-irrr ' - Ar. 79. Sonntag ♦ Präniitre.ations-Ecdir.gurigßn. Rttr : Mi» Voft- Momiillii >,. — „v. vrrseudung: Ä1:: fc «SSv.-.K (luiMl .HuCtUnnq Einzelne Nummern 7 kr. * Erscheint jeden Donnerstag und Äonntag Morgens inseistö worden augenammen i» d:■ ttnqtift Hx. « ;SJurl!>iajkain HufaMW ntmntn Onfcratc für »,« „ jitita .SoiMJI»" «■: «, «»fit ,» 3K«, J,,» «it., tebflltfrttB ClVMtnM Jof Jticn- rr*t« «r,z. .i. CWeHf ans M«tcr * joatu itt tilien. A ii.'iiutt, jciran^i• Sgnitar in Itettadl. *_ _« Atelier innere Pervattnisse. Die m.'mk!>la»e Ruhe am Kriegsschauplätze rüijn wo' nur davon her, daß sich die Russen von tcn erhaltene» Schlägen eihoien und für künftige. diese Niederlagen ausgleichende Operationen DOTbcicitcn wollen, währen» UtrtischerseilS ebenfalls die nöthigen Anita^ten getro'lcn werden, um dem zu 0«uMrtiflfnt>en neuen Borstvß der russischen Heeres-Massen kräftigst begegnen ;u töuuen. Da also weder am europäischen, noch auch am asiatischen Kriegsschauplätze Bedeutungsvolles vorgefallen ist und aurti nicht ooi Ablauf mehrerer Tage vor-fallen dürfte, treten die Borkommnisse im eigene» Hause wieder mehr hervor. so ocschüniget die Erössnung des galizis>rcn Landtages die Tageslileratur, in welcher die Er-öffnuni-srete ces Grafen Wo.zicki una die Moli-v.rung des Andreßanirages des Dr. Grocholski besprochen werden. Aber auch die AuSgleichSfrage gibt Zluta» zu Bctrachtuugiii der oerschiedensten Art. Die Schwurigke.ten sind »ickt leidu zu be-bete». «Nd ol>, damit der Ausgleich denn doch zu Stande komme, demselben ein Minuterwechiel oder die Auslosung des Abgeordnetenhauses vorangehen werde, kann nicht mit Bestimmtheit gesigt weldrn. wol aber, oü§ weder cas eine »och das andere Mittel, die EiSleithanier mit dem in der bisherigen Form geplanten Ausgleich zu befreunde» im Stande wäre, ja der Widerwille derselbe» für eine solche Vereinbarung würlt sich durch den zweiten Ber-suck. nemlich der Auflösung des Abgeordneten-Hauses nur noch mehr steigern und in da Wider-> wahl der bisherigen Vertrauensmänner beredt maaifeftiren. Wollte nian jedoch die äußere kritische i'ngc zur schnellen Realifirung des auf keine Seite hin befriedigenden Ausgleiches benutzen, dann wtiroen sich die üblen Folgen eines solche» ungerecht-fertigten Schrilles wol bald von selbst einstellen, darunter Unzufriedenheit jenseits un> Unzufrieden-Heu diesseits die schlimmsten wären, weil darauf naturgemäß eine allgemeine Äpithie für alle be stehenden Einrichtungen im eigenen Hau e folge» müßte. Doch hoffen wir. daß zur Lösung der schwebende» inner,» Fragen fti i Druck durch Hinweis una auf eine Gefahr, weiche die äußeren B«r-hältniffe bringen könnten, auSg.'übt werden wird. Ein glückliches Ziel und Stärke jur Abwehr jeder von Außen drohenden Gefahr vermögen nur durch eine friedliche Einigkeit, also durch Vermeidung jeder G«uialtsmaßr«gel erreicht werden. Vom /triegsi'chttuplade. Aus E o n st a n t i n o p e l wir" nnter 15. August gemeldet, daß die Russen Ieni Sagra, Eeki- Sagra, Kafanlik und die übrigen Ortschafteil diesieiis des Balkan» räumte». Berichte von, 15». d. aus Bukarest lauten dahin, daß die russischen Batterien am 14. d. ÄbcnW von S ! c b o z i t aus R u st s ch u k beschossen, wodurch daselbst ein Äranv entstand, der bis Mitternacht andauerte. Am 15. d. Morgen» 5 Uhr begannen die Türke- G i u r g e v o zu be-schießen und dauert die Beschießung fort ohne von den Russen erwidert zu werden. Aus S p a l a t o wird berichtet, daß d>« unler D e s p o t o v i c gestanden?» Insurgenten sich wie« er sammelten, die Türke» ani 12. d. M. bei Crinpotok aus eicent Hinterhalte über- fielen, viele derfelb.n töoleten und ®-:n>«if;c und Munition erbeintten. Nachrichten a»s E r z er » m vom 13. d. \'H. lauten : Eine Eolanne des General M e l i k o v, sernir vier Bataillone mit Caialleri« uud Ar-tillate trafen ia Z a i u zur Verstärk» uj der Russen ein. Eine russische Divisio, hält A n i besetzt. Die iürkische Eavalleri« schlug zwei rassische Angriffe zurück. Die bei Bagdad ftehcude 3f>.oOO Mann starke türkische. Armee crcicit Befehl nach