cntfrijc Itt ari; t JO« ,-„nnMo „-» .„«rt fSt mm Bit gnfietlnna ill'« £=ne monattidi fl. -J». oiertetiäljtfg ff. 1.50. Satbjä'Wa ff. S—, gart?fff. «._. Wit ftoffcrrftabBag «mcljäf|ri» !a«1Z fl.Tr®" Ztn« 1™ 7 fr 3«>erate na* San,; bei Ifta» ®ieberb0fnn3ea cn^redienb« Rabatt. Starrt« ncf« 3aferate für aafer Statt »He MaM - ^ aS unb Kbmiaiflratu'n .04. e»«4ft»nbea bc« ReboctearS tasti«, mit SaSaafeme ber Sann- nab geier^e, ü0„ „_« 8ot. unt ^ a„c ta fe. «U* «"'^ .^f^^' ^l.ionen bor.afrei. - Wan-Ucn.re .erben ritt jarn^enbet. - «nonbme Snfcnbunaea „itt betMfcMftw. (IM, Sonntag ben 3. - oüember 1889. XIV. 3adrganq. giftt, 2. gfowmßer. bei e'"e n&erauS merfroürbige unb ba* um r ^ Poffierlicge ©efcljicgte: bie fogenannte f. "'«Iteirifcfje ©parcaffe", bie mit fo aufbring« ficbh 1,1 in öie®-!elt oef'gt mürbe, uub bie ^ J bett Anfcgein gab, al« märe neben igr fein nicht" ",et)r >ül' eilt anbere« ©elb^uftitut, ba« fteir; j nftraffaotfcger 33a fiS rügt, bie „unter* Un*k e ®Parcnffe" e cm ei ft fieg nadj ber Anfcgau* oeS SaubeS. AuSfcguffeS al« eine auf ber bas • ^alancierenbe Ptjramibe, als ein Scgiff, um ®egetn iu bie ©ee geftocgen gat, ' auf bem offenen Meere bie untiebfame ©nt» .Jf""9 ju machen, baß man ben Sattaft oer* Oeffeii [)Q()e- bta f®0r9e,tern erft gatten roir oor ben Scgratifeu fc» JiretSgeridjteS mit bent genannten ffaoifcgen e,ö-'Snftitute ein Sträußcgen gu beftegen. ©3 gr ung feinerjeit auf ©runb be« oietberufenen 1 beg Preßgefege« eitu ©eriegtigung be* ^rtifefs „(gine peroafenbanf" gugemutget root ■e"' in roetegem roir nebenbei bie Venterfung '"fleflodjten gatten, baß ber au« gegntaufenb fj Uföeu beftegenbe Varfonb beS SuftituteS roagr Jv eine geringe ©orautie fei für bie oielen ,.. 0eutuatitäten, roeldjen bie ©integer ausgefegt ""b. 3)ie Veridjttgung ftetfte Sem mit begagfkger ^roßfpreegigfeit entgegen, baß ja fämmttidge ^emeittbeu ber fünf Segtrfe, roelcge bie ©par* Mfe gegrünbet, für bie ©intagen unb beten ^er^tnfung fotibarifeg gaften, unb roir roaren '"folge eineS geridjtlidjen UrtgeiteS genötgigt, tiefer ©ntgegnung Naurn gu geben. Nocij bei ber ■«erganbtung über bie oon unS gegen baS Ur* 'bett ber erften $nftanj eingelegte Berufung fiirbe oon ber ©egenfeite jene fotibarifege Haf» ;u"9 ber founbfooieten ©emeinben oftmals le.9r naegbrüdtieg betont unb geroorgegoben, baß f0le Safis, auf roelcger baS Snftitut rüge, eine !e9r fotibe fei. Unb nun ftettt eS fieg gerauS, fQB biefe Haftung gar nicgt beftegt, baß atfo neue ftaoifcge ©elb -Snftitut in ber Sgat ^ auf bem Varfonbe fußt, meinen bie ©rün* ber beSfelben gur Serfügung geftellt gaben. Sir baß fieg igt bie ©elber, roelcge abfolut fieger roiebergoten, roaS roir bamatS gefagt gaben: eS j angelegt roerben roollen, tt i eg t guroenben roer* ft roagrgaftig eine geringe ©arantie, bie ba beu j fteirifdje ©parcaffe fegon müffen gefallen laffen, ©inlegern für bie oielen ©oentualitäten, roeldjen fie ausgefegt finb, geboten roirb. Sie Veoolferung oon Unterfteiermarf gat | bie fegr beacgtenSreTerte Aufftärung über baS neue flaoifcge ©elb * Qnftitut unterem oereörten Vertreter in ber Sanbftube, Herrn Sr. Neder* maun, gu banfen, roelcger mit ber befannten j interpellation an ben SaubeS=2luSfcguß bie tri* tifege ©onbe an e ne ©telle gelegt gat, bie ficg für einen goegftegenbeu Herrn plöglicg als fegr fegmergbaft erroiefeu gat, benn ber 2anbeS=2luS* feguß ließ biL S'itcrpeltation burd) eines feiner Mitglieber bagin beantioorten, baß er feine 3u* ftimmung gur Uebernagme ber Haftung feitenS ber um bie ©riinburtg einer ©parcaffe eilige* fotnmenen fünf Segirfe nur unter ber VotauS* fegung ertgeift gäbe, baß ber ©ig beS Snfti* tuteS an einen im ©ebiete ber concurrierenben Vegirfe liegenben Ort, alfo nicgt etroa naeg ©illi, oerfegt roerbe, unb baß bemnaeg, ba bie Negierung bte ©rünbuug beS SnftituteS mit aiußeradgtlaffuug biefer VorauSfegnng beS SanbeS * SluSfdiuffeS genegmigt gäbe, oon einer trgaten Haftung ber in Nebe ftegenben Söegirfe für bie Serpflicgtungen ber „fogenannten" fübfteirifcgen ©parcaffe nicgt gefprodjen toerben fönne. Ser Herr ©tattgalter roirb ficg oon bem unerwarteten ©egreden, ber igm bureg biefe ©r« flärttng beS ÖanbeS=2fuSfcguffeS bereitet rourbe, roieber ergofen, er roirb ba« ©djroeigen breegen, baS er ficg auferlegt, unb im Vereine mit ben roenbifegen Slbgeorbneten, bereu einer in ber Sattbftube gur älbroecgstuug roieber einmal bie Nolle beS Angeber« gefpielt gat, über bie Mittet unb 2ßege beratgen, roie ber oott bem SanbeS* AuSfcguffe gegen bie gegätfegetten Veroafen ge» fugrte ©egtag gu parieren roäre. Vießeicgt ge* lingt e« ben Herren aueg, au« ber ©adgaffe, in roelcge fte geratgen finb, roieber gerau«gufommen. Vorläufig aber roirb es ficg bie fogenannte füb* Steine ^O0ßeitett. tn SBefen ber ^ronie roirb oon ftritifern hlb yl1eren °ber fürgeren Sefinitionen balb fo, eš afrläutert; leiegter oerftänbticg erfegeint Unb oj emer 3ufammenftettung oon Vemerfungen "|ro°rten, bie ironifeg genannt roerben. "rtgei'r , fai,n »ntiner naeg bem Aeußeren ber p I; ein Menfdgenfenner, „Semanb, ">eif» • ®Ia'nantbufennabef trägt, ift möglicgers Jptrflicg reieg." ^aiorr^ran3°fe beßniert einen franjöfifcgen britte„ be" ^ffieier mit brei Orben; ben er tj öefam er, roeil er groei, ben groeiien, roeil unb ben erften, roeit er feinen gatte. tttQt, ei" befannter ©arbinal bejeid)net als ©entre* iUfüQ. ber nie einem anberen ©djmergen 'ft &q ' f^°rauf eiu Anroefenber bem erfte: „SaS % ilf"Lbie Sagnärgte.' o Leiter f ? rer ©eiftlidjer rourbe oon einem Räuber,, heftig über bie Miffionen in fernen ieWb Interpe[(iert. „©ie fo Ilten ficg lieber um »■ua« r" baf)e:m befümmerrt!" fagte ber Mann Unb roir ja", entgegnete ber ©etftltcge ^aftä!f idjte bem 2-ltiffionS»geinbe etnen Sie Sangfamfeit maneger fiocalgüge ift oiel» faeg ©egenftanb ironifeger Vemerfungen ge* roorben. Ob ber Sanbbriefträger, ber fonft ben Socalbagngug benugte unb als er bie« einmal unterließ, erflärte: „Heute gäbe ic^ ©ite — ba muß icg fegon gegen!" ßcg ber iront* fdgen Vebeutung feiner Sorte beroußt roar, mag bagingeftellt bleiben. Sei einer fleinen ©tation mit langer Sartejeit beßnbet ßcg ein au«ge* begnter Äird^gof; ein ungebulbiger Paffagier fanb bie ©rflärung für bte unoergältni«mäßige ©röße beSfelben barin, baß alle roägrenb beS SßartenS auf ber ©tation oerftorbenen Paffagiere bort beerbigt roürben. „SaS roar ein gegeimniSooHer unb merf« roürbiger ©inörueg legte Nadjt," bemerfte Mütter ju ©cgul|(e. — „Siefo? entgegnete ©dgutge. „Sie Poligei gat bte Siebe ja gleicg barauf feft* genommen." — „SaS meine icg eben." „Sie grau roar, als ©te bort roaren, bei igten geroögnlicgen Hausarbeiten ?" fragte ein Anroalt einen 3eugen. — „AllerbingS! ©ie fegroagte." ,Man farm jegt nicgt einen Siter ©anb faufeu, ber nidjt gur Hälfte mit 3uder oerfälfdjt ift", ftagt eine ironifd; oerantagte Same. — ben. Unb follte