Rummer 19. » - tta ». >« 10. Mai 1903. XIV. Jahrgang. PettauerZeitung. Erscheint jeden Konnrsg. Prei« für Peitau mit Zustellung in« Hau«: Monatlich 80 h, vierteljährig K *.40. halbjährig K 4.80, ganzjährig K 9.—. mit «okveelendung im Inlande' SionalliA 8ö h vierteljährig « 2.60, halbjährig K 6.-, K 8.60. - «inzelne Summern 20 ].. 8 «. »onati.q «o k. Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. — «eiträge stad erivünlcht und wollen längsten« bi» Freitag jeder Woche eingejandt werden. Körbers Schoßkinder. Daß der Man» ai» österreichische,»- Steuer-rüder im Parlamenie wohlklingende Rede» zu hüllen versteht, ist ii»S olle» geiiugjam bekannt, daß er aber auch höchst parteiisch sein kann, hie« für hat er in jüngster Zeit abermals killen glän» zenden Bewei« geliefert. ES scheint, aU habe Körber die Deutschen Osterreich» noch einmal darüber belehren wollen, daß er nur die Slaven in sein Herz geschlossen hat, eS scheint, daß er ihnen abermals zeigen wollte. wa« wir unbedingt zu fordern hab«». Diese Lehre wnrde uns nun allerdings »ich. glimpflich beigebracht, nein, ein Faustschlag war eS, den die Deutsche», speziell die de« Unter» landet vom oberste» BerwaltuiißSbeamte» de« Staates erhalte» habe», ein Faustschlag. der um> so empfindlicher wirkt, da wir demselben last machtlos gegenüberstehen und der da bewiese» hat, daß die Slaven und hauptsächlich unsere er» bittertsten Gegner, die Slovenen, wahre Schob-kioder diese« Manne« sind. Der Tscheche wurde durch die Guustbezeu-guugrn der österreichischen Regierung groß ge» zogen, er wurde frech, die gleichen Gnnstbejeu» guugen erweist Körber nun seinen Schoßkindern, den Slovenen. Die ganze pervakische Presse im Unterlande ist voll de« LobeS über diesen »»ackeren Manu, ein Lob. daß ihn fürwahr schamrot machen mnß. zu-mal er diese« Lob verdient hat. .In Marburg und RndolfSwert", so ruft triumphierend ei» peivakische« Blatt .ist diese Hintanstellung (der Slovenen!) behoben und e» muß auch Cilli daran kommen1" €in Oroßstadtkind. Zn der bescheidenen, nahezu ärmlich ringe» richteten Wohiiniig der pensionierte» AmtSdienerS-witwe Berger stand der«» Tochter, die Poldi, ein hübsche« Mädchen, in auffallender, jedoch moderner Kleidung vor dem etwas verblaßten Häugespiegel und vollendete mit vieler Umstand» lichfeit ihre Toilette. Die Poldi bildete den Abgott ihrer ver> blendeten Mutter, die mit unendlicher Liebe an ihr hieng, dafür jedoch nicht jenen Dank, nicht jene zärtliche Erwiederung ihrer Gefühle erntete, die einem Mutterherzen als da« größte Glück erscheine». Die Poldi, schon in der frühesten Jug'nd verzogen, verstand e« nur zu gut. ihrem Willen in allen Dingen Geltung zu verschaffen. Nach der Ansicht ihrer »»verzeih'ichen schwache» Mutter gab e» im ganzen Cezirf kein gescheitere«, kein hübschere« und feschere* Mal-ch-n al« ihre „Polderl." die sicher einmal einen Hau-l^rrn-jvhn, wenn nicht gar einen Grasen zum Mann bekommen müßte. Die Poldi durste beileibe nicht ihre schönen Komtessenhanderln durch niedrige Arbeite», wie "wa: auireiben, waschen und ähnliche hän«liche Verrichtungen ruinieren oder vielleicht, wie andere Mädchen ihre« Stande», für fremde Leute ar« beiten. Da« wäre ja eine Versündigung an dem schönen „Geichöpferl" gewesen, da« sicher für was Ja. wenn man dem Teufel einen Finger gibt, so. will er gleich die ganze Hand und Körder hat seine» Schoßkindern eben schon so viel gegeben, daß ihm zu gebe» fast nichts mehr übrig bleibt. Die Ernennung mehrerer slovenischer Adjunkten war verbunden mit der Ernennnng zweier slovenischer Oberla»de«gericht«räte. die mit Übergrhnng rangälterer »nd tüchtigerer deutscher Bewerber für Untersteiermark ernannt wurden, wobei für dieselben noch die Stellen bei tretenden KreiSgerichten erst systemisiett mußten. Richt genug, daß unsere deutsche Schivester» stadt Frieda» einen Slovenen von echtem Schrot und Kor» zum Bezirk»richter hat, »ein, auch die dortige Adj»»kienstelle mußte ei» Slovexe erhalten. Diese» Entgegenkomme» ihre« Beschützer«, des deutschen Körber» weiß nun die flovenische Presse aus da« beste auszunützen. Im Vollgefühle ihrer Gunst beim Lenker unsere» Staate« sagt sie demselben ihren Dank, der freilich nach ihrer An abgestattet wird, indem sie dem Ministerpräsidenten zutust: »Ja, wackerer Mann, du hast recht, daß du die Deutschen derartig behandeist, denn dieselben find lauter — Dummköpfe I" — So schreibt das Marburg« klerikale Sudelblatt die „Südst. Presse" in ihrer letzte» Nummer: „Wir kennen ja in Untersteiermark die deutsche Intelligenz, von der Beamtenschaft bis zur Kauf-Mannschaft, ihre geistige» Fähigkeiten ganz genau aus d«n Schul?». Die deutschen Kaufleute find meistenteils verkrachte Primaner und Sekundaner, brsfere« bestimm« zu sein schien. Im Lanf der Jahre — die Poldi zählte nun 18 Frühlinge — dämmerte in dem Gehirn der bedauernswerten Mutter eine Ahnnng auf, daß sie sich in ihrem Liebling eine Zuchtrute erzogen habe und daß die Polderl eigentlich ihr gegenüber, die extra für fremde Leute im Schweiße ihre» Angesicht« »nd trotz ihre« Alter« »och arbeitete, um nur ja alle Wünsche ihre« Herzbinkerl» erfüllen zu können, doch ander», ganz ander» hätte fein sollen, nicht so herrisch, so — so kurz angebunden und lieblo«. Soeben saß die alte Fran bei ihrem Häferl Kaffee, in welchen sie ein sogenannte« Schuster-laberl einbröckelte un.d s-h auf ihre Tochter, deren Kaffee in ein.m (?>ase mi: Ober« und mit einem Kipfel be:ei< stand. „Geh', Polderl, iß' dein Katfe?. ;r wird dir ja ganz kalt." .Jessa» ja, penzen S' einem do net a so. wenn 2' sehen, daß i mi grcd in ine Golla wirf. Da« G'schlader kann a warten." .Na, ja, i sag' ja nix. i hab' mir g'mant, Polderl." Die Poldi bequemte sich endlich, ihre Jause einzunehmen, doch kaum nach dem ersten Löffel rief sie zornig au«: .Pfui Teufel, da» reine Abwaschwasser. Wenn S' mir noch a mal so a Trankl herstellen, können Sie's selber trinken." „Aber Polderl. i hab' Dir eh den ersten Aufguß und a Ober« extra no geben--" .Ah wa«, so wa« estimir i net, verstehen unter der deutschen Beamtenschaft aber zählen wir die bornierteste» Kollege«, welche nur infolge größerer Gnadenbeweise. die ihnen die jüßni Mama'S erbett.lt haben, auch auf die Universität gelangen konnten." Kann die Frechheit noch höher gehen? E« ist daher kein Wunder, wenn c« vorkommt, daß deutsche Beamte Dank dem in manchem Richter-senate herrschenden Geiste nicht einmal vor Gericht gebührenden Schutz finden. Wir haben da die B«r^»dnng unseres Pettauer Bezirksgerichte» gen. Die Ehre de» Richterstandes galt lein Senate weniger al» der berühmte Pettauer Advokat Dr. B ru m e u. Brumen wurde in zwei-ter Instanz in Marburg mit zwei gegen zwei Stimmen freigesprochen. Der Senat bestand aus zwei deutschen und zivei flovenische» Richtern! Einer von den beiden windischen Richtern war der „euernannte OberlandeSgerichtSrat Dr. BouSek . . . Und all' diese Gnnstbezeugungen. die der Leu-ker unsere» Staate« feinen Schaßkindern gewährt, alle diese dem Dcutschtunieangetane Unbilden spielen sich vor den Augen unserer deutsche^ Abgeordneten ab, sie werden angesichts der „grWen" deutschen Partei inszen ert. Es ist unbegreiflich. daß die Deuliche» bei der Regierung io wenig Respekt genießen, daß man ti wagt dieser Ration gerade an den hartbedrängten Grenzen derartige Fanstschläge in« Gesicht zu geben! ES ist z>var ivahr, daß die Abgeordnete» Dr. v. D e r j ch a t t a. Dr. P o m m e r und Dr. Wolsshardt a>»7.d.M sich zum Körber begaben, umunter eingehenderDarstellungderJustizvel-Hältnisse über die jüngsten Beamtenernennniigen Beschwerde zu führen und Verwahrung gegen 6'? Übrigen« müssen S' mir jetzt zwei Gulden geben — und — ja, was >s denn dö»?