Nr. 1ß0. Samstag, 17. Juli 1897. Jahrgang 116. Mbacher Mung. Tie »li«il> Zeit,» erlchs!n> lüglich, m!< Nulnahme t„l <3»nn> und ßtitlt»«?. Die Av»in>ftr»»l«» bfftnbel ftch TpirchNundti, der Reduction vl», « bi» ll Uhr vormltta«« Unsllmlierte !«!is!s w,lben nick» »»gencmmen, M«>msss"" h°ben mit ^er^a^ ^ung«^^^^ den Official des > Alfred Vlech7«un ^«. Obersthosmeisteramtes >fthofmeisteramte im Mntiven Vrzirlscom^i3"°" Schünberger zum Mregierungs-Conciv enN^ " p""lorischen 5 definitiven LanN^ Chorinsky "mnt. """glerungs-Eoncipiften in Krain ^ Nichtamtlicher Cheil. ^ M ^ ^"'l^ Angelegenheit. ' >u?.a Ner^ ^ Juli: Der Mei- Onheit st. obaleicb^ "^r die trelensische An-^ l.^vaie.ch die ementlick, ^l^.il^ Action zur Zeit von der Frage des türkisch-griechischen Friedensschlusses vollständig in Anspruch genommen wird, keineswegs ganz eingestellt worden. Die Verhandlungen hierüber nehmen vielmehr auch jetzt ihren wei» teren Verlauf, allerding« machen sie aber nur äußerst langsame Fortschritte. Die Grundlage dieser Verhandlungen bildet in der gegenwärtigen Phase ein vom Pariser Cabinet vor. gelegtes Verwaltungsproject, dass sich. wie es heißt, in den Hauptzügen an den Reformplan. der für Kreta vor Nusbruch der letzten Krise verkündet wurde, an, schließt. Ein rascherer Gang dieser Angelegenheit ist vorläufig schon aus dem Grunde nicht zu erwarten, weil der Gedankenaustausch von Cabinet zu Cabinet stattfindet, was bekanntlich eine langsame Methode ist. Ein beschleunigteres Tempo wird erst dann eintreten, wenn die Sorge um den türlisch-griechischen Friedens schluss geschwunden sein wird. Inzwischen weldrn sich die Cabinette hoffentlich über die Modalitäten der Tin. führung der Autonomie auf Kreta in allem Wesentlichen geeinigt haben. Man darf daher erwarten, dass die Machte un. mittelbar nach Abschluss des Friedens einen proviso» rischen Gouverneur für die Insel bestellen, der sofort die Verwaltung in die Hand zu nehmen hätte. Was den meistgenannten Candidaten für diese Stellung. Numa Droz, betrifft, kann man constatieren, dass s'ine Persönlichkeit allen Cabinetten genehm zu sein scheint. Nichtsdestoweniger ist jedoch seine Berufung an die Spitze der kretenstschen Verwaltung noch lange nicht als gesichert anzusehen. Es ist überhaupt bisher noch von leiner der Mächte ein formeller Vorschlag bezüglich dieser Personenfrage gemacht worden, so dass die genannte Candidatur vorläufig leinen officiellen Charakter trägt. Die Wahl des künftigen Gouverneurs von Kreta kann übrigens als ein secundärer Punkt betrachtet werden, wenn nur einmal da« richtige System für die Herbeiführung normaler Zustände auf der seit so vielen Jahren unruhigen Insel gefunden worden ist. Man darf auf die Vereinbarungen der Mächte in dieser Be-ziehung gespannt sein. Die erste Vorbedingung für die Durchführung der geplanten Reformen ist selbst, verständlich die Schaffuna von Garantien für die öffentliche Ordnung und für die Verhütung blutiger Fehden zwischen Christen und Muhamedanern. Es ist nun die Frage, ob die bewaffnete Wacht, welche nach dem Projects drr Mächte mit dcm Cchüh? d^ sisf nt» lichlil Sicherheit brlrcnlt w^idl-n soll, fil?- ois'k Nils^l'? numerisch genügend stark sein wird. Von manchir Seite wird dies entschieden bezweifelt, und der Ueber-zeugung Ausdruck gegeben, dass für den erwähnten Zweck bestimmt ein weit größens militärisches Aufgebot, als das in Aussicht genommene, erforderlich sein werde. Ist dies richtig, bann stände man neuerdings vor der heiklen Frage, auf welche Weise und von welcher Seite dieses Aufgebot recrutiert werben soll. Einstweilen muss man jedenfalls abwarten, zu erfahren, welche Mittel den Mächten für die Paciftcierung Kreta« als hinreichend erscheinen. Die Vleldung. dass auf Kreta ein Kampf zwischen englischen Soldaten und türkischen Irregulären statt-gesunden habe, wird von den «Times», die sie in die Welt geseht hatten, für unbegründet erklärt. Man wird von diesem Dementi mit umso größerer Befriedigung Kenntnis nehmen, als die Meldung davon gesprochen hatte, dass der Kampf viele Opfer gekostet habe. Immerhin scheint die falsche Nachricht aus einer that« sächlich bestehenden Erregung hervorgegangen zu sein, von welcher die Depeschen aus Kanea berichten, wenn sie nicht etwa von Aufständischen erfunden worden ist, um die Gefährlichkeit der Vaschibozuls darzulhun. Die Aufständischen haben nämlich die Entwaffnung der» selben gefordert, woraus der englische Commandant in Kandia erwiderte, dieselbe könne nur erfolgen, wenn auch sie selbst — die Aufständischen — ihre Waffen niederlegten. Die Räumung Thessaliens. Das «Fremdenblalt» betont abermals die für die Türlei bestehende Nothwendigkeit, den Forderungen der Wächte bezüglich der Räumung Thrssalien« nachzugeben. Vs wird gut sein, so führt das Vlatt aus, wenn man von Constantinopel aus Volk und Armee darüber belehrt, dass die Räumung Thessaliens nöthig sei, damit eine Zeit der Ruhe für den Orient eintrete und vor allem für die Türkei selbst, die der Ruhe dring/nd bedürfe Die Türken werden für das Argument nicht unzugänglich sein. dass der Verzicht auf Gebietszuwachs ihnen eine Zeit des Friedens verbürge, der die Grundlage für die Wieberaufrichtung des geschädigten Wohlstandes bietet. Es sei zum Theile der Haltung Europa« vor und bei dem Nusbruche des Krieges zu verdanken. Feuilleton. ^ Die letzte Jagd. Aus 7^ "°" *"""" «ue,VMer,. ° bem Französischen von Wilhelm Thal. Es I- ede«nm"dm Ksel'^^ """s"er. ""oe Jäger. Heux.Gewebr ,,. ,^«"Mn, um sich mit dem ft war die W^N,"?"'" und, so oft es ihnen l"°l fand .in ^" des Wildes zu berauben, s" Blutbad unter den armen «. hatten N. ^?" d" Künstler abends zusammen« i" geschossen n, »."" unglaubliche Schar von ' kehrts der Landschafts. Erlegt zu K"^" «ach Hause zurüchohne jmdlos?n'«?