ficg fein AuSfunftSmittel finben, follte ficg ber groifcgeu ©tattgalter uub SanbeS» AuSicguß gutage getretene 3'uiefpalt nicgt bei* legen laffen unb ber Herr ©tattgalter ber auto* nontett SanbeSbegörbe roeid)en müffen, bann mag er loenigfteii« bie Uebetgeuguug mit ficg ueginen, baß eine folege ftataftropge bei ben Seutfcgen Unterfteiermarf« feine«roegS ©ntfegeu geroorrufen roürbe. ©in Sagrroort, baS uu« Alfen oott ber frügeften Sugenb ger fegr geläufig ift, lautet: „Ser Anberen eine ©rube gräbt, fällt oft felbft ginein." Ser ©prueg beroagrgeitete ficg in bett legten Sagen an unferen ©egnern in megrfadjer Vegiegung unb in fcgtagenbfter Seife. Sie gaben fie nur gegen bie ©parcaffe ber ©tabtgemeinbe ©illi bei ber Sanbbeoötferung agitiert, roae gaben fie alle« erbiegtet unb erfontten, um biefem $n» jtitute feine gagtreiegen greunbe aöroettbig gu maegen. ©S toar alle« 2ug unb Srug, unb fonnte bem ftäbtifegen Suftitute feinen ©egaben bringen. Sie gegnertfege ©parcaffe bagegen fdjroe&t naeg ben ©röffnungeu beS 2anbe«=AuSfcguffeS geute fogufagen in ber 2uft, unb bie Unterlage für bie* fel&e muß erft gefegrffen roerben, roenn fie nur übergaupt beftegen foil. Sir roollert e« nicgt unterlaffeu, gunt ©djtuffe nodh auf jene ©teile ber Nebe beS 2anbeS=AuS* j^ußbeifiger« Serg aufmerffam gu maegert, roefege in bem ©inne aufgefaßt roerben fann, baß eine ber 6ei ber ©rünbung ber fogenannten unter« fteirifegen ©parcaffe am meifteit intereffierten Parteien ben NecurS an baS Miuifterium unter* faffen gäbe. Sir glauben, baß bie gange An* gelegengeit mit einer ©ile geborgen rourbe, roelcge bie Anbringung einer Nemonftration gang un* möglid) nemaegt gat, glauben aber aucg, baß gerabe jegt ber 3eitpunft ba ift, um im Qntereffe unferer ©tabt einen energifdgen (Segritt gu tgun, unb baß biefer 3eitP"uft nicgt uifcenugt oer* ftreiegen follte. Siefelbe antroortet auf biegrage, roie igre ViHa roägrenb ber legten Negengüffe fid) gegalten gäbe: „Miferabel! Ser eingige trodene Plag HjJtHaufe roar bie ©ifterue." — ©itte greunbin igr: „gräulein X. roiE jegt Alteitgümer ffntmHtt; id) ntöcgte roiffen, ob fie fegon roelcge gat." — „©ins gat fie geroiß," tautet bie Antroort, „igten ©eburtSfcgetn." ©in ©i)ttifer bemerft oon ben grauen, igt fegönfter ©egmud fei baS Haar unb fie follteu bager beim Jlodgen red^t fparfam bamit fein. ©in anberer Vöferokgt trieb bie Nacge bis über bett Job gtnauS unb oermaegte einer Same, bie oor 20 Sagreu feine Ha"b auSgefcglagen gatte, eine gübfege Summe jum Saufe bafür, baß fie ign bamatS nicgt beim Sort gegalten. Sie grauen roiffen ficg aber oft mit ber unfcgulbigften Miene oon bet Sett ju räcgett unb fo laffen roir igr, roie gebräud)licg unb billig, baS legte Sort, ©inet Same, bie itt einem Pferbe* bagnroagen ftegt, bietet ein Arbeiter, ber giern* lieg entfernt oon igr figt, feinen ptag an ; fie tegnt eS mit beu rugigen Sorten ab : „Scg banfe; icg möcgte ben eingigen ©entleman gier im Sagen nidjt feines ©ige« berauben." Sfetermärfufdjer cSanbtag. 3n ber ara .legten 9J!ittroed) fiattgehabten e i I f t e n ©igung erfolgte, roie roir bereite ge= melbet, bie ^Beantwortung ber 3 « te r P e 15 I a t i o n b e § SI b g. S) r. Jedermann, betreffenb bie ©rricljtung einer groeitert ©par« caffe in Stili. sJ2ameng beg 2anbe§auSfdjuffe§, an roeldjen bie Interpellation gerietet roar, er« griff ber S.=Sl.=33. 33aron ©erg bag Sort, roelcher erflärte, ber SanbegaitSfcljujs habe feiner« geit befdjtoffen, gemäß § 55 beg SßegirfSoer* tretungg=@efegeg ju genehmigen, baß bieSegirfe 2id)tenroalb, Oberbnrg, ©djönftein, $rang unb ©t. darein bie ftatutenmäßige Haftung iiir bie projectierte ©übfteierifdje ©parcaffe unter ber SSorauöfegung übernehmen, baß ber § 1 ber Statuten bahin abgeänbert roerbe, ber ©ig biefer ©parcaffe t)abe an einen im ©ebiete ber coit« curtierenben Segirfe gelegenen Ort »erlegt gu roerben. Siefe 93ebingung fei uoit ber ©tatt« fjalterei auSbrüdlidj anerfaunt roorben, bie 3U* ftimntuitg beg SanbegauSfdjuffeg gur ©rridjtung beg gebauten $nftitute§ aber feit beut Süigeu-blicfe hinfällig, ba bie Regierung fidj tt t et] t beroogen fanb, bie oom Sanbe§augfdjuffe bebingte ©tatutenänberung gu oeranlaffen. Dtadjbem fo« bin bie Öebingung, con roeldjer ber Sattbegaug« fclju'i bie |>aftung§übeniabnie burcl; bte 23egirfe abhängig geinadjt hat, nietjt eingetroffen uub bte Oeneljnligung beS ©parcaffe«StatuteS mit Slußer« adjtlaffung ber Seftimmung beg § f>ö beg ©e« fegeg über bie 33fgirfgoertretungen oom 14. Quni 1866 erfolgt fei, f o f ö u n e tt a ch 21 n f d) au« u n y beg 2 a n b e g a u g f dj u f f e g oon einer legale n£> aft ung ber e i n f o nt« m e n b e n S e 3 i r f e für bie 33 e r p f 1 i dj« t u n g e n b e r fogenannten © it b ft e i e-r i f d) e it © p a r c a f f e n i d) t g e f p r o dj e u roerbe u, unb treffe baher ben Sattbegaugfdjuf; bie SSerantroortuug für bie ©rünbung btefeS ^nftitute» nidjt. Slbg. Sr. Jedermann ftellt ben Sin« trag, über biefe Slntroort be§ 2aube«aužfchuffeS bie Sebatte gu eröffnen, unb erhält, nacljbent biefer Slntrag angenommen roorben, ba» SBort ju folgenber 9?ebe: 3cfj hatte alfo »oUfominen 9techt, al« teb in meiner 3nterpellation bie Sehauptung aufftelTte, bafe bte Regierung n i dj t auf f a dj l i d) e r, bem S3 e j t r t 6 b e r t r e t u n g « g e f e fc e e n t; fpredjenber ©run blage borgegangen i ft. 3d) haBe bagegen mit boller Sefriebigung bie Antwort be« £anbe«au6fd)uffe« bernommen unb feljc, bafj nicht er bie ©chulb an biefent g e f e t) wibris g e n Vorgänge trägt. 2llie ©djulb fällt ber «Regie: rung gur Saft. 3d) glaube aber niebt, bafj ber Herr (Statthalter hieran auch einen Slntheil hat. ®er jefeige ^Director ber neuen ©parcaffe, früher gSofojil« nica=Sorftanb, ber §auptfaifeur in biefer Angelegen* heit, war, roie flobentfdjeit Slattern entnommen werben fann, fünfmal beim Herrn 3JHnifierpräftben= ten (SRufe: Hört!) unb ihm ift e« fdjltefjlich ge= lungeu, ben DJHnifterpräfibenten jur Bewilligung ju Beftimmen. (Sr würbe bafür in öffentlicher 33er= fammlung mit einem ®iamantring Befchenft unb jum ^Director ber neuen Sparcaffe gemadjt. ®« Würbe bie ganje ©adfje, beut SDrucfe oon Oben folgenb, trofc ©efefce«, tro| Slrtifel« 19 be« ©taat«grunb= gefe|e« unb trofe be« Bon ber Regierung felbft auf= gefteHten 3tegierung«princip« angefaßt. 3dj batte boHfommen ŽRedjt, wenn idh jagte, bte neue ©parcaffe btene nur perfön liehen ,8 w e df e n ber nationalen Führer. 