Nr. 37 Mittwoch, 16. Februar 1916. 135. Iahrqang. Mb ach er Zeitung N I, 5all»Mria ,« li. ssüi dir ZüsttN«»« ms Haub allüziälir!« ü X. - K»s««»«»g«bü»,r: ssiir llfiol ^,>>!ernls b,s zu vier Zs lw k. gröhfr,- psr ^rilr l« t>; wi öfleien W. Die »Laibo^rr j! >?lut„^ ti«, bandet sich Millui'ösllOw Nl. 1«: bis P,dnl,tl>»n Mil . l>il, ,c> Uh, l>c>rmit!an« Unsxiillicrlc Crisis wsrd!'!, , Telephon Uv. der Nedaktian 52. MchtamMcher Geil. Der gescheiterte Plan einer englisch-französischitalienischen Kammer. Von der italienischen Grenze wird der „Pol. Korr." geschrieben: Seit langem mühen sich England und Frankreich kils mit halbem Erfolss, teils mit crüchtigt mürrische Baron Sonnino. der durch die unter seiner hervorragenden Mitwirkung herbeigeführte Lage Italiens noch weit vergrämter als eHeden, geworden ist, erklärte dem französischen Abgeordneten oh:w Umschweife, daß die italienisch Regierung jede amtliche Stellungnahme zu dem vorgeschlagenen Plan entschieden ablehne. Es bleibe, wie er hinzu» fügte, italienischen Abgeordneten und Senatoren unbenommen, sich in priva-ter EigensäM an der von Cachin ins Auge aefahten „Kommission" zu beteiligen. In den politischen Kreisen Italiens rief das schroff ablvciscnde Verhalten Eonninos lebhaftes Mißfallen hervor. Es regen sich manche Zweifel, ob eine „englisch-französisch-italienische Kammer" imstande wäre, zur Förderung der Einmütigteit zwischen den drei Ländern übcr die leitenden Gedanken der zu verfolgenden Kriegspolitik wesentlich beizutragen, und ob sie genügendes Ansehen erlangen könnte, um auf die Nefchlüsse der Regierungen Einfluß zu nehmen. Man verhehlt sich auch nicht, daß das Vcftrebcn der Engländer und Franzosen in diesem „Parlament" sicherlich gleich dem der Heerführer und Staatsmänner dieser Staaten darauf gerichtet sein würde, die Italiener von manchen in Nom in bczug auf den Umfang der Kriegsaltion Italiens bisher festgehaltenen Grundsähen abzubringen. Trotzdem hält man es aber für verfehlt, das; Sonnino jede Erörterung des gutgemeinten Plans rundwcg verweigert hat. Diese Schroffheit war, wie erklärt wird, um so wcnincr angebracht, al8 der Abgeordnete Cachin in der Lage lvar zu versichern, daß der von ihm entwickelte Plan bei der französischen Regierung alle Förderung finde. Es find insbesondere die ausgesprochen franzosenfreundlichen .Kreise, die daher in dem Verhalten Sonninos cine Verletzung der französischen Regierung erblicken, was zur Zunahme der bei den Anhängern dieser Richtung gegen das Kabinett Salandra herrschenden Verstimmung beiträgt. Politische Uebersicht. Laib ach, 15. Februar. In der am 14. d. M. abgehaltenen Sitzung der Ob-mäunerkouferenz des Wiener Gcmcinderates brachte Bürgermeister Dr. Weisrirchner einen ihm zugekommenen Erlaß der niederösterreichischen Statthaltern zur Verle« sung, worin diese mitteilt, baß das Ministerium des Innern mit Erlaß vom 11. Februar 1916 eröffnet bat, daß die Regierung an der Auffassung des Ministerial-crlasscs vom 31. Dezember 1914 festhält und der Durchführung von Eraiinzungswahlen in Vertretungölölper überhaupt und demnach auch itt den Wiener Gemcinde-rat derzeit nicht zustimmen lönnte. Nach dieser Sachlage Wird der Bürgermeister eingeladen, von weiteren Schritten zur Vorbereitung der Ergänzungswahlen für den ersten WalMiper abzusehen. Man schreibt der „Pol. Korr." von der italienischen Grenze: Auf dem Gebiete der italienischen Siaalöfinan. zcn waren in der letzten Zeit verschobene Vorgänge zu beobachten, die sich mit den amtlichen Mitteilungen ül>cr das angeblich glänzende Ergebnis der dritten National-anlcihc schwer in Einklang bringen ließen. I„ dieser Hinsicht fiel auch eine Kundmachung der „Gazzetta Uf-ficiale" auf, dcrzufolge die Notenemission neuerdings >>m 20 Millionen Lire zu Gunsten der Vanca d'Ilalia erhöht wurde. Gerade die verhältnismäßige Niedrigkeit dieses Betrages im Vergleiche zu den Emissionen, die seit drei Vierteljahren stattgefunden haben, drängt den wirtschaftlichen Kreisen die Frage auf, wie es zu er» klären sei, baß die Regierung sich in einem Zeitpunkte, in dem die neue Anleihe einen über Erwarten lohen Ertrag gebracht haben soll, in solcher finanzieller Verlegenheit befindet, daß sie sich abermals zu einer bescheidenen Vermehrung des Nowulmlnuses zu greifen gezwungen sieht. Von der italienischen Grenze wirb der „Pol. Kcrr." geschrieben: Die unermüdlichen Liebeswerbungon Italiens bei den Serben stoßen immer wieder auf lühle Ablehnung, mitunter sogar auf schroffe Zurückweisung. Der Antrag an König Peter, sich in Caserta häuslich einzurichten, das Anerbieten an das Kabinett PaÄo, sich in Bari niederzulassen, die Einladung an die SkuMina, in Brindifi oder in Rom zu tagen — alle diese herzlichen Vorschläge begegneten tauben Ohren. Eine einzige „Sitzung" der serbischen Volksvertretung,, wenn eine unter dem Vorsitz des früheren Ministers Trifkovio abgehaltene Versammlung von 7? Abgeordneten diese Bezeichnung verdient, fand allerdings in Rom statt, ihr Verlaus bildete aber nicht bloß einen kläglichen Miß» erfolg des Versuches, eine serbische Kammertagung unter dem gnädigen Schutze der italienischen Regierung zu veranstalten, sondern nahm, wie durch Mitteilungen t mahlen würden, ihre Vorräte der Kricgsgetreidcvcrkehrs-anstalt abzugeben haben. Als Ersah hiefür erhalten sie von der genannten Zentrale ein entsprechendes Quantum Winterweiien, bezw. Winterroggen. Näheres im städtischen Okonomat. kn—. — (Abgabe von Zugochsen für Anbauzwecke. > Das 5. Armcekommando (Q.