Nr. 116. Vl«numei»»>on»p»li«: I» «omptoil ganzj. ft. II, halbl. ß. b-20. Fllr bl« Znsttllun» w« H«u» halbj. 50 lr, Vll« der Host «a»,!, fl, >5. halb«, N. 7 5« Dienstag, 20. Mai. 4 glNeu «5 1,., größere per Ztll« 6 lr.! bel östtien wisberhnluüften her > B. ein hell himbeerfarbiges Kleid au« Mm ' ?^6» auf welche Bouquets fchattierter Ver-»u ^.'"nicht aufgedruckt waren. Der Rock war ringsum ^olle!! Plisscfalten gelegt, die unten auf eine volle Uuf », " ^u 86U8äarm Sammt sielen. Hierauf folgt eine dllt^ k" Rock garnierte Vorder- und Seitenlunique, die Hkite„ .2 Kroßer Bogen festonniert ist und an den >»n ^ '" sogenannten englischen Falten ausfällt. Rings ^ '^8 Arrangement läuft eine handbreite Garnitur ^5 5 k Vsen "Us starker Chenille in bwu ßLusäarm, ^s, "wst brillant aussieht. Alsdann folgt eine kleine l '»>» h i',"" lan»er spitzer Schnebbe aus blauem Sammt M t>rh !Uru,'a Coralineknöpsen, möglichst zu dem Stoffe M ""..s assortiert. Die Taille läuft hinten zu einem weiten, langen, in tiefe Falten gelegten Schoß aus und hat vorn die rundweg gehende Form eines spanischen Jäckchens. Die langen und engen Aermel haben vor der Hand einen schmalen blauen Sammt-auffchlag, und ebenso wird der Halsabschluss durch einen schmalen dunkelblauen Sammtkragen bewirkt. Der Hut dazu, ein gelber Italiener. Fayon Okkrlos neu:', ist mit Framboise-Atlas abgefüttert, und zwar ist die ganze Krempe fein gekräuselt. Eine blaue Sammt-torsade umgibt den hohen Kopf, und vorn in der Mitte ist ein Federnbouquet zur Garnitur angebracht, welches aus blau und rosa Federn gemischt und mit lramboiLL ^.jßrettL geschmückt ist. Auch das leicht wollene Genre ist sehr graziös und geschmackvoll für die kommende Saison. So z. B. eine Toilette aus einen, leichten dunkelblauen Wollstoff, auf welche in mäßigen Zwischenräumen kleine japanische Fächer in buntesten Farben aufgedruckt sind, die im ganzen aber kaum anders wirken, als wären sie bunte Blumen« sträuhchen. Da« Unterkleid zeigt ein sehr hohes, in breite und tiefe Rosentollen gelegtes Volant, das am unteren Rande in spitze Vandyck - Zacken geschnitten und handhoch mit dunkelkrothem Surrah oder etwa Atlas abgefüttert ist. der durch den Faltenwurf fast ringsum sichtbar wird. Hierauf folgt eine an beiden Seiten offene Polonaise, die hinten in breite Falten fällt und vorn festonniert gerafft ist. Rings um alle Ränder sind breite echte Guipure.Spitzen au« cröme Wolle gesetzt, die von herrlichem Effect sind. In der Corsage vorn ist eine Chemise aus demselben roth-seidenen Stoff eingesetzt, der unten verwendet ist, und ringsum ruht dieselbe scheinbar auf einer Unterlage aus schmäleren Spitzen. Die Aermel sind gleichfalls leicht mit diefen Spitzen garniert, die auch an dem groben dunkelblauen Strohhut und an dem mit Wolle bezogenen und mit Atlas gefütterten Schirm verwendet sind. Nettere Damen werden vielfach einfarbige dunkle Sergepolonaisen tragen, die fehr reich und lang geschnitten und nur auf der rechten Seite hinterwärts gerafft find. Dunkelbraun, blau, grün, vrüne«oliv :c. sind gleichmäßig modern. Zu diesen langen Polonaisen werden dann ganz helle Röcke aus (^rspe äe la, iuinv, Voile, Merino, Cachemire;c. getragen, besonders weiß und cröme sind beliebt dazu. Zum Rocke Harmonie-rend ist vorn in die Corsage eine Moliere-Chemise, ein Plastron oder eine Weste aus Surrah oder Fou-lard ein» oder aufgesetzt, die entweder einfarbig oder mit bunten Dessins bedruckt sind. Ein eleganteres Genre für ältere Damen sind die gestreiften Seidenkleider mit fa^onnierten Reliefmustern. Das Neueste hierin ist die Verbindung von Kupferroth und Olivgrün. Der Rock besteht aus feingestreift.m Stoff in diesen Farben, ebenso der Taillenkörper. Dagegen sind zur vorderen Chemise, zu den Panier« und zu dem hinteren Puffen-Arrangement fayonnierte Stoff« bahnen verwendet, und überdies ist das Oanze reich mit olivgrünen Atlasschleifen garniert. Für ältere Damen sind nur Capotehiite modern und nur die wirtliche Jugend trägt runde Hüte. und zwar ist man bereits wieder bei einem Extrem angekommen. Anstatt wie s,iihec in die Breite stnd dle Laibachcr Zeitung M. l16 982 20 Mai l884. dem Vürgerthume nur eine einzige ökonomische Class? bildet. Die Anklage, dasi die Aristokraten das Bürger' thum unterdrücken, ist Spiritismus der plumpsten Art, die Aristokraten, welche Bürger aufessen, wohnen in der vierten Dimension. (Große Heiterkeit.) Redner bespricht nun den Normal-Arbeitstag, den er aus Wirt» schaftlichen und sittlichen Gründen vertheidigt. Er schaffe Ruhe, Erholung und Frieden. Das Gesetz sei ein unleugbarer Fortschritt, und es gereiche der Ma« jorität zum Ruhme, die sociale Reform angebahnt zu haben. Redner apostrophiert die Linke, die Reform zu unterstiltzen. Es gibt nur die Wahl: entweder lösen die Parlamente die sociale Frage oder der Staat durch seine Administration. Von der Tagesordnung wird sie nicht mehr abgesetzt. Erwägen Sie, wie Sie die Gesellschaft einrichten. WliNen Sie oben Polizei und unten Dynamit oder wollen Sie eine glückliche Herrfchaft, die sich auf zufriedene Unterthanen stützt. Nach dem Schlusswmte des Berichterstatters, Grafen Belcredi, wn d das Eingehen in die Special-debatte nahezu einstimmig beschlossen. Nächste Sitzung Montag 10 Uhr. Inland. (Wien.) Das schwere Vrandunglück, von welchem Wien betroffen wurde, gibt fast fämmtlichen dor« tigen Blättern Stoff zu längeren Betrachtlungen. Die Mehrzahl dieser Blätter bespricht objectiv die muth-mähliche Entstehungs-Ursache sowie die allfälligen weiteren Consequenzen der Kastrophe und constatiert hie-bei, dass die behördlich angeordneten Sicherheilsvorkehrungen sich in diesem Falle zum großen Theile be-währt haben. Bloß die „Neue freie Presse" und die „Deutsche Zeitung" haben den traurigen Muth. das schwere Elementarunglück, unter dessen deftnmieren« dem Eindrucke ganz Wien steht, politisch zu „fruc-lificieren." Eine solche Taklik im gegenwärtigen Augen« blicke richtet sich selbst! (Parlamentarisches.) Die Zeit, welche dem Abgeordnetenhaus noch in diesem Sessionsabschnitte gegönnt ist, zählt nur mehr nach wenigen Tage», wäh> rend ein verhältnismäßig bedeutendes Arbeitsmaterial derzeit noch d!e Ausschüsse beschäftigt. Selbstverständlich wird außer dem sechsten Hauptstücke der Gewerbe-Ordnung nur eine sehr geringe Anzahl von Geschäfts« stücken erledigt werden können. Zu diesen gehören in erster Linie die Vorlage, betreffend die Pilsen°Pr«>> sener Bahn, und der Staatsvertrag mit Sachsen. Ob es noch dem Eisenbahnauöschusse möglich sein wird, mit einem Antrage inbelrrff der Nordbahnfrage vor das Haus zu treten, ist mindestens f>aglich geworden, da dieser Ausschuss, obschon das Subcomite seine Berathungen abgeschlossen