331-tradjten wir bie Sifte ber SSMrectoren : ®r. ©eruec, ®r. gilipic, Setitf^ef, ®r. 2Bretfd>fo, SRotar ßorenj SBafdh, SBofc^njaf, granj aöevfd&ei? unb San= bežhauptmannftellBertreter ®r. ^abet). Sllfo in ber ganjen ©irection nur ein einjige« ällitglieb einer ber an bem 3nftitute iutereffierten fflejirfSBertretun= gen. frage, ift ein folcher Buftanb mit bem ©inn uub SBefen ber ©parcaffen bereiuBar ? Qdh frage, ift eine entfpredjenbe aSeaufftchügung öonfeite ber intereffierten Sejtrfe tttögli^ ? SEBivft fich nic^t felbft bie ^rage auf, ob biefe Herren ihre ober bie Sntereffen be« Snftitutež hßber hatten werben ? führe nur einen goß an. SDie meiften biefer Herren ftnb Notare ober SIbBocaten, fie ftnb alfo ©ericht«; commtffäre im übertrageneu SBtrfungSfretfe, unb fie haben Bei aSerlaghanblungen utitjuwirfen. wirft fidh bie g-rage auf, wohin biefj&ejügltdje @etbh)erte fliegen werben. ®ie Slutwort ergibt ftch »on felbft. ©2 ergibt fich barauä fdjon, b a § bte ©emeinbefparcaffe oon ©tili unb bte Stabtgemeinbe gefdhäbigt unb g e f ch w ä ch t werben, ohne bafj bielleicht baburch bte neue ©par* caffe fchon bie 2lu«fidjt ju profpe= r i e r e n hätte, benn ba müßten neue ©elb= werte au« bem Soben icachfcn. 3t I f 0 ft a 11 eine« f r ä f 11 « e n, j W e t g e f d) W a ch t e 3 11 ft i t tt t e. £er nationale Haber wirb burch (Errichtung btefer ©parcaffe audi nicht geringer werben. 3dj toeife nur auf bie £age«literatur im Llnterlanbe h"t-f^aubernber ©eforgni« mitffen Wir ba in bie guEunft Blitfen. 34 glauBe, baß bie Regierung Bei btefer Angelegenheit nicht mit jener weifen DJJäfjigitng, Wellie ihr ba« oon ihr felbft aufgehellte S8etföhnung«princtp borjetthneu follte, borgegangen ift. ©te ift übereilt unb gegen ba« bom £aube6=2lu«fdjuffe rid&itg ber; tretene ©efefe Borgegangen. (33arott § a d e I b e r g ruft: spartetlichfett!) ®ie Regierung hat auf biefe SBeife bte r einstreuen beutfchen33ewohner i n (S t 11 i auf ba« SE t e f ft e erfChrecft unb gefchäbtgt. (33ei= fall.) £> t e l g e n werben f t dj j e i g c n. ®er ßanbe3:3lu«fdju& hat feine -boUe Pflicht gethan, wa« ich hier öffentlich anerfenne. sJtadj biefer aužgegeid)ueten Siebe beS Gerrit ®r. Jedermann nahmen fidj bie Slušfiiljrungeu bež Sllig. 33 0 I n j a f, roeldje iu bem rounber* lichen ©age gipfelten: „©eint iclj ergäljlen roollte, roaš idj oon ben beutfdjen ßrebitinftituten im llnterlanbe roeiß," ber bei ben übrigen 21bgeorb= neten begreiflidjermetfe gerechte (Sntriiftung er* jeugte, überaus fläglieh au§. See |>err ©tattljalter eiflärte, bap er burdj bie Slntroort be§ 2anbe§au?fdjuffeg in ©tauuen oerfegt rourbe, ba^ er felbft bie S3er= autniortung fiir bie SgeraiUtgung jur ©riinbuitg ber „fübfteierifdjen ©parcaffe" trage, uub ba§ er, roenn nodj 32eitere§ in biefer Slngelegenljeit uor= gebracht follte, fdjroeigen roürbe, ba bie gieruug beut Sanbtage nidjt oerantroortlidj fei. Me aüe Jifßc. ®ie alte 2iebe unferer Glertcalen gu beu ©laoen ift oon Beuern erroadjt. Sit® iljuen bie Qungtfchedjen ben bijfen ©treidj fpielte», bie confeffionelle ©djule uitb ben fdjroargen ^ringen gugleid) in bie ^uinpelEantnter ber oorliiufig außer ®ienft ©eftelften gu roerfen, ba frampfte fich b a-s .petg ber ©lericalen güfammen, uub in ihrer SGButlj überlegten fie fogar, ob e^ benn nidjt beffer roäre „lieber mit beu gebildeten Seutfdjen" ^rieben gu madjen, beim als Seutfdje mit ben ©laoen fdjlafen gu geljen unb roieber aufguftetjen. S)ie fleine (Ernüchterung hielt nicht lange oor. Sie hodjbufige „©laoia" hat gu oiel SlngieljungS--fraft für unfere ©djroargeu, unb fie fehreit gu ihrem altem ©prüdjlein gurüd: „2Ba§ roir uer= langen roollen, ba§ fönnen roir nur mit §ilfe ber ©laoen burdhfegen." Sitfež fromme ©ebet beten fiefeither roieber tägliclj. Grft tljaten fie groß unb roollten einen ©entruntSclub griinben, ber bie SBelt burdj feine Shaten in ©rftaunen fegen follte. Slher bie Siroler fühlen fidj fo roohl im £>obenroarb=®tub, baß fie um jeben $rei» brinnen bleiben roollen. sJ?un hanbelt e§ fidj barum, ben fopflofeu 9iumpf be§ 2iedjtenftein = ©lub in ben ßoljenroart = Slub Ijineingubringen, um fo ein ßerrbilb be§ uiel= berufenen, leiber aber oorberljanb nidjt erreidj= barett ©lub" gufammengubringen, „ber fich auž allen 2agern refrutiert." $ct, roarunt ift biefer ©lub nidht guftanbe gu bringen ? ©eil bie ©laoen bafür nidjt gu tja&en finb, bie im nationalen ©lub feft geeinigt, pon einem, folcfjen „oiel be= rufenen ©lub" ntdjt§ roiffen roollen. Sie beutfdjen ©lericalen aber finb felbftoergeffen genug, trogbem bieg SBuuberbiug auguftreben unb ben ©laoeit Sag für Sag ihre Siebe angntrageu, obrooljl fie fo fdjnöbe abgeroiefen rourben. Sl&er ©djant haben ja unfere ©lericalen längft feine mehr im 2eibe. ©0 fnieen fie benn immer roieber oor ben ©lauen 'hin unb betteln um beren ©unft. Sie Sfchechen perlangen bie tfcljechifdje^tjeologifche gacultät; unfere beutfdjen ©lericalen flräuben fidh «ufg Steu^erfte bagegen. Sie Sf^e^en bleiben trogbem bei iljrem 33egeljreit unb ftintraern fich nidit im SUinbeft n um bett ©chmevg ber ©leri= calen. Shut nidjt», ber mit gußtritteu beljanbelte Siebhaber füßt ber Same feine» §ergen§ trogöem bie §anb unb fleljt um einen Slid aug itjren Slugen; er benft barüber nadj, roag er ber ©djönen oon biefen Slugen ablefen, roomit er fie beim geneigt madjen, mit roeldjem ©cfdjnteibe er fie roillig ftinimeu fönnte. Uub fiefje ba, e» finbet fich e'ne Spenge, roag fidj ber eigenfinnigen 1 §ergeugbraut nor bie ^ü&e legen ließe. Sa ift bie sffialjlorbnung in SJIaljren. , §ergliebchen, bu Ijaft ^ecljt, roenn bu bie ^errfdjaft in Sftätjreu begetjrft. 3d) bin bereit fie bir augguliefern, oer= nidjte biefe Seutfdjen in ber SRarfgraffdjaft, ich liefere fie bir mit §aut unb .^aar aug ! C">erg-liebdjen, roillft bu nodj mehr tfdjedjifdje Schulen in Böhmen unb ÜJiäljren ? Siefe nieberträdjtigeit Seutfdjen itt SRähren, guraeift Stiibter unb Š"5 buftriebefliffene, h0^^1 nocIl immer gu tuele SSurgerfdjulen gegenüber ben Slaoeu, ben Saub' berooljnern! $tt SRäljreit gi6tg itoi^ immer bret* gehu beutfdje ©tjmnafieu gegen acljt tfchedjifche — roillft bu mein ©djag, ©gmnafien'! Sa§ liberale Seutfdjthum, bie SRinorität, Ij^t fidj ju allroeg ein riefig foftbareg Uebergeroicht oerfdjafft. ^dj Öir, bag alleg in beine Äiften uub Saften gu fdjaffen. SBillft bu für beine flooenifche SDhthme einen Sig im ©rager 2anbtage ? Sieh'/ id) bin bereit!" So lauten bie oerbuljlten Siebeg* lieber ber beutfdjen ©lericalen au bag £>erg* liebdjen. Sie etgeufinnige Sdjöue läßt ficlj biefe Ijeifie Jßerbuug gar roolji gefallen unb mit ben großen £>änben langt fie uaclj all bem gligernbeu ©ut. Slher oon ihren übrigen frommen ©üufcheu läßt fie barum bodj nicht» ah. Sie toill nodj eilt gebiegeueg, mit perlen uub Siamanten befegte^ „Staatsrecht" für Söljmen, fie oerlangt ein mit fteirifdjem, färutifcljent unb fouftigem i^elgbefag oerhraniteg Slooeniett, eine fleine gierlidjeJKhe' djifche mebicinifdje ^-acultät in Sriirnt gur Sdjaf-fung einer ftaoifdjen „^ntelligeng" iu biefer ©tabt unb taufeub anbere Sleinigfeiten unb juftament auch bie tfchedjifche tljeologifdje gacultät in $rag, roeldje ben clertcalen 2iebljaber gar fo oerftimmt. Siebdjeu flrampft mit ben güßen uub rümpft bog ©tumpfnägdjeu .... Ser 2iebljaber