann, Rechnungsrevisor. II. Lehrkörper. 1. Herr Rudolf von Weis-Ostborn, Musikdirektor der Philh.Gesellschaft, Chor- meister des Singvereines der Philh. Gesellschaft, Ehrenchormeister des Knittelfelder Sängervereines, Ehrenmitglied des Philh. Vereines in Knittelfeld, Ehrenmitglied des Wiener Leopoldstädter Männergesangvereines, Dirigent der Gesellschaftskonzerte, lehrte Musiktheorie, I larmonielehre, Chorgesang, Sologesang und Klavier. 2. Herr IIans Gerstner, Professor und Konzertmeister der Philh. Gesellschaft, Leiter der Kammermusikaufführungen, Mitglied der k. k. Prüfungskommission für allgemeine Volks- und Bürgerschulen, emerit. Lehrer für Musik an der k. k. Lehrerbildungsanstalt, Besitzer des Goldenen Verdienstkreuzes und des Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, lehrte Violine, Viola, Kammermusik- und Orchesterspiel. 2* 12 3. Herr Rudolf Paulus, Musiklehrer der Philh. Gesellschaft, Lehrer für Gesang an dem k. k. Gymnasium mit deutscher Unterrichtssprache, lehrte Violoncell, Kontrabaß und Klavier. 4. „ Robert Hüttl, Musiklehrer der Philh. Gesellschaft, Chormeister des M. G. V. „Vorwärts“ in Schischka-Schönau bei Laibach, lehrte Violine. 5. „ Julius Varga, Musiklehrer und Pianist der Philh. Gesellschaft, lehrte Klavier. 6. Frl. Mizzi Schmidinger, Lehrerin für Klavier und Violine. 7. „ Edith Bock, Lehrerin für Klavier. 8. Herr Leopold Zeininger, Lehrer für Flöte. • 9. „ Robert Ropul, Schauspieler und Regisseur am Kaiser-Franz-Joseph- Jubiläumstheater, leitete den Sprechkurs. III. Kanzleihilfskraft. Fräulein Vida Oillich. IV. Diener. Alois Riedl. Schulbericht. Besuchsziffern im Schuljahre 1913/14. Schüler: 96, Schülerinnen: 112, Gesamtzahl: 208. Einteilung der Schüler und Schülerinnen nach Jahrgängen. Von 208 Schülern besuchten die Anstalt: im 1. 11. III. IV. V. VI. VII. VIII. IX. X. XI. XII. Jahrgang 88 50 21 18 9 10 4 3 2 1 — 2 Schüler Besuchsziffern der einzelnen Fächer. Fach Schüler Schülerinen Zusammen 11;m plfacli Nebenfach 1 lauplfacli Nebenfach Chorgesang . . . Musiktheorie mit Har- — 47 5 lü 130 monielehre . 1 1 1 3 6 Sologesang .... 2 — 9 4 15 Klavier 17 2 7!) — 98 Violine 57 — 14 — 71 Viola — 2 — — 2 Violoncell .... 9 — — 9 Kontrabaß .... 1 — — — 1 Flöte Ensemble- u. Kammer- 1 1 musikspiel 1 22 1 7 31 Sprechkurs .... 1 1 2 4 8 13 Übersicht der Schulgeldzahlungspflicht. Von 208 Schülern zahlten das volle Schulgeld 122, Ermäßigung des Schulgeldes genossen 44, ganz befreit waren 42 Schüler. Übersicht der von den Lehrern erteilten Unterrichtsstunden (pro Woche berechnet). Herr Musikdirektor R. v. Weis-Ostborn. Chorgesang, verbunden mit Elementarlehre (4 Abteilungen) ...........................4 St. Harmonielehre (1 Abteilung) 1 „ Sologesang........................11 „ Klavier...........................10 „ Kammermusik nach Bedarf. Herr Konzertmeist, Prof. Hans Gerstner. Violine und Viola .... 20 St. Kammermusik....................... 1 „ Orchesterspiel (Ensembleübung) ........................... 1 „ Herr Rudolf Paulus. Violoncell und Kontrabaß . . 7 St. Klavier...........................16 „ Herr Robert Hüttl. Violine...............................24 St. Herr Julius Varga, Klavier...............................26 „ Fr!. Mizzi Schmidinger. Violine................................4 St. Klavier................................6 „ Frl. Edith Bock. Klavier Herr Leopold Zeininger. Flöte................................ 1 St. Herr Robert Kopal. Sprechkurs........................... 1 St. Verzeichnis der an den Ensemble-Übungen beteiligt gewesenen Schüler. a) Streichorchester: I. V i o 1 i n e: Lorant Richard, Lorant Otto, Gerstner 1 lans, Gerstner Maria, Schönemann Rudolfine, Rubbia Laura, Gräfin Barbo Stella, Hrowath Hermann, Langer Ferdinand. II. Violine: Altschul Eduard, Hocevar Heinrich, Gruska Georg, Pregel Wolfgang, Kittag Egon, Kreft Wilhelm, Wollautschnig Max, Kobelka Rosa, Willitzer Alois, Stuzzi Viktor, Hromek Adalbert, Pecak Oskar, Schönemann Elisabeth, Schrautzer Emil. Viola: Goldstein Paul, Krisch Karl. Violoncell: Mahr Odo, Balling Johann, Krisch Franz. Kontrabaß: Kugler Oswald. b) Kammermusik : Siehe die Vortragsordnungen der Musikschule. 14 c) Frauenchor: I. Sopran: Bauer Josefine, Buchta Olga, Drassal Elsa, Gutmann Gitta, Jese Antonia, Jese Theresia, Kenda Helena, Klee Augusta, v. Kusmanek Herta, Recknagel Josefine, Pucsko Martha, Werner Käthe, Wettach Gitta. II. Sopran: Breindl Hilda, Ebner Frieda, Fuchs Gertrude, Goldstein Erna, Kenda Adele, Praunseiß Giovanina, Priboschitz Grete, Schönemann Rudoifine, Stedry Emma, v. Schoeppl Edith, v. Valenta Lorle, Weinlich Herta. Alt: Buchta Elsa, Kobelka-Stöger Marie, Lorant Josefine, Rubbia Laura, Contessa de Rota Marie, Skorjanetz Grete, Schönemann Elisabeth. Verzeichnis der Schüler und Hospitanten, die die Schule während des Schuljahres 1913/14 besucht haben. Schüler. Nr. Name Geburtsort : Jahrgangj Hauptfach, Lehrer Nebenfächer 1 Ahlfeld Otto Neumarktl 2 Violoncell, Paulus 2 Altschul Eduard Pfzemysl 2 Violine, Gerstner Ensemblespiel 3 Bauer Franz Gottschee 4 Violine, Gerstner 4 Baß Hans Prachatitz 1 Violine, Gerstner Ensemblespiel 5 Balling Johann Prag 2 Violoncell, Paulus Ensemblespiel 6 Blas Julius Laibach 1 Violine, Schmidinger Chorgesang 7 Blazek Erwin Schischka 1 Violine, Hiittl 8 Biener Robert Wiener-Neudorf 1 Violine, Hiittl Chorgesang 9 Bogataj Ferdinand Wien 4 Violine, Hüttl 10 Boschek Wilfried Cilli 2 Klavier, Bock Chorgesang 1 1 Bücher Adolf Judendorf bei Villach 1 Violine, Hiittl Chorgesang 12 Chiodi Adolf Czerlany in Galizien 1 Violine, Hüttl Chorgesang 13 Cliiodi Bartholomäus Czerlany in Galizien 1 Violine, Hüttl Chorgesang 14 Elbert Wilhelm Laibach 4 Violoncell, Paulus Klavier, Harmonielehre 15 Fawai Paul Schischka 1 Violine, Hiittl 16 Fiala Jaroslaw Oderfurt in Mähren 1 Violine, Schmidinger Chorgesang 17 Fleischmann Franz Roltersdorf in Thüringen 1 Violine, Gerstner 18 Friedl Paul Stein in Krain 4 Klavier, Schmidinger Chorgesang 19 Franz Emil Laibach 1 Klavier, Paulus Chorgesang 15 Nr. Name Geburtsort ae C C3 5/) x: —5 • Hauptfach, Lehrer Nebenfächer 20 Galle Kurt Laibach 1 Violine, Hiittl Chorgesang ‘21 Gerstner Hans Laibach 7 Violine, Gerstner Ensemblespiel 22 Goldstein Paul Laibach 6 Violine, Gerstner Ensemblespiel und Viola 23 Gru§ka Georg Graz 3 Violine, Gerstner Chorgesang, Ensemblespiel 24 Handel Hans Baden 1 Klavier, Weis-Ostborn Chorgesang 25 Handel Karl Baden 1 Klavier, Paulus Chorgesang 26 Heidegger Adolf Wien 3 Violine, Hüttl 27 Hofievar Heinrich Laibach 3 Violine, Gerstner Chorgesang, Ensemblespiel 28 Högler Fritz Laibach 2 Violine, Hüttl 29 Högler Hans Laibach 2 Violine, Hüttl Klavier 30 Högler Otto Laibach 2 Violoncell, Paulus 31 Hromek Adalbert Pruäanky in Böhmen 1 Violine, Gerstner Ensemblespiel 32 Hrowath Hermann Czernowitz 7 Violine, Gerstner Ensemblespiel 33 Janesch Hans Laibach 1 Klavier, Bock Chorgesang 34 Kaftan Wladimir Knittelfeld 2 Violine, Hüttl Chorgesang 35 Kästner Gustav Laibach 1 Sprechkurs, Kopal 36 Kenda Hans Laibach 1 Klavier, Varga Chorgesang 37 Kleczkowski Josef Josefstadt 1 Violine, Hüttl Chorgesang 38 Kittag Egon Gottschee 5 Violine, Gerstner Ensemblespiel 39 Kittag Walter Laibach 3 Violoncell, Paulus Chorgesang 40 Koroschitz Karl Schischka 1 Violine, Hüttl Chorgesang 41 Kreft Wilhelm Windischgraz 1 Violine, Gerstner Chorgesang, Ensemblespiel 42 Krisch Franz Laibach 3 Violoncell, Paulus 43 Krisch Karl Laibach 5 Violine, Gerstner Viola, Ensemblespiel 44 Kugler Oswald Schönfeld bei Petschau 1 Kontrabaß, Paulus Ensemblespiel 45 Kumar Franz Wiener-Neust. 