-4l. Dienstag den 2^. Mai 1833. VM i e n. 'Ve. k. k. Majestät haben dcm allcrunterthä. nigsien Ansuchen dcä Obersten 5^anzlerö, Grafen v. Mittrowsky, die bei der vereinigten Hofkanzlei unbesetzte Hof. Kanzlerstclle für dermalen wieder zu besetzen, mit allerhöchstem Cabi-nett^Schrei»» ben vom »l. d. M. zu willfahren,, und diese Stelle Allerhöchstihrem geheimen Rathe und Präsidenten, Fürsten UugustLobtawih, mit den, system, maßigen Bezügen allerguädigsi zu verleihen geruhet. (W. Z.) Gestern, Don-nerslag am iss. Mai d. I>, hatte der am hiesigen k. k. Hoftager neu accreditirte Bot, fchaftcr Sr. Majestät des Königs der Franzosen, Graf von St. Aulaire, Pair von Frankreich, die Ehre, Sr. k. k. Majestät in einer besondern Audienz seine Beglaubigung^, Schreiben zu überrei» chen. Unmittelbar darauf geruhten Ihre Majestät die Kaiserinn den Botschafter in Allerhöchsterem. Appartement zu empfangen. (W. Z.) Dapstliche Staaten. Rom, den 4. Mai. In der französischen NationaMrche des h. Ludwig wurde am i. Mai, als dem Namenstage Sr. Majestät, des Königes der Franzofen, das Fest des h. Apostels Philipp sehr feierlich begangen. Se. Excellenz der Hr. Marqms'von Latour.Maudourg, Botschafter Sr. Majestät, so wie sämmtliche Beamte der königli. chcn Gesandtschaft haben sich dahin begeben, um die tz. Messe zu boren. Dahin verfugten sich auch Te. Eminenz, der Hr. Staatssecretär Cardinal Ber-neltl, das diplomatische (Zorps und, viele andere Personen. — Mittags lud der Hr. Botschafter den H?n. Cardinal, die Mitglieder dcö diplomatischen Corps und andere angeschene Personen zur Tafel. Abends war das französische Gcsandtschastshctel festlich erleuchtet. (H^I. ck Ver.) S ch w c r z. Nachrichten aus Bern zufolge hat lie vvn dem Regierungsrathe angeordnete Verlegung der Polen am 27. April unter der Aufsicht des Obcrficn Hoffmeycr von Dclsberg Statt gefunden. NaH dieser Vertheilung befinden sich nunmehr in dem Bezirke Pruntrut 176, im Bezirke Dclöbcrg io6, im Bezirke Münster io5 und nr> Bezirke Seigne« legier 73; im Ganzen also/,62. Dic vier Haupt» abtheilungen zerfallen m den Bezirken selbst wie« der in klemere Gruppen. Die Regierung hat die einstweilige Verpflegung der Polen auf sich genommen ; man berechnet die einschlägigen Kosten tög< tich auf boo Fr. (Oest. B.) V e I g i e n. Brüssel, 7. Mai. Der König hielt gcsti'n, n, Begleitung ftines hier cingetroffcnen Ncssen, des Fürsten von Lcinmgen, über einen Theil des Gui« dencorps Musterung. — Dcm Belge zufolge l'at die Bürgcrgarde seit acht Tagen mehrmals dcn Be. fehl erhalten, d,ie Nacht untrr den Waffen zuzu. bringen. (ANg. Z.) ^ r 3 n krci O. Briefe aus Tunis vom 4. April stellen die Feindseligkeiten zwischen der sardiniscl'cn Seemacht und dem Bey von Tunis als nahe bevorstehend dar. «Gestern, schreibt man, begab sich der sir-dinlsche Geschäftsträger nach dem Bardo zur Dar. legung der Beschwern seiner Regierung. und,l.W i6^ Genugthuung, die sie verlangt, eine Genugthuung, die sehr übertrieben seyn soll. Man führt unter Anderm folgende Elaufel an, „daß die sardinische Flagge drei Tage hindurch auf allen Forts und Ge« bäudcn der Regentschaft von Tunis über der Fah. ncMahomeds wehen solle." Wenn diese Forderung wahr, ist, so ist sie nicht zulässig. Auch vernehmen wir, daß der Geschäftsträger von dem Bey hinaus^ geführt wurde. Der Geschäftsträger hat ihm sein Ultimatum zugestellt, und wenn der Bey nach acht Tagen die sardinischcn Forderungen nicht befriedigt, so werden diese durch Kanonen unterstützt werden. An demselben Tage versammelte der Geschäftsträger die sardinischcn Unterthanen, empfahl ihnen, ihre Geschäfte abzubrechen, und sich zur Abfahrt auf den ersten Wink bereit zu hallen.