hat, sich vorläufig mit großem Eifer in das Localbahnengesetz vertieft hat. Dasselbe hat bereits mehrfache Aenderungen erfahren und wiid jedenfalls, da die wichtigeren Bestimmungen theils in 8U8P6N80 belassen wurden, theils erst zur Verhandlung gelangen werden, den Nusschujs noch in mehreren Sitzungen zu beschäftigen. Die vergangenen Samstag eingebrachten Regierungsvorlagen wurden bereits den Referenten zugewiesen, und zwar der Gesetzentwurf, betreffend die Erwerbung der Pilsen-Priesener Bahn, dem Abg. Dr. Tilscher; der Slaatsvertrag mit Sachsen hinsichtlich mehrerer Eisenbahnanschlüsse dem Abg. Grafen Deym. Wie verlautet, hat die Commission des Herrenhauses, welche über die vom Abgeordnetenhause beschlossene Vorlage, betreffend die Errichtung eines Slaatsrechnungshofe?, verhandelt, eine einschneidende Aenderung an diesem Gesetze vorgenommen, indem sie die Bestimmung über die Unabsehbarkeit des Präsiden, ten des Staatsrechnungshofes ablehnte. (Aus dem ungarischen Reich «tage.) Der in der Samstag-Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses eingereichte Bericht der Regnicolar-Depu-tation zum Behufe der Regelung der Fium an er Frage legt nach einem pragmatischen Voltlage der verschiedenen Phasen der Frage di? Nothwendigkeit dar, dass in Fiume dieselben Gesetze Geltung haben sollen, welche in Ungarn zu Kraft bestehen. Gegen eine Ueber-sehung dieser Gesetze ins Italienische sei nach wie vor nichts einzuwenden. Der Bericht erachtet es als wünschenswert, dass die seitens einzelner Ressorts des M>> nisteriums an die Munic>pien Ungarns zu richtenden Currenden auch nach Fiume gesendet werden. Auch sei es ferner ein anormaler Zustand, dass die Vertreter Fiumes nach Agram in den kroatischen Landtag berufen werden. Speciell diese Frage habe übrigens Finme selbst praktisch insoferne gelöst, als es dieser Einladung nicht Folge leistete. Dem Wunsche Fiumes wegen Organisierung seiner autonomen Verwaltung auf Grund eines Specialstatuts wird zugestimmt. Der Zusammengehörigkeit Fiumes zu Ungarn solle auch im Budget des ungarischen Staates insoferne Ausdruck gegeben werden, als das Budget Fiumes nicht separat aufgestellt, sondern die einzelnen Posten in die einzelnen Titel des Staatsbudgets eingereiht würden. Die Unterrichts- und coufcssionellen Angelegenheiten unterstehen ausdrücklich dem ungarischen Ministerium, und solle das kroatische Gymnasium in Fiume verlegt werden. Der Bericht beantragt schließlich, dass unge-^ achtet des Umstandes, dass die Fiumaner Frage wegen Weigerung des kroatischen Landtages bisher noch nicht gelöst sei, das Abgeordnetenhaus das Cabinet deauf-! tragen folle, im Verordnungswege alles zu veranlassen, was die innigere Gestaltung des Bandes zwischen Fiume und Ungarn fördern und festigen könne. Ausland. (Im preußischen Landtage) stand am 17. d. M. wieder einmal der Culturlampf auf der Ta-j geöordnung. Windthorst begründete seinen Antrag auf Revision der Maigesetze; der Cultusminister erklärte,! die Regierung sei der Ansicht, dass mit der vorjäh«^ rigen Novelle zu diesem Gesetze eine genügende Basis! für den kirchlichen Ausgleich gewonnen sei. Das Haus lehnte in namentlicher Abstimmung den A»trag Wmot^ horst's ab. (Die montenegrinisch« türkische Grenzfrage) scheint doch endlich ihrem Abschluss nahe zu> jein. Am 7. d. M. begab sich der montenegrinische < Charge o'Affaires, Herr Vuluviö, auf die Pforte, um ^ bei dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten, linznfragen, ob die Pforte sich mit der Frage der, Grenzdelimitation befasse. Assym Pascha erklärte, dass er den ihm vom Seraskierale in dieser Sache erstatteten Bericht dem Ministerralhe übergeben habe, der am nächsten Tage zu einer Berathung zusammentreten werde. Am 9. d. M. erschien Herr Vukovii neuerlich auf der Pforte und erbat sich von Assym Pascha Auf-fchlüsse über die Wendung, welche die Angelegenheit im Ministerrathe genommen hatte. Uffym erwiderte, dass der Stand der Frage ein günstiger sei uuo dass dieselbe am 11. Mai zur Entscheidung gelangen werde. Diesertage eröffnete der Minister dem montenegrinischen Vertreter, dass der Ministerrath seine Berathungen üder die Angelegenheit abgeschlossen und dieselbe run» mehr dem Sultan unterbreitet habe. Auf das dringende Ersuchen des Herrn Vukovic, der Minister möge ihm über die vom Minifkrrathe gefassten Beschlüsse etwas Näheres mittheilen, erwiderte Assym, dass der Ministerrath sich in einem Montenegro günstigen Sinne aufgesprochen habe. Mehr, fügte Assym hinzu, könne er mit Rücksicht auf den Umstand, d,ss die Angelegenheit dem Sultan vorliege, nicht mittheilen. Dies ist der gegenwärtige Stand der seit mehreren Jahren schwebenden Frage, bei welcher es sich um ein kaum nennenswertes Territorium handelt. (Zur Lage in Russland) schreibt man der „Pol. Corr." aus Petersburg: Die russische Staats« Polizei arbeitete in den letztverflossenen Tagen und arbeitet immer noch mit fieberhaftem Eifer, und die Reihe der Verhaftungen will kein Ende nehmen. Die Zahl der während der letzten Wochen Verhafteten ist eine fehr beträchtliche, so dass ich mich nicht erkühne, sie zu nennen, ob ich gleich die betreffende Mittheilung aus verlässlicher Quelle schöpfte. Wiederum hat die Staatspolizei die betrübende Entdeckung gemacht, dass die revolutionären Ideen sich mehr und mehr auch innerhalb des russischen Heeres verbreiten und dass sie schon besorgniserregende Dimensionen ange« nommen haben. So ist unter anderem constaliert worden, dass der Hauptmörder Sudeikins, der verab< schiedet« Stabscapitän Degajev, eine Zeitlang in Novgorod versteckt gelebt hat, und zwar bei Officieren der dortigen 22. Artilleriebrigabe. Desgleichen hat man die Entdeckung gemacht, dass das Officierscorps der in Saratov garnisonierenden 40. Attilleriebrigade in 'allen Rangstufen der revolutionären Bewegung im Reiche wärmste Sympathien entgegenbringt, und keines« wegs nur platonisch. Unter den vielen jüngst verhaft j teten Osficieren befindet sich ein Lieutenant der Artillerie, Aatilov, Sohn des bekannten Generals gleichen Namens, welcher gegenwärtig Commandeur des 15teN Armeecorps (Kasan) ist. Ein Bruder des Verhafteten, Oberst Aatilov, ist nach St. Petersburg gelominel', um mit dem Chef des Departements der Staatspolizei eine Unterredung in dieser peinlichen Angelegenheit zu haben. «Ich bin überzeugt, dass mein Bruder un-j schuldig ist," äußerte er. „Glauben Sie das nicht, Herr Oberst", lautete die Antwort; „wenn wir nicht ^vom Gegentheil überzeugt gewesen wären, hätten w>l ^ Ihren Bruder nicht verhaften lassen, denn wir ver-^ stehen nur zu wohl . dass dies Ihrem ehrenwerten Vater das Leben zu kürzen vermag." Degajev ist nicht in Odessa verhaftet worden, wie unlängst