-Abt.) beabsichtigt eine größere Anzahl von Zugochsen unter festgesetzten Bedingungen an die Bevölkerung für Anbauzwecke abzugeben. Diese Zugochsen, die derzeit in herabgclommenem Zustande sind, müßten sogleich übernommen, von den Qbernehmern die erste Zcit schr geschont und vor allem aus eigenen Mitteln cbestcns in gute Kondition gebracht werden. Eine Überlassung von Ochsenfuhrwerken könnte nur in beschränktem Maße und nur an jene Teile der Bevölkerung stattfinden, die tatsächlich auch über die für den Anbau unbedingt erforderlichen Fuhrwerke nicht verfügen. Die erwünschte Überlassung von Zugochsen 'st noch im Laufe dieser Woche im städtischen Okonomat lekannt-zu geben. k«—. — (Heranziehung von Kriessöfluchtlinssen aus dem Küftenlande zn Frühjahrßanbanarbeiten.) Von einer Seite wurde die Heranziehung der Kriegsflüchtlingc aus dem Küstenlande zu Frühjahrs inbauarbeiten angeregt. Es handelt sich hiebei um die Flüchtlinge, die außerhalb Krain in Barackenlagern und in den Flüchtlingsgemein-den untergebracht sind und dem bäuerlichen Stande angehören. Küstenländische Flüchtlinge dieses Standes, die sich in Krain niedergelassen haben, dürften, soweit sie selbst nicht Grund und Boden zur Bebauung gepachtet haben, ohnehin als landwirtschaftliche Hilfsarbeiter Verwendung finden. Die politischen Behörden wurden angewiesen festzustellen, ob eine derartige Verwendung vcn Kriegsflüchilingen in Aussicht genommen werden kann. >ezw. ob einzelne Besitzer bereit wären und in der Lage sind, arbeitsfähige männliche und weibliche Flüchtlinge eventuell mit deren Kindern in Wohnung und Verpflegung zu übernehmen, eventuell ob für diese Flüchtlinge besondere Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden könnten. Näheres im städtischen Okonomat. k«—. — (Frühjahrsanbau.) Bezüglich des Frühjahrsan« baues in Krain, ausgenommen die der Nachbararmee unterstehenden Vezirkshauptmannschaften Krainburg und Nadmannsdorf, wurde im Einvernehmen mit der l. k. Landesregierung vom k. und k. 5. Armcelommando folgendes verfügt: In den einzelnen Bezirkshaufttmann-» schaften ist unter Heranziehung der Gemeindcvorstände und der Erntelommissionen usw. der Anbau zu regeln und mit allen Mitteln zu fördern. Jeder Vezirkshanptmann-schaft wird ein Anbauoffizier zugewiesen. Diesem obliegt die Vermittlung der militärische!: Aushilfen und die ständige Orientierung des Armeckommandos (Q.-Abt.) über den Fortgang der Arbeiten. Die Anbauoffiziere haben mit der Vezirkshauptmannschaft und den Gemeindevorstehern und Erntekommissionen in engster Fühlung vorzugehen und sich bei ihnen ehestens über die anbaufähige Fläche, die ortsübliche Anbauzeit, das vorhandene Saatgut, die vorhandenen zivilen Arbeitskräfte (bei Heranziehung der Frauen und arbeitsfähigen Jugend), die vorhandenen Gespanne und landwirtschaftlichen Geräte und die etwa noch weiter nötige militärische Aushilfe zu orientieren. Da letztere naturgemäß nur eine beschränkte scin kann, ist die ganze Anbauaktion auf eine behördlich geregelte, auf gegenseitige Unterstützung aufgebaute, jedoch unter strengste militärische Kontrolle gestellte Pflicht« cisüllung der Gemeinden zurückzuführen und die militärische Aushilfe nur als ein Plus zu betrachten. Die Ncistellung von militärischen Arbeitskräften und Gespannen erfolgt kostenlos; für deren Verpflegung sorgt die Armee. Nach Maßgabe der Verhältnisse werden Kriegsgefangene zugewiesen werden. Die bisher angesprochenen militärischen Aushilfen werden laut Beilage beigestellt (für Laibach Stadt und Laibach Umgebung 400 Pferde). Wo die Bevölkerung nicht selbsttätig mithilft, ist sie, wenn nötig, unter Inanspruchnahme der Gendarmerie znr Arbeit, eventuell bei gegenseitiger Aushilfe von Ortschaften auch auf fremden Feldern zu verhallen. Der strengen Schonung aller Kulturen durch das Militär ist ein besonderes Augenmerk zuzuwenden und ist jeder achtlos verursachte Feldschaden dem Armee-lommando (Q.-Abt.) zu melden, das strengstens gegen den Schuldigen vorgehen wird. Das noch fehlende Saatgut wird durch die k. l. Landesregierung bei der Kriegs-getreideverrehrsanstalt oder beim Ackerbauministerium angefordert und zuncschoben werden. Da dessen Menge noch nicht verläßlich bekannt ist, haben sie dlc Anbau-offizicre möglichst zu erheben und hierüber ein Sumar an das '.'). Änneckommando (Q.-Abt.) in Tabellenform vorzulegen. Es ist von der größten Wichtigkeit, daß diese Meldungen bald eintreffen, da bei dein allseitigen Bedarf an Saatgut in der Monarchie eine Erfüllung dieser Forderung nnr zu gewärtigen ist, ucnn sie rasch erfolgt. Anderseits dürfen die Meldungen den tatsächlichen Bedarf nicht überschreiten, müssen also auf konkreten Erhebungen beruhen. Mit allen Vorarbeiten für dm Anbau (Herrichten der Felder usw.) ist ungesäumt zu beginnen. Nähere Auskünfte darüber sind im städtischen Okonomat erhältlich. k"--. - (Das neue kleine Wappen auf den Münzen.) Auf Grund des Gesetzes über die Krouenwährung vom Jahre 1892 trugen die damals geprägten Münzen: Zwanzig-und Zehnkroncnfrücke in Gold, Zwanzig, und Zehnheller-stiicke in Nickel und Ztvel- und Einhellerstückc in Bronze den kaiserlichen Adler, die Einkroneustücke zum Teil die kaiserliche .Nrone. Ebenso waren 5>ic seit 1907 geprägten Hundert- und Fünfkronenstücke mit dem Bilde des kaiserlichen Adlers geschmückt. Dieser kaiserliche Adler wird nunmehr durch das neue kleine Wappen der österreichischen Länder ersetzt. Gleichzeitig wird angeordnet, dr.ß in Ungarn diese Münzen in Zukunft das neue kleine Wappen der ungarisä)en Länder tragen werden. - (Vitte um gute deutsche LettUre.) Feldlurat Ni-tola Cerjal. Laibach, Vclaiertaserno. bittet um fpen-dcnweisc Übermittlung guter deutsch« Lektüre fur die >lrieasvcrwuuoeteu und -kranken des k. und k. Ncscrvc-spitals Nr. 5. Die Spenden mögen cntwcdcr an die obige Adresse sseleitet oder in der Admnnstratwn unsercS Mattes untcr Angabe ihrcr Vestimmuna abgegeben wcrdcn. - (Verluftlifte.) In der Verlnstliste Nr. i71 sind nachstehende aus Krain stammende Angehörlge des Infanterieregiments Nr. 17 als in Rußland rriegsgefangen ausgewiesen: die Inf. örtali« Martin, Cugelj Medard, 4.; ER. Cvar V. 2. MK.; Cvet M., 3. EK.; Inf. De-belec Ant., 14.; ErsNes. Dcbeljak Ant.. 2.; Inf. Debcljak Josef, 11.; Inf. Dcbeuec Anton, 4.; LstInf. Tebevec Franz, 2. EK.; die LstInf. Dejak Alois, 4. EK., Tejak Josef, 2. EK.; Inf. Dcrganc Julius. 