Echrisllcitung: M«tha»»gasse Nr. 5. XcXe9liB St. XI, (nlft»rbo». ei»«4H«nDfr ZJgltA swltt »»«acchme tn 6»än- u. Rriet-t>OB 11—11 Hör tonn. QaflfttortitTO BKTbm nicht »»riltfgtqcbm. Kommest 4in-I eatitngrn «ist dni-Ssichiigt. w«»l die «coe» »iradmnig »er HnigR frft-■cftHten »itUfcre* rkgtgtm. Bd 6«imujtn i'tn»-nutlat' ®te .Iwitltf-c Watt» rritöetnt l«tta Winnr® ist ConlUi MM. 9Rfa>lra-freut« »#.900. Btttvaltung: Rathautgasse Str. S. ruevd«» »tr. II, taimii»«». VlmeI|4l)Ttg Halbjährig. •a«*|äW9. Durch die Post bezöge» : . » ,'M . K ««» . K i r -• 01b Stllt mit ml H«>ll: WoMtU« , . . . » 1'IS (ScrMfjSbfia . . . K »— Salklttrl] ....»»— •muim«. . . . k «•- Riil «allan» n»°de» »» tu Be|iS4'4 zent aus 99-7 Prozent, in Steiermark von 68 7 Pro-zent aus 70-5 Prozent, in Kärnten von 75 Pro-zent. aus 79 Prozent, in Tirol von 60 Prozent auf 62 ^Prozent, in Küstenland von 2-7 Prozent aus 3-5 Prozent. In Körnten ist die deutsche Bevölke-runA in den letzten dreißig Jahren von 65 Prozent auf 79 Prozent gestiegen. Das einzige slowenische ReickHsratsmandat war bereits bei der letzten Wahl ausst äußerste gefährdet; 70 Stimmen hätten ge- 'Die Umwertung aller Werte. Von Emilie Stepifchnegg-Stifter. Lange starrte der kleine Oskar auf diese son° derboaren Worte und rieb dann sein kleines Stumpf« näSchhen. Was sollte daS wohl bedeuten: „Die Um-wertitung aller Werte," und was war das sür ein Mannn, der so viel darüber geschrieben haben sollte? Oskctar nahm das Buch, das in der Laube auf dem Holzztische lag. in die Hand und sah nach dem Titel-l: „Ueber Nietzsches Umwertung aller Werte von —Weiter kam er nicht, denn sein Vater, der . Herr Hosrat, schritt mit Onkel Erich gerade über r den knirschenden Kiessand aus die Laube zu. und da er sehr erregt zn sein schien und lebhaft spraüch, hielt der kleine Wißbegierige eS für geraten, sich i unbemerkt davon zn schleichen. Doch schon hatte Onkelel Erich ihn bemerkt und rief ihn an: „Mir scheinint gar, kleiner Schlingel, Du willst Weltweis-heit studieren —, Du hast ja eben das Buch in Deintven allezeit klebrigen Psötchen gehabt. Hast Du etwataS SchvncS darin gesunden?" Oskar lachte dem immer lustigen Onkel ent-gegenen und fragte dann treuherzig: „Geh, Onkel-chen, i. sag' mir doch, was das heißt: /Die Umwertung z aller Werte'?" : Baisch snhr ihn der Vater, der noch vom leb-bastenen Wortwechsel gereizt war, an: »Dummer Jungiize, große Menschen verstehen daS kaum und zankeUen sich um den Sinn — da willst Du was davomm wissen! Geh hinaus und spiel' mit Deinen Legelztln!" ; Oskar schwieg betreten, doch Onkelchen nahm feinem» kleinen Neffen aus die Knie und sagte lau- niigt, den deutschsreiheitlichen mit dem slowenisch-klerikalen Kandidaten in die Stichwahl zu bringen. Wenn in Karnten die Germanisierung in diesem erfreulichen Maße fortschreitet, so können wir in 30 Jahren Kärnten als ein einsprachig deutsches Kronland begrüßen. Das Vordringen der Deutschcn ist aus die Schutzvereinsarbeit, auf die Mithilfe der Stajercianer (deutschsreundliche Slowenen) und auf die starke Auswanderung seitens der Gegner zurück-zusüyren. Der vorgenannte slowenische Wahlkreis besteht ans vier Gerichtsbezirken, von denen in Ferlach die Deutschen um 18 Prozent, in Ebers-dors um 5 Prozent, in Eisenkappel um 4 Prozent und in Blciburg um l Prozent zunahmen. Die Deutschen vermehrten sich in Kärnten um 34.327 (plus 12-72), während die Slowenen um 8283 (minus 915) zurückgingen. Die Deutschen in Krain sind um 262 (minus 093) zurückgegangen, da ganz Krain mit Aus-nähme von Laibach und Radmannedorf sehr unter der Wanderbewegung (minuS 33.965, daS sind 6 68 Prozent) zu leiden hatte. Die deutschen Schutz-vereine und der deutsche Bolksrat sür Krain wer-den in der Folge ihre Hauptausmerksamkeit darauf zu richten haben, ein weiteres Zurückgehen der Deutschen in der Gottscheer Sprachinsel infolge der Wanderbewegung durch geeignete Maßregeln in der Zukunft zu verhüten. Auch der Prozenlsay der Deutschen in der Stadt Laibach ist von 15 2 Pro-zent auf 14 7 Prozent zurückgegangen. Von beson-deren» nationalen Werte wäre es, das Deutschtum in der Landeshauptstadt zu stärken. Sehr traurig ist es mit dem Deutschtum in den Sudetenländern bestellt. In Böhmen haben wir seit 1848 ein ununterbrochenes Zurückgehen der Deutschen zu verzeichnen. Vor 60 Jahren hatten die Deutschen in Böhmen die Mehrheit im Land-tage, der Adel und die Beamten waren deutsch, die Tschechen waren deutschfreundlich, die Landeshaupt-stadt Prag zu zwei Drittel deutsch und die größe- nig: „Na warte, KnirpS, ich will versuchen, Dir die Sache ein wenig mundgerecht zu machen. Paß mal auf! Wenn mir ein Ding recht lieb ist und mir Freude macht, so sag' ich. es hat einen Wert sür mich. WaS hat denn zum Beispiel sür Dich einen Wert?" Oskar steckte den Finger in den Mund und sah nachdenklich drein, doch plötzlich suhr ein Heller Blitzstrahl über sein pausbäckiges Gesichtchen: „Mein Schaukelpferd, das freut mich sehr — es hat fo 'nen schönen Schweif und so spitzige Ohren." Onkel Erich lächelte: „Nun gut, Dein Schaukel-pserd hat also Wert sür Dich, und so haben ver-mutlich alle Schaukelpferde Wert für alle kleinen Jungen, nicht?" Oskar nickte verständnisvoll. „Nehmen wir nun an. da stünde so einer von den Jungen plötzlich aus und sagte: „Nein, die Schaukelpserde sollen keinen Wert mehr für uns haben, wir wollen sie nicht mehr striegeln, uns nicht mehr auf ihren Rücken schwingen, wir wollen etwas anderes an ihre Stelle fetzen, zum Beispiel — nun. was denn nur? Zum Beispiel — unsere Schul-bücher! Nur die sind un« tener und wertvoll," — waS meinst Du dazu, Oskar?" Vater und Onkel lachten und der Knirps machte ein sehr verdutztes Gesicht — er machte es noch, als die beiden Herren schon längst nicht mehr aus ihn achtete», sondern wieder in tiefgehende Mei-nungsmschiedenheiten geraten waren. Scheu schlich Oskar um sein Schaukelpferd herum. „Wenn so ein kleiner Junge ausstünde die Worte Onkel Erichs gingen ihm durch den Sinn. Doch dann dachte er: „Es ist noch keiner ausge» ren Städte des Lande» standen unter deutscher Ver waltung. Jnsolge des nationalen Chauvinismus der Tschechen und der Lauheit der Deutschen in Böh-men ging ein deutscher Besitzstand nach dem anderen in tschechische Hände über. Selbst die tschechischen Statistiker Sasarik und Jirecek geben den Besitz-stand der ethnographischen Deutschen vor 60 Jahren mit 42 Prozent an. Bei der