$crau$gc0er: g>erßarb ^lamfierg* Sic Deutftfie 2Bn<$t erfcfieint jeben Sonntag «nti 3>onnerflag morgens un& foftet Cfammt bet Sonntagsbeilage Sie 3 tt b m a r f> rur iittti mir Aufteilung tn'« .§au« Dtonatlief) R. — .SS.oierteliiibrig it. 1.50 fiatbjiiütiq fl. 3., gaiijjä&rifl fl- 6 • ®''t UJoftoetfeitbun-j: oicvtetjätjrliff) H. l.so, tialbliitjrig fl.8.30-, flfiitjjiibrifl . üinjelne Romu» 1 ft. K«J«t«e» roerben nncfj lani bettdmet. Se- öfteten Wiebcrliolungen entfpredjenber »laibM. Sitte bebenteitben 'Miinbiguiiflä-ainftarten M 3n- unb MuManbe« nehmen Bnjeiflen entgegen. Oin CSiDi motten i siehe beim ®etroalter ber »eutfäen KJacSt Äerrn S£8. Oetfi«. $au»t)jta(} i, I. Sto« abgegeben werben, aeujjerfle jftift : ättitttrortj unb Sainflng 10 Utir SSDraittnfi. Strcetliütmbeit oon n—12 Hör SBonntttnj» nnb aim 8—5 Ufjv SHacfimittag«. fünfte werben audi in ber SBiutyniKterei 3o!)ann »infnfifi bereitwittigft ertljeitt). @ etau«gcber8 (unb abefrebacteurS): 11—lü Uftt Set-mittag« («nit SluSna&me btt Sonn- nnb Seierwge.) — jr eclatnationen finb softfrei. — «eriäte, beren »erfaffer betn geraušgeber unbetannt finb, tonnen nidu beriiäflditigt- werben. mx. 84 (5UU, SoittterStag ben 19. October 1893. XVIII. Saljroanö 3n ber närijUeu lumtner unfern Sonn» ituisbeilage Hit S Ii inn ur It beginnt eine IjumoriJlifttje ieä 8'oifdjen fid) unb ben Sdjaufpielern bat, ber oierte aber ©elegenheit hat, fein ©egewper im 3ufchauer= roum iü beobachten, wa« unter Umftänben recht augenehm fein fann, aber boch nid)t bei einem ftaatgrechtlidhen lÖlajoritäten ju unter» werfen. 2lu«brüd£id| wirb bie beutfchöfterreid)ifche ©ruppe im Varlament biejenige genannt, wellte j fid) in ftaat«rechtlid)en fragen am tuiüigften bem öfterreidjifchen Staat«gebanfen unterworfen hat. * * * SDte Regierung memt rooljl mit ihrem äöahl» oorfchlage bte gufuuft Oefterreidj« gefichert §u haben, weil fie bamit ihren Veftanb au« allen Verlegenheiten, welche ihn bebtobten, gu reißen ©erhofft. SRan barf aber boch bittig baran jnvifeln, baß bie SRegietung be« ©rafen Saaffe gerabe biejenige ift, weld^e Oefterreich burchau« oonnöthen hat. 2Ba« jeboef) eine Volf«oertretuug, gewählt auf ©runb ber Kefotmoorlage, bringen fatttt, ba« bütfte aud) ©raf SEaaffe nidjt fo beftimmt roiffen, al« er e« rniffen müßte, wenn er fidj für biefe Vorlage entf^eiben fönnte. 2Bo immer man horchen mag, wa« immer für Veredlungen angeftellt werben ftet« füngt ba« Urtljeil über bie ©afjlrefornt in ba« SBort oom „Sprung in« ®unf(e" au«. Sine« jebod) wirb überall, oon greunb unb getnb al« feftfteljenb oerfiinbet: SDie Vertretung be« beutfchen Wittel» frßtibe« roirb Iii« jur Vernietung gefdjäbigt. Um biefer ©ewißheit willen fcheint ©raf Saaffe fich über alle Ungewißheit §ittrueg getröftet ju haben. Unb barum faßt ba« grembenblatt mit Kecht: gelänge e« nicht, für bie confetoatioen 3wede ber Verfaffuttg unb für bie Vertretung be« beutfchen Wittelftanbe« oermehrte Vürg* fdiafteit bem oermehrten Stimmrechte beijuorbnen. Sheatctbau 3« beabsichtigen wäre. Unb roeldjen 3roed haben Die riefigen Kloftermauerpfeiler in Witten Der SorriDore Der obern Stodwerfe, bie fiel) al« ŽRaumoerjehrer fo aufDringlid) fühlbar magert unb Die ©runbntauern ganj unitöthig belaften! ©rößte« £ob oetbienen bagegen bie breite Sittlage Der Sreppe, öie Sinridjtuug bet Sainpfheijung, Die Veleudjtung be« §aufe«, bie gürfotge für gegen 3ugluft empfängliche Vefucher, weld)e fich burd) ben giljoerfdjluß an lammt» licljen Spüren funb gibt. Wit biefem gilj ift aud) bie ^nneuroanD be« ftd) in Wuftihelform gefällig prafentierenben SoufPeurfaften« bejogen, woöurch Da« §inciu«bringet! be« Son« möglichft oer'hinbert wirb. SluffaÜig geräumig ift ba« nunmehr tiefet gelegte Ordjefter — ntan fieht, audj t)ie Oper fann im Sillier Stabttheater würbig beherbergt werben, ®a« Sheatet oerfügt über mehr al« Dreißig Secoratiotten, waljre Vrachtftüde barunter. So bie Decoration eine« ©efettfcljaftSjimmerS für meberne SonoerfationSftüde nad) einem Wufter au« einem gadjwcrfe über Sheatermalerei, ©arten», äöalb» unb 2anbfd6aft«6ecorationen, StäDte unb SdhlÖffer, Ketfet uttb Öiuinen, jc. :c. Sitte« ift reidjlidj oorhanben. Unb immer noch oerforgt bie Wunificenj be« Qntenbanten ba« Sheater mit neuen Sdjäßen. Qu ben SDepot« ftehen jaljllofe Wöbelftüde. ©echjetju »ottfläntiißc bann müffe man bem gortgange ber SOÖahlreform nur mit bangen V e f o r g n i f f e n entge* genfeljen. Unb Diefe bangen Veforgniffe ftnb weit oerbreitet — fie etftreden fi^ aui^ auf jene Kreife, Denen ba« grembenblatt feine Stimme leiht, auf beren Slnfidjten e« ©ewid)t legt. Ob ba« Slttfeljen Oefterreich« im Slu«» l a n b e burd) biefe« nenefte Unternehmen Saaffe« neuen ©lattj erhalten wirb, ift jebenfall« ju bejroeifeln, unb e« roäre wohl erflarlidj, wenn man im au«roartigeu Slmte fid) einiger Veforgni« — namentlich tm $in6lid auf unfere Verbünbeten in Seutfchlanb — nidjt erwehren fönnte. Oefterreich ift in eine Krife gefiürjt worbeu, bie angeficljt« ber ruffifdj = franjöfifchen gefttage in Soulon ernfihaftat Volitifern Doppelt bebenflic^ erfd)einen mag. itmfd)aiu ^te ®cutfcf>nationa(en uttb bie SSßa^lreform. Sine Verlautbarung ber beutfdien Kationalpartei erflärt, man foitne ber 8iegit'rung§oorlage gegenüber webet über» mäßige greube jeigen, uo^ brauche man fie oorlänfig prinjiptell abju* lehne n. ber Vegriiubung biefe« feltfamen Sntfchluffe« wirb bie Befürchtung au«gebrüdt, bie Regierung werDe ba« .§au« 3 ro i n g e n , Die Vorlage, wie Fie ift, anzunehmen, Sllfo, finb wir fd)ott fo weit, baß fiel) Die Slbgeorbneten oon ber ^Regierung jwtngen laffen P SBenn man bie fdjarfen Seitauffatje ber Keuen freien Vreffe mit biefer Vartei»Kunbgebung Bergleid)t, ©aruituren: Slltrömifche Stühle, gotljijclje unb 9ienaiffancemöbel, »fococco unb Smpire, unb Sinrid)tung«ftüde .für moberne SBohnräume. ®a finb Sdjreibtifche für Winifterbureauj, unb foldje für Da« VouDotr einer eleganten Dame. Uhren Vafett, Seppiche, Kiffen, Statuen, Vroncen, fogar ein oottrefflich flingenbe«, große« Klaoier — allenfalls für Die retjenDe Scene in Wofet« Vibliotfjefar. ®a finb audh jwei neue prächtige Söwen in Naturgröße, au« grauem ©ranit, wie fie bie Steppe steten mögen, auf ber QMütö Säfar jum Sapitol hinauffteigt, ober wie fie al« Sacktet oor bem ©arten Sleopatra« liegen tonnten. Sogar ein riefiget Slefant ift ootl)anben. güi ba« „größte" StforberttiS irgenb eine« ittbifchen Drama« wäre alfo geforgt. ©^rabeju mufterhaft finb Keinlicljfeit unb Orbnung im ganjen $aufe. Dem Sheatermetftec, ®ertn SRupprich gebiiljtt fchon in biefer Vejiehurig