SchrifUettung: Kfltb«n«0flfff Mr. t (Karoe# (will.) »pt«ch?aat«> ZS4II4 l»i> iiIbi)« t«t 6er.ti-». Öfltx-!»,«> Ml ll—U Hit » im. ^»»Icheoi«, »-'den alchi (UtHätfuetaa. nuualik tftlx U.iWatcn »ick« t»rtlitßchll,l. >»r«i»ti,aa,,a ,>«» d« «rrwillxn« «,»«»»>»»> »er tUIlgß Ist-,>alManiX^nntti^ M.mo ürrttoKung: «»thau«g»ff» Nr. ■ <#tO«rt 6t)ag«ttklRgan|ca: Catch Me fad Itwcat . . .» VW (Salti«!»* . . . K ,»» •amjSttia . . > • 1 H'»o Stil <111* I»1 HufliUuBt) Haatl «»»„«ich . . . .» »'»» (iltldli)ll| . , < K I— fiantwa . . . . * r-. I . . K !*• — Rill* *u»lon» utitisii ->» tt« »niijlflibmitri! umtu 4oUit.ii tt»ri« stische Partei — nicht zu fordern ge« wagt haben, weil sie die llndurchsühr« barkeit erkennen mußten, da« Begeh-reu, daß alle in einer nichtdeutschen Sprache gehaltenen Reden protokol« liert und somit alle Sprachen al« gleichw»rtig und g l«i ch b»r»ch ti g t mit der deutschen Spracht im Abgeord-netenhaus» erklärt werden, haben — die „internationalen" Sozialdemokra« t e n gestellt. Den Sozialdemokraten tschechischer Zunge blieb »«vorbehalten, den nationalen Chnuvini«mu« der Jungtschtchen und Tscht-chischradikalin zu übertrumpfen. In Mähren wird jetzt, um die tschechischen Gemüter in Stim-mung zu erhalten, ein Meeting-Rummel veranstalte«, der sich gegen eine in der Phantasie der Tschechen Die „Tage«-Post" in Graz machte in ihrer Nr. 64 au« einem Kehlkops «inen Kohlkops. Die „Stuttgarter Morgenpost" ließ in Nr. 48 den Reich«kanzler Fürsten Bülow zum Wortführer der Nationnalliberalen vorrücken. Nach dem „Rheinisch-Westphälischen Anzeiger". Nr. 10, zu Essen sollen di» Buren in ihren Ansied lungen am Kilimandscharo »« trefflich verstanden haben, daß eingeborene Buckellind zum Fahren nutzbar zu machen. Im „Anhaltischen S«aat«anzeiger", Nr. 66, in Dessau wird eine häu«lich verzogene Dame be Huf« baldiger Heirat gesucht. Die „Deutsche B»rgw»rk«z»i«ung", Nr. 67, wußt» au« Berlin zu berichten, daß daselbst eine heftige Börsenredoitte stattgefunden habe. Dem Mannheimer „General-Anzeiger" vom 4. April wird au« Konstanz gemeldet, daß in einem kleinen Dorfe im Bezirk« Ueberlingen ein ander mahlte« junge« Ehepaar lebe. Laut „Meraner Zeitung", Nr. 43, war ein plötzlich verstorbener R»ch««anwalt nach fünf Mi nuten eine Lerche. Da« „Stuttgarter Neue Tagblatt". Nr. 89, weiß von der ozeanreichea Luft de« Ostfeebade« Bansin zu berichten. In der „Braunschw»ig»r Lande«z»itung Nr. 182. wird von zwei Begnadigten erzählt, daß sie den Becher gesaßt hatten und mit langen durstigen Fußen tranken. bestehende Germanisation in den Schulen kehrt. Im ganzen Lande werden solche Versammlungen veranstaltet, in welcher die Erbauung tschechischer Schulen gefordert und verlang« wird, daß die Elt»rn tschtchischer Kinder diese aui den deulschen Schulen herau«nehmen. Und auch dieser ganze Rummel geht von den tschechischen Sozialdemokraten au«, wird von den „internationalen" Genossen v»ran« lalle« l Und wie war e« denn in Südtirol, bei dem vielbesprochenen feigen Ueberfalle auf d»utsch»Au«slügl»r?! Di» ländlich» itali« »nisch» Bevölkerung hat sich, wie festgestellt ist, fern gehalten, ja die Aü«schr»itung»n ausdrücklich ver« urteilt. Die Maffen, die da gegen ein paar Deutsche aufgeboten wurden, stellten die Bewohner der Sladj», in«b»sond»re Trier,!«. Wer stand an der Spitze dieser Leute? Der Abgeordnete Avancini, ein Mit« glied de« — sozialdemokratischen Verbände« im österreichischen Abgeordnelenhause l Da werden wohl auch di« 1000 Mann, di« hintir di«s«m Aoanlini standen, mit den Revolvern aus die Deulschen schössen und di» Eistnbahnwaggon« mit Steinen bombardierten, kaum im — klerikalen, kaum alle im bürgerlichen Lager zu suchen sein. Um diese „Nebensache" sollte man nicht so leicht h»rumg»h»n, wi» di»« der sozialdemokratifchen Hauptpresst angenehm wäre. Diese verurteilt den Uebersall von Perstn und Cagliano, h«ißt«« töricht, wrnn solch« Spazi«rsahrt«n, wie eben di» Reis» der Dtuischen nach Südtirol »in» war, al« „feindlicher Einfall in fremde« Land" erklärt werden. Daß aber derjenige, der so von der Spazierfahrt der deutschen Turner gesprochen hat und damit di» Mtng» gegen die Deutschen hetzte, der Abgeordnete Im „DarmstSdter Täglichen Anzeiger". Nr. 93, wird der Stärkung der steuerlichen Atlatomie der Gemeinden da« Wort geredtt. Der „Rheinisch-Wtstsälisch» Anzeiger", Nr. 97, meldet au« Ofen «Pest, daß di» Ausnahm» von Waren sür dir Donauschiffahrt w»g»n Kochwasier-gesahr ei»gest»llt worden ist. Di« „Münchener N uesten Nachrichten", Nr.203, berichten über meist schlecht genähte Kinder eine« Arbtitervitrttl«. In der „Gelnhausener Zeitung", Rr. 110, wird bekanntgemach«, daß der Arbeitergesangvertin zu Gei«lttz fortan den Namen „Gesangverein Sängerlnst zu Gei«litz" führt. Die „Werdauer Zeitung-, Nr. 119, sag« in der Beschreibung eine« Schwindler«: Er hat etwa« emaillierte« Haar. Einer Anzeigt des Freiberger Polizeiami«« im „Freiberger Anzeiger", Nr. 120, zufolge veritnstaltete der Bayrische Automobilklub eine Tourenfahrt. In den „Leipziger Neuesten Nachrichten, Nr. 144, werden Schreimaschtne« zum Verkauf angeboten. In der Beilage zu Nr. 132 be« „General-Anzeiger« sür Dortmund" wird über zwei reitend« Bakterien «in«« hannov«rsch«n Artillerieregimen«« berichte«. Da« „Freiburger Familienblaü" (Brei«gau), Nr. 115, sagt in bezug aus Gymnasiastenausflüge: Der Lehrer hat für da« weibliche Wohl der ihm anv»rtraut»n Schar zu forg»n, und da« „Freiburg»r Psennigblat«', Nr. 114, weiß au« Villingtn zu <2ctte 2 Deutsche Wacht iliumuiti 65 Avancini, ein Sozialdemokrat, war, da« wird ver-schwiegen. Die Genossin in Wie», wie überhaupt olle Genossen deulschen Stamme«, will man über die wahr» Gestaltung der Partei im Unklaren lassen, sie sollen nicht merten, daß alle Genossen anderer al« deutscher Zunge, daß die tschechischen, polnischen und italienischen Proletarier nationale Chauvinisten ärgster Art find und ihre Hauptbetätigung al« Zu-gehörige zu einer radikal« n Partei in der Bekam» psung de« Deutschtum« erblicken. Uwsomehr und umso lauter muß doch in der bürgerlichen Presse überall daraus verwiesen werden, wie sich der Eha» ratler der angeblich „internationalen" Partei in Wahrheit herau«st>llt. Mit dem Durchdiingen der Erkennini« in