Nt. 285. Montag, 14. December 1891. 11U. Jahrgang. Macher Leitung. Die «Äaibach« Zettung» «ijchetnl täglich mit «lulnahm« b«r <3onn> und Feiertage, Die O»«l»i°<^ "n^ Philippika des biederen Herrn, '« »...? "^ff"et wurde. Derselbe polemisierte gegen ^.^brungen des Iustizministers in der letzten M <^batte über das in Böhmen geltende Sprachen., M ^° lange das böhmische Volk Herr seiner Ge., ^ ^' war auch die böhmische Sprache die Staat«., >b'i!l. b' sei es den Böhmen nicht mehr erlaubt. M^'lchen Staatsrechte zu sprechen, was doch sottet "b ber Nera des Verfassung«-Ministeriums ^N gerochn sei. Vajaty wendete sich auch gegen, Md., " Freiherln o. Prazak. der das böhmlsche, ^e^bt habe, Redner wünscht, es möge an seme i "'lhle »," ^lmm ins Labinet gerufen werden, der d,e, l >»!i!tt° .^hwischen Volles verträte. Redner erklärt«. ^ Md n. " dieser Gelegenheit auch des gewesenen <3" des Obersten Gerichtshofes. Ritter von k'iit» >' ^denken, und betonte, dass derselbe e,n ^ >ach? böhmischen Volkes und der böhmischen, i "Wr Spesen sei. Er sei durch und durch ein, ^ ..'parteimann und ein Centralist. Redner er«, ^^^rauf an die Erklärungen des Iustizmlnisters über die Sprache bei den Grundbuchseintragungen und behauptete, derselbe lasse es an Wohlwollen für die Wünsche des böhmischen Voltes fehlen. Vasaty besprach nun die Ausssleichspunctationen und sagte, dass durch die Verordnung vom 2. Februar 1890 das herrschende Sprachenrecht in Böhmen gewaltsam umgeworfen worden sri. Es sei dadurch ein Zustand in Böhmen geschaffen worden, der ärger sei. als unter den Zulukaffern in Afrika. (Heiterkeit.) Redner führte aus. dass der Mi« nister V'af Schönborn wegen seiner Haltung bei der Ausgleichsaction in den AntlagezuNand verseht werden sollte. Ein Ausgleich mit Herrn v. Plener sei nicht möglich, denn der Wolf werde nie mit den Lämmern Friede halten. VaZaly erhebt Beschwerde über das ganze System der Regierung und behauptet, dass das« selbe zum Schaden des Reiches gereiche. Abg. Edl. bacher besprach die Lage der Diurnisten und der an staatlichen Anstalten befindlich<>n Diener nnd Aufseher und trat für eine Besserung chrer Lage ein. Durch da« Gesetz, wonach Militärbewerber bei den Anstellungen bevorzugt werden, sei den Diurnisten jede Hoffnung benommen, jemals Beamte zu werden. Insbesondere weist Redner auf die trostlose Lage der von den ge. nannten Personen hinterlassenen Angehörigen hm, und macht Vorschläge zu einer günstigeren Gestaltung des Loses der Diurnisten und Diener. Ilistizminister Dr. Graf Schönborn bemerkte, er wisse nicht, was er an dem Abg. Vasaty mehr bewundern sötte. die Prägnanz, die Eleganz. d,e Mäßl. am'g oder das Vertrauen in seine Kunst, drei Stunden lang das Haus zu fesseln. (Heiterkeit.) Der Minister wolle sich kürzer fassen und zunächst nur einen Punkt hervorheben, nämlich die Worte über die Minister, anklage. Es wäre geschmacklos gewesen, wenn der Mini« stcr sich güich das erstemal, als dieses Wort siel. aemeldet hätte, da aber dasselbe wiederholt wurde. Werde er darauf antworten, nicht vom Standpunkte eines Angeklagten oder dem des incrinnmerten Mim.! sters sondern von dem Standpunkte eine« Politilers, eims' Mitgliedes der Regierung und emes Parlamcn. tariers Die Ministerantlage ist eine schwere und ernste Wisse unter Umständen aber auch eine sehr schwache Waffe dazu bestimmt, die verfassungsmäßigen Instltu-tionen vor administrativer Willkür zu schützen Es se, mit dieser Waffe, wie mit den anderen Waffen von Stahl und Eisen. Man gebraucht sie. aber man fuchtelt nicht mit ihnen in der Luft herum, und man droht nicht, wenn man nicht die Kraft hat d.e Drohung auszuführen. Der Minister erinnere den Abg. Vasaty au die Bestimmuligen der allgemeinen Ger.chtsordnung, über den Anfforderungsprocess, wonach jemand, der sich gegen einen Dritten einer Forderung berühmt, den Beweis zu liefern hat. widrigenfalls er zu ewigem Stillschweigen vernrtheilt wird. Der Minister habe freilich nicht die Absicht, dem Abg. Vasaty ewiaes Stillschweigen aufzuerlegen (Heiterkeil). W»>nn der Ab-geordnete darüber geklagt habe, dass ihm die nöthigm ! Stimmen fehlen, um die Anklage zu erheben, so könne man vom Minister nicht verlangen, dass er sick be-mühe, diese Stimmen zusammenzubringen (Heiterkeit). Der Iustizminister widerlegte hierauf die Behauptun-gen Vasatys hinsichtlich der angeblichen Verletzung der Gesetze. «Wenn Vaiaty hier mit breitem Behagen erzählt, wie er Rieger, einen Ehrenmann im wahrsten Sinne dks Wo»tes (lebhafter Beifall), insultierte, so werde ich mich über die viel schwächeren Ausdrücke, die Vaöaly mir gegel.über brauchte, nicht alterieren.» (Beifall.) Der Minister ironisierte sodann Valaly's Sympathien für Frankreich und bemerkte, dass sich unter den von demselben Angegriffenen auch Schmerling befinde, der sich eben vom Amte zurückgezogen. Der Minister sei weit entfernt, für alle politischen Anschauungen Schmer« lings einzutreten; allein, dass ein Mann, der durch 60 Jahre ein treuer Diener seines Kaisers war, immer die österreichische Fahne hochhielt und österreichisches Bewusstsein jederzeit an den Tag legte, in solcher Wlije besprochen wurde, wie heute, ohne das geringste Wort der Anerkennung, habe ihn. den Minister, ver-stimmt, «Wenn VaKaty wiederholt die Einwohner slavischer Zunge in Böhmen als die Ureinwohner bezeich-net hat. so will ich über das Historische dieser Auf. fassung nicht streiten; ich glaube, darüber sind die Acten noch nicht geschlossen. Derjenige aber. der von der Gleichberechtigung spricht, darf nicht sagen, die einen sind die Ureinwohner, weil er damit deutlich zu verstehen gibt. dass er dem einen mehr gönnt als dem anderen und dass ihm um die Sache, nicht um das Recht zu thun ist. Ich selbst bin von deutscher Ab» kllnft, bin aber in Prag geboren und lasse mir meine böhmische Landesangehörigkeit durch solche Ureinwohner« Terminologie nicht velkürzen.» Der Minister besprach hierauf die legislative Action des Justizministerium« und theilte mit. dass er eine totale Reform der Civil« Processordnung vorbereite; im Laufe der Wintersession werde die ganze Vorlage unterbreitet werden. Der Minister schloss seine Rede unter lebhaftem Veifalle. Abg. Polzhofer besprach die Strafhausarbeit und plaidierte für die Monopolisierung der Zündwaren, erzeugung sowie für die Verlegung der letzteren in die Strafhäuser und beantragte eine Resolution, dass die Regierung die gesammte Erzeugung und den Vertrieb der Zündwaren in der alleinigen Regie des Staates I Nemsseton. °" und Haben im Haushalte der Nerven. Von Professor Dr. Grllsheu. ^än^""e bekannte Thatsache, dass in jedem ^.'