— Sie haben schon wieder vergesse», in mein Sacktüchel ein Parfum z» geben. Hundertmal hab ich ihnen da« g'sagt." „Jeffas, da hab' i ganz vergessen, sei net harb, Polderl. glci werd i da» tun. Mein Gott, man wird halt schon alt^und der Kopf laßt a »ach--" .Da« werden S' Ihnen do no merken kön-neu. «lsdann, daß i »et vergiß, Sie müssen mir zwei Gulden geben. Wir gehen heut' zum Heurigen und wenn a der Herr Otto, der In-genieur, für mi zahlt, so »chenier i mi do vor meine Freundinnen, wenn i ganz stier bin." „Wo soll denn i zwa Gulden hernehmen? — Du weißt ja. Palderl, daß i zwa Wochen wegen meiner Gicht net ins Waschen hab' gehen könne» und die paar Gulden, die i als Pension krieg . . .Erzählen S' mir kein' Roman, Mutter, i brauch das Geld und i muß'S haben. Übrigen«, i gib'« ja eh net au« und Sie kriegn's ja wieder." „Aber, Volderl. wo soll i'S denn hernehmen?" jammerte die Mutter. .Das i« Jt,:>er Sach', da« geht mi nix an. G'rad' i muß so einer notigen Familie aus d'Welt kommen. lvie hint' und vorn nix i« iiuv nix hat. Schämen muß man sich, wen» man «eitere derartig? Maßnahme» einznlege» — aber Körber erwiderte aus die A»»führungen der Sprecher unschuldig wie ein Engel, daß er sich bei den fragliche» Ernennungen von keinerlei politisch?» Rücksichten habe leite» lassen! Wir Deutschen nun verlangen von unsere» Abgeordnete», daß sie ti bei diese» Erklärungen und Versprechungen »ich« bewende» lassen möge», den» da« i n Worte» ausgedrückte Wohlwollen verfliegt im Winde. Bürgschaften für Täte», entsprechende Taten sollen sie verlange», oder eine» rückfichtS-losen Kamps beginnen. Körber mag aber wissen, daß eS noch etwa» gibt, da« er zu fürchten hat und da« ist der languiilerdrnckte, wieder entjügelte Zorn aller Deutschen Österreich»! Der Konsumverein in Weiten-stein. Am b. d. M spielte sich vor dem Kreis« genchte in Eilli ein Drama ab. da» so recht tief in die slovenisch-klerikale Mißwirtschaft in Uiitersteiermart blicken läßt. ES handelte sich hie» bei um den Bankerott de» slovenisch klerikalen Konsumvereine» von Weitenstein. Da wir in unserer nächste» Nähe auch eiitige derartige Unternehmungen haben »nd dieselben aus gleicher Basis wie die verkrachte Weitensteiner Unterneh-m»»g rührn, so wollen wir einige Phasen au» diesem Prozesse hervorheben. zumal hiednrch auch ein klerikal-sloveuischer ReichSratS- und Landtag«» abgeordneter in da« rechte Licht gestellt wird. Der Gericht»hos verurteilte sieben Bauern, welche Mitglieder und Inspektoren diese» sauberen Vereine« waren. Der Reinverlust, den die Bauern werden zahlen müssen, beträgt nicht weniger al« 17.309 K. Eine schöne Summe, zumal, wenn man bedenkt, da« diese armen Teufel schon früher sehr stark verschuldet waren und in da« klerikale Fischnetz nur deshalb gingen, da sie all den Versprechungen Glauben schenkten und durch den Konsumverein über Nacht reich zu werden hoffte». Bezeichnend ist die Tatsache, daß gerade nur Bauern abgestraft wurden, na» türlich die müssen die Suppe jetzt anSldffeln. während sich die gewissenlose» Verführer znr rechten Zeit davongemacht haben. Der ausblühend« deutsche Markt Weitenstein hat sehr tüchtige ehr-liche Kaufleute, welche nur de» einzigen großen Fehler haben, daß st: — Deutsche sind. In Anbetracht diese« nngehenren Verbrechen« be-schloß die slovenisch-klerikale Partei, dieselben zu boykottieren. Der gewesene Pfarrer von Weiten- g'fragt wird: Wer >var der Herr Papa. Fräulein, oder: Lebt die Frau Mama noch?" ..Polderl . . . .Unlängst hat mi erst der Herr Ingenieur g'fragt, wer ver Bater war und i hab' g'sagt: Beamter" „Du schauist die wegen deiner Eltern, Pol-derl? Fürchst di »et der Sünd'?" „Weil'S wahr i». I bin amal für was Höhere« bestimmt und meine Frau Mutter muß ,n'S Waschen gehen und ha« net amal a paar lumpige Retsch." Starren Auge«, mit offenem Mund und zitternden Gliedern saß die alte Frau da und blickte sprachlo« aus ihr einzige». so heiß ge-liebte» Kind. War da« ihre Polderl? Ihr Kind, für da« sie alle« getan, für da» sie gearbeitet lind gedarbt halte? .Gott. 4 Uhr i« schon und um */»& treffen wir un« im Kaffeehaus, vo» wo au« wir dann nach Nußdorf auß>fahr'u. Also geb» S' mir schnell die zwa Gulden. Warte» brauchen E' heut uet, eS wird spät werden." Einen lange», unendlich traurigen Blick aus ihre schöne, jedoch herzlose Tochter werfend, erhob sich endlich die Mutter von ihrem Sitz, wankte zur Kommode und entnahm aus d«r Lade derselben ein Guldenstück. welche» sie dem Mäd-chen mit den Worten: „Da hast — e« i« mein letzte«." in die Hand drückte. z»,«» mii. stein, der ReichSratS- und La»dtagSabgeordnete Hochwürden Herr 2 i 61 a t hatte »un die Rolle übernommen, die armen Sanntaler Belgier auf einmal reich zu machen und so gründete er iu Weitenstein unter der Assistenz seiner zwei Ka-Pläne im Jahre 1899 einen Konjuniverein, natürlich auf großer Basis. Der Ausschuß be» neuen Bereine« wurde zusammengesetzt und zwar au« solchen Leuten, die man eben brauchen kann, d. h. die vermöge ihrer Unbildung und ihrer Unkenntnis leicht an der klerikalen Leine geführt werde» konnten. Sagt da da» eine AuSschnßmit-glied, Besitzer Brodej a»S, daß er allerdings zwei Jahre i» die Schule gegangen sei. jedoch wöchentlich nur einmal, im übrigen habe man da»,alt in d«r Schule die Kunst de» Schreiben» gar nicht gelehrt! I e s e n i e » i k. sein LeidenSgesährte. hat nie eine Schule besucht und er sagt, daß ihm. wie er in den Ausschuß gewählt wurde, sein Weib mit Mühe »nd Rot gelehrt habe, seinen Name» zu unterschreiben. G o r n j a k. das weitere Ausschußmitglied, hat niemal» eine Schule besucht und S t i m u-lak sein AmtSkollege. ist sechs»,al i» seinem ganzen Leben in der Schule gewesen. Der Obmaii» deS verkrachte» Unternehmen». Besitzer P o k l i L. schildert dem Gerichtshost die Gründung dieses KonsiimvereineS recht merk-würdig. Er erzählt, daß der Hochwürdige Ziökar im Jahre 1899 eine Banernverlammlung einberufe» habe und daß er i» derselben den Vorschlag gemacht habe, einen Konsum zu gründen. Er (Pokliü) habe Einwendungen gemacht. Tiökar habe jedoch alles mögliche versprochen, er habe den Bauer» gesagt, sie werde» nur am Papiere sei». Ziökar habe gesagt, e« sei ja die .Posojil-iiica" da. die werde daS Geld hergeben. Der Ob» mann sagt wörtlich weiter: .Die Statute» hat »»« der Hochwürdige 5iükar vorgelesen, aber wir haben nicht« davon verstanden. Dem Pfarrer (Aökar) hnben wir auch die Führung »nd die Gelder überlassen. Der erste Geschäftsführer L a ck » e r war den ganzen Tag besoffen, fein Nachfolger P i r » a t hat auch »ur getrunken, »ach ihm kam der 3 v a b. der noch schlechter war. Sie habe» eigenmächtig gehandelt, bestellt und verkauft wurde, wie e» ihnen gefiel. Die Fakturen habe ich allerding« hie und da ange-sehen, davon jedoch nicht« verstanden. Auf die Frage de« Vorsitzenden de« GtrichtShofkS, warum der Konkur» nicht angesagt wurde, da der Au»» schuß doch einsehen mußte, daß man über Hal» n»d Kopf i» Schulden geraten sei. antwortet der Obmann: .Konkur»? Wir wissen nicht. >oaS da» ist!" D«r Kassier Ieseniü sagt au», daß er niemals die Kasseschlüssel gesehen habe, noch viel iveniger da« Geld. Aus die Frage de» Staats«»-walte», wer denn den Konsumverein gebraucht habe, rust JeseniL au«: .Wir Bauern gewiß nicht I Alle» dieS hat die Geistlichkeit verschuldet, der Herr Äükar hat un» nie gefragt!" Doch eS kommt »och heitererI Da» Au»» schußmitglied JevniSek tritt vor. Vorsitzender: .Wie hab«» Sie al» Autschuß die Interessen de» Vereine» vertreten und sür denselben gesorgt?" Jevniiek: .Wie ka»» ich sür densel» be» sorge», da ich in w großer Entfernung vom Vereine wohne? Der ZiCtar ist schul), daß wir den Verein gegründet haben, den wir gar nicht gebrauchte». Ich habe lieber andertwo ein-getaust, da e» dort billiger und anständiger war!" DaS Ausschußmitglied Stimulak ist furchtbar böfe ans den hochwürdige» Herrn ?