2 Violine, Hüttl Chorgesang 46 Kunaj Wladimir Brünn 2 Violine, Hüttl Chorgesang 47 Lagger Richard Tarvis 1 Klavier, Schmidinger 48 Lang Anton Laibach 1 Violine, Hüttl Chorgesang 49 Langer Heinrich Linz a. D. 1 Violine, Hüttl Ensemblespiel 50 Langof Adolf Laibach 4 Violine, Hüttl 51 Langof Hugo Laibach 4 Violine, Hüttl 52 Laurentschitsch Alfred Wien 5 Violine, Hiittl 53 Lenner Siegmund Laibach 1 Violine, Hüttl Chorgesang 16 Nr. Name Geburtsort | Jahrgang || Hauptfach, Lehrer Nebenfächer 54 Lorant Otto Laibach 6 Violine, Gerstner Ensemblespiel 55 Lorant Richard Laibach 8 Ensemblespiel, Gerstner 56 Luhn Josef Salzburg 2 Klavier, Varga Chorgesang 57 Luhn Walter Laibach 1 Violine, Schmidinger Chorgesang 58 Lucktnann Franz R. Laibach 2 Klavier, Varga 59 Mahr Odo Laibach 4 Violoncell, Paulus Ensemblespiel 60 Makovitz Max Laibach 4 Violine, Schmidinger Chorgesang 61 Miklitsch Josef Kormys in Rußland 1 Violine, Gerstner Chorgesang 62 Nedelko Max Adelsberg 1 Violine, Gerstner Chorgesang 63 Nickerl v. Ragenfeld, Franz Laibach 1 Klavier, Bock Chorgesang 64 Novotny Josef Laibach 2 Klavier, Varga 65 Palouz Stanislaus Laibach 2 Violine, Hiittl 66 Pammer Hermann Knittelfeld 2 Sologesang, Weis-Ostborn Sprechkurs 67 Pammer Edgar Laibach 1 Flöte, Zeininger 68 Praunseiß Alfred Laibach 1 Violine, Gerstner Chorgesang 69 Pe£ak Oskar Unterschischka 2 Violine, Hiittl Chorgesang, Ensemblespiel 70 Pregel Karl Loitsch 3 Violoncell, Paulus Chorgesang 71 Pregel Wolfgang Laibach 6 Violine, Gerstner Ensemblespiel 72 Polheimer Karl Klagenfurt 1 Violine, Hiittl Chorgesang 73 Rop Eduard Oberlaibach 1 Violine, Hiittl Chorgesang 74 Rudesch Alfred Radmannsdorf 8 Violoncell, Paulus Ensemblespiel 75 Schrautzer Emil Laibach 1 Violine, Hiittl Chorgesang, 76 Schwarz, Freiherr Ensemblespiel von, Gottfried Innsbruck I Sologesang, Weis-Ostborn 77 Schwarz Erich Preßburg 1 Klavier, Bock Chorgesang 78 Schwarz Guido Preßburg 1 Klavier, Paulus Chorgesang 79 Schmitt Friedrich Wien 2 Klavier, Weis-Ostborn Chorgesang 80 Schöppl, Ritter von, Siegfried, Dr. Wien 1 Harmonielehre, Weis-Ostborn 81 Schume Walter Cilli 1 Violine, Gerstner 82 Smielowski Erhard Laibach 1 Violine, Hiittl Chorgesang 83 Spitzer Otto Setnlin 2 Klavier, Varga 84 Somnitz Johannes Laibach 1 Klavier, Paulus Chorgesang 17 Nr. Name Geburtsort Jahrgang 1 Hauptfach, Lehrer Nebenfächer 85 Steinmetz Alois Eisnern i Sologesang, Weis-Ostborn 8(> Stuzzi Viktor Görz 6 Violine, Gerstner Ensemblespiel 87 Tekauc Karl Laibach 4 Violine, Gerstner Chorgesang 88 Urschitz Andreas Laibach 2 Klavier, Bock Chorgesang 89 Venedig Heinrich Unterschischka 1 Violine, Htittl Choigesang 90 Vollautschnig Max Unterschischka 4 Violine, Gerstner Ensemblespiel 91 Walland Reinhard Klagenfurt 1 Violine, Htittl Chorgesang 92 Wenig Adolf Unterschischka 1 Violine, Hüttl Chorgesang 93 Willitzer Alois Laibach G Violine, Gerstner Ensemblespiel 94 Wtitscher Reinhard Laibach 1 Violine, Hüttl Chorgesang 95 Zelinka Emanuel Triest 1 Klavier, Varga 9G Zeschko Erik Laibach 3 Klavier, Varga Schülerinnen. 1 Arko Herta Laibach 1 Chorgesang, Weis-Ostborn 2 Bauer .Josefine Radmannsdorf 4 Klavier, Paulus Chorgesang 3 Barbo, Gräfin, Kroisbach Edeltraut in Krain 0 Klavier, Varga Ensemblespiel 4 Barbo, Gräfin, Stella Kroisbach in Krain 6 Violine, Gerstner 5 Bersin Elfriede Laibach 1 Chorgesang, Weis-Ostborn 6 Belar Aida Laibach 2 Klavier, Varga Chorgesang 7 Bischof Elfride Braunau i. B. 1 Sologesang, Weis-Ostborn 8 Bischof Maria Harrachsdorf 1 Klavier, Bock Chorgesang 9 Bliimlein Franziska Oberschischka 3 Klavier, Schmidinger Chorgesang 10 Brandstetter Maria Laibach 3 Klavier, Paulus Chorgesang 11 Brandstetter Margarete Laibach 1 Klavier, Paulus Chorgesang 12 Brandstetter Viktorine Laibach 4 Klavier, Paulus Chorgesang 13 Breindl Hilda Laibach 1 Klavier, Weis-Ostborn Chorgesang 14 Buchta Olga Altenmarkt in Krain l Klavier, Paulus Sologesang, Chorgesang 15 Buchta Elsa Alten markt Chorgesang, in Krain 1 Weis-Ostborn 18 Nr. Name Geburtsort M C n S« V— J= rc f Hauptfach, Lehrer Nebenfächer 16 Detela Erika, von Cilli 2 Klavier, Varga Chorgesang 17 Detela Josefine Laibach 5 Klavier, Weis-Ostborn Harmonielehre 18 Drassal Elsa Laibach 3 Violine, Hüttl Chorgesang 19 Drelse Mitzi Laibach 2 Klavier, Paulus Chorgesang 20 Drennig Gerta Sarajevo 5 Klavier, Varga 21 Ebner Frieda Laibach 6 Klavier, Varga Chorgesang 22 Fantini Eleonore Laibach 3 Klavier, Paulus Chorgesang 23 Frank Marianne Olmütz 1 Sologesang, Weis-Ostborn 24 Friedl Valerie Stein 1 Klavier, Schmidinger Chorgesang 25 Fröhlich Adolfine Graz 2 Sologesang, Weis-Ostborn 26 Fuchs Gertrude Pola 2 Klavier, Varga Chorgesang 27 Furtner Hermine Judendorf bei Leoben 1 Klavier, Paulus Chorgesang 28 Gallent Edith Laibach 1 Klavier, Bock Chorgesang 29 Gerstner Maria Laibach 12 Violine, Gerstner Ensemblespiel 30 Goldstein Erna Laibach 7 Klavier, Varga Chorgesang 31 Grahek Hedwig Itzkani in Bukowina 3 Klavier, Paulus Chorgesang 32 Grioni Jolanda Linz a. D. 1 Klavier, Schmidinger Chorgesang 33 Gutmann Gitta Josefstal bei Laibach 3 Klavier, Varga Chorgesang 34 Handel Anna Baden b. Wien 1 Klavier, Weis-Ostborn Chorgesang 35 Handel Edith Baden b. Wien 1 Klavier, Weis-Ostborn Chorgesang 36 Hauffen Marie Gottschee in Krain 9 Ensemblespiel,Gerstner Kammermusik 37 Heyß Rosalia Divacca im Küstenlande 2 Klavier, Bock Chorgesang 38 Hitzl Anna Laibach 3 Klavier, Bock Chorgesang 39 Hocevar Emilie Laibach 1 Klavier, Paulus Chorgesang 40 Hohn Katharina Laibach 3 Violine, Hüttl Chorgesang 41 Hrowath Erna Czernowitz 2 Klavier, Paulus Chorgesang 42 Jeäe Antonie Schönstein 1 Klavier, Paulus Chorgesang 43 JeSe Theresia Cilli 1 Klavier, Varga Chorgesang A4 Kenda Ada Kronau 2 Klavier, Weis-Ostborn Chorgesang •15 Kenda Adele Kronau 5 Klavier, Varga Chorgesang 4 6 Kenda Helene Kronau 5 Klavier, Varga Cliorgesang 47 Kle£ Auguste Brunndorf bei Laibach 4 Klavier, Paulus Chorgesang 19 Nr. Name Geburtsort Jahrgangj ' Hauptfach, Lehrer Nebenfächer 48 Kobelka Maria Meran 9 Klavier, Varga Sologesang, Chorgesang 49 Kobelka Rosa Meran 1 Violine, Gerstner Chorgesang, Ensemblespiel 50 51 Korn Emilie Kölile Anna Laibach Knittelfeld 1 1 Klavier, Schmidinger Chorgesang, Weis-Ostborn 52 53 Königsberger Luise Königsberger Vik- Triest 2 Klavier, Weis-Ostborn Chorgesang toria Triest 2 Violine, Hüttl Chorgesang 54 Ko§ar Martha Laibach 1 Klavier, Varga Chorgesang 55 KoSar Katharine Laibach 1 Klavier, Schmidinger Chorgesang 56 Kulavits Gysa Wien 2 Sologesang, Weis-Ostborn 57 Kusmanek, v., Herta Eger 2 Klavier, Varga Sologesang, Chorgesang 58 Kresse Elfriede Laibach 1 Klavier, Varga Sprechkurs, Chorgesang 59 Kreuzer Martha Schischka 3 Klavier, Paulus Chorgesang GO Lorant Josefine Laibach 6 Klavier, Varga Chorgesang Gl Loschdorfer Irma Laibach 1 Sprechkurs, Kopal 62 Loschdorfer Melanie Tüffer 5 Klavier, Schmidinger Chorgesang G3 Luckmann Herma Laibach 1 Sprechkurs, Kopal 64 Melliva Walburga Loitsch 1 Klavier, Varga Chorgesang 65 Mettnitz, von, Marie Komorn 2 Klavier, Bock Chorgesang 66 Novotny Anna Laibach 2 Violine, Hüttl Chorgesang 67 Pavicli von Pfauen- tal, Alice Laibach 2 Violine, Hüttl Chorgesang 68 Pessiack Valerie Laibach 2 Klavier, Weis-Ostborn 69 Pessiack Grete Laibach 2 Klavier, Varga Chorgesang 70 Pessiack Trude Laibach 2 Klavier, Varga Chorgesang 71 Perhauz Erna Laibach 3 Sologesang, Weis-Ostborn 72 Petsche Adele Tschernembl 4 Klavier, Paulus Chorgesang 73 Pestator Ida Laibach 2 Klavier, Paulus Chorgesang 74 Polz, von, Margarete Sarajevo 2 Sologesang, Weis-Ostborn 75 Praunseiß Giovanina Laibach 2 Violine, Gerstner Chorgesang 76 Praxmarer Hilde Gottschee 1 Klavier, Weis-Ostborn * 77 Priboschitz Grete Laibach 10 Klavier, Weis-Ostborn Harmonielehre, Chorgesang 78 Pucsko Martha Laibach 1 Klavier, Varga Chorgesang 79 Recknagel Josefine Laibach 3 Klavier, Varga 80 Righetti Sylvia Weixelbach i. K. 2 Klavier, Varga Cliorgesang 3* 20 Nr. Name Geburtsort Jahrgang! Hauptfach, Lehrer Nebenfächer 81 Roeger Elsa Laibach 1 Sologesang, Weis-Ostborn Sprechkurs 82 Rosa de Ferdinanda Fiume 1 Klavier, Schmidinger Chorgesang 83 Roschnik Erna Laibach 1 Klavier, Schmidinger Chorgesang 84 Roschnik Herta Laibach 2 Klavier, Schmidinger Chorgesang 85 Rota, de, Contessa, Maria Wien 2 Klavier, Weis-Ostborn Sologesang, Chorgesang 8(3 Rubbia Frieda Volosca 7 Klavier, Varga 87 Rubbia