.'^en Geschäfte eine geordnete Buchführung Y^.U"d Grundbedingung für das Gedeihen ,st. ><' ursprünglich auch nur ein Aufzeichnen der ^V?s P.""d Ausgaben, fo ist sie doch allmal.g >t. u herangewachsen, welche den Kaufmann be. ^lvwn "^erblick über seine finanziellen Kräfte ^ö'! U"d diese nicht bloß zu schätzen, sondern 5> Ein? ^"stellen dadurch, dass er die V'lanz z,eht. >zH W«e Berechnung hat sich Mt »'" m 3>a" D'ngen als ersprießlich erwiesen sondern ° Hot "h da. wo man es mit Kräften zu thun hat ^3t ^ "'"« «eordneten Haushaltes aus an. > ^, h.ben uns dann gefragt, ob das Gle.ch-V>hc>nden is,. Denn e.ne nachhaltige Störung ^ 5ch Kwichtes bedeutet bekanntl.ch Kranket. V«in'" "ich darauf beschränken. °"s des» "" einzelnes System herauszugreifen, un^er NeweMtem. das edelste Glied unseres Ocgamsmu«. Das Nervensystem ist nicht unabhang.g von dem übrigen Körper, besonders inbezug runa nicht, aber es besitzt doch e'ne gennsse Selbstand.g. leit welch es ihm ermöglicht, sich über manche Leiden e ' übr gen Körpers hinwegzusetzen. So ,st es bekannt- lick manchem beschieden. den Tod schr.ttwe.se an sich berale"en"u sehen, zu fühlen, wie jedes Glied ab- vollem Bewusstsein und Verstand "en bis zum letzten Athe^ ist !« möalich dass einer gelstlg langst todt ist. wahrend ein Körper sich noch einer großen Fülle und Behag, lichleit erfreut. Das Nervensystem verhalt sich zum iibriaen Organismus wie ungefähr die Telegraphen» Einrichtung zu den übrigen Einrichtungen des Staates. N.lch im Nervensystem gibt es einen Haushalt. Jeder Mensch bringt eine gewisse Summe von Nerven» lräften mit sich. ein Capital, das er ererbt hat von seinen Voreltern und Eltern, und mit diesem Capital muss er wirtschaften sein ganzes Leben hindurch. Er kann es vermehren und vergrößern, kann es aber auch verkleinern, ja rrschüpfen. Wer mehr von seinen Nerven« kläften ausgibt, als er einnimmt, der ist eben schon auf der schiefen Ebene angelangt, die zur Erschöpfung führt, und wer seine Nervenkräfte dauernd erschöpft, der ist bankerott und wenn er auch ein Millionär wäre, und solche Neruenbanlerotteurs schlendern viele durch' die Straßen der Großstadt. Denn die gute alte Zeit ist vorüber, da man von den Nerven nicht mehr lannte, als ihren Namen, da man höchstens von Epilepsie, hochgradiger Hysterie etwas wusste. Man braucht aber nicht epileptisch oder hysterisch zu sein und lann doch in seinen Nerven« kräften so reduciert sein, dass man berufsunfähig ist. Es gibt viele leise Störungen, die dem Laien fast ent« gehen, die beim Laien kein Verständnis finden, die aber den Einzelnen doch tief unglücklich machen. Unfer Nervensystem besteht aus dem Gehirn und aus dem Rückenmark, und die Nerven sind die Aus« läufer. Das sind die Stränge, welche unsere p cipheren Organe mit dem Mittelpunkte, dem Centrum, verbinden. Den besten Begriff von Neroenlräflen wird man bekommen, wenn man sie sich als Spannkräfte vorstellt. Als erläut>rndes Beispiel lann man sich den in Span» nung befindlichen Dampf in einer Dampfmaschine oer« gegenwärtigen. Wenn ein Mensch gut geschlafen hat, dann ist auch in seinem Nervensystem eine andere Spannung vorhanden, als zur Zeit, da er ermüdet sich zur Ruhe begibt. Diese Thatsache, dass durch die Arbeit eine Spannkraft verloren wird und dass die Spannkraft wieder gewonnen werden kann durch den Schlaf ist von weittragender Bedeutung, und ich steh? nicht an den Schlaf als die wichtigste Einnahmequelle im haui. halte der Nerven zu bezeichnen. Wenn wir gut geschlafen haben, können wir eine Einnahme im Conwlmch ver« zeichnen. Und unsere Actien stehen gut. so lange wir uns eme» guten Schlafes erfreuen. Halten Sie daher ^wacher Zeitung Nr. 285. 2402 14. December M» führe, die Erzeugung dieses Monopolgegenstandes durch die Häftlinge in den Strafhäusern bewerkstelligen lasse und die Verkaufspreise nicht über die bisherigen Preise erhöhe. Abg. Adolf Dubsky sprach für eine Reform der Depositenämter. Hierauf wurde die Berathung abgebrochen. Abg. Dr. Laginja interpellierte wea/n der Gerichtsverhältnisse in Istrien. Abg. Dc. Hofmaun» Wellen Hof stellte einen Dringlichkeitsantrag. mit welchem die Regierung aufgefordert wird. den definitiv angestellten Amtsdienern bis zur endgiltigen und dauernden Regelung ihrer Bezüge einen Theuerung«, beitrag zu gewähren. In der Abendsihung des Hauses wendete sich Minister Baron Prazäk gegen VaZaty und erklärt«', er könne auf seine Thätigkeit als Leiter des Justizministeriums mit Beruhigung zurückblicken. Vasaly habe erzählt, er, Prazäk, sei im Czechenclub erschienen, um über seine Thätigkeit Ausschluss zu geben. Eine solche Einladung sei nie an ihn ergangen, und wäre sie er« folgt, so hätte er ihr gewiss nicht Folge geleistet, denn die Minister müssen ihre Verhandlungen im Parlamente vertreten. Was Vasaty in dieser Beziehung geäußert, beruhe entweder auf einem Phantasiegebilde oder auf unrichtiger Information. Gegenüber den Angriffen Vaiiaty's auf die Nltczechen betonte der Minister, dass die letzteren stets angestrengt und ernst ihre Pflicht er« füllt