Volkszählung im Jahre 1910 ist wieder die Zahl der Deutschen um einhalb Prozent zurückgegangen, während die Tsche-chen von 62-7 Prozent auf 63 2 Prozent stiegen. Zwar nahmen die Deutschen um 130.711 (5 59 Pro-zent) zu, jedoch vermehrten sich die Tschechen um 311.825 (7 93 Prozent) Seelen. Ebenso schlimm steht es bezüglich der Deut-schen in Mähren und Schlesien. Sehr zurückgegan-gen sind die Deutschen in Galizien (minus 121.638 gleich 57 44 Prozent). Wie bereits erwähnt, ist die-ser gewaltige Rückgang der Deutschen in Galizien von 2 l 1.752 aus 90.114 Seelen nicht so sehr auf die Wanderbewegung der Deutschen in Galizien, als vielmehr auf die Rechnung der polnischen Ver-waltung zu setzen. Der Bund der christlichen Deut-scheu in Galizien hat durch eine private Zählung die Zahl der Deutschen in Galizien mit rund 200.000 sestgesetzt. Leider ist die Zunahme der Deutschen in der Bukowina um ein beträchtliches im Verhältnisse zu den anderen Nationen im Buchen-lande zurückgeblieben. In Dalmatien hat sich die Zahl der Deutschen um 34 Prozent vermehrt. Die nationalen Verschiebungen in den einzel-nen Kronländern, die Einwirkung der natürlichen Vermehrung und der Wanderbewegung in der Volks-zählung werden wir in einzelnen Aufsätzen bringen. Eine wichtige Ausgabe des deutsche» Volkes ist eS, die nationalen Lehren, die sich aus dem Ergebnisse der Volkszählung bilden, sest im Auge zu behalten. Unsere Schutzvereine und Volksräte sind dazu be-rusen, die Folgesätze aus der Volkszählung zu ver» wirklichen. Der nationalen Vermehrung und der standen," und schließlich ließ er sich die Freude an seinem Schaukelpserde nicht verderben. Die Schul-bücher konnten noch lange warten, bis er sie seinem Pserde nur gleichstellen, geschweige denn höher be-werten würde. Trotzig schwang sich Oskar auf de« Rücken des geduldigen TiereS uns im tollen Ueber-mute ging eS auf und nieder. Immer wildcr und kühner wurde der kleine Reiter, und so arg trieb er es, daß er sich endlich überschlug und unversehens auf dem Rasen lag. Seine Glieder waren bei!, doch sein Plappermund war in unliebsame Berührung mit einem Stein gekommen und einer seiner Milch-zähne wackelte bedenklich. Da« war aber gar nicht traurig sür ihn — im Gegenteil, der Zahn mußte ja heraus, je eher, desto besser, und diese Lockerung beschleunigte seinen Abgang bedeutend. Oskar griff in den Mund und rüttelte an dem Zähnchen, doch kaum hatte er daran gerührt, blieb ihm das kleine, weiße Ding auch schon in der Hand. Er betrachtete eS ausmerksam. Es war so glatt und weiß, mit einem kleinen, roten BlutStröpschen; wem sollte er diesen Zahn nur schenken? Sein Papa hatte schon zwei solche Dinger, in Gold gefaßt, an der Uhr-kette hängen, Onkel Erich besaß auch eines. Dieser Zahn war besonders schön, der mußte als beson-dereS Ehrengeschenk verwendet werden. Seine gute, liebe, kleine Mama war schon seit einem Jahre tot, und die neue Mama? Ob die sich wohl sreuen würde? Sie war so wunderschön und immer sreund-lich zu ihm, doch so recht vertraut war er noch nicht mit ihr. Oskar hielt den Zahn unschlüssig in der Hand — wie hatte sein Mütterchen ihn geküßt, a!S er ihr das erste Zähnchen brachte! Wie hatte sie es Seite 2 Deutsche Wacht Nummer 7V Wanderbewegung muß in Zukunft die Ausmerksam-keit geschenkt werden. Hosten wir. daß die Volks« Zahlung im Jahre 1920 für die Deutschen auch in den Sudetenländern ein günstigeres Resultat bringt. Zur geplanten Aeuorganifation des Deutschen Kationasveröandes. Von ReichSratSabgeordneten Dr. Stölzel. Es wird jetzt in den Parlamenisferien sehr viel über die zukünftige Gestaltung des Deutschcn NationalverbandeS geschrieben und gesprochen, fast möchte man sagen, zu viel! Jnfolange nur die Fragen betreff» Gestaltung der kollegialen Leitungs-und Borberatungsstelle» im Rahmen deS Verbau« des, Zusammensetzung de« Borstandes, der parla-mentarischen Kommission, der sachlichen UnterauS-schüsse uiw. in Betracht kommen, läßt sich ja da-gegen nichts einwenden. Sehr bedenklich aber erscheint mir, daß immer allzusehr die Unterteilung des Verbandes in mög-lichst scharf, beziehungsweise politisch geschiedene Untergruppen oder Unterverbäude in Erörterung ge-zogen wird. Gewiß, die jetzigen Verhältnisse im Verbände sind vom Ideale weit entfernt, es ist jetzt teils ein Verband der Parteien, teil« eine Zusam-menfassung von Abgeordneten, es gibt schon jetzt die deutschböhmische und die alpenländische Vereinigung usw. neben der Deutschradikaleu Partei und der deutschcn Agrarpartei, welch letztere aber auSdrück-lich nur in wirtschaftliche» Fragen als Partei auf-tritt und dies auch stct« betont. Das Uebel scheint mir nun gerade in dieser schon bestehenden Unterteilung zu liegen. Ich be« sorge, daß bei Neuschaffung von scharf umrissenen Verbänden anstatt einer Organisation eine oder mehrere Spaltungen herauskommen! Wir Deutsche suchen ja so gerne das trennende Untereinander und, fast möchte man es sagen, kämpsen leider so gerne gegeneinander, haben es aber wahrlich nicht nötig! Sehr wenig empfehlenswert halte ich auch den Ge-danken, sich nach wirtschaftlicher Richtung hin zu trennen, beziehungsweise uuterzuteilen. Wenn die Rufe: hie agrarisch, hie städtisch, gewerblich, indu. striell, hie Arbeiterpolitik, als Losung der Unter« gruppen in Form von Parteiverbänden erschallten, würden gar bald Schlachtrufe daraus, die in die Wählerschaft hinauSschallen. Ich habe es sehr bedauert, daß die deutsche Arbeiterpartei aus dem Verband« ausgetreten ist. Die Folgen zeigte» sich jetzt schon in einzelnen, hoffentlich vereinzelt bleibenden Aeußerungen im polnischen Leben außerhalb deS Parlamentes. Wenn chon organisiert werden soll, so möge nur die» ver« bindend, nicht trennend tun, sonst trägt man die Verantwortung sür manch« ernste Folgen I Wir bewundert und seinen Heldenmut gelobt! Die neue Mama würde ihn vielleicht auch küssen — sreuen würde sie sich gewiß über diese Ehrengab«. Entschlossen trabte Oskar dem Haufe zu und eilte über die breite Steintreppe. .Wo ist Mama?" „In ihrem Ankleidezimmer," berichtete der alte Diener Georg, der eben einen Ueb«rzieher aus. klopfte. Oskar näherte sich der bezeichneten Tür und drückte zaghaft auf die Klinke. Zu seinem Schrecken gab der Verschuß gleich nach und Oskar stand, be-vor er sich noch fassen konnte, in dem reizenden, lichtblau und weiß tapezierten Toilettezimmer seiner neuen Mama. Vor dem Spiegel saß die junge Frau