« I« dem auf die Vollendung verschiedener i>>> fentlicher Bauten bczüglich.-n G.sctzcs^ntwurfc, den ter Handelsminister der Depulirtenkammer vor« legte, verlangt er zunächst 2^, Millionen fur die Hauptstadt; darunter 6 Millionen für den Bau ei« ncö neuen Bibliothckgebaudcs, 3,460,000 Franken für den P«llast auf dein O.uai > o'Orsay, 2,800,000 Franken fur die Magoalenenkirche, 2,400,00« Fr. für das naturhistorische Museum, 2^200,000 Fr. für den Triumphbogen in den Elysäischen. Feldern, »,900,000 Fr. für die Schule der schönen Künste, ,,500,000 für das Pantheon, eine gleiche Sum« nit für tic Kirche von St. Deni's, 700,00a Fr. surdaä Monument auf dem Bastille «Platzen, s. w. Auf die Vollcnd-ung der im Baue begriffenen Ea» näle sollen 44 Millionen und zur Verbesserung der Landstraßen ,7 Millionen verwandt werden. Aus-strdem will die Regierung in den westlichen Pro^ vinzen neue Straßen anlegen lassen, denen sie den Namen Kam mehrere Oppositionsmitglieder hielten selbige für unausführbar. Für den Bau dieser neuen Heerstraßen werden 12 Millionen und endlich 5 Millionen für Eisenbahnen und Leuchtthürme vcrlangt. Die Gesammtsummc beträgt 100 , Millionen, und soll allmählich zur Disposition des - Handelsministers gestellt werden. Zur Aufbrin-? gung derselben will die Regierung eine cntspre« l chende Rentensumme aus dem Tilgungsfond cnt-> nehmen, und unter dcn vortheilhaftestcn Bcdingun. i gen gegen 4 pEt. Zinsen an den Meistbietenden verkaufen. Durch eine Depesche vom 4. April hat der Marschall Soult entschieden, daß die franzosische Gesetzgebung aufhöre, auf die in der Regentschaft von Algier wohnenden Franzosen und Europäer an« wendbar zu seyn. Von nun an sollen die Bcschlüs» se des Obergencrals und des lZivilintendanten das Gesetz 5cs Landes ausmachen. Diese neue Ent« scheidung des Ministers ward zu Algier am ,6. April durch ein Schreiben dei Eivilintendanten an die Handelskammer bekannt gemacht. (Allg. Z.) In Nime5 fanden in letzterer Zeic wieder Tumulte Statt. Man zog haufenweise unter lcm Rufe: Es lebe die Republik! durch die Stadt, und ivarf mit Steinen aus das anrückende Militär, das sich endlich genöthigt sah, die Waffe» zu gebrauchen, wobei es viele Verwundungen absetzte. Auch wur« den mehrere der Tumultuanten verhaftet. Auch in Troyes fielen blutige Auftritte vor. Man erhielt zu Ma rse i lle Nachrichten aus Malta vom 2I. April, mit der Anzeige von dem Tode des Sir Henry H o tha m, Obercommandan-ten der englischen Flotte im mittelländischen Meere.. Diese Briefe melden zugleich, daß fünf französische Fregatten und vier Linienschiffe zu Navarin verei« nigt seyen, wo sie sich anschickten, nach den Gewässern von Smyrna abzusegeln. Das englische Geschwader rrar noch nicht erschienen. (Oest. B.) Portugal. In einem von der Times mitgetheilten Pri» vatschreiben aus Oporto rom 20. April heißt es: «Gestern Abends wurden 356 französische