haben. Vasaty habe Verdienste patriotischer Männer, welche es als Lebensaufgabe betrachtet haben, für die Reckte des czechischen Volkes einzutreten, in einer Weise angegriffen, die von den czechischen Patrioten unmöglich gebilligt werden könne, und es sei längst entschieden, ob eine Schädigung des czechischen Volles durch Vasaty oder durch jene Patrioten erfolgt sei. Abg. Dr. Hofmann-Wellenhof fprach zu» nächst über die Interpellations'Aeantwortung des Justiz, minister», betreffend die Grazer Iustizverhältnisse, con» statierte. dass eine starke Ueberbürdung der Beamten thatsächlich vorhanden sei, insbesondere beim städtisch« delegierten Bezirksgerichte und beim Landesgerichte in Strafsachen, und empfahl diese Verhältnisse der Re> gierung zur wohlwollenden Berücksichtigung. Redner erörterte dann steilische Angelegenheiten, die bis auf die Zeit der Nmtswirksamteit Prazäk« zurückgehen, insbeson« dere die Iustizverordnung vom 27. Juli 1887 über die slovenischen Grundbuchs-Eintragungen. Der Redner brachte einige Beispiele vor zum Beweis des angeb blichen Mangels eines wirklichen Bedürfnisses. Redner besprach hierauf die Resolution Polzhofer bezüglich des Zündhölzchenmonopols und die Erzeugung der Zündwalen durch Strafhausarbeiter. Er begrüße diese Anregung, um der ungesunden Concurrenz für das Klein» gewerbe ein Ende zu bereiten und um die Opfer und die Leiden dieser gefährlichen Industrie möglichst ein» zuschränkcn. Der Redner erhob endlich die Forderung nach gesetzlichen Bestimmungen gegen schwindelhafte In« serate, welche die Merkmale des Betruges an sich tragen. Es sprachen hierauf die Abgeordneten Promber und Dr. Gregorcik. welche meist locale Wünsche vorbrachten. Der letztere rügte unter anderm die mangel» haft»' Kenntn's des Slovenischen bei den Oerichtsbeamten des Küstenlandes. Abg. Byk forderte die Festsetzung einer Altersgrenze für richterliche Beamte und eine bessere Ndjutierung der Auscultanten. Nachdem noch die Abgeordneten Lupul. Roszkowili und Ebenhuch gesprochen, wurde die Abendsihung geschlossen. — Nächste Sitzung morgen. Politische Aeberftcht. (Die Specialdebatte über dasVudqet) dürfte heute beendigt werden. Sodann wird der Budget» ausschuss zusammentreten, um das Finanzgesetz in Ver» Handlung zu ziehen. Dasselbe wird wahrscheinlich Mitt> woch vor das Plenum gelangen. (Der Ausschuss für die Handelsverträge) besteht aus 12 Abgeordneten der Vereinigten deutschen Linke», 9 Mitgliedern des Clubs der Con» servatioen. 7 Polen, je 2 Mitgliedern des Iungczechen-clubs und der Deutschen Nationalpartei und je einem Mitgliede des Coronini. Ruthenen- und mährischen Czechenclubs sowie der Antisemitengruppe. (Parlamentarisches.) Aus Wien wird uns telegraphisch gemeldet: Der Ausschuss des Abgeordnetenhauses nahm mehrere Aenderungen des vom Herrenhaus beschlossenen Gesetzentwurfes, betreffend die Re< for.l, der Rechts- und staatslvissenschaftlichen Studien. a:< und sollte bttieffs der Staatsprüfungen die Be» stimmunge» der Regierungsvorlage (Ablegung der ersten Staatsprüfung am Ende d?s dritten Semesters) wieder her. Das Gesetz soll bereits im Studienjahre 1892/33 in Wirksamkeit treten. (Vor dem Verwaltungsgerichtshofe) unter Votsitz des Präsidenten Grafen Belcredi fand vorgestern die Verhandlung über eine Beschwerde statt, welche die Gemeinde Königliche Weinberge gegen das Ministerium des Innern betreffs der Wahl des Bischofs Stroßmayer zum Ehrenbürger eingebracht hat. Bischof Stroßmayer wurde nämlich durch Gemeindcrathsbrschluss zum Ehrenbürger von Prag ernannt. Diese Ernennung wurde jedoch vou der Statthalterei und im weiteren Instauzenzuge auch vom Ministerium des Innern inhibiert, da Bischof Stroßmayer nicht österreichischer Staalsbürger sei und nur solche zu Ehrenbürgern er< nannt werden können. Der Gerichtshof entschied, es werde die Beschwerde als unbegründet abgewiesen. (Die Handelsverträge) Die im Abgeordnetenhause eingebrachten Handelsverträge bilden noch immer den Haupta/genstand der journalistischen Erörterung. Angesichts der außerordentlichen Verschiedenheit der bei Angelegenheiten dieser Ait in Betracht kommenden Inter ssen ist es im hohen Grade bezeich' nend, dass sich fait gar keine Stimme des Tadels vernehmen lä'stt. im Gegentheile alles darüber einig ist, dass die Regierung mit außerordentlicher Behutsamkeit und anerkennenswertem Geschick vorgegangen ist. Die Berathung der Verträge im Abgeordnetenhause ist, wie bereits erwähnt, für den Monat Jänner in Aussicht genommen, und nach der in parlamentarischen Kreisen herrschenden Stimmung kann kein Zweifel darüber be» stehen, dass dieselben hier wie in Ungarn mit großer Mehrheit die Genehmigung der legislativen Körperschaften erhallen werden. (Aus Ungarn.) Es verlautet neuerdings, die ungarische Regierung werde im Jänner den Reichstag auflösen und sofort die Neuwahlen vornehmen, um der Agitation der Oppositionsparteien nicht zu viel Zeit und Terrain zu gewähren. Die Partei Ugron beschloss, den Fmanzminister wegen Aufhebung des amerikanischen Schweine'Einfuhroerbotes zu interpellieren. Der Landes« Agricultulverein, die rrste landwirtschaftliche Körperschaft Ungarns. Petitioniert um Aufrechthaltuuq des Totalisateurs, weil seine Nothwendigkeit für die Pferde« zucht erwiesen sei. (Aus Frankreich.) Minister Fallieres. Riliot und Freycinet werden sich an der Velhandlung der Kammer über die Interpellation H"^"^'. .Men. die jüngsten Kundgebungen der Wie man versichert, wird die Regierunss M v '^^ machen, demnächst einen das Veremswesen " " ^tec Entwurf vorzulegen. der jedoch nicht den >^ ^ einer die Trennung der Kirche vom ^W" ,, ^. ziehenden Maßnahme haben soll. ^nW ' ^ ^ lautet, der Mimster FaUieces sei entsctMen. ,^ ^ Abschlüsse der diesbezüglichen Verh°n0w"g ,^ Kammer sein Portefeuille niederzulegen. ,^,,^ «ach würd' keine weitere Veränderung im ^ sich ziehen. KtMdll' "' (Aus Bulgarien.) Wie d.e H el fährt, würde das bulgarische Sovran,« "" " „ Ml« Prinzen Ferdinand für den früheren FuNie" ^ garien (Graf Hartenau) eine Pension "° ^>i Francs votieren. Das genannte Blatt fugt " ^ ^ das Sobranje damit cinen helvorlagenoe» ^. Dankbarkeit gegen einen Manu vollM" ". ^ Pc" cher dem Vaterlande unschätzbare Dienste ß"" ^. Vernehmen nach wird das Sobranje m^ gehalt in der nächsten Sitzung bewM". >^ (Aus den Vereinigten Sta°l ^^ Depesche aus Wshmgton zufolge hat Sen"^M^t zwei Gesetzentwürfe eingebracht, deren ewer ^ der Einwanderung aller chimsischen "^ M^ auch solcher, welche sich früher schon m den ^ ^e Staateu aufgehalten haben, während W ^h!, auf Die freie Prägung von Gul5 und <»"" ^ gjzF (Vier Ar na uten banden ) zu ir ^ " aus Stibra. wo die Hungersnoth «"Ml'' ^t?