Zchriftltituug: ?tathan«gafft Wr. 6. r,lq>»»« St. tKrratH» c»t« »«an liiXia'IV®1 4u«M««< Ki •»»»- a »>>"-!ijt „» 1»-« W« »onr 6 .dich»»»»» '»«et« »"»> w*säi®» >inma «tu: d«»«,» i » z»«»»,o,»»'» ».»ml H» Bttwliuvi im« '•««l.-iaB.i » *f««wn «««u* na#i<* «d ««Xrtoluiun Hrrt» ot«»i' »Ich- ®««t- «Mai (;»<* '*»:r»»a an» S1«"1* «MM. örrwaltiiq: «atha«»gaffe Wr. 3 Trinkt« Nl. VI, liiUrittin dt\*S 1 " >"UM|tS v»rch J« «»,« betogra : . . .8 1*0 $*lb|i«rlQ . . K e M •antliVU ... »i U M «It> 4 1(11 «ii .tafttOsa« >»» Ha»« t ttmulltO . . Slntelllttk« , I » lnlMstrij «ABttl^Tig . . . .» U--Sitit «utlaol Kt^a IU»M« Hr^u,j8 ji-fcsUjTrn um *riVBtiiiii»-#«kUttrn «Ugclriult Mraamcsti gelten MI tat UMtlii. Cilli, Samstag dc» 24. Juni 191k. 41. Jahrgang. Berttage festgesetzt sind, läßt sich nicht einmal ver-muten, zumal diese Ansprüche zu den Znsicherungen im Gegensatze stehen, die von Rußland, England uud Frankreich dem außerhalb deS Londoner Ver« trage« stehenden Serbien gemacht worden sind und die wohl in einem besonderen Abkommen festgelegt sein müssen. Wesentlich ist dabei, daß Nußland, England Frankreich seit nahezu zwei Jahren und Italien seit einem Jahre einen ungeheuer blutigen und »erlust-reichen Krieg führen, ebne daß ihre Völker, bezw. ihre parlamentarischen Vertretungen bis heute auch nur die geringste Andeutung darüber erhalten haben, welches die Ziele ihrer Regierungen in diesem Kriege sind, während man au« den wiederholten Mittet-lungen der leitenden Minister der Mittelmächte be-reit» ziemlich genau über deren KriegSziel unterrich» tet ist. Bei Rußland mag da» begreiflich erscheinen, allein in dem parlamentaUsch regierten England und Italien und in der demokratischen Republik Frank» reich bleibt eS eine der bezeichnendsten Erscheinun-gen, daß da« Volk und seine gesetzliche Vertretung darüber ebenso im Dunkeln gelassen wird, wie in dem autokratisch regierten Rußland. Der Weltkrieg. Der Krieg gegen Ruhland. Die Berichte des österreichischen G e n e r a l st a b eS. 21. Juni. In der Bukowina, in Ostgalizien und im Raume von Radziwillow keine besonderen Ereinisse. In Wolhtznien haben die unter dem Be-fehle des Gcnerals vonLinsingen stehenden deutschen und österreichisch-ungarischen Streitkräste trotz hes» tigster feindlcher Gegenwehr abermals Raum ge-wonnen. Bei Gruziatyn wiesen unsere Truppen in zäher Standhaftigkeit auch den vierten Massenstoß der Russen völlig ab, wobei GOO Gefangene verschiedener feindlicher Divisionen eingebracht wurden. Insgesamt sind gestern in Wolhl)»ien über 1000 Russen gesangen worden 22. Juni. Gestern wurden bei Gurahumora Nr. 50 Wofür kämpft der Vier-nnltmiii? Bon der Wiener Deutschen Korrespondenz wird unS geschrieben: Im Juli 1915 wurde von einer englischen Ar-beitervereinigung die englische Regierung ausgefordert, bestimmt und unzweideutig zu erklären, wosür Eng» land kämpfe. Die englische Regie, ung hatie diese Frage nicht beachtet. Da aber die Erklärung der Regie,ung von der Arbeiietvereinigung energisch ver-langt wnrde, beschiänkie sich sowohl Grey als auch die Minister der England verbündeten Siaa!c» aus Allgemeinheiten, für die das Klischee in einer De> pesche deö Königs von England an den Präsident.n Wilfon ans dcm September 1914 gegeben war. in der angekündigt wurde, ..da» England so lange lämpien werde, bis Deutschland und Oesterreich-Un i arn den Friede» erbitten werden." Hl» Ziel de» Bin ver bände» erschien demnach die Herbe,sührnng eitler KnegSlage, die t» dem Vielverbande gestattet, den Mittelmächten den Frieden und seine Bevin« grnigen zu diktieren. Seit der Absendung der erwähn« ten Depesche des König? von England sind 21 Mo-i.ole verflossen und der Augenblick ist noch immer nicht eingetreten, in dcm der Vierverband es in der Hand hat, un» die FriedenSbedingungen zu diktieren »nd ei scheint sowohl in England alS auch in Frank-reich Politiker zu geben, die der Ansicht sind, daß nach Gallipoli, Kut el Amara und HrrnS Riff dieser Augenblick überhaupt nicht mehr kommen werde, und die dcShalb neugierig sind, zu erfahren, ob Abma chungen zwischen den BerbandSregiernngen über die FriedenSbedingungen bestehen und ob sie im Lauf« d«S Krieges abgeändelt worden si d. Im Londoner Economist hat Lord Loreburn bereits sehr bestimmt die Frage gestellt, bis zu welchem Mindestmaß Eng-land durch seine Regierung seinen Berdündeten ge-genüber verpflichtet worden ist und der Ausschuß des französischen Senats hat beschlossen, die Vorlegung aller Sondervertrige zu verlangen, die die französi-scheu Regierungen seit Ausbruch dcs »liege» mit den Verbündeten Frankreichs abgeschlossen haben. Der Zu Hnde. „Ein sauberes Geschöps. diese Gräfin!" „Ja, sehr vornehm! Auch reich?" «Man sagt —'» .Sie ist allein zur Kur hier?" »Nur mit einer Gesellschafterin. Der Mann soll bei der Botschaft sein. Attache? — glaub ich. Man munkelt übrigens allerlei. Die Ehe soll nicht über trieben glücklich sein." „Kennt man. Standesrücksichten geben bei der-lei Verbindungen den Ausschlag —" „Kinder V" Ein Achselzucken. „Kaum. Die alten Geschlechter steiben au». Folgen der Inzucht — DieS Gespräch fand in den Wandelgängen des weltbekannten Kurorte» R. statt Die Plaudernden waren ein älterer und «in jüngerer Herr. Da» Ob-- jekt ihres Interesse» eine überschlanke Brünette, die schon ihrer Erscheinung nach die Ausmerksamkeit der wenigen Kurgäste der Borsaison verdiente. Gräsin Marga mochte etwa die Mitte d«r Zwanzig err«icht habrn. Ihr« Bewegungen waren rasch und anmutig, ihr Gang elastisch. DaS Antlitz kaum hübsch, doch von pikantem Liebreiz, ein nervöse», brünettes Gesicht m,t dunklen Rätselaugen, feinen fixierenden Nasenflügeln, einem leicht geöffneten kltinen Mund mit etwa» blassen Lippen und merkwürdig spitzen, auf-fallend kleinen Zähnen. Zweck dieser Forderungen ist offenbar der, zu er, fahren, mit welchen Absichten der Bi«rverband in den Krieg eingetreten ist und wie weit Frankreich und England ihren Verbündeten gegenüber zur Fort-sührung des Kriege» unter den gegebenen schwieri-geren Verhältnissen »erpflichtet sind. Bisher sind in der Otsfentlichkeit nur über zwei Vereinbarungen Mitteilungen gemacht worden, ohne daß jedoch eine amtliche Btstätigung erfolgt wäre. Das erste Abkommen ist der in London im Septem der 1914 über Dränge» Englands zunächst zwischen England, Rußland, Frankreich und Japan abge-schlösset» Vertrag, der die genannten Mächte ver-pfl chtet, nur gemeinsam in Friedensverhandlungen einzutreten und nur gemeinsam Frieden zu schließe». Später »st nach einigem Zögern bekanntlich auch Italien über Drängen seiner Verbündete» dem Londoner Abkommmen bei-getreten, während Belgien seinen Beitritt mit der Begründung verweigerte, daß e» ausschließ lich einen Verteidigungskrieg sühre. Geht au» dieser Stellungnahme der belgischen Regierung hervor, daß der Londoner Vertrag auch Vereinbarungen enthal-ten muß, die den vertragschließenden bestimmte An-sprüche aus die im Kriege zu machende und im Friedensschlüsse zu bestimmende territoriale Srwer. bungen einräumen, so hat man andererseits aus javanischer Quelle erfahre.,, daß jeder der Teilneh-vier am Londoner Vertrag feine Unterschrift an ge> wisse vorbehalte geknüpft hat, die ihn in bestimm-ten Fällen von der Einhaltung deS Vertrages ent-binden. Das zweite Abkommen, über das bisher ver-bürgte Mitteilungen gemacht worden sind, soll im Dezember 1914 abgeschlossen worden sein und ver-einbart den Angriff auf die Dardanellen, wobei Konstantinopel und die Dardanellen Rußland zuge-fplochen wurden; ist e« richtig, daß die Erfüllung dieses Vertrages davon abhängig gemacht wurde, daß Rußland bi» Ende 1915 mit feinen Streitkräften bis Berlin vordringe, so wär« di.'se» Abkommen längst hinfällig geworden, wenn eS nicht abgeändert wor, den ist, was schon mit Rücksicht auf den späteren Eintritt Jta'ienS angenommen werden muß. Jnwie-weit die großen Ansprüche Italiens im Londoner Es war Rasse in ihrer Erscheinung, Rasse, wenn sie lebhast wurde, lachte, plauderte, Rasse, wenn sie lässig, wie eben jetzt, sich aus einer Bank niederließ Dabei doch die« undefinierbare Etwas, das unwill. kommene Neugier in Schranken hält. Der