in einem weißen, weiten Gewände, und Jea-nette, daS Kammermädchen, ordnete ihr reiche«, goldblondes Haar, das über die Schultern bis weit über den Gürtel flutete. Einen Augenblick blieb Oskar bewundernd stehen — so mußten ja die Feen aussehen, von denen er so oft in seinen Märchenbüchern las! Dann trat er beherzt näher, und als die junge Frau ihm freundlich zunickte, legte er mit stolzem Selbstbewußtsein und doch etwas zaghast sein Klei« nod aus die Marmorplatte des Spiegeltisches. Die neue Mama war etwas kurzsichtig; um besser zu sehen, was Oskar ihr gebracht habe, näherte sie ihr rosiges Gesichlche» der Platte. Doch kaum hatte sie das kleine Ding erkannt, als sie einen Schrei des Ekels ausstieß und zornig ries: „Ein Zahn Ein blutiger Zahn! Augenblicklich nimmst Du die ses abscheuliche Zeug fort und gehst aus dem Zim mer damit!" habe« das allgemeine, gleiche Wahlrecht, keine In« teressenvertretung! Wir wollen erwarten, daß bei >em Wiedcrzusammentritt des ReichSrates, welcher >ojfentlich nicht allzuspät erfolgt, um wirklich ernst-zast arbeiten zu können, das Gefühl nicht aus der Notwendigkeit, sondern auch aus innerer Zusammen-geHörigkeit alle die Abgeordneten, Parteien und Gruppen, welche vor einem Jihre im neuen Hanse ich zusammengeschlossen haben, einschließlich der [war gegenwärtig noch kleinen, aber eine starke, zu« unftSreiche und warm zu begrüßende Bewegung repräsentierende deutschen Arbeiterpartei zusammen-Ährt. Organisieren wir, aber so, daß wir immer mehr uns zusammenschließen im Verbände, daß wir aber weiter« «ine ausgleichende positive Arbeit sür Staat und Volk leisten können. Nicht da» Schwert, ondern Pflugschar und Kelle zur Hand! Aus Stadt und Land. Aus dem Mittelschuldienste. Der Un« terrichtSminister hat an Stelle des zum Proseffor am Elisabethgymnasium in Wien ernannten^Herrn Franz Handl den provisorischen Lehrer am Staats-gymnasium in Oberhollabrunn. Herrn Bruno Leit-ner, zum wirkl'chen Lehrer am k. k. Staatsgymna« sium in Cilli ernannt. Verleihung des Oeffentlichkeitsrech-tes. Der UnterrichtSminister hat der zweiklassigen Handelsschule sür Mädchen in Cilli mit Erlaß vom 6. Juli 1912 sür die Schuljahre 1911 bis 1914 daS OeffentlichkeitSrecht verliehen. Dom Cillier Schwurgerichte. In der am 2. September beginnenden Schwurgerichts-Periode kommen zur Verhandlung: am 2. Sep« tember Martin Kink wegen Totschlage»; am 3. Sep-tember Andreas Paulic wegen Gewohnheitsdieb-stahls; am 4. September Alois, Josef, Elisabeth, Marie und Antonia Bezensek in Gabrole bei Gam-litz wegen Brandlegung und Betruges; am 5. Sep-tember'Anton Korisec, Bergarbeiter in Radeldors, wegen Totschlage«; am 9. September Jakob Bes-kovnik wegen Diebstahls, Landstreicherei und Bettel». Todesfall. Donnerstag früh ist hier Fran Christine Matschek, Gattin des Schuhmachermeisters und Hausbesitzer» Michael Matschek nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 50 Jahren gestorben. Unterhaltungsabend des Verbandes deutscher Hochschüler Cillis. Wie bereits angekündigt, findet der Unterhaltungsabend heute abends im großen Saale des Deutschen Hauses statt. Die Vortragsordnung wird noch durch eine Nummer erweitert, da sich Fräulein LiSl Matif in liebenswürdiger Weise erklärt hat, deu Abend durch ihr künstlerisches Violinspiel zn verschönern. Die Drr in seinen Erwartungen so bitter getäuschte Junge war so verblüfft, daß er nicht gleich Zugriff, doch schon hatte Jeanette ihm den Zahn in die Hand gedrückt und ihn zur Tür hinausgeschoben. Da saß er nun in der Laube, und das glatte, weiße Zähnchen lag vor ihm aus dem Holztische, an derselben Stelle, auf welcher früher das sonderbare Buch gelegen hatte. Warum nur die neue Mama gar keine Freude über das glänzende Ding gehabt hatte? Oskar rieb sich das Näschen und sann und sann. Plötzlich kam eS wie eine Erlench« tuug über ihn. „Umwertung aller Werte," — wa« hatte ihm doch Onkel Erich darüber gesagt? „Die Dinge, die den Menschen lieb und wert sind oder wareu, sind aus einmal nicht mehr lieb und wert." Da ist gewiß so ein Mann oder eine Frau ausge« standen und hat gesagt: „Diese kleinen, weißen Zähne haben keinen Wert mehr für uns," — etwas anderes dafür? Wa» denn aber nur? Ja, was denn nur? Vergebens strengte Oskar sein kleines Gehirn an — es wollte ihm rein gar nicht» einfallen. Und allmählich war es ihm, als geriete alles um ihn her in» Schwanken — das Zähnchen war kein Zähnchen mehr, sondern ein dicker, weißer Wurm, der gegen ihn ankroch, die schöne, grüne Laube war keine grüne Laube mehr, sondern ein schwach ver-hülltes Brettergerüst, daS aus ihn niederstürzen und ihn zerschmettern wollte, und die lieben Sonnen« strahlen, die durch die Blätter huschte», wurden zu feurige» Zungen, vor denen er angstvoll sein rundes Gesichtchen barg. Ganz in sich zusammengekauert saß der kleine Philosoph aus der Holzbank und ein großes, Klavierbegleitung liegt in den bewährten Händen des Herrn Dr. Fritz Zangger. Die VortrazSord« nung enthält nunmehr: 1. Bifkup: „Vorwärt»", Marsch; 2. Lehar: Walzer aus der Operette ..Eva"; 3. Weber: Ouverture zur Oper ..Frei« schütz" ; 4. Üiedervorträge: Frau Man« Güssen-bauer, Klavier: Herr Karl Achter; 5. Wilhelmj: Paraphrase über Richard Wagners „Parsifal", Bio-litte: Herr stud. jur. Angelo v. Goßleth, Klavier: Herr Dr. Fritz Zangger; 6. Liedervorträge: Herr Sepp EgerSdorser. Klavier: Herr Karl Achter; 7. Klimsch: „Alt Heidelberg", Studentenlieverpot-pourri; 8. a) Dancla: Resignation und d) O. Rie-ding: Scene dc Carneval, Violine Frl. Lisl Mali!, Klavier: Herr Dr. Fritz Zangger; 9. Waldteusel: „Immer und nimmer", Walzer; 10. Kuplets und heitere Vorträge: Herr Bruno Bauer, Klavier: Fra» Frida Bauer; II. Humoristische Vorträge: Herr Otto Bschetitschka; 12. Verdi: Fantasie a. d. Oper .Trovatore"; 13. R. Thiele: „Der blind« König", groß-'S humoristisches Quodlibet frei nach Uhland; 14. Voit: „Nachrichten aus der Kaiserstadt ', große» Wienerliederpolponrri; 15. Schlnßmusik. Nach Schluß der V>rtragSordn»nz Tanz! Eintritt 1 K. Um Irrtümern und Mißdeutungen vorzubeugen, wird an dieser Stelle ausdrücklich erklärt, daß feine besonderen Einladungen anSgesandt wurden. Zu dem Abend hat jedermann Zutritt und ist jeder Deutsche herzlich willkommen. Es wird nochmals daraus hin-gewiesen, daß ein allsälliger Reinertrag nationale» Zwecker in Cilli zusällt. Enthüllung der Erzherzog Johann-Gedenktafel in Rohitsch - Sauerbrunn. Donnerstag