3. EK.; LstInf. Detela Franz, 2. EK.; Inf. Deželan Josef, ,. EK. (kriegsgef. in Italien); ResTitGefr. Dimnik Rudolf, 2. (verw.); ErsNes Dolar Franz, '.).; RcsInf. Dolar Johann, 10.; ResIns. Dol.n Josef, 8,; ErsRes. Dclenc Johann, 1. MK.; ResInf. Dolcnec Leopold, 15.; Inf. Tolinar Franz; Zgf. Tolinar Johann, 3.; die NesInf. Dolinar Johann, 5>'.; Doling Anton, 10.; ErsRes. Dol-nicwr Franz. 3. EK.; Inf. Tolnwar Franz; RcsInf. Dolni5ar Michael. 1. MK.; Inf. TitGefr. Dovjal Lovro, 3. EK.; die Inf. Drago^ Nikolaus, Drglin Johann; LstInf. Drol Lorenz, 1. EK.; die Inf. Drolec Jakob, Drsaj Josef; ErsRcs. Dujec Ioh.mn. 4. (verw.): di Inf. Erbe^nil Johann, 3. EK.; Erjavec Josef, 4. EK.; NesInf. Erjav^ck Andreas, 6.; Lstm. Erste Martin, 3. EK.; RcsGefr. Fajdiga Ignaz. 6.; GrsRes. Fajdissll Josef, 3. EK.; ResInf. Fifolt Josef, 8.; die Inf. Fink Anton, 3., Fle5ar Valentin, 4.; Gcfr. Fojkar Rudolf, 3.; LstIns. Franko Mario, 3. EK.; NcsGcfr. Fritzel Matthias, 8.; Inf. Fröhlich Jakob; Gefr. Fuchs Franz. 2. MK.; ResInf. TitGefr. Furer Anton. 4. EK.; Korp. TitZgf. Furlan Josef, 5. (verw.); die ErsNcs. Gabri5 Jakob. 14., Ga^perlin Jakob, 3. EK., Gcr5ar Viktor, 4. MK., Gerlica Vlasius, 3. EK.; Inf. Glad Johann, 12.; LstInf. Glava^ Franz, 4. EK; die Inf. Glavan Albin, 15i., Glavan Johann, 13.; LstInf. Gliebe Johann, 4. EK.; LstInf. Gogala Johann, 2. EK.; Grs.-Res. Golkar Johann. 15.; LstInf. Golob Florian, 4. EK.: ErsRes. Golob Johann, 3. GK.; Korp. Gottes Leopold, 14.; Inf. Gorenc Franz, 3.; ErsNes. GoremnZ August, 1. MK.; die LstInf. Gorget Ignaz, 2. EK.. Gorjanc Jakob. 3. EK.; ResKorp. Gor^e Franz 10.; ErsRes. Gor^ek Stephan, 3. MK.; die Inf. Grab Johann, 2. EK., Grahek Josef, Gramcc Anton, 3. EK -NcsGefr. Gramer Karl, 12.; Inf. GrM5 Franz, 4.: Korp. Grde>i<- Josef, 5.; LstGefr. TitKorft. Grebenc Philipp, 4. EK.; Inf. TitGefr. Gregorec Josef. 3.; Inf. Gregorin Ignaz; LstInf. Gregoriu W., 3. EK.; ResInf. Griiwr Franz, 7.; ErfNef. Griäar Jakob, 4.; Inf. Gro^elj Anton, 1. EK.; ResInf. TilGefr. Grokelj Franz, 10. MK. (verw.); Inf. Groß Johann. 1.; Res.-ktorft. Hafner Andreas, 14. (vcrw.); LstInf. Hafner Ludwig, 1. EK.; Ins. Hanfttmann Josef. RgStb.; Res. TitGefr. Ho^evar Alois, 2. EK.; LstInf. Ho^evar Anton, 3. EK.; Inf. Hoöevar Franz; LstIns. Ho^evar Franz. 3. EK.; LstInf. Ho«evar Lorcnz, 3. EK.; Ers.-Nes. Homar Franz, 1. MK.; Inf. Hosta Martin; Ers.-Nes. Hribar Franz, 1. MK.; NcsInf. Hribar Johann, 10.; die LstInf. Hribar Johann, 1. EK., Hribcrr I»» hann 1. 3. EK.; die ErsNes. Hrovat Franz, 11.. Hro-vatin Franz, 3. EK.; Inf. Indihar Matthias, l. MK.; ErsRes. Jäger Matthias, 1. EB.; Inf. Ialli^ Martin; LstZgf, Iaklitsch Franz, 2. EK.; vie Inf. IaNitsch Josef, 3. EK.; Ialljw Martin. 2. MK., Iaka Alois. Iak^e Alois; ErsRcs. Iak-e 5tarl, 2. (vcrw); TitGefr. Iamnik Georg, 3. EK.; ErsNcs. Iankovw Josef, 3. MK.; TitGefr. Ianžckovi^ Martin. 4.; LstInf. Iavor-nik Josef, 4. EK.; Rcs. TitGefr. Jazbec Johann, 1.; die LstInf. Jelovcc Valentin, 2. GK., Jelcnc Andreas, 3. EK., Iclenc Johann, 2. E.K.; Gcfr. Iclenec Franz, 10. (verw.); ErsRes. Ielnikar Josef, 1. EK.; Inf. Jene Josef, 4. EK.; Gcfr. Ienlo Alois, 4.; Inf. Iento Jo» hann, 15. (verw.); ErsNcs. Ienko Josef. 1. Mk.; Inf. Icram Peter, 13.; ErsNcs. Icrcb Simon, 4.; die Inf. Ierenovec Alois, Icri<^ Anton II; ErsRes. Icrin Johann, 6.; RcsInf. Icrina Anton, 3. EK.; die Ins. Je-rina Michael, Ierman Karl. 2. EK.; LstInf. Jerman Johann. 1. EK.; die GrsNcs. Ier^ck Angust. l., Iescn«>-vcc Johann, 1.MK.; LstInf. Ievnikar Jakob, 3. EK.; Ins. Jordan Ignaz, 2. EK.; ErsNes. JurajcsM Markus, 8.; LstInf. Iurjcvcc Johann, 1. EK.; ErsNes. Iur^i<> Franz, 3. E.K.; die LstInf. IuD Alois, 2. EK.. Justin Georg, 2. EK.; ErsNes. Iuvan Franz, 4. MK.; NesInf. IuvanN.' Andreas, 9.; NcsTiiGefr. Kabaj Vladimir, 10.; die LstInf. Kadunc Jakob 3. EK. Ka^ dnnc Josef, 3. EK., Knjnr Franz, 2. EK.. Kalan Io-hann, 3. EK.; Inf. Kambn: Johann; NcsInf. Kamen-^5ek Anton, 4.; ErsNes. Kastclic Alois, 4. EK.; Inf. Kastelic Alois; Korft. Kastelic Anton. 14.; ErsRes. Ka-stelic Franz, 8.; LstInf. Kastelic Josef, 3.; RcsInf. Kastelic Martin, 13.; ResInf. TitGefr. Kastelic Michael, 10.; Zgf. TitFeldw. Kek Ignaz, 2.; ResKTamb. Kcvic Änrtholomäns. 4.; LstInf. Kersnil Andreas, 2. EK.; NcsInf. Ker/.i5 Johann, 6.; LstInf. Ke^e Franz, 4. EK.; die LstInf. Kisovcc Josef, 3. EK., Memenc Anton, 3. EK.; die Ins. Klcmcnc Johann, 1.. Klcmcni'-iI Anton, 14., Memen5,,' Walter, 3.; ErsRes Nsi.mr Franz, 3. EK.; Inf. Klobu'ar Josef I; Lstm. Alois, 3. EK.; Gefr. Klop^i« Thomas, 9.; di^ .,,,,... Kmct Anton, 4. EK., Knaflic- Anton, 4. EK.; Res Tit-Korp. Kncz Johann, 7.; Inf. Knösftlcr Johann; LstInf. Kobar Josef, 3. EK.; Inf. Kobe Alois; ErsNcs. Kl be Franz, 9.; die LstInf. Kobe Josef, 2. EK.; KolMek Stephan, 4. EK.; ErsNes. Koblar Stephan, 4.; LstInf. Kobler Franz. 2. E.K.; die Inf. Kocjin<'i5 Anton. 3./17. EK.. Kodet Franz, 10. Komp. (Fortsetzung folgt.) — (Die öffentliche Vollsbibliothel) des slovcnischcn Wirtschafts und Bildungsvcrcincs sür das Burcftierlel in Lnibnch (Ballhausplatz l) hat kürzlich einen Katalog der bei ihr vorhandenen Bücher herausgegeben. Aus die-scm Verzeichnis geht hervor, daß die Bibliothek im ganzen 6528 Bücher zählt, davon 3016 in slovcnischer, 106 in kroatischer, und 3406 in deutscher Sprache. Die slovcnische Abteilung weist nahezu alle Erscheinungen der neueren Belletristik auf, desgleichen sind in der deutschen Abteilung alle besseren Autoren sowie fremde Schriftsteller vertreten, wobei noch erwähnt werden soll, dciß die heutzutage so bclicbtcn Kriminalromane in etwa 300 Werken aufliegen. Den hier weilenden Offiziers-fnmilien und Soldaten deutscher Nationalität wird der Katalog bei Benützung der Vollsbibliothek willkommen scin; er lostet 40 H. Die Bücher wcrdcn nnr auf Aus' weiskarten, die beim Bibliothctsverwalter