(Poätaiaa pia«ana y gotoTini. illter Zeitung Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag m»d Sonntag früh. Schrrftleilung und Verwaltung: Prei^rnova ulica Nr. S. Telephon 21. — Ankündigungen werden in der Verwaltung gegen Berechnung billigster Gebühren entgegengenommen B eKupSpreise: Für da» Inland vierteljährig Tin 30'—, halbjährig Din so-—, ganzjährig Dm 120-—. Für da» AuSlano entsprechende Erhöhung. -» Einzelne Nummern T in i-Sb. Nummer 33 | Donnerstag, den 28. April 1927. 52. Jahrgang Wach dcn österreichischen Wahlen. Tic am Sonntag durchgeführten Wahlen in Oesterreich haben die gewohnten KiäfleverHältnisse nicht verschoben. Dort wo sie die unbedingte Herrschaft ausüben und wo sie bei der Propaganda mit Geld und anderen Druckmitteln verschwenderischen Gebrauch betrieben, d. i. in der Stadt Wien, erhielten die Sozialdemokralen einen nicht unbeträchtlichen Stimmenzuwachs, während ihnen die angestrebte Eroberung des DorfcS aus der ganzen Linie mißlang. Im ersten Ermittlungsverfahren wurden 152 Abgeordnete gewählt, 13 verbleiben für da» Rest-stimmenve, fahren. Die 152 Gewählten verteilen sich «ie folgt: 79 Einheitsliste (Christlichfoziale, Groß-denlsche, Nationalsozialisten), 67 Sozialdemokralen und K Landbündler. Da von den 13 Reststimmenman» baten voraussichtlich 6 auf die Einheitsliste, 5 aus hie Sozialdemrkraten und 2 auf die Landbündler entfallen werden, so wird das Gesamtergebnis fein: 85 Eir.hei!Sl'ste, 72 Soz aldewvkraten, 8 Land, bündler. E» haben somit die Sozialdemokratin 4 und die Landbündler 3 Mandate gewonnen, «ine recht geringe Differenz zu dem Ergebnis vom Jahre 1923 (Ehristlichsoziale und Großdeutsche 92, So zialdemokraten 68 und Landbündler 5), wenn man bedenkt, daß e» den Sozialdemokralen ^umS Ganze" b. h. um die Hoffnung ging, die im Jahre 1920 Verlorne Majorität wieder an sich zu reißen. Be zeichnend für das österreichische Bürgertum ist eS, baß es selbst im Anblick der ausgezeichnet organisierten s ozialdemokratifchen Front zu keinem einheitlichen Zu« sammengehen gelangen konnte. Es teilte sich neben ber großen Einheitsliste noch in verschiedene Gruppen «nd Grüppchin. deren Auftrelen bloß den Sozial Per päMtche Segen. Historische Eizählung aus >lt Silli. von f Dr. Karl Balogh. 2. Kapitel. Bit Vater Pichler. >i» Hauplplatz in einem der größten Hlufer hat?« der Kaufmann Hei mann Pichler fetn Gemischtwari ». «eschäst, v«i bunden mit einer Osteela. Bon avßcn «achte da« Geschäft keinen imponierenden Eindruck. Damal» wußte man roch nichts von kunstvollen Per-taten und locken ixn 9i Namen. Zwei steinerne Stufen sthilen zu der gläsernen EtngangSlüre, die de« nach!» «>t einer festen eisernen Türe mit Querbalken ver »ahit wurde. Recht» waren zwei rundbogige ziemlich »rate Ferster, »ergittert und bei der Nacht gleichfall« »U festen Balken verschließbar, die Faffade wie« eia «wsörmigeS Gran auf. ES war also ein sehr nüchterner, wenn nicht düsterer Eindruck, dafür spielte fich aber »or dtm Hause stet« reger v«ik»hr ab. Die Käufer gingen fleißig durch die Glastür au« und ein und vor dem Hause standen stetS Wägen, die entweder frische waren gebracht hatten, oder solche der kleinen Kauf leite und Krimer dom Land«, die bei Pichler ihren Bedarf deckten. Vater Pichler, s« nannten ihn feine Bekannten, »acht« gute Geschäfte, doch machen wir ihm einen Befnch »nd treten ein, wir werd«» da manche inte« nffanl« vikaantschaft machen. temokraten zu Nutzen kam. Die für den Grazer Universi StSprvfesfor Ude abgegebenen Stimmen, der den Bürgnn rorgepredigt hatte, wie ganz anders man es machen müsse, und den selbst erfahrene Beobachter der Politik al» ernstlichen Faklor einzu schätzen begonnen hatten, gingen z. B. alle verloren; der ganze Auswand an Propaganda, Ausregung und Geld zeitigte ein einziges Mandat im fteirischen Landlag. Der Erfolg der Sozialdemokralen beruht demnach nicht in der ihrer Partei innewohnenden weiterwerbenden Kraft, sonde.n in der Zersplitterung der Bürgerlichen. Für un» ganz besonders interessant ist da» Ergebnis der Wahlen in Kärnten, insofern nämlich darin die politische Existenz der dortigen nationalen Minderheit zum Ausdrucks gelangt. Die Partei der Kärntner Slowenen bekam unter 170.512 gültigen Stimmen 9579, um 289 Stimm«» weniger als bei den Wahlen im Jahre 1923, wo sie 9868 Stimmen erreicht hatten. Die Tifferenz von 289 Summen ist fo geringfügig und ein so knapper Spielraum, daß aus ihr die Tatsache einer staunenswert stabilen nalionalin Minderheit hervorgeht. Es geht aber daraus auch hervor, daß keinerlei Bedrückungen und Beeinträchtigungen am Bestand dieser Minder-heit gerüttelt haben, deß sie also in Ruhe ihren Besitzstand erhallen konnte, waS allein für eine na-tionale Minderheit ja der große Erfolg ist. da schon die Natnr der Sache jegliche Proselylenmacherei ausschließt. Der Vergleich der Wahlresultate ver Jahre 1923 und 1927 zeigt, daß gerade die slo> wenische Minderhiit in Kärnten eine z ffermäßig scharf zu erfassende Einheit dm stellt. Die Führer der Kärntner Slowenen werden sich mit dem solcher» maßen dokumentierten stabilen Besitzstand begnügen müssen und den Appetit nach andern Leuten, die sich selbst nicht zu ihnen zählen, nicht m«hr als Faklor ihrer Ablehnung der Kulturautonomie hin- Den ersten und gi3St. it Raum nahm da» Ver kaufSgelchäft ein. Der große lichte Raum machte «Inen viel festeren Eindruck al« da» >eußere de» Geschäfte». Mächtige Stellagen waren auf drei Seiten aufgestellt, in denen alle möglichen Waren a> fgestapelt waren. Gegenüber der Singank»>üre war eine lange veikauf» budel aufgestellt, hinler welcher Vater Pichler, Anita urd der L>h>junge hantiert«». Reb«o der EinguvgSlüre stand eine Bank, die Kundschaften zum Sitzen einladend. Nun sehn wir ui« unsern Vater Pichler etwa» näher an. Sein Reich war hinter der Verkaufsbude!. Er war mittlerer Größe, nicht nur gut genähit, sondern hatte stch schon ein ganz au'ehnlichc« Bäuchlein zugesetzt. Ja seinem von Gesundheit strctzmden Gestcht«, mit den roten Wangen, saßen zwei gieße runde klauaugen, au» denen Gutmütigkeit herautbl'ckte. Ein brauner Bait nichte ihm bis zur halben Brust. Er bediente unermüdlich seine Ikundschaften, webet er aber immer Zett fand, mit der einen oder andern Kunde freundliche Worte zu wechseln. Er plauschte nicht nur gern, sondern er hftrf! auch fihr gern Neui^kciten, denn er war ein solider Mensch, der nie ausging, höchstens einmal «achte er an gießen Feiertagen mit Anita und der Nona einen kurzen Ausflug, und so war seine ganze Zerstreuung der Verkehr mit den Kunden. Er bediente, wiegte ab, p«ckte ein, ab und zu re,schwand «r «ine» Moment hinter dem vorhange, der am Ende der Bjid«! angebracht war, dort hatt« er ein« Flasche Ro-soglio stehen und wenn er ein gutiS Geschäft gemacht stellen dürfen. Es kann nicht leicht irgendwo einen schärferen Rahmen für eine Kulturautonomie geben als gerade bei den Slowenen in Kärnten. Und noch an elwcs Wichtiges eiinnerl die Zahl der Kärntner slowenischen Stimmen. Daran, daß in die Wagschale der beiderseitigen nationalen Minderheiten in Jugoslawien und in Oesterreich bei w» nicht die halbe MiLion Deutsche als gle chschwer« wiegend gelegt werden dürfen. Den Körntncr Slo» wenen entspricht ungefähr die deutsche Minderheit in Slowenien sür sich allein, denn wir brächten selbst bei einer nicht freien, vergifteten und verhetzten Wahl noch mehr Stimmen auf als sie bei ciner freien Wahl, wenn bei uns auch die Frauen stimmen dürften. Daß mir hiezuland trotzdem nicht .anerkannt-werden, ist bloß eine Albernheit, tie für unsere Gernegroße charakteristisch ist. Pvtttische Nun.» schau. Inland. atjuva Iovanov ö d,r Kommende ZKaun. Dir Ljubljanaer „Sloventki Narod" berichtet: Ljuba Jcvanov 6. der längere Zeit krank war, ist wieder vollkommen hergestellt. Wie man auS seiner Umgebung <>fahrt, wird er für einige Zeit in ein Seebad reisen und dann wieder akliv in die Politik eingreisen. Allgemein glaubt man in Beograd, daß Ljuba Jovanovic nach seiner Rückkehr das Minister-präsitium übernehmen wird, während Belja Buk Kvie Jnrenminister bleib«. KeieNagsrulje tu Aeograd « Jnsolge der orthodoxen Ostern herrscht in Bq«ure, Meth und auch Bier verkauft. >uf einem langen Ve»kauf«ttfche lagen ver» leckend allerlei Wurstzeug, Salamt, Lebkuchen, Säfe und Süßigkeiten zum verkaufe ausgestellt. Allen diese» Waren wurde fleißig zuge'piochev. Die Ronna, der nur eine Magd zur Seile staud, hatte all« Hlnd« roll zu tun. Die Nonna war ein« bescheidene, würdig« Matrone mit weißen Haaren und nachtdunklen schwarzen Augen. Ja den Ohien hat!