Deutsche Macht l, einteilt«*» f. I M, d-»»i»ng ff. I.», ff. 6.40k Die öajrli« Kummet 7 kr. 3a!fta»« nach X«tif; tri iftern Sikdn»«l»»ge» «tfprtchfn*« R°d«It. tulttlrtl ncdmk» 3*V»ot« fUt onlft «lall all- Kdn»k»dr» >l»»tt»«n«»iv-»c» d— z» Il»d »ullandt« ««d°-Ii»» u»d I«. epnchffuii»«» U» Hctoctntt I-glich. MI »»«Iwh«t der e»»». UI» S«w<»,-. »»» ll-U n»t »«- ant »—< Bti «»chmillo,«. — Rtclamatienm Wrtolwl. — M«»»»t. — «»-»>,m« Suktiiuuflcn licht b schlagend. Der Antrag lautet: „In Erwäsung, daß die Sprache deS nineren Dienstes bei den Gerichten und politi-M,erspruch steht; in Erwägung, daß diese Ver- Allerseelen! Ist das Leben ein Traum, so ist der Tod &ai Erwachen aus dem Traume. Niemand «Hut dieses Erwachen herbei; lieber läßt man silh Träumer schelten. Schlaf und Tod sind ©rüder, aber nicht etwa Zwillingsbrüder, denn trt eine ist ein mohnkornerstreuender Knabe, ler anrere ein dürrer Gr.iS, den nicht« mehr iml. als seine dumme Sense. ES ist pietätvoll, jener zu gedenken, die ich! mehr sind, die aber geleit und geliebt, iejudelt und geklagt haben, wie wir, und mit !tm, was sie gethan und unterlassen, oft iiöer'4 Grad hinaus unsere LebenSverhältnisi« bestimmen. Es ist gut, daß eS einen Tag im )ahre gibt, der auch die Vergeßlichen an diese Wicht gemahnet, und waS immer man gegen den SrabercultuS vorbringen möge, er hat eine «tnftlich schöne Seite. Ist er doch der ficht* bare Ausdruck liebevoller Erinnerung und un-irziiwütziger Dankbarkeit. Viele werden allerdings von weniger idealen Motiven geleitet. So schmückt der eine stme Gräber aus Rücksichten der Convenienz im» Sitte, der andere aus Eitelkeit >>no Prunk-^icht, der dritte auS Eigennutz und Berechnung. I» selbst aut Ranküne, um jemanden zu ärgern, vrdnung überdies mit wiederholten Versichern» gen deS Herrn Minister - Präsident»» nicht im Einklänge steht; in Erwägung, daß diese Ver-ordnung mit mehreren Bestimmungen deS aller» höchsten Patente« vom 3. Mai 1853 nicht vereinbar erscheint; in Erwägung, daß auS dieser Verordnung erheblich» Nachtheile in der Rechtspflege entstehen können, und daß durch di'» selbe die Verwendbarkeit eineS großen Theiles deS RichterstandeS eingeschränkt wird; in Erwägung endlich, daß diese Verordnung auch in staatS» rechtlicher und politischer Beziehung zu ernsten Bedenken Anlaß gidt, wolle das hohe HauS eine Commission von neun Mitgliedern wählen, um die Verordnung de< Juftizminister« vom 23. Srptember 1886 sowohl nach ihrer recht-lichen Se te al» in Hinsicht auf ihre politische Tragweite zu prüfen und lem hohen Hause Bericht darüber zu erstatten." Das ist klar und deutlich, das ist deutsch gesprochen, und wenn denPortefeuilleträgern im ausschließlichen Umgange mit den Tschechen und ihren politischen Lakaien, den Slovenen, da« Verständniß für deutsche Leute noch nicht ganz abhanden gekommen ist, so steht wohl zu erwarten, daß.... Nein, sie werden sich durch di« Kassandrarufe, so ihr au« dem Hause unserer Lord« entgegeniönen. in ihrer Arb'it nicht im Geringsten stören lassen, sondern in aller Ge-müthsruhe fortfahren, die Einheitlichkeit des Staate« stückweise zu opfern, sie werden trotz Schmerling nicht eher davon ablassen, den Mörtel zwischen den Steinen des Staalsge-bäudeS herauSzubröckeln, al« bis ihnen die Steine selber auf die Köp'e fallen. Man mag sich vielleicht damit trösten, daß bis zum Augenblicke, da über den Antrag Schmerling« verhandelt werden kann, die Er-regung der Deutschen sich bereit« gelegt haben werde. Aber man irrt diesmal, denn daS deut- und der liebe Todte ist dabei nur Mittel zum Zwecke. Ein Gang in die festlich geschmückte Todten-stadt bietet gar seltsame Bilder und Gruppen. Wir wollen versuchen, einige derselben mit raschen Strichen festzuhalten! ♦ * Vor einem Hübich ausgestatteten Grab-male stehen drei Personen. Ein junge« Weib, das einen kleinen Knaben an der Hand führt, beide in tadellose« Schwarz gehüllt, und ein hochgewachsener Mann. Die beiden Schwarz-gekleideten sind di« Leidtragenden. Da« Weib steht vor dem Grabe ihre« Manne«, das Kind vor dem seine« Vater«. Vor acht Monaten war er gestorben. Der schöne hochgewachsene Mann aber ist der zukünftige zweite Gatte der jungen Wittwe. Wenn da« Trauerjahr ver» flössen, werden sie ein Paar werden. Die junge Frau hängt einen Kranz an da» Denkmal, der Mann bietet ihr dabei hilfreiche Hand. Es ist ein seltsam Bild. Die junge Wittwe ist sichtlich in Verlegenheit. Gibt sie keine Aeußerung deS Schmerze«, so sieht die« fühlloS aus, und gidt sie eine, fo könnte der Gebende glaube», der Todte lebe noch jetzt in ihrem Herzen. Sie findet mit weiblichem Geschicke da« Richtige, i Sie möcht «ine melancholisch, Miene, die ihr pikantes Gesichlchen reizend kleidet und entläßt einen kleinen, ganz kleinen Seuszer; dann reicht sche Volt in Oesterreich ist durch den Streich, den ihm der Juitizmlnister versetzt hat, in'« Herz getroffen worden, und wird lhu nie ver» gessen — niemals! Das Deutlchthum in Ungarn. Der Tod Beust'S hat unS wieder einmal an den Ausgleich mit Ungarn erinnert und au die mit demselben zusammenhängende Preis-g«bu»g deS D.utsch'humS in der jenseitigen Reichshälfte. Di« Erfahrung««, welche unsere Stammesgenossen in Ungarn gemacht haben, sind ein ungemein lehrreich,» Eapitel aus der Geschichte deS deutschen Volle«, und wir können e« un« nicht versagen, den auf diesen Gegen-stand bezüglichen Theil eines in der „Tägl. Rundsch." erschienenen sehr leienswerthen Auf» satzes: „Mir will da« Herz vor Leid zer» springen," von K- Schienet, zu Nutz und Frommen unserer Leser zu reproduciren. Neben den fünf Millionen Slaven und zweieinhalb Millionen Rumänen, welche von den Magyaren beherrscht werden, befinden sich in Ungarn auch zwei Millionen Deutsche, von welchen die 224.000 Sachsen in Siebenbürgen, die 800.000 Schwaben im Banat. die 360.000 Deutschen an der Grenze Stnermarl«, di« 33.000 Schwaben um Munkatsch, die 60.000 Zipser Snchjen mehr geschlossen wohnen, di« übrigen Deutschen über ganz Ungarn ver-streut sind. Gegen die Deutschen al« den intelligentesten Stamm, dem die Magyaren so viel verdanken, richtet sich der Haß des Magyarenlhum«. Ihnen soll ihre Hochcultur, ihre Muttersprache, ihre Nationalität genommen werden. Ge^en solch' ein Vorgehen, ärger al« die Gegenreformation, leisteten die Siebenbürger Sachsen zuerst namhaften Widerstand. sie dem Zukünsttgen die Hand und sieht ihm seelenvoll in'S Auge. Auch er ist ein wenig be-fange». Er muß den CultuS billigen und den-noch berührt er ihn unangenehm. Er fühlt sich zurückgesetzt und «ine eifersüchtige Regung gegen den Todten beschleicht sein Herz. Wird er den Todten zu ersetzen, die Erinnerung an ihn zu verdrängen vermögen in ihrem Herzen7 Wird sein Kind ihm zugethan werden mit kindlicher Liebe? — Da reicht sie ihm di« Hand und sieht ihm seelenvoll in'« Auge. — Ehe sie fortgehen, Arm ia Arm, werfen beide einen Blick aus das breite AtlaSband deS Kranzes, von dem in gold«n«n Leitern die Worte schimmern: „Ruh« in Frieden!" — ♦ * * Ein ärmliches Weib kniet vor einem Grab-mal. ES ist ein mit Gitterwerk umgebener Obelisk auf dem die einfachen Worte zu lesen: „Den März Gefallenen vom Jahre 1848". An da» Weib schmiegen sich etliche Kinder, drei oder gar vier. Sie kauern sich eng zusammen, denn es ist ein kalter nebliger Tag und di« Höschen und Röckchen der Kleinen sind gar dünn. DaS Weiv trauert um ihren Mann. Von dieser Stelle hatten sie ihn weggeschleppt vor zwei Jahren, als er eben eine Rede gehalten. Eine häßliche Rede war'S, eine verwegene Rede. Di« Polizei schritt ein und das Gericht ver» 2 Vor etwa 700 Jahren von König Geisa in'« Land gerufen, halten sie stet« treu zu HabSbnrg gehalten und erhielten im Landtag« 1790 ihre alten Rechte neu verbrieft: l.Muni-zipale Einheit der deutsten Ansiedelungen. 