« die christlichen Bezirke Ost-Macedomens ^ ^D vierzig Persons, verbrannten acht Dorse . ^ sechs Gemeindevorsteher als Geißeln mN 1'^ ^ (Die Unruhen in Ch'«a.) /g d.^ dem Reuters Bureau aus Pek.ng unttr o«' .^zW zugekommenen Meldung ist die von de.n ^ General zur Umzingelung der Rebellen g^ ^" wegung wegen verzögerter Verständigung golenstämmen des Nordens gescheitert. ^ oss' (Spanie n.) Der Eintritt Spawn's M ^ ciellen Unterhandlungen mit Deutscht«"" ^lt"" reich zum Zwecke des Veittittcs 5"" o" ° bevorstehend und als principiell entscyleo^^- Tagesneuigleiten. ^^ Se. Majestät der Kaiser haW, 2iM lM rische Amtsblatt meldet, für das eH^thol'^ vict Leopoldianum 1000 fl,. für d>e ""''^ilf., Schule in Derecsita. die griechisch«"^ ^pB° Szent-Votthard. die reformierte K'rche M, und für die israelitische Schule in Farav' zu spenden geruht. «<,) -(Eine ang^^Nie^ Ein Mitglied der Veszprimer Fam'lle ^" ^ge" " ^ Julius Gut hard verlieh vor 30 ^ . g^A" leichtsinnigen Streiche« seine H""" ." al« ^ne"' Nmec.la. Seit dieser Zeit M ders^e ^ ^ Vor kurzem nun wurde die Famll'e wu ^ ^ . , befreundeten Wiener Hause auf "".^ ' lchew ^' York Herald» aufmerksam gemacht, »n ^ ein^, >„ wird. dass Julius Guthard mit b'Nt" °" ,ei >" ^ mögen« von 14 Millionen Dollars ge,' ^de",,^!« welchem die E.ben desselben aufaeforver ^n ^ ^ melden. Dic Geschwister Julius Gucha" ^ O^ öslerreichisch.ungarischen Consulate :«^ ^^. hoch in Ehren einen gesunden Schlaf, schätzen Sie ihn als ein Kleinod und behandeln Sie ihn liebenswürdig und coulant, wie einen guten Kunden, der viel Geld in das Geschäft bringt! > Leider betrachten viele Menfchen, in erster Linie die Jugend, den Schlaf als ein nothwendiges Uebel, als einen aufdringlichen Burschen, der immer lästiger pocht, je mehr man ihn vernachlässigt. Aber in der Thatsache, dass der Schlaf immer und immer kommt und dafs er fogar imstande ist. die größte Willens» kraft zu brechen, auch darin liegt eine große Bedeu» tung. Es wäre ein Unglück, wenn der Schlaf gleich einer spröden Donna sich immer von uns abwenden wollte nach der ersten Beleidigung. Der Mensch in seinem Streben nach Erwerb und seinem Verlangen nach Genuss weih den Schlaf künstlich zu vertreiben. .Man greift zu allen möglichen Mitteln, die Stunden der Arblit und des Genusses zu «prolongieren». Man nimmt Kaffee. The? oder Nicolin. Wehe dem, der zu diesem Mittel greift! Er kommt unfehlbar zur Er« schöpfung. In diesem Stadium ist zwar keineswegs alle Hilfe ausgeschlossen. w>,m der Betreffende den Muth hat einzugestkh?n. dass er bankerott ist; wenn er den Muth hat zu liquidieren, seine Ausgaben auf ein Minimum ^beschränken, dann kann ihm noch geholfen werden, «ber die Menschen haben in der Regel diefen Muth ^ <>. ^"^n. zu eintm anderen Mittel, zum Schuldenmachen. Sl< borgen Kraft scheinbar, sie be. luhlgen lhr Gewissen damit, um die Katastrophe nur noch schlimmer zu machen. Sie greifen zu den künst' lichen Schlafmitteln, Morphin, Chloral, Uretan und so weiter. Der Schlaf, den diefe Mittel herbeiführen, ist nicht normal, er ist nicht imstande, die Ausgaben zu ersehen, welche wir gehabt haben, und ich möchte jedermann warnen, zu liefen Schlafmitteln zu greifen. Glücklicherweise ist aber der Schlaf nicht da» ein« zige Mittel, die Nervenkräfte zu erhöhen. Es gibt noch ein Zwischenstadium zwischen Albeit und Schlaf, das ist die Erholung. Die Arbeitstheilung, welche heut» zutage in jedem Geschäft und in der Wissenschaft noth' wendig ist, welche jeden mehr oder weniger zum Specialisten macht, bringt es mit sich, dass nicht alle Organe des Körpers, nicht alle Nerven gleichmäßig ei« müden. Wir brauchen also nicht von der Arbeit weg unmittelbar zum Schlaf zu greifen. Im Gegentheil, es ist sogar besser, wenn man geistig gearbeitet hat, eine Zwischenpause eintreten zu lassen. Einem Sportsman fällt es nicht ein, sein ermaltttes Pferd in der Rennbahn ruhig zu stellen, sondern er lässt es noch durch gleichmäßige Bewegungen ausschnaufen. Mancher Mensch wird in seinem Berufe gehetzt wie ein Pferd durch die Rennbahn. Der Vortheil, der in den allmä» ligen Uebergang von Arbeit zu Schlaf liegt, ist längst bekannt. Schon Cicero sagt in seiner Vertheidigung für den Dichter Archias, dass die Dichter hochzuschätzen seien, weil in ihren Gedichten die Kraft liege, den an» gestrengten Geist allmälgi zur Ruhe zu bringen. Von diesem Mittel müssen wir auch Gebrauch machen. Wir .,»«.«»«.,. „......« . " Gesicht müssen die Erholungsfrage von größere" ^ aus betlachten. ^ . «her ^ <..,lll^ Mancher, der feine 14 Tast e^ Orh ^ Urlaub erhält, findet nicht die "^,, Thäw'^'l Warum nicht? Weil der Uebergang ^ ^sje''. ^' Ruhe ein zu rascher war. Man nm " M/.^" Sachen gehen. Da muss dies und „F ^ werden, dann fährt man fort und g'° ^te u^ ^ der Ruhe hin. Nur zu rasch kommt" „,., tag. man tritt nneder ein. und "" odell'e " / erwartet einen. Mich dünkt, das« dm ^ss o ^ nicht genügend ist. Ich bin der Anst^ ^ M ^ Erhblungkmcthode vorzuz'ehen !" . ^te ">^ der modernen Elholungsmethode ^ <^ nachlässigen dürfen. .Oechs ""ZF' Im alten Testament he'ßt es- ^heN.'D ^i< du arbeiten und am siebenten Taa^^^ag^ s.ch taqsruhe ist gemeint, welche 1^" '^, Wche ^ kehrt. Die kleinen Schulden. M ^ < herst 3> bringt, lassen sich viel bessein. als wenn w,r em 9"'^ ^icht ^" ,,. 