« fie nach italienischer Sitte große goldene Ohrringe. Sie war ein liebe», gute» Wcibibild, da« jedem Recht tnn wollte, Ihr Herzblatt war aber Aenit?. Pichler lernte ihre locht«« tm Beveztanischen kennen, wo «r einen Weinhandil hatt« und heiratete ihr« Tochter, die eine auSgespioch«»« Schönheit gewesen sei» soll. Nachdem er einig« Ersparnisse gemacht hatte, zog er in sein» Heimat und begründet« hier sei» Geschäft zu« st im bescheidene« Umfange, ab»r durch eisernen Fleiß, Umficht und AuSdauer gelang eS ihm, nach und nach da« Geschäft auf diese Höh« zu bring«». Stil« 2 Eillier Zeitung «nmmer 3:5 der Führer der kroatischen Bauernpartei Stephan Rad ö die Berhältniste unier den slowenischen Bauern parteilern bereinigen wollte. Dr. Novacan erhob in der nachfolgenden verlrauenSmännerbesprechung den Vormurf, daß die Parteileitung auf mündliche «nd schriftliche Heimlückische Lügen höre; die Hauptschuld an oem Rückgang der Partei in Slowenien trage die Politik Radic', bei welcher nur kroatische, nicht aber auch slowenische oder serbische Bauern in Betracht kommen; auch denke Radic nicht an das groß« Jugoslawien. Es entstand ein großer Ltrm und Radit drohte, die Versammlung zu verlasien. Der aus Maribor gekommene Dr. Kakovec sagte kein Wort. Es ist anzunehmen, daß für Dr. Nooaian mit dieser Versammlung der raditlanische Abschnitt feines pslitijchen Wirkens zu Erde ist. Der Woranschfag der FKarSurger Kkötetsversammluag. Auf her NachmittagSsitzung am vorigen Mi!t. woch fetzte der Odmaun be» SedietifiiaazauSschufs?» Dr. B:dle de» Gebietioo aaschlag o-Seinaader. Die ordeitlichen AuSgabe» ergebe» eine Summe von 50 424 635 Dia, die außerorden liche- Ausgaben Ll,759.408 Dm. zusammen 72.18t.043 Dio. De Zergliederung deS Budget» ergibt da« nachsteheatze Bild der Gesamtausgabe»: 1. Scbttt»»ersam«lnng. G-bietSautzjchuß und G bieiSamt 2,503 630 Dia; 2. O ff ntliche B mten (Straßen, Hochvauten, Waffer. bauten, Meliorationen usw.) 15.938.000 Dm; 3. Ackerbau (>d»tvistcaiioa, Fachschulwesen, Karse, Subventioa«», Tierzucht, Weinbau, Obst?an, R d-schulen, Baum'chalru, SchüdlingSbekämpfung, Äe «ofsenschafliwcsen, Veterinär ko«sra. Agrarop:ratio»«n und Forst«estti) 7,073.246 Vin. 4. volk»gesundhe!t«, wtfen usb Sozialpolitik (Zentralvo ksgefnndh.it»-stelle, Kcavkevhälfer, S ehenhiuser, di« v仫r R> gai'a Slativa. Dod'rna und Topo!»ci und soziale Fürsorge) 13.632 696 Dia. 5. Hmdel, Gewerbe und Industrie, ferner Schulwesen (Kubventioae» für Fachschulen, wissenschaftliche Vereinigungen, Theater, Museen, DcvknalerhaltuagSfonh usw.) 1,291000 Dtv. Rn außerordentlichen Auigabe» ist vorgesehen: Für b e dringlichsten AuSbesserurigia beiten ai der Landetstraße Prcvalje-V na 1,259.408 Dia; sür die Bezilk«st?aßi» St. ll ban.Pltvsr^.Lesiiao uad St. P ter-Lo z me 4,000.000 Dia, zusamme» 5 259.408 Dm. «utzerde»: für die Erweiterung de« Allg. Kcankenhanfe» in Maribor 3 500.000 Dia; für einen Zibau beim Allg. ttrankenhaufe in S Ije 500.000 Din; sür die Errichtung (halbe R Ue) einer Irrenanstalt in Prebold 1,500 000 Din. Ai unoer-zirSlichen Darlehen sür die O.i»gem-tnden zwecks Förderung der Banaklion sird 1,000.000 Dio, zusammen 6 500000 Din, vzrgesehen. Der Baraaschlag gelangte a« Donneritag uich längeren Debatte», in denen alle Schmerzen de» BerwaltuagSgebiete» z >r E.üiterung gelangten, einstimmig zur Abnahme. D'r ungeheuren Summe an Ausgaben (72.18t.043 D c) steht kcine Bedickivg gegenüber. Es ist zu fü'chiea, daß zu den bitherigen an sich schon u»«tttäglichea Steuern nun noch die Herren in Maribor neue Lasten auflegen werden. Und Annita, die wir bereit» am Joiestberg kennen gelernt hab n? Annita war nirgend« und überall. Annita war übeihmpt der gute Seist de» Hanse«. Flink wie ein Wiesel huschte ste voa Rrumzu Raum. Bald half ste dem Biter bedienen, wenn viele Kund-schatten da waren, bald hilf ste wieder in der Osteria au« «der gi»g in« Magazin, um die Abwägung der Waren für die Krämer zu überwachen. Dabei fand ste noch immer Zeit schnell au« dem verschlag der Ostetia kleine Naschereien |u holen. So konnte dann Pichler nicht nur se ne Kunden b dienen, sondern auh am Gespiäche teilnehmen. Heute herrschte überhaupt gemütliche Slimmnng und der Leh'tunge hatte reichlich zu tan mit dem Fülen der Stamperl mit R»soglio, E »ia», Korn oder Kräutergeist. Mancher trank wlver Meih. dm der Lehijange voa der Ostetia holte, hiebet ging die Schaupliabaktos« Pichler« in der Ranve h:rum. Er hatte eine exqatstte Spezialmischung, die berühmt war in der Siavt, die er aber an die Kunde» nicht verkaufte. Heute war auch der Minoriteapiter S o:rin ar-wesend. Der «ar ein würdiger Priester, der algemeln beliebt «ar. Wenn jemaad Rat brauchte, so wandte er stch an ihn und nicht vergebe»«. Sein m lde» Antlitz strahlte vor Güte und milden Frieden atmete» feine Züge. Seit einiger Z?it j doch wäre» seine Miene» vergrämt und die sonnige Heiterkeit war verschwunden. Aber trotzdem war er der gütige F eund und Hilfer in der Not g^bliebe-'. Die Veränderung hatte folgenden Grund. Kaiser Josef II. hatte eben in Eine Erklärung des deutsche» Keöietsaögeordaeteo. Gelegentlich der Debatte über da» Budget des verwaltung»gebiet» Manbar ergriff in der Reihe der Redner auch der deutsch- G-bietSabgeordnete Dr. Mühleisen da« Wart zu nachfolgender grundsätzlicher Erklärung: „Als Vertreter der deutschen Minderheit Slowenien» in diesem Hause möchte ich darauf aufmerksam machen, daß sich die deutsche Minderheit zum Grundsatz „SlaatStreu und Volks-treu" bekennt. Die Extremisten im MehrheitSoolke haben dies zmar in fZ^eifel gezogen, aber man konnte sich acht Jahre nach dem Umsturz genügend überzeugen, daß die deutsche Minderheit ein schaffen-de», friedliebendes u. staaiSbildendeS Element darstellt, welches in allen Zmeigen der öffentlichen Verwaltung mit dem MehrheiiSoolk solidarisch mitarbeiten will. Dabei geht sein Bestreben dahin die nationale und kulturelle Eigenart vollkommen zu bewahren. Au« diesem Bestreben heraus entstand die Forderung nach der Kulturautonomie der deutschen Minderheit. Diese Forderungen werden namentlich die Slawen begreifen können, die ih^e Konnalionalen außerhalb der Staats-grenzen kulturell geknechtet sehen. Die Fo derung nach der Kulturauionomie wird früher oder späiec erfüllt werden müffen". Am Schluß seiner Rede forderte unser Abgeordneter, daß die von Deutschen besiedelten Gebiete, besonders des Abstaller B.cken, bei der Verwendung der Erfordernisse nicht etwa zurückgesetzt werden dürfen. Die Regulierung der Mur z. B. sei eine unaufschiebbare Nitwendigkeit. Der Redner gebe seine Stimme im Namen der deutschen Minderheit für die Annahme de» Voranschlags ab. Pie Aäder Stattna und Doverna wieder Ktgeatum des Gelegentlich der Debatte über be» G bielS. voraischlag verla» der P:äfidt«t der Gebietsver fammlung Dr. LcSkovar ei» Schreiben de« Bcl?S» gefundheitSministeriumS. worin der GebieiSauhschaß aufgefordert wird, er möge i« S!