2. Autonomie ihrer obersten Vertretung (Nation«-universiläl). 3. Gleichberechtigung der »van-gettschen .WirdK mit den übrigen Bekenntnissen. 4. Zugeliöngte,» der Schule zur Kirche. Diese vier Punkte hielten ihnen di« Ma> gyare» im Art. 43 de« UnionSgesetz's vom Jahre 1868 ausrecht. D rsprechen und Halten ist zweierlei: Der ungarische Reichstag z^r-schlägt 1876 das idachjtnland in fünf Theil» und bringt diese mit anderen fremdsprachigen LandeStheilen zu neuen Comitat'n zusammen. Der NationSuniversilät wird ihr alterWirkungS-kreis entzogen, ja ihr selbst daS freie Ver« sügungSrecht über ihr Vermögen genommen. So blieb den Sachsen noch ein Bollwerk in der evangelischen Kirche Auch diese« fiel, als der Staat daS Aussichtsrecht über die confes-sionellen Schulen in Anspruch nahm, um sie zu — magyarisiren. lief »rall rücksichtslose Magyarisirung. Durch »in ganz eigenthümlich-ungerechte« Wahlgesetz sitzen im Reichstag fast durchweg M'nnyiren. Daselbst darf nur magyarisch gesprochen werden, die Regierung anlworttl auf all» Eingaben magyarisch, die Gerichl» nehmen von Ak>vocaten bloß magyarische Klagen und geben nur ma-gyarische Bescheide; Steuerämter. Post, Eisen-bahli und Telegraphenweseu durchaus ma-gyarisch. Darob überall heillose Verwirrung. Drum mußte auch die Schule magyarisirt werde». Derselbe A. v. Tresort, der 1801 im ungarischen Landtage von der Gerechtigkeit Ungarns sprach, das den Nichtmagyaren ihre Sprache in VerwaltungSangelegenhcilen und in der Schule belasse, legte 1879 als Cullu«> minister dem Reichstag das Gesetz über zwang«-weise Einführung veS Magyarischen in allen Volks« und 1883 in ollen Mittelschulen vor. Schulen sind ein Cuiturgradmesser; der Rückgang der deutschen Schulen ist gleichbedeutend mit Vernichtung deS Deutschthums. Ziffern be« weisen. 1869 gab es in Ungarn 13.798 Schulen. 1881 15.922. also um 2124 mehr. 1869 gab eS in Ungarn noch 1232 rein deutsche Schulen. h»ule vielleicht 500, denn daS ungarische Ministerium verdeckt heute vorsichtiger die Ver-lust». Der Mittelschüler mnß die Reifeprüfung aus magyarischer Sprache und Literatur ma-gyarisch ablegen. Die LehrbesähigungSprüsung muß au« allen Gegenständen magyarisch ab-gelegt werden, jeder Lehramtscandidat hat sich einer Prüfung auS magyarischer Sprache und Literatur zu unterziehen, muß wenigstens ein ürtheilte ihn zu schweren Kerker. Die Slrase war gerecht; denn eine böse Rede ist wie der Sturmwind, der den Samen deS Schlechten hinausträgt auf jedwede« Land und wo er ge-eigneten Boden findet, dort sprossen dann und reisen die Früchte empor solch bösen Samen». Die Strafe war gerecht. Was aber frägt ein liebend Weib nach Recht und Unrecht? Gott und die Menschen zieh' sie deS Unrechtes und nur ihm gab sie Recht, ihm. dem ihre Liebe gehörte, ihr Mitleid und ihre — Verzweiflung! Einmal war sie hingereist in die ferne Strafanstalt, um ihn zu sehen. Er war ja krank. Begleitet von einem Aufseher war er hereingewankt in'« Sprechzimmer. Wie er aus-sah in der grauen Sträflingsjacke! Und sein Gesicht! Ueber die hervortretenden Backen» knochen spannte sich ein« gelbliche, fiebernde Haut, und die Augen glänzten wie Irrlichter vor dem Erlöschen. Er konnte nicht viel sprechen. „Der größte Theil seiner Strafzeit sei ver-gangen," meinte er; „nun werde er bald frei sein. Er freue sich unsäglich darauf." Sie konnte nicht« als weinen. Er hatte die Mahr« heit gesprochen, er war bald frei, denn vier Wochen nach diesem Wiedersehen hatten sie ihn im Gefängniß-Friedhose begraben. Heul' ist Allerseelen f An seinem Grab« kann sie nicht knien; so geht sie zu jenem, an dem da« Unglück geschehen »var. Sie hat keine „Deutsche Nacht." Jahr eine magyarische Universität besucht haben — über die Willigkeit der anderSwo abgelegten Studien entscheidet von Fall zu Fall der Minister. Nicht genug. Die Magyaren brauchten noch einrn Schulvtrein. magyarische Cultur-vereine, um dem Deutschthum auch außerhalb der Schul« sobald al« möglich den GarauS zu machen. Gegen deren Vorgehen wagt» die deutsche Presse Siebenbürgens da« freie Wort. Da sie das Hermannstädler Schwurgericht schützt», wurde dieses aufgehoben; heule ist sie magya-rischell Geschworenen prriSg»g»b»n. So steht heure der Deutsche in Ungarn da. Ohn« Hilf« von seinen Brüdern erwarUn zu können, die noch heute kein »olle« Verstand-niß für seinen Kampf haben, bleibt ihm die Wahl, bei seiner Muttersprache und Hochcultur zu b'eiben, dafür alle Unbilden seiner Angreifer zu ertragen, um über kurz oder lang spurlos im großen Ktrom magyarischen Lebens zu ver-schwinden, oder dem Beispiele Tausender folgend, al« Renegat die fettesten Stellen zu bekommen. Die Verlockungen dazu sind wahrlich groß. Staatsbeamten wird nahegelegt, ihre Namen zu maayarisiren. damit sie nach obenbin einen guten Klang bekommen, und Moritz Jokai, dessen Romane Niemand in Deutschland lesen würde, wenn er ein Deutscher wär», erwirkte die Herabsetzung der Stempelgebühren auf MagyarisirungSgesuche von 5 Gulden auf 50 Kreuzer, um di se segensreiche Einrichtung auch Unbemittelt»» zugänglich zu machen. Dadurch bekommen die Magyaren auch ihre großen Männer. Wer sollle vermuthen, daß ihr GeschichtSschreiber Fraknoi einst Frank» hi«ß, ihr Kunsthistoriker Jpoly einst Stummer, ihr Sprachsoricher Hunsalvy — HundSdorfer, ihr Literarhistoriker Toldy—Schedel» ihr Statistiker Keleti—Klette, ihr preisgekrönter Dichter Banotzki—Weiß, ihr berühmter Ethnograph Vambery—Bamberger, ihr bei uns so gefeierter Maler Munkatschy—Lieb u. s. w. politische Kundschau. Inland. DaS Herrenhaus beschäftigte sich in seiner vorgestrigen Sitzung unler Anderem mit dem UnsallversicherungSgesetz. ohne dasselbe jedoch zu Ende zu berathen, und nahm am Schluss« di« Delegationswahl»» vor. Da« Abgeordnetenhaus watet in den Verhandlungen üler daS Zoll- und Han-delSbündniS mit Ungarn. — UebrigeuS wird der ReicySrath morgen schon verlagt. Der Deutsche Club beschloß, an Dr. Schmeykal. welcher am 3. December di» Feier Thränen, sie hat nur Zorn und Grimm und stumme Anklage gegen das Schicksal in den dunklen Augen, und di« trotzigen Gesichter der Kinder verrathen, daß diese Gefühle auch in ihren Neinen Herzen schon Raum gefunden haben. Mit stiller Trauer schreitet der Engel der Versöhnung vorüber an diesem Weibe. Sie leidet, weil sie leiden — will. * * * In einer Reihe fast schmuckloser oder nur kärglich geschmückter Hügeln fällt un« ein mit großrr Sorgfalt und vielem Geschmacke aus-gestaltetes Grab auf. Di« TaxuSwände, die eS umgeb«», sind sorgfältig beschnitten und von dürren Blättern gereinigt, die bunten Steinchen, die da« Grab bedecken, reihen sich zu gefälligen Figuren aneinander und die Blumen und Larn-pen sowie di« Anordnung der Kränze verrathen, daß hi«r noch «in« ander« Haud g«wall«t. al« die bezahlt« Hand de» Todtengräbers. Vor dem Grabe steht eine nicht mehr junge und auch noch nicht ganz alt« Fra»en«g«stalt, deren Ge-sicht einst schön gewesrn fein mußte, jetzt aber nur den Ausdruck einer langgewohnten, stillen und darum rührenden Resignation trägt. DeS Leben« Mai hatte auch ihr geblüht. Der Wonnemonat war jedoch nur kurz und ein sonnenloser Winter folgte ihm ohn« Ueber-gang. Der Vater war früh gestorben und die 1886 seines 60. GeburtStagi« begeht, ein« Glück-wunsch-Adresse abzusenden. UeberdieS werden die Mitglieder de« Deutschen Club« au« Böhmen die von dort auS für Dr. Schmeykal vor-bereitete Monstre-Adresse unterzeichnen. In d»r gestrigen Sitzung des Abgeordm-tenhauseS wies HtrrDr. W» itlof unter dem Beifalle der deutsch»» Volksvertreter in gtliu-gener Weise die Ausführungen de» AbgmOfl«-ten Dr. Lueger zurück, der sich in Ausfälle« gegen Ungarn ergangen hatte und dessen Be-streben dahin gerichtet war, zu Gunsten der VersöhnungSpolitik Taaffe'« Teutsche «oft Tschechen zu einer Hetze gegen Ungarn zu oeft einigen. Dr. W e i t l o f erwiderte hieraus. e«. wie die Verhältnisse jetzt liegen, für die Dm-schen besser sein werde, sich mit den Magy»?