ältere Herr betrachtete sie mit sichtlichem Wohlgefallen. Diese vornehme, junge Frau erinnerte ihn an eine Bekannte auS der Jugendzeit, die ihm einst nahe gestanden, und die sehr unglücklich geendet hatte. Ein verst«hlener Seuszer verriet seine Ge-danken. »Ja, ja, junger Freund, derartige Frauen ge-ben mir immer zu denken. Es steckt sehr viel Leiden-schaft hinter diesem vornehmen Hochmut und eine« TageS gehen sie daran zu Grunde. Die da sieht mir ganz danach aus." Der Jüngeie, offenbar Oifizier in Zivil, lächelte zweifelnd. „Für gewöhnlich wird au» einer heimlichen Sünderin eine desto teuere Gattin. Ich kenne Bei-spiele." Der Ander« blickte den jungen Skeptiker schief von der Seite an. „Glauben Sie an keine Ausnahmen?" .Doch. Indes — diese da — meinen Sie, wäre eine? Keine Idee!" Damit trennten sich die Herren. Seil drei Wochen weilte nun Gräfin Marga zur Frühkur hier. Sie langweilte sich pflichtgemäß, wie es der Arzt ihren Nerven verordnet. Es galt sich ja für Baden-Baden oder Wiesbaden zu stärken. Dort erwarteten sie Gatte, Gesellschaften und Aufregungen. Ihr war das selbstverständlich, diese Vorkur eine erfrischende Ausspannung. Krank war sie ja gottlob nicht, nur zart, blutarm, nervös. Da» brachten Vererbung und Leben mit sich. Im Uebrigen fühlte sie sich ganz wohl bei dem et-was seichtrn Leben. In ihren Kreisen gehörte daS zum guten Ton. Daß sie hier allein ohoe den Saiten weilte, schien ihr nur eine Annehmlichkeit mehr. Kaum, daß sie sich von der Neugier der Mitkurgäste belästigt fühlte. Ihre gesellschaftliche Position gab ihr Haltung genug, dergleichen zu ignorieren. Auch hatte sie ihre Gesellschafterin bei sich Bei der war Fräulein Las-sen eine etwas zu pedantische Natur, um ihre Ge-genwart als belebend zu empfinden. So machte Gräfin Marga ihre Spaziergänge zumeist allein. Höchstens begleitete sie als vornehmer Beschützer der russische Windhund. ES war ein sommerlich warmer, sast gewitter-drohender Tag, an dem Gräsin Marga zum ersten Male ihren Spaziergang weiter ausdehnte. Sie war es müde, immer die gleichen Wege zu wandeln. E» drängte sie, WaldeSlust zu atmen. So schlug sie den Weg zur nahen Schlucht ein. Indolent trottete der Hund hinter ihr her. Gern hätte sie etwa» muntere» neben sich gehabt, einen Menschen, mit dem sie sich unterhalten konnte, wie sie es gern tat, lebhaft, geist reich. ES war wirklich öde in dem Nest. Und Fräu« Ttiie t russische Angriffe abgewiesen. Sonst südlich de« Dnjestr keine besonderen Ereignisse. Westlich von WiSniowczyk griff der Feind neuerlich mit starken Kräften an. Seine Sturmkolonnen brachen zum Teile im Artil-leriesperrseuer, zum Teile im Kampfe mit deutscher und österreichisch ungarischer Infanterie zusammen. Er erlitt schwere Berlüfte. Bei Burk.rnow schlugen unsere Truppen russische Nachtangriffe ab. Die in Wolhyuien kämpfenden verbündeten Truppen machten nördlich vvn Gorochow, östlich der Linie Lokaczy— Kisieliu und bei Sokul weitere Fortschritte. Sowohl auf diesen GesechtSfelvern als bri Kolli scheiterte» alle mit größter Hartnäckigkeit wiederholten Gegen angriffe der Russen. 23. Juni. Im Cherenomtalc sind die Russen im Vorgehen aus Kuti. Sonst in der Bukowina und in Ostgalizien keine Aenderung in der Lege. Gegen unsere Stellungen südöstlich und nördlich von Rad-ziwillow sühne der Feind gestern zahlreiche heftige Angriffe. Er wurde überall abgewiesen. Die unter dem Befehle des Generals von Linsingen kämpfende» Streitkräst« drängten nordöstlich von Gorochow und östlich Lokaczi) die Russen weiter zurück. Bei Lokaezr; brachten unsere Truppen über 400 Gesängen? und 4 Maschinengewehre ein. Im Stochod-Slyradschnitt scheiterten mehrere starke Gegenangriffe des Feindes. Der Stellvertreter deS EhesS des SeneralstabeS: v. Hifer, Feldmarfchall-Leutnant. Die Berichte der deutschen Obersten Heeresleitung. Heeresgruppe de» Generals von Linsingen. 21. Jin i. Bei Gruziaty» westlich von Kolli wurden über den Etqr vorgegangene ruffische Kräste durch Gegenstoß zurückgeworfen. Feindliche Angriffe wurden abgewiesen. N»rdwestlich von Lucs setzte der Gegner unserem Vordringen starken Widerstand ent-gegen; die Axgrifle blieben in Fluß. Hier und bei Gruziatyn büßten die Russen etwa 1000 Gefangene ein. Auch südlich der Turya geht es vorwärts. 22. Juni. Russische Borstöße gegen die Kanal-stellung südwestlich Logischin scheiterte» ebenso wie wiederholte Angriff« westlich von Kolki. Zwischen Sokul und Liniewka sind die rpssischen Stellungen von unseren Truppen genommen und gegen siaike Gegenangriffe behauptet. Fortgesetzte Anstrengungen bei Feinde«, uns die Ersolge nordwestlich von Luc? streitig zu wache», blieben ergebnislos. Beiderseits der Tmya und weiter südlich über die allgemeine Linie Swiniuchy—Gorochow wurden die Russen weiter zurückgedrängt. Bei der Armee deS Generals Graseo von Bothmer wurden vielfache starke A» griffe des Gegners aus der Linie Hajivoronka—Ho» bulince (nördlich von Przewloka) unter schwersten Verlusten für den Feind abgeschlagen. Heeresgruppe des GeneralseldmarschallS von Hindenburg. 2l. Juni. Borstöße unserer Truppen »ordnest, (ich und südlich von Dünaburg in der Gegend von Dubaiowka (nordöstlich von Smorgon) und beider-seit« von Krewo hallen guten Erfolg. In Gegend lein Lassen ein« sade Person I Ihr war so t rtenlnstig zu Mute. Gern bätte sie gesungen, srisch und siröh> lich, wie sicS daheim auf fchattigen Parkwege» als Mädchen getan Aber daS schickt sich freilich nicht alS Frau. Sie seuszte. Da» Leben war wiiklich langweilig. Jetzt störte Hundegebell die Stille. Gräfin Marga nahm ihren Ajac an die Leine. Sie wußte, er war feig und lief beim Angriff irgend eines Dorf-köters einfach davon. So ging sie weiter. Ilni die Biegung des WegeS kam eine Gestalt, ein Hei r. Sie erkannte einen der täglichen Bewundeier par distance von der Kurpromenade. Es war der Offizier in Zivil. Ein struppiger Köter umsprang ihn aufgeregt. Sie hatte diese» Hund nie bei dem Fremden gesehen. Jetzt hatte der Unhold />jac entdeckt, und mit der angeborenen Antipathie deS Plebejer» stürzt« er sich schon aus den Feind, der den Schwanz einzog und sich an seine Herrin schmiegte. Gräsin Marga ve> suchte sich zwischen Angreifer und Opfer zu stellen, doch der struppige Köter ließ nicht locker. Wütend umkläffte er die Gruppe Ein scharfer Pfiff mahnte ihn vergebens zur Ruhe. Doch da stand der Herr schon, den Hut lüstend, vor der Gräsin, packte mit nerviger Faust den zeternden Kö ter beim Zaushaar und schüttelte ihn derb. .Kusch! Aus der Stell«! Willst du gehorchen? So — so — brav sein. Verzeihung. Gnädigste, dies unverständige Hundevieh gehört leider nicht mir, sonst wollt ich ihm Moris lehren, läuft mir nur nach auf Schritt und Tritt, weil ich ihn unlängst vorm Srsausen rettete. So ein Rohling von Dorf. Denische von Dubatoivka wurden mehrere ruffische Stellungen überrannt. Es sind über 200 Gefangene gemacht, sowie Maschinengewehre und Minenwerser erbeutet. Die blutigen Verluste deS Feindes waren schwer. Die Bahnhöfe Zalesje und MolodeSzno wurden von deutschen Fliegergeschwadern angegriffen. Bei einem kurzen Vo> stoße bei Beresina (östlich von Bogdanow) sielen 45 Gesangene, zwei Maschinengewehre und zwei Revolverkanonen i» unsere Hand. Heeresgruppe de» GeneralseldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern. 23. Juni. Nordöstlich von Osaritschi gegen die . Kanalstkllung vorgehende schwächere feindliche Abtei-hingen wurden blutig abgewiesen. Heeresgruppe deS Generals von Linsingen. Trotz mehrfacher feindlicher Gegenstöße blieben uufere Angriffe westlich und südwestlich von Luck im Fortschreiten. An der Front vorwärts der Linie Beresticko—Biody wurden ruffische Angriffe glatt abgeschlagen. Gegen Frankreich und England. Großes Hauptquartier, 21. Juni. An verschiedeneu Stellen der Front zwischen der belgisch sran-zösischen Grenze und der Oife herrschte rege Tätig-keit im Artillerie uud Minenkampfe sowie im Flug-dienst«. Bei Patronillenuulernehmuugen in der Ge-gend von Bcrry-au Bac und bei Frapell« (östlich von Saint Die) wurde» sranzösische Gefangene eingebracht Ein englisches Fingzeug stürzte bei Pujsjeux (nordwestlich von Bapaume) in unserem Abwehrfeuer ab. Einer der Insassen ist tot. Ein sranzösischeS Flugzeug wurde bei Kemnat (nordöstlich von Pout-a Mousson zur Landung gezwungen. Die Insassen sind gefan-gengenommen. 