«ne bei Finanz-g-fetz?» alle jkcankenhiuier. Si«che«häaser uad die beiden LandeSkurorte Ro«aika Slati»a und Dob?r»a ia Besitz nehmen. Die Kredite für da« ^ ir <0?7/28 ständen de» G-bie'Sau«schuß zar verfÜM»g. Die KeeiS» und D strikiiärzte u»terft'hi» der Kompetenz des Gebiei»au«schuff4. ver KreiSfanititSreferea» und die B^irkSsanitätSresereaten, ferner die L tngenheil-stäite Topol«>e> bleiben auch weiterhi» im Kompetenz-bereich de« Ministeriums für Bo'kSgesuuzheit. Da« Schreibe» b-S Ministerium« wurde voa der Versammlung mit große» Beifall zur Kin»tai« genommen. Mit Stimmenmehrheit wu'd: der Beschluß g'fah', dem Abg'ordnetenklub der Slomenischeu Lolkspartei in veog^ad ei» Daukichreibeu zu über-mittels. Ausland. Ausgang der Wahken in Hesterreich. Die sonntägigen Wahlen in den österreichischen Nationalrat, die in den einzelnen Ländern mit den Tteiermark 34 Klöster aufgehoben, daruater auch da« Minorilenkloster in Eilli. Da« Kloster durst« keiie Novizen mehr aufnehmen, e« war auf den Au»üerbe> staudpaokt gestellt. Da« ging ihm »u Herzen. Al« P. Severi» eintrat, grüßten iha alt achtuagl-voll, einige erhoben stch voa der Bank. P G-veri» gab { dem freundlich die Hand, bot seine Schauvftabak -dose und setzte stch auf die vank, wo ihm bereitwillig Platz Semacht wurde. Die Gesellschaft war in bester Stimmung. E« wäre» heute da der Zinngeßer Streti, ein alter Freund Pichler«, der Kürschner Hanschtisch, der Hausbesitzer Aiton Naiko. Auch der eine Sbuh mzcher au« der Herrengasse war ein hlufiger Gast. Er hieß allgemein der Krawallschuster, w: l er immer etwa« au«tastellen hatte, ob e« am Platze war oder nicht. Sein lose» Maul konnte er nitt halten, sonst war er ein ganz guter Kerl. Ais einer Kiste ia der Nähe der Verkaufsbude! saß der Torwirt voa der Laibacher Maut Baleutia Sobota. Er setzte stch be» scheiden meist ,u dim Bürgern. Die er Torwart war eine merkwürdige, interessante Gestalt. Er war mittlerer GrSße, schmächtig, aber voa kräftiger SS perkonsti-tutioa. Sein Gestcht war gan» braun, die Haut glänzte wie Pergament und war von m-hrereu N»rben z irtssen, die von weiß Gott wo h:rlührea mochte». Seine Oberlippe gierte ein langer, dünnet Schnmbart. Sein spitz« Kinn und seine sp tze Nase sowie die kleinen stet« bewegliche» Augen gaben dem Gestcht den Ausdruck eine« schlauen listigen Tiere«, viele Jihre halte er sich in der Welt herumgetriibe» und soll Wahlen in die Landtage verbanden waren, ginge» in voller Ordnung und bei außerordentlich großer Wahlbeteiligung (80 bi« 90 Prozent) vor sich. Die absolute Mehrheit erzielte keine Partei und aller Voraussicht nach wird die bisherige christlich soziale ■ groß>eutsch» Koalition gegen die starke und kompakt e sozialdemokratische Opposition, mit der sie sehr z» rechien haben wird, wenn sie überhaupt wird Arbeit leisten wollen, weiter an der Regierung bleiben. Wa» die nationalen M.nderhciien anbelangt, gingen bloß die Kärntner Slowenen selbständig in den Wahlkampf. die Wiener Tschechen und die Kroaten in Burgenland hatten sich den deutschen Parteien angeschlossen. Der neue Nationalrat wird folgende Zusammensetzung hiben: 75 Christlichsotiale, IS Großdeuische, 71 Socialisten und 9 Landbündler. Die Gcoßleuifchen eihielten ihren Besitzstand, die Landbündler gewannen 4 und die Sozialdemokratin 3 Mandate; die Ehnstlichsozialen verloren 7 Mandate. Abgegeben wurden im ganzen 3.586.847 gültige Stimmen. Bon diesen entfallen auf die Einheitsliste (Cbristlichsoziale. Groß^eulsche und Natiinalfozialistea) 1.728.175, auf die Socialdemokraten 1529.375 und auf den Landbund 220.182 welch letzterer feine S.immeirzahl vom J ihr 1923 um 60.000 vermehrt hat. 109.115 Stimmen gin>en sür die Bürgerlichen verloren, weil sie für kleine Parteien abgegeben wurden, die kein Mandat erhielten. Ein Anwachsen der sozialistischen Stimmen (100.000) ist vor alle« in Wien zu verzeichnen, wo die Socialdemokra!en bekanntlich absolut« Herren in der Gemeinde sind. Der neue Nationalrat tritt am 17. Mai zur erste» Sitzung zusammen. Wahkausgaaq in Kärntev. In Kärnlen ergaben die Wahlen sür den Na-tionalrat folgende» Resultat: Bon 170.512 Stimmen erhielten die Soziali^en 62.566 Stimmen (4 Man-bäte), Rest 558. die Landbündler 45.427 (2 Man-bäte), Rest 14 423, die Einheitsliste 45.318 (2 Mandate), Rest 14.314. die Slowenen 9579 (kein Mandat), der vZlkifchsoziale Block 5025 (kein Man-bat), Prof. Ude 856 (kein Mandat) und die Kom-munisten 741 Stimmen (kein Mandat). Der Wahl-qaotient für den Nationalra« betrug ia Kärnten 16.000. An den Wahlen für den Landtag nahmen ungefähr 80% der Wähler teil. Die Sozialdemo-kratcn bekamen mit 62.392 Stimmen 16 Mandate, der Landbund mit 45.53 ) Summen 12 Mandate, die Einheitsliste mit 41.823 Stimm«» 11 Mandate und die Slowenen mit 9551 Stimmen 2 Mandate, die den bisherigen Mandatsträgern Dc. Peiek und Pfarrer Poljanee zufielen, der völkifchfoziale Block mit 5154 Stimmen 1 Mandat, die Kommunisten mit 1811 und die llde-Anhänger mit 873 Stimmen blieben ohne Mandat. Wahsausgang in Wien. Das Resultat der Wahlen in Wien ist folgen-d i: Sozialdemokcaten690.46t,Einheitsliste417.466. Die Sozialdemokralen gewannen hier trotz der berüchtigten Steuerpolitik d4 Siadral» Breitner 117.116 Stimmen, während die E nheitSliste einen Stimmenzuwachs von 9782 Siimmen verzeichnete. sogar in tü tische Gefangenschaft gerate» fei» und hatte somit reiche Erfahrungen, aber auch viele ko«m»-politische Idee» mitgebracht. Ec war aber nicht schlecht, nur hatte er schlechte Manieren und Sitte». Datunhr gehZrte da« starke Tabakkauen, da« er fich in der Tüiket angewSdnt und e« «ar einetseit« eklig anzusehen, andererseits «i der drollig, wea» er so au« dem Gehege seiuer Z 'hae eine» dunklen, düaae» Strahl her vorschießen ließ und ein gesteckte« Ziel ». B. eine Fliege «U unbedingter Sicherheit traf. Heut« bediente zur grShten Z isriedeaheit der Ar-«elenden Annita und hatte für jede» ei» freundliche» Wort. Der Toiwttt verehrte ste wie eine Heilige, st« ließ idm manch«il etwa« heimlich zukommen, et» Siäirpcho» oder ei» Stück Kautabak. Nachdem die Begrüßung de« P. Severi» vorüber war, begab stch Pichler eine» Augenblick hinter de» Vorhang, kam aber gleich »um Vorschein, lehnte stch an die Stellage, streichelte mit der eiae» Hand seine» Bart, mit der andere» sein Bäuchlein, wie e» sein« Gewohnheit w», dann wendcte er stch an den P. S »ert» mit der Frage: ,Hochwürden! wa» soll ich da macheu? Heute hat mich der Knoll wieder leise g mahnt: Ich habe aber dem «tie» alle« bezahlt, ich ka»n eine Eid darauf schwören, so wahr ich Sohn ehrliche» Ehriste» bin." Der Pater sagte: ^Daläßt stch schwer etwa« mache», wenn Ihr nicht eine Qa ttuag in Hände» habt oder einen Zeugen, so wird stch »'chi« mich.» lassen". »Z ugen hätte ich schon eine», aber der hat stch Räumer 33 Cilllet Zeitung Seite 8 Wahlausgang in Stetermark. Für den steir schen Landtag haben auf Grundlage de« ersten Skrulinium« die Einheitsliste 23, die Sozialdemokralen 19, der Landbund 9 und die Ude-Anhänger 1 Mandat erreicht. Aus Stadt und Land Feier bei 1. Mal. Die vereinigten soziali stischen Organisationen in Celje veranstalten am 30. April abends im großen Saale de« „Narodni dom" in Sei je einen sozialistischen Kulturabend mit Musik, Vortrag und Gesang. Am 1. Mai um 10 Uhr vormittag« findet am Deökov trg eine Ver sammlnng statt, auf welcher der GebielSabgeordneie Herr Petejan ans Maribor sprechen wird. Bor mittags und um 4 Uhr nachmittags finden Straßen-umzüge, hierauf aber ein Volksfest im Gasthau« „Zur grünen Wiese" statt. Maifeier. Der Sportklub .Troja" in Bre-jice veranstaltet am 1. Mai im Garten de« Gasthose« Verweger eine Maifeier, verbunden mit spart-lichen Wettkämpfer,, wie Radrennen Seilziehen, 100. 