> zu verständigen, als mit den Slaven Oesterreichs. Wenn von «i»«r Knechtschaft der Deutsche» ii Ungarn gesprochen werde, so lade er Luezer ein, sich in die deutschen Theile Böhmens j> begebe» und in dieslovenischenTheile K r a i n S. „Ich würde ihn einladen, daß er seine Pflicht als Deutscher in Wien dahin erfülle. daß er sich um die Deutschen in Cij-leithanien künimert, bevor er un« eine» Krieg geg.-» die Magyaren anräth," sagt« Dr. Weiliis unter Anderem. DaS Ergebnis der vorgestern stattgehabte» Ergänzungswahlen fürdensteiri-scheu Landtags ist folgendes: In Leib« nitz wurde gewählt: Schrissteller Carl M orr< (deutschnational) mit 183 von 184 Stini»!,? in den Landgemeinden-Wahlbezirken L e o d e»: Gaftwirth Johann Thurnhart (Bauern-verein) mit 56 von 70 Stimmen; Radkeri-bürg: Grundbesitzer Josef Schmirma»! (conservaliv) mit 105 von 110 Stimmen, und P e t t a u : Advocaturs-Concipient und Gi»i-grundbesitzer Franz I u r t e l a (Slaven«) »ii allen 142 Stimmen. Von der Grazer Handelt-kammer wurde Han« Dett«lbach mit allen 26 Stimmen wi«derg«wählt. Ausland. In B u l g a r i« n ist noch Alle« in fcei Schwebe, di« Sobranj« ist noch nicht eroffml worden. Man benützt di« letzten Augenblick« vor dem Zusammentritt« der Deputirten jit Vermittlungsversuchen, deren Zweck darin de» steht. Rußland zur Nominirung eine» Ea»-didaten für den bulgarischen Fürstenthron ji vermögen; diese Vermittlungsversuche soll» nicht ganz aussichtslos sein, wie daS schon aus der Thatsache hervorzugehen scheint, daß Stambulow in einer Vorversammlung der 'iolfi-Vertreter erklärt hat, die Wiederwahl deS Balten* bergerS sei unmöglich. Gleichwohl bereiten sich die Russen auf daS Aeußerst» vor. Vor Lac« Mutler lebte damals mit ihr, der Sechze»jÄ-rigen, von den Renten ihres Vermögens. ösi-ter beschloß sie, um ihre LebensverhälNiss« billiger zu gestalten, ein Zimmer zu vermietn Der Miether war ein Student mit blonde» Haaren, dir sich in reichen Locken um den ivotl-geformten Kops schmiegten, mit Augen s» sreuudlich und blau wie ein italienischer $«-rncl. und einer Stirne, von der Intelligenz und Offenheit schwesterlich niederstrahlten. S;i sechs Wochen verfloss«n waren, wußte Sude die Sechzenjährige. daß sie ein H«rz besaß, tq dieses aber für alle Zeiten an Fritz, den Zln-denten, verschenkt und verloren sei. Auch l» Mutter konnt« sich d«m Zaubrr, d«r in hl ganzen Wesen des wahrhaft liebenSwerthn jungen Mannes lag. nicht entziehen, und d« die Neigung der jungen Leute ihren Plane» nicht zuwiderlief, so legte sie den Liebensa keine anderen Hindernisse entgegen, al» |f*t die Vernunft und Moral geboren. Mitlen in daS trauliche Zusammen- anö Füreinanderleben der drei Personen fiel in« ein Keulenschlag di« Nachricht, daß Fritze^ Onkel plötzlich «in«m Schlagfluße erlegen sei. Frie> brich war eine Weis« und halt« nur durch ö;« Güt« diese« Onk lS studieren können. Der Ber-starben« hatt« kein« schriftlichen Beslimmnngm getroffen, und die geldgierigen Erben theilt» dem Studenten mit, daß er von nun a» keiner. I«8K «»lern zwei russische Kriegsschiffe, und auS eßarabien werden große Truppenansamm-k»gen signalisirt. AuS dem Uebereinkommen. welche» zwischen ulgarien und Serbien anläßlich der jiederanknüpfung der diplomatischenBeziehunge» plroffm worden, ist hervorzuheben, daß di» ötlgaren Bregowo räumen werden, daß zur ndgilligen Lösung der Bregowo-Frage eine ge-»nschle Commission zu berufen sei und daß erdien, fall» diese Commission zu Gunsten »IgarienS entscheidet, »in» anderweitige Ent-chädtgung an Gebiet erhält. Ein anderer Punkt i<« UebereirkommenS enthält die Bestimmung, laß Bulgarien die Eisenbahnen Zaribrod-Sofia-lelowa in derselbe» Zeit bauen wird, in melier Serbien die Bahn Nisch-Zaribrod fertig-stellt. Korrespondenzen. Wien. 28. October. (O.-C.) sK u n d g e tvngen gegen dieSprachenerlässe.) tu Liste der Kundgebungen gegen die Unbill Kr von Prazak neuesten« herausgegebenen Spra-ihenerlässe an die OberlandeSgerichle in Prag iiid Brunn ist im Wachsen. Alle» voran ging in Nationalverein in Krems, ihm folgte der leulsch» Verein in T e s ch e n. Seither haben ti« Nalionalvereine in Schönlinde, Warn S-Dorf, Leipa, der deutsche Verein in Prag Verwahrungen beschlossen, ebenso der GemeindeauSschuß von B o d e n d a ch, die Stadt Lberleutendorf, der Stadtralh von Leilmeritz. die Stadtgemeinde Z w i ck a u. t»r Stadtrath von B r üx. die Stadtvertretung ml D a m b o, daö Stadtverordneten-Collegium 00» R e i ch e n b e r g. DaS Verzeichnis dürfte »ielleicht nicht vollständig s»in. Die beschlossenen Resolutionen betonen zunächst di« Schädigung de» deutschen VolkSthumS durch die Erlässe; die Uebereinstimmung der betreffenden Körper-sthaften mit den Ansichten deS deutschen Club; die durch diese Erlässe bewirkte Verschärfung der öpracheuverordnungen und Einführung einer rjihechischen Amtssprache und die Ausschließung dij deutschen RichterstandeS von den Stellen d« OberlandeSgerichte. Die Resolutionen gipfeln jimeist in der Hinweisung auf die Z w e i t h e i-lang Böhmens, welche nunmehr um so nach-dnMcher anzustreben sei, und theilweise auch ii dem Verlangen eines selbstständigen LderlandeSgerichtes für daS deutsche Aediet Böhmens. In dir Rede, welche Dr. lurnwald zur Begründung deS von ihm 1» dieser Angelegenheit im Stadtverordneten-Kollegium zu Reichcnberg beantragten Protestes jizen diese Sprachenerlä^e gehalten hat, sagte « unter Anderem Folgendes: „Wir wissen, Ä Unterstützung mehr zu gewärtigen habe, buk Fortsetzung der Studien war unter sotha-ira Umständen unmöglich geworden, und diese Thatsache brachte den strebsamen Jüngling der Aerjwnflung nahe. Lucie war eS, welche die Hand des Ver-hiigmsse«, die zerschmetternd auf daS Haupt Geliebten niederzusinken drohte, aushielt. Zhttn rothgeweinten Augen und blassen Wan-|tt, ihrem Flehen und Schmeicheln gelang eS, Ja* Herz der Mutter zu bewegen. Unter Thrä-i!» und Umarmung ward beschlossen, daß die 3J«t« den Rest ihres Vermögens daran setzen »olle, damit Fritz seine Studien vollenden tonn«. Fritz sollte dann zum Danke Lucie hei-tathm und sie mit sich nehmen auf di« fonnige hödt seines zukünftig«» Wohllebens. Und s» erhielt ihre Liebe di« öffentliche Weihe durch >k Verlobung. Es folgten nun Jahre stillen ßlüiles. FcitzenS Talent überwand alle Schwie-tigfeitfn, die das Studium oft dielet, mit Leich-^Itil; er erlangte mit Auszeichnung den Doc-tarhut der RlchlSgelehrsamkeit, wandte sich dem Ldvocatenstande zu und erhielt auch bald eine Äncipienteristelle, deren Dotirung «S ihm er-UuMe, endlich an die Realisirung seiner Hei-kchspläne zu denken. Es war hoch an der 3«. Die Mutter Lucie« hatte ihr Vermögen dneilö gänzlich verbraucht, und nian konnte «i ihr nicht verdenken, daß sie, die in dieser aus welchen Ursachen die