22. Juni. Ein« schwache englische Abteilung wurde bei Frelinghien (nordöstlich von Armentiere») abgewiesen. Eine deutsche Patrouille brachte westlich von La Bassee aus ver englischen Stellung einige Gesangene zurück. Oestlich der Maas entspannen sich Jnfanteriekimpfe, in denen wir westlich der Feste Baux Vorteil« «rrangen. Durch Abwehrfeuer wurde südlich des Psefferrückens und bei Duß je ein fran-zösischcS Flugzeug heruntergeholt; die Insassen des letzteren sind gefangen genommen. Unsere Flieger-geschwader haben gestern früh mit Truppen belegte Orte im MaaStale südlich von Verdnn, heute früh die Bahnanlagen und Truppenlager von Revigny angegriffen. 23. Juni. Bei deutsche» Patrouillenunternehirun-gen. so bei LihonS, Laffigny und bei dem Gehöfte Maison d« Champagne (nordwestlich von Massiges), wurden einige Duzend Gesangene gemacht und meh> rere Maschinengewehre erdeutet. Drei französische Angriffe gegen unsere westlich der Feste Vaux ge-Kommene» Gräben wurden abgewicfen. Wir haben hier am 21. Juni 24 Offiziere und 4iX> Mann ge-fangen genommen. Gestern wuiden Karlsruhe und Müllheim in Baden sowie Trier durch seindliche Flieger angegriffen. Wir hab?» ein Reihe von Opfern gaffeubub hatte es ous sei» Fell abgesehen Nun ja — wenn ich geahnt hätte, daß sich Filo jetzt so be nimmt . . „Aber ich bitte", »ehrte Gräsin Marga lächelnd, „ich bin nicht io blutdürstig, Ihrem Schützling we-gen seiner Antipathi gegen meinen Ajac nicht ein seligeres Ende als im Dorsteich zu wünschen " „Also bedank Dich schön, Filo, sür die unver-dient« Gnade. So, hübsch machen l brav, mein Hund. Gnädigste sehen, auch so ein Prol.t ist nicht ohne Bildungsmöglichkeiten. Gestatte» übrigens. daß ich mich vorstelle: von Brechoff." Gräfin Marga neigte kühl den Kopf. War dies« Vorstellung vonnöien? Seit diesem Tage grüßten sie sich, er defliffen, sie i rserviert. R»r kein^ Ännüheruug. sagte ihre kühle Miene. Trotzdem kam eS dazu. Gräsin Marga hatte nie an der Tadle d'hot« trilgenommen. EiueS Tages kam Besuch, eine Tante, die dafür schwärmte, Leute zu sehen. „«ind, wie hältst Du eS aus, Dich so zu isoliere». Wir speisen doch hoffentlich »icht allein?' Der Tante zu Liebe überwand die Nichte sür dieses Mal ihre Antipathie gegen Maffenabfütter-»uge». An der Tafel faßen sich die Gräfin und B>e choff gegenüber. Marga grüßte auch jetzt kühl. Es war durchaus ihre Absicht, zu ignorieren. Nicht fo die Tante. Die erkundigte sich bei Marga um den Namen des £>ein>. „Brechoff, sagst Du — wäre es möglich? Meine Nummer 50 aus der bürgerliche» Bevölkerung zu beklagen ;neunens werter militärischer Schaden konnte in diesen Orte» nicht angerichtet werden und ist »icht verursacht worden. Die Angreiser v rloren vier Flugzeuge. Je eines mußte auf dem Rückfluge bei Nieder Lauter-bach und bei Lembach landen. Unter den gefangenen Jnfaffen befinden sich zwei Engländer. Die anderen beiden Flugzeuge wurden im Luftkampfe erledigt. Dabei holte Leutnant Hoehndorf den sechsten Gegner herunter. Außerdem wurden gestern feindliche Flieger in der Gegend von Aper», östlich von Hulluch (die-feS als fünftes des Leutnants Mulzer), bei Lancon (südlich von G.andpree), bei Meixheim (östlich von Gebweiler), südwestlich von Sennheim abgeschossen, so daß unsere Gegner im ganzen neun Flugzeuge eingebüßt haben. Unsere Flugzeuggeschwader haben die militärischen Anlagen von Sainl Pol. sowie feind liehe Lager und Unterkünfte westlich und südlich von Berdun angegriffen. Der Krieg gegen Italien. 21. Juni. Amtlich wird mitgeteilt: JmPlöcke» abschnitte kam es zu lebhasten Artilleriekämpfen. An der Dolomiienfront wiesen unsere Tiuppen bei Ru freddo einen Angriff unter schwere» Verluste» de« Feindes ab Zwischen Brenla und Elsch sanden keine größeren Kämpse statt. V rein zelte Vorstöße der Italiener scheiterten. Zwei Kindliche Flieger wurden abgeschossen. 23. Juni. DaS Artilltriesener im Nordabschnitte der Hochfläche von Doberdo war gestern zeitweise sehr heftig. Wiederholle feindl che Jnsauterieang-iffe aus unsere Stellung lüdöstlich des Mrzli Vrh wu> den abgewiesen. Im Plöckeiwbschi it e begänne» heute srüh lebhafte Artillerukämpf« A» der Dolomiten-front scheiterte ein neuerlicher Angriff der Italiener aus di« Croda dell'Aneoua. Das gleiche Schicksal halten vereinzelte seindliche Vorstöße aus dem Raume von Primolano. Im Onlergebiete desetzlen unsere Truppen mehrere Hochgipfel an der Grenze. Der Stellvertreter deS Chefs deS Generalstabe»: v. Höser, FeIdmarschaUeutnaiit, Ereignisse zur See. Am 22. d. abends hat eine Gruppe von See-flugzeugeu feindliche Stellungen bei Monfalcoue er-folgreich mit Bomben belegt. Am 23. d früh hat ein Seeflugzeug-Geschwadcr Venedig angegriffen, in den ForlS Ricolo, Alberoni, in der Gasanstalt, be sonders aber im Arsenal, wurden mit schwer«» Bom-b«n viele Volltreffer^ erzielt und starke Brände her-vorgernse». Die Wgzeuge wurden hestig. aber er-folgloS beschösse» und kehrten unversehrt zurück. Flottenkommando. Die Kämpfe in Albanien. Erfolge unserer Truppen nördlich von B r l a B a l i n a. 2l Juni. An der unteren Vojusa. über die die Straße von Fieri nach Vlora führt, hatten die Italiener bei Feras eine stärkere Vrückenkopsanlage beste Freundin heiratete einen Rittmeister von Brc-choss. Resolut sprach sie ihr Gegenüber daraufhin an. Und richtig. Die geliebte Jugendfreundin war die Mutter deS Offiziers. Da» gab eine lebhafte Unter-Haltung, an der sich Gräfin Marga nur sehr ein-silbig beteiligte. JnveS war das Ei» gebrochen. Marga koinue fortan, ohne unhöflich zu fein, nicht aüSweiche». Auch forgte die Tante für nähere Be kanntschaft. AuS den wenigen Tagen, die die alte Dame hitte bleiben wollen, wurden Wochen. Es war wirklich sehr nett hier, wie sie versicherte. Der ältere Tischnachbar Brechoffs, den Marga bereits von der Promenade her kannte, gesellte sich dazu und unwillkürlich bildeten sich die Paare. DaS Alier hielt ganz uubeabsichligt zusammen. So kam Marga zu einem Kavalier. Ansangs blieb sie noch immer reserviert, allmälig aber siegte ihr Temperament. Brechoss war auch der Mann, der künstlich gedämmte Regsamkeit zu wecken verstand. Es plaudert« sich gut mit ihm. Auch war er bei allen gnten LebenSsormen von einer gewissen sarkastisch-geistreichen Art, die prickelnd wirkte aus Frauen von Margas Schlag. Bald sand sie ihre ganze natürliche Unbefangen« heit und ihren sprühenden Humor wieder. Brechoss war überrascht, in dieser vornehmen Aristokratin so viel natürliche Frische zu finden. Je mehr er mit ihr zusammen sein durfte, desto mehr entzückte sie ihn. Sein Skeptizismus und fein gut Teil Ci)nismus hielte« hier nicht ganz Stand. Diese offene, freie Natur trug zwar Fessel», aber war ohne Arg und Absichten, im Innersten vornehm. Deutsche Wacht i*it; 3 ausgebaut, die von unseren Truppe» gestellt »ach Artillerievorbereitung «»gegangen wird«. Die Jta« ttener, die der Angriff überraschte, leisteten nicht lange Widerstand, sondern zogen sich fluchtartig zurück. Wir eroeutetfn viel Kriegsmaterial und zerstörten Deckungen und Hindernisse. Bulgarischer Bericht. 20. Juni. Die Lage an der mazedonischen ftront hat keine Aenderung ersahren. Da» schwache, wechselseitige Geschützfeuer dauert nach wie vor im Schwartzatale, südlich v»n Doira» und bei Gew-gheli, an. Am 18 d. war die Beschießung am rech ten Wardarufer ein wenig lebhafter. Am selben Tage zerstreuten unsere Patrouillen südlich von Belasica Planina mehrere Reiterabteilungen, die in dieser Ge gend zu AusklärungSzwecken ausgetaucht waren, und schlugen sie in die Flucht, «jemdliche Fliege warfen erfolglos Bomben auf Bo^orodica, Doiran und auf bewohnte Ortschaften im Rupeldefilee. Eine« unserer Flugzeuge griff bei Porto Logo« einen feindlichen Traniportdampfer an, »on dem et beschaffen wurde. Eine abgeworfene Bombe fiel aus da« Deck de« Schiffe« und verursachte einen erheblichen Brand. Der Krieg der Türkei. Die Berichte de« türkischen Haupt-quartier«. 