5. M Dienstag den 17. Mnner 1833. N 5 i b a ch. ^ .- 'Franz Panz, 12 ft.; Johann Schiffer, 2ss. 3o kr,; Hr. Georg Ritter v. Mastwik, pcnsionir-ter Hauptmann, » fi.; Hr. Jacob Reßmcmn,Han« delsmann aus Volkermarkt; ein Ungenannter; Joseph Ortner und Primus Krammer, Rauchfang-kchrkr> gaben jeder 20 kr.; Hr. Joseph Orieschnig, Pfarrer, wird monatlich 20 kr. geben ; Franz Ach« leitner, gab 1 ft.; Franz Rammer, 2 Pf. Kerzen; Barthclmä Meyer, Bindermeister, 2 Wasserschäf-fer; Hr. Mathias Schiffer, 5 Bund Stroh, und Hr. Joseph C'ißl, Apotheker, erklärte im Falle des Ausbruchcs der Krankheit für die Aermsten des Be-, zirkes Bölkennarkt um die halbe Taxe dic Arzeneien zü''verabfolgen. Laibach am 3o. December i63,. M i e v e r l a n v e. » Das Memorial belge sagt über die Lu' x^mburger Angelegenheiten: „Die belgische Regie« rung bcsincec sick in einer schwierigen Lage, auf welche wir hindeuten müssen. Sie befindet sich m der Altcrnattve, entweder die Do»fer, rrclche im Rayon ttv Bft^mg Uegen, uuvertheidigt zu lassen, 1y ^ oder das Gebiet der Festung zu verletzen, um jene 'Dörfer gegen die Ausschweifungen derorangistischen Banden zu beschützet,. Der Min ster der auswär« t^gen Angelegenheiten hat diesen Umstand zur ^nntlM'des Sir Robert Adair und des Hrn. von Talleney, in Abwesenheit des Gencra-l BelliarV, 'Fracht. Auf gleiche Weise H.U cr sich an den Land, grasen von Hessen-Homburg, Milit^rgouverneur der Festung Luxemburg, gewendet, um zu fordern, daß jene Haufen keinen Zufluchtsort im Ray.o,n der Festung mehr finden. Sir Robert Adawchat m demselben Sinne an den Landgrafen geschrieben. Beide Schreiben sind dem Obersten Prisse mitge^ geben morden. Am 26. Abends sind Eourriere nach London und Paris abgegangen. ^-"^> Der Eourrier de la S ambremeldet aus Namur vom 26. December: „In der Nacht ist ein Kurier, aus Luxemburg kommend, nachBrüs-fei hier durchgegangen. Das Gerücht lief, daß die Anhänger Hollands einige Vortheile erlangt hätten, man sagt sogar, daß" sie sichArlons bemächtigt hätten, woran wir aber nicht glauben. In diesem Au.« gcnblick vernehmen wir, daß Hr. von Tornaco wirklich in Arlon eingerückt ist — aber als Gefangener. Die Bürgcrgarde von Mckirch hat, ihn ge-fangengenommen; er wird morgen hier eintreffen.,, ^ . ,. (Qest.,B.)/ In der gestrigen Sitzung der, Zweite,« Kammer der Gene r a lsiaate n wurde der Gesetzentwurf, in Betreff der Mittel die Staatsausgaben füv,l332 zu decken, mit 25 gegen i3 Stimmen angenom-w.cn.—Aus der EitadeNe von Antwerpen wlro ^ geschrieben, daß man nun wieder bis zum ,. April 'mit dem Nöthigen versehen worden;^anch habe man wieder einige Verstärkung erhalte^; aneine b^ldl- geMäumung dicserFestung ist mithin, nicht zudM« ken. ' ' ' . '^ -V :^' Dcr Konig von Holland hat dis Bildung- ei- r,e3 neuen Bataillons FußartUerie anbefohlen : es w,ird den NamenArtiilerie^n^lslon dercHsmmunal: garde ühren, acht Compagnien startz^d,Hu,/ii^. 3en organisirt we^de^n. .^ ^^ mo chc^i "- ^ D.^s BcifpUl^oer Arbeiter auf dem Staats-wcrfte zu Rotterdam, die sich frei-wUlig angeboten, d'enKüstendieust zu versehen, hat in der Stadt-Plie-ssing^N'Nächchmnng' gewnden. (Aflg. Z,) ' " '"' ^" '^''/^Wran^reich. ^ .>.