deutschen Kreise», daß zwar der deutsche Sozialdemokral internatio-n a l sein soll, daß aber der slawische und italienische im Deutschenhaß er» zogen wird, wird "er Keil in die Sozialdemo» fratic getrieben. An d m nationale» Ehauoii»«mu« der nichtdeutschen Sozialdemokratin wird die deut» sche Sozialdimokratir in Oesterreich zugrunde g hen. Eine Ehrensache d.r deutschnalionalen Par'ii ist. zu verhüten, daß di» deutschen Arbeitermaffen dann nicht «er anderen, d«r „schwarzen International»". anh»imsall»n. «Fr. St." Die Kniserbrgrgnung in iter Msee. Begrüßt von d»r deutschen Schlachifloite ist dir ruisist« Kaiirr mit Kais»r Wilhelm in den preußischen Gewässer» t»t Ostseee zusammen nett offen zu fleundschastl'cher Begrüßung und Besprechung. In der lanr.en Reih» der Herricherzusammenkünsle der letzten Zeit ist dieie Begegnung endlich einmal ein sür deutsche« Empfinden erfreuliches Eieigni«. Den» sie knüpsl an di» Ueberlteseru, gen Bi«marck-scher Politik an und zwar jener ältesten Politik, di» bald nach der W>»^ erausrichiun« de« Deutschen Reich»« da« DreikatserbÜndm« schuf. Da» Deutsche IR ich, O steil eich und Rußland geeint, wie zur Zeit der Freiheitskriege — da« erschien dem größten deutsche» Siaalimanne al« die beste Bürgschaft gegen all» Gtfahr»n, die au« der orientalischin Zrag». au« den Rachegelüsten Frankreich« und au« der englischen Wel>a»'l e», daß Hotelier Wirthler da« dortige Hur« Hotel übernommen habe. Räch der „Badischen SJa»be«jeiiuii«", Nr. 262, gibt »« einen alle« Übelstattenden Nabe! der Ä-lt-gtfchichti. Die »Hamburger Nachricht»", Nr. 378. luiff• n von d » Satzungen eine« »ord>chle«wigschin Withlervereine« zu duichi n. Zufolge der .Westdeutschen LauSeSzeiiung" ist ei» armer Schuhmacher zu Pari« vor Fieuden oaiuder uestorde». daß ihm eine Tante 40.000 Frauen ixcmachi hatt»! Der „Dülkheimer Aeokachier", Nr. 1.^9. em-pfiehlt Archiiekten und Banchlechnikern den Besuch »intr Vorlesung übte Blitzadleiteranlagen. Im „Generalanzkiiier1 üc d e Priegnitz", Nr.139, wild Passagieren Feuerwerk zur Mitsahrt al« bereit' g»st»llt empfohlen. Laut „Franksuner General Anzeiger^ vom 4. Jan« soll da« Konsistorium zu Suaßdurg de« Falle« Euniu« halber vom Ctadttheater Mit Aus» Hebung br tobt worden setn. D»r „Berliner Lokal-Anzeiger', Nr. 137. v»l« sichert, daß die Botk«kunft im Elsaß im Berschinden begriffen sei. Im .Rigaer Tagrblatf, Nr, 134, n,e den al« zu verkaufen angezeigt zwei türkisch» Diva«, mit Ledinuch bezogen. Schön möbliert» Fronizimmtr sind dem .Esse-er ü'odnung«-Anz»jge»". N?> 6 zusolg» für zwei Herzen zu verminen. nicht zuletzt durch englische und französische Qu«r» lreibereitn, sich gelöst und d»r n»idische all» Gor» ischakow Rußland an di» ©eile Frankreich» gebracht hatte, schus Bi«marck dtn Dreibund mit Oesttrrrich und Italien. Ad«r di» politisch» Frrundschaft m>t Rußland hat »r auch nachher al« da« beste aller Bündnisse erachtet, wie fein Rückv»rsich»rung»oerlrag und feine Klage zu Caprivi« Zeiten, daß nun d»r Drabt nach Rußland abg»schnill»n sei, unwider» leglich beweist. Die Bedkutung d»r Zwtikaiserbegeanung in der Ostsee wird in verschiedenen Meldungen auf da« Maß „beruhigender Bescherungen" herobzuv rücke» versuch!, die Kaiser Nikolau« seinem kaiserlichen B»ll»r betreff« d»« so»b»n abgeschloff.nen engliich» russischen Uebereinkommen« geben wollte. Die Ein» kreisung de« Deutschen Reiche« wäre also vollendet, da« englisch-japanisch», französisch-japanische. englisch-französische, englisch-spantsche Ueoereintommen. die Verständigung England« und F-ankreich« mit Italien bilden einen Ring, dessen offene Stelle der «ngl'sch-russische Vertrag so ziemlich ausfüllen würde. Dieser Vertrag, der mlt der Bagdadbahn auch reichideuische Interessen berührt, wäre also Tatsache und de« deutschen Kaiser diese Tatsache schonend miizuieilen, wäre der einzige Z>veck der Fahrt de« Zaren Nikolau« an die deutsche Küste. Solche Au«legung der Kaiserbegegnunq wäre aller-ding« g»«ign»t, die Bsriedigung, die jeder Deutsch-gesinnte über diese Begegnung empfinden muß, einigermaßen zu dämpfen. Ader warten wir'« ab. Hat nicht ebtn «rft di» »nglische Pr»sf' ein gewisse« Alpdrücken empfunden, da« ihr die Mög» lichke>t de« Wiedererstehen« de« Dreikaiftrbündnisse« bereitet hat? Wurde nicht Oesterreich von einem Blatt au« König Eduard« Reich angeg»iser>, weil d»r gegenwärtige Ltiter der Wiener au«ivärtigen Politik, Freiherr von Aehren Hai. der lange Jahre hindurch Botschafter in Peter«burg war. all die Zeit hindurch an der Neuaufrichtung diese« Ost» dunde« geardeiiet habe? In der Tat — di» öfter» rtichijch» Politik hat »intr solchen Gestaltung der Dinge vorgearbeitet und wenn Kaiser Wilhelm und Kaiser Nikolau« einander mehr zu farien haben al« allgemeine Redensart»« über da» englisch russliche Abkommen, so kann e« wohl linmal so kommen, wie e« England nicht pißt. Die heuchle,ischen Fri»d»n«verlräg» mit der heimtückischen Spitze gegen va« Deutsche Reich, die der englische Reiseonkel mit aller Welt abschließt, haben schon in da« Gediei de« heuogen Dreidunve« stöiend genug eingegriffen. E« wäie hoch an der Zeit, daß ein» neuer», sestere Schiaiike «egen die englische Verhetzung«- und Au«beutung«polilik er» richtet würd». Politische Rundschau. I»r At»»gkeich»srage. Der .Prster Lloyd" bespricht di» Haltung d»r Koalitionsparleie» gegen-über dem Au«gl»ich und führt u. a. au«: „D»r König will »«! Da« ist die neueste, radikal-loyale Formel, mit der man im vorneher»>n die Unter» werfung der Mehrheit. in«befonder» de« linken Flügel», unter den wirtschaftlichen «»«gleich und dessen Zusammengehörigkeit zu entschuldigen sucht. Numal« ist in einer großen Sache solch »ine fei» vole und mind»rw»ri>g» Au«r»d» gebraucht worden. W»r hierzulande den Grundsatz vertritt: der König verricht, aber er regiert nicht, der erschüttert die besten B«rsassung«dürgschast»n. die durch keinerlei neue Verfaffung«garantien ersetzt werden können. Wahrheit ist, daß man sür die Aufrechthaltung der wirtschaftlichen Gemeinsamkeit mit Oesterreich auf vernünftiger Grundlage nichi irgend »inen un-ermeßbaren Willen, nichl einen politischen Zwang, sondern einzig und allein da« wirtschaftlich» Be» dürsni« beider Staaten de« Reiche« geltend macht. Diese