>ökar und seine» Konsum. Er rust au«, daß er bi« zum Zusammenbruch des Vereines über-Haupt nicht gewußt habe, daß er BereinSmit-glied sei und tatsächlich war der gute Mann so-gar Direktion«obmann de» Vereine». Wer ihn gewählt hat. wann und warum, von dem allen ,veig er nicht». Unterschrieben hat er niemal» etwa«, seine Unterschristen wurde» nachgemacht! Ebenso weiß Obmann-Slellvertreter der Jnspek» tion de» Vereine» Kran^an von gar nicht» und er war niemal« bei irgendwelcher Sitzung. Schon diese Szenen gebe» ein klare» Bild der gauzen Sachlage, daß »»» die Bauern die volle Wahrheit ausgesagt haben, biesür bürgt chvn der Umstand, daß der Gtaatsanwalt elbst dem Gerichtshofe gegenüber betonte, daß dieselben vo» der Geistlichkeit verführt worden seien und daß er selbst den Gerichtshof um ein milde» Urteil für die angeklagten Bauern ersuchte. Daß bei einer solchen Wirtschaft in diesem klerikalen Unternehmen kein Gläubiger die Eröff» nung de» Konkurse« verlangte, wurde dadurch verhütet, daß man eben die Worte 2iökars beher-zigte und ivacker in die Weitensteiner »Poso-jilnica« griff. Da nun die Direktion der »Poso-jilnica« teilweise a»S denselben Mitgliedern be» steht, wie der Ausschuß de« verkrachte» Vereines, so ist S wohl klar, daß auch diese nicht die Er» öffnung deS Konkurse» verlangte. Die Worte d,'» Ausschußmitgliedes aber: .Ich habe lieber andertwo eingekauft, da eS dort billiger und — anständiger war!", diese Worte sie zeigen zur Genüge daß die klerikale, gewissenlose Führung diese« Mustervereines nicht einmal den Trost hat. durch all das vergeudete Geld die deutschen Kaufleute von Weitenstein boy-kottiert zu haben, daß diese Kaufleute trotz der ihnen aufgedrängte» Konkurrenz durch einen Berein, der die Waren jedenfalls bei seiner Miß-wirtschaft auch entsprechend verschleudert hat, deutsch, d. h. anständig geblieben sind und da» Vertraue» der Bevölkerung, der Bauer» u»ge-schmälert genossen habe». Jedenfalls wird «ach dieser klerikalen Schlappe diese» Bertraue» nur »och wachsen und so hat der samose Gründer und seine Genofsen zwar die armen slovenischen Bauer» schwer geschädigt, der deutsch«» Sache jedoch nur genützt. Wir würde» ihm dafür dank-bar sein, wenn ivir nicht wüßte», daß dadurch nur arme, unschuldige Bauern geschädigt worden sind. Dem hohen Gerichtshöfe würden wir aber nebst den Bauern auch eine» ander» Mann samt Anhang zur Amtshandlung empfehlen, dieser sollte e» büßen, doch vielleicht schlägt auch für ih» die Stunde in nicht gar zu ferner Zeit! Die» eiue kleine, charakteri'tische Episode au» dem segen»reichen Wirken eine« slovenisch-klerika» len Reich«- und LandtagSabgeordneten iu Unter-fteiermark! Aus Stadt und Land. (Evangelischer Eotte»»ienst> findet im Saale deS MnsikvereineS Sonntag den !7. d. M. Vormittag II Uhr statt, zn welchem jedermann Zutritt hat. Der LandeSsanitotS-Jn» spektor Herr Dr. P o s s e k inspizierte dieser Tage unter Führung de« Bürgermeisterstellver» treterS Herrn Kaiser daS deutsche Mäkchenheim und die deutsche Mädchen-BolkS- »nd Bürger» schule in allen Teilen. Derselbe hat die Lage de» Gebäude», die Baueiuteilung, sowie die Einrichtung beider Anstalten iu sanitärer Beziehung al» musterhast hingestellt. Bei der Besichtigung de» Mädchenheime« bezeichnete der Herr LandeSsani-läiSlnip.kioe u. a. die Einrichtung de« Krankenzim-mer». besonder» die Verlegung desselben in» Dach-geschoß, al« überaus gelungen und nachahmen«-wert. Als schmeichelhafte« Zeugiii» für die Bortreff-lichkeitde« Baue« kann die Tatsache gelten, daß Herr Dr. Possek de» Bizebürgermeister um Kopien der Baupläne ersuchte, »m dieselben al« mustergiltig dem Ministerium vorlegen zu können. Nach dieser Jnspizierüng besichtigte der Herr Sanität»-Jn-spektor anch die Jndustriewerke unserer Stadtge» meinde und wurtxn dieselben vo» ihm in jeder Beziehung al» praktisch und ihren Zwecken voll» kommen entsprechend bezeichnet. (K«iuett »es M»»nrr.Ges»»goerei>e«.> Da» am Mittwoch den 6. Mai i» den Räumen de» Vereine» „Deutsche» Heim" gegebene Konzert de» Männergesangvereine» unter der freundlich«» Mitiviiknng de» Frl». H«»ri«Ite W > m b«r S k y. Bolk«schull«hreri» an» Grat, be« Herr» Max Hohbera, Lehrer» a» d«r Musik schule und de» Verein«.Tamenchore». «ahm eine» glänzende» Verlauf »nd der außergewöhnlich eifriar Musikdirektor Herr Hermann St u » b i grober fand eine» schönen Loh» i» der m» stergiltigeu Aufführn»,« so herrlicher Tonwerke Richt wenig tnig zu». Gelingen da» Frl. Klo »Hilde Ezak bei. da» »uermüdlich die sämtliche» sehr schwierige» Klavierdegleitunge» i» tadelloser Weise besorgte. (Der Flügel war vom deutsche» Mädchenheim entlehnt »nd seine Klangfülle wurde allgemein anerkannt). Da« Konzert wurde mit dem Wahlspruche eröffnet, worauf der kraft« volle Männerchor „Da» Lied wird Tat" von Robert Schwall» mit Klavierbegleitung gesungen wurde. Der .Deutsch« Männergesaug- würd« mit Machlakkord«» gebracht; störend wirkte bei de» zarten Stelle» da» zu starke Hervordränge» einzelner Stimmen. Der Herr Kapellmeister Max Hohberg fand »u» Gelegenheit, seine Virtuosität im .Andante an» den, E moll-Konzerte für Violine vo» Mendel»sohn" und .Ungarischer Tanz Nr. 6 für Violine von I. Brahm»" zu zeige». Seine Kunst wurde mit rauschendem Bei falle belohnt, so daß er noch die zarte „Trau metri" von Schumann vortrug. Da« Klavier war besonder« beim erste» Tonstöcke zeitweise zu stark und hätte zugedeckt werden sollen. Nu» solgte da« Hauptwerk de« Ab«nd« .Der Rose Pilgerfahrt". Märchen nach einer rtizende». tief sinnreiche» Dichtung von M. Hör» vo» Robert Schumann. Diese« Tonstück. an herrlichen Klänge» reich, verlangte ei» besonder» gründliche« Studium, aber der Herr Ehormeister F. Knndiaraber war unermüdlich bi» da» Werk gelang, v» stellt an die Gänger und besonder» an die Sängerinnen so bedeutende Anforderungen, daß mit diesem Opu» die Grenze d«» Möglichen für unsere Ver hältnisse erreicht sein dürste. Frl. Henriette W i ui be r » k y verfügt über «ine sehr geschulte. Naugvollr Altstimme und sang die Soli der Etsensürsti», Mezzosopran, der Martha und Müllerin Alt. Frl. Gisela O s ch g a n erfreute un» al» Rosa wit ihrer schönen Sopra»stimme. Herr Wilhelm Blank« brachte die Tenorsoli, die ihm die»mal besonder» gut lagen, in anerken««n»werter Weise, Herr Lehrer Franz Mühlbauer hatte al» Müller ein kleine« Baritonsolo gut gebracht und Herr Ingenieur Anton Weber sang mit seiner mächtigen, wohlgeschulte» Baßstimme die Soli de» Totengräber». Der Damenchor hielt sich sehr