int laugen fdjroargen Üiocfe roirb nachgeben. ÜBenn er aber einft uicljtg melji-' gu fchenfen Ijaöeit roirb, roenn er ben legten 9tod fetneg 53ruberS roirb oerfauft haben um feiner Suljlfdjaft gu fröljnen — bann roirb er ben gut35 tritt dott ihr erhalten, ber feiner ©djamlofig* feit gebiiljrt! "gimtöfdjaii. [S e r 9t e i dj g r a t hl roirb aufangg ce iiber gufammentreteu. Sßag bag ©ubget att« belangt, fo follen bie iu Umlauf gefegten ©e* rüdjte betreffg beg Ueberfluffeg ber CSinnaljmeit jeber ©egriinbung entbehren, unb bie @innal)i"en unb Sluggateu einanber gur S^otfj bag ©leichÄ geroicljt fjalten. [Sie c l e r i c a l e n 3? e i clj g r a t h § ' a b g e o r b u e t e tt aug © t e i e r m a r f J fteljen, roie ein ©iener Sölatt aug ©rag melbet, mit beit Slbgeoibneten berfelben ^artei Oberöfterreich gum S^ede ber Sluflöfuitg bež 2iechtenftein=©lub uub ihreg gemeinfchaftlicljei1 ©intritteg in ben §oljenroart:©lub itt Unter« haubtung. tarlon gilt alg ©egner ber beab« fidjtigten Slufföfung beg 2iechtenftein=©lub. [lieber bie ©ritenitung beg©rClÄ feit Shun gunt Statthalter oon 23öh* nt e it] ergäljlt bie 9teichenberger „Stfdj. Solf'S* 3eitung" folgeubeg ©efdjichtd)eit: ,/Jiacf) bem SluSfalle ber Sanbtaggroaljlen follen bem ©rafen Saaffe über bie ungeroöhnlidje 3ldjl ber juugs tfdjecljifdjen 9Jiaubate Sorftellungen gemalt roor= ben fein, uttb ber premier foil alg beu Sdjul« bigen ben eigentlidjen 2anbegoerroefer oon 93öhs men, Q3aroit Äraug, begeicljitet haben, roeldjem nicht genug cnergifch ber iungtfdjedjifdjen 23eroe* gung entgegengetreten fei. SÖiatx entfdjloß fidb einen energifcheren 9Jiantt att beffett ©teile ž11 fegen, unb bie sffiatjt fiel auf ben ©rafen Siju«' reeller eine persona grata beg SXbelS uttb ber Sllttfchedjen ift. Ser ,§anbe(g.3JJinifter SJJarquiS rourbe mit ber ©erbung nadj Setfdjen 1 qenbet, uub er hat auch bag engagement btn« ' j' loetIigett ©tunben abgefdjloffen. ©ei bem «Ittjeu ©aug ber ©echanblungen aber rourbe Reffen __ uub 3,ÜQr j., gjnbetrad ®~~ 11110 3raQr 1,1 xmoerradjt beffen, baß tpi ,a' ™Un atS auggegeidjueter lfdjedjifdjer Par« "ftUlt unb KröuungSfdjroärmer befannt roar "UU JVLUKUU^SJIUIIUUIUICI u Ob bevfetbe audj ber tfdjedjifcljeu ©pradje fo ift, baß er in tfdjedjifdjer ©pradje in «e Debatte eingreifen fann. ©rft nadj ber Be« unb gioar in einer ©onfereng mit bem 5mtlter 5)Jräfibeuteu, rourbe entbedt, Ean3 Sljutt oou ber ebfeu ©pradje ber faum eine ©ifbe uerftanb." taute r" 5 e u 11 cfj e n 9? e i dj S t a g e] bürfte lift«.'re ?"9ften6 aber am Montag ba« Socia« ®banr *Ur erfie" &funB flelangen. Sie 5ar beS ©efegeS finb nodj gang unheredjeti« gen' ~te aefammte Oppofition macht grout r„|] " J?|e Borlage, aber aud; unter ben 9?egie« ©tim te'en W ^tg leÖt nodj feine eingige binim (aut ßeil,orben, roeldje roirflid)e Sefrie« Ü""G über bag ©efeg gum 2IuSbrud brächte, fiefip Bap ft] foa, roie „gaufulla" vet* benž • "[Ier öe" ^erfn[( faeä füt^oIifcf;eit ©lau= sg m Stalten beunruhigt, einer 2ln§a£)I oon 3U auengmännern aufgetragen haben, bie Mittel ^ er9ruiiben, mit roeldjen bem Uebel gu fteuern ftatr' v Öeht mit beut ©ebanfeti um, ben 'yojtfen bie ©etheiligung am politifdjen Sehen baff!tatten, aber freilich mit ber ©infehränfung, be| "aburch ber ©ürbe unb ben 2Infprüd)en b ©tubieg feitterfei Slbbrudj getljan sjj f @ r o g e g 2t u f f e h e n erregt in b», -Le x g b u r g] ein in beu officieffeu ©tattern "üm'ntftdjteS Urtheil beg Orenbnrger Kreis« r)l c',teä/ burd) roefdjeS ber geroefene ©efman ber ^"burger Kofafen, Oberjt o. Moi;reufdjii>lb, jf'W&er beg ©t. 2lnnen«Orbeng 2. unb 3. ©laffe, , e® ©tanig(aug=Orbeng 2. ©raffe mit Scfjioer« beg ©t. 9B(abimir=Orbeng 3. unb 4. ©raffe, 3 r Perfifdjen Sonnen* unb Söroen « Orbeug '^'affe, beg gorbeuen Säbels mit ber'Snfdjrift »tfUr bie Sapferfeit", ber Mebailten aug beu jWögiigen 1853—1856, 1863-1865, JS75 big (in ©hilf« «nb Kofanb), 1877—1878 unb . (©entral«2Ifien), roegen ©etheiligung an ec Geheimen, gegen bie Regierung beg KaiferS j£'e?anber II. gerichteten nt i l i t ä r i f ch e n fi G ' t a t i o n atter feiner 2temter, ©iirben, ,rbe», Sitel unb 9iedjte oerluftig erflärt unb ^ fe&eng(äiiglict)eu ©erbannung nad; bem ©ou« jrnement Oloneg (9?orbrupIan&) oerurttjeilt m i-^uuwitei u; u .i y äifcher Kaifer afg Oberhaupt feiner Wdi« '' baS 9°tbene ©nbirbung beg 8 geworbenen Preußen. Preußen hat gang Seutfchfanb oereinigt, 20 Staaten haben feine Oberherrfchaft auerfannt unb roag bei Saufen, Sagern, .^annooer, Württemberg möglich mar, roarttm follte bag bei ©uropa unmöglich fe'n ? ©g lehnt fid) ja gang ©uropa nad; Stühe unb grieben unb fietje ba ! roir haben fchon eine gfiebetig(ina. SBentt nun nod; 9?ußtano gu biefer Siga beitritt, fo ift bann audj grattfreid; gu einem ähnlichen Schritte genöthigt unb — bie ©ereinigteu Staaten ©uropag finb Stjatfadje geroorben." [ ^ n ©ufgariett] ift man oou beu heften Hoffnungen für bie ^ufunft erfiiftt. Sag ©raft „Sroohoba", roeldjeg feie Regierung gu ihren ©eröffentlichungen benu^t, befpridjt bie poritifche Sage uub führt aug, baß bieftdbe gegen« roävttg frarer fei, a(S tn beu legten fahren, ©ring g-erbi'nanb unb bie Regierung hätten eg oerftanben, bie 9?uhe im Innern beg Sanbeg aufrecht gu erhalten unb bte Shmpatljiett ber Mächte gu gewinnen. ©? fei gu hoffen, baß ber San, roo bie oon bem Kaifer graug ^ofef gu« gunften ©utgarieng gefprodjeuen ©orte eubgiftige ©eftaft annehmen mürben, unb bie grage ber STnerfenuung beg ©ringen feiteng ber Sütfei auf bie Sageg*Orönung gefegt roerbe, nidjt mehr fern fei. gorate und ^roomriafes. 6 i Iii, S. sflooemfier 18-9. fP e r f o n a t n ad) r i dj t e n.] Sem ^errn f. f. ©egirfghauptmann Sr. ©ugen 9?etoficgfa rourbe ber Sitel uub ©harafter ein. g f. f. Statt« tjaltereiratheg oerfiehen. — Ser ebenfallg bei ber Statthafterei in ©rag i" ©erroenbuttg geftanbene |>err Statthattereirafh Stnton ©raf p a c e rourbe unter ©erleifjung beg Sitefg unb ©harafterg eineg ^ofratheg ttach ©gernoioit? oerfeljt. - §err Sections«Ingenieur ber Sübbahn Qofef oon S d; m u d rourbe auf fein Stufudjen unter 2In« erfennung feiner oorgüglichen Sienftfeiftnng oon hier nadj Ktagenfurt überfegt. — Montag beu 4. b. M. finbet, roie roir einer utt§ oorfiegenben 2tngeige entnehmen, in ber Pfarrfirche gu Sucfjern bie Srauung beg ^errn ©ureau=©hefg Strtljur 90 i e f e n b mit gräutein gaunt; p r e f d; a n ftatt. f2T u f b e n h i e f i g e u a r t e n g r t e b« h Öfen] rourbe geftern bie regte ftrdjftelje §anb« tung ooltgogen. Qm ^af)re 1780 errichtet, ftanben fie big gum 3afjre 1880 in ©erroenbung uub roerben nunmehr noch aeh» eingefriebet bfeiben. Sann fallen bie Mauern, unb bte dhitje* ftätten aug beu Reiten, wo bie Seutfdjen unb bte Slooenen aug ber ©tabt noch frieblicfj neben« eittanba- tebten,. roerben halb nicht mehr gu er« feunen fein, ^peute be[teht befauntficlj, Sauf ben unauggefejlen