Ä^^" "°h"l Sturm von Witzen 'w nieder d"^'«^" °"l das Haupt des armen Trotzdem w«r^ ?" ??"c ""l"" lachte. l'«wes schürn T«^7 d« <- ewige Neckerei lästig, lernsthaf? er" Ä." -3^"' er seinen Freunden U «n Diner bei Clamart. ^ ^^^h^sV^ f, "me wurde angenommen. II. Schon am nächsten Morgen brach Jean Godeau auf, das Gewehr auf der Schulter, die Jagdtasche mit Patronen gefüllt und fo reichlich mit Munition aus. gerüstet, dass er sämmtliche Kaninchen und Wachteln Frankreichs hätte ausrotten können. Godeau zog nämlich nicht für einen Tag aus. Er gieng aufs Gerathewohl vor sich hin, fest entfchlossen. da« Wildpret nölhigenfalls bis zum Ende der Welt zu verfolgen. Er wollte die Meere durchziehen und die Löwen und Vären jagen, wenn der Boden feines undankbaren Vaterlandes ihm nicht genügend Opfer lieferte. Unglücklicherweise enthielt seine Jagdtasche nicht allein Patronen, er hatte auch in einem lleiren Winkel ein Album und Bleistifte, die dann der Landschafts' maler häufig aus seinem Versteck zog. Und obwohl er seit vier Tagen unterwegs war und jetzt sich ziemlich weit von Paris entfernt befand, hatte er doch noch nicht den geringsten Schuss abfeuern können und hatte noch nicht ein Stück erlegt. Diese Situation durfte nicht so weiter geh.n. Abends, als er in eine Herberge eingekehrt war, fieng er an, ernsthaft über seine Lage nachzudenken. Wenn er sich nicht blamieren wollte, musste er irgend etwas Hervorragendes erlegen. Aber wie? Das sicherste Mittel war allerdings, das Wildpret zu suchen, denn die Hasen oder Rebhühner pflegen sich kaum freiwillig vor die Flintenläufe zu stellen. Er mufste alfo die Bleistifte ruhen lassen und sich ernsthaft auf die Jagd machen. Und in der That verachtete er am nächsten Tage die wunderbaren Landichalten, die er durchzog, wari leinen Blick auf das von der Sonne bestrahlte Unterholz, da« wohl hie und da eine Skizze verdiente, sondern fieng an, dem unauffindbaren Wildpret nachzuspüren. Was habe ich gesagt: unauffindbar, nein, das war es gewiss nicht; aber so flink, dass Godeau kaum Zeit hatte, anzulegen und Pfft! war nichts mehr da. Er mochte noch so oft und eifrig durch Wald und Fluren streifen, wenn auch die Patronen in seiner Jagdtasche weniger wurden, nicht da« geringste Wild» vret, kein Zweifühler und lein Vierfüßler kam hinein, so dass Godeau bei Sonnenuntergang abgespannt, niedergeschlagen und verzweifelt das nächste Dorf erreichte und die Härte feines Schicksale« au« Herzens« gründe verfluchte. Er war sogar so ärgerlich, dass er nicht einmal einen sehr tiefen Graben bemerkte und Kopf über Hals hineinstürzte. Der Fall war gefährlich, denn der Graben war ziemlich zehn Meter tirf. und alS der Landschaftsmaler den Boden berührte, hatte er vollständig d^s Bewusstsein verloren .... Als er wieder zu sich kam, fand er fich in einem weichen Bette, in einem behaglich und wohnlich aus« gestatteten Zimmer; eine Frau wachte am Hopsende, während im Hintergrunde ein alter Herr saß, der ihn durch seine goldene Brille ängstlich betrachtete. «Wo bin ich?» wollte er sagen und sich auf seinem Bette aufrichten. Doch er vermochte es nicht, und der Schmerz entriss ihm einen wilden Schrei. .Still!, rief der Herr mit der goldenen Brille und nickte chm zärtllch zu. «Sie sind verletz, At^r sprechen Sie nicht; der Doctor hat e« streng v rbMen.. (Fortsetzung jolat.) Laibach« Zeitung Nr. 160 1456 17. Juli <_ das« er auf einen Wassengang zwischen der großen Türkei und dem kleinen Griechenland beschränkt bleiben konnte; die Türkei habe Griechenland eine blutige Lection ertheilt. Sie habe sich damit Ruhe verschafft, aber dieser Siegerpreis würde verloren gehen, wenn sie überdies auf einer Annexion bestehen würde. Die Türkei habe jetzt, nachdem die durch die Mächte herbei« geführte Localisierung des Conflictes ihr ermöglicht hat, den Angriff der nach Kreta begehrlichen Griechen sieg« reich zurückzuweisen, allen Grund, die ernsten Rath. schlage zur Mäßigung zu beherzigen. Zum Schlüsse vertheidigt das Blatt die Haltung des europäischen Concertes während des ganzen Verlaufes der orientali« schen Wirren gegen die Angriffe, die von mancher Seite gegen dasfelbe erhoben werden. Das «Wiener Tagblatt» misst jenen Meldungen besondere Bedeutung bei, welchen zufolge eine Revolution in der Türkei drohe und der Thron des Sultans ge« fährdet fei, wenn er die Forderung der Mächte nach Räumung Thessaliens erfülle. Die Großmächte stünden demnach vor der Frage, wie viel ihnen Thessalien für Griechenland oder besser gesagt, für die Aufrechterhaltung des »tatu» <^uo lllit« wert sei. Jedenfalls sei die Lage heute verwickelter und gefährlicher, als bei Beginn der Verhandlungen._______________________ Politische Uebersicht. Laib ach, 16. Juli. Reichsrathsabgeordneter Graf Adalbert Dzie. duszycli hat unter dem Titel «Das Programm der Nutonomiftenpartei» eine Broschüre ver« öffentlicht, in welcher er die politischen Grundsätze der unter dem Namen «Autonomistenpartei» vereinigten Majorität des Abgeordnetenhauses entwickelt. Das ungarische Abgeordnetenhaus sehte am 15. d. die Berathung über den Gesehentwurf, betreffend die Zuckelprämien, fort. Der serbifcheKirchencongresshat gestern eine constituierende Sitzung abgehalten. Der Landtag des Herzogthu ms Gotha hat den Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Be« steuerung des Gewerbebetriebes im Umherziehen und die Gebüren für Ausfertigung und Ausdehnung von Wander«Gewerbescheinen, angenommen. Der Gesetz« entwurf entspricht den seinerzeit im gemeinschaftlichen Landlage abgeführten Verhandlungen. Das Gesetz kann indessen nur in Kraft gesetzt werden, wenn für das Herzogthum Coburg dasselbe Gesetz mit den gleichen Steuersätzen angenommen wird. Im italienischen Senate erklärte der Minister des Neußern. die Mächte seien in der Aufrecht-Haltung der aufgestellten Friedensbedingungen einig. Gegenwärtig werde die Antwort der Pforte erwartet. Die nach Kreta gesandten italienischen Schiffe und Truppen würden daselbst bis zur Aufhebung der Occupation verbleiben. Die Verzögerung der Autonomie von Kreta hänge von der Hinausziehung der Friedens« Verhandlungen ab. Nach Beendigung derselben werde an die Regelung des zukünftigen Schicksales von Kreta geschritten werden. — Das Budget wurde sodann an« genommen. In den Couloirs derfranzösischenKammer verlautete, Cornelius Herz habe gestanden, der Urheber des Briefes zu sein, welcher Enthüllungen versprach. Er erklärte dem Delegierten der Panamauntersuchungs» commission, er sei bereit, alles mitzutheilen, was er