schweizerische Eidge* nossenschaft seinerzeit von Oesterreich a b g e-fallen ist; wir wissen, auS welchen Gründen der Abfall der Niederlande von der spani« schen Herrschaft erfolgte, und wir kennen eS, aus welchen Gründen Schleswig-Holstein Dänemark entfremdet wurde; 'S war jedesmal eine Verletzung der Völkerrechte, eine Drangsalirung durch eine srenid» Beamtenschaft; die Lehren der Geschichte solllen denn doch nicht ganz ver-gessen werden." Vielleicht würd« «S sich empseh« l«n. die sofortige Trennung des Prager Oder-landeSgenchtes in einen deutichen und einen tschechischen Senat, unter strikterFesthal-tung derdeutschenGerichtS-, Amt»-undDien st spräche sürbeideSenate zu verlangen. Der Erlaß Prazaks drängt ge-radezu nach einer sclchen Theilung hin und die Geschäfte müffen in Folge dieser Erläffe ohne Zweifel eine solche Eintheilung bewirken. Durch ein« solche Theilung würde für die Richter deutschen Stammes die Nothwendigkeit der Kenntnis der tschechischen Sprache entfallen und die Rathstellen beim OberlandeSgerichte würden dadurch auch wieder für Deutsche zuqänilich werden. — Die Angelegenheit dieser Sprachenerlässe ist jedoch durchaus keine solche, welche di« unmitlelbar betroffenen Deutschen in Böhmen und Mähren angehl. Die Gemeinsamkeit der Wohlfahrt aller Deutsch n Oesterreichs, die Solidarität der Deut-schen soll auch bei dieser Angelegenheit zu Tage treten. Die deutsche Staatssprache, gegen welche sich die Erlässe des Ji-stizministeiS kehren, ist daS wichtigste gemeinsame Band, daS den Staat aber auch di: Deutschen Oesterreich« selbst um-schlingt. Schutvereine. s Deutscher Schulverein.j AuS Buenos-Ayres (Amerika) lang!« von den dar-tigen Mitgliedern deS Schulvereines eine Spende im Beirage von 1629 Francs 97 Cent. ein. was mit lebhaftem Danke zur Kenntnis ge nommen wurde. Das Ausschußmitglied Proseffor Dr. v. Reinöhl hat mit Berufung auf feinen dauernden Aufenthalt in Horn seine Stelle i« Ausschüsse niedergelegt, und auS diesem Anlasse wurde demselben für seine «ehrjährigen, in, Interesse deS deutschen SchulvereineS hingebungsvoll geleisteten Dienste einstimmig Dank und Anerkennung ausgedrückt. Ferner wurde auch für heuer die Ausgabe von Weihnachts» jpendentlockS beschlossen, um die zahlreichen Ansuchen um Beiträge zu Christbescheerungen befriedigen zu können. Von Bewilligungen ver-dient Erwähnung ein entsprechender Betrag zur Errichtung der III. Classe in KönigSseld (Mähren) und eines Kindergartens in Königin- Vereinigung ihr und ihr.S Kindes Glück sah, die Bordereitungen zur Hochzeit mit fieberhafter Hast betrieb, und daß sie es alt eine Erleich-terung empfand, als nur mehr eine Woche zum Hochzeitstage fehlte. Doch —, „zwischen Lipp'« und Bechersrand schwebet noch des Schicksals Hand." War eS die geistig« Ueberanstrengung der letzt«» Mo-nate, war «S die seelische Aufregung, welche die Nähe diefe« ihnen beglückenden und doch so ernsten Schrittes in ihm hervorrief, genug, Fritz siel in ein heftige« Nervenfieber, von dem ihn nach mehrwöchentlichen Leiden — der Tod erlöste. Wer beschreibt das anklagende Wüthen der Mutter gegen das Schicksal, da« ihre und ihre» KindeS Existenz vernichtet, und den wortlosen Schmerz der Braut, di« an der Schwelle deS Glückeö zurückgestoßen würd« in die Nacht d«S tiefsten Jammer«! Mit thränenlosen Augen und blaß wie eine Todte saß Lucie an der Bahre de« Verblichenen unj hielt seine Hand krampfhaft in der ihren, dieselbe Hand, mit der er sie so oft schmeichelnd umfangen und an sein srohe« liebeglühendes Herz gedrückt. hatte. Nicht Bitten und nicht Gewalt konnten sie von dieser Stelle bewegen. Sie aß nicht und trank nicht, kein Wort kam über ihre Lippen und nur zeitweilig lies ein Frösteln über ihren sonst unbeweglichen Leib. Ehe man den Sarg 3 Hof. Für mehrere Schulausta'.ten in Prag und dessen Umgebung wurden zur Deckung ver» schieden« Bedürfnisse ausreichende Mittel de-willigt, während eine Reihe minder dringlichen Ansuchen mit Rücksicht auf die Verein«mittet theils sofort abgelehnt, theil« vertagt werden wußte. Kleine Mronik. fDie Leistungen der Deutschen in Oesterreich! E« ist immer gut sich ad und zu das Verhältniß zu vergegenwärtigen in welchem die immer mehr bedrängten und zurückgesetzten Deutschen im Vergleiche zu den Nichtdeutschen zum Besten deS Staates beilragen. Ziffern sp.echen. In den ehemal« deutschet Bundesländern sind 36.3 pCt. Deutsche und 32,7 pCt. Nichtdeutsche — von diesen zahlen die Alpenlänver 46,1 pCt. der gesummten Staatssteuer. die übrigen Länder, der n Ge-iammlbeoolkerunq noch 15 pCl. Deutsche ent-hält, nur 59.3 Procent. Niederösterreich zahlt 29,5 pCt. der Steuer. Böhmen nur 25. 7 pCt. und doch hat Niederösterreich nur 37 Verireter (16,4 pCt.), Böhmen dagegen 92 Vertreter (26 pCt.). Die Alpenlänver haben nur 112 Vertreter (31,6 pCt.), die übrigen Kronländ«r 241 Vertreter (68.4 pCt.). W >S die Blut« steuer betrifft, so stellen die Deutichen. obgleich nur 26,8 pCt. der Bevölkerung Geiammlöster-reichs, doch 36 pCl. zum gemeinsamei» Heer, also ein Drittel über ihre Verpflichtung; jedoch die über die auswärtige Politik entsch'idenden Magyaren statt 17 2 pCl. nur 17 pCt.. die Tschechen statt 19 pCt. nur 16,9 pCt. u s. w. Wie sonderbar nimm» sich doch neben diesen beredten Zahlen die Tatsache auS. daß in Böhmen ,m Jahre 1882 nicht weniger alS 14.568 deutsche Kinter wegen Unzulänglichkeit der deutschen Schulen zu Privatschulen ihre Zuflucht nehmen mußten. fDa« österreichische Repetier« g e w e hr.J Da« System Manlicher, über deffen Vorzüge jüngst Wunder waS erzählt wurde, scheint bereit« der Vergangenheit anzugehören und einem neuen Modell eines Repetiergeweh-reS Platz gemacht zu haben. Da der Name deS Erfi ioerS die es neuen Gewehres ausdrücklich verschwiegen wird, so kommt man auf die Ver-muthung, daß eS entweder dem Artillerie-Comit6 zu verdanken ist oder — einem Erzherzog. [Eine neue tschechische Frage) erörtern die „Narodni Listy". ES seien nämlich Meldungen angelangt, daß die Errichtung einer Militär-Musikerschule in Wien zur Heranbil-düng von Musikern für Regiment«-Cap.llen ge-plant werde. Wien könne nicht der Standort dieser Schule sein, weil es in den Militär-Ca- verschloß, hatte sie mit zitternden Händen ihren Brautkranz hinein, elegt und mit den Worten : „Dein bleibe ich im Leben und im Sterben!* war sie zusammengesunken. — Fünfzehn Jahr« waren seitdem verfloffen. Lucie, deren Mutier die Vernichtung ihrer Hoff« nungen nicht lange überlebt hatte, war Lehre-rin in einer Privatschule geworden und ledte nur dem Andenken ihrer Todten. Allerseelen namentlich, war für sie ein Tag von hoher Bedeutunß, den sie stet« am Grabe deS Geliebten verbrachte, heute wie vor fünfzehn Iah-ren. Die sorgsame Ausschmückung dieses Grabe« war ihr «ine liede Pflicht, denn unter diesem Hügel ruhte Derjenige, der ihre Zukunft hätte werden sollen und statt dessen ihre Vergangen« heit geworden war. Den wilden Schmerz hatte die alles heilende Zeit in stille Trauer umge-wandelt, aber — vergessen konnte sie ihn nimmer, nicht mit dem Kopf« und nicht mit drm Herzen. — Die Kinder vergötterten ihre milde men-fchenfreundliche Lehrerin. Manch' ehrlichen Man-neS Gemüth halteufich ihrem anmulhenden We-sen in Liebe zugeneigt. Lucie blieb stelS gut, doch stet» allein. Sie gehört zu jenen seltenen und seltsamen Menschen, die — nur einmal lieben. Pius Linde«. 