Eon-stantiliopel zu g hen. sie wi d durch Mili;tr»,pp:n ersetzt. Sastno ÄngesegenKeiten. Cilli, It. August. In der vorletzten Nr. 77 wurde mitgetheilt. daß der von einem Mitgliede des Easino-BtreineS bei d.r am 31. Juli abgehaltenen General - Versammlung gestellte und motivirte Antrag, die von der Direct on bcanlrrgte Zchlie-ßung eines iieuen Mietdvcrtrages zu vertage«, in der Minorität geblieben, und der weiter- Antrag auf Einleitung der nöthigen Schritte zur Schaffung eines sogenannten „Vcrcinshau'cs" abgelehnt worden sei. so sehr nun die letzte Idee alle Beachtung verdient, so inopporlu- stellt «ich der bezüglich« Am rag im gegenwärtigen Moment« dar, denn wäre dieser wirklich ongenonimen, und zum Beschlusse erhoben worden, so steht eS wol über allen Zveifel fest, daß die Stadt Etlli mit l. Jänner 1^7^ einen Eafino Verem nicht m'hr gehabt, und nicht mahl jene Stellung in socialer Beziehung eingenommen, den fort jeder Marktflecken im steierischen Untertan?« gigcHiuchiig einnimmt. Denn es wird sich wol Niemand der im F c n i l ! c t o n. „Zwei ^fund TaöaK!" Humoreste »an (v»u#rd Arewerr ». Grutschreiber. (Fortsetzung.) Et blinzelte vcrständntßinnig, als er das sin-stere Gesicht seines Gastes betrachtete und rief lustig: »Holla! gegrüßel seist du. Zierde Hellas, großer Philosoph, Gemal der rantippe! Hat cs wieder einen Kravall gegeben?" Ein düsteres Ricken war die Antwort. „Also schütte dein belastttev Haz in meinen Freuiideebusen aus?" ..Denke dir, Edmund, welches neue Unglück mir droht Und nun erzählte der arme Ehemann dem aufmerksamen Freunde, welch neue schreckliche Prü-su.'ig ihm für den «inter bevorstehe. Zum Schluß« sagte er: »Ictzt also, alter Fr«und, steh« mir bei, diesen Schrecknissen zu entgehen; rathe mir, wie ich den alten Drachen vertreiben kann! Wenn doch Helene wüßte, wie sehr ich sie liebe und die Berirruog beklage, in die sie daS giftige Benehmen der Schwiegermutter getrieben hat! DaS abscheuliche Weib hat sie ganz in ihre» Krallen und hetzt sie fortwährend gegen ihr eigei e» besseres Erkennen! Ich sage dir, diesen Winter überlebe ich nicht, wenn nicht Rath geschafft wird." BehrendS paffte noch eine Weile schweigend weiter und schien zu überlegen; dann nahm er daS Rohr gemächlich ans dem Munde und frug den ihn ungeduldig Ansehenden in aller Gemüths-ruhe: „Du rauchst, glaub ich, nie?" „Rein! erwiderte der ganz Erstaunte „aber waS in aller Welt hrt das mit meinem Unglück zu thun?" „Den Tabak verschmähst du?" „Ja, aber was soll das?" „Vor einem recht tüchtig qualmenden und stinkenden Zinaster hast du geradezu Abscheu „Zum Teufel wo hinaus willst im „Wo hinaus? Dich retten will ich. dich be-freien von jenem Weib«, das nur ehelich-s Glück zerstört! Höre mich, mit Hilfe von zwei Pfund Tabak trollen wir die alte Hexe ins Bockshorn jagen! — Aber jetzt beantworte mir gewissenhaft einige Fragen: Deine Schwiegermutter ursurpirt, wie du mir schon einmal klagtest, immer dein ei-genes Schreibzimmer, wenn sie Euch be ucht?" „Ja, sie behauptet es sei das trockenste im Hause." „Run gut: und du bist dann jedesmal ge-nöthiget ein kleines anstoßendes Äasinet zu beziehen 't „Richtig!" „Prächiig! hat dieses Kadinet einen separirten AuSgang „Ja, e« geht eine Thür in die Hausflur." „Famos, ganz famos! Ferneres: deine Schwiegermutter kann das Rauchen nicht ver-trag«» 's" „Sic hat «in«» entsetzlichen Abscheu davor! Es ist ein l^iuck. daß ich kein Raiichcr bin." „Und hast du'S noch nie versucht?" „O ja, ich probirte es einmal, aber- da wurde mir so todtiibel. daß ich mich seither wol hütete!" „So wirst du es nun jedenfalls noch pro-btten müssen, denn es gehört zu diesem Plan«." „Ja richtig, unser Plan! aber wen» ich dabei rauchen muß. so wird wohl nichts daraus werde» !" „Erst höre den Plan, und dann will ich doch sehen, ob du rauchen wirst, rder nicht!,, Und nun begann Herr Behrenos seinem Freund« «inen FeldzugSpIan gcgcn die bös« Schwie-germuiier darzulegen. So abendtheuerlich derselbe war, so verstand es der Erfinder doch denselben mit einem solchen Schwall von Worten und Gründen zu unterstützen, schlug alle