reidje« 2ob. Sr ift aber nach uielett anbeten Dichtungen h'^ im Jpaufe thätig: al« Walet unb žBerfmetfter, alfo fdjaffeitb unb erhaltenb. Seht gut. fuuetioniert auch fei» neuer Donner unb bie Kegenmafdjine, welche oon ber Vühne au« gehanbljabt werben fann, Söenit biefer S ti eat erregen auch nicht fle» eignet ift, eine ernfte geuergefaljr ju beftegen, fo forgen Dafür bie mu)terhaften ööfdjüorrichtungen be« ftaufe« unb bie regelmäßige Veteitfchaft fo fctjeint e« faft, at« 06 £i6erate unb 3)euifd;= nationale bie Siotten getankt hatten; als ob biefe jefet eine guroattenbe (Stellung einernten unb frafttofe Saubevpolitif mit biptomatifdjem Slnfpug betreiben wollten. Somali« ift ba« ©raget Sagblatt im Slecfjte, inbem e« bie 93er» lautbatung ber be«tfd)olg bie Ütube unb bie Drbnung aufrecht gu ermatten hatten, ©unft halb 3 Ut)t eröffnet föert ©an« namen« ber ©ertrauen«männer ber focialbs^^ fratifchen atrbeiterfd)aft oon ©rag bie f^Jg fammlung mit einer ©egrüßung«anfptad) m roe Ich et et auf ben Kampf begüglid) ber tm< Ä frage hiuroie«, roelche nur bntd) bie Jj, %(/ rumpetuug be« ©emeinberatheä gelöft ro |||j fonnte, unb erflürt, baß biefer S)emonftratio. (jii uerfammtung nod) roeitete folgen roerben. Itter-1! auf rourben' unter ©eifatt ber ©erfammelten bie fetten ©ongraß unb 3Jtogg gu ©orfitjenben unb ©fdjiet gnm ©djriftfiibrer geroähtt. ergreift §err Sr. med. @ 11 e n b o g e n au« Söien at« ^auptreferent mit tauter, roeifhw oernehmbaret ©timme ba« Sort gu bem etngigett ©unft ber SEagelorbnung : ®a« allgemeine gleiche unb birecte 3öahtred)t unb ©efctjtußfaffuug t)ier^ über. ©er Sftebner fagt, biefe mächtige ®emon= fttation«oetfantmlung bebeute einen ©ieg be« mit feinem 9ied)te geroappneten ©roletariat« über feine ©egner, roelche, fo tange e« rotten möglich roat, bie Unterbrüduttg biefe« Siecht^ anfre^tgnerhatten fuchten, einen oon ben gal)t« reichen ©iegen, roetche ba« ©rotetariat feit ber legten geif Defterreid) errungen |at. ©e« gügtid) einer ©enwrfnng über bie hiefigen ©emeinberathe«, bet hieftgw fociat» bemofrattfehen ©artet einen ©tag gur Slbhaltung einer ©olf§oerfammtung unter freiem ^immet gu übertaffen, roitb Sr. (Stlenbogen auf ©er--antaffung be« Üiegierung«öertreter«, |terrn ©otijeicommiffar ©apeg, oom ©orfigenben unter« kochen. Stuf biefen 3>mfd)enfatt hinroeifenb, er« ftart ber Siebner bet oerfammetten SOiettge, roie nothroenbig e« fei, fich in Öefterreid) bie poti« ttfehen SHed)te gu erfämpfen. Sann fommt ber Referent auf bie oon allen ©arteien gäuglich mterroartete 2Bahlreform=©orlage ber Regierung gu jprect)m, begeid)net ba« ©ergehen ber ©ar« teien al« reactionät unb prophegeit ber liberalen ©artei beu balbigeit Untergang. 3n bem SČtugcn« btide, in luetchetn bie Regierung alte ^ene, roeldje lefen uub fdjreiben fönnen, ohne Unter« fd)ieb be« ©efifee«, al« «wahlberechtigt erflärt, conftatiert fie auch bie potitifdje 8{eife be« ©roletarial«. Siefet Umfchroung in ber ©Meinung ber Regierung fei aber bnreh ba« einmüthige ©orgehen ber ©ociatbemofraten bewirft roorben, roetche in mehr al« 400 abgehaltenen ©er« fammlungen ifjre potitifdje Steife bargethan haben. Sa« allgemeine gleidje unb birecte SBahtrecht roerbe aber aud) au« bem ©ruttbe geforbert, um bie Stimmen bet ©rotetarier aud) in jene Steife bringen gu laffen, bie bi« jefet burd) bie fonberbare 3trt unb Seife bet äluäleguttg be« ©etein«« unb ©erfammiungSgefefte« beufetben oerfchtoffen roaren. SJtit ^itfe ber Slufftärung be« ©olfeS müffe eine 2tenberung biefer nun« mehr unhaltbaren ©erhättniffe herbeigeführt roerben, roa« aber nicht auf bent SÖege brutalen unb blutigen Umffurge«, fonbern auf jenem be£ ruhigen (Sutroidlung gefdjehen foü. (©eifalt.) ©egügtid) einer abfälligen SIeußerung über bie jüngft erfolgte Snterprctierung be« § 2 ©erfammlungggefefee« feiten« ber fRegierunf!' roetche ber Siebnet bem tauen ©erhalten ber ©arlament«mi!glieber gum ©orrourfe i«0^' roirb berfetbe abermal« auf ©erantaffung früher genannten Siegierung«oertreter« W1"5 brechen. Ser Siebner fährt bann fort: ©artament bebarf baher nothroenbig einet neue« 3ufaimnenfet}nng, e« bebarf ÜJtänner, »eich« gegen bie Siegierung mit ®ntf^ieben|eit treten. 9tud) auf bie Strt unb Seife ber Su«hs führung ber ©efetje müffe ba« ©roletctfia1 ©nftuß geroinnen. Siebner roetft babei auf bte Steußerungen be« 9?egietung«oerfreter« ^reihetr" 0. 3£fd)apfa im $Reid)«ratt)e hin, nach roelei* fdjarf tritifiert. Sftad) ber 2lnficht St. Ellbogen« beabfichtigt bie Regierung mit ihrer Sorlage begüglid) ber SBafjlteform Zweierlei: Erften« bem Solfe, ober wie §eine fagt, bem „großen ßtimmel" ben Sftunb gu ftopfen — jroeitenS, bie oerhaßte liberate Partei ju oernid)ten. Setjtere i&fictji erhellt rooül barau«, baß ba« Sahlredjt auf alle Šene au«gsbehnt roerbe, roeldje lefen unb fdjrei&en fönnen, woburd) roohl bie großen Qhbuftrie» bejirfe ber liberalen in erfter State berührt roerben, :öäljre tb bie Sorlage für (Satiren, «öufoioina, Sftrien ?c„ alfo für jene öünber» ftriche, bereu ißrotetariat nod) in tiefer Unroiffett* tjeit ftedt, bergeit feine Sebeutung ^at. SDlit ber Erhaltung ber antiquarifdjen Eurieu &{*roecfe bie fRt$ietuug aber bie Et* rettung b<« ©toßgrunbbefiije« oor ber Ser= fdjmälerun} feine! politifdjen Slnfehen«. Sa« ^orlfretten roerbe nun erft recht beginnen, sffienn bie neue SSa^toortage jum ©efefte erhoben roirb, fo gibt fid) bie fociabemofratifdje Partei bomit feine«>ueg« pfrieben, benn fie verlangt ba« aß» gemeine gleit)« unb birecte SBafjlrecht mit ge= heimer Slbftinmutig für a He Seite, roeldje ßa§ 21. 2eben«j[4)r, ohne Unterfd)ieb be« 2llter«, erreicht ha&ej. Sie« roerbe aber nidjt auf ein« mal 51t erretfjen fein. 3ft bie Vorlage aber jum ©efet3e ehoben, fo roerbe fd)on ba« Solf für ba« Uebqe forgen. Diebner befpridjt bann in äußerft abülliger Kritif bag Serbalten ber einzelnen Dateien, roobei er oor allem ben Siberalen, al« ber größten DppofitiortŠpartei. 3Jhitl)lofigfeit gm Sorroutfe mad)t. Sie Seutfd)= nationalen mit bie Slmifemiten rourben oom Sßebner in glimflid)er ©eife beijanbelt. 9>hm roirftSr. Ellenbogen bie fjrage auf: SÖie uerliält fidhetgeritlid) bie ^Regierung felbft gu iijvev Sorlag«? Er bcantroortete biefetbe in folgeitber SDöeife 1 ^tt Oefterreid) roerben oft SBegietungSoorlagt eingebracht, um einen 3anf* apfel unter bie Sßcteien ju roerfen, man bebient fid) i [j ret al« Sromittel, mit roeldjen bie 5J3ar* teien für ihre Sor.gen gefügig gemacht roerben folltn. ©old)en SlejerungSoorlagen miiffe man in Oefterreid) ftet«\Jlißtrauen entgegenbringen. 