4 pellen sehr wenige Jünglinge au? Wien, Oester-reich und den Alpenlänvern gebe, indem diesel-den jumeist Tschechen seien und auch kein geeignetere» Material sür diese Schule zu finden sei. al» in Böhmen. Wenn man also dennoch diese Mufikerschule in Wien errichten würde, so wäre die» gerade so. als wenn man daselbst eine nautische Schule zur Heranb ldung von Seeleuten begründe» wollte. Die Folae würde sein, daß die tschechischen Musiker aus den Mi-titür-Capell-'N verdrängt werden, denn tschechische Jünglinge werden um der Carriere willen, sür welch« ihnen diese Schule empfohlen wird, kaun, Deuisch lernen! jD »e „Provinz Böhm«n".] Di« „Pilsener Ztg." berichtete vor einigen Tagen, daß der Beamte des Hauptiollainle» in Pil'en Herr Prokesch, aus den amtlichen Drucksorten welche die Bezeichnung «Provinz Böhmen" tra-gen, das Wort „Provinz" eigenmächtig au» nationalem Uebere»s,r durchstreiche. In seiner neuesten Nummer veröffentlicht nun das ge-nannte Blatt eine Berichtigung der Finanz. BezirkS-Direcuon in Pilsen. in welcher es h-ißt, daß die Streichung des WoteS „Provinz" aus den zollamllicheu Drucksorten, resp, di« Corri-girung derselben vom Piljener Hauptzollamte nicht eigenmächtig, sondern lediglich aus Grund einer allgemeinen Anordnung des Finanzmini-ster» stattfinde, und ausnahmslos bei alle» Zollämtern in Böhmen vorgenommen werden muß. sZur Schulreform-Frage.] Scho-rer's Familiendlatt veröffentlicht, zum Theil in auiograpdischer Nachbildung, AuZsprüche be-deutender Zeitgenossen über diese» wichtige Thema. Hier einige Proben: Stehet fest im Kamps« wider die Vor-urtheile, wenn auch erst unsere Nachkommen die Früchte de» Kampfe» ernten. Es uarch. Man hat vielleicht zu sehr vergessen, daß da» Wort Gymnasium einen Turnplatz be-deutet. Lothar Bucher. Schulen müssen den Bedürfnissen der Menschheit angepaßt sein! Wien im Juni 1886 Oppolzer. Das GiMnasiurn mit zwei alten Sprachen ist auf die Dauer unhaltbar, man hat nur die Wahl, «ntwkder das Gritchijche oder da» Lateinische fallen zu lasten. Eduard v. Hartmann. Die wahr« Bildung btsteht nicht in todtem Wissen und leerem Gedächtniskram, sondern in lebendiger Entwicklung des Geu.ütheS und der Urth«il»kraft des Verstände». Ernst Haeckkl (Jena). Ein Uebermaß von WisienSkram Macht siiine»schwach und willenslahm. Frankfurt a. M, 4. Juli 1886. Wilhelm Jordan. Die Licht- und Lufthygieniker der Schule, welch« trotz allrr ihrer danken»werlh«n Für-sorge stets finden, daß kranke Augen und Lungen nicht an Zahl abnehmen wollen, übersehen, daß in zahllosen Fällen zu Hause beim Schüler schlechte Luft und namentlich schlechtes Licht am Abend alle» verderben, was am Tag« in der guten hellen Schule gut gemacht worden ist. Darum vermindere man di« häuslichen Schul «rbeiten! Da litgt's! Lehrt in der Schule, aber gebt die Jugend zu Hause frei! F. Reu-leaux. Berlin. sJ n B u d a p e st] nimmt die Cholera rapid ab. Von vorgestern auf gestern sind nur mehr sechs Erkrankungsfälle vorgekommen. Ge-storben sind in derselben Zeit allerdinu» noch edensoviele. (Ein entsetzlicher Vorfall] wird au» der G«m«ind« Bavaniftye in Temeier Comitat gemeldet. Der Gendarmeriepostenführtr Franz Balogh ließ zwei unbärdige Individuen durch vier Gendarmen nach der Kaserne eScor-tiren. Al» di« B.treffenden unterwegs d>m Postenführer beleidigende Worte zuriefen, befahl dieser den Gendarmen, sie niederzuschießen. Di« Gendarmen, weigerten sich Anfangs, diesen Befehl zu vollziehen, mußten aber schließlich nachgeben, da Balogh ihnen drohte, daß er sie wegen Ungehorsams niederschießen würde. Als die beiden Opfer todt zu Boden sanken, befahl Balogh, die Leichen derseben wegzuschaffen. ..ptutsche Aa«t," und schoß sich hitrauf selbst eine Kugel durch den Kopf. fEin Eldorado der Billigkeit! ist die Ortschaft Baroth in Ungarn, wo, dem „Sz6tely Nernzet", zufolge «in Kilo Fleisch 14 kr. und zwei groß« Schweine 22 fl. kosten! fDer Schatz des Kloster».] Eine» der ersten und angesehensten Klöster Italien», di« der AufbkbungSorcr« de» Justizminister» Tajani zum Opfer sielen, war bekanntlich das Sapienza>Klost. WuM mit: „Gestern wurden 14 Kühe beim Zchmiij« geln abgefaßt." Wer hätte den Kühen da» zag«-traut! [Ein Mittel gegen ein MitteL| Tochter: „Mutter, warum schneidest Du de» eine Notiz auS der heutigen Zeitung ant? — Mutter: „Ich muß e», fönst würde un* 1886 na aus dem Rausche gar nicht mehr henuS-nun, wenn er sie lese» würde!* — Tochter: ä:, weshalb denn 1" — Mutter: „Weil darin < Bier als ein Mittel gegen die Cholera »phlen wird!" Locates und ^rovinciates. Cilli. ZV. Lctoder. fP e r s o n a l n a ch r i ch t e n.] Der Kaiser u die LandeSgerichtSräthe Ludwig K i ck h in raj und Victor Suppautfchifch in Kla> istrl ;u Räthen deS OderlandeSgenchleS iu kj. ferner am Seckauer Domcapitel den lwlufloS Theol. Dr. Johann Winter er n Tomdechant, den Domherrn Theol. Dr. fenn Worm zum Domcustos, ferner den nsistorialralh und prooijorischen Director deS vidischöfltchen Priesterhauses in Graz Anton tließl zum Domherrn neuer Stiftung er-w!i» und die Vorrückung des Domherr» ninr Stiftung Theol. Dr. Jos-f Kahn 4 ein altgestifteteS danonicat genehmig». - J« Finanzminister hat den Finanz-Ober-uBiniffaT Johann Gauby zum Finanzrathe, ku den FinanzCommissär Emil v. Hau-»der und den Steuer »Jnspecior Josef ließe r zu Finanz Obercommiffären sür den Be-«hderFinanz-LandeSdireclion in Graz ernannt. - Sa! Rechnung» - Revident Herr Martin liißm a u l wurde zum Rechnung» - und Voistai de de» Rechnungsdepartements la Finanz - Direktion in Laibach ernannt. -Eic uns au» Tüfser gemeldet wird, de« ltsichlig« der dortige Advocat, Herr Dr. V. Wischer, nach Tulln zu übersiedeln. — In lagensurt ist am 25. d. Fr. Freiherr von lichldurg im 79. Lbensjahre gestorben. $ e r r O b e r st l i e u t e n a n t M a r k aj Im 13. Hussarenregimente» hat feinen bleiben» ta Wohnsitz in Cilli genommen. ^TieGefchwornenlifte de»Krei»> ßirichles Cllli.] In der gestrigen Sitzung det NiigtordnetenhaufeS beantwortete Minister Zr. Vraz ak die von dem Herrn Abg^»rd> ceten Dr. Foregger und Genossen gestellte Zninpellaiion betreffend die vom Abgeordneten Zttijal in der 32. Sitzung de» Hause» ge-■achten Bemerkungen Über die Geschwornen-liüt de» KreiSgerichte» Gilli. „Vor Allem", »j: der MlNtiier, „muß ich gegen jene Stellt ! in Oesterreich findet allieii», selbst bei den Slovenen sympathische Aufnahme. Hoffentlich wird diese An telegenheit sehr rasch durchgeführt werden. Die Erfahrung lehrt, daß die Einführung kleinerer Münzen stet» auch aus gewisse Preise eine verwohl» setlern)e Wirkung ausübt. [ZurReichSratSwahl iaJi, ner-k r a i n] an Stelle des verstorbenen Abgeord-neun Obresa haben sich, wie man un» au» Laibach berichtet, bereit» 21 Candidaten ge-meldet. Das „Lande»wahl-Comit6" welche» sich, wie man sich erinnern wird, in letzterer Zeit schon wiederholt arg blamirte, soll ganz rath» los s-i». Die größten Chancen soll Herr Glo-bocnik haben, der ein sogenannter „gemäßigter" Slovene ist, und dem Herr Baron Winkler ohne Zweifel seine ganze Unterstützung zuwen» den wird. Herr Globocnik ist k. k. politischer Beamte und wird den „Widerstand" der „slov. Delegation" gegen die Regierung nicht sonder-lich kräftigen. sM i l i t Sr r e cl a m at i o n e n.s Zufolge der Anfrage von Seite einer LandeSlegierung hat das ^ande»oer«heidigungsmin>sterium bekannt ge-geben, daß zur Ausfertigung der Unen»behrlich> keitSzeugnifse bei Zllilitärreclamationen der Ge-meindevorstand und zwei Gemeindemitglieder der HeimalSgemeinde berufen sind uid daß in Zweifel» Hasten Fällen die Coi>stituirung des Sachver-halte» den politischen Be^irkSdehörden obliegt, ferner daß bei den im Auslande befindlichen Reclamirenden von der Beibringung des er-wähnten Unentbehrlich!