ivacker und sang besonder» schön den reizenden Elseiirrige». Tief ergreifend wirkte der G«. samlchor „Wie Blätter am Baum" und ma»ch«r Znhörer dürste dabei a» da» so »»erwartete Ableben eine» jüngst verschiedenen junge» Frau ge-dacht habe». Prächtig brachte Herr Blanke da» Te»orsolo .Die letzte Scholl' hinunterrollt." Der Schlußsang der Engelstimmen war verklungen und mächtiger Beifall verkündete, daß die Aufführung gelungen. Diesen Loh» gönnen wir besonder» dem Herr» Sangmeister, der mit diesem »onzerte sich würdig a» seine hervorragendsten Borgänger an-schloß. Die verehrliche Berein»leitung wird am Schlüsse gefragt, ivarum der Spruch: „Nerno prophela in patria" auch im Gesangvereine zu gelten hat. Im Damenchor sind mehrere Sän-gerinnen zu finden. d«»en man die» oder jene« Solo hätte zuweise» könne». Wie bei der letzte» Studentenaufsührung in Pettau Herr Raim. S a d n i k besonder» interessierte, so würde e« gewiß allgemein gefallen, wen» auch im Geso»g-v«r«itt« andere heimische Kräfte gelegentlich mit einem Solo betraut würde». Lt. (Äbschietsfeier.) Au« Anlaß der Ernennung de« Herrn Katecheten Anton P o d w i n « k i zum Pfarrer von Remschuig bei Mahrenb«rg veran-staltete Herr Karl Kratzer eine Abschied»seier, die dem Scheidend«» bewie«, welche Sympathien er in alle» Kreisen der Bewohnerschaft von Pettau genoß. In mehreren Ansprachen wurde Herr Pfarrer Podwi»«ki zur Ernennung herz-lichst beglückwünscht und auch wiederholt da» Be- dauern anSgesproche». daß ein so allseitig geach-teter »nd beliebter Priester an« Pettau scheidet. Möge e» dem Scheidenden beschiede» sein, im neuen Wirkungskreise ebenso bald so allgemein verehrt z» werden, wie e» i» Pettau der Fall war. (Mai Änsflng.) Der deutsche Turnverein unternimmt heule Sonntag den 10. Mai eine» Turmrinarich »ach Wurmberg. Tnrnfrennde sind willkomme». Abmarjch Punkt 2 Uhr vo» der Turnhalle. (Ausflug irr „vrnnwacht") Der deutsch-völkische Arbeiterverein .Drauwacht" veranstaltete am 3 d. M. wie wir die» auch in unserem letzte» Blatte angekündigt hab«», «inrn Maiau»-flug. verbunden mit einer Maiseier. AI» Ziel würd« da» Gastlokal des Herrn Franz L e « k o-schegg am Ran» bei Pettau gewählt. Da ging e» aber auch höchst lustig z»! Einer heftige» Koiifettischlacht, verbunden mit Schla»g«nwers«n folgte da» Topfschlagen, Sacklaufen u. f. w., wobei da» Lache» kein Ende nehmen wollte. A» da» Gartenfest reihte sich ei» Kränzchen im Gartensalon, welche» bi» in die frühe» Morgen-stunde» dauerte. Die rege Beteiligung an diesem A»«fl»ge von Seite der Freunde und Gönner de» Ver?i»e« hat dem Komitee desselben jeden-fall» große Freude bereitet. Freilich hat auch da« Komitee viel, wenn nicht alle» zum Gelingen diese» Fest?» beigetragen. Anderseits bot auch Herr Franz LeSkoschegg alle« auf. um seine» fröhliche» Gaste» die Stunde» so angenehm al« möglich zu gestalten, kurzum die .Drauwacht" kann auf diese ihre Maifeier stolz sein. E« wäre gewiß im Sinne der dtulschvölkischen Sache ge-handelt, wenn dieser wackere Berein »och öfter» volkstümliche Feste veranstalte» würde, einer zahlreiche» Beteiligung au denselben könne» wir ih» schon heute versichern. (Ans pellao.) Da» Cillier klerikale Blattl d«< ewig«» Abgeordneten-Kandidaten Dragotin Hriba r bringt in seiner Nummer v. 1. d. M. nnter dem obigen Titel eine Zuschrift, der die Verlogenheit a» der Stirne geschrieben steht. Der Schreiber derselbe«, welcher einer hiesigen win-bischen Firma wohl sehr nahe stehe« dürfte, hat e« die»mal wieder einmal ans de» ötajerc und die deutsche»Kaufleute abgesehen. Er schreibt unter aude-rem: .Ging da letzthin ein BZuerleiu mit einem gro-ßc». bei der Firma .L o » ü a r e c und H a-v e l k a" eingekaufte» Pakete beim Geschäfte eine« bekannten .nemtschurischen" Kausmannne» vorbei: .Run Väterchen, ruft dieser Kaufmann dem Bauer zu, .wann» haben Sie »ich! bei mir eingekauft, Sie habe» ja früher immer bei mir gekauft und man hat sie immer gut bedient?" — „Wahr ist», meint hierauf d«r Bauer und sagt, er sei nur deshalb zum „Lonöarec und Havelka" gegangen. weil deren Firma »n Jnferatenteil de» .Äajerc" nicht zu finden sei und weil er erkannt habe, daß jeder, der den „Äajerc" unterstützt, ei» Feind der Slovenen sei? Der nemtschnrischc Kaufmann soll dann weit«» ausgerufen haben: .Ach lieber Mann, ich bin «in besserer Slaven« wie .Lonöarec i»id Havelka!" — Der Baner erwidert daraus: Die» glaube ich nicht Herr, denn ich habe gehört, daß Sie bei den letzten Wahlen einen Deutschen gewählt haben, während die beiden onder» für einen Slovenen ihre Stimme abgegeben haben! — Und in dieser läppischen Weise fährt der windische Skribler fort. Die ganze Geschichte ist — wie gesagt — erlogen und erdichtet nnd zwar zn dem Zwecke, um die deutsche» Kaufleute wieder ein wenig zu schädi-ge» »nd der windische» Firma .Lonöarec und Havelka" ein paar Knndeu zuzutreiben. Welch' schäbige, den ganze» Kaiifmann»sta»d schändende Reklame! Für unsere Annahme, daß >ie Geschichte erlogen ist. habe» wir verschiedene Gründe. der Hauptgrund ist der. daß sich ein deutscher Kaiifmann niemals zu solch' schäbigen Kundeiifang ,ergibt und dieses saubere Geschäft al« alleinige» Patent einer hiesigen wohlbekannte» windische» ^irma überläßt. Traurig aber ist «S und be-chämend, daß e« »och deutsche Frauen und Mädchen gibt, die sich nicht scheue», bei den größten F«i«d«n ihre« Volke« ihr« Einkäufe »ach wie vor zu mache«. In dieser Beziehung haben wir leider bei unsere» Gegnern noch viel zn lernen! (V«il »er Siidmark-Volkiditchcrei.) Der Bacherwart der Eildmark-BolkSbÜcherei ersucht un« mitzuteilen, daß die Abgabe der Bücher nicht wie bisher am Samstag, sondern jeden M i t t-woch von 1—2 Uhr Nachmittag stattfindkt. Die Ortsgruppe Pettau ersucht die deutsche» Be-wohner unserer Stadt, die Bücherei recht eifrig in Anspruch nehme» z» wollen, zumal »in ein minimale« Entgelt vorzüglicher und a»«erlesener Lesestoff geböte« wird. (vrr finlrrgarten) ist von, 5. d M a» bi« aus weitere» gesperrt, nachdem im Haus«, iu welchem sich derselbe befindet, ein Kind au Diph-theriti« erkrankt ist. (Kla»irrsti««er.t E« wird nochmal« er-sucht, fall« irgendwo Klaviere zu stimme» find, die Adresse» im Musikvereine innerhalb dreier Tage bekannt zu gebe». (Zur prämiirroog irr «kwerbklchiilrr) wid-mete die Genossenschaft der Metallarbeiter, die Genossenschaft der Müller und Bäcker «nd die Genossenschaft der Fleischer je 10 Krone». sfen zu suchen sein. (Wieder riur slovenisch-klerikale ttirier-lage.) Wie un» au» Kerschbach bei Windisch-Fei-stritz gemeldet wird, fand dort am 2. d. M. die Gemei»d«au»schnßwahl statt. Beichtstuhl und Kanzel waren schon lange eifrig tätig. Die Wahl endete jedoch mit einer beispiellosen Niederlage der slovenischen Klerikalen. Der be—rühmte Pfarrer © u i n i f erhielt eine Stimme al» Ersatzmann (!) der bisherige klerikale Gemeindevorsteher gar keine. Der Führer der dortigen ,8 t a j er c"-P a r t t i erhielt d i e höchste Stiminenanzahl, nämlich 41! Der Pfarrer Susmk. ein bekannter Deutschenfrefser und Klerikaler, der von der Kanzel immer erklärt, er sei der Liebling de» Bischof», ist gerichtet. (Elwa» von unserer Promenade.) Am 7. d. M. >/.6 Uhr abend», also zu einer Zeit, in welcher unsere herrliche Promenade läng» de» User» der Drau von de» meisten Spaziergängern besucht zu werde» pflegt, war beim sogenannten Dentschmann'scden