Laura Görz 8 Violine, Gerstner Ensemblespiel 88 Salloker Ida Althofen in Kärnten 3 Klavier, Paulus 89 Seemann Mathilde Wien 3 Klavier, Bock Chorgesang 90 Seikora Maria Graz 1 Violine, Gerstner 91 Schönemann Chorgesang, Elisabeth Unterschischka 4 Violine, Hüttl Ensemblespiel 92 Schönemann Chorgesang, Rudolfine Völkermarkt 5 Violine, Gerstner Ensemblespiel 93 Schoeppl, von, Edith Laibach 1 Chorgesang, Weis-Ostbom 94 Schneditz Grete Laibach 12 Klavier, Varga 95 Skorjanetz Grete Marburg a. D. 6 Klavier, Varga Chorgesang 96 Stedry Emma Triest 4 Klavier, Varga Chorgesang 97 Stedry Georgine Laibach 2 Violine, Hüttl Chorgesang 98 Strache Irene Josefstadt 2 Sologesang, Weis-Ostborn Sprechkurs 99 Thurner Elsa Wien 1 Harmonielehre, Weis-Ostborn 100 Tschada Anna Laibach 1 Klavier, Varga Chorgesang 101 Tschada Elsa Laibach 2 Klavier, Varga Chorgesang 102 Tschech Märy Laibach 2 Sologesang, Weis-Ostborn Sprechkurs 103 Urbancic Elisabeth Laibach 1 Sprechkurs, Kopal 104 Valenta, von, Lorle Laibach 2 Klavier, Varga Chorgesang 105 Vetter Viktoria Laibach 2 Klavier, Varga Chorgesang 106 Vollautschnig Angela Unterschischka 4 Klavier, Schmidinger Chorgesang 107 Weber Friederike Laibach 1 Klavier, Paulus Chorgesang 108 Weinlich Herta Laibach 4 Klavier, Paulus Chorgesang 109 Werner Käthe Wien 2 Klavier, Varga Harmonielehre 110 Wettach Gitta Laibach 1 Klavier, Weis-Ostborn Chorgesang 1 11 Zelinka Johanna St. Peter in Krain 3 Klavier, Paulus Chorgesang 112 Zwolinski Luise Budapest 1 Klavier, Paulus Chorgesang 21 Landesangehörigkeit der Schüler. Übertrag . . Kram . . . 129 Böhmen Kärnten . . . 5 Mähren Steiermark ... 15 Galizien Küstenland . . . 5 Bukowina Triest . . . 4 Ungarn Niederösterreicli . . . . . . 16 Slavonien Oberösterreich . . . 2 Bosnien Tirol . . . 3 Deutsches Reich Salzburg 1 Rußland 18Ü Fürtrag . Schulzugehörigkeit der Schüler. 180 9 3 3 3 5 1 2 1 1 Zusammen . 208 Männlich Name der Anstalt Weiblich 34 Gymnasium 7 32 Realschule 2 — Lehrerinnenbildungsanstalt 14 — Bürgerschule 16 20 Volksschule 32 10 Keine Anstalt 41 Summe der Schüler 112 Muttersprache und Glaubensbekenntnis. Deutsch 202, slowenisch 2, italienisch 2, tschechisch 2 Schüler. Römisch-katholisch 185, evangelisch 15, israelitisch 8 Schüler. Darlegung des vorgetragenen Lehrstoffes sowie der verwendeten Lehrmittel im abgelaufenen Schuljahre. I. Chorgesang. (Obligat für alle Schule r.) Notensystem, Noten, Schlüssel, Pausen. Die sieben Grund- oder Stammtöne. Ganz- und Halbton. Begriff der Tonleiter. Ableitung der Dur-Tonleiter von den sieben Stammtönen. Anordnung der Ganz- und Halbtöne in der Dur- Tonleiter. Versetzungszeichen. Bildung sämtlicher Dur-Tonleitern und Auswendigsingen derselben von Ton h—h und b—b. Erklärung des Quinten- und Quartenzirkels, enharmonische Verwechslung. Erklärung des Begriffes Takt. Zwei- und dreiteilige Taktarten. Einfache und zusammengesetzte Taktarten. Die einfachsten rhythmischen Bildungen. Erweiterungen derselben. Die Synkope, verschobener Rhythmus, Erklärung dieser rhythmischen Gestaltungen. Intervall, Begriff desselben, Erklärung und Auswendigsingen des Intervalles der Sekunde und Terz in allen Dur-Tonarten. Zahlreiche Notenbeispiele au der Tafel über den vorangeführten Lehrstoff wurden rhythmisch abgelesen und gesungen. — Dem Lehrgang lag grundsätzlich die Chorschule von Franz Wüllner, 1. Teil, zugrunde. Das theoretisch Erlernte wurde praktisch verwertet bei Einübung nachbenannter Lieder: Joseph Haas, op. 33, Rum bidi bum! 10 dreistimmige Lieder mit Klavierbegleitung nach Texten von Hoffmann von Fallersleben. Ernst Frank, op. 21,7 zweistimmige Lieder mit Klavierbegleitung. Rudolf von Weis-Ostborn, Erdbeerlied für zweistimmigen Chor und Klavier. (Gedicht von Gerti Rabitsch.) Die eingeübten Lieder wurden teilweise auch öffentlich vorgetragen. II. Frauenchor. Es wurden nachbenannte Chöre studiert und zum Teile auch öffentlich vorgetragen: Robert Fuchs, op. 73, 6 zweistimmige Lieder mit Klavierbegleitung. Max Meyer-Olbersleben, op. 31, Die Jahreszeiten („Winterbild“, „Frühlingsfeier“, „Sommerschwüle“, „Im Herbst“). Max Meyer-Olbersleben, op. 97, Nr. 3, „Blumen blühen draußen im Garten“. Philipp Gletscher, op. 59, Nr. 2, „Abendlied“. III. Musiktheorie. Lehrer: Herr Musikdirektor Rudolj von Weis-Ostborn. a) Elementarlehre: Tonleiter, harmonische Moll-Tonleiter, Ableiten derselben vom gleichnamigen Dur. Lehre von den Intervallen. Zahlreiche schriftliche Übungen und Aufgaben. b) Harmonielehre: Begriff derselben, Dreiklänge, Hauptdreiklänge der Tonart, Darstellung derselben im vierstimmigen Satze für gemischten Chor. Die Lage des Dreiklanges. Verbindung der 1 lauptdreiklänge im vierstimmigen Satz. Ganzschluß, Kadenz, einfache und erweiterte. Harmonisierung einer gegebenen Melodie im Rahmen einer achttaktigen Periode mit 1 lauptdrei-klängen. Erklärung der achttaktigen Periode. Halbschluß. Die Umkehrungen (Sext- und Quartsextakkorde) der Hauptdreiklänge und ihre Gebrauchsweisen. Plagalischer oder Kirchenschluß. I larmonische Figuration, freie Behandlung der I lauptdreiklänge, der Satz für die Orgel, für das Streichquartett, für gemischten Chor. Der 1 lauptvier-klang, seine Umkehrungen und die eigentümlichen Gebrauchsweisen derselben. Nebendreiklänge. Die Nebendreiklänge als Stellvertreter der Hauptdreiklänge. Die Nebendreiklänge als Medianten. Zur Selbständigkeit erhobene Domi-natdreiklänge. Modulation, und zwar durch harmonische Verwechslung großer, kleiner und übermäßiger Dreiklänge. 23 IV. Sologesang. Lehrer: Herr Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn. Technische Übungen: Singen von Übungen zur Befestigung und Bildung eines schönen und vollen Tones, Registerausgleich, Ausbau des Umfanges der Stimme. Geläufigkeitsübungen. Tonleiter Portamenti. Das Wichtigste über die Textaussprache. Studienwerke: Vokalisen von Concone, Lütgen, Lablache u. Bordogni. Vortragsstücke: Lieder von Robert Franz, Adolf Jensen, Robert Schumann und Franz Schubert. (I. u. II. Band.) Auswahl aus „Neue Meisterlieder1' (Ed. Peters). Cornelius, „Weihnachtslieder“, Arien aus „Messias“ von Händel. V. Klavier. a) Lehrer: Herr Musikdirektor Rudolf von \Veis-Ostborn. Technische Studien: Anschlagübungen auf fünf Tönen mit und ohne Stützfinger zur Kräftigung und Unabhängigmachung der Finger. Die Dur- und Moll-Tonarten in Oktaven, Terzen und Sexten und in den verschiedenen Betonungen, lonleiter in der Gegenbewegung. Akkordübungen mit den I lauptdreiklängen. E. W. Degner, Anleitung zum Bilden von Kadenzen und Modulationen am Klavier. Pischna-Rehberg, Tägliche Übungen. Etüden: Lebert und Starck, Klavierschule, I. und 11. Teil (auch in Pauers Neuausgabe). Czerny-Germer, Etüden (Band 1—IV). St. Heller, op. 45 und 46. Heller-Album von L. Klee (Band I III), Brandts-Buys, Moderne Studien. Bertini, Etüden, op. 29 und 32. Cramer-Bülow, 60 Etüden. A. Jensen, Etüden, op. 32. Czerny, Schule der Geläufigkeit und Kunst der Fingerfertigkeit, op. 740. Kessler, op. 20, 14 Etüden. Clementi-Tausig, Gradus ad Parnas-sum. Pacher, op. 75, Der Pianist der guten Schule. Czerny, op. 335, Schule des Legato und Staccato. Haberbier, op. 53 und 59, Etudes poesies. Vortragsstücke: Schmitt, Zum fröhlichen Anfang (I. und II. Heft). Breslauer, op. 46 und 36. Nürnberg, Das Volkslied. Reinecke, op. 206, Die ersten Vortragsstücke; op. 107, zwei Hefte, Ein neues Notenbuch für kleine Leute. L. Köhler, Jugend-Album. Meyer-Olbersleben, op. 11, Album für kleine Leute; op. 63, Kleine Albumblätter für die Jugend; op. 43, Kindes Lust und Freud. Clementi-Lebert, 6 Sonatinen. Kuhlau-Germer, Ausgewählte Sonatinen und Stücke. Beethoven, 6 leichte Variationen in G-dur; 6 leichte Variationen über ein Schweizerlied; Sonaten, op. 49, Nr. 1 und 2; op. 10, Nr. 1 ; C-moll, op. 14, Nr. 1 ; E-dur, op. 2, Nr. 2; op. 2, Nr. 3. 7 Bagatellen, op. 30; Rondo, op. 51, Nr. 1. N. W. Gade, Aquarellen, op. 19, zwei Hefte. J. S. Bach, Kleine Präludien, zwei- und dreistimmige Inventionen. 