unrichtig mitgetheilt wurde. Unmittelbar nach der Ermordung Sudeikins reiste er nach Paris ab. Die Polizei weiß ! aber nun mit aller Bestimmtheit, dass er sich einige ^ Zeit dmauf durch fünf Tage neuerdings hier auf' , gehalten h.ibe. Eine diesbezügliche Mittheilung gieng , damals der Polizei zwar zu, wurde aber im Departs , ment der Staatspolizei als völlig falsch angesehen, weil man wusste, Degajev wäre abgereist, und weil man keinen Augenblick dachte, er könne die Tollkühn heit besitzen, nach St. Petersburg zurückzukehren, wo' selbst er von sehr vielen Personen gekannt ist. Na seiner hochinteressanten medicinisch - wissenschaftlich'' Werke. Ein Jahr war es her, als im Monat August e" anständig gekleideter Mann mit vornehmem Wesen u)' in seiner bescheidenen Wohnung in der Rue des M"i Colombier in Paris aufsuchte. ^ «Herr Doctor," hob der Fremde an, ^ch hcw Lagarde und bin von Ihrem Freund und Coue^ ' dem Doctor Barry, zn Ihnen gesandt. Hier lst EmpfehlUligsscl,rcib,>l,; :uullen Sie es lesen?" ^ ..Mein Freund," sprach der A^z». "achdeM ^ das Schreiben aufmerksam durchgelesen hatte, ..enlpl") Sie mir in sehr warmen Worten. Was kann w) > Sie thun?" ,^,l, ..Es handelt sich darum, Ihre ganze Sorge e," jungen Mädchen zuzuwendel,, das kürzlich von sHw geistiger Krankheit heimgesucht ward." ^„, „Doctor Barry muss Ihnen doch gefasst Yl dass ich alle meine Zeit der Wissenschaft w'dme seit langen Jahren jeder Praxis entsagt habe. .^ „Ja, aber eine innere Stimme gebietet n,r, ^ theure Kranke nur Ihnen allein anzuvertrauen. ^^ habe ein Haus mit Garten in Chatou aelauN. „ weilt die Arrmste seit drei Tagen. IH will ^ ^. mittheilen, infolge welch' entsetzlicher Ereianm ^ Unglückliche den Verstand verloren. Doch U" «lg zuerst meinen Vorschlag. Verlassen Sie Ihre wol' Laibacher Zeitung Nr. 116 ________________________983__________________________________________20. Mat 1884. (Aus dem Sudan.) Nach brieflichen Meldungen aus Kairo hat sich, angesichts der sich täglich verschlimmernden militärischn Lage am oberen Nil. die englische Occupationsheeres-Verwaltung mit bestimmten Vorschlägen nach London gewendet, welche dort einen gewissen Eindruck gemacht zu haben scheinen. Es werden i» aller Stille Vorbereitungen getroffen, welche darauf schließen lassen, dass England noch einmal einen ernsten Waffengang im Sudan beabsichtigt. Es ist zunächst unbekannt und hängt offenbar auch von derzeit noch nicht berechenbaren Umständen ab, ob ein Marsch nach Chattum oder nur eine Diversion zur Degagierung des hartbedrängten Vordon zu erwarten stehe. Inzwischen ist ein Theil der vom Sudan zurückgekehrten Armee nach Suakim zurückbeordert worden, woselbst mit der Anlage großartiger Fortificationen demnächst begonnen werden soll. Ernste militärische Vorbereitungen, die gleichzeitig in Ober-Egypten bemerkbar sind, geben der Annahme Raum, dass etwa gegen Ende Juni ein Vorstoß vielleicht von zwei Seiten, von Suatim und von Ober-Egypten aus, geplant sein mag. Tagesneuigkeiten. Die am 9. Mai 1384 zu Fiume geborne durchlauchtigste Erzherzogin, Tochter Ihrer k. u. k. Hoheiten des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Josef und der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Clotilde, erhielt bei der am 13. d. M. durch den hochwürdigsten Bischof von Alba, Johann Pauer, vollzogenen Taufe die Namen: Clotilde, Maria, Amalia, Phi-lomena, Raine ria. Taufpathen waren: Ihre k. und k. Hoheiten der durchlauchtigste Herr Erzherzog Rainer und die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Marie. — (Mädchen raub.) Aus Petrinja (Kroatien) wird berichtet: „In unseren Grenzbezirken an der Una und am sogenannten „trockenen" Cordon haben sich noch hie und da, in civilisierten Ländern freilich nicht vorkommende, Gebräuche erhalten, welche unsere Bevölkerung theilweise noch aus der Türkenzeit übernommen hat. So kam e» im benachbarten Bosnien Wohl häufiger vor. als es der „Najah" lieb war. dass der nächste türkische Aga oder Beg ein hübsches Najah-Mädchen raubte und scinem Harem einverleibte. Dabei wurde auch die Grenze nicht immer respektiert, und zu-weNen verschwand auch auf österreichischer Seite eine ^lihel,de ländliche Schönheit, die in einen türkischen barem, meist gegen ihren Willen, transferiert wurde, ^«as der auf Muhamed schwörende Türke that, fand auch bei den angre>ize»den Ehlisten mitunter Nach ahmung, nur mit dem Unterschiede, dass der Christ es sich genügen ließ, seinen Glaubentzsatzungen gemäß, welche hie Vielweiberei nicht gestatten, mit einer einzigen geraubten Schönen vorlieb zu nehmen. Diese lllte Unsitte wurde durch einen jüngst im Dubicaer Bezirke in der Gemeinde Staza vorgekommenen Fall neuerdings auf" ^frischt. Der dortige Landmanu, Sohn und alleiniger Erbe eiues begüterten Oekonomen, Peter Iuancic, traf bor kurzem, als er den Leuten auf seinen Aeckern nach-N.ieng, das 16jährige Mädchen Maria Savurdicic auf kiner Waldblöße, wo sie ihrer Eltern Vieh weidete. Die ^ südlicher Schönheit blühende junge Hirtin nahm des Mlrigen Peter Sinne derart gefangen, dass er sie nach Ulzem Zwiegespräch frug, ob sie sein Weib werden ^olle. Oliwohl sie von dieser von dem reichen Bauern söhne an sie gestellten Frage freudig überrascht war, > verneinte sie in kindlich-naiver Schüchternheit; doch Peter Ivan?,c wollte von ihr nicht lassen. Als sie aber allen seinen Gründen nicht nachgeben wollte, machte er wie „Erlkönig" kurzen Process; „gehst du nicht willig, so brauch ich Gewalt." ergriff trotz ihres Schreiens das verlockende Kind und trug es auf seinen starken Armen in sein Heim, wo er die reizende Kleine so lange ein» aesperit hielt, bis durch die Eltern deß Mädchens die Sache ruchbar wurde und eine Gendarmerie»Patrouille das Mädchen abholte. Der Mädchenräuber wurde dem Gerichtshofe in Petrinja eingeliefert, doch dürfte die Strafe nicht bedeutend ausfallen. da — Maria, die schöne Hirtin, sich zur Rückkehr zu ihrem „Räuber" bereit erklärte. — (Eine Tarokscene im Abgeordnetenhause.) In der Samstag/Sitzung des Abgeordneten« Hauses hielt ein Mitglied eine stundenlange Rede. in deren Verlauf er sich zu gar gewaltigem Pathos erhob und zum Schlüsse das seltene Citat den Zuhörern ver-sehte: „^ustrin, mit in oidö ultimo!" Große Verblüffung! Im selben Augenblicke aber rief eine helle Stimme von der Gallerie: „OoutrÄ" — und unter lautem Gelächter fetzte sich der Redner nieder. — (Standgericht in Sarajewo) Der berüchtigte Räuber Mujo Arnautovic, auf dessen Kopf 100 Ducaten gesetzt waren, wurde, nachdem derselbe jahrelang in den südlichen Bezirken Bosniens sein Un« Wesen getrieben hatte, endlich vor fünf Monaten von zwei Gendarmen des Glasiuacer Postens aufgespürt und nach heftiger Gegenwehr von denselben