^> ' ' Von Mn'Pariser Centrakomits zu Gynsten der volnischenMtttlMings wi.cd MdHiN Bazqr Mon' lesquicu zu P a r i s eine Lotterie veranstaltet wer- den, deren Ertrag fur die Unterstützung der Letzteren bestimmt ist; die zu verloosen^en Gegenstände sollen aus Gemälden, Zeichnungen und anderen Kunstgegensiänden, so wie aus'weiblichen Hwdar< deiten, bestehen. Die ersten Künstler, wie Gerard, Ingres, Dclaroche, Schnetz, Deveria, Schcffer, 'Monnier, David, Gudin und eine'Menge Ande« rer werden Beiträge zu dieser Lotterie liefern; 27 weibliche Mitglieder des Vereins, unter denen sich die Frauen mehrerer Pairs und Deputirten besin» den, haben die Anordnung der Lotterie und den Verkauf der Loose übernommen, dcrcn jedcs 2 Fr. 5a C. kostet. Aus Belle.Islc-cn.me^ seiner Insel an der Küste der Bretagne) wird die Anlunft von zwei Dampfbooten aus England, des Sir Edward Ban« ke und des Süperbe, letzteres von /,5c> Tonnen und 120 Pferdet'raft, auf der Rhcde dieses 'Hafens gemeldet. Sie bringewMatroscn und vöNständige Ausstattung für die drei Fregatten (Zongreß, Iuiw und Asia, die auf derselben Rhcde liegen. Die Expedition Dom Pedros soll unverzüglich unter Segel gehen. Schon hat die neue mit Kupfer beschlagene Goelctte Tcrceira die englische Küste verlassen, um an die portugiesische zu steuern, wo sie einen wich' tigcn Auftrag zu besorgen hat- (Oest. .B.) ,, Die Pariser Blätter vom 5i. December spre^ cöcn wiederholt davon, daß Hr. 6. Perier Mil« lens, sey, das Portefeuille der auswärtigen Angele-genhettm zu behalten, und das Portefeuille des In. nern an den Minister des Handels und der öffentlichen Arbeiten, Grafen'd'Argout, abzutreten. Der National fügt hinzu, daß in diesem Falle ein Director der Arbeiten im auswärtigen'Departement, in der Person des Herrn v. Rayneval ernannt werden soll. In der Sitzung der Deputi r te,i ka mme r vom 2g. December bestieg der Kriegsminister die Rednerbühne, um der Versammlung eine amtliche Mittheilung zu machen. Er fetzte der Kam-.mer auseinander, wie in dem Budget von »33l , für dgs KrieMepartement nur eine Summe von ' 573 Millionen ausgeworfen worden sei'7 die cigent« lichen Ausgaben sich aber auf 392 Millionen be« laufen hätten; diese Mehrausgabe rühre von der Abfertigung eines Armeecorps von 5o,ooo Mann ,.Mvttr dem Oberbefehle des Marschalls Gerard nach Kclgic.n,, so ^le/,von ^dcr Mobilmachung der Na« tionHlgaxdcn inHnMpartemens des Goldhügels^ der Isere und W'Ain/ endlich ader'von der Auf. '9 siessung eines Sanitätscordons zur Abwehrung der f (Zholera her. Nachdem der Minister stch tn cmc <-Erörterung dieser verschiedenen Ausgaben eingelas, ^ scn hatte, theilcc er den aus einem einzigen Arti- , kcl bestehenden Gesetzentwurf scldst mit. Der Darin verlangte Zuschuß beträgt 18,925,000 Fr. Dem Journal du Commerce zufolge, sollen folgende Pairs entschlossen seyn, ihre Di-mission c^zurcichen: Graf Berenger, Graf Saint - Suzanne, Marquis de Raigc-court,Ducde Duras, Baron Glandcvcs, Marquis d' Arjuzon, Duc dc um 5 Uhr Nachmittags das diplomatische Corps, welche aus Veranlassung des neuen Jahres ihre Glückwünsche abstatteten. Der Monitcur vom 2. Jänner enthält die verschiedenen bei dieser Gelegen» hcit an den König gehaltenen Anreden, und die Antworten Sr. Majestät auf dieselben. (Wien. Z.) AroWritannien. Von der bischöflichen Bank sollen sich bercitZ - Mehrcrc für die Reformdill erklärt haben; ausser ' den Bischöfen von Norwich und 6Hichester, l