1 lofmann 1 leinr., op. 88, Stimmungsbilder. Haydn-Lebert, Sonaten in Auswahl. Mozart, Sonate Nr. 1, 2, 4, 14 und Rondo in D-dur; Fantasie Nr. 1 in D-moll. Ludwig Schytte, op. 76, 6 moderne Sonatinen. Edv. Grieg, op. 43, Lyrische Stücke. Rob. Schumann, op. 68, Kinderszenen. Tschaikowsky, op. 63, Jugendalbum. Theodor Kullak, op. 62, Kinderleben. L. Schytte, op. 108, Leichte Etüden; op. 95 und 94, Musikalische Bilder. J. L. Dussek, La matinee und Canzonetta. J. N. Hummel, 12 kleine Vortragsstücke. Raff, Fabliau. Mendelssohn, op. 72, Kinderstücke. Rudolf v. Weis-Ostborn, 5 Klavierstücke. L. v. Beethoven, Sonate, op. 2, Nr. 1, in F-Moll und Andante in F-dur. Mendelssohn, Lieder ohne Worte. W. Kienzl, op. 80, O schöne Jugendtage, Klavierstücke. Gurlitt, op. 221, Sechs kleine Vor- 24 tragsstücke. Rob. Schumann, op. 82, Waldszenen. P. Tschaikowsky, op. 37, Die Jahreszeiten. Ad. Jensen, op. 17, Wanderbilder. Chopin, Walzer und Mazurka in Auswahl. Max Reger, op. 44, 10 kleine Vortragsstücke. Grieg, op. 6, Humoresken und lyrische Stücke. Schubert, op. 122, Klaviersonate; op. 90, Impromptus. Bach-Bülow, Italienisches Konzert. A-dur Nr. 17 und I. große Sonate in A-moll, op. 143. Vinzenz Lachner, op. 57, Präludium und Toccata. Rob. Schumann, Novelletten und Papillons. Beethoven, Sonate, op. 31, Nr. 1. Kammermusik: W. Bargiel, op. 6, Trio für Klavier, Violine und Cello in F-dur. Mendelssohn, Trio für Klavier, Violine und Cello in D-moll. Technische Studien. b) Lehrer: Herr Julius Vurga. Technische Studien: Nach Fixierung der Handhaltung, Beginn der Anschlagsübungen in der Fünffingerlage, wobei der Daumen als Stützfinger fungiert. Fünffingerübungen in der Gegenbewegung. Fünffingerübungen, wo einzelne Finger geübt werden und die Finger alle Stützfinger sind. Übungen, ohne Stützfinger, bei freistehender Hand, wo verschiedene Finger abwechselnd nacheinander geübt werden. Spezialübungen für Legato und Staccato. Übungen für das Handgelenk. Malvine Bree, Die Grundlage der Technik. Tonleiterspiel in verschiedenen Betonungen und in folgenden Bewegungen: einfache, Gegen-, Terzen, Sexten, Dezimen, chromatische, Oktaven. Zerlegungen von Dreiklängen und Septakkorden in den verschiedensten Bewegungen; sowie auch legato und staccato zu üben. Doppel-Terzen, Doppel-Sexten, Übungen im I landgelenksstaccato. Th. Wiehmayer, Schule der Fingertechnik. Th. Pischna, 60 tägliche Übungen. Der große (E. Sauer). Der kleine (W. Rehberg). Etüden und Schulen: Lebert und Starck, Klavierschule (2 Bände). Bayer, Klavierschule. F. Schmitt, op. 10, op. 18, op. 30 (1. Abteilung). Bertini, 12 kleine Stücke für Anfänger. Lemoine, op. 37, Etudes enfantines. Czerny, op. 599, Erster Lehrmeister; op. 139, 100 Übungsstücke. Czerny-Germer, Etüden. Duvernoy, op. 176, 25 kleine Studien. Czerny, op. S49, Vorschule der Geläufigkeit; op. 299, Schule der Geläufigkeit (1. u. 2. Heft). Bertini, op. 100, Etüden. Heller, op. 47, Etüden (1. Heft). Berens, op. 61, Neue Schule der Geläufigkeit (1. und 2. Heft). Czerny, op. 299, Schule der Geläufigkeit (3. und 4. Heft). Bertini, op. 32, op. 29, Etüden. Heller, op. 45, op. 46 (1. und 2. Heft). Brandt-Buys, Moderne Studien. Duvernoy, op. 176, op. 120, Etüden. Berens, op. 61, Neue Schule der Geläufigkeit (3. und 4. Heft). Czerny, op. 740, Kunst der Fingerfertigkeit (1. und 2. Heft). Heller, op. 45, op. 46, Etüden (3. Heft). Cramer (Bülow), Etüden, die leichteren. Th. Kullak, Oktavenschule. Czerny, op. 740, Kunst der Fingerfertigkeit (3. Heft). Cramer, op. 60, Etüden, die schwereren. Jensen, op. 8, op. 33, Etüden. Clementi, Gradus ad Parnassum, Etüden. Mayer, op. 168, Schule der Geläufigkeit. Cramer, Etüden. Clementi, Gradus ad Parnassum, Etüden, die schweren. Kessler, op. 20, Etüden (1., 2. und 3. Heft). Moscheies, op. 70, op. 95, Etüden. Mayer, op. 119, Etüden. Kleinmichel, op. 50, Etüden. Eschmann, op. 16, Etüden. Thalberg, op. 26, Etüden. Henselt, Etüden. Chopin, op. 25, op. 10, Etüden. Vortragsstücke: Nicolai v. Wilm, op. 66 (1. u. 2. Heft), vierhändig. Diabelli, op. 149, Übungsstücke, vierhändig. Reinecke, op. 54 (1. und 2. Heft), vierhändig. Breslauer, Zweihändige, leichte Stücke, Spiel- und Singstücke. Rein- 25 ecke, op. 206, Vorspielstückchen; op. 107, Notenbuch für kleine Leute. Nürnberg, op. 444, Volkslieder. Reinecke, op. 54, 6 Miniatur-Sonatinen. Schmitt, op. 248, op. 249, Sonatinen. CLementi, op. 36, Sonatinen. Kuhlau-Germer, op. 55, Sonatinen. Kullak, Kinderleben (l.Heft). Kienzl, op. 20, Kindes Liebe und Leben. Meyer-Olbersleben, op. 43, Kindes Leid und Lust; op. 11, Albumblätter. Köhler, op. 210, Kinderalbum. Gade, op. 36, Kinder Christabend. Schytte, op. 69, Aus froher Kinderzeit. Reinecke, op. 47, Sonatinen. Gurlitt, op. 172, Miniaturen. Löschhorn, op. 80, Album für die Jugend. Fuchs, op. 32, Jugendklänge. Schytte, op. 79, Miniaturen; op. 76, 6 moderne Sonatinen. Dussek, Klavierstücke: op. 9, Nr. 1 B, op. 23 B, op. 39, Nr. 2 C, op. 33, Sonaten. Mozart, Sonate C; Rondo D. Beethoven, op. 49, Sonate G. Haydn, Sonate C, G, D, F und e. Händel-Bülow, 12 kleine Klavierstücke. Jensen, op. 33, Liederund Tänze. Gade, op. 19, op.57, Aquarellen. Raff, Fablieau. Schumann, op. 15, Kinderszenen. Tschaikowsky, op.39, Jugendalbum. Grieg, op.3, Poetische Tonbilder; op. 43, Lyrische Stücke (l.Heft). Jensen, op. 17, Wanderbilder. Hummel, op. 11, Rondo favorite; op. 51, Rondo C. Mendelssohn, Lieder ohne Worte (in Auswahl). Beginn der zwei- und dreistimmigen Inventionen von Bach. Beethoven, 7 Bagatellen; Rondo Es-dur. Schubert, Impromptus; Variationen; Moments musicales. Raff, op. 64, Capriccio. Reger, 10 kleine Vortrags-stiicke. Mendelssohn, Rondo capriccioso. Tschaikowsky, op. 37, Jahreszeiten (einzelne); op. 9, Trois morceaux. Sonaten von Beethoven, op. 14 in E und G; op. 2 in f; op. 10 in F. Sonaten von Mozart in C, G, D, D, F, F, ß. Sonaten von Clementi. Sonaten von Hummel in Es. Grieg, Sonate E-moll. Mendelssohn, 3 Fantasien. Schumann, Arabeske C-dur; Noveiletten, op. 21, F-dur, Nr. 1, D-dur, Nr. 4. Weber, Sonate, op. 24, C-dur. R. Stöhr, op. 23, Klavierstücke. Chopin, op. 1, Rondo C-moll; Nocturnes; Preludes; Walzer (in Auswahl). V. Lachner, op. 57, Präludium und Fuge. Liszt, Impromptu, Fis-dur. Schubert, Wanderer-Fantasie, C-dur. c) Lehrer: Herr Rudolf Paulus. Technische Studien: Anschlags- und Fingerübungen bei stillstehender Hand in fortlaufender Ordnung im Umfange von fünf Tönen mit allmählicher Ausdehnung auf eine Oktave. Dur- und Moll-Tonleiter in gerader und Gegenbewegung sowie in Terzen und Sexten, Doppeloktaven, Doppelterzen. Akkordübungen mit den Hauptdreiklängen und dem Llauptvierklang. Studienwerke und Etüden: Klavierschule von Lebert und Starck, I. u. II. Teil. Burgmüller, 25 Etüden. Bertini, 12 Petits Preludes et Morceaux. Löschhorn, op. 84. Lemoine, op. 37. Bertini, Auswahl aus op. 100, 29 und 32. St. Heller, op. 45. Berens, Schule der Geläufigkeit. Czerny, op. 139 und 639. Heller, op. 46 und 47. Czerny, op. 849 und 299. Cramer-Bülow, Etüden. C. Reinecke, op. 121. K. M. Kunz, 200 zweistimmige Kanons. Ferner Etüden von Hummer], Clementi und Heller. J. S. Bach, Kleine Präludien und Fugen; Zweistimmige Inventionen. Vortragsstücke: C. Reinecke, Ein neues Notenbuch für kleine Leute. A. Holaender, op. 41. E. Biehl, op. 174 und 115. Reinecke, op. 206. L. Schytte, op. 76. Meyer-Olbersleben, op. 11 und 43. G. Lazarus, op. 99. H. Durra, op. 54. Sonatinen von Clementi, Dussek, Kuhlau und Beethoven (Ausgabe Peters und Steingräber). A. Foerster, 3 Sonatinen. N.W. Gade, op. 19 und 57. Haydn (Lebert), Sonaten in C-dur, E-moll, D-dur. Hummel, op. 11. Grieg, Lyrische Stücke. J. S. Bach, Suiten. Haydn, F-dur-, Es-dur-Sonate (Cotta, 26 Nr. 7 und 17); Fantasie in C-dur. Mozart, D-nioll-Fantasie; Sonaten in C-dur, F-dur, G-dur und D-dur (Cotta, Nr. 1, 2, 4, 14). Beethoven-Varationen (Peters), Rondo, op. 51; Bagatellen, op. 33; op. 119 und 