« tSzeugnisse» überhaupt abzusehen sei. [E i n flüchtiger Kanzlist.] Mathias Z ö h r e r. Beamler de» Cillier Kreis-gerichteS, dem stadt. delegirten Bezirksgerichte als Kanzlist zugetheilt, ist gestern nach Ent» deckung von Veruntreuungen, die er sich hat zu Schulden kommen laste,i, flüchtig geworden. DaS begangene Verbrechen datirt in die Jahre 1379 und 80 zurück. Zöhrer hat in drei Fällen die Bewilligung zur Erfolglassung von Waisen» geldern durch Fälschung der Unterschrist des GerichtSvirsteheis erwirkt, die Gelder mit ge-fälschten Quittungen behoben und für sich ver-wendet. Die auf diese Art veruntreute Summe soll etwa 1OOO Gulden betragen. Die Ent-deckung des Verbrechens ist Herrn Dr. K ö v e s zu danken, der vom Herrn Präsidenten de» Kreisgerichte« mit der Anlegung eine» neuen Waifenbuche» betraut worden war, und be» der Durchführung diese» Auftrage» hinter die Manipulationen Zöhrer'« gekommen ist. Der flüchtige Kanzlist zählt 57 Jahre und ist aus Kappel «ebürfiflt. [M aßregel gegen die Cholera-gefah r. I Wegen bestehender Gefahr der Chv» leraverbreitung hat die k. k. Statthalter«! angeordnet, daß die Versendung und der Bezug der in § 40 der Cholera-Jnstruction bezeichneten Gegenstände, gebrauchter Kleidungsstücke. Wäsche, Bette» und sonstiger H«be von Cholerakranken und Verstorbenen, in nicht verläßlich infeclions-freiem Zustande au» Choleraorten, dann da» Einsammeln, der Transport und der Bezug von tadern. abgetragenen Kleidern u. dgl. au» holera Gegenden überhaupt, sür die Dauer der Epidemie verboten ist. Sendungen von derlei Gegenständen aus Trieft sammt Gebiet, Jstrien. Görz-GradiSka, Krain. aus Ungarn und Croatien. sowie auS Ländern überhaupt, in welchen die Cholera herrscht, dürfen nur dann bezogen wer» deu, wenn durch ein Begleit-Cerlificat der poli-tischen Behörde erster Instanz der unbedenkliche Znstand, beziehungsweise in betreff der Hadern die Provenienz ans cholerainfectionssreier Gegend bestätigt ist. Der Empfänger einer der artigen Sendung aus einem cholerainficirten Lande ohne diesen behördlichen Altest hat sofort der zuständigen Ortsbehörde und diese der poli« tischen Behörde behuf» unverweilter sanitätS-polizeilicher Jntervenlion die Anzeige zu erstatten. i^IZur LandtagSwahl in Petta u.) Gewählt wurde Herr Dr. I u r t e l a, von dem selbst die slovenische Presse nichts weiß, als daß er gebore» wurde. Ausgetrieben waren dieSmal nur 143 Wähler. Der streitbare Pfarrer von s Sauerbrunn, der Urslovene Fröhlich, prä-sidirte der hochwürdigen Wahlcomiision. sDasKrankenhauSi n Marburgs erhält einen Zubau. dessen Herstellung dem Offerenten Zecevic gegen einen fnnfperceiiligen Nachlaß vom KoslenüderfchlazSbetrage pr. 5000 fl. übertragen wurde. Der steiermarkiiche Lande»-ausschuß hat sich bereit erklärt, zu den Kosten der Canalisirung beim Krankenhause einen Bei» »rag von 1800 fl. auS dem Marburger Kran» kenhauSfonve gegen dem zu bewilligen, daß die Canaliüruug im Jahre 1887 ausgeführt und in der ersten Strecke fo lief angelegt werde, daß die Einleitung der vom Krankenhause ab» zuführenden Tag- und Spülwässer anstandslos erfolgen kann. [35 e r Pfarrer von Podgorje, H. K o l e n k o.J einer der berüchtigt sten, wiu» difchen Finatikre. ist tobsüchtig geworden und mußte nach Graz in» Irrenhaus gebracht weiden. [In P e»t a u] wird die — Leichenkam-mer al» Jsolirspilal sür etwaige Cholerakranke eingerichtet. [D e r G e m e i n d e R o {e n t h a I] wurde vom steiermärkischeu Lande»auSschusse eine Sud-venlion im Höchstbetrage von 1120 fl. zudem die beteiligten Grundbesitz r mit Ausnahme der Corporatioi'en treffenden Beitrage pr. 3366 fl. zu den Kosten der Gradenbachreguli« rung in der durch die politische Entscheidung hiezu mit einem KostenvoranschUge von 8273 fl. bestimmten Streck« in Aussicht gestellt. [L e l) r st e 11 e.J Der Bezirk» - Schulrath hat die Lehrstelle an der neuerrichteten einklas-sigen Volksschule Liboje (mit den Bezügen der dritten GehaltSclasse und freier Wohnung) zur Bewerbung bis 15. November ausgeschrieben. sOb st Handel nach Jndie n.] In den letzten Tagen wurden, rote mau uns mittheilt, mehrere Waggon» Tafelobst, u. zw. Aepfel au» dem Sannthale nach Bombay gesendet. sE i n e Entscheidung d e » L v j t ».] Zu der vorgestern in Leidnttz stattgehabten LandtagSwahl, respective zu der vorhergegange-nen Wahl der Wahlmänner w.rd der „Dtsch. Ztg." solgentes Geschichtchen mitgetheilt: In der Ortichaf» Wald die zwei Wahlmänner zu stellen hatte, erhielten beim ersten Wahlgange sowohl die beiden liberalen al» auch die beiden clericalen Wahlmännec-Candidaten je 25 Stim-men. Der Wahlgang wurde wiederholt, ergab aber genau dasselbe Resultat. Nun mußte da» LoS entscheiden. Der katholische Pfarrer zog zuerst — er hatte kein Glück, denn er zog den Namen eines der liberalen Candidaten; hierauf zog der evangelische Pfarrer — eS war der zweite liberale Kandidat! [D e r bekannte Universität»» Professor Dr. Blodig in Grazs tritt mit Ende deS laufenden Semester« in den Ruhestand. [Die slovenischen Studenten an der Grazer Universität] beabsichtigten heuer den Zukunftstraum der Pervaken in Scene zu fetzen, und wollten sich mit den Studenten croatischer Nationalität vollkommen vereinen. Letztere zogen es jedoch vor, darauf nicht einzugehen, um nun herrscht großer Jammer und große» Geschimpfe in der slovenischen Presse über di» „politisch unreifen" Croate». [Erste steiermarkiiche Selbst» hilfsgenofsenschas t.] Zu Folge Resignation des bisherigen Odmanne« der ersten steiermärktschen Selbsthilf»genossenfchaft mit be» schränkt» Haftung in Graz, wurde bei der DirectivnSsitzung am 13. l. M. der bisherige Director» Stellvertreter Herr August Fleisch» mann zum Director und Herr August D e • vide zum Director-Stelloertr-ter gewählt. [Der durchgegangene Grazer Banquier Paimann) soll bereits qlück» lich in Amerika angekomm-n sein, wohin er seine gestohl nen 60.000 Gulden Depotgelder glücklich gerettet hat. Er soll sich in H^vre ein. geschifft haben. Man weiß daS Alles aus einem Briefe, welche die Begleiterin Paimann'» an Grazer Bekannte geschrieben hat. [Verhaftung eines A r z l c I.] In Graz wurde der übel beleumundete Frauenarzt i Waldhäu « l verhaftet, und zwar zunächst wegen veS TodeS einer Frau, von welcher er sich für eine angeblich schwere UnterleibS-Opera-tion eine größere Vorauszahlung hatte leisten lossen. Bei der Obductiou fand man einen operativen Eingriff der keineswegs nothwendig gewesen, dennoch aber verhängnißvvll geworden ist, da er den Tod zur Folge halte. ES sollen überdies dem Gerichte Fälle bekannt sein, in wel-chenderFrauenarzt unter verfälschen Borgabe der Nothwendigkeit einer schweren Operation große Geldbeträge als Honorar enilockt hat. Wald« häuSl hatte in früheren Jahren eine Privat-Entbindungsanstalt und wollte sie Heuer wieder eröffnen, was ihm aber der Siadtrath mit Rück« sicht auf seinen schlechten Leuinuno nicht ge-stattete. Sein RecurS wurde in allen Instanzen abgewiesen. DaS Gericht bat sein OrdinationS-buch mit Beschlag belegt. Zum Schluss? bemerken wir noch, daß WaldhäuSl ohne eig entliche medizinische Studien mit Bewilligung des Ministeriums de» Doctorgrad erlangt hat. [Die Direktion der Bergaka-demie in Leo den] hat eine Kundmachung erlassen, laut welcher die Statuten bezüglich der Aufnahm-- von Hörern der Bergakademie be-willigt wurden. Wie wir nun weiterö dieser Kundmachung entnehmen, darf