um 11 Uhr vormittags fand im Bei« sein des Vertreters des steiermärkischen LandtSan»-schusseS, Herrn Landesausschuß - Beisitzers Moritz Stallner, zur Erinnerung an die Anwesenheit de« Erzherzog» Johann in der Landeskuranstalt Rohitsch-Sauerbrunn als Kurgast im Jahre 1810 die Eitt-hüllung der am Direktionsgebäude angebrachten Ge-denktafel statt. Kurdirektor Dr. Franz Mulli be-grüßte die zahlreich erschienenen Festgäste, darunter den AmtSleiter der k. k. Bezirkshauptmannschast Pettau Dc. Eugen v. Netoliczka, den Kommandan-ten des Militärkurhause« k. u. k. Oberst Franzl, die Landtagsabgeordneien Capra und Dr. Regri, den k. u. k. apostolischen Feldvikar i. R. Dr. Kol»-man Belopotoczky, die Grase» Chomsky, Harn»»« court und Taxi». RegierungSrat Dr. Schloff« hielt in eindrucksvollen Worten eine schwungvolle Festrede, in der er insbesondere die Bedeutung der Anwesenheit d«S Erzherzogs als Kurgast und dessen Wirken für Rohitfch-Sauerbrunn erörterte. Eo* vom Musikdirektor Klietmann feinsinnig verteilt» Erzherzog Johann«Lied, das die Kurkapelle weihevoll zum Vortrage brachte, beschloß die erhebende Feier. Sängerfahrt. Der Männergesangverei» ia Gonobitz macht Sonntag einen gemeinsame? Sa»- ahnnngSvolleS Weh schlich in sein junge» Herz. Öa kam, lind und sanft, der Traumgott heran führte ihn in daS Paradies der Unschuld, sühtte ihn dorthin, wo es keine „Umwertung aller Werte" gibt. _ (Nachdruck verbot») Pas AlondHen Novellistische Skizze von S Halm. „Liebe süße Friede! — geh, fei wieder gut!' Robert sah da« zierliche blonde Ding flehend an; allein die Kleine warf das kapriziöse Söpsch» schmollend in den Nacken. „Geh — laß mich in Frieden. Ich hab« p schon gesagt — au« ist'S zwischen uns und damit bastal" „Friedel, Liebste — ." „Nein — geh! Ich will Dich nicht mehr sehn. Du langweilst mich — hörst Du? — Du langweilst mich." Da schlich er hinaus — mit hängendem »ops, der gute btöoc Junge. Das Blcmdchen aber läch-lte zufrieden ihrem eigenen Spiegelbild zu, daß die spiß« Raubtierzähnchen schimmerten. So, den, hätte sie'» gezeigt. «vaS t« heißt, sie zornig zu machen. Gott, waren die Männer dc»»! Je schlechter man sie behandelte, desto kleiner aara >le. O, sie hatte gelernt, seitdem sie bei der Bahnt war! Gottlob! so dumm wie früher war sie lang« nicht mehr. Sie ließ sich nicht mehr tgranniScreo und nachher fortwerfe». Das verstau» sie jetzt seldu. Blöd und dumm verliebt war sie nur einmal zc» wefen: aber jetzt dafür kuriert — radikal fiirin Sßmilrk. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Soaa!«er ■ trin) ist ein redendes Beispiel für die staunenswerte jOpfeiwilligkeit, die dieses kleine, slawische Bölkchcu. .tvas vor 30 Jahre» noch keine.eigene Schriftsprache lbesaß, einsetzt, um sich national und kulturell kräs-tlig entwickeln zu können. Die Slowene» zählen mur wenig mehr als eine Million Seele» und da-8h> hatte jener Verein, der den Mittelpunkt aller kulturell n und nationalen Bestcebnngen feines Volkes 'Mldct. im Jahre 1910 eine JahreSeinnahme von über eine Million Kronen (1.043.654 St.), also mind so viel wie der Wiener Deutsche Schulverein, idic älteste i:nd erfolgreichste Schutzorganifalio» des 112 Millionen zählenten Deutschtums i» Oesterreich. Diesen gewaltigen Erfolg dankt der slowenische Ver« «7m in erster Linie d?n großen zahlreichen Schenkun-gzoi unter Lebenden und von Todes wegen, die im ^Jahre 1910 zugefallen sind. Mit welcher Tatkraft dber Verein diese reichen Mittel zum Kampfe gegen "l»ie Deutschen in Südsteiermark, Kärnten und Krain «vie gegen die Italiener in den Küstenländer» ein« ssetzt, zeigt sein Voranschlag für 1912. Dieser weist micht weniger als 450.000 K. an Ausgaben für MchulhauSbauten auf ! Bezeichnend für d^n Zusammenhalt zumal der kleinsten slawischen Bölkerfchaf--tten ist die Tatsache, daß der slowenische Cchulver-«in in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht «veniger al« 35 Zweigvercine besitzt. Da« sind Per-hhilttiisse und Ziffer«, die auch dem Reichsdeutsche» Blutrieb sein sollten, seine Person und seine Mittel «mehr als bisher in den Dienst der Vereine zu ftitelleu, ik seit mehr als 30 Jähren den Verteidi» Wingskamps des Deutschtums an den Sprachgrenzen fsühren und die Deutschcn in lebendigem sprachlichen, kkulturevrn und wirtschaftlichen Zusammenhange mit doem alten Mutterland« zu halten bestrebt sind. Deutscher Kirchengesang in St. Leon-hhard W.B. Als am 17. d. in der Kirche das Maiseramt sür die deutsche» und slowenischen Schul-Modern abgehalten wurde, ertönte zur grenzenlosen Mederraschung der Slowenen das seit Jahrzehnten n»icht mehr deutsch gesungene „Gott erhalte", von unnicrcn Schülern so tüchtig gesungen, daß der flo-ttVKufdje Gesang machtvoll übertönt wurde. Die Ulleberrumpelung der Slowene» war eine vollkom-»mene. Die Slowenen verließe» flucht irtig die «Kirche, die slowenischen Schulkinder sahen mit osse-noen Mäulern die deutschen Kinder an. Kurz der ixdeutsche Hieb ist gesessen. JJetzt spielte sie mit den Männern und stand sich gut düabei. Wo« sich der gute Robert nur dachte? Der wwollte den Eisersüchtige» spielen? Er, der arme schluck»? Froh sollte er sein, daß sie ihn beach-tetete, gar gern hatte! Mein Gott, von der Liebe und d,dem bischen Gage kann eine junge Künstlerin nicht leleben. Wenn solch Phanta», wie Robert einer war, dcdas nicht einsah, so war ihm nicht zu helfen. Da»» m«llßte er eben feiner Wege gehen. Das fehlte noch, siisub ezenen, Vorwürfe machen zu lafj völkerung des oberen SanntaleS ist in letzter Zeit wegen der Automobilfahrten sehr beunruhigt, weil wegen der schmalen Straßen schon mehrere Un> glücksfälle sich ereignet haben. Am 27. Juli über-fuhr ein Automobil bei Rietz den Anton Robnik aus Frattmannsdorf zwei Rinder, die er von einem Markte nach Hause getrieben hatte. Obwohl Robnik, gegen 200 Meter vom Automobile entfernt, dem Chauffeur daS Zeichen zum Halten gegeben hatte und laut geschrien hatte, wollte der Chauffeur doch nicht früher mit dem Fahrzeuge halten, bis das Un-gluck geschehen war. Am 3. d. beschädigte ein Auto-mobil aus der Straße zwischen Laufen und Leutfch den elfjährigen Anton Sedmak. Am 15. d. fuhr ein Automobil auf der Straß: von Praßberg nach Leutich und wäre bald in den Sannfluß hineinge-fahren. DaS gleiche Fahrzeug begegnete auf der Straße dem Fahrzeuge des Zosef Kapufar cuiS Lauten, welcher fertiges Leder verschiedener Bauern nach Sulzbach führte. Auf der sehr