wisse, wenn siebzehn Mitglieder der Commission nach Bournemouth kämen, u« feine Enthüllungen entgegen« zunehmen. Wie man aus Madrid schreibt, ist das dort kürzlich verbreitete Gerücht, dass sich die gesammte Fraction der carlistischen Deputierten in nächster Zeit nach Venedig zu begeben beabsichtige, um dem Prinzen Don Carlos einen Besuch abzustatten, unbegründet. Eine derartige Demonstration sei, wie in carlistischen Kreisen erklärt wird, nicht geplant. Don Carlos weile übrigens derzeit gar nicht in Venedig, sondern in Luzern, wo er sich bis zum Herbste aushalten dürfte. Gegenüber dem neuerdings auftauchenden Gerüchte, dass Kalser Nikolaus II. bei der Rückkehr von dem angeblich im Herbste bevorstehenden Besuche in Rom einen Abstecher nach Nntivari behufs einer Begegnung mit dem Fürsten Nikolaus unternehmen werde, constatiert eine aus Cetinje zugehende Meldung, dass man dort bisher von einer solchen Absicht des Zaren keine Kenntnis habe. Nach einer der «P. C.» aus C o n st ant i n opel zugehenden Meldung verlautet dort bezüglich der Unter-brechung der Friedensverhandlungen Folgendes: Einer der türkischen Minister hatte dem Sultan be» richtet, der französische Botschafter, Herr Cambon, hätte sich dahin geäußert, dass die türkischen Forderungen berechtigt seien, und dass er dieselben anlässlich seiner kurzen Urlaubsreife, die er behufs Begleitung seiner kranken Gemahlin demnächst unternimmt, vertreten werde. Um sich über diese Mittheilung Gewissheit zu verschaffen, habe der Sultan den Minister des Aeußern zu dem französischen Botschafter gesendet. Obgleich nun Herr Cambon alle ihm zugeschriebenen Aeußerungen in dem erwähnten Sinne bestritt und alle Botschafter ein« müthige Erklärungen abgaben, und ungeachtet des Umstandes. dass auch der Bericht eines früheren Groß» veziers auf die Gefahren einer Verschleppung der Ver« Handlungen hinwies, wurde zur Beruhigung der intransigenten türkischen Kreife jene Circulardepesche erlassen, in welcher die Pforte an der Peneio2»Grenze festhalten zu muffen erklärt. Nach einer Meldung des «Standard» aus C o n st a n ti nop el hat der Ministerrath mit Ge> nehmigung des Sultans eingewilligt, die türkische Kriegsentschädigungsforderung auf sechs Millionen Pfund zu ermäßigen. Wie der «Limes» aus Constanlinopel gemeldet wird, haben die Botschafter nach ihrer Versammlung vom 13. d. Tewfil-Pascha auffordern lassen, der Votschafterversammlung, wclche heute stattfinden foll, beizuwohnen und die ausdrückliche Erklärung darüber abzugeben, ob die Pforte einwilligt, oder ob sie es ablehnt, auf der von den Mächten vorgefchlagenen Grundlage zu verhandeln. Die Berathung der Tarifbill in Nord-Amerika stößt auf große Schwierigkeiten. Wie Reuters Office aus Washington meldet, sind die Delegierten, welche der Senat und das Repräsentanten« haus zur gemeinsamen Berathung der Tarifbill ent« sendet haben, weiter denn je von einer Einigung ent» fernt. Den Hauptstreitpunkt bildet die Frage des Zuckertarifes. — Der Nusschuss des Senate« für die auswärtigen Beziehungen genehmigte den Bericht über den Beschlussantrag, welcher die Ratification des Ver« träges, betreffend die Annexion Hawais, empfiehlt. Wie man über London berichtet, Hais 10. d. Wts. die Vertreter der argenl^ National-Partei. die eine große M Stimmberechtigten beeinflusst, versammelt. V Costa wurde als Bewerber für das Amt^ Präsidenten aufgestellt, und es scheint festzM General Roca als Bewerber für die PB ausgestellt wird. Gegenüber der ablehnende» des Londoner Ausfchusseö von Gläubigern ^ Buenos'Aires in Bezug auf die zur Re^ auswärtigen Schuld angebotenen Bedingung der Finanzminister, die Provinz könne l" bezahlen. Tagesneuigleiten. — (Oesierrelchifcher Lloyb) ^ wurde vor einiger I?it vo« ii^reichlsch?««! eigener Dampser zu einer Versuchsfahrt e«H Küsten von Oslafrika entsendet, u» aus Grund dclss Erhebungen zu conftatleren, ob die Einrichtung!^ Fahrten i« Anschlüsse an die regelmäßig«^ linlen Tilefl'Iiume.Oftinblen den erfordert au«tausch herbeizuführen vermag. Au« ben ^ gelaufenen Berichten geht nun, tvie da« «"H Lllgblatt» meldet, hervor, das« auf best «^ jrequentletten Plätzen der ostafrilanischen Kilste ^ Organization de« Verkehre« und Handel« el«!, Güteraustausch erzielt werden kann, da eine «"> der öfterrelchilch.unglllischen Fabrikate sich oolH «bfatze eignet und in jeder Veziehung concurs Der österreichische Llcyd hat im Mai lanfeH Gelriebselnnahmen per 633.85b fl. erzielt, H 53,949 fl. weniger al« l« Mai 189ll. I^< sünf Monaten betrugen die Einnahmen 3,sf »a« ein Vesammtminu« von 51.713 fl. erßwst — (Wiener Ira »way . Geft'Z, Nie gemeldet wirb. lft der gesammte Vefi^, der Wiener Tramway.Gesellschaft be« unlel H Wiener Vanloerelne« gestandenen Syndlcal« o^A Vanl in Berlin übel gegangen. Neb,n dies" "l, bekannte «leltricitüt«.Aclien,eselllchllft lvie«^« bei der Transaction hervorragend belhelügt ^ll quenzen de« lyefttzwechsel« werden schon in den «H» gezogen werden und ist die Ausschreibung ^ti ordentlichen Generalversammlung behuf« ?l" Vttroaltung«ralhes bevorstehend. /l — («ei« Edelwelhsuchkn «U «in Iiiger der Vesahung be« gort« PrebilW «delwelßpflücken von einem Vorberge de« ^" Meter llel ab und blieb sofort lodt. ,^ — (Junge Damen im «at«^ Leo XIII. hat kürzlich eine «nzahl ju«?"l seine« Svmmerhause empfangen und fie ^ rolltet. Eine Tochter de« Grafen Lud»l« ^ Nissen de« Papste«, wird bei de» No«"^" Iesu'Klofter in Rom erzogen. Die jung« ?