126; Sonaten, op. 2, Nr. 1, F-moll; op. 2, A-dur; op. 7, Es-dur; op. 10, C-moll; op. 14, Nr. 1 und 2; op. 31, Es-dur; op. 57, Appassionata. C. M. Weber, op. 24, C-dur-Sonate. Hummel, Sonaten und Stücke. F. Schubert, 5. Sonate. Schumann, Fantasiestücke. Chopin, Walzer. Tschaikowsky-Album. Mozart, B-dur-Konzert. Vierhändig: Berens, op. 62, Melodische Übungsstücke. R. Hofmann, op. 50. Raff, op. 82. Diabelli, op. 149. R. Volkmann, op. 11, Musikalisches Bilderbuch; Sonaten und Ouvertüren. Jensen, op. 45, Hochzeitsmusik. d) Lehrerin: Fräulein Mizzi Sc/tmidinger. Technische Übungen: Leichte Fünffingerübungen, die einfachsten Tonleitern in halben Noten; Fortsetzung der Fingerübungen, alle Dur-und Moll-Tonleitern, auch in rascheren Zeitmaßen; schwierigere Fingerübungen, Tonleitern in Terzen, Sexten und Dezimen; Zerlegungen. Schulen und Etüden: Klavierschule Lebert und Starck, I. und II. Teil. Czerny, op. 823. Bertini, op. 100«. Czernys Studienwerke in Auswahl von Germer (Hansen), 1 .Teil. Köhler, op. 242, Kleine Schule der Geläufigkeit. Bertini, op. 100/>, einzelne Hefte von Etüdensammlungen aus verschiedenen Autoren (in allen Editionen herausgegeben von Genner, Kaiser usw.). Vortragsstücke: H. Schmitt, op. 10, Zum Fröhlichen Anfang (Wien, Dohlingen). Diabelli, op. 49, Melodische Übungsstücke, vierhändig. Nürnberg, Das Volkslied im Dienste des Klavierunterrichtes (Köln, Tonger). Reinecke, op. 107, Ein Notenbuch für kleine Leute. Reinecke, op. 54, vierhändig, Sonatinen-Vorstufe (Edition Peters). Reinecke, Miniatur-Sonatinen (Breitkopf). Germer, Schule des Sonatinenspiels (Bosworth). Sonatinen (in Auswahl) von Clementi, Diabelli, Kuhlau. Reinecke, op. 47. Kullak, Kinderleben. Schytte, Aus froher Kinderzeit. Gurlitt, op.221, 6 kleine Vortragsstücke (Tan-ner). Mozart, C-dur-Sonate. e) Lehrerin: Fräulein Edith Bock. TechnischeÜbungen: Fesselübungen des 2., 3., 4. und 5. Fingers; Übungen derselben Finger mit niedergedrücktem Daumen; Daumenanschlags-übung; Spannübungen je nach Größe der Hand; Untersetz- und Übersetzübungen; Dur-Tonleitern in Oktaven, Terzen, Sexten, Dezimen, Gegenbewegung; Moll-Tonleitern; Übung des einfach zerlegten Dreiklanges; Staccato-Anschlagsübungen; Akkord-Anschlagsübungen. Schulen und Etüden: Lebert und Starck, I. und II. Teil. Köhler, Kleine Schule der Geläufigkeit. Löschhorn, Etüden. Lemoine, op. 37, Kinderetüden. Bertini, op. 100, Etüden; op. 29, Präludien. Heller, Etüden. Vortragsstücke: Schmitt, Zum fröhlichen Anfang; Sonatinen. Reinecke, Notenbuch für kleine Leute; sechs Miniatursonatinen. Germer, Sonatinenschule I. Sonatinen von Clementi, Kuhlau, Diabelü. Kienzl, Kinderliebe und -Leben. Schumann, Album für die Jugend. Mozart-Sonate C-Dur. Beetho-ven-Sonate G-Dur. Kleine Stücke von Mozart, Diabelli, Pleyel, I leller, Braun u. a. m. Vier händige Stücke von Diabelli, 1 lummel, Beyer, Klein- michel usw. 27 VI. Violine. a) Lehrer: Herr Konzertmeister Prof. Hans Gerslner. Technische Studien: Finger- und Streichübungen von A. Grünwald, Dancla. Übungen für die Geläufigkeit von M. Schön-Novotny (14., 15. und 16. Heft). Lagenübungen von Beriot, David und Schön-Novotny (8., 9. und 11. Heft). Tonleitern und gebrochene Akkorde in Dur und Moll durch eine, zwei und drei Oktaven von David, Spohr und Hellmesberger. Doppel-grifiubungen von Beriot, Sitt und Spohr. Etüden und Studienwerke: Schulen von Hohmann-Damm, Kut-schera und Beriot; Etüden von Kayser, Mazas, Kreutzer und Polledro. Ca-pricen von Fiorelli, Rode und Rovelli. Sieben Divertimenti von Campagnoli. Auswahl aus der Violinschule von David, Spohr, Hermann und Beriot. Studien von Alard, Prume, Vieuxtemps und Sevcik. Vortragsstücke und Konzerte: Jugendalbum von Sitt. Der kleine Solospieler von Börner. Salonstücke von Krön. Sammlung von Volksund Opernmelodien von Hellmesberger. Sammlung von klassischen Stücken von Hermann (2 Bände). Schülerkonzerte von Huber, Söchtung, Accolaj und Seitz. Air Varie von Beriot, Nr. 2, 6 und 7. Konzerte von Viotti, Kreutzer, Rode, Beriot, Nr. 9, 8, 7, 6 und 1. Ballettszene von Beriot. Doppelkonzerte von Dancla, Alard, Bach und Spohr. Zwei Romanzen von Beethoven. Romanze von Svendsen. Cavatina von Raff. Air varie von Vieuxtemps. Ballade und Polonaise und Fantasie appassionata von Vieuxtemps. Reverie von Vieuxtemps. Konzerte in B-dur, D-dur und A-dur von Mozart. Legende und D-moll-Konzert von Wieniawsky. Konzerte von Spohr, Nr. 2, 8 und 9. Militärkonzert von Li-pinski. Konzert A-moll von Bach. Konzert E-moll von Mendelssohn und Konzert D-dur von Beethoven. Albumblatt von Wagner-Wilhelmy. Kammermusik: Quartette von Haydn, Dittersdorf, Mozart, Schubert und Beethoven. Streichquintette von Mozart. Streichtrios von Mozart und Beethoven. Klaviersonaten von Schubert, Weeber, Mozart, Beethoven und Grieg. Studien von Hoffmann. Violaschule von Sitt. Capricen von Hoffmeister und Bruni. Duette für Violine und Viola von Mozart, Pleyel, Jansa und Spohr. Vortragsstücke von Sitt, Kalliwoda und Terzette für zwei Violinen und Viola von Bruni. b) Lehrer: Herr Robert Hüttl. Technische Studien: Tonleitern in allen Dur- und Moll-Tonarten mit verschiedenen Streicharten. Gebrochene Akkorde. Trillerübungen nach Heim und Sevcik. Die wichtigsten Stricharten nach eigener Zusammenstellung angewandt für Anfänger: in den Etüden von Kutschera, I. Heft. Etüden und Studien werke: Schule von Hohmann-Damm (1., 2., 3. und 4. Heft). Schule von Hohmann-Heim (2. und 3. Heft). Beriot, Vioün-schule, I. Teil (Heft 3). (Lagenstudium.) Kutschera, Etüden (l.und 2. Heft der Anfänger). Mazas, Übungen. Etudes speciales. Kreutzer, 42 Etüden. Hoffmann, op. 74, Spezielle Übungen im Wechsel der I. und 111. Lage. Kaiser, op. 20, Etüden. 28 Duette und Vortragsstücke: Mazas, op. 85, Duette (I. und II. Heft). Jansa, op. 46, Duette. Dancla, op. 123, Duette. Duettsammlung: Alte Meister. Hans Sitt, op. 79, Jugendalbum. Luis Krön, Im Familiensalon, 24 Vortragsstücke (I. und II. Heft). Ernst Schmitt, op. 19, Melancholie. Romanze, Canzonetta. Valse. Ballade. Idylle. Serenade. Alla turca. Madrigal. Nocturne. Mazurka. Perpetuum mobile. Schumann. Stücke für die Jugend. c) Lehrerin: Fräulein Mizzi Schmiditiger. Schule: Violinschule von Hohmann-Damm und von Fr. Hoffmann. Etüden: Kutschera, op. 3 (Köln, Tonger). Fr. Hermann, op. 29 (Heft 2). R. Hoffmann, op. 129, Elementarstudien. Hoffmann, op. 25, Die ersten Etüden (Heft 2 und 3). Schön, op. 47 (Heft 1, 2, 3; Leipzig, Leuckart). Wohlfahrt-Sponer, 70 Melodien-Übungsstücke (Heft I; Leipzig, Forberg). Schön, Gründliche Unterweisung zur Erlernung der Applikaturen, 3. Lage (Leipzig, Leuk-kart). Schön, op. 21, Gründliche Unterweisung zur Erlernung der Applikaturen, 2. Lage. A. de Hoya, Lagenstudien (Leipzig, Leuckart). Vortragsstücke und Duette (Vortragsstücke mit Klavier): von Weis-Ostborn, Festmarsch und Kleine Vortragsstücke. Henriques, op. 22 (Hansen). LI. Sitt, op. 79, Jugendalbum (2. Heft; Eulenburg). Wahls, Für junge Geiger (sehr leichte Volksliederübertragungen). Hauptmann, op. 10, Sonatinen. Ernst Schmitt, op. 19, Kleine Vortragsstücke (Schott). Hoffmann, Vier kleine Übungsstücke, Nr. 1 und 2 (Hansen). H. Sitt, op. 112, Jugendfreuden (Heft 2). A. Moffat, Zwölf leichte Stücke (Schott). H. Sitt, op. 26, Aus der Jugendzeit (Heft 1 und 2). Reinecke, Sonatinen, op. 108 (Leipzig, Senff). C. Schatz, op. 20 (leichte Opernübertragungen in der 1. Lage). R. Hoffmann, op. 77, Nr. 1 und 2 (Leipzig, Zimmermann). Einzelne Stücke von Sitt, Söch-ting, Huber. Schatz, op. 20 (OpernÜbertragung). Edition Peters, Meister für die Jugend (bearbeitete klassische Kompositionen). Leichteres aus A. Moffat, Klassische Violinmusik. Duette: Mazas, op. 85, Duos elem. Pleyel, op. 8. Kroß, Sammlung verschiedener leichter Duette. Mazas, op. 38 (Heft 1). Robert Fuchs, op. 55 (Univ.