9?ebner meint, e« j ber Regierung mit tl)tcr Vorlage Ernft. ©m aber ©taf Saaffe in einem geheimen Söinl feine« $ergen« nielleid)t meinen follte, mit bier ©ahlreform abermals ein politifdje« Spiel j treiben, fo bürfte er in fetyr unangevteljmer Ste überzeugt roerben, baß ee ba« ÜBol! mit ben s8a^lred)t ernft meint, ((großer ©eifall.) ®i^3arteien feien burd) bte 3?erföl)nuug«politif 2ace« bereit« bi« gu einem unerträglichen @rabe gentinanber gebradjt, ber SSulcatt brot)e jeben %nblid to«jubrec|en; biet eilt ©piel ju treibe! märe eine gefäl)r!idje Sadje. ®raf 5Laaffe bfte burd^ bie ®et)örben über bie ©ünfe^e be« 33ce« roo^l bereit« unter= ridjtet fein. 3)ie §orm 'r Vorlage beute auf ernfte 31bfid)ten be« 331inerpräfibenten, tnel^e gegen bie ftärtfte unb ilnam meiften »erfaßte Partei, bie 93ereinigte geridjtet ift unb itiren llri)eber im ginattjuiftcr S)r. ©teinbach befißt, bem bie ßiberalen ntfall« am meiften oerfaßt feien. 8um erfülle Öiebuer bie Sßerfammelten, fie mö&n fid) ben 3luS* füt)rungen ber fe<|jet>n itt^ien abgehaltenen S&rfammlungen ju ©unfit be« allgemeinen gleiten unb birecten 9Bal)^te« anfdjließen. Unter ftürmifd^en SeifallSm oerließ S)r. Ellenbogen bte SRebnerbtiljne. Sm ©ittne be« Äefer?n fprad) noc^ §err @ l) r l i dj, roelc^er auninmüt^igen unb raftlofen Kampfe um ba« M)lrect)t mahnte unb ben ©unfeh nadi 2ßieberlm0 Dou berlei SDtaffenbemottfirationen att«fprac®er 3Jiaterial= uerroalter $ol)lt)of c tau« bcnangt^at fprad) noch als Vertretet ber ©enoffein S8oit«6erg unb Äöflact) unb Umgebung ungab in beren Kamen unter lebl)aflen ©eifallärufen bie ®r-flärung ab, baß bte Sßrooinjgenoffen mit Energie unb Opfermut^ auSgerüftet in ben Äampf um ba« allgemeine gleite unb birecte 2Bal)lred)t eintreten. Unter allgemeinem Seifall rourbe junt ©c^luße eine oon SDr. Ellenbogen oerlefene 9ie= folution einftimmig angenommen, roelclje unter einem SBegleitfdjreiben an ba« Sßräfibium be« Slbgeorbneten^aufe« mit bem Erfmhen abgefenbet roirb, biefetbe im 9?eic^«ratb vorzubringen. biefer 9?efolutioit roirb ba« parlament energifd& an feine $flid)t gemahnt, ba« in ber am 9. ^fuli b. in Sßien ftattgefunbenen großen 9?ai&-£)au«oerfammtung, foroie in ben übrigen mehr al« 400 abgehaltenen Sölaffenoerfammlung, ge* forberte SBablre^t ben Slbgeorbneten in« ®e» bäd^tni« jurüdgurufen. ®a« arbeitenbe Söolf tjahe e« enblic^ fatt, red)tlo« gu fein, unb e« roäre ein oerl)iingni«ooller politifcher ^eljler, bie fiangmutl) be«felben noc^ auf bie ißrobe ju flellen. SDie Slrbeit^rfchaft roiffe heute, roa« il»r gute« 9?echt ift, fie roiffe auch, baß bie $er= toeigeruttg be«felben" nij^t nur ei« fdjtoere« Unrecht, fonbern aud) bie ©urjel be« beftehen» ben traurigen politifcfjeit ßoftanbe« tn Oefter» reich ift. ®a« ^Proletariat ift barum entfdjloffen, heißt e« roeiter in ber föefolmien, fein 5ßed)t burtfhjufe^en unb mahnt ba« parlament oor anfälliger Setfdjieppung biefer Slngelegenheit ober biplomatifdjer 3lbfd&roächung ber äJürlöge. Slm ©d)luffe forbert bie Serfammlung ba« Parlament jur iöefchlußfaffung 6ejiiglid) ber Einführung be« allgemeinen gleichen unb birecten S!öat){recl)te« auf. Unter fiürmifchen Hochrufen auf ba« Söahl« red)t fdjtoß bie Söerfammlung. * * # ^n ber ©ifeung be« 3tbgeorbnetenl)aufe« oom 17. October fagte ber Su«0tfcf)ed()e 5Br. $ er olb: ®er Slbg. $ernerftorfer hat in einer ©ocialiften* oerfammlung bent ©rafen Saaffe fein £ob ge^ fpenbet. Er ift ein 9tegierung«mann geroorben, er taun e« aud) jum äRinifter bringen! (^ei» terfeit.) ftm Slugenblitfe, roo fich bte SWepierung tu einer politifchen Slgonie befinbet, glaubt fte nod) ein Seben«elejir ju finbeit burd) bie ^er» ansiehung ber Slrbeiferregimettter. Unfere gterung regiert itid)t, oerroaltet nicht, fie leitet nicht ben ©taat; untere Regierung trat einen 9i'ed)enmeifter, ber ihr bie nothroenbige äRajorilät itt biefem Üaufe jufantmenredjuet. ©ie fann nur abbieren unb fubtrahteren, unb roeil fie bie Ziffer 31t"r 9iegierung«majorität nidjt finbet, ift fie uon einer conferoatiuen ju einer f o c i a l« b e nt o f r a 11 f d) e n Regierung geroorben, ©ie roirb aber bei biefer šMedjnttng ihre Rechnung nidjt finben. Jlufntf. Ein Soll', ba« fid) feiner Enlturaufgaben beroußt ift, tritt roohloorbereitet unb baher mit greubett in ben Äampf be« fieben« ein. Sie heutigen Eulturaufgaben ftellen forool)t in geiftiger al« auch in förperlicher ©ejiehung große 2lnforberungen an ben 3Jlenfchen, fte be* hingen nid)t allein ba« üBoHert, fonbern ers forbem auch ein hinreidjenbe« Sonnen, ein feinen Aufgaben treu ergebene« unb fchaffenž« freubige« 93otf. E« haben fich baljet ju jeber geit, too ein Sßolt auf ber |)öhe feiner cultwellen Slufgaben ftanb, nidjt aHein bie JÜilbungSftätten be« (Seifte«, fonbern auch bie ^flegeftätten bet Seibež» Übungen einer befonbeiett SBerüclfidjtigung er» freut. SEBtt ®eutfd)en haben in bem Surrten jur Erziehung eine« fdjaffen«freubigen Solle« ein roahre« Heilmittel für ben ÜJlenfdjen gefmtben. ®a« turnen faßt alle Seibe«iibuugen in einem fi)ftematifd)en Slufbau jufammett, bie Slttroenbung berfelben ift eine planmäßige unb uoKjieht ftd) nach fanitären ©runbfäöen, unb jroar berart, baß ber Einfluß berfelben fiit ben Körper oon lool)lthätiger Söirfung ift. ^ür bie <£6«taftero bilbung be« SDienfchett ift e« oon ganj be= fonberem SSerte, baß fich berfelhe burch ba« Surneu in all feinen 8eroeguugen beljerrfd)en lernt, baß er eine oolle ©ii^erheit über fein förperlid)e« Saiten fid) aneignet, roeldhe« itjn gu 2Ruth, Entfchloffenheit unb ©elbftoertranen in allen feinen ^anblungen erjieljt; unb ba fti^ biefe jroecfDienlidjen Uebungett in ©emeinfdjaft 1 Sßteler ooffjichen, fo geht al« roeitere golge barau« heroor, baß fid) ein Qeber im ©ehotfam üben unb ben ©efetjen ber SDlaffe unterorbnen lernt, baß ftd) fomit ein geroiffer ©emeingeift in ihm einlebt, ber ihm im Sttinutmenleben mit feinen SDlitmenfdjen auf ba« northeilhaftefte pftatten fomntt. Ein fold) ben Körper fräftigenbe«, ben ©etfi erfrifchenbe«, ba« ©entüt unb ^erj er» hebenbe«, roahre 2eben«freube erjeugenbe«, ben Eharafter bilbenbe« unb fid)tltch oerebelnbe« beginnen ift heilfam für ben Qüngling unb gerabe ant empfchlen«roerteften gu jener Seit, roo er bie ©d)ule uerläßt, in bie Sehre eintritt, um ftd) einem beftimmten Etroerb«jroeige ju roibmen, aber in einem 21 Iter fteht, itt roe/them er nod) nicht bie fittlidje Kraft befitjt, alle 21 b=> roege, bie fich i'» eröffnen, ju meiben. ©ernähren roir ihm be«hälb in leinet freien Seit eine feinem ferneren SBohle nüijlidje söefdhäftigung, bie iljn ju feftem SBillen unb fittltdjem ©treben erheben unb ihm bte