gefangen ge« nommen. Derselbe stand am 13. d. M. morgens vor dem Standgericht, welches, aus Officieren und Mannschaften des 6. Regimentes zusammengestellt, im Hofe der großen Infanterie-Kaserne des traurigen Amtes waltete. Arnautovic'. dem Aussehen nach eine echte Räuberfigur, groß, breitschulterig, verschlagenen, widerwärtigen Gesichtsausdruckes, leugnete trotz der ihm zahlreich entgegengestellten Zeugen rundweg die ihm zur Last gelegten Thaten ab. wurde jedoch der begangenen Verbrechen überwiesen und wegen Raubes. Nothzucht und unbefugten Waffentragens vom Standgericht einstimmig zum Tode verurthcilt. Eine Stunde nach der Publicierung des Todeöurtheils ward auch dasselbe an ihm vollzogen. Ein combinicrtes Halb-Bataillon, gebildet aus je einer Compagnie der Infanterie-Regimenter Nr, 1 uud 6, und eine nach Tauseuden zählende, jedoch nur aus Oesterreichern gebildete Volksmenge, da sich die Einheimischen, speciell dic M»ha« medaner. fernhielten, geleiteten den Delinquenten auf seinem letzten Gange. Auf der circa eine halbe Stunde weit entfernten Richtstätte wurde bcm Delinquenten, welcher vollkommen gefasst del» Tude entgessemiiellg, „och einmal das Urtheil verlesen, worauf derselbe nach den Satzungen des Korans zuerst an sich die Waschung vornahm, dann mit uach Osten gewandtem Gesichte die Gebete sprach. Hierauf entkleidete sich derselbe bis auf die Leibwäsche, ordnete mit pedantischer Accuratesse die abgelegten Kleidungsstücke zu einem Bündel, welches er dem ihm beigegebenen Hodscha zur Uebergabe an seine Familie empfahl, und begab sich dann festen Schrittes auf de» ihm angewiesenen Platz mit den Worten: „Ladenn gotov!" (Jetzt bin ich fertig!) Die Augen von einem schwarzen Tuche bedeckt, erwartete er kniend den Tod — ein Säbelwink, eine Decharge aus vier Gewehren, und der Räuber hatte geendet. — (Originelle Bra u twe r buug ) Auf Neu. Caledonieu ist eine gar sonderbare Alt der Werbung U"d beziehen Sie mein Haus in Chatou, das Ihnen ^nzlich zur Verfügung steht, denn ich felbst bewohne ^ nicht. Ich will Sie Ihrer kostbaren Arbeit nicht Miehen, Doctor! Sie mögen Ihre Bücher, Ihre -Uianusttipte mitnehmen, und am Ufer der Seine, in kr Stille der Natur können Sie, während Sie die "l'Ne Kranke in ihrer Nähe haben, arlmteii, so viel Sie Zollen. Sie sollen so viel Dienerschaft, als Sie selbst ^bestimmen sür gut finden, aufnehmen. Ich spreche ^hnen nicht yon Honorar, Doctor, Sie mögen es selbst ^uüninen. Ich besitze rin so bedeutendes Vermögen, ^sb ich den Geldpunkt nicht in Erwägung zu ziehen ..^Uche. ^in'g erste übergebe ich Ihnen zur Ueber« ^edelung und Einrichtung des Haushaltes einen Wechsel ^.l die Bank von Frankreich auf jeden Betrag, den ^ bestimmen wollen." er s. ^r Arzt zögerte noch immer, endlich aber ließ l nch doch bestimmen, nicht durch das glänzende An« d.z l' sondern durch die gewinnende Art und Weise * Herrn Lagarde. ,,„ Noch an demselben Abend verließ er seine Woh» ssM 'N Paris und siedelte in das stille Haus von ^tou. über. ^e„ ?l nahm seine alte Haushälterin mit sich. Äußerst' >andte ihm sein Freund, Doctor Barry, zur aus-p^ul.chrn Wartung der Kranken eine erfahrene, er- ^ Pfü'gl'rin. — ^. Duclur Leaenore arbeitete iu seinem Schreibzimmer; tirs^"' '" bie Lcctüre eines umfangreichen Buches ver> gll^ "^ le»se die Thür uufgicng und Monsieur La« ^ Antrat. Der Arzt erhob sich und schritt seinem Besucher ^r!i^ einhegen. „Ich verreise morgen auf unbestimmte Zeit," erklärte Monsieur Lagarde, nachdem die gewöhnlichen Begrüßungen ausgetauscht worden waren; „ich wollte dirse nme Reise jeooch nicht unternehmen, ohne Ihnen Lebewohl grbolen und unsere arme Schutzbefohlene noch einmal gesehen zu haben. Ich hoffe, dass es nicht schlimmer um sie steht!" „Sletö im gleichrn!" lautete die Aulwort. „Das heißt, dass die e>hoffte Besserung nicht eintritt." „Wenn ich nicht hoffen würde, fo wäre ich nicht mchr hier, aber mit Bestimmtheit zu sagen, sie wird zur vollen Vernunft zurücktchren, das vermag ich nichl!" „Armer Jacques! Arme Johanna!" murmelte Monsieur Lagarde wehmüthig. ..Wolleu Sie das junge Mädchen sehen?" „Ja!" „Sie ist im Garten, komlmn Sie." Johanna sah auf einer Bank, im Schatten einer Akazie. Sie war in ein prächtiges Morgenkleid von rosa Kaschmir gekleidet; ihr üppiges Haar fiel in schweren Wellen nieder über den schlanken Nacken. Ihr Haupt war ein nmiig zur Seite geneigt, liefe Melancholie sprach aus ihren bleichen Zügen, ihre Augen blickten düster. I" der linken Hand hielt sie eine Rose und sang ein Lied leise vor sich hin. Als sie das HercnuwlM der beiden Männer gewahrte, schwieg sie plötzlich still, hob den Blick empor und sah beide starr, mit entsetztem Ausdruck an. (Fortsetzung solgt.) üblich. Die jungen Damen daselbst und auf den in der Nähe liegenden Inseln gehen in patriarchalischer Einfachheit nach den Brunnen und Quellen, um Wasser zu schöpfen. Hat ein Jüngling eiue derselben gesehen und empfindet Zuneigung zu ihr, so bersteckt er sich in ein Gebüsch oder hinter einen Felsen; naht nun das Mäd-chen mit ihrem Kruge und bückt sich. um Wasser zu schöpfen, so benützt der Freier diese wehrlose Stellung, stürzt auf sie los und versetzt ihr einen Stoß. dass sie ins Wasser fällt, dann zieht er sie bei den Haaren heraus, schleppt sie — zuweilen verwundet und blutend — in seine Hütte, und auf diese Weise wird sie seine Ehefrau. — (Dressierte Fliegen.) Flöhe sind bekanntlich schon häufig dressiert und zu allerhand erstaunlichen Leistungen abgerichtet worden. Dem Localredacteur des Philadelphier „Record" war es indes vorbehalten, die Stubenstiegen zu zähmen. Er singt nicht mehr: „El du verdammte Fliege. — warte nur, wenn ich dich kriege", sondern: „Meine süße, holde Fliege. - dich auf meiner Nase wiege", und dann kommen sämmtliche im Zimmer vorhandenen Fliegen und setzen sich auf seine zum Glück ziemlich große Nase — nebenbei bemerkt, ohne zu stechen. Wenn sein Verfahre« auch in den Hundstagen Stich hält, will es Herr Forestel — so heißt der wackere Dresseur — patentieren lassen. Wir Krainer sind bekanntlich skeptisch angelegt und so dürfte es manchen geben, der die Fliege für eine — Ente hält. — (Ein genügsamer Arzt.) „Doctor", sagte ein dankbarer Patient, als er bei seinem ersten Ausgang uach längerer Krankheit seinen Arzt auf der Straße traf, „ich schulde Ihnen mein Leben und werde dessen stets eingedenk sein!" — „Sie übertreiben," erwiderte der praktische Doctor, „Sie schulden mir nur sechzig Gulden für zwanzig Besuche, und ich hoffe, Sie werden das nicht vergessen!" — (Humoristisches.) Ein in Milwaukee er-scheinendes Blatt bringt folgende Notiz: ..Eine junge Dame von Oswegu verlor, während sie in den Concert-saal trat, eine Augenbraue. Der junge