21. Juni. Im Abschnitte von Fellahie keine Veränderung. Im Eupl»raiabsch»itt überfielen wir einen englische» Borpolten, tiieten neun englische Soldaten und erbeuteten ihre Gewehre. Im Ab-schnitte von Serp» und Zehab östlich von Kasr-Schiri« östlich und nördlich »on Baneh sahren un» sere Truppen fort, die Russen zu bedrängen. K«ukasu«front. Aus dem rechten Flügel keine wesentliche Berändeiung. Im Zentrum ziemlich be> deutender Jusanlerieseucrwechsel. Aus dem linken Flügel Scharmützel zwischen AusklärungSlolonnen Ein von schwachen feindlichen Kräften unternommener Uebersall gegen zwei Punkte unserer vorgescho-denen Stellungen w«rde leicht abgewiesen. Luftkimpfe und Ereignisse zur See. »m 18. d. überflogen nach Mitternacht zwei unserer Flugzeuge die Inseln Jmbro» und TonedoS und warfen mit Erfolg Bomden auf die dort befindlichen Flugzeug-schuppen und auf zwei Torpedoboote, denen sie in den genannten Gewässern begegneten. Ein Schiff wurde von einer Bombe auf Deck getroffen und von dem anderen Schiffe gegen die Insel Tenedo« ge-schleppt. An zwei Stellen brach i« den Schuppen ein Brand au» Drei »on den feindlichen Flugzeugen, die am 18. Juni El Arisch angriffen, wurden nie-dergeholt. Ein Flieger wurde gefangengenommen. Da« rste der Flugzeuge fiel in» Meer und sank sofort unter; da« zweite stürzte brennend in dem Raume von El Arisch herab. Beobachter und Füh rer wurde» von einem anderen Flugzeug gerettet. DaS dritte Flugzeug verbrannte mit dem Beob-achter; den Führer nahmen wir gefangen. Ein eng-lischeS Kriegsschiff drang in die Bai von Scheik Wieviel versteckte Glut in diesem jungen Weibe wohnte, da« ahnte er nur. E» war ein Reiz mehr für ihn. tiefer und tiefer aus den Grund ihrer Seele zu blicken. War sie eine unglückliche Frau ? Kaum. Wenigsten» hatte sie sich mit ihrem Schicksal abge-funden. Und doch schlummerte in ihrem heißen Herzen etwa«, das nur geweckt zu werden brauchte: viel Zündstoff, der ten Funken fürchtete. Brechoss mußte an deS alten Herr« Wort den-ken, daß dies« Art Frauen an sich selbst zu Grunde gehen. Nein, nein — das wollte er Marga am we nigsten wünschen. Lieber sollte sie hindämmern in ihrem Unbesriedigtsein, nur nicht erwachen zu einer großen Leidenschaft. Diese Augen versprachen so viel davon. — Wenn Brechoff in der Einsamkeit an dies« Au-gen dachte, wurde ihm sonderbar hei» um» Herz. Hatten diese Auge» schon je inLeidenfchast geglüht? Hatte dieser Mund schon je geküßt, wie eS sich« zu küssen verlohnte, durstig, versengend? Den Gatten sicher nicht. Eine Covenienzehe — weiter nicht«. Er hatte sich vom Äraftn erzählen lassen —. Ein etwa« dekadenter, sehr blau- und dünnblutiger Herr, der die Jugend reichlich genossen. Marga war um de« Mann wohl nicht übermäßig zu beneiden. So beschäftigten sich seine Gedanken mit der jungen Frau. Marga selbst war vorläufig noch harmlos. Nur die Tante besprach reichlich oft de» Fall Brechoss. (Schluss solgt.s Himid im Gestade »on Medina ein und beschoß da» Mausoleum von Scheik Hamid. 22. Juni. Jrakfroitt. Unveiänderl. Infolge von Angriffen unserer Truppen wurden die im Defilee Paitak stehenden Russen aus diesem Defilee »ertrie-den und in östlicher Richtung gegen Kerind zurück-gedringt. DaS Defilee Paitak liegt 80 Kilometer von Kasr-Schirin aus gebirgigem Terrai«. Wir haben festgestellt, daß iusolge deS am l8. Juni i ördlich von Kerind zwischen persischen Kriegern und russischen Reitern siatlgesundenen Zusammenstoßes diese in die Flucht geschlagen worden find. Verurteilung Essad ToptaniS zum Tode. Essad Toptani wurde bekanntlich aufgefordert, vor dcm Kriegsgerichte in Koustantinopel z« erschei-nen, um sich wegen seines Zusammengehen« mit den Feinden deS Sultanat« und KalisatS zu verantwor-ten. Wie man meldet, wurde Essad Toptani i.uu« mehr vom genannt.» Gerichtshöfe in Abwesenheit zum Tode verurteilt Der ihm gehörende KioSk in Erenkiöi wurde dem Gesetze entsprechend von den Behörden beschlagnahmt. De» PascharangeS ist er schon früher für verlustig erklärt worden. Aus Sl«i»l und Band. Cillier Gemeinderot. Am Montag den 26. d. um 4 Uhr nachmit-tag» findet eine außerordentliche öffentliche Gemeinde' ausschugsitzung stau, mir folgender TageSoronung: Neuwahl de» Bürgermeisterstellvertreter» der Stadt Cilli Heldentod. An der Elsaß - Xothring'schen Front ist Herr Will« List, der einzige Soh» des Rechl»«nwa!te» und ReichStazsabgeordneten Friedrich List in Reutlingen, gesallen. Der Eillier Männer ge>angverein richtete an den Bater des gefallenen Helden folgende» Schreiben: „Liebwerter Sänge« bruder! Mit schmerzlichen Bedauern haben wir ver-nomme«, daß Ihr Sohn Walter bei eine« Sturm-angriffe gegen den Erbneider um Elsaß-Lothringen gefalle» ist. Die Nachricht berührt unS »ms» tiefer, alS kein Mann sich mehr »ertient gemacht hat um die Geschicke deS deutschen Sängerbünde» «l» Sie. Sie haben als Borfitzender be» geschäft»sühr«nden Ausschusses machtvoll mitgewirkt an der Bereinigung, in der sich der herrliche Gedanke deS deutschösterrei-chischen Bündnisse» schon zu einer Zeit betitigle und bewährte, al» er noch hüben und drüben bekämpft wurde. Den sie irischen Singerh«m»z stiheu unter anderem fol^nde Punkte: 1. Rückblick über den zehnjährigen Besta^.o de» Ber-eine», 2 Tätigkeit»be> icht de» Au»schusse», 3. Bor-trag vom Herrn Fachlehrer Mauthuer »Wie kann sich der Lehrer »on den nach der Anschauung darge-stellten Eiuzelkörperu naturgetreue Bilder darstellen?' 4. Neuwaql de» Au»schusse» und 5. Anträge. Gäste sind herzlichst willkommen. Deutsche Lehrersoldaieu, die in Eilli weilen, werden freundlichst eingeladen. Neue oesterreichische Note Kreuz-Lose. Da» allbekannte Oesterreichische Rote-Kreuz-Lo» (man wird e» nu« bald daS „alte* Role-Kreuz Los nennen) war da» letzte kleine österreichische Lo», welche« vor der LoSsperre emittiert wurde. Die AuS-gäbe erfolgte im Jahre 1882 und b S 1889, in welchem Jahre die Lo»sperre verfügt wurde, kamen von österreichischen Losen nur «ehr die Bodenkredit-Lose II. Emission heran», die auf K 200 Nominale lauten; danach aber w,r jede Neueinführung inlän-bischer oder ausländischer, auch ungarischer Lose vn boten und diese Sperre ist bt» heute ohne jede Au»-«ahme ausrecht erhalten worden. Ein Teil der „alten" Oesterreichischen Roten-Kreuz-Ltse wurde zum Preise von ft 25 zur öffentlichen Subskription aufgelegt. Obwohl die Nieten sich von anfänglich K 24 nur langsam bi« K 26 entwickelte», stieg der Kur» bi» >889 aus » 38'/,. dann auf K 50 und er war trotz der i« den letzten 30 Ziehung»jahren sehr «a-geren Ziehungen (jährlich zwei «it Haupttressern von K 60.000 und K 30.000) i««er in der Nähe von K 50. bi« ihn ei« gewiß nicht gerechtfertigter Bon.äs aus etwa K 100 hinaustrug, von welchem Slande er seither wieder aus Kronen 45 zurückging. Nunmehr wird die Oesterreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze wieder ei«e Lo«-»«leihe her«u»gebe«; .neue" Oesterreichische Rote Kreuzlose werden herauskommen, de«n der großen, segen»reich wirkenden Samaritergesellschaft zuliebe wurde > as strenge Lo»-sperrgesetz von 1889 zum ersten Male und wahrscheinlich für lange Zeit auch zum letzten Male durchbrochen. Die neuen Lose werden sich in dem, wo« sie dem einzelnen Spieler bieten, sehr wesent-lich »on den alten Losen unterscheiden; die Ziehu«-gen werden in der ersten ZiehungSperiode häufiger, die Haupttreffer werden ansehnlicher sein und bi» zur letzten Ziehung werden die Haupttreffer nicht unter 100.000 K sinken. Der kleinste Treffer f»ll «it einem höheren Betrage al» seinerzeit desti««t wurde, festgesetzt werden «nd im Berlausc der Zie« hunge« auch einen höheren Betrag erreichen, al» dem alte» RotetuKreuz Lo» zugebilligt worden. So wird die Oesterreichische Gesellschaft »om Roten Kreuze ei» Lo« mit größerer Anziehungskraft al» früher herau»bringe». We->» da» neue io« der Bevölkerung zu einem vernünftigen Preise anged»len werden wird, bei welchem gegenüber dem kleinsten Treffer kein nennenswerter Verlust droht, und die Möglichkeit späte, er Kurssteigerungen offen bleibt, wird die Be-teiligung zweifellos eine sehr rege sein, weil «an gerne die Hilfeleistung für da» Oesterreichische Rote