-Edit.). Beriot, op. 87. Jansa, op. 46. Pleyel, op. 48. Beriot, Schön-Kothe (bearbeitete klassische Kompositionen, Leuckart, Lieferung 24). VII. Violoncell. Lehrer: 1 lcrr Rudolf Paulus. Technische Studien: Entwicklung des rechten Armes und des I landgelenks durch Strichübungen auf den leeren Saiten. Linke 1 land: Intonation, Fingersatz und Lagenstudien durch alle Haupt- und Zwischenlagen bis zum Daumenaufsatz. Dur- und Molltonleitern. Chromatische Tonleiter. Gebrochene Akkorde in kleiner und großer Zerlegung. Verzierungen. Doppelgriffe. Flageolett. Daumenaufsatz. Rechte Hand: Bogenführung und Tonerzeugung. Das gestoßene Spiel. Bogenstudien in verschiedenen Strich- und Spielarten: Legato, Staccato, Portamento und springender Bogen. Bindungen über zwei und drei Saiten. Arpeggio. Das Pizzicato. Etüden und Studien werke: Karl Schroeder, Das erste Aufsetzen der Finger. F. A. Kummer, op. 60, Violoncellschule. F. Battanchon, op. 6. Werner, Hundert leichte Etüden. J. 1. F. Dotzauer, op. 120, op. 159 und 160. 2!) E. Gock, Klassische Etüden. S. Lee, op. 70 und 76. Karl Scliroeder, op. 63—64, 74— 76. J. Stransky, op. 39. Kummer, op. 44. C. N. Baudiot, 57 Etüden. Grütz-macher, op. 38 (I. und 11. Heft). J. L. Duport, 21 Etüden. B. Coßmann, Fünf neue Konzertetüden und op. 10. Kleine Vortragsstücke (mit Klavierbegleitung): 11. Becker, op. 2. M. Brosig, op. 27. Cahnbley, op. 3. Ch. Davidoff, op. 23. W. Fitzenliagen, op. 13. A. Förster, op. 36. A. Franchomme, op. 8, op. 12, op. 14 und 34. R. Frieml, op. 54. R. Fuchs, op. 78. J. Galumoff, Pastorale. G. Goltermann, Fünf Romanzen; Deutsche Tänze (Heft 1 und 11); op. 110. F. Grützmacher, op. 32. L. Grützmacher, op. 11. J. Klengel, op. 2, op. 13. Mendelssohn, op. 17. M. Reger, op. 79. Suchsland, Drei Stücke op. 20. Sonaten: J. S. Bach, Sonaten (Ausgabe Becker). D. G. Becker, op. 1. L. von Beethoven, Fünf Sonaten. J. Duport, Sonate in C-dur; Gasparoni-Sona-ten in D-moll und B-dur. Galeotti, C-moll-Sonate. G. Grazioli, F-dur. O. Brahms, op. 99. Grieg, op. 36. Klengel, Suite op. 1. B. Marcello, Sonaten in G-moll, F-dur, A-moll und C-dur. B. Romberg, op. 34. J. N. Gumnel, A-dur. R. Strauß, F-dur-Sonate. Konzertstücke und Konzerte: K. Schroeder, op. 38, 51, 55, 56. J. G. Arnold, op. 37 und 38. Coßmann, Konzertstück. W. Fitzenhagen, op. 63. G. Goltermann, op. 14, op. 30, op. 76. J. Klengel, op. 4. A. Klughardt, op. 59. A. Lindner, op. 34. J. Haydn, D-dur. B. Romberg, Sechstes und zehntes Konzert. C. Saint-Saens, op. 33. Schumann, op. 129. R. Volkmann, op. 33. G.Tar-tini, D-dur-Konzert. Stücke für mehrere V i o 1 o n c e 1 1 e (für vier Celli): C. Brecht, Abendgesang. M-J-Erb, op. 63. E. Gock, op. 18. Fr. Grützmacher, op. 65. Markus I larx, op. 24 und 32. Werner, op. 6. (Für drei Celli): A. Fester, op. I. D. Popper, op. 66. VIII. Kontrabaß. Lehrer: Herr Rudolf Paulus. Technische Studien: Siehe technische Studien für Violoncell. Etüden und Studien werke: F. Simandl, Neueste Methode des Kontrabaßspieles. 1. Teil: Vorbereitung zum Orchesterspiel; II. Teil: Vorbereitung zum Solospiel. F. Simandl, 30 Etüden. J. Hrabe, 86 Etüden. Franz Gre-gora, Sieben große Etüden. Kreutzer, 18 Etüden. Vortragsstücke: Sammlung von Vortragsstücken, herausgegeben von F. Simandl. Choräle und kleinere Stücke von Laska. Kang Hugo, Andante religioso. Joh. Geisl, Notturno. IX. Flöte. Lehrer: Herr Leopold Zeininger. Technische Studien: Tonbildung, Tonleitern, Intervall- u. Akkord-übungen in allen Tonarten und Bindungen. Studienwerke: Schule von Ernesto Köhler. 30 X. Ensemble- und Streichorchesterübungen. Lehrer: Herr Konzertmeister Professor Hans Gerstner. Zusammenspiel für drei und vier Violinen von Dancla, Wichtl, Mazas, Hofmann, Maurer und Dont. Streichorchester Übungen: Sinfonietta von Burger. Abendlied und Träumerei von Schumann. Nachtgesang von Vogt. Vor dem Muttergottesbilde von Riemenschneider. Orchestertrio von Stamitz. Märchen von Jungmann. Serenade in C-dur, Nr. 1, von Robert Volkmann. XI. Sprechkurs. Lehrer: Herr Robert Kopal. Dem Lehrgang lag das Lehrbuch Die Kunst der Sprache von Julius Hey, für den deutschen Gesangunterricht zusammengefaßt und umgearbeitet von Fritz Volbach, zugrunde. 31 Konzertbericht. A. Mitgliederkonzerte. Montag, den 20. Oktober 1913, pünktlich a/o 8 Uhr abends Erstes Mitglieder-Konzert. Leitung: Musikdirektor Rudolj v.Weis-Ostborn. Klavier: Herr Julius Varga. 1. Johannes Brahms: Zweite Symphonie, D-dur, für großes Orchester, op. 73, u) Allegro non troppo; b) Adagio non troppo; c) Allegretio grazioso (Quasi Andantino); d) Allegro con spirito. 2. Ludwig v. Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester, Nr. 4, G-dur, op. 58. a) Allegro moderato; b) Andante con moto und anschließend c) Rondo (vivace). (Kadenzen von Ernst von Dohnänyi.) 3. Karl Maria v. Weber: Ouvertüre zurOper „O b e r o n“, für großes Orchester. Montag, denl 7. Novemberl913,pünktlich %8Uhrabends Zweites Mitglieder-Konzert. Leitung: Musikdirektor Rudolj von Weis-Ostborn. Violine: Frau Marie Röger-Soldat, Violinvirtuosin aus Wien. 1. Ludwig v. Beethoven: Ouvertüre zu Coriolan, op. 62, für Orchester. 2. Ludwig v. Beethoven: Konzert für Violine und Orchester, D-dur, op. 61. a) Allegro ma non troppo; b) Larghetto und anschließend c) Rondo. (Kadenzen von Joseph Joachim.) 3. Ludwig v. Beethoven: Achte S y m p h o n i e , op. 93, in F-dur, für Orche- ster, a) Allegro vivace e con brio; b) Allegretto scherzando; c) Tempo di Menuetto; d) Allegro vivace. Montag,den 15. Dezember 1913,pünktlich V-> 8 Uhr abends Drittes Mitglieder-Konzert. Leitung: Musikdirektor Rudolj von Weis-Ostborn. 1.* Anton Dvorak: „I n d e r N a c h t“, Konzert-Ouvertüre, op. 91, für großes Orchester. 2.*Franz Liszt: „Orpheus“, symphonische Dichtung, für großes Orchester. 3. Anion Bruckner: Dritte Symphonie, in D-moll, für großes Orche- ster. (Meister Richard Wagner gewidmet.) Mäßig bewegt. Adagio (etwas bewegt), quasi Andante. Scherzo (ziemlich schnell) — Trio — Scherzo. Finale (Allegro). * Erstaufführungen. 32 Montag, den 2. März 1914, pünktlich %8 Uhr abends Viertes Mitglieder-Konzert. Leitung: Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn. Klavier: Fräulein Edith Bock. Violine: Herr Robert Hiittl. 1. Jupiter-Symphonie, C-dur (Köch. Verz. Nr. 551), für Orchester. a) Allegro; b) Andante cantabile; c) Menuetto (Allegretto); d) Molto Allegro. 2. Konzert für Klavier und Orchester, D-moll (Köch. Verz. Nr. 466). a) Allegro; b) Romanze; c) Rondo (Allegro assai). (Kadenz zum 1. Satz von Karl Reinecke, Kadenz zum III. Satz von L. v. Beethoven.) 3.*Adagio für Violine und Orchesterbegleitung, E-dur (Köch. Verz. Nr. 261). 4. Ouvertüre zur Oper „Die Zauberflöte“, für Orchester (Köch. Verz. Nr. 620). Sämtliche Werke sind von Wolfgang Amadeus Mozart. Montag, den 6. April 1914, pünktlich V2 8 Uhr abends Fünftes Mitglieder-Konzert. Leitung: Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn. Gesang: Fräulein Fanny Pracher, Opernsängerin der vereinigten Bühnen in Graz. 1 .*Gustav Mahler: Vierte Symphonie in G-dur für großes Orchester und Sopransolo, a) Bedächtig; b) In gemächlicher Bewegung; c) Ruhevoll (Poco Adagio); d) Sehr behaglich (mit Sopransolo): Gedicht aus „Des Knaben Wunderhorn“. 2.'Richard Wagner: Drei Gedichte für eine Frauenstimme und Orchester (instrumentiert von Felix Mottl). 1.) Stehe still! 2.) Im Treibhaus; 3.) Schmerzen. 3.* Max Schillings: Symphonischer Prolog zu Sophokles’ „K ö n i g O e d i p u s“, op. 11, für großes Orchester. B. Außerordentliche Konzerte. Freitag, den 30. Jänner 1914, pünktlich Vz 8 U h r abends Außerordentliches Konzert. Leitung: Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn. Klavier: Herr Paul Wittgenstein aus Wien. 1. C. M. v. Weber: Ouvertüre zu „F r e i s c h ü t z“ für Orchester. 2. Edv. Grieg: Konzert für Klavier und Orchester, op. 16, A-moll. a) Allegro moderato; b) Adagio und anschließend c) Allegro marcato. * Erstaufführungen. 