Soldaten, wohlbewassnet und zum Dienst equipirt, und einige Freiwillige von^Lissabon hier gelandet. D:e Einwohner und die Truppen von Oport«? sind i„ der besten Stimmung, und hoffen zuversichtlich auf einen glücklichen AuSgang des Kampfes. Ein so eben auS Lissabon hier angekommener englischer Marineoffizier schildert das Geschwader Dom Mi. guels als sehr unvorbereitet für ein nahes Gefecht. Es bestand aus folgenden Schiffen: Dom Iaao vcn 60, Princeza Real rci, 5^, (Zortozo und Ma. :65 jo von ^, Sybille von 26, Prince;.-» Real von 22, Izal'cl von 2^, Galatea von 2«, Fcijo von 20, Andas von 20, Proridense von 16, 22. Feverci-ro von 1« und i3 Majo von 10Kanonen, also aus i2Sch>ssen, während das Geschwader Dom Pe-rro's nur acht Schisse zählt. Ocssentliche Blätter melden aus Lissabon vom 20. April: Dcr Infant Don Sebastian reist am nächsten Montage mit seiner Gemahlinn nacd Madrid zurück. — An der Wiedcrausrüsiung des portugiesischen (royalistischcn) Geschwaders wird Tag und Nacht gearbeitet, man hofft um so mchr, daß es bald wieder im Stande scyti würde/ in See zu gehen, als es heißt, daß die Streitigkeiten zwischen dcm Acmiral Sartorius und dein Herzog von Bra» ganza ganz ausgeglichen scicn und der letztere da« her leicht einen Angriff auf einen nnserer Hafen unternehmen könnte. Daü royalisiische Geschwader scll durcd ein Fahrzeug, Maja (Zordozo, das bisher als Transportschiff diente und mit 48 Kanonen monlirt wird, verstärkt werden. — D^s briltischc Linienschiff St. Vincent in V'go, und die salcdo« nia im Tajo, beide von 120 Kanonen, haben Befehl erhalten, die großbritannische Flotte im mit' tclländischen Meere zu verstärken. — Neuerdings sind von hier 600 Mann zur Verstärkung der roya» listischcn Armee vor Oporto abgegangen, wo die Pedristcn einige Vortheile erkämpft haben sollen. — Die Gerüchte von Unruhen in den Provinzen sind ungegründet und beschränken sich auf den Um° stand, daß sich in Nieder.Beira einige Deserteur« banden aufhalten, die vielen Unfug stiften. (Oest. B.) Die Cholera, die hier seit 14 Tagen ausge-brochcn ist, daueit zwar fort, doch kommen die Fälle nicht allzu häufig vor, wiewohl sie meistens tödtlich sind. Auch hier sind es hauptsächlich die niederen (Zlassen, die davon ergriffen rvcrdcn. (Wien. Z.) Briefe aus Lissabon vom 24. April versickern , daß die schon lange scgclfertig« portugiesische Flotte bereits in der See wäre, wenn die Zwie-backs-Vorräthe früher hätten eingeschifft werden ktnnen. Die Schisssmannschaften sind vollständig, und das Volk, welches die Invasion Don Pedro's bald bec»?et zu sehen wünscht, schmäht über die Saumseligkeit des Ministeriums. Nach der Lissaboner Zeitung haben die Batte» n'en am Duoroam 2». April eine Brigg, und am 20. eine zweite, beide der Expedition angehörig, in dcn Grund gebohrt. — Die Cholera rafft aNk Tage bei ino Menschen dadin. (ü. v. T.) Nsmannischrs Neich. ^Bosnien.) Travnik, 26. April. Wir haben, wie es scheint, nächstcns unangenehme Ereignisse zu erwarten. Die Truppen dieser Provinz, welche im verflossenen Jahre nach Serien grMckt wurden, kehren nun in größeren und Neinencn Schaaren zurück, und suchen überall den G?ilZde5 Mißvergnügensgcgen den Großherrn zu rer^rm^en, und zwar in eben dem Maße, wlc er rn dem gegen Ibrahim abgeschickten He?re