Webereien feiteng unferer ©egtter, ber ©ebrauch, bie natiortafe ©egnerfdjaft auch mit beu Seidjen gu bemonffrieren, inbem eg fraoifd;evfeitg afg ein ffierbredjen an ber „Station* betrachtet roirb, ben herrlichen griebhof ber Stabt« gemeinbe gu benügen. ©g fei I ©eftern hat man fid) überzeugen fönnen, roie man eg beutfeher« feitg unb roie man eg roinbifd)erfeits mit ber Pietät Ijätt. Srotj beg fcöfecfjten SBetterg roaren taufenbe oon Seilten nach ben oerfdjiebeneu grieb« höfen gum ©efttcfje ihrer theueren Sobten aug« gegogen, unb roir halten eg gerabegu für unfere Pflicht, bem abfäffigen Urt^eife beg beutfdjen Pubricuntg über ben nnfaubern Sßirrroarr auf bem roinbifdjen griebhofe Stugbrud gu geben. [Sie fdjänbtichengeitunggno« tigen ber roinbifchen ©tätter über bie frühere ©iirier ©egirfgoer« t r e t u n g] roerben, roie roir hören, ben ©egen« ftanb eineg Schrourgeridjtgfaffeg bifben, ba ben fo infam oerbächtigten Mitgliebern aug ber „früheren 2tera" fehr baran liegen muß, baß ihre über atte 3'oeifet erhabene, fetbfttofe uttb muftergiftige Sljätigfeit oor bem Dtichterftuhte beg ©otfeg mit bem intenfioften Sichte ange« teud;tet roerbe. Sollte eg aud; ber $ufalt fügen, baß bie ©efdjrooretien&anf burchaug mit ffaoi« fchen Parteigängern befegt roäre, eg roürbe nicljtg oerfchlagen, benn eg haubeft fidj hauptfächrid) um bie ©erfjanbtung felbft, bie 2tlfeg ffarftelfen foa unb hoffentridj aud; bie ©erüber beg ©ubenftreid;eg an bag Sageglid;t gerren roirb. [Sag „© r a g e r © o r f S 6 t a 11"] be« nüfct bie ©orfälfe, bie fidj jüngft in ©iüi er« eignet haben, um feine ©emerfungen über bie fchreffen ©egenfäge, roetdj: bet ung herrfdjen, entfprechenb ju iffuftrieren. Sag ©latt fd)reibt: „Stramm beutfdj hatte bie frühere ©illier ©e« girfg=©ertretung geroirtfdjaftet; ftramm flooenifd; bie jetjige. Sie golge ift, baß fiel; eitt ©e« bieufteter ber beutfdjen 2lmtierung eine Kugel burd) ben Kopf jagte, roeit bie j ljige 2tera mit ©ifer nadj ben „Matoerfationen" ber ooraug« gegangenen fudjt. ©ine relatio geringfügige Sadje, aber fie ift ein ©itb für unfere öffent« Iid)en ^uftänbe.....Sag reißt nicht nur bie ©ergen auSeinanber, fonbern hat aud; beu Šcanbat itn ©efolge, baß bie herrfdjeube grac« tion mehr ober roeniger forglog ift, roährenb bie nadjfolgenbe fid; aufg 2lufftöbern oon gemachten gehfern oerregt." — Sag „©rager ©olfgbratt" roar, atg eg biefe ßeiteu fcljrieb, nodj nidjt ge« nau informirt; eg roußte nodj nicht, roie frioof in ber beregten Stngetegentjeit oon gegtierifd;er Seite oorgegangert roorben roar. Srot)bem oer« urtheifte eg bie Senunciation, nttb roenn bie SBenbeuführer int 2tuge behatten, baß fie fid) feiteng ber beutfehen ©tericalen big heute nod; immer befottberer ©unft erfreuen, fo mögen fie an biefetn Urteile beg clericaten ©fatteg bie 9tiebertracht abmeffen, roeldje fie in biefer Sache att ben Sag getegt haben. [6 i n e © r i n u e r tt n g a n 2t 11 = © i II i.] Sßir erhalten folgenbeS ©cfjrei&en: „Söblidjc 9tebaction! S^r gefchägteS sötatt lefe ich mit j ©ergniigen, äraere midj aber babei, baß bie ...... beftrebt fittb, ben attbeftanbeuen grieben in ber lieben ©fast ©iüi gu ftören. ^n meinen alten Sagen, erinnere id) mid), baß unfer 3o!;antt ©abriet Seibt — ich fage oer« roichen — in feinem Stüde „Ser .'pammerfdimieb" als §ammerfchmieb mit feinen Mitgefellen unter ©egleitung oou ©antmerfdjlägen fang : ®in ^anbtoerf o^ne Gie&c war' ein traurig ©ein, Sßenn fo fein 33ilb un« &tie&e 33on bem oergang'neu ©^etu. 3n biefem Stüde legte er aber auch ein eigenes Sieb ein, unb fang : „eintragt unb §eiterfeit ©rfreut bie ßeut', ®rum Bat utait ©tili gern : 9?aB' unb gern' ftamt man'« pren, Unb überlegt man'S flar, @o ift aucB roaBr. 2ßo luftig ift unb gut, bort Sebt man jufriebeu Unb »iH gar nid&t fort." Siefeg Sieb haben nicht allein roir Stu« benteu tiachgefungen, fonbern audj bie ©ärger haben eg bei gafltichen ©elagen in ihren SBein= gärten mit greubeu gefungett, benn eg gab ba« mats noch leine Störenfriebe. ©ntfd)utbigen Sie biefe ©ttnnerung an meine Stubentengeit. 2tdjtunggoo(t ©in ©reis, ber Segte feiner 23 bahingefdjiebenen ©o liegen. ©onobig, am 31. October 1889. [2ßaSiftbennroieberloS?j SBenben« blatter bringen bie 9?acf)ricf)t, baß £>err Ober« tanbeggerictjtgpräfibent 9t. o. ©afer bie 2Ibfidjt habe, gurüdgutreten. ©g ift f'tar, baß eS fich hier nur unt eine jener tenbengiöfen Mittheilun« gen hanbelt, bie geroöbnliclj bie Begleiterinnen oou 2Ictionen ber peroafif^ett BotfSoerfüljrer finb. ©in analoges ©orgeljeu rourbe feinergeit gelegentlid; beS 2lnfttdjenS um Beroiltigung eines ftaoifdjen ©rebitinftitutS in ©illi gegenüber einer anberen hodjgeftellten ©erfönlichfeit beob« achtet. SieSntal bürfte ber 3wed roohl faum erreidjt roerben, ba Suftigbeamte glitdticher roeife nicht abfegbar finb. [©err Sr. a p o t tt i f] hat nidjt nur ben ©eifaa beS Saibacljer ruffoptjiten SagblatteS, fonbern aud) ber ruffifdjen ©atbmonatSfchrift „Slooangfi Soet" für fidj. Segterer begleitet fein Sob mit einem Seitenljiebe gegen ben oer« 4 ftorbenen gürffbifdjof ©tepifdjnegg, inbem er fdjreibt: „©te ©looenen finb glüdlicf) barüber, baß ben SifcljofSfig ©lomfcljefS roieber ein Ober» Ijirte einnimmt, non bem man hoffen fann, er roerbe feines SorgängerS roiirbig fein." — 5®aS unS anbelangt, fo roerben roir roie bisher gegen Den politif er ©r. Napotnif bie unS ju» fommenbe Stellung beibehalten, unb oou bem Šege ber SBahrheit nicht abroeidjen. ©em Sifdjof Napotnif roerben übrigens ©nergie unb ©hatfraft oorgerühmt. SBenn er biefe fd)ägenS» roerten ©igenfcf)aften im ©eifte beS ©tifterS beS ©briftenttjumS bethätigt, fo roerben roir bie erften fein, bie bieS banfbar anerfennen unb uerfünben roerben. ©S bürfte inbeffen für ben Sifdjof eine jiemlid) fdjroere 2tufgabe roerben, „bie Religion, bie jegt als Magb im ©ienfte nationaler 3n>ede mißbraucht roirb" — roie fidj ber „©tooenec" in einem lidjten Moment auS» brüdte — roieber auf ben ihr gebiibrenben $lag oberhalb aller Katljolifen ber ©iöcefe hin» juftelfen ; ob ©err ©r. Napotnif biefer Sötfcfjof fein roirb, roerben roir balb feEjen. ti ber b i f dj o f l o f e 11 3 e i t] ift bent Marburger Sauerntjegblatte, (bem flooenifdj ge» fdjriebenen Organe beS fatljolifcljen $reßuer» eiueS) ber Kamm roieber orbentlidj getoadjfen, unb bie ©erren ©olporteure biefeS djarafterifti» fchen Organs in ben oerfdjiebenen Pfarren roerben geioiß roieber bie lebljaftefte greube über bie legte Nu inner empfiubett, in roelcher unter 2tnberem folgenbeS geleiftet roirb: „©chanbe über ben Menfchen ber feine Mutterfpradje, feine Nation oerleugnet! @r ift roert, baß über ion ber gludj ©otteS fomme, beim roer ein Nemfdjfutar (©eutfdjer, ©eutfcljenfreunb) roirb, ber roirb meiftentheilS (!) aud) ein Si&eraler.... ©elbft ba§ Sieh, unb bie roilben Naubtljiere lieben bie ©egenb, roo fie baS Sicht ber SSelt