3. Klavierstücke: R. Schumann: Intermezzo. von Fred. Chopin: a) Nocturno, Des-dur; b) Präludium, G-dur; c) Etüden: As-dur, Ges-dur, C-moll. 4. Franz Liszt: Konzert für Klavier und Orchester in Es-dur (in einem Satze). Samstag, den 16. Mai, und Sonntag, den 17. Mai 1914 Festaufführung der Philharmonischen Gesellschaft zur Erinnerung an die Wiedervereinigung von Krain mit dem Hause Österreich vor 100 Jahren. Festspruch, verfaßt von Dr. J. J. Binder, gesprochen von Frl. Oysa Kalavics. Die Jahreszeiten. Oratorium in vier Teilen für Soli, Chor und Orchester von Josef Haydn, Text nach Thomson von Baron van Swieten. Leitung: Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn. Sopran: (Hanne), Frau Professor Irma Wiederwald-Hiittinger, Oratorien- und Konzertsängerin aus Graz. Tenor: (Lukas), Herr Erwin König, Konzertsänger aus Graz. Baß: (Simon), Herr Dr. Norbert Moro, Oratorien- und Konzertsänger aus Mailand. Chor: (Landvolk, Jäger), der Singverein der Philharmonischen Gesellschaft, verstärkt durch Mitglieder der Sängerrunde des Laibacher Deutschen Turnvereines und des AI. G. V. Vorwärts in Schischka-Schönau. Orchester: Die Musikkapelle des k. u. k. Infanterieregiments Albert I. König der Belgier Nr. 27, verstärkt durch den Streicherchor der Philharmonischen Gesellschaft. Donnerstag, den 2 5. J u n i 1914, 9 Uhr abends Serenade, gebracht Seiner Exzellenz dem Herrn Landespräsidenten Theodor Schwarz Freiherrn von Karsten zur Erinnerung an die Wiedervereinigung voii Krain mit dem Hause Österreich vor 100 Jahren. (Die Philharmonische Gesellschaft brachte dem neuernannten kaiserlichen Gouverneur Freiherrn von Lattermann am 26. Juli 1814 eine Nachtmusik dar.) I liebei sang der Männerchor des Singvereines unter Leitung des Musikdirektors Rudolf von Weis-Ostborn. 1. L. v. Beethoven: Hymne an die Nacht; 2. Fried r. he gar: Morgen i m Walde; 3. Volkshymne. 34 Konzerte des Singvereines der Philharmonischen Gesellschaft. Montag, den 10. November 1913, %8 Uhr abends Alt-Wiener-Musikabend veranstaltet von der k. k. Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Der Damenchor des Singvereines wirkte mit und brachte zum Vortrage: Ein Walzerreigen für vierstimmigen Frauenchor zu Franz Schuberts Valses Nobles, op. 77, gesetzt von Eusebius Mandyczewski, Worte von Joseph Winter. Montag, den 9. März 1914, pünktlich um 8 U h r abends Singvereins - Konzert. Leitung: Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn. Mitwirkende: Der Singverein der Philharmonischen Gesellschaft, Fräulein Edith Bock (Klavier), Herr Robert Hiittl (Violine), Herr Julius Varga (Klavierbegleitung). 1. C. M. v. Weber: Männer und Buben (aus Leyer und Schwert), Männerchor. 2. Eriedr. Hegar: Die Trompete von Gravelotte, Ballade für Männerchor. 3. Franz Schubert: Gott meine Zuversicht, Psalm 23, für Frauen- chor und Klavier. 4. Klavierstücke: Josef Zöhrer: Um Mitternacht, op. 25, Nr. 1 ; Max Reger: Humoreske, op. 20, Nr. 1; Johannes Brahms: Romanze, op. 118, Nr. 5. (Vorgetragen von Fräulein Edith Bock.) 5. Kurl Loewe: ln der Marienkirche, Männerchor. 6. Marlin Pliiddemann: Des Sängers letzter Wunsch, Männer- chor. 7. A. Jensen: a) Im Wald, im hellen Sonnenschein; b) Nacht- 1 i e d; c) Die Liebesaß als Nachtigall, gemischte Chöre. 8. Violinstücke: Wagner-Wilhelmy: Walthers P r e i s 1 i ed; Friedrich Kuhlau (1786): Menuett; Josef Gossec (1734): Gavotte. (Vorgetragen von Herrn Robert Hüttl und Fräulein Edith Bock.) 9. Wilhelm Kienzl: Kreuzritters Heimkunft, Männerchor mit Kla- vierbegleitung. 35 Kammermusikaufführungen. Montag, den 24.November 1913, %8 Uhr abends Erster Kammermusikabend (143. Aufführung). Konzertmeister Hans Gerstner (I. Violine); Robert Hüttl (II. Violine); Heinr. Wettach (aus Gefälligkeit, Viola); Rudolf Paulus (Violoncell); unter gefälliger Mitwirkung der Konzertsängerin Frau Maria Röthel-Nostis und des Herrn Musikdirektors Josef Zöhrer (Klavier). Klavierbegleitung der Gesänge Julius Varga. 1. ü.Verdi (geb. 10. Oktober 1813): Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell; E-moll. Allegro — Andantino — Presto — Allegro assai mosso. 2. Karnillo Horn: „Mare in“; Franz Schubert: „G r e t c h e n am Spinnrade“; Peter Cornelius: „K o m m, wir wandel n“. (Vorgetragen von Frau Maria Röthel-Nostis.) 3. Johannes Brahms: „Mainacht“; Joseph Marx: „W i e einst“; Richard Strauß: „Heimliche Aufforderun g“. (Vorgetragen von Frau Maria Röthel-Nostis.) 4. Josef Zöhrer: Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violon- cell, op. 36, D-moll. Andante mesto und Allegro energico — Andante espressivo — Scherzo Presto — Allegro. (Uraufführung; Klavier: der Komponist.) Montag, den 19. Jänner 1914, M>8 Uhr abends Zweiter Kammermusikabend (144. Aufführung). Konzertmeister Hans Gerstner (I. Violine); Robert Hüttl (II. Violine); Heinr. Wettach (aus Gefälligkeit, Viola); Rudolf Paulus (Violoncell); Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn (Gesang); Julius Varga (Klavier). 1. W. A. Mozart: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell, in D-dur. Allegretto — Menuetto — Adagio — Allegro. 2. Fr. Schubert: a) Aufenthalt (Reilstab); b) Der Lindenbaum (W. Müller); c) Ständchen (Shakespeare). 3. Johannes Brahms: Lieb e s treu (Reinick); Hugo Wolf: F u ß r e i s e (M ö r i c k e); Joseph Marx: Barkarole (F. v. Schack). 4. Johannes Brahms: Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncell, op. 34, in F-moll. Allegro non troppo — Andante, un poco Adagio — Scherzo — Poco sostenuto und Allegro non troppo — Presto non troppo. 36 Montag, den 9. Februar 1914, y2 8 Uhr abends Dritter Kammermusikabend (145. Aufführung). Konzertmeister Hans Oerstner (I. Violine); Robert Hiittl (11. Violine); Heinr. Wettach (aus Gefälligkeit,Viola); Rudolf Paulus (Violoncell); unter gefälliger Mitwirkung des Fräuleins Mitzi Rosanelli (Klavier). 1. Franz Schuberl: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell, op. postli., D-moll. Allegro — Andante con moto (Der Tod und das Mädchen) — Scherzo — Presto. 2. Johannes Brahms: Rhapsodie, op. 79, H-moll; Friedrich Chopin: Etüde, op. 25, Nr. 7; Joh. Seb. Bach-Saint-Saens: Gavotte. 3. Anton Dvorak: Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violon- cell, op. 81, A-dur. Allegro ma non tanto — Andante con moto (Dumka) — Scherzo (Furiant) — Molto vivace — Allegro. M o n t a g, d e n 16. März 1914, %8 Uhr abends Vierter Kammermusikabend (146. Aufführung). Konzertmeister Hans Oerstner (Violine); Robert Hiittl (Viola); Rudolf Paulus (Violoncell); Julius Varga (Klavier). 1. Peter Tschaikowsky: Trio für Klavier, Violine und Violoncell, op. 50, A-moll. „Dem Andenken eines großen Künstlers.“ I. Pezzo elegiaco; Moderato assai und Allegro giusto; II. A. Tema con Variazioni und B. Variazioni Finale e Coda. 2. Emil Sauer: Etüde Ges-dur „Volubilite“, für Klavier; Wagner-Brassin: Feuerzauber, für Klavier. 3. Ludwig v. Beethoven: Septett für Violine, Viola, Violoncell, Kontrabaß, Klarinette, Fagott und Horn, op. 20, Es-dur. Adagio und Allegro con brio — Adagio cantabile — Menuetto — Tema con Variazioni — Allegro molto e vivace — Andante con moto alla Marcia und Presto. Aufführung der Musikschule der Philharmonischen Gesellschaft. Sonntag, den 2 5. J ä n n c r 1914, pünktlich 1/> 6 Uhr nach m. Öffentliche Aufführung. I. Josef Haas: Drei Lieder für zweistimmigen Jugendchor und Klavier, op. 33. a) Reigen; b) Nur eine kleine Geige; c) Ob ich mich wehre! (Die I., II. und III. Cliorgesangabteilung. Lehrer: Herr Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn.) 37 2. Anton Diabelli: Rondo für Klavier zu vier Händen, op. 149. Angela Vollautschnigg, Emilie Korn (Schmidinger). 3. F. Mazas: Duett für zwei Violinen in doppelter Besetzung. Katharina Hohn, Elisabeth Schönemann, Oskar Pecak, Heinrich Venedig (Hüttl). 4. K■ Reinecke: Miniatursonatine für Klavier, op. 136, Nr. 1. Franz Nickerl v. Ragensfeld (Bock). 5. W. Hermann: Romanze für zwei Celli und Klavier. Violoncelli Franz Krisch, Karl Pregel (Paulus); Klavier: Herta Weinlich (Paulus). 6. M. Clementi: Sonate für Klavier, op. 26, Nr. 3, I. Satz. Ida Pestator (Paulus). 