^ nun zu ihre« Großonkel, de« Papste. FA. gestaltete ihr auch, ihre Mitschülerinnen ? Di.se erschienen ln Vegleltung ihrer srzlH" wurden von 2eo Xlll. in dessen So««"^ vatlcanischen Garten empsangen. Nachdem p ^ gesungen hallen, unterhielt flch der b^H^ ihnen über verschiedene Dlnge und v«",^ silberne Medaillen. Hierauf wurde Vacks^ Ariadne. Roman von L. Roth. (38. Fortsetzung.) Nachts konnte Erna nicht schlafen. Eine Traurig' leit, welche sie bisher nie gekannt hatte, war über sie gekommen. Wieder musste sie den anderen Tag der Tante ihre Zeit widmen, die, ihrer Gewohnheit gemäß, alle Ausverkäufe befuchte und vielen Schund zusammen« schleppte. Am Abend waren sie zu einem Souper geladen. So gieng es jeden Tag. Auch Erich war beständig in Anspruch genommen, bald durch Dienst, bald durch Kameraden. Er sah Erna nur flüchtig und stets in Gegenwart der Tante. Letztere dachte gar nicht daran, dass das Brautpaar den Wunsch haben könne, einmal allein zu sein. Es gab auch Tage, an denen Erich und Erna sich gar nicht sahen, und jetzt, da sie einander so nahe waren, empfand die Braut es viel schmerzlicher, auf des Geliebten Gegenwart verzichten zu müssen, als wenn eine große Entfernung sie trennte. Zuweilen dachte sie auch mit einiger Bitterkeit, dass er wohl ein Zusammensein ermöglichen könnte, wenn er nur ernstlich gewollt hätte. Sie »ar viel stiller geworden. Endlich glückte es ihr einmal, sich von einem Diner zu dispensieren und die Tante allein gehen zu lassen. Sie wusste bestimmt, dass Erich diesen Nachmittag kommen würde. So saß sie denn und wartete auf ihn. Förmlich niedergeschmettert war sie, al« der Bursche ein flüchtig geschriebenes Billet von Erich brachte, in dem er erst gegen Abend seinen Besuch in Aussicht stellte. Erna gab sich allerhand trüben Gedanken hin. Warum halte er sie nicht früher benachrichtigt? Sie, die streng in Formen erzogen war, sah hierin eine Vernachlässigung. Aber freilich, er hatte ihr Opfer ge« bracht und da durfte er fchon auf ihre Nachsicht zählen. Ein feiner Stachel senkte sich in ihre Seele. Langfam verrannen die Stunden. Erna fühlte sich grenzenlos einfam in der Stadt, die einstmals ihre Heimat gewesen war. Am Fenster stehend, sah sie auf die buntbelebte Straße nieder. Im gegenüberliegenden Palais — es gehörte einer bekannten Fürstlichkeit lungerten die Diener umher. Genau so war es früher auch bei ihnen gewesen. Jene ganze, sorglose Zeit des frohen Genießen! tauchte wieder vor ihrem gelstigm Auge auf. Wie weit zurückliegend sie ihr schon dünkte! Und doch waren seit dem Tode des Vaters noch nicht fünf Vierteljahre ver» gangen! Dabei gedachte sie seiner, der allzeit nur Güte für sie gehabt hatte. Ein heftiges, sehnsüchtiges Vec« langen nach dem Vater befiel sie; sie fühlte ihre Augen feucht werden. Die Dämmerung brach herein. Mit leisen Schritten kam der Diener, zündete die Lichter an und zog die sloleaux zu. Dann war Erna wieder allein. Wann würde Erich kommen? Da plötzlich stand er vor ihr. So vertieft war sie in ihre melancholischen Gedanken gewesen, dass sie sein Eintreten nicht bemerkt hatte. Mit seinem alten, strahlenden Lächeln schaute er sie an. heiter und sorglos, wie in den glücklichsten Tagen. Ihre nassen Augen entgiengen ihm nicht. Er zog sie in da« Vereich des Lichte«. Tief senkten sich die ------------------------------------------------------- ^ langen Wimpern auf ihre Wangen, als ^ in beide Hände nahm und sie forschend ^ «Liebe, kleine Thörin,» sagte er, lyl^ von den Wangen küssend, «herzlich le'd.^ dass ich dich allein lassen mussle. aber >^ ich konnte nicht ander« — meinetwegen cl Kameraden ja das Liebesmahl gegeben»'^ Fest hatte er sie in seine Arme ge>" n neben sich auf den Diwan niedergeM^^ill Erna kämpfte noch immer mit T' ^g Sie hatte sich fest vorgenomme"'.^!b wenigen Minuten ihres Alleinfeins M" ^l gemeinsame Zukunft zu berathen, abe . ßö bitteres Gefühl sie zurück. Er hatte > ^, Kameraden amüsiert, während sie i""^^ Nun, es war ja gut. dass er ihr nicht «" te gebracht hatte. .^e^ü' Froh. einmal heiter sein zu """ Fe nicht in der Stimmung ernsthaft i" Hi^'>' wie Erna eine Frage that, die "ge M verrieth, schloss er ihr den Mlmd " /" D^s Zusammensein mit den alten ^^!> ^ animiert. Schade, das« er morgen 1^ ^< mussle! ^ l»< , Wie schwerfällig erschien Erna l'^ s^ Augenblick! Zum erstenmal empfand I ^ wart ein leise nörgelndes Gefühl. .pse!> ^ Auf der Treppe ließen sich die l"' ,^ der Tante vernehmen. ^ ^ "zl Sie kam vom Diner zurück, h"" ^ und war sehr gesprächig. lFortletzun« l»l«^ Laibacher Ieitung Nr. 160. 1457 17. Juli 1897. ^^."'-^" bl« Mädchen zusprachen. Schließlich '" vatlcanllchen «»rossen in ?a« Institut zurückgebracht. l ^(Ausbruch eine« Vulcan«.) Nach au« ' '"° ««getroffenen Meldungen fand in den Tagen « "-b"^Iunl ein heftiger Nusbruch bes May?n" Mcan« fta t. der große Verwüstungen anrichtete. Der Myon liegt in der Provinz Nlbay auf der Insel Luzon ÄckN- ^""^.'^" "" vulcanischen Oeffnungen, die Mft Spitze erhebt fich 2300 Meter über be« Meere«- pieyel. Die Nusbrüche be« Mayon traten befonbers l« 'gen Iahthundert sehr häufig auf. während fie in ir em Jahrhundert nur noch schwach und selten beobachtet ^ ^ «^ "°"" ^" bem äußerst fruchtbaren Um- eise des Gebirges zahlreiche Anftedlungen mit reichen Mrbe?^/V^^ ."e aber jetzt fast völlig zerstört ^ s.^.5 ^?."ruch begann am 26. Juni. während kl""" '!"" ^'" der Insel burchiobte. ^lcke a?,^. ^ungeheure Massen von trockener Heiher Een w,.^ .?^^"" "" "er Stur« trieb diese viele "ch de, Vulcan«'.m. ^ der Sturm und der Au«. H fich ein «w m "">erreichis^un!»rIsHe «^ ° ^' f'« dungen.) Ha. 'uf folgende n°««nil^7." '" Liverpool macht "ichtige E.fin- s>dler dadurch «l^.n °.^ ^°°en. den die Wein-' lften H«p"ck3n gAen^^ bei Verschiffung von in .« Schiff!bew7gun °^"l'e ' r'b^" '" ^'°'^" ""g« '>nzöftsche WelnNrma ... ^"rochen werben, hat eine /fe zu finb7n verlas t un7^^^'" «"suchen. Ab- 7««en sein. Flaschen «" ^ '°° " derselben nun ge- ^tM gweck entsprechen und ana^^ """ "' "' °°"^ '" , ^(lklne Revolte in.^ """"rechlich sind. «hnunfall«) «eignete Nch' ^ ''"" «ifen- b'ram« au« Pifa «eldet « ^'^ "n Privat. Tele- ^"bahnzug^ü'ber"hr 'ein G^.^^ dieser Stadt. Ein ^" denen zwei sofort .°bl ^^" "" "er Insassen. «wundet wurden' D« Ned ?" "" "« übrigen chwer .'"es Rlglionl griss da aul d«n"3"° ^ nächstgelegenen el°gel an und zwana da« n « ^"«l «lt eine« Stein- ,ilerb^ilenbe ^enda7« rl Uk"!n°7" ^r Fluch. Die Wfbevöllerung abgeben "he h« »"" ^^e auf die ^nnte und weiterfuhr. ^ "" 6«« befreit werden erhielt die /)"?"'" ^" ^»^« eingesührt .dil'l« es «lt b«r zlemA ,"" l° compllcierte Mechanll. /eften Orgeln v°rb7w? '^^" Spielart jener einfachen ^.5"en die Anbogen gesMaa" ^ ^""n «it be» Fäusten und »rechend b?it E« «" 7 .^e """« natürlich dem- e^len sein. bie N-«r! .? '" "" wunderbarer Anblick ge-//" Fäusten und Elle^ mittelalterlichen Orgeln ' '«W«'z°^r^ Zeitungen.) Die ^«er neueren Sta itti» ^« ^""«»"ten I ltungen ist nach « !