herrschte. — Auö dem türkischen Kroatien erfahren wir auf sicherem Wege, daß Mahmud Bey, gewesener Capitan v^n Bihacz, der vor einigen Jahren in freundschnUi' chen Verhältnissen mit dem berüchtigten Räuber» Häuptlinge, Hassan Aga stand, aus dem Gefäng» nisse zu Serajcvo unlängst entwischte, und in sein voriges (Zapitanat zurücklehne. Dort erhob er die Fahne des Aufruhrs, verjagte die Arnauten , und nachdem er sich mit andern Rebellen vereiniget hatte, bemächtigte er sich des ganzen zwischen Trav» nik und der österreichischen Gränze liegenden Ge« bietes. ^3?.. cU X^ra.) Am 23. d. M. ist die dritte russische Flottenab» theilung, aus 1 Dre>de"cker und 2 Zweideckern bestehend , in die Bai von Bujukdere eingelaufen, und mic° ihr zugleich ist das zweite Hülfscorps rus« sischer Landtruppen, 5«os> Mann stark, auf meh» rercn Transportschissen ebendaselbst angelangt. Diese Truppen sind bereits auf den Anhöhen der asia« tischen.Küste. Bujukdere gegenüber, gelagert. Ein Ereigniß, welches durch einige Tage die öffentliche Aufmerksamkeit von den wichtigen poli» tischen Begebenheiten des Augenblicks ablenkte, war d.is plötzliche Erscheinen einer Gesellschaft von S-t. Simonisten in dieser Hauptstadt, wohin siege« kommen waren, um die angeblich im Orient sich aufhaltende freie Frau (temrna Nl,r«) aufzusin» den, und mit dem Pere Enfaniin zu vcrmäh« l n. Diese Abenteurer erregten durch ihr läch.erli' cdcs (Zostume und Benehmen^ so wie durch eimge Freiheiten, die sie sich gegen türkische Fra,uen er. laubten, dcn Argwohn und die Unzufriedenheitd?r Regierung dergestalt, daß sie dieselben,in gesangliche Hafc bringen und bald darauf,nach den Dar» danellcn abführen ließ, wo für ihre.gänzliche tInt« fcrnung aus dem otlomannischen Reiche gesorgt werden soll. (Ocst. B.) KonstHNtino^^l, 20. April. Ich zeige Jh. i66 men m Gile an,, daß die Unterhandlungen mit Ibrahim Pascha abgebrochen sind, und man sich hier zur Wiederaufnahme der Feindseligkeiten an« schickt. Ibrahim hat von seinem Vater Befehl er» halten, auf Ai?ana nicht zu verzichten, und er will nun Natolien nicht räumen,, bevor der Sultan nicht auch diese Concession gemacht hat. Letzterer will sich aber zu nichts mehr verstehen, sondern hat «rklärt, daß, nachdem von seiner Seite genügen« te Beweise von Nachgiebigkeit gegeben worden, er olle seine frühe« gemachten Bewilligungen zurück» nehme. Der Sultan, sieht also nun die Vergleichs. Vorschläge für unaMlg an, nachdem ihm eine be-deutende Hülfsarmee van Rußland zugs^hrt wsr. den ist., Er vertraut ganz auf dicse Macht, und Admiral. Noussin. hac, sich abermals geirrt. Ich ha» be in meinen früheren Briefen schon mehrcremale die Meinung, geäußert, daß die Pforte nur unterhandle, um Zeit zu gewinnen ; indessen schemi-man dieß weder im Hauptquartier von Koni,ah noch im franzosischen BcüschaftShotel, begriffen, zu haben. Jetzt wird es bcrcut werd,«» daß man die wahren Absichten, der, Pfarre mchd durcbbNckt. hat-, denn Ibrahim wird es kaum wagen, das russische Lag.cr anzugreifen und bei l,äng,ercm Zeitverlust dürste es ihm überhaupt schwer werden,, das Feld z^ halten. Das' russische Hauptcorps '.rifft biH zum i5. Mal bei Konstantiuopcl ein ,, und wird,, wi-c eä heißt, glci.ch die Offensive ergreifen. Die inüigstc Freund^ schaft herrsche zwischen