erblidten; nur un§ ©looenen beneiben anbere fchabenlüfterne, felbftfüdjtige Nationen, uub rool» leti, baß roir fo fein follen, roie fie felbft finb, auf baß fie tagen fönuten: ©etjt fie, fie fdjämen fich ihrer Mutterfpradje, iljrer Mutter, iljrer ©rbe. Unterjochen roir fie, unfere Kitechte muffen fie roerben!" — SluS Suttenberg enthalt baS Slatt einen ©egbrief gegen ben bortigen ^e» ZirfSridjter, roeil berfelbe bie „Nation" burch baS ©rfuchen an ben SlmtSbiener, beutfdj fprechen 3U roollen, beleibigt habe. 2luS ©t. Maretn roirb gegen bie beutfdjen ©parcaffen ein Sann» fluch gefdjleubert, auS ©auerbrunn ber bortige Softmeifter benunciert, roeil er baS beutfdje Sffiort „nidjtS" auSgefprodjen hat, aus Neidjenburg roirb ber bortige ©emeinbeoorfteljer, roeit er ge» tegeutlidj eiueS SobeSfalleS bie Soften für baS ©eläute erfparen roollte, benunciert, unb als Sdjlußeffect roirb ben Sauern, trogbem bie hoclj» roürbtge Nebaction bei ber ßofammenftellung beS SlatteS ben neuen ©tanb ber ©inge mit ber ©tllier SejirfSoertretung bereits gemußt haben muß, bie fdjänblidje Notij als ©egmittel bocf) noch aufgetifd)t, u. 3. mit pifanten 3U= tljaten. ©ie Nebaction beS „Slov. Gospodar" fo* rooljl als aud) jene anberer Slätter roerben übrigens oor ben ©efdjroorenen ©elegenheit haben, noch nietjr 3u fagen. [SegtrfSfranfencaffe ©illi.] SBie roir erfahren, befteljt feitenS einzelner 2trbeitS» geber bie (Gepflogenheit, iljre Seiträge auf Namen tion urfprünglidj angemelbeten Sebienfteten ju teiften, roeldje jeboch mittlerroeile thre Soften oer» taffeit haben unb burd) anbere erfegt roorben finb. Snt S'itereffe biefer Arbeitgeber ntadjen roir barauf auftnerffam, baß jeber ©in» ober SluStritt beS ^erfonaleS binnen brei Jagen 311 melben ift, ba fonft bie folgen beS § 67 beS betreffenben ©efegeS eintreten. ®er fidj alfo oor Sdjaben beioahren roill, ber beeile fich gefeg» liehen Seftimmungen 31t erfüllen, uacljbem bie polizeiliche ©ontrolle mit jebem Sage näher rüdt. [Sie 2t f f a i r e uon ^obbraga] roelche ben Nuffen in Krain fo oiel 2lnlaß 311t Sefriebigung gibt, roirb als Mittel jur ©r» reidjung beS altflamfcfjen ©ulluS beftenS oer» wertet, ©er „©(. ©0." ftellt bereits bie Se» hauptung auf, baß an ber 2lffaire oon ^obbraga Ijauptfäcf)lich „bie Sateiner fd)ulb feien, roeldje roir oon ben roaljren Serfedjtern beS Satljolicis* ntuS fehr ftrenge unterfcfjeiben." Sffiir jiueifelit „$eutfd)e Prti!)t" nicht baran, baß biefer flaotfd)e ©ultuS, — einer ber ©erjenSroünfdje ber „flooenifchen" ©eiftiidjfeit — unter bent Sitel ©taatSflugfjeit ober einer fonftigen S^afe auch factifdj juge» ftanben roerben roirb. [Sern ctericate rt „© t o o e n e c" I be» reifet bie Neife beS beutffen KaiferS nadj ©on» ftantinopel fcljroere ©orgen. ©aS famofe Slatt fudjt nad)3uiücifen, haß bie ©änbe ber in ber „griebenSliga" oercinigten europäifchen ©roß« mäcljte jum ©chaben NußlanbS audj nach bem Often greifen unb baß bie gä*en ber Salfan= frage heute in ben ©änben beS immer mächtiger roerbenben ©eutfd/lanb jufammeulaitfen. „Nad) ben bunflen Sroben ber curopäifchen Solitif ber legten Söhre unter beutfdjer güljruug, fdjreiten roir einer neuen 3?'t entgegen, mit noch bunftereu, fdjledjteren ©Öffnungen" fagt fdjließlidj ber „Slooenec", roetdjen roir bisher für ben ©reibunb freunblidj gefinttt hielten, auf beffen ©altung eS aber glücflicfjerroeife bei Söfung ber Satfanfrage nicht fonberlidj an» fommen bürfte. [©ie 2lltfatholifche Seroegung im © e r 3 o g t b u 111 © o 11 f d) e ef fdjeint eine ©rfiuburtg beS Saibadjer ©auptruffenblatteS 31t fein, roeldjeS bamit bemonftrieren roollte, baß Sifdjof ©Uffta fein 2tmt nicht oerftehe unb roeber beu flooenifd) gefinnten noch ben beutfehen ©iöcefanen geneljm fei. [©in e r o a f e u f r a ro a 11 i ft in ©01-3 a u S g e b r o ch e n.] ©aS bortige flooe» liifdj gcfdiriebene Stodjenblatt „Soča" (^fonjo) roar ber ©efaljr ausgefegt, oon ©r. SLonfli unb ©onforten gcfappert ju roerben. ©ie ©ache ift nodj nicht ganj aufeteflärt. ©S fcfjeint fich jeboch um einen ©anbftreidj b S roaderen ©errn ©onfli gebaubell 31t haben, ber feitenS ber ihm feinb» liehen Seroafen noch rechtzeitig entbedt uub mit einer gerichtlich eingebrachten Älage beant» roortet rourbe. Segt erfdjeint baS Slatt unter bem Namen „Nooa ©oča". ©ie roettbifcfje 3eituttg, ber roir biefe Nachricht entnehmen, fügt berfelben bei, baß „bieS ein SeroeiS ber traurigen 3uftänbe fei, roetche im ©örztfcljen herrfdjen, roo nur perfönlidje SNotioe bie Srieb» febern alter ©aubluijaeu feien." 2tlS ob e§ an» bere roenb f^e Seroafen anberS madjten! Nid)t fünf oon bunbert ber ©chroar3'fchen „galloteu" haben reine ©änbe. * * [@ i n fc r u ä) 8 b i e & ft n f> f.] 33et bem ©aft» §au8» unb Stealitäten&efitjer Slnten Sötaftnaf Bufgo SBarofdjef in Subetf^no mürbe in ber 9?ac&t »on SDonneržtag auf greitag eingebrochen. Sie ®iebe ffahlett au« »ertyerrtem taften Sahaf unb Bigarren, brauen bann jroei ßaben auf, fehleren fie in« Wreie, entnahmen benfelhen jtoet rothe Sörteftaic&cn, liegen a&er bie (Sdbriften unb ein ©harcaffehu^, welche in ben gaben roaren, auf bem Page liegen, unb richte» ten im ©anjen einen ©dhaben bon etroa "25 fl. an. fpeafer, Jtunf!, Jiteratur. §mUt ^fabttOeafcr. 5Nan fagt unS, baß man iu jenen Kreifen 9Biett'S, in melden man bie ©reigniffe auf bem ©ebiete ber Kunft mit 2tufmerffamfeit oerfolgt, feinen 2tnbern für ben ©icljler beS SuftfpieleS „®ilbbiebe" tjatte, als — ©rjlje^og Soljaun, ber fidj befanntlidj all feiner ffiürben entlebiget hat unb ber nun als geroöbnlicfjer Staatsbürger ben jdjlidjten Namen „gelb" füljrt. 2Bir geftehen, baß unS biefeS ©erüdjt gar nidjt fo unglaub» roürbig fdjeint. ©S fonimt feljr häufig oor, baß ein Sühnenbichter, roenn er mit feinem ©rftliugS» toerfe oor bie Oeffentlidjfeit tritt, fich hinter irgenb einem falfdjett Namen oerborgen hält, bis baS ©erf bie Sampenprobe beftanben hat, unb baß er erft bann bie ^feubomjmität auf» gibt, roenn ber ©rfolg nidjt mehr in ^rage fteht. Man erträgt einen etroai9en©urchfall leichter, roenn man uttgefannt bleibt, ©er Serfaffer beS Suft» fpieteS „Söitbbiebe" aber nennt fiel) nidjt, trog» bem fein ©erf an allen größereu Sühnen ©eutfd)« lanb S mit gan3 außergeroöfjnlichem Seifall auf» genommen rourbe, unb baS läßt natürlidj aller» lei ©eutuitgeit 3U. Man hielt ©ilbranbt für ben i 889 2lutor. 2t h er felbft ffiilbranbt brauste fich enormen ©rfolgeS nicht ju fchämen, toeldjen bte „ffiilbbiebe" allerorten errungen haben, unö roenn man oorgibt, eS fei aus öem etroas lode» reu Inhalte beS SuftfpieleS leicht 3U erflären, baß ffiilbranbt fid) auch jegt nodj nicht nennen roolle, fo halten roir bem entgegen, erft nS baß biefer 2tutor in feinen Sragbbien „2lria unb Meffalina", „Nero" u. f. 10. puncto NealiSmuS feljr ©rfledlicheS geleiftet hat, unb jroeitenS, baß bem Suftfpiele „©ilbbtebe" bie angebliche Soder» beit gar utdjt ernftlidj 311m Sorrourfe gemadjt roerben fann. Sm ©egentheile liegt Dem ©tüde eine fehr löbliche unb feljr moralifche Senöen3 3ugruttbe, benn oou ben loderen 3ei|igen, roelclje ber Serfaffer oorfiiljrt, roerben jroei bet'eljrt unö in beu Käfig ber ©be gefangen gefegt, bte an» beren aber offenbar nur aus bem ©ritnbe in Freiheit gelaffen, roeil fie eutroeber noch UIt9e' fäljrlidj finb, ob r roeil fie Unljeil nidjt mehr anzurichten oerntögen. 