3 bis 4 Wochen Urlaub kommen auy ^ theil. Man beHalle daher ruh'g °^ ^e "' bei. aber vernachlässige darüber " Methode der Sonntagsruhe. ^bchkt Leitung Nr. 285. 2403 l4. December l89l. tz^." "n, ui'.d dieses soll dk> Thalsache bestätigt haben. ^°" «Pesti hirlap. berichtet, hat die Familie Gut. z °"e>ts einen Advocaten nach Nmerila entsendet. N b-.!"^u 30 Millionen Gulden umfassende Erb-^ ^ °lht Geschwister zu theilen, die theils in Ms !?^ '" Stuhlweißenburg. Budapest und Wien koli^/^l den Kirchenbau in Nisko.) Von ^, ^tllne Gräfin Resignier-Kinsly er» ^tl^ / ^^"^ Zuschrift: Bitte, gebrauchte, möglichst M 1/ ^Ukfmarken jeder Art sammeln und dieselben 5,- Mi franco an den Eh,w. Vruder Beatus Mayr-hch, ' «ecretär des l. k. Waisenhauses in Wieu IX.. Ausgüsse Nr. b. mit dem Bemerlen: «Für den ^"°au in Mlo. einsenden zu wollen. z^.lDie obersten M ilitürrichter.) An ^ ^«? "" kurzem verschiedenen Feldzeugmeist rs Ritter ^^p'ner ist. wie nun da« «Verordnungsblatt für ^»l'!? ^ ^"' ^siciell meldet, der bisherige Prä. «„I«; , ^^litär Obergerichtes Felbmarschall'Lieutenant l,j^''cher von Wellen born zum Präsidenten ^"°"sten Militärgerichtshofes und an des letzteren ^ °" bisherige Commandant der 2. Infanterie. '°"k7^sion Feldmarschall-Lieulenant Hugo Milde !"'G«°"lte in «um Präsidenten des Militär-Ober- ^ "nannt worden. ^/t)ie Mörderin ihres Sohnes.) Aus ü< " Wut, der folgende tragische Fall gemeldet: In '^liü '' b" Wieselburger Eomitates hat sich e»n ^z ^" Vorfall ereignet Der Sohn eines Gauern »st ">A 3"° "°ch sechzehnjähriger Abwesenheit hi,t 7" «ine Barschaft von 7000 fl. Die Väuerm ^e /" sranMschen Republik hat von Kömg Kli, '' den, Negus Negesti von Abessnnien, zwe, ^"ubische Löwen zum Geschenke erhalten. Dle 'i., "en des Negus werden dem Präsidenten cnicn ?d«n ^" Ochsten abessynischen Orden überbringen. ^ n ief und den Orden dürste sich im Elusee "^Plätzchen finden, aber Herr Carnot soll h'Ute '^bti« ^"ber Sorge sein. wo er die beiden Lö>v.n i ""9"' soll. ./z^!^°" der südslavischen Akademie.) 5" ^ ?^ Universitätsprofrssor Conte Kosta Voliov>c, 'V^N°nierung kürzlich unter brannten Umsiä"de" ) tz',"de von drr südslavischen Alademie in Agram ,! z«r N) " gewählt. Von 23 Akademikern waren blotz ^"> Ni >i^ ?"^ Vojnovic' dürste die besteh«..de» Gege." ,^^n der Regierung und der Akademie kaum mildern. — (Die Travpisten in M a ria u nh il l.) Der Trapftisten'Abt Pater Franz Pfanner ist am 28. v. M. von Vlissingen in Holland aus nach fast neun» monatlichem Aufenthalte in Europa wieder nach Mariann-hill in Südafrika zurückgekehrt. Mit dem Abte reisten über fünfzig Postulanten beiderlei Geschlechtes, Leute von jedem Stande und Handwerker, darunter auch ein Pfarrer. — (Professor Alexander Strakosch). welcher seit einiger Monaten als Vortragsmeister an der Münchner königlichen Musikschule thätig war, hat vom Intendanten Baron Prrfall die erbetene Enthebung von diesem Posten erhalten. Professor Stralofch kehrt wieder nach Oeste,reich zurück. — (Entführung durchRäuber.) In Ozieri auf Sardinien entführten sechs maskierte Uebelthäter den Unternehmer der Rosazza Eisenbahn, brachttn ihn in die Berge und verlangen 300,000 Lire Lössgeld. Es sind sofort Truppen aufgeboten worden, um die Räuber zu sangen. — (Influenza unter den Pferden.) Wie aus Wels berichttt wird. ist dort und in der Umgebung unter den Pferden, auch jenen der Dragonerlaserne, dir Influenza-Epidemie ausgebrochen, welcher bereits viele Pferde erlegen sind. Local- und Provinzial-Nachrichten. * (Eröffnung einer neuen Schule.) Am 10. d, M. hat zu St. Martin in Tuchein unter zahl-reichrr Betheiligung der Bevölkerung und der Schuljugend die Einweihung und E.öffnung des alldort neu erbauten Schulhause« m feierlicher Weise staltgefunden. Aus diesem Anlasse wurde vom Herrn Pfarrer Kljun um 8 Uhr morgens ein Gottesdienst abgehalten, nach dessen Be» endigung sich die Feftgäste mit der Schuljugend und vielen anderen Dorfbewohnern in das neue Schulgebäude be. gaben welches vom Herrn Pfarrer feierlich eingesegnet wurde Nach dem kirchlichen Ceremoniell hielten im Schul-»immer der Herr Pfarrer sowie der Herr Bezirks-Schul-inspector Letnar an die Schuljugend dem Feste angemessene patriotische Ansprachen; letzterer schloss seineRede nnl ein'm dreimaligen.vonallenAnwesendenmitBcgecherungauf-nenommenen «Slava. auf Se. Majestät den Kaiser Der Vorsitzende des O^lsschulralhes gedachte rmt tiefgefühlter Dalike?ä.ißerunss der großmüthigen Unterstützungen Seiner Mnj'stät dcs Kaisers und des lrainischen Landesausschusses, mit welchen die Errichtung der nothwendig gewesenen Schule ermöglicht wurde. Die schöne Feier, welche allen Vetheiligten in angenehmer Erinnerung bleiben wird, schloss mit der Absingung der Volkshymne. — ä. —.