Kreuz mit dem Erwerb eine» billigen kleinen Lose» verbinde» wird. Ausnahme von Postaushilfskräften für Kriegsdauer. Pensionierte un» quieSziene Postmeister, Postexpedienten, Postadjunkten und Post-offizianten beiderlei Geschlechte», sowie solche Post-vfftjiantinnen und Postgehilfinnen, die wegen Ber> ehelichung au? dem Poftdienste geschieden sind, wer den ausgesordert, sich zwecks aushilsSweiser, cnlgcl licher Verwendung im Postdienste widrend der Krieg» bauet beim Postamte de« Ausenthalt»»rtes zu melden. Die Kaffeekarte. Die diesbezügliche Ber ordnung des Ministerium» de» Innern besagt, daß Birrite an r»hem oder gebranntem Kaffee in einer Menge v»n 100 Kilogram« und darüber nach dem Stande »om heutigen Tage längstens bis zum 27. Juni der zuständigen politischen Behörde zur Anzeige zu bringen sind. Die angemeldeten Borräte find gesperrt und dürfen weder verarbeitet noch »>r-braucht oder veräußert «erden. Bor de« Jnkrajt- «eltr 4 treten der SJerorkuung abgeschlossene Kauf und Lie-serungsverträge, die noch nicht erfüfit sind, sind unwirksam. Kasfeeterminzeschäste »erden durch diese Vorschriften nicht berührt. Stauffeutc dürfen nach Maßgabe der Kaffeekarte den Berkaus weiter betreiben, Gast und Schankgewerberreidende Kaffee zur Befriedigung des Bedarfes ihrer Gäste verabreichen. Die Abgabe von Rohkaffee unmittelbar an die Ber. braucker ist grundsätzlich verböte», doch können die politischen Land-Sstelle» dort, wo die Abgabe van Rohkaffee landesüblich ist, Ausnahme« gestatten. Bei Strafe an de» Verkäufer und Käufer darf Kaffee im Einzelnen nur gegen Vorweisung der Kasselkarte und Abtrennung der entsprechenden Anzahl von Ab-schnitten verabfolg» werden. Die Kaffeelarte giltet für acht Wochen und lautet im allgemeinen aus '/« Kilogramm gebrannten Kaffee für den Kops, wobei 150 Gramm Rohkaffee 125 Gramm gebranntem Kaffee gleich zuhalten sind. Kinder unter vier Iah ren erhallen kei»e Kaffeekarte. In Städten, Mark-ten und Jnduftrialorten nnd in Gegenden größeren Kaffeekonsums kann da« Ausmaß der achtwöchent lichen Karte aus '/» Kilogramm, unter Umständen und namentlich auch sür Angehörige bestimmter Be-rufe bii zu einem halben Kilogramm für den Kopf erhöht werben. Kasfeekarten werden nur an Perso-nen ausgefolgt, in deren Haushalt sich nicht mehr als ein Kilogramm Kaffee für jede im Haushalte verköstigte Person, Kinder unter vier Jahren nicht mitgerechnet, befindet, Kriegsinvaliditätsfürsorge. Größtes In-lereffe bekunden alle Kreise für die neue vom Ocfter^ reichischen Phönix eingeführte KriegSinvaliditätsver-sicheruna, welche infolge ihrer vornehmen Bedingun» gen eS ermöglicht, dei Eintritt jedes Unglücke» »on materieller Not zu schützen und den Verunglückten soso« und rasch materielle Hilfe zu bieten. Die e Versicherungsart schließt alle möglichen Unsäüe in sich ein. E» ist in»desondtle hervor,»hebe», daß auch bei Invalidität durch Krankheit die versicherte Summe ausbezahlt, bezw. Rentenbezug gewährt wird. Maß« gebend ist da« Urteil der militärischen Superarbitrie rungskommiffion, daher von vornherein jeder Sueit-sall ausgeschlossen ist. Mit dieser Versicherung, die gegen geringe Prämie »on jedermann abgeschlossen werden kann, kan» der Abschluß einer KrieMersi« cheruug verbunden werden, wodurch sich die Prämien beiderseits ermäßigen. W r empsehlen von dieser her-vorragenden Fürsorge so viel al» möglich Gebrauch zu machen und »erweisen aus den Jnser"lenteil un-sere» Blatte«. 3m Kriege sehend geworden! Vom Herrn Leutnant H. W. i Postbeamter in Wien), derzeit im Felde, kam dem Deutschen Schulvereine eine Feldpostkarte mit folgendem Inhalte zu: „In. folge de» Kriege» sehend geworden und im »al». nalen Pflichtgefühle aufgerüttelt, möchte ich dem Deutschen Schul»ereine beitreten und ersuche um Uebersendung einer BeilrittSerklS.ung." Der Deutsche Schulverein hat dieser Bitte natürlich «ofort entsprochen. Hoffen wir, daß durch de» Krieg und die jetzi« gen gewaltigen Ereignisse noch viele unserer Vo l»-gknofsen „sehend" werden, die vordem blind nnd teilnahmSl«» dem Kampfe unseres deutscher. Volke« gegenüberstanden Der geichnungspreis der neuen oesterreichischen Roten Kreuz Lose. Die neuen österreichischen Roten Kreuz Loie werben zum Preise von 30 K per Stück zur öffentlichen Zeich-nung aufgelegt werde». Die Oesteireichiiche Gesell -schau rvm Roten Kreuze hat die Lose »eil mit einem Ausgetd gegenüber dem Nennwert an eine Banken-giuppe begebe» und »immt beim Gelingen der Subskription an dem beim Verkaufe der Lose erzielten Nutzen in erheblichem Maße teil. Äußert.tu wi>d die übernehmende Bankengruppe an« den Ergebnissen der Zeichnung größere Beträge für die Flüchtlinge au« dem Süden »nd die Tuberkulose-Akus» der Oesteireichlichen Gesellschaft vom Rvten Kreuze wid men. Bei der Festseyung dc» Zeichmingspreisl» muß ten neben dem Bestreben, für Die Oesterreich« »che Gesellschaft vom Roten Kreuze eine Erhöhung der Zuflüsse zu erzielen, die beiechiigten Wünsche des Publikum« berückiichligl werden. Der Zeichnungs? preis ist daher nicht höher bemesse.i worden als dem AnsangSwert dt» kleinsten Treffers entspricht und e» wird somit ein LoS, dessen durchschnittlicher Rück zahlungsbetrag über 40 K, beträgt, mit 30 K zur Sub'kriptiv» aufgelegt, Io, so find sie. unsere deutschen He! den! Sie setzen nicht nur Taq sür Tag in ctbit tertem Kampse ihr Lebe» daran, um das Vaterland den zahlreichen Feinden gegenüber erfolgreich zu verteidigen, sie l aben auch noch warme Teilnahme und offene Hand für die Förderung und Erhallung des _De«tjch- «sacht Deutschtums im innere» Lande. Eine Zuschnst, die der Deutsche Schulverein in Wien kürzlich aus dem Felde erhielt, kennzeichnet wohl in trefflicher Weise den Geist, der unter unseren deutschen Kriegern herrscht. Daß nicht nur einer so denkt, sondern viele, »iele Tausende, da» bezeigt die Tatsache. daß dem Deutschen Schulvereine seit Jänner diese» JahreS beinahe 100.000 K als „Spenden aus dem Feld.'' zugekommen sind. Da» erwähnte Schreiben lautet: „Der Deutsche Schulverein ist der in die Ta» um-gesetzte Ausdruck deS deutschösterreichijchen Veit«-willens: keinen Fußbreit vom Väterdode» den Fein Den kampflos überlaffen. In diese« Sinne meine kleine Spende die ich gerne mittels Postanweisung gestern an Sie sandte. Ich will die» von nun an jeden Monat tun. Treüoeulsche Heilgrüße OSwal» Raumann, Kadettaipirant im 2. bosnisch, herzegow. Infanterieregiment. Beschränkung der Verwendung von Eiern zur Zubereitung von Getränken. Die Statihalterei hat zum Zwecke der EierersparniS die Verwendung von Eiern zur Zubereitung von Ge tränken in Gai«. und Schaukgewerbebetricbcu jeder Art, sowie io Zuckerbäckereien »erboten. Uebertretun« gen dieses Verbote« würde» nach den bestehende» gesetzlichen Bestimmuugen strenge bestrast werden. Eine gefährliche Einbrecherbande. Kürzlich brach eine auS v er Männer« bestehende Einbrecherbande um die MilternachtSstunde in da» KaufmannSgeschäfl de« Herrn Alvi« Preatz tu Do-bovetz, ©ezirt Rohilsch, ein und stahl daran» Schnitt-waren, Wäsche, Lebensmittel usw. im Gesamtwerte von 2400 K. In derselben Nacht wurde auch «n da« Haus der Besitzerin Novak in Dobovetz einge-krochen und verschiedene Gegenstände im Werte von 8v K zweisello« »on derselben Bande gestohlen, So-dann begab sich die Diebsbande zum Keller de» Florian Artitsch in Donatiberg, woselbst sie an« gewaltsam geöffneten Keller Esfig und Fisolen stah le«. Während die Diebsbande im Keller „arbeitete", kam der Sohn de» Besitzers Rochus gerade nach Hause. Ali er fragte, wer im Keller Licht habe, erhielt er »on rückwärts einen f» wuchtige» Schlag aus den Kopf, daß er sofort zusammenstürzte. Sein Vater saud ihn dann bei der Kellerstiege bewußtlos liegen: die Bande hatte unterdessen die Flucht er-griffe». Von den Täter» hat man bi» jetzt noch keine Spur. Die Bevölkerung ist durch die in letzter Zeit sich mehrenden Einbrüche in begreifliche Aus-regung versetzt; unserer tüchtigen Gendarmerie dürfte e» aber bald gelingen, die Bande auSzuheben. Wieder ein Kind al» Brandleger. Der vierjährige Sohn der Grundbesitzerin Maria Baidl in St. Michael bei Oberburg spielte in der