Turme der Exhaustor zum großen Ärger aller Lustwandelnden in vollster Tätigkeit. Soll die» die passendste Zeit sür derlei Experimente sein? (ViedstShie.) Maria B o >» b e k und ihr Soh» Joses au« RagoSnitz sind wegen Berbre-chen» de» Diebstahle» dem Bezirksgerichte eilige-liefert worden. Die Genannte» habe» bei der Frau Ruckler in Rago»»itz au» dem ver-sperrten Hühuerstalle mehrere Hühner gestohlen. — Ebensall» de» Diebstahle» beschuldigt ist der Schneidergehilse V. Moneti au« Maiia-Neu-stift. Derselbe soll seinem Meister A. Stern von ebendort mehrere Kleidungsstücke gestohlen habe». (Ein Schulkind überfahren.) Der in unserer Stadt al« Schaukbursche bedieustete B. 211 n i I fuhr am &. d. M iu der Färbergasse aus seinem Fahrrad? in derart rasendem Tempo, daß er den Volksschüler Oresek aus Rann bei Pettau mit seinem Rade zu Boden warf. Der unglückliche Knabe erlitt hiebei eine» doppelte» Knochenbruch seine» linke» Fuße». (Unsere Sehsteige.) Anerkennenswert sind die Verbreiterungen uud Neuher stell» >»geu der Trot-toir», die in jüngster Zeit in unseren Gasse» vorgenommen wurden. Wir wolle» aber damit keine»weg» behaupten, daß die Florianigasse oder die Färbergaffe lt.. kurz die frequen-testen Gasse» vo» dieser wohltätige» Neuerung im geringsten berührt wordeu seien, denn die Gehsteige i» denselben sind vor einzelue» Häusern in wahrhaft traurigster Verfassung Um Abhilfe wird gebeten. (Per steckbrieflich verfolgte) Aloi» Ruck-l e r au» Kitzerberg wurde vom Wachmann Ar nu sch in unserer Stadt ausgeforscht und dem k. k. Strafgerichte übergebe». (Z»ei redliche Finderinnen) sind die Schülerinnen der deutschen Mädchenschule The-resia KaiserSberger und Mitzi Dvor-fchak. Erstere hat am 2. d M. eine Zehnkroven- note gesunden und ihrem Rel!gio»»lehrer al» und übergebe», letztere fand eine» goldenen ii'g und übergab denselben der SicherheitSwache, (^rnerbereitschaft) Vom 10. Mai bi« 17. Mai, 1. Rotte de« 1. Zuge«. ZugSsüh-rerLaurentschitfch. Rottführer Martschitsch. Fenelanmeldiiiigen sind in der SicherheitSwach-stube zu eriiatte». Vermischtes. (..Einfache Hilfe bei Keuchhusten.") Wir erhalte» folgende Zuschrift: Einem schweizerische» Arzte Dr. Rägeli ist eS gelungen, ein Mittel zn entdecke», durch da» der fürchterliche Stick-hustenkranipf unserer so häufig von Keuchhusten geplagten Kinder sofort gelöst werden kau». Dieses Hilfsmittel besteht in einem einzigen Griff, der von jedem Laie» sehr leicht ausgeführt werden kann. Ma» lzack« de» Daumen einer Hand hinter den vorderen Scheidezähnen iu den geöffneten Mund deS nach Luft schnappenden Kinde«, ergreife mit den übrigen Fingern derselben Hand den Unterkiefer de« kleinen Patieutru »nd ziehe denselben »ach vorne und abwärts, während die andere Hand, auf der Stirne liegend, den Ge-ge»druck au«übt. Ma» hacke deu Daumen aber »o ein, daß derselbe nicht nur die Schneidezähne, sonder» auch de» Kieferknochen erfaßt. Ist da« Experiment erst einmal gemacht worden, so kommt daS mit Kenchhliste» behaftete Kind schon von selbst herbeigesprungen, sobald eS da» Herannahe» eine» neuen Anfalle» verspürt, damit man eS be-handle. Bedenkt man, daß durch die lästigen Siickaufälle Rasen- uud Ohrenblutuugen. Sprengung de« Trommelfelles ic. hervorgerufen werde» können, da»» wird man die Bedeutung de« Dr. Nägeli'schen KeuchhustengriffeS zn würdigen wiffen. Frische Lust und Gurgelungen werden die LeideuSzeit abkürze»; gegen die unangenehmen Erscheinungen dieser heiifigcn Kinderkrankheit gibt eS aber sonst kein Hilfsmittel. Nachdem sich diese« einfache Mittel in meiner Familie, wo gleichzeitig drei Kinder au Keuchhusten erkrankte», auf daS beste bewährte, möchte ich alle Elter» »nd inSbesonder« Ärzte, die ans dieses Mittel aufmerksam machen könnte», bitten, diesen Bericht auözuschneide». gut aufzubewahren und gegebenen-fall« in Anwendung zu bringen. Hermann M a l e k, Sollizitator, b>i Herr» Dr. Eduard W o l f f h a r d t Wien, III. Bezirk. Strieglergasse 3. (Da« Code der Äffairr tvöliliug) Eine Genfer Depesche meldet, daß die Verhandlungen, betreffend die Angelegenheiten deS Leopold W öl f» l i ug beendet, seine rückhaltlose» VerzichtSbekennt-»isse und seine materielle» Ansprüche geregelt sind. Die letzte» Abmachungen enthalte» folgende Punkte: Leopold Wölfling wiederholt in recht»-verbindlicher Form seine Renuutialio» aus alle Rechte und Ehrenvorzüge eine« Erzherzog» von Österreich. Er unterfertigt einen Verzicht auf die künftige» Erbrechte nach feineu Eltcr». Er verzichtet a»s jede Apanage au» der Hof-Staat«-dotation und auf jede Quote au« den Erträg-niffeu de» Familieufoiid». Selststverständlich bleiben die Abltgung der OffizierScharge ^ und die Entlassung aus dem HeereSverbande. sowie der Verlust de» Orden» vom goldenen Blie» und der übrigen Orden ausrecht. Leopold Wölfling behält diesen seinen Namen und erwirbt die Schweizer eventuell eine andere fremde Staat»-bürgerschaft. Auch erklärt er. iu die österreichisch-ungarische Monarchie nie wieder zurückzukehren. Dagegen erhält Leopold Wölfling sofort eine Abser-tigung vo» 200.000 Frank», sowie eine leben«-länglich« Apanage au« de» Privatmitteln de« großherzoglichen Hause« To«kana. Da« gesamte Jahreseinkommen Wölfling'« wird nach Abzah-lung seiner Verpflichtuugeu rund 30.000 Franks betrage». (Ein Srktiga». der «ich» «it »ich hasse» liißt.) Sonst halten Jungfräuleiu den ÄerlobuiigS-ring, wenn sie ihn erst haben, recht fest, aber manche moderne Mädchen sind anscheinend an- der« gesinnt. Sie sehen in ihm weniger ein Pfand ewiger Liebe und Treue, al« ein rein materielle» Werlobjekt. da« sie für schnöde« G«ld hinzugeben bereit sind. Aber solch frevelhaftem Beginne» folgt gottlob auch die gebührende Strafe auf dem Fuß'. Wenigsten« kann man da« au« einem Inserat schließen, da« iu einer Berliner VorortSzeitlliig erschiene» ist: „Hiemit erkläre ich die Verlobung de» Frl«. Anna Krause, hier, Mainzerstraße 53, vo» meiner Seite für auf-gehoben, da sie den Berlobuug«ring versetzt hat. Norbert König, Richardstraße 10." Au?schußsttzung der Sparkasse der l. f. Kammerstadt Pettau. (Abgehalten am 21 «peil 1903.) Anwesend waren die Herren AuSschüffe: Bürgermeisierstellvertreter Franz Kaiser al« Obmann-Stellvertreter de» Ausschüsse«, Wilh. Blaute, I. Kasimir, I. K o l l e » z. K. Kratzer. H. Lutte» berge r. A. Matzl. I Reisp, A. S el l i nj ch« gg. I. Steudte, H. S t r o li m « q e r, Dr. K Schöbinge r, Dr. Ernst T r e i t l. Al» l. f. Kommissär fungierte der Herr k. k. BezirkShauptmanu Anton M. v. Underrai », al» Schriftführer der Sparkasie Oberbuchhalter Joh. Kasper. Tagesordnung: 1. Beilesung de» letzte» Sparkasse - Au«> jchiißsitzungt-Protokolle«. 2. Bericht der Sparkasse-Direktio» über da» Geschäftsjahr 1902 und Vorlage de» Rech-»ungtabschlusse« für da» Jahr 1002. 3. Definitive Beschlußfassung wegen Ver-kaufe» de« Sparkassegebäude» a» de» Staat und Vorlage de» BertragSentwurse« 4. Erledigung der Einlänfe. 