den russischen ul>.o tüMchen Behörden,, sie überhäufen, sich mitHöstichkeitöbezeu-gungen, und der Sultan sorg,t> mit größter Auf-Nicrtsamkeit fürdie Vcrpsiegung der russischen.Truppen. Biö jetzt stehen »4,^cx> Russen im Lager von Scutari, wozu morgen 4,00 türkischs Bombardiere stoßen sollen. Russische Offiziere sind nach den Dardanellen geschickt, run. die Schlösser in Verldcidl-gungssi.and z,u setzen. Der KricZ scheint also jetzt erst recht zu beginnen» Welche Ereignisse werden wir nach' erleben l In der Hauptstadt herrscht die vollkommenste Ruche, wozu freilich die Anwesen» heit der Russen viel beitragen mag. (Allg. Z.) Ko n.stan ti n opek, den25. April. Oie nach de»^ Rückkehr des Hrn. von- Va.ren,ns^ ausKu« t ahi a und seit Bekanntmachung des Tewdschihats, ,durch welchen, dem Vicckönig von Aegypten sämmt-tiche Paschalil's von Syrien verliehen werden, ge-hegte. Erwartung, der unverzüglichen Ausgleichung der ägyptischen Angelegenheit, auf die man um so zuversichtlicher recknen zu dürfcn glaubte, alsIb?a. him Pascha bei Abgang des Hrn. von Varcnnes, aus Kutahia deretts dcn Ruckmarsch seiner,Trup. pen angeordnet halte, ist leider bis jetzt nicht in Or-füllunggegangen, indsm I b rahiln Pasch a fort-ruährcno darauf besteht, daß das Gebiet von Aoa> na seiner persönlichen Verwaltung anvertraut wer« den möge, cm Punct, übcr den die Pforte bishcr nicht weichen, wollte, weß^alb auch, dem Verxeh. men zufolge, der Rückmarsch ter ägyptischen Trli.p« pen vor der Hand suspcndirt warten ist. Von der Unna, Anfangö Mai. Nach dem Fall von, Ostro ssacz zogen sich d-e zu Kruppa, Novi Pridor und Banjawka gestandenen alban.csischcn Milizen.gegen Travnik hin. Da« gegen kehrte auch der Redellcnhauprling, Muha. nied Bey nach Bihacs zurück, und ließ seme Ho«den auseinande/ g,ehc>^ — Wir vernehmen so eben die erfreuliche Nachricht, daß der Kihaya dc5 Vezicrs, Hassan Bey mit ansehnlicher Trup-p^zahl anrü,cke, und der Vczier sclbst nachfolge»» werden — Muhammed Bey sammelt neuer« dingZ seine Horden, um dem Kihaya. die Spitze z^ dieter — Aber schon zcigt sich die Mlithlosig. kett, un,t«r die^ Uebelgesinntcn, und wir könne»! uns der angenchnu'.'i Hoffnung hingeben, daß selbe bald, zn P^rcn getrieben werden. Grieche nlanv. V'then, 1. Apnl. Drei Compagnien der s. bairischen Truppen unter dem Befehle des Obrrst» lieutenant, vo»i Herbst sind heute in diese Sta5t eingerückt-, und wurden v^n den Bewohnern mit Jubel und Herzlichkeit empfangen.. In der Acro» poliö liegen uoch 4,0 biö 5u Türken ; einige vQll. ihnen kamen sogar in die Stadt herab, um den Einzug der k. Truppen zu sehen, und näherten sich diesen Fremden mit freundlichen Mienen. (5"!. lU Vcr.) Ä e g y p t e n. Als Widerlegung der Behauptung, daß die Egyptier mit Enthusiasmus an dem Kampfe gegen die Pforte Amheit nehmen, li-efern französische Blätter einen Befehl Mehmco Ali's an einen Di< strictü'Gouvcrneur, rrorin ihm bcfohlcn wird, die fehlende Mannschaft in einer Stunde zu stellen, und den Rekruten einzuschärfen, sicb ja nicdt, wie es häufig qcsHehcn ist, zu versiümmeln, widrigen» falls Ne durch anoe^e Mitglieder aus ihren F.nni-li>?!l ersetzt, und sie selbst lebenslänglich auf oie Galeeren werden versetzt werden. HLvllcteuui M'. VaÄ. Keinrich. Verleger: Mnaz M. Evkr ^ Rleiwualll'.