Holzlege, während die Mutter in der Küche mit der Zubereitung dc» Nachtmahle» beschäftigt war, mit Zündhölzchen. Hiebei geriet die Holzlege in Brand und brannte samt den darin befindliche» Fährnissen gänzlich ab. Mehrere Leute, die auf den umliegcn den Feldern aibeiteten, bemerkten das Feuer, eilten sofort herbei und e» gelang ihre« Bemühungen, wenigsten» da» in unmittelbarer Nähe befindliche, mit Stroh (ud«ckte Wobnhau» zu :ette». Die Be sitzerin war utcht versichert Sammeln von Pilze und Waldobst für die Volksernährung Die d«rch die A» dauer de» Kriegs,ustandes bedingten Schmierigkeiten tn der Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung? Mitteln lassen e» geboten erscheinen, kein Mi'tel unbenutzt zu lassen, welches geeignet wäre, in Dieser Richtung nützlich zu sein. Al» ein solche» Mittel müssen auch die in waldreichen Gebieten oft in großer Menge wachsenden eßbaren Pilze, Schwämme und daS Waldobst bezeichnet werden, die wegen ihres boben Näh'stvfigehaltes, iowie der Einfachheit ihrer Zubereitung zu schmackhaften, Ii icht verdaulichen Ge richten ganz besonder» dazu eignen, die Ernährung namentlich der ärmeren Schichten der Bcpolftring zu etlfichtern. Da ober dc» Sammeln dieser Wald-produlte ohue Bewilligung des betreffenden Wald besitze, S unter allen Umständen verboten »st. die Gestatt», g de» SimmelnS daher und der Zutritt in die Walter Überhaupt vom guten Willen des be-treffenden WaldbesitzcrS abhängt, ist unbedingt ersor, derlich, daß die Sammler jede Beschädigung der Wälder, besonders aber »er Zorstkulture», sowie un-nötige Beunruhigungen des Wil standes vermeiden und allen bezüglichen Anoidnungen der Forftvrgitte nachkomme», da sie sonst die Strafe nach dem Forst gcsetze gewärtige» müssen. Kleindefitz und Kleintierzucht verdienen in volkSwirtschafilicher Beziehung alle Förderung, und besonder» die KriegSinvalidensüi sorge wird sich diesem Gebiete in erster Linie zuwenden müsse». vaS ist sehr interessant in der Folge 24 vom 11. Juni •tfumwer 50 »v« „Mein Sonntagsblatt". dem Wochenblatt und praktischen Ratzeber für HauS. Hos und Garten in Neutitschein, auSgesührt und nachgewiesen. Von wei lere» praktischen Fragen behandelt diese Nummer noch: Wie erzielt «an groß.' Stleriefnollen ? Der Ringelspinner (mit schönen Bildern. Die Smaragd Enten (ebenfalls mit Abbildung). Golden? Regel» der Ziegenzucht. Wie erziele ich am sichersten reich-Honigernten? De» WandernS Einfluß auf die Ner ven. Lchvnet die Brennessel! Schutz der Kröte. Zwei Eier an einem Tage, Die Bewässerung der Wiesen, Kartoffel vor Verlusten zu bewahren. BlattwuSbe-kämpfung. Ueber Kückenpflege. Schleuderhonig von St'vhkörben. KriegSkuchen und einen ganzen Strauß von Antworte» im Fragekasteu, der ?o recht den Wert dieses FachbLtte» sür Kleingarteubau und Kleintierzucht zeigt. — ES ist stsuncn», w,S für den billigen Jahrr«prti» »on K 4*50 hier geboten wird. Zum neuen Halbjahr werden Piobenummen, gerne kostenlos vom Verlage in Neutitschein zugesendet. Vermischtes. „ M e n f ch e n s e 11 und pulverisierte Mumie" al » KriegSarznei. Die erste deut sche Apotheke wurde als „des hochedlen Rate« Apo theke" im Jahre 1343, al» „ein große« Sterbe» unter den Menschen" herrschte, in der freien Reichs-stadt Frankfurt am Main eingerichtet, und seitsem ist dem Worte .Apotheke" die uuSschlteßliche Bedeu-tung verblieben, die wir jetzt mit ihm verbinden Geradezu unglaublich war die Zahl und Art der Medikamente, die in den erst Anfang de» 5». Jahr hundert» in Deutschland sich einbörgirnden Apotheken gesührt wurden, (Leipzig erhielt 1409, Berlin 1488, Dresden >490 seine erste Apotheke). Unter den nack jetzigen Begriffen aus krassem Aberglauben »nd schlimmster Pfuscherei beruhenden Arzneimitteln, die für die Herstellung siecher Krieger Verwendung san-den, nehme» diejenigen die erste Stelle ein, die »ei> Körper de» toten Mensche» selbst z» offizieller Ver wendunz in Anspruch nehmeu. Nicht »ur Totenschä bei „roh und calciniert", sonder» auch Menschenfett spielte» eine hervorragende Ro!ie bei der Herstellung der Heilmittel und wurden namentlich in schweren Fällen verordnet, wenn e« sich darum handelte, der „noch lebendigen Krieger am ganzen Leibe vom Haupt bi» aus die Füße auszukurieren." Begreiflicherweise zählten dergleichen Medikamente zu den teueren, am teuersten aber war die »pul»erisierte Mumie", die man entw der au» wirklicher, altägyptische« Mumien erzeugt haben wollte, oder auch au» den in ähnli-licher Weife präparierten Leichen Hingerichteter Ver-breche, bereitete. DaS weltvollste, Arzneimittel, daS die alten Apothekerordnungen aufzähle», war aber das »Mvos öcu e ne» Menschen Hiruschal', eine Schmarotzerpflanze, die auf den Schädeln der armen Sünder aufsprießte, wenn sie lange am Galgen hin-gen oder auf da« Rad geflochten bliebe». Wie da« Volk und die Landsknechte selbst, so schrieben auch Aerzte »nd Apotheker früherer Zeit manche», was Galgen un& Rübenstc n entstammte, Wunderkraft zu. Auch dcu edlen Metalten und d>» Halb- uud Gan edelstemen, die au« Venedig bezogen ;» werde» pfleg ten, war unter »en «potl^lerwaren sür Krieg»leme ntchi der letzte Platz eingeräumt. „Fein Gold", ,ge> mctneS Plattgold', „geschlagen Silber" usw, wur-den gemahlen oder fein geschnitten in gewissen Li-kören alS Mittel für von schwerer Verwundung Genesende verabreicht. Saphire, orientalische Rubine, Hyazinthen, Gianatcu, morgeuliudische Perlen aber rieb man „auf Reidsteinen klar" und verarbeitete sie zu den berühmte» Elektarien oder Latwergen, die ali Lebenöverläugeruligsmiitel zu sehr hohen Preisen (va» Skiupel, der 268. Teil eiue» Piunde», für einen halben Taler) Absatz fand«!!, obwohl sie noch nicht den Preis des „Mnichenschädelmoose»' er-reichten, von welchem da» Skrupel mit 20 Groschen bezahlt werbe* mußte. -A Spendet Zigaretten für unsere verwundeten I Lür durchfahrende und ankom-wende verwundete wollen sie bei der tabe-stelle am valmhofe, für die in den hiesigen öpitälern untergebrachten beim 5»tadtamte abgegeben werden. )eder spende nach seinen Arctsten. Der Ledarf ist groß. YYyYYyyY YV YVYYYfV Mark. Blätter zur Unterhaltung nnd Belehrung für Haus und Familie. ?.'ruit^s»ettagt w* Vevtschev Mach!' i« $ült. Nr. 25 Die SÜdinari" erscheint jeden Sonntag als unentgeltliche Beilage fitr die LeserI . q< » e. Teutschen Wacht". — Einzeln ist «Die ead«art" n»cht tiustlch. | liflP 20 Morgenrot. Roman »aiin wurden, dafür nehmen? Vielleicht," fuhr er zögernd fort, wenn Sie beweisen könnten — doch nein. Unmöglich können Sie die Zeit zurückrusrn? Noch einmal da« Frühjahr zurückrufen und alle« ander« machen? Und das müßten Sie, Fräulein Anna." „Und Sie glauben," sprach Anna jetzt nun wieder hochmütig, „daß ich mich damit zusrieden ze> den würde, zu warten, od Sie gnädig genug wären, wieder Ihre Meinung zu ändern." „Sie brauchen es ja nicht," versetzte er ruhig-Anna wandte den Kops kräftig nach der anderen Seite und fp»ach kein Wort mehr zu dem Manne. Auch dieser schwieg und sah vor sich hin nach dem Horizont, wo die späte Novembersonne langsam höher stieg. Aber auch noch etwas fiel ihm aus. Etwas, das die vor ihm Sitzenden, Thalau und 3 Kurt, längst in Anspruch genommen, so daß sie aus sein Gespräch mit Anna nicht weiter gehört hatten. Sie waren nahe an ihr Ziel grkommen, schon sah man das einstige Berwalterhau», im nun ent-blätterten Gärtchen stehen und dahinter die Dächer der Wirtschaftsgebäude. Etwas weiter aber, aus der schwarzen leeren Ställe, aus der sich srüher das stolze Schloß erheben hatte, strömten eine Anzahl Leute au» den Dörjein zusammcn und über die Wiesen eilten einige Bauern im eisrigen Gespräche dahin. Der Verwalter feuerte die Pferde an, rascher flog der Wagen dahin und bald stiegen alle bei der Brandstelle ab. Wie in einem schwarzen Schacht sah man hinab aus die verkohlten Trümmer Kellerräume de» einstigen Schlosse», die nun von der ausgehen-den Sonne schwach ritlich erhellt wurden. Ohne ,u fragen, wa» es gäbe, kletterten die eben Angekommene» so gut e» ging über da« Geröll hinab, mit« unter übriggebliebene Treppenreste benutzend, bi» zu dem liesgelegenen Orte, wo sich die Bauern zu einem Knäuel