5. Allfämgt» und endlich 6. Beamlen-Angelegenheiten. inSbesonder» die Systemisierung der bisher provisorisch be-setzten Adjunkt,nfteUe. Der Borsittende, Herr Büraermeisterstell-Vertreter Kaiser konstatiert die Beschlußfähigkeit der Sitzung uud an der Hand der vorliegenden Einladung, daß die Einladung zu dieser Sitzung ordnungsgemäß erfolgt ist. Hierauf stellte der Borsitzende den Herrn k. k. Bezirkshaiiptmanu v. Underrain al» l. f. Kommiffär dem Sparkaffeau»-schusse vor. Ad 1. Da» Protokoll der Auischußsitznng vo» 4. Juni 1S02 wird verlesen und ge-nehmigt. Ad 2. Der Schriftführer, Oberbuchhalter Johann Kasper verliest den Bericht der Spar-kasse-Direktion an den Sparkasie-AuSjchuß über da» Geschäsijadr 1902, wie er in deu Druck-Exemplaren uud im Original de» Rechnung«-abschlufse» sür da» Jahr 1902 euthalteu ist uud deu über amtliche Aufforderung an den I. f. Kommissär f. k. Bezirk«hauptma»n v. Underrain erstattete» Bericht und legt den Rechnungsabschluß für d. I. 1902 vor. Die beiden Berichte wurde« genehmigend zur Lenntni« genommen. Namen» der Herren Revisoren erklärt Herr k. k. Hauptsteueramt»kontrollor I. R e i s p. daß die am 31. Dezember 1902 vorgefundenen Kaffa-bestände an Bargeld u. s. w. im vorliegenden Rechnungsabschlüsse vollkommen auigewieseu er-scheine», so wie auch, daß sich bei der Überprüfung der Bücher keinerlei Anstand ergeben hat und beantragt, daß der Geschäftsführung der Direktion da» Absolutorium erteilt werde. Auf Grund de» Berichte« der Herren Revisoren wird der vorgelegte RcchmuuMbschluß sür genehmigt erklärt und der Direktion da« Absolutorium er-teilt. Herr K. Kratzer beantragt, der Direktion für die mühevolle und er'prießliche Leitung der An- ftalt den Dank zum Audbruckr za bringen. Dieser Antrag wild einstimmig auAniNPnc». Ad 8. Drt Echristsührer tritt di? wm gtite der Direktion bisher grtantn Schritte in Angelegenheit de» Verkaufe« de« Sportasse-gedaudeS au den Staat mit und le>t eiueu Entwurf de« bezügliche» vertragt« vor. so«, auch die beglichen Bockten D>e Sparkasse-Direktion stellt de» Antrag, daß da« Spariafie'Gebäude unter fotge»den Be-dingnngen an den Staat verkmift werde: Prei«: K l2l(XX) — Der Garte» soll in größerem Autmaße und zwar bi« 60 cm hinter der 2. Obstboumreihc mit verkaust werdeu und soll diese Hintere Srenzlinie vertikal zur Grenz-mauer Ploj laufen; mit de» Grenzbestimmun-gen und der Pla»ansertiguug wäre der Zivil-Geo« meter Herr B o d u «e t zu betraue» ; derselbe hätte auch die Holzlagrn in die Pläne eio^ilzeichueu uud die verkäufliche» Parzellen durch färbige Darstellung hervorzuheben. Nach der Darlegaug der Modifikationen und wesentliche« Bestimm»«»?« de« Vertrag«mtwur-fe« wird hierauf der «erkauf de« Sparkossege-bände« im Sinne de« D>rektion«-Aniroge« ge-nehmigt. Al« 4. Punkt der Tagesordnung wurden die Einläuse erledigt. Die Stadigemeinde Petlau ersucht auf Grund des g 8 der Sparkafir-Statutea um Zmveu» dung der Hälfte de« im Rechüiinßinbfähiffe sür da» Jahr lSOZ auKzewiefme» Reingewiuue« per X 30121 61, somit K 16060 76 zur teilweise» Deckung vo» außerordentlichen Au«gabe». Wird vorbehaltlich der perti> für arm« uud würdige Studierende an, Kaiser Franz Josef-Gymnasium in Petlau. 2. Gesuch de« d«utsch«n Turnvereine« Pettau um eine Unterstützung. 3. Gesuch de« Pettauer M»fikvern»e« um e>»« Subveniio». 4. Gefach de« Pettaaer Männ«r-G«jang. vereine« um «in« Subvention. Der Punkt 6 der Tage«ordni>ng entfällt, da keinerlei Anträge gestellt werden. Ad 0 wirb über Antrag der Sparkasse Direktion die Ernennung be« bisherige» Buch-haltkr« d«r Anstalt Herr Joh. Kasper zum L^rbuchdalter untzU«t«orfiandbestSt!gt Ebenso »»rd bochiossen, den pro«. Anlinsten Herrn Karl Kasper (ab l. Jänner 1803) zum definitiven Adi>i»kten zu ernennen. Hieraus wird dj« Sitzung geschlossen. Die Frag«, »o uilb wann da« orga- nmrne Letoxf»» in Gegensatz iu seinen ttrper-^ saß Itetch gefialtete». «»er heute geistig »et» •» «no «u po» .n (11 ■ 11 eng »schichte der «rforfchnng der <»r»ert,»g der Ra-»irnßr der Völker keusche« « ««er ginnt sa» aletch gestaltete», aber heute geistig > ihm «hub« tierisch» Versandten getreten ist, ?r»f. Ria« tfch in den jetzt zur >ü«gab» b« g». langte» Lieferungen « »nd »0 va» ,v e t« »l t » n d Menichheit" G »schi der Ratnr »nd tur kraft » l» ^ Bertag«hau» Bong ck lo, Berlin. 100 Liefe-rungen k 60 Vf.) ju erörtern Der ausgezeichnete «Mhro-pol»« hat dasdl ei» «ebiet hetreten, do« luibebisM die irtj n-rrr»eöe «Merie imiech-ld der vvrgeschiMiich«. %o(. ichung t*po. der MMum«- ■«» Entwicklanq«. ;''i it! l'-niiffo«to |wn»e»t«m YNlmtzt oU scharfer Gegner der unzmnselhoste» Irrlehre be« Je-»rasn Gelehrt»» airstritt Ktaatsch bettmpfi, nicht juletzl unter AnfShruna »•« anatomischen Gründen, die Hvxo. these. daß da« Äenscheugefchlecht etwa eine HSHtre «nt-w.ckl^tstuse der nmt jetzt in wenige» Gattungen leben« do (Menanntr-. W midien äffen wie Drang oder Schimpanse sei und tritt dafür mil großer «Srme für die Theorie ei» — den» nm una»sech«ba» vrweil» ta»» e« sich bei derartigen Kraaen begreiflich«»kts» nlchl han« dein —, daß »milch«» «sie und «enfch lediglich eine nahe anatomalische Berwandschast besteh«, die aus eine gemeinsame vors«hre»form »urückzusahren sei. Wir hätten demnach im «fie» nicht unseren Urahnen, sondern etwa eine >rt degencrietter vertun zu erblicken, d. h. aus einer tierischen Vorstufe stehen gebliebe,» ober wieder dahin mrr.;tbtciil)rlidi orgo: rfiet:? Bei a»ß»r,rbe»ttich« «»rebild»»,. die durch gn-führ»ng gemisier «ahrung«mittel hervorgerufen wird, entstehen häufig sehmerzvotk Maa»»beschwerden Zur ve-Hebung dersetden eignet sich die vera*ndua« de« Dr. Rosa« Balsam für de» Waarn au« der «iMthrft de« 9. 9(• I>er, 1 k. «oslitteranten in Prag. Erhältlich in den hiesigen Apache un. — Siehe Inserat I_ m f\ ■ ■ von 60 Areuzer bi« Blousen-Seide . Frank u. schon Tanollt in» Hau« geliefert Reiche Musterouswahl um- HBiinrtBro. ZOrloh. höflich» Sitte: veim Einkauf nicht einfach -Malzkaffe««, sonder» a»»dr»cklich »» Xalhreiner» Xneipp Malzkaffe« ju verlang»» und »»r die hieradg«dild»i,n Pak»«»anz»n«hm«»l VMä* ^ IIII 0 II C t II It iAm MWuii o» »ulläKlftAM. CmakM« «ie, Mmr|i raxk »»i » «'!»-»>, ,» «,» N» . »»«»««» t— RaMf »Ihm H*(«1 K»twVf. n> WC'IIIM' ■m «II |**rkBMkra(l* Aisatrtc. •«*>» lanrrtOM Ttrli« ItKaiml 2^-o.cfl.olf 2w£oa©© Wier, L S*lpr,titl« ?. V-r»*. Onben 14. ■artto. Inw>. I II,II. a. ».. »i iliin.HU. i u»t|, hHin ■■iiin. iiwtm. w»mm »w. | ««»«««««> «tidei»', Et» eib»»i ASSORI arif. M71. 1 nit«H K I, PmMü s= n Stick k 14 Wilhalm » kni,. kfloW. pn*. ,3«M0rt»^ int «ch> Mittel de*Ma Wwkwwnkeft auf wi». Mnachaftlicheo UDlenuchungen und prnkü- ■ »!!>■ RrfckhpuikMn KamKI —-« -ij__ ■WW1 ■wirunfen DWDi um wirtl im* •ehliMnHcT) in der Apotheke des Franz Wilhelm, k. u. k. Hoflieferant Ntaiklrckaa, SMeriMerreicb ersaugt. 