um den Preis von 10 H erhältlich sind. ausgeliehcn; die Leihgebühr beträgt für jedes Buch die ersten 14 Tage 2 oder.4 H, bei teueren Büchern und Revuen bis 20 H. Amtsstunden: Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag von halb 6 bis 8 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von halb 10 bis 12 Uhr vormittags. Laibachcr Zeitung Nr. 37 ____ 269___________________ 16. Februar 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Gelegraphen-Aorrespsndenz-Dnrev: An der Kärntner Front beschoß die feindliche Artillerie gestern unsere Stellungen beiderseits d« Seisera. und Seebachtalcs westlich Naibl: um Mitternacht eröffnete sie ein heftiges Feuer gegen die Front zwischen dem Frlla.Talc und dem Wischberg. Bei Flitsch griffen die Italiener abends unsere neue Htellung im Nombon we< biete an. Tic wurden unter grohen Verlusten abgewie. sen. Tie heftigen Geschichlämpfe ««> der tüstenl indischen Front dauern fort. Gestern fti'l, belegte eines unserer Flugzeuggeschwader, bestehend aus elf Flugzeugen, den Bahnhof und Fabrikanlagen in Mailand mit Aom-be». Mächtige Ülauchwolleurulwilllung wurde beobachtet. Unbeeurt durch Geschut'fcucr unv Äbwchrflugzcuze des Feindes, bewirkten die iüeobachteroffiziere planmäßig den Vombcnw»>rf Die Luftlämufe .vurden durchweg.» zu unseren Gunsten entschiede,,. Die feindlichen Flcger räumten das Feld. Außeidem belegten mehrere Flugzeuge eine Fabril uon Schio mit sichtlichlm Erfolge n il ^um bcn. Alle Flugzeuge lehrten wohlbehalten zuiült. — Süd. östlicher Kriensschauplah: Nichts Neues. Der Stelwcr treter des <^hefs des Generalstabes: von Höfer, FML. Die Trinksprilche i« Schöubrnun. Wien, 15. Febniar. Beim gestrigen Dijeimcr im Ochönbrunner Schlosse hielt Seine l. u. l. A posto. lische Majestät folgenden Trinlspruch: .Mit auf. richtiger Frellde heiße Ich Eme Viajcstat als Freund M und treuen Verbündeten bei Mir auf das herzlichste willkommen. Mit mir begrüßen Meine Voller ill Eurer Majestät den siegreichcn obersten Kriegsherrn der heldeinnnti^cn bulgarischen Armee und den erlauchten Tiög'r dcr dmch gemeinschaftlich vergossenes Vlut besiegelten Freundschaft, die unsere Reiche um so enger vcrbiwdet, als sie nicht bloß auf die Gcmeinsamlcil der Interessen, sondern auch auf wechselseitigen vertrauensvollen Sympathien und Wertschätzung fußt. Möge der (vegen des Allmächtigen auch fernerhin an unsere Fahnen geknüpft blriben nnd das schöne Land, das in Eurer Majestät seinen weisen Herrscher verehr^ aus dem gewaltigen Ringen dieser Tage blühendem Aufschwünge und einer dauernden, gesicherten, glück-licheu Zulunst eutgegcngehen. Von dieser Hoffnung erfüllt, erhebe Ich Mein Glas auf das Wohl (iurer Majestät. Seine Majestät der König der Bulgaren lebe hoch! hoch! hoch!" — König Ferdinand er« widerte: „Eure Majestät geruhten mich in tief rührender Weise im lieben Wien willkommen zu heißen, was mein Herz mit aufrichtiger Freude erfüllt. Mein heutiger Besuch in Schönbrunn ist sür mich um so beglückender, als er mir gebietet. Eurer Majestät meinen heißen Dant für die Verleihung der laiser. lichcn und königlichen Feldmmschallsniürde persönlich auszusprechcn, ciue Auszeichnung, die mich als obersten Kriegsherrn dcr bulgarischen Wehrmacht anfs höchste ehrt und erfreut und die ich als kostbaren Beweis väterUcher Gnade, als bundestreuer Gesinnungen und al« Anerkennung gemeinfam errungener herrlicher Waffenerfolge ansehen darf. Ich bin stolz und glück-my. durch diesen neuen und militärischen höchsten »lang m em noch engeres Verhältnis zu der mir so teuren Armee Eurer Majestät treten zu können, mit oer ,ch mich seit jeher aufs innigste verwachsen fühlte. Möge dcr Segen deS Allmächtigen auf den öfter. re,chisch°uugarischcu uud deu uns verbündeten Fahnen luhen in diesen ernsten Zeiten, wo wir gegen eine Hydra von Feinden im ilampfe um unsere Existenz und um die Freiheit der Welt stehen, bis zur Erlan« guug eines dauernden ehrenvollen Friedens, der uns für die gebrachten enormen Opfer entschädigt und uns alle einer glücklichen fegensvollcn Zukunft entgegen« führen foll. Mit dankbarem Herzen erhebe ich mein Glas und trinke auf die kostbare Gesundheit Eurer Majestät, meines erlauchten Verbündeten und Väter-lichen Freundes. Seine kaiserliche und königliche Apostolische Majestät Kaiser Franz Joseph I. Hoch! Verichi des italienischen Generalftabes. Wien, 15. Februar. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Bericht des italienischen General» staves vom 13. Februar. Gewöhnliche ArUllerietällgleit jpezicll gegen Tramlolonnen auf den Oslhängen der Vlaena lMagarmta), gegen kleinere feindliche Abtei» lungen in der Nähe von Luzerna (Satoci Etat) und gegen die Station von lialdonazzo (Val Sugana). ^m Abschnitte des Sextenlales wurde das Dolomiten-yotel im Fischleintal von uns unter Feuer genommen und ging schließlich in Flammen auf. Im Becken von Flitfch gelang es dem Feinde beim Morgengrauen am 12. d. durch eineu lräslig geführten überraschenden Angriff in einen unserer Schützengräben im Abjchnitte des Rombon einzudringen. Im Abschnitte vou Görz wurden feindliche Batterien, die von St. Anbrä, Rubia und Savogua aus unsere Slelluugen bei Podgora vcjchoijen, durch unsere Artillerie zum Schwelgen gebracht. Las Präsidium des Vundes dcr deutschen Tlädte öfter» relchs beim Finanzminifter. iiSien. 