Einwände seines köpf-schüttelnden Zuhörers so zuversichtlich iiirnr, daß sich dieser endlich gefangen gab. (Fortsetzung folgt.) - wn - WX am 19. Änguil 1877. höchste» Grade gefäh,liche» Täuschung hingeben wollen, daß es »ach den gegenwärtigen Zeitver-hältniffen im Bereiche der Möglichkeit gelegt» sei, ein „PereinShaue" »ach der vom Antragsteller entwickelten Idee in einem Zeiträume von 5 Monaten zu Stande zu bringen. Ist der Antrag-stelln wirklich von der Ueberzeugung so lebhaft durchdrungen, daß nur ei» solches Vereinshaus im Stande ist, jene« Leben welches vor 10 Iahren in den chemaligen Vocaliiöttn be» Rloftergebäude», wo damals das Casino untergebracht war, herrschte, wieder wach zu rufen, die unvergeßliche Gemüth-lichkeit von Einst, wieder in diese« VercinSIeben einzuführen, so ist eS wahrlich unbegreiflich, wie er so lange mit der fraglichen Idee im Hinter-gründe bleiben konnte, um so mehr, da er schon bei der zu Ente des v. I. abgehaltenen General-Versammlung dem Bestände des gegenwärtigen Easmo Vereins mit allen erdenklichen Waffen ent« gegen getreten, und bemüht war, die Ursache der vorhandenen Lethargie der Eastno-Direction in die Schuhe zu schieben. Der gegenwärtige Antrag-steiler wurde schon damals darüber belehrt, daß diese Ursache in g'nz andern Umständen zu suchen, und in den total geänderten Localverhültnissen zu finden sei. Nun, es wird die uuendliche Tragweite feiner Idee durchaus nicht verkannt, obwot es Viele, ja sehr Viele gibt, die dafür nicht schwärmen können, aber es hätte sich allerdings die Mühe möglicherweise gelohnt, einen Versuch anzustellen, der auf die Realifirung seiner Idee abzuzielen ge-habt Hütte. Der Schöpfer dieser Idee hätte jedoch diese als eine ganz selbstständige Angelegenheit zu betrachten, er hätte sie wenigstens ju Anfang dieses Jahres in Angriff zu nehmen, und nicht jezi i:n letzten Momente der Casino-Gefcllfchaft zu-zumuther gehabt. die im Falle, als der fragliche Antrag zum Besäliiffe erhoben worden wäre, im gegenwärtigen Momente nur a» die Existenz ihres Lebens selbst Hand angelegt haben wurde. Sollte sich hingegen der Antragsteller bestimmt finden, zur Verwirklichung dieser Idee ein Eomitö aus Mit-gliedern aller Vereine Eilli's zu grünten, so werben sich hiebei die Mitglieder der Casino-Gesellschaft gewiß nicht ferne halten, ja sie werden eifrig bestrebt sein, die Mittel und Wege zu erforschen, um die alte Gemüthlichkeit witdcr zu finden, wenn sich auch einige dar>on schon gegen-wärtig die Ansicht zum Ausdruck zu bringen er-laufen, daß sie sich bisher noch nicht iür genügend culturfähig hatten, den bestehenden Speeialvereinen eines „Wallfische»" und eines „Nordpolfahrers" einen besondern Geschmack abzugewinnen; kommt nun ein solches selbstständige« Somit? in der That zu Stande, so hätt« man einen Zeitraum von etwa 2—3 Jahre vor sich, um an der Verwirk-lichung eines beantragten „VerciiiShauseS" ohne Ueberstürzung, mit vollem gedacht, und mit aller Ruhe und Muße mit vereinten Kräften mit« wirken zu können. Aber mit lebhafter Besorgniß wird man bei dem Gedanken an den nöthigen Kostenaufwand erfüllt, der keineswegs unbedeutend, und jedenfalls auf mehre 1000 von Gulden sich belaufen würde und müßte, wenn aus dem gegen-wärugen Theaiergebäude sammt Nebenlocalitäten, Räumlichkeiten geschaffen werden sollen, die für das Theater und das Casino verwendbar sein, und den gegenwärtigen OeschmackSanforderungen und Bedürfniß»» entsprechen müßten. Wenn nun aber auch der nöthige Fond gewonnen wäre, ja, Ivenn nun auch daS beanftrebte „Vereinshaus" mit dem heutigen Tage schon fertig da stünde, dann tritt noch die große Frage heran, ob nicht etwa die örtliche Lage des „Vereinsdauses" als eine weit mißliebigere angesehen werden würde, als die gegenwärtige Situation des CasinolocalcS, das sich jetzt an einer der schönsten und lebhaf-testen Siraßen der Stadt befindet. Möge man die jetzige Theater- und Brunngasse in Zukunft wie immer taufe«, die Sympathie werven sie sich gegenüber der Ringstraße an der Gnazermauth wol nie erringen; und somit dürfte nach dieser Beleuchtung