Mann, der sie begleitete, erblickte letztere am Boden und fiel in Ohnmacht — er glaubte nämlich, das Ding, das auf dem Teppich lag, sei ein Schnurrbart." — Herr X. und I., beide Professoren an der Universität Z., leben, so erzählt das „D. Mtgsbl.". seit langen Jahren in einem Streit, der sich erst über wissenschaftliche Principien ent< spönnen und dann durch die respective« Frauen redlich seine Nahrung erhalten hat. Beide Herreu sind über die Maßen zetstreut, Herr X, so, dass er eines Tages, in ein wissenschaftliches Werk vertieft, einmal zu — athmen vergaß und starb. Professor A. von einem College,! vorwurfsvoll zur Nede gestellt, dass er nicht einmal zu dem Begräbnis des Verstorbene» gekommen, erwiderte ärgerlich: „Ich gehe nur zu dem Begräbnis von Leuten, die zu dem meinigen kommen." — (Im Concert,) Herr: Mein Fräulein, wie gefiel Ihnen das Beethoven'sche Streichquartett? — Fräulein: Ganz gut — aber fanden Sie nicht auch. dafs es etwas — schwach besetzt war? Locales. — (Der Verein der Damen der christ-lichen Liebe des heil. Vincenz von Paul) entfaltet in unserer Stadt eine segensreiche Thätigkeit. Nebst deu vielen Unterstützungen. die er den Armen überhaupt angedeihen lässt, wendet er seine Sorge noch insbesondere der Erziehung und weiteren Ausbildung der armen weiblichen Jugend zu. Iu diesem Zwecke hat der Verein schon vor geraumer Zeit eine Schule für Weibliche Handarbeiten errichtet und dadurch einem tiefgefühlten Bedürfnisse der armen weiblichen Jugend entsprochen. Denn diese hat. wenn sie einmal die Volks« schule verlassen, wohl keine Gelegenheit mehr. sich die für das praktische Leben nothwendigsten Kenntnisse anzueignen. Diese Schule befindet sich gegenwärtig in der Polanastraße Nr. 32 neben der Freiin von Lichten-thurn'schen Mädchen-Waisenanstalt. In dieselbe werden nur arme Mädchen aufgenommen, die das Entlassmists-zeugnis der Volksschule besitzen. Der Unterricht wird unentgeltlich an jedem Wochentage von tt bis N Uhr vormittags uud von 2 bis 6 Uhr nachmittag» ertheilt. Bei dem Unterrichte wird das Hauptaugenmerk darauf gerichtet, dass sich die Mädchen jene Kenntnisse erwerben, die in der Familie am meisten benöthigt werden. Es erstreckt sich derselbe demgemäß nicht nur auf das Nähen, Zuschneiden. Stricken, Ausbessern alter Wäsche u. s. w., sondern wird den Mädchen auch noch Gelegenheit geboten, das Bügeln und Kochen zu erlernen. Mit der Schule wird auch noch der Zweck mit verbunden, den Zöglingen derselben an Sonn« und Feiertagen durch geeignete Lecture und passende Spiele die nothwendige geistige und leibliche Erholung zu bieten. Dieser Zweig der Thätigkeit des Damenvereines kann also nicht genug zu recht vielseitiger Benützung empfohlen werden. Da-durch, dass gebildete Damen. Damen aus hohen und höchsten Kreisen sich dem Dienste drr Armen widmen, indem sie selbst mit den Zöglinaen in persönlichen, lieben»» würdigsten Verkehr treten. wirb auf d,ese gewiss der wohlthue,»dste Einfluss gciibt werden. —er— Laibachcr Zeitung 9lr. 116 984 20. Mai 1884 — (Der Laibacher Turnverein) unternimmt am Himmelfahrtötage einen Ausflug zu den Mangartsecn und nach dem freundlichen Gewerksort Weißenfels. Die Abfahrt von Laibach erfolgt um 7 Uhr früh; um '/4N Uhr Ankunft in Natschach. sodann Marsch zu den Seen, bei welchen für ein gutes Frühstück Vorsorge getroffen ist. Anfenthalt daselbst bis l Uhr, hierauf Abstieg nach Weißenfels, wo um 2 Uhr das Mittagsessen, ü, Convert 80 kr., serviert wird. Alle Mitglieder und Freunde des Turnvereines sind zur Theilnahme freundlichst eingeladen. Anmeldungen werden bis morgen Mittag beim Herrn Can toni entgegengenommen. — (Gefunden) wnrden in den letzten Tagen in der Stadt ein goldener Ning mit einem Stein, ein baumwollener schwarzer Regenschirm mit gebogenem Griff und 2l Stück Säcke, welche in einem großen Sacke zu-fammengebnnden waren. —or— — (Diebstahl.) Dem hier bcdiensteten Taglöhner Anton Ambrozic aus SuZjc wurden vorgestern nachts aus einer nnversperrten Dreschtenne in Udmat, in der er schlief, eine schwarzlederne Brieftasche mit dem darin verwahrten Betrage von 4 st. und einem auf 2 fl. ausgestellten Pfandamtszettel sowie mehrere Kleiduugsstilcke von einem unbekannten Diebe gestohlen. —6r— — (Zur Bade- Saison) AuS Uu terkrain schreibt man uns unterm 17. d.M.: Ich konnte eS nicht unterlassen, mein liebes Tusculum, Bad Töftliz bei Rudolfswert, bei sich ergebender Gelegenheit als Fluggast zu besuchen. Wie angenehm war ich durch die Neueruugen überrascht, die ich nun im Badhause ge« funden. Wie bequem ist z, B. siir jeden Gast der neu eingeführte Zimmert-Telegravh. während früher in jedem Corridor nur eine gemeinsame Glocke angebracht war. Welch eine Wohlthat für Gichtkranke u. dgl. wird der neu eingerichtete elektrische Induktionsapparat sein. da die Leitung in das Bad führt und der elektrische Strom nach Belieben reguliert werdeu kann. Der Cnrgast, der einer Elektrisierung als Cur bedarf, fetzt sich auf die im Bade befindliche Kupferplatte, nimmt den Nheofor in die Hand und elektrisiert nach eigenem Belieben den kranken Kölpertheil. Daö Badewasser nimmt zwar cincn ^ Theil deS elektrischen Stromes auf, dafür fühlt aber! der Kranke am ganzen Körper ein leises, wohlthuendes! und in hohem Grade heilsames Prickeln,- das ist ein elektrisches Bad. — Das Tafelzimmer wurde neu ausgemalt und elegant eingerichtet und das Speisezimmer ebenerdig bedeutend vergrößert, eine Thüre zu einem Fenster ummauert und so der früher jedem Gaste unangenehme, ja ost schädliche Luftzug beseitigt. Wer die Fürstenquelle zur Cur trinken will, kann sich jetzt das Wasser direct selbst pumpen, da eine neue Pumpvorrich« tung angebracht wurde. Wenn ich noch erwähne, dass hier überall eine wohlthuende Ruhe und Stille herrscht und dass die Pfarrkirche nur wenige Schritte vom Bade-hause entfernt, folglich für die geistlichen Herren sehr bequem ist. darf ich meinen heutigen Bericht der Wahr« heit gemäß mit der wohlgemeinten und besten Empfehlung des Bades Töpliz schließen. — (Unbestellbare Briefpostsendungen.) Beim hiesigen t. k. Postamte erliegen ferner seit Monat April nachstehende uubestellbare Briefpostsendungen. über welche die Aufgeber verfügen wollen, und zwar an: Iosefine Iersin in Trieft, Johanna Klapcic in Lotia. Iosefa Kovacic, Ursula Kokal, beide loco, Apollonia Kovaö in Permani, Landsman« E, A, in Trieft, Alois Slaneutz, Pauline Taller, beide in Graz. Angela Zoft< pola in Trieft, Marietta Prezelj in Cirkono, Andrea Antoniutti in Agram, Maria Nreskoar loco, Johann Cos in Littai. Franz Czech in Währing, Victoria Czer» ma l in Arnfels, Nofina Cagnola in St. Daniel del Friuli, Joses Flis in Novomesto, Maria Felfering in Görz. Iernej Gorjanc in