von »un an kein Hörer einrr Burschenschaft b«treten, und wird im Falle, als ein Hörer der Bergakadeniie einem solchen Vereine als neues Mitglied bei» treten sollte, derselbe auS der Akademie ent-lasten. (W i l b {d) o n u n g.] Im Monat No-vember besinben sich bie Hirsche, die Auer» unb Birkhähne unb solche Hennen in ber gesetzlichen Schonzeit unb bürfen solche in bieser Zeit weber gejagt, gefangen oder sonst auf irgend eine Art erlegt unb nach Ablauf von vierzehn Tagen nach eingetretener Schonzeit weder in ganzen Stücken noch getheilt zu Markte gebracht werben. [In K l a g e n f u r t] bereitet man sich für ben Empfang beS demnächst dort ankommen« den Erzherzog Otto und seiner jungen Ge-mahlin vor, welche, wie bekannt, in Klagenfurt ständigen Aufenthalt nehmen werden. Die An-kommenden werden wie die „Fr. St." melden, am Bahnhofe durch den Gemeinberath begrttßt; am Abende sinbet ein Fackelzug mit Stänbchen statt, veranstaltet von dem „Männergesanqver« eine" und dem Gesangvereine „Eintracht"; auch wirb der Erzherzogin eine Mappe mit Ansichten ber Stabt unb Umgebung überreicht werben. [Auch bie amtliche „Klagen« f u r t e r Zeitung"] soll, nach einem Ge« rüchte, von welchem die „Fr. St." Notiz nehmen, wie die „Grazer Ztg". in eine katholische Druckerei übersiedeln, nämlich in jene beS „HermagvraSvereineS." [Laibacher Kindergarten.] Samstag, ben 6. November veranstalten bie beiben Ortsgruppen des Lai'^acher SchulvereineS zu Gunsten des Kindergartens in den oberen Locali-täten deS dortigen EasinovereineS ein Fest, be-stehenb auS Promenade-Concert, Bazar mit Lotterie unb Tanzkränzchen. [Italienischer Schulverein.] In Görz hat sich eine Gruppe beS italienischen SchulvereineS „Pro patria" gebilbet. Bei ber constituirenben Versammlung sollen an 2000 Personen zugegen gewesen sein. [DerGräberbesuch] ist in Trieft auS sanitären Rücksichten verboten worden. » » [Eifersucht.] Der junge Bartlme K o st o m e i in Lubetschno mußte die Galanterie, die er sich jüngst gegen bie Tochter be« dortigen Wirthe«. Joses Koschell, erlaubte, indem er ihr ein GlaS Wein anbot, mit einer sechs Centimeter langen Stirnwunde büßen, die ihm der Verehrer des Mädchens, der junge Plani-scheg, aus Eifersucht mit einem Stuhle bei-gebracht hat. [R a u b.] Am 20. October wurde Franz N a r a t h au« Pongerzen, als er auf der Ge« m-indewies« Vieh weidete, von ben Burschen Franz P r e m s e l unb Franz B r u m e tz über« fallen, zu Boden geworfen, dann der Uhr .Z>e»tsch< Macht.' sammt Kette unb der Barschaft beraubt. Die Räuber wurden dem Gerichte eingeliefert. Herichtssaat. [Zehn Sträflinge,] welche bisher beim Eillier Kreisgerichte inhaftirt waren, wer« den nächster Tage zur Verbüßung de« Restes ihrer Strafen an da» Bezirksgericht Windisch-g> az überstellt. Die Maßregel ist darauf zurück-zuführen, daß der Belagraum deS hiesigen Gefängnisse« in der letzten Zeit überschritten war, «in Ueb.lstand, welchem in Anbetracht derCho leragesahr unbedingt abgeholfen werden mußte. Weater, Kunlt, Literatur. * Die Direktion Maria Arthur ver-sendet die Voranzeige sür die Samstag, den 6. k. stattfindende Eröffnung der Eillier T h e a-t e r - S a i s o n. Dem Personen - Verzeichnisse entnehmen wir, daß die Directrice als komische Alte und Muter, und daß Herr Julius Donat als Regisseur, Gesangskomiker unb Bonvivant wirken wirb. Al« erst» Operettenfänglri» nennt bas Verzeichniß: Vilma Swoboda, als erste Liebhaberin: Marie Donat, al» Naive: Christi Arthur; — Carl Schikaneder ist erster Held und Liebhaber, Edwin Linde ist Jntriguant. Die Gesellschaft zählt achtzehn darstellenbe Mit-glitber. * AuS Pettau wird uns geschrieben: „Unter Mitwirkung mehrerer Mitglieder des philharmonischen Vereines aus Marburg ver-anstaltet unser Musikverein an> 7. November im Stabttheater ein Concert mit folgendem Programme. 1. Cherubim, Ouvertüre zur Anacreon; 2. Bruch, Violin-Concert g.-rnoll op. 26 (Solo-Violin Herr Director Degner); 3. Reinecke, Vorspiel zum ü. Act« aus „König Manfred" ; 4. Haydn. Simphonie x.»6ur (Oxford) ; 5. Lifzt, Festmarsch. Nachdem wir die Ueberzeugung haben, daß die Concerte unseres MusikvereineS stets ungetheilten Beifall fanden, sehen wir mit gro-ßem Interesse dem jetzigen entgegen, da mir Gelegenheit haben werden, Degner« eminente« Violinfpiel im Bruch'schen Concerte, einer über-auS schwierigen, auf große Technik Anspruch machenden Komposition zu hören." * Die „Düsseldorfer VolkSzeitung" schreibt: Wir tragen heut« in die Chronik ber Weltge« schichte di« Thalsach« ein, daß Theaterdirector SimonS den Mitgliedern i eS Theaters in einem längeren Circulär ten „Verkehr mit den Re« censenten verboten" hat! Kaus- und Landwirtyschafttiches. [Collodium als Hausmittel.] Da« Collodium ist zwar kein neues, aber ein zweckmäßiges Hausmittel, welche« in keiner Familie bei feinem verhältnißmäßig geringen Preise fehlen sollte. Dasselbe besteht auS in Aether aufgelöster Schießbaumwolle und stellt sich als eine helle klare Flüssigkeit dar. Mittelst eines Pinsels mehrfach aufgetragen und sehr schnell verdunstend bildet ,S einen luft- und wasserdichten Ueberzug und ist daS vortrefflichste und ausgezeichnetste Hausmittel bei allen e nfachen Wunden, bei Hautverletzungen im Ge-sichte und an den Händen, bei Scheuerwuaden der Wäscherinnen, bei wundge^angenen Füßen, bei alten flachen Geschwüren, welche nicht heilen wollen, bei Rothlauf-Entzündungen, di« noch nicht in Eiterung übergegangen, und bei Zahn-schmerzen, die von hohlen Zähnen herrühren. Besonders verdient es bei Brandwunden Beach-tung, wo es fast augenblicklich den Schmerz st'llt, sowie bei Frostbeulen, wo «S im Anfange brennt, aber schnell heilt. Auch bei Hausthieren kann eö auf vielfache Weife gebraucht werden, namentlich beim Satteldrucke hat sich dasselbe sehr bewährt. Das Collodium muß in einem fest verschlossenen Glase aufbewahrt werden, und es ist angemessen, das Gla« nach dem Gebrauche durch eine zweite Person sofort wie-der verschließen zu lassen. Nach 10 Minuten löst sich der angestrichene Ueberzug des Collo« 1886 1 diumS ab und muß wieder erneuert »erde». Um dies zu vermeiden, fetzt man dem Colls« bium auf etwa 5 bis 6 Gramm einen Trovfe, Glycerin zu, hieburch springt das sich dilseix Häutchen nicht ad. 6 Theile Collo»iam un» 1 Theil Liqiior fern sesquiehlorati ist da? beste Mittel zum Stillen blutender Wund». DaS dluistillenbe Collodium von Eavesi« enteil gleichzeitig deSinsicirende Mittel; eS ist folge» dermaßen zusammengesetzt: Colloomm Km Theile, Carbolsäur« 10 Theilt, Tannin 5 und Brenzoöfäui« 3 Theile. 1 Theil fi^tätti^r Bleizuckerlöfvng und 8 Theile Collodium. Bin-collodium ist di« beste Flüssigkeit zum Ichi« solcher Wunden, wo Bandagen sich schwer w bringen lassen, z. B. bei abgebrochenen Höcnen. entblößter Fleischwand der Klauen und ju(t und als Schutzmittel der Hinterschenkel ctgti ätzend« Excr«mente und bei durch flurliqr» erzeugten Hautwunden. 