««tzen. Um Nch"n°"l '2^00.000.000 Exemplare "se mache" zu l "p« «°!^ von dieser ungeheuren / diesen ^itunge"7in"' ^<.""' ""'""' »as« «" ' ^°drallilo«etern bedcck«« A ^ "°" "°^zu 30.000 ./""«t 781.240 Ton'n^'n^ "" Papiergewicht ''«zlgen Maschine a°X 5°?" "ese Auflage von einer «"<.,'. wenn prVu^ die «esamm.- ^ 5-«unve «w« Zeitung gebruckt würde, nach 333 Jahren endlich erscheinen tonnen. Aufeinander, gefchlchtet würbe fie die respectable höhe von rund 80.000 Metern «reichen, ««genommen, der einzelne Mensch widme de« Lesen sein« Zeitung nur fünf Minuten per Tag, so würbe bie Zelt, bie von ber »esammtbevollerung ber Erbe zu« Lesen ihrer Zeitung per Jahr verbraucht wird, gleich sein 100.000 Jahren. — (Ein weißer Rabe.) Der Vleuerco«»is' fion «llftätten. St. Gallen, ist, wie wir im . Luzerner Tagblatl' lesen, letzthin eine seltene Ueberraschung zu« theil geworden. Sahen da die Steuerherren bei einander, prüften und wogen die Steuerzahler ab, schraubten die einen nach oben. begünstigten die anderen »it Nachlas«. Nls nun Soll und Haben genau erhoben waren, zeigte e« fich, das« da« Lkuercavilal der Gemeinde Nltftällen um 40 000 Franc« zu lurz war gegenüber dem Vorjahre. In dieser Noth trat ein Vürger vor und erklärte, die fehlende Summe al« Mehrbesteuerung für fich zu über-neh«en. »lie Achtung! ^ — (Vlbliothel Du Vois-Reymond«.) Die Vibliolhel de« verstorbenen Physiologen Du Vois« Rsymond ist für 20.000 Marl nach Nmerila. wahr» schtlnllch an eine Universität, verlauft worden. Da« l0n. preußische Ministerium der geistlichen, Unterricht«, und Mediclnal'Nngeltgenheiten hatte sül die Vlbliolhel etwa 14.000 Marl geboten. Local- und Prouinzial« Nachrichten. * Hihung des Laivachcr Gemoinderathes am Ili. Juli 1«»7. Vorsitzender Bürgermeister Ivan Hrlbar. Anwesend 17 Vemeinberüthe. Vürgermelster hrlbar befprlchl die neuerliche Erdbebenkatastrophe; der durch blefelbe bewlllle Schade lönne heule noch nicht bemessen werben. Ebenfo groß wie der materielle, drohe auch moralischer Schaben, insbesondere rückfichlllch be« Personalcredlt« und de« Credit« ber Stadt . . . G« gelle daher auch die Geister außer-halb der Stadt zu besänftigen und ein bessere« Urlh.il über die Situation ber Stadt zu verbreiten. Der Vllrger-meister hebt rühmend die Besonnenheit und ruhige Auffassung, welche die N,v0llerung angesichts der neuerlichcn Katastrophe bewahrte, hervor und berichtet über die Schritte, ble er sofort unternommen. Er habe u. a. sofort Seiner Excellenz de« Herrn Ministerpräsidenten Grafen Vadeni telegraphisch Mittheilung erstattet und die Stadt dem hilfreichen Wohlwollen ber Regierung empfohlen. Weitere Mittheilungen und Anträge beHalle er sich vor ln geheimer Sitzung zu stellen. Der Magistrat habe ebenfalle alle« Erforderliche veranlasst und seine volle Pflicht und Schuldigkeit gethan. Der Vürgermeifter habe ferner wegen ber sofortigen Schähungsvornahme de» durch da» neuerliche Erdbeben Verursachten Schaden» da» Erforderliche veranlasst. Nach-dem bi»her 361 Hauseigenlhümer den erlittenen Schaden «lt 125.091 st. angemeldet haben, lasse fich die Ge» fammlschabenzisser. da Lalbach 1400 häufer zählt, approximativ und gering berechnet mit mindestens 485.117 Gulden annehmen. Thatsächlich werde fich leider die Schllbenzisser bedeutend hbher stellen. Die «eisten Ve« schädigungen haben die Häuf« im Innern erlitten und die alten, zur Noth wieber hergestellten Gebäude sind heute ln einem viel schlechteren Zustande, wie nach dem Ofterbeben und manches Haus wird demoliert werden müssen. Der Bürgermeister erörtert bie erhöhten Pflichten, die nunmehr dem Oemelnberathe «wachsen. E« helß? vor allem den Vewel« zu erbringen, das» an der Iulunsl Lai-bach» nicht zu verzweifeln ist. Der Vürgermeifter erachtet es al« seine Pflicht den Militärbehörden den Danl für ihr freundliches Entgegen-tommen zum Nusdruck zu bringen, da der Herr Divi-sionscommandant hvchsmann sofort nach dem Veben militärische «Wenz zur Verfügung gestellt hat, die jedoch als nicht erforderlich banlbar abgelehnt ward. Vürgermeifter Hrlbar theilt weiter «it. das« er eine Kundmachung in beiden Lande»sprachen an die Bewohner Laibachs asfichieren ließ, ln der er die Hoffnung aus. spricht, dieselben werden sich durch leeres Gerede und vage Vermuthungen nicht beirren lassen und worin er die Maßnahmen zur sofortigen Schähungsvornahme mittheilt. Die Aufmlllsamleil der Regierung wäre auf die durch die neuerliche Katastrophe geänderten Verhältnisse hinsichtlich Rückzahlung ber staatlichen Darlehen zu lenken und es lönne fchon heute behauptet werben, dass die Rückzahlung derselben zum gegebenen Termine unmöglich sein werde, daher die genaue Einschätzung des verursachten Schadens nothwendig sei. Der Bürgermeister richtet schließlich die Aufforderung an die Gemeinderälhe, beruhigend und ermulhiaenb auf die Bevölkerung einzuwirlen. E« wird sodann eine geheime Sitzung gehalten. * Nachbeben. Wie an anderer Stelle berichtet wurde, ist ber Schade, den da« voraussichtlich letzte Nachbeben an Gebäuden verursacht hat, leider sehr bedeutend: Man nimmt annäherungsweise schon jtht gegen 500.000 si. an; aller- ding» lässt fich die nach Angaben ber Partei?