Oberlaibach, Gewitsch k Brauner in Linz, Hentesch in Klausenburg, Johann Haibl ?, Johann Kastellic in Littai. Johann Kosit in St. Peter, Iosefa Kimovic in Nadkersburg, Iosefine Krenn in Wie», Maria Killer in Littai. Lovrenz Knafel in Ogersko. Franz Lusar in Cilli, Moshammer in Laibach, Giuseppe Marizza in Grudiska, Lucas Ogriu in Bischoflack. Martin Persolja in Podgora, Johann Prinwziö in Lulovic. An dreas Podbevsck in Vcrgstadt, Philtrom in Naja. Franz Rus in Littai. Johann Reichert in St. Veit a. Gl.. Franz Sanett in Millstadt und Maria Hrastnigg in St. Oswald; vom Monat Mai: Vorstand des Män-nergesangs.Vereins in Mannheim, Francisca Rappel in Schwaudorf. Bozu Bozica iu Gospii!, Miha Bogolin in Brezichach. Josef Cefar in Nudolfswert, Gildo Giusti in Marburg. Ignaz Gasparovic iu Kassau. Maria Koch lu Graz. Jakob Klumayer in Knittelfeld. Maria Killer m Llttcu, Gabriel Mullei in Nürnberg, Johann Mestnil in L'ttal. Franz Nobert in Unterschischta. Josef Pan-toschek m Pozsonu. Franzi Swulenk in Laibach Stenographie-Lehrer mW>^. Maria Sprangaro in Trieft. Francisca Turk (?), Anton Nerhouz in Trifail und Michael Kocia in Trieft. — (Der Hausfchwamm.) Zur Beseitigung des Hausschwammes und zu den Vorbeugungen dieses unaufhaltsam wuchernden Zerstörers unserer Wohnungen und deren Einrichtuna.8'Gegenstände werden »nbegreif-licherweise sehr oft nicht nur ungeeignete, fonderu in vielen Fällen der Gefundheit in hohem Grade ge- fährliche Mittel smpfohlen, weshalb es dringend geboten erscheint, davor ernstlich zu warnen. Als nach« weisbar bewährtes, der Gesundheit in keiner Beziehung nachtheiliges, beinahe ganz geruchloses Mittel verdient Dr. H. Zerener's Pat.-Antimernlion. k. k. ausschließlich priv. und mehlfach auf BaumaterialAusstel« lungen prämiiertes Mittel, hervorgehoben zn werden, das außer der ganz ficheren Schwammvrrtilgung das damit behandelte Holzwerk vor Fäulnis schützt und demselben einen vorzüglichen Feuerschutz gewährt. Die constructiven nnd oft sehr thruren Luftcirculat!ons-An-lagen, Hohllegungen u. f, w. sind bei Verwendung des Antimerulions znr Schwammvertilgung ganz nnd gar überflüssig. Bei Neubauten ist es als Schwamm und Fäulnis vorbeugendes Mittel von nicht zu mitrrschätze» der Wichtigkeit. Die gefahrvollen Einstürze der Dippel-bäume und Tramböden durch Faulen der Köpfe derselben im Manerwcrk können gänzlich verhütct werden, indem dieselben mit dem trockenen Antiincrnlion, als dem anerkannt besten nnd sichersten Isoliermittel, umhüllt werdcu. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Budapest, 19. Mai. Der klvalisch? Landtag wird mit Rücksicht auf die PfingstfeieNage eist Anfang Juni linde» ufen. Leipzig, 19. Mai. Hentsch wurde zu neunjähriger Zuchthaus-, Kvaszewski zu dreieinhalbjährigrr Festuugs-strafe verurtheilt. Petersburg, 19. Mai. Das Volksfest auf dem Maröfelde ist in bester Ordnung «erlaufen. Das Pu-blicum begrüßte den Kaiser und den Thronfolger, als dieselben im offenen Wagen in das Anilschkoff-Palais MÜckkehrteli,mit clUhusiastischell Ovationen. Die Häuser, Stvaßen und die Uiu^bung drs Winterpalais waren prächtig geschmückt. Abends war die Stadt glänzend illuminiett. In den beiden kaiserlichen Theatern fanden Festvotstellungen statt. Constantinopel, 19. Mai. In Veybazar bei Angora brach am 17. d. M. bei heftigem Winde eine große Fcuersbrunst aus. 1500 Gebäude sind abgebrannt, worunter 11 Moscheen und 00 andere kirchliche Gebäude. 11 Todte. Madrid, 19. Mai. Vor dem Kreisgerichte in Badajoz begann die Verhandlung über die ausständische Bewegung im August des Vorjahres. Der öffentliche Ankläger beantragt die Todesstrafe gegen 153 Osficiere und Unterosficiere. 21 Corporate und 4 Civilpersonen. __________ Wien, 19. Mai. Die Pölzungsarbeiten beim Stadttheater sind vollendet und die Einsturzgefahr ist nunmehr beseitigt. Das polizeiliche Verhör mit dem u: Verwahrungshaft befindlichen Zimmermann Pewny über die Entstehung des Brandes dauert fort. Erzherzog Wilhelm spendete 400 fl. für das Personal des Stadttheaters. Schauspieler Dr. Tyrolt erschien beim Polizeipräsidenten, um für die hochherzige Spende des Kaisers zu danken. Budapest, 19. Mai. Im Unterhause theilte der Präsident mit, dass morgen um 12 Uhr in der Ofner Hofburg der feierliche Schluss des Reichstages stattfinden werde. Budapest, 19. Mai. Beim Banns Grafen Khuen-Hederväly, welcher gestern vormittags 10 Uhr durch Se. Majestät in längerer Audienz empfangen wurde, fand, wie die „Ungarische Post" meldet, gestern nachmittags 4 Uhr eine Conferenz statt, an welcher die Sectionöchefs Stcmkoviö und Klein, Scctionsralh Sieber und Regierungssecretär Spitzer lheilnahmen. Die Conferenz befasste sich mit dem Budget, welches nach erfolgler Allerhöchster Genehmigung dem Land« tage vorgelegt werden wird. Die einzelnen Posten des Budgets erlitten, der Nothwendigkeit entsprechend, zum Theile einige Abänderungen, womit die Zusammenstellung des Budgets beendet ist. Budapest, 19. Mai. Zwischen der ungarischen Regierung und der Vertretung der Stadt Fiume finden soeben Verhandlungen statt in Angelegenheit des vollständigen Ausbaues des Fiumaner Hafens. Die auf Grund des von den ausländlschen Experten abgegebenen Gutachtens angefertigten Pläne wurden bereits rektificiert, und sind die gefammten Kosten mit 22 Millionen präliminiert. Ugram, 19. Mai. (Presse.) Der Bericht der ungarischen Negnicolar-Depulatiou in der Fiumauer Frage hat hier einen fehr ungünstigen Eindruck gemacht. Besonders der das Gymnasium in Fiume be. treffende Passus wird als offenbare Gefetzesverletzung angesehen. Erzherzog Josef trifft am 23. d.M. hier ein, um die Landwehrtrupften zu inspicieren. Vom 10. bis zum 13. Juni wird die Infpicierung in Vinlovce nnd Mitrowitz erfolgen. London, 19. Mai. (Presse.) In Liverpool brannten am Samitag zwei Warenhäuser mit Baumwolle und anderen Ploom'lcn nieder. Der Schade wnd mit 250 000 Pfuud Sterling beziffert. Handel und Wol'kswirtschastliches Ausweis über den Geschäftsstand der k. k. priv. wechselseitigen Brandschaden-Versicherungsanstalt in Graz mit 30. April 1884. UerfichernngN stand: I, Gebäude-Abtheilung: 92 400 Theilnehmer. 213 887 Ge» bände, 117 766 480 sl. Versicherungswert. II. Mubiliar-Abtheilnng-. 15) 982 Versicherungsscheine. 