Kraft oerleihen foÜ, allen ©efahren be« 2eben« Xtoft bieten ju fönnen. ®aher ift e« mit befonberer ßxtabt ju be= grüßen, baß bie Surnoereine ein ßehrling«*, bejg«io. ßöglingäturnen eingeführt hoben unb baburd) ©elegenl)eit bieten, bie in if)ter Ent= roidlung ftehenbe ^ugenb burdh ba« ben Körper fräftigenbe unb ben ©eift erfrifdjenbe Surnen ju einem tüchtigen unb fdjaffen«fteubigen SSolfe erstehen ju helfen. E« fei ba()er an alle Eltern, Sefjrer unb g-abrif«herren bie freunblidje Sitte gerichtet, ihre Ktnber, Sehrtinge unb ^flegebe^ fohlenen biefem ßöfllingöturnen jufü^ren ju roollen. $ie geringe bie ba« turnen au ben älbenben ober be« ©onntag« Nachmittag« erforbert, roirb burt^ bie ^rifche unb bie gteubigfeit, fotoie burch bie erhöhte ©pannfraft, roeldje bie planmäßige Pflege ber 2eibe«« Übungen jnr ^olge haben muß, bei ber Slu«' Übung ber berufsmäßigen 2ltheiten reiche grüdjte iragen, Sßenn Slüen, benen bie hetanteifenbe Qugeub anoertraut tourbe, beroußt ift, baß e« ihre heilige 5ßflid)t fei, ein fd)affenöfreubige«, charaherfefte«, fich feiner 2lufgabert ftet« beroußte« aSolf erjiehen gu helfen, fo roirb e« getoiß nur Gebern eine ftreube fein, feine Pflegebefohlenen be« Surrten« theilljaftig roerben ju (äffen. ÜJlit bem Sunfdje, baß unfere Sitte aller= orten fid) einer roohlroollenbeit 2lufnahme er--freuen unb aud) erfüllt roerbe, begrüßen roir alle unfere S3olfS* unb ©tammeSgenoffen mit einem herjlidjen © u t § e U 1 Sier Surnfachau«fchuß be« 15. Surnfreife« (®eutfd)»Oefterreid)) : Robert Keller, Subroig ©la«, ©eorg Klad, Krei«turnroart, Otto Soigt, SBilhelm Sulei). Jlus ^fabt unb Jlttub. etlli, IS. am Detobet 1893. ^wr fcen I>«imifd^m ^Seinttau Jjat bie fleiermärfifdhe ©parcaffe in ©rag hebert* taufenb ©ulben heroilligt. ®ie ©umme roitb gu Prämien unb unoevgtn«lidhen Sarleben »er« roenbet. Vorläufig rourben für brei 3al)te je 5000 ©ulben gur Pflege ber amerifanifchen 5Kebe itt ben oerfeuchten ©egeuben gerotbmet. •g'ttr JSIaufleute finb bie 2lu«fthteibungen wichtig, bie oon ben Serroaltern be« laub^ fchaftl. Kranfeuhäufe« in Eilli unb be« 2 a n b e«* © i e d) e u h a u f e« bei §od)enegg im heutigen Slnjeigetttbeile oeröffeittlidht roerben. ©t. SMugwft rourbe gum ©tatthaltereiratl) unb 2anbe«»©anität«referenten ernannt. §err Sr. © d) it e b i U ift im 1850 in 2aibacl) geboren unb nad) 2lbfoloierung ber mebectnif($en ©tubien an ber ©rager Uni= oerfität am 1. SÖlärj 1873 gum ®octor bet gefammten §eilfuitbe promooiert, worauf er ben Soften eine« 2lffiftentett an ber ßeijtfcmjef für pat^alogifc^e Anatomie an bet ©rajet Uiti* oerfität erlieft. Qm Öafjte 1875 trat Sc. ©djnebig alg Sraftifant in baS ©anitätsbe« partentent ber ©tattljalterei unb rourbe im Slprit 1877 ©anitätSaffiftent. 3m SJtai 1S79 erfolgte feine Ernennung jum SejirfSarjt jroeiter ©laffe, in meldet ©igenfdjaft er Der SejirfSijaupt* mannfchaft ©tili jugeroiefen rourbe. $ier §atte ®r. ©cljnebig ©etegenheit, fid) um bie älffanieruug be« ©Hier SejirfSgebieteS roefent* lic^e Serbienfte ju erroerben, gleidhroie er au et? für Den Sejirf Siattn eine anetfennenSroette ©hätigEeit entfaltete. 3m äflai 18S9 erfolgte feine Einberufung jur ©tattljalterei, bei bem er in legtet 8eit baS ©anitätSbepartement leitete. — 3lm ©amftag, b. 21. October finbet unter Slnroefenheit beS $ettn ©tatthalterratheS ©dEjnebig eine ©igung beS SanbeS = ©anitätSratljeS ftatt, an ber auch (als JRadjfolget Jedermanns) £etr ©r. fy o i f e 1 tbeilneSjmen roirb. ©OttObi#. (©igenberich ber ©eutfdjen Sad) t.) 3n ©oriobig tjerrfd^t eine gefpatmte Stimmung — bie beutfdje ©chule unb Die flooeutfche ©dEmle bitten baS ©ageSgefptädj. ©tie muß fdjroinben, fagt ber £etr £aupt* pfarter — bie beutfehe oerfinfe in ©taub unb Sifdje, rufen bie §etm Kaplane. 3n biefer 2ln= ßelegenljeit rourbe im © o 11 e S h a u f e, am 15. October eine Serfammlung abgehalten; ©lööetten oon ©illi tarnen, bie ©looraen oon ©onobig — bie Herren Ritten oon ber Um* gebung. Sorfigenber roar ber ^iefige £err $auptpfarrer. — Sine SJienge oon Sauern roar gleichfalls jur S^ei(nal)me oeranlaßt roorben. ©ie Sofuttg roar: bie beutfdje ©djule muß fallen! ©S rourbe ben armen Säuern, bie fich nie um fotelje ©inge lümmern, fo oiel oorgefdjroagt, . baß fie nid^t raupten, roo ihnen öer topf ftel)t. — Unb fcljließlich mußten fie jufagen, baß fie fein Kinb in bie beutfdje ©cljule fdjicfen — benn roetje, roelje, benen bie eS ttjuu, „ber liebe ®ott roirb ©träfe, über ©träfe über fie häufen unb fie fcljliefrttdj in ben Slbgtunb ber §öüe ftoßen". . . Sind) nationalelSlctnarbeit. Sftan be* rietet ber ©eutfdjen Stockt aus einem unter* fteirifd&eu SKarfte: ©ie ©dhuljugenb ber l)ie|igen beutfdjen ©djule roohnten, roie alljährlich, am 16. b. 3)1 bem heil- ®eifi=2lmte bei. 9iadh biefer SReffe unb aud) fonft, bei ätjntic^en SÜnläffen, ift bemerft roorben, baß fiel) bie grau eine« flooenifch gefinnten Notars irgenbroo poftiert unb bie ©chuljugenb mit Süden muftert. ©in ©paßs Dogel meinte, fie überlege, ob fie itjre Kinber nidjt aud) in bie beutfdje ©djuloeteinSfchule fd)icfen foUe. Sielleidjt ift bie« bitterer ©ruft.?! Sici)tflttt>al&. (©igenberidht ber ©eutfdjen SBac^t.) Šine 9?inDer= unb ©djroeineprämiirung fanb in ber erften Sodje biefeS SDlonateS hier ftatt. ©tabt, 2anb unb Sejirf hatten bie an* feljnlidje ©umme oon über 800 ©ulben ge* opfert, jebenfallS um bem Seligen armen Säuern* ftanbe, roenn aud) nur mit roenigen Kronen, fo boety ermunternb unter bie Slrme gu greifen. Son biefen Srämiiruttgen lt)ar in beutfdjen 3eitungeu fein ©terbenSroörtlein ju lefen ; unb um bie beutfdjen ifanbroirte, bie natürlich baS fdjönfte Sieh befitjen, ferne ju galten, ließen SenčeE unb ©enoffen ben Sieljplag roeiß=blau* roth Decorieten. ©ie erften greife roaren eben p oerlocfenb, um fie ben ■ ©eutfdjen, roeldjen bie §etrn ©looenen nicljt einmal Suft unb ©affer gönnen, jufommen ju laffen! SLrofebem ber 5ßlan ni^t ganj gelungen ift, rourben bennod) runb 500 ©ulben uuter bie rooljltjabenben Sürger uub ö^renbürger oon Sidjtenroalb oet» t^eilt; uub bie unter fo fc^roierigen Serljaltniffen jüdjtenben Sauern ber Umgebung erhielten öen 9?tft. Ratten nun erft alle beutfcljcn Sefitjer bie 5ßtämiitung 6efct)idt( bejiebungSroeife baoon ge= raufet ober bie bereits erfolgten 3lnmelbungen roegen obiger nationaler ®emonftration iiid)t jurüdEgejogen, ja roaS roäre benn ba bem Sauer, bem armen SLeufel, geblieben? 