15. Fcdruar. Die „Deulscheu ^uchrichien"! melden: Das Präsidium des Bundes der deutschen! Städte Österreichs, bestehend aus Bürgermeister Doktor Weiörirchner, Abg. Kommerzialrat Drill und Oberrurator Steiner, sprach heute beim Finanzminifter Dr. Ritter von Leth lior, um in Ausführung der vom Vunde sse» faßten Beschlüsse, sowohl den Ersah der Kriegsauslagen, durch weiche die Gemeinden ohne Unterschieb schwer getroffen werden, zu verlangen, wie auch die Kredirbedürf-nisse der Stadtgememoeii zu erörtern, denen im Wege einer neuen Organisation und mit Hilfe oer Regierung entsprochen weiden sollte. Der Finanzminifter licß sich w eine eingehende Erörterung der obschwevenden Fragen ein. Die erschienenen Herren nahmen die Ausführungen des Fmanzm misters zur neuerlichen VerichtrrstaUung an den Städtebund zur Kenntnis. Deutschcö Reich. Von den Kriegsschaupliitz« fiel ins (>khege der Sühnlapellc. In Bergamo drei unschäd lichc Voniben, in der !i)täl)e von TreulgUo zwei nn>chäb-lichc Ärandvomben. Vor Brescia! crjchiellen sechs feindliche Flugzeuge. Sie wurden bejcho>scn, lonnlen die Sladt nicht erreichen und flogen über die Grenze ab. Lugano, 15. Februar. Me die Mailänder Blätter im-idet«, erschirncn drei österreichisch-ungarische Flugzeuge um 9 Uhr oormlttahs noer Maüand, Monza, (^reco illid Turro Milaneie. Die Flugzeuge, die von Brescia her kamen, kreisten eine halbe Stunde lang über Mailand. Einige italienische Flugzeuge insgcni-iien cinc Arl itunlpf- oder Verfolgungöverjuch und an inehreren Stadt-punllcn wurde von mehreren Abwehrgeschütz«! auf die Flugzeuge gezeuert. ^Uigetillch wurden inililansche Oe-bäudc nicht getroffen, dagegm Fabriken und Privat gebäude, deren genauere ttrnnzcichnung die Zensur un-^ terorücki. Etwa 1.i Tote und 60 Ujcr.vundcte »onden ge-ineldet. „Secolo" bemerkt, daß nach 6tt Jahren Mailand zum erstenmale wieder österreichische Bonlden erhalte. Lugano, 15. Februar. Weitere Mailänder Nachricht ten besagen, dah durch das Luftbombarbement am schwer« sten jene Stadtteile betroffen wurden, wo Bahnhöfe liegen. Im Güterbahnhofe haben die Bomben eine höllische Verwüstung angerichtet. Eine Bombe soll auf das Gebäude dcr Filiale der Banca b'Italia gefallen sein. Der Mailänder Signaldienst erwies sich üls säumig und unzulänglich, weshalb die Bevölkerung, die sich auf den Straßen befand, geraume ZeU an ein friedliches (tlpcri mcnt glaubte. Gegen 4 Uhr nachmittags erschicilen neu-erbings österrcichisch'Migarische Fwgzettße über Mailand und bombaidienen die Stadt. Lugano, l5. Februar. Den start zensurierten Mitteilungen der italienlschen Blätter noer die Luft-bombardements von Mailand ist zu entnehmen, dah eine Bombe im Mailänder Güteroahnhosviertel das l Straßenbahnpflaster durchschlug, die zwei Meter drunter-liegenbe Trinlwasserleitung traf und die anliegenden Häuser teilweise zerstörte. Eine andere Bombe durch« drang dicke, grohe Granitplatlen und bohrte sich noch weitere !'/, Meter tief in den Erdboden. Auch Sesto San Giovanni wurde liomliaiviert und erlitt Sachschaden. Mehrere Personen wurden verwundet. Die Gesamtzahl der Opfer des Luftangriffes wird mit 13 Toten und 60 bis 100 Verwundeten angegeben. Ein englischer Kreuzer auf eine M« «eftohen. London, 14. Februar. (Amtlich.) Der Kreuzer „Are-thusa" stieß an der Oftlüfte auf eine Mine. Vlna glaubt, dah der Kreuzer ganz verloren ift. Ungefähr zehn Leute von der Besatzung sind ertrunken. Der Untergang des Kreuzers „Admiral Charner". Paris, 14. Februar. („Agence Haoas".) Der Verlust des Kreuzer« „Admiral Charner" bestätigt sich. Man entdeckte in der Näye der syrischen Küste ein Floh mit 15» Matrosen, von denen nur noch einer lebte. Dieser erzählte, daß die Torpedierung am 8. d. M. um 7 Uhr früh stattfand und daß der Kreuzer in wenigen Minuten sanl, ohne Boote aus« sehen zu können. Englische Erfindungen. Berlin, Ib. Februar. In den letzten Tagen wurden wiederholt in der feindlichen Presse (Quelle Reuter) Nachrichten über den Untergang eines großen deutschen Kriegsschiffes im Kattegat verbreitet, Hiezu wird dem Wolffbureau von zuständiger Seite m,t-aeteilt, daß alle derartigen Nachrichten auf vou,a freier Erfindung beruhen. Uaibacher Zeitung Nr. 37 ____________________________270______________________________16. Februar 1916 Berlin, 15. Februar. Das Wolffbureau meldet: Das englische Preßbureau gibt unter dem 5. Februar den Bericht des Kapitäns des am 2. Dezember von einem deutschen Unterseeboot versenkten englischen Truppen-Transportdampfers „Commodore" bekannt, worin dieser die Behauptung aufstellt, er habe beim längsseits kommend gesehen, daß auf dem Unterseeboot die deutsche und die österreichisch-ungarische Kriegs» flagge in Bereitschaft gehalten wurde, um je nachdem, welcher Nationalität der Dampfer angehöre, die eine oder die audcre zu setzen. Wie wir von zuständiger Seite erfahren, handelt es sich um eine der üblichen englischen Erfindungen, die wie mehrere andere französisch-englische Meldungen ähnlichen Inhaltes wohl dazu dienen soll, die Italiener glauben zu machen, daß deutsche Unterseeboote italienische Schiffe versenkten. Die Reisen von und nach Kapstadt. Berlin, 15. Februar. Wie der Amsterdamer Kor« respondent des Wolff-Bureaus von gut unterrichteter Seite erfährt, hat das Wiederauftauchen deutscher be» waffneter Fahrzeuge im Atlantischen Ozean und vor allem das Ereignis mit der „Avpam" zur Folge, daß die Postdampfer der Union Castle Liffe von und nach Südafrika aus Gründen der Sicherheit, anstatt die ge» wohnliche Route zu nehmen, einen weiten Umweg machen. Die Reise von und nach Kapstadt mit diesen Dampfern nimmt jetzt 8 Wochen in Anspruch. Die bewaffneten Handelsschiffe. Amsterdam, 15. Februar Wie ein hiesiges Blatt berichtet, meldet die „Times" aus Washington, daß das Kabinett heute ttbcr die deutsche Denkschrift, be« treffend die bewaffneten Handelsschiffe, beraten werde. London, 15. Februar. Der Korrespondent der „Times" meldet aus Washington: Das Staatsdepar. tement sei nicht amtlich von England und Italien benachrichtigt worden, daß die Weigerung, das Recht von bewaffneten Handelsschiffen anzuerkennen, als peinlich überraschender Akt betrachtet würde. Das Staatsdepartement habe doch leine Entscheidung a.e» troffen. Frankreich. Ministerpräsident Vriand freut sich. Paris, 14. Februar. (Agence Havas.) Minister. Präsident Vriand empfing nach seiner Rückkehr im Ministerium des Autzcrn eine Reihe politischer Person« lichleiten und betonte, wie sehr er von dem