25 Mill. 759 924 fl. Versichrrnngswert. III, Spiegelglas Abtheilung: 15? Versicherungsscheine, 41363 Gulden Versichcnmgswert. Schäden : I. Gebäude«Abtheilung '. zuerlmmt in 96 Tchadenfällen 58 057 fl. 38 kr. Schadenvergütung, pendent sür I Scha-dcnfall 88 fl. 76 lr. Schadensumme. II. Mobiliar - Abtheilung '. zuerkannt iu 19 Schadcnfälieu 5566 sl, 59 kr, Schadenvergütung, pendent siiv 1 Schi» dcnfall 279 sl. 50 kr. Schadensumme. III. Spiegelglas - Abtheilung: zuerkannt iu 2 Schadeufä'lleu 27 fl. :l2 kr. Schadenvergütung. Srtl5oentio!rsn: Vom 1. Jänner bis 30. April 1884 an Feuerwehren uud Gemeinden zur Anschaffung von Löschrequisiten 1742 sl, ',0 kr, Uesorvsfond mit 3l. Dezember 1883: 1 135, 993 sl. 41 kr. Graz im Mai 1884. (2066) (Nachdruck wird nicht honoriert.) Oesterreichisch ungarischer Lloyd. Die Betriebs Einnahmen des österrcichisch'uugarischcu Lloyd betrugen im Mouate Mä>z 1884 790 548 fl. bei 153 388 Wegmeilen, gegen 821 288 sl, bei 186 148 Wegmeilen in demselben Monate des vorigen Jahres und svmit um 30 740 fl. weniger bei 2760 Wcgmeileu weniger. Die gcsammtcn Vctricbs-Eiunahmc» vom 1. Jänner bis Ende März 1884 beziffern sich auf 1888 090 fl, bei 400 783 Megmeilen, gcgeu 1 959 456 sl. bei 413 813 Weqmeilcn in der nämlichen Periode des Vorjahres uud folglich um 71356 sl. weniger bei 13 0^0 Wcgmeilcu weniger. Zu der jüngste» Debatte des Abgeordnetenhauses über die Lage der Zuckcl>Industric wurden die Frachtsätze des vsterrei' chisch ungarischen Llohd für Zuckcrseudungcu uach dem persischen Gols uud uach Bagdad mit 136, respective 230 Francs per Tonne (vou 1000 Kilogramm) beziffert. Diesen Angaben gegen-über wird usficiell mitgetheilt, dass laut Erporttarif vom Dezember 1883 die Lloydfracht nach Vassorah 34 fl, gleich 85Frcs. lind jene nach Vagdad 57 fl. gleich 142V« Frcs. per Tonne von 1000 Kilogramm beträgt. NudVlfswerl, 19. Mai. Die Durchschuitts.Preise stellte« sich aus dem heutigen Markte wie folgt: fi. > lr. fl"^ Weizen pr. Hektoliter 7 58 Eier pr. Stücl . . — 1Z Korn „ 6 18 Milch pr. Liter . . — « Gerste „ — — Rindslei ch pr. Kilo . - 52 Haser „ 3 2b Kalbfleisch „ - 52 Mlbfrucht „ __ __ Schweinefleisch „ - — Heiden ., 5 40 Schöpsenfleisch „ - — Hirse „ 6 18 Hähndel pr. Stücl . — 30 Kukuruz „ 5 86 Tauben „ . — 20 Erdäpfel pr.Metcr°Ztr. 2 80 Heu pr. 100 Kilo . — — Linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ . — - Erbsen „ — — Holz, hartes, pr.Cubil- Fisole» „ - — Meter .... 2 71 Rindsschmalz pr. Kilo — 88 — weiches, „ — — Schweineschmalz „ — 88 Wein, roth,, pr.Hektollt. 16 -^ Speck, frisch, „ - 60, — welszer, ^ 10 -» Speck, geräuchert, ., — 80, Angekommene ^r^mde. Am 18. Mai. Hotel Stadt Wien. Vodnarsly, Brau», Krach. Deininger, Fühl und Harrich. Reis., Wien. — Weiß, Kausm., Gablonz. — llrbantschitsch. Gutsbcs, Billichgraz. Hotel Elcfailt. Exc. Frhr. v. Kuh», k. k. Fcldzeugmeister. von Probszt, t. l. Oberst, vou Frossard. k, k. Rittmeister, Müller, Vertreter der Prof. Iäger'schen Normalien, Graz. — Springer. Hih, Spilmann, Schwab uud Mauhardt, Reis., Wien. ^ Dr. Gorhan, t. l. Marine-Nrzl, Pola. — Weißmeier, Kaufm, Kauischa. Gasthof Sildbahnhof. Prötzuer. Volkssanger, sannut Frau, Wien. — Vognara, Vertreter, Italien. — Gorinp. Ageüt, und Nusa, Holzhandler, Görz. - Iuvantic', Gcschäftsleiter, Obcrlraiu Kaiser uon Oesterreich. Koflcr, Fellhändler, Tirol. - sivec, Private, Nadmauusdorf. Verstorbene. Den 18, Mai. Victor Vokac. Gießerssohu. 3 Moua^ Rosengasse Nr. 33, Brechdurchfall. — Maria Slivar, Inwoli' »erin. 80 I., Eastellgasse Nr. 2, Altersschwäche. « Den 19. Mai. Auua Lampk'. ttaischlerstochler, 4^' Ilovca Nr. 7. Diphtheritis. Meteorologische Veobachtunssen in Laibach^. 7 NVln 735 94 ^-15.0 NW. schwach bewölkt 590 IN 2 ^ N/ 736.52 ^-17.3 NW. schwach bewölkt Mege» U « Ab. 737.16 ^-14,8 NW, schwach tl,eil>o.heiter, Früh morgens heiter, dann schnell zuuehmeude Acluölkl'"^ tagsüber öfters Regen. Das Tagcsmittcl der Wärme -s- ^'' um 1,9° über dem Normale. ^^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nagli ö.____^. Eingesendet, < Schwarz- und weijzseidener Atlas 7^ l' Per Meter bis fl. 9.90 (in je I8 verschiedenen Qnalita ^ versendet iu cinzeluell Roben und ganzen Stücken zA"'s,os' Haus das Scideusabnks. Depot vou G. Hellueberg (lo,.^^^ licferant) i» Zürich. Muster umgehend. Briefe ""«H d« "^ losten 10 lr. Porto. (°^ 985 Course an der Wiener sörse vom 18. Mai 1884. lNach dnn°fficiellen L°ur«blatte) «tlb Wal, TtantsNnlehe». ^oleil^nte.......»o-e«, 8ü'?c. «>lber»cui<>.......ei!5i v^ ^54« ^° , St»at«Il>Ie . «bo ss. IL< lb 1X4 75 l«<>U« <'„ z»n,e 50U , l8S »s. l8«'?s. l'iUOcc ^»,, sstloftsl ll«) „ l44 ,li l<4 75 l"«4^ ^l« . , . 50 , 17Ü bü 174 — <°m<,.«entlnlche»u« . per St. 37— <0 — i°/. Vest. Vold«»te, ft«u«rsrel . i0!-85 lOü'--Uksterr. Notmrente. fienerft«! , »ü »c »6 < .... 88 85 b9- , HiZenb.,«nl. 1»ass. ö.w.E. «L 50 1« - » lDftbah»°Prlolit«te» . . so-«b »«90 , Staat«»0bl. (»ng. Ostb.) ,,h-. — . , , vom 1.18?« !03'50 1«3 - , Plz«ltN»«nl. k loafl.ö.w. 116 3ll lie K0 ty«lh.N5g.»L°le 4»/» 100 fi. . . 114 «0 11« «u Grnudentl.' Obligationen (für i — - l'/n galizlsch«.......lu! — I0l 50 b°/<> mähilsch........1«5 50 106-50 b'/« nltblrofterlllchlfche, . . .104 50 10«-— <>°/« ob«öftelr«ichischl .... I04-b0 10« - - l>°/° ftelrische.......104 50 - — l'/o kroatisch« unb slauonlsch« . ion — il»^-^°/, sttbenbürzisch« .... i»o 50 Ibi »5 «eld Wai« ü«/^ l«me»var«Vanat« . . . 101 — lci L0 b°/, ungarlsch«......101 5U lc» — Nnbere össentl. Nnl«hen. lonan.Meg.Lose b»/» loa fl. , l15 « 11» 75 bto. «nleihe 187». steuerftei . 104-— l04'75 Nnlehün b. Gtadtgcmelnd« llvien 102 35 1«5> -Unlehen b. Stabtll«m«mbe Wien (Sllbn ob« Gold) ....-------—>— Piämlew»Unl.b,Etabtgem.«»i«n 12? L9 128 50 Pfandbriefe (»ülioofl.) Vodencl.allg. «steri. 4>/,°/,««,d IL» 50 l« — bt». in 5« , , 4'/,»/° «? 97-50 ^!° «"/" H , i°/« - b,'üc »»- bto. Pl«m,en<«chulbverschl.3«/<, »z- 88 00 Oest. Hypothelenbaul I0j. 5>/,'/<> - > ------- Oeft.»nn<,. Vanl v«l. «»/, . . 101 «5 101 85 oto. , 4>/,»/,. . il,u 20 100 4s, bto. » 4°/, . . l»L-zn . . Nng. allg.V«blnnebit°»ctieng«s. iu Pest in 84 I. Verl. 5'/,«/» . 10175 10» 25 Priorität«. Obligationen (für 100 fl.1. «lisablth.W?s!bahn 1. «mission 108 40 108-85 sseldiuantö.Norbbllhu in Gilb. 10? 25 1^7 ?l, Fran','Iosls'Änhn.....sola V04U «Äali^ische Hail, Ludwig» Vahn «m. 1l»l 80U sl. S, 4>/,«/n . . ieo n<, lüi'— Oest«r. «eibweftbahn . . . . 104 . 1L4 50 Siebenbüig«.....s« - - 88« Velb Ware Vtaatsbahn 1. «mlsfton . . .137 50 183'— Vübbahn 5 ««/,......145 — 1« 5« , ^°/°..... »»3-30 1« 7L N»a.««ali,. VayU . . . . S8 7l» «»10 Diverse Lose (per S<ü,Mvfsch. 100 ff, , 115 — 116 — eaibacher Plämien.»ulehen »0 st. «-50 z^ 5c, Ofen« Lost 4« ss...... 44- 4< - PaM.Lole <° st- - . . , . 28-«a ,g 3c «otheu Hreuz. 5N. V«s. v. lo fi. 12^ i,. «ubolf.Los« 10 fl...... i9_ i,,.;o Salm-Lose 40 N...... 55». 5«.^ St,«Menoi«»Vo!e »«nl'«esellsch» «lrbt..«nst.< «Na. Una. »oa st. . z,z ^ »I? _ Dtpofiteul!.. Hlla. wo ft. ... ui».?,, ^11-75 V«comPtc»Ges., «iebe»öft. 50a fl. S14 - 81», — »,ypotbelenb., öft. üoa st. 25°/»«. ^,_ gz, — sänberbaul öst, 2Ui» sl. G. 50°/,«. I08'l0 108 «0 Ocfterl.