schmalen Straße konnte Kapusar nicht sogleich ausweichen und nur mit vieler Mühe gelang eS ihm, das scheu sgewor-dene Pferd zu beruhigen. Auf der Weiterfahrt be-gegnete das gleiche Automobil dem Postwagen, der von Sulzbach nach Laufen fuhr. Die beiden Pferde scheuten, als daS Automobil herbeigefahren kam, und nur mit Hilfe der beiden Gendarmen, die mitfuhren, konnte man die Pierde solange halten, bis das Auto-mobil vorbeigefahren war. Es ist daher wohl nicht Er griff mit wilder Gebärd« zur Pistole, die er sich immer bereit gehalten in dem vagen Vor-gefühl tineS plötzliche» Affekts, dem Weltschmerz, der Extase, der Jugend folgend. „Friede!, ach Friedel! Du sollst an mich denken für alle Zeit!" — Ein scharfer Knall, dann ein dumpfer Fall ... Zur selben Zeit saß das Blondchen ihrem dicken Mäcen zärtlich aus dem Schoß und schmei-chelte ihm unter Kosen und Küssen ein paar blaue Lappen ab. „Weißt." meinte sie — „weil ich schon so a arm's Hascherl bin, und dann ahnst Du ja gar nicht, wie arg brav ich war. Verdient hast Du alter Brummbär eS ja eigentlich nicht. Aber wir Mäd-chen sind nun mal so blöd und so schwach, wenn wir lieben ... Ja, bist Du denn gar nicht neu-gierig. waS ich alles sür Dich getan habe?" Natürlich war er „sehr" neugierig. ..Den Laufpaß hab' ich einem gegeben — au« lauter Lieb' und Treu für Dich!* log sie keck. Da gab er ihr einen herzhaften Kuß und, wa» ihr wichtiger war, er tat einen tiefen Griff in die Brieftasche. ..Weil Du ein gar zu herziger, goldiger Fratz und ein so braveS Mädel bist!" meinte er geschmeichelt. Sie aber griff kichernd nach den hübschen Scheinen und lachte übermütig auf. — Du lieber Herrgott, so ein alteS Kamel war doch furchtbar leicht zu übertölpeln. — GtSittiche tUi|i Nummer 70 wunderlich. Ivenn sich die Bevölkerung des oberen Eanntales über den Auiomobiloerkehr auf den schmalen Elraßen beklagt und verlangt, daß der Automobil-vetkchr aus der schmalen Strecke zwischen Lausen und Leutfch eingestellt wir», bevor ein größeres Automobiluuglück geschieht. Erleichterung der Eheschliehung. Das Neue Wiener Tagblau meldet: Um Abhilft gegen die zahlreich bestehenden Konkubinate zu schaffen und di« Eheschließung der ärmeren Bevölkerung zu erleichtern, hat das Finanzministerium verfügt, daß die Entrichtung der Gebühr sür kirchliche Eheausge-bot« und Trauungen sowie die pfarrämtliche AuS-sertigung bei Eheleuten, die ein Armutszeugnis bei-bringen, zu entfallen habe. Brand. Nach einer Meldung aus Lichten-wald brannte am 25. d. das Wohngebäude der Eheleute Johann und AgneS Kunsek in PreSla Dol ganz nieder. Die Eheleute konnten nichts retten, da sie, als das Feuer zum Ausbruche kam. auf dem Felde arbeiteten. Sie bemerkten daS Feuer erst, als ihr Anwesen in hellen Flammen stand. Als sie dann nach Hause eilten, um zu retten, war ihnen der Eingang in oaS Innere des Hauses durch die Flammen versperrt. Der Brand war durch Ueber-Heizung dtt Ofens entstanden. Der Brandschaden, der mehrere tausend Kronen beträgt, ist durch Versicherung gedeckt. Ein Hund als Ursache einer aufsehenerregenden Szene. Am 28. d. gegen 6 Uhr abends, als der Sannlalerzug über die Bahnübersetzung in Gaberje bei Cilli fuhr uud die Bahnschranken heruntergelassen waren, sammelten sich an dieser Stelle mehrere Passanten. Unter diefen waren auch der Bäckergehilfe Johann Politsch mit einem großen Hunde des Bäckermeisters Delobst und der Bierführer Max Pristouschek, der mit einem Karren EiS nach Gaberje führte. Während des WartenS beim Bahnschranken reizte Pristouschek den Hund und versuchte ihm eine brennende Zigarre in? Maul zu stecken. Als nun der Bahnschranken auf-gemacht wurde, reizte Pristouschek ununterbrochen den Hund während des FahrenS weiter, bis schließ-lich der gereizte Hund den Pristouschek an der rech» >en Wade erfaßte und biß. Als nun Pristouschek beim Gasthaus« deS Cecek in Gaberje anlangte, riß rr dort eine Zaunlatte aus und versolgte damit den Hund bis zum Hause deS Delobst, wo sich der Hund i» daS Verkaufslokal Delobst flüchtete. Pristouschek folgte dem Hunde nach und begann im Verkauf» -lokal« in Gegenwart der Eheleute Delobst wie ein Wüterich mit seiner Latte aus den Hund, der sich unter die Röcke der Frau Delobst versteckte, loSzu-schlagen, so daß die Latte in kleine Stücke zerbrach. Hierauf ergriff er «inen Sessel und holte mit diesem gegen die Eheleute Delobst unter drohenden Worten au». Er verfehlt« zum Glücke sein Ziel, da die An-gegriffenen auSwiche»; er schlug mit dem Sessel mit solcher «rast auf daS VerkausSpult, daß der Seffel in kleine Trümmer ging. Während Pristouschek im BerkausSlokale herumtobte, flüchtete sich der Hund ins 'Nebenzimmer und von hier durch ein ver-schlosseneS Fenster inS Freie. Pristouschek verfolgt« sodann den Hund auf der Reichsstraße weiter, wo sich über hundert Zuschauer befanden, und warf dem Hunde die Sesselstücke nach. Hierauf ging Pristouschek nochmals in das Verkaufslokal und fing dortselbst vom neuen an Krawall zu schlagen, bis eine Gen-darineriepatrouille erschien und Ordnung schaffte. «Stege« Prifouschek wurde die Strafanzeige erstattet. Eisenbahnfrevel. Am 24. d. wurde aus der Südbahnstrecke, knapp vor dem Lipoglava-Tunnel bei Ponigl, eine Warnungstafel aus der Erde gerissen und samt der Säule über daS Geleise gelegt. Um den Wiedcrstand der Säule noch größer zu machen, wurden aus beiden Seiten Stein-klotze angelegt. Glücklicherweise bemerkte der Strecken-wächler die Freveltat, knapp bevor der Personen-zug die Strecke passierte, und konnte die Strecke freimachen. Brand. Am 27. d. kam nach Mitternacht im Wohngebäude des Karl Zupanc vulgo Dobrajc in St. Primus bei St. Georgen an der Südbahn ein Brand zum Ausbruche, der aus das knapp daneben -stehende Stallgebäude übergriff und die beiden Bau-lichkeiten bis auf das Mauerwerk einäscherte. Das Bieh und ein Teil der EinrichtungSgegenstände konnten von der rasch herbeigeeilt?» Löschmannschaft gereuet werden. Der Ichaden dürste sich aus 10.000 Kronen beziffern, dem eine Versicherungssumme von 8100 Kronen gegenübersteht. Vergiftete Schafe. Man schreibt aus Gonoditz: Schaft des Besitzer» Anton Rancnik in Pack kamen manchmal auf einen Acker feines Nach-bars Vrecko, was namentlich dessen Sohn Stephan ärgerte. Als nun dieser Tage die Schaft Rancniks ohne Aufsicht waren, schlich sich Stephan Veecko au sie heran und reichte ihnen vergiftete» Bcot. Zwei Tiere verendeten bald