(Aus dem Reichsrath e.) Man berichtet m,s unterm Vorgestrigen aus Wien: Im Abgeordneten, bause des Reichsrathes wurde b/u^ d.e Berathung des I.stizetals zu Ende geführt. Se. Excellenz der Iu t.z. minister Dr. Graf Schön born kam m längerer sehr beisällia aufgenommener Rede auf alle »m Laufe der TXbatt. vorgebrachten Anregungen zurück und gab ein klares Bild dessen, was die Regierung auf dem G^lmle der Iustizpflege anstrebt. Der Iustizminister möchte, wen« es die Finanzlage erlaubte, einen neuen Vorschlag machen behufs Vertheilung der Produtte der Straf. Hausarbeit an die arme Bevölkerung. Gegen dle Erzeugung von gündwaren in den Strafhäusern walten samt«'? Rücksichten ob. Die Frage, gegen g^m^illschäd« liche Ringe und Cartelle gesetzliche Bestimmungen ins Leben zu rufen, werde von d^n betreffenden Ministern studiert. Der Minister verwirft den Vorschlag des Abgeordneten Dr. Gregorcic, die Geschwornen-Gerichte nach Nationalitäten zu theilen. Der Justiz-minister erklärte ferner, über die Frage der inneren Dienstsprache in Böhmen sei in den jetzt geltenden Gesehen nichts enthalten, weshalb der Minister berechtig sei, die Frage im Verordnungswege zu regeln. Der Errichtung von Strafcolonien sei der Minister keineswegs abgeneigt, weist jedoch aus die besonderen Schwierigkeiten hin, welche speciell in Oesterreich einer derartigen Errichtung ent-gegenstünden Die Ausführungen des Ministers sanden den lebhaftesten Beifall. Der Voranschlag des Justiz. Ministeriums wurde sodann angenommen. Abg. Dr. La» ginja interpellierte den Finanzminister wegen der wünschenswerten Einstellung der execuliven Eintreibung d r Grund» und Hausclassensteuer in INrien. insbesondere in Dignano und Pinguente. Nächste Sitzung Montag. — (Postsrachtverkehr zu Weihnachten.) Aus Anlas« der voraussichtlich bebrütenden Steigerung des PostfraHtenverlehres während der herannahenden Weihnachtswoche und behufs dessen anstandslos« und be« schleunigter Abwicklung werden von der Postbehörde die Versender im eigenen Interesse auf die genaueste Befolgung der bestehenden Fahrpostoorschriften aufmerksam gemacht und dringend eingeladen, die Einlieferung der Fahrpoftstücke, namentlich wenn seitens eines Ausgebers eine größere Anzahl gleichzeitig zur Aufgabe gebracht wird, thunlichst in den Vormittagsstunden erfolgen zu lassen. Insbesondere ist darauf zu sehen, das« die Verpackung der Sendungen nach Mahqabe ihrer zurück» zulegenden Transportstrecke, ihres Umfanges, Gewichtes und der Beschaffenheit ihres Inhaltes haltbar und sichernd erfolgt. Sendungen von bedeutenderem Werte und solche, deren Inhalt durch Nässe, Reibung oder Druck leicht be< schädigt werden kann, müssen in Wachsleinwand. Pappe, gut beschaffenen, nach Umständen mit Leinen überzogenen Kisten oder auf ähnliche Weise verpackt sein. Der Ve» schluss einer jeden Fahrpostsendung muss haltbar und so eingerichtet sein, dass ohne dessen Beschädigung dem Inhalte nicht beizukomme» ist. Die Adresse der Fahlst-sendungen muss deutlich, auch bei Licht lesbar und voll» ständig sein, also den Vor» und Zunamen des Adressaten und dessen Wohnung (Gass?, Hausnummer) auf der Em» ballag' selbst enthalten, damit nöthigenfalls die Sendung auch ohne Begleitadresse bestellt werden könne. Bei wertvolleren Sendungen muss die Adresse unmittelbar auf der Emballage angebracht sein. Eine besondere Sorgfalt ist der Aufzeichnung des Bestimmungsortes zuzuwenden. Dieser ist so niederzuschreiben, dass er sofort vor allen übrigen Bestandtheilen der Adresse er erste Meridian. Von Leopold Kompert. >, (Fortsetzung.) l" dt"^lois ""He vielleicht ein Schelmcnstücklem H^ Landkarte vorbereitet haben, aus Verger >le '>!» er ihm nicht erlaubt hatte, s,e nach . ^.„«"ehmei,. und nuch anderes mehr. "h,> schüttelte die arm Mutler des Alm« weh- «Kopf. Ihr K..abe? und boshaft? De Va beK Emschle.chens musste sie alwdmge zn- «<"rr warum und wozu? Darüber hatte ste chre °,^danleu. die sie qegen niemandem aussprach- >kommen, dass der Knabe bis auf« Esse... Hich "' d Schlafen, das ihm von nun a» «uch v°r- > Uln. °ll,5. alles vergessen hatte, zmna d. Xl"lnell.. dt„ Stolz und die Freude semer '- llch^.^'f nicht übe'scheu werden. Das Spreche» i«<°^ der Ulms durchaus nicht «erlernt; ab ' ^.Hli °us.. wie man zu sagcu psteqt. Ur r ^""N der qewöhnlichsttn Aedürfmssl, also H °"^'" N«i« m^s gebundenen Seelenleben !c t>i. n^'"' virlmchr sein De.'teu "'d FA ' Es gibt Uhren, die '"^9« ""' ^e>2^"2 Plötzlich den To» ihres Schlag > 3^"; nur manchmal, ganz unvermM . i " Knaben in der Gestalt e.nes Begras ^em. den er gewissermahen festgehalten hatte und nicht mehr fallen ließ. seitdem er den entsehllchen ^all aethan. Alles nämlich, was eine. weim auch nur annähernde Achnlichleit mit der Gestalt eines Bildes batte erregte feine Aufmerksamkeit und brachte seme Lippen zum Sprechen; aber auch dle Mappen der Schulkinder, ihre Bücher und Schreibhefte erschienen ihm in dieser Form. so dass es klar war, dieser Be-ciriff ei der letzte gewesen, der klar und mit Bestimmt-hei! in ihm geklungen hatte, als da« Schlagwerk seine« Oedankenlebelis noch geordnet tönte. Ich weiß nicht, ob e« dirses allein war; aber seine Mutter behauptete stets in ihrem Alois stecke, trotzdem er «am Kopf?» leide' mehr Verstand und Klugheit, als in der ganzen .Gemeinde., und eines Tages werde er dem Dorfe zeiael, dass sie alle ganz beschämt dastehen würden! Auf dem Lande, wie überhaupt unter sogenannten unstudierten Leuten hat man wenig Neigung, die ge. Heimen Vorgänge eines gewissermaßen gestörten Seelen» leb-ns zu blobachtt'n . . . Was nützte es, dass man luweilen nach langen Unterbrechung,u urplötzlich jenen Ton vernahm, gleichsam zum Beweise, dass selbst dieser eme auf cm gewisses Erinnclungswesen hin« deutt? Die Uhr hatte dennoch ihr Schlagwerk ein. ^ Da kam ein Ereignis, nicht nur für das Dorf. sondern auch für d stern um 11 Uhr vormittags fand sich die zu belhei» lende Schuljugend unter Führung ihrer Lehrerinnen und Lehrer im Saale der hiesigen Aitalmca n schüchternen Arthur Helffrich gab Herr Nowotny herzlich schlecht, indem er einen gebildeten, nur linkisch austretenden jungen Mann als Trottel carikierte. Der Saal war gut besucht. 