Wahrheit muß ung»sch»ui verkündet werden. Pnr Ausammentritt »es giroler Landtag»,. In der gestern unter »em Vorsitze de« Abgeord-nete» Freiherr» von Malsani in Trum abgehaltenen Beratung der italienisch,n Abgeordneten aller Parteien de« Tiroler Landtage« wurde eine leb» hafte Debatte über di» Frag» der Ermöglichung der Aebeit«fähigkett de« Tiroler Landtage« durch» geführt. Dann wurve d»r einstimmige Beschluß ge» saßt, dem Lante«hauptma»n Dr Kathrem mitzu-teile», daß die italienischen Abgeordneten de« Land-tage« ber.it seien, von der bisherigen Obstruktion«-lakiik abzustehen, wenn ihnen die Sicherheit geboten wird, daß der Landtag in dem bevorstehenden Tagung«abschnitt eine Wahlreform beschließt, durch welche die Verhältnisse im Lande sowohl in nalio-naler al« auch sozialer Beziehung in modernem Sinne au«gestalt»l werden. Weiler« wurde be» schlössen, sür de» Fall de« Zusammentrittes de« LanvlageS baldmöglichst die i urchführun», einer Debatte über die in der letzten Zeit iniolgr der Pangtimanisten i» Suducol oorgeialleoe» Ereignisse herbeizuführen und bei dies m Anlasse von der Regierung die aUtlstrengste-' Maßnahmen zur Him» auhaltung oder Wiederholung solcher Provokationen zu fordern. pte Einberufung de» Atlrianer Landtage» Nach an zustündiger Stelle eing-zogenen EckunZi-gungen entspricht die Meldung, baß der Ifirianer Landtaa zwischen dem 10. und II». September zu einer Session werde einderusen werden, nicht Den Tatsachen. Schon mit Rücksicht aus die in die zweiie Hälfte des Monates September fallend»» landwirtschaftlichen und Kelierarbeilen, mit welchen Die »Deutsche HandelSwachi". Nr. 13. be» richtet vom deutsche» Hnid-lSgehilfentag, daß sich an jeden Vortrag »in» furchtbare «»»spräche knipsie. Da« „Stuttgarter Neue Tagblatt'. Nr. 165, weiß von ei»> r »Nheinaauer Wiiizerversammlun,! zu melden, die in Oesterreich siat>finden soll. (Geo» graphie schwach: Oesterreich ■ Oeftrich im Rh:iit< gou!) Haben die Witzbläler bei solch reichem Segen an echte» Druckfehler» wirklich »och »ölig. lad» und unmöglich künstlich« zu e,fh»en? muß man da fragen. Aas Automobil und die Hesundyett. Die Frage, welch» E>nwi>ku»gen d«r sich immer mehr au«breiiende Automobilspor, aus die Gesund« heil hal, wiid dkrzeil von wissenschafilicher Seil» l»bhast »röriki t. Vor wenigen Wo h»n erst veroffent» licht» der französisch» Gelehrt» Dr. Legendre »ine Unirrsuchung über die günstige« Einflüsse der Auto» mobilfahrt auf di» Haut, d>e Atmung«wtge. den Blutumlauf und Da« Nervensystem In der Paiiser Akademie der Wissenschaft hat nun A. Mouneqral einen Bericht üb»r seine Studien aus diesem G»btete gtgeben und di» güustigtn Wirkungen, die der schnell»'» Luftwechsel aus Gesunde, aus Blutarm» und Nervöse au«übt. mit Beispielen erläutert. Mouneyrat hat mehrfach Gilegenh,it genommen, in achttägigen Automobiltouren, bei einer Durch-fchmtt«geschwindtgkeit von vierzig Kilometern in der Stunde und einem iäglichen Pensum von 100 di« 200 Kilometern, im Fiühjahr und Sommer Unter-suchungen anzustellen Dabei Hai er eine stark» Zu« nahm» der roten Blutkörperchen feststellen können. Bei einem Gesund»» konnt» er am Tage der Ad» reise ü,200.000 Blutkörperchen aus den ttubttuulli» meist feststellen; acht Tag» später fand »i 8,700.000. Bei einem Blu armen wurden bei der Abfahrt 4 53U.OOO Blutkörperchen gezählt, nach acht Tagen 5 300 000. Bei einem anderen Blutarmen fti.g di» Zahl von 4,300.000 auf ü,600.000. Beim Erstrn stteq der Bluifardstoffgehall von V8 Proz»n> auf 102 Prozent, beim Zweiten von 87 auf 06, beim Dritten von 89 aus 98 Prozem. Man kann also behaupte», daß unter dem Einfluß der Ventilation bei den Aulomobtlfahrmi der Blittsarbstoffgedalt erheblich steigt, fowobl bet Normalen wir bri Blutarmen. Di» weiteren Untersuchungen haben in allen Fällen »in» Uedertätigktil ver Ernährung«organe ergeven. die in einem Über» triedenem Appeiil der Belrtffenden ihren Witd»rhall fand. E« ist inlerrssanl. seslzusltUen. daß »in» Auto-mobilreife di, gleiche» Wirkungen h roorbrmgi, wie ein Aufenthalt im Gebirge. Bei Höhen von 1300 di« 1800 Metern vermehren sich di» Blutkörp«» chtn annähernd in dtmftlbtn Verhälini«. Auch auf den Schlaf ist eine Einwirkung zu beobachten. Bei den Normalen wird der Schlaf tiefer und währt läng»r. Bei Nervösen, di» nur wtnig od»r gar nicht schlafen, wird da« Einschlummern beschlkuntgl und d»r Schlaf »ruichi bald normal» Grenzen. stummer 65 Deutsche Wacht Seite 3 die «eisten Abgeordneten beschäftigt sind, hätte ein solcher Termin nicht in Autsicht genommen werden können pie »e»e Gewerbeordnung Am 16. d. M. wird, wie da» „Fremdeiiblati" meldet, die Gewerbe» ordnung im neuen Wortlaut amtlich oerlautdart werden. In den nächsten Tagen werden noch eine Reihe anderer DurchsührungSverordnungen zur Ge» werbeordnung erscheinen, welche die heule publizierten ergänzen werden. Al« eine der wichtigsten erscheint di» Verfügung, die den konzessionierten Tienstver» mittlungSbureau« die ständige Führung eines au«» jährlichen GeschäsiSbuche« auserlegt, in welchem die Namen der Etellensuchenden und der Arbeit» geber, sowie da« Ergebn!« der Vermittlung sorg» sättig in Evidenz zu halten sind. Hiedurch sollen die manntgsachen Mißstäide, die sich b'i S>ellen-oermitilungen «»«besondere bei solchen sür Frau,n und Mädchen einaeschlichen haben, behoben werden. ?