daraus. Gegen den rohen Burschen wurde die Strafanzuge erstattet. Die Notlage der Landwirtschaft in UntersteiermarK. Man schreibt dem „Gcazer Tagblatt" von hochgeschätzter Seite: Am 23. d. ging um 2 Uhr nachmittags über die Gemeinde Rohitsch ein sehr starkes Hagelwetter nieder und vcrnichlctc die vor Peronospora und Oidium nur zum Teile gerettete Weinernte sowie die übrige Ernte beinahe gänzlich; insbesondere ist auf die Weinernte bei einzelnen Besitzern fast gar keine Aussicht mehr vorhanden. Wenn man bedenkt, welche Kosten heutzutage die erst um 9 Uhr zur Arbeit kommenden Arbeiter au Lohn, Kost und Getränken venirsachen, und wenn man weiter erwägt, welche Auslagen sür Steuern, Kunstdünger, Vitriol, Schwe-ftl usw. dem Besitzer erwachsen, so muß ftder billig Denkende einsehen, daß Weingärten und Grund und Boden überhaupt fast nichts tragen; dazu kommt noch, daß das Grummet heuer infolge der Dürre auch versagte. Trotz alledem wird die Sleuerbehörde gewiß nicht ermangeln, den Zensiten Beanständ»»-gen zu senden, die ungefähr lauten: „Sie haben soundsoviel Aecker, Wiesen, Weingärten usw., alles m der bestell Klasse, Ihr Bekenntnis läßt ver-muten, daß Sie einen viel höheren Ertrag haben, als Sie angegeben haben; wollen Sie daher auf-klären usw. usw." Bon der Teuerung, die den Be-sitzer fowie jeden anderen trifft, von Hagel, Pero-nospora. Oidium. Dürre und dergleichen wird aber nichts erwähnt werden! Vom kaufmännischen Arbeitsmarkt. Im zweiten Vierteljahre dieses Jahres ließen sich bei den Stellenvermittlungen der kaufmännischen Vereine weniger Bewerber eintragen als in der gleich:» Z«it des Vorjahres. E» ist also eine kleine Besserung eingetreten. DaS geht auch daraus her-vor, daß die Versicherung gegen Stellenlosigkeit des Deutschnationalen HandlungSgehilfen-Verbandcs in dem genannten Zeitraum 23670-81 Mk. Renten gegen 29.596 20 Mk. im Vorjahr« auszahlte. Seit ihrem Bestehen zahlte diese äußerst segensreiche Kaste insgesamt 631.039-99 Mk. Renten an stellen-lose Handlungsgehilfen. Diese stellesuchenden Hand-lungsgehilsen sind vor der Inanspruchnahme der gewerbsmäßigen Stellenvermittler, die durch hohe Provisionen die Bewerber meistens nur schädigen, zu warnen. Die beste kaufmännische Stellenvermitt-lung liegt in den Handen der größeren kausmänni-schen Vereine, dessen sollte» sich die Firmamhaber, die zum 1. Oktober Stellen zu besetzen haben, er-innern. Der größte kaufmännisch: Verein ist mit über 120.000 Mitgliedern der Deutschnationale HandlungSgehilsen-Verband Hamburg, Holstenwall 4. Seine kostenfreie, über In- und Auslau» verbreitete Stellenvermittlung erfreut sich bei Prinzipalen und Gehilfen eines guten Ansehens. Kurlisten. Die Kurliste Rr. 15. vom 31. d. von Rohitsch-Sauerbrunn weist eine BesuchSziffer von 3121 Parteien mit 4689 Personen aus. — Bad Neuhau« war biS zum 26 d von 885 Personen besucht. — Römerbad bis 26 d. von 721 Personen. Nutzlose Ausstellungen. Die ständige österreichische AuSstellungSkommiision teilt dem La»-deSverband für Fremdenverkehr in Steiermark mit, daß von Rom aus zurzeit Propaganda gemacht wird sür eine ganze Serie sogenannter „Internationaler" Ausstellungen, die in diesem und nächsten Jahre in Rom, Florenz, London, Paris, Brüssel, Montevideo und Buenos Aires statlsiaden sollen. Die Ausstel-lungSkommission, die von der Beschickung einzelner dieser Veranstaltungen bereits abgemahnt hat, warnt nochmals dringend vor jeder Beteiligung. Der Laibacher Gemeinderat tritt nach der üblichen Sommerpause am 10. September wieder zu eiier Plenarsitzung zusammen. Aus der Tagesordnung steht unter anderem die Vergebung der Bauarbeiten für die Errichtung der projektierten Sammclkaiiäle an beiden Ufern des Laibach Flusses. Die Baukosten sind mit rund 700 000 Kronen prä-liminiert. Der Bau der Sammelkanäle ist um so dringender, als diese Arbeiten vor der Regulierung des Laibach Flusses, die bereits im Zage ist, durch-geführt werden müssen. Ein Drama aus dem Zigeunerleben. Ja der Ortschaft Draga bei Werxelburg in Krain spielte sich Donnerstag ein entsetzliches Drama ab. Ja einem nächst der Ortichist gelegenen Wäldchen hatte eine kleine Zigeunergesellschast. bestehend aus einem Mann, seine Begleiterin und einem Kinde, vor der Verfolgung einer Zigeunerbande Zuflucht gesucht. Als sich die kleine Gesellschaft von der Bande entdeckt sah, flüchtete sie sich in ein nahes Bauern-haus und schloß die HauStür ab. Die Zigeuner» bände stürmte nun daS Hau», brach mit Gewalt in di« Wohnung ein und ichlug mit Messern und Stöcken auf den Verfolgten ein, bis dieser bis zur Unkenntlichkeit zerfleischt tot liegen blieb. Auch dessen Begleiterin un» das Kind erlitten lebensgefährlich: Verletzungen, desgleichen die Hausbesitzerin, welche die eindringenden Zigeuner abwehren wollte. Im Hause wurden sämtliche Möbel zerschlagen. DaS Motiv deS Uebersallcs soll in Blutrache zu suchen sein. Mehrere Mitglieder der Zigeunerbande war-den von der Gendarmerie verhaftet, die übrigen er-griffen die Flucht. Die lchwerv:rlctz!e Bäuerin, so-wie die Zigeunerin mit ihrem Kind« wurden in das Laibacher Landesipital gebracht. Versuchter Raub. Am 25. d. giug die 53jäl,rig« Besitzerin Josesa Ridic vo» Gonobitz gegen Tepina nach Haufe. I» der Nähe von Sankt Barllmä sprangen plötzlich zwei mit Prügeln be-wasfneie Burschen auf sie los und schlugen sie z» Boden. Sie erlitt mehrfache Verletzungen, darunter auch eine» Bruch des rechten Oberarmes und mußte in» Spital nach Eilli gebracht werden. Die Bar-schen hatten es wahrscheinlich auf einen Raub ab-gesehen, dürften aber dabei verscheucht worden sei». Vermischtes. DasWundcröl der heiligen Wal-burga und der Chemiker. Au» den Äe-deinen der heiligen Walburga (in Echstätt) fließt wundertätige» Oel durch eine steinerne Rinne auf eine goldene Schal«, von welcher es in kleine Fläfch-chen entleert und in alle Weltteile versendet wird. ES wird in Fläschchen verkauft und muß Wunder tun. Wie eS in Wirklichkeit mit diesem „Wunderöl" bestellt ist, berichtet der Chemiker Albert Frickhinger im „Kadnerschen Jahrbuch 1904". Ec untersuch:« da» Oel und stellte fest: „Schon die Vorunter-suchung belehrte mich, daß in der farblosen, klaren Flüssigkeit keinerlei Oel, weder ein ätherisches fluch-tiges, noch ein selteS Oel vorhanden ist; denn ern Tropsen aus reine», weiße» Filtrierpapier geträufelt und der Sonnenwärm; ausgesetzt, verdampft i» einer Minute vollständig, ohne einen Geruch z» verbreiten und ohne den geringsten Fettflecken z» hinterlassen ... Die untersuchte Flüssigkeit enthält keine Kohlensäure, sondern atmosphärisches Wasser, wie stadler, di« sich damals in der Paqer-Hütte besä?