-Nng. Vanl.....853 — 85«- Unioubanl 10a ft......1087510»-. Nerlehlsbanl «llüi. 140 N. . i4«>25 i48>- »elb war« «etie» von Transport» Nntrrnrhmnnge» (per Stils), »lblecht«Vat»n «so ff. Silber . — — — — MfsIb»Mum>«>.«abn »oofl.Gllb. 178- - 17» 5^ »usfi«..Iepl. «Isenb. »00 ss. TVl.-------— - Vöhm. Nordbahn 150 fl. . . . —>— . — , «lleftbahn »00 ff. . . .-------. .. Vuschtiehlab« «isb, 500 ff. «M. »11 — si5 — , M. L) zaa fi. . zci .-z^.' Donan - Dampfschiffahrt « «es. Oesterr. 2oa fl. «M.....57» — 575 — Drau.«tis.(Vat,.Db,.q.)zo<)ff.S . .— — — Dui««obenbacher«.'N,,<)c,ff.G.____^___ lllisabetb-Vahn 200 fl. «M. . . 234 « «34-75, ^ LInz»»ubwe<« »00 fl. ...» —____ ^l,b,.Tir°l.IH.E.i673!i0UN,G, 197— 18750 ffeldinanbs'Nordb. i0 ss. «Vl. zs,3l «5,8? Frauz>Iostf»Vahn «a« ss. Silb 20l>-l5 »bi! 75> ssuofl.S. ------- «aIz.Karl»LnbWlg»».zaofl. «Vl. «»k ?k »86 »ra,.ilöflacher«..V.zoo».«.W.-------.— «ableubfra»!lisenb. «oa fl. . . 55-50 57 ^5 »alchan»Obtlb. «isenb. «uofl. S. 14, 5«, 14» ?5 Lemberg » Lzrnow.» Iasiy Eisen« bahn«««s«ll. »oo fl. 0, w. . .I8i-l^iu8-. Lloyb, öst,?5 1»1 «5 Siebenbürg« Hisenb. »00 sl. S. 17» ü>^ 17»- ' Vtaat»eisenbllbn «0« ss. ». w. . z>.6 75 «17 »5 ----------------------------------------------^«ld Ware Sübbahn »00 fi, «llber , it» zo 14« SO Gilb.Norbb. Vlrd.,«. ««fl.CVl 151-^5 1Ü!-?5 IhciH.Nahn «a st. «. «». . . 250 ^ ,«,(,'75 Iram»ahzi 7a , wr,, nene 10» fl. . . 9? »5 9L ül» Iran»port, «llsenb. »ou fl. «!>b«l N2 75 175-« Nng. Norbostbahn 300 fl. Gilb« ILl »5 1«3 ee Nng.Wefih.(«aab«<»ra,)«<)0st.G. 174 75 l75 « Iubnftrie'Netien (per Stück), «tgybi und Kinbberg, Visen» nub «tahl'Inb. in llllen 100 fl. . 8b— -» — «lsenbabnw..Lelhg. 1.80 fi. 40°/, —> - ^—. ««lblmübl". Papiers, u. V..O. «« — a«5<) Montan-Gtsells. öfierr.'alplne . ,u 75 71» . «rager «isnl.Inb..«es. »oa ss. iz,? <.» 1,7». Galgo.Iail, Visenraff, 10a st. uz ^ izz. Wassens..«., Oeft. in W. 1U0 st. i« «. l« 5c l«tta«l««ohlen».»»ts. loo fl. . ..^ _._ Devise«. Dentsche Pl«y«......5» «ü 5970 London.........1>1»e 1»» »e Pari«.........«40 i»« Petersbu«,.......—— —-— Valuten. Ducaten........ »?z 575 «0'»ranc».Stüs«..... 9 67 «W Silber....... — - — — Deutsche Relch«banlnote». . . 58 «ü ö!»'/» Äml^hlalt M Laibacher Zeiwna Nr. l 16. Dienstag, den 20. Mai 1884. (2045—3) H°neur»au»sHreibunu. wr. 4331. Vom Beginne des zweiten Semesters des Schuljahres 1883/84 kommen nachstehende Stu» bentenstipendicn zur Besetzung: 1.) Ver zweite Platz der auf keine Stu-dienabtheilung beschränkten und für arme wohl» gesittete Studierende aus Obertrain bestimmten Georg Gullmaycr'schen Studentenstistung jähr-«lchcr 108 ft. 40 kr. — Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Lai« dach zu. 2.) Der fünfte Platz der vom Gymnasium an auf leine Tllldienabtheilung beschränkten Mathias Sluall'schcn Studcntcustiftuna jähr« licher 62 fl. 14 kr, aus wclchr Studierende aus der Slugaisch väterlichen und Erotisch mütterlichen Verwandtschaft aus dem Dorfe Zauchen U" Lacker Bezirke oder auch sonst woher, nach deren Absterben sonstige Verwandte, in deren ^Nlllnglilua. Studiereude aus dem Dorse fauchen und in deren Abgang Studierende aus «ram überhaupt Anspruch haben. Bewerber um diese Stipendien haben ihre Mit dem Taufscheine, dem Diirstigleits» und Impsui'gszeugnissc, dann mit den Studien-zeugnissen von den letzten zwei Schulsemcstern, und im Falle, als fie das Stipendium aus dem Dtel der Anucrwandtschast bcanfprucheu, nüt °em legalen Stammbaume belegten Gesuche bis 10. Juni d. I. ^N! Wege der vorgesetzten Studiendirection hie-^l zu überreichen. Uaibach am 10. Mai 1884. K. l. Uandesregierung. (2065) Tonenr,au»sunä«,eztenftelle„. Die Äezirls-Wundarztenstellen in Alten-markt und Weim'z sind zu besetzen. Bewerber um diefe Posten, mit denen eine Iahresrennmeration von je 400 fl. aus der Äezirkscasfe auf die Nau^r des Vestaudes der» selben verbunden ist, wollen ihre Gesuche unter Nachweis der Kenntnis beider Landessprachen bis 15. Juni 1684 Hieramts überreichen, Tschernembl am 14. Mai 1884. Der k.k, Bezirtshauptmann: Iagritfch w. i>. (2054—1) Hunämll. 86 8wvha: ^sg. proän^o ^HU62a loß0r6leH 12 80äru.2ic6 äovolM^ 86 i2vräd6ua. äraidä. 26M^'izöa Va,l6ntina kuo^'u. ix Liuovies d. 5t. 7, 26m^i^kolln^i2ua. vioga öt, 34 kl>,tH8trHin6 od(in6 Vinc6, Ka,t6ro 26in-I^iäöL ^0 dilo 80äuo N3< 477 Flä. 06U^'6N0. Lu. to (1oi0i:u^6^0 8S tri^L ljriixdLui äu6vi, prvi u», äkii 30. N«.^, ärußi na ää.u 3 0. ^uui^'3. in tret^i uu. äau 30. ^uli^H 1884, vsakikrat oä 11. äo 12. ur6 i)r66p0iu-anew pli t6m 8d(Müi 8 pri8tüvk0in, 6^ 86 doä6 to 26in^iäö6 pri prv6M in 6ru> ßsm rolcu Is 2u. ali ö62 c6uitv6no vrßä-N08t, pri trottln roku pa W6i poä w vreän08t^0 oääalo. I)rH206ui P080^i, V8i6ä Kat6rid ^6 P086buo V8äk ponuäuik aMllll, proci ponulido 80 ^1(1. v«.rzi:ill6 v rok6 ärai-d6N683. Komi8«,r^'l», poloiiti, C6uitv6ni 2llpi8lliK ill 26Ml^Ku^Lni i2pi86K i6iii v rLßiätl'Hturi ng. oßloä. (1. kr. okra,M<. 80llui^l>. v Ilibuici ällö 22. lLbruvari^ 1864. (1982—3) Nr. 6521. Executive Realitätenversteigerung. Vom l. l. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach wird belannt gemacht: Es sei über Ansuchen der l. l. Finanz« procuratur in ^M^ch ^ executive Ver« steiacrung der dem Jakob Podnil in Ealloch gehörigen, gerichtlich auf 200 fl. geschätzten, im Grundbuche Urb.-Nr. 87, Rectf.-Nr. 6^/« ad G'ünhof alt, neu Einlage Nr. 111 aä Catastralgemeinde Kasclj vorkommenden Realität bewilliget und l)Iezu drei Feilbietuugs-Tagsatzungen, und zwar die erste anf den 31. Mal, dle zweite auf den 2 8. Juni und die dritte auf den 30. Juli 1884, jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in der Gcrichtstauzlei mit dem Anhange angeordnet wurden, dass die Pfanorcalltät bei der ersten und zweiten Feilbletung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hlntangegeben werden wird. Die Licitationsbedingnifse, wornach insbesondere jeder Llcitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Äcitationscommlssion zu erlegen hat, sowie das Schützungsprotololl und der Grund« buchsextract können in der dlesgerichtllchen Registratur eingesehen werden. Lalbach am 2. April 1884. (1081—3) Nr. 8627. Uebertragung dritter exec. Feilbietung. Vom k. k. Bezirksgerichte Adelsberg wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Josef Gorup und Franz Kalister von Trieft (durch Dr. Deu) pcto. 280 fl. 60 kr. die mit Bescheid vom 28. Februar 1863. Z 1405, auf den 23. Oktober 1883 angeordnete dritte exec. Feilbietung der dem Andreas Lenarc'iö von Nadameselo gehörigen, ge« richtlich auf 816 ft. geschätzten Realität Urb.-Nr. 2'/, ad Prem Auszug-Nr. 1810 auf den 1 1. Juni 1 864, vormittags von 10 bis 12 Uhr, hier-genchls mit dem vorigeu Anhange über-tragen worden. K. t. Bezirksgericht Adelsberg, am 23. Oktober 1663.