« de« Zlebersälle« aus die deutsche« guruer i» Südtirol ha, die Hauptleitung de« Verrine« „Südmark" in ihrer letz'en Sitzung ihrer Entrüstung Au«druck gegeben und an Prosessor Edgar Meyer in Innsbruck ein Schreiben gerichtet, .in dem ihm anläßlich der Mißhandl, ngen durch die welschen Banditen die wärmste Teilnahme und sür seine mannhasle Haltung Dank und Anerkennung ausgedrückt werden". Gleichzeitig wurde eine nam» hast» Summe zu Unterstützung«jwecken sür Südtirol bestimmt. Zur Aahuenfrage i« Alugeufurt. Dei Ge» meinderat hat heute >» außerordentlicher Sitzung einstimmig die Hifsung deutscher Fahne» aus dem Magistraitgebäude, aus tem Alten Platz, dem Neuen Platz, Heuplatz, Kardinalplatz. Heiligen Geistplatz und in der Bahnhofstraße beschlossen. Damit ist diese sür die Heivorkehrung de« deutschen Charakter« der Siaru klagensurt wichtige Fragt erledigt. Pte »»««gelische Bewegung i« Hesterreich. Dieselbe schreii« rüstig vorwärts. Auch während der Wahlen, der»» Au«gang allerding« auch für die p!01»sta»iischen Jntereffen kein günstiger ge» nannt werden kann, ist kein Stillstand eingetreten, viel eher zeigt» e« sich, daß ihr» besten Pioniere noch immer die Klerikalen ielnst sind. In Äralwein (Sleiermark) ward eine eva»nel>sche Bewegung durch da« rückncht«lose Eingreisen römischer Ka-Pläne in den Wahlkamps in« Leben gerufen. Gegen 36 Personen traten sosori au« der Kirche au«. Und wieder 36 meldeten in Leoben (Lieierma,k) ihren Au««rit> an, dank ^em Vorg-He» eine« Re. demptoristenpaiet«, der in ein-r Predigt gegen die LoS-von-Rom-Bewegung die verschiedensten Gesell» schasi«kltise der Stadt aus« Niedrigste bejchimpst haue. Wir hegen die srohe Zuversicht, daß die evangelische Bewegung auch ohne parlamentarische Unleistützung lubig ihren Weg wtilergehen und beitragen werde jur Besreiung de« deutschen Volke« Oesterreich« van jahihuod»rl»langer g> istiger Knecht» schast. 7«rteit«gtzer tschechische« SozieldemoKrate«. Ja der gestrigen Sitzung de« Parteitage« der tschechischen Sozialvemokraten e>klärte Adg. Nemec, die 24 tschechischen Abgeordneten seien nicht allein im sozialdemokratische» Verbände und e« müsse zwischen den verschiedenen Anschauungen immer ein Kompromiß gesunden werden. Die Partei lönne eine Politik der bloßen Negation nicht mach n. Er begründete die Teilnahme der Sozialdemokratin an der Verlesung der Thronrede und an der Loyali» lätSkundgedung damit, daß kein Anlaß vorhanden ivur, gleich bei»! Zusammentritt d,« ,rften Volk«» Parlament« gegen den Kaiser zu demonstrieren, der so viel Anteil an d»r Wahlresorm genommen habe Aus Stadt uud Land. K«de»ftle. Am 11. d. M. starb hier der In» genieur Herr Josef Higersperger nach kurzem Leiden, im 77. Lebensjahre. DaS Leichenbegängnis sand Montag den 12. d. M. unter zahlreicher Be-leiligung statt. — InNeuhaus starb am Dienstag »er landschaftliche Apotheker Herr Pmil Th. Westher, im 76. Lebensjahre nach langem Leiden. Das Leichen begängniS findet DonnerStag in Neuhaus statt. Per Mi,»er A«a»e«ßort »« ßissi. Der Sam«tag «ud Sonntag standen unter dem Zeichen de« Wiener Knadenhone«. Mit welchem Interesse «au in Clll, diesem Besucht d»r Kaabenhvrtzöglinge entgegensah, konnt« «an schon au« de« Empiange. der ihnen am SamStag, an welchem Tag« sie irogrammäßig um die Mittagszeit mit dem Sonder» ugt hier au« Trieft eintrafen, am Bahnhöfe zuteil wurde, ersehen. Am Bahnhose selbst wurden die Zöglinge vom StadtamtSvorstande Herrn Dr. Am-droschitz im Ramm der Gtadl begrüßt und dann durch die von einer tausendköpfigen Menge belagerten Straßen der Stadt durch den Stadtökonomen Herrn Peier Derganz in ihre Herberge, die Cht«ali«n» aserne geleitet. ES lohnte sich wohl den Einzug dieser jungen Schar sich anzusehen. Den Zug er» öffnete die 35 Zöglinge starke Kapelle. Denkte man sich dir „Knaben" weg und ließ nur daS Ohr urteilen, so mußte man daS Empfinden haben, daß eine gutgeschulie RegimrniSkopelle floite Märsche pielend, di» Siraßen der Stadt durchziehe. Doch nicht daS Ohr allein wurde ersreut, auch daS Auge und vor allem da« Gemüt jedes Jugendfreundes mußte entzückt werden, bei dem herzigen Anblicke >ie unsere Gäste boten. In ihrer kleidsamen Matrosen» irachl marschierten die Zöglinge in 3 Kompagnien eingeteilt daher, wie wetterhart» Landsknecht» und »lbst dem kleinsten Dreikäsehoch konnte »S ein p'eußischer Gardesuselier nicht besser nachmachen. Im Fluge haben sich die Welistadijungen die Herzen der Bevölkerung erobert und sie werden unS in guter Einnerunq bleiben, haben sie un« doch viele Stunden wirklichen, reinen Vergnügens bereitet. Nach dem Mittag«,sfen, daß ihnen von sorgend»», deutschen Frauenhänden bereitet wurde und »ach einigen Standen der Ruhe wurde ein ersrischende« Sannbad genommen. Abend« erfreute un« dann Knabe.ihorikapell» im „Hotel Terfchek" mit eine« Konzerte. Seil de« Besuche de« „Wiener Schubert» dunde«' haben sich wohl nicht mehr so viel« hundert Menschen platzsuchend in diesen GasthauSräumlich» keilen zusammengedrängt wie diesmal, und gar mancher der nicht bei Zeiten kam. mußte wieder gehen, wenn er e« nicht vorzog, stehend sich doch etwas anzuhören. Ueber die Leistungen der Knaben» kapelle sich hier auf den Standpunkt des KoitimoS zu stellen, wird wohl dem verbießenden Nörgler nicht beigesellen sein und wir können, ohne au» den Borwurs der Ueberschwenglichkeit machen zu müßen, ruhig behaupten, daß die wackeren jugendlichen Musiker un« ein Vergnügen bereitet haben, wie wir e« hier noch selten erlebt haben. Uneinge» schränkte« Lob gebührt der strammen Leitung de« Kapellmeister« Herrn Brosch. Mehr zu verlangen, al« sie un« geboten haben, so unbescheiden wird wohl kein einziger B.sucher de« Konzerte« gewesen sein; mehr aber wohl, bedeutend mehr haben die geleistet als unsere künsten Erwartungen vorauSsetzlen. E« war dah»r auch ganz »rklärlich, daß die Park-musik am Sonntag um II Uhr vormittag, di» unser» jungen Gast« besorgten, einen wirklich ganz ungewöhnlichen Besuch auswies. Auch hier leistete die Kapelle vorzügliche«. Auf dem Wege zual Parke und zurück begleitete die Zöglinge wieder eine große Volksmenge und man konnte sich eben nicht satlsehen an den strammen Auitreten der un« so rasch lieb gewoi denen Jürgen. Wer außerdem »och Gelegenheit halte, m» dem eine» oder anderen dieser Zöglinge ein wenig zu plaurern, d m wird da« sichere und doch so besch-idene und höfliche Benehmen, der Ernst, hinter dem der Schalk deS unverwüstlichen Wiener HumorS doch unbesiegbar zum Durchbruch« kommt, ein köstliches Vergnügen bereitet haben. Sonntag nachmittag wurde ein Ausflug aus die Burgruine unternommen, an dem sich ebensall« ein ganz bedeutender Bruchteil unserer Bevölkerung beteiligte. Leider machte der Wettergott dem Vergnügen ein vorzeitige« Ende. Am Montag um 7 Uhr srüh entsühn un« da« Dampfroß unsere jung« un« der Wiener Knabenhort bereitet hat, erinnern, wir aber wünschen, e« mögen die Stadt Cilli den jugendlichen Herzen in bleibender Erinnerung bleib«». Wen» die« gelungen ist, so gebührt wohl wieder der Dank jenen deutsche» Fraaen und Männern, dir mit ihrem stet« bereit,» Opfermut sich in den Dienst der guten Sache stellen. ES