die aufgetauchte Jc>ee auf Gründung eines „Vereinshaufes" durch Adaptiruug des gegenwärtigen Theatergebäudes in das Bereich jener Periferie gehören, die wegen schwerwiegen-den finanziellen Rücksichten unendlich schwer zu erreichen, aber auch aus topografischen Bedenken gar nicht anzustreben wäre: diese, und andere nah-verwandte Erwägungen wurde» dem Antragsteller von mehreren Mitgliedern des Vereines im Laufe >er Debatte hierüber eingewendet, sie brachten den Vertagungsantrag zum Falle, und dem zu Folge ist es dem Beschlusse der General-Versammlung zu verdanken, daß die Stadt Eilli seinen Casino-Verein auch noch nach dem Ende dieses Jahres behält, und da die gegenwärtige Casino Direction selbst nach Anerkennnng des Vertagungsantragstellers bisher eifrig bemüht war, dem Scheinleben ein Ende zu macheu, fo läßt sich mit Grund hoffen, daß mit vereinten Kräften und mit feiner redlichen Mit-Hilfe einer freundlichern und gemüthlichern Zukunft entgegen gesehen werden könne. Kleine Chronik. Eilli, I«. August. l Geburtstagsfeier.) Aus Anlaß des GeburlSiag«' Sr. Ä,ajestüt des Kaisers Franz Josef I. celebrirte der hochwürdige Abt untrr geistlicher Assistenz ein Hochamt mit Te Deum. Der kirchlichen Haut hing wohmen die Spitzen der Behörden, die Beamte» derselben, Professoren und Lehrer der hiesigen Untc»richtSanslalten, ein General, viele Stab»- und Oberoffiziere der Armee, der Landwehr uud des PenfiolisstandeS, der Herr Bürgermeister, Gemeinderäthe, Bürger und sonst eine große Zahl Andächtiger bei. Eine Abiheilung Landwehr bildete Spalier in der Kirche, vor welcher eine Kompagnie Jäger und am Haupt-platze das lO. Iägerbataillon standen, welche Truppenabtheilungen die üblichen drei Salven gaben. Nach dem Hochamte defilirun die ausgerückten Truppen vor d.m OffizierScorp« und den Honoraiioren. Allgemeine Aufmerksamkeit erweckte das goldene Horn, das der Stabvhornist d«s >0. Iägerbataillon« trug, welch letzterem dasselbe von der unter des FM. Grafen Radetzkq'S Führung stehenden Arme, verehrt wurde, uns zwar für die heldenmüthige Erstürmung des Monte Berico in der Schlacht bei Vicenza im Jahre 1848 unter dem Cberf.cn Kopal, der daselbst den Heldentod starb. (Perfonalnachrickten.» Der Kaiser bestätigte folgende Wahlen: Die Wahl des Guts-besitz«? Johann Barl in Lindenhof. l^rmeinde St. IoHa»», zum Obmann und de» Grundbe-sitzers Michael W o s ch n e r in St. Martin znm Ovinannstellvcrtrctcr der Bezirksvertretung in W i n d i f ch g r a z; des RcalttütenbefitzerS und Apothekers Ignaz S n i d e rs i ü zum Obmann und des ReaUtätenbesitzera und Kaufmannes Gustav bet Gott zum Obmannstcllvcrtreter der Bezirksvertretung. in Rann; des Realitäten-besitzers und CiviliitgenicurS Anton Smreker zum Obmann und des Gutsbesitzers Ludwig Edler v. Ratzesder g°W artenberg zum Obmann-stellvertreter der Bezirksvertretung in Lichten-w a l d ; des Realitätenbesitzer« »nd Apothekers Sigmund W a c u l i k zum Obmann und des Wundarztcs Johann Halm zum Obmannstell-Vertreter der Bezirksvertretung in Drachen-bürg. (Anerkennung.) Der h. freierm vandes-auSschuß hat durch die k. k. Bezirkshauptmann-schafl Cilli den, Herrn Dr. Premschak, prall. Arzt in onobitz die lo «enswerthe An« erst nung für feine im vorigen Jahre an den Tag gelegte erfolgreiche Thätigkeit im Jmpfwesen zukommen lassen. (Neichsratheandidat.) Die Vertrauens-männet-Versammlung der Wahlbezirke Klagen-furt-Völkermarkt stellte den LandwirlhS-schaflS-Prüsidenten Dr. E d e l m a n n als Reichs-rathecandidatcn auf. (VarlamentarisckeS.) Tie erste Sitzung des Abgeordnetenhmise» nach der Vertagung des Reichstages findet am 4. September statt. Auf der Tagesordnung stehen die Berichte des Eteuer-Resonn-Ausichusses über die Regierungsvorlagen. iKcbülireueiuliebnng.) Ter Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 5. August li?77 den Beschluß des steiermartiichen Landtages vom IS. April 1«77, womit der Stadtgemeinde !K ü»» im gleuhna migen GerichtSbezirle zur Bestreitung ihrer Gemeindebe-dürfniste die EinHebung einer firen Gebühr von Einem Gulden von jedem Hektoliter des in das