7. /. B. Accolay: Konzert für Violine mit Begleitung von Streichinstru- menten. Violine: Hermann Hrowath (Gerstner). 8. Schubert-Fischliof: Ballettmusik aus „Rosainunil e“, für Klavier. Wilhelm Elbert (Varga). 9. W. A. Mozart: Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und Violon- cell in C-moll, 1. Satz. Richard Lorant, Marie Häuften, Karl Krisch, Paul Goldstein (Gerstner); Frau Rudesch (Paulus). (Zusammenspiel: Herr Konzertmeister Professor Hans Gerstner.) 10. Jan Sibelius: Valse triste für Klavier zu vier Händen, op. 44. Grete Pessiack, Trude Pessiack (Varga). 11. Jo/i.Seb. Svendsen: Romanze für Violine und Klavierbegleitung. Violine: Hans Bass (Gerstner); Klavier: Grete Priboschitz (Weis-Ostborn). 12. W.Bargiel: Trio für Klavier, Violine und Violoncell in F-dur, op. 6, I. Satz. Klavier: Grete Priboschitz (Weis-Ostborn); Violine: Karl Krisch (Gerstner); Violoncell: Fred Rudesch (Paulus). (Zusammenspiel: Herr Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn.) 13. Max Meyer-Olbersleben: Jahreszeiten für dreistimmigen Frauen- chor, Solovioline und Klavier, op. 31. Daraus: a) Sommerschwüle, b) Frühlingsfeier. (Die IV. Chorgesangklasse. Lehrer: Herr Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn.) Mittwoch, den 2 4. J u n i 1914, V2 8 Uhr abends Öffentliche Aufführung. 1. Drei Lieder für zweistimmigen Chor und Klavierbegleitung: Ernst Frank: Wie der Frühling den bösen Winter verjagt, op. 21; Rudolf von Weis-Ostborn: Erd beer lied (Gerti Rabitsch); Joseph Haas: Erntelied, op. 33. (Die 1., II. und III. Chorgesangabteilung. Lehrer: Herr Musikdirektor Weis-Ostborn.) 38 2. F. Händel-ßülow: Corrente für Klavier. Josefine Detela (Weis-Ostborn.) 3. Hermann Mohr: Zigeunermusik für drei Violinen, Cello (in dop- pelter Besetzung) und Klavier, op. 36. I. Violine: Elisabeth Schönemann, Ferd. Langer (Hüttl); II. Violine: Stanislaus Palouz, Oskar Pecak (Hüttl); III. Violine: Heinrich Venedig, Ferd. Bogataj (Hüttl); Cello: Karl Pregel, Johann Balling (Paulus); Klavier: Olga Buchta (Paulus). (Zusammenspiel: Herr Robert Hüttl.) 4. Franz Schubert: Variationen für Klavier. Marie Kobelka-Stöger (Varga). 5. August Wilhelmy: Fantasiestück für Violine und Klavier. Violine: Karl Krisch (Gerstner); Klavier: Grete Priboschitz (Weis-Ostborn). 6. Franz Schubert: Wanderer-Fantasie für Klavier. Otto Spitzer (Varga). 7. August Klughardt: Konzert für Violoncell und Klavierbegleitung, A-moll. Violoncell: Fred Rudesch (Paulus); Klavier: Grete Priboschitz (Weis-Ostborn). 8. C. M. v. Weber-Liszt: Aufforderung zum Tanz, Rondo brillant für Klavier. Olga Buchta (Paulus). 9. F. Mendelssohn: Trio für Klavier, Violine und Violoncell, Nr. 1, A-moll. Klavier: Grete Priboschitz (Weis-Ostborn); Violine: Richard Lorant (Gerstner); Violoncell: Fred Rudesch (Paulus). (Zusammenspiel: Herr Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn.) 10. Ludw. v. Beethoven: Streichquartett, op. 18, Nr. 4, C-rnoll, I. Satz. 1. Violine: Richard Lorant (Gerstner); II. Violine: Otto Lorant (Gerstner); Viola: Karl Krisch (Gerstner); Violoncell: Fred Rudesch (Paulus). (Zusammenspiel: Herr Konzertmeister Prof. Hans Gerstner.) 11. Robert Volkmann: Serenade für Streichorchester, op. 62, C-dur. Maestoso alla Mascia — Un poco piti lento — Allegro vivo — An- dante sostenuto — Maestoso alla Mascia. (Die Orchesterklasse unter Leitung ihres Lehrers Herrn Konzertmeister Prof. 1 lans Gerstner.) Am Schlüsse des Jahres wurden die Prüfungen in allen Fächern abgehalten. Samstag den 11. Juli wurden die Zeugnisse ausgegeben an alle jene Schüler, die sich den vorgeschriebenen Prüfungen unterzogen haben. 39 Kundmachung für 1914/15. Die Einschreibungen für das Schuljahr 1914/15 finden am 16., 17. und 18. September l. J., jedesmal von 10 bis 12 Uhr vormittags und von 5 bis 7 Uhr nachmittags im Zimmer Nr. 1 (ebenerdig, links) der Tonhalle statt. Die Schülereinteilung wird Samstag den 19. September im kleinen Saale der Tonhalle vorgenommen. Das Unterrichtsgeld beträgt: A. Für Mitglieder: 1. Für Chorgesang, Musiktheorie, Orchester- und Kammermusikspiel, Musikgeschichte, wenn diese Fächer für s i c h a 1 1 e i n belegt sind, jährlich........................................................... 2. Für Streichinstrument und Klavier, wöchentlich 2 Stunden, in einer Stunde drei Schüler, jährlich...................................... (Nur für Unter- und Mittelstufe zulässig.) 3. Für Streichinstrument und Klavier, wöchentlich 2 Stunden, in einer Stunde zwei Schüler, jährlich.................................... Für Sologesang, wöchentlich 2 Stunden, in einer Stunde zwei Schüler, jährlich................................................ B. Für Nichtmitglieder: 1. Für Chorgesang, Musiktheorie, Orchester- und Kammermusikspiel, Musikgeschichte, wenn diese Fächer allein belegt sind, jährlich 2. Für Streichinstrument und Klavier, wöchentlich 2 Stunden, in einer Stunde drei Schüler, jährlich...................................... (Nur für Unter- und Mittelstufen zulässig.) 3. Für Streichinstrument und Klavier, wöchentlich 2 Stunden, in einer Stunde zwei Schüler, jährlich......................................140 „ 4. Für Sologesang, wöchentlich 2 Stunden, in einer Stunde zwei Schüler, jährlich..................................................140 „ Schüler, die in der Anstalt irgend ein Instrument oder Sologesang belegt haben, zahlen für den Unterricht im Chorgesang, Musiktheorie, Musikgeschichte, Orchester- oder Kammermusikspiel kein weiteres Unterrichtsgeld. Das Unterrichtsgeld wird in zehn gleichen Monatsraten erlegt. Jede Rate ist an jedem l.der Schulmonate von Oktober bis einschließlich Juli fällig. Die Einschreibgebühr beträgt 2 K. Von der Einschreibgebühr wie von der ersten Schulgeldrate kann niemand befreit werden. Für das Schulstatut sind 20 1 leller zu entrichten. Der Austritt aus der Musikschule kann nur am Ende eines Halbjahres erfolgen. Außer Schülern werden auch Hospitanten aufgenommen. Diese treffen keine Verpflichtungen, haben jedoch keinen Anspruch auf ein Zeugnis und auf Schulgeldbefreiung oder -Ermäßigung. Gesuche um Schulgeldbefreiung sind bis inklusive 30. September der Direktion zu überreichen. Dem Gesuche hat beizuliegen: 1.) Das letzte Zeugnis der Musikschule der Philharmonischen Gesellschaft (bei Neueintretenden die 20 K 60 „ 90 „ 90 „ 20 90 40 Befürwortung des betreffenden Fachlehrers. 2.) Das legale Mittellosigkeitszeugnis. 3.) Die Quittung über die bezahlte erste Unterrichtsrate. 4.) Ein Revers, in dem sich der Gesuchsteller verpflichtet, den betreffenden Schüler regelmäßig durch ein volles Schuljahr in die Schulstunden zu senden. Bei einem vorzeitigen, ungerechtfertigten Austritte erwächst die Pflicht, das entfallende Schulgeld nachzuzahlen. Der regelmäßige Unterricht in allen Fächern beginnt Montag den 21. September l. J. Anhang. Die Philharmonische Gesellschaft veranstaltet alljährlich fünf statutarische Mitgliederkonzerte mit freiem Eintritt für die Gesellschaftsmitglieder, ferner ein außerordentliches Gesellschaftskonzert, vier Kammermusikabende gegen zahlbaren Eintritt und zwei Schülervortragsabende. Der Jahresbeitrag der Mitglieder der Philharmonischen Gesellschaft beträgt für einzelne Personen 15 K, für Familien (bis zu drei Personen) 30 K, jedes weitere Familienmitglied zahlt 2 K. Für Angehörige der k. u. k. Armee und der k. k. Landwehr sowie für alle außerhalb Laibachs domizilierende Mitglieder sind die Jahresbeiträge auf die 1 lälfte ermäßigt. Abonnementsbedingungen für die Kammermusikabende: Ein Saalsitz für vier Abende 8 K; eine Familienkarte (zwei Sitze) für vier Abende 14 K; für jedes weitere Familienmitglied 6 K; ein Saalsitz für Nichtabonnenten 2 K 50 h; ein Stehplatz 1 K 50 h; Studenteneintritt 60 h. Auskünfte, die Gesellschaft betreffend, erteilt bereitwilligst die Direktion. Laibach, am 11. Juli 1914. Die Direktion der Philharmonischen Gesellschaft.