5ßill . mau nun glauben, baß rotrflich ©err gelb Der 2tutor DeS ©tiideS fei, fo finben fich Shatfachen, roelche biefen ©lauben uiiterftiigen fö.inten, gaiti oou felbft, benn abgefehen baoon, baß fich ©err gelD — allerbiugS oljne ©rfolg — als Sühnenbichter bereits oerfudjt hat, befigt er oljne 3roeifel ©eift genug, um nactj lleberroinöung ber erften ©chroie» rigfeiten auch ein gutes Sithneuroerf ju liefern. Mau faun ferner in bem Suftfpiele immerbin jene geiutffe fouuerätte SlnfchauiitigSroeife erfeuneu, roeldje hochgeborenen Seilten eigen ju fein pflegt, uub einen roeiteren Seleg auclj in b e m Itin» ftanbe fiubeit, baß fich ©err $elö in Oftenoe, roo baS ganze ©tüd fpielt, thatfädjliclj längere 3eit aufgehalten hat. ©ublidj fei auch nodj ange» führt, baß bte Süljnenfdjriftftellerei ein ganj an» ftänbiger „bürgerlicher Seruf" ift, Da ein ein» 3igeS 3ugfräftigeS Suftfpiel an ©autiomen fchon im erften Sahre über Ijunberttaufeub Marf ab» 3uioerfen pflegt. ©as Suftfpiel ,/üötlbbiebe", to lchež unferem $ublictint ant Mittroodj oorgefütjrt rourbe, barf fchlanfroeg als trefflich gelungen bezeichnet roer» beti. ©er Serfaffer ift fein ©crifee, uub et hat an ber S'ttrigue feine allzu große g^eube, benn eS finben fidj nur fdjroadje Änfäge zum Nänfe» fpiet oor. 2tber bie ©eftalteu, bie er über Die Suljite gehen läßt, finb getreue 2tbbilber uon Seuteit, roie roir ihnen im Sebeu täglich begegnen, bie ©anblung zieljt iu entfprecheub rafcljetn Sempo oorüber, unb ber leidjt fließenbe ©ialog bringt bie Neigung be» SerfafferS zuc feinen ©.tttjre beutlich zum SluSbrud, ohne baß biefe Neigung jeboch Die augeborere ©erzeuSgüte auclj nur uotljbiirftig 3U oerljülteu oermödjte. ©aS ift bie 2lrt, bie roir ©eutfetje am meiften lieben, unb roenn eS ber Serfaffer uorge3ogen hat, bei ©öpfer, gregtag, SBidjert, Sinbau unb Mofer in Die ©djule 3u gehen, ftatt bei Moliere uub Sea^ marchaiS, fo hat er fidj fetjou am Seginne feiner Saufbaljn um fein Solf oerbient gemacht. ©er ©icljter roill in feinem Suftfpiele unter Söilbbieben biejenigen Männer oerftanben roiffen, roeldje bem fdjönen ©efchledjte föruilidj nadj roaibtttännifdjen ©runbfägen nachftellen ttnb nidjt baoor zurüdfcljredeii, auch i" frentbeS ©ebiet etnzubredjen. ©r füljrt folder Manner mehrere unb uerfchiebener ©attung uor unb ftellt iljnen grauen gegenüber, bie infolge iljrer IXnantaft» barfeit allerbiugS geeignet finb, auch Die uer» fdjrobenften Köpfe zurechtzufegen, auclj Sie abf gefagteften geinbe ber ©he ju beffern. 3™et biefer ffiilbbiebe roerben benn auclj, roie bereits erroähut, gvünblid) bet'eljrt, zroei anbere roerben ad absurdum geführt, ber fünfte, ber als ÜBilb* bieb erft ein 2lnfänger ift, fann aus Den ®e» fchehniffen, beren 3euge er roirb, bie Seh^e Ziehen, baß bie gange SBilbbieberei boch eigent» lidj eine redjt roinbige ©adje ift, unb außerDettt roirD noch ein langioeiliger, oierediger, Dabei aber grunbeljrtidjer ©olju 2tlbionS mit einer charmanten grau beglüdt. ©ieS 2tlleS gibt 3Ui famtnen eine ftattlidje Neilje uon liebenSioürbig erfunbenen ©cenett, bie ben ßufchauer in einer Strt anfpredjeu, baß er roillig audj uoclj einen fünften 2tct hinnähme, unb bie bem ®ar* fteller ©elegenljeit geben, bie oerfdjiebeufien ©eiten feiner Segabuttg heroor3ufehren. Se» beutenben Seifalles erfreuten fidj inSbefonbere $err director griufe, ber ben äu&erlidj uiiettMid) ilieuljiniitfjiqeti Snglanber feftr ftjmpntfjifcl) gu 9eliaUn luafite, uub fträulein uon Salberfee, i-i tcr grofjeu Scene be« Dritten 2tct«ö, 3 fie i.i ifjte.it (Sfcieuüber beu eigenen ci'u'unt, iu . ci ter SBeife fprad) unb fpielte, "«B mir b.r j mgen Same bie uerbiublidjften fu:i,ea roürben, roenu itn« nidjt bie ©r= . ll£1Mu ftynbeu al« ju ruitjeit, 2lnfänger nidjt i!3%tjr (eben Dürfe. Sie Samen Sonat uub unb bie Herren Baumgartner, Sonat, S1'®1"1 "üb Vernttjal tjatten fid) ntfe in iljre "0Ue form fidj eingelebt, unb ba« 3m"aujmciitpirf j)e"3 fo anftanbžio« uonftatteu, baß e« einen i 31 "erguugfidjeii Slbenb gab, roofitr fidj ba« ^ Zafjlreidj erfd)ienene publicum aufjerorbent« ^. öanfbar geigte, ©ir wäre» in unferem "°er'd)te UrtooÜftänbio, luemt roir fdjtiefjlidj nidjt ^ ber erfjebfid) fdjroierigen Aufgabe gebähten, ber mit ber" Decoratioen 2lu«ftattung "9ne l'edjt gfüdfidj gelöft rourbe. eni n ®ie 1,llg au§ Warburg gemelDet roirb, d'eite bie Sirection griufe mit ber Sluifüfjruiig burÄ ritti "SarineHt" am Sonner«tag einen ,rc9|dilagenben @rfolg. Sie genannte Operette QJJJn9t, roie roir fjören, am SRontag ben 4. b. ullcl-> ©Hi gm- Sarftellung. If B * „©af ino«@efdMchten". Ser Be« „ . ^«faffer »on „Vlaue ,§ufaren" unb „Wie-«en eines gieutcnantž", ©ari § e df e r, erfreut ^vein mit bem tüchtigen ^Huftrateur © $ I it t« jj n feine Verehrer foebeu mit einer Brillanten n- bttiit< bie in reichfter SfuSftattmtg im Verlag »on " in Stuttgart erfd&ien. Reefer tritt hier „§tnl t!erft"' "®cil,i traŠ^e »ttt«, (;(gtit militärifcher ©pajtergang" gur aiu j-j.^tgften Sßfouberet »erarbeitet finb. ®er reali= L'Wen, »on ©eift uub SBiij f»riiheuben ©itilberung «Sit man, i»aS bie Figuren uub baS locale ßolorit .etl''fft, baS ©tubium nach ber Statur uitb beut e"eitben aWobeU au, ju luetd) letjterem fich ber Slutor 'tft unb baS auberemal luoljl auch felhft gefeffen p» unb beShalb wirft fie, i»až aud) bie ißhantafie a3u gethan haben mag, burchauS tt)»ifch. ®a§ ber »Raubte ©rjähler nicht nur alle SKegifter be« feinen, unb •S'niuorS, fonbern gelegen!: nudh bie einer »fpchologifch »ertieftcu, »oetifch lö fauchten ©timmung t»irfungS»ofI aujufrfjlagen fe« 6ch,cifl er> to'e fd>on in fe'neit ir"^ererI ' fo auch hier, BefonberS in ber fpannenben 0"effe ..srn» rMh, !r«M.» Unb auf gleicher £i>he „Sie rothe Safche". „ fiir vbiefe" Sor«üäen 'einc föfi b,e StraBeSfe ftetS fid&erc h,!"