Gemeindegebiet eingefillzrten und daselbst verbrauchten Biere» aus die Dauer von drei Jahren — 1S76, 187!» und 1880 — bewilliget wiro, genehmiget. (Von der Volksfckule) In der Sitzung des k. k. LandeSschulrathkS vom 9. August wurden InfpeetionSberichte über Volk » schulen im Schuldezirke Umgebung Marburg er-stattet und nach denselben der UnterricktSzustand an den Schulen zu Brundorf. Leitersberg-Kan-o-vina, on der Knaben- und Mädchenschule zu St. Peter bei Marburg als ein befriedigender, an letzterer überdies die Handhabung des utraquistnchen Unterrichtes als eine geschickte und erfolgreiche an« erkannt. ! Militärische».) Tie zur I»eurigen Öauvlwaffen Übung eingerückte Mannschast «über 400 Rann) de» diesigen Landwehr Schützen Bataillon» wurde am 11 Au-gust beurlaubt. Wie zu bemerken war. irnifi; dieselbe auch lieuer stark in Anspruch genommen werden, damit das vorgeschriebene umfangreiche Programm der Waffen-Übungen in der kurzen Zeit von vierzehn Tagen vollständig durchgeführt werden konnte. Zum Schlüsse aller Uebungen mit Einschluß der seldinäßigen fand dao Bei» schießen aus eine Entfernung von 400 Schritten statt, an welchem sich nur die Schützen l. Clane, 42 an der Zahl, detheiligten, und von denen 5 Mann Beste in den Beträgen von 6, I, 2, I'/» und 1 Gulden erhielten. Stach dem am 13. d. »ach Re»lirchen ausgeführten Uebui.gsmarsche sprach der Landwehroberst der Mann-schast seine volle Zufriedenheit über ihre Haltung und ihren Eifer au». «Streifung. l Bei der i« der Rächt vom 16. auf 17. August von der städtischen EicherheitSwache im Rayon der Sladt vorgenommenen Streisung wurden im Stadtparle sieben auswei4lose Individuen, nümlich 2 Männer und '> Frauenzimmer aufgegriffen, von welch letzteren 4 der ärztlichen Behandlung unterzogen werden mußten Kappel, am 16. August 1877. Die Samt-thalerolpen werden gegenwärtig von Eilli aus sehr fleißig besucht, namenttick wurde die Ojftrica in den letzte» Taget, häufig bestiegen. Die Koro--sica Hüne ('/. Stunde unter dem Gipfel) ist jetzt vom P;aiitNHC[ zum Uebernachten ei gerichtet, nur etwas mehr Geschirr < Schale« uns Gläser» wäre erwünscht. Brücher des Hinteren Sanutdale« mögen auf die Brana, zu welcher von Professor Frtschank der Steig mit rother Fari>e marktre «0. wegen des außerordentlich instruct.ven Einblickes in die ganze Gruppe aufmerksam gemacht werden. I» den letzten Tagen u. z. am 7. August wuree die für unersteigbar gehaltene Merzlagora von Prof. Frischauf bezwungen. Der Besuch der Sann-tqaler Alpe» würde an Ausdehnung gewinnen, wenn wöchentlich ein Leiterwagen bis Leutsch ginge; von hier aus hat der Weg keine Schwierigkeit, zu-mc.1 die Gemeinde Sulzbach die schlechten Stellen bei der Nadel gründlich ausbessern ließ. Schwä-chere Touristen könnten auch den Wagen fast bis zum Ninkafalle benutzen. E» wäre das die be-quemste und dabei billigste Methode zum Besuche ter Sanmhaler Alpen, on der sich gewiß auch zahlreiche Gäste, die in Eilli ihre Somm n'rtsche halten, anschließen würde». iPlöHlicher Todesfall.» Einem schreiben aus Laat vom 16. August zu Zolge ist die Gnindl>esitz«ria Maria Wutschak in Breg unter den Sumplonen einer Vergiftung plötzlich gestorben Ter ^all wurde bereits dem Gerichte angezeigt, welches sogleich da» Geeignete veranlaßte um zu erheben, ob hier ein Meu-chelmord oder ein Selbstmord vorliegt. (Selbstmord zweier Advocaturs-(Kandidaten.) Vergangenen Mittwoch verfügten sich die beiden AdvocaturS Candidaten Julius IugovitS und Jgnaz Grünfeld in ein Sommer-VergnügnngSlocal in Raal». nahmen daselbst eine Jause und begaben sich sodann auf dir Landstraße, wo sie sich — einander umarmend — aus einer zwciläufigen Pistole je eine Kugel in's Herz schössen und sofort todt blieben. Die Ursache der That ist unbekannt. In der Tasche Iugovit'S fand man ein Briefchen mit der Verfügung, wem das tödtliche Instrument zu übergeben sei. «Kampf zwifcken Kirckenränbcrn und Prieftern. Wie uns aus Tabor ge. schrieben wird, brachen in der Nacht von 3. d. M. zwei Gauner, nachdem sie da« Schloß einer Thüre mittelst Nachschlüsseln geöffnet, in die dortige