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Es wird Hiemü zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß von nun ab bis auf werteres die ldasiastaatzea beim Stadtamte nach- folgend festgesetzt worden find, und zwar nur an Wochentagen Bormittag von 8 Uhr bis 12 Uhr Stachmittag „ 4 „ „ 5 „ , Diejenigen Parteien, welche Zahlungen zu leisten oder Geld-betrüge zu beheben haben, werden daher aufmerksam gemacht, daß eine Seldgetahraag nur in den obuormierten Kasiastuadea stattfinden. Htadtmm Dettau, am 8. M°i 1903. Der Bargermeifter-EtellveMetkr: Jxm) ckailer m. p. BBBBBBBBBBBBBBBBBBB Geschäfts- Veränderung. Ergebe nst Gefertigter beehre mich, ! einem P. T. Publikum von Pettau, wie meinen P. T. Kunden die höfliche Mitteilung zu machen, dass ich mein Schuhmacher-Geschäft von der Färbergasse in mein eigenes Haas HtppengasM Nr. 12 in welchem sich das Tapezierergeschäft des Herrn Georg Stelzer befindet, vertagt habe. indem ich wie bisher stets bestrebt sein werde, das P. T. Publikum bestens zufrieden zn stellen, zeichne hochachtungsvoll Jakob Kolaritsch Schuhmachermeister fre^atateat Je« MeUtarkarM* »» k. k tacbaalagiafkaa GenrarkeaaMaa ia Wlea. überfahrene, jedoch gut und neu reparierte Fahrräder siel ttfcr preiswert se Hin. Preis «s fl., so fl., te fh bei BrOdep Slawtftsch, Pettau. Ich suche ein Mädchen für alles welche« treu und fleißig ist und etwas rechnen kann. Briefliche Anfragen sind zu richten unter Ehiffr»' „Fleiß »it Treue" an die Redaktion der „Pettauer Zeitung. MSdche» vo« £««*« habe» N«rs>g. Schöne trockene sonnaeitige Wohnung bestehend ans 5 Zimmern, Küche, samt nötigem Zngehör Int sogleich so Termiten. Anfrage bei K. S&dnik. — 7 — Keil-Lack vorzüglichster Anstrich für welche Fuasböden. K f i l'S luei&e Glasur für Waschtisch, 45 fr., Keil'S Wochtpasta für Parquette» 60 kr., Keil'S Goldlack für Rahme» 20 fr., ft t i Vi Bodenwichse 45 fr.. Ke i l'S Strohhutlack in alle» Farbe» stets vorrätig bei F. C. Schwab in Pettau. Wichtig für Gemeinde»! 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Ersatzwahl zweier ausgeschiedener Vorstandsmitglieder. 6. AUfällige Anträge. Pettau, am 5. Mai 1003. Die Vorstehun g Med. Dr. Josef Traub's Magenpulver Gastricin IrztMafc geprüft Bad erprebt. Taunende und abertausende Menschen und durch Magen-, Darm- und auch andere Leiden su einer atrengen Diät gezwungen, die ihnen dai Leben *ur Qual macht. Bei Gebrauch von Dr. Josef Traub'a Masenpulver Qaatricln ist dieee Diät schon nach kurzer Zeit vollkommen Ober-flüasig. Kranke, die aich durch reichliche Nahrungsaufnahme bei KrtTten erhalten sollen, werden dies darch Gastricin vollständig erreichen. Gastricin wirkt bei vorübergehenden Beschwerden, wie Sodbrennen, Aufstonen, Blähungen, Magenschmerren, Erbrechen, Krftmpfen, (Tblichkeiten u. 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Nn» erst raffte er sich zusant« ine», ging den» Fräulein ent-gegen nub begrünte es mit einige» forttielle» Worte». Auch bie »leine war ei» wenig verlegen, nnb als er ihr bie Hanb küßte, errötete sie nnb zitterte ganz merklich. Dann trat bie Rätin heran. „Also hier, mein liebes Marieche». stelle ich dir meine» lieben Freilich vor, unsere» berühmten Dichter," sagte sie. „Mama hat mir schon viel von Ihnen erzählt, Herr Doktor, so baß ich rcblich neugierig geworben bin, sie kenne» z» lerne» " Mit heilerem, fröhlichem Gesicht sah sie ihn a» »»b reichte ihm bie Hanb. Er wnrbe verlegen. Aber er wollte bieie schwäche nicht merken lasse». Noch einmal küßte er ihr bie Hanb »üb sagte baun in fordert heilerem To»: „Und »nn erwarten sie gewiß vo» mir, baß ich nur i» geistreichen Worte» nnd inhaltvollen scnteuzeu zn Ahne» spreche» werbe, nicht wahr?" Die Kleine lächelte baraiif »»b sagte errötenb: „O »ei», Herr Doktor!" Dir Frau Mama aber staub babei uub schien sich köstlich zu amiisirreu: rs si»b beibe harmlose, naive Mensche», dachtr sie. Als sie am leetisch saßen, siel ihm wieber ei», weshalb er eigent-lich hergekommen war, - aber sonderbar, jetzt brängte es ihn gar nicht, sich mit ber Rätin auszuspreche», jevt war es. als spräche ritte innere Stimme: noch nicht! sprich »och nicht! Man unterhielt sich vou allen mögliche» Dinge», »üb im Lause der ;jeit ichwaiib bie Beklommenheit ber Kleine» vollstäubig: jevt sprach sie frei uub offen, war spaßhaft uub unterhaltsam, uub wußte gar so ernsten Situationen, wie ber Braubkatastrophe, »och heitere Seite» abzugewinnen: mit lacheubeu Augen erzähltr sie. wie eine ihrer Fre»iibi»»e», als rs z» brennen begonnen hatte, zuerst barauf bedacht gewesen war. be» Lockenbrennapparat zn retten. Währenb bie Kleine sprach uub bie Mama am Teetisch hau-tierte, drängte sich ihm unwillkürlich ein Vergleich auf zwischen Mutter und Tochter. Uub als er nun bas bliihenbe Mäbchengesicht sah, ans bei» tauseub Tollheiten funkelten, — biese Augen, bie nur so sprühte» von Lebenslust uub Frenbe, ba sah er zum erstenmal, baß bas Gesicht ber Rätin schon spuren bes tommenben Alters zeigte», — zwar wäre» biese verräterische« kleinen Fältcheu geschickt verbeckt durch feiue kosmetische Mittel: wenn bas kritische Auge aber ge-»auer hinsah, bau» entgingen sie ihm nicht, baun sah es, baß hier eine gut gelungene feine Täuschuitg vollführt war. Tort bas blüheube, anfkeimeitde Leben. — hier ein Lebe», beiseit Blütezeit bahiu war. Uub als er bies erkannte, zog es wie eine leise Wehmut i» sei» Herz, wie ei» tieses, tieies Milleib. Plötzlich sagte bie Rätin: .Eigentlich sollte das Kind ja erst zum Herbst zurückkommen, mm es aber einmal da ist, freue ich mich doch von Herze». Uub gerabe jetzt, nun ber Frühling kommt. Wie schöne Aussliige können wir ba zusammen mache»!" .Ach in, Mnttchin." rief die Tochter, „bas wirb herrlich! Darauf freue ich mich schon jevt!" Tanit zu Meinholb gewenbet sprach bie Rätin weiter: „Ter sauitätsrat liats mir nämlich auf bie seele gebunden, baß ich bas Kiub jeden Tag »linbestrs zwei stmibe» hiiiauslaiseu muß." „Aber, Mitttche», das tu' ich ja hrrzlich gern, ich bin ja am liebsten in Gottes herrlicher Natur," jubelte bie Meine bazwischen. ..ol'schou ich mich burchaus wohl fühle." „Tu bist aber blaß uub mußt geniigenb Bewegung haben." „Nin lo besser also." Ta sagte Meinholb lächelnb: „Wenn bie Damen bann bei ihre» Touren eine» Begleiter ober gar einen Beschützer brauche», so halte ich mich bestens empfohlen." .C, vortrefflich, wirb dankbar angenommeu, mein lieber Herr Toktor!" antwortete die Mama. Bald darauf verabschiebele sich Meinholb, mußte aber ver spreche», biesntal nicht wieder vier Tage ans sich warten zn lasse» so ging er. ohne sich ausgesprochen zu haben. Als er fort war. fragte bie Mama: „Nun. wir hat bir ber Herr Doktor gefalle»?" Etwas zögerub enviberte barauf bie Tochter: „C, recht gut. obschoit ich sagen muß, baß ich ihn mir eigentlich boch etwas anbers vorgestellt hätte." »Inwiefern?" .Nun. — so, — wie soll ich sage», — etwas imposanter viel-leicht, wenn bas ber richtige Ausdruck ist." .»ind, du vergißt, daß er ein weltfremder uub verträumte' Mrufch ist, — jebenfalls ist er eine eble Natur, innerlich vornehm uub rein, — ein wahrhaft guter Mensch." Worauf bie Tochter lebhaft nuttvortete: „Za, Mamache», das glaube ich a»ch — er ist ei» sehr lieber Mensch, beut mau vollans vertrauen kann." „Nicht wahr, bas hast bii buch auch gleich gesuhlt?" fragte bie Mama lebhafter »och als ihr Kiub." „Gewiß, sofort!" »Tann freue ich mich, baß ich mich nicht i» ihm getäuscht habe!" Hub babei küßte sie ihre Tochter.