3>ie ^errn ©looenen, bie in iljrert ©guipagen gar fo profcig t|un, ptten fie fid) nic^t mit @l)renbiplomen begnügen föttnen, roenn fie e§ mit iljrer tionalöfonomie ernft meinen? Sßie oiel arme Sauern, bie traurig fjeimjogen, tjätten mit ben ©ilberfronen i^re rütffianbigen Steuern jafjlen föttnen unb ptten neue greube gehabt jur Arbeit unb Ijätten bie eblen ©eber: ©taat, 2anb unb Sejirf gefegttet. ©o $ogen fte beim ooll Unmut^, mit unfd)önen iRebenSarten auf ben Sippen. Sauer, baS ift roaS anbereS! ®eilte gü^rer finb fid) felbft bie 9?äd)ften, bei il)rer ©elbtafc^e l)ört ba§ 9Jationalgefül)l auf; unb braudjft Du morgen ein ®arlefjen, ^aft bu nur 19-8% für ba§ erfte Siertelja^r ju jaulen. 3n ber ©bronif Sid^tenroalbS aber roirb mit golbenen Settern gefdjrieben fteljen: 2lm 7. October l)at e§ in Sidjtenroalb ©ilberfrotten geregnet. SBfiuprntPbcri^it auö ©auritfeb. ®ie SBeinlefen Laheit hierorts bereits begonnen, unb Dürften bei günftiger SBitterung, ba ber SJienge nad) nur ein mittlerer ©rtrag p er= roarten ift, @nbe biefer SBodje beenbet roerben. Sie Sefdjaffenlieit be§ SBeineS roirb fe^r gut, bie SKoSler«Staube geigt ttacl) Sabo 19V2 3uderperjente. taufe rourben fdjott meljrfadj am ©toct ju guten greifen nbgefc^loffen, roe«= balb auf raffen Slbfafe beS feurigen ju rechnen ift. $f>tevfeit($cn. Sie uns baS ©tabtamt dillPmittfieilt, gibt bte fteierm. ©tatt^alterei fot-genben SluSroeiS über bie in ber SeridjtSperioDe oom 3. bis 10. October 1893 in ©teiermarf l)err?d)enben, bejie^ungSroeife erlofdjen erflarten £f)ierfeud)en. @S ift ^errfdjenb: Eftaufd^brattb ber Ofinber in ber ©emeinbe Sraptten beS Se^ jirfeS ©eutf^lanbsberg. 2. föotblauf ber ©d^roeine in ber ©emeinbe Qef^enjen beS SejirfeS ÜJiarburg. %abv* irnfc »irlnrtfrrte. 21 m 19. October: ©raj, ,f)Dtnt)ie^marft näd)ft bent ©cl)lac!)tf)aufe. — Sibem, Sej. 9iann, S. — 8?ann, Sej. pettau, ©djroeinemarft. — SUeggau, Sej. grohnleiten, Rrärn., ©d)lachtoieh= unb ^ferbemarft. 21m 20. October: ©raj. ©te<$oiel)marft niichft Dem ©cl)lac|tf)aufe. — SDtarburg, S. — Ofeerburg, u. S. — Sßettau, ©odjenmarft. 2tm 21. öctober: @raj, ©etreibe», ^eu«, ©tvol)=, üaben« unb Sohtenmarft am ©rieS®, $o(jmartt am SDiet« ridjfteinplafee, ffrautmarft am Senbplatje. — ©illi, 3.=, Sferbe»unb ©cblad)toiel)marft. — SDonnerSbadE), Sej. Srbning, u: S. — ©leid)ettberg, Sej. g-elbbad), u. SB. — Suben* bürg,u. S. — 2icf)tenroal b, trčim. — ©t. ißeter bei Königsberg, Sej. ©ra^enburg, u. Sä. - Harburg Q. 2lm 23. öctobcu : ©t. ©eorgen an ber ©tiefing, Sej. Söttbon, Q. u. S. — #au$, Sej. ©d)labming, Qf. u. SB. — Oieifnig, Sej. 9Jiftbtenberg, Q. u. SB. 21m 24. ©ctober: gürftenfelb, Soc^enmarft für ©e^ treibe unb anbete lanbroirtfdjaftlidje ^robufte. ^cremsnad)rid)ttm. Si<Ötent»nl&. (©eutf^er Sefeoerein). ®ie am 15. b. 931. abgehaltene jroeite gjaöreS= oerfammlung unfereS auf ftrammnationaler ©runblage aufgebauten SefeoereineS roar jaf)l= reid^ befugt unb nahm einen redjt bübfdjen Serlauf. ®et Obmann beS SereineS ^ert Sibiß begrüßte Die Serfammlung mit roenigen aber herjlichen SBorten uttb etftattete nach Ser= lefung unb ©enehmigung ber legten Serhanb^ lungSfdhtift einen eingehenben Seri^t über bie £hätigfeit beS SereineS im erften Qahre feines SeftehenS. 3)et ©ädelroart, §err Sam« bredjtfamer übetrafdhte bie Serfammlung burch bte 9JÜittheilung, bafe ber Serein pott feinen einnahmen, b. i. 284 Kronen, trog uuoorhet* gefehener SluSgaben unb trog einer ©penbe oon 25 Kronen an bie Ortsgruppe beS 2>eutfd)en ©djuloereineS, benttodj SO Kronen erübrigt habe. Seibe Seridhte fanben oiel Seifall, unD §err ®t. 21. Kautfchitfd) fah ftdh oeranlaßt, Dem Sorftanbe namens ber Serfammlnng für feine ausgezeichnete Seitung ben Sanf auSjufprechen unb bie Serfammlung einjulaben, biefen ®anf butcih erheben oon ben ©igen auSjuDrücfett. ®er neue Sotftanb befteht roieber au§ ben Herren: Sibig, Obmann; Jomitfch, ©djrift* frühtet unb Sambredhtfamet, ©ädelroart. 3n ba§ ©dhiebSgeridht rourben geroählt bie fetten: 35t. 31. Kautfdjitfd), 6. Sunberlidh, % Sfcher» nonfdhegg, 31. Sri unb Sefeh). ®et Serein hat bett Ijieftgen beutfchen Familien ail= roöd)entlicl) einige ber heften literarifchen fchriften beS beutfchen SolfeS in eleganten äJtappen geboten unb hat nebft Slnberem 6e= fchloffen, bte ftrengnationale 3eitfä)rift: ®er Kgffhaufer ju halten, spolitifc^e geitfehriften hält ber Serein feine. ®*fle SSintevfrovtauSftrttung. ©er S e r b a tt b ft e i r i f ch e r © f i l ä u f e r oer= anftaltet gelegentlich beS jroeiten ©firoettlaufenS in bett Sagen oom 5. bis 9. Sänner 1894 itt SD1 ü t j j u f d) l a g eine Stnterfport=2luSftellimg. Qur Slnfchauung follett bei biefer itt ihrer Slrt erften SluSftelluitg oot 2lllem ©dhtteefdjuhe (©ft) @isfd)uhe ©djneereifen, ^anbfchlitten, iftennroölfe, ©affelfchlitten, etn= unb jroeifpäunige ©chlitten alter 2lrt, ©porteoftüme, bie einfdjfägigc Siteratur, foroie Silber unb Kattenroerfe :c petaiiym. ®ie firmen, roelche biefe intereffante internationale UluSftetfung ju befchidett beabfichtige», mögen fich Wort an Den Serbanb fteirifdjer ©Hläufet in ajlürjjufchlag am ©emmering roettbet;, roeldjer ihnen fofort bie 3lnmelDefd)eme nil allem SiffenSroerten über bie SluSftellung jtifenben roirb. ®ie legte ülnmelbefrift ift auf b.SOJftooember b. feftgefegt. ®er herein 6er ©eutf^en auö ©Ottfd)ee in Sien gibt Sülitth tlungen heraus, bie am 15. jeben SKonateS etfeheiuert. Sie legte Kummet biejer SereinSjeitthrift bietet eilten ausführlichen Seridjt übet tie gefttid)* fetten anläßlich Der ©röffnung Der Intecfrainer Sahn. Sir finben Darin folgenbe Stelle: §err ©r. S u r g e r (©ottfdhee) toaftiete auf bie lieblid)e ©tabt an ber ©ann unb beten muftergiltigeS DeutfdheS©emein* ro e f e n. erroiberte §err © t e p i« f dj n e g g (® i II i) itt längerer, fcmoollenbeter 9lebe. ©r fchilDerte bie KamfeSroeife ber ©egner, betonte bie SRothroenbigfit, baß man foleher iDtinirarbeit gegenüber tuf boppelter §ut fein miiffe, unb richtete ittett roarmen Appell an bie @inigfcit aüer Setven. 9ieid)et Seifall belohnte ben Sfifebner. fTmmfd)te0 ©ifte in Öer ^P^otora^^ie. $eut= jutage, roo Die SÖotograph in Siebljaber» freifen mit großem ©ifer beliehen roirb uttb auch in ©illi Die 3«bl ^ 2lmateurphoto= grapljen roädjft, fdjeint eS nit unnüg, auf <3e* fahren ber S^otographie aufterffam ju macljen, roel^e in Der ^anbtjalnm geroiffet giftiger ©ubftanjen liegen. ®et ßia^b. macht hierüber folgenbe 9Jlittl)eilungen: «neS ber gefähr» lichften ©ifte, DaS in bc S^otographie jur Slnroenbung fommt, ift baCiuecffilberfublimat; DaS mußte q3rofeffor Kürt in SMünd^en an fich erfahren, ©eroohn!, igtaglich mit biefem SDlittel ju photograpbifiJt 3raecfen ju ijatt« tiereu, bemerfte er nach (»iger 3eit beunruhi« genbe ©efunbheitsftötungi an eS ftellten fich SetbauungSbefdhmerÜt ein, unb Srofeffor Gilbert oerlor mehrere £5ne. 3um ©lüdf er= fanitte er balb bte Ut^e feinet ©tftanfuttg unb roarnt feithet jeberrtnn baoor, feine .