war gewiß keine klein« Aufgab«, die Zöglinge würdig zu empfangen und zu versorgen, die sich die H rren AmtSovrstand Dr. Ambroschitz, der unermüdliche Gtadtökonom Peter Derganz und die Herren Alben N>chi und Joses Krell nicht nur aufbürdeten, sondern auch glänzend lösten. Am wenigsten zu beneid«» waren wohl jene wackeren deutschen Frauen, di« in lieben«» würdigster Bereitwilligkeit e« aus sitz nahmen, die dreieinhalbhundert Effer zu versorge». Un« allen winkte daS Vergnügen, während ihnen viele Stunden hartrr Arbeit beschitden waren. Ihnen, vor allem der Frau Anna dt Toma, der die Leitung oblag, sowie de» Frauen Karoline Matic, Luise Payer, Rosa Richa und den Fräulein Anna und Josefine Lauriisch, Lina Schön, Marian» Matic und E. Schäffer f i im Namen der jungen Gäste, sowie der Siadt Cilli der herzlichste Dank gesagt. Aber auch jener soll nicht vergeffen werben, di« wie immer unverdrossen in den Sack greifen. w«nn «S gilt. d>« Gastfreundschaft der Stadt Cilli zu b«» tätigen, so die Herren Bäckermeister Achleitner, Anilej, Janic. Pichel und Smartfchan, de« Fleischer« H^rrn Seutschnigg, ver Herren Vertreter der Brauereien Göß und Farrach, Reininghau«. Götz und Puntigam, sowie aller jener, die ihren Odolut zu d>m gewiß guten Zwecke deigne Iuxpost di» zw»i schmucke Postillon», di» Fräulein Resi Obres« und Toni Celinschet besorgten, machte viel Spaß. Im Zelte „Zum Rascher" hielten Frau Paula Schmidt und d>» Fräulein Pepina und Mizi Ko> mau.r lecker» Süßigkeiten seil, während die kom» paki»r» LnbeSnahrung die Frauen Emmi Deisinger, Milla Urch und Frl. Frieda Schwarz a» de» Mann brachten. Ein Glückshasen mit vielen schönen Beste» brachte manchem glücklichen Gewinner viel Freude. Der schöne materielle E-solg, den dieser Glückshasen erzielte, ist den eifrigen Bemühungen der Frau Adele Grad und den Fräulein Johanna Sager, Isolde Slepischnegg. Ella Kraßnig, Resi Skrabl und Bina Jafchke zu danken. Großen Zuspruch?« erfreute sich auch da« Waren» hau», in welchem die Frauen PellS und Angele B-ranilsch. die Fräulein Fanny und Mizi Pell6, Slesi Terschek, Adele Longin, Anna Kollaritsch und Anna Iosti wirkten. Die Augusthitze brachte e« mit sich, daß daS Münchner Kindl nicht allein die vielen durstigen Seelen befriedigen konnte, so daß auq in einem zweiten Bierdorf« die Frauen Jenny Queder und Preutz sowie di« Fräulein Anna Flucher, Jda Jtglitsch. Th-resia Frömm«l, Mizi B«rg«r, Mizi Urch. Minna Edd«r und Mizi Kaptlnik vollauf zu tu» hatten. Nicht unerwähnt darf da« schöne von Herrn Jofcht abgebrannte Feuerwerk, die Jux« fischerei de« Herrn Jagliisch, die Rutschbahn deS Herrn Kostaaschegg, di« Wursteldude der Herren Sasteritsch und Kahn, der Tanzboden, wo Herr Eölestin seines Amies waltete und da« Pano-rama de« Herrn Petr k usw bleiben. DaS ReinegrärtniS war «in sehr gute« und eS konnten Seite 4 Deutsche Wacht Nummer 65 dem Schulverein, der Südmark und dem Tenesung«-heim gznz namhafte Beträge abgeführt werden. Der Dank gebührt hiefür wohl vor allem btm un» »nafiblichen Festautschusse, an dessen Spitze Herr Gollod und die Frauen Pell^, Daisinger und Urch stand und der Bürgerschaft, die durch ihre werktätige Unterstützung zum schönen Erfolg» wesentlich beitrug, wofür ihr der defte Davk gesagt fei. Selbst die Ungunst de« Wettergotte«, der den ganzen Nachmittag ein mürrische« Gesicht machte, in den späteren Abendstunden recht ungemütlich wurde, konnte dem Feste keinen besonderen Ad> bruch tun. Für die Ausschmückung de« Festplatze« haben sich Herr Zakuschegg und sür den Ausbau der Buden Herr Jicke besonder« verdient gemach». Per Aervaud deutscher Kochschitter ßili» hielt Mittwoch den 7. d. M. seine diesjährige ordentliche Vollversammlung ab, die sehr zahlreich besucht war. Der Od«annstelloerireter cand. ing. Wilhelm Rakusch eröffnete die Versammlung, de« grüble die Anwesenden und dankte ihnen sür ihr Erscheinen. Hierauf erstattete der Vorfitzende den in der vorigen Blattsolge erschienenen Jahresbericht über das VerbindSjaht 1906/07, der von der Versammlung zur Kenntnis genommen >vur?e. Sodann gab der Säckelwart jur. Adolf Hirschal einen umfangreichen Kaffaderichi, der von der Voll-Versammlung die Gen-hmigung ei hielt. Dem Säckel-warie, sowie allen übrigen Ausschußmitgliedern wurde von der Vollversammlung die Entlastung erteilt und dem Ausschüsse sür feine erfolgreiche Tätigkeit der wärmste Dank ausgesprochen. In der daraus erfolgten Neuwahl de« Ausschusses fiel die Wahl auf folgende Herren: Obmann AdvokaiurS-kandidat Dr. Georg Ekobtrne; Obmannftelloer« treter cand. sorest. Robert Hren; Schrifiwart stud. korest. Bruno Petritfchek; Säckelwart stud. jur. Ak>ols Hirfchal; I. Beisitzer stud. jur. August Schurbi; 2. Beisitzer stud. jur. Tepp EgerSdorser. Der neugewählte Obmann dankte der Vollver» sammlung in herzlichen Worten in feinem, sowie im Namen der übrigen Nmgewähslen sür das geschenkte Vertrauen und gab den Anwesenden die Versicherung, daß er im Vereine mit dem neuen AuSschusse all seine fträfie aufbieten werde, da» dem Verbände gebührende Ansehen zu wahren und zu heben. Nach längerer Wechselrede über die Mietung eine« BerbandSdeime« sprach der Obmann den Mitgliedern nochmal« den ausrichtigsten Dank sür ihre zahlreiche Beteiligung au« und schloß so-dann die Versammlung. Wonatsversammkung de» Aervaud», deutscher Arveiter ßillis und Ilmgevung Am 10. d. M. hielt der Verband deutscher Arbeiter CilliS und Umgebung de« Bundes ..Germania" im Ver-bandsheim, „Hotel Stern", eine gut besuchte Ver-sammlung unter dem Vorsitze deS Obmannes Herrn Findeisen ab. Nach Verlesung des Protokolles der letzten Versammlung und der Einlaufe wurde der Bericht über den Mitgliederstand erstattet. Der-selbe weist 66 ausübende und 43 unterstützende Mitglieder auf. Hierauf wurde die Gründung eines Vollzugsausschusses zum Ausbaue der deutschen Ar-beiterorganisation für die Alpenländer ^schlössen, welcher nunmehr alle Gruppen, wie: Manuelle Arbeiter, Handeliangestellte, Privatbeamte, Eisenbahner, Lehrer usw. umfaßt. Weiters wurde eine Eingabe an das hohe Ministerium bezüglich der AlterS- und Znvaliditätsversicherung beschlossen und an dasselbe geleitet. Die deutschen Arbeiterzünder wurden beim Verbände eingeführt und daS Erträgnis dem Unter-stützungSsonde zugewiesen, dem Agitationsausschusse wurde eine Unterstützung zugewiesen. Nach Besprechung einiger interner BereinSangelegenheiten wurde die Versammlung geschlossen. Z»te Südmark - Wucherei befindet sich im Deutschen Haufe link« vom Haupieingange. AuSleih-stunden jeden Montag, Mittwoch und SamSiag (Feiertage ausgenommen) von halb 2 Uhr bi« 3 Uhr nachmittag«. An Geiühren find zu ent« lichten: Monatlich 10 li, außerdem sür jedeS Buch 2 li für je 14 Tag«. 