400 und 1000 Meiertaufen, Hoch- und Weit springen. Die Sieger werden mit Preisen geehrt, welche von Freunden der Jugend und de« Sportes gespendet wurden. Beginn - Uhr nachmittags. Da» Budgetprovisorium der Gemeinde für April. Der Stabtmagistrat Celje verlautbart: Der Obergespan des Marburger Bcr-waltungSgebietS hat mit Beiordnung vom 8. d. M., U. br. 5271/5», die Gültigkeit seiner Beiordnung, veröffentlicht tm Amtsblatt von 8. Feber 1927 unter Zl. 53/14, mit welcher er der Siadtgemeinve Celje die Gemeindeumlagen, die autonomen Aufschläge und die Gemeindesteuern für die Monate Jänner und Februar bewilligt hatte, bis 30. April 1927 verlängert. (Für den Monat März wurde die Gültig keit der Utzgenannten Verordnung des ObergejpanS des Marburger Verwaltungsgediets vom 26. Feber 1927, U. br. 22.285/4, Amtsblatt vo» 12. März 1927, Nr. 106/2«. verlängert). Schadens,«er. Am 25. April um '/<1 Uhr früh bemerkte e«n heimkehrender Villenbesitzer den Ausbruch eine« Brande« in der ehemaligen Kegel stälte de« Gasthauses »Zum Felsen keller" in Za-vodna. Dieses Objekt wurde derzeit atS Stall und Heumagazin benützt. Er alarmierte sofort die Nach baru und die Freiwillige Feuerwehr Celje. Bis zum Eintreffen der Wehr bemühte sich besonder« da« in der Nahe wohnende Mitglied der Frei». Feuerwehr Gaberje Herr Ivan Aeleznik im Verein mit anderen Nachbarn um Die Eindämmung de« Brandes. Die sofort am Brandplatz erschienene Wehr griff den Brandherd mit einer Schlauchlinie vom Agregat aus aaivnbcn lassen und ist »elfe Eoit wo. Aber daß der Ntie die Zahlung tn da« Büchlein eingetragen hat, kann ich beschwören!" .I»! aber da« BüchUtn ist ver. schwnnden!* Da meldete stch der Torwart und sagte: „Da« Büchlein ist da, der Gauner hat e« an stch gebracht, sofort nach dem Tode de« fliten. Dcm Lumpen ist e« weniger um» Geld, davon |it er genug zusammen-gegaunert und gestohlen und betrogen, die Annita will er, aber dann brech ich ihm den Hat«!" Pichler winkle mit der Hand ab und »nntta tagte: „Da bin tch auch noch da und muß gefragt werden, ehe ich dem Menschen nur die Hand »um Gruße reiche, gehe ich lieber tu die Sannl" „Wenn man nur »um Büchlein kommen könnte, in da» der Alle alle Zahlungen eingetragen HU, dann wäre alle« gut' metnie Pichler. Der Schuster, der schon mehr getrru,kin hatte, sagt«: .Würgen Ste »ha ab, de» Kerl, und nehmen« da« Buchet, den Lampen schmeißen« tn die Sann!" #4 wurde dann verschiedene» andere bespiochen. So wurde erzählt, daß der Feiedhof tn der Siadl bet der Pfarrkirche aufgehoben und »ach Hl. Geist hinaus verlegt werden wird. Da« ist gao, vernünftig, sagten alle, und höchste Z il, der Fitedhof tu ohn«die» schon überfüllt. Da biummit im Hintergrund der Schuster: „Unsinn, die Bürger grhöien tn die Stadt ob tot oder lebendig". Streli gab ihm einen Rippenstoß und d»r Schuster war still. Dann wu»de die Vceordnung be sprachen, daß Hnnd« tn der Stadt nicht frei h«»um-laufe« dürfen, daß der Schmied gemaßregrU worden ist, well er mit dem Scharfitchtlr freundichasillch «r-kch,l hat, über die Sperrstunde die so st,eng g>handhabt wurde, habe man doch einen Wirt famr den «äste» tn da» »och gesteckt. an und lokalisierte den Brand nach unständiger Arbeit. Die AbräumigungSarbeiten dauerten ebenfalls eine Stunde. Da gemeldet wurde, daß auch Benzin eingelagert sei, so war die Wehr auch mit dem modernen Schaumiöschapparat „Sianlö' ausgerückt, doch brauchte dieser nicht in Tätigkeit zu treten. Die Zufahrtsstraße befindet sich noch immer ia dem von den hiesigen Zeitungen schon oft gerügten schlechten Zustande. Besonders ein Schutthügel an der engsten Stelle der Straße hinter dem Sima'schen Hause wäre dem Feuerwehrauto beinahe zum Verhängnis geworden. Mit G.enuft und Freude hat ein gewisser Drago Habkar im Archiv de« städtischen Ma gistrat« gewühlt und dabei Sachen „entdeckt", mit denen er sich in der hiesigen »Nova Doba" in Fortsetzungen produzieren will. ElwaS Rares ist feine „Entdeckung" nicht, denn das Tschechensest vom Jahre 1898, also vor bald 30 Jahren, ist ein so alter, unzähligemale schon verdauter Kohl, daß dem Mann die Geschmacklosigkeit zu gönnen, ist mit der er ihn heute wiederkäut. Wir werden ihm den geist. reichen Schmau« jedenfalls nicht streitig machen, weil die Behandlung dieses „TschecheirseiteS" sofort erledigt ist, wenn man die Frage stellt, was denn die slowenischen Laibacher gemacht hätten, wenn zu ihnen ein „Repräsentationsbesuch" d. h. Provo» kationSbesuch deutscher Hochschüler uud Turner gekommen wäre. Auch die „Beleidigung" ist unsere« Trachtens nicht wer weiß wie himmelschreiend, wenn da« deutsche Stadtamt nicht tschechisch verstehen wollte, weil damal« sicherlich sein Mensch einsehen konnte, warum die tschechische Sprache den Vorzug vor der deutschen haben, sollte. Etwa« andere» reizt uu« bei diesem Herrn Zabkar jedoch zum Nachsinnen. Folgendermaßen verleiht er nämlich der Gesinnung seiner politischen Gruppe plastischen Ausdruck: „5schon sofort nach dem Umsturz war der Standpur>kt einiger unserer Leute gegenüber unseren immerwährenden Feinden zu mild und die Säuberung hatte nicht den erwarteten Erfolg. Mancher wird dem vielleicht widerfprechen und auf dem Standpunkt de« Vergessen« stehen. Diesen allen sei gesagt, daß die Säuberung auf der anderen Seite im Fall eine« Siege« der Zentralmächte im Weltkrieg ganz anders ausgesehen hätte; ja, e» wäre noch ärger gewesen, al« e« die Italiener treiben". Wir fragen diesen Herrn 2abkar. der einem Volk angehört, da« zu einem ganzen Drittel unser Schicksal einer nationalen Minderheit teilt, wa« er unter einem strengen Standpunkt versteht, wenn der un« gegenüber durch-gesührle zu mild war? Die Gesinnungsgenossen diese« Herrn Zabkar haben un« unsere gesamten öffentlichen Vermögen weggenommen, selbst vor Büchereien, Klavieren. Notensammlungen, Turngeräten u. s. w. machte ihr milder Appetit nicht Halt. In der „Klubova soba" (im Klubz,mmer) de« mit un serem Geld gebauten und von ihnen weggenommenen „Deutschen Hause«" hocken sie heute beisamen und schütteln bedauernd ihre Köpfe über den zu m i l d e n Standpunkt! wenn dieser Standpunkt, der nicht einmal eine Hugo Wolsgasse in Celje dulden wollte, der sich nirgends in Europa und bei keiner anderen Minderheit so kraß im Nehmen ausdrückte wie bei un«, diesem Herrn Zabkar mild vorkommt, dann möchten wir doch gern wissen, wie sein st ren« ger Standpunkt ausgeschaut hätte, sosern er nicht direkt kannibalisch ist. Da« Bedauern über da« Uu« terlasien einer solchen „Säuberung" steht unseren Megalomanen in der heutigen Zeit sehr wohl an, besonder» »im Hinblick darauf, daß sie selber einem MinderheitSvolk angehören, wie e« im Büchel steht! Und im übrigen: Was hat da« „Tschechensest" mit der Wegnahme de« „DeutschensHauseS" und mit der in ihm aufgeführten IX. Sinfonie von Beethoven, dessen Musik sür die slowenischen selbständigen Demokraten Gist ist, also mit der Kakophonie, eigentlich zu tun t! Zweiten Range». Der Ljubljanaer „Na-rodni dnevnik' schreibt u.a.: Im früheren Oesterreich regierten die Deutschen. Sie bet achteten sich al« „Herrenvolk*, alle anderen Völker aber, die da« Heiratsglück (oder aber da« Pech) unter da« hab«-vurgische Szepter gebracht hatte, waren eine minder-wertige Rasse. Völker zweiten Range«. Dieser Anschauung entsprechend konnten tn der Regel vie Minister sitze nur von Deutschen besetzt werden, die neben ihrem deutschen Stempel noch irgendein AdeiSprä-dikat auf ihren Visukarten hatten; für die übrigen Völker waren die Ministerstühle zu hoch. Erst gegen da« Ende Oesterreich« durften sich auch Tschechen und Polen auf die Mmtsterbänkc niedersetzen. Aber al« die Tschechen einmal Miuister waren, waren sie vollberechtigte Minister, aus die niemand hoffärtig und verächtlich von oben herabsah. Die deutschen Minister waren so rücksichtsvoll, daß sie in der Zeit deß Sind die Zeiten noch so schwer von Talma lass ich nimmermehr! Kriege« aus ihren Sitzungen keine nationalen Ruhm-reden aus die Siege der deutschen Waffen in An. Wesenheit de« tschechischen Minister« halten wollten, nur