^anb mit Duedfilberfublimatt birefte Setührung jn bringen. 3Kr. §eproo», ber 9iebafteur ber S^otographie JeroS, fi$t biefelbe Satitung aus unb gibt ben ?th, bas «Regatio mit biefer ©ubftanj ju bfttbeln, roähtenb eS in ber Sanne liegt, unwft nad) mehrmaligem Sefpülen mit Saffertit ber $anb hemuSju-heben, ©in gleiche? gilt oon ©vamljlorib, roeldjeS im galle eK Ktagtounbe obet fon» ftigen Sefchäbigung r .$aut leicht Sergiftung herbeiführen fann. t anbete«, oft gebrauchtes SJlittel ift Shtog^fäure, bei t>eren roenbung ftch ebenfl leicht f^limme folgen einftellen fönnen. Mo Sorfidht heim Sljoto« graphieren! ©öterlftu^e gelten. Unter biefer Sejetchnung ha'bte Serlag«hanbluttg ©. r e 91 a g unb e r n b t, (Sien, VIL, o f e r, beffen Slnbenfett erft jfingft unfer ftaifet burd) bie 2tnroefenl)eit bei öer 2>enfmat=@nt()üllung am ^felberge geehrt; bann Oie gelben auS bem 15. unb 16. Satjr* Rimbert: § erjog Äarl oon öötbrtttgen, r i rt 3 (Sagen, 2 a u b o n, ©aun, ©raf S t a r b e m b e r g, © r a f © a t m, SB a 1l e n-ft e i n, 3Ä o n t e c u c c o 1 i unb 3 r i n t) i. SDie neueren SBitbniffe finb nad) guten $ljotograpt)ien, bie alteren nad) ben beften Stiegen tjerpeftellt. 2>iefe8 fhmftblatt, baS fcf)on feiner gebiegenen SluSfiitjrurtg roegen einen prächtigen SBanbfctjmud bilbet, roirb (namentlid) in Den Greifen e|e= maiiger Krieger) greunbe finben, jumal bie Stnfdjaffung beSfelben burd) ben madigen $rei§ oon 2 ©utben fel)t erleichtert ift. ^tadjtrag. ©ine ©rflärun«} 6er ffeirifefren „^Bilten". (® r a Ij t n a 4 r i c& t ber ® e u t f dj e n 25$ n $ t.) 2Bitn, am 18. October 1893. ^n ber heutigen ©igung beg 2lbgeorbneten= fjaufež erftärte ®r. 9i. g o r e g g e r im eigenen •Kamen, foroie im Hainen ber 2lbgeorbrieten SDr. o. ,te etfgen $er$en ju ergreifen: (Sitte ©onnenfeite l)at jebe« Jptrj, ®arcm ber SDiilbe Stauben reifen. ®te im ßefannten Vertage Bon St. ß. 2B«Ib= beim in SJBiett ex'fdjeineuben S3olt«fatenber: ®er SBiener S8 o t e 1894 unb £>e r 2fa^re«6ote für Cefterret^'Ungarn 1894 finb un« foefecn jugetommen. ®er SBtener §3ote feiert fjeuer fein 2öjäl;rige3 3ufcitäitm. Sffin^renb biefe« 3eit= ranmeä ?iat et fieb jum fiit6ling4falenber bet beutfdjen gamitten in Oeftetreicf)-Ungartt Jjcrau«* geBitbet; fein einjiger Äalenbei* i at aud& nur an= nüljernb eine foldje SBerbreitung ; tt ift aber aud& tin ec&teä unb rechte« untertjattenb unb äugteiefj »raftifdj. ffietjettbe, reid& ifluftrierte @r= jäf;fungen, ®a« luftige Sltlerlei, fon>ie eine in SBitbern ber „Seit «om Suni 1892 bi« $uH 1893, fcSmücfen bett Äalcnber. Xitetbitb, tin t>räd£)tiger £otjfctmitt, Bringt ba« ©ilbni« ber I;erjogin 2Wargaretl;a Bon Otfftrreic^ unb be« ©erjog« SUlbredit bon SBürttemBerg. ®er 3a^re«Bott, ber ben ,8toedf »erfolgt, 3WinberBemitteItcn einen fd&önett iUufirierten Äalenber für titttn bittigen $reiž (20 Ärcujer) ju liefern, erfüllt tiefen Sweet in gerabep ü&errafdjenber ffletfe. fflir fennen Itinen Äalenber, ber für biefen Sprti« au# nur 2IeI)nlic&cS bietet. Šeibe §au«6üc(tcr ftttb worrät^ig in ber Su#(janbluttg 3tafd&. ®tt Defterrid&ifÄe Äaufmann — qSrag II. unb SBien IX. Öllt ber un« oor» liegenben iTiummev Beginnt bet neunte Sfa&rggang biefe« Sa^Bfattt«, ba« burd6 feinen rtidjttt »ielfettigen QnBatt aflen SHngetjörigen be« ßaufmannßftattbe« t^atfäc&lid& Sortfjeik Bietet. 3Kit beginn be« 10. Sa&rgange« jteu eintrttenbe ülboimenten (Sßiertelia^t SPrei« Outben 1. —) ermatten ein fefjr praftifdfte« SSJeftentaMen«SRotijBud) mit adeit Umretöming«« Tabellen btr ßtontnwS^runo, ba« 5Enfd&«n&u(® für ftauffeutt, fo wie SHuftrationen für SIu«lagen«8ttrans gement«, ba« «erjeic^ni« ber Strtifef, welche ©e= mifd&twartnfjänbltr fügten bürftn, unb biele« anbete toftenfrei. UeBet fianb unb SÖtetr (©tuttgart, ®eutfcte »erlag« -- 3lnftalt) gehört ju ben Belitbttften unb geltftnftcn 3eitfd)riften unb ift ju einer wagten uttb gebiegenen greuttbin für ba« $au« unb bie gamilie geworben. £>a« Beweift auf« neue bie un« foe&eu jugefommene erfte STiurnmer be« Saljrgaug« 1894. ®en Zeigen be« barin Betenen eröffnet ein SIBeifterwerf bet Berühmten (Stjäl)[ertn 3ba 33Ol) = @b, bem fit& ein tyauncnbev Äünftletrontatt bott DtoBert SWifcf) (®cr Irrweg) anfc^ließt. ®on bett anbern Itterariftfiert beigaben feien ttoeö erwähnt: 3[n bett tiontmifdjen ©iiinpfcn, SDa« neue beutf^ie 3leic^«tag«geBäube, «Paul Söallot, SPaberewSfi. UnüBertrefflicB ift ber »ilberfc&mucf, oon bem wir nur bie ljerrli$e ÄunftBeilage er= Walmett: ©in gretWiHfger für ba« 9iettuug«6oot. ®iefe furje 3nljalt«attgaBe erf^öjjft aBer ben 9teid6» tl;um ber Stummer t'eine«weg« unb wir em^feOlen allen mtferen »ere^rlicfcen fitfern, bit gt&altbollen unb boc& Billigen fiefeftoff (Bierteljä&rttd) 2»arf. 3, — ba« 14tägige ©eft 50 spfetttttg) für fic& ober ibre gamilie erwerben woOen, fid) buri® ©infid&t-natjme in bie erfte Mummer, bie BOit jeber Battblung auf »erlangen toftenfrei geliefert wirb, Bon bet SBielfeitigfeit be« ©eBotenen felbft ju iiBer? jeugett. ©ammttirffc biet nnfl«ci(\ttn @(J|tifteit (int >u testeten in 6et ®ii(t)-. Kunft- \mt> ffllufltntie« ■ .•panDluufl F r 11« Kntcli in (Siöi. 30.000 (Bulben ift ber J&aupttreffer ber ©rofjen 3itn«Brucfer 50 Äreujer Sotterie. 3öir matten unfete geehrten Sefet barauf aufmtttfam, bag bie Biegung Beveit« am 26. OctoBcr ftatt= finbet. Zwei Wohnungen im I. Stock soflikli zu beziehen. Anzufragen, im „Schweizerliof bei Unger. Ö08 Ui^rfÄlfdjt^ ftliiimr^ Sctbc. ffltan uerbtenne ciiiillülftcr^ertbc« iffcS, oott bem man taufen Witt, unb Sie etluniflC Sei-fiitjrtjimfl tritt fofovt 511 Sage: atalyte, rein fjefiivbtc ©eibc ItSttfltt fofuvt (iifammen, Dertiijrtjt batb mtb (jintevtiifit wenifj 51f(t)e uon gnnj öetlliviranticftei-ijntbe. — ütetltilMte ©eibe (Me teitjjt (peäln mlr6 linb brirtji) brennt laniifoni fort, mimenttirf) nöiiimcn »ie „©djtuM'ibeu" weiter (raeiiii feftc mit Snrbfloff erfrtjwertj, nnb tjintertaüt eine Mmfetbrnmu' l'tfdie, bie ft'ffi im ®efle«ioü jur eititeu ©eib e nirfjt trüufrlt, fonberu Ivflnitnt. jjerbrucft ninn bie äfiljc ber editen Seibe, fo jer)i;inbt fic, bieler uer-fiitMljten nidjt. 'Die Selaeiifnbrif «. .{.eniieDern (f. it. r. .