« angenommene Schabenszifser vorderhand nicht controlieren. doch dürfte fie mit Rücksicht auf die öffentlichen Vebäub-. insbesondere Kirchen, die hier nicht lnbegrissen find, fich noch höher stellen. Unter den beschädigten Kirchen befindet fich auch die St. PeterslKirche, die i« Innern Sprünge und Risse erlitten hat. Bei ber Ruhe unb Vesonnenheit, bei ber bekannte» Thatkraft unb de» unternehmenden Wagemulhe der Bevölkerung dürften die Folgen des Nachbebens, lo empfindlich sie auch den einzelnen treffen, bald überwunden sein und leine weiteren Folgen nach fich ziehen. In der Umgebung von Laibach hat da« Nachbeben ebenfalls recht unsansl seine Wirkung geäußert und mancherlei Schäden an den Wohn« und Wirlschasts« gebäuben sowie sonstigen Baulichkeiten verursach». I» Waitsch unb Gleinih find Rauchfänge abgestürzt, Wohn» und Wirtschaftsgebäude zeigen bedeutende Sprünge unb Risse. In Mariafeld, da» bekanntlich durch da« Ofterbeben bereits schwer gelitten hat, erlitten der renovierte Pfarr» hos und die im Baue bchnbliche Kirche neue Sprünge unb Risse. Nchnllch hat der gleichfalls renovierte Pfarrhof in Softro gelitten. In den Gemeinden F anzdorf, horjul, Iischza, Pobgorih und Tschelnutsch find Schaben von Belang nicht vorgekommen. In den anderen Bezirken scheinen die Folgen be» Nachbeben« unbedeutend gewesen zu sein. In Voblce. da« seinerzeit so arg hergenommen wurde, wurde der Psarr-Hof und die Kirche beschädigt. * Wie belannt, ist ln der hiesigen l. l. Vlaal«.Ober-realschule die Errichtung einer Ecbbeben-Veobachtung«. station ber »erwktlichung nahe unb e« hat fich zum Zwecke von Studien über die Einrichtung einer solchen wissenschaftlichen Station Prchssor «lbin Velar nach Padua begeben. Derfelbe hat nn« nun gestern tel-gra-phisch »ilgelheill, das« die vorgestrige Erderschlltlerung in Padua gejviirt und registriert wurde, ohne das« derselben andere milroseismische Bewegungen vorangegangen und gesolgl wären, wie dies zur Zelt der Ofterlataftrophe d» Fall war. Wie Prosessor Velar heule schreibt, hatte er Gelegenheit, das Erdbeben aus der in Laibach zur Verwendung kommenden Regiftriervorrlchlung zu beobachten. Das Diagramm ist sehr präcise ausgesalle«. Die Oscillationen hielten ? Minuten an. — (Von den Postcassen.) Das l. l. honbels-Ministerium hat seinerzeit die Poftanftalten angewiesen, bei Auszahlung von Postanweisungen und Poftjparcasse-checks auf den Bedarf ber Parteien an beftl««len Münz-sorlen entsprechend Rücksicht zu neh«en unb deren dies-fälligem Verlangen lhunlichft zu entsprechen. Damit bie Poftanftalten den bezüglichen Anforderungen gerecht werben können, wurden sie beauftragt, schon bei Nerlag»ansuchen jene Münzsorlcn namhaft zu machen, welche sie zur Berücksichtigung des ihnen seitens ber interessierten Kreise bekanntgegebenen und sonst bekannten örtlichen Bedarfes erfahrungsgemäß benöthigen. Desgleichen wurden die dotierenden Poftcassen angewiesen, diesen specialifierten Verlllgsansuchtn sorgfältigst gerecht zu werden. Endlich wurde, um den Postcassen die Beschaffung des im Partei-verkehre begründeten Bedarfes an einzelnen Münzsorlen zu erleichtern, die Anordnung getross'n. das» nicht nur die organisch bestellten Verwechslungscassen. sondern auch die Steueramtscassen den Vlr»echslung«ansuchen der Poftcassen jtberzeit werden genügen können. Nunmehr wurden die Handels- unb Gewerbelammern vom l. l. Handel«-Ministerium eingeladen, fich darüber zu äußern, ob nach ihrem Dafürhalten durch diese Einrichtung be« locale« Vedarse nach bestimmten Münzsorien von Seile der Post in genügende« Maße Rechnung getragen werde und ihre Wahrnehmungen über die Rückwirkung dieser nunmehr seit zwei Jahren bestehenden Einrichtung auf die Noth« wendiglelt von Vargeldverfenbungen l« Gefchäftsoerlehre belannlzugebcn. — (K. l. Slaalsgymnasium in Krain-burg.) Den a« Schlüsse des Schuljahre« 1896/97 durch den Director Herrn Josef hubad veröffentlichten Schulnachrichten ist zu entnehmen, dafs im vergangenen Schuljahre das Gymnasium sechs Elassenavtheilungen zählte, nämllch die vier Unlergymnasialclassen, von denen die erste und die zweite Parallelabthellungen hatten. Den obligaten Unterricht besorgten neun Lehrkräfte, darunter vier Supplenlen. Die obligaten Lehrfächer wurden in sechs Llassenablheilungcn in 155 Stunden wöchentlich vorgetragen. Das Gymnasium zählte zu Anfang de» Schuljahre« 290 öffentliche Schüler und 2 Prlvaliften. zu Ende de» Schuljahre« 2K4 öffentliche Schüler und 2 Pcivatiften. Von den letzteren stammten dem Geburtsorte nach 2l> aus Krainburg, 230 aus anderen Orten Kraln«, 3 aus Kärnten. 2 aus dem Küstenland?, 1 au« Kroatien und 4 aus Steiermarl. Der Muttersprache nach waren slovenisch 264, deutsch 2. Nach dem Religion«, belenntniss' waren alle katholisch. Nach dem Wohnorte der Eltern zählte man 38 ottsangehöcige und 22tt au», wärtige Schüler. Die Class.ficalion ergab z« Ende de» abgeschlossenen Schuljahre» folgende «esultall: «, «« Laibacher Zeitung Nr. 160. 1458 17. Juli 1» hielten erfte FortganMafse »it Vorzug 55, erste Fort. gangsclasse 157, zu einer Wiederholungsprüfung wurden zugelassen 18. zweite Fortgangsclasse erhielten 25, dritte Fortgangsclasse 11 Tchüler. Da« Schulgeld zu zahlen waren verpflichtet i» 1. Semester 84, im II. Se« »ester 63. Da» Schulgeld betrug im ganzen i« I. Te-«ester 1260 st., i« II. Semester 945 st. Der Ve« sammtbetrag der Stipendien betrug 1995 fl. 25'/, lr. Ferner bringt der Nericht zur Kenntnis: den Zuwachs an Lehrmitteln im Schuljahre 1896/97 und die Ueber« ficht der Gebarung de« Unt«ftilhung«wesen«. die Chronik des Gymnasiums und wichtigere Erlässe der l. l. Unter» richtsbehörden, unter welchen besonders hervorzuheben ist der Erlas« des l. l. Landesschulralhe« für Kram, wonach zufolge der vom l. l. Lande«schul«Inspector Herrn Joses «Vuman vorgenommenen Inspection de« Gymnasium« der Besuch und die Aufmerksamkeit der Schüler tadello« und die Unterrichlsersolge im allgemeinen befriedigend, theil-weise auch recht befriedigend find und womit der Eifer de« Director« und des Lehrkörpers anerkannt wird. Au« der Kundmachung für da« Schuljaht 1897/98 geht her» vor, das« das nächste Schuljahr bereit« im neuen, allen hygienischen «nsvtderungen entsprechenden Gymnasial» gebäude e» öffnet werden wirb. Den Schulnachrichten glht der Aussah «^rednj« in konöiichen Hause« bis zu« zweiten Stockwerke gediehen. Da» Ge« büude de« städtischen Elektricität»»«!