DekanatSkirche ein und raubten aus der benach-barten Sakristei, in die sie ebenfalls einbrachen, viele werthvoUc Gegenstände. Beladen mit dem Räude entfernten sich die Einbrecher auf dem- selben Wege, den sie gekommen. AIS sie aber die Schwelle überschritten, gingen eben zwei Priester an der Kirchenpsorte vorbei, von welchen die Gauner bemerkt und angehalten wurde». Sich entdeckt sehend, griffen die elenden Subjecte die beiden Geistlichen an und richteten dieselben mit r ütteln arg zu, so daß der eine Priester leben»-gefährliche, der andere aber nur minder erhebliche ^Verletzungen davontrug. Obwohl es den Perbrechern gelang, nach Ueberwältigung der Gegner sammt dem Raube da? Weite zu suchen, wurden sie doch noch in derselben Nackt durch die als-bald avisirten SicherheitSorgane dingfest gemacht und am nächsten Tage dem Kreisgerichle ei;ge-liefert, vor welchem sie sich nun wegen Kirchen-raub und schwerer körperlicher Verletzung werden ju verantworten haben. Der eine Kirchenrüui'er war erst kürzlich au» einer Strafanstalt entlassen worden, wie auch der Genosse desselben ein nicht? weniger denn makellose» Vorleben hi»ter sich hat. tIUustrirte Frauen-Zeitung.) Bon den beiden neuesten Numme.n tiefc-c Statt«- fi-rti« vierteliädrl ck 1 sl. kr Cf. Währung > enthält die Moden-Nummci in ibte-m Hauptblalle neben etnet groben Anzahl einsaä>rr und eleganter tileider und Toilette Geaenkand« eine Auswahl besonder» reizender leichter Phantasie -Arbeiten während die Beilage außer l>! Eckiiünmuttern noch verschiedene Muster-Vorinchmingen und ein Alphabet oitdiutfch^r Buchstaben für dir jeyt beliebt gewr>rdenc, sarbige Leinenstickerei bringt. In der daraus folgenden Unieiboltunti» Nummer (3") reibt fi(h an die Forlietzung der Novell' .Ein Mädchenrälhiel." von Per o«rfrorbeiu'iicn Ida von Türingsseld, ein tiefempfundener Nachruf an Onilie Mldennuth von der ihr (xrjonlid) brannten Emma Velst, mit dem Portrait der Heimgegangenen: darauf folgt eine Besprechung des Stieler'ichen Pracht' werk .Bilder au« Elsaß Äthringen" mit einer Bild vrobe und eine prachtige. lebensvolle Zeichnung Paul Meierkeim's aus dem Berliner Zoologischen Garten, mehrere Affen mit dem ihre Behausung theilenden Ameisenbären spielend, von erllärendcm Tert von F. Lichterfeld begleitet; den Beschluß bildet die Biographie eines bisher wenig lU'tannte» Tiroler Schrii Weilers aus der Zeit vor dem W jährigen Kriege, Hippolylus Gua-rinonius, von Adolf Pichler, die Briefmappe und sieden Gedenktage berühmter Frauen au» der ersten Hälfte de» August. Ans dem Gerichtssaale. »auptticrkaitdlungen von 20. bis 24. Auguft ^ Montag 20. Aigust. Cei ßorl. Vctrup ; CuCtf Martin, schwere körperliche Vtsciädigung: jiolar Anton, öftentliat Ganalt« thäcigkeil; Rohre: Franz, Diebstadl; Staiulo Franz. körperl che Vcsck>ä?>!guitg, Aoballe Johann Diebstahl. Mttt w och den X'J. August c^re^l Josef, Diebsiadl; A>t Martin, Diel>s«ohl; Svetl Zosrf, körp:rliche i! estlärigung; Siluch MathäuS. körpl. B.'äiüdigung: Zadraoec Johann. Ärand'egung und tiebstah«; Räzborsek Florian, Diebstahl; Jiu-e Georg, körperliche Beschädigung. Donner-st a g den 23. August. Kolar Mathia», Betrug ; Han>ekovi> Martin, körp-rlsäie Befchäl'i.tult^ Appelverhandlungen. S n m st a g dcit ?5. August. Lider CyrilliuS, körp rltche Äeichädizung>tristof Franz. körperliche Beschädigung; Sinker Johann und Genossen, Dicdstahl. Landwirtschaft, Handel, Industrie. Eine nackahmungSwehrte Maßregel.» Der Minister der ?andwirth»chaft in Frankreich hat innerhalb des ganzen Reiche«, am Saume der Wälder, an den Wegen, in Lustgärten :c Tafeln aufzustellen befohlen mit folgender In-schrist: Der Igel nährt sich von Mäusen, Schur« cken und Engerlingen, überhaupt von Thieren, welche der ^andwirthschakt großen Schaden bringen. Tödtet den Igel nicht! Die Kröte vernichtet stund-lich 20 bis ;K» Insekten. Tödtet die Kröte nicht! Der Manlwurs verzehrt uuaushörlich Engerlinge, MaulwursSgrillen, Larven, Insecten aller Art; in seinem Magen hat man niemals Spuren von Pflanzen gefunden; er nützt mehr als er schadet! Tödtet den Maulwurf nicht! Der