^- ©rheBt fich baburch f"6"' bie ^en9e beffen' hnt„l ber ä>?tIitärhuinoreSfe Bei unb aller Vorliebe elegante ©tils ba« Vuch inhaltlich wa« heutzutage im Bunter gütte ge« 3 o fj a n n,] feinen @e&urt«oorredjten ju entfagen ! unb in ben Kampf um« Safein einzutreten, uer= ' anlaßt etneit ßorrefponbenten be« englifc^en S3latte« „®ailp sJ2ero«" tu (Srintierung ju briit= gen, Dafj bereit« our 500 ^aljreit eitt ofterrei« djifcher Sßrinz fein SSaterlanb oerlaffen unb nad^ ! ©iigfanD gegangen fei, roo er ficlj ®raf 5Rfjeiu= felben, fpäter aber gielbing genannt Ijabe uub ©tammoater be« ^anfe« ber ©rafen oon 5Der= bigl) geroorben fei. 6iu ©prowling biefe« £>au)e«, ber junge 2orb ^ielbing, fjätte bem gegenroär« tigen Kaifer uon Oeftm-eidj ben ^ofenbanb« OrDett im Stuftrage ber Königin 23ictoria über« bradjt uub fei uon beut Kaifer al« Vetter be« grü|jt roorben. [J? ö n t g 37? t f a rt uon ©erbten] foil fidj tu Vari« uerlobt l;aben. Sie 0'ftätigung biefer, oon einem äßiener Vlatte gebradjten 9Jaclj« ridjt ift noch abjuroarten. ffy ü n fz e tj n 3 e u t ne r ©olb unb ©ilber,] fo fdjreibt bie „2ombarbia", roogeu bte Safelgerätlje, roeld;e iti aftonja beim Sefud; De« baitfcljeu Kaiferpaare« 3ut Senütjung aelang= ten. Sa« £>au« ©aoopeu befitjt oiellei^t iu @uropa bie reidjfte ©ilberfammer. * * [3 w e i t a u f e it b 3 u b e n] hat bie S8e»oIfe--rung »on frafau als Suwadjs erhalten, feit »or einem auS 9iuffifd)--VoIen atte öfterreidjtfcheit ©taatSaugehörigen auSgewiefeu worben finb. Sßrcftt ! Die als Grundbuchs-Einlage Nr. 166, ad C.-G. Cilli vorkommenden Grund-Parcellen am langen Feld an der Strasse gelegen, circa 't Joch umfassend, sind nebst dem daraufstehenden Wirtschafts-Gebäude auf 1 Jahr zu verpachten, eventuell zu verkaufen. Diese Grund-Parcellen sind auf wasserfreiem Gebiete, sind gegenwärtig als vorzügliche Acker benützt und eignen sich, da sie an der Grenze des neuen Stadttheiles liegen, besonders als Bauplätze. Näheres beim Eigenthümer Carl S c h m i d t, Agentur- und Commissions-Geschäft, in Marburg a. d. Drau. 855—1 Violinen, D Kaiser-Thee per 1 Kilo Nr. I fl. 3.50, Nr. 2 fl. 4—; Nr. 3 11. 4,50, Nr. 4- fl. 5'—, Nr. 5 fl. 5.50, Nr. <>• fl. 0.-. Der Besteller hat also keinen Zoll, keina Porti und keine Emballage zu bezahlen. Ich bitte um Bestellungen. Ein Lehrling o. Praktikant aus gti'em Hause; gesittet und mit besserer Schulbildung, der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, wird für mein Q^* JPapiergesehm* gesucht. 899—2 J. Giontiiii, Buch- u. Papierhandlung, Laibaeh- J. & S. KESSLER ISrünn Ferdinandsgasse 7 grösste und "billigste Einkaufs^Tielle für die Winter-Saison. 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Benedict,iisr, in ilcr Dosis / von einigen Tropfen im lila e WasserJ verhindert und heilt das Hohl werden de Zachno, welchen er weissen Glanz und Festigkeit verleiht und üahei das Zahnfleisch stärkt und gesund erhält. « Wir leisten also unsere ■ l.e ern einen thal-äcli.icheu liicnst indem wir die sie auf diese alte und praktische Piaepiration aufmerksam machen,welche das beste Heilmittel und dor einzige Schutz iür und gegen Zahnleiden sind.» limisü^riiodei 1807 5£f n a g »fl 3.rDe Huguerl« Gener.il- Agent : & ÜäAaa U B fPfl BORDEAUX Zu haben in allen guten Parfumeriegesehaeften Apotheken und Droguonhandlungen. > I Erste G-razer rr ' r &nszergnsse Kr, NN (Haus €iiiba) _ empfiehlt vorzügliches, abgekühltes Märzen- und Export-Märzen-Bier in 7g und 1 Litcr-Patontflaschen (17 kr. per Iitlerflasclie) aus der I. Grazer Actien-Brauerei in Graz. 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Publicum bekannt, dass ich meine zwei Kegelbahnen für den Winter mit separater Beheizung herrichtcn lasse, son it Liebhaber für Kegelschieben höflichst eingeladen werden. — Für gute Küc-lie und Naturreine ist bestens gesorgt. — Daselbst sind zwei möblierte Zimmer für zwei oder drei Herren mit oder ohne Verpflegung zu vermieten. — Auch wird für Strassenbeleuchtung gesorgt. — Um zahlreichen Zuspruch bittet Hochachtungsvoll 910—1 jfMti.x" S ima. Wichtig für Wagenbesitzer! Zur herannahenden Winter-Saison empfiehlt sich Gefertigt-.r zur Anfertigung ver.-chiedener Gattungen Schlitten, wie auch Landauer-, Landolet- und Phaöton-Kaleschen, sowie alle in dieses Fach einschlagenden Arbeiten zu den billigsten Preisen. 895—2 Hochachtungsvoll Josef Wratsehko, Wagner, CILLI, Bogengasse. Eil eiset« GilterM ist zu verkaufen. — Anfrage Exp. d. BI. H iermit beehre ich mich, dem geehrten Publikum die ergebene Mit- I theilung zu machen, dass die Firma Ed. Skolaut, Glaswaarenhandlung in Cilli den Alleinverkauf meines Fabrikates der M. Herrmann's Blitzlampe osterr. Patent Jl. fifi, ttngar. Patent für Cilli unil Umgebung hat, und ist dieselbe von mir ermächtigt, für meine Fabrikate volle Garantie zu leisten. Zugleich bringe ich noch zur gef. Kenntnis, dass durch den grossen Erfolg meiner Lampen, verschiedene Fabrikanten und Händler grössere Durchzugslampen unter dem Namen „Blitzlampen" zum Verkauf bringen, diese haben jedoch bei weitem kein so weisses, schnittiges Licht und ist demzufolge auch der Oelverbrauch ein wesentlich grösserer. Die allein echte Blitaslaiivpe trägt den Kamen des Erfinders „M. HERRMANN" im Oelbassin eingeprägt, und bitte ich bei Ankauf darauf gütigst zu achten. M. HERRMANN. Ferner sind alle Gattungen Luster, Hängelampen, Wandlampen, Tischlampen und sonstige Lampen in grosser Auswahl zu den bil'igsteri Preisen stets vorräthig. 9?r. 6200. Siittt&madjttiig* ^tadjbem bie nadj bem ©efetje oom 23. 1873, Dir. 121, § 5 3t.=(Mt. au oerfaffenbe llrlifte ber jum ©efd}woretieu=2lmte für ba§ $ohr 1890 berufenen noltenbet ift, fo wirb biefelbe gemäf? § 6 be§ obigen ©efetjeö burch 8 Sage oon heute al§ bem Sage ber 2lffid)ierung an ae* redjnet gu jebermattn? (Sinfidjt währenb ber ge* wöhnltdjen Slmtšftunben bereit gelitten. ergeht fotnit bie ©intabung an alle jene ^erfonen, welche gu beut 2lmte eines ©efdjwo* retten berufen fittb unb fich o°n beren 2lufnaht'e in bie llrlifte überzeugen wollen, foroie an jene, welche bte Befreiung au§ ben int § 4 be<3 eitier= ten ©efefcež angegebenen ©rüttben erwirfen ju fönnen glauben, biefen Slnfpruch unter Beibringung ber nöthigen ®ocumente, au§ roelchen bte Befreiung angefprochen roirb, in ber 9?eclama= tionžfrift redjtjeitig anzubringen. 911 — t §tabfamt giffi, 2. ^ooember 1889. ®er 33ür8ermeifter=©tcttüertreter: $ttffat> ^figet. Hotel Elerimt. Sonntag, den 3. November 1889 : lONCERT der Cillier Musikvereins-Kapeile. Anfang 8 Uhr. Entree 25 kr. I bestehend aus zwei Häusern, im Markte Schönstein» mit Grundstücken, Wohn- und Wirtschafts-Gebäude in ausgezeichnetem Bauzustande, durchaus gewölbt, mit Gasthaus-Concession, Wein- und Branntweinschank und Branntweinbrennerei-Betrieb. — Für die ebenfalls im Betiiebe stehende Hafnerei ein separiertes neues Gebäude mit Wohubestandtheilen ; ein Wohngebäude, noch 10 Jahre steuerfrei, sind aus freier Hand zu verkaufen oder gegen eine Realität in deutscher Gegend umzutauschen. — Gefällige Anträge werden an die Administration d. BI. erbeten. 905—5 in Cilli zum erstenmale. Histor. lebensgrosse bewegl. Figuren aus Wachs. IV eu! TVevi! KriirlEZ Molfai ParaMette. | Stereoskopen-Ausstellung It und bewegl. Kaiser-Panorama. || Täflicü yon früh Ms spät atiends geöffnet, g <3<$aupl.: Ärt^u^tttcrbrncfc. g| Mühlbautischler 909-1 in Markt Tüffer empfiehlt sich zur Einrichtung sämmtlicher Wasser-kralt-Anlagen in p r o in p t e s t e r Ausführung.