«« in der Slomäek-gasse ist bereit« gedeckt, der Vau de« hohen und breiten Rauchfanges bereits bis zur Hälfte gediehen. G« wurde auch schon mit der Leitung in die emzelnen Gebäude be« gönnen. In der Quergasse beabsichtigt der Wachszieher G. Dolenec eine neue Werkstatt« für die Ausübung seine« Gewerbe« zu errichten und in der Wolfgasse wurde eben »it der Abtragung eine« Theile« seine» Gebäude» begonnen. Nn der giegelftraßl wurde mit de« Vau de« neuen hause« de« Tioon Treo be« gönnen, in unmittelbarer Nähe wird alsbald di< Kalmu»'sche Hasnerei in Angriff genommen »erden. Am St. Ialobsplah sind die Demolierungsarbeiten bei» Vlagay,chen Hause beendet. Dortselbst wird ein neue« zweistöckig/« Hau« aufgeführt und in die neue Vaulinie zu stehen kommen; der Vau de« I Vahovc'schen Hause« daselbst ist bis zu den Palterreräumen gediehen. Der Vau de« unteren Omrelalschen hau«lheile« wird fort« gesetzt; der Ialoblquai erfühlt dortselbst wsolge Ein« lückuna. diese« Gebäude» eine bedeutend« Erweiterung. Am Alten Markt ist der Vau be« Pol'schen Hause« im Iuge. Da« Gärtnerhäuschen und der westliche Mauertheil de« botanischen Garten« find infolge starler Vefchädlgungen demolierungsreif und aus öffentlichen Sicherheitsrüclfichlen möglichst bald zu beseitigen. Da« katholische Vereinshau» erhielt in der abgelaufenen Woche den Dachftuhl, das Povgrah'sche Hau« ist ebenfall« bereit« gedeckt und bei» Pfarrhofe de« Urfullnenconvente« begannen eben die De»olierung«arbelten. Vei den Kirchen ist zu erwähnen: Die Fa^adierung de« vorderen Theile« sammt Thürmen bei der Peterskirche, welche nahezu als beendet zu be« trachten ist, sowie jene der Tirnauerlirche, welche bereit« vollendet ist; die Verpuhung des restlichen Theiles ist im Zuge. Infolge de« Erdbeben« find, wie bereits an anderer Stelle berichtet, zahlreiche Reparaturen auch an neuen Häusern nothwendig geworden. x. — (Erbbebenberichte.) Weitere da« Erb« beben vo« 15. d. M. betreffende Verichte find dem hiesigen hydrographischen Vureau von folgenden Ombrometer-Stationen eingelaufen: Stein: heute, den 15. Juli. 6 Uhr 53 Minuten früh, Erdbeben; Dauer 4 bi« 6 Secunden; ein Stoß vertical; Richtung SW.— NO. unterirdische« Getöse. As« ling: Hcute morgen« 6 Uhr 54 Minuten wurde hier ein ziemlich starke«, circa drei Secunden andauernde« Erdbeben verspürt. Von den Zimmerdecken in den Wohnungen lö«le sich lheilweise der Anwurf ab und find darin Sprünge sichtbar. Franz: Um 6 Uhr 44 Minuten früh mittelstarke« Erdbeben, circa 2 bi« 3 Secunden andauernd. —o. — (Evangelischer Gottesdienst.) Morgen Sonntag fällt der Gottesdienst in der hiesigen evangelischen Ehriftuslirche nicht au« (wie a» vergangenen Sonntag verkündet ward). In Vertretung de« Pfarrers Iaque«ar predigt Herr Pfarrer Vurnial au« Pola. —3. — (Leben « rettung.) Wie un« mitgetheilt wird. hat bei de« unlängst stattgehabten Vrande de« Vla« Rozman'schen hause« in Vjmarje der Tifchlergehilfe Franz Zuitarsic die beiden im brennenden Hause befind« lich gewesenen Kinder de« Rozman dadurch gerettet, das« er die versperrte Thür noch rechlzeilig einschlug und die Kinder kurz vor de» erfolgten Emfturze der Zimmerdicke in« Freie brachte. —". — (Ein Krainer Erfinder.) Wie bekannt, ist der heimische Künstler Johann Vajde Erfind« eine« patentierten Ttreichclaviere« und einer Llavierzilher, über die selten« berufener Fachtechnller die besten Urtheile gefällt wurden. Mit unverdrossene» Eifer und nle er» lahmende» Fleiße arbeitet Herr Vajde an der Ver« volllommnung feiner Instrumente; Zeugni« hitfür gibt da« gegenwärtig im Glassalon de« Hotel« «Lluyb» zur Vefichtigung ausgestellte Streichclavier, da« fich durch be« sonder« schöne Klangfarbe auszeichnet und da« Interesse aller Musikfreunde fesseln dürfte. — (Alexander Nheelocl Thayer f) Am 15. d. M. ift ln Trieft nach langer, schwerer Krankheit eine der bekanntesten und markantesten Gestalten de« gesellschaftlichen und Kunftleben« dieser Stadt, Herr Alexander Wheelock Ihayer, gestorben. N« 17. October 1817 zu South Natil, Massachusetts, in den Vereinigten Staaten geboren, erwarb fich Thayer durch« eifrig Studien ein hervorragend-« W,fsen und verwertete seine Kenntnisse zu anerkannten literarijchen Arbeiten. Thayer la« au« seiner Hei«at 1860 zur amerilanischen Gesandtschaft nach Wien und 1861 nach Trieft; hier wurde er 1805 amerllanifcher Consul, eine Stelle, die er durch viele Jahre bekleidete, worauf er fich in« Privatleben zurück, zog. Der schriftstellerische Name de« V-rftorbenen gründet fich insbesondere auf da« gediegene Werk «Leben L. van Veethoven«», von welche» drei Vände erschienen, während der Schlus»band noch der Drucklegung harrt. Da» biographische Monument, da» Ihayer de« Musik« hero» setzte, ift in deutscher Vearbeltung von H. Deiler« in Verlin 1866 bi« 1688 erschienen. Unter den zahl« reichen Schriften ge«ischten Inhaltes, die Thayer schrieb, heben wir hervor: »llhronologische« Verzeichn»« der Werke L. v. Veelhooen«» (1865), «Ein kritischer Veilrag zur Veethoven'üileratur» (1877), «Koncil- kl^zmi, «i,ll citlior pHpor» os tll« la,w Vaue der Vorup'schen Häuser in der Römers schästlgten IVÜnglingsablhellung der IwängM Pontin. 29 Jahre all. nach Ruda i« polity zirke Gradiska im Küstenland« zuständig, entlud wurde bi«h« noch nicht zustande gebracht. , — (Für Vlu«ensreunde.) s>!mutll" , l)lLri, eine der prachtvollsten Zierpflanzen, aber ff cullioieren, ist in Krain zum zweilenmale el»ke allein beim Kunst« und Handeligärtner Alois s^ Trieftttftrahe Nr. 10, in Vlüte zu sthen. Vlu»". werben darauf zur Vefichtlgung aufmerlfam gel^ * (Hagelschlag.) Aus Krainburg »^ gemeldel: Am 9. d. M. gieng ein ziemlich flatly schlag über die Ortschaften Novale, Sebene, ^ Gallenfel« und «orik nieder, welcher die 3^ stark beschädigte. Da« Hagelwetter entwickelt« eine« schmalen Streifen läng« der bezeich^ schaften, infolgedessen nur einige Besitzer betreff", sind. , *(Vom Gange herabgestürzt.)»^« gegen 7 Uhr abend« la« zu der Inwohne^ Velllajne in Unttrlanomlja, politischer Vezirl iM bejahrte Veltlerin Maria Voitjan au« Uni"'' politischer Vezltl Tolmein im Küftenlande, u^, für die Nacht um Unterkunft, welche ihr gewB-Nacht« gieng die Velllerin hinau«. kam auf de» v, losen Gang de« Hause» und fiel von einer A 6 Metern hinab, wobei fie so stark »it de» A den steinigen Voden aufschlug, das» sie sogleich" ausgab. ,c — (Ein Rlesenflsch.) Nach elntt!>, au» Flume wurde a» 11. b. M in Vuccari ",< ein fünf Meter lang« und 200 Kilogra««" Fahnenfisch gefangen. Da» Prachtexemplar »^ Trieft gesendet.________ lRu»lo» »»or» Sonntag den 18. Juli (hell, 3 Gualbert) Hochamt ln der Do«l!l 10 Uhr: I>(1ur.Messe von Karl Grellh. von A. Foerster; Ossertoriu» Choral. In der Stadtpsarrlirche st, a« 18. Juli Hochamt u« 9 Uhr:^ Franz Schöpf. <>,). 