ihm in Italien von feiten des Königs, der Regierung und des Voltes bereiteten Empfang erfreut fei. Aus einem sehr verstündlichen Gefühle heraus lehnte es Ministerpräsident Briand ab, auch nur die kleinste Andeutung über die Ergebnisse deS Besuches in Italien zu machen und beschränkte sich darauf, zu wiederholen, daß er allen Grund hatte, sich über den Besuch zu freuen und daß er einen äußerst befriedigenden Eindruck mit" nahm. England. Die Thronrede. London, 15. Februar. (Reutermeldung.) Die bei Wiedereröffnung des Parlamentes gehaltene Thronrede lautet: Meine Alliierten und mein Voll, die in diefem Kunflilt mit immer slärlcr werdenden Banden Sympathie und Einverständnis vereinigten, bleiben fest entschlossen, Genugtuung für die Opfer des unprovo« zierten und nicht zu rechtfertigenden Verbrechens und wirksamere Garantien für alle Nationen gegen den Überfall seitens einer Macht zu erhalten, die fälsch lich Gewalt als Recht, Zweckmäßigkeit als Ehre betrachtet. Mit stolzem dankbaren Vertrauen blicke ich auf den Mnt, die Hartnäckigkeit und die Hilfsmittel meiner Flotte und Armee, von denen wir bei der würdigen Erreichung dieses Zieles abhängen. Das Unterhaus wird für die Finanzierung der Kriegsführung zu sorgen haben. Nur Maßregeln, die dazu beitragen, unfer gemeinsames Ziel zu erreichen, werden dem Parlamente vorgelegt werden. Alle Unverheirateten einberufen. London, 14. Februar. (Rcuterbureau) Eine to« nigliche Verordnung ruft alle Unverheirateten unter die Fahnen. Weibliche Landarbeit. London, 15. Februar. Wie „Daily News" erfahren, hat die Regierung beschlossen, sich energisch für weibliche Landarbeit einzusehen. Zu diesem Zwecke soll eine Art Relrutieruugslampagne vorgenommen werden. Die Angeworbenen werden durch eine Arm» binde kenntlich gemacht und das Recht erhalten, eine besondere Uniform zu tragen. Nnßland. Der prunrcssive Vloä. Kopenhagen, 14. ssebniar. „Vii^cvija Vjedomosti" melken: Das Bureau des progressiven Blocks arbeitet eine Erklärung zur Eröffnung der Duma aus, in der die Tätigkeit Goremylinö kritisiert und die Turchfüh-rung des Vlockprogrannns, insbesondere öie Organisa« lion der Vertretungen der Städte und der Zemstvos der« langt wird. ,,Rje<'" erklärt, mit den Forderungen der Kadetten vollkommen einverstanden zu sein, die insbe« sondere eine uerfassungsmäßin vorgeschriebene Voilage der vom Ministerium provisorisch erlassenen Gesetze zwecks Genetimikima durch die Neichsduma, die strengste Kon° trolle der Tätigkeit der Neyierung iu den lctzten Mona° ten und die Regelung der Iebensmitlel- sowie der Flücht« lingsfragen verlange, die ohne die Tuma nicht gelost werden könnten. Ferner nnrd eine Stärkung der Selbst» verwallunsorgane gefordert, die ln der Zwischenzeit unter dein Mißtrauen der Regierung schwer helitlen hatten. „Rjeü" sagt, die Behauptungen der rechts stehenden Presse über den Zerfall dcs D»ocks hätten sich nicht als richtig erwiesen. „Viröevija Ajedomosti" melden, dah sich die Rechle geweigert hübe, mit der Vumudeftulation nach England zu reiben, obwohl der englische Gesandte dies besonders gewünscht habe. Hie Türkei. Bericht des Hauptquartiers. Konftantinopel, 14. Februar. (Agence t«l. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: Irak-Front: Es wurde festgestellt, daß infolsse eines erfolgreichen Überfalles, den wir am 7. Jänner vormittags gegen das englische Lager bei Batiha östlich von Kornu vollführten, der Feind die Flucht ergriff und sein Lager im Stiche ließ. 5M Tote blieben auf dcm Schlachtfelde. Weilero wurde eine llcinc Abteilung des Feindes, die sich hier befand, gleichfalls in cincm Hinterhalte umzingelt und voUftält« dig aufgerieben. Pei einem anderen überfalle, den wir gegen Suhclschiub zwischen Korna und yiasria nusfuhr. tln, erlitt der Feind schwere Verluste. Auch ein englischer politischer Agent wurde verletzt. An zwei Itellen wurde eine Streittraft des Feindes, die m, der Umgebung ihr Lager aufgeschlagen hat, als sie zu Hilfe lam, zum Rück« zugr gezwungen, wobei sie eine Menge Tote zurüaließ. Bei Fclahja und Kut-el-Amara leine Änderung. — Kaukasus Front: Die Vorpoftengcfcchte habe» im Zentrum an Heftigkeit zugenommen und sich an einigen Stel. len jüngst zu den vorgeschobenen Ttellunge,, ausgedehnt. Wir hielten duich unsere Gegenangriffe die Angriffe des Feindes auf. Hwei russische Flugzeuge wurden durch unser Feuer beschädigt und zm Landung gezwungen. Sonst nichts Neues. Vie Vereiniaten Staaten v«,,, Amerika Giue amerikanische Munitionsfabrik in Flammen. New-Aork, i4. Februar. sReuterbureau.) Die große Munitionsfabrik der GeneralMcktric-Company in Schenectady (Staat New-Iort) wurde durch ein Feuer, dessen Ursache unbekannt ist, zerstört. New-Aork, 14. Februar. (Reuterbureau.) Der Bericht über den Brand in Schenectady ist übertrieben. Es wurde nur ein kleines Gebäude zerstört. Hilasseulotterie. Wien, l5. Februar. (Dritte blasse, 1. Tag), 40.000 Kronen gewann Nr. 28.249, 50.000 Kronen gewann Nr. 100.419, 10.000 Kronen gewann Nummer 49.405, je 5000 Kronen gewannen die Nr. 11.135 und 49.420. (Neue Brotkarten.) Mit den, Erlasse der s. 5. Landesregierung für Kram uoin 5. d. M., Z. 3934, trc ten Sonntag den 20. b. M. neue Nrollarlcn mit 14tila> ger Gültigkeit in Kraft. Sie gelangen wie bisher bei alle» zehn Nrotkommissionen, und zwar diesmal Frei« tag den 18. und Samstag den 19. d. Vi., an beiden Tn gen von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags, zu» Ausgabe. In der Negel erhält jeder Bezugsberechtigte ein« ganze Brotkarte bei jener Kommission, iu deren Bereich er seinen ständigen, Wohnsitz hat. Personen, dil in (Gasthäusern oder in ähnlichen Aelriebcn Ul.rlbpigl wer^ den, erhallen anstatt der ganzen Karte die zum Teil auf Arot, zum Teil auf Mehl lautet, »mr die zwei oberen, nur auf Arot lautenden ikartenteile. Personen, die einen schweren physischen Aeruf haben, erhalten nebst einer ganzen Vrottarte den