Maikäfer und der Engerling sind die Todfeinde der Landwirth-fchaft. Der Maikäfer legt 60 bis 100 Eier, aus denen sich zuletzt Engerlinge und dann wieder Mai-käfer entwickeln. Tödtet den Maikäfer I Die In-fetten richten in jedem Devarlment jährlich einen Schaden von mehreren Millionen Francs an. Nur die Vögel können fiegreich gegen sie ankäm-psen, denn sie sind große Ranpenfrefser und daher wichtige Bundesgenossen der Landwirthe. Kinder, nehmt keine Vogelnester aus! (Wiener Fruckt- und MrHlbörse von, 18. August. < Cria Dclg. I v—!3.2 . Tdeiß schweren von fl. 12.55— Slovakischer von st 12 10—1-.50 dlo. sdbro. von fl-—.---. Marchfelder von fl. lZ.ktü—tS.Si, Wala- chi'cher von fl —.---, Usance pro Hetbü von fl. to.fto—10.Ü5. Roggen Nyirer- und ^Hesterbnden von fl $.55—*,70, Slovakiicher von fl. 8.60—, Anderer ungarischer von st. 8.4'»—8-55, Lefterreichifcher von fl 8.S0-S—. Gerst e Slovakilche vonfl. '».50— K*—r Lberunaarifche von st. 8*0—Cesterreidiische von sl. —.--, Futtergerste von st. 6.70—7.—. Mais Banater oder Theiß von fl. ö.9—, Oberungarischer von st. :.*5—Einquantin von st. 7.'>0 —7.7b, auf Lieferung pro Frühjahr von st. —.-- --. Hafer ungarischer Mereantil von d 6.90— 7.—. dto. gereutert von st. 7.--7.10, Böhmischer oder Mährischer von st. —.--—, Usance vro Herbst von f.. 7--7.10 RepS Rübser Juli Auguit von st- — lS.5ft, Molil Augur-September von st. l!>. - —19..°>0- Hülsenfrkldte Haidekorn von >.--K ">". Linsen von 17.--21.—. Erbsen von 10.--Bohnen von --10.6 Rübsöl: Äaftinin prompt von 47.--17.50 Pro Zänner, April von---, Pro Zeplemder. Tecember von 4'>--■4">.">0, Spin tus: Roher p ompt von i'."—:W.50. Jäuner. Avril von —.—. Mai, August von -. Weizenmehl per 100 Kilogramm: Ziummero 0 von st. 2y.'0—->>.■•", Numniero 1 Don sl. 21.50—SSTo#. Nummero 2 von st. 21.50—22.50, Rummero 3 von st. 19.50—20-"Ä Eingeseudet. Geehrter Herr Redacteur! Als ich die meine Person betreffende Zuschrift eines Herrn Beamten i» der letzten Nummer Ihres ge schätzten Blattes las, dann kam mir der Gedante: der Herr lann in der Bewammlung des Bersassungsveeeines nicht anwesend gewesen sein. In der That wurde mir auck bestätiget, daß mit Ausnahme des Regierungs-EomifsärS weder ein GrlicblS- noch ein politischer Beamter jene Bersammlunq mit seiner Gegenwart beehrte- Und so ward mir verständlich, wie ei» Mißverständnis in wei-teren Kreisen Eingang finden und von unberufener «eite colportirt werden tonnte, ohne von berufener Seite eine Berichtigung zu eriahren. Die von Ihnen veröffentlichte etwas voreilige Entrüstung gibt mir darum einen willkommenen Anlast, öffentlich, also auch unter Ben'lhrung aus jene Herren, welche in der Vereinsversammlung anwesend waren, :u constatiren, daß ich weder einen Antrag auf Rednction der Beamtengebalte in Aussicht stellte, noch auch mich stlr eine solche aussprach. Als ich von der Wirkung der Steuervorlagen im Vergleiche zu den derzeitigen Besteuerungen sprach, mußte ich allerdings auf die Gefahr hin, niaiichen ehreiiwerikeii freund unangenehm zu berühren, der Wahrwst die Ebre l,eden und conftaiiren, daß die !> ö-heien Ti<»si- und Lohiibezüge in Hinkunst ganz be-trächtlich niedriger besteuert werden sollen. Ich führte sogar ziffermäßig aus. daß z. B. ein Minister mit einem Gehalte von 10.00(1 st. jetzt 1055 st. an Einkommensteuer entrichtet, späterhin aber bei Anwendung de-> h ö ch st e n Lteuergesetzes von I st. (I - kr. per Einheit nur mit 112 sl. besteuert sein soll, ein Privatbediensteter mit einem Bezüge von 20.000 fl , der jetzt 3030 st. Steuer entrichtet, unter der Poraussetzung desselben Steuersatzes mit 825 st Wird ein kleinerer Stenersatz angewendet, so stellt sich das Mißverdältniß zwischen jetzt und dann noch weit greller heraus. Dagegen mußte ich auch constatiren, daß die niederen Ttenft- und LoKnbejüge. insbesondere jene bis zu 6.J0 st., welche jetzt ganz steuerfrei sind, aber auch solche über «> 0 st. hinaus schwerer belastet würden. Tiefe Ergebnisse der Steuervorlagen mißbilligte ick qanz entschieden, daß ist richtig. Ich erblicke darin eine durch unsere Finaiizverkaltnisfe