damit sein slawische« Gefühl nicht beleidigt werde . . . Auch in unserem Staat haben wir mehrere Völker, deren einzelne Teilchen, die Staat«-bürger, nach der Verfassung zwar gleichberechtigt sind, in der Praxis spüren wir aber alle doch die Nichtgleichberechtigung, so daß wir recht oft da« Lied über die Staatsbürger und Völker ersten und zweiten Range« hören müssen. Auch bei un« besteht kein Hivderni«, daß die Staatsbürger zweiten Range« nicht sogar Minister werden konnten, aber da« ist da« Kreuz, daß sie auch al« Minister noch immer zweiten Range« bleiben. Ueber die wichtigsten An> gelegenhellen beraten und beschließen gewöhnlich nur die Minister ersten Range»; die zweiten Range« dürfen nur über hausbackene Sachen Rücksprache pflegen. Und wenn jemand Minister zweiten Range« ist. erlebt er bei un« noch da« Glück, daß ihm die Ministerkollegen ersten Range« nicht einmal sagen, ob er noch Minister ist oder nicht... (vom Mi nister Dr. Kulovec behauptet der „Jutro", daß man einfach seinem im Hos der Skup chtrna warten-den Chauffeur gesagt hat, er möge sich sofort zur Verfügung de« neuen Minister« halten.) E« ereignete sich der Fall, daß die slowenischen Minister nicht der Hochachtung und de« Respekt« teilhastig wurden, die ihnen gebühren. Die« aber nicht von Seite irgendwelcher roher Flegel, um die fich niemand kümmert, sondern von Seite ihrer Ministerkollegen. Wie man berichtet, haben sich die Minister „ersten Range«" sogar soweit vergesien, daß sie ihre „zweit, klassigen" Kollegen nicht einmal über einen wichtigen amtlichen Akt der Gesamtregierung, über die Demission, benachrichtigen... Ein solche« Vorgehen können wir nicht ander« bezeichnen al« mit dem Wort: äußerste Taktlosigkeit. Sin gut erzogener Mensch wird nicht nur den königlichen Minister respektieren, er wird in ihm nicht nur den Vertreter seiner königlichen Regierung achten, sondern er wird m ihm auch den Vertreter jener Staatsbürger, die er »er tritt, und den Vertreter jene« Volke«, dessen Mitglied er ist, respektieren. Guterzogene Leute wissen zwar Distanz zu halten zwischen jenen, die nicht ihresgleichen sind, aber niemals vergessen sie fich soweit, daß sie ihre eigene Ehre mit der Mißachtung und Geringschätzung fremder Ehre beflecken würden. Ein Gentleman ist niemal« ausgeblasen und roh — daS ist Sache aufgeblasener Parvenü«. jßtt hiesige Postdirektion macht da» Publikum darauf aufmerksam, daß die Adresse auf Bliesen in Lateinschrift geschrieben werden muß, weil Briefe mit gotischer Schrift nicht besördert werden. Wir geben un« der Erwartung hin, daß unsere Post diese Mitteilung näher und amtlich erklären wird, denn bisher haben wir geglaubt, daß die Post ein staatliche« Nutzuniernehmen ist, da« den ihr Vergebenen Bries gegen Bezahlung befördert. Wenn nun, wie e« heißt, eine große Zahl von Briefen nicht befördert werden, d. h. wenn die bezahlte Arbeit nicht geleistet wird, dann geht daraus hervor, daß man ste nicht leisten kaun oder nicht leiste« will. Der erstere Fall ist kaum anzunehmen, denn dann dürften die aus Deutschland oder Oesterreich ankommenden gotisch adressierten Briefe den hiesigen Adressaten nicht zugestellt werden. ES bleibt also bloß übrig, daß die Post, ein WirtschastSunternehmen, gotisch adressiert» Brief nicht befördern will, d. h. fett« 4 Tillier Zeitung Nnnmci 33 daß sie sich al« nationalistischer Zmsor belätigen möcht?. Und sür diesen Zweck brauchen wir wohl die löbliche Post am allerwenigsten! Da« bUftge Blatt der selbst. Demokraten hat mit seiner Dienstagnummer vom 26. d. offensichtlich seinen Wohlschimpffeldzug begonnen. Da e« in dem Leitartikel seine ganze Weisheit verschwendet, be stehend au« den tausendmal gehörten Anschuldigungen, wir Deutsche hätten die Slowenen schrecklich bedrückt, ihre Unierfertigkeit und die kulturelle Zu rückgebliebenheit ihre« Lande« hätten ihre Quelle darin, wie der Deutsche mit Slowenien gewirt-schaftet habe, und was dieser Stupiditäten mehr sind, die wir alle schon hundertmal ad absurdum und zur Lächerlichkeit geführt haben, können wir un« wirklich darauf beschränken, die Leser ehrlich zu bedauern, deren solche« Zeug wieder in Fülle harrt. Bloß einen Satz greifen wir heran», dessen Dichtigkeit wir arieikevnen: „Es ist natürlich, daß wir (selbständige Demokraten) mit unseren Deutschen und Renegaten (wa« sind die vielen Tausende von Slowenen mit deutschen Namen?) keine Freunde sind und sein können." Ja, da« ist ganz natürlich: zwischen denjenigen, die genommen haben, und derjenigen, denen genommen wurde, kann solange keine ehrliche Freundschaft aufkommen, solange da» Genommene dem Besitzer nicht zurückerstattet ist, d. h. solange in der „Klubova soba" de» „Deutschen Hauses" die Herren Demokraten ihre Beine unter fremde Tische strecken, ohne sich zu schämen. Und solche Leute wollen wa» von Bedrückung der alten Zeit reden? Leute, welche die Wahlbeteiligung der an Zahl und Wirtschaft un» unterlegenen Kärntner Slowenen al» großen Erfolg feiern, im gleichen Atem aber da» eine deutsche Mandat in der Mar-burger Gebietsversammlung eine Verhöhnung der Geschichte und des Leidens der Brüder in Kärnten, eire Verunehrung und einen Verrat de» höchsten Kapital« eine« Volke«, seiner Ehre und seiner Moral, nennen! Wahrlich am tiefsten zu beklagen ist ein Volk, welche» da« Unglück ha», daß solche traurige Leute in snnem Namen sprechen und schreiben dürfen! S war immer so. Die „Marburger Zei-tung" berichtet: Zur B ombenwurfafsäre in Pefnica erfahren wir, daß am SamStag sieben Personen, gegen deren Festnahme kein Grund porliege, wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Einbruch. Au« Vojnik wird berichtet: Ja der Nacht vom 24. auf den 25. beehrten verwegene Langfinger da» Gemischtwarengefchäst de» Herrn Lad. Brezovnik in Vojnck mit ihrem Besuche. Die Dieb« erbrachen ein Hosfenster und gelangten so in den Verkaufsraum. Gestohlen wurden mehrere Ballen Stoffe u. dgl. im Werte von 10.800 Dinar. Beim Wegtragen der Waren gab der Hofhund Laut; dafür wurde er von dem einen Einbrecher angeschossen. Die Fußspuren im srischgefallenen Schnee, ein ver-lorener Stoffballen und ein Regenschirm erbrachten den Beweis, daß auf die Herrschaften in der Nähe de« Friedhose« ein Wagen gewartet hat, mit dem sie dann samt ihrem Raub davonsahren. Tod durch Tollwut. Am 17. März wurde der 62 jährige Besitzer Anton Plevial au«Lo!nidol im Bezirk RogaSka Slatina von einem tollen Hunde gebisien; mit der unbeträchtlichen Wunde am Daumen meldete er sich schon am nächsten Tag im Pasteur scheu Institut in Celje, wo er geimpft und bi« 29. März behalten wurde. An diesem Tage wurde er entlassen, weil er die» mit Rücksicht auf seine zurückgeblrebenen Arbeiten wiederholt gefordert hatte. Am 22. April spürte Pleviak böse Schmerzen in der Kehle und begab sich sofort wieder in da» Pasteur sche Institut; die Aerzte konnten ihm aber n>cht mehr helfen, so daß er am Montag in gräßlichen Schmerzen der Tollwut erlag. Der Verein der Drogisten veröffent licht: Die neue Borschrift sür Drogerien, die im Ministerium für VollSgefundheit geschaffen wird, w rd nach dem Art. 7 nur für jene Drogerien Geltung haben, die nach dem Eriche inen dieser Vor-schrift aufgemacht wurden, bezw. für Großdrogerien. Die Drogerien in Slowenien sind noch nach den früheren österreichischen Gesetzen konzessioniert und haben nach diesen einen genau bestimmten Wirkungskreis, der durch den oberwähnten VeordnungSeut-ivurf keine Abänderung erleide!. Amdut«t»rifch- B, Handlung von Minderbemittelten. Die Leitung de« Marbur ger Allg. Krankenhauses verlautbart: Laut Verord nung de» Ministerium» sür BolkSgefundheit werden von nun an im Allgemeinen K.aukcnhause jene Per-sonen ambulatorisch behandelt werden, die der Spi-talSverpflegung nicht unerläßlich bedürfen. Die am- bulatorische Behandlung (ärztliche