unlcren sowohl ,Rlf Mehl als auch auf Arot lautenden Kartonteil. Die in Gasthäusein vn köstigten Personen werden voi der Commission entweder selbst oder durch ihre Wohnunysgcber die diesbezügliche Ertlärung abzugeben haben. k<^—. — (Vom Voltvschuldiensle.) Te«, t. t. Bcz,rtöschulral in Üoitsch Hal an Stelle des zur Mililäcdienstlcistuna. ein-gerückten Oberlehrers Paul Podounitar die absul-liierte Lehramtölandidatin Nasaelc Paolica zur Sup< plentin an der Volksschule in Gereut lnstellt. — Ter l. l. Bezirksschulrat in Stein hat den Kuraten und Pfariadmi-niftrcnoc in Et. Oswald, Johann Et,. Icircc. zum Not. schullchrer an der einllassia.cn ^olschuk' in Tl. OsnxUd bestellt. — Der t. t. Bezirksschulrat in Krainbura, hat die gewesene Supplcnlin in Leschach Ioscfine Giom zur provisorischen Lehrerin an der zweitlafsigen Volksschule in Na. llas ernannt. — Ter k. l. Bezirksschulrat in Laibach Um. gebunn hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehreriil Ämalia K o m o t a r dir absolvierte Lehramts-landida^in Anna itcrus zur Supplenlin an der Volks schnle in Oberlaibach bestellt. — (Im städtischen Echlachlhause) wurden in der Zeit vom 23. bis 30. Jänner 60 Ochsen, 2 Stiere. 19 Kühe und 6 Pferde, writers 309 Schweine, 72 Kälber, 39 Hammel und 4 Kitze geschlachtet. In geschlachtetem Zustande wurden 2 Rinder, 107 Schweine, 05) Kälber und » Hammel nebst 657 Kilogramm Fleisch eingeführt. — (Zwischen die Puffer geraten.) Am l4. d. M. früh gcriel der um Petersbamm wohnhaste !6 Jahre alte Heizer der Südbahn Josef Ientooec am hiesigen Haupt-bahnhose vor dein Heizhause zwischen d,e Pusser und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der Vliunglückic wurde ins Landesspltal überführt, wo er «lellein seinen Verletzungen erlag. »Verschiedene Dirbftählc.) In cincr del letzten Nächlc imn'dcn einer Besitzerin in Noscnlal auo dcm vei-sperrten > K. Inhalt gestohlen. __ (5in etwa 10 Jahre alter Vettellnabe, in dcsscn Bcglciluna, sich ein jünssereö Mädchen befand, stahl beim Verlassen eincö Hauses in Noscntal, ttw e>- m'!i''lkst licvtl>', ein Paai Äinberlnöpfschuhc. ^ (Die Zimmernrnlissilt lic»wlilcu.> Voc eungcn Tagen lam eine Köchin in Äealcilung einer stellenlosen Dienstmagd in ein Gasthaus in der Nahnhofgasse und zahlte für ihre NegleÜerin das Nachtmahl, worauf beide in einem Zimmer übernachtete,,. Am solnenden Morgen verschwand die Magd aus den, (hasthause unt,er Mit' nähme einer silbernen T)ame,ulhr, die sie ihrer Zimmer $**- Heute Asta Nielsen im Kino Central im Landestheater! ~W* um 7 und %9 uiir abends,- Unter der Maske Kamillo als Prinzenerzieher Ein Mienenspiel in drei Akten. -In der Hauptrolle A»ta Nielsen. Knmillo-Lustspielsdilager mit Kamillo in zwei Akten. Morgen Donnerstag: "^HTJESJEfcJHL MBie kleine Residenz Der Roman einer unglücklichen Mutter in 4 Akten. Reizendes Lustspiel. In der Hauptrolle Gudrun Houlberg. In der Hauptrolle Hedda Vernon. Laibachcr Zeitung Nr. 37 271 16, Februar 1916 genosftn unixmerkt aus der Handtasche entwendet hatte. Gestci-n wurde die Diebin in der Nähe von St. Marein verhaftet und dem Bezirksgerichte eingeliefert. — (Erhiinsst.) Am verflossenen Donnerstag abends hat sich der 38 Jahre alle Besitzer Johann Mu/an in Reifen bei Veldcs erhängt. Das Motiv des Selbstmordes ist lmbclannt, doch herrscht die Ansicht vor, daß der Unglückliche die Tat in unzurechnungsfähigem Zustande verübt habe. — (Verhaftete Eisenbahnbedienftete.) In Laibach und in den umliegenden Ortschaften wurden dicscrtage fünf Eisenbahnbedicustetc der Südbahn verhaftet, d ebenfalls heute zum lctztcmnalc auf dem Spiclplan. — I Um 4 Uhr und um halb l> Uhr abends zum letztenmal das sehenswerte Filmmcistcrwcrl .Mit Herz nnd Hand firs Vaterland". — Morgen neues Programm. Hcnny Porten im Kino Ideal. Gestern fand die Erstausführung des vierten Hcnny PortcnFilms der Seric „Das Ende vom Lied" statt. Auch dieser Film fand unneteilten Beifall. Die Leistung der Künstlerin ist wie immer hervorragend; sowohl als schlichtes Mrtstöchtcr-lein als auch als Dame« der Welt zeigt ,ic sich in Auft fassunn der Nolle und Darstellung als Meisterin. Neben der beliebten Hcnny Porten wirkt Ludwig Trauimann in der Rolle des Grafen Gerhard von Burghofs verdienstvoll mil. ^ Grosien Lachfturm hat diesmal wieder der berühmte Komiker Albert Paulig in seinem Lustspiel „Alberts Hochzeitstag" erzielt. — Hochinteressante Aufnahmen bringt die neueste Mesitcr Woche: Zusammcn-lunft Seiner Majestät des Deutschen Kaisers mit Zar Ferdinand von Bulgarien in Ni^. Dieses feine Programm wird nur noch heute und mora.cn vorgeführt. — Freitag großer Sonderabcnd mit „Abgrunde", ein Sil-tendrama in vier Allen nach einer Erzählung von Rosa Porten. „N,,r ein einziges Mal", eine Tragikomödie in drei Akten mit dem berühmten Komiker Albert Panlia. in der Hauptrolle. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. I Samstag den 19. Februar: I „Dorrit Uleixler" | im Lustspiel „Hohelts Doppelgänger" außerdem ein Nordisk Sensations-Drama. i 2>Tä,cliste "Woc:h.e: I Revolutionshocbzeif mit Wiir Psilanfler im KINO IDEAL il5ine einellartige Ehe) wnrdc vor lurzem in Vuf« fcilo acschlossen. Der Mann heiratete nämlich cin Mäd° chcn, das cr vorher nie gesehen ha-ttc, und zivar nur dck-l>on Buffalo, n^r bcrcits einmal verheiraict aewcsen, hatte sich al.er, da cr nicht schr glücklich lebte, einem iunaen Mädchen sei« i,l,r Bekanntschaft gegenüber verpflichtet, sic spätestens bier Wochen nach dem Tode seiner Frau zu heiraten und ihr darüber einen Wechsel ausgestellt. Das junge Mädchen crlebte adcr den Tan der Einlösung nicht und vermachte 5os locrtbolle Papier einer Freundin. Tiesc hatte leine ^crlocnduny dafür, weil sie sich anderweitig besser der-bciratclc, und schenfte den Wechsel wiederum einer Freundin. Die hatte nichts Eiligeres zu wn, als ihn zur Einlösung zu präsentieren. Und so lam es, datz sich ztoei Men-sä)en vor dem Allar fanden, die nicht Liebe, sondern cin Papier zusammenführte. Fräulein erteilt Unterricht in franz. Konversation. Anfragen unter „Französlftoh" an die Administration dieser Zeitung, ilb 2-1 Von tiefstem Schmerze gebeugt, geben die Unterzeichneten allen Verwandten, Freunden und Bekannten die Nachricht von dem Hinscheiden ihrer geliebten Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, der Frau Wilhelmine Merk Hofratswitwe welche Dienstag den 15. Februar 191G um 5) Uhr vormittags, nach Empfang der hl. Sterbesakramente, im 77. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Dio iniische Hülle der teuron Verblichenen wird Donnerstag den 17. Februar 1916 in Krainburg eingesegnet, sodann iihcIi Laibach ü herführt und in der Totenhalle zu St. Christoph am 17. d. M. um 3 Uhr nachmittags nochmals eingesegnet und dortselbst in der Familiengruft zur ewigen Ruhe beigesetzt werden. Krainburg, den 15. Februar isMG. Emil Merk, k. u. k. Major (lea Ins.-Itog. Nr. 9 Otto Merk, lr. k. He/JrkBobtTkominJHBär Wilhelmine Mendlik Berta Dr. Gregoriè Kinder. Anna Merk. geb. Omersa Josefine Merk, geb. Lackner als Schwiegertöchter. Viktor Mendlik Dr. Viktor Gregoriè, IhstnktHajv.t als Schwiegersöhne. Sämtliche Enkel und Enkelinnen. Städtische Leichenbo«tattung«aii0Ult in l.aibnch. Kriegshiltebiiro des k. k. IHinltferiums des Innern Soeben erschienen: Kriegs-Hlmcmcich 1914(1916 redigiert uon Dr. Karl Kobald, Budifdimiidi uon Otto Friedrich. Berausgegeben uom KriegshiUsburo des k. k. minifieriurns des Innern. Preis Kronen T , mit Poftzulendung K 7*30. Soll auf keinem Bfldiertlfdie fehlen. Vorrätig in der Budi- und muflkalienhandlung lg. D. Kleinmayr & Fed- Bamberg, hafbadi Kongre^plajj nr. 2. 470 8 1 Soeben erschienen: Krieg im Stein Erlebtes, Gesehenes, Gehörtes aus dem Kampfgebiete des Karsts von Ernst Decsey K 1-80. » 6 4 Vorrätig in der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung Kleinmayr A Bamberg in Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. Laibacher Zeitung Nr. 37___________________________ 272____________________________________16. Februar 1916 Amtsblatt. 436 3—2 ä I 115-16/3 Edikt zur Einberufung der Verlassen-schaflsgläubiger. Von dem l. l. Bezirksgerichte 2ai» bach, Abt. I, haben alle diejenigen, welche an die Verlassenschaft des am 6. Jänner 1916 verstorbenen Josef Pleiweiß, Hausbesitzer und Privatier in Laibach, Mestni trg (Rathausplatz) Nr. 24, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Dartuung» ihrer Ansprüche am 10. März 1916, vormittags 10 Uhr, zu erscheinen oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigen« den Gläubigern an diese Verlassenschaft, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Förde» rungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. l. Bezirksgericht Laibach, Abt. I, am 7. Februar 1916. 452 I. 7/15/4 Gdilt. Vom l. t. Bezirksgerichte Rudolfswert wird auf Grund der vom k. k. Kreisgcrichte Rudolfswert mit Entscheidung v. 24. Jänner 19 l 6. No. II5/16, erteilten Genehmigung über Frau Erne« stlne von Claricini von Dornpacher, geb. von Nppel, derz. in Rudolfswcrt wohn« haft, weqen gerichtlich erhobenen Alters» schwachsinnes die Kuratel verhängt und Herr Georg Conte Claricini von Dornpacher, k. u. l. Major i. R. u. k. Kämmerer in Abbazia, zum Kurator bestellt. K. l. Bezirksgericht Rudolfswert, Ab-teilung I., am 29. Jänner 1916. 462 Cw a 5/16/2 Oklic. Zoper odsotnega Josipa Mehle, |po8e8tnika v Srednjivasi St. 13, se je Ipodala pri c. kr. deželni sodniji v Ljubljani po Kmetski posojilnici Ijub-ljanske okolice v Ljubljani po dr Fur-lanu, odvetniku v Ljubljani, menièna tožba zaradi 900 K a pr. Plaèilni nalog se je izdal. V obrambo pravic toženega skrb-nikom postavljeni gospod dr. B. Vo-dusek, odvetnik v Ljubljani, bo za-stopal imenovanega dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje po-oblašèenca. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. Ha, dne 14. februarja 1916. 446 3—1 A I 862/14/18 Oklic, s katerim se sklicujejo zapu-šèinski upniki. Barbara, false Elizabeta Pilko, rojona Resman, prej vdova Kos, sta-nujoèa v Ljubljani, Marije Terezije cesta St. 13, je umrla dne 13. no-vembra 1914 v deželni bolnici v Ljubljani. Vsi, ki imajo kako terjatev do zapušèine, se pozivljajo, da napovedo in dokažojo svoje terjatve pri tent sodišèu dno 14. marca 1016, predpoldne ob 10. uri, v izbi St. 35, ustno, ali pa do tega dne pismeno. Sicer ne bi imeli upniki, ki niso za-varovani z zastavno pravico, nikake nadaljne pravice do te zapušèine, ako bi vsled plaèila napovedanih torjater posla. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani odd. I, dno 10. februarja 1916. 453 Firm. 77, Gen. I 125/04 Razglas. V zadružnem registru se je vpi-sala dne 10. februarja 1916 pri ea-drugi: Obèno konsumno društvo v Idriji, registrovana zadruga z omejeno zarezo, naslednja prememba: Izbrišo se Ivan Seljak, vpiše pa Ivan Kogej, rudar t Idriji Št. 410. C. kr. deželno kot trgovsko sodišÈe v Ljubljani, odd. Ill, dne 9. februarja 1916. ; Hllpn UnilGrmiBrunQS-Hnstalt; i Back & Fehl ( I Laibach Stari trg 8 Laibach i I (entlang der Straßenbahn). I I Großes Lager fertiger Uniformen, i , Regenmäntel, Rappen sowie sämtlicher , Winter - Ausrüstungssorten. Erzeugung ) aller Uniformen und feiner Zivilkleider. ' Kontoristin mit schöner Handschrift, flott und verläßlich in Rechnungsarbeiten wird sofort mit K 90 — monatlichen Aniangsgehalt aufgenommen. Ansuchen unter Chiffre „A. B." an die Administration dieser Zeitung. 459 2—2 M Imperial-Wolle bester Ersatz für Scöafwolle rentabler Artikel für Wiederverkäufer, in schwarz, licht und dunkclgrau, feldgrün, 1 Pack zirka 1 kg = 20 Strähoe K 12-mit 3% Skonto ab Lager per Nachnahme. So auch alle Sorten -163 10 -1 Sommerstrictearne und Häkelgarne. Garnuersandhaus Idols Kaiinck, Tetsohen a. Elbe, Beninergasse 73. Eminente Kapitalsanlaoe! 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