-den, bereit, den Touristen beizustehen. Nachdem sie diese eingeholt und aus ihrer Lage errettet, wollte» sie zur Hütte zurückkehren. Angerer, der allem nicht angeseilt war, schritt voran. Als er über bat Ortlerplateau schritt, brach unter seinen Füße» jählings eine dünne Schneedecke ein, die eine G^et> scherspalte von mächtiger Tiefe überdeckte; er vel> schwand urplötzlich in den EiSgrund. Einer der Bergwanderer stürzte nach, doch blieb er uaoer-sehrt, da er am Seile deS Führers Reinstadler r>er> sichert war. Alle Versuche, dem verunglückten Sa-gercr Hilft zu leisten, versagten. Der brave Berg-jührer hinterläßt eine junge Frau, mit der er >» elfjähriger E?e verbunden war. Ein Jahr Gefängnis für ein drei-zehnjähriges Mädchen. DaS Jugendgericht des Dresdener Landesgerichts verurteilte die drei-zehnjährige Schülerin Marla Tletze au» Dresse« wegen zwölf schwerer Einbrüche zu einem Iahe Gefängnis. Die Mutter des Mädchens, die Wit« Wannrrr 70 Deutsche Mcht Seite ö Minna Tietze, Mutter von neun Kindern, die dem Trunke ergeben ist, wurde wegen Hehlerei zu l1/, Jubren Zuchthaus verurteilt. Das Mädchen hatte die Einbrüche in raffinierter Weise in Dresdener »ohmingcn und in Lillen in den Vororten verübt, wobei es hanpiüchlich aus Bargeld und Juwelen ausging. Der Wert der gestohlenen Sachen beläuft sich aus über 6000 Mark. Liebe»- und Ehedramen. In einer Pension in Wiesbaden wurde der seit mehreren Monaten zur Kur dort weilende frühere Pächter der Wartburg. Wieprecht, und seine Ehefrau er« schösse» ausgesunden. Wieprecht hat zuerst seine Frau erschossen und dann Selbstmord verübt. Der Grund liegt in ehelichen Zerwiirsiussen. — In Rummelsburg überfiel der Fabrikarbeiter Günler-d.rg seine Geliebte, die von ihrem Ehemann ge-trennt lebende ReikowSki in ihrer Wohnung und versetzte ihr drei Bdlhicbe aus den Kops. Die Ver-letzte liegt hoffnungslos im Krankenhaus. — In Kitzingen gab ans Eisersncht der Tüncher Slein-maua aus seine Geliebte uud dann aus? sich selbst Revolverschüsse ab. Beide wurden schwer verletzt. — In Lichtenberg versuchte der 18jährige Grjm> uasiast (!) Max Buchholz 'ch und seine gleichaltrige Geliebte durch Revolverschusse in die Brust zu töten. — In Düsseldors erschoß der 20jährige Fabrikhandwerker Loehr aus Holzhausen seine gleich« altrige Braut Zeisig und sodann sich selbst. Die „G o l d w ä s ch e r e i" des Postbeamten. In einigen Stadtvierteln von Paris waren seit einiger Zeit eine große Anzahl Golv-stücke im Umlaus, die glänzen, als ob sie ganz neu wären. Bei näherer Untersuchung ergab eS sich, daß die Münzen zwar echt waren, aber drei Zentigr amm zu wenig wogen, und zwar waren die Goldstücke mit Säuren behandelt worden. Die Polizei land bald den Mann, der überall diese Münzen aus-lauscht«. Es in ein ehemaliger Postbeamter namens Petit. Er hatte kürzlich Uue kleine Erbschast gemacht und seine Entlassung als Postbeamter genommen, um sich ganz dem einträglichen Gewerbe teS Gold wärcherS widmen zu können. Er konnte aus diese Weile jährlich 30.000 Franks gewinnen und halte bereits ein ansehnliches Bankguthaben. Man sand bei ihm für 8000 Frank .gewaschener" Goldstücke. Die Stadt der Telephone. Nach den letzten Veröffentlichungen der Stockholmer Telephon-gesellsch»llsten waren am 1. Juli in der schwedischen Hauptstadt nicht weoiger als 76.848 Telephon- opparale in Gebrauch, daß bedeutet, daß aus vier Einwohner der Stadt ein Apparat entfällt. (In New Uork entfallen auf 17, in London aus L0, in Berlin aus 21 und in Paris auf 36 Einwohner ein Telephon, dagegen in Chriitiania eins auf 5 und in Kopenhagen aus 8 Einwolmer) Der Grund sür die Ausbreitung des Telephons in den skandinavischen Städten ist, daß hier private Telephongesellschasten in starker Konkurrenz mit dem StaatSrelephon stehen. So hat die (nichtstaatliche) „Allgemeine Telephon-gefellichast" in Stockholm drei Gruppe» des Jahres-abonnements mit 22, 40 und 65 Mark. Mit dem letzteren tan» daS gesamte Telephon mtz, das die Umgebung mit einem Radius von 70 Kilometern beherrscht denützt werde». Die GeseUschast stellt sämtliche Apparate kostenfrei für den Abonnenten aus. Ihre letzte Neuerung sind besondere Telephone sür die Marktsiauen; die Apparate sind überaus praktisch und rönnen über Nacht in einem Behälter verschlossen werden. Eine Prügelmaschine. Vor dem New« ?)orker Gerichtshose hatte sich der Universitätspro-sessor Andrew wegen Mißhandlung seiner Frau zu verantworte». Prosessor Andrew beschäftigte sich seit einiger Zeit mit der Erfindung von Maschinen, die die Ersparnis von Zeit und Geld in besonderem Maße ermöglichen sollte». ' Seine letzte Erfindung ivar eine Prügelmaschine. Dieser sinnreiche Appa-rat bestand ans Aluminium und Bambusstangen, die umwickelt waren, um die Härte der Schläge ab-zuschi'^acheu. Die Maschine konnte in der Minute ungesähr 35 Schläge erteilen, aber auch je nach Belieben ihre Schnelligkeit erhöhen oder vermindern. So weit wäre ja alles in Ordnung gewesen, doch begnügte fich der erfinderische Prosessor nicht damit, mit seiner neuesten Errungenschasl seine Kinder zu verprügeln, sondern er ließ die Maschine auch auf dem Rücken seiner Frau tanzen. Diese hat fich da-durch veranlaßt gesühlt, beim Gericht gegen ihren Ehemann zu klagen. Der „zärtliche" Gatie wurde zu 50 Mark Geldstrafe verurteilt. ElektrischeLeiche»Verbrennung. Die Amerikaner, die als erste die Elektrizität i» den Dienst des HinrichrungSwescnS gestellt haben, haben nun auch die Leichenverbrennung durch Elektrizität eingeführt. Kalifornien tat den ersten Schritt, in Pajadena ist ein elektrisches Krematorium bereits in Velrieb gesetzt unt) in Oatland deren sogac drei. Die BerbrennungSlammer ist ein kleines, mit Ziegelsteinen verkleidetes Gebäude An den drei Haupt- seilen sind die „Widerstände" angebracht: drei Reihen von Kohlenstäbchen von 3,60 Meter Länge und eineinhalb Zentimeter Durchmesser. Eine Stunde nach Einschaltung deS Stromes erreicht die Tempe-ralur in dem Verbrennungsraum 1100 Grad. Das Versahren erspart den Z ugen das Knistern und Prasseln, das sonst bei Einäscherungen hörbar ist. Die Einäscherung in diesen elektrischen Krematorien kostet 200 Mark, aber lrotz der höheren Betriebs-kosten verbleibt, wie