5. * (Aus dcr Natur.) Der gestrige Sonntag hüllte sich für unsere Laibach?r Ebene wieder in Nebel, während in einer Seehöh? von etwa 450 Meter das heiterste Wetter herrschte. Wer aufwärts stieg, erblickte fchon beim einsamen Blevnit-Gchöfte ober Pobutik die Sonnenscheibe, ein Viertelstündchen später aber befand er sich bereits über dem Nebelmeere. Die Höhenorte er» freuten sich bis 1 Uhr des hellsten Sonnenscheines, dann bildeten sich rasch Lämmchenwolken. Gegen 2 Uhr stellte sich ein ziemlicher Weststurm ein, der das Glwölke wieder hinwegfegte, in der Ebene jedoch erst nachts sühlbar wurde. Die waldigen Nordhä„ge, die sich östlich vom Vrevüil-Gehöste in eine Wirsenmulde niedersenken, bedeckt bereits ein lebhafter Teppich von Primeln und buchs» baumblätterigen Kreuzblumen, im Waldmoose aber ent» wickelte sich schon mancher Hutpilz, und auf dem Strunle eines solchen that sich. was um die Decembermitte jeden« falls zu den Merkwürdigkeiten zu zählen ist, eine Schnecke gütlich. Die Nacht brachte Regen und den Steiner Alpen und Karawanken weit herab blanken Schneefchmuck. ^ — (Die Reblaus-Landescommission) ist auf den 27. December d. I. zu einer Sitzung ein» berufen und wird sich vorzugsweise mit der Frage be' fassen: In welcher Art und Weise die Anpflanzung der Weingärten mit amerikanischen Reben zu fördern wäre. Während nämlich in der benachbarten Steiermark in den verwüsteten Weingärten von Wisell ausgedehnte Neuanlagen entstehen, steht der Unterlrainer Weinbauer dem Untergange seiner Weingärten fatalistisch und thatlos gegenüber, daher es energischen Eingreifens bedarf, um denselben aus seiner Lethargie aufzurütteln. * (Auffindung eines menschlichen Sle« lettes.) Wie bereits vorgestern gemeldet, wurde an einem Waldrande in Ieusche, Gemeinde St. Martin bei Littai, bei Gewinnung von Sand ein menschliches Stelet bloß« gelegt. Wie lange die gefundenen Knochen an diefer Stelle vergraben waren, lässt sich mit Bestimmtheit nicht constatieren. Jedenfalls aber sind diese Knochen schon einige Jahrhunderte an dieser Stelle vergraben. Aus dem Umstände, dass schon früher bei Grabungen an diefem Hügel Knochenrefte, von einem menschlichen Skelet her« rührend, gefunden wurden, und aus dem Umstand!», dass bei der Eröffnung eines vermeintlichen Grabes von der gerichtlichen Commission ebenfalls Meilschliche Knochenreste in derselben Tiefe gefunden wurden, geht hervor, dafs dieser Hügel seinerzeit als Begräbnisstätte gedient hat und dass alle diese K'wcheineste von derselben Zeit her« rühren. Nachdem ab.r weder Münzen noch andere Gegen« stände anlässlich dieser Ausgrabungen vorgefunden wur« den, lässt sich das Alter dieser Knochenreste nicht be« stimmen. —r. — (Circus Sidoli.) Der in der Reitschule an der Trie,!erstraße etablierte Circus der Witwe Eidoli hat vorgestern seine Productionen in vielversprechender Weise eröffnet. Die Gesellschaft besitzt schöne, gut geschulte Pferde und zählt cine Reihe tüchtiger Artisten. Indem wir uns vorbehalten, die Leistungen der einzelnen Artisten fallweise zu besprechen, können wir heute schon den Besuch der Vorstellungen besten« empfehlen. — (Der slavische Gesangverein) in Wien veranstaltet am Dienstag, den 15. d. M, 6 Uhr abends im Concertsaale Ronacher sein erstes diesjähriges statutenmäßiges Concert unter Leitung des Chormeisters Herrn Alois Alex. Buchtn und unter Mitwirkung der Pianistin Fräulein Noiimi Iirecel von Samolov, ferner der Opernfängerin Fräulein Iosefine Iamnitzki und des Baritonisten Herrn Theodor v. Vulalovit sowie der Militärkapelle des 19. Infanterie-Regiments, wel^e unter der Leitung des Kapellmeisters Herrn Alphons Czibulka den orchestralen Theil des Programmes besorgt. * (Philharmonische Gesellschaft.) Die philharmonische Gesellschaft in Laibach hielt gestern in der «Tonhalle» ihre diesjährige Generalversammlung ab, in welcher die Herren Alexander Thayer in Trieft, Josef Hellmesb-rger, Hofoperndirector Iahn, Hoslheaterintendant Freiherr von Bczecny und der bekannte Kritiker Prof. E. Hanslick zu Ehrenmitgliedern der Gesellschaft gewählt wurden. Ein ausführlicher Bericht folgt morgen. * (Verschollen.) Jakob Golja. Vater des gleichnamigen Besitzers in Unterplanina, ist seit dem 29. v. M. abgängig. Da der Genannte an diesem Tage abends im betrunkenen Zustande nach Mühllhal gegangen und seither nicht mehr zurückgekehrt ist. liegt die Vermuthung nahe, dass er in die Unz gefallen und ertrunken ist. Die bisherigen Nachforschungen blieben erfolglos. —ä. — (Promotionen.) An der Grazer Universität wurden vorgestern die Herren Johann Poneböel au« St. Martin bei Litlai und Robert Praxmarer aus St. Paul in Kärnten zu Doctoren der Rechte pro« moviert. - (Gemeindewahl in 3°"^.^,.^ der Neuwahl des Gemeindevorstandes der OrtSgeme Jauchen im politischen Bezirke Stein wurden aewayll Grundbesitzer, und zwar Jakob LoZar von Klemlallz" Gemeindevorsteher, Johann Groselj von B'stt uno 6" ' Sojer von Jauchen zu Gemeinderächen. .^,«r) -(Die Stellung der Bezirk«r.ch ^ Au« dem Berichte über die Freitag-Sitzung des «M ^ netenhauses ist nachzutragen, dass der 3^'^'"''^ ^r klärte, er beabsichtige die Versetzung eines Tye,leo Bezirkörichter in die siebente Rangsclasse. , ,« m -(Im Grundsteuercataster) 8° ^« Krain im Jahre 1369, dem letzten, für waches ^ ^ vorliegen. 3485 Objectsoeränderungen; der o"way steuerpflichtigen Grundstücken betrug hiebei 23'"«^ ' der Abfall 50 94 Hektar, der Zuwachs an Remern u 283 -1 fl., der Abfall '329' 6 si. ^ ^.^« - (Ernennung.) Der Minister für E«ltu« und Unterricht hat Lehrerin und Leiterin der Spitzenfchule m (5Ylav°° ernannt. _ «Mn - (Von der Marine.) Wie man "s «" meldet, wird die l. und l. Uebungs-Escadre, wel^e Tage hindurch vor Syra lag, im Monate Mürz nochmals vereint den Pyrä'us anlaufen. ^. Neueste Post. Briginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". ^ Wien, 12.D cember. Freiherr vm, Sterneck ist behufs Insplmrung Triest'Pola.Fiume abgereist. ^ ^ ^l Berlin, 12, December. (Neichstag.) 