1 Theil gesättigte Ja* ninlösung mit 4 Theilen Tannin-Collovium.1 eine vorzügliche Flüssigkeit zum Bedecke« oci Gelenks- und Sehnenwunden. [Porzellan oder zerbrochene! irdenes Geschirr z m kitten.] »ed»-man eine sehr dünne Auflösung von Gua», arabicum in W.isser und rühre dann tticrf Gips hinein, bis die Mischung ungefähr d» Dichtheit von Rahm erhält. Dieses trägt an dann mittels einen kleinen Pinsels auf dieoe> her erwärmten Bruchflächen und drückt da» die wieder vereinigten Theile recht fest Mm> inen, bis der Kitt vollkommen trocken ge»n> den ist. [EinguteSHühnerfutter,] moaoch die Hühner nämlich sehr fleißig legen inj w'lcheS in kleinen Wirthschaften Mecklenburg bereit« feit Alters her angewandt wird, i fol>endeS: 3 Theile gekochter und gesta»M Kartoffeln werden mit 2 Theilen Kleie besten Weizen- oder Gerstenkleie) ebenso »» bet Brotteig »ingesauert (mit Sauerteig), xleij dem Brot geformt und beim Backen man den Ofen gebracht, doch so. daß jene Iii!i nicht allzu hart werbcn. Hiervon reicht ben Hühnern neben ihrem gewöhnlichen A1M5 täglich etwa»; auch kann man bieselden. wu bie Masse so weit reicht, ausschließlich d«: erhalten. Die auf solche Weise g.fütte«, Hühner legen währenb de« ganzen Sommert, — Das Verfahrt» bürste um so mehr Be^> tung verdienen, als es besondere Kosten ich verursacht, denn ,S wird sich beim Backn immer noch ein Platz im Backofen für bo» Hühnerbrot, wie bie Leute es nennen, finde». [Uederprobuction von Hopfer.j Die Nürnberg« „Allgemeine Brauer- ni Hopfen-Zeitung" schreibt: Zur Characlerisirwj be« HopfenmarkteS ist mitzutheilen, daß jch?i während bie verkaufte» Maßen abziehen (a 11. unb 12. b. M. betrug ber Umsatz üb« 3400 Ballen), sich wieber neue Zufuhren, welk überwiegenb auS geringwerthiger Giare fo stehen, sammeln unb immer größeren ihja; dringen — ein getreues Bilb ber Uederir»-ductio». Wenn an ben Lagern des ausgedehnt» HopfenmarkteS da« Geschäft in Ruhe bezi« unb bvrch stetigen Einkauf für Export i\i Mittags 2000 Ballen ohne PreiSbefferung z>» Abschlüsse gelangt sind, bann wirb das &t> schüft al« still geschildert und sogar al« ta bezeichnet, weil in aller verfügbaren 2ociki der CommissionSgeschäste und auf Siraßea M Gassen noch unverkaufte Hopfen lagern? das ist eine Folge ber Uederprobuction. Ua wenn die Pflanzer draußen in den Tistrictn noch immer nicht glauben wollen, daß dieZUedn-productton zu ihrem größten Nachtheile j« vollsten Ausdrucke gelangt ist. so mögen sie >u Markte kommen unv sich überzeugen, wie i» sende von Centnern Hopsen von M. 2»>—Jl verkäuflich sind.____ Korrespondenz der Redaction. Dr. H. in <5Ü Nachdem bie Cholera belaimlch erst im Jahr« I8S0 in Europa ausaetrelen ist, s» !°»> selbstverständlich nicht davon dieReo« sein, daß i» La das Bier schon im Jahre I77Z al» Anlicholera-imI ßh bewährt habe. ES liegt hier natürtich ein vor, den wir aber keineswegs der „41% Z. f. 8." a die Schuh« schielen möchten, sondern aus eigene!>iech> nung nehmen wollen. l87i soll es heißen. 1886 „Dnttsch, Macht." 7 Hingesendet. Gedenke» bei Deutschen Schul-»ereine« bei Spielen u n d W e t l e n. te!Festlichk»itenund in Testamenten. sowie bei unverhofften Ge-»i u n st e o ! » O Geehrte Redaction der .Deutschen Wacht" ! In der Nr. 86 Ihre« geschätzten VlatteS >>: eine Mittheilung enthalte» mit der Ueber« schrist „Im Rausche." So viel wir erfuhren, itrubt dieselbe auf W hrheit, doch möchten Bit Sie höflichst ersuchen, sie dahin zu vervoll-jiimdigen, daß der Vorfall sich außerhab un« sm: Fabrick und zu einer Zeit ereignete, als beide Betheiligte sich nicht auf der Schicht be° landen. Hochachtungsvoll st Steinbrücker Cementsabrik, Ed. Jex. sMcdle Mm M. je, von dem man kaufen will. uuage einen dermassen gute» Ruf erworben, daß wir Jeden auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle auf-merk am machen._ Unser heutiger J»seratentheil enthält eine iliilündigung des bekannten Hamburger Bank-Dauses Valentin Ss Co., betreffend die imche Hamburger Geld-Lotterie, auf welche wir hierdurch besonders aufmerksam machen. — 6« handelt sich dabei nicht um ein Privatunter-nehmen, sondern um eine Staats-Lotierie, welche wi der Regierung genehmigt und garantirt ist. Wir machen hierdurch auf die im heutigen Aalte stehende Annonce der Herren Kaufmann t Simon in Hamburg besonders aus-vnkjam. Wer Neigung zu einem interessanten nenig kostspieligen GlückSversuche hat. dem kauu tu Betheiligung an der mit vielen und bedeu-send«, Gewinnen ausgestattete» staatlich garan-r.ttfii Geldverlovsung nur bestens empsohlen »erden._ JUL. JOHANNSEN, lutMlekSUmpiglien-Erzeugung 4 Oravieranstalt Graz, Jungferngasse Nr. 2. Ille Neuheiten. — Lieferzeit 1 bis 2 Tage. — Agentur Cilli: C. -A-l33a.csl«eiun.er. 427—52 Zur nassen Herbst- und Winteraeit ist einzig und »Dein für trockene Füsse an Schuhwcrk. Wa-jeiileder et«. J. Hendlk'a In 8«. Vnleütln k. k. ausseht, priv. wasserdichtes Ledsrnahrongsfett «e s mehr als 10 Jahren bewährt, und wird sowohl vom k. k. Militär wie auch vom allerhöchsten Hofe gebraucht. Beweis der t'nübertrefflichkeit sind 25 PrJtmiirunsan nnd Hunderte von Anerkennungsschreiben zum Theil höchster Autoritäten, stehen zur Einsicht bereit. 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Der Hauptgewinn 1"" ('lasse beträgt 50,000 M. steigt in >ler 2'™ Cl. auf OO.OOO M. in der 3— auf 70,000 M.. in der 4" auf so.OOll M.. in der 5'** auf OO.OOO M„ in der 0"" auf 100,000 M.. in der 7<- auf 200.0 ,,» M , nnd mit der Prfimie von 300,000 -1. event, auf AOO.OOO Mark. Fflr die erste Cewlnuslehung, welche ant lieh festgestellt, kostet das ganze Originalioos nur 3160 kr. ö.w. oi 6 M, Aas Da)De Orijonalloos nor 1 fl. 80 lu*. ö.w. od. 3 M, das yierlel Oriänalloos Dar 90 kr.fi.w. od. lv» M, und werden diese vom Staate garantirten Original-Loose (keine verbotenen Pruiuessen) mit Beifügung des Original-Planes, gegen frankirte Einsendung des Betrages ouer gegen PostvorSchuss selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. Jeder der Betheiligten erh< von mir nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. 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Auf Verlangen versenden wir den amtllckfen Plan franeo lin Voraus zur Einsichtnahme u. erklären uns ferner bereit bei Xicht-Con-venienx die l»ose gegen Ituck-sablung des Betrages vor der Ziehung tnrfickxanehmen. Die Auszahlung der Gcwlnse erfolgt plan »lässig prompt unter ätaata-Garantle. Unsere Collecte war stets vom •>X/\X Glücke besonders begünstigt nnd (U haben wir unseren Interessenten oftmals die grössten Treffer au*-besalilt. u. a. solche von Mark 250.000, lOO.OOO, 80.000, 60 OOO, 40.000 ete. Voraussichtlich kann bei einem aolchen ans der solidesten Basis gegründeten Unternehmen überall auf eine »ehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, nnd bitten wir daher, um alle Aufträge ausführen so kBnncn, uns die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem 15. Saiember <1. J. zukommen zu lassen. KAUFMANN & SIMON Bank- uml Wechnel^urhirt in MitTittii»c?. WM" Wir ».5 5 „ arab. MM « . 2.» . 1.7# „ 1.95 . !•« n . t+o » . • , fc Ausführliche, viele hundert Consumartikel enthaltende Preisliste gratis und franco. STÜCKRATH & Co., Hamburger Waaren-Versand, HAMBURG. 1886 Veutsche Macht.' | Jtid)tcont»ctiirf nfctd wird ohne Anstand retour genommen und das Keld rückerstatte». V»hrdoit vädrt am längsten! |£* lange der Borrath reich», geben wir von heule ab um n/u.r fl. 3uS50 |ki Stück riesig große, ungebeuer dicke, breit«, unverwüstliche 'de-MPecleen mit farbigen Bordüren versehe», sehr dick, wahrhaft un- venvüstlich. Diese Decken sind in pei Qualitäten und tostet d»e I Qualität fl. 1.5«, II. Qualität 100 Cm. lang, 180 Cm. breit fl. 1.75 per Stück, gelbl,aarige Fiaker-decke« vcrichiedensSrbige» Streifen und Bordüren, l#S Cm. M. 13n Cm. breit a fl. 8.HO und >»'' Cm. lang, I»> 6m. breit, sehr fein nur fl. 3. per Stück. Für zlakerbesitzer besonders einpfedlend, und sind Aufträge «schließlich zu richten an das "\X7~ aarenh-aus LZUR MONARCHIE'' WWMSIV III. 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