103; Vrabuale und OlM Dr. Franz W:lt. Neueste Nachrichten. Die Lage im Orient. Eonstantinopel. 16. Juli. Nae ^ der türkischen Truppen auf Kreta protestiell^ wartet man, dass die Pforte auch die g^ fendung Dschewad Pascha« nach Kreta aM Wien, 16. Juli. (Orig.-Tel.) Im s^ beantragten die Gemeinderäthe Vogler ", sowie die deulschlialionalen Vemeinoerät^ und Gluber die Bejchließung von Kundö^ lässlich der Vorfälle in Eger und btt A der Regierung in Nähmen. Ueber beide ^ der Stadtrath befchließen. Der Villg^j Lueger verlas einen Erlafs, wonach Hp' Präsident aus formellen und materiellen^ in der kage gewesen fei. der Deputat'^ breitung der Adresse in Angelegenhen^' eine Audienz beim Kaiser zu erwirken,/^ Vlinistelpräsident die bekannten BeschMH rathe« in der Sprachenfrage zur AllerW' ' gebracht. ^ Wien. 16. Juli. (Orig.Tel.) 2a"t A Meldung ist Sr. Majestät Schiff <5>?gl Zöglingen dcs ersten Jahrganges der ^ ff Akademie gestern in Lissa eingetroffen "^' die Reise nach Ancona fort. «n Äord "A Aufs«, 16. Juli. (Orig..Tel.) »"" Bülow ,ft heute abgereist. ,. F Tegcrnsec, 16. Juli. (Orig.-Tel^ Kaiserin begibt sich morgen auf el"H ^/i, um beim Einlaufen der Jacht «V^lj ^ Kaiser zu begruhen und gedenkt da"" ^ , Mückzullhren. wo die Prmzen verbieg. < Sofia, 16. Juli. (Orig.-Tel.) W' Valcanique meldet, wurde der Ha"^ A"!, Russland und Gulgarien am 14 d-^jlH Paris, 14. Juli. (Orig.-Tel. ^ Berathung stand der Gefehentw'll ' z« directe Steuer, wobei Finanzlnin»»'^^ Gegenentwurf Cavagnacs zurückwies.^5? Mlme wies den Vorschlag der prog"'' Laiftllcher Zeitung Nr. 160. 1459 17. Juli 1897. ^ ^«mens zurück und bezeichnete denselben als un Widersprüche m.t der Politik des Cabinetes stehend. « M'ms^rprästdent stellte sodann die Vertrauens, frage. Die Kammer verwarf hierauf den Gegenentwurf , Cavaanacs mit 282 gegen 249 Stimmen. ,^P"is, iß.Iuli. (Orig.-Tel.) Präsident Faure Net sb^ vormittags das Stadtoberhaupt von ^.w^^^ ^'' (^rig..Tel.) Zufolge einer .Depesche der «Nowoze Vremja. aus Nikolsloje vom ^' ?'. ' ""^ wegen Beschädigung der Telegra. Aenwtung verspätet eintraf, hat die chinesische Re-Derung nichts gethan, um ihre Unterthanen, welche die ^ ^ ^ chinesischen Ostbahn beschäftigten rus-'N^m.^^7." und Arbeiter überfallen hatten, im 'da^ ?^ Men energische Maßnahmen Oagegen getroffen werden. "«ati^"»"^c^ ^"li. (Orig..Tel.) Eine Procla-"a an be« Insurgentenführers Maximo Gomez kiln- Angekommene Fremde. Am i« o b"" Elefant. > ^lnlenstein Bar°nT°^rn, der lübl Fleischer- l Die kauunzen Oi„t«>.lipl,.n». Zahnarzt August Schweiger Hotel Stadt Wien, II. Stock, Nr. 25 und 26. Plomben in Gold und Platin. Neue Email-Plombe, Farbe gleich den Zähnen, hält viele Jahre ohne Abnützung, kein Schmerz nach der *uUung. (1899) 11 Kiln»tllohe Zähne (nur amorlkanUoho) In Uo]d °hne Oaum«n, in Kaut«ohuk, Gaumen«eite mit Gold belegt. Für alle« vollkommene Garantie. Sensationell. Zahntropfen, eigene Erfindung, Jeder Zahxuohmerz wird sofort ge»tillt. __________-A-ixfeaa.t3a.eilt dauernd. |I In der heissen Jahreszeit || kann als das beste und zuträglichste jf Erfrischungs- und Tischgetränk, 15^ welches auch zur Mischung mit Wein, Cognac B.« oder Fruchtsästen besonders geeignet ist, |^ empfohlen werden. Derselbe wirkt kühlend lind p c belebend, regt den Appetit an und befördert die g.,. Verdauung. 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Aui! cirztlichl-u >Nlisl'!i wird auf dis Msfahl-s,, drr Kuh' milch bei der jch< häusig auflreteudcu Maul- und Klaiieiiseuche, uMesuiider!' als Nahrnna silr Taualiuge uud bei solch,'» illähliuitleln, die einen Zusah von Milch verlangen, besonders aufinrrlsam gemacht und ?,um Schilpe gegen daraus entstehende Kraulhciteu das Westliche Kindernährmehl als das älteste Kinder, nahrmitlrl uud vollkommenster Ersatz drr Muttermilch ei», psohlrn. Dasselbe ist seit 1872 in Oesterreich-Ungarn eingeführt uud macht mit Rücksicht auf seine Zusammensetzung jeden Milchzusatz entbehrlich. Dieses Mehl nimmt, abgesehen von seiner langjährigen Erprobung iu allen Schichlen der Gesellschaft, heute unter den zriüdernährmittcln den ersten Rang ein, ist feit vielen Jahren und auch heule noch im St. Anua-Kinderspitale unter Leitung beö l, l. Hofrathss Prof. Dr. Widerhoser, «eopolostüdter., Caro-linen, Kronprinz Rudolf-Niuderspilal iu Wien, wi? auch ii» Landesssindelhauörerein in Budapest, ssrauz.Iosrf-ssinderspital in Prag, au den dortige» Klinilen, ebenso im zNnbersftital Cyrill uud Methud in Äliinn, an der »nährischen Lanbeöaültalt in Olmich, St Anna^Kiuderspilale in Graz :c. in steler Verwendung, ebenso wulde es un Jahre 1872 von dem damaligen Director der n.»i>. Laudes'ssindelanstalt Dr. Fridinger laul Zeugnis bei den schwächsten .Kindern mit glänzendem Erfolge angewendet. Es ist dies das einzige Kindernährmittel, welches im Gegeustch z» alleu audcreu Präparaten dem Sciugliug stets die gleiche Nahrung bietet, nnr mit laltem Wasser verrührt uub einige Minuten ausgekocht zu werden braucht, während alle an« bereu Präparate unbedingt eine» Iusatz vo» Milch erfordern worans besonders hingewiesen wird. ' Herrn Apotheker Piccoli in Laibach. Bestätige den Empfang der Fläschchen Ihrer Magen-Tinctur, die ich auf das wärmste einem jeden empfehlen kann, weil ich dieselbe seit dem Jahre 1878 gebrauche und sich dieselbe immer als ein ausgezeichnet wirkendes Mittel bei Magen- und Darm-Beschwerden erwiesen hat. Friedrich Leitner (2281) 10—8 k. k. Steueramts-Cassier. Cormons, 13. Mai 1897. Die vorthellhafteite künitllobe Nahrung des Kindes ist, wie ärztlich allgemein anerkannt, das vollständig stärkefreie I. Wiener Kinder-Nährmehl (2678) von Franz Giacomelli "-6 Lieferant des Vereines der k. k. Staatsbeamten Oesterreichs Wien, XV./l, Eobert Hamerling-3asse 1. -•¦ Massenhafte Atteste und Anerkennungsschreiben. •> Eine grosse Dose 80 kr., eine kleine 45 kr. Depot bei Herrn Apotheker M. Mardetsohlaeger, zum «gold. Adler», Laibaoh, Preioberen-Plats 2, ferner in allen Apotheken und Droguerien. /^^g-^gl; Welienbadscbaukel ^MuSiajS( mit der firbatrroarke: nU«ö» r« *^^^^^^^B/ Ba<1e»p|>&rftt nod toll In ktloMt .^^^^^^^Vi Hauitalte fehlen. 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