&ofllef.), äüviiti btrfenbet flern fflJufter »on iT)teit ed)ten ©eibenftoffen nit deber. moiiii unb liefert einjetne iltobeu unb gnnje ©tilite potto- unb jotlfc ci n'a »tiefe toften 10 !r. imb ^ofttarten 6 tr. ijjortü nndi ber ©djtoeij. Stttereffant ift bit itt bet heutigen Stummer unferer Bettung fidj Befinbcnbe ©lücf« = Slnjeige Bon 3ofef ^tcffd&tt in JpamBurg. ®iefe« £>au« l)at fieb butcö feine prompte unb Bcrfd&wiegene Slu«ja^tung bet Bier unb in ber llmgcgenb gewonnenen 33eträge eine bermaffen guten Sftuf etwotBett, baß wir 3eben auf beffen heutige« Snftrat f^on an bitfet ©teile attfmerffam mad&en. Holländische Blumenzwiebel und Hyacinthen offeriert 1055—5 THEODOR FELLMANN'S SameBiaMliing Graz, ReltiiohiilgftMe. Ein tfielitlKf«, flei«*lfM das gut kochen kann, und die häuslichen Arbeiten gründlich versteht, wird zum baldigen Eintritt, in ein gutes Haus gesucht.— Holter Lohn, aber nur tüchtige Mädchen wollen sich melden in d. Verw, S&ufmuimeit, (Siftlaftrafjt »ttett beftcfjenb au« 2 Simmer, unb 3ugetiör ünb fofott ju oet= wiet&en. 1127—8 Ein aus gutem Hause, der deutschen und slovenischen Sprache mächtig wird sogleich aufgenommen in der Gemischtwarenhandlung dos Franz Stinker in 'Weitenstein 1068—3 Buchen-Brennholz sowie weiches 1031—28 UnterziiiR dlio Ii stets zu haben bei Carl Teppei. Holzplatz vir>-ä-vis Grünen Wiese. aus gutem Hause wird in die Gemiecht-waren-Handlung des Ft nti« Xottt in Mineheneaa aufgenommen. Die Droguerie „zum «old. 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Die Damen erfüllten bereitwillig ben ©unfef) be« Vifchof* uub biefer gieng felbft t)on ,§au« ju £au« $tt ben Damen, bie et fanrtte nnb bie er für biefe wichtige Slrbeit ge* eignet hielt, um fie jur Witfjiife anjufpomen. ©o fam er auch ba« §au« be« ihm per» fönlich befannten unb von ihm hochgeachteten ©eierten, fßrofeffoc« Slbtefch- Vifdjof Äolonitfd) warb mit ber Siebe unb Verehrung, bie man ihm überall entgegenbrachte, and) hier empfangen. Sr trug ohne Umfd)weife unci 3eitoerluft, nach einer herzlichen Vegrüßtmg, feine Vitte oor, bie man ihm fofort geroäljrte; unb er wollte fid) wieber entfernen, al« iljm Oer alte Vtofeffot feine Snfelin cor* jteHte. Der Vifchof fönnte fein Seftaunen ob biefer feltenen (Schönheit nid)t oerbergen. Saroline trat ihm mit Der ihr eigenen htngebung«oollen Slnmuth entgegen, beugte ba« ft nie unb tüßte bem Vifchof bemuth«ooll bie $anb. — Diefer legte ihr, fichtlich ergriffen, bie |>änbe auf ba« $aupt. Wöge bidh ©Ott erhalten, fagte ftolonitfd) mit faft jitiernbet Stimme. Slmen, fagte ber ©roßoater, tief beioegt. Der Vifchof gieng. Draußen aber wanbte et fich 8U bem Vrofeff or : 3d; rouubere mich, alter ffteuub, beiß 3t)t biefe herrliche Wenfcfcenblüthe. Sure Snfelin, nicht in Sicherheit gebracht habt, «ebenft, roenn bie Dürfen bie Stabt erobern — Sie werben bie Stabt nicht ero&ew, ebler $err! — Seit Qht mit Stathemberg unb bem £>erjog oon Sotbrhtgen bte Vertheibigung übernommen, hoffen roir 31 Ue ba« Vefte! ©are bem nid)t fo, wir würben mit bem Äinbe ge» flüchtet fein; nun aber hält utt« bie Vflicht Sud) ju helfen unb auch bie Hoffnung hier. 3m fchlimmften galle, ebler .£>err, werben wir eher fterben, al« ben Dürfen in bie £>iinbe fallen! Vaterlandsliebe ift meinen lieben ©iettern ju eigen geworden, rief ber Vifchof au«, uttb jeber edjte VürgerSmamt ift heute auch ein §el&! 3l)t habt SRecht, greunD, bie Dürfen werben uu« nicht befielen! 3h£ felbft bürgt utt« Dafür. Seht wohl, auf balbige« ©ieberfehn! $aum war ber Vifchof gegangen, al« bie ©täfin oon ©reifenfiein fam, fid) freunblid) nad) bent föranfen erfunbigte, ohne felbft nach ifm ju feilen unb bann bie Damen bat, in ihrem ©agen mit ihr ju fahren, um nach be« Vifdjof« SBillen ©amartterpflid)ten ju über» nehmen. Die bürgerlichen Damen lehnten bie Sl)te ab, mit ber ©räfut j« fahren, oerfprachen aber fogleid) nad)jufont men. Da« genügte ber ©räftn, benn fie wollte nur ba« Wählen fo lange al« möglich beobachten unb unter ihren Slugeu haben. Sie überhäufte Saro litte mit Sieben«» roürbigteit, objehon ihr |>aß gegen ba« reine, hefdjeibene ©efen, mit jebem Sage größer warb; benn jebe Vewunberung oon Seiten ber anbeten Damen, bie fit) in Slnerfetmung ber feltenen, etilen unb fepnen Sigenfd)aften be« Wäbcljen«, förmlich überboten, war ein Stad)el in il)t ttetbifdje«, oon Siferfucht gequälte« |>etj. ©raf Johanne« feinte fich untetbeffen nut batuadj, Saroline wieDerjufehen, beren Slnblid ihm plötzlich jum Seben unentbehrlich fd)ien, Aber al« ein Slbjutant Stathemberg« tonnte er über feine 3eit nur fdjroer oerfüoen. Sag uttb Nacht roar ber Sommanbant felbft be» fdjäftigt unb gönnte fich faum eine ober jroei Stunben ber Nulje; unb fo mußten felbftoer» ftänblid) bte Slbjutattten ftet« bereit fein, feine Vefehle ju oolljieljen, bie niemal« einen Sluf» fd)ub bulbeten. Snblich, nadjbem ber ©raf Sag unb Nad)t raftlo« gearbeitet, mahnte ihn fein hoher Shef felbft, fid) ein Stünbchen ber Nufje ju gönnen. Sllle« anbete oergeffenb, eilte Johanne« nad) bem £aufe be« geliebten WäbdjenS, Sein $erj fdjlug in banger Srwartung, ob e« ihm auch gelingen werbe, bie Sheure ju fehen. Da« ©lüd roat ihm holb. Die Wutter, ber Vater unb ber ©roßoater waren ben größten Sheil be« Sage« ab» wefenb unb mit ihrem felbftgewäblten, milb» tl)ätigen Verufe befdjäftigt. Die ©roßmutter war, oon Sorgen aller Slrt ermattet, am Vette ihre« franfen Vflegling« eingefcljlafcn, unb Saroline faß am genfter ber oorberen Stube; fie fdjaute oon feltfamen Sräumen bewegt, in ben flimmernben Sottnenfchein, auf ben genftern gegenüber unb hörte, in tiefe« Sinnen oerloren, gar nicht, baß 3emonb in bie Stube eingetreten war. Da ftanb plöglid) ©raf Johanne« oor ihr. Sie wußte faum, ob fie träume ober wache. Sie fah nur, feelig unb beglüdt, bie eblen, fd)önen 3üge be« ©eliebten; Da« fanfte, blaue Sluge, Da« boch io feurig ju bilden oermochte nnb ba« reiche hellbraune £>aar, ba« ihn beim fdjroinben» ben ©ounenlidjte wie ein golbenet Schimmer umftrahlte. Die« alle« war fo traumhaft fdjön, baß bie Jungfrau wähnte, bie lid)te ©eftalt ihre« ©innen« uub ihrer ©ebaufen. Da« ©ebitbe ihrer Vhatttafie oor fid) jh fehen. Soljannc«, flßfterte fie traumoertoren, unb ihr feuchte« Sluge oerftärte fich. Der ©raf aber fant mit einem leifen Stuf» fchrei be« Sntjüden« oor ihr auf bie Änie, benn ber Son ihrer Stimme, ihr Vlid, ihr gange« ©efen hatte ihm Die ©emißheit gegeben, baß er wieber geliebt fei. Saroline! Saroline, tönte e« leife oon feinen Sippen jurüd, fo bin ich bir nicht freinb : fo barf ich hoffen, baß Du mid) liebfi; Daß id) Der glüdlidjfte Wann auf S.rDen #bur<| beine Siebe werben foü! — ©ag e«, fag e! mir, Daß id) Deiner wert bin. ©iel), Die 3£i'' in ber roir leben, ift nicht geeignet ju einem langen ©erben, roie e« fonft wohl ©itte ift, benn jeber Sag fann bir, fann mir, fann Slllen, bie nu« theuec finb, ben Sob bringen. Saß mid) beShnlb roiffen, ob bu mich liebft; ob Du einft mein ©eib roerben willft, bantit eine fdjöne Hoffnung mit bie S^M1 roüufchen«wert macht, baut i t id) rniffe, ob c« fich ber Wülje lohnt, Da« Seben p erhalten! 