---- Ant nächsten Morgen bekam Meinholb eilt Billet. Tie Rätin hatte ba» Unglück gehabt. anSziigleite» ttub hatte sich be» linken Fuß verstaucht. sofort eilte er zn ihr hin. Er fand sie ans einem Ruhebett, bas hernuigervllt werben konnte. sie sah blaß nnb angegriffen aus. „Aber, liebe, gitäbige Frau," rief er erschrocken, .wie ist beim bas mir geschehen?" Mit einem etwas wehmütige» Lächeln antwortete sie: „ES ging »och glücklich ab, es ist ja nur eine Ber-stauchung allerdings sagt ber Arzt, daß ich minbesteiiS brei Wochen werde liegen müssen." „Das ist ja aber entsetzlich!" sie zuckte im» bie schuiter» uub sagte leise: «Ich bin vom Lebe» nicht verwöhnt. ich habe schon mehr ertrage» müsse»." „Mein armes, lie-bes Muttchen!" jammerte Marieche» uub strich zärtlich über bas Haar ber Kranken. „Aber weshalb ich Ihnen schrieb, Ueber Herr Doktor, — ich habe nn» eine große Bitte a» sie." „Ich stehe z»r Ber füg»»a,a»ädigeFra»!" .sehen sie, nn» ist mein Miiib ganz allein, — eine Freniibi» hat sie hier noch nicht, — nnb sie soll boch jebe» Tag ein paai Gtiiiibe» draußen sein, — würbe» sie »iis »»» wohl ab uub zu ein bißche» vo» Ihrer kostbare» jjeit opfern, inbem sie bas Kind begleite» könnten? Ist bn* nicht ein »»billiges Verlange» vo» mir?" ..Aber gewiß nicht, giiäbige Fra«! Übrigens opfere ich mich nicht, beim ich selber muß jetzt jebeu Tag ein paar Ttuitbeu wau beru, weil es mein Arzt so will." „Also gut den», lieber Freitnb, ich danke Ihnen sür Ihre Güte!" Als er zu ihr hcrautrat uub ihr bie Hand küßte, da sah er, wi> ihr Gesicht heute, uuu nicht so viel Sorgfalt aus die Pflege ver wandt war, noch mehr von diesen kleine» Altersfältche» zeigte uub bas gab ihm wieder einen stich ins Herz, «aonfaj»»,-, fm, u «leine Bettler.' ?i>>» ilemlldr ro» V 'l'trrnm. «USlwit. von »l>»ard?U«zk». ,MI OkMchl.) *hi>lUrt««»il)ic-Üfcv l> ti o t u 01 '1 Mi i >I> < M Union in Justu« Liebig. Wen» man In irgend einer Gesellschaft die Anw«s«»den aussord«rn würbe, den Namen eine» Chemiker» zu nennen. so würd» irtan unter hundert Fäll»n ntununbnennzigmal den Namen Justn» Liebig höre», so über-au, popnlär ist auch heute noch jener Mann, der aus brm «ebict» der Chemie so Hervorragende» geleistet hat. Liebig — am 12. Aal 180.'! geboren — war der Sohn eine« Farbwarenhänbler» in Tarmstadt. Den kind»rjahren entwachsen, arbeitete er »Ine Zeltlang al» Lthrling in der Apotheke zu Hepp«nh»iin. studierte dann in Bonn und gelangen nnd ging 1822 nach Pari». Um diese Zeit leistet» Lirbig seine erste bedeutende Arbeit, indem er da» knall-saure Quecksilber darstellte, eine» sehr explo-sibien Stoff, der zur Füllung vo« Züudhüt-che» k. Verwendung findet. Durch diese Ar« beit erregte ber junge Chemiker ba» Interesse Humboldt»! er empfahl ihn dem berühmten französischen Selehrten »ah-Lusfae, in dessen Privallaboratoriuin er längere Zeit arbeitet». ltzah-Lnssac rlthmte besonder» die Arbklt»-freudigkeit Liebig» und dessen Unerschrocken-he» bei der Arbeit mit gefährlichen Sprengstoffen. Ans seine Cmpfehlung wurde Liebig. kauin 21 Jahre alt, Prosrssor in Sieben, und bald wurde diese Universität ber Zentralpnnkt für Chemie in Deutschlanb. Die landwirt-schastliche Chemie, die Nahrnnglmittel-Chemi», die Medizin, kurz alle «»biete beschenkte ber bedeutend» Gelehrte mit wichtige» Crsindungen. Im Jahre I«?l entdeckte er da» Chlo»osorm. da» al« Be». durch de» sein Name auch in der niedersten Hütte bekannt wurde. Cr zeigte, wie die Stoffe, die der Boden enthält, den Ausbau ber Pflanz» bedingen, und stellte ge-wissermaben die Gesetze de» Feldbaue» ans. Ilin auch nach anben zu zeigen, wie hoch man überall den bedeutenden Mann schätzte, wurde Ihm 1845 der Adel verliehen. 1862 w»rde Liebig »ach München beutst", wo er I8«N zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaft»« ernannt wnrd». und am >8. April >87.1. b»tiau»rt von d»r gan;»n gebildetrn Welt, starb. 9 6 > Ton Xicflo Aelaequez be Silva. Spanien« größtei Maler de« >7 Jahrhundert», Zeitgenosse vo» van Dhk. hatte diele Neider, al« er. sich von dem Nnuststlle sei»»« Lehrer» Pacheko «niferntnd, die Ralur zu seiner einzigen Führerl» erwählt hatte- Al« Borbild diente Ihm ein wohlgebildeter junge, Bauer, destea Gestalt, besonder» den Kops. er In allen Stellung»» und vle müt»stimmungen ans blaue» Papier mit schwarzer und Weiber Kreide zeichnete so dab er sowohl beziiglich bei Ähnlichkeit wie de« «»«druck« eine Fertigkeit erlangte, in welcher ihm k»iner gleichkam. Auch leine Widersacher mußten da» anerkennen, weinten aber, er sei ein Meister, Käpse darzustellen, aber auch welter nicht». Eine« Tage» wollte ihn der König Philipp IV. necken n»d wiederholte ihm biese Bemerkung, worauf Bela»quez erwiderte: »Ich sKHIe mich sehr geschmeichelt, Tire, d»nn ich kenne keinen Maler, dem ein Kops nach Wunsch ge-lungen wäre." Z»(ib»Mtift. Arzt>ahnweh — loeißt nix dafür. K>al»?" .... ... WastI: ®ir vom Toni da drüben a paar «alsch n gebn — nacha o'jpilrft vom 8>il)timeti nli mehr - i«; kennen Sie einen gewisse» Meier?" — »Wir haben mindesten» zwanzig „Meier", wie sieht er au«?" — »Ja, so genau kann ich ihn nicht beschreibe»! er hat mir neulich zwanzig Mark abgedorgt ..." — .Den kenn' ich!" tki» (tseinntSniensch. Gattin: „Gellst du schon wieder sort? Ach. wenn du wübtest, w°. langweilig e« hier abend« ist!" Gatte .Weib ich? Darum gehe ich ja »be» weg!" In welcher Himmelsrichtung fall der Bienenstand steh»»? I»d» Himmel«richt»ng ist gut. wenn die Lage eine geschützte genannt werden kann. Ma» mub aber bedenken : brennt die Sonne allzusehr, so werden im Sommer die Waben In de» Stücken so weich, dab ma» kaum op»rieren kann, weil die Waben brechen Dagegen ist e» gut, wen» ma» den Stand vor kalten Winden. überhaupt vor Luftzug schützen samt. Hörte keilten Hals gegen Wind und Wei. ter schon von ki»de»beinen ab durch Blob-trage», fleißige kalte Waschungen und Abreib-ungrn. Jeden Mmgen und Abend gurgle d«» Rache» mit kaltem Wasser. Dadurch verhütest du die so häufige und lästige krankhaft» Cm psindung der Hol«organe gegen Witterung«. Wechsel nnd stumpfest »in» b»r»it« vorhanden»' allmählich ab- .Denn bie Macht der Gewöhn-heit ändert zuletzt die Natur." lkln Mittel, Kartoffeln lange ausznbe-wahren und vor den, frühen Au»wachsen zu schlitzen, besteht darin, bi» Knollen fünf bi» s»ch« Minuten lang in d»n Backos»» zn bring»» uud zwar gleich nach der H»ran«nahme de« Brote« und st« dann In einen trocken«n Keller zu schaff««. Jnsolg« Anwendung diese« Mitt«l» wird »In T«Il de« Wasser» au« den «nollen entfernt, welcher Borgang sich durch Runzeln d«ej«lb«» bemerklich macht; diese» schadet aber keine»fail», denn »ach «inigen Tagen ist nicht» mehr davon sichtbar. Dnrch Anwendung diese» Mittel« werden natürlich auch die Seime zerstört, so da« die Knollen zur Pflanzung nicht mehr verwendet werden könn»«, aber sür den Küchengebranch um so vortrefflicher sind lHosgürtner Lebl i Homonym. Man schlichet mit mir feden Vnnd. Und selber schliche ich d«» Mund! A.t lieg' ziorimnl an Tonaustrand t'nd ebenso am Tiincnsand. jnliu« «talck Auslösung. '■ " "1 I" " "! A E 1» E| X i " A N 1 L»«»«riph. ist ist mit Ii ein hoher Mann. I» trifft!'» mit II an Stilisten an. UKil einem X zieht« taub riiech« Land, Mir gram, wird e« mit M ,ienan»t. — Julia« Zal». Dreisilbige Scharade. Da« berrlichfte. da« der «alur entsprossen, Tie beiden urflen bieten e« dir dar. «im Sicht der Schünlieit anmnt»voll umflofkn, •Jciflt sich da« Bild verwirren», wunderbar. Und treffen blihgleich ihre ,-saubersir.idlen Tie bellte — vcnat sie duldigend sich gern: Zn schmerzen«! eicher Lust, in «lonneaualeu Nennt sie die beiden Ersten Ihre« Zier»! Ja» iNa-ze suche In den ersten beiden. Und sindist dn°» sliewabr! Tu fand st dein tMinf, Toch säume nicht die eestrn ,'jwei ,» meiden, -vricht nicht da« Slanz« schon au» i!» luiinscht sich i«dc» Mädchen sebr: „etlenn Ich nur einmal d'rnnter wlir'!' Vl ladet dich bei Mond.-n Anflüf»»,! folgt in nächster Slnmnier. Auslösititg»» an» voriger Nummer: Te» Anaiiramni«: Zela, Slfa. - Ter Zcharad«! Herken-Rofe-Heckenrose Ulk 'Mcrtnc uotUcliAlfm. •• «erantworttlche lNedatll»» von «rnl» «lelslee, «druckt und heraulge^de» von «reine «> Pfeiller In Ä«tt«ar».