zusammendrängien. Kurt und Arno schritten voran. Dieser erkannte sofort den kleinen, verfallenen Seiten,aum und flüsterte : „Dort ist die Kapelle, von der ich dir er-zählt habe. ' Kurt überhörte die Bemerkung. Er faßte sei-nen Freund bei der Hand und drängte sich mit ihm durch die Landleute, die all« aus einen Fleck starrten. Er überhörte die Reden, die ernst und gruselig von Mund zu Munde gingen. er überhörte die Worte: „Die Gräfin, die Gräfin —er sah sich schaudernd an seinen Freund stützend, aus ein Ske-lett, mit langrm vom Kohlemauch geschwärztem stellenweise noch »ötlich glänzendem Haare. Es log noch da» wallende Kleid am Leibe, auf dem Gesichte am Rande des verfallenen Altare», den Kopf halb-verdeckt von den Trümmern einer Steinplatte, der gerade vom dünnen Strahle der Morgenfonne ge-troffen wurde. Bei diesem Scheine la» Arno die noch erkennbaren Worte: „so begangen ein groß Vergehen an die von Rodenburg---hat — zur Sühne — nun gebüßt —". Ende. Htt fttze ich drüben . . . Ost sitze ich drüben im schattigen Haine Und lausche — und sinne — mitunter ich weine. Ich suche Entschwund'ne», — ich kann «S nicht finden; Mein Selbst kann Gescheh'ne» nicht überwinden. — * Der Nachtigall Schluchzen lockt WehmutSgefühle. Erinn'rungen lauchen in'S Herz mir so viele. Geliebt — und verloren! . . . Dle «Seele umfangen Gedanken dann milde in Hangen und Bangen. • Im Traume versunken, kehrt alle» zurück«: Ich spür' ihren Atem. — ich eh' 'hre Blicke, — Gedenke »er Zeichen geschworener Treue; — Dann wache rch auf--Empfindet sie Reue? * Wv bist Du Geliebte? — Wo weilest Du fern«? Kehr' ivieder, — vergeben will ich Dir so gerne! Erjag» Du das Mück nicht auf irrenden Bahnen? Verehrende Flammen die Se le nicht mahnen? * Wie bald kommt der Reif . . . und zerstöret die Blüten Vom Hauche des Lebens — den innerlich' Frieden. Geliedie hörst Du mich? Erkenne die Wege Zum Glück auf betretenen schwanker dem Stege. Wu- bat mau davon, wenn man zu Mngsien fallt? (Ein Feldpostbrief von einem derufchen Musketier.) Ehe wir zum Sturmangriff gehen, schnallen wir unser Llurmgtpäck mit Zelt und Mantel um. Sie« gen oder sterben! Und wenn wir dann in der neuen S'elliing sitzen, dann richten wir un» «'»; fchnüf-f.ln nach Russenbrot und Russen,igarcttcn; oder wir gehen i» Ruhe, weit, weit hinten. Uhrni brauchen wir nicht. Die Russen schicken früh um sechs Uhr die kümmernde Erstaustage ihrer Liebetpakete. Mittag» kommt noch eine Sendung an-gespritzt und abend» ein blödsinniger, krachender Gut« nachlgrnß. Da« ist alle«. Wir flicken unsere Sachen, lausen im«, schreiben und haben «',, bischen Appell in „eisernen Portionen", die meisten» ausgegesiea sind. Ach. nichts ist schöner, al» wenn man dasitzt, nacki, splitternackt und die Tierchen so hascht au» Halsbinde, Brustbeutel und H«sennählen. Wie ein spitzer Aphorismu», so mulen die Tierchen an. Und wenn man den Aphorismus Hai, so richtig hat. dann knallt er. Genau wie eine Russenlau». Aber manchmal sitzen wir zusammen, tauern aus unserem Tornister und erzählen un» wa». Zum Beispiel: „Was hat man davon, wenn man zu Psii gsten fällt?" Nicht« hat man davon. DaS ,st schon richtig. Aber man hat schließlich, w«nn man ein blichen Phantasie hat, doch sehr viel davon. 4 Man wird verscharrt — allemal. Aber zu Pfingsten! Da liegt man denn in sanster Kammer unten. Im Juli und im August blüht von unten, aus dem Grabe der Rittersporn. So luftig und blau blüht er wie die Augen eines deutschen MuikeuerS. U»d irgend «in Kamerad nimmt die Blumen und schickt sie nach Hause, an seine Braut oder an seine Liebste, oder an seine Allerliebste. Die legt die Blumen ins Ge-betbuch oder in den „Zupsgeigenhausl". Ja. in den Zupfzeigenhansl Genau auf die Seite, wo da steht: Alle Tag' ist lein Sonntag, Alle Tag' gibtS kein Wein. A! er du sollst alle Tage Immer lieb mit mir sein. Und wen» ich mal tot bin. Sollst du denken an mich. Auch am Abend, eh' du einschläfst, Aber weinen sollst du nicht. Und der Rittersporn, die blauen Soldatenaugen. die in Rußland verscharrt sind, die lächeln wieder aus im Zupfgeigenhansl. Du, Reuter, bist du katholisch? — „Ja!* Bei euch gibts doch eine Legende, so eine Le-gende mit Birken und Himmelsfchlüsselchen und Mutiergotteslippen und zerstochenen Herjen. Kennst du die nicht? Wenn man zu Pfingsten fällt, dann wird man nie vergessen. Die Mutter Maria kommt als PfingstkSnigin. Der Tau von lächelnden Gänse» blümchen ist ihr Schleier. Sie kommt und holt dich au» Kugeln und Granaten un ihren Altar, der »on roten Rosen brennt. Unsere dritte Gruppe im zweiten Zuge fieht alle Konsessionen »«sammelt, «ber alle: Protestanten. Katholiken, Juden »nd der Konfessionslose; alle ha-ben selig zugehört, al» ich da» erzählt habe. „B. T." Praktische Mitteilungen. Herstellung von W a l d m e i st e r - E x-trak t. Frischen Waldmeister, den man v-rlese«, ab-gewaschen »nd von dem man Stile und Spitzen ab-geschnitten hat, weil diese Teile Bitterstoff enthalten, fülle man in Einmachgläser und beziehe die Kräuter mit Fruchtzucker (flüssigem Zucker), bis sie bedeckt sind. verschließe das Gesäß nnd siebc die Zucker» lösung nach zirka zwei Tagen von den Kräutern ab, wobei man diese nur ganz schwach abdrucken darf. Der Waldmeister gibt an den Zuckersyrup sein Aroma vollständig ab, man kann aus diese Weise einen sehr wohlriechenden und reinschmeckend?» Ex traft erhalten, der in gut verkorkten Flaschen sich dauernd aufbewahren läßt. Man beachte bei der Herstellung, daß man möglichst viel Kräuter mit wenig Zucker ihres Aromas beraube. Ist der zuerst gewonnene Extrakt nicht stark genug, so gebe «an wiederholt irischen Waldmeister hinein und verdichte auf diese Weise da» Aroma. Mit dcmselben lassen sich dann zu jeder Jahreszeit Waldmeisterbowlen herstellen, welche sich durch nicht» von den direkt mit Kräutern hergestellten unterscheiden. Zapfenstreich S» bläst der Trompeter zum Zapsenstreich, Wie klingen die Töne s» lind und weich Dahin durch die Mondnacht getragen! Die Wange de» jungen Soldaten glüht, Er bläst seiner eigenen Sehnsucht Lied Des Einen sein Lieben zu sagen. — * Dort drüben im einsamen Kämme, lein Da fitzt auf dem Lager ein Mägdlein fein Und horcht auf die innigen Klänge. Wie pocht es so heiß in der junge» Brust. Er bläst! Wem «i gilt, ist ihr wohl bewußt. — Im Traum hört sie Himmelsgesänge. Brunndorf bei Marburg. Anna Wambrechtsammer. Vermischtes. Beobachtungen über seelische Anpassungsfähigkeit im Felde. Professor Strausky in Wien untersuchte die Frage, wie im Felde das Nachlassen der Selbsterhaltungstriebe, die hemmungslose, Regungen der Furcht weit zurück-dringende, gleichsam zur alltäglichen Selbst»erstind-lichkeit werdende Hingabe so vieler an die gefahr-vollsten Pflichten des Felddienstes zu erklären sei. eine seelische An, assungssähigkeit, wie man sie an der Mehrzahl der HeereSangehörigen täglich immer wieder ausS neue erleben kann. Es gibt zwei Erklär ungSmöglichkeiten, von denen jede ihre Berechti-gung hat. In einer Reihe von solchen Fällen han-delt es sich um «ine Abart seelischer EmpfindungS« losigkeit, wi« sie im Gefolge großer Katastrophen, E,dbe en usw. beobachtet wird. Es handelt sich vieleicht darum, daß es eine Act Höchstgrenze der nervösen Leistnngsenergie bei «i»;el»«n Menschen gibt. Diese Erklärung trifft aber nicht sür jeden Zeitpunkt unv nicht sür alle Fälle zu; denn man steht vielfach, wie sich die Leute im vollen Bewußt-sein aller Gefahren ihnen gleichwohl seelenruhig aussetzen, ohne dabei aus dem seelischen Alltags-gleichgewicht geworfen zu werden. Hier müßte man vielmehr an gewisse Lustgefühle denken, wie man sie bei Erlernung und Ausübung gewisser gefahr-bringender Sportübungen am Werke sieht, zum Bei-spiel beim Reiten, Bergsteigen usw. Auch da gibt es bei Beginn Regungen »on Furcht und Sorge, später aber, sobald die ersten Schritte gelungen sind, sobald die Feuertaufe überstanden ist, ringt sich ein« gewisse Lust durch, die Gefahr auszusuchen und ihr zu trotzen. Diese Freude am Kampfe mit der Ge-fahr, die ja einer der treibenden Kräfte im Kulturfortschritt der Menschheit ist, steckt offenbar in den meisten Menschen, und es bedars nur des Anstoßes, um sie zu wecken. «*4 des CiUier Stadtoerschöne-IZßtVVllXVl rungsvereines bei Spielen, Wetten und Vermächtnissen. ikummer 50 Deutsche Zvacht Sctte 5 Rolutsch micrbnin» Aurbetrieb wie in Friedenszeiten :: Saisonbeginn Mai M6 :: Prospekte durch die Direktion Eingesendet. Kleine Ursachen, grobe Wirkungen. Ein Sprichwort, daS sich in der ErnährungSfrage de« SÜuglingi am meisten bewahrheitet, denn durch den geringsten Fehler in der Ernährung des Kindes wird dessen Lebe» ausS Spiel gesetzt. Eine gewissen« haste Mntter gibt daher ihrem Liebling nur eine altbekannte, verläßliche Nahrung, wie zuw Beispiel Neslles Kindermehl, da« alle Kinder gerne nehmen, vorzüglich vertragen und verdauen. Probedose voll kommen gratis durch: Nestle« Kindermehl Äesell-schast, Wien I, Biberstraße 7®. Deutsche, unterstützet enre Schutzvereine! MATTO. EINZI8 IN SEINER ANALYTISCHEN BESCHAFFENHEIT BESTES ALTBEWÄHR FAMILIEN GETRÄNK 55 Villa Wohnhaus in reizender Lage. I Stock hoch, mit 2 Wohnungen zu je 3 Zimmern, ßadeziuiimr, Dienstbnten7immi.