3d) tetine bid) fo furj, Stber bein Slnblid hat mit VlitjeSfdineUe bie heißefte Siebe iit meinem .^erjen erroed't. 3d) liebe Dich, Saroline fo heiß uub innig, wie nur ein Wann lieben fann 1 Unb et beDedte ihte §anD mit gliihenben Äitffen. ©ie ließ e« gefcheheu unb fah ihn babei fo jättlid) an, baß er fie in feine.Slrute fcfjloß unb ihre Sippen fich einanber fanben. Du liebft mich! Du liebft miel)! jubelte er. 3a, td) liebe bich, erwiDcrte fie einfach unb gewiß nicht minoer,_ al« bu mich liebft, benn aud) ich bin, feit id) Dich fah, eine Slttbete geworben! ' §eiße ßüffe, gegeben unb empfangen, machten alle weiteren ©orte iibetflüffig — bi« fid) Sohannc« enblich aufraffen mußte, um bie längft oerftridjene Seit, Die et fid) gönnen burfte, burd) oerboppelte« Wühewalten wieber ein» ju holen. Slm ttäd)fien Sage fprad) 3ohantte« mit ben Sltern, bie gerne Der Vereinigung juftiuimten, boch man fam überein, Die Verlobung fo lange geheim ju halten, bi« bie ©tabt ©ien oon ben geinbett befreit fei. Slm anbeten Sage befall ?er £>erjog oon Sot&ringen, geführt oou ©tarhemberg uttb Dent Vifchof, bie Vefeftigung«wer£e Der ©tabt. Der .^)erjog traute feinen Slugen faum, al« et bie genialen wahrhaft großartigen ©erfe fal), welche ©tarhemberg in fo unglaublich furjer 3?it gefchaffen hatte. ©o früher nid)t« al« oerfatlene Waueru Dem Vefdhauer entgegenflarrten, Die in attcert» halb 3al)rh"nberten nid)t au«gebeffert worben roaren, Da ftanben jefct graubiofe ©älle au« ©ranitfteinen, befegt mit guten blanfen ©e» ftrügen, oon beren Dafein ba« hohe triegä» minifterium oielleicht nicht einmal eine Stiftung hatte. 3d) bin fo erftauitt über bie großartigen ©erfe, bie ©ie in fo wenig Sagen bahinge» jaubert haben, Sommanbant, baß id) wahrlid) an ein ©unber glauben möchte, wenn id) nid)t wüßte, Daß ©ie ba« wirfltd) oollbracht, alle« »ollbracbt haben, ©ie oiel ©ef^üge haben Sie aufgestellt ? Wehrere §nnbert, .0err §erjog, antwortete Stathemberg. Unb bie Vaßifaben, roie oiel finb baoon eingerammt? Dreißig taufenb, hoher |ierr! ©o habt 3ht fte hergenommen V §abe ich boch alle Väuttte in ben Vor» ftäbten ju biefem 3n>ede umhauen laffen. 3ht habt übermenfchliche« geleiftet, Star» hemberg, meine Vewunberung fennt feine ©renjen. Sehen Sie bod), |>erjog, fagt bet Som» manbattf, e« arbeiien hier jwanjig taufenb Wenfchen! So oiele .^änDe fönnen feijon etwa« juftanbe bringen ! S« übertrifft hier wahrlid) Siner Den Slnbem an Sbelmutt) unb Sljatfraft, fagte ber .£>erjog. Sin ebler ©ettftreit fürwahr; roir bürfen alle Dent Gimmel' Danfen, baß ber Äaifer befdjloffen hat, folchen Wännern Die Vertheibigung bet Siabt anjuoertrauen. Dod) nun fommt, 3ht Herren, unb laßt un« ju» fammen berathen, roaS roir junädjft tfjutt muffen, benn, nach bem roieDer rafd)en Vorbringen ber Sürfen jn urtheilen, fann e« feine jroei Sage mehr bauern, bi« fie oor unferen Wauern ftehn. Unter lautem §urrah= uttD .fpoi^rufen aller Slnroefenben oerließen bie §erren bie Vaftei, um in oie Vurg eiujureiten. Unterbeffen roar bort bie ?iad)rid)t ein» getroffen, baß einjelne feinDlid^e £>orDen bi« jur Spinnerin am Äreuje ba« ©ieuer ©ebiet Durd)» ftreift hatten unb e;nc Solottne fogar bi« nad) ©t. Warj oorgerüdt, aber bann roieber junt §aupt()eere jurüdgeroichen fei, Da« oon Der Üeitlja über Vaben unD WöDling lanyfam heran» gejogen fam. Nad) reiflid)er, ernfter Ueberl;gung tarnen Die gelDf)etrn überein, baß ber ^erjog ooit Sothrmgen uid)t mit feinem ganjen £>eere in Der SeopolbftaDt bleibe, fottbetn noch eine «efatjung oon 14 Saufenb Wann in Die ©taDt fdjide uttb mit ben anbeten 14 Saufenb Äärnten unb Währen gegen bie Ungarn, roeldje bort eingebrodjen roaren, ju fchütjen uerfuelje; auf beut Vifamberge aber, bem Sfaljletiberge negenüber, auf bet attberen ©eite ber Donau, feilte ein Veobad)tung«heer Slufftellung nehmen, um fid) im gegebenen galle, mit !bem'^ilf«l)eer, ba« man ermattete, ju oereitiigen. Die Hoffnungen auf biefe« f>eer roaren itiDeffeu gering. Die beutfchen gürften habertett immer nod) untereinanber; uttb Snbroig XIV. fcheute fein Wittel, roar e« aud) nod) fo »et» toerflid), Diefen 3roiefpalt ber Deutzen ju nähten-Der tapfere ftönig oon Voten bot alle« auf, um fein Verfptechen ju erfüllen unb Dem bebrängten Oefterreich ju $ilfe ju fommett/ aßein bie ©roßen feine« Neid)e«, theilroeife aud) oon Subroig beftodjeu, fpannen melk benn je Nanfe gegen ben ftönig, unb e« roat ihm nicht möglich, ein §eer aufjubringeu; obgleich ber Vapft felbft eifrig für bie Vertheibigung be« Shnitenthum« eintrat unb fchon mehrere Wit* honen ju biefem 3wede gefpenbet hatte. (Sortfefeung folgt in naft er Sßutnmer.) ©ciibtc Hßoniientenfammfc* fudjt ein ntnfjcž, tngtid) ccfdieineiibcä aSicncr ®lntt fiir ®illi mit SJirMiifum itttb garantiertem ftfett ÜBiiitmum. 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Der steicrmärkiscbe Landesau'sfehuks hat mit Brlass vom 28. September 1893, '/,. 23061, die Ausschreibung der Lieferungen pro 1894 für das hiesige Krankenhaus mit dem Bedeuten angeordnet, dass 'säromtliche Offerte mit einem 50 kr.-Sternpel versehen, versiegelt, längstens bis 1. November 1. J. directe an den Laudesausschuss in Graz einzusenden sind. Die Ausclireibung der Lieferung undaSst: Fleisch, Gebäck, Wein, Mehl, Milch, Petroleum, Holz und Steinkohle für das ganze Jahr 1894. Ausdrücklich bedingt wird, dass bei Petroleum der Preis nur per Ki'o und bei Holz nur per Raummeter loco Anstalt gestellt werden darf. Die Milch ist , ebenfalls loco Anstalt, zum fixen Preise per Liter zu offerieren. Im Weiteren wird bemerkt, dass die Offerenten die milbigen Offerts-Manquette iri welchen die Verpflichtungen der Lieferanten angeführt erscheinen | in der Anstaltskanzlei zu beheben haben, da nur diese Blanquette verwendet I werden dürfen. Endlich behaltet sieh die Krankenhaus-Verwaltung das Hecht, vor, den Liefer uns -Vertrag ohne Angabe eines Grundes gegen monatliche Kündigung jederzeit, bei widerholter wesentlicher Beauständigung der Lieferung sogleich zu lösen. ISIra.nl^enln.a.-u.s - "^er^ralt'ULrig' Cilli, am 9. October 1893. 1126-2 Der Verwalter: Schaffenratk. /Ml 13Ü8 Offert=s}luofcbrcibuiuv ©ei ber fianbeä = Siefen = 2tnftalt in §od>enegg fommen für bas gatjr 1894 nadjfte$etik Sieferungen jur Vergebung: gtrffö, ©e&äcf, WM), SWetjt, ©pescrctlnaren, §0(3,