Ratschläge und Medikamente) ist kostenlos. Zur Behandlung berechtigt sind diejenigen minderbemittelten Personen der Stadt Maribor und Umgebung, die sich mir einem von der zuständigen Gemeinde ausgestellten und vom Steuer« amt bestätigte» Armutszeugnis ausweisen können, bei gleichzeitiger Bescheinigung, daß sie weder Mit« glieder einer Krankenkasse noch Familienmitglieder eines solchen Kassenmitgliedes find. Auch die im Sinne der HauSgesindeordnung bediensteten Personen kommen sür die Behandlung nicht in Betracht. Die ambulatorisch« Behandlung ist auf Montag, Mittwoch und Freitag von 16 bis l7 Uhr im Untersuchungszimmer der Ausnahmsabteilung des Allgemeinen Krankenhauses festgesetzt. Da« Ambulatorium wild eröffnet, sobald die Epitaltverwaltung die nötigen kostenlosen Medikamente übernommen haben wird. Dieser Zeitpunkt wird rechtzeitig angegeben werden. Evangelische Gemeinde. Am Sonntag, dem 1. Mai, 6 Uhr abends, Gottesdienst in der Christutkirche, gehalten von Herrn Senior Baron au» Marburg. Keine Paffe für die Bereinigten Staaten werden heuer mehr ausgegeben, weil einer Mitteilung des amerikanischen Konsulat« in Zagreb zufolge unsere Quote für da« heurige Jahr schon erschöpft ist. Die» bezieht sich jedoch nicht auf Pässe außerhalb der Quote, solche Gesuche wird das Konsulat auch in Zukunft entgegen nehmen. Tlne wichtige Entscheidung in Wob nung»angrlegenheit«n hat in einem Fält auf die Klage eine» Laibacher Hausbesitzer» da» Ober-wohirungSgericht in Zagrev gefällt; es entschied nämlich, daß die WohnungSgerichte auch nach dem 1. Mai bis zu ihrer Aufhebung für Wohnung»-kündigungen zuständig bleiben, weil in den neuen Staatsgebieten als Exekutivb.hörde im Sinne des Wohnungtgefetze» die WohnungSgerichte anzusehen sind. Es steht noch nicht fest, welchen Standpunkt da» ordentliche Gericht, bei dem mehrere Kündigungen eingereicht wurden, zu dieser- Entscheidung einnehmen wird. Wahrscheinlich wird da» Endurteil der Sieben-richterstuhl in Zagreb sällen. ^polizeinachrichten. Vo« 16. «pril: 1 Uedertretuog der Stragevpolizeiordnung. 2 ver. Haftungen wegen Landstreicherei. JurH Aj'nik, ge-boren am 12. April 1897 in Suslöka va» und dort zuständig, Arbeiter, und Ciril Ar Zar, geboren am 5. Juli 1908 ia Radohooa da« und dort z„. ständig Arbeiter, wurden >« Schudwege in ihr, zupSuvigea G-meinben abgeschoben, wett sie ohne Sudsisteuzmittel waren. — Vor zirka 10 Tage» ließ eine unbekannte Person i» Hausflur eine« Größeren Geschäfte« in E:Ije ein Znerrad stehen, das e dann nicht »ehr abholte; da »er verdacht besteht, daß da» Rid gestohlen wurde, ist ei dem Polizei, referat bei der BeziikShauptmanufchast abgegeben worden, wo eS de» Eigentümer zur Beifügung steht. — Vom 17. April: 2 Anzeigen wegen UebertretenL dk« Hiufinha»del«; 3 Anzeige» wegen MtlchpretStreiberei; 4 Anzeigen Störung der nächtliche» Rohe und wegen K.awall»; 1 Anzeige wegen Uebertreten« der Straßenpoliznorsouug. — vom 18. April: 1 Anzeige wegen Veruntreuung: 1 Anzeige weg» Desertion; 2 Anzeige» wegen S:öluug der nächtliche« Rahe. Am 16. Upril 1927 wurde der a» 5. Dezember 1884 tn Karloocc geborene und dort zuständige Anron Ktttler, ledip, ?rtf»urg'h:lfe ohne Posten, sür die Z„t von Jaycen al« unverbesserlicher Landstreicher und Betiler t» da» Zwavg«ardeü»hau» tn Stara G:a dlika abgegeben. — vo» 19. »pril: 1 ver-Haftung wegen Vergehen« nach § 320 lit. e des Strafgesetzes (angab« falscher Daten); 1 Anzeige wegen Beleidigung von Sicherheusorgnue» (§ 104 des serb. Etrafg.); 3 Arzetgeu wegen verschiedener Uebertreluigeo der Suatzevpolizetordouog; 1 Fand eine« Ehawl»; 1 Verlust «iu«r Geldtasche mit zirka SO Dinar und einem Rosenkranz. — vo» 21. Aprtl: 2 Anzeigen wegen Ueberschreitung der Auiovorschriften; 1 Anzeige wegen ue gehörigen Benehmen« kegenüber eine» Sich«heitSorga«; 1 An. zeige wegen Ueberttetung der persöalicht» Sicherheti; 1 Fährratpampe gefunden; 1 Ohrrrg mit diaarm Stet» gefunden. Ueber den Markt tn Vojnik arn~2ö. April wird uv« geschrieben: Der heutige Markt hat nicht allein unter der Ungunst der Witterung, als vielmehr auch dadurch gelitten, daß gleichzeitig noch in anderen Orten, z. B. in So. Jurij ob juj. je!., Märkte abgehalten wurden. Der Auftrieb erreichte demnoch nicht die Hälfte de» normalen Standes. AVer ist der reichst» Mann der Welt ? Von den märchenhaften Reichtümern orientalischer Fürsten wurde schon viel geschrieben, aber nur ganz wenige Europäer hatten bisher Gelegenheit, sich mit eigenen Auzen von diesen Reichtümern zu überzeugen. Dem englischen Journalisten Nichal-Sing wurde die Ehre zuieil, die Schatzkammer des Maharadscha von Haiderabad in Indien, dessen Vertrauter er ist, zu besichtigen. Nichal Sing schreibt in einem englischen Blatte daß er in dieser Schatzkammer etwa 50 große Kaffetten, vollgepfropft mit Edelsteinen, gesehen habe. Der Wert dieser Steine allein, dle nur einen verschwindenden Biuchteil de« Gesamtvermögen« diese« Fürsten bilden, wird aus 130 Millionen Dollar geschätzt. „ ITO" die beute Zahnpaat«. Kleine Nachrichten au« Slowenien. Der G-bieteabgeordvete der Laidach r G«bieitve» iammlung S'tar brachte einen Antrag ein. daß der Sitz der B«zirk«hai>pk»ann'chifl vo» Laiko noch Trbovlje übertragen werde. — Der Abg. Cola? i v rlangie d!e Ad'ch ffang der ?oa»teg»inhe für die Geschäft« am L»»de. — Seinerzeit wurden con Marburger Geichwo ene-gertcht ein gewisser Joaa Ma'cnzi zum Tod durch den Sirang, sei» Bruder J'sef Maicazzi und der Bauer Miha Zewlj« zu lebendläagl'chem Kerker verurteilt, weil sie tn einem W.i(» bei T of cr ia den Wndrfchen Büchel« einen uibekannten Händler ermordet hatten; obwohl die beiden Ltzzenaonten auch de« Morde« für schul »t Herr» Dengg 30 Jahre ia glück lichfler un) vorbilolich-r L-ben«gemeivfchaft, aber ohne den Segen der K.rche gelebt hatt«; der Pfarrer, welcher die kirchliche B.'erdi^uag verweigert hatte, wurde vo» de» erbitterten Minn aus der Straße oeip ügelt. — Ourch Faak-i flrg braueten in Tier-garten (Ziertvsak) b:i B e» ce zwei Wirtschas:«ge biube av. wobei 4 Kühe uuo 3 Pjerde verbr»»n»e». — I, Dabosa bei B >j ce brannte da« stcckha^e Hur« de« Besitzn« Ne»c« ab; die Bewohner kounie» sich »i! knapper Not durch «p,uag an« de» Fenster retten; die Feuerwehren von Br-j« und Zakot leisteten tatkrüf.ig« Hilfe. — Für oea Bau von 4 Wch'häasern hat di« Marburger Gemeinde beschlossen, eine 6 M llionenanleihe aufjuneh»en, und zwar den Havp!i«il gegen 8% Zinsen bei der H.adisparkafse tn St avj un» den Rest gegen 9% Z ofen bet der sü»st irische» vaik«spzlkaffe. — I, »er Nacht von Sonntag aus Montag fiel in unseren Gegenden Schnee, welcher selbst im Tal einige Stunden lieg u blieb; der foanige Montag trieb tha allerdtag» rasch wieder weg und nur von den Bergea leuchtete seru weißer Schein herunter. — Gelegentlich der gewerbeau«sttlluog in Graz wird die E ll'.er Gast« wiriefchule am 2. und 3. Mai einen Studienaue» fl-g nach Graz unternehmen, »er für die praktische «tn«dil»ung de» gastgewerbltchen Nachwüchse« von großer Bedeutung fein wird. — Dj« Hau» Nr. 17 tu der Pceiernova ul ca (Hzui Kot) hat die H-r-«agorat-Gesellfchast gekauft; sie wird »ort ihre Dlt^ckcrei einrtchtev; wie die „Nova Doba" in C.lje wemeilich s-ststetlt, wird die« die vierte Dntckn« in unfern Stadt sein. — Am vorigen Mittwoch givg born Unterricht üder da» Laden mit verschiedene» Gewehrpatronen in der König.Peter Kaserne tn tt.ije ein Ge»ehr Ivl, wöbet d«e von »er Wand abgegellte Kugel zwei Soldaien leicht v:rl-sitzenden di« Schwurgericht« irr E:tje, deffeu Semmer« iagung im Lauf d>« Mona:» Mai beginnt, wurde oer K eitgerichitp.