-r and Zu-pt hür. I Mansaritenwohuing mit 2 Zimmern and Röche nebst ZngehOr, 0 .rtenant. 11, Preiswürdig zu verkaufen. Verzinsung gesichelt. Auskunft erteilt die Realitäten ver-kehrsvennittlung der Stndtgemeind» Cilli Sekretär Hans Rlechinaer). Ländliches villenartiges Haus mit 2 Wohin.:;?. Zimmer, Küche samt Zubehör j Acker, Garten. Wcitihe keo uid Obstbänra.\ sowie \Virt*cbiisti=sri.-!>äude, ausgezeichnet« ertragsfähig Wpintech(f«rot. »v verkaufen An kauft ertiilt de Realität »verkehr Vermittlung der Stadfgemeitide Cilli (Sekretär Hans Rlechinger) Einstöckiges Wohnhaus nengehuot. mit Gastwirt chttft, Brmnt we'n-scbank. Trafik und Garten in einem leut-schen Orte in unmittelbarer Näh* von Cilli ist prcUwördig in verkaufeu Da.silh.-t Bind auch witcre drei Wohnhäuser mit erti agfahicer Ökonomie verkäuflich. Ans-kunft erteilt die Realitätenverkel;rsvermitt-hing der Stadt gemeinde Cilli (Sekretär Hans Blechingerj Weingartenrealität in der Gemeinde Tüchern, mit Wohnhaus, Stall, Presse, Holilage, Schweines* all 2 Joch Rebengrund nebst grosgor Wiese. Preis 5500 K. Sofort verkäuflich. Auskunft erteilt die Realitätenverkehrsrer mittlung der SUdtgemeinde Cilli (Sekretär Hans Blecbinger). Die beste unserer Krieger ist der Abschluss einer Kriegsin val id itäts -Versicherung wodurch dorn Versicherten im Falle der Erwerbsunfähigkeit durch Verwundung oder Krankheit vollster Schutz gewährt wird. — Die geringe Prämie ermässigt sich durch gleichzeitigen Abschluss einer normalen Lebensversicherung mit Oratisoinschluss des Kriegsrisikos oder einer reinen Kriegsversicherung daher auch für im Felde befindlichen Personen, wodurch für den Pall des Todes des Ernährers die Familie von materieller Not gewahrt ist. — Ehesto Anfragen erledigt kostenlos und unverbindlich Filialbüro des „ÖSTERR. PHÖNIX", GRAZ, Roseggerhaus. Eingang: Elisabeth in erstrasse 2, II. Stock. - - Fernruf 3324. Aussohneiden und an obig« Adresse absenden : Diese Anfrage verpflichtet mich in keiner Weise. leb bin geboren am ...................................... Welche Prämie würde ich jährlieh zu zahlen haben für eine Versicherung von K .....-............ auf die Dauer von -..... Jahren, die ich zum Zwecke dor Versorgung meiner Frau, zur Aussteuer meiner Kinder, als reine Sparvorsichorung abzuschließen gedenke ? Welche Prämie Kahle ich für eine reine Kriegsversicherung i...... Welche Prämie «Uile ich für eine Invaliditätsversicherung ? ..... — (Nicht passendes bitte durch- tu strolchen). — Kam: ------- "■ ;................................ Stand: —- ............................. Militiirverhältnis (bei Krieg,Versicherungen):............. .....—............. Adresse : Besuchszeit: -------------------------------- Itectiinschreibunterricht. Lehi befähigter Maschir.achreiblehrer erteilt Unterricht im Maschinschreiben und Stenographie zu sehr massigen Preisen. Anfragen sind zu richten an Stadtamtssekretär Hans Uiechinger. Zur gell. Beachtung! Auf einer Geschäftreise habe ich mich Dienstag den 13. Juni auch in Cilli aulgehalten, wo ich mehrere Tage meinen Beruf als Klavierstimmer ausgeübt habe. Dabei brachte ich in Erfahrung, dass das geehrte Publikum mit dem Klavierstimmen in der letzteren Zeit an einen Niebt-faebmann angewiesen war; dies ist freilich ein grosser Nachteil l'Qr die Instrumente. Ich erlaube mir dem geehrten Publikum höfliebst bekannt zu geben, dass ich beabsichtige, mehreremale im Jahre Cilli zu besuchen; ich bin Spezialist in meinem Fache, bin beliebt und gesucht in ganz Krain, Istrien, Küstenland und Nordkroatien. Hin zu jeder Zeit gern zu Diensten. Bei Bedarf genslgt eine Korrespotidenzkarte mit der genauen Adresse des Absenders. h lavierreinst immer und MuHikinstriunenteuliändler Laibach, Wolfgasse Nr. 12. Druchsorten liefert ju «Ästige» '{reift:. Vereinstmchdruckerei „Celejs" C'l!i. Bezirksorganisationsleiter für die politischen Bezirke Cil 1 i, Gonobitz, Windischgraz, werden sofort aufgenommen. Erfordernisse: Bedingte Kenntnis beider Landessprachen. Bei den Behörden akreditierte Bewerber als Beamte in Ruhe Invaliden werden bevorzugt. Schriftliche Offerte sind zu richten an k. k. österr. Militär-Witwen- und Waisenfond unter dem Allerhöchsten Protektorate Seiner Kaiser!, königl. Apostolischen Majestät. Abteilung; Kriegsversicherung. Landesstelle: Laibach, Schellenburggasse 6/2. ! "Werin ui! die feinste Qualität ist zu haben in der Dalmatiner Wein-Hiederlane J. Hatkovir, Cilli Kn gros lllliiptpliltz 8. Kn detail Stile 6 ummcr 50 pfaff - Häbmascbine Unübertroffen im Nähen, Stopfen u. Sticken! Neueste Sperial-Apparate! Niederlage bei :: Jos. Weren "Manufaktur-Geschäft Cilli, Rbthstr ga$s SINGER » 66" die ii« u«'Mc voll Kolli IHCtltf«' SINGER üUliiiiilM'hinc. Tf u«ciiiii<»ii <»rliiall«»ii «i, mir ■ KM «l«»rr li ii n«rre Liiüni, Singer Co. Nähmaschinen Act. - Ges Cilli, Grazerstrasse 33. - • i m- Wer eine Realität oder Geschäft kaufen oder ankaufen will, wende sich an dss bestorganisierte Faehtilatt Zentral-Anzeiger Wien, XII1/7., Dinbelligas.'p Nr. la und verlange zwecks Kateiteilnng und Rücksprache den spesenfreien Besuch eines Vei treters. Käufer (Or alle Arten von Realitäten und Geschäften stets in Voimeikun/. Keine Vermittlungsgebühr. Proben ummer gratig. Sonnige Wohnung gesucht : 2—3 Zimmer samt Zubehör ah 1. Oktober. Gefl. Antrüge erbeten unter „Gltick auf 21983" an die Verwaltung d. BI. Gasthaus Annenhoi in Savodna mit rund 4 Joch Wiese und Ackerland samt Stallungen ist mit 1. Oktober auf mehrere Jahre 7ii verpachten, eventuell zu veikaufen. Anfrage: Hauptplatz 8, I. Stock. Imitierte liperial-Ville bester Ersatz fQr Schafwolle, rentabler Artikel lür Wiedei Verkäufer, in schwarz, licht- und dunkelgiau. s< ldgrfin. 1 Paket zu I Kilo gleich 20 Strühne K 15.— mit 3°/# Skonto ab Lager per Nachnahme. So auch alle Sorten Sommerstrickgarne, Häkelgarne. Garnversandhaus Adolf Konirsch Tetschen a. E.. Beusrsergasse Nr. 73. Sehr nette Villa in der uuniitti'ibsrsWn N&ht vim (ii'lT, ein stock hoch, mit 17 Wotinriiimen nsbst ^rotten Uni'm, niit-nd« Au» lieht, Ist sofor* preUwcrt zu vciksn'en, Auskunft i rteilt die Ikalitätfi verkt bwTemrttinnp Jer 8Udt|(eiiieinde Cilli. Zwei eingerichtetes Zimmer sind zu vermieten. Anzufragen in der Verwaltung jfc ^vjrJSF' _ ••• 'W^.. . v. 1 .>■; Danksagung. Fstr die vielen aufrichtigen Beweise der Teilnahme, welche uns anlässlich de» Ablebens unseres lieben guten Galten. Bruders, Onkels, Grossonkels und Schwagers, des Herrn Gustav Lachnit allseits zugekommen sind, ftlr die zahlieiche ehrende Beteiligung am Leichenbegängnisse, die schönen Kranz- und Blumen spenden, sagen wir insbesondere dem verehrlichen Militär-Veter.inenverein mit Herrn Kommandanten Derganz an der Spitz«, sowie allen lieben Freunden und Bekannten unseren tiefstgefflhlten Dank. Cilli, am 23. Juni 1916. bis 120 cm Breite werden gelegt in der Plissieranstalt C. Bfldefeldt, Maiburg, H< n« »gass« 6. Auswärtige Auftrüge schnellstens. Marie Lachnit und sämtliche Verwandten. Grösstes Spezialgeschäft Cillis in Fahrrädern und Nähmaschinen. Lager" I PP««II*, l'llfll PÜ