die „Electrical World" sachlich hinzufügt, ein „angemessener" Ueberschuß. Henchtssaal. Mit dem Messer. Der 21 jährige Knecht Jakob Krajnik aus Unterdolitfch wurde vom Erkenntnisgerichte zu vier Monaten Kerker, verbunden mit zwei Fasten und zwei harte» Lagern monatlich, verurteilt, weil er den Martin Zeromal mit einem Messer in die linke Schulter gestochen und hiedurch schwer verletzt hatte. Ein Renitenter. Der 20 Jahre alte Fleischergehilfe Stesau Schmiedt aus Ostroschno bei Cilli wollte c.m 6. d. >m Gasthause des Stopper in Cilli seine Zeche nicht bezahle», weshalb ein Sicherhcilswachmann gerufen werde» mußte, der schließlich den Schmiedt wegen renitenten Benehmens arretierte. Schmiedt wehrte sich, indem er den Wachmann an der Schulter packle, so nachdrücklich gegen die Verhaslung. daß er nur mit Hilfe eines Passanten eingeliefert werden konnte. Noch in der Wachstube setzte Schmiedt sein renitentes Benehmen fort und riß dem Wach-manne, der ihn visitieren wollte, den Rrngkragen vom Halse. Schmiedt wird dieses Benehme» mit einem Monate schweren Kerker, verbunden mit einer Faste und einem harten Lager monatlich, abbüßen müssen. Den Bruder erschossen. Der Besitzer BlafiuS Romih in Jelce bei Dra» chenburg hatte ein doppelläufiges Gewehr, welches stets geladen in einem Nebenzimmer hing, in wel-chem zwar niemand schlief und nur Kleider und Lebensrnittel aufbewahrt waren. Im Monate Juni, als Elisabeth Romih mit ihren Kindern allein zu Hause war, nahm sie aus diesem Zimmer zu Mit« tag Brod und ließ die Türe unvorsichtigerweise offen. Sie ließ durch eine kurze Zeit ihr 9 Monate alicS Kind Michael und ihren 9jährigen Sohn Joses Romih ohne Aufsicht. Diese Gelegenheit be- Jeden Donnerstag grosser Re stenverkauf zu sehr billigen Preisen im Waren harrn Wohnung Ringstrasse Nr. 10 im I. Stock, mit 5 Zimmern, ein Vorzimmer, Dienstboten immer, Badezimmer, Küche, Speiskamraer, Dachboden, Kelleranteil und kleinem Garten, ist mit 1. November 1912 zu vermieten. Anzufragen bei Josef Sucher, Hausadministrator der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli. Der Wohlfahrtsverein „Selbsthilfe" in Altrohlau bei Karlsbad gewährt beim Tode oder nach 20jühr. Mitgliedschaft Unterstützungen in der Abt. A (mit ärztl. Untersuchung) bis 6000 K, in der Abt B (ohne Untersuchung) bis 3000 K. Eintritt erleichtert und billiger. Verlangen Sie den neuen Prospekt! 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Vielleicht ist die LebenS-Müdigkeit die bekannteste aller geistgei, Veränderun-gen, welche im jil>mate:ium austrilt. Diese kann in jedem Grade, vom fast unwahrnembaren Verlust des ZnterrsseS am Leben und allem, was der Verlust voraussetzt, bis zum vollständigen Lebensüberdruß sich zeigen. Die Lebenslust und das beständige Strebe« sich zu erhalten und zu verlängern ist der Gtnndlried jedcS menschlichen Wesens und mit Recht, deshalb in es nolwendig, sich Äusklmung da-über zu verschaffen, wie man die Wechseljahre überstehen und ei« hohes Alter erreichen kann. Deshalb kann die L.klüre vorliegender Schrift empsohlen werden. «JAHRELANGES TRAGEN schädigt die Wasche weniger als schlechte Seifen. Achten Sie darauf dass für Ihre Wäsche nur eine wirklich gute, milde und reine Seife verwendet werde. Sunlight Seife ist dies alles, und noch mehr: Sie ist sehr ausgiebig und deshalb billig. Stöcke tu t6 H. um! 30 H. Ltt • erstere serbisch und letzlere bulgarisch. Reiche Tabel-le» sind der Karte beigegeben zur Geschichte der Balkanvölker, über die Bewohner der mazedonisch albanischen VilajetS sowie über die Stteitträsle der Balkanstaaten usw. Der vorliegenden Auflage der Peuckerschen Karte ist eine Skizze der geographischen, kulturelle», wirtschaftlichen und sprachlichen Verhält-nisse von Albanien angefügt, die zu dem Schlüsse kommt, daß das Bergland Albanien mit seinen an der Küste vielfach versumpften Tälern nur der Kul-tur bedürfe, um blühend und gesund zu werden, und daß da« albanische Volk zwar verwildert ge-blieben, jedoch nicht unedel und durchaus bildungs-fähig fei. Die interessante Karte samt Beilagen kostet K. 180 (auf Leinen K. 3'20) und ist vom Verlage Artaria u. Ko. sowie durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Gingesendet. Der abnorm kühle Spätsommer läßt früher als sonst an die Rückkehr in die Stadtwohnung denken. Damit erwachsen der Haussrau manche kleine Sorgen. Die Wohnung muß vielfach vorher frisch instand gesetzt, die Fußböden müssen gestrichen und Küchenmöbel. Waschkästen usw. neu lackiert werde»; es mag daher willkommen sein, wen» wir gerade jetzt aus „Fritzelack", die beste, ausgiebigste und daher im Gebrauche billigste Fnßbodenlacksarbe. und ..Numata", die eleganteste Emaillacksar be in allen Farblönen, ausmerlsam machen. Ein verbessertes verfahren zur mühe, losen Erreichung blendend weißer Wäsche bietet die Verwendung der in der ganzen Welt verbreiteten Sunlight Seise. Das Brühen und Kochen der Wäsche unter Zuhilfenahme von Soda, Chlorkalk, Wasserglas usw. ist schädlich, Sunlight Seise macht dies überflüssig: Nach leichtem Eiuseise» der Wäsche rolle man dieselbe sest zusammen, lege sie in lau-warmes Wasser und lasse sie einige Stunden liegen, um der Seist Zeit zu lassen, den Schmutz zu Ösen. Sparsamer, müheloser und mit größerer Schonung der Wäsche kann nicht gewaschen werden. 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Klementi, Kal meti ulw.) und brinst nicht nur die Grenzen der VilajetS. sondern auch jene der «ai'd'chaks (Bezirke) mit ihren Hauptorten; interessant ist Hetvorhedung her Sitze von Patriarchats- und ExaichatSdischösen. 's» in ii '7 II III M llllll lilHI • lllllIMM* EfkeH Hllariu (TIRNir-WIRKI LUDWIG HBTSCHKIC.ilHl.VätMMBWUCK.WItW.BUPmWr.HEIM» ^ Vertreten durch: Will Bin &'Sii Mummn 70 Deutsche Macht Seite 7 FriedricKWilhelm Preußische Lebens- und Garantie-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft zu Berlin Gegründet 1866 Direktion für Oesterreich Wien I, Kärntner ring 17 Neue AnlrAge wurden rtngerrldif In 1901: K. 78 000 000 1903: K. 83 000 000 1905: K. 110000000 1907: K. 139 000 000 1909: K. 151000 000 1911: K.205000000 3 Millionen Versicherie Vor Abschluß einer Leben» ver lichcrunj versäume man nicht, unsere Prospekte einzufordern.VorUebernahme einer stillen oder offiziellen Vertretung verlange man unser eöe ding uniJen. Sekretariat für die Alpenländer: Graz. 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