äsideut Hofrat Dr. Zofef Kot»tk, zu feinen St-lloertreteru dre Oserlavdt«gericht«räle Dr. Friedlich B«ci>L und Dr. Johann Premfchak sowie Landetgerrchttrat Valentin Lev.cack ernannt. Numm-r 33 Eillier Zeitung Seite fc Das Gebäude der ehmaligen Götz Niederlage in Celje, za krefijv, hat der Spenqlnmeister Herr Franz Doliin gekauft. — In Maribor wurden die Gast-hau»einbrech«r Franz Pöschl 28 Jahre alt, und der 24 jährige Max Mailand verhaftet; die beiden Gesellen werden beschuldigt, die Einbrüche in da« Gasthau« Dirnnik und in das Gasthaus Mislela, in die Schokoladenfabrik »Mirim". in die Werkstätte des Elektromechanikers Sprager. in den Burgkeller, in die Gasthäuser Sluga, Bobanov 6. Birtii Ko»tomaj, Verzel und Joiö auf dem Gewisien zu haben. — Am 14. Apitl feierte in Maribor der Kaufmann und Hausbesitzer Herr Johann Sirk mit seiner Gemahlin da« Fest der silbernen Hohzeit. — Der VerwaltungSauSschuß der städtischen Sparkasse in Maribor ist, wie verlautet, vom Handelsministerium aufgefordert worden, neue Statuten vorzulegen, miitelst welchen dem Gemeinderat entscheidender Einfluß auf der Tätigkeit der Sparkusse, sür welche die Stadt Semeinde haftbar ist, eingeräumt werden soll. — Im vorigen Miitwach wurde die Telephon Verbindung Celje Gornjigrad Solöava eröffnet. — Am 10. April ist der 62 jährige Partieführer der Eisenbahnwerk-fiätte in Mari!?or Josef Strotovi-k, der in einem Gasthaus einige Tausend Dinar zeigte und später von einem Manne begleitet wnrde spurlos verschwunden ; da der Mannn in geordneten Verhält-nissen lebte und kein Grund zu einem Selbstmord vorlag, befürchtet man ein Verbrechen. — Der Ge-richtSkanzlist Hrn Bernard Mikuletie. der seinerzeit in Marenberg angestellt war, von wo er nach Mo-kronoz versetzt wurde, ist zum Grun^bnchSsührer in der 3. Gruppe der II. Kategorie in Celje ernannt worden. — Der GerichtSkanzlist Herr Franz Per-havc wurde von Marenberg nach Marburg versetzt; der Offiziant Herr Jakob Kandriö wqrde zum Kanzliften der 3. Gruppe der III. Kategorie in Marenberg ernannt. — Am Ostermontag fairt in Ljubljana eine seltene Feier statt, die Fürstbischof Dr. Jeglii persönlich vornahm; die japanische Gemahlin de« seinerzeit in Peking im Dienst der dortigen österreichisch-ungarischen Gesandtschaft gestandenen Heut* Herrn Ivan SkuSek Fiau Tsune-ko nahm den Glauben ihre« Galten an weshalb sie zugleich getaust, gesirmt, mit der hl. Komunion virsehen und nach katholischem Ritus nochmals getraut wurde; ^ tagSvorher wurden auch dir Kinder des Ehepaar«, der Sohn Mathias und die Tochter Erna getauft und versehen, weil eS nicht ganz sicher war, daß sie in China richtig gelaust worden waren; man kann sich denken, daß die Zeremonie in der guten Stadt Ljubljana reichliche« Aussehe-, erregt hat. — Am 19. April trat die Laibacher GebieiSversammlung zu einer mehrtägigen Tagung neuerdings zusammen; der bei der Eröffnung anwesende Odergespan Dr. Vodopivec wurde von der Mehrheit mit Händeklatschen begrüß'. — Wie man liest, soll Marburg als Flug-Hafen sür die Lutzlinie Oesterreich-Italien in Betracht kommen. — Der Marburger PrimariuS Herr Dr. Cernic ist zum Chirurgenkongreß nach Berlin ab-gereist. — Am Ostermontag ist im öffentlichen Krankenhaus in Celje der langjährige MissioriSpriester des LazariitenordenS bei Sl. Josef in Celje Herr P. Franz Kitak tm Alter von 78 Jahren gestorben. — Der Fachlehrer an der zweiklassigen Handels-schule in selje Herr Adolf Radit wurde in den Ruhestand versetzt. — Der Inhaber der Autobus-linie Maribor-Ptuj soll sich mit der Absicht tragen den Verkehr wegen der hohen Steuervorschreibungen der LezirkSvmretui.g Ptuj einzuschränken, bzw. unter Umständen ganz einzustellen. — Vergangenen Mitt woch ereignete sich in St. Bld bei Ptuj ein Unglück»-fall, der ein Menschenleben gefordert hat; dem dortigen Kaufmann T. rannte ein Knabe direkt in» Auto und wurde Dabei derart zugerichtet, daß er bald darauf seinen Geist aufgab. — Am 19. April trat die GebieiSversammlung in Ljubljana zur Budget« beratuug zusammen; der Vorentwurs sieht an Au« gaben rund 50 Millionen Dinar vor; von diesem Betuag entsallen aus die Gebietsverwaltung 25 Millionen, aus die Landwirtschaft 7, auf öffentliche A.deiten (Straßen) 13, aus Handel und Gewerbe 125, auf Gesundheitswejen und soziale Fürsorge 24.5, aus Unterricht (da« öffentliche Schulwesen ist Sache des Staate«) U.5, auf verschiedene Auslagen 1.2 Millionen Dinar; an eigenen Einnahmen sind 9 Millionen Dinar vorgesehen, so dab rund 4') Millionen im Umlagenweg zu decken sein werden. — D>e>er Tage fand aus dcm Hos des allen KieiS-geriet« in Celje eine lommisswnelle Besichtigung statt, weil sich die Gemeinde mit dem Plan trägt, hier nn neues DeSins>klion»gebäude zu errichten. — In Sunklavz bei Hoc« hat ein zugelaufener toller Hund 8 Personen gebissen; cS gelang ihn zu erschießen. Sport. M,i»erfchaftssptel Athl,tik: S. K. Trbovlje 9:0 (5:0). Als Lieger des Kreises Celje mußte Athletik gegen den Kreismeister von Trbovlje ein Meisterschaftsspiel in Trbovlje aus-tragen. Athletik konnte dieses sicher gewinnen. S. K. Trbovlje hat einige gute Spieler, besonders ihr Centerhalf ist ihr bester Mann. Der ganzen Mannschaft aber mangelte e« an der nötigen Spielerfahrung. um gegen da« gute Hinterspiel der Athletiker auszukommen. Janeschitz Otto stellte einen kleinen Rekord auf, da er von d«n 9 Toren 7 schoß. Athletik führte ein gutes Spiel vor, welches zur Hebung des Sportes in Trbovlje hoffentlich vieles beitrage» wird. Dieses Spiel wurde vom SchiedS-lichter Herrn Bizjak gut geleitet. Reserve: 3. fl. Etlj, R«. fttttt 2:1 (0:1). Als Vorspiel zum Meisterschaftsspiel S. K. Celje: öoStanj auf dem GlaciS. Die Athletiker Reserve hat in diesem Spiel einen schönen Sieg errungen, da sie gegen eine ziemlich verstärkte K. Celje Reserve kämpsen mußte. Als Mittelstürmer trat zum erstenmal der Wiener Traineur des S. K. Celje Walter auf. als Ver-bindung und Flügelstü'mer die beiden einstigen Athletikleute Oreschnik und Franzl. Walter zeigte in diesem Spiel sehr wenig und brachte dadurch eine große Enttäuschung. Die Athletiker siegten verdient, da sie die bessere Balltechnik al» ihre Gegner hatten. Dieses Spiel wurde vom Schiedsrichter Herrn Stoklaß geleitet, welcher einem schönen Kopslvr der Athletiker die Anerkennung versagte. Sonst gab er sich Mühe, das Spiel gut zu leiten. S. K Celje: 8oStanj 11:1 Ja diesem Meisterschaftsspiel konnte S. K. Celje überlegen siegen. Mit diesem Spiele ist die Meisterschaft des JahrrS 1926/27 im Kreise Celj« abgeschlossen. Nach-stehend der Endstand der Meisterschaft: Stand der Meisterschaft des Kreises C»ij. Sfcrfi» ■S s ± ■ ; » X £, tor< e i» K » lilr .lejtrii" o Arhlcrit st 0 — — 51 ti 12 S. K « 3 — 3 -'2 :s 6 Ai>itanj « 2 — 4 1 42 4 Red »rar v 1 — 5 5 58 2 Athletik gegen KrciSmeistcr Zrdovlje 9:0. Metsterschoftssem fiiale Athletik Ceij»: Rapio. M »rtbor. Sonntag, den 1. M ri, trägt der KreiSmeister von Celje „Athletik" gegen den Meister von Maribor „Rapid" das Semifinale um die Meisterschaft von Slowenien aus. Diese« Spiel findet in Maribor am Platz: des S. K. Maribor statt. Rapid befindet sich in sehr guter Form; so gelang cs Rapid vor 14 Tagen „Jli ija" zu be siegen. Aber auch A'hletik ist eine Kampsmannschaft, die sich nicht so leicht besiegen lägt und deren Haupt stärke darin liegt, daß die ganze Mannschaft ausgeglichen ist und über gute Balltechnik verfügt. Dieses Spiel wird die Entscheidung bringen, ob Athletik oder Rapid am 15. Mai gegen Jliriia Ljubljana das Schlußspiel um die Meisterschaft in Slowenien auStragen wird. Wirtschaft un!> Aerkrhr. Gewaltiger Aufschwung der deutschen Handelsmarine. Die G'»eralv:»iam»lung der „H pag" un* NB ..Nzrddcuisch!« L hat den Haa vo» 400 000 Tannen neue« Sch>ff«raam« gat-D h (ß»n, wodurch ihre Flauen um 12 P ozevt ver-gtößert w?rdeu, während die V:reinigtrn S aiten «»chl ei» etiz^e« nenc« Sch ff bauen. D:aijchland »,cht Rtt'e iortschriite im Aueda» seiner »urch »eir Oitnl tQ v"to gegebenen üaer Millivsev zurück und zahl!