3m ""i ^ Debatte über di« Handelsverträge erklärte tzapil '^ habe große Mühe gekostet, den Getmdezoll mis ^ Mark zu erhalten. Die verbündeten N^'erung'N , gleichfalls die Erledigung der Verträge vur """y ^i'tt an. Der Antrag auf Zuweisimg der Vertrage « ^ Commission wurde mit allen gegen die Stun ^ Conservative» und Vllit'semiten sowie eines ^ye, ^ Reichipartei abgelehnt. Montag erfolgte t>,e o Lesung im Plenum. DeP?s^ London, 13 December. Eine amtl'che ^«„z, meldet: In der Nähe von Eilgit m K"»") 9^ Unruhen ausgebrochen. Der englische ^m ligen Durand nahm einen dem Stamme Hunza ^ ^ett festen Platz ein. Durand und ein Theil der ">' wurden erdeblich verwundet. ., .Aal"' Constuiltiliopcl, 13. Dumber. Das V"" . ^l, boul» wurde wegen Reproducierung eines den " ^ Kaiser beleidigenden Artikels auf unbestlmm suspendiert. —^" Verstorbene. ^I. Den II. December. Josef Ianezit, Imtsd'" ' ^^ Mmerstraße 18 . Altersschwäche. - Anna SwcM«U bcsitzers-Gattin, 41 I., Romeistraße 15, Vlutvergtttm^^. Mkswiltschastl'iches. , Laibach, 12. December. Auf dem heutigen M"« Ztroh' schienen: 3 Wagen mit Getreide, 7 Wagen nut yeu 12 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. DuichschnlttS-Preise. ^^^^ "il> j«»»,. ff i'lr ^- Weizen pr. helwlit. 8>75 U 1« Butter vr. «uo - ' ^. g -^ Korn . 6 80 ? - «ier pr. Stück - - ^ g ^ Gerste . 4 39 4 96 Milch pr» «""'.<' ^ 62 ^ Hafer . 3 9 3 9 Nindflelsch pr-«"" ^. 58 ^ ^. Halbsruch, .-----------^..Kalbfleisch ^50^^ Heiden . 5 86 6 60 Zchweineflel^ ^ 40 ^ ^ Hirse . 4 8? bi^SchüpsenflnscY ' ^45^ Kukuruz . 5^30 5^55 Hähndel pr.Vi" ^^^^ Erdäpfel 100 Kilo 2 59-------tauben 18?^ Linsen pr. Helwli! 11-----------Heu pr. M.-"". ' ^ 14 ^ Erbsen . 11-----------Stroh ' '' > Fisolen . 9-----------b°lz, h"tes. pr. 7!^ ^ ^ Nindöschmalz Kilo - 82------- , . « , 5 ^ ^ Schweineschmalz. -64-- " ""^,a 2-4 O. schwaL ^iter , 12.2» N. 739 1 6-4 W. schwach heiter^-^ l«lur au d>'» l>e ^.. ^,„a>e^-------^^ l-7". bezw. um 3 9" und 0 ^ilbtt^cM^I^^^ »erantwortl'cher RedV-teur. ^- Laibacher Zeitung Nr. 285. 2405 14. December l8M. Course an der Wiener Börse vom 12. December 189l. N°«dem off,^^ Kn "> ^tnaiswsl! . 250 fl, 134-b!> 135-k><> !z^"^° ' MM 5,00 fl, 1»7'^ 137 50 >««iü ^'. ' ''"nftcl 100 sl. 14? u0 148 - '"r TtaaMosr , . i<»u fl. 17',,-—173 75, , i°, », » . . 50fi. 178 25 179 2b ^«»M.-Pfblir. K ILU fi. . , 145 l.0 14l.'ü0 H^ft, Goldrente, steuerfrei 1l»».»5. 10!, 5,^, ""r. Noteiilrnte, » . 10i'10 1«2 .10 ^«antleilr Eisenbahu. ««»lbversch,'e«bunl,en. z^thbahü in w, stenerfrei . 112 4^ 11» 40 ^Z°lsph-Vnl,n in Silber. >,'. 75 «K??» lli«I.."""' ^wl», in Silber . l«4'25> 105. ?,°, l, .Mal,» '<:<«> fl, CM. , . 242 — 24!»'— k,.''^Nz «lwdwei«20«fl,ü, W, 2i!» — 227' — lli^^b-^ol ^^ ^ ^, ^ ^^ ^ ^^.^ ^, '°tthhal,ü für 200 Mail . in»7>' 10U-5.0 !kn>^""' M"l 4"/,. . . . 114-8« lI5'4" z,,^Z°leVh.«!alm lkm. 1»»4 . 9U — W 5» ^"longer Bahn «tmiss. 1884 >»3 75 - - - ^ ^°l rciüe «"/„ .... ,N4-»0 ,05-- ^ Mlesc<, ^>!ml>. Aül.INOfl.o.W.S. Ill» 50 n?-5><> i>, Al° Nlmul, Stulle 9» .><<> Sü'A' „, " tbnliü.P, inritäten . —-- —-- Kl'w "s-^l'lll,a<.v,1.1»7N 1<< 50 112-5» >»!! m^"^»<°Abl,°Ob.«»"fi. !'5>5>'» UN 5" Mm.Anl. il 1«« fl. ö.W. 1»? 2b 1»» - tl^°">° ll ü0N.e. W. I.W - 18/- '»'««'i!ose 4°/^ 100 st. 0. W. 129 85 130.2!. Geld Ware Grundentl.'ybligntionen (sür IN« fl. EM.). 5°/„ galizische...... 104 — 105'— 5"/„ mährische...... —'— —'— 5<"/„ Krain und Küstenland . , —'— —'— b"/„ niederösterrcichilchc . . . 109-50 110 - 5"/, steirische...... -'- —'- 5"/„ lroalischr nnb slavonische . 104-50 IN5b<> 5"/„ siel>r»bl>r>iischc .... —'— —' — 5°/„ Tcmeler Vanat .... —'— —'— 5"/„ nngarische...... 9» s>» 91-5» Andere üssentl. Anlehen Donaii'Meg.-Lose l»"/„ IUN fl. . 121-50 122'5'< d!o. Anlcilie 1878 , . 1N^5 1l,5'7s, «»lehei, der Vtadt Würz , . 111— — — 'Aülehei! d. Stadtgemeiiide Wien 104 — 1<>5- - Präm. Anl. d. Stlldtssem. Wien l.^»^.) 1542!-. V«rsei!l,a>l «nlehen »erlös. 5"/c> 97 40 98-40 Pfandbriefe lsi'ir inu fl.). Vodencr. all«, »st. 4«,„ E. . . 1I!»'25 I1/i"/c, . . . 1"> — 100-25 dto, dto. 4°/o . . . 9L-25 W 75 dto. Pram.°Nch»ldverschr, n°/l, 109- ic.940 Oett. Hypotl,l>lenba>il INj. 500/n «8l.n 9910 Oest.nnn. Van! Verl. 4>/,°/„ . 1»« — - — detto » 4"/„ . . 9»f>0 KW- - detto 5>«jälir. > 4°/n . . 99K0 l!>0— PriuriMs fl, E, 4>/,°/„ , »!)-i» 100 — Zeld^ Ware Oesterr. Nordwcstbllhn . . . 105>e>' INü ü<> Siaatsbllhn....... '92 - 1KA — Sildbahn ^ »"/»..... 14»"?!» 144 75 » k b°/„..... 118-5«» 1l9- - Ung.-ualiz. Vahn..... 100-40 10l'4<> Diverse Lose (per Stück). Creditlose 100 fl...... I8l,— 187— Clarn-llose 40 fl...... 51 75 52'7i, 4"/n Dona» Dampssch. im> sl. . ILL— 184 — Laibachrr Prsm-slnleh. 2« fl. 2<»'ü" »'5« Ofenrr «°se 40 fl. . . . 51'5« 52'.'>0 Palsfn l/ose 40 fl....., 52'— l.ü'- Nöthen kreuz. öst. Ges. v , 10 si. l« ?^ I7'2ü Nudulph liose 1» fl. . . . . 19-50 «l,-5(> Salm Lose 4n fl. . . «1 5'» 62 ö», El. Mrüoi«Lose 40 fl. . . . SX— -- Waldstriuiiose 20 fl. . . »5'?5 »«'50 Wiiibisch Gräh Lose 20 fi. . . 4»'K0 —--Wrw. Sch, d. 3"/„Pr«m,,Schuld' verschr. der Vodenrredilanstalt 24— LL — Dllnk'Hrtien cver Stüll). Nnssl°-«st, Nl>n!20Nfl. Vöhm. Nordbnh» 15« fl. . . i>,z — i><« — » Nestbllhn 200 ss. . . 84«!'— 344 - Vuschtiehrader Eis. 500 fi, CM, 1178 ,185 d!o. llit. U.) 200 ss. , 4«4— 4Sß — Donau -. Dampfschifsfahrt ° Oes., Oesterr. 50« fi. EM. . . , Z,,z - 3>>7 - Drau- PrassDüxer Eisrnb. 150 fl. Silb. 85«s> 88- Vlaalsrljeiiblll,» 200 fl. Silber 2»„50 281 — Sübbahn 20« fl. Silber, . . 822583 — End'Noldb.Verb.-V.200fl,CM. 17», 50 1>7 Iiamway-Vc!.,Wr..170fi. 0. W. 218-- 22u — » neue Wr., Priori««- Nctlcn 10« fl...... — - —-— Ung.-galiz.Hilenb. 2U0st.Dllber 198 25 199 25 Gelb Ware Una.. Noibostbahn 200 fi. Silber i»<> 75 19? L5 Un8.Weftb.(Nllllb-. I»<-- 13«^ Trisailer Kohlenw^Ges, 70 fi. . 1/8 — l?^. Wafsenf'V ,Oest. in Wien 100 fi. 40S — 410 — Wll„ffon «eihanft., Nil«, in Pest «" fi......... 91- »l<- Wr. Uaunelellschast 100 fl. . . »3 — »4-._ NienerberaerZiegelNctien-Ves. »4«- 84». Devisen. Deutsche Plätze...... 5?-»?, 55-02. llonbon........ 117 90 118 85 Pari»......... 4K 75 46 88^ Valuten. 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