ganz und gar nicht gerechtfertigte Erhöhung der Bezüge, deren pöhe jadochfchonmitRück ficht aufdie d e > stehenden gesetzlichen Steuerabzüge festgesetzt wurden Und gegen eine solch« Wir-kung der Borlagen sprach ich mich um so kategorischer aus. als „von gewiegte» Finanzpolitikern in der Reduc-tion der Beamlengehalt« die einzige Rettung unserer Finanzen erblickt wurde." Ich will mich auch erinnern, erklärt zu haben, daß ich zwar emer Rednction der Ge Kalte nicht das Wort reden wolle, jedoch unter den jetzigen Per Hältnissen auch jede indirecte Erhöhung migerecktfertigt finde. Sie sehen, Herr Redacteur, daß ich auch je»! mit der Wahrheit und meiner Ueberzeugunq nicht hinter dem Nerge Kalte. Geißeln Sie dieselben immer bin : ick gönne Ihnen gerne die Sympathien und Freunde, welcke Sie sick hiedurch erwerben und begnüge mich mit der Zu-ftimmung der Freunde der Wahrheit und de« Frei-muibes. Ihr vollkommen ergebener ?lr. N Foregger Cilli. am 16. August 18,7. Fremden»Berzeichniß. Vom 11. bis 18. August. Hotel Erzherzog Johann. Die Herren: Ee Ercellenz Baron Piagdeburg. k. k. F-M.L und Franz Banini, Beamter, beide aus Graz. Johann Man». Ingenieur und Alois Waldherr. Insti-tutsinhaber mit Sohn, beide aus Laidach M- Maxino-witfch .»essender aus Ungarn. Girolamo Iesarum. Be amter mit Frau aus Trief«. F. Hofrichler. k. I. Notar aus W Graz. ?k- Blau. Kaufmann aus Groß»>lai»zsa. .stail «ch?ber, Reisender der H. E. G- aus Älaaenfurt. Huniick Fentler, Gutsbesitzer aus Adelsberg. Die Krauen: K. Heiler, Gnindbesixerin sammt Tochter aus Graz. Anionie Zormay, Sanitäts Raths italtin sammt Familie und Dienerschaft aus Budavest. Elementine Primawefi, BanquierSwitnv aus Wien. Hotel Elephant. Die Herren: Anton Freiherr de Traur, Privat aus Chriftinenhof. F. önalhoser. Fabriksbesitzer aus Graz. Die Frau Maria Bifchoff. Universität-:- Profenors-gatlin mit Söhnen aus Graz Die Fräuleins: Anna Potz und Julie Wimmer, beide Privat aus Zuffer. Amalie Stahl, Ballel-Tänzerin aus Wien. Hotel goldenen Löwen. Tie .yerren: Wenzl, Arleth, Marine-Offizier aus Pola. I. Ztnober, Kaufmann aus Linz. Theodor Schull, k. k. Lieutenant a. D aus Wien. Eugen Gruber, k. k. Fregatlenarzi aus Pola. M. Jelov^et, Realschulprofeffor sammt Tockter aus Agram. Acöerllcht der meteorologischen Beobachtungen an den ?ta» tionen Cilli, Tüffer und Neuhau». Monai Juli l«77 Luftdruck bei 0» iu Millimetern: il'Iotiouiiittel . . Maximum (am 9.) Minimum ]► A>> 711 9» 742.11 749.7 733.5 Monatmittel . . . +21 ".55 +20°.04 +19*58 Marimum (am 24., 7.)») ...... +3^.0 +31 *.6 +27-.1 Minimum tam 10., !'.)*)...... +7«.0 +8».3 +11*0 Tunstdruck in Milli Metern, Mittel. . 12.18 12.47 — Feuchtigkeit in Per- centen, Mittel . . 04.5 70.4 — geringste 0) 5.3 4.6 5-1 Zahl der Tage mit: Meßbaren Nieder- «• ^ schlügen .... 13 13 12 3 12 0 0 0 0 Stürmen .... 1 2 0 Gewittern 1 am 23.) 4 4 I *) In Eilli und Tüffer nach dem Dlaximum- und Minimum-Thermomcter, in NeuhauS nach der unmittel-baren Beobachtung Course der Wiener Aörft vom 18. Äuguft 1877. Goldrenie...........74.75 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . (53.20 „ „in Silber . 66.70 1800er Staats-AnlehenSlose .... 112.— Baiikactien...........821.— Creditacren...........178.25 London............121.25 Silber ............105.70 Napoleond'or....................9.70'/» K k. Mtiitzducaten................5.74 100 Reichsmark ........59.55 Kloiue Anzeigon. 1 ftf* ir •Veae Rubrik einjeschaitste Amor.: - bis zu 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Auskünfte wcrJen in der Expedition d> >>«.>> Hl.itto bereitiritl>c»t and unentgeltlich ertheilt. Ein Lehrjunge wird «uftsenoniine» bi F. PacchUffo, Juwelier in Cilli. :V>'» I Reparaturen r >n Nähmaschinen aller Sy»tetnc werden besten-- und unter »r.irantie auffahrt. C. Wehrhan jr. Po*tifäs#e 127— Ein Ch ffonler von hartem Höh, mit Aafsati. (Tanz neu, £ro*8ter Gattung i*t um 20 u. ru rer-Icaur.»-. \ t-k■ u. d. K\('. >!. III S48 2 Igel w iden zu kauten ^eanehl. Auxk. j. d, Rxi-, S. IÜ. O Feigenbaume mit Frucht. !! 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