« dafür 170 Millionen D n au» der Staalikafse. Der Minister betonte dru großen Borteil der frueo Hand, we>l ungeheure Angebote vo, fremie» Anleihen vorliegen. F raer «: klärt« der Mlnister, daß die Depot-»inlen unsere» G lde» aa» d:ei«r »aleih«, die vorher betrugen, zu unseren Gansten auf 3"/, g«. fließen sind. Der E»'fsioll»kur« der Anleihe beträgt 92 50 n st-r beendete fein G ip ach mit dtr Mit-tctlung. duß die Na.odsa banka v?» dieser Anleihe viele Dcviie» bekommen werde, wodurch fi: jede künstliche H düng o>er Solang de» D'vars im Laus etue» ^jasr-s verhindern werde. Der M uifter hvff>, >n einem Ja,r ei» G.setz nbrwgen zu köaue», durch da» u»>ere Valuta envgiil ig reguliert werde» wir). / 6clt< 6 Eillier 3ettung Na»«kr 33- Mb die Eingesendet.. Ridakt'o» dir „T'llier Z?ituvg-tn C lj,. Mit Rückficht auf die Noiiz „Scnfatlonrflc 93 erbos tun atn", welche cm 7. April 1927 i» der Nummer 27 I^reS gesch. Blatte» erschienen ist. ersuche ich al« MiivtrKichiigter folgeebe Aujkläiurg veiöffevil ch-n zu wollen: 1. Der Bau der Wasserleitung in M Ja würd» regieweite der Ullgemeive» B^r- und Piodaki'vl geoosseuschatt .R^pr.j" r. G. m. b. H. in Stljc laue Protokoll übergeben. 2. Die erwähnte vaugeresskuschast e> hielt 8% laut Siechvungen von Maeriat und Arbeit« ödnen. 3. Der Ktstkvvoranichlag wurde auf 872lX)0 Dinar für evertuelle Akko darbeilen tem>sse«. I, diesen P ei» watea nicht inbegriff u andere Arbeiten und a-dere »uSgaben wie Zahlung sllr Zoll. G und» stücke und Ncbeuaib^ie?. 4. Die nicht vorgesehenen NeleaouS^adeu sür Hn< nflc>Iotionrn, vlilckesbauten und Arbeiten bei den Hachwlsserüderschreu-munaen betragen beinahe S00 VVV Dinar, wa« -f- 872.000 Dinar jusommtn 1,072.000 D uar ergibt. 5. ES wurden ausgegeben tei der Suss? der Wasserleitung: ste Arbei>«lSbne bei süinUiten Slibeitln Din 430.000 — sür Materialien und Fuhrwerke . . . „ 48.000.— str die Baugenossenschaft .Naprej" . „ 62.000.— str Rückzahlunq an den Lrlsichulral . .. 4.000.— Zusammen . . . Tin S 9.000.— Die Wasserleitungitasse «hielt angewiesen Din ÜZS.OOO.— Somit war wegen Mehrausgaben ein Defizit von . . . Din 17 00''.- Au?gleichbilanz . . Din 622.000.— Durch di« Gemeindetasse sollte sür die Wasserleitung sür Röhre und Material noch ausgegeben worden sein . . . T>» 600.000.— Totale Aufgaben daher insgesamt . . „ 1,122.000 — Bon diesen Aufgaben werden laut ausgestellten Rech-nungin wieder eintaisten. und zwar! Hausii^stallaiionen Brackenbauten und sonstige Arbeiten . Übersckiwemmungear-I'eilen . . . . Rückzahlung v. OrtS-schulrat . . . . Zusammen . . . Richtige Ausgaben Wasserleitung Din t 30.000.— 25.000 — 10.000.— 4.000.— Tin 169 000.— Din 953.000.— .. 872.000.— Din 163.000 — sind daher für di« Kosienvoi anichlag des Herrn Jng Gust nölö_ Mehrausgaben oder Ueberschreilung deS «ostenvoranschlageS....... „ 81.000.— Gesehlicb sind tuläisig 10X an Ans'chlag aus den Koslenvo anschlag sür die außergewöhnlichen Regengüsse, denen wir voriges Jahr ausgesetzt waren. Somit wäre die Rechnung: Plus 10* ..........Dill 87.000.— jZusammen . . Tin 959.^00.— Die Ausgaben betragen...... „ 95<.< oo. Daher ein PluS von . Din 6.200.— ?o s'hen die richtigen Ziffern bei d«r eg-taler .?eisatirn* mS. Der ..ZuNo' schrieb, daß die Mehrausgaben Din 700 000 betragen. Unter-fertig'er war zur Zeit de« Bauet in M $ ca als v:rr«chnevd«r Beamter beschäftig». weShalh ich iu der Lage bin. die Richtigkeit der Lücherziffein aufiu-weisen. Ich bedient« »ich nur runder Z ffern, weil »ir tie Polizei di« Hilstbücher r q itnert bat; die Origirvle b finden sich vech >w»er in M Z ci. Nun zu meiner Berhiftung. Warum wurde ich verhaftet und tn das Sesängvi» d-s Äreif jerichll ia Martbor eiageliesert? DI« Staatsanwaltschaft ordnete für »ich keine vtrhaftuna au, sondern nur ei-e Hausdurchsuchung. Der Pol'zriches Serschevaa lud m ch für den 26. Mirz nach Miribor ei», damit ich dort eine dringende Nu kläiuug g be; man bezahlte für »ich den Schnellzug vo» E je nach Maribor. Die Verhaftung erfolgte eist in Martbor rhie Haftbefehl der E aitSanvaltschas'. Auf Grün» meir er Beschwerde wurde ich zufolge Verordnung d'S Oder» lavveSqerichi« in Ljubljana a» 16 d. freigelassen. Ich dimnke noch, dah eine Uiberschreiiuog d«S SosteuooranschlageS beim Echutdan in fflJ jci voa Seite der Firma .Tlozrad tz. d." g michr wuide. B:i „Elozrad" b> findet sich eiu Bru?ec de« slüheren Oaergespa-S Hnru Dc. Pirkmajer als Dtrrk or. Die Anleihe, die Odergespan Dr. Pirkmajer rori.e« I ihr für die Wasserleitung bewilligte, b>t:ng 700 OOO Dinar, die er an die Fiima »Hlojra^^ auSzuzahien aro.d,»te. Zar Illustration tei »och erwähnt, daß Herr Dc. P,ti»cijer da« Gesuch von 14. Mäj lS26 um itonzeifionSerteiluug für die Baugeevli-n-schaft ^Napr j" d>S zu seinem Ab^anz nicht erl.di^t ha'. Rar deshalb konnte sich der „Iu'io" »>t l^r B-haup uig b'üsten, daß n-jere tA.rossenfchajt über» haipl seine Befugnis zur AuSjühcuag voa B»u-arbeiten habe. %Gasti öiö wurde verhaftet, w l er -S erlaubte, daß auf ferne Kanzesfioa georbeitel wurde. B »eike Sw-,t ist avch toS. »ah die «Ke^ll» schuft „S'ograd" der Polzei »it T:chvnständmev-gutcchten bet der Verfolgung voa foz'alyewokraii-chea Tühnrn und BertiauevSwinnein z>r B9 Ubr abends im gronen iiastlokal« dos Narodni dom in Celje aeine ordentliche Generalversammlung mit nachstehender Tagesordnung abhalten: 1. Bericht dos Ausschusses, s. Genehmigung des Rechnungsabschlüsse» fllr daa Jahr 1926. 3. Bestimmung der Mitgliedabeitrige. < Wahl dea Ausschnsses und der Baehnungsprüfer. 6. Vortrag des Herin Rates Frelih Ober den jetzigen Stand der Wobnungs- und 8teuerangelrgenhei(en. G. Allsiillige«. Die Mitglieder werden eingeladen, tu dieser Versammlung trollrShlig zu erscheinen. Der Auaschuss. Drucksachen erhält man rasehest zu m&asigen Preisen in der Vcrelnsbucli-druckerel „Celeja" In Ce^e, PreSernova ul. 5. k zur.praktischen nud theoretischen Ans-bilduug von Kandidaten als selbständige Leiter. Damen and Herren finden täglich Aufnahme. Unterricht gründlich, Erfolg sicher. Verlanget Prospekte. Antoschnle, Zagreb, Kaptol 15 Tslephon 11—95. Selbständige Arbeitskraft S9 Jahre alt,verheiratet, rdm.-kath., mehrer« Jahre hindurch Prokurist einer grösseren Baikaer Holz- und Getreidehandlung, mit Kenntnis der deutschen, ungarischen und serbischen Sprache, sucht in gleicher oder Ähnlicher Branche Anstellung, würde spAter mit entsprechendem Kapital event, als Kompagnon beitreten. Anfragen erbitte unter »SelbstIndig Nr. 82fl4-t* an die Verwaltung des Blattes. Einladung zu der am Dienstag den 3. Mai 1927 um 4 Uhr nachmittags im Sitzungszimmer des Vereines stattfindenden ordentlichen Jahreshauptversammlung Tagesordnung: • 1. Verlesung des Protokolles der letzten Jahreshauptversammlung. 2. Geschäftsbericht und Rechnungslegung fslr das Jahr 192t>. 3. Berichterstattung des Anfsichtsrates über den Befund des Rechnungsabschlusses und Entlastung der Vorstandsmitglieder. 4. Beschluss über die Verwendung des Raingewinnes. 5. Ausscheidung zweier Mitglieder des Vorstandes und Neuwahl. 6. Ausscheidung zweier Mitglieder des Aussiebte, ates und Neuwahl. 7. Wahl in die Einschätzungskommission. 8. Antrag des Vorstandes gemäss § 48 Punkt 17 der Satzungen. 9. Allfälliges. Celje. am L5. April 1927. Spar- and VorsclinssYerein in Celje registrierte Genossenschaft m. u. H. I)r. Georg Skoberne m. p. Hranilno In posojllno dmStvo y Celju regiatrovsna zadrugaz neomejeno zaveto. Aug. Lakitseh m. p. Bruchbänder auch für schwerste Jjrüche, Bauchbinden, gegen verschiedene Krankheiten, Suspensorien, filattfussein-lagen, künstliche QUeder, verschiedene Apparate gegen körperliche Verkrümmungen, Seder- und Jmitation-Xederhosen, Handschuhe, Hosenträger u. s. w., erzeugt billigst Jjcrndagist u. Handschuhmacher Ce/Je, Sbmikov trg Jfr. ¥ hinter der Pfarrkirche. JJIU Reparaturen schnell und billig. Jvan fric Oiflirrönft. f t