die das vorige Mal bereits für die zweite Lesung der ' Bill gestimmt hatten, sollen auch der Erzbischos « von Vork, und die Bischöfe von London und - Bath und Wells den Ministern Hoffnung gemacht hüben, daß sie für die Bill in ihrer jetzigen c Gestalt stimmen würden. (Ocst. B>) - Das Gerücht von dem Untergänge der Fregat» ' te Eongrrso, eines der besten Schiffe von Dom : Pedro's Expedition, scheint ungegründet zu seyn. ' Man hat ein Schreiben von Hrn. Sartorius, dem e portugiesischen Admiral, aus BeNe-Islc-cn-Mcer, r und zwar unmittelbar nach dem Tage, wo ker t Schiffbruch erfolgt seyn sollte, erhalten. —> Die - Matrosen, welche die Nachricht von dem Scheitern t des Schisses nach Jersey brachten, sollen gar nicht zur Bemannung desselben gehört haben, sondern . Deserteure von einem andern Schisse seyn, und ) haben wahrscheinlich jenes Mährchcn erfunden, um , Antheil zu erregen. Zu der Expedition soll, bei « Belle-Isle, gegenwärtig ein aus Rio gekommenes Kriegsschiff gcstossen seyn, so daß sie leht.ziemNch . vollständig ist. . ' Der Hampshire Telegraph meldet, daß , die englischenScdisse Fair Rosamono un^Bl.ck- c jote, welche, als Transportsck'ste, zur Fregatte .) Dryade gehören, 5 Sclavenschiffe genommen ha. . bcn, welcdc ursprünglich nac> Sclaven an Bord ) hatten, von denen sie nur 5o6 nack Sierra Leone . bringen konnten- Die Sclavenschisse entgingen den . englischen unv eS gelang ihnen, in rem Bo,my. 20 Flusse 600 Sclaven an das Land zu sehen, ehe ihre Verfolger sie erreichen konnten. Dicse fanden nur 200 an Bord, überzeugten sich aber, daß die Be« fehl^haber der Sclavenschisse 1L0 Sclaven über Bord geworfen hatten, von denen aber nur 4, die .aneinander geschlossen waren, gerettet werden konnten. (Wien. Z.) N u ß l a n v. Mit Bewilligung Sr. Majestät ist in der Stadt Gurieff eine Quarantine errichtet worden, um das Gouvernement Orenburg vorder Einschlcp» rung der Pest durch die mit diesem Gouvernement Handel treibenden persischen Völkerschaften zu be« wahren. Bon Seiten der Regierung des Gouvernements Liefiand ist die Verordnung ergangen, daß von allen Orten genaue Nachricht über die durcb die (Zho-lera,verwaisten Kinder eingesandt werden soll. Der Fluß Onega ist am 3. d. M. zugefroren, nachdem er vom io. May an, 207 Tage lang vom Dollars, die Ausgabe (mit Ausschluß der Schuldentilgung) auf i4,7oo,ooQDollars. Für die Abtragung der Staatsschuld an Zinsen und Ea. pital wurden aus den Einnahmen 16 1^2 Millio» nen DoNars verwendet, eine größere Summe, aI5 jemals -7- die zwei ersten Jahre nach dcr Erweiterung desTilgungsfonds ausgenommen-^ w einem einzigen Jahre zu diesem Zwecke bestimmt wurde. Vcm 4- März 1829 bis 1. Jänner iLZI, also in weniger als drei Jahren seit der Uebcrtragung der Verwaltung in die Hände des Generals Jackson, sind mehr als/^Millionen Dollars auf die Schuldentilgung gewendet worden; in vier Jahren kann die gcmze Staatsschuld getilgt seyn. Ackerbau, Handel, Manufacturer, und innere Verbesserungen sind ebenfalls, der Botschaft zu Folqe, in sehr defriedi. gendem Fortschreiten. Eme Schattenseite in diesem Gemälde bilcet die Stelle, welche die Versetzung dcr cingebornen Indianer aus den Staaten Geor-g;cn, Ohio :c. nach dem Innern betrifft. (Wien. Z.) NeviMeur: Fr. r«v. Deinrich. Verleger: Agnaz Al. Eoler v. Rl einmahl.