4. Auterues Killtet «Lawu Keuut, Kuruier. Wie alljährlich, veranstaltet auch Heuer wieder der Cillier LawN'TenniS Klub auf seinen zi ei Plätzen im Stadiparke cm interne« Lawn-Tenni««Turnit, sür da« sich bereit« »ege« Interesse kundgibt. Mit den Spielen wird am 26. August begonnen. Nennungen mit Beischluß de« Nennung«gelde« sowie Anlagen jeder Art sind zu richten an Herrn Walther Rasch. Cilli. Nen»ung«schluß Freitag den 23. August 3 Uhr ade»»« Der Einsatz beträgt in allen Konkurrenzen sür die Person 2 X. (Psendonym-taxe 3 K.) Die Konkurrenzen sind folgeno»: a) Ohne Vorgabe: 1. Herren-Einzelspiel. 2. Damen-Einzel-spiel, b) Mit Vorgabe: 3. Herren-Einzelspiel. 4. Damen > Einzelspiel, b. Herren - Doppelspiel. 6. Herren- und Damen-Doppelspiel. Aeteraueu'- Aereiu Der hiesige Militär-Veteranen-Verein „Edmund Freiherr v. Cnobloch" veranstaltet am 18. d. M. au« Anlaß de« Geburt«-tage« Sr. Majestät im Gasthause de« Herrn Wobner vulgo Erjautz in Unterkötting ein Kaiserfest ver-bunden mit verschiedenartigen Belustigungen. Der Abmarsch bei Bereine« ersolqt mit Musik um 3 Uhr nachmittag vom Verein«lokal» (Hotel Post) au«. Alle« Nähere sagen die Maueranschläge. S»««erfest der AuKerHrt«gru»Pe E« wird ersucht, olle Rechnungen über für da« Fest Ge-lieferte«, fall« die« noch nicht geschehen ist, di« längsten« 18. August an die Or««gruppe Cilli gelangen zu lassen. Später eintreffende Rechnungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Per „Perband deutscher Kochlchüler Ktllis" bringt allen feinen Mitgliedern zur Kenntnis, daß am SamStag, den 17. d. M. ein gemütlicher VerbandSabend im Deutschen Haufe veranstaltet wird und daß während der Sommerferien jeden Freitag dortselbst ein Kegelscheiben stattfindet, wozu alle Mitglieder geziemend eingeladen werden. As« Anden Spaziergänger, die im Stadt-park durch die Hauptallee gehn und den Badenden in dem klaren, warmen Sannwasser zuschauen, bleiben verwunbet stehn unb fragen sich, wocher bie großen unb kleinen Wafsernip-n in ihrer weißen, burchicheinenben, wallenden Nachikleidung herkommen. In dieser Kleidung bewegt man sich nur bei verflossenen Fenstern, um zur Nachtruhe zu gehn; daß aber Frauen und Fräulein sich bei hellem Tage in beratiger Anstoß erregender Kleidung zur Belustigung der Zuschauer im Wasser herumtummeln und die Kinder nicht be-merken, die in nächster Nähe ihre neuartigen Wahrnehmungen machen, ist sehr zu bedauern. Schon daS Schamgefühl sollte das weibliche Wesen zwingen, in einer Kleidung, welche zu widerlichen Austritten führen kann, nicht in der Sann zu erscheinen. Ein Badeanzug kostet nicht viel, et kann sich selbst da« äimste Dienstmädchen einen solchen verschaffen. In sittlicher Beziehung ist e« notwendig, daß da« Baden in vorfchriftS-widriger Kleidung verboten wird. Mehrere Sommerfrischler. Singerfeft iu Schiustet» Wir weifen noch-malS aus daS beute am Donnerstag in Schönstein statifindenbe Sängersest anläßlich be« Besuche« der Kärntner Sänger aufmerksam. Die Gillier Musik-oereinSkapell« wirb sowohl bei bem vormitt ig statt-sinbenden Frühschoppenkonzerte, sowie Nachmittag bei ber Liebertafel mitwirken. Ein recht zahlreicher Besuch von Seiten ber Bevölkerung Cilli kann nur wärmstenS empfohlen werden. Auf »er -Lokalbahn Arobelno-Vobitlch-Sauerlruuu wurde am 11. d. M., um 11 Uhr nachts, in der Nähe des sogenannten „Kolibenwirtes" ein unbekannter Mann, der im betrunkenen Zustande quer über die Schienen lag, überfahren und schwer verletzt. Der sofort herbeigerufene Bahnarzt Herr Dr. Schuster legte dem Verletzten einen Notverband an und ordnete seine Ueberführung nach dem allge-meinen Krankenhause in Cilli an. Dem Bedauerns-werten dürfte» beide Füße abgenommen werden. Den Lokomotivführer trifft kein Verschulden, ßadram sei Hplstuitz. Am 6 d. M. brannte in Cadram bei Oplotnitz das dem Pfarrer Befenschek gehörige Wirtschaftsgebäude samt den Futtervorräten ab. Der Schaden beträgt -'»00 Kronen. Der Brimd ist durch spielende Kinder verursacht worden. Schadenfeuer in KappekSorf Wir werden ersucht, zu diesem Berichte in der voletzten Nummer hinzuzufügen, daß sich außer der Feuerwehr von Kappeldorf besonders die Wehr von St. Paul und die FabrikSwehr von Pragwald an den Löscharbeiten hervorgetan halten und namentlich dem Einschreiten der beiden letzten Wehren die Lokalisierung deS Brandes zu danken ist. Kte Kyphusepidemie tu Arniu. Au« Adelsberg schreibt «an unter dem 9. d. M. Die > lesige Epidemie hat drei weitere Opfer gefordert, zwei Arbeiter und eine Frau sind ihr erlegen. Die Zahl der Erkrankungen übersteigt 60 uns dürfte noch steigen, da die Jnkubationlfrist seit der Schließung der Wasserleitung noch nicht vorüber ist. Die Gründe, die Herr Ingenieur k. Lachnik in Nr. 70 der Deutschen Stimmen sür Krain und Küstenland" sür die Verseuchung der AdelSberger Wasserleitung ansührt, wie Zerklüftung de« Boben«. Einbringen von jauchehälltgem Tag- wasser durch diese Klüfte in bie Kammelbrunnen, sind gewiß sehr einleuchtend, aber ebenso gewiß ist e«. baß man schon bei ber Erbauung ber Wasserleitung, ober noch besser vorher, für eine kanalisierung unb sür bie Regelung bet Fäkalien-abfuhr hätte sorgen müssen. E« soll auch damal« schon ein Projekt für bie erst» bestanden haben, doch würbe nicht mit ber nötigen Energie auf di» Au«führung de«f»lb»n gedrungen. Ader noch »in» anbere vern utliche Ursache sür die Jasizierung der Wasserleitung wird jetzt bekannt. Da« Ueberlaus-röhr, da« zum Ablauf des überschüssigen Wasser« dient, mündet in einen Graben, der sich mitten in einer sumpfigen Wiese erstreckt. Diese Wies» wird bei heftigem Regen ginz unter Wasser gesetzt, da« al« Abfluß au« der höher li»g«nd»n Ortschaft stark verunreinigt ist und bei niedrigem Wasser-stände im Sammelbrunnen ohne w»it»r»« durch da« vbgenanme Rohr in denselben einstießen kann. — Gestern ernährn Herr Dr. Müller vom hygie-nischen Institut der Grazer Universität au« mehreren Brunnen Wasserproben zur chemischen und bakteriologischen Untersuchung. Kaiser Ar«»» IssefAad Küster. Die Augusttage brachten bi«her einen besonder« starken Zuzug von Gästen au« Triest. Fium». G ado, Abbazia, Agram usw. Der Besuch ist Heuer im allgemeinen gut zu nennen. Die Eisen-bahnstaiion Markt Tüffer ist außer von Wien und Trieft auch von Budapest, Fiume usw. mit direkten Zügen zu erreichen. Bor einiger Zeit wurde im Park de« Kaiser Franz Joses-Bade« ein» kl»ine, sür Theatervvistellungen bestimmt» Ar»na errichtet. Der Zuschauer, aum befindet sich im Freien, wird aber von Kastanienbäumen beschattet. Da« Theaterunternehmen Robert Gutmann spielt hier — mit Vorstellungen im Marke alternierend — wöchentlich ein- bis zweimal. E« gelangten bi«her zur Daistellung „HanS HuckebeinDi» „Näherin" und „Solo« Vater". Wenn auch di» im Freien herrschende Akustik etwa« energischere Kehlkopfgymnastik der Darsteller bedingt, war die Wirkung der Stücke, dank flotten Zufammenfpiele« und vorzüglicher Einzelleistungen, eine unge-schwächte. Zum Gelingen der Vorstellungen trug wesentlich auch da« Mitwirke» der anerkannt guten Karkapelle bei. N«hitsch Suuerbrttuu. Ober-Lande«gericht»-Präsident Dr. August Pitretch und Gemahlin sind au« Graz zu länger»« kurgebrauche hier eing«-rossen. P<« peutsch e»«u>ettscheu Stunde! Marburgs alter kampsdoden soll Donnerstag »iner festlichen Tagung Heimstätte sein. Hiezu schreibt da« „Gr. Tgbl." Jene deutsche Fest» unserer grünen Sieiermark. di», von b»r slavischen Hoch-flut debroht. hochragend bem feindlichen Ansturm» siegreich standhält, und zu gleicher Zeit auch Die intirnationalen Feinde im Innern mit äußerste« Kiasiausgedoie nur nieberzuhatmi vermag, deut freundlichen Willkomm all»» oflmärkischen Treu-genossen. Im Kampfe stählt ber Germane seinen FretheitSgist, und so kommt es, baß gerade in Marburg unermüdlich ber deuische Weckeus ertönt. Ende Juni tagte in be» Mauern ber Draustadt bie neue Deutsche Arbeiterpartei, im Herbste kommen hier die Streinr »er Südmark zusammen und morgen versammelt der Deutsch-evangelisch» Bund für die Ostmark seine Anhänger und Freuide zur vierte.« JahreShaupiverjammluug. Die evangelische G meinoe in Marburg bestand schon vor der UebertrittSdewegung und ist neuerlich bu ch ihren trefflichen neuen Pfarrer, den de-währten nationalen Rebner, Ludwig Mahner!, wieber in den Vorbergrunb bet eoangelischen Bewegung getreten. Wo ber evangelische Geistliche für die völlifche Sache Berständni« zeigt, bringt man auch von nationaler Seit» b»r coan-gelijchen Sache Vertrauen entgegen. Deutsch ist ]a bet Stamm, evangelisch ber Glaube und oftnär-fisch det Boden, au« dem bet Bund hervorge-gangen ist. Et steht nicht aus engherzig konfessio-nellem Standpunkte, sondern bei Vermeidung jeglicher Politik ruht er aus rein nationaler Grund-läge. Darum wenden sich ihm auch di» Sympathien aller Deutschgesinnten zu. In diese« Sinn» steuert wir un« d»r Arbeit d»« Bund»«, denn durch ihn werden die Eoangelischen ge«ahnt, daß die Liebe zu« Volke . ine sittliche Pflicht ist. E« war schon seinerzeit hochersreulich, daß auch der reich«deutsche „HilfSauSschuß für die evnagelische Kirche in Oesterreich" mit den Deutschen in Oesterreich in den Tagen der Not fühlt«. Dadurch ist zwischen Reichsdeutschen und Ostmärkein »in ^tturtirt 65 Deutsche jttJadit lt ri noch innigere» Fr»undschafi«v«rhältni« entstanden. Unsere Brüder im Norden lernten unsere nationale Not kennen. e< «nispuit» sich «in rtgtt qtiftiatt Austausch. Darin allein schon li«gt für unsers Zukunft »ine nicht zu unt«rschäy«ndk Hilslquelle nationaler und kultureller Art. ein Talisman der Treue zwischen Nord und Süd. Ihn zu b«g«n und zu pslegen, h»t d«r Deutsch-ivana«lisch« Bund sür di« Ostmark unirrnommen. Mög« dab«r bei d«t morgigen Tagung in Marburg wahr« deutsche Einigt«« wallen, möge jeder und mög«n all» den alten Spruch beherzigen — zum Wodle und zum Gedeihen unsere« deutschen Volke». — den alten Spruch, der da lautet: Im Notwendiaen Einnigktii — Im Zw«if«lbast»n Frtihtit — In alle», aber di» Siehe I 5»fbK«iord»,rl«ch auf dem Kriedhofe. Au» Marburg schreib« man un«: Am !)tachm,i«ag vom II. D. suchte sich der 28jäbrige Vtsiytr«sohn Karl Kremler au» S . E hdi auf dem städtischen Friedhofe in Podirsch an «ine», frisch zugedeckten Grabe durch einen Schuß au« einem itch«läufi,«n Revolver in die rechte Kopsstil« zu entleiben. Er wurde im schw«rv«rl hi«n Zustand« in da« AUg«» auin« 5krank«»hau« nach Marburg ubersüvrt. Am letzte» Freitag war seine Liebste W. die sich verpiflel baue, auf diesem Friedbos« beerdigt worden. Dieier Umstand dü'sie Kremtr« Leben«-Überdruß gtzt»i,u haben. Herichtssuas. Kerr ?im»iak abermals vor dem Dichter. Am 4. Juni d. I. wurde Har Zimniat vom Vezirk«g«richle CiUi w»g«n 11 brr irtiunri de« § 431 St «G. bedang'» tndurch, baß er am 16. und am 23. Mai d. I. aus seinem Fahrrad» (Da»«nrad) um vorsichtig und i» einer cit körperliche Sicheiheit tiefädrvenden Weise aus der schmalen und damal« brltbl gewesenen Fahrstraße in Savodna dahergeiaust ist, zu einer Keldstias» vom 15 Kronen evenlueU 24 Stunden Amt ucrurteilt. Herr Zimni k erhob get-en diese« Urteil di» Berusunp. Da« ttiei« al« Be>usuns,«g'richt uniet dem Borsitze de« k k. L G.»R Herr» St o tz i a ii vetwars die B'rusunp, b«klä>»>gte da« erstrichterliche Urteil und verurteilte Zimniak zum Kost»n»rsatz«. pie ^»«tze gegen die Gendarmerie Wi« habe» bereits zu verschiedenen Gelege» heilen die Hetze der Neuhuuier slovenisch klerikalen Partei, an ihrer Spitze der Pfarrer und der «aplan, gegen die ^enhauser Deutschen, der deutschsre^nd lichen Bauern und Geschäftsleute und namentlich gegen die Gendarmerie geschildert. Da die Angriffe m der slovenisch-klerikalen Presse nicht zum gewünsch-ten Ziele führten, veranlaßten der Neuhauser Pfarrer Bukovic und der Kaplan Schreiner den ihnen ge'ü» gigen Teil des ÄemeinderateS zu einer geharnischten Eingabe an das Landtsgeiidarmeriekommando, in welcher gegen die Neuhauser Gendarmerie «ine Meng» gänzlich unbegründeter Anklagen erhoben, so u a. Parteilichkeit, Dienstesverletzungen. fernhalten von den kirchlichen Verrichtungen. Die Neuhauser «endarmen, die ftetS ihre volle Pflicht taten, ließen sich dieS nicht gefallen und betraten den Rechtsweg. Nach mehrfachen vertagten Verhandlungen wurde endlich am Dienstag vor dem Einzelrichter dem k k. GerichtSfekretär Herrn Otto Bidic die Angelegenheit erledigt. Trotzdem die Beschuldigten eine Unmenge von Zeugen ausboten, um den Wahrheitsbeweis zu erbringen wurden iümtl che Beschuldigten verurteilt und zwar: der Kaplan Schreiner zu 7t) K Geldstrafe eventuell 7 Tagen Arrest, der Pfarrer «ukovec zu 3U K Geldstrafe eventuell 3 Tagen Arrest, die GeweindeauSfchüsse Johann Weber und Georg Boznit zu 50 ü eventuell ü Tagen Arrest, die Äe-meindeauSschüsst Franz Pusnik, Johann Dergajner Martin Zamniker, Zofef Werden, Anton Richter und Semeindevorfteher Franz Zavnisek zu j» 30 K Geldstrafe eventuell 3 Tagen Arrest. Nachtrag. soll, wirb sich der Unterricht aus Folgende« et-strecken: 1. Knüpfen: Uebunq der verschiedenen Knoten an Mustern. Beständige Ausbildung in d«r köderen Technik de« Knüpfen«. 2. Handnähen: Einfache und doppelte Nähte. Einsach' und durch-brochene Säume Di« Lunstnähi«. Einfassen. Fall«»-zi«h-n, Sireiftn und Nähen, Passtpoillitten. 3. Knooslochnähen: Gerade, und schiesgeschniltene Knopflöcher. Knöplk-Annähen. Au«sühtung einfacher Wäschestücke. 4. Maschinnädea: Handhabung verschiedener Anen von Nähmaschinen. Uebung im Nähen mit d-n zugehörigen Nebengeräten. Au«-sührnna verschiedener Zi«rnäbte. (Maschin-Nähiuch.) 5. MaschinsUpsen und -Sticken: Du.chbruchirbeilen, Siopsen, Weiß- und Bun«sticken mit der Maschine. 6. Wälche-Zeichnen : (noch Art de« Wiener Frauen« Erwrrborttin««): Zeichnen von B«>t-, Kinser». Frau«, - und Herrenwäsche im verkleinerten Maßstab«. 7. Wäsch,zuschneiden: Anfertigung und Au«-sührung sämtlicher Wäjcheschniile in natürlicher Größe. 8. Selbständige« Wäscht-Anferligen: Maß-nehmen, Schnittztichntn, Zuschneiden und Nähen von Leibwäscht sät Kind» Oft verschiedenen Alter«-stusen und sür Erwachstat. Btltwäich«, Tischwäsche, Küchenwäsche 9. Wäsche-AuSbtsf'rn: Die ver-schieden n Arten de« Stopsen« (auch mit d«r Maschin»). Da« Fleckeneinsetztn und Emuan «in* zelner Te«le an Wäschestücken. 10. Vor«eichntn und VordrucktN: Utdung ,m Vorztichntn und Bordrucktn an gttiqnelen Wäschestücken. II. Schlingen und Wtißsticken: Di» Sticharttn. Siickt» von Buch-stobtn. Blumen und Verzierungen in Verbindung mit Spitzenfuchen. — Unterrichi«jijl täglich von 2 bi« 4 Uhr nachmittag. Schülerinnen, die diesen lUmonailichtn Kur« durchgtmacht hab«», sttht da« Rkcht zu. im nächst«» Jahr« in Die Fachlehrab» itilung für Kl«idcl«nschasl«n sowi« wegen ihre« h«rrlich«n Btilchenduft«« angelegentlichst empfohlen werden. Drei Teller nil,oClinilo Hellern^« erhalten Sie bei Verwendung von Knorr's Suppenwürstchen I Knorr's Erbswürstchen [ ä 16 Heller Knorr's Fastensuppen Ausweis über die im städt. Echlachthause in der Woch« vom 5. bi« II. August 1907 vl>raen"n>m»ne» ScMüchniiueii, lowie die Menn» »nd Gitiu»a ^»« »i»a«s>ibrte» ^l«jsche« ittam« de« ?leifch»r« eAliAluaan t«a. Ciagrilltitut ffici»» >» eiUJt» finaetiibrt»« i^leif t IN | «j> | u 5 ■3 ar c B c "3 « £ « n i •9 'S •e w E ? Ä L E B o c | 'S) s ■s «1) £ u « -O zx c c « 1 «e. £ m & § ■e «o !? L .? «5 ö IS « Bukschrk Jakob — 1 1 3 3 «iZajschek Anton Grenka Johann — 9 Habian Janfchek Martin — — 1 > t 1 Kossär Ludwig L,«tosch k Jakob -1 I — — 4 1 — — — — — — — 4 e — — — Payer Samuel Planinz Franz — — 1 1 1 2 Pltstschak Pl»t»r«k^ Nkb«ujch«gg Josef — 10 Sellak Franz — 2 — 1 2 — — — — — — — «i — - — — — — — Seutschnigg Anlo«> — 6 El»rj»r — 2 — 8 tt 2 Umkgg Rudols — — — 2 1 1 VoUgrubrr Franz — 2 Woj«k Gastwirt» — — — — 2 1 l Privat» Seite 6 ScutsdK lUnrfit Nummer 65 Eigenbauwein! Nikolaiberger und W Plankensteinberger ist sehr preiswert zu haben. Anzufragen um Il0lz|»lu(z<' Miirl Teppei. 1:t341 Gesucht wird ein tüchtiger Bäcker der eine 13355» Bäckerei pachtet und ein Gasthans ans Rechnnog nimmt ab 1. Oktober. Anfragen an die Verwaltung d. BI. Preiselbeeren prima Ware, liefert jedes Quantum zu billigstem Preise 13361 X jouiwo Säger Cilli, Bahnhofgass 9. 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Gestützt auf meine langjährige Praiis in diesem Fache lade ich die p. t. Herrschaften, Hoteliers und Anstaltsbesitzer ein sich durch Ueberweisung von Aufträgen zu überzeugen, dass jede Art von Wäsche von der einfachsten bis zur reichsten Ausstattung prompt und vorzüglich gewaschen und gebügelt wird. Putzwäscho wird über Wunsch mit Matt- oder Hochglanz verseben. Indem ich stets bestrebt sein werde mir das Vertrauen meiner geehrten Kunden durch solide Arbeit zu erwerben und dauernd zu erhalten, empfehle ich mich hochachtungsvoll Gabriele Jug. ZI. 10097/07. Kaiser Franz Josef L-Stiftnng der steierm. Sparkasse für erwerbsunfähige Dienstboten. Kundmachung'. Laut Zuschritt der Direktion der steierm. Sparkasse in Graz vom 3. August 1907 gelaugt das freie Interkalare der Kaiser Franz Josef I.« Stiftung für arme erwerbsunfähige, eine langjährige treue Dienstzeit au einem und demselben Dienstorte nachweisende Dienstboten oder sonstige Privatbedienstete stiflungsgem&ss zur Verteilung. Die bezüglichen Gesuche sind bis spätestens 15. Oktober 1907 bei der Direktion der steieruiärkischen Sparkasse in Graz einzubringen, können aber auch bis 10. Oktober d. J. bei dem gefertigten Stadtamte eingebracht werden. Stadtanit Cilli, am 7. August 1907. 12360 Der Bürgermeister: Dr. v. Jabornegg. RMUTa - Nur «rhter Uatk» Kaiser-Borax 13068 rr-,1 m tS-e-UcKen. Gebrauch iaaa. "V7"asclj."wraoser. Der ruht* Mark'» KnUejr-ttorax i»> llnut, nsrhl da* Waaaer wel«h und die Haut r-i». *m« nud ««im. B**li«btoa aatueptiacle** MiUtl tut Mund- and Znhnpflricr und zum meditiniteben ttabrancfc Vurilcht beim Einkauf! Kur »ebt In rolrn Kartone in 15, 80 und "& H«U»r nil ntbiftr Scbali* mark« und ausführlicher Anlvltnug. NieniaN Ion«! Alleiniger Cri